- 2.7.2009: Juni 2009:
33.414 Besucher bei archiv-grundeinkommen.de
- 2.7.2009: www.kroenungswelle.net
- 1.7.2009: Wolfgang Hippe:
Thesen zum Ende der Arbeitsgesellschaft und der Wachstumsbranche (Sozio)Kultur (Juni 1999)
- 30.6.2009: woche-des-grundeinkommens.eu:
Heute (24 Uhr) endet der Ideenwettbewerb zum Grundeinkommen 5 x 2000 Euro stehen zur Verfügung
- Termin: 7.7. - 28.7.2009: Osnabrück: (Hinweis von V.S. Danke!)
BGE-Wanderausstellung
- 30.6.2009: faz.net:
"Es fehlt das Geld. Nun gut, so schaff es denn!"
In Goethes „Faust“ gibt diese Aufforderung des Kaisers den Anstoß, Papiergeld zu schaffen.
Der Chef der Deutschen Bank und sein Doktorvater Hans Christoph Binswanger
loten im F.A.Z.-Gespräch aus, was uns der „Faust“ in der Krise zu sagen hat.
Darin: "...
Binswanger: Angesichts der Krise stelle ich die Überlegung zur Diskussion, dass der Staat über
die staatliche Zentralbank mehr Einfluss auf die Geldschöpfung nehmen muss, um die
Wirtschaft zu stabilisieren. Allerdings würde eine Rückkehr zum Goldstandard eine sehr starke
Verringerung der Geldmenge bedeuten, das hätte gravierende Nachteile. Ein meiner Meinung
nach gangbarer Weg wäre, dass die Geschäftsbanken die Kundeneinlagen zu 100 Prozent mit
Zentralbankgeld unterlegen müssen. Ich lehne mich hier an einen Vorschlag von Irving Fisher an,
dem bedeutendsten amerikanischen Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Die Zentralbank hätte
dadurch im Vergleich zum heutigen System einen direkten Einfluss auf die Geldschöpfung.
Das zusätzliche Geld könnte den Banken zufließen oder dem Staat, der dementsprechend
die Steuern niedriger halten könnte. Oder es könnte den privaten Haushalten direkt zufließen
als eine Art Grundeinkommen - oder eher ein Zusatzeinkommen - für jeden. Es ist natürlich auch eine Kombination
möglich. Dabei muss die Zentralbank darauf achten, dass die Preise der Güter und Vermögenswerte stabil bleiben. ..."
- 29.6.2009: totontli.de:
Interview mit Prof. Dr. Joseph Huber: Monetative, Wirtschaftskrise, Geldschöpfung, Vollgeldreform, Geldmenge, Grundeinkommen ... (incl. Videos)
Darin: "... Es klingt im Interview auch die Möglichkeit einer Verknüpfung der Vollgeldreform mit der
Einführung eines Grundeinkommens an, im Interview “nationale Dividende” genannt. Prof. Huber schliesst
das Interview mit den Worten von Irving Fisher ab: “Die Frage der Geldschöpfung ist eine Frage von Verfassungsrang!” ..."
youtube.com:
Interview Prof. J.Huber Teil 1 (7 Min, 13 Sek)
Teil 2
Teil 3
Teil 4
( Bei 2 Min und 35 Sek: Nationale Dividende )
Teil 5
Teil 6
Teil 7
- 30.6.2009: welt.de:
Seehofer hält FDP-Steuerpläne für unfinanzierbar
Darin: "... Mit einem Freibetrag für die Mehrwertsteuer könnte nach Ansicht des Gründers der Drogeriemarktkette dm, Götz Werner, die Debatte über Steuergeschenke und Haushaltslücken beendet werden.
Die Vorschläge zur Steuersenkung, die Teil des am Montag vorgestellten neuen Programms der Union für die Bundestagswahl sind, widersprächen dem Geist der Schuldenbremse und seien daher
verfassungswidrig, sagte Werner, der unter Finanzexperten vor allem durch seine Forderung nach einem Grundeinkommen bekannt geworden ist.
"Die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist der einzige Weg für eine dauerhafte Stärkung der Wirtschaftsleistung, weil nur durch höhere
Konsumsteuern die direkten Einkommensteuern verringert werden können", sagte der Leiter des Karlsruher Instituts für
Entrepreneurship in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Je Prozentpunkt bei der Mehrwertsteuer würden 8,5 Milliarden Staatsdefizit abgebaut, die Exporte begünstigt, die Importe belastet
und Rentenkürzungen vermieden, weil Ruheständler sich durch Konsumieren angemessen am Steueraufkommen
beteiligten. „Vor allem ist es die fairste Steuer, weil sie alle Teile der Bevölkerung an der Sanierung der Staatsfinanzen beteiligt“, sagte Werner.
Genauso wie der Steuerfreibetrag bei einkommensbasierten Steuern könne auch ein Freibetrag bei der Mehrwertsteuer
soziale Härten vermeiden. „Der Mehrwertsteuer-Barfreibetrag ist neu, nötig und überfällig“, sagte Werner.
Der Betrag müsse als monatliches Fixum in bar oder per Überweisung an Erwerbstätige (falsch! besser: Bürger (wr))
transferiert werden, schlug der 65-Jährige vor. ..."
- 29.6.2009:
IEP-Institut Karlsruhe:
Höhere Mehrwertsteuer ja; aber mit überfälligen Freibetrag
Darin: "...
„Wir haben an unserem Institut eine einfache wie intelligente Regelung erarbeitet, die
genauso wie der Steuerfreibetrag bei einkommensbasierten Steuern soziale Härten
vermeidet. Sie ist aber viel besser, weil unser Mehrwertsteuer-Barfreibetrag für alle
Bürger wirksam wird“, sagte Werner. Bei der Einführung der Mehrwertsteuer hätten
die Politiker in Analogie zum Einkommensteuer-Freibetrag einen Konsumsteuer-
Freibetrag definieren müssen. „Der Mehrwertsteuer-Barfreibetrag ist neu, nötig und
überfällig. Das Fehlen ist verfassungsrechtlich bedenklich“, meinte Werner. Das Prozedere
ist aus seiner Sicht denkbar einfach: „Der Betrag ist als monatliches Fixum in
bar oder per Überweisung an die Bürger zu transferieren.“ ..."
29.6.2009: derhandel.de:
dm-Gründer für höhere Mehrwertsteuer
- 28.6.2009:
Bundestagswahl 2009: Kandidaten und Parteien, welche sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzen
- 28.6.2009: qualiajournal.blogspot.com: (Hinweis von D.S-B. Danke!)
Basic Income
- 28.6.2009: bundestag.de:
Kersten Naumann (Die Linke) kritisiert Bundesregierung: "Unsere Empfehlungen werden zu selten umgesetzt"
Vorabmeldung zu einem Interview in "Das Parlament" vom 29.6.2009
Darin: "...
Am bekanntesten ist sicher die Petition zum bedingungslosen Grundeinkommen mit rund 53.000 Unterschriften. [...]
DP: Was passiert mit den Petitionen, die vor Ende der Legislaturperiode nicht mehr abgeschlossen
werden können, wie zum Beispiel die zu den Themen Grundeinkommen und Internetsperren?
Alle Petitionen, die vor Ende der Legislaturperiode nicht mehr vom Ausschuss abgeschlossen
werden können, behalten natürlich ihre Gültigkeit. Durch die Wahl geht keine Petition verloren.
Zu den Petitionen für ein Grundeinkommen und gegen die Internetsperren wird es wohl in
der nächsten Legislaturperiode öffentliche Sitzungen geben. Wir werden das jedenfalls empfehlen. ..."
- 28.6.2009: heise.de: telepolis:
Grundeinkommen hat auf Facebook mehr Fans als Parteien
- 27.6.2009: (Hinweis von D.S-B. Danke!):
Appel pour le revenue de vie
- 27.6.2009: Termin: 11. - 13. 9.2009:
Münchner Grundeinkommenskongress 09
- 27.6.2009: Peter Uthess von
all-wir.de: Direktkandidat im Wahlkreis 221 München-West/Mitte:
Formular zur Unterstützung
Hier können Sie mich direkt unterstützen
- 27.6.2009:
Formular für eine Unterstützungsunterschrift für Ralph Boes in Berlin-Mitte
Falls Sie Ihren Erstwohnsitz im
Wahlkreis Berlin-Mitte haben und
Herrn Boes von der
Bürgerinitiative Grundeinkommen bei seiner Direktkandidatur
im Herbst 2009 unterstützen möchten, dann senden Sie das ausgefüllte Formular bitte bis zum 15.7. an:
Ralph Boes
Spanheimstr. 11
13357 Berlin
- 27.6.2009: grundeinkommen-bundestag.de:
Formular für die Unterstützungsunterschrift für Susanne Wiest
Susanne Wiest und andere Direktkandidaten benötigen jeweils 200 Unterstützungsunterschriften für ihre Direktkandidaturen
für die Bundestagswahl im Herbst 2009. Ca. 50 hat Frau Wiest schon gesammelt.
Wer im Wahlkreis 16
mit Erstwohnsitz gemeldet ist kann das folgende
Formular ausdrucken, sorgfältig ausfüllen und bis spätestens 15.7. schicken an:
Susanne Wiest
Am Hafen 8
17493 Greifswald
- 26.6.2009: basicincome.org: (Hinweis von D.S-B. Danke!)
BIEN - Newsflash 57 June 2009 (pdf, 17 Seiten)
- 26.6.2009: sueddeutsche.de:
Zeppelin University: Akademische Höhenflüge am See
Darin: "...
«Wir denken über ein Institut zur Vermögenskulturforschung nach», sinniert Jansen.
«Also ein internationaler Vergleich, wie mit Vermögen umgegangen wird.» Ein weiteres
Forschungsvorhaben der ZU dreht sich
um das sozialpolitische Modell des bedingungslosen Grundeinkommens. ..."
- 26.6.2009: www.pro-grundeinkommen.at
- 26.6.2009: Berliner Buergerinitiative Grundeinkommen:
Ralph Boes wird als parteiloser Direktkandidat bei der Bundestagswahl im Herbst in Berlin Mitte kandidieren
- 26.6.2009: grundeinkommen.at:
Newsletter Juni 2009
- 26.6.2009: Schwäbische Zeitung:
Bundestagskandidat der Grünen: "Dabei sein ist alles"
Darin: "...
Sein Hauptthema, für das er stehe: Das bedingungslose Grundeinkommen.
Jedem Bürger würde dadurch, unabhängig davon, ob er Arbeit hat oder nicht, ein gewisser Grundbetrag zustehen. ..."
- 26.6.2009: youtube.com:
Lebensgeld 3 - Geldschöpfung durch das Leben
Joytopia, Aktivierendes Grundeinkommen (8 Min, 31 Sek)
- 25.6.2009: dradio.de:
Arbeit, nichts als Arbeit
Arbeit als Lebenssinn, als Mittel, um Geld zu verdienen, oder als krankmachende
Belastung: Eine Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden
beleuchtet das Thema Arbeit und Beruf von unterschiedlichen Seiten.
Ausstellung "Arbeit, Sinn und Sorge" in Dresden
- 25.6.2009: grundeinkommen.de:
- 26.6.2009: Neue Website:
Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen in und bei der Partei DIE LINKE
- 25.6.2009: Neue Website:
Katja Kipping: Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen
- 24.6.2009: Forum Grundeinkommen:
Im Schweiße deines Angesichts mit Dr. Barbara Hendricks
- 25.6.2009: heise.de: Telepolis:
"Sie können das Grundeinkommen wählen" über Susanne Wiest
"... Die Initiatorin einer Online-Petition will als Direktkandidatin in den Bundestag ..."
- 25.6.2009: freitag.de:
Grundeinkommen jetzt!
- 24.6.2009: youtube.com:
Aufruf gegen Hartz IV - Für ein BGE
- 24.6.2009:
Demoliste
"... Wir sind das Volk und fordern als nächsten Zukunftsschritt die
sofortige Umwandlung von ALG II in ein bedingungsloses Grundeinkommen! ..."
- 24.6.2009: freipartei.de:
Wir sind das Volk!
Wer sich hier einträgt, betritt die Straße der Revolution!
Wenn wir 100.000 sind, treffen wir uns zur ersten Demo in Berlin!
- 24.6.2009: unternimm-die-zukunft.de:
Hans-Jürgen Arlt:
Der Millionendeal: Arbeitsplatz für Anpassung (pdf, 3 Seiten)
Dr. Hans-Jürgen Arlt lebt als Publizist und Kommunikationswissenschaftler in Berlin. Vorher war er zehn Jahre lang Kommunikationschef des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Mehr auf seiner Homepage www.kommunikation-und-arbeit.de
- 23.6.2009: 3sat.de:
Video:
Die Umsonst-Ökonomie über André Gorz
- 24.6.2009: youtube.com:
"Ich bin ein Greifswalder" - bedingungsloses Grundeinkommen - Bundestagswahl 2009 Susanne Wiest
- 24.6.2009: youtube.com: (Hinweis von D.K. Danke!)
50 Jahre für die Freiheit - Ralf Dahrendorf Rede vom 19.5.2008 vor der Friedrich-Naumann-Stiftung (33 Min, 24 Sek)
(Grundeinkommen ca. bei 23 Min, 21 Sek)
In dubio pro libertate Manuskript zur Rede (pdf, 12 Seiten)
(Grundeinkommen auf Seite 9)
- 24.6.2009: initiative-grundeinkommen.de:
Wir machen Demokratie ...
- Freiheit statt Vollbeschäftigung:
- 23.6.2009: www.psychologiedesgrundeinkommens.ch:
Fragebogen:
Emotionale Einstellungen zu Begriffen rund um die Arbeitsgesellschaft und zum bedingungslosen Grundeinkommen
- 23.6.2009: freitag.de:
Die Rente mit 67 ist unsozialer Mist
Darin: "... Alter braucht soziale Absicherung, Arbeit braucht flexible Zeitmodelle.
Eine Reform der Rentenreform müsste allerdings über den Horizont der
Lohnarbeit hinausweisen. Eine Erwerbstätigenversicherung, also die Ausweitung des Versichertenkreises,
wie sie von Gewerkschaften und Sozialverbänden vorgeschlagen wird, ist dabei ein erster Ansatz.
Überlegungen, die zu einer Art Bürgerversicherung auch bei der Rente führen, wie sie etwa von
der IG BAU angestellt werden, gehen noch ein Stück weiter. Warum also dann nicht
den nächsten Schritt überlegen: Eine soziale Basissicherung für alle, ob man diese nun
Grundeinkommen nennt oder anders, sowie eine radikale Umverteilung der Arbeit mit
größtmöglicher Flexibilität und Selbstorganisation. ..."
- 23.6.2009: ebmeierjochen.wordpress.com: Blog:
'Urheberrecht' - ein zivilisatorischer Brennpunkt
Darin: "...
All die ‘Kreativen’ (ein blöder Ausdruck, aber es fällt mir momentan kein besserer ein), denen es zuerst darauf ankommt,
der Welt das mitzuteilen, was sie ihr zu sagen haben, und nicht darauf, in Luxus zu leben… all die könnten genau
das tun, ohne sich um ihren Lebensunterhalt sorgen und dabei ihre fruchtbarste Zeit verplempern zu müssen.
Wenn sie, wie man ihnen ja wünschen darf, dabei auf gute Resonanz stoßen und einen mondänen Erfolg erzielen,
mögen sie ja auf diese oder jene Weise hinzuverdienen, soviel die Marktlage hergibt; und denselben
einheitlichen Steuersatz zahlen wie alle andern. ..."
- 23.6.2009: bge-portal.de:
Jörg Drescher:
Geistiges Eigentum und Grundeinkommen
Darin: "...
Ein Grundeinkommen gibt Eigentümern – egal, ob es sich um materielles oder Geistiges Eigentum handelt – dabei nur
die Möglichkeit, ihr Eigentum auch ohne Bezahlung zu überlassen, bzw. zu übertragen. Sie sind nicht mehr darauf angewiesen,
Einnahmen zu generieren, um andere Eigentums-/Besitzverhältnisse zu ändern. Diese Möglichkeit bleibt allerdings immer noch bestehen. ..."
- 22.6.2009: abgeordnetenwatch.de: (Hinweis von T.P. Danke!):
Jörg Tauss (Ex-SPD-MdB, Piratenpartei)
- Termine:
Diskussion / Vortrag:
Grundeinkommen für alle?
am 09.07.09 um 19:30 Uhr
mit:
Mag Wompel (Lambournet), Wofram Otto (Ex BAG-SHI), Stefan Wolf (BAG Grundeinkommen der LINKEN)
Ort:
Kulturwerkstatt Kühlhaus Flensburg, Mühlendamm 25, 24937 Flensburg
Diskussion / Vortrag:
Grundeinkommen für alle
am 08.07.09 um 19:30 Uhr
mit:
Stefan Wolf (BAG Grundeinkommen der LINKEN) und Wolfram Otto (unabhängiger Berater von Erwerbslosen, Aktivist der BAG-SHI von 2000 bis 2008)
Ort:
Diele, Mengstr. 41, 23552 Lübeck
- 16.6.2009: grundeinkommen-hamburg.de:
Hans-Jürgen Arlt:
Der Millionendeal: Arbeitsplatz für Anpassung
- bgekoeln.ning.com Kölner Initiative Grundeinkommen, neue Website
- 14.6.2009: gruene-bundestag.de:
Maschinen nehmen uns die Arbeit weg. Endlich. Online-Forum bei den Grünen
- 22.6.2009: Allgemeine Zeitung Namibia:
Nationaler Jugendrat tritt BIG-Koalition bei und fordert Grundeinkommen für alle Namibier
- www.grundeinkommen.eu Aktion Willi Weise Thüringen
- Termin: 23.6.2009, 19 Uhr: Braunschweig, Schloßstr. 8: (Hinweis von F.T. Danke!)
Bedingungsloses Grundeinkommen und christliches Menschenbild - Passt das zusammen?
mit SPD-MdB Barbara Hendricks
Diskussionsveranstaltung bei der SPD Braunschweig
- 21.6.2009: citizensincome.org:
Citizen's Income Newsletter, issue 3 for 2009, now available
- 22.6.2009: grundeinkommen.de:
Gisela Brunken:
Pfingsttreffen 2009 in Osnabrück
- 20.6.2009: Tanja Ries: Krönungswelle:
Termin: "... Nun möchte ich euch Einladen zum Start der Krönung am 11. July in Berlin.
Start: 14 h vor dem KDW ... und schauen wohin der Tag uns treibt und freuen uns über viele Mitkrönenden. ..."
- 19.6.2009: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen überholt Parteien bei Facebook
- 22.6.2009: kathweb.at:
Katholische Sozialakademie: Ideenwettbewerb zum Grundeinkommen
- 22.6.2009: unternimm-die-zukunft.de: Newsletter:
- 22.6.2009: computerwoche.de:
"Das offene Internet ist in Gefahr"
Darin: "...
CW: Die IT-Branche hat immer bestritten, Arbeitsplätze zu vernichten…
Radermacher: Der gesamte technische Fortschritt besteht im Grunde genommen darin,
dass wir die bisherigen Arbeiten mit weniger Personal leistungsfähiger erbringen. Am Anfang
haben fast alle in der Landwirtschaft gearbeitet. Heute sind es nur noch drei Prozent,
aber die produzieren viel mehr Nahrung als zuvor. Früher hat fast die Hälfte in der
maschinellen Produktion gearbeitet, heute sind es nur noch 15 bis 20 Prozent.
Und wir produzieren viel mehr Maschinen und Autos als je zuvor. Richtig ist,
dass immer wieder auch neue Arbeitsplätze entstanden sind. Das wird nach der Krise auch wieder so sein.
Wenn also durch Innovation in einem Sektor Personal abgebaut wird, dann geht es darum, an anderen Stellen
ähnlich werthaltige neue Jobs zu schaffen. Gelingt das nicht, ließen sich auch staatlich alimentierte Möglichkeiten
der Partizipation schaffen - etwa über ein Grundeinkommen, das an keine Bedingungen geknüpft ist.
Schwierig wird’s, wenn weder das eine noch das andere geschieht. Dann erhöht das Ökonomische seine
Effizienz, und immer mehr Menschen profitieren nicht davon. ..."
- 21.6.2009:
www.grundeinkommen-bundestag.de
Susanne Wiest bewirbt sich als parteilose Direktkandidatin im Wahlkreis Greifswald-Demmin-Ostvorpommern für die Bundestagswahl am 27.9.2009
- squattersfinest.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen
- 25.11.2008: Diplomarbeit, Universität Wien, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften:
Marcel Jira:
Grundeinkommen und Arbeitsangebot (pdf, 115 Seiten)
- 21.6.2009: monika-lazar.de:
Flyer Grundeinkommen Monika Lazar, Grüne-MdB (pdf, 2 Seiten)
- 19.6.2009:
Neuer Flyer der BAG Grundeinkommen DIE LINKE (pdf, 2 Seiten)
- 21.6.2009: welt.de:
Abschied von einem der auszog, die Freiheit zu lernen Ralf Dahrendorf
Darin: "...
"Ich bin ein Anhänger des Prinzips des garantierten Grundeinkommens", sagte er in einem
Interview 2005 auf die Frage nach der sozialen Komponente seines Liberalismus.
"Was darüber hinausgeht - nein. Wenn ich 'Recht auf Arbeit' oder 'Recht auf Sozialstaat' höre,
dann bin ich nicht mehr mit von der Partie." Was aber nicht ausschloss, dass er sich über
den Verfall sozialer Bindungen im Zeichen der Globalisierung, deren leidenschaftlicher
Verfechter er gleichwohl blieb, in seinen späten Jahren ernsthafte Sorgen machte.
Solle eine Gesellschaft nicht zerfallen, brauche sie "Ligaturen", wie er die
Bindungskräfte an vorpolitische Gruppenzusammenhänge nennt, sei es an einem "Stamm"
oder eine Religion, schrieb er in seiner Aufsatzsammlung "Der Wiederbeginn der
Geschichte" (2002). Diese "Ligaturen" aber würden durch die Globalisierung
zunehmend aufgebraucht, und er äußerte sich ziemlich ratlos, wodurch sie
zu ersetzen seien. Er tröstete sich mit der Hoffnung,
dass zumindest kleine Formen der Bindung von Gemeinschaftsgefühl wie etwa Vereine dem Druck standhalten würden. ..."
- 20.6.2009: Neue Zürcher Zeitung:
Die Quadratur der «sozialen Gerechtigkeit»
Deutschlands Fixierung auf das Verteilen statt das Vermehren von Wohlstand
In Deutschland hat das Ziel der «sozialen Gerechtigkeit» eine dominante Stellung errungen.
Die Politik wird in fast allen gesellschaftlichen Bereichen auf «Gerechtigkeit» ausgerichtet.
Die Auswirkungen auf Freiheit, Wohlstand und Wachstum werden vernachlässigt.
- 19.6.2009: Konrad Anenauer Stiftung:
"Einfaches System für eine komplexe Umwelt"
Berliner Hauptstadtforum zum Thema Grundeinkommen
- 19.6.2009: derStandard.at:
Die Krise in der Krise, oder: Wie krank ist das System?
Darin: "...
Gerade jetzt wäre es Zeit, Modelle zu entwickeln, die zumindest die Folgen der Krise erträglicher machen
und die Lasten und Kosten gleichmäßiger verteilen, wenn die Krisen schon nicht vermieden werden können.
Deshalb wäre es richtig, über ein generelles Grundeinkommen und seine Finanzierungsmöglichkeiten,
über einen neuen Arbeitsbegriff, der den sozialen und technologischen Rahmenbedingungen unserer
Gesellschaft gerecht wird und den Faktor Arbeit steuerlich entlastet, über eine Tobin- und
Maschinensteuer, über Reformen des globalen Finanz- und Kreditwesens,
über das Geld und die Möglichkeiten komplementärer Währungen,
über das Verhältnis von Entscheidungsmacht und Verantwortung wenigstens vorurteilsfrei nachzudenken. ..."
- 19.6.2009: youtube.com:
Wir sind Grundeinkommen (6 Min, 29 Sek)
- April 2009: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit:
Dossier: Die Dritte Industrielle Revolution:
Claus Offe
Darin: "...
Mir scheint dagegen, dass mit positiven Beschäftigungseffekten dieser Innovationswelle noch
weniger zu rechnen ist als bei den IKT-Innovationen, und dass deshalb durch einen großflächigen
Umbau der sozialen Sicherheitssysteme im Sinne ökonomischer Bürgerrechte ("Grundeinkommen")
die staatliche Politik für sich selbst erst die Voraussetzungen schaffen müsste,
unter denen Gesellschaften unseres Typs auch ohne "Vollbeschäftigung" in der Form
kontraktueller Erwerbsarbeit leben können. Ein Grundeinkommen würde die staatliche
Politik von der Notwendigkeit entlasten, bei der Entscheidung über in Betracht
kommende und ökologisch erwünschte technische Innovationen deren
Beschäftigungswirkungen als oberstes Entscheidungskriterium anzuwenden.
Die angedeutete fiskalische "Entlastung des Faktors Arbeit"
scheint jedenfalls nur ein erster von mehreren erforderlichen Schritten zu sein. ..."
- 19.6.2009: bge-portal.de:
Cactus pro Grundeinkommen
Cactus, aprile 2009 grünes alternatives forum meran (pdf, 12 Seiten)
- 18.6.2009: Mitteldeutsche Zeitung:
Freier Geist hat stets für den Liberalismus gefochten Über Ralf Lord Dahrendorf
Darin: "...
"Von Freiheit ohne Wenn und Aber reden heute nur Wenige", hat er vor einem Jahr in einem Beitrag für den
"Kölner Stadt-Anzeiger" geschrieben und seinen Freiheitsbegriff noch einmal deutlich gemacht,
auch in Abgrenzung von populären Forderungen nach Gleichheit und Gerechtigkeit - und dennoch kein
Plädoyer für soziale Kälte und rabiate Bereicherung gehalten. Er spreche statt von Marktliberalismus lieber
von "Grundstatus-Marktliberalismus", schrieb Dahrendorf - quasi ein Bekenntnis zum Grundeinkommen für
alle: "Die Gesellschaft der Freiheit, die ich suche, kennt einen Fußboden,
auf dem alle stehen, eine rechtliche und sozialökonomische Grundposition, die niemandem verwehrt, ja die für alle geschaffen wird." ..."
- 18.6.2009: Weißenburger Tagblatt:
Geld für alle Vortrag von Helmut Pelzer
- 18.6.2009: benjamin-hohlmann.de:
180 neue Unterstützer in einem Tag Facebook
- www.grundeinkommen-buergergeld.de
Gehört dem bedingungslosen Grundeinkommen die Zukunft?
- TV-Termin: 18.6.2009, 21 Uhr, ZDF: nordsee-zeitung.de:
Ich kann Kanzler! - Die Vorentscheidung
Darin: "...
Die Kanzler-Kandidaten beantworten Wissensfragen über das politische System und die Geschichte des
Landes und halten eine freie Rede über ihre ganz persönliche "Idee für Deutschland". Diese reichen
vom bedingungslosen Grundeinkommen für jeden Bürger bis hin zur Einführung eines "Jüngstenrats"
für Deutschland. Aber: "Es wird nicht darum gehen, irgendwelche Gesinnungen oder Ideologien zu zensieren", betonte Jauch im Vorfeld.
Es geht darum, ob jemand das Zeug zum guten Politiker hat.
..."
- 18.6.2009: faz.net:
Zu viel Geld macht nervös Leistungsabhängige Bezahlung
Darin: "...
Doch Forschungen von Psychologen und Ökonomen stellen die leistungsabhängige Bezahlung noch weitaus grundsätzlicher
in Frage. Denn die Wissenschaftler sind nicht einmal sicher, dass besonders hohe Boni, wie sie in bestimmten
Branchen gezahlt werden, überhaupt dazu taugen, Mitarbeiter zu Leistung anzuspornen. Die Forscher
haben sogar den gegenteiligen Effekt beobachtet. Menschen, die eine besonders hohe Belohnung
für eine bestimmte Leistung erhielten, erzielten oft deutlich schlechtere Ergebnisse
als Menschen, die nur eine kleine oder mittlere Belohnung erhielten...."
- 18.6.2009: facebook.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen
- 18.6.2009:
initiative-grundeinkommen.de:
Das bedingungslose Grundeinkommen überholt CDU, SPD, Grüne, FDP und Linke (bei Facebook)!
benjamin-hohlmann.de:
Idee für die Woche des Grundeinkommens
- 17.6.2009: zeitjung.de:
Auswege aus dem Kapitalismus Die letzten Veröffentlichungen von André Gorz
- Termin: 30.6.2009, 19:30 Uhr, Hochschul- und Kreisbibliothek Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach:
Zu Gast auf dem Sofa: Götz W. Werner
- 17.6.2009: Götz Werner beim Sparkassenforum: (Hinweis von C.T. Danke!)
Schwäbische Post:
Plädoyer für Recht auf Einkommen
Gmünder Tagespost:
"Es liegt an unserem Denken"
- 16.6.2009: bge-portal.de:
Die Simpsons und der Alaska Permanent Fund
Darin: "...
Die Simpsons kommen per Auto aus Kanada nach Alaska und wollen ein neues Leben anfangen.
An der Grenze gibt es folgendes Gespräch:
Grenzposten: Willkommen in Alaska! Hier haben sie 1000 Dollar! (überreicht das Geld)
Homer: Das wurde aber auch Zeit! Wofür denn?
Grenzposten: Wir zahlen jedem Einwohner eine Prämie, damit die Ölkonzerne die Naturschönheiten unseres Landes zerstören dürfen!
Homer: Ich bin zu Hause! (umarmt den Grenzposten) ..."
- 15.6.2009: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen auf dem außerordentlichen Parteitag der SPD
- 16.6.2009: Kölner Stadt-Anzeiger:
Radikal oder reformerisch? Kurs der Linkspartei
Darin: "...
Ähnlich strittige Debatten sind zur Sozial- und Drogenpolitik zu erwarten.
So fordern zahlreiche Delegierte das „bedingungslose Grundeinkommen“
auch für Arbeitsunwillige - oder werben für die völlige Freigabe „weicher“ Drogen wie Cannabis. ..."
- 16.6.2009: youtube.com: (Hinweis von J.D. Danke!)
"Wie soll die Menschheit zusammenleben?"
ZDF: OpenReichstag: Der YouTube-Kanal zur Bundestagswahl '09
- 16.6.2009: Kölnische Rundschau:
ZDF beantwortet die "K-Frage" selbst Steffen Seibert, Moderator von "Ich kann Kanzler"
Darin "...
Welcher Kandidat hat Sie bislang am meisten beeindruckt?
Mir hat ein Kandidat am besten gefallen, der es nicht unter die letzten sechs geschafft hat
und dessen Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen ich für völlig falsch halte.
Aber der junge Mann hat das so überzeugend rübergebracht und mit so viel Herzblut
verteidigt, dass mich das schwer beeindruckt hat. Ich hätte ihn ins Finale gewählt. ..."
- 15.6.2009: YouTube.com:
Two Realities "In welchem Paradigma lebst Du?"(6 Min, 19 Sek)
- 15.6.2009: taz.de:
Künstler brauchen Freiheit
- 15.6.2009: bge-portal.de:
Grundeinkommen im Iran
- Termin: 19.6.2009, 10 Uhr: bildungsstreik-muenster.de, Hauptzelt Camp (Hinweis von M.S.W. Danke!)
Film und Diskussion zum Grundeinkommen
- 14.6.2009: n-tv.de:
Schwarz-Grün?
"Die Situation ist völlig offen" Interview mit Robert Zion (Grüne)
Darin: "...
ntv: Sie sind selbst links. Was ist der Unterschied zwischen Ihrem Links-Sein und dem der Sozialdemokraten?
Zion: Die Sozialdemokratie ist noch immer in diesem alten Denken gefangen, das noch auf die Diskussion zwischen
Rosa Luxemburg und Eduard Bernstein zurückgeht: Reform oder Revolution. Ich halte das für eine Scheinalternative.
Beim ökonomischen und beim sozialen Fortschritt geht es mittlerweile um einen Transformationsprozess
der Gesellschaft. Das hat die SPD noch nicht begriffen, was nicht zuletzt ihr Arbeitsbegriff zeigt,
der nach wie vor die industriegesellschaftliche Normarbeit ins Zentrum stellt. Das war ja auch
der zentrale Fehler der Agenda 2010. Das ist wirklich tragisch, weil gerade hier progressive Potenziale
für eine linke Partei liegen könnten: den Wandel der
Arbeitsgesellschaft so zu organisieren, dass das, was ohnehin passiert, sich auch politisch ausdrücken kann.
ntv: Wieso schafft die SPD das nicht?
Sie hat keine Analyse der Gesellschaft mehr. Sie hatte mal Ansätze dazu, Peter Glotz etwa war einer,
der das sehr genau verstanden hat. Aber Sozialdemokraten vom Schlage Müntefering, Steinmeier
und Struck fehlt dazu einfach die Weite. Wir leben in einer stark individualisierten Gesellschaft
mit völlig neuen Arbeitsformen. Das bedeutet, dass man die Sozialversicherungssysteme
universalisieren, also für alle eine gemeinsame Basis schaffen
muss. Für einen solchen Schritt sind die Sozialdemokraten zu sehr in ihrer Tradition gefangen. ..."
- 13.6.2009: hilarion.podspot.de:
Grundeinkommen und gute Arbeit - ein sozialdemokratisches Thema?
Aufzeichnung der Diskussionsveranstaltung vom Dienstag, den 9. Juni 2009, im Rathaus Schöneberg, Berlin
- 13.6.2009: prager-fruehling-magazin.de:
1000 euro für alle! Wie bedingungslos soll die soziale Sicherung sein?
- 13.6.2009: metepsilonema.wordpress.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Idee, Finanzierbarkeit und Auswirkungen
- 13.6.2009: taz.de: (Hinweis von R.B. Danke!)
Garaus für den Kapitalismus
André Gorz sieht in der informellen (? besser: informationellen! (wr)) Revolution die Möglichkeit für eine befreitere Gesellschaft
Darin: "...
Die Ursache der Finanz- und daraus folgenden Wirtschaftskrise sieht Gorz jedoch nur vordergründig
in einer mangelnden Regulierung durch staatliche Institutionen. Vielmehr bewege sich der Kapitalismus auf
seine innere Grenze zu und stranguliere sich selbst - und die Umwelt gleich mit.
Immer effektivere Maschinen führen dazu, dass immer weniger Personal immer größere Warenmengen produziert.
Dadurch sinken tendenziell die Herstellungspreise. Um die Profite zu steigern oder zumindest auf gleichem
Niveau zu halten, sind ständig wachsende Absatzmengen notwendig. Nicht die Nachfrage und Wünsche der Kunden
treiben also das System an, sondern die Marketingabteilungen. Gorz zitiert den Leiter einer US-Agentur:
"Ich betrachte die Werbung als Erziehungs- und Aktivierungskraft,
die in der Lage ist, die für uns notwendigen Nachfrageveränderungen einzuleiten." [...]
"Das Ende des Kapitalismus hat schon begonnen", verkündet Gorz. Nicht eine aktive Arbeiterschaft ist
dabei der entscheidende Faktor - im Gegenteil. Indem es vielen Beschäftigten heutzutage in erster Linie
um den Erhalt ihrer Jobs gehe, sind sie Kollaborateure des Systems.
Stattdessen werde die "informationelle Revolution" dem Kapitalismus den Garaus machen, so Gorz. [...]
Zwar versuchen Konzerne, durch Patente ihr Wissen vor fremdem Zugriff zu schützen, doch im Prinzip ist
"die Ökonomie des Wissens dazu berufen, eine Ökonomie
der Gemeinschaftlichkeit und der Unentgeltlichkeit zu sein". Copyleft statt Copyright. [...]
Gorz schlägt vor, die "Norm des Ausreichenden" zum politischen Maßstab zu machen. ..."
- 13.6.2009: faz.net:
Peter Sloterdijk:
Die Revolution der gebenden Hand
Darin: "...
Autoren liberaler Tendenz waren es auch, die zuerst darauf hinwiesen, dass den heutigen
Bedingungen eine Tendenz zur Ausbeutungsumkehrung innewohnt: Lebten im ökonomischen Altertum
die Reichen unmissverständlich und unmittelbar auf Kosten der Armen, so kann es in der
ökonomischen Moderne dahin kommen, dass die Unproduktiven mittelbar auf Kosten
der Produktiven leben - und dies zudem auf missverständliche Weise, nämlich so,
dass sie gesagt bekommen
und glauben, man tue ihnen unrecht und man schulde ihnen mehr.
Tatsächlich besteht derzeit gut die Hälfte jeder Population moderner Nationen aus Beziehern
von Null-Einkommen oder niederen Einkünften, die von Abgaben befreit sind und deren Subsistenz
weitgehend von den Leistungen der steueraktiven Hälfte abhängt. Sollten sich Wahrnehmungen
dieser Art verbreiten und radikalisieren, könnte es im Lauf des einundzwanzigsten Jahrhunderts
zu Desolidarisierungen großen Stils kommen. Sie wären die Folge davon, dass die nur
allzu plausible liberale These von der Ausbeutung der Produktiven durch die Unproduktiven
der längst viel weniger plausiblen linken These von der Ausbeutung der Arbeit durch das Kapital den Rang abläuft.
Das zöge postdemokratische Konsequenzen nach sich, deren Ausmalung man sich zur Stunde lieber erspart. ..."
- 13.6.2009:
Henning Frost schickt:
Über bedingungsloses Grundeinkommen und Geldsystem (pdf, 4 Seiten) Danke!
Darin: "... Unser Geldsystem macht das bGE unsozial. Das Geldsystem muss geändert werden. ..."
- 13.6.2009: frauensachen.blog.de:
Grundeinkommen & Frauen
Darin: "...
Nun frage ich mich, was denn wäre wenn - grob angedacht - das bedingungslose Grundeinkommen
erst Mal allen Müttern zugestanden würde, und noch was drauf für jedes Kind, das sie erzieht.
Wären da nicht mit einem Schlag ein ganzer Haufen von "Problemen" gelöst?!
Erzieht denn nicht jede Mutter ihre Kinder in letzter Konsequenz auch für
die Gesellschaft, den Staat, die Menschheit?! ..."
- 13.6.2009: oekonews.at:
6. Konferenz Zivilgesellschaft in Wien zeigte große Vielfalt nachhaltiger "Lebensfreude"
- 13.6.2009: maerkischeallgemeine.de:
FILM: Einkommen, das Teilhabe garantiert
Termin: 15.6.2009: Kino Belzig: Hofgarten-Kino
- 12.6.2009: abgeordnetenwatch.de:
Josef Philip Winkler (Grünen-MdB)
Darin: "...
Ich freue mich darüber, dass die Petition die magische Zahl von 50.000 UnterzeichnerInnen
erreicht hat und befürworte die öffentliche Beratung der Petition im Ausschuss.
Der Petentin habe ich allerdings geraten, noch weitere Nachträge zu Ihrer Petition
einzureichen, die z.B. Fragen und Bedenken aus den Tausenden von Kommentaren zum Teil
Ihrer Petition macht, da es zum Teil erhebliche Bedenken gegen genau dieses
Modell des Grundeinkommens gibt – insbesondere von Befürwortern eines
Grundeinkommens. Ich zitiere hierzu nur einmal meinen Kollegen aus dem
Bundestag Dr. Strengmann-Kuhn, der wissenschaftlich und politisch seit langem
explizit für ein Grundeinkommen arbeitet: "Die in der Begründung der Petition
genannten Eckdaten für ein Grundeinkommen - 1500 Euro für jeden Erwachsen und 1000 Euro
für jedes Kind - sind utopisch und nicht finanzierbar. Nicht sinnvoll sind auch die
alleinige Finanzierung eines Grundeinkommens aus der Konsumsteuer sowie die
Streichung aller anderen Transferleistungen und Steuern. Diese Maßnahmen sind
völlig kontraproduktiv und auch wirtschaftlich nicht tragfähig. Es gibt aber eine
ganze Reihe durchgerechneter und umsetzbarer Grundeinkommens- und Bürgergeld-Vorschläge.
Darüber eine breite öffentliche Diskussion zu führen, würde sich lohnen."
Wenn ich Frau Wiest richtig verstanden habe, wird sie meiner Anregung noch Ergänzungen zu liefern nicht folgen. [...]
Zum Beispiel was passiert mit den Versicherungen wie Krankenversicherung etc.? Ist die medizinische
Versorgung kostenfrei, oder bezahlt man Beiträge? Was ist mit den Steuern und Abgaben,
die die Gemeinden und die Länder erheben? Welche Artikel des Grundgesetzes und der
Landesverfassungen müssten evtl. geändert werden und wie genau? Wer bekommt das
Grundeinkommen – deutsche Staatsbürger, EU-Bürger, alle in Deutschland geborenen?
Was ist mit den Saisonarbeitnehmern – jedes Jahr Hunderttausende? Müssen die auch
die hohe Konsum-Steuer bezahlen und bekommen sie das Grundeinkommen?
Was ist wenn man nicht mehr in Deutschland lebt sondern im Ausland? Wie hoch
wäre die Konsumsteuer genau? Gibt es mehrere repräsentative Umfragen wie
sich die Bereitschaft zur Arbeit entwickeln würde? Ist das recht auf
gerechten Lohn für geleistete Arbeit nicht schneller und sinnvoller anders
zu gewährleisten? Ist es gesellschaftlich erstrebenswert, dass der Staat
vorschreibt, dass niemand arbeiten muss – im Gegensatz zur heutigen Quasi-Pflicht
zur Arbeit für "arbeitsfähige" BürgerInnen?
Ich hoffe, dass im Rahmen der Bearbeitung der Petition einige der o.a. Fragen
zufriedenstellender als bisher beantwortet werden können.
[...]
... in einem Land mit 80 Millionen BürgerInnen kann man in der Sozialpolitik nicht wie
Hr. Götz Werner vorgehen und sagen dass es sich schon irgendwie regelt, wenn man nur will.
..."
- 12.6.2009: YouTube.com:
Menschenbilder und die Bundestagswahl 2009 - YouTuber für das bedingungslose Grundeinkommen
(44 Sek)
- 12.6.2009:
http://www.grundeinkommen-in-deutschland.de/
G.O. aus Schweden schreibt:
"... Janosch, der mit der Tigerente, hat mir erlaubt, das Bild zu zeigen.
Wenn die Grundeinkommen-Befürworter anfangen, der Welt zu zeigen,
dass sie Grundeinkommen wollen, können auch die, die bisher nichts davon wussten,
es sehen.
Dann sagt die Fahne 1000 Worte. ..."
- 12.6.2009: antjeschrupp.com:
Ein paar Überlegungen zu Freiheit und Gerechtigkeit
Darin: "...
Beispiel Grundeinkommen, für das ich mich engagiere. Da argumentieren viele,
mehr Männer als Frauen, damit, dass so ein Grundeinkommen den einzelnen unabhängiger machen würde,
etwa von der Arbeitsmarktlage. Gegner des Grundeinkommens wenden ein, dass es die Leute gerade
abhängig machen würde, nämlich von staatlichen Geldzahlungen. Das ist für mich eine
uninteressante Diskussion. Denn ich sehe im Grundeinkommen keinen Weg zu mehr
Unabhängigkeit, sondern eine Weise, der Tatsache der grundlegenden
Hilfsbedürftigkeit aller Menschen Rechnung zu tragen und den finanziellen Aspekt davon zu organisieren. ..."
- 12.6.2009: eifelphilosoph.blog.de:
Piratenpartei Kodex - eine Übung in politischer Philosophie
- 12.6.2009: initiative-grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen in der FAZ angekommen
PDF des FAZ-Artikels in der FAZ-Printausgabe von heute
- 12.6.2009: initiative-grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen in Namibia Video (2 Min, 34 Sek)
ARD-Morgenmagazin, TV-Sendung vom 5.8.2008
- 11.6.2009: youTube.com:
It' Time for Change Wahlspot: YouTuber für das Grundeinkommen (2 Min, 52 Sek)
- 11.6.2009: bgekoeln.ning.com:
Kölner Initiative Grundeinkommen
Neuer Webauftritt bei ning.com
- 11.6.2009: adequateincome.eu: (Hinweis von H.W. Danke!):
Ensure an Adequate Minimum Income for all!
- 11.6.2009: youtube.com: (Hinweis von T.P. Danke!)
Antje Düselder Wir sind Grundeinkommen (6 Min, 4 Sek)
- 11.6.2009: Neues Deutschland:
Verlängerte Werkbänke des Westens
Darin: "...
Krise des Fordismus bedeutet auch eine tiefgreifende Erosion der fordistischen Erwerbsarbeit.
Der Druck auf die Produktivitätssteigerung hat enorm zugenommen, zugleich sind die Wachstumsraten
in den bisherigen Industrien zu gering, um die Freisetzungseffekte der Produktivitätssteigerung
aufzufangen. Das bedeutet auch, nach einer neuen Verfassung der Erwerbsarbeit zu suchen und
diese auf neue Weise mit der disponiblen Zeit zu verbinden, das Soziale neu zu organisieren.
Damit steht nicht die Alternative: Grundeinkommen oder Vollbeschäftigung, sondern das
Problem, beide sinnvoll zu kombinieren. Da im Osten Deutschlands die Arbeitslosenquote
ohnehin besonders hoch ist, sollten gerade hier neue Formen der Kombination gefunden werden,
die auf Teilhabe statt Ausgrenzung und eine Neuverfassung des Sozialen zielt. ..."
- 11.6.2009: politik.de:
Video-Diskussion: Michael Leutert (Die Linke) über seine Forderung nach einem Grundeinkommen
youtube.com:
politik.de Kontrovers: Grundeinkommen
archiv-grundeinkommen.de Videosammlung
- 11.6.2009: grundeinkommen.de:
Protokoll Netzwerkrat 8.6.2009
- 10.6.2009: faz.net: Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Philipp Krohn:
Geld verdienen, ohne zu arbeiten Bedingungsloses Grundeinkommen
Geld fürs Nichtstun? Fotoreportage (3 Min, 38 Sek)
Althaus spürt Rückenwind Audio (7 min, 52 Sek)
- 10.6.2009: themen-der-zeit.de:
Hauptstadtforum der Konrad Adenauer-Stiftung
Termin: Diskussion am 16.6.2009 zum Grundeinkommen
- 26.5.2009: Badische Zeitung: (Hinweis von L.P.H. Danke!)
Arbeit und Einkommen voneinander trennen
Darin: "...
Weil dem Menschen die Arbeit in Folge des Einsatzes moderner Technik und Automation ausgeht, verlangen sie,
Arbeit und Einkommen voneinander abzukoppeln. Vollbeschäftigung sei schon längst nur noch eine Utopie. Andererseits
gibt es im zwischenmenschlichen, sozialen und kulturellen Bereich jede Menge Arbeit,
doch zu wenig Geld und daher auch zu wenig Leute, die diese Arbeit verrichten.
Das Grundeinkommen würde den Menschen ermöglichen, in diesen Bereichen, oder auch dort,
wo sie heute ehrenamtlich tätig sind, sich stärker zu engagieren. "Viele Menschen würden sich gerne in Bereichen einbringen,
die ihnen sinnvoll erschienen, doch der Zwang zum Geldverdienen lässt ihnen keine Zeit dazu", sagt Uschi Bauer. [...]
"Heute wird arbeiten mit Steuern bestraft. Wir sagen: Wer konsumiert soll Steuern zahlen und damit seine
Wertschätzung für die Leistung eines anderen ausdrücken", erklärt Anke Dietrich. Auf diese Weise würden
auch für die Unternehmen die Lohnkosten sehr viel billiger. Unbeliebte Jobs müssten durch Entlohnung
und bessere Arbeitsbedingungen attraktiver gemacht werden. ..."
- 10.6.2009: faktuell.de:
Willy meint: Weg mit Opel, Hertie und Quelle
Darin: "...
Und heute würde der Opa vom Karl sicher saache: "So wie der Markt aussieht und wie die
Maschine und Roboter die meist Arbeit mache (könne), kann es nur eine Forderung geben,
die Kaufkraft in die Fläche bringt, und den Menschen ein ordentliches
Auskommen: Das Bedingungslose Grundeinkommen muss her! Etwas anneres lässt der
Markt überhaupt net zu. Dann könne mer Lohnarbeit neu formuliern." ..."
- 10.6.2009: kiezbox.de:
Wo kämen wir da hin, wenn jeder wählen könnte!
Kleiner Eindruck der bGE-Veranstaltung im Schöneberger Rathaus, Berlin am 9.6.2009
- 10.6.2009:
Eine Antwort an die BA auf deren Antwort auf einen Antrag auf bGE
- 10.6.2009: bernerzeitung.ch:
Sozialamt des Kantons Bern
Darin: "...
Was ist aus der Sicht des Sozialamtes der Vorteil eines Grundeinkommens für jeden?
Ein Grundeinkommen für einen Teil unserer Gesellschaft hätte den Vorteil, dass damit anerkannt würde,
dass es angesichts der Technologisierung nicht mehr für alle eine passende Arbeit gibt.
Ein Grundeinkommen für alle hätte den Vorteil, dass es keine Diskussionen über hohe Managerlöhne mehr gäbe. ..."
- 9.6.2009: Ostthüringer Zeitung:
Rechtlich machbar
Juristisches Gutachten der Bundes-CDU zum Bürgergeld
Darin: "...
"Es handelt sich um eine wissenschaftliche Analyse, keine parteipolitische Stellungnahme" , betont der Professor.
Kern des Gutachtens sei es, die Vereinbarkeit des Althausschen Konzepts mit den derzeitigen Grundstrukturen des Staates zu prüfen. [...]
"Denn das Grundeinkommen wird ja mit den sonstigen Einnahmen verrechnet, daher entstehen keine Vorteile" , so Brenner. Die Einbeziehung aller sei keine rechtliche
Hürde und ziehe auch als politische Prämisse nicht, da derzeit über steuerliche Regelungen ähnlich verfahren werde. [...]
Bis zum Jahresende sollen Ergenisse des Forschungsprojektes vorliegen, später ein Buch zum Thema erscheinen.
Mit einer Umsetzung des Bürgergeldes aber rechnet Brenner erst mittelfristig. "Es handelt sich um ein Jahrhundertwerk.
Die Reaktionen auf seine Vorträge seien jedoch über alle Parteien hinweg positiv. "Es wird immer mehr
Menschen klar, dass wir nicht einfach weitermachen können wie bisher,
sondern über die Zukunft und ihre Finanzierung nachdenken müssen , so Brenner. ..."
- 8.6.2009: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
Arbeitsamt ist abgeschafft ...
- 5.6.2009: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
Armut - wovon reden wir und was würde ein bedingungsloses Grundeinkommen ändern?
- 9.6.2009: glocalist.com:
Europa hat gewählt - hat Europa gewählt?
Darin: "...
Das wirkungsvollste Mittel gegen den Rechtsextremismus ist der angstfreie, souveräne Bürger.
Den gibt es aber nicht zum Nulltarif. Dafür braucht es direkte Demokratie, verfasste Rechte des Bürgers,
ein Parlament, das es wert ist, ein solches genannte zu werden,
Wende zur Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Grundeinkommen. ..."
- 8.6.2009: jetzt online:
USBIG Newsletter Vol.10, No. 52 Spring 2009
- 8.6.2009: zettmann.de:
Grundeinkommen, bedingungslos
Darin: "...
Der technische Fortschritt befreit uns von der Arbeit - das bedingungslose
Grundeinkommen ermöglicht uns, die Arbeit zu machen, die wir wollen. "
- 8.6.2009: grundeinkommen.de:
Günter Sölken:
Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Krise des Kapitalismus
- 7.6.2009: freitag.de:
Jeder ein König Blogeintrag über bGE und den Flaneur-Kongress in Frankfurt
- Termin: 18.6.2009, 19 Uhr: Dortmund:
Robert Zion:
Das Bedingungslose Grundeinkommen und seine Kritiker
- Erinnerung: Termin: 9.6.2009, 19 Uhr Berlin, Rathaus Schöneberg, Goldener Saal:
Grundeinkommen und gute Arbeit
Ist das bedingungslose Grundeinkommen ein sozialdemokratisches Thema?
mit u.a.:
Dilek Kolat
Günter Sölken
Prof. Dr. Wolfgang Engler
Björn Böhning (SPD Bundesvorstand)
Ingo Siebert
- 8.6.2009: Initiative Grundeinkommen:
Grundeinkommens-Impressionen aus Frankfurt
- 8.6.2009:
Bewegung ins Europaparlament G. Häfner, S. Giegold
- 6.6.2009: piratenbrandenburg.de:
Wirtschaft + Soziales
Darin: "...
Wir sind ernsthaft dazu bereit über strukturelle Änderungen am System nachzudenken, die den Menschen zu
Gute kommen, die die Binnenwirtschaft wieder interessant für Investoren macht.
Wir wollen eine Wirtschafts- und Sozialpolitik, die sich an den Lebens-und Überlebensbedingungen
der Bürger orientiert. Alle sollen ohne Ansehen und sozialem Stand, essen, sich kleiden und wohnen
können, so dass auch noch Geld für die kulturellen Wünsche und auch für Wissenshunger
vorhanden ist. Es muss eine glaubwürdige Grundsicherung geben. [...]
Wir fordern eine Diskussion zum bedingungslosen Bürgergeld, unter Beteiligung aller.
Wir rufen auf sich einzumischen bei der jetzt vor uns stehenden Aufgabe, der
Umgestaltung unserer jetzigen Marktwirtschaft, die den Zusatz sozial nicht mehr verdient.
..."
piratenpartei.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen
piratenpartei.de:
Diskussion: Grundeinkommen
- 2.6.2009: crookedtimber.org:
The Basic Income Grant Experiment in Namibia
- 6.6.2009: unsdiewelt.com:
Salzburger Nachrichten: Hofnarr der Globalisierung
Darin: "...
Werner-Lobo: Ein Einbruch beim Konsum wäre aus ökologischer Sicht sogar wünschenswert.
Damit das nicht zu Massenarbeitslosigkeit führt, müssen allerdings Arbeitszeit verkürzt
und ein Grundeinkommen eingeführt werden,
das durch die Besteuerung von Vermögen und höheren Einkommen leicht finanzierbar wäre. ..."
- 5.6.2009:
Masterarbeit vom Mai 2009 an der
Hertie School of Governance, Berlin:
Johannes Terwitte:
Should proponents of basic income advocate basic income social experiments in Germany? (pdf, 50 Seiten)
blurb:
"The paper argues why basic income social experiments (a specific type of pilot project) are a very
useful tool for meeting a number of strategic challenges currently confronting BI supporters.
Firstly, such experiments are the best available method for starting to address the fundamental
lack of knowledge which currently exists regarding the consequences of a BI introduction.
Secondly, social experiments are useful because they help to overcome the discursive
impasse which is partly a result of the current lack of knowledge. They could help to move
the currently stuck debate and – most importantly – show great promise for shifting
the burden of proof back to the defendants of the status quo. Lastly, this paper
finds ethical objections to BI social experiments to be insubstantial and
ascertains the feasibility of BISE in the German context."
- 5.6.2009:
Mit der Bitte um Beachtung:
Auszug aus dem
Impressum von archiv-grundeinkommen.de:
"... archiv-grundeinkommen.de erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist niemandem verpflichtet.
Es besteht keinerlei Anrecht auf Verlinkung oder Veröffentlichung im archiv-grundeinkommen.de.
Link-Hinweise und Bitten um Veröffentlichung im Archiv können ohne Begründung abgelehnt werden.
Eingehende Mails werden mitunter erst nach mehreren Tagen gelesen und bearbeitet. ..."
- 5.6.2009: stern.de: (Hinweis von J.D. Danke!)
Wieso reicht die Arbeit nicht für alle? Leserumfrage
- 5.6.2009: asia-food-festival.com: (Blog):
Bundestagsabgeordnete und das Bedingungslose Grundeinkommen
Liste: dafür / dagegen / unentschieden
( Leider ohne Belege, Quellen, Zitate, Zeitangaben )
- 5.6.2009: Ostthüringer Zeitung:
Zivilisatorische Chance Michael Opielka
- 27.5.2009: changex.de: (Hinweis von P.D. Danke!)
Welches sind die bedeutendsten sozialen Innovationen in der Geschichte der Bundesrepublik?
( Mit dem bGE stehen diese noch bevor ... )
- 4.6.2009: forum grundeinkommen:
Alles unter Kontrolle?
- 4.6.2009: youtube.com: (Hinweis von T. Danke!)
1000 Euro Grundeinkommen für jeden - rbb Klartext (7 Min, 2 Sek)
- 4.6.2009: rbb-online.de: (Hinweis von G.P. Danke!)
Märchenhaft - 1000 Euro Grundeinkommen für jeden
Skript und Video zur Sendung vom 3.6.2009, 22:20 Uhr
- 4.6.2009: NOZ, 2.6.2009:
"Vorurteilsfrei neue Konzepte prüfen" Treffen der Grundeinkommensinitiativen
- 4.6.2009:
Osnabrücker Erklärung anlässlich des bundesweiten Pfingsttreffens der regionalen Grundeinkommensinitiativen
(pdf, 1 Seite)
- Termin: 3.6.2009: RBB-TV, 22:20 Uhr (Hinweis von S.B. Danke!)
ca. 5 Min Beitrag: Antrag auf Grundeinkommen bei der BA
(Aktion der Bürgerinitiative Grundeinkommen)
Wiederholung 4.6.2009, 9:30 Uhr
- Termin: 3.6.2009, 20 Uhr: Frankfurt, Kronberg:
Das garantierte Grundeinkommen in europäischer Perspektive
Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB, Grüne
- 3.6.2009: faz.net: (Hinweis von J.O.D. Danke!)
Meinhard Miegel:
2015 - das Jahr der finalen Krise
Wachstum hebt den Wohlstand nicht. Wir müssen auf das Niveau unserer wirklichen Leistungsfähigkeit zurücksinken, sonst droht die nächste Krise - dann wackeln
nicht nur Banken und Unternehmen, sondern ganze Staaten.
Darin: "...
Was in den vergangenen zehn Jahren geschehen ist, hat mit solidem Wirtschaften nichts mehr zu tun. [...]
Die Versorgungs- und Entsorgungskapazitäten der Erde reichen nicht aus, um einer vorerst weiter
explodierenden Weltbevölkerung den angestrebten Lebensstandard zu ermöglichen.
Wir sind hier Opfer einer Ideologie immerwährender wirtschaftlicher Wachstumsmöglichkeiten. [...]
Allein die großen Länder haben für Kredite, Bürgschaften, Rettungsschirme und was weiß ich etwa
sieben Billionen Dollar Steuergelder in Aussicht gestellt. Diese Mittel sind doch gar nicht vorhanden. [...]
FAZ: Wie würden Sie die Ideologie beschreiben?
Miegel: "Ohne Wachstum ist alles nichts" - so nachzulesen in einem jüngeren Grundsatzpapier der CDU. Das
muss man sich einmal vorstellen. Das ganze Wohl und Wehe der Gesellschaft wird hier an etwas
gehängt, was niemand gewährleisten kann: Erwerbsarbeit, soziale Sicherheit, ausgeglichene
öffentliche Haushalte, selbst die Demokratie. Nichts funktioniert ohne
Wachstum. Ein wirklich tollkühnes Konzept.[...]
In den zurückliegenden dreißig Jahren hat sich die globale Geldmenge schätzungsweise
vervierzigfacht, die Gütermenge aber nur vervierfacht. Wohin mit dem gigantischen Geldüberhang? [...]
FAZ: Das Wachstum der letzten Dekaden hat für Sie aber auch eine andere Qualität
als das Wachstum in den ersten Jahrzehnten der Republik?
Antwort: Ja, es ist kaum noch wohlstandsmehrend. Erkrankungen, kaputte Familien, Autounfälle,
Unwetter - das alles fördert das Wachstum, hebt aber nicht den Wohlstand.
Und genau das ist die Art von Wachstum, die seit geraumer Zeit dominiert.
Überall muss repariert werden: mehr Kranke, unterstützungsbedürftige Kinder und so weiter.
Was heute Wohlstandsmehrung genannt wird, ist zunehmend nur der Versuch,
Schäden zu beseitigen, die bei einem solideren Wachstum überhaupt nicht aufgetreten wären.[...]
Zurzeit sind wir eine völlig durchmonetarisierte, auf Wachstum fokussierte Gesellschaft.
Alles andere ist dem untergeordnet. ..."
- 3.6.2009: readers-edition.de:
"Meine Stimme kriegt ihr nicht"
- Mai 2009: (Hinweis von T. Danke!)
Bundesagentur für Arbeit:
"Ihr Antrag auf bedingungsloses Grundeinkommen" Antwort des Kundenreaktionsmanagement (pdf, 1 Seite)
Darin: "...
Beim bedingungslosen Grundeinkommen handelt es sich um keine gesetzlich definierte Sozialleistung ..."
- 30.5.2009: de.wikipedia.org:
Europawahl in Deutschland 2009
wahlumfrage.de:
Muster-Stimmzettel zur Europawahl 2009 am 7.6.2009 in Deutschland
(Wünschenswert + hilfreich wäre ein Überblick, welche Kandidaten welcher Partei sich wann und wie zum bGE geäußert haben. (wr))
kandidatenwatch.de:
EU-Wahlen 2009
- Termin: 12.6.2009; Bern:
Neu-Gier auf Grundeinkommen in Bern
- Termin: 16.6.2009, 19.30 Uhr; Berlin: Konrad-Adenauer-Stiftung:
Das Grundeinkommen - Ausweg oder Sackgasse für die Erwerbsgesellschaft?
- 31.5.2009: Neues Angebot von archiv-grundeinkommen.de:
Video-Archiv
- 28.5.2009: sueddeutsche.de:
Der Job ist nicht alles
Darin: "...
Eine Antwort auf die Frage, ob unser Leben gelingt oder nicht, hängt auch davon ab, ob wir einen Sinn unseres Lebens jenseits von Erwerbsarbeit kennen. [...]
Ebenso gravierend, aber nur selten zum Thema gemacht, ist das Problem, wie er mit der Entwertung seiner eigenen Person fertig wird,
die oft mit dem Verlust der Erwerbsarbeit einhergeht und ihren Grund auch darin hat, dass er sich seiner Möglichkeit zum Beitrag
am gesellschaftlichen Leben beraubt sieht. Nicht wenige Menschen fühlen sich schuldig, wenn sie - völlig ohne eigenes Zutun - ihren
Arbeitsplatz verlieren oder in Konkurs gehen müssen. [...]
Im alten Athen, der Wiege Europas, wäre kein Vollbürger je auf die Idee gekommen, einer Arbeit nachzugehen, um die
materiellen Grundlagen seines Lebens zu sichern. Das bedeutet nicht, dass die Athener nichts getan und sich dem Müßiggang
hingegeben haben. Im Gegenteil: Wer sich nicht für die Gesellschaft engagierte, wurde negativ sanktioniert.
Zum Bürgersein gehörte das Tätigsein für die Gemeinschaft. Ein Leben gelingt dann - so die damalige Überzeugung -,
wenn man etwas tut, das für andere Menschen oder eine Gemeinschaft oder Gesellschaft wichtig und wertvoll ist. [...]
In anderen Sprachen, zum Beispiel dem Englischen, gibt es eine Unterscheidung von zwei Arbeitsbegriffen,
der Arbeit zum Gelderwerb (labour) und der Arbeit als wertvolles Tätigsein (work). [...]
Nur müssen dann auch die Entscheidungsträger damit aufhören, davon zu sprechen, dass der Erhalt der Lohnarbeit
Priorität in ihren Entscheidungen hat. Mit solchen Sätzen verstärken sie ein falsches Verständnis von der Bedeutung
der Erwerbsarbeit für den Menschen, anstatt die Krise als Chance dafür zu nutzen, diese Zementierung aufzubrechen. ..."
- 31.5.2009: bild.de: Region Hannover:
Pfingsttreffen der Grundeinkommensinitiativen
- 31.5.2009: youtube.com:
Wir sind Grundeinkommen - Julia Pötzl (8 Min, 4 Sek)
- 30.5.2009: marx-blog.de:
Grundeinkommen: Ein Lehrstück D4U-Partei
- 30.5.2009: Initiative Grundeinkommen:
Wohlstand hängt von der unbezahlten Arbeit ab
- 22.5.2009: gruene-siegen-wittgenstein.de:
Grundeinkommen und Öko-Bonus als Schritte auf dem Weg zu mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit!
Wolfgang Kessler:
Vortragstext (pdf, 10 Seiten)
- Termin: 4.6.2009: Zschopau: gruene-erzgebirge.de:
Armut in Deutschland - Wie sicher sind unsere Sozialsystem?
- 29.5.2009: youTube.com:
Krönung 01 (8 Min, 50 Sek)
Krönung am Lindauer Hafen und Vortrag von Enno Schmidt
Krönung 02 (6 Min, 57 Sek)
- 29.5.2009: scharf-links.de:
Endlich Armut abschaffen! Katja Kipping
- 28.5.2009: marx-blog.de:
Nachschlag zur NationalGrundEinkommensPartei
- 28.5.2009: youtube.com: YouTuber für das bedingungslose Grundeinkommen:
Wirtschaftswachstum? - Wir könnten auch anders (1 Min, 23 Sek)
- 18.5.2009: dawn.com:
How to get out of the poverty trap?
Conditional Cash Transfers (CCTs) to poor people are becoming popular around
the world as an effective way of addressing poverty. Countries like Mexico, Brazil,
Indonesia give cash to their poor families if they fulfil certain conditions
such as sending their children to school and taking them
to clinics for regular health checkups.
- 24.5.2009: swr.de:
Wachstum über alles - Die Karriere einer Metapher
Manuskript zur Sendung (pdf, 9 Seiten)
- 27.5.2009: derstandard.at:
Paul Kellermann:
Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Weg aus der Krise
Darin: "...
Jedoch die größten, geradezu revolutionären wirtschaftlich-funktionalen Effekte der Einführung eines allgemeinen
Grundeinkommens wären: Die Lohnkosten könnten um die Höhe des Grundeinkommens gesenkt werden,
wodurch Arbeitskosten entsprechend verbilligt würden, Preise sinken, der Absatz sowie die Exporte
steigen und die Erwerbslosigkeit ginge stark zurück. Jene nationale Regierung, die das Grundeinkommen
einführt, könnte nicht nur den finanziellen und Verwaltungsaufwand für Transfer-Zahlungen aller Art
(auch für Kurzarbeit, Stipendien, finanzielle sonstige Unterstützungen etc.) einsparen,
sondern dadurch auch als erste den bisher nicht erkannten Weg aus der aktuellen Wirtschaftskrise beschritten haben.
Grundeinkommen braucht nicht moralisch gefordert zu werden, es ist gesellschaftlich und wirtschaftlich funktional. ..."
- 27.5.2009: abgeordnetenwatch.de:
Daniel Bahr (FDP)
Darin: "... Der Staat muss für ein Mindesteinkommen sorgen, nicht für einen Mindestlohn.
Wenn Löhne gezahlt werden, die nicht existenzsichernd sind, muss der Staat sie aufstocken.
Die FDP war die erste Partei, die ein Bürgergeld für Deutschland beschlossen hat.
Im Gegensatz zu anderen wollen wir kein bedingungsloses Grundeinkommen sondern
ein bedarfsgerechtes Bürgergeld, ein Steuer- und Transfersystem aus einem Guß.
Alle steuerfinanzierten Sozialtransferleistungen werden gebündelt, die Sozialbürokratie
verschlankt und das Transferleistungssystem transparenter und fairer. Bei unserem Bürgergeld-Konzept
hat der arbeitende Arbeitnehmer netto immer mehr hat als der, der nicht arbeitet. ..."
- 27.5.2009: neues-deutschland.de:
Die Emanzipatorische Linke will eigene Strömung in der Linkspartei sein
Darin: "...
Ein wichtiges Thema für die Ema.Li ist das Ende der Arbeitsgesellschaft. Was wollen wir, wenn wir nicht
den Sozialstaat der 70er, 80er Jahre wiederherstellen wollen? Wir stehen eher für eine individualisierte
Perspektive auf Sozialwesen, wie sie sich unter anderem im Grundeinkommen ausdrückt.
Wir beziehen uns stärker auf neue soziale Bewegungen und haben auch einen stärkeren feministischen
und ökologischen Anspruch als er derzeit in der Partei verankert ist. Uns sind die Diskussionen
um Internetfreiheit wichtig und um Entstaatlichung,
in einem nicht-neoliberalen Sinne. Nicht alles, was man dem Kapital entreißt, muss gleich der Staat machen. ..."
- 26.5.2009:
Freiheit statt Vollbeschäftigung bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank
- 26.5.2009: USBIG Newsletter Vol.10, No. 52 Spring 2009 wurde versendet.
Demnächst unter www.usbig.net/newsletters.html zu finden.
- 26.5.2009: taz.de:
Steuergeschenke gegen die Krise
Leserkommentar von Ludwig Paul Häußner: Unser Steuersystem steht Kopf! ...
Zur Konsumbesteuerung aus unternehmerischer Sicht
- 26.5.2009:
Max Stumpf:
Zukunft Grundeinkommen - Was bringt das wie für wen? - in aller Kürze (pdf, 3 Seiten)
- 26.5.2009: mayaswelten.magix.net:
Weitere Fotos vom "bedingungslosen Kaffeetrinken" am 1.5.2009 in Berlin
(Link links oben: "Berlin am 1.5.09")
- 26.5.2009: investor-verlag.de:
In einem afrikanischen Dorf - und Mister "Dax"
- 25.5.2009: Forum Grundeinkommen:
Ich bin erwerbstätig - also bin ich?
- 25.5.2009: zeit.de:
Wolfgang Uchatius:
Wir könnten auch anders (Volltext)
- 25.5.2009: marx-blog.de:
Geld, Gelder, Gelder-Partei
- 25.5.2009: marx-blog.de:
NationalGrundEinkommensPartei (über die Partei D4U)
- 25.5.2009: youTube.com:
Warnung vor einer Partei (5 Min, 40 Sek)
- 25.5.2009: initiative-grundeinkommen.ch:
Flaneur - der Kongress
- 25.5.2009: neues-deutschland.de:
Soziale Projekte für den ländlichen Raum
Darin: "...
Jens-Eberhard Jahn, Mitarbeiter der LINKEN im sächsischen Landtag,
macht den – umstrittenen – Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens
für die Bewohner der ländlichen Räume, sozusagen als Prämie für den Erhalt der Kulturlandschaft.
Dieses könnte Abwanderung zwar nicht verhindern, aber immerhin abbremsen. ..."
- 25.5.2009: youTube.com:
Youtube-Aktivisten für das bedingungslose Grundeinkommen (1 Min, 23 Sek)
- 25.5.2009: diegesellschafter.de:
dG-Podcast Nr. 12: Unternimm die Zukunft / Götz Werner (89 Min, 2 Sek)
- 25.5.2009: bzw-weiterdenken.de:
Grundeinkommen: Einstieg in den Umbau
Darin: "...
Ich bin auch nicht so sicher, ob der Wunsch nach einem sinnvollen Dasein
und Tätigsein wirklich so allgemein ist, wie wir es in unserem Text behaupten.
Vielleicht würden viele Menschen, vor allem Männer, viel lieber spielen als
freiwillig etwas arbeiten, wenn sie von der Allgemeinheit ordentlich versorgt
würden, ohne etwas dafür tun zu müssen. Ich befürchte, dass Grundeinkommens-Gläubige
in diesem Punkt zu sehr von sich selbst ausgehen, und ihr Lieblingsspiel besteht nun einmal
darin, etwas für die Verbesserung der Gesellschaft und das gute Leben aller zu tun. ..."
- 24.5.2009: Woche-des-Grundeinkommens.eu:
Ideenwettbewerb zur Woche des Grundeinkommens
Dort: "...
Über alle eingereichten Vorschläge wird vom 1. bis 31. Juli online abgestimmt, jede/r hat eine Stimme.
Die 5 Vorschläge, die regulär die meisten Stimmen erhalten, werden mit
jeweils EUR 2000.- unterstützt. Die Aktionen sollen dokumentiert werden,
so dass auf dieser Website darüber berichtet werden kann. ..."
- 20.5.2009: Die ZEIT; Nr.22; Dossier: Printausgabe Seite 15 - 18:
Wolfgang Uchatius: Wir könnten auch anders
Warum brauchen wir Wirtschaftswachstum? Weil sonst Firmen sterben.
Weil dann Menschen arbeitslos werden, arm und unglücklich.
Ist das unausweichlich? Eine Alternative muss her
Darin: "...
Keynes war zum Beispiel der Überzeugung, dass eine hoch entwickelte Wirtschaft
kein Wachstum mehr braucht. Keynes hielt das für einen sehr erfreulichen Zustand.
Die Schufterei wäre zu Ende, trotzdem müsste niemand hungern. Die Fabriken würden
sich leeren. Manche Menschen würden gar nicht mehr arbeiten, andere nur noch
ein paar Stunden.
[...]
Es gibt einen Begriff, den Soziologen wählen, wenn sie die Bundesrepublik Deutschland
mit einem einzigen Wort charakterisieren wollen: Arbeitsgesellschaft. [...] In einem
solchen Land gilt der Besitz eines Arbeitsplatzes als Maßstab für ein erfolgreiches Leben.
[...]
Einst war der Kapitalismus ein großer Wohlstandserzeuger,
heute ist er, zumindest in den Industrieländern, eine große (unnötige, (wr))
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Wollte man künftig ohne Wachstum auskommen, müsste man die Bedeutung
der Lohnarbeit mindern. Man müsste darüber nachdenken, die Arbeitszeiten neu zu organisieren,
sodass nicht mehr der eine Arbeiter vierzig Stunden in der Woche arbeitet und der andere null,
sondern zum Beispiel jeder zwanzig Stunden. [...]
Man könnte auch den Sozialstaat verändern und ein garantiertes Grundeinkommen für alle einführen. [...]
So ließe sich die Lohnarbeitsgesellschaft in eine Nutzarbeitsgesellschaft verwandeln. [...]
Kräftiges Wirtschaftswachstum dagegen macht Umverteilung unnötig und verhindert politischen Ärger. [...]
Das ist der Grund, weshalb steigende Unternehmensumsätze das einzige politische Ziel sind,
auf das sich weltweit alle Regierungschefs verständigen können. [...]
Es wäre die größte politische Anstrengung in der Geschichte der Bundesrepublik, aber es wäre möglich. [...]
Es ist nicht der Durschnitts-Meyer, der das Wachstum braucht. Es ist auch nicht die Arbeitsgesellschaft. Es ist
der Kapitalismus selbst. [...]
(Dann folgen Chiemgauer, Binswanger,
Huber, Vollgeld. (wr) [...])
Weil eine solche Schwundwährung also permanent an Wert verliert, kann man, wenn man sie verleiht,
kaum Zinsen verlangen. Weshalb ein Unternehmen, das sie sich ausleiht, nicht zu permanenten Wachstum gezwungen ist.
Es kann glücklich stagnieren. [...]
Je mehr Kredite die Banken ausgeben, desto mehr Geld gibt es auf der Welt. [...]
Das Vollgeld. Nach diesem Ansatz erhielte die Zentralbank die Kontrolle über das Buchgeld. [...]
Ein garantiertes Grundeinkommen für alle, ein neues Geldsystem,
ein anderes Unternehmensrecht: Eine solche Skizze einer funktionsfähigen,
wachstumsfreien Marktwirtschaft wirkt aus heutiger Sicht
ziemlich realitätsfern. Vielleicht wird sie es auch bleiben. Gut möglich aber,
daß es dieser Skizze ergehen wird wie den Zeichnungen, die Leonardo da Vinci
Ende des 15. Jahrhunderts vorlegte. (heute sind die Entwürfe realisiert, (wr)) ..."
faz.net:
Ist die ZEIT reif für die Post-Wachstums-Ökonomie?