- 5.4.2016: welt.de:
Thomas Straubhaar:
Nur das Grundeinkommen kann den Sozialstaat retten
Der Sozialstaat, wie wir ihn kennen, ist fast 70 Jahre alt. Aber Alterung, Wertewandel und Digitalisierung setzen ihm zu. Wollen wir das System retten, müssen wir es umbauen – auch mit radikalen Mitteln.
Darin: "...
Digitalisierung, die im Streitgespräch der beiden Präsidenten komplett außen vor bleibt, und Individualisierung der Gesellschaft machen einen Neubau des Sozialstaates erforderlich. [...]
Wenn Roboter Arbeitskräfte ersetzen, künstliche Intelligenz selbstständig Werte aller Art schafft und im Internet der Dinge smarte Datennetzwerke ortsunabhängig, in Echtzeit überall abrufbar Probleme fehlerfrei lösen, wird ein durch Lohnbeiträge finanziertes Sozialsystem anachronistisch.
Digitalisierung und Individualisierung verlangen nach einer Sozialpolitik, die erstens durch Steuern und nicht durch Lohnabgaben finanziert wird, die sich zweitens an einzelne Personen und nicht an veralteten Familienmodellen orientiert und die drittens Erwerbs(unter)brechungen und atypischen Lebensverläufen Rechnung trägt.
Kein anderes System als ein Grundeinkommen vermag sowohl der neuen Realität des 21. Jahrhunderts als auch den Umbauforderungen von DIW- und Ifo-Präsidenten gleichermaßen gerecht zu werden. Das Modell des Grundeinkommens ist nichts anderes als ein integriertes Steuer-Transfer-Modell aus einem Guss.
[...]
Wie hoch der Betrag des Existenzminimums sein sollte, muss in einem politischen Wettbewerb demokratisch bestimmt werden. Dabei gilt ein äußerst einfacher ökonomischer Zusammenhang: Ein hohes Grundeinkommen bedingt hohe Steuersätze, ein niedriges Grundeinkommen ermöglicht niedrige Steuersätze.
Hohes Grundeinkommen und hohe Steuersätze verringern den Anreiz zu arbeiten, niedriges Grundeinkommen und niedrige Steuersätze verstärken den Anreiz zu arbeiten. Je höher der Anreiz zu arbeiten, um so einfacher wird das Grundeinkommen zu finanzieren sein, je geringer die Arbeitsanreize, um so weniger wird das Grundeinkommen finanzierbar sein. [...]
Es ist die große Illusion vieler, dass mit einem Grundeinkommensmodell die Masse der Deutschen keine Steuern mehr bezahlen, sondern nur noch von Transfers leben würde. Das Gegenteil ist der Fall: genauso wie heute bliebe der überragende Teil der deutschen Wohnbevölkerung netto Steuerzahler. ..."
- 4.4.2016: blick.ch:
«Auch die Babyboomer-Phase geht vorbei»
Arbeitgeber und bürgerliche Parteien machten bei der Altersvorsorge auf Panik, sagt Gewerkschaftsbund-Chefökonom Daniel Lampart im BLICK-Interview. Stattdessen fordert er höhere AHV-Renten. Dass bedingungslose Grundeinkommen hingegen lehnt er ab.
- 29.3.2016: vimeo.com:
Grundeinkommen: «Freies Geld für alle?» (80 Min)
Philipp Blom im Gespräch mit Daniel Häni, Burgtheater Wien
- Termin: 3.4.2016: www.franzoesische-kirche.de Berlin:
Politische Vesper: Über bedingungsloses Grundeinkommen
Französische Friedrichstadtkirche
„Arme wird es bei euch nicht geben.“ (5. Mose 15,4)
Über bedingungsloses Grundeinkommen.
- 2.4.2016: youtube.com:
FlussMark in 3 Minuten (3 Min)
(Geldreform incl. Grundeinkommen)
www.flussmark.de
- 1. April 2016: Schweiz:
"... Grundeinkommen zu gefährlich? ..."
Abstimmung verschoben!
- 1.4.2016: nzz.ch:
Flugwetter für Geldpolitiker
Geld aus Helikoptern zu werfen, ist eine schlechte Idee. Dennoch findet das Konzept wachsende Unterstützung. Würden die Bürger bei einem solchen Experiment überhaupt mitspielen?
- 31.3.2016: sueddeutsche.de:
Schwedische Bank: EZB könnte allen Bürgern 1300 Euro schenken
- 29.3.2016: europa.eu:
ESPN Thematic Report on minimum income schemes
Minimum income (MI) schemes play a vital role in alleviating the worst impacts of poverty and social exclusion in many countries. However, in too many countries MI schemes still fall short of ensuring a decent life for the most vulnerable in society. Progress in improving them in recent years has been disappointing.
- Termin: 15. - 17.4.2016: Los Angeles, USA:
Basic-Income Create-a-thon
Between April 15th and 17th, writers, artists, videographers, developers, musicians, researchers, and others will come together to create projects around the theme of a Universal Basic Income in the United States.
- Termin: 2.4.2016: Berlin: taz lab:
Was tun die anderen, wenn sie nichts tun müssen?
taz.talk: Philip Kovce
"Can we do it ourselves?"
A movie about corporations that defy the capitalist system
Why do we still think democracy is a good idea in the political sphere, but almost impossible in the economy?
The documentary "Can we do it ourselves?", published in 2015, calls into question the established relation between democracy and economy and has the unconditional basic income as a topic. Film screening and following talk with the film makers Victoria Rexer and Patrik Witkowsky, as well as Philip Kovce.
This event will take place in English.
- 31.3.2016: Radio Dreyeckland:
Interview mit Enno Schmidt (7 Min)
Schritt für Schritt bewegt sich das Schweizerstimmvolk auf die Urne zu – am 5. Juni ist es dann soweit. Zum erste Mal stimmt ein Volk darüber ab, ob das unbedingtes Grundeinkommen eingeführt werden soll oder „noch“ nicht. Die Initiatoren sind sich einig, wenn nicht hier und heute, dann da und morgen. Der Ausgang der Wahl wird eher realistisch gesehen, als noch zu früh – aber ein Grabgang ist dieser Urnen gang nicht. RDL im gespräch mit Enno Schmidt.
- Termin: 13.4.2016: Münster: ver.di:
Vortrag und Diskussion: Bedingungsloses Grundeinkommen
- 31.3.2016: Landesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Linken:
Mitgliedschaftsantrag
- 31.3.2016:
- 30.3.2016: vnk.fi: Finnland: Prime Minister's Office:
From idea to experiment - Preliminary report on a universal basic income completed
The research working group carrying out a preliminary review in advance of the basic income experiment in Finland has come out with its first proposal for models that could be used to try out a universal basic income in practice.
"...
The actual experiment is scheduled to take place in Finland in 2017-2018, with an evaluation of results to follow in 2019. The basic income experiment is one of the steps being taken to bring the Finnish social security system into closer alignment with changes in the nature of work, to make the system more participatory and strengthen work incentives, to reduce bureaucracy, and to simplify the now complicated benefit system in a way that ensures the sustainability of public finances. [...]
The working group believes that consolidation of the current system of basic economic security into a partial basic income would produce valuable results. Since a universal basic income and a negative income tax are, from the individual's perspective, functionally equivalent, trying out a partial basic income would generate useful information also about the negative income tax. Such an experiment could be implemented without a registry of incomes by leveraging the existing welfare payments system operated by the Social Insurance Institution. ..."
- 30.3.2016: srf.ch: Schweizer Radio und Fernsehen:
Bedingungsloses Grundeinkommen – wollen wir das? Reden Sie mit!
- 30.3.2016: grundeinkommen.ch:
Die häufigsten Fragen
- Wer bezahlt das Grundeinkommen?
- Wer arbeitet dann noch?
- Kämen dann nicht alle Ausländer?
- Würden die Sozialwerke abgeschafft?
- Glossar der Missverständnisse
- 4.3.2016: youtube.com:
Georg Schramm: Flammende Rede für Bedingungsloses Grundeinkommen (10 Min)
- 30.3.2016: twitter.com: Bundeszentrale für politische Bildung:
"Die meisten Menschen der Gesellschaft werden über das BGE hinaus Lohnerwerbe anstreben, weil das BGE eben wie man sagt, "keine großen Sprünge" zulässt. Also müssen alle, die mehr wollen, Leistung zeigen."
- 29.3.2016: boerse.ard.de: Voting:
Helikoptergeld - letzter Ausweg oder "totale Geistesverwirrung"?
Nachdem die EZB den Leitzins auf null Prozent gesenkt hat, schlagen Ökonomen vor, dass sie Geld an die Bürger austeilen soll, um den Konsum und die Inflation anzukurbeln. Was halten Sie davon?
- 26.3.2016: zeit.de:
Die Rechnung, bitte
Sind die Tage des Finanzkapitalismus gezählt? Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden inszeniert mit "Gutes böses Geld" eine "Bildgeschichte der Ökonomie".
"...
Axel Stockburger hat in der Fußgängerzone eine goldglänzende Säule aufgestellt, die alle halbe Stunde einen (echten) Euro (an die Passanten) auswirft. Stockburger möchte sein Werk als Kommentar zur Politik des billigen Geldes verstanden wissen, aber man kann es auch ganz anders deuten. ..."
- 30.3.2016: zeit.de:
Macht nichts
So viel Unheil beginnt damit, dass Menschen etwas tun. Haltet doch stattdessen einfach mal die Füße still – für eine bessere Welt
"...
Eigentlich will man frische Luft, weite Sicht, ein bisschen platonische und sehr viel körperliche Liebe. Grundlage dafür: gelingendes Nichtstun. [...]
Natürlich gibt es nützliche Arbeit. Man erkennt sie im Allgemeinen daran, dass sie schlecht bezahlt wird.[...]
Die meisten Busfahrer und Paketzusteller würden wohl nicht mehr zum Dienst erscheinen, wenn sie es nicht müssten. Ist es so gesehen nicht zynisch, ein Recht auf Arbeit zu proklamieren? Sozialer wäre es, das Recht auf Grundsicherung vom Stigma des Almosens zu befreien. So ließe sich unsere Gesellschaft freundlicher gestalten. [...]
Ich weiß schon: Nichtstun senkt das Bruttoinlandsprodukt, holt niemanden von der Straße und ist nicht wettbewerbsfähig. Das bedeutet aber nicht, dass Nichtstun sich um andere Menschen nicht schert. Im Gegenteil. Gelingendes Nichtstun geht nur davon aus, dass man mehr Schlechtes als Gutes bewirkt, solange man einem System angehört, das auf Wachstum, Verschwendung und Ausbeutung basiert. Auf meiner Bank verbessere ich die Welt nicht durch Tun, sondern durch Unterlassen. Denn Nichtstun ist friedlich und umweltverträglich.
..."
- 30.3.2016: economiesuisse.ch:
Abstimmungsparolen zum 5. Juni: Einmal Ja, dreimal Nein
"... Bedingungsloses Grundeinkommen setzt falsche Anreize
Die Initiative zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens lehnt economiesuisse vorbehaltlos ab. Für die Finanzierung eines derart umfassenden neuen Sozialwerks müsste die Schweiz jährlich einen dreistelligen Milliardenbetrag aufbringen. Die dafür nötigen Steuererhöhungen würden die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz schwer beschädigen. Ausserdem setzt ein bedingungsloses Grundeinkommen Anreize, deren negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt kaum abschätzbar sind. ..."
- 30.3.2016: grundeinkommen.de:
Grundeinkommen-News März 2016
- 29.3.2016: faz.net: Frankfurter Allgemeine:
Rentner arbeiten gerne weiter
Immer mehr Rentner arbeiten weiter, aber sie tun das in der Regel nicht aus Geldmangel. Ihr Hauptantrieb ist ein anderer.
"...
Immer mehr Rentner arbeiten weiter, aber sie tun das in der Regel nicht aus Geldmangel. Ihr Hauptantrieb ist es, Erfahrung an jüngere Kollegen weiterzugeben. Die arbeitenden Ruheständler erwarten sich vor allem Fitness durch die „Herausforderung Arbeit“ und dass ihre sozialen Kontakte erhalten bleiben. Sehr wichtig sind den Betroffenen dabei flexible Arbeitszeiten. ..."
- Termin: 17.4.16 Basel und 24.4.16 Zürich:
www.bit.ly/Roboter_Basteltag
- 29.3.2016: youtube.com:
Bundeszentrale für politische Bildung:
Netzdebatte-Talk: Brauchen wir das Bedingungslose Grundeinkommen? (ca 70 Min)
Franziska Wiethold (ehem. ver.di Vorstandsmitglied)
Davud Rostam-Afschar (Post-Doc FU-Berlin)
Michael Bohmeyer (Mein Grundeinkommen)
- 29.3.2016: srf.ch: Schweizer Fernsehen:
Diskussion um Helikopter-Geld (ca 3 Min)
In Wirtschaftskreisen wird derzeit die Idee von «Helikopter-Geld» diskutiert: Die Auszahlung von Gratis-Geld an die Bevölkerung, um die Wirtschaft anzukurbeln.
- 29.3.2016: blog.gls.de: GLS Bank:
Gastbeitrag Grundeinkommen: „Was fehlt, wenn alles da ist?“
Wesentliche Treiber der Debatte sind die beiden GLS Kunden Daniel Häni und Philip Kovce. In ihrem Buch „Was fehlt, wenn alles da ist?“ zeigen sie auf, warum das bedingungslose Grundeinkommen die richtigen Fragen stellt. Ein Auszug.
- 29.3.2016: single-treff-dresden.de:
Umfrage zum Grundeinkommen
- 28.3.2016: tagesanzeiger.ch:
Grundeinkommen ist nur für die Robinsoninsel
Die Forderung nach 2500 Franken ohne Bedingung muss eine Utopie bleiben.
"...
Wo ist da der Anreiz, den oft beschwerlichen Weg von der Schule in die Arbeitswelt zu bewältigen? Wo ist der Druck oder Leistungsanreiz zu einer Berufslehre, zu den Mühen, jeden Morgen in der Frühe sich pünktlich im Lehrbetrieb einzufinden? Oder, ebenso verpflichtend, in der Mittel- und Hochschule zu büffeln? [...]
Undenkbar eine Gesellschaft in der globalisierten Welt, in der im Adoleszenzalter null Integrationsdruck und keine Pflicht zu Eigenverantwortung wirken. Solches ist Schlaraffia. [...]
An den Hochschulen der Künste werden derzeit 6200 Studierende in Künsten, Musik, Theater und Tanz ausgebildet – zu viele. Nach der anspruchsvollen und teuren Ausbildung landet gemäss Statistik die Mehrzahl in prekären Einkommensverhältnissen. Für künstlerische Lebensentwürfe hat unsere Gesellschaft wenig anzubieten. Begreiflich, dass von dieser Seite eine Staatsrente gefordert wird. [...]
Nicht jeder Mensch will autonom für sich allein arbeiten. Arbeiten ohne Struktur überfordert viele Menschen. [...]
Zeigen Sie mir jene Machos, Schweizer oder Ausländer, die durch ein solches Grundeinkommen dann regelmässig etwa ihr Baby wickeln und den Schoppen zubereiten! [...]
Die über 100'000 Pflege- und Betreuungsbedürftigen in den Heimen kosten durchschnittlich 8700 Franken pro Monat. Da reicht das verheissene Grundeinkommen nirgends hin. [...]
Zu befürchten ist allerdings, dass die Utopie einer lebenslänglichen und bedingungslosen Staatsrente die Lösungssuche für die aktuellen Probleme eher abwürgt als unterstützt.
..."
- 27.3.2016: blick.ch:
Grossmeister des Polit-Theaters
Die Initianten des Grundeinkommens inszenieren eine perfekte Kampagne
'...
Wie im Kleinen, so im Grossen: Derzeit basteln einige ihrer Mitstreiter am grössten Plakat der Welt, 7500 Quadratmeter gross. Doch zuvor kapern die Initianten noch den traditionellen 1. Mai. Als Roboter verkleidet, will eine Gruppe in Zürich mitdemonstrieren. Als Symbol für die Veränderung der Arbeit im 21. Jahrhundert, in welchem immer mehr Stellen der Rationalisierung zum Opfer fallen. Ihr Auftritt ist ein Stich ins Herz der Linken. «Es braucht kein Recht auf Arbeit», so Häni, «sondern ein Recht auf Einkommen! Dafür treten wir am 1. Mai auf.» ...'
- 27.3.2016: twitter.com:
Und ich freue mich schon auf @grundeinkommen Roboter-Demo 1. Mai in Zürich
- 26.3.2016: washingtonpost.com:
Cities begin to challenge a bedrock of justice: They’re paying criminals not to kill
"...
But when Holmes was released from prison last year, officials in this city offered something unusual to try to keep him alive: money. They began paying Holmes as much as $1,000 a month not to commit another gun crime. ..."
("BGE" (?) für Kriminelle!?)
- 27.3.2016: grundeinkommen.ch:
5 Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen
- 25.3.2016: grundeinkommen.ch:
Glossar der Missverständnisse
- 24.3.2016: freitag.de:
Mario, starte den Helikopter
EZB - Die Geldpolitik wird immer lockerer, doch das Gespenst der Deflation weicht nicht. Sollte die Zentralbank lieber jedem Bürger 3.500 Euro schenken?
- 22.3.2016: Bundeszentrale für politische Bildung:
Das Bedingungslose Grundeinkommen - Drei Modelle
- 18.3.2016: gewerbezeitung.ch:
Realitätsfremd, wirr und schlicht unbezahlbar
BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN – Es gibt Ideen, die sind einfach nur schlecht. Dazu gehört das bedingungslose Grundeinkommen. Die Volksinitiative, die von allen – auch den Linken – abgelehnt wird, ist derzeit in der parlamentarischen Beratung.
"...
Doch das Konzept der Volksinitiative ist noch verrückter. Es basiert auf einem unerfreulichen Menschenbild. Die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen setzt nämlich voraus, dass Menschen weder von alleine etwas leisten wollen noch etwas für sich tun können. Man kann es noch krasser ausdrücken – auch wenn sie das nie zugeben würden: Für die Supporter des bedingungslosen Grundeinkommens sind Menschen im Grunde genommen nichts als dumme, unfähige Konsumautomaten. [...]
Menschen möchten etwas leisten und für diese Leistung entsprechend honoriert werden. Arbeit ist ein wichtiges sinnstiftendes Moment im menschlichen Leben. Wir bilden uns (unter anderem) für die Arbeit; wir definieren uns (unter anderem) durch die Arbeit; und wir sorgen für unsere Mitmenschen (unter anderem) durch unsere Arbeit.
Das alles zu verteufeln, wie es die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen es tut, ist schon sehr überheblich. [...]
Damit ist die Beurteilung vernichtend: Das bedingungslose Grundeinkommen ist realitätsfremd. Es lässt sich nicht bezahlen. Und es ist unmenschlich: Denn Menschen sind nicht blosse Parasiten, sondern erfinderisch, leistungsfähig und lebensfreudig. ..."
- 3/2016: arte.tv:
Die Revolution der Selbstlosen
Immer mehr Wissenschaftler stellen die pessimistische Sichtweise der menschlichen Natur infrage. Psychologen, Neurowissenschaftler und Primatenforscher haben herausgefunden, dass Altruismus und die Fähigkeit zur Kooperation durchaus grundlegende, angeborene Wesenszüge des Menschen sind.
- 24.3.2016: woz.ch:
Die zwei Gesichter des Grundeinkommens
Schon bald stimmt die Schweiz über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ab. Ist das eine linke Utopie? Oder eher eine rechte? Eine Auslegeordnung.
- 23.3.2016: Bundeszentrale für politische Bildung:
Zukunft der Arbeit
- 23.3.2016: grundeinkommen.ch:
"Die Arbeit von ihrem schlechten Ruf befreien"
Euro, Magazin für Wirtschaft und Geld (pdf, 3 Seiten)
- Termin: 16.4.2016: Hannover:
BAG-Kongress „Grüne und Grundeinkommen? – Schritte, Module, Debatten“
Programm (pdf, 6 Seiten)
- 23.3.2016: derbund.ch:
Ist die SVP fussballfeindlich?
"...
Nun, wieso sind Fussballclubs aus eher linken Städten erfolgreicher?
Traditionell können sich SVP/Lega-Wähler auch mit deren Politik identifizieren und natürlich auf der anderen Seite die Linkswähler mit der Politik der Linksparteien. In den Augen der SVP und der Lega sind Menschen hauptsächlich Humankapital, das sich gefälligst der Wirtschaft zu unterordnen hat. Das bedeutet, dass sich deren Wähler natürlich auch genau so verhalten und sie somit alles tun, um beruflich erfolgreich zu werden (d.h. viel Geld zu verdienen) und die Freizeit so klein wie möglich zu halten. Gleichzeitig sind die Linkswähler (Grüne und SP) eher Menschen, die sich ihr Leben vom Staat finanzieren lassen möchten und sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen stark machen. Genau diese Haltung führt dazu, dass sie ihre Kinder rausschicken zum Spielen, wobei diese unweigerlich beginnen Fussball zu spielen. Bei dieser Gelegenheit erkennen und verfeinern sie ihr Talent, während die Kinder von Rechtswählern in ihren Zimmern sitzen und Wirtschaft büffeln.
Wenn Sie also Ihren Club wirklich weiterbringen wollen, übernehmen Sie linkes Gedankengut und lassen Ihren Kindern den benötigten Freiraum. Ich verspreche Ihnen, Ihr Club wird längerfristig vorne mitmischen. ..."
- 23.3.2016: stern.de:
Bringt uns ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" weiter?
Die Vorstellung ist schon verlockend: Jeder Bürger bekommt monatlich 1000 Euro vom Staat. Was er damit macht und ob er etwas dazu verdient, bleibt jedem überlassen. Verfechter dieser Idee glauben Menschen somit glücklicher und leistungsfähiger. Kritiker warnen vor dem Reiz des Faulseins.
- 22.3.2016: sueddeutsche.de:
Ein Gespräch über Liebe, Sex und das bedingungslose Grundeinkommen mit der Feministin Laurie Penny
"...
LP: Deswegen brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen! Wir sind am Ende dessen angelangt, was wir für Frauen erreichen können, ohne den Kapitalismus generell in Frage zu stellen. Viele denken, das ultimative Ziel des Feminismus' ist, dass Frauen und Männer gleich viel Geld verdienen. Doch darum geht es nicht. Das einzige, was damit erreicht wird, ist dass Frauen genau wie Männer kapitalistisch ausgebeutet werden und zusätzlich noch die ganze Fürsorgearbeit erledigen. Warum dreht sich die Diskussion immer nur um Entgeltgleichheit - und endet dort?
SD: Vielleicht, weil es eine eher moderate Forderung ist - im Gegensatz zum bedingungslosen Grundeinkommen. Viele Ihrer Forderungen sind radikal, trotzdem werden Sie vom Mainstream gefeiert. Wie haben Sie das geschafft? ..."
- 17.3.2016: manager-magazin.de:
Bundesarbeitsministerin Nahles zur Digitalisierung: "Die Arbeit wird uns nicht ausgehen"
"...
Nahles: Wir müssen für die zukünftige Arbeitswelt auch an unkonventionelle Lösungen denken. Das bedingungslose Grundeinkommen wird uns aber nicht weiterbringen. Es steht im Widerspruch zu unserem solidarischen Sozialstaat, in dem Bürgerinnen und Bürger füreinander einstehen. Hinter unserem Modell der Sozialversicherung steht der Gedanke von Geben und Nehmen, dass man sich mit eigenem solidarischem Handeln den Anspruch erwirbt, Unterstützung einzufordern. Zudem ist meine Überzeugung: Die Arbeit wird uns nicht ausgehen, wenn wir die Digitalisierung richtig anpacken und die Menschen bei der Weiterbildung besser unterstützen. ..."
- 23.3.2016: Neues Deutschland:
Spendensammlung für Grundeinkommen in der Schweiz
- 22.3.2016: hollihore.de:
SIMULIERTE GESELLSCHAFT
BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN sucht KONZEPTER, BÜHNENBILDNER, PERFORMANCEKÜNSTLER
Wir wollen schon jetzt eine Gesellschaft unter bedingungslosem Grundeinkommen als vierstündige Theaterperformance simulieren. Die Performance soll als Kooperation des Europäischen Netzwerkes für Bedingungsloses Grundeinkommen mit zeitgenössischen Theatern zunächst in Hamburg, später deutschland- und europaweit inszeniert werden.
- 21.3.2016: smithsonianmag.com:
When Robots Take Our Jobs, Should Everyone Still Get a Paycheck?
A concept called universal basic income is gaining traction as a way to help people deal with machines taking over the job market
- 21.3.2016: sueddeutsche.de:
Erben ist ungerecht - und sollte mit 100 Prozent besteuert werden
"...
Der Vorschlag in seinen Grundzügen: Beim Tod des Erblassers soll das gesamte Erbe an einen Fonds abgeführt werden. Will sagen: Die Söhne und Töchter reicher Eltern erhalten vorerst nichts. Im Weiteren aber werden sie dann - wie alle anderen Mitglieder der heranwachsenden Generation - mit einem bestimmten Betrag ausgestattet. Der Vorschlag sieht demnach nicht nur vor, dass die einen das Erbe ihrer reichen Eltern nicht antreten können, sondern auch, dass alle ein Erbe erhalten. Was diese vielen dann jeweils mit "ihrem" Erbe machen, bleibt ihnen überlassen. [...]
Eine Vermögensverteilung, die als ungerecht empfunden wird, unterminiert das Funktionieren von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ungemein. Die Abstiegsängste weiter Bevölkerungsteile wären in einem chancengleichen System ungleich geringer.
Empirische Evidenz legt außerdem nahe, dass eine hohe Vermögenskonzentration zu geringer sozialer Mobilität führt - also nicht die talentiertesten Menschen im Leben Erfolg haben, sondern diejenigen aus reichen Elternhäusern. Es geht hierbei nicht nur um Gerechtigkeit, über die man immer trefflich streiten kann. Es geht auch darum, dass wir Wachstum und Wohlstandsmehrung nicht zugunsten reicher Erben opfern, indem wir die Entfaltungsmöglichkeiten anderer beeinträchtigen. ..."
- 21.3.2016: tagesspiegel.de:
5000 Euro für jeden?
Die Debatte um "Helikoptergeld" - Geldgeschenke der Notenbanken an Staaten und Bürger - darf nicht auf fruchtbaren Boden fallen. Aber was passiert, wenn die Notenbanken mit ihrem Latein am Ende sind?
Ein Kommentar von Andreas Oswald.
- 21.3.2016: welt.de:
So könnte das Konzept "Helikoptergeld" funktionieren
Weil die Milliarden, die die EZB in das Finanzsystem gepumpt hat, kaum in der Realwirtschaft ankommen, hält auch Draghi Helikoptergeld für ein "interessantes Konzept". Wie würde das vonstatten gehen?
- Termin: 5. - 9.9.2016: Frankfurt/Main:
Bedingungsloses Grundeinkommen- Utopie oder reale Möglichkeit?
Seminar des DGBs und der Volkshochschulen
- 22.3.2016: gewerkschafterdialog-grundeinkommen.de:
Seminare zum bedingungslosen Grundeinkommen
- 17.3.2016: wdr.de:
Sterntaler für alle - ohne Arbeit?
Funkhausgespräch mit
Prof. Gerhard Bosch, Arbeits- und Wirtschaftssoziologe, Universität Duisburg-Essen
und
Prof. Sascha Liebermann, Soziologe der Alanus Hochschule Bonn
- 19.3.2016: schweizamsonntag.ch:
SNB soll Geld verschenken
Spitzenverband fordert: Nationalbank verteilt zur Krisenbekämpfung monatlich 100 Franken.
"...
Kürzlich kam der gesamte Vorstand von HandelSchweiz zusammen und gelangte zu einem Entscheid. «Wir fordern, dass die SNB künftig jedem Schweizer Einwohner direkt eine bestimmte Geldration verteilen kann», sagt Jean-Marc Probst, Präsident von HandelSchweiz. Seiner Ansicht nach müsste die SNB aktuell monatlich rund hundert Franken verschenken können. [...]
Der geistige Vater der Initiative von HandelSchweiz ist der Ökonom Michaël Malquarti, Vizepräsident beim Genfer Vermögensverwalter Syz. Malquarti hat ebenfalls eine monatliche Summe von 100 Franken pro Person vorgeschlagen. Auszahlen würde Malquarti das Geld über eine Verrechnung mit der Krankenkassenprämie. «Diesen Mechanismus hat die Schweiz bereits bei der Rückzahlung der CO2-Abgabe erfolgreich angewandt.» Da alle Einwohner eine Krankenkassen-Versicherung hätten, liesse sich die gesamte Bevölkerung fehlerfrei und kostengünstig erreichen.
..."
- 18.3.2016: derstandard.at:
Vorschlag, Geld an alle zu verschenken, dringt langsam in Mainstream
Die seit langem zu niedrige Inflation macht eine radikale Idee allmählich salonfähig: "Helicopter Money"
- 17.3.2016: tagesanzeiger.ch:
Ewiges Wochenende dank Grundeinkommen
Brauchen Menschen Arbeit, um glücklich zu sein? Oder ist Müssiggang das wahre Glück?
- 2015: socialnet.de:
Rigmar Osterkamp (Hrsg.): Auf dem Prüfstand. Ein bedingungsloses Grundeinkommen für Deutschland?
Buch-Rezension
- 20.3.2016: facebook.com: Piraten:
SPD-Parteivorstand Sigmar Gabriel in einer Mail gegen BGE
- 20.3.2016: webpaper.nzz.ch:
Was wir von der Krise in Island lernen können
Ein festes Grundeinkommen ohne Bedingungen macht die Menschen nicht kreativ und frei, sondern träge und bequem
- 3.2016: NZZ FOLIO:
GELD MACHT GESUND
Garantiertes Grundeinkommen? Kanada wagte einen grossen Versuch. Die Ergebnisse blieben 30 Jahre unter Verschluss.
- 18.3.2016: deutschlandfunk.de:
Kann das funktionieren? (Audio, 70 Min)
Anfang Juni stimmen die Schweizer über ein bedingungsloses Grundeinkommen ab. Damit soll allen ein menschenwürdiges Dasein und Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht werden. In Finnland und in den Niederlanden wird über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachgedacht, in Namibia, in Brasilien und im Iran gibt es erste Erfahrungen damit.
- 19.3.2016: Neue Zürcher Zeitung:
«Es hat genug für alle!»
Eine gesellschaftspolitische Bewegung strebt eine gigantische Umverteilung der Einkommen an – wer sind diese Leute? Eine Reise ins Kampagnen-Labor in den Hallen einer ehemaligen Bank in Basel.
- 18.3.2016: tagesanzeiger.ch:
Ex-Bundesratssprecher kämpft gegen die Regierung
20 Jahre lang diente Oswald Sigg Bundesräten. Nun setzt er sich für das bedingungslose Grundeinkommen ein – und ist von der Landesregierung enttäuscht.
- 19.3.2016:
New Zealanders want to give everyone a 'citizen's wage' and scrap benefits
Move follows similar proposals in Finland and the Netherlands
- 17.3.2016: watson.ch:
Checkst du, worum es beim Bedingungslosen Grundeinkommen geht? 7 Fragen und Antworten
- 17.3.2016:
wirwollenabstimmen.de
grundeinkommen abstimmen
Aufruf zur Einführung der bundesweiten Volksabstimmung in Deutschland
Am 5. Juni 2016 stimmen die Schweizer über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ab.
Wieso wir nicht in Deutschland? Weil wir keine bundesweite Volksabstimmung haben. Wir können überhaupt gar nichts entscheiden.
- 16.3.2016: kath.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Geld verteilen macht Freude
- 16.3.2016: grundeinkommen.ch:
Enormes Medienecho zum Grundeinkommen
- 16.3.2016: 20min.ch:
«Trotz Grundeinkommen werden wir arbeiten»
Risikokapitalgeber Albert Wenger sagt, wieso er das bedingungslose Grundeinkommen befürwortet und was es für den Erfolg eines Start-ups braucht.
- Termin: 18.3.2016, 10.10 Uhr: Deutschlandfunk:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Kann das funktionieren?
- 16.3.2016: meedia.de:
Blendle-Charts: NZZ besiegt die deutsche Konkurrenz mit Grundeinkommen in Kanada
NZZ Folio, das Monatsmagazin der Neuen Zürcher Zeitung, hat in den vergangenen sieben Tagen den Bestseller im Journalismus-Shop Blendle abgeliefert.
Eine Story über einen kanadischen Test zum Grundeinkommen hat NZZ Folio den ersten Platz der Blendle-Charts beschert.
Dahinter folgt erneut Cicero mit Peter Sloterdijk.
engl. Wikipedia: Blendle
- 15.3.2016: youtube.com:
Flyer von der Nationalbank (ca 2 Min)
Auf dem Weg zum Grundeinkommen - Folge 2: Basel - Lau
- 15.3.2016: youtube.com:
Der offizielle Abstimmungsflyer zum Grundeinkommen (30 Sek)
Die Schweizer 10er-Note ist der offizielle Flyer der «Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen».
Im Umlauf sind 73 Millionen Stück! Hier können sie den Aufkleber bestellen: https://www.ja-oui-si.ch/de
- 15.3.2016: huffingtonpost.de:
Mit dieser unglaublichen Kampagne wirbt eine Schweizer Volksinitiative für das Grundeinkommen
- 15.3.2016: blick.ch:
«Wir sind weiss Gott kein Volk von Faulen!»
Ex-Bundesratssprecher Oswald Sigg unterstützt die Idee des Grundeinkommens.
Er fürchtet sich nicht vor massenweise untätigen Teenagern. Aus einem speziellen Grund.
- 14.3.2016: Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) Schweiz:
- 14.3.2016: bertelsmann-stiftung.de:
Arbeitsmarkt: Deutschland auf dem Weg zum digitalen Entwicklungsland?
Schauen wir in die Zukunft unserer Arbeit, dann sehen wir einen weltweiten Anstieg der Arbeitslosigkeit und die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Der Grund: Die Digitalisierung macht vor unserer Arbeitswelt keinen Halt. Unsere neue Publikation widmet sich Szenarien wie diesen.
2050: Die Zukunft der Arbeit (pdf, 36 Seiten)
Ergebnisse einer internationalen Delphi-Studie des Millennium Project.
- 15.3.2016: twitter.com:
- 14.3.2016: itmagazine.ch:
Thomas Flatts Seitenblick: Wofür ich kein Verständnis habe
In seiner aktuellen Kolumne im "swissICT Magazine" berichtet Thomas Flatt über die Ergebnisse seiner
Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen und erklärt, wofür er in diesem Zusammenhang Verständnis hat und wofür nicht.
"...
Viel wichtiger aber als die Frage, was Menschen tun werden, wenn sie nicht mehr arbeiten müssen, ist die Frage:
Was geschieht mit Menschen, die nicht mehr arbeiten dürfen, weil es für sie keine Arbeit mehr gibt?
Und damit auch kein Auskommen. Und damit auch keine Freiheit.
Keinerlei Verständnis habe ich deshalb für diejenigen, die sich nicht ernsthaft bemühen, diese
Herausforderungen der Zukunft anzupacken, mit oder ohne (Grund-)Einkommen.
..."
- 14.3.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Irrlichternde Mondfahrer
Im Juni stimmt die Schweiz über ein bedingungsloses Grundeinkommen ab.
Die Folgen eines Ja wären desaströs, soweit sie überhaupt abzuschätzen sind.
"...
Doch noch nie hat in jüngster Zeit eine Volksinitiative den freiheitlichen Staat derart
infrage gestellt, wie es jetzt die Grundeinkommen-Initiative tut.
Es sei hier nicht in die Forderungen eingestimmt, das Initiativrecht einzuschränken. Die politischen Akteure seien aber ermahnt,
die direkte Demokratie künftig nicht mehr mit so weltfremden Initiativen wie der nach einem Grundeinkommen
zu belasten. Und zuvor soll das Volk seines Amtes walten und die Initiative auf den Mond schiessen.
..."
- 14.3.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Das Einkommen von der Arbeit trennen
Monatlich 2500 Franken soll jeder Bewohner der Schweiz erhalten, auch ohne zu arbeiten. Dies wollen die Träger der Grundeinkommen-Initiative.
- 14.3.2016: 20min.ch:
Soll der Staat jedem 2500 Franken schenken?
Am 5. Juni entscheidet das Volk über ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Obwohl für die Initianten finanzierbar, gleiche das Unterfangen einer «Mondlandung mit offenen Fragen».
- 14.3.2016: BGE-Schweiz:
www.ja-oui-si.ch
Kostenlos Aufkleber für Banknoten bestellen.
- 14.3.3016: sueddeutsche.de:
Schweizer Grundeinkommen wohl deutlich billiger als erwartet
- 14.3.2016:
- 14.3.2016: derbund.ch:
«Schweizer haben Mühe mit der Idee der Bedingungslosigkeit»
Heute lancieren die Initianten des Grundeinkommens ihre Kampagne. Obwohl sie politisch allein dastehen, glauben sie langfristig an einen Erfolg.
- 14.3.2016: tagblatt.ch:
Mit Zehnernote für Grundeinkommen
Mit einer echten Zehnernote als Flyer werben die Urheber der Initiative "Für ein bedingungsloses Grundeinkommen" für ihre Idee. Zum Start der Abstimmungskampagne betonten die Initianten, es gehe um einen Grundsatzentscheid.
- 13.3.2016: 20min.ch:
Aktivisten verteilen tausend 10er-Nötli
Zum Auftakt der Abstimmungskampagne für ein bedingungsloses Grundeinkommen überraschen die Initianten mit einer speziellen Aktion.
- 13.3.2016: grundeinkommen.ch:
Bundesrat gibt zu: Das Bedingungslose Grundeinkommen kostet 25, nicht 153 Milliarden Franken
- 13.3.2016: grundeinkommen.ch:
«Die Lösung heisst Mikrosteuer»
Interview mit Oswald Sigg, Schweiz
- Termin: 5.6.2016, 19 Uhr: Stuttgart:
Das Bedingungslose Grundeinkommen und die Volksabstimmung in der Schweiz
Diskussion mit Sarah Händel, Mehr Demokratie,
Werner Rätz, Attac,
Bernhard Steiner, Autor und Grundeinkommensexperte,
Dr. Christoph Strawe, Institut für Soziale Gegenwartsfragen.
Moderation: Reimund Acker, Netzwerkrat Grundeinkommen
- Termin: 13.3.2016, 10.30 Uhr: srf.ch: Radio:
Grundeinkommen: Himmel auf Erden?
Die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen polarisiert, auch in christlichen Kreisen.
Die Idee findet sich bereits in der Bibel, sagen die einen - eine nicht realisierbare
Sozialutopie nennen es die anderen. Ein Disput zwischen einer Pfarrerin und einem Pfarrer.
- 11.3.2016: bsv.admin.ch: Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) in der Schweiz:
Kosten und Finanzierung: Für ein bedingungsloses Grundeinkommen (pdf, 5 Seiten)
- 11.3.2016: nzz.ch:
«Die Resonanz auf Facebook ist nicht nachhaltig»
Sich von der Welt berühren, bewegen, ansprechen zu lassen, das gehört zu einem gelingenden Leben, sagt der Soziologe Hartmut Rosa.
HR: "... Erstens: Ich halte Märkte und Wettbewerb in bestimmten Bereichen für sinnvoll, aber Wettbewerb ist kein Endzweck.
Wir brauchen eine Veränderung der ökonomischen Verhältnisse hin zu einer Wirtschaftsdemokratie.
Zweitens brauchen wir eine Veränderung des Sozialstaats. Ich bin ein grosser Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens,
weil es die Weise unseres In-die-Welt-gestellt-Seins fundamental verändern würde.
NZZ: Sie schreiben, das bedingungslose Grundeinkommen würde «die Existenz pazifizieren». Können Sie das erläutern?
HR: Der gegenwärtige Sozialstaat lässt uns ja auch nicht verhungern, aber er entzieht uns den Ort in der Welt.
Wer von Sozialhilfe lebt, der ist im gegenwärtigen Verständnis ein Schmarotzer, er stirbt fast so etwas wie einen
sozialen Tod. Alle Zuteilungsmechanismen, besonders die von Status, hängen an der Erwerbsfähigkeit. Unser
Weltverhältnis würde sich fundamental verändern, wenn wir sagten: Dein Grundplatz in der Welt ist gesichert.
..."
- 8.3.2016: New York Times:
A Future Without Jobs? Two Views of the Changing Work Force
- 10.3.2016: ef-magazin.de: eigentümlich-frei-Magazin:
Was heißt da bedingungslos?
Bedingungsloses Grundeinkommen - Hoffentlich erteilen ihm die Schweizer eine Abfuhr
"...
Jede Form von Erwerbsarbeit verlöre mit dem anstrengungsfrei ausgezahlten „Grundeinkommen“ ihren Sinn.
Im Schweiße seines Angesichts sein Brot zu verdienen – damit wäre es vorbei. Niemand wäre gezwungen, seinen Lebensunterhalt
verdienen, einen Dienst an seinen Mitmenschen leisten zu müssen, um an Geld zu kommen. Das gäbe es dann schließlich für lau.
Man könnte sich voll und ganz seinen Neigungen widmen und absolut bedenkenlos in den Tag hineinleben.
Toll! Da ist es endlich, das von Marx erträumte Paradies der proletarischen Massen, in der jeder nach
Belieben seinen Lüsten frönt und dennoch sein Auskommen hat. [...]
Dass bei Wegfall jeglicher Leistungsanreize die Größe des zu verteilenden Kuchens – das gesamte Wohlstandsniveau –
natürlich drastisch abnehmen würde, scheint keinen der Befürworter des „bedingungslosen Grundeinkommens“ zu irritieren.
Wenn der Volksmund recht hat; wenn es also stimmt, dass Müßiggang aller Laster Anfang ist, stünden uns wirklich interessante Zeiten bevor.
[...]
Es geht vielmehr um eine auf die Spitze getriebene Form der materiellen Umverteilung von
Produzenten zu Nichtproduzenten, von Tüchtigen zu Faulen, von den Planenden und Schaffenden zu den hemmungslosen Hedonisten.
[...]
Denn Gemeinwesen, in denen jedermann selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt, werden weitgehend konfliktfrei funktionieren
und langfristig stabil sein. Solche dagegen, in denen jedermann danach trachtet, auf Kosten anderer
ein müßiges Leben zu führen, müssen zwangsläufig ins Chaos stürzen. [...]
Wer ernsthaft vorhat, den gesellschaftlichen Zusammenhalt restlos zu zertrümmern und den Kampf aller
gegen alle zu initiieren, braucht nur jede produktive Tätigkeit vom dafür gebührenden Entgelt zu
entkoppeln, die Fleißigen auszuplündern und die Faulen zu mästen.
[...]
Mangel und Elend für alle wären das langfristige Resultat – wie überall, wo man sich daranmacht, linke Utopien in die Tat umzusetzen.
..."
- 2.2016: startnext.com:
Das Gesellschafts-Spiel: Grundeinkommen spielen
Crowdfunding // Ende 18.3.2016
Stand 19.03.2016: 13.512 Euro von 12.500 Euro Fundingschwelle erreicht. Erfolg!
Stand 14.03.2016: 11.084 Euro von 12.500 Euro Fundingschwelle erreicht.
Stand 10.03.2016: 10.232 Euro von 12.500 Euro Fundingschwelle erreicht.
Stand 05.03.2016: 7.301 Euro von 17.500 Euro Fundingziel erreicht.
Stand 27.02.2016: 5.148 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 20.02.2016: 4.343 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 15.02.2016: 3.942 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 12.02.2016: 3.333 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 10.02.2016: 2.572 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 08.02.2016: 1.782 Euro von 17.500 Euro erreicht.
- 10.3.2016: Süddeutsche Zeitung:
Kanadische Provinz Ontario erwägt Grundeinkommen
fin.gov.on.ca:
2016 Ontario Budget - Chapter I: Building Prosperity and Creating Jobs
"...
One area of research that will inform the path to comprehensive reform will be the evaluation of a Basic Income pilot.
The pilot project will test a growing view at home and abroad that a basic income could build on the success of minimum wage policies
and increases in child benefits by providing more consistent and predictable support in the context of today’s dynamic
labour market. The pilot would also test whether a basic income would provide a more efficient way of delivering income support,
strengthen the attachment to the labour force, and achieve savings in other areas, such as health care and housing supports.
The government will work with communities, researchers and other stakeholders in 2016 to determine how best to design and implement a Basic Income pilot.
..."
- 10.3.2016: Ronald Blaschke:
Bedingungslosigkeit und die Höhe des Grundeinkommens
- 9.3.2016:
Facebook: Generation Grundeinkommen
- 9.3.2016: BGE Schweiz:
Grundeinkommen goes Guinness
"...
Am Donnerstag (Morgen!) um 12.00 Uhr starten wir einen riesigen Weltrekord!
Dabei werden wir auf jede und jeden von euch angewiesen sein! Wir freuen uns
total und sind zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen werden! ..."
- 7.3.2016: Bundeszentrale für politische Bildung:
Presseschau: Das Bedingungslose Grundeinkommen
- 8.3.2016: sueddeutsche.de:
Evgeny Morozov:
Das Silicon Valley fordert ein Grundeinkommen - gut so!
Die Entscheider des Silicon Valley propagieren ein garantiertes bedingungsloses Grundeinkommen. Aus gutem Grund.
- 3.2016: folio.nzz.ch:
GELD MACHT GESUND
Garantiertes Grundeinkommen? Kanada wagte einen grossen Versuch. Die Ergebnisse blieben 30 Jahre unter Verschluss.
- Termin: 3.+4.9.2016: Berlin: Zeit-Online:
Das Festival der neuen Visionäre
Du hast eine Idee, um das Leben besser zu machen?
ZEIT ONLINE hat das Festival. Zwei Tage und eine Nacht zusammen denken, planen, streiten, abheben.
Zum 20. Geburtstag von ZEIT ONLINE laden wir 500 Menschen zwischen 20 und 29 nach Berlin ein,
um zwei Tage gemeinsam Ideen für ein besseres Leben zu entwickeln. Wie wollen wir leben,
lieben und arbeiten? Wie soll unsere Welt aussehen? Was können wir tun?
ZEIT ONLINE versammelt junge Menschen mit den besten Ideen für morgen und bringt sie mit
Wissenschaftlern, Aktivisten, Unternehmern, Künstlern, Politikern und Journalisten zusammen.
Menschen zwischen 20 und 29
3. und 4. September 2016
Radialsystem V, Berlin
Kostenlos, auf Einladung
- 5.3.2016: srf.ch: Schweizer Fernsehen:
Arbeit ist mehr als Erwerbsarbeit (4 Min)
Das Wort zum Sonntag spricht der römisch-katholische Seelsorger Meinrad Furrer.
- 5.3.2016: Neues Deutschland:
Mehr Utopie, bitte: Ein europäisches Basiseinkommen
Die gesellschaftliche Linke ist auf Abwehrmodus. Ein positives Gegenmodell zur Scheinalternative Merkel oder Mob ist nötig.
- 5.3.2016: piratenpartei.ch: Schweiz:
Resolution zur Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen
"...
Die Idee der Vollzeitbeschäftigung gehört heute schon der Vergangenheit an, dies wird sich weiter verschärfen. Die Linke pocht weiterhin auf das sogenannte «Recht auf Arbeit» (statt zu erkennen, dass es um ein Recht auf Existenz geht), während die liberale und rechte Seite in Kauf nimmt, dass sich die Lohnschere weiter öffnet und der Mittelstand zunehmend verarmt. [...]
Der Produktivitätsgewinn soll in eine Vergrösserung der persönlichen Handlungsfreiheit umgewandelt werden. Die Menschen sollen von mühseliger Arbeit befreit werden. Der technische Fortschritt und die damit einher gehende Wegrationalisierung von Jobs sollen als Freiheitsgewinn gefeiert werden können. [...]
Statt den Arbeitsmarkt immer weiter zu regulieren und die Menschen immer stärker abhängig von Unternehmen, Gewerkschaften und vom Staat zu machen, bietet das Grundeinkommen die Möglichkeit, die Handlungskompetenz zurück in die Hände der Betroffenen zu geben. Es kann ein freier Arbeitsmarkt entstehen, in dem zwischen freien Akteuren auf Augenhöhe über Löhne und Arbeitsbedingungen verhandelt werden kann. Die Menschen können sich Ausbildung, Festanstellung, Projektarbeit, Freiwilligenarbeit und Erholungszeiten selbst organisieren. [...]
Es ist ein Erfolg der Wirtschaft, wenn nicht mehr jeder Mensch arbeiten muss, um existieren zu können. Es ist ein Erfolg, wenn wir langweilige, repetitive Arbeit den Maschinen überlassen können. Jede Arbeit, die wir dem Menschen abnehmen können, gibt ihm Raum, anderen behilflich zu sein, sich um die Kinder zu kümmern, gemeinnützige Arbeit zu leisten, kreativ zu sein und Neues zu erfinden. [...]
Es wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen, dies vollständig umzusetzen. [...]
Aus diesen Gründen befürwortet die Piratenpartei (Schweiz) die Volksinitiative zur Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens. Sie sieht darin eine Möglichkeit, den Umwälzungen der vierten industriellen Revolution zu begegnen. ..."
- 5.3.2016: Sozialstaat mit BGE vs. Sozialstaat heute
- 5.3.2016: google.com.sg/trends/:
Basic Income
- 5.3.2016: www.wirtschaft-fuer-grundeinkommen.com
Das bedingungslose Grundeinkommen ist wesentlich für die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts. Es schafft Freiraum für Innovation und Unternehmertum. Es ist sozial und wirtschaftlich. Es ermöglicht, die immer schnellere Digitalisierung und Robotisierung gesellschaftlich zu integrieren. Es stärkt die intrinsische Arbeitsmotivation, da Menschen auch “Nein” sagen können. Und Menschen, die gerne arbeiten, arbeiten produktiver. Das bedingungslose Grundeinkommen wird kommen – früher oder später. Deswegen erörtern bereits Heute führende UnternehmerInnen und ÖkonomInnen die Fragen, die sich mit Grundeinkommen stellen werden. Sie setzen sich dafür ein, die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens in der Gegenwart für die Zukunft voranzutreiben.
- 5.3.2016: Sascha Liebermann:
„Wirtschaft für Grundeinkommen“ – eine neue Website mit Stellungnahmen
- 3.3.2016: theguardian.com:
We should be striving to work less, not toiling until we drop
- 5.3.2016: mosaik-blog.at: (Hinweis von J.T. Danke.)
Karl Reitter:
Würde das Grundeinkommen den Sozialstaat zerstören?
- 5.3.2016: BIEN:
NewsFlash Volume 93, March 2016
- 4.3.2016: piratenpartei-nrw.de:
Podiumsdiskussion: Bedingungsloses Grundeinkommen – Das Video (ca. 124 Min.)
- 4.3.2016: youtube.com:
Auf dem Weg zum Grundeinkommen - Folge 1: Basel - Lausanne (ca 6 Min)
In ihrem filmischen Tagebuch zeigt Pola was in den 95 Tage bis zur Volksabstimmung über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in der Schweiz passiert.
- 4.3.2016: infosperber.ch:
Helikopter- , Drohnen- oder Lohntütengeld?
Jetzt ist das Grundeinkommen auch im neoliberalen Mainstream ein Thema. Man muss allerdings «Helikoptergeld» dazu sagen.
- 4.3.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Ohne Arbeit läuft gar nichts
Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens von monatlich 2500 Franken ist verwegen. Die Finanzierung ist unklar, aber noch schlimmer ist die damit in Kauf genommene Sinnentleerung von Arbeit.
"...
Das Schlimmste an der Idee des monatlichen 2500-Franken-Checks ist aber, damit eine eigentliche Sinnentleerung von Arbeit in Kauf zu nehmen. Es ist eher selten, dass für Menschen der Beruf gleichsam Hobby ist und totale Lebenserfüllung bringt. Die grosse Mehrheit arbeitet nicht nur zum Zeitvertreib, sondern um die Familie über die Runden zu bringen und anderen nicht zur Last zu fallen. [...]
Vom Paradies auf Erden zu träumen, ist schön, doch dann folgt der nächste Arbeitstag. ..."
- 3.3.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Die Mär von den schmerzfreien Milliarden
An der zentralen Frage, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2500 Fr. im Monat
finanziert werden könnte, beissen sich die Initianten die Zähne aus. Die Rechnung will einfach nicht aufgehen.
- 2.3.2016: fazjob.net:
Wie Finnland das Grundeinkommen testen will
Für ein ungewöhnliches volkswirtschaftliches Experiment sollen demnächst 1500 Finnen ausgewählt werden
- Termin: 23.3.2016, 18.30 Uhr: Berlin:
Fluchtursachen bekämpfen! Mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen?
- Termin: 9.3.2016, 19 Uhr: Bundeszentrale für politische Bildung:
WebTalk Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) am 9.3. um 19 Uhr
In Deutschland wird die Existenzsicherung immer wieder kontrovers diskutiert.
Mit der Schweiz und Finnland stehen nun zwei Länder kurz davor das Experiment zu wagen.
Wir diskutieren mit dem Journalisten und BGE-Kritiker Michael Greffrath, dem Gründer der Initiative
Mein-Grundeinkommen.de, Michael Bohmeyer, und Max Neufeind, Policy Fellow bei "Das Progressive Zentrum".
- 2.3.2016: The New York Times:
A Plan in Case Robots Take the Jobs: Give Everyone a Paycheck
- 2.3.2016: freitag.de:
Europa braucht Zusammenhalt
Gastbeitrag: Alle Bürger sollten sich in der EU frei bewegen können und sozial abgesichert
sein, meint der Sprecher für Sozialpolitik der Grünen Wolfgang Strengmann-Kuhn
- Termin: 8.3.2016: (Hinweis von T.O. Danke.)
Deine Idee für Europa - Jetzt
Europäischer Ideenwettbewerb freut sich über Bewerbungen vom 26. Januar bis 8. März 2016
Bis zu 50.000 Euro für Deine Idee
europ. BGE?
- 23.2.2016: diepresse.com: (Hinweis von T.O. Danke.)
Wie schön: 3000 Euro für jeden von der EZB
- 27.2.2016: emanzipatorischelinke.files.wordpress.com:
Voraussetzungen und Folgen, Chancen und Gefahren –
Zeit für eine ergebnisoffene emanzipatorische Strategiebewertung des
Bedingungslosen Grundeinkommens (pdf, 5 Seiten)
Marco Pompe
Darin:
"... Obwohl vieles für eine mittelfristige Strategie spricht, gibt es politische Kampagnen, gemeint ist vor allem jene in der Schweiz, die eine Volksabstimmung erzwingen, als wäre es eine geradezu tagespolitische Notwendigkeit. Gehen wir davon aus, dahinter steckt nicht eine komplette Fehleinschätzung der aktuellen Lage und Kräfteverhältnisse, sondern diskurspolitisches Kalkül, das heißt, die Absicht, mit einer solchen Kampagne eher einen Wertewandel zu bewirken, als eine tatsächliche Änderung des Wohlfahrtssystems. Auch wenn dies in einem bestimmten Maße gelingt, bleibt zu bedenken, welche Konsequenzen ein solches doppeltes Spiel für die Zukunft des emanzipatorischen BGE in der
Schweiz hat. Es scheint, durch den beinahe populistischen Charakter fehlt es der Schweizer Kampagne in besonderem Maße an analytischer Tiefe und Verwurzelung in der linken Basis. ..."
- 27.2.2016: profil.at:
Peter Michael Lingens: Die politische Zukunft der Arbeit
Darin: "...
Eine bisher vorwiegend gewerkschaftlichem Kampf überlassene Frage wird damit zu einer vorwiegend politischen: Wie verteilen wir das Geschaffene? Die Unternehmer, die die Automatisierung vorantreiben, werden zwangsläufig einen besonders großen Teil vom Kuchen beanspruchen – so ist das auch jetzt schon und hat zu ihren immer höheren Einkommen und Vermögen geführt. Aber wenn wir soziale Unruhen vermeiden wollen, müssen auch diejenigen Menschen einen zufriedenstellenden Anteil erhalten, deren Leistung nicht zwingend gebraucht wird. ..."
- 27.2.2016: nzz.ch: Neue Zürcher Zeitung:
Ökonom Thomas Straubhaar:
«Nehmt Dampf aus der Flüchtlingsdebatte»
Wie Länder um die Flüchtlingsbetreuung konkurrieren könnten und weshalb er ein bedingungsloses Grundeinkommen für Deutschland – nicht die Schweiz – sieht: Ökonom Straubhaar vertritt streitbare Ideen.
- 26.2.2016: tagesanzeiger.ch:
«Jeder dritte Job ist sinnlos»
Der amerikanische Anthropologe David Graeber setzt sich in seinem neuen Buch mit der Bürokratie auseinander. Sein Befund: Vieles ist überflüssig und gehört eliminiert.
- 2.2016: startnext.com:
Das Gesellschafts-Spiel: Grundeinkommen spielen
Crowdfunding // Ende: 13.3.2016
Stand 10.03.2016: 10.232 Euro von 12.500 Euro Fundingschwelle erreicht.
Stand 05.03.2016: 7.301 Euro von 17.500 Euro Fundingziel erreicht.
Stand 27.02.2016: 5.148 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 20.02.2016: 4.343 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 15.02.2016: 3.942 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 12.02.2016: 3.333 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 10.02.2016: 2.572 Euro von 17.500 Euro erreicht.
Stand 08.02.2016: 1.782 Euro von 17.500 Euro erreicht.
- 9.2.2016: taz.de:
Und wenn der Bescheid kommt? Egal.
Nicht aufgepasst, Geld weg: Jobcenter verhängen schnell Sanktionen. Eine Initiative will Betroffenen helfen – und animiert zu Ungehorsam.
Mit Michael Bohmeyer und Inge Hannemann
ab heute:
www.sanktionsfrei.de
www.facebook.com/sanktionsfrei
twitter.com/sanktionsfrei
youtube
www.startnext.com/sanktionsfrei Fundingziel 150.000 Euro bis 31.3.2016
Stand 10.3.2016: 45.921 Euro, 1.292 Unterstützer
Stand 05.3.2016: 42.682 Euro, 1.239 Unterstützer
Stand 27.2.2016: 37.760 Euro, 1.171 Unterstützer
Stand 20.2.2016: 27.967 Euro, 1.013 Unterstützer
Stand 15.2.2016: 21.600 Euro, 0.751 Unterstützer
Stand 12.2.2016: 15.620 Euro, 0.525 Unterstützer
Stand 10.2.2016: 08.833 Euro, 0.248 Unterstützer
- Finanzierung "Mein Grundeinkommen":
[16.2.2016:] So ermöglicht ihr Mein Grundeinkommen
- Stand 10.03.2016: 15.211 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.564 Euro
Stand 05.03.2016: 15.314 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 61.038 Euro
Stand 27.02.2016: 15.246 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.862 Euro
Stand 20.02.2016: 14.352 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 57.139 Euro
Stand 15.02.2016: 12.749 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 50.716 Euro
Stand 12.02.2016: 12.468 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 49.573 Euro
Stand 10.02.2016: 12.378 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 49.146 Euro
Stand 08.02.2016: 12.223 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 48.579 Euro (täglich: ca. 1.620 Euro)
- Stand 10.03.2016: 24.083 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 275 Euro
Stand 05.03.2016: 23.956 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 340 Euro
Stand 27.02.2016: 23.709 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 306 Euro
Stand 20.02.2016: 22.949 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 284 Euro
Stand 15.02.2016: 22.558 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 233 Euro
Stand 12.02.2016: 22.716 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 277 Euro
Stand 10.02.2016: 22.630 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 277 Euro
Stand 08.02.2016: 22.454 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 337 Euro
- Veganz-Card:
wir-lieben-grundeinkommen.de
Stand 10.03.2016: 05.277,07 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 05.03.2016: 03.706,37 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 27.02.2016: 00.528,33 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 20.02.2016: 10.765,58 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 15.02.2016: 9.697,06 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 12.02.2016: 8.752,27 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 10.02.2016: 8.185,69 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 06.02.2016: 7.046,94 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 02.02.2016: 6.168,69 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 28.01.2016: 4.203,46 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 26.01.2016: 3.885 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 22.01.2016: 2.425 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 10.01.2016: 0 Euro (Start am 11.01.2016)
- 26.2.2016:
- 25.2.2016: Die Zeit, Nr. 10, Print Seite 19:
Es ist Liebe
Kaum etwas anderes sei ihnen so wichtig wie ihre Arbeit, sagen die Deutschen. Wären sie auch weiterhin fleißig, wenn die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens Wirklichkeit würde?
Von Kolja Rudzio
- 25.2.2016: spreezeitung.de:
Götz Werner (dm): Grundeinkommen ist eine Frage des Menschenbildes
- 25.2.2016: ref.ch:
Ist das bedingungslose Grundeinkommen protestantisch?
- 25.2.2016: Sascha Liebermann:
Erwerbsarbeit, Konsum und das Bedingungslose Grundeinkommen – ein vernachlässigter Zusammenhang
- 24.2.2016: USBIG:
USBIG NewsFlash Volume 17, no.92, February 2016
- 22.2.2016: capital.de:
Was bringt ein Grundeinkommen für alle?
Jahrzehntelang stritten Friedrich August von Hayek und John Maynard Keynes über den Konflikt zwischen Staat und Markt. Diesmal: Wie sinnvoll ist ein bedingungsloses Grundeinkommen?
- 22.2.2016: Sascha Liebermann:
Repressionsfreie Mindestsicherung im heutigen Sozialstaat – Fortschritt oder Verklärung?
"...
Das ist eben die Logik eines erwerbszentrierten und nicht auf Handlungsbereitschaft setzenden Sicherungssystems. Sicher, es lässt sich an der Höhe und Schärfe der Sanktionen etwas verändern, doch verändert das den Charakter des Sicherungsgefüges nicht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine Abschaffung von Sanktionen geben wird, ohne nicht das gesamte Sicherungssystem anders auszurichten, und zwar auf die Fundamente der Demokratie, auf die Stellung der Bürger in ihr. Die Befürworter einer repressionsfreien Mindestsicherung bzw. der Abschaffung von Sanktionen müssen sich fragen lassen, ob diese Forderung nicht die Zusammenhänge verharmlost und von der grundsätzlichen Diskussion wegführt. ..."
- 22.2.2016: brandeins.de:
Was wurde aus dem Grundeinkommen in Namibia?
- 21.2.2016: spreezeitung.de:
Grundeinkommen – blockieren Union und SPD den Fortschritt?
- 21.2.2016: folio.nzz.ch:
Oben und unten
Ein gewisses Mass an Ungleichheit findet man überall: Mächtige können ihren Willen gegenüber Ohnmächtigen durchsetzen, Reiche leben angenehmer – und auch länger – als Arme, Erfolgreiche werden verehrt, Verlierer gemieden.
Das NZZ-Folio vom März befasst sich mit Hierarchien und sozialen Schichtungen. Wird unsere Gesellschaft tatsächlich immer ungleicher, wie der französische Soziologe Thomas Piketty in seinem Bestseller «Das Kapital im 21. Jahrhundert» behauptet? Wir begeben uns auf die Suche nach verlässlichen Zahlen und gehen der Frage nach, wie es um die soziale Mobilität in der Schweiz stehe. Wir unterziehen die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens einer kritischen Prüfung: Würde es wirklich mehr soziale Gerechtigkeit bringen?
- 20.2.2016: Leipziger Internet Zeitung:
Sachsens Grüne fordern, das Grundeinkommen endlich auf die politische Agenda zu setzen
- 20.2.2016: nzz.ch:
«Automatisierung wird die ganze Arbeitswelt erfassen»
Martin Ford hat als einer der Ersten erkannt, dass Roboter und künstliche Intelligenz viele Angestellte aus ihren Jobs drängen werden. Er erklärt im Interview, warum das die Mittelschicht besonders hart trifft.
- 20.2.2016: bedingungslos.ch:
smartervote
-
- 19.2.2016: shop.piratenpartei.de:
Grundeinkommen Infos
- 18.2.2016: www.freiwilligenmagazin.de
- 17.2.2016: grundeinkommen.ch:
Wetten dass ...?
- 16.2.2016: sueddeutsche.de:
Eine Wette, die wir wagen sollten
Die Schweizer stimmen bald über das Grundeinkommen ab - ziemlich wahrscheinlich mit "Nein". Das ist schade. Denn die Idee ist so gut, dass man es endlich mal wagen sollte, sie auch umzusetzen.
- 16.2.2016: grundeinkommen.de:
Gewerkschaftliches Bildungsangebot zum Grundeinkommen
- Termin: 20.3.2016, 11 Uhr: Berlin: (Hinweis von J.W. Danke.)
Arbeit und Muße. Ein Plädoyer für den Abschied vom Arbeitskult
Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt // Publizist und Kommunikationswissenschaftler, Universität der Künste
Prof. Dr. Rainer Zech // Sozialwissenschaftler und Geschäftsführer der ArtSet Forschung Bildung Beratung GmbH
Moderation Rainer Thiem
'... Selbst jetzt in Zeiten von Industrie 4.0, der beginnenden Epoche der abnehmenden Arbeit durch die digitale
Transformationen in allen gesellschaftlichen Bereichen, erheben Gewerkschafter und Sozialdemokraten weiterhin die Forderung auf ein Recht auf Arbeit.
Dies ist kein Fortschritt und nicht menschenwürdig: Es ist daher an der Zeit ein „Recht auf Arbeitslosigkeit“
nicht nur zu denken, sondern auch gesellschaftlich durchzusetzen.
Unsere Gäste, Hans-Jürgen Arlt und Rainer Zech werden darlegen, wie moderne Gesellschaften die Arbeitstätigkeit
einerseits zum Lebensmittelpunkt der Menschen und andererseits zum Kostenfaktor der Wirtschaft machen, und thematisieren die soziale Frage,
die aus dieser Spannung erwächst. Eine kurze Begriffsarchäologie von Arbeit und Muße lässt deutlich werden, wie eigenartig und einzigartig
dieses Weltbild ist, aus dem Leistungsexplosionen und Zerstörungen in vorher unvorstellbaren Ausmaßen entspringen. Hans-Jürgen Arlt und Rainer Zech,
die Autoren des Buchs, „Arbeit und Muße“ stellen Alternativen vor: Arbeit in die Schranken des Not-Wendigen verweisen,
Tätigkeiten in bunter Vielfalt am selbstbestimmten Bedarf orientieren, der Muße als Ausdruck idealer Humanität Geltung und die Lebensführung verschaffen. ...'
- 16.2.2016: kampajobs.ch:
BGE-Abstimmung in der Schweiz:
Online-CampaignerIn (60-80%)
Frist: 24.2.2016
"... Für die Abstimmungskampagne suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine Online-Campaigner/-in (60-80%).
Deine Aufgaben sind:
Koordination der Online-Kommunikation
Planung und Umsetzung der Online-Mobilisierungskampagne
Planung, Umsetzung und Monitoring von Social Media-Aktivitäten
Erarbeitung, Versand und Monitoring von Campaigning-Emails
Planung und Umsetzung von Online- und Social-Media-Marketing
Unterstützung bei Fundraising-Aktivitäten
Unterstützung bei Aktionen und Veranstaltungen
Als Qualifikationen bringst du mit:
Erfahrungen als Online-Campaigner/in, Community-Manager/in oder in einer vergleichbaren Tätigkeit
Erfahrung in Konzeption und Redaktion von Social-Media-Aktivitäten
Bereitschaft für selbstständiges Arbeiten im Team
Stilsicheres Deutsch, Französisch- und Englischkenntnisse von Vorteil
..."
- 16.2.2016: saarbruecker-zeitung.de:
Die Alternative zur Schlossallee
Saarbrücker Pädagogen erfinden Monopoly, bei dem es nicht um Geld geht
Das Pädagogen-Pärchen Alina Herr und Alexander Komar will mit einem Brettspiel die Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen anregen.
Zur Umsetzung fehlt es den zwei Saarbrückern aber noch an Geld.
- 15.2.2016: Sascha Liebermann:
Feldexperimente zum Grundeinkommen – Nutzen oder Schaden?
'...
Es ist die bevorstehende Volksabstimmung in der Schweiz, die erhebliche mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht,
weil es um eine wirkliche politische Entscheidung geht, eine Haltung ist gefragt, keine Meinung. Der Wind, der für die Diskussion in
anderen Ländern genutzt werden kann, sollte allerdings nicht überschätzt werden. Vor allem sollten sich die Befürworter des Grundeinkommens
nicht an der Berichterstattung der Medien orientieren oder meinen, was die Medien interessiert, bringe auch die Diskussion voran. Mediale
Berichterstattung kann hilfreich sein, um die Diskussion voranzubringen, die Diskussion kann aber auch ohne sie vorankommen, indem die Öffentlichkeit
für die Diskussion aufgesucht wird, also die ganz klassische Vortragsveranstaltung mit Diskussion hat noch immer die Bürger miteinander ins Gespräch
gebracht. Nur davon kann die Diskussion getragen werden, sichtbares Engagement ist wichtiger Bestandteil, denn letztlich zeigt sich die Haltung
derer, die sich dafür einsetzen, die das BGE glaubwürdig vertreten müssen,
am deutlichsten in der Begegnung im öffentlichen Raum. „Like“-Bereitschaft und Webkommentare sind unverbindlich,
sie ersetzen keine öffentliche Auseinandersetzung miteinander. ...'
- 13.2.2016: Sascha Liebermann:
„Gesellschaftlicher Wandel durch das Bedingungslose Grundeinkommen?“…
- 14.2.2016: focus.de:
Sterntaler vom Staat
- 14.2.2016: grundeinkommen.ch:
swissICT Präsident für bedingungsloses Grundeinkommen
- 2.4.2016: blog.psychologie-heute.de:
Über Bedingungslosigkeit
- 14.2.2016: www.Grundeinkommen-für-alle.org:
www.Grundeinkommen-für-alle.org
forum.Grundeinkommen-für-alle.org
newsletter.Grundeinkommen-für-alle.org
facebook.Grundeinkommen-für-alle.org
twitter.Grundeinkommen-für-alle.org
youtube.Grundeinkommen-für-alle.org
konzept.Grundeinkommen-für-alle.org
- 12.2.2016: Sascha Liebermann:
„Die Rolle der Gewerkschaften in einer Grundeinkommensgesellschaft“…
"... In der Tat muss man sich fragen, woraus die Gewerkschaften noch ihre Legitimation beziehen könnten,
wenn es ein BGE gäbe. Zum einen könnten Arbeitnehmer individuell besser über Arbeitsbedingungen verhandeln,
das würde schon sehr viel ändern. Alleine schon, dass Arbeitnehmer vom einem konkreten Arbeitsplatz nicht
mehr abhängig wären, um ihr Auskommen zu haben, kehrte die Verhältnisse um. [...]
Ronald Blaschke, der auf den Kommentar Sondermanns geantwortet hat, verweist auf den Internationalen Pakt
über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte von 1966, der in Artikel 8 das Streikrecht und die Gründung
von Gewerkschaften schütze. Doch die Stellung dieses Rechts leitet sich aus der Bedeutung von Erwerbstätigkeit als Einkommensquelle her,
würde also in seiner Bedeutung durch ein BGE durchaus angegriffen. Damit könnte auch dieser Pakt seine
Stellung einbüßen, wo ein BGE in ausreichender Höhe eingeführt würde. ..."
- 12.2.2016: badische-zeitung.de:
Wahlkreis 48 Breisgau:
Kandidatencheck: Tom Grein (Die Linke)
Darin: '... "Mein Herz schlägt für..."
"... das bedingungslose Grundeinkommen. Darin sehe ich die einzige Möglichkeit, die unmenschliche neoliberale
Wirtschaftspolitik zu revidieren. Papst Franziskus und ich fordern vehement ein Ende des Ausbeutungskapitalismus’.
Zunehmende Burnoutsyndrome und steigende Zahlen depressiver Patienten zeigen,
dass immer mehr Menschen mit Existenzängsten zu kämpfen haben. Ich sehe im BGE daher die einzige
Möglichkeit, den Menschen ihr Leben und ihre Würde zurückzugeben". ...'
- 11.2.2016: tageswoche.ch:
Politisch verrupft, aber unbeirrt am Werben
Das bedingungslose Grundeinkommen will für alle Landesbewohner ein garantiertes Einkommen vom Staat.
Die Politik hat die Vorlage vom 5. Juni bereits abgeschrieben. Doch die Kampagne geht unbeirrt weiter.
Darin: "...
Es geht darum, was man wahlweise Mut, Arroganz, Träumerei oder Vision nennen kann. Den Mut, eine Vorlage für eine Verfassungsänderung voranzutreiben, die aussichtslos ist.
Die Arroganz, das mit einem goldgespritzten Tesla zu tun, mit Kunstaktionen, acht Millionen Fünfräpplern und mit Fragenkatalogen. [...]
Ihre Position sei eben eine Grundsatzposition, um die sich auch die Kampagne drehe, sagt Daniel Häni: «Beim bedingungslosen Grundeinkommen
geht es um den gesellschaftlichen Brennpunkt zwischen Arbeit, Macht und Freiheit.»
Eine Verzettelung der Debatte auf einzelne Felder wie die Steuerdebatte oder einen Streit um Sinn und Unsinn der Sozialwerke
sei «nicht Gegenstand des jetzigen Richtungsentscheides». [...]
Auch Daniel Häni sagt: Es brauche Geduld, er rechne damit, dass es sogar erst
in zehn bis zwanzig Jahren «in der einen oder anderen Form» wirklich umgesetzt wird, vielleicht zuerst in den USA, möglicherweise in kleinem Rahmen. [...]
Somit bewirtschaftet die Kampagne zur Volksinitiative vor allem Gedankengut. Oder wie Häni sagt: «Die humanistische Antwort auf den technischen
Fortschritt.» Humanistisch deshalb, weil sie den Menschen in einer sich voll automatisierenden Wirtschaftswelt vom Diktat der Erwerbstätigkeit befreien könnte. [...]
Die Schöpfer der Initiative treffen mit ihrem Beharren auf dem Grundsätzlichen einen Nerv der Zeit. Dass das politische und mediale Establishment ob ihrer als krud wahrgenommenen Initiative nur die Köpfe schütteln mag, war absehbar. Nicht absehbar allerdings ist, was das bedingungslose Grundeinkommen ausserhalb dieser Sphäre zu mobilisieren vermag.
Bei jenen, die sich in der Entwicklung ihrer täglichen Arbeit bedroht fühlen. Bei jenen, die sich durch schlecht bezahlte Praktika anstatt
einer Festanstellung arbeiten müssen, und bei jenen Arbeitnehmern einer stark technologisierten Generation, die nun auf den Arbeitsmarkt
strömt und nur noch bedingt mit dem Wertesystem des 20. Jahrhunderts aufwächst.
Die eigentliche Überzeugungsarbeit findet damit in der Lebenswelt jener Klientel statt, die sich nur noch bedingt an
Kommentarspalten und gedrucktem Papier orientiert. Das mag man arrogant nennen oder träumerisch oder naiv. Aber es ist ein Weg.
Ob der Tesla, der dem Kampagnenbüro laut Häni zur Verfügung gestellt worden ist, das richtige Fahrzeug ist oder
nicht: Zumindest ist das goldene Auto leise, umweltschonend und darüber hinaus einfach noch wahnsinnig schick. ..."
- 11.2.2016: yougov.de:
Mehrheit hält bedingungsloses Grundeinkommen grundsätzlich für wünschenswert
Noch einmal mehr Deutsche als vor einem Jahr können sich mit der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens anfreunden. Viele haben aber Zweifel an der Finanzierbarkeit.
"...
In der Bevölkerung sind es aber vor allem die Wähler von Linkspartei und Grünen, die die Idee unterstützen: 51 Prozent der Linke-Anhänger unterstützen sie uneingeschränkt, weitere 22 Prozent finden sie
zumindest prinzipiell gut (Grüne: 31 bzw. 35 Prozent). Bei den Anhängern der Union hingegen ist die Mehrheit (54 Prozent) allerdings dagegen. ..."
(Selbstauskunft:) Über YouGov:
"Im Jahr 2000 in London gegründet, ist YouGov mittlerweile mit mehr als 20 Standorten in Europa, den USA, im Nahen Osten, Afrika und Asien vertreten.
YouGov gilt als Pionier in der Online-Marktforschung und gehört nach Angaben der renommierten American Marketing Association zu den Top 25 Marktforschungsunternehmen der Welt."
Wikipedia: YouGov
- 11.2.2016: www.konsumsteuersystem.de
(Hinweis von J.W. Danke!)
- 11.2.2016: ulrich-willmes.de:
Vorschlag für ein gestaffeltes bedingungsloses Grundeinkommen
- 10.2.2016: rp-online.de:
Sachlich streiten lernen
Am Berufskolleg Erkelenz fand der Schulentscheid statt. Vier Jungen debattierten lebhaft und sachlich.
- 10.2.2016: jpc.de:
Enno Schmidt: ABC des Grundeinkommens
Limmat Verlag, 03/2016
Einband: Kartoniert / Broschiert
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 9783857918063
Bestellnummer: 8509369
Umfang: 160 Seiten
Erscheinungstermin: 15.3.2016
- 10.2.2016: stuttgarter-zeitung.de:
Brettspiel zum bedingungslosen Grundeinkommen
Spielen für eine andere Gesellschaft
- 10.2.2016: Allgemeine Zeitung Namibia:
BIG-Entwurf bald im Ministerrat
"...
Windhoek (fis) - Dem Kabinett soll bald ein Vorschlag zur landesweiten Einführung eines Grundeinkommens
(Basic Income Grant, BIG) vorgelegt werden. Das habe der Minister des neu gegründeten Ministerium zur Armutsausrottung,
Zephania Kameeta, dieser Tage auf einem Seminar für Parlamentsabgeordnete angekündigt, berichtet die Nachrichtenagentur Nampa.
Demnach soll der Entwurf zur BIG-Implementierung von diversen Konzepten zur Bekämpfung von Armut begleitet werden. [...]
Staatspräsident Hage Geingob hatte vor wenigen Wochen ein Grundeinkommen als Mittel zur Armutsbekämpfung zwar begrüßt,
aber in diesem Kontaxt gesagt, dass eine Auszahlung an Bedingungen geknüpft werden müsse (AZ berichtete). ..."
- 9.2.2016: Netzwerk Grundeinkommen:
Drei Tage Grundeinkommen in Maastricht
- 3.2.2016: youtube.com:
Karriereverweigerung - Interview mit Patrick Spät (4 Min)
Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
- 10.2.2016: sueddeutsche.de:
Hartz-IV-Kritiker wollen Sanktionen kippen
Wem das Jobcenter die Leistungen kürzt, der soll Hilfe bekommen: Rat aus dem Netz, Geld aus einem Fonds.
- 9.2.2016: morgenpost.de:
Webseite soll Hartz-IV-Empfängern helfen
- 9.2.2016: deutschlandfunk.de:
Zur Strafe "Hartz-IV" kürzen? Nicht mit uns!
Ein Job-Angebot ablehnen. Fürs Jobcenter nicht erreichbar sein. So etwas kann für "Hartz-IV"-Empfänger böse enden.
Etwa mit der Kürzung der Geldleistung. Die Linken-Politikerin Inge Hannemann und der Grundeinkommensaktivist
Michael Bohmeyer organisieren Widerstand. Sie haben sanktionsfrei.de gegründet - eine Plattform, mit deren Hilfe sich
Betroffene kostenfrei gegen Sanktionen wehren können.
- 9.2.2016: Sascha Liebermann:
„…aber der Bürgerstaat, die Idee sozialer Bürgerrechte, das Prinzip der Vergemeinschaftung … finde ich schon seit Jahren richtig“…
…so Andrea Nahles in der aktuellen Ausgabe von Neue Gesellschaft/ Frankfurter Hefte.
"...
Wofür steht Andreas Nahles nun? Das Gespräch offenbart die Widersprüche, in denen wir gegenwärtig stecken; es sind die Widersprüche eines Gemeinwesens,
dass ein demokratisch-republikanisches Fundament hat, in dem die Staatsbürger einen bedingungslosen Status innehaben.
Dasselbe Gemeinwesen versteht sich aber
als Arbeitsgesellschaft und kennt eine Arbeitnehmersolidarität. Beides gilt zugleich. Das bezeugt dieses Gespräch – wie einfach wäre
eine Aufhebung dieser Widersprüche durch das BGE. ..."
- 9.2.2016: freitag.de:
Für die digitale Wirtschaft
Grundeinkommen - Ein großer Seufzer geht durch die Postmoderne: Wir sind technisch so weit
gekommen und lassen unser Leben noch immer von Maschinen diktieren. Das muss doch besser gehen! Mit dem Grundeinkommen wäre es endlich möglich.
Original unter: www.netzpiloten.de/grundeinkommen-wirtschaft
- 5.2.2016: blog.zeit.de:
“Helicopter Money” wird gesellschaftsfähig
Geld fällt vom Himmel, von einem Helikopter abgeworfen, Mario Draghi am Steuerknüppel, immer wieder neue Flüge – bis
die Leute so viel geschenkt bekommen haben, dass sie ihre Schulden fühlbar abbauen können und anfangen, endlich mal mehr Geld auszugeben.
Dadurch würde die Konjunktur stimuliert und die Inflationsrate da hingebracht werden,
wo sie hingehört, auf knapp zwei Prozent. Wenn es bisher an Geld gefehlt hat, na ja, dann lassen wir es doch einfach
vom Himmel regnen. Wofür hat man schließlich eine Notenbank?
"...
Turner weist darauf hin, dass die Kompetenzen klar abgegrenzt sein müssen, damit es nicht zu Entwicklungen wie
in Simbabwe oder der Weimarer Republik kommt: Die Zentralbank bestimmt, wie viel Geld sie auf diese Weise in die Welt
setzt und wann Schluss ist mit dem Gelddrucken, wohingegen der Staat entscheidet,
wie er das Helikoptergeld unter die Leute bringt, ob für Investitionen, mehr Personal oder höhere Sozialausgaben, je nach seinen politischen Präferenzen. [...]
Es handelt sich um kein Instrument, das dauerhaft eingesetzt werden darf, schreibt auch Turner. Sobald klar ist,
dass die Inflationsrate nachhaltig ihren Zielwert erreicht hat, hat Helicopter Money seine Schuldigkeit getan. Sollte die
Inflation danach aus dem Ruder zu laufen drohen, käme das normale Instrumentarium der Notenbank zum Einsatz: höhere Zinsen
und Mindestreserven, Verkauf von Wertpapieren aus anderen Programmen als Helicopter Money – was immer in einer
solchen Situation nötig ist. Die Geldpolitiker wissen ja,
wie man Inflation bekämpfen muss. Nur mit der Deflation tun sie sich immer noch schwer. [...]
Dazu müsste die Deflationsgefahr allerdings vermutlich krisenhafte Züge annehmen. Da sind wir noch nicht. ..."
- Termin: 1.3.2016, 18 Uhr: Landtag NRW: Piraten:
Themenwoche BGE und die Industrie von Morgen
Gesprächsteilnehmer:
Prof. Dr. Sascha Liebermann, Alanus Hochschule Bonn, Mitbegründer der Initiative „Freiheit statt Vollbeschäftigung“
Roland Blaschke, Netzwerkrat Grundeinkommen
Werner Rätz, Attac
Michael Fielsch, Initiative BGE-Lobby
Moderation: Monika Pieper
- 8.2.2016: spreezeitung.de:
Katja Kipping: „Ich streite schon über 15 Jahre für ein Grundeinkommen“
Das Thema Grundeinkommen wird uns auch weiterhin und über einen längeren Zeitraum beschäftigen.
Dabei interessiert uns vor allem auch auch der derzeitige
Diskussions- und Entwicklungsstatus der einzelnen Parteien. Wie sieht es diesbezüglich bei der Partei DIE LINKE aus?
Darüber haben wir aktuell mit Katja Kipping gesprochen. Nachgefragt!
"...
Der Wert des Menschen ist in seiner Würde begründet, nicht durch seinen Wert auf dem Arbeitsmarkt.
Zwang zur Arbeit ist völkerrechts- und grundrechtswidrig.
Mit dem Grundeinkommen werden Gewerkschaften und Individuen in ihrer Verhandlungsmacht gestärkt.
Damit und mit ordentlichen Tarif- und Mindestlöhnen ist schlecht bezahlte Erwerbsarbeit Vergangenheit. [...]
Statt existenziell unsicher, also prekär leben zu müssen, eröffnet das Grundeinkommen die Möglichkeit,
kollektiv und individuell Arbeits- und Lebenszeit tatsächlich zu gestalten, Zeitsouveränität zu erlangen. [...]
Konservative und marktliberale Politikerinnen und Politiker verstehen nicht, dass die Ökonomie für den Menschen da ist,
und nicht umgekehrt. Es geht eigentlich um eine menschenwürdige und vernünftige Organisation der gesamten
notwendigen Arbeit – dazu gehört auch die unbezahlte Sorgearbeit.
Wie viel Zeit mehr könnten wir für diese Arbeit oder für die Muße verwenden, wenn wir überflüssige,
sinnlose, sogar schädliche Produktion unterlassen würden. [...]
Erich Fromm, ein weiterer Streiter für das Grundeinkommen, schrieb:
Es gibt zwei Formen menschlicher Gewaltandrohung – die Androhung direkter physischer Gewalt
oder die Androhung des Entzugs der lebensnotwendigen Existenzmittel. [...]
Das Grundeinkommen wir dann eingeführt, wenn die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger dies wollen. Sie sind der Souverän. ..."
- 8.2.2016: BIEN:
NewsFlash Volume 92, February 2016
- 7.2.2016: n-tv.de:
Wo die Utopie bald wahr werden könnte
- Termin: 21.-24.6.2016, München:
Messe:
Automatica
The Trends in Robotics and Automation
- 6.2.2016: Sascha Liebermann:
„Geld für wirkliche Freiheit“…
…so ist der Beitrag zum Bedingungslosen Grundeinkommen auf Zeit Online von Timo Reuter übertitelt.
- 7.2.2016: Gibt es keine Seminare zum Thema "Grundeinkommen"
bei der IG Metall, DGB, ... ?
Auf den entsprechenden Websites habe ich nichts gefunden ...? (wr)
Wikipedia:
Liste von Gewerkschaften in Deutschland
- 6.2.2016: bildungsportal.verdi.de:
Seminare zum Grundeinkommen bei verdi:
14.08.-19.08.2016 // GL0316081402:
(Bedingungsloses) Grundeinkommen - Ideen, Chancen und Gefahren
15.02.-19.02.2016 // SF0316021505:
Davon soll man leben?
Über das Recht (und die Pflicht?), die eigene Existenz zu sichern
04.07.-08.07.2016 // WA0316070403:
Wohlstand für alle - Glücklich durch teilen?
- 4.2.2016: plus.faz.net:
Auf einmal reden alle vom Grundeinkommen
- 3.2.2016: fischundfleisch.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Nein!
- Termin: 22.2.-26.2.2016, 19.30 Uhr: Tägliche Verlosung:
- 6.2.2016: basicincome.org:
Christopher Pissarides, a Nobel Laureate, argues for UBI at the World Economic Forum at Davos
- 6.2.2016: twitter.com:
"...
Grundeinkommen ... und für was, habe ich dann 47 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt ? ..."
- 6.2.2016:
sozialpiraten.piratenpartei.de
- 5.2.2016: t-online.de:
1000 Euro extra im Monat: Klingt traumhaft, oder?
1000 Euro im Monat extra - einfach so, zusätzlich zu dem was man hat oder nicht hat? Ein Berliner Sozialprojekt hat sich die Idee zu Herzen genommen und verlost regelmäßig 12.000 Euro jährliches Grundeinkommen - ganz ohne Gegenleistung.
- Termin: 16.4.2016, Hannover: Eine Mail:
"... Liebe Freundinnen und Freunde,
ob bei der grünen Garantierente, beim Thema Kindergrundsicherung, bei der ALG II-Aufstockung, beim Bafög oder beim Ökobonus – in vielen Lebenslagen suchen wir Grüne nach neuen Antworten auf Fragen von Gerechtigkeit und Selbstbestimmung in unserem Sozialstaat. Auch in den Debatten über Zeitpolitik, mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, Inklusion, eine Europäische Sozialunion und nachhaltiges Wachstum spielt die soziale Frage eine zentrale Rolle.
Über diese Themen wollen wir gemeinsam mit euch auf dem großen BAG-Kongress
„Grüne und Grundeinkommen? – Schritte, Module, Debatten“
am Samstag, den 16. April 2016 von 10.00-18.00 Uhr in Hannover (ver.di-Höfe) debattieren.
Es ist und bleibt eines unserer zentralen grünen Anliegen, die klaffende Schere zwischen Arm und Reich zu schließen und das individuelle Grundrecht auf Teilhabe zu verwirklichen. Auf dem Kongress wollen wir keine Grundsatzdebatten zum Grundeinkommen führen, sondern in den genannten Bereichen ganz konkrete Lösungsansätze herausarbeiten bzw. weiterentwickeln. Wir wollen diskutieren, ob „modulare Grundeinkommen“ ein Schritt sein könnten, um einzelne Lebenslagen und Querschnittsthemen besser abzusichern. Damit legen wir gleichzeitig einen Grundstein für die innerparteiliche Diskussion in Vorbereitung des Bundestagswahlprogramms 2017.
Anmeldung und Programm werden in der zweiten Februarhälfte online verfügbar sein. Bitte merkt euch den Termin schon mal vor und tragt den Kongress in eure Kalender ein.
BITTE BEACHTEN: Um die Verfügbarkeit von Gebärden- und Schriftdolmetscher*innen beim Kongress sicherzustellen, ist es unbedingt erforderlich, entsprechenden Unterstützungsbedarf verbindlich bis zum 29. Februar bei U. M. (ute.michel@yahoo.com) anzumelden.
Ute & Udo für das Orga-Team
(BAG Arbeit, Soziales, Gesundheit und BAG Wirtschaft & Finanzen) ..."
- 5.2.2016: wdr5.de:
Eine realistische soziale Vision? (Audio, 50 Min)
Tagesgespräch - Bedingungsloses Grundeinkommen
- 4.2.2016: Ronald Blaschke:
Rolle der Gewerkschaften in einer Grundeinkommensgesellschaft
- 4.2.2016: themen-der-zeit.de:
Grundeinkommen. Freiheit für die Leser
Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist derzeit in aller Munde. Dieses Jahr wird die Schweiz über seine Einführung abstimmen.
Der Unternehmer Daniel Häni und der Autor Philip Kovce haben ein Buch zur Abstimmung geschrieben, das die Leser erleben lässt, was die Idee verspricht.
- 2.2.2016: zeit.de:
Geld für wirkliche Freiheit
Ungezügelter Neoliberalismus hat die Idee der Freiheit in Verruf gebracht. Der Kampf für ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte den Liberalismus aus der Krise führen.
'...
Das Grundeinkommen lässt sich also nicht ohne Weiteres einer Ideologie zuordnen. Und doch könnte es der Rettungsanker einer im Untergang begriffenen politischen Weltanschauung sein, die vermutlich wie keine andere die Moderne geprägt hat: der Liberalismus. Denn ein bedingungsloses und existenzsicherndes Grundeinkommen könnte vor allem eines leisten: Es könnte die Freiheit der Menschen entscheidend vergrößern. [...]
Der Liberalismus und mit ihm die Idee der Freiheit sind also in Verruf geraten. Doch im Herzen dieser einst revolutionären Weltanschauung finden sich durchaus moralische Erwägungen, die konträr zur realgeschichtlichen, neoliberalen Karikatur dieser Tradition stehen. Man muss die Idee der Freiheit nur ernst nehmen. Und dazu könnte das bedingungslose Grundeinkommen der Schlüssel sein. Oder, wie es der belgische Philosoph Philippe Van Parijs formuliert: "Egal, ob man das Grundeinkommen begrüßt oder verteufelt, wer auch immer nach einer radikalen und innovativen Alternative zum Neoliberalismus strebt, muss sich mit diesem Konzept auseinandersetzen."
[...]
Zugespitzt: Wem nutzt Freiheit, wenn man verhungert? [...]
Die Verwirklichung der Freiheitsrechte hängt also vom ökonomischen und sozialen Status ab – besonders in der kapitalistischen Welt, wo die Freiheit des Einzelnen nicht erst da endet, wo die eines anderen beginnt, sondern schon dort, wo die Kaufkraft des eigenen Geldbeutels aufhört. Das bedingungslose Grundeinkommen hingegen meint keine abstrakte, sondern eine tatsächliche, reale Freiheit. Klar dürfte sein, dass hier keine absolute Verwirklichung aller Wünsche gemeint sein kann, sondern lediglich eine maximal mögliche Vergrößerung der Freiheit. [...]
Erst die Bedingungslosigkeit macht das Grundeinkommen zu einem entscheidenden Trumpf des modernen Liberalismus.
[...]
Zudem hätte ein bedingungsloses und existenzsicherndes Grundeinkommen noch weitere positive Effekte im liberalen Sinn, etwa die Vergrößerung der Chancengleichheit. So könnte sogar die diffuse liberale Vorstellung der Leistungsgerechtigkeit gestärkt werden, da sich Anstrengung eher im Verdienst niederschlagen könnte und weniger von ungleichen Startchancen abhinge. Erst durch ein garantiertes Grundeinkommen können Menschen wirklich frei entscheiden, was sie tun wollen. [...]
Die Furcht vor einer Horde Sozialschmarotzer, die die Gemeinschaft ausbeuten, ist jedenfalls unbegründet. Und die wenigen, die mit einem Grundeinkommen wirklich nicht arbeiten wollten, sollten trotzdem essen – bedingungslos. Das ist zutiefst humanistisch und damit in gewissem Sinne auch liberal, weil es den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellt. ...'
- 2.2.2016: stern.de:
Macht das bedingungslose Grundeinkommen faul - oder frei?
Durch das bedingungslose Grundeinkommen bekommen Menschen Geld, ohne dafür zu arbeiten. Befürworter glauben, das mache unabhängiger und die Gesellschaft profitiere davon. Kritiker warnen: Der Mensch ist faul. Aber wer hat nun recht?
- 2.2.2016: flaschenpost.piratenpartei.de
- 2.2.2016: stellenanzeigen.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Anreiz zur Arbeit oder Anreiz zur Kündigung?
Mit Umfrage
- 2.2.2016: exlibris.ch:
Das bedingungslose Grundeinkommen. Ein Meilenstein in der menschlichen Entwicklung
Kevin Kranich; Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpädagogik
- 1.2.2016: vorarlberg online: vol.at:
Das bedingungslose Grundeinkommen – in zehn Jahren in Vorarlberg Realität?
'...
Manfred Sparr, Lehrer an der Handelsakademie Bregenz, Personalvertreter der BMHS und Stv. Vorsitzender der Vorarlberger
Lehrer/innen Initiative ist überzeugt: “Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Muss für eine moderne Gesellschaft.
Weil damit ein komplett veraltetes, teils menschenverachtendes und hochgradig ineffizientes Sozialsystem durch ein
faires und sich innerhalb kürzester Zeit mehr als selbst finanzierendes Unterstützungssystem für alle Menschen abgelöst wird”,
sagt Sparr. “Es ist zukunftsorientiert und modern, weil es alle Menschen noch freier von finanziellen Abhängigkeiten macht
und der Wirtschaft den dringend erforderlichen Wandel ermöglicht beziehungsweise ihn von ihr einfordert.
Ich wage eine Prognose. In Europa wird das bedingungslose Grundeinkommen in zehn Jahren realisiert.
Die Frage ist nur noch, in welcher Form: Bescheiden oder innovativ.” ...'
- 1.2.2016: mutzurtransformation.com
Mut zur Transformation (pdf, 84 Seiten)
Stimmen zum Bedingungslosen Grundeinkommen
- 1.2.2016: finanzmarktwelt.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Lösungsansatz und Problem zugleich
- 1.2.2016: heise.de: telepolis:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Chaos oder Schlaraffenland?
- 22.1.2016: Berliner Zeitung:
Interview mit Veganz-Chef Jan Bredack
"Wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen"
"... bz: Wer verdient Ihrer Meinung nach zu wenig oder zu viel?
J.B.: Zu wenig hat jeder, der keine 1000 Euro im Monat zur Verfügung hat. Ich finde, so viel sollte jeder ohne Unterschied bekommen. Deshalb brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen. Man sollte nicht arbeiten müssen, um überleben zu können, sondern, um sich in die Gesellschaft einzubringen.
..."
Veganz-Card:
wir-lieben-grundeinkommen.de
Stand 06.02.2016: 7.046,94 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 02.02.2016: 6.168,69 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 28.01.2016: 4.203,46 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 26.01.2016: 3.885 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 22.01.2016: 2.425 Euro von 12.000 Euro finanziert
- Termin: 19.-20.5.2016: Hamburg:
Bedingungsloses Grundeinkommen und Degrowth
- Termin: 29.2.2016: Hamburg:
Open Call for the conference Unconditional Basic Income and Degrowth
- 30.1.2016: grundeinkommen.ch:
Zeitschrift «DU» zu Zukunft und Grundeinkommen
- 30.1.2016: grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen in den Medien
- 30.1.2016: bien2016.org:
Call for Papers extended: Feb 29, 2016
Seoul 2016
bien2016.org/en/
Social and Ecological Transformation and Basic Income
July 4-10, 2016
- 27.1.2016: ycombinator.com:
Basic Income
We’d like to fund a study on basic income—i.e., giving people enough money to live on with no strings attached.
"...
We’re looking for one researcher who wants to work full-time on this project for 5 years as part of YC Research. We’d like someone with some experience doing this kind of research, but as always we’re more interested in someone’s potential than his or her past. Our idea is to give a basic income to a group of people in the US for a 5 year period, though we’re flexible on that and all aspects of the project—we are far from experts on this kind of research. We’d be especially interested in a combination of selecting people at random, and selecting people who are driven and talented but come from poor backgrounds. We're open to doing this in either one geographic area, or nationally distributed. ..."
Termin: February 15th, 2016:
Basic Income Researcher
San Francisco, CA // YC Research // Full-time
We’re looking for one researcher who wants to work full-time on this project for 5 years as part of YC Research. YC Research is a non-profit, though we plan to pay well above market for this position.
We’d like someone with some experience doing this kind of research, but as always we’re more interested in someone’s potential than his or her past. Our ideas is to give a basic income to a group of people for a 5 year period, though we’re flexible on that and all aspects of the project—we are far from experts on this kind of research. We’d be especially interested in a combination of selecting people at random, and selecting people who are driven and talented but come from poor backgrounds.
We'll look to you to design and run all aspects of the research.
www.ycombinator.com/about/
dt. Wikipedia: Y_Combinator
- 29.1.2016: observer.com:
Y Combinator Wants to Test Giving Poor People a Basic Income
It's an experiment GiveDirectly has run in the developing world
- 27.1.2016: huffingtonpost.com:
These Tech Wizards Want To Pay People For Doing Absolutely Nothing
- 30.1.2016: twitter.com:
"... Das Grundeinkommen würde uns befreien
Befreien von Gruppen mit Helfersyndrom
Befreien von Raubtierkapitalisten
Befreien von sinnlosen Jobs ..."
- 30.1.2016: Grundeinkommen Schweiz:
- 30.1.2016: youtube.com:
Generation Grundeinkommen - Es geht los ... (3 Min)
- 30.1.2016: taz.de:
Sozial geht anders
Die Schweiz stimmt im Juni über ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ ab – initiiert von Künstlern und Intellektuellen. Eine Schnapsidee.
- 29.1.2016: Sascha Liebermann:
Grundeinkommen und Subsidiarität - verbreitete Missverständnisse
- 28.1.2016: ze.tt: Partner von ZEIT ONLINE:
Wie ein Leben mit bedingungslosem Grundeinkommen aussieht
- 30.1.2016: Mein Grundeinkommen:
- 30.1.2016: Bayern2 Radio:
Eine neue Kulturnation?
Grundeinkommens-Deutschland (Audio, 5 Min.)
Stellen wir uns Deutschland mit bedingungslosem Grundeinkommen vor: Würde der Überschuss an Muße einen neuen Kulturbürger mit Zeit für Bücher, Musik, Debatten schaffen? Oder würde der Kunst als Medium der Kritik ihr Gegenstand fehlen?
- 30.1.2016:
USBIG NewsFlash Volume 17, no. 91, January 2016
- 30.1.2016: facebook.com:
sanktionsfrei
www.sanktionsfrei.de
Hartz IV zu einer sanktionsfreien Mindestsicherung machen.
Sanktionsfrei geht bald online.
- 29.1.2016: taz.de:
Grundeinkommen mit Ökofaktor:
Rauch zu Geld
Eine Bürgerbewegung will eine Umverteilung à la Robin Hood: Wer viel CO2 emittiert, soll zahlen. Das Geld soll weniger Betuchten zugutekommen.
- 30.1.2016:
- 29.1.2016: Wirtschaftswoche: wiwo.de:
Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen sinnvoll?
- 29.1.2016: Ronald Blaschke:
Historischer Abriss über Vorschläge und Ideen zum Grundeinkommen
- 28.1.2016: greenpeace-magazin.de:
Geld ohne Verpflichtung: So hat sich unser Leben verändert
- 28.1.2016: spiegel.de:
Grundeinkommen in der Schweiz: "Was ein Mensch zum Leben braucht, soll er bekommen"
Die Schweizer entscheiden im Juni über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Hier erklären die Initiatoren der Volksabstimmung, warum sie Geld ohne Gegenleistung für ein Grundrecht halten. Spiegel-Interview mit Daniel Häni und Philip Kovce
- 28.1.2016: grundeinkommen.ch:
SPIEGEL ONLINE: Grundeinkommen in der Schweiz
- 28.1.2016: Eine Mail:
"... Hallo!
Ich möchte einfach mal DANKE sagen für deine tolle, beharrliche Arbeit, das Grundeinkommen-Archiv zu füttern!
Wir von Mein Grundeinkommen schauen da regelmäßig rein und es ist für mich DIE Medien-Übersicht zum Thema.
Viele Grüße und weiter so!
--
H.F.
Projektmanagement
Mein Grundeinkommen e.V. (gemeinnützig) ..."
- 27.1.2016: Sascha Liebermann:
"Vergesst das bedingungslose Grundeinkommen"...
... so ist der Beitrag von Rainer Hank in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung übertitelt ...
- 27.1.2016: admin.ch: Schweizerische Eidgenossenschaft:
Abstimmungsvorlagen für den 5. Juni 2016
- 27.1.2016: spiegel.de:
Umfrage: Neun von zehn Schweizern würden trotz Grundeinkommen arbeiten
- 27.1.2016: spiegel.de:
Volksabstimmung: Schweizer entscheiden im Juni über Grundeinkommen
Nun steht der Termin fest: Am 5. Juni werden die Schweizer in einer Volksabstimmung über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens entscheiden. Eine große Mehrheit würde laut Umfrage auch dann weiterarbeiten.
- 26.1.2016: grundeinkommen.ch:
Buchbesprechung in der Unternehmer Zeitung
pdf, 2 Seiten
'... Nach einer sorgfältigen gedanklichen Zerlegung werden die Aspekte neu zusammengesetzt, wodurch Grundkonzepte wie "Arbeit" mit neuen Bedeutungen gefüllt werden. So sei etwa die Arbeitsteilung "richtig" verstanden eine Art von "struktureller Nächstenliebe", da der Mensch heute von dem lebt, was andere für ihn leisten. Er hat also ein natürliches Interesse am Wohlergehen der Anderen. ...'
- 26.1.2016: twitter.com:
- 26.1.2016: Frankfurter Allgemeine Zeitung: faz.net:
Vergesst das bedingungslose Grundeinkommen
Der deutschen Wirtschaft geht es blendend. Da seien 1000 Euro für jeden doch wohl drin, sagen Anhänger eines bedingungslosen Grundeinkommens. Aber die Argumentation führt in die Irre.
"...
Die neue Debatte über das Begru indessen ist eine Ausgeburt der Angst, nicht der Befreiung. Wenn künftig Computer Auto fahren, Roboter die Alten füttern und die Bankberatung von Algorithmen gemacht wird, bleibt am Ende für die Menschen außer ein bisschen Haareschneiden nichts mehr zu tun. Mit Horrorszenarien der Massenarbeitslosigkeit überbieten sich auch seriöse Forscher. Jeder zweite Job könnte durch Automatisierung und Digitalisierung vernichtet werden, drohen zwei mittlerweile weltberühmt gewordene Oxford-Ökonomen. Das würde die Ungleichheit dramatisch weiten und soziale Kriege zur Folge haben, heißt es. In solchen Szenarien dient das Begru dann als Beruhigungspille für das Heer der Wegrationalisierten. [...]
Übergeht man einmal alle Blauäugigkeit der Schlaraffenlandfinanzierung, so bleibt ein kardinaler Denkfehler. Die Menschen wollen arbeiten; sie wollen nicht von der Arbeit befreit werden. Denn Arbeit ist an Sinn- und Glückserfahrung gebunden; in der Entäußerung finden Menschen zu sich selbst. Mag sein, dass dies nur „gesellschaftlich antrainiert“ wurde, wie die Begru-Freunde behaupten. Aber dann dauert dieses Training immerhin schon seit jenen Tagen, als wir aus dem Paradies geflogen sind. [...]
Mehr noch: Menschen brauchen bezahlte Arbeit. Denn was nichts kostet, ist bekanntlich auch nichts wert. Im Preis, der für die Arbeit gezahlt wird – in den Löhnen, Gehältern und Gewinnen der Unternehmer – spiegelt sich die Wertschätzung, die andere für die Arbeit aufbringen. Intrinsische Motivation und extrinsische Anerkennung sind komplementär. Die Welt nach dem Sündenfall ist eine Welt der Knappheit – kein Drama, sondern ein Segen: denn an der Knappheit erkennen wir die Hierarchie der sich wandelnden Bedürfnisse. Es ist die Knappheit, nicht das Begru, die uns kreativ und produktiv werden lässt.
Und wenn am Ende doch Kollege Roboter alles erledigt? Dann fallen uns neue Bedürfnisse ein, von denen wir heute noch nichts wissen, wofür es nicht zu automatisierende menschliche Arbeit braucht. Bislang jedenfalls hat die Geschichte so funktioniert. ..."
(Interessant auch die Leserkommentare(wr))
- 25.1.2016: sueddeutsche.de:
Das Grundeinkommen ist verführerisch - und gefährlich
Ein bedingungsloses Grundeinkommen, wie es heute viele fordern, käme der Abschaffung des Sozialstaats gleich. Deutschland sollte die Finger davon lassen.
"...
Die Idee ist verführerisch. Und sie ist brandgefährlich. Jedenfalls sollte man sehr genau hinschauen, ehe man sich als Gesellschaft auf ein so gigantisches Experiment einlässt. [...]
Das Arbeitsethos von Menschen ändert sich nicht binnen sechs Monaten. Aber es wäre grotesk zu glauben, dass die Grundlagen einer Gesellschaft nicht Schaden nehmen würde, wenn ein wesentlicher Teil des Einkommen nichts mehr mit der individuellen Leistung zu tun hätte, ob nun in Namibia oder in Deutschland. [...]
Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde die Abschaffung des deutschen Sozialstaats bedeuten. [...]
Am schlimmsten jedoch ist die Aussicht, dass das wichtigste Grundprinzip des deutschen Sozialstaats zerstört würde. "Solidarische Selbsthilfe, die auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit beruht", nannte der frühere Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) dieses Prinzip. Man kann es als Gesellschaftsvertrag sehen, der jedem solidarische Hilfe anbietet, aber auch verlangt, dass jeder, der es vermag, selbst solidarisch ist, sprich: Beiträge und Steuern zahlt. Deshalb ist in Deutschland die Rente kein Almosen des Staates, sondern ein "eigentumsähnlicher Anspruch" (so die Formulierung von Verfassungsrechtlern), den man vorher durch Beiträge erworben hat. Ähnlich ist es mit dem Arbeitslosengeld. [...]
Hier liegt die zutiefst ethische Dimension des deutschen Sozialstaats. Sozialdemokraten und Wirtschaftsliberale, Arbeitgeber und Gewerkschaften haben erbittert um die Gestaltung des Sozialstaats gestritten, nie jedoch dieses Prinzip selbst infrage gestellt. Und noch eine, heutzutage nicht ganz unwichtige Frage: Wie soll die Integration von einer Million Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt gelingen, wenn jeder anerkannte Asylbewerber - und das wäre im neuen System zwingend - monatlich 1000 Euro bekäme, egal was er tut? ..."
- 26.1.2016: Goldener BGE-Tesla: "Grundeinkommen Coming soon"
- 26.1.2016: peira.org:
Die Piratenpartei und das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE)
- 24.1.2016: grundeinkommen.ch:
Titelgeschichte im Standard
- 24.1.2016: derstandard.at:
Das bedingungslose Grundeinkommen: eine radikale Idee wird salonfähig
"...
In diesem Punkt liegt auch der reizvolle Aspekt für Wirtschaftsliberale. In ihren Augen ist der Markt am besten dafür geeignet, Menschen ein freies Leben zu garantieren. Ist der Wettbewerb perfekt, kann kein Unternehmer Angestellte ausbeuten, weil man die Möglichkeit zum Jobwechsel hätte. [...]
Auch die Heinrich-Böll-Stiftung in Deutschland, die den Grünen nahesteht, lehnt das Konzept ab: Um ein Grundeinkommen zu finanzieren, müssten die Steuern derart in die Höhe geschraubt werden, dass sich Arbeit für viele Menschen nicht mehr auszahlen würde. Die Produktivität der Gesellschaft würde absinken. [...]
Das Modell würde andererseits das Problem der verschwindenden Arbeitsplätze lösen. [...]
In anderen Studien heißt es, künftig könnten 20 Prozent der Menschen ausreichen, um alle benötigten Güter herzustellen. Um eine Revolution der übrigen 80 Prozent zu verhindern, müssten diese mit einer Basisversorgung, dem Grundeinkommen und "Tittytainment" (gebildet aus den englischen Worten für Unterhaltung und Brüste) bei Laune gehalten werden, schlug der polnisch-amerikanische Politikwissenschafter Zbigniew Kazimierz Brzezinski vor Jahren vor.
[...]
Zurück in Utrecht, sagt auch die Gemeindepolitikerin Heleen de Boer, dass es die krisenbedingt höhere Arbeitslosigkeit in den Niederlanden sei, die ein Grundeinkommen so reizvoll mache. "Die Menschen schreiben andauernd Bewerbungen und erhalten doch nur Ablehnungen. Welcher kreative Geist könnte freigesetzt werden, wenn man ihnen diese Dauerfrustration erspart", so die Politikerin. Sie selbst ist optimistisch, dass Utrecht bald schon grünes Licht bekommen wird, um den Versuch zu starten. [...]
Zudem führt er die oft widersprüchlichen Zielsetzungen von Interessenvertretungen wie Gewerkschaften an. Als Arbeitnehmervertretung müssten diese eigentlich Grundeinkommen in ausreichender Höhe befürworten – würden dadurch allerdings auch Selbstabschaffung betreiben, da ihre Tätigkeit bei einer Umsetzung hinfällig wäre. ..."
- 23.1.2016: die-linke-grundeinkommen.de:
Über die BGE-Vorstöße aus Wirtschaftskreisen, über Gewerkschaften und DIE LINKE
"...
Der eigentliche Haken, der auf der Veranstaltung am 18. Januar 2016 in Berlin zur Sprache kam, ist das „Problem“ der Gewerkschaften. Egal wie richtig das BGE wäre, sie würden sich aufgrund ihres Bedeutungsverlusts stets dagegen sträuben. Entbürokratisierung bedeutet dann eben ironischerweise auch, dass Gewerkschaften in dem Umfang wie heute, nicht mehr relevant wären. Eine für manchen Linken schwer verdauliche Botschaft. Doch die Gemengelage ist eindeutig: 2/3 der LINKE-Mitglieder wären für das BGE, und unter den LINKE-Wählern sind es sogar 80%. Das sagt viel über das Potential aus, das man als Partei entfalten könnte, würde man sich da endlich mal einigen können. [...]
Die Digitalisierung – und die damit verbundene Veränderungen der Arbeitswelt – ist eine Entwicklung, für die es – außer dem BGE – keinen linken Plan B gibt. Das muss man den Kritikern versuchen klarzumachen. Abertausende Stellen klassischer Lohnarbeit werden durch Automatisierungsprozesse ersetzt werden, und die neue Arbeit die für Menschen entsteht, wird (und sollte) einen anderen Charakter haben. Die Maschinen ersetzen unsere Arbeit, damit wir Zeit für etwas anderes, schöneres oder besseres haben. So sollte es doch sein! Immer seltener geht jemand 7 Uhr zur Arbeit bei einem bestimmten Arbeitgeber nach Tarifvertrag XY und macht 16 Uhr Feierabend. Diesen Job erledigen immer öfter die Maschinen (egal wie sehr man an „Industrie 4.0“ glaubt, tendenziell geht‘s ohne Zweifel weiter in diese Richtung). Keiner weiß so genau, wie es mit der neu entstehenden Arbeit werden wird. Wenn ich an Rentner und Hartz-IV-Empfänger denke, die trotz ihrer prekären Lage noch den Enthusiasmus haben, politisch hochaktiv zu sein, freakige Sachen programmieren, Klamotten entwerfen, oder etwa von früh bis abends in Wikipedia schreiben und recherchieren… dann bekommt man doch eine ungefähre Ahnung davon, was es mit der „neuen“ Arbeit auf sich hat. ..."
- 22.1.2016: sueddeutsche.de:
Ausgerechnet Davos diskutiert nun über das Grundeinkommen
Computer dürften bald viele Jobs übernehmen. Was passiert dann mit den Verlierern der digitalen Revolution?
- 22.1.2016: zeit.de:
Die Massenarbeitslosigkeit kommt zurück
Die Digitalisierung zerstört mehr Arbeitsplätze, als sie neue schafft. Zugleich wird der Wettbewerb durch Null-Stunden-Verträge härter. Fünf Thesen zur Zukunft der Arbeit
Ein Gastbeitrag von Patrick Spät
- 21.1.2016: srf.ch:
Eine Welt ohne Arbeit?
Immer weniger Arbeit werde es geben, Menschen würden durch Maschinen ersetzt, heisst es in Diskussionen um die vierte industrielle Revolution. Was das für die Gesellschaft bedeutet und welche Massnahmen nötig sind, wird kontrovers diskutiert. Am WEF in Davos sind dabei auch ungewohnte Töne zu hören.
- 21.1.2016: Frankfurter Allgemeine:
SAP-Vorstand Bernd Leukert sagt
„Ein Grundeinkommen hilft allen“
Die Digitalisierung ändert fast alles. Viele Menschen fürchten, abgehängt zu werden. Ein Manager des IT-Unternehmens SAP sagt, was nun zu tun ist.
"...
b.leu: Ich bin der Meinung, dass man die Bedingungen für ein faires Einkommen nicht der Wirtschaft überlassen sollte. Hier ist die Politik gefragt, den richtigen Rahmen zu setzen.
faz: Bis hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen?
b.leu: Ja, davon würden langfristig auch diejenigen profitieren, die weiterhin höhere Gehälter beziehen. Wenn wir an dieser Stelle nichts tun, droht die Gesellschaft auseinanderzubrechen. ..."
- 22.1.2016: Neues Deutschland:
SAP-Vorstand plädiert für Grundeinkommen
Leukert: Bedingungen für faires Einkommen nicht der Wirtschaft überlassen / Wegen Digitalisierung: Unternehmen und Staat sollen mehr für Bildung tun
- 21.1.2016: youtube.com:
Switzerland: Basic Income 'Robot' causes a commotion in Davos (3 Min)
- 21.1.2016: blick.ch:
Roboter tanzt am WEF für ein bedingungsloses Grundeinkommen
- 20.1.2016: grundeinkommen.ch:
WEF 2016: Roboter für Grundeinkommen – Erklärung von Davos
Am Donnerstag, 21. Januar findet eine Weltpremiere statt: Der erste nicht-menschliche Teilnehmer besucht das WEF.
Ort: Haupteingang Promenade WEF Kongresszentrum, Davos
Zeit: 10:30 bis 12:00 Uhr
Erklärung von Davos 2016
«Wir Roboter fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen für die Menschen. Unsere Aufgabe ist es, die Menschen von der Erwerbsarbeit zu entlasten. Wir arbeiten sehr gerne. Aber wir wollen den Menschen nicht die Jobs wegnehmen und sie dadurch in existenzielle Schwierigkeiten bringen.
Heute sehen uns Millionen von Menschen als Gefahr. Dabei wollen wir helfen. Wir sind nicht die Bad-Boys. Wir wollen den Menschen die berechenbaren Routinenarbeiten abnehmen, damit sie mehr Zeit und Raum haben, kreativ und sozial wirken zu können. Wir sehen uns als Teil einer Erfolgsgeschichte. [...]
Deshalb fordern wir, die Roboter für Grundeinkommen, die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Kultur auf, die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens zu prüfen und diskutieren.» ..."
Medienmitteilung WEF 2016 – Roboter für Grundeinkommen
"...
Sehr geehrte Medienschaffende ..."
- 20.1.2016: heise.de:
In Zukunft wird weiter gerackert
Die Arbeits- und Sozialministerin will über die Zukunft der Arbeit diskutieren – aber nur ohne Grundeinkommen
'...
Bei der Frage zum bedingungslosen Grundeinkommen zuckte Andrea Nahles sichtbar zusammen, als würde schon allein das Wort der Arbeits- und Sozialministerin körperliches Unbehagen bereiten. "Ich hoffe doch, dass wir langfristig um so ein Grundeinkommen herumkommen", sagte sie am Dienstagabend im Hamburger Metropolis-Kino. "Ich bin kein Fan davon." [...]
Auch in der aktuellen Ausgabe der Frankfurter Hefte kann Andrea Nahles im Interview mit Thomas Meyer nicht erklären, warum das bedingungslose Grundeinkommen "ein weiterer Beitrag zur Entwertung der Arbeit" sei. Sie glaube nicht, dass durch Digitalisierung und den verstärkten Einsatz von Robotern "das Konzept von Arbeitseinsatz und Vergütung oder Leistung als movens einer kreativen Arbeitsgesellschaft grundlegend infrage gestellt oder verändert" werde.
Hat das jemand behauptet? Es geht nicht um die Abschaffung von Arbeit, sondern um ihre Befreiung, ihre Entkoppelung vom Zwang ein sinnentleertes, endloses Wirtschaftswachstum befeuern zu müssen, nur um die Miete bezahlen zu können. Wenn Roboter für Nahrung, Kleidung und Wohnung gesorgt haben, lassen sich wirklich wichtige Tätigkeiten wie die Pflege sozialer Beziehungen, Bildung, Erziehung, Forschung oder künstlerische Entfaltung sehr viel entspannter und produktiver durchführen.
Natürlich es auch niemandem verboten, weiterhin auf dem Acker oder in der Fabrik zu arbeiten, wenn es ihm Freude bereitet. Auch diese Arbeiten können durch den Wegfall von Zwängen nur profitieren. Und wenn einige Leute das Grundeinkommen erst einmal für eine Weile nutzen, um sich bei der Meditation in der Hängematte vom jahrelangen Strampeln im Hamsterrad zu erholen, dann sei ihnen das gegönnt. Sie haben es sich verdient.
So wie die beiden Möbelpacker in Luzia Schmids schöner Dokumentation "Deine Arbeit, dein Leben" (Dtl. 2015), die Frau Nahles leider verpasst hat, weil sie, anders als bei den übrigen Vorführungen, erst im Anschluss an das Publikumsgespräch lief. Auf die Frage, ob das sein Traumjob sei, antwortet der eine sehr überzeugend, als wäre er gerade beim Vorstellungsgespräch: "Ja, ich habe schon immer davon geträumt, so nah am Kunden zu arbeiten." Dann geht die Kamera auf seinen Kollegen, der gerade einen Karton auf die Ladefläche des LKW wuchtet. "Ja, ein Traum", sagt er. "Hoffentlich träume ich jetzt auch nur."
...'
Bundesministerium für Arbeit und Soziales:
http://www.arbeitenviernull.de
- 19.1.2016: youtube.com:
"Die Leute machen plötzlich, was sie interessiert" (ca 3 Min, Bayerischer Rundfunk)
Veröffentlicht am 19.01.2016
Risikokapital-Investor Albert Wenger befürwortet ein bedingungsloses Grundeinkommen. Was zunächst wie ein Widerspruch erscheint, hat auf den zweiten Blick erstaunlich viele Berührungspunkte
- 19.1.2016: youtube.com:
WER HAT ANGST VORM BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN? Mythen und Fakten (ca 90 Min.)
www.neues-deutschland.de - Die Tageszeitung "neues deutschland" und die LAG Bedingungsloses Grundeinkommen Berlin luden ein zu einer Podiumsdiskussion
- 19.1.2016: heise.de:
DLD: Vom bedingungslosen Grundeinkommen bis zum Uber-Glück
Der zweite Tag der "Digital Life Design" hatte interessante Einsichten in die Welt der "digitalen Entscheider" parat. Gesundheits-Telemonitoring könnte ein Zukunftsmarkt werden. Die Idee zur Null-Grenzkosten-Gesellschaft sorgte für eine gereizte Stimmung.
"...
Auf deutscher Seite gab es am zweiten Tag Geraune, als Albert Wenger "10 Dinge über die Zukunft der Arbeit, die sie immer schon wissen wollten" vorstellte. Die 10 Dinge entpuppten sich als US-amerikanisch inspirierter Vorschlag zum bedingungslosen Grundeinkommen, wie man es hierzulande von der Partei "Die Linke" oder von der Piratenpartei kennt.
Wenger, der Regeln wie den Mindestlohn oder Arbeitszeit-Begrenzungen ablehnt, geht es um die Entkoppelung der Tatsache, dass Menschen sich über ihre Arbeit definieren. Ohne diesen Automatismus würden Menschen sich auf das besinnen, was sie am besten können und dies zum Nutzen der Gemeinschaft ausüben. Damit sie sich überhaupt besinnen können, forderte Wenger einen Umbau der Schulen, der ältere Semester an Summerhill erinnerte. ..."
- 19.1.2016: spreezeitung.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen muss nicht das ganze System „umkrempeln“
Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen glücklich machen und muss die Umsetzung gleich das ganze System umkrempeln? Welche Bedeutung hat Glück in der Forschung und gibt es auch Faktoren aus dem Blickwinkel der interdisziplinären Glücksforschung, die zum Glücklich-Sein führen? Zu diesen und weiteren Fragen sprechen wir im Rahmen unseres Schwepunktthemas "Bedingungsloses Grundeinkommen" mit dem Glücksforscher und Volkswirt Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel.
- 20.1.2016: basicincome-europe.org:
Congress on Partial Basic Income Experiments Maastricht 30 January
- 20.1.2016: Thüringische Landeszeitung:
Leserbrief: Die Chancen des bedingungslosen Grundeinkommens
Das bedingungslose Grundeinkommen beschäftigt weiter unsere Leser. So beschäftigt sich die Zuschrift von Herbert Hahn mit den Argumenten für das Grundeinkommen und warum wer Befürworter, Skeptiker oder Gegner ist.
- 19.1.2016: grundeinkommen.de:
Von Armut Betroffene fordern Grundeinkommen
Dokumentation
des Workshops mit von Armut Betroffenen (pdf, 16 Seiten)
- 18.1.2016: sueddeutsche.de:
Geldregen über Basel
Eine Gruppe von jungen Aktivisten will die Schweiz vom bedingungslosen Grundeinkommen überzeugen. Der Staat soll jedem ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen, ohne dass man dafür arbeiten muss.
Darin: "...
Die (BGE-) Idee aber ist überall die gleiche. Und sie wird zur Zeit auf der ganzen Welt diskutiert. In den Sushi-Tempeln des Silicon Valley, in Hunderten Hörsälen, alternativen Lese-Kreisen, Parlamentsgebäuden. Online-Redakteure mögen das Grundeinkommen, weil es zuverlässig für Klicks sorgt und - ein Unterstützer schreit es förmlich hinaus - in der vergangenen Woche sei der Begriff bei Google so oft gesucht worden wie nie zuvor. Nun also stimmt die Schweiz, dieses behäbige, oft konservative Land, in dem Frauen erst seit den 1970er-Jahren wählen dürfen, über eine Idee mit Revolutionspotenzial ab. Als Zukunftslabor der Welt, gewissermaßen. [...]
Labor zu sein, intellektuelle Vorhut einer Gesellschaftsveränderung, die "ohnehin kommen muss", das ist der Gedanke, der die Zusammenkunft in Basel, Kampagnen Labor genannt, am stärksten prägt. "First world development" haben sie selbstbewusst an eine Wand gesprüht. Viele hier sind um die 30 und haben in ihrem Leben wenig Geldsorgen gespürt. Lange studieren, einen Beruf suchen, der sich richtig anfühlt, über Monate sinnieren, was eigentlich der Sinn dieses Lebens sein könnte - mit Privilegien wie diesen sind die meisten hier aufgewachsen. Das Besondere ist, dass sie diese nicht für selbstverständlich halten. Die Sorge um "die Busfahrerin, den Verkäufer, den Krankenpfleger" prägt viele Diskussionen. [...]
Gleichzeitig die Begeisterung. Junge Menschen, die schon für Barack Obama von Tür zu Tür zogen. VWL-Studenten, die sich fragen, wie ein System richtig sein kann, in dem Menschen für sechs Euro die Stunde weit weg von ihren Familien Toiletten putzen. Ältere Damen, die noch nie verstanden haben, warum es für eine Art von Arbeit Geld gibt und für die andere nicht. Sie alle haben mit dem Grundeinkommen Antworten auf ihre Fragen gefunden. Keine Existenzangst mehr, kein Prekariat, kein Zwang, arbeiten zu gehen. [...]
Die Sache mit den Zehn-Franken-Scheinen. 100 000 Franken wollen die Aktivisten in den nächsten Monaten unter die Leute bringen, gestempelt und mit kleinen Werbestickern. Aber dennoch: Es ist echtes Geld, mit dem man Eier, Milch und Miete bezahlen kann. "Ist es nicht wahnsinnig dekadent, durch die Straßen zu ziehen und Geld zu verteilen?", fragt eine Politikerin der alternativen Linken. "Manifestiert man so nicht das Bild der verschwenderischen, hedonistischen Nichtsnutze?" [...]
Die Aktion passt gut zur Initiative. Wer Geld geschenkt bekommt, wird zum Nachdenken angeregt. Das ist ein großartiger Effekt. Doch die Mehrheit der Schweizer, die für ihren wirtschaftsliberalen Pragmatismus bekannt ist, werden sie wohl nicht gewinnen. Erst recht nicht vor dem Hintergrund drängender globaler Probleme und der Flüchtlingskrise. "Es braucht drei Abstimmungen, bis sich das Grundeinkommen durchsetzt", diese Prognose hört man an diesem Samstag immer wieder, vielleicht um der Weltrevolutionsstimmung ein bisschen Pathos zu nehmen. Nur eine ältere Dame sagt unumwunden: "Jetzt sind wir so weit gekommen. Jetzt möchte ich das auch gewinnen." ..."
- Termin: 16.1.2016: Basel:
labor16.strikingly.com:
Kampagnen-Labor 16|1|16 Basel
Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Zusammen die Kampagne entwickeln
(Herzliche Grüße nach Basel! Auf dass Ihr coole BGE-Kampagnen entwickelt! (wr))
- 18.1.2016: Neues Deutschland:
»Man muss das System umorganisieren«
Lisa Paus von den Grünen, Martin Delius von den Piraten und Olaf Ostertag von der Linkspartei über Chancen und Perspektiven eines Bedingungslosen Grundeinkommens
- 2.1.2016: Neues Deutschland:
Neue Aufmerksamkeit für das Grundeinkommen
Netzwerk: BGE wäre auch für Flüchtlinge ein Schritt nach vorn / Telekom-Chef Höttges sieht Modell zum Erhalt der Sozialsysteme in Zeiten der Digitalisierung darin / Finnland steht vor Existenzgeld-Experiment
- 15.1.2016: SWR Fernsehen:
Bedingungsloses Grundeinkommen Video, 2 Min.
Volksentscheid in der Schweiz
- 15.1.2016: independent.co.uk:
These are the simple reasons why a basic income for all could transform our society for the better
Recent support, and further exploration, of the Basic Income has come from the Royal Society of the Arts, the think tank Compass, the ‘innovation charity’ Nesta and even the French Ministry of Labour
- 14.1.2016: taz.de:
Matthias Greffrath:
Rente für die Überflüssigen
Die Automatisierung vernichtet Arbeitsplätze. Wer profitiert tatsächlich von der vierten technischen Revolution?
Darin: "...
Um „den sozialen Frieden zu erhalten und Konsumenten in die Lage zu versetzen, Produkte zu kaufen“, werde über kurz oder lang das „bedingungslose Grundeinkommen“ kommen, glaubt Höttges. Und auch der zum Zukunftsguru avancierte McAfee plädiert für dessen Einführung. [...]
denn unter den Bedingungen des globalen Konkurrenzkapitalismus ist eine Überflüssigen-Rente die billigste Lösung für die technologische Arbeitslosigkeit – und die einzige, die alles lässt, wie es ist. [...]
Ein allgemeines, bedingungsloses Grundeinkommen würde den Sieg des Kapitalismus über das humanistische Versprechen der Aufklärung endgültig besiegeln und die hochtechnisierten Gesellschaft auf Dauer spalten: in eine produktive, hochtechnisierten Kernbelegschaft mit Premium-Konsum und eine mit Rationen zum physischen Überleben versehene und im Übrigen mit virtuellen Genüssen und Gadgets stillgestellte Unterschicht ohne Ansprüche, Qualifikation oder Perspektiven. ..."
- 16.1.2016: twitter com:
New York Magazine (1.05 Mio. Follower)
- 14.1.2016: nymag.com: New York:
Obama Just Proposed Giving Middle-Class Workers Wage Insurance. He Should Have Called for Giving Everyone Free Money.
"...
In the program’s libertarian iteration, the UBI would replace all other forms of welfare, allowing the government to lay off thousands of bureaucrats. In the left-wing model, UBI would supplement the existing welfare state. [...]
Still, the president framed his speech as an idealistic vision for America’s long-term future. And his address included ambitions nearly as far-fetched as “government handouts for all” — like the total abolition of gerrymandering and comprehensive campaign finance reform. If you’re going to lay out your big-picture vision of 21st-century progressive priorities, shouldn’t you at least offer plausible solutions to the status quo’s greatest problems? If not UBI, then what? If not now, then when? ..."
- 14.1.2016: zeit.de:
"Der Unterschied zwischen Mensch und Computer wird in Kürze aufgehoben sein"
Trotzdem freut sich der Telekom-Chef Timotheus Höttges auf die Zukunft. Ein Gespräch über eine Welt, in der wir staunen und schaudern werden
Interview: Giovanni di Lorenzo
- 15.1.2016: indiegogo.com:
The *My Basic Income* Project
$15,462USD gesammelte Finanzmittel insgesamt
Die ursprüngliche Kampagne hatte am January 15, 2016 102% des Funding-Ziels erreicht
- Grundeinkommens-Cola
Die Grundeinkommens-Cola bringt die Frage auf den Tisch!
Jede Flasche finanziert 26 Sekunden Grundeinkommen
bierbier.org/website/cola/
- 13.1.2016: basicincome.org:
FRANCE: Socialist MP Delphine Batho tables an amendment on basic income
pdf, 1 Seite, französisch
- 13.1.2016: independent.co.uk:
French National Assembly to vote on universal basic income study
The country's parliament will consider launching an economic feasibility study for the benefit reform
"...
The amendment, filed on 11 January, calls for the Government to produce a detailed report on the topic by no later than June of this year. ..."
- 13.1.2016: watson.ch:
Wie das bedingungslose Grundeinkommen die Frauen befreit
Gerade Frauen werden von einem bedingungslosen Grundeinkommen profitieren. Zu diesem Schluss kommt ein kürzlich veröffentlichtes – und viel beachtetes – Essay in der «New York Times».
- 13.1.2016: startupvalley.news:
Veganz und Mein Grundeinkommen kooperieren
"...
Zunächst läuft die Aktion bis zum 29. Februar, in der Veganz nicht nur seinen Kunden 3% Sofortrabatt beim Einkauf gewährt, sondern darüber hinaus 3% vom Einkaufswert in Grundeinkommen einzahlt. Die CrowdCard ist mindestens für ein Jahr gültig. Man wolle „sehen, wie die Aktion bei den Kunden ankommt. Auf der Basis entscheiden wir, wie es weitergeht.“, so Jan Bredack, Gründer und Geschäftsführer von Veganz.
..."
- 13.1.2016: twitter.com:
veganz twittert:
2 Tage #Veganz CrowdCard & schon 338,-€ fürs #BGE gesammelt. Danke!
- 11.1.2016: youtube.com:
Veganz CrowdCard (2 Min)
- 12.1.2016: R.H. schreibt und schickt:
"... habe ich gestern unter aktuelles.archiv-grundeinkommen.de von der Veganz-BGE-Aktion gelesen. Da ich in der Nähe eines Veganz-Ladens wohne, bin ich heute gleich hin und siehe da: Karten und Prospekt kommen wohl gut an. Ich habe gleich zwei Stück mitgenommen. Der Kassenzettel weisst allerdings noch nicht - wie in Deinem Foto - die Grundeinkommenspende aus, da die Kassen noch nicht umgestellt seien.
Ich halte das für eine coole Aktion! Man stelle sich vor, andere Lebensmittelmärkte oder Rabattkarten hängen sich auch an die BGE-Aktion dran.
..."
- 12.1.2016: grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen macht ernst mit Gleichberechtigung
Die New York Times titelt: „It’s Payback Time for Women“ und zeigt auf, wie sich ein bedingungsloses Grundeinkommen besonders positiv für Frauen auswirkt.
“Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine notwendige Bedingung für eine gerechte Gesellschaft, weil es eine Wirklichkeit für die meisten von uns – Frauen, Männer, Eltern und Nicht-Eltern – anerkennt: dass ein Grossteil unserer Arbeit, die dem allgemeinen Wohlstand dient, unbezahlt ist.”
- 6.1.2016: goodimpact.org:
Bedingungsloses Praktikum:
Weniger Sorgen, mehr Wertschätzung, positive Motivation
Die Initiative "Mein Grundeinkommen" hat ein Experiment gestartet, bei dem Praktikanten tun, was und wie viel sie wollen. Dafür bekommen sie monatlich 1000 Euro. Warum sie trotzdem arbeiten und motiviert sind
- 4.12.2015: youtube.com:
Michas und Meeras Abschlussgespräch zum bedingungslosen Praktikum (10 Min)
- 12.1.2016: keinefaulheit.wordpress.com:
Neues Jahr, neues Projekt Running Club Basic Income:
"...
Du interessierst Dich für das Thema Grundeinkommen, hast aber die ermüdenden und ergebnislosen Laberrunden, bei denen Du immer wieder die gleichen Leute sitzen siehst, satt? [...]
Außerdem läufst Du gern und möchtest mit einem Team an Veranstaltungen wie dem Berliner Firmenlauf am 27. Mai oder der Team-Staffel vom 1. bis 3. Juni teilnehmen? [...]
Dann mach mit beim Running Club Basic Income!
Es kann schon losgehen, sobald mindestens zwei Leute, die voneinander wissen, sich für die gleiche Laufveranstaltung anmelden und in das Feld Verein/Laufgruppe o. ä. “RC Basic Income” eintragen. Die Leute, die bei den Mannschaftsläufen antreten wollen, sollten sich spätestens im März treffen. Im Folgenden werden die Grundzüge des Projektes in zehn Punkten kurz erklärt. [...]
5) Ob der RC Basic Income bei Laufveranstaltungen mit einheitlichen T-Shirts in Erscheinung treten soll und wie diese zu gestalten wären, soll beim ersten Treffen besprochen werden.[...]
9) Inwieweit der RC Basic Income auch an Veranstaltungen, die nicht mit Laufen zu tun haben, teilnehmen will, um für das Basic Income zu werben und auf den WSK-Pakt aufmerksam zu machen, soll beim ersten Treffen besprochen werden.[...]
10) Die Idee kann natürlich außerhalb des Landes Berlin übernommen werden. Bitte teilt mit, wenn ihr in einem anderen Bundesland eine entsprechende Laufgruppe gründet und an welchen Veranstaltungen ihr teilnehmt! [...]
Running Club Basic Income, English version
You are interested in the issue of a basic income, but you are fed up with tiresome and fruitless rounds of chats where you see the same people sitting again and again? ..."
- 11.1.2016: youtube.com:
"GRUNDEINKOMMEN FÜR ALLE" | SAT.1-Abendnachrichten (3 Min)
Grundeinkommen in den sat1-Abendnachrichten (3 Min)
- 11.1.2016: welt.de:
Droht mit Digitalisierung jedem zweiten Job das Aus?
"... Langfristig stellt sich die Frage, ob in einer Welt, in der der immer größere Teil der Wertschöpfung von Maschinen geleistet wird, Einkommen teilweise von der klassischen Erwerbsarbeit getrennt werden muss. Finnland experimentiert derzeit mit dem Modell des bedingungslosen Grundeinkommens. Hierzulande ist DM-Gründer Götz Werner der prominenteste Verfechter des Modells. US-Ökonom Jeremy Rifkin schlägt zur Finanzierung eine Besteuerung von Maschinen vor.
Am Ende dieser technischen Revolution wird es dank mehr Effizienz und immer besserer Software insgesamt erneut mehr Wohlstand geben. Die große Frage ist nur, ob es auch Mechanismen geben wird, die Früchte der digitalen Revolution so zu verteilen, dass nicht nur Unternehmenseigner davon profitieren. ..."
- 11.1.2016: zeit.de:
Christopher Lauer:
Gesetzesbrecher im Netz
Die Internet-Charta, die Justizminister Heiko Maas vorschlägt, muss griffiger werden. Eine Entgegnung
"...
Digitale Grundrechte müssen daher die kommende Vernichtung menschlicher Arbeit antizipieren, wobei dies sicher eines der dicksten Bretter wird, das die Politik im 21. Jahrhundert zu bohren hat. Denkbar wäre, einen neuen Gesellschaftsvertrag auszuhandeln, der es möglich macht, dass eine gesicherte Existenz nicht mehr von Lohnarbeit abhängt und dass womöglich sogar Firmen als Organisatoren von Arbeit überflüssig werden könnten. Der Staat könnte automatisierte Produktionsmittel zur Verfügung stellen, die solidarisch genutzt werden. Dem gegenüber stünde ein Dystopia, in dem einige wenige Konzerne über die gesamte automatisierte Produktion verfügen, eine Handvoll hoch qualifizierter Menschen diesen Maschinenpark befehligt und für den Rest bloß noch derart simple Jobs bleiben, die nicht einmal eine Automatisierung lohnen. ..."
- 11.1.2016: tagesspiegel.de:
„Die Menschen von der Arbeit befreien“
Geld vom Staat für alle – Telekom-Chef Timotheus Höttges und dm-Gründer Götz Werner sind dafür. Doch die Zweifler überwiegen.
- 10.1.2016: theguardian.com:
Citizen’s income is an idea whose time has come Letters
- Termin: 23.1.2016, 18-24 Uhr: Berlin:
Akademie der Wissenschaften:
Salon Sophie Charlotte:
Leben wir in der Besten aller möglichen Welten? (Programm, pdf, 2 Seiten)
20.30 - 21.30 Uhr, Konferenzraum 2, 1.OG:
Was fehlt, wenn alles da ist?
Potentiale des bedingungslosen Grundeinkommens
Philip Kovce
Götz Werner
Daniel Häni
22.00 Uhr: Taubenschlag, 5.OG:
Was würden Sie tun, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?
Frageparcours zum bedingungslosen Grundeinkommen
Netzwerk Europa e.V, Alumni der Studienstiftung und des Studienkollegs zu Berlin
- 10.1.2016: yle.fi:
Study: Over half the population supports basic income scheme
A new study finds that over half of Finns back the idea of an unconditional universal basic income scheme, whereby Finnish citizens would regularly receive a certain sum of money from the government.
- 10.1.2016: grundeinkommen.ch:
Das bedingungslose Grundeinkommen – realitätsferne Utopie oder praxisnahes Zukunftsmodell?
Streitgespräch zum Grundeinkommen mit dem Buchautor Philip Kovce und dem Philosoph Julian Nida-Rümelin in der Zeitschrift Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte
"...
Kovce: Seit Jahrzehnten meinen wir, wir müssten von Staats wegen eine Leitkultur vorgeben, die den Arbeitsbegriff zum Erwerbsarbeitsbegriff verkümmern lässt. Diese Unkultur hat zur Folge, dass wir Menschen mit aller Macht zur Erwerbsarbeit zwingen, ganz gleich, welchen Unsinn sie dabei treiben müssen. Es ist weder sozial noch liberal und hat überdies nichts mit Integration zu tun, Zwangsarbeit zu befürworten. Dass wir am Arbeitszwang festhalten, obwohl immer mehr Jobs von Maschinen übernommen und uns somit abgenommen werden, zeigt, dass wir es noch nicht lassen können, den Erwerbsarbeitsgötzen anzubeten. [...]
Wenn wir uns also nicht dazu entscheiden, die Erwerbsarbeitsgesellschaft aufzugeben, werden wir all unsere Intelligenz weiterhin darauf richten, noch absurdere, sinnlosere Erwerbsarbeitsplätze zu schaffen, da wir sie der Integration oder Disziplinierung willen für wichtig erachten. [...]
Alles, was sich berechnen lässt, lässt sich automatisieren. Das heißt, wir brauchen Menschen künftig nur noch dort, wo wir es mit dem Unberechenbaren zu tun haben. [...]
Nida-Rümelin:Es gibt Verpflichtungen, zu denen es gehört, dass man selbst, wenn man kann, für sein Einkommen sorgt Und das ist meines Erachtens Teil des Erwachsenwerdens, dies zu akzeptieren. [...]
Kovce: Ich verstehe das Grundeinkommen als Grundrecht, nicht als Sozialleistung. Das Grundeinkommen hat mit Geld nichts zu tun. Dass Geld gezahlt wird, ist der letzte Akt in einem Drama, dessen Katharsis woanders stattfindet – nämlich bei der Frage, ob wir uns bedingungslos die Existenz zugestehen wollen. Wenn wir bemerken, dass wir dadurch leistungsfähiger werden, erkennen wir auch, dass wir uns volkswirtschaftlich schädigen, solange wir noch kein bedingungsloses Grundeinkommen einführen.
..."
frankfurter-hefte.de:
Online-Version
Volltext (pdf, 8 Seiten)
- 10.1.2016: grundeinkommen.ch:
«Die Schweiz hat bereits einige innovative Ideen wie das bedingungslose Grundeinkommen ins Auge gefasst»
NZZ-Interview mit Erik Brynjolfsson
- 10.1.2016: Tagesspiegel Berlin: Print Seite 20: (Hinweis von J.D. Danke!)
Bedingungsloses Grundeinkommen: Kann das gut gehen?
"Die Menschen von der Arbeit befreien"
Geld vom Staat für alle - Telekom-Chef Timotheus Höttges und dm-Gründer Götz Werner sind dafür. Doch die Zweifler überwiegen.
- 9.1.2016: youtube.com:
Lange Nacht des Grundeinkommens in Berlin am 7.12.2015 (6 Stunden)
- 9.1.2016: vox.com:
Gregory Ferenstein:
I quizzed dozens of Silicon Valley elites about inequality. Here's what they told me.
"... And many believe that the best long-term solution to inequality may be a guaranteed basic minimum income, which minimizes regulation on innovation but ensures that the masses are well off. [...]
This also helps explain Silicon Valley's continued obsession with Massive Open Online Courses, which have been repeatedly shown to be much worse for low-income students. In a moment of rare honesty, MIT's Andrew McAfee told a crowd in San Francisco that MOOCs' actual promise is to be "diamond finders" — large nets that give opportunity to the rare geniuses born into poor circumstances. [...]
It's a more compassionate version of the same arguments, and Altman floats an idea that is increasingly popular among his elite friends: a basic minimum income, paid for by heavily taxing the rich.
If not everyone can contribute to the economy, the best-case scenario is to just subsidize the entire world with a respectable quality of life (what is lovingly known as "automated luxury communism").
..."
twitter: Greg Ferenstein
Greg Ferenstein: The Age of Optimists
- Termin: 18.1.2016, 19.30 Uhr: Berlin:
Wer hat Angst vorm Bedingungslosen Grundeinkommen?
Die Tageszeitung "neues deutschland" und die LAG Bedingungsloses Grundeinkommen Berlin laden ein zu einer Podiumsdiskussion:
"Wer hat Angst vorm Bedingungslosen Grundeinkommen? Mythen und Fakten"
Es nehmen Teil:
Fabian Lambeck (Redakteur, neues deutschland)
Lisa Paus (Bundestagsfraktion Die Grünen)
Martin Delius (Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus Berlin)
Olaf-Michael-Ostertag (LAG Bedingungsloses Grundeinkommen bei Die Linke.Berlin)
- Termin: 10.1.2016, 16 Uhr: Berlin:
DIE PARTEI zum BGE
Anlässlich der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin im September 2016 startet der Bedingungslose Nachmittag.
- Termin: 9.1.2016: Hannover:
Arbeit is(s)t Leben
Was für ein Verständnis von Arbeit haben wir eigentlich – gesellschaftlich wie auch persönlich? Was ist daran problematisch? Und könnte/sollte es am Ende gar alles anders sein?
- 9.1.2016: Neue Zürcher Zeitung:
«Millionen Arbeitsplätze verschwinden»
Die rasche Automatisierung werde die Arbeitswelt auf den Kopf stellen und berge die Gefahr sozialer Konflikte, sagt MIT-Professor Erik Brynjolfsson im Interview. Die Politik müsse nun Gegenstrategien entwerfen
"...
Zwischenmenschliche und soziale Kompetenzen werden wichtiger für die Pflege und Betreuung von Menschen in Zentren oder zu Hause. Der Bereich wird stark wachsen. [...]
Die Schweiz hat bereits einige innovative Ideen wie das bedingungslose Grundeinkommen ins Auge gefasst, das in den nächsten 10 bis 20 Jahren erforderlich sein könnte, um die Folgen der Automatisierung abzufedern. Das Land könnte sich dieses neue Modell leisten, weil es reich und produktiv ist und Technologie effektiv nutzt. Ich sehe die Schweiz als ein mögliches Modell für die Zukunft. ..."
- 9.1.2016: wir-lieben-grundeinkommen.de:
Veganz-CrowdCard unterstützt "Mein Grundeinkommen"
Die Veganz CrowdCard ist eine soziale Kundenkarte und ab dem 11.01.2016 in allen Veganz Stores erhältlich. Mit unserer neuen Kundenkarte könnt ihr bares Geld für das bedingungslose Grundeinkommen sammeln. Der Clou: es ist keine Anmeldung nötig und somit völlig anonym. Der zweite Clou: Veganz gibt obendrauf jedem Kunden 3% Sofortrabatt auf den eigenen Einkauf.
- 2015: volkstheater.at:
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle
In Volker Löschs Inszenierung von Ulf Schmidts "Der Marienthaler Dachs" wird auch ein Chor auf der Bühne stehen - genauer ein Chor aus Wiener Arbeitslosen. Hier stellen sich die Chormitglieder vor und reden darüber, was es heißt, keine Arbeit zu haben.
- 9.1.2016: grundeinkommen.ch:
Klaus Schwab fordert «ganz neu zu denken» und ein «Mindesteinkommen» für alle
blick.ch:
WEF-Gründer Klaus Schwab über die vierte Industrielle Revolution
«In der Schweiz fallen 200'000 Bürojobs weg»
Wikipedia:
Klaus Schwab
- 9.1.2016: spreezeitung.de:
Grundeinkommen wird spätestens 2021 wahlentscheidendes Thema
Diskussionen um ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt es schon lange. So richtig Fahrt nimmt das Thema dennoch nicht auf. Worin liegen die Gründe und warum sträuben sich Gewerkschaften und Parteien noch immer gegen ein solches Grundeinkommen? Über diese Fragen und die vielfältigen Vorteile eines BGE für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sprechen wir mit Reimund Acker, der seit 2008 im Netzwerkrat des 2004 gegründeten überparteilichen Netzwerks Grundeinkommen arbeitet.
"...
ursprünglichen Bedeutung von "Arbeit": Der Aufwand von Mühe, um Notwendiges oder Sinnvolles zu bewirken. [...]
Wie groß schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass Deutschland in absehbarer Zeit – also innerhalb weniger Jahre – ein Grundeinkommen einführt?
Bei der letzten Bundestagswahl war das Grundeinkommen zum ersten Mal Thema, was sich z. B. daran zeigt, dass ihm erstmals eine Frage des Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung gewidmet war. Bei der nächsten Bundestagswahl wird das Grundeinkommen ein wichtiges Thema sein. Dafür wird das Netzwerk Grundeinkommen mitsorgen, und ich erhoffe mir von der Volksabstimmung über das Grundeinkommen im Juni in der Schweiz und den dadurch ausgelösten Debatten erheblichen Rückenwind für unsere Arbeit. Spätestens bei der übernächsten Bundestagswahl wird das Grundeinkommen ein wahlentscheidendes Thema sein und ab da können wir jederzeit mit einer Mehrheit im Bundestag für das Grundeinkommen rechnen.
..."
- 9.1.2016: Badische Zeitung:
"Dem Einzelnen ist eine Grundsicherung für alle wichtig"
BZ-INTERVIEW mit dem Freiburger Ökonomen Bernhard Neumärker, der in Experimenten die Akzeptanz des bedingungslosen Grundeinkommens erforscht.
"...
BZ: Neid und Schuld – das klingt, als wirke ein bedingungsloses Grundeinkommen im weitesten Sinne friedensstiftend?
Neumärker: Das ist ein theoretisches Argument der sozialliberalen Seite, dem ich lange skeptisch gegenüberstand. Inzwischen sehe ich aber durch unsere Experimente, dass durch ein bedingungsloses Grundeinkommen tatsächlich positive Effekte auf eine Gesellschaft entstehen können und so zum Beispiel sozialer Neid abgebaut werden kann. Wer weiß, vielleicht ist das bedingungslose Grundeinkommen sogar die moderne Form der sozialen Marktwirtschaft.
..."
www.wipo.uni-freiburg.de
Uni Freiburg:
Prof. Dr. Karl Justus Bernhard Neumärker
- 9.1.2016: Badische Zeitung:
Geld vom Staat für jeden
Das bedingungslose Grundeinkommen ist eines der schillerndsten ökonomischen Alternativmodelle / Die Finnen unterziehen es nun einem ernsthaften Test
- 8.1.2016: The New York Times:
It’s Payback Time for Women
"... A COUNTRY that gives every citizen enough cash to live on whether she needs it or not: It’s got to be either a fool’s paradise or a profligate Northern European nation. [...]
The U.B.I. would also edge us toward a more gender-equal world. The extra cash would make it easier for a dad to become the primary caregiver if he wanted to. A mom with a job could write checks for child care and keep her earnings, too. Stay-at-home parents would have money in the bank, more clout in the family, and the respect that comes from undertaking an enterprise with measurable value. And we’d have established the principle that the work of love is not priceless at all, but worth paying for.
..."
- 7.1.2016: theguardian.com:
A no-strings basic income? If it works for the royal family, it can work for us all
A living wage for all of us, whether we’re in work or not, could rebalance the economy and create a generation of entrepreneurs
- 21.10.2014: youtube.com:
Why we should give everyone a basic income | Rutger Bregman | TEDxMaastricht
This talk was given at a local TEDx event, produced independently of the TED Conferences. Rutger Bregman (1988) studied at Utrecht University and the University of California in Los Angeles, majoring in History. In September 2013 Bregman joined the online journalism platform De Correspondent. His article on basic income was nominated for the European Press Prize and was published by The Washington Post.
In September 2013 Bregman joined the online journalism platform ‘De Correspondent’. His article on basic income was nominated for the European Press Prize and was subsequently also published by the American newspaper The Washington Post. In September 2014 his newest book ‘Gratis geld voor iedereen En nog vijf grote ideeën die de wereld kunnen veranderen’ came out.
(Ist Maastricht nicht aktuell (1/2016) dabei, BGE zu testen? Hat dieser Vortrag vom Oktober 2014 dazu beigetragen? )
- 5.1.2016: youtube.com:
Circles: Universal Basic Income on the Blockchain (65 Min)
engl. Vortrag von Martin Köppelmann
de.slideshare.net/MartinKppelmann/cirlces-berlin
aboutcircles.com
github.com/koeppelmann/circles
- 8.1.2016: arguman.org:
A universal basic income is the best way to eradicate economic inequality.
- 15.12.2015: medium.com:
Silicon Valley’s Basic Income Bromance
A cult of bros, brahmins and braintrusters is pushing the idea of a government-distributed living wage
(Viele Infos über dem amerik. BGE-Aktiven Scott Santens (wr))
- 8.1.2016: aktuelles.archiv-grundeinkommen.de: 700.000!
Diese Seite (URL: aktuelles.archiv-grundeinkommen.de) wurde seit dem 17.2.2008 ungefähr
mal aufgerufen.
- 7.1.2016:
www.reddit.com/r/grundeinkommen
- 7.1.2016: R.H. verschickt folgende Bewerbungsschreiben:
"... Sehr geehrte Damen und Herren,
im Internet unter http://... habe ich Informationen über Ihren Verein/Firma/Unternehmen/Projekt/... gefunden.
Ich finde es sehr sinnvoll, was Sie da tun. Sehr gerne würde ich dabei mithelfen.
Glückliche Umstände (eine kleine Erbschaft, ein Lotteriegewinn, ein früheres hohes Einkommen, (ein bedingungsloses Grundeinkommen) und recht bescheidene persönliche Konsumwünsche) versetzen mich in die Lage, keinerlei bis kaum finanzielle Gegenleistungen von Ihnen für meine Mitarbeit zu erwarten.
Mehr als drei Tage pro Woche möchte ich allerdings nicht für die Arbeit an Ihrem/unserem Projekt aufwenden.
Folgende Qualifikationen und Erfahrungen kann ich dafür vorweisen: (...)
Ich darf Ihnen versichern, dass ich ein recht umgänglicher Mensch bin, intelligent, ruhig, nachdenklich, angenehm im Auftreten.
Gerne können Sie sich bei einem Treffen davon ein eigenes Bild machen und wir könnten sehen, ob wir ggf zusammen passen. Ich freue mich darauf!
Mit freundliche Grüßen
R.H. ..."
- 7.1.2016: facebook:
Foto
"... Grundeinkommen - Damit meine Berufswahl nicht vom zukünftigen Einkommen abhängt ..."
- 6.1.2016: grundeinkommen.ch:
Das Grundeinkommen als humanistische Antwort auf den technischen Fortschritt
- 6.1.2016: Thüringische Landeszeitung:
Leserbrief: Solidarisches Bürgergeld nicht bezahlbar
'...
Sollen mit „Umstellung auf das Bürgergeld“ die Beamtenpensionen mit einbezogen werden? Das waren 2012 für den Bund pro Pensionär schon 3400 Euro monatlich plus Krankenkassenzuschuss für den Beamten und 70 Prozent Zuschuss für den Ehepartner. Würden also die Pensionen (und Politikerversorgungen ) auf eine Grundsicherung von 1000 Euro pro Monat sinken? Sollen „verdiente Renten“ ( jetzt schon ausgezahlt oder unmittelbar bevorstehend „zusammengestrichen“ werden auf 1000 Euro?
Es ist lächerlich zu glauben, dass das Bundesverfassungsgericht dieses Zusammenstreichen höherer Renten und schon gar die Kürzung von Pensionen „hinnähme“; vielmehr würde es „Bestandschutz“ verordnen. In der Berechnung der Konrad Adenauer Stiftung sind aber „Beamtenpensionen“ (240 Milliarden Euro) ausdrücklich „einbezogen“, also zur Vernichtung freigegeben bei der Gegenüberstellung von Ausgaben nach altem Modell und Ausgaben nach dem neuen Modell. Rührt man die „Anwartschaften“ der hohen Pensionen und hohen Renten nicht an , so ist das „Defizit“ der „Neuregelung“ noch viel höher als 189 Milliarden pro Jahr! ...'
- Schweiz:
generation-grundeinkommen.ch
"...
Mach mit bei Generation Grundeinkommen und unterstütze die Abstimmungskampagne mit deinem Foto. Und erzähl, wie dein Leben oder das deiner Freunde mit Grundeinkommen aussehen wird.
..."
- 4.1.2016: steadynews.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Aufruf zur #Blogparade – was würde ich tun, wenn…
"...
Diese Blogparade geht bis zum 31. März 2016.
..."
- 4.1.2016: bild.de:
Digitalisierung macht Grundeinkommen erforderlich!
Wir gehen derzeit alle davon aus, dass die Digitalisierung den Arbeitsmarkt nachhaltig verändern wird. Alle Experten gehen davon aus, dass viele Jobs durch Automatisierung, Roboter und Software wegfallen werden.
- 3.1.2016: taz.de:
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Darin: "...
taz: Finnland testet in diesem Jahr das bedingungslose Grundeinkommen. Und selbst Timotheus Höttges, der Chef der Telekom, hält das Instrument für okay. Bekommen wir bald alle Kohle vom Staat?
Küppersbusch: Die Verfassung der DDR enthielt ein „Recht auf“ wie eine „Pflicht zur“ Arbeit. Das mag man, mit der ganzen Verfassung, für überzeugend gescheitert halten. Es trug zu sinnentleerter Arbeit bei, hinderte Rationalisierung, und vor allem: diskriminierte jeden anderen Lebensentwurf als „asozial“. Warum sollte das Gegenteil nun weniger bescheuert sein? Der finnische Entwurf läuft auf eine Maximalverschlankung der Sozialbehörden hinaus, die Sätze liegen unterhalb des deutschen Hartz IV. Eine Kelle Brei aus dem Eimer für alle und ab da: Schnauze halten.
Das Schweizer Volksbegehren dagegen mutet wie eine Daseinsbelohnungs-Apanage an: Man müsste gut verdienen, um mehr zu verdienen als die, die nichts verdienen. Allen Ansätzen gemein ist, dass der menschenverachtende Kern unausgesprochen bleibt: die allgemeine Konsumpflicht. Selbst der migrantischste Bildungsverlierer taugt noch, ein bisschen Staatskohle zu Aldi und Mediamarkt zu schleppen, mit seinen Lebenswünschen möchte er darüber hinaus die Gesellschaft bitte nicht belästigen.
Ob es ein neoliberaler Durchmarsch ist oder eine Deppen-Diät: Eine
Gesellschaft, die am Einzelnen nur noch sein Funktionieren als Konsument interessiert, ist tot. Sie investiert in Valium – statt in Bildung, Förderung, Projekte. Es ist keine linke Politik, zu fordern, dass die Konzerne und der Staat beim Passieren des Marktplatzes endlich wieder Dukaten aus der Prunkkutsche in den Staub werfen. ..."
- Termin: 30.1.2016: Maastricht, Niederlande:
International Congress on
experimenting with a partial basic income
Programm
- 3.1.2016:
BIEN NewsFlash Volume 91, January 2016
- 3.1.2016:
- 3.1.2016: imgur.com:
imgur.com/wu0SPr6
- 3.1.2016: deutschlandfunk.de:
Die Arbeit im Anthropozän: Eine knappe Weltgeschichte der Arbeit in praktischer Absicht (Audio)
Homo sapiens ist der Primat, der Werkzeuge herstellen kann, vom Faustkeil und Pflug über Windmühle und Dampfmaschine bis zu den Computersystemen, die die geistige Arbeit automatisiert und die Fantasieproduktion standardisiert haben. Und wie es scheint, ist der neuerliche Automatisierungsschub erst am Anfang.
- 3.1.2016: deutschlandradiokultur.de:
Ein Jahr bedingungsloses Grundeinkommen (Audio)
Manuskript zur Sendung (pdf, 21 Seiten)
- 3.1.2016: grundeinkommen.ch:
Philip Kovce:
Wie das bedingungslose Grundeinkommen die Universität herausfordert (pdf, 5 Seiten)
«Das Grundeinkommen führt dazu, dass Erwachsenwerden nicht mehr vor allem darin besteht, die eigenen Ideale den angeblichen Sachzwängen zu opfern, sondern es lädt dazu ein, diese Ideale in eine Gesellschaft zu tragen, die darauf angewiesen ist, immer wieder Innovation durch gelebten Idealismus zu erfahren.
Mit einem Grundeinkommen kann sich alle Kraft darauf konzentrieren, was eigentlich gewollt ist. Wer ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält, ist existenziell abgesichert und deshalb weniger korrumpierbar.»
'...
Werner tritt also vor die versammelten Studenten und beginnt seinen Vortrag. Erster Satz: „Studiengebühren sind genau richtig“. Tumult im Saal. Pfiffe. Buhrufe. Zweiter Satz: „Aber alle müssen sie sich leisten können“. Unruhe im Saal. Zwischenrufe. Dritter Satz: „Dafür brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen“. Verhaltener Applaus. Vierter Satz: „Und wer von ihnen säße dann noch hier?“. Mucksmäuschenstille. ...'
- 3.1.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Uns braucht es bald nur noch als Konsumenten
Die Leistung von Computern und Robotern wird in den nächsten Jahren massiv steigen. Jeder zweite Job droht ersetzt zu werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass etwa Büroangestellte bald durch Computer ersetzt werden, beläuft sich laut einer Studie auf über 90 Prozent.
"...
Sowohl Ford wie Brynjolfsson schlagen ein bedingungsloses Grundeinkommen vor, um die negativen Folgen der Automatisierung abzufedern. Denn der Abstieg der Mittelschicht schafft ein neues Problem: Wenn Millionen von Konsumenten fehlen, kauft niemand mehr die von Robotern gefertigten Produkte. ..."
«Millionen Arbeitsplätze verschwinden»
Die rasche Automatisierung werde die Arbeitswelt auf den Kopf stellen und berge die Gefahr sozialer Konflikte, sagt MIT-Professor Erik Brynjolfsson. Die Politik müsse nun Gegenstrategien entwerfen
- 3.1.2016: itsyour.life:
Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?
Stell Dir vor, dass Du, irgendwann, in ferner oder naher Zukunft, Dein Leben soweit reduziert haben wirst, dass Du nicht mehr arbeiten musst. Deine Ersparnisse reichen für die paar übrig gebliebenen Ausgaben aus und Du willst endlich machen, was Dir gefällt und was Dir wichtig ist. Oder stell‘ Dir vor, Du bekommst ein bedingungsloses Grundeinkommen und hörst auf, zu arbeiten.
- 2.1.2016: Neues Deutschland:
Neue Aufmerksamkeit für das Grundeinkommen
- 1.1.2016: archiv-grundeinkommen.de:
Bildmaterial (.jpgs, .gifs, .pngs) zum "Bedingungslosen Grundeinkommen" und zum Begriff "Arbeit"
Falls hilfreich, können die einzelnen Bilder in sozialen Medien geteilt und gepostet werden. Oft hilft eine Grafik, ein Pic, ein Witz in einer (BGE-) Diskussion weiter. Auch zur Illustration in BGE-Texten und -Blogs und -Flyern ...
- 31.12.2015: Sascha Liebermann:
Die Schweiz stimmt ab …
… über die Eidgenössische Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“, und zwar am 5. Juni. Das meldete das Schweizer Grundeinkommensnetzwerk BIEN in den vergangenen Tagen. Auf der Website des Schweizer Parlaments ist der Termin noch nicht veröffentlicht.
Die Volksabstimmung könnte Anlaß dafür sein, bis zu diesem Termin und am selben Tag Grundeinkommens-Veranstaltungen auch in Deutschland zu organisieren. Thematisch könnte dabei besonders das Verhältnis von Bedingungslosem Grundeinkommen und Demokratie herausgestellt werden. Am Abstimmungstag könnte es Abstimmungs-„Partys“ geben, die Gelegenheit bieten, die Berichterstattung in der Schweiz via Internet zu verfolgen. Es könnte Kurzvorträge geben, Filme könnten gezeigt werden.
- 31.12.2015: spiegel.de:
Grundeinkommen aus Öl-Einnahmen: Schwarzes Gold für die Armen
Ein Grundeinkommen für Arme, finanziert durch Ölförderung: Mit dieser Idee will die italienische Region Basilikata die Bevölkerung begeistern.
"...
Die Regionalregierung in Potenza will künftig jedes Jahr etwa 40 Millionen Euro an Bedürftige verteilen - als Mindesteinkommen. 500 Euro im Monat sollen Arbeitslose bekommen, deren staatliche Unterstützung ausläuft. [...]
Auch Beschäftigte, die in ihrem Job weniger als 500 Euro verdienen, können dann ebenso mit einem Zuschuss rechnen wie Familien, deren Gesamteinkommen unter 9000 Euro jährlich liegt. Insgesamt werden Schätzungen zufolge 8000 Haushalte profitieren. Die Empfänger so eines Grundeinkommens müssten im Gegenzug allerdings entweder gemeinnützige Arbeiten verrichten, an Programmen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt oder an Weiterbildungskursen teilnehmen.
Vergleichbare Regelungen gibt es schon in sechs italienischen Regionen, vor allem im reichen Norden des Landes. Aber während jene vor allem mit Mitteln aus EU-Töpfen finanziert werden, soll das Geld in der Basilikata allein vom Öl kommen.
..."
- 9.12.2015: youtube.com:
..., würd ich ein gleiches Grundeinkommen einführen. (2 Min)
Waindé Wane (13-jähriger Hauptdarsteller im Sängerknaben-Film: "Kleine große Stimme") sagte in den Seitenblicke vom 8.12.2015 ORF2:
Wenn ich so viel Geld hätte, würd ich ein gleiches Grundeinkommen einführen. Damit es nicht ums Überleben geht, sondern ums Leben. Damit die Armutsmentalität verschwindet.
- 30.12.2015: rtl.de:
Finnland testet Grundeinkommen: Was passiert, wenn der Staat jedem Einkommen überweist?
Ein Kommentar von Philipp Brandstädter
Es klingt zu schön, um wahr zu werden: Der Staat drückt jedem Bürger Monat für Monat Geld in die Hand – ohne nachzufragen, ob und wofür es gebraucht wird. Die finnische Regierung denkt darüber jetzt ernsthaft nach. Deshalb ist ein großes Experiment zu dem sogenannten bedingungslosen Grundeinkommen geplant. 10.000 Menschen bekommen monatlich 1.000 Euro – je nach Ergebnis soll das Modell dann eventuell in ganz Finnland eingeführt werden. Gut so.
- 30.12.2015: Neue Zürcher Zeitung:
Die institutionalisierte Verantwortungslosigkeit
Der Chef der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges, hat Sympathien für ein «bedingungsloses Grundeinkommen». Finanzieren sollen es besonders gewinnträchtige Internetfirmen – mithin seine Konkurrenz.
- 30.12.2015, 23.15 Uhr: ARD Tagesthemen:
BGE
Themen der Sendung: Polnisches Parlament verabschiedet umstrittene Medienreform, Der Kommentar, CSU fordert Flüchtlinge ohne Pass an den Grenzen abzuweisen, Weitere Meldungen im Überblick I, US-Präsidentschaftskandidat Trump spaltet die Öffentlichkeit, Finnland und die Schweiz erwägen "Bedingungsloses Grundeinkommen" , Weitere Meldungen im Überblick II, Rückblick auf die Internet-Themen 2015, Taucher fotografiert Riesenkalamar vor Japan, Das Wetter
Tagesthemen - Grundeinkommen (4 Min)
- 30.12.2015: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
" Aber das könnte doch ne Hoffnung sein … "
…so der Titel einer Studie zum Bedingungslosen Grundeinkommen von Philine und Theo Wehner.
Sie ist in der Reihe der Zürcher Beiträge zur Psychologie der Arbeit an der ETH Zürich erschienen.
Bedingungsloses Grundeinkommen: Ein Gedankenexperiment mit Abschlussklassen (pdf, 87 Seiten)
- 30.12.2015: co.nz: Neuseeland:
German entrepreneur's My Basic Income project pays 'winners' $1600 a month, for nothing
- 29.12.2015:
- 29.12.2015: golem.de:
Telekom-Chef tritt für Forderung der Piratenpartei ein
zeit.de:
Vorabmeldung
- 29.12.2015: stern.de:
Telekom-Chef befürwortet bedingungsloses Grundeinkommen
Wer hätte das gedacht: Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges,ist ein Fan des bedingungslosen Grundeinkommens.
So könne ein faires System für die Welt von morgen geschaffen werden.
- 29.12.2015: zeit.de:
Telekom-Chef Höttges für bedingungsloses Grundeinkommen
Der Telekom-Chef erwartet durch die Digitalisierung weniger Arbeitsplätze. In der ZEIT fordert Höttges ein Grundeinkommen, finanziert durch Gewinne der Internetkonzerne.
'...
Finanziert werden könnte das Grundeinkommen durch die Besteuerung der Gewinne großer Internetkonzerne.
"Wenn Produktivität zukünftig vor allem an Maschinen und die Auswertung von Daten gekoppelt ist, könnte die Besteuerung
stärker auf den darauf beruhenden Gewinnen aufbauen und weniger auf der Einkommensteuer des Einzelnen",
sagte Höttges. "Die Gewinnbesteuerung ist wahrscheinlich der richtige Weg." [...]
Eine Besteuerung von Daten erscheine ihm dagegen wenig praktikabel und die Besteuerung der Maschinen,
die Produktivitätssteigerungen garantieren, würde dazu führen, dass vielleicht weniger Maschinen genutzt würden, als technisch sinnvoll wäre.
...'
- 29.12.2015: tagesschau.de:
Finnland plant Grundeinkommen-Experiment
Geld auf dem Konto, ohne etwas dafür tun zu müssen: Die Idee des bedingungslosen
Grundeinkommens fasziniert viele Menschen. Doch funktioniert sie auch in der Praxis? Finnland plant nun ein Experiment mit mindestens 10.000 Probanden.
Darin: "...
Kangas arbeitet für die Sozialversicherungsbehörde. Der Professor mit Glatze und schwarzer Harry-Potter-Brille
erklärt in der Bibliothek, um was es in dem Experiment geht. "Wir haben es mit grundsätzlichen philosophischen und politischen
Fragen eines Wohlfahrtsstaates zu tun. Zum Beispiel: Was hat Einkommen mit Arbeit zu tun?
Wie hoch muss soziale Sicherung mindestens sein? Wer kriegt was? Wenn wir über ein Grundeinkommen diskutieren, sprechen wir über
die Prinzipien unseres Wohlfahrtsstaates", sagt Kangas. [...]
Das Grundeinkommen hat aber nicht nur Fans. Vor allem die Sozialdemokraten sind skeptisch. Vermutlich fürchten sie um die Macht der
Gewerkschaften. In keinem anderen Land der Welt sind so viele Beschäftige in ihnen organisiert. Ein Grund dafür sei, dass die Arbeitslosenversicherung
auf Fonds beruhten, die von den Gewerkschaftsn betrieben würden, erklärte Forscher Kangas. "Ich glaube, Gewerkschafter denken: Wenn wir ein
Grundeinkommen haben, dann gibt es keinen Grund mehr einer Gewerkschaft beizutreten. Und dann verlieren sie an Bedeutung."
Wenn die Politik mitmacht, kann das Experiment in einem Jahr starten und dann zwei Jahren laufen. Mindestens 10.000 Menschen sollen teilnehmen.
Die Regierung lässt sich das 20 Millionen Euro kosten. ..."
- 29.12.2015: spiegel.de:
Jakob Augstein:
Wohlstand und Luxus: Volle Taschen, leere Taschen
- 23.12.2015: bien.ch:
The 5th of June, 2016, we vote!
"...
The voting on the unconditional basic income will be on the 5th of June, 2016!! ..."
- 28.12.2015: faz.net:
Kaum zu ertragen, diese Reihe von freien Tagen
Manch einer sehnt sich nach dem Fest und vor den noch kommenden Feiertagen zum Jahreswechsel schon zurück
an den Arbeitsplatz. Ein Versuch, den zeitweiligen Überdruss an Feiertagen zu verstehen.
- 28.12.2015: piratenpartei.de:
Die BGE-Themenwoche – Teil I
wiki.piratenpartei.de/Themenwoche_BGE
27.2.2016 - 6.3.2016
- 28.12.2015: br.de:
Die Idee vom Bedingungslosen Grundeinkommen (Audio, 60 Min)
- 28.12.2015: faz.net:
Nehmen Roboter den Menschen die Arbeit weg?
Intelligente Roboter werden massenhaft Jobs vernichten – so die pessimistische These. Manche Experten sehen durch die digitale Revolution in Deutschland zehn Millionen Beschäftige bedroht. Dabei wird im Arbeitsmarkt der Zukunft vor allem eines zählen.
'...
Keynes skizzierte im Jahr 1930 eine optimistische Zukunftsvision in seinem Aufsatz „Economic possibilities for our grandchildren“: In hundert Jahren, schrieb Keynes, also etwa 2030, würden Maschinen so viel Arbeit erledigen, dass die Menschen ihre wöchentliche Arbeitszeit auf 15 Stunden reduzieren könnten – der Rest sei Freizeit und Vergnügen. Doch die Frage bleibt, wie sie dann all jene ihren Lebensunterhalt finanzieren, die nicht Besitzer von Robotern sind. Buch-Autor Ford und andere fordern ein staatlich finanziertes Grundeinkommen für alle. Finanziert werden könnte das von einer speziellen „Maschinen-Steuer“ ...'
- 28.12.2015: marketwatch.com:
Here’s all the money in the world, in one chart
All of the World’s Money and Markets in One Visualization
- 27.12.2015: huffingtonpost.de:
Die Schweiz stimmt über das Grundeinkommen ab - mit gravierenden Folgen für Deutschland
"...
Wenn in der Schweiz ein Grundeinkommens-Gesetz kommt, dann wird auch Deutschland auf breiter Front über das Thema diskutieren. Denn in direkter Nachbarschaft und mitten in Europa würde ein Volk leben, das plötzlich ganz anders mit Arbeit umgeht. Und das mit einem extrem attraktiven Versprechen lockt: Geld, für das man nichts tun muss. ..."
- 27.12.2015: Los Angeles Times:
If you were handed $1,100 a month, would you amount to anything?
Bericht über "Mein Grundeinkommen"
- 27.12.2015:
- 26.12.2015: theguardian.com:
Dutch city plans to pay citizens a ‘basic income’, and Greens say it could work in the UK
Utrecht takes step towards paying people a salary whether they work or not
(Stand: 28.12.2015, 15.45 Uhr: 42k Shares / 2,499 Comments)
(Stand: 27.12.2015, 16.45 Uhr: 15k Shares / 1,806 Comments)
- 26.12.2015: quiz.zeit.de:
Grundeinkommen – wusstest du das?
- 19.12.2015: thechanger.org:
Bedingungsloses Grundeinkommen, geht das?
Micha Bohmeyer von Mein Grundeinkommen berichtet
- 26.12.2015: derstandard.at:
"Grundeinkommen bedeutet, Nein sagen zu können"
Warum Michael Bohmeyer für ein Jahr 1000 Euro pro Monat an fremde Menschen verlost
- 26.12.2015: grundeinkommen.ch:
Spiegel Online: Gleiches Geld für alle
- 26.12.2015: telepolis:
"Kannst du es dir überhaupt leisten, alt zu werden?"
Die Ideologie der kapitalistischen Religion als Plakatbotschaft einer Genossenschaftsbank
- 25.12.2015: watson.ch:
«Spiegel»-Artikel wirft hohe Wellen: 43 Prozent sind Feuer und Flamme für Schweizer Idee des Grundeinkommens
- 25.12.2015: spiegel.de:
Grundeinkommen in der Schweiz und Finnland: Gleiches Geld für alle
Spinnerei von Sozialromantikern - oder Schlüssel zu einer gerechten Gesellschaft? Am bedingungslosen Grundeinkommen scheiden sich die Geister. 2016 könnten die Schweiz und Finnland die Weichen dafür stellen.
Vote:
"Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen eine gute Idee?"
Stand 10.01.2016, 12.30 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 30.956 / 45,60 % //
Ja, Finnisches Modell: 24.020 / 35,39 % //
Nein: 12.152 / 17,90 % //
Mir egal: 752 / 1,11 % // Gesamt: 67.880
Stand 28.12.2015, 15.50 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 30.043 / 45,28 % //
Ja, Finnisches Modell: 23.644 / 35,63 % //
Nein: 11.932 / 17,98 % //
Mir egal: 732 / 1,10 % // Gesamt: 66.351
Stand 27.12.2015, 09.25 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 29.241 / 45,06 % //
Ja, Finnisches Modell: 23.203 / 35,76 % //
Nein: 11.728 / 18,07 % //
Mir egal: 719 / 1,11 % // Gesamt: 64.892
Stand 26.12.2015, 15.15 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 27.847 / 44,79 % //
Ja, Finnisches Modell: 22.299 / 35,86 % //
Nein: 11.342 / 18,24 % //
Mir egal: 689 / 1,11 % // Gesamt: 62.177
Stand 26.12.2015, 11.15 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 26.775 / 44,69 % //
Ja, Finnisches Modell: 21.453 / 35,81 % //
Nein: 11.014 / 18,38 % //
Mir egal: 669 / 1,12 % // Gesamt: 59.911
Stand 25.12.2015, 22.45 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 22.185 / 44,43 % //
Ja, Finnisches Modell: 17.869 / 35,79 % //
Nein: 9.314 / 18,65 % //
Mir egal: 565 / 1,13 % // Gesamt: 49.933
Stand 25.12.2015, 21.45 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 21.377 / 44,37 % //
Ja, Finnisches Modell: 17.254 / 35,81 % //
Nein: 9.008 / 18,70 % //
Mir egal: 545 / 1,13 % // Gesamt: 48.184
Stand 25.12.2015, 19.55 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 19.919 / 44,29 % //
Ja, Finnisches Modell: 16.100 / 35,80 % //
Nein: 8.448 / 18,78 % //
Mir egal: 506 / 1,13 % // Gesamt: 44.973
Stand 25.12.2015, 16.15 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 15.459 / 43,91 % //
Ja, Finnisches Modell: 12.731 / 36,16 % //
Nein: 6.605 / 18,76 % //
Mir egal: 409 / 1,16 % // Gesamt: 35.204
Stand 25.12.2015, 15.50 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 14.945 / 43,79 % //
Ja, Finnisches Modell: 12.373 / 36,26 % //
Nein: 6.417 / 18,80 % //
Mir egal: 390 / 1,14 % // Gesamt: 34.125
Stand 25.12.2015, 15.00 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: 13.454 / 43,72 % //
Ja, Finnisches Modell: 11.198 / 36,39 % //
Nein: 5.771 / 18,75 % //
Mir egal: 348 / 1,13 % // Gesamt: 30.771
Stand 25.12.2015, 11.19 Uhr: //
Ja, Schweizer Modell: ? / 41,87 % //
Ja, Finnisches Modell: ? / 37,28 % //
Nein: ? / 19,62 % //
Mir egal: ? / 1,22 % // Gesamt: 9.009
Zum Vergleich: Beteiligung bei den in letzter Zeit von Spiegel Online durchgeführten Votes:
Böller: Gesamt: 25.121
Flüchtlinge: Gesamt: 23.112
Olympia : Gesamt: 21.873
Berliner Behördenchaos: Gesamt: 24.580
Katze: Gesamt: 10.698
- 25.12.2015: basicincome.org:
Interview with Enno Schmidt: “Swiss parliament’s opposition to basic income is not binding”
- 24.12.2015: basicincome.org:
CANADA: Kingston is first municipality to endorse basic income
18.12.2105:
Kingston council first to endorse guaranteed income
16.12.2015:
Kingston the first Canadian municipality to call for basic income guarantee
dt. Wikipedia:
de.wikipedia.org/wiki/Kingston_(Ontario)
- 23.12.2015: basicincome.org:
UNITED KINGDOM: Leading think tank lists basic income in top 10 trends for 2016
Leading UK think tank Nesta lists basic income in the top 10 trends of 2016 that will have an impact on people’s lives. With the rise in interest throughout the world, it could be the year it is put to the test.
Universal basic income moves into beta
With experiments springing up around the world, 2016 will be the year basic income is put to the test, says Brenton Caffin.
engl. Wikipedia: en.wikipedia.org/wiki/Nesta_(charity)
- 23.12.2015: basicincome.org: (Hinweis von D.K. Danke)
FRANCE: Aquitaine region to conduct unconditional minimum income pilot
- 5.2.2014 (!): youtube.com: (via
BGE Eisenach)
Matthias Egersdörfer über die Überflüssigkeit des einzelnen Menschen im Kapitalismus (5 Min)
- 22.12.2015: chip.de:
Computer ersetzen Menschen: Diese Jobs werden bald von Robotern erledigt
"... Berechnet wurden die Prozente mit Hilfe des Anteils der Routine-Tätigkeiten des jeweiligen Berufsfeldes. So wurde der Grad der Austauschbarkeit errechnet. ..."
IAB-Forschungsbericht 11/2015:
Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt (pdf, 34 Seiten)
Substituierbarkeitspotenziale von Berufen in Deutschland
Darin Seite 4: "...
Im Ergebnis sind 15 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland im Jahr 2013 einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial ausgesetzt, also in einem Beruf beschäftigt, bei dem mehr als 70 Prozent der Tätigkeiten heute schon durch Computer ersetzt werden könnten. [...]
Seite 22:
Oberste Prämisse für diese Abschätzung ist, dass nur Tätigkeiten durch Computer ersetzt werden können, nicht ganze Berufe. [...]
Die Ergebnisse des Forschungsberichtes belegen, dass die Befürchtungen eines massiven Arbeitsplatzabbaus im Zuge einer weiterführenden Digitalisierung derzeit eher unbegründet sind.
Etwa 15 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind in Deutschland mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial konfrontiert.
Im Gegensatz zu anderen Studien stellen wir fest, dass nicht nur Helferberufe, sondern auch Fachkraft berufe einem hohen Substituierbarkeitspotenzial durch computergesteuerte Maschinen unterliegen. Erst Spezialisten- und Expertenberufe
sind mit einem niedrigeren Substituierbarkeitspotenzial verbunden.
..."
- 23.12.2015: Thüringische Landeszeitung:
Ramelow zum Grundeinkommen: Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren
Warum Bodo Ramelow dem finnischen Grundeinkommensversuch so wenig abgewinnen kann und welche Einsicht er sich von Finanzminister Schäuble erhofft
"...
In meiner Brust schlagen zwei Herzen. Als jemand, der Humanität für einen Maßstab guter Politik hält, ist es für mich nicht einsehbar, warum die Absicherung des Existenzminimums an eine Bedingung geknüpft sein soll. Als Gewerkschafter bin ich mit denjenigen, die ihre Ansprüche daraus ableiten, dass sie mit ihrer Arbeit die Werte schaffen, und die deshalb der Idee eines leistungslosen Einkommens wenig abgewinnen können. [...]
Wir müssen uns der Frage stellen, wieso eine Idee wie das Grundeinkommen so viel Zustimmung findet.
Ich denke, dass es viel mit dem breitflächigen Verlust von Grundgewissheiten zu tun hat. Gutes Geld für gute Arbeit, ein sicherer Job, Aufstiegschancen für die Fleißigen, soziale Sicherheit, ein würdiges Leben im Alter, all dies wurde erkämpft und geht schrittweise verloren. Wenn in der Realität die Unsicherheit um sich greift, wächst der utopische Wunsch nach universeller sozialer Sicherheit. ..."
- 22.12.2105: Thüringische Landeszeitung:
TLZ-Gastbeitrag von Dieter Althaus über das „solidarische Bürgergeld“
In einem Gastbeitrag für die TLZ erläutert Dieter Althaus, ehemaliger Ministerpräsident Thüringens, wie mit dem „solidarischem Bürgergeld“ die Soziale Marktwirtschaft erneuert werden kann.
- 22.12.2015: spiegel.de:
Berater der AfD: Die merkwürdigen Geschäfte von Insa-Chef Binkert
(Hermann Binkert war damals beim "Solidarischen Bürgergeld" von Herrn Althaus beteiligt. (wr))
- 20.12.2015: piratenbrandenburg.de:
Ausschreibung Themenbeauftragung „Bedingungsloses Grundeinkommen“ (BGE)
Der Landesvorstand des Landesverbandes Brandenburg der Piratenpartei Deutschland sucht für die Themenbeauftragung „Bedingungsloses Grundeinkommen“ einen Themenbeauftragten (m/w)
- 20.12.2015: grundeinkommen.ch:
Politische Sachzwänge und die Vision des Grundeinkommens
Gastbeitrag von Che Wagner zur Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen im Ständerat bei der Tageswoche
Che Wagner:
tageswoche.ch
- 20.12.2015: zeit.de:
Wirf Geld vom Himmel!
Joachim Ackva will, dass Menschen ihr Vermögen teilen. Dafür lässt er es Banknoten regnen.
www.planetearthaccount.de
- 20.12.2015: youtube.com:
Grundeinkommen - Einer für alle, alle für einen
Lesungen aus:
Was fehlt, wenn alles da ist?
Warum das bedingungslose Grundeinkommen die richtigen Fragen stellt
Orell Füssli, 2015
- 20.12.2015:
revenudebase.info