- 1.10.2016: bernerzeitung.ch:
Grundeinkommen im Test: 560 Euro pro Monat, einfach so
Ab Januar erhalten zweitausend zufällig ausgewählte arbeitslose Finnen zwei Jahre lang ein bedingungsloses Grundeinkommen. Sind die Auswirkungen positiv, erwägt Helsinki, das System auszuweiten.
- 30.9.2016: neues-deutschland.de:
Finnland testet Grundeinkommen light
2000 arbeitslose Bürger sollen zwei Jahre lang ohne Bedingungen 560 Euro erhalten / Volksrentenanstalt Kela hoffte auf Versuch mit größerer Gruppe und höheren »Mitbürgerlohn«
- 30.9.2016: twitter.com:
BGE-Partei:
bGE-Initiativen und bGE-Interessierte aus NRW sind aufgerufen, bei der Gründung eines Landesverbandes mitzuwirken!
- 28.9.2016: sueddeutsche.de:
"Ich würde zuschlagen, wenn ich könnte"
Viele Deutsche leben am Existenzminimum. Ihre Wut frisst sich in die Gesellschaft. Besuche bei Menschen, die dem Staat schon gekündigt haben - und bei solchen, die kämpfen.
Darin: '...
Wockelmann hat eine Antwort parat: "Was bringt es, wenn das Jobcenter die Leute zwingt, 480 Stunden lang Bewerbungen zu trainieren. Das ist doch irre. Wenn man sich diesen Quatsch spart, kann man auch das bedingungslose Grundeinkommen finanzieren." Ein fester Betrag für jeden Bürger, der ohne Gegenleistung gezahlt werde, gebe den Menschen zumindest die Würde zurück. [...]
Der Besuch bei dem Professor ist schon vorbei, als auf der Rückfahrt mit dem Zug plötzlich eine Mail eintrifft. Er schreibt: "Beim späteren Nachdenken ist mir aufgefallen, dass wir einen wesentlichen Punkt ausgelassen hatten: Bedingungsloses Grundeinkommen wäre die weitreichendste Maßnahme einer Würde sichernden Gesellschaft, die auch das leere Gerede, um nicht zu sagen, das verzweifelte Betteln von politischen Eliten um sozialen Zusammenhalt als Scheinlösung eines 'gesellschaftlichen Allesklebers' überflüssig machen würde." ...'
- 29.9.2016: Susanne Wiest:
Wahlbewerbung Grundeinkommen 2017
- 29.9.2016: wordcreft.de:
Das Bedingungslose Grundeinkommen aus Sicht der Frau – Teil 1 -
- Termin: 18.10.2016, 20 Uhr: Berlin:
„Arbeit“ zwischen Mühsal und digitalen Utopien.
Notwendige Fragestellungen einer Politik der Umgestaltung von Erwerbstätigkeit.
- 28.9.2016: zeit.de:
560 Euro, einfach so
Finnland testet als erstes Land der Welt ein Grundeinkommen auf nationaler Ebene. Für die Zukunft der Arbeit machen die Finnen damit einen entscheidenden Schritt.
Darin: '...
"Jeder Euro, den man dazuverdient – auch in einem Niedriglohn- oder Teilzeitjob – wird das Einkommen der Menschen erhöhen." Dieser Verdienst komme zum Grundeinkommen hinzu und werde nicht mit der Sozialhilfe verrechnet wie bisher – und wie es auch in Deutschland üblich ist. ...'
- Termin: 1.10.2016: Hannover:
Treffen des Grünen Netzwerk Grundeinkommen
- Termin: 13.10.2016, 19 Uhr: Berlin:
Was Würde wenn? Alternativen zu Jobcenter - Sanktionen
mit Katja Kipping / Christian Ströbele / Inge Hannemann / Helmut Kleebank
- Termin: 1.12.2016: Hannover:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Ein Gewinn für die Gesellschaft?
mit Michael Opielka / Stephan Lessenich / Jutta Allmendinger / Michael Sommer
- 28.9.2016: rdl.de:
Grundeinkommenspartei gegründet! (7 Min)
Am vergangenen Wochenende gründete sich die Partei Buendnis Grundeinkommen im eine Welthaus in München. RDL sprach mit Stefan Füsers
- 27.9.2016: grundeinkommen.de:
BGE-Partei im Eiltempo gegründet
Darin: "...
Dies spiegelt sich in der Satzung wider, nach der man zwei Empfehlungen von Mitgliedern braucht, um selbst Mitglied werden zu können. [...]
Daher passt das Parteiprogramm auf eine DIN-A4-Seite. Und die Partei geht sogar soweit, dass sie sich wieder auflösen will, sobald dieser Zweck erreicht ist. [...]
Die neue Partei will bereits bei der Bundestagswahl 2017 bundesweit um Zweitstimmen werben. Direktkandidaten sind nicht vorgesehen. Bis Ende des Jahres sollen in allen 16 Bundesländern Landesverbände gegründet und Landeslisten für die Bundestagswahl 2017 aufgestellt werden – in Bayern sogar bis Ende Oktober. Dazu müssen insgesamt 27.678 Unterschriften von Wahlberechtigten gesammelt und beglaubigt werden. ..."
- 26.9.2016: misesde.org:
[ Wikipedia: Ludwig von Mises ]
19 üble Folgen staatlicher Umverteilung
Darin: "...
Menschen reagieren auf reduzierte Kosten für Müßiggang mit mehr Müßiggang. Wenn man derzeitiges Einkommen erhält, ohne es selbst verdienen zu müssen, strengt man sich weniger an, um ein eigenes Einkommen zu erhalten. [...]
In einer Transfergesellschaft ist die allgemeine Öffentlichkeit nicht nur ärmer, sondern auch weniger zufrieden, streitlustiger und politisierter. Individuen nehmen weniger an freiwilligen Gemeinschaftsaktivitäten teil und öfter an aggressiven politischen Veranstaltungen. Wahre Gemeinschaft kann in dieser vergifteten Atmosphäre der Umverteilungspolitik nicht überleben. Am Wichtigsten jedoch: Eine Gesellschaft die ihrer Regierung erlaubt, ihr Einkommen umzuverteilen, opfert damit notwendigerweise sehr viel von ihrer Freiheit. ..."
- 26.9.2016: ze.tt:
Muss ich arbeiten, auch wenn mein Job mich unglücklich macht?
Viele Menschen nehmen sich eine Auszeit von Studium und Beruf, um auf Selbstfindungstrips ihr Glück zu suchen. Dabei ist Arbeit oft der beste Weg, es zu finden. Das sagen Philosophen seit hunderten Jahren.
Darin: "...
Was ist da los? Ist das Unsicherheit und Überforderung, oder sind wir vielmehr soweit, dem altmodischen Ideal der Notwendigkeit von Arbeit und Konsequenz den Rücken zu kehren, um endlich freier und authentischer zu leben? [...]
Verlagerung der Arbeit in die Privatsphäre, die keine von außen gesetzten Erholungspausen mehr kennt, [...]
Man soll nicht nur viel und immer arbeiten, sondern man soll seine Arbeit auch noch gerne machen. Je mehr uns vermittelt wird, dass wir lieben sollen, was wir tun, und dass wir einen Beruf wählen sollen, für den unser Herz voll und ganz schlägt, der unseren innersten Fähigkeiten und Trieben entspricht, desto unsicherer werden wir natürlich in unserer Wahl. [...]
Erst, wer jeden Morgen pünktlich an seinem Schreibtisch sitzt, weiß, was Pflicht ist. Das überträgt sich dann automatisch positiv auf andere Bereiche wie die Moral. Wer es trotz des verlockenden Sonnenscheins draußen schafft, den ganzen Tag im dunklen Büro abzusitzen, dem fällt es auch in anderen Lebenslagen leichter, beispielsweise seinem Partner treu zu sein und den Eigennutz hinten anzustellen. Arbeiten lehrt uns, den tückischen Versuchungen des Menschseins zu widerstehen. [...]
die Arbeit als positiven Ablenkungsmechanismus lobt [...]
Es fällt schwer, an den Tod zu denken, wenn es Arbeit zu tun gibt. [...]
Unsere Arbeit wird uns zumindest abgelenkt haben, wird die perfekte Seifenblase gewesen sein, auf der wir all unser Trachten nach Perfektion setzen, wird unsere uferlosen Sorgen auf ein paar vergleichsweise überschaubare Ziele gerichtet und uns das Gefühl gegeben haben, etwas geleistet, uns rechtschaffen müde gemacht und etwas zu essen auf den Tisch gebracht zu haben. ..."
- 24.9.2016: freitag.de:
Ein Leben ohne Bedingungen
Grundeinkommen: Wir könnten anders arbeiten, anders konsumieren, anders leben – wenn wir uns von der Leistungsgesellschaft verabschieden und allen eine Grundversorgung ermöglichen
Darin: "...
Wir könnten uns diese Grundversorgung leisten. Und sie würde so unglaublich viel in Bewegung bringen - und genau deshalb hat das Konzept es in politischen Kreisen auch so schwer; die Veränderungen während weitreichend und würden womöglich einen Stein ins Rollen bringen, der die bisherigen Grundfesten unserer Gesellschaft in Frage stellt. [...]
Ich bin mir sicher, dass ich mit 1000 Euro im Monat nicht auf der faulen Haut liegen würde. Studieren, politische Arbeit, Volxküchen, Selbstversorgung – mir fallen genug Dinge ein, in die ich gerne mehr Zeit investieren würde. Nichts tun ist wie gesagt nicht meine Stärke. Aber vielleicht würde ich sogar das wieder lernen, wenn wir uns endlich wieder über andere Dinge definieren als nur über unsere Leistung. Und ich käme meinem Lebensziel wahrscheinlich ein gewaltiges Stück näher: so zu arbeiten, dass ich keinen Urlaub brauche. ..."
- 26.9.2016: youtube.com:
Gültige Stimme mit Michael Bohmeyer (56 Min)
www.gueltigestimme.at
Roland Düringer
- 26.9.2016: br.de:
"Ihr habt 'ne Partei, lacht mal!"
Finnland will es testen, Kanada in manchen Provinzen auch, der Volksentscheid in der Schweiz ergab ein Nein: Das bedingungslose Grundeinkommen. In den kommenden Jahres wird dieses Thema wahlrelevant, sagt das Bündnis Grundeinkommen, und macht sich zur Ein-Thema-Partei.
Darin: "...
Sie tritt als reine Zweitstimmenpartei an und verspricht sich von der nächsten Bundestagswahl zwei Dinge:
- Eine Art exakte Umfrage, wie vielen Wählerinnen und Wählern das bedingungslose Grundeinkommen ganz besonders wichtig ist.
- Druck auf die großen Parteien, das Thema wieder mehr zu diskutieren. Denn in vielen Parteien, allen voran Grüne und Linke, gibt es Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens.
Die Piraten zieht Trzoska als Beispiel heran: 2009 haben sie 1,9 % bei der Bundestagswahl bekommen. Erst seitem hat in den anderen Parteien Netzpolitik überhaupt erst stattgefunden. [...]
Vielleicht wird dieses Parteien-Projekt auch deshalb Erfolg haben, weil es so untypisch ist: es geht um nur ein Thema, Karriere kann man hier nicht machen – denn je schneller der Erfolg kommt, desto schneller löst sich die Partei wieder auf. [...]
Das Bündnis Grundeinkommen versucht mit einer positiven Utopie – inklusive positivem Menschenbild - Stimmen zum bekommen. Es ist quasi das Gegenprogramm zu den Parteien, die vor allem von der Angst und der Unzufriedenheit ihrer Wählerinnen und Wähler profitieren. [...]
Bei der letzten Bundestagswahl war das Grundeinkommen erstmals Thema - beispielsweise als Frage im Wahlomat. Im kommenden Bundestagswahlkampf sieht er es als ein wichtiges Thema, das angesprochen werden muss - dafür sorgt schon das Bündnis Grundeinkommen als neue Partei. Bei der übernächsten Wahl, so Acker, wird das Thema wahlentscheidend sein. ..."
- 26.9.2016: sueddeutsche.de:
Reden wir über
Bedingungsloses Grundeinkommen
Interview mit Ronald Trzoska
- 26.9.2016: neues-deutschland.de:
Eine Partei nur für das Grundeinkommen
Gründung in München: »Wir haben in ein Wespennest gestochen« / Antritt zur Bundestagswahl 2017 angestrebt - als reine Ein-Themen-Partei
Facebook.com:
Wir sind gegründet!
- 19. bis 25.9.2016:
www.woche-des-grundeinkommens.eu
- 23.9.2016: merkur.de:
Neue Partei für das bedingungslose Grundeinkommen
- 22.9.2016: grundeinkommen.de:
Eine Partei nur für Grundeinkommen
- 22.9.2016: oekonomenstimme.org:
Robert Carls:
Das Grundeinkommen ist finanzierbar
- 22.9.2016: zeit.de:
"Wir dürfen nicht in Angststarre verfallen"
Nehmen uns intelligente Maschinen die Jobs weg? Nein, sagt Arbeitsministerin Andrea Nahles. Jeder Kopf wird in der Industrie 4.0 gebraucht. Wenn er das Richtige kann.
Darin: "...
Bisher ist die Bundesagentur zuständig für die Verwaltung der Arbeitslosigkeit. Jetzt soll sie zur Bildungseinrichtung werden. [...]
AN: Dazu kommt noch der Vorteil, dass aufgrund der demografischen Entwicklung jeder qualifizierte Arbeitnehmer noch wertvoller wird in den nächsten Jahren. Jeder. Wieso sollte ich mich in so einer Lage mit einem bedingungslosen Grundeinkommen beschäftigen? ..."
- 21.9.2016: sueddeutsche.de:
Es geht nur ums Geld
In München will sich am Wochenende eine Partei gründen, die nur einen einzigen Punkt im Wahlprogramm hat: ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Mit dem Einzug in den Bundestag rechnen die Initiatoren aber selbst nicht - ihr Ziel ist eine öffentliche Debatte
- Termin: 25.9.2016, 13 Uhr: Berlin, Hasenheide:
Get-Together: Mein Grundeinkommen
- 19.9.2016: xing.com:
„Der Mensch wird nicht überflüssig. Er wird arbeitslos.“
Ein Gespräch mit Albert Wenger, einem der weltweit erfolgreichsten Wagniskapitalgeber, über die Zukunft der Arbeit und die Notwendigkeit eines bedingungslosen Grundeinkommens
- 20.9.2016: deutschlandradiokultur.de:
Unternehmer als Kämpfer für einen humanen Kapitalismus
Götz Werner leitete die größte Drogeriekette Deutschlands, die dm-Drogerie-Märkte, bis sein Sohn übernahm. Anstatt sich aber als erfolgreicher Unternehmer auf seinen Lorbeeren auszuruhen, setzt er sich heute für diejenigen ein, die weniger haben.
- 20.9.2016: grundeinkommen.de:
Grundeinkommen aus feministischer und postpatriarchaler Perspektive
- 20.9.2016: grundeinkommen.de:
Filmprojekt "Der marktgerechte Mensch"
- 16.9.2016: makroskop.eu:
Das bedingungslose Grundeinkommen – eine Bestandsaufnahme – 2
Die Kritik am BGE kommt nicht von ungefähr: marktradikale Theoretiker und Manager aus dem Silicon Valley befürworten das Konzept. Doch eine zeitgemäße Begründung für eine bedingungslose Grundsicherung könnte auch einen Ausweg aus der Welt des Neoliberalismus weisen.
Darin: "...
Die berechtigte Sorge der realpolitischen Linken ist jedoch, dass nach Abschaffung des Sozialstaates und Einführung eines Grundeinkommens nicht ausgeschlossen werden kann, dass eine neue Regierung das Grundeinkommen abschafft und es keinerlei soziale Absicherung mehr gibt. Ist der Sozialstaat in Form von Arbeitsagenturen, Ämter für Soziales und Wohnen, BAföG-Ämtern, etc. erst einmal abgeschafft, lässt sich dies nicht einfach zurückdrehen. [...]
Die hier als strukturell bezeichnete Kritik von links, die meist marxistisch gefärbt ist, rekurriert darauf, dass ein Grundeinkommen weder die Kapitalverwertung, die Ausbeutung der Arbeit sowie die bestehenden Macht- und Eigentumsverhältnisse überwindet, noch das auf Konkurrenz, Gewinnmaximierung und Wachstum basierende Wirtschaftssystem. [...]
Das bedingungslose Grundeinkommen verhindert nach dieser Lesart echte Umverteilung, wirkt systemstabilisierend und zementiert die vorherrschenden Verhältnisse von Kapitalakkumulation, Ausbeutung und sozialer Ungerechtigkeit. [...]
Geht es nach der Vorstellung einiger wirtschaftsliberaler Befürworter des Grundeinkommens, entfallen nicht nur die staatlichen Transferleistungen zur Sicherung des Existenzminimums, sondern auch die Einkommens-, Umsatz-, Gewerbe- und Körperschaftsteuer. Als Ersatz soll eine Konsumsteuer eingeführt werden, aus der das Grundeinkommen sowie der Staatshaushalt finanziert werden. Alle auf Arbeitseinkommen erhobenen Steuern werden auf den Konsum umgelegt, es gäbe nur noch eine einzige Abgabe an die Gemeinschaft. [...]
Dieser Befund ist keine Lappalie. Es ist ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem, wenn ein signifikanter Teil der Bevölkerung nicht seinen Talenten, Fähigkeiten, Leidenschaften, Wünschen, kurz: seiner Berufung folgt, sondern aus Existenzangst Betriebswirtschaftslehre studiert. ..."
- 18.9.2016: youtube.com:
Wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen (4 Min)
Die bundesweite Attac-AG "genug für alle" hat einen gezeichneten Erklärfilm "Wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen" produziert. In knapp vier Minuten stellt er dar, was ein bedingunsloses Grundeinkommen wäre, dass es alle Formen der Produktivität anerkennt und die Gesellschaft und die Arbeit zum Nutzen aller verändert.
We need unconditional basic income (ubi) (4 Min)
grundeinkommen-attac.de
- 19.9.2016: Sascha Liebermann:
“Utopie oder Irrweg? Bedingungsloses Grundeinkommen” in der Zeitschrift “Pro Alter”
Alt. Arm. Ausgegrenzt? Altersarmut und das Recht auf Teilhabe
- 18.9.2016: grantcoin.org:
Basic Income + Blockchain
Introducing the world's first basic income digital currency.
Free to join and everyone is eligible.
Mission Statement Grantcoin
- Termin: 19.9.2016: Linz, Österreich:
Kino:
Zero Crash
How Aliens crash the market and save us all
Gemein: Aliens löschen unser ganzes Geld!!
Diskussion zu den jeweiligen Premierenabenden:
Ein Grundeinkommen weltweit für alle, wäre das sinnvoll und wie könnte es erreicht werden?
mit Regisseur Andi Haller
Mo.19.09. LINZ - Movimento - 19:00
- 17.9.2016: diepresse.com:
Hartmut Rosa: "Rennen, nur um auf der Stelle zu treten"
Der deutsche Soziologe Hartmut Rosa erhält für sein neues Buch, "Resonanz", den Tractatus-Preis des Philosophicums Lech. Ein geglücktes Leben hängt von einer gelungenen Weltbeziehung ab, sagt er. Was das ist, weshalb er den Autonomiegedanken in der modernen Welt für überbewertet hält und ein Grundeinkommen für unerlässlich, erklärt er der "Presse am Sonntag".
Darin: "...
Ein Teil der Probleme der Moderne ruht daher, dass wir den Autonomiegedanken zu sehr betont haben. Die Idee der Selbstbestimmung und des In-Kontrolle-Seins verhindert das Erleben von Resonanz. Doch jene Erfahrungen, die für uns die größten und wichtigsten waren, haben immer auch ein Moment des Autonomieverlusts mit sich gebracht. Wenn wir uns verlieben, ändern wir unsere Pläne, wir sagen: Ich konnte doch gar nicht mehr anders, weil ich überwältigt war. [...]
Die Gleichsetzung, Wohlergehen hänge vom Vermögen ab, ist zu einfach. Die Frage der Weltbeziehung hängt nicht nur von den Ressourcen ab. Mit zwei Einschränkungen. Die eine ist: Wenn ich meine Grundbedürfnisse nicht decken kann, ist die Welterfahrung eine feindliche. Sie tritt mir hart und kalt gegenüber. Das zweite: Muss ich ständig Angst haben, dass ich morgen nicht mehr satt werden könnte, stellt sich ein ähnliches Problem ein. Deshalb habe ich politisch die Hoffnung, dass wir über ein Grundeinkommen vieles ändern könnten. [...]
diepresse: Was würde ein Grundeinkommen ändern?
HR: Wir würden dann nicht auf immer mehr zielen müssen, sondern auf genug. Wenn wir wissen, dass die Grundbedürfnisse gedeckt sind, änderte sich unsere Beziehung zur Welt deutlich. Ich glaube auch nicht, dass wir dann nicht mehr arbeiten wollten. Denn Arbeit ist eine der wichtigsten Resonanzachsen in unserem Leben überhaupt.
Wenn jemand giergetrieben ist, dann würde ein Grundeinkommen nichts ändern. Ist der Hauptantrieb aber die Angst, dann würde das Grundeinkommen einen ganz großen Unterschied machen. Dann nämlich würde damit eine wesentliche Quelle der Angst verschwinden.
..."
- 17.9.2016: spiegel.de:
Die süße Kunst des Nichtstuns
Ein Magazin, das den Müßiggang feiert? Kann nur aus England kommen. Nach 23 Jahren erscheint die 50. Ausgabe von "The Idler". Wer da nicht Pause machen will, dem ist nicht zu helfen. Eine Hommage.
Darin: "...
Denn der gemeine Müßiggänger hat natürlich nichts gegen Arbeit - so lange sie kreativ und frei gewählt und nicht von anderen auferlegt ist. [...]
Auch in Sachen Müßiggang-Magazin sieht es in Deutschland eher mau aus. Lieber flüchtet man sich in Heile-Welt-Blättchen wie "Landlust", "Flow" oder "Ma Vie", als sich humorvoll, intelligent und kritisch mit der Leistungsgesellschaft und all ihren Formen und Folgen auseinanderzusetzen.
..."
The Idler
- 17.9.2016: spiegel.de:
Faulsein! Eine Anleitung (35 Min)
Doku über Profi-Müßiggänger
- 17.9.2016: grundeinkommen.de:
Warum das bedingungslose Grundeinkommen die Arbeit aufwertet
- 16.9.2016: baukje.de:
Fragen zum Bedingungslosen Grundeinkommen
- 1) Was ist ein bedingungsloses Grundeinkommen?
- 2) Ist das BGE eine neue Bewegung?
- 3) Warum brauchen wir es überhaupt?
- 4) Und wer bezahlt das?
- 5) Wer geht dann noch arbeiten?
- 6) Muss ich dann für den „faulen“ Nachbarn mitarbeiten?
- 7) Wie entwickeln sich die Löhne, wie die Preise?
- 8) Ist ein Grundeinkommen gerechter?
- 9) Vertrauen oder Misstrauen?
- 10) Wäre das Sozialismus, mit einem starken Staat von dem alle abhängig wären?
- 11) Wie geht man mit den nationales Grenzen um, was Steuer und Geld angeht, aber auch mit Migration?
- 12) Gibt es Verlierer?
- 13) Was ist mit der Macht?
- 14) Wird das Ganze dann zu einer Abwärtsspirale?
- 15) Ist mit einem BGE dann alles gut?
- 16.9.2016: derbrutkasten.com:
Mario Herger: “Sie sind arbeitswillig, aber es wird einfach keine Arbeit geben”
Gastkommentar. Der innovationsberater, Autor und Silicon Valley-Experte Mario Herger schreibt, warum derzeitige Entwicklungen die Arbeitswelt dramatisch ändern werden und wie ein Grundeinkommen helfen könnte.
- 16.9.2016: t3n.de:
Die „Generation Z“ steht bereit und drängt in den kommenden Jahren auf den Arbeitsmarkt.
Sie werden Unternehmen erneut vor Herausforderungen stellen, glaubt Andreas Weck.
- 16.9.2016: spektrum.de:
Bezahlte Spendensammler sind weniger überzeugend
Bekommen Spendensammler Geld, leidet offenbar ihre Glaubwürdigkeit - auch wenn die Spender gar nichts davon wissen.
- 16.9.2016: shz.de:
Was wäre wenn?
Der Hamburger Performancekünstler Jan Helbig wies mit einem Schriftzug aus Muscheln auf das bedingungslose Grundeinkommen hin und sorgte für rege Diskussionen.
- 14.9.2016: spiegel.de:
Ein Jahr Arbeitsverweigerung
Viele klagen über zu wenig Zeit. Auch Greta Taubert war vom Job gestresst - und verweigerte sich ein Jahr lang der Arbeit. Was hat sie dabei gelernt?
Darin: "...
Taubert: Zeitwohlstand ist eine Idee, wie wir Status auch definieren können: Wer frei über seine Zeit verfügt, ist reich, wer in einem oder mehreren Hamsterrädern steckt, ist arm. Und da zeigt sich das Problem sozialer Ungerechtigkeit noch mal deutlicher: Wer gezwungen ist, in schlecht bezahlten Minijobs zu arbeiten, ist doppelt arm - an Geld und Zeit. Während verwöhnte Mittelschichtskinder es leichter haben, für sich selbst Zeitwohlstand zu erreichen, sollte er also für andere gesellschaftlich erstritten werden. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre das bedingungslose Grundeinkommen. Eine finanzielle Grundsicherung könnte jedem Menschen ermöglichen, sich aus dem Zwang des Erwerbsarbeitens ein Stück weit zu befreien. ..."
- 15.9.2016: arbeit-recht-soziales.at:
Neuauflage:
Grundeinkommen ohne Arbeit
Auf dem Weg zu einer kommunikativen Gesellschaft
Büchele Herwig, Liselotte Wohlgenannt
Hrsg.: Katholische Sozialakademie Österreich
Buch
192 Seiten
ÖGB-Verlag, ISBN 978-3-99046-218-8
kartoniert, 17 x 24 cm
Artikel ist lieferbar ab Donnerstag, September 15, 2016
24,90 EUR
- 13.9.2016: spiegel.de:
Forscher fordern Belohnung für kinderlose Frauen
Seit Jahrzehnten warnt der Club of Rome vor ungebremstem Wachstum. Ein neuer Bericht versammelt nun Forderungen zum politischen Umsteuern. Eine davon: Kinderlose Frauen sollen mit 50 eine Prämie von 80.000 Dollar erhalten.
Darin: "...
Damit die Renten trotzdem gesichert sind, schlagen die Forscher eine Anhebung des Renteneintrittsalters vor, etwa auf 70 Jahre. Gleichzeitig plädieren sie für eine Verkürzung der Jahresarbeitszeit. "Anstatt dass 90 Prozent der Erwerbsfähigen in Vollzeit arbeiten und pro Jahr im Schnitt 30.000 Dollar verdienen, besteht unser Ziel darin, dass 100 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung einen Arbeitsplatz haben." Der Durchschnittsverdienst würde dann bei 27.000 US-Dollar liegen. Wer trotzdem arbeitslos ist, sollte ein höheres Arbeitslosengeld erhalten, das allerdings unter dem Durchschnittslohn liegt. Gleichzeitig sollte aus unbezahlter Arbeit bezahlte Arbeit werden - zum Beispiel durch die Entlohnung von Menschen, die Angehörige pflegen. [...]
Um mehr Anreiz für den Klimaschutz zu schaffen, fordern Randers und Maxton eine CO2-Steuer, deren Einnahmen direkt an die Bürger verteilt werden. Parallel zu einem Anstieg der Steuern auf Emissionen und Rohstoffverbrauch sollten die Steuern auf Einkommen gesenkt werden. Wer für die Herstellung seiner Produkte übermäßig viele Ressourcen verbraucht und Menschen krank macht, soll dafür zur Kasse gebeten werden. [...]
Außerdem sollen Reiche und Unternehmen mehr Steuern zahlen. Das Argument, höhere Unternehmensteuern vernichteten Arbeitsplätze und ließen das Bruttoinlandsprodukt schrumpfen, lassen die Autoren nicht gelten. Sie sagen, das sei eine von Unternehmen und Banken kolportierte Fehleinschätzung. Schrittweise soll eine Erbschaftsteuer von 100 Prozent eingeführt werden.
..."
- 13.9.2016: arte.tv:
Schichtwechsel, die Roboter übernehmen (90 Min)
BGE ab Min. 84
- 13.9.2016: huffingtonpost.de:
"Ergebnis nicht vorhersehbar" - so steht es um das Grundeinkommen in Finnland
- 9.9.2016: makroskop.eu:
Das bedingungslose Grundeinkommen – eine Bestandsaufnahme – 1
Die betagte Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens rückt spätestens seit der Volksabstimmung in der Schweiz zunehmend in die öffentliche Debatte. Die Befürworter prophezeien paradiesische Zustände, die Gegner sehen den Untergang der Arbeitsgesellschaft heraufziehen und die politische Linke ist uneins. Und dann gibt es da noch das Silicon Valley.
Darin: "...
Das Finanzierungsproblem stellt sich laut Oswald von Nell-Breuning nicht, da wir nicht vom Geld, sondern von Gütern und Dienstleistungen leben. Es stelle sich daher lediglich die Frage, ob eine Gesellschaft in der Lage ist, in ausreichender Menge Güter und Dienstleistungen zu produzieren, von denen die Menschen leben können. Die Argumentation ist folgende: Alles, was sich güterwirtschaftlich erstellen lässt, ist automatisch finanziert. Das Geld ist vorhanden, wenn die Güter vorhanden sind, weil Geld nichts Anderes ist als die Abbildung der produzierten Waren. Das Geld hat seinen Wert nur durch Güter und Dienstleistungen, für die es steht. Man muss die Finanzierbarkeit deshalb ausschließlich von der Güterwirtschaft her denken. Der Reichtum der Gesellschaft hängt von ihrer Produktivität ab, nicht vom Geld. [...]
Wikipedia würde nicht existieren, wenn Menschen von Natur aus faul wären. [...]
Das Grundeinkommen führt demnach nicht nur zu einer neuen Verteilung von Arbeit, sondern auch von Einkommen. Die Gesellschaft würde mit einer Grundsicherung schnell feststellen, auf welche Tätigkeiten sie angewiesen ist und müsste diese so hoch vergüten, damit sich weiterhin genügend Menschen dazu bereit erklären, diese zu verrichten. [...]
Ein satirisches Gedankenspiel des Kabarettisten Volker Pispers verdeutlicht diesen Zusammenhang: Stellen Sie sich vor, morgen fallen alle Investmentbanker, Unternehmensberater und Aktienanalysten tot um. Oder morgen fallen alle Krankenschwestern, Polizisten, Feuerwehrleute und Altenpfleger tot um. Und dann überlegen Sie kurz, was Sie persönlich vermissen würden. [...]
Würde das bedingungslose Grundeinkommen die Verhandlungsposition von Arbeitsnehmern stärken, sähen sich die Unternehmen dazu gezwungen, attraktive und als sinnvoll empfundene Arbeitsplätze zu schaffen. Niemand müsste mehr für Unternehmen arbeiten, deren Produkte oder Produktionsweisen negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. [...]
Unternehmen müssten sich mit der Sinnhaftigkeit und den gesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Produkte beschäftigen. Sie müssten die Arbeitsbedingungen verbessern und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst werden. [...]
Wenn Unternehmen Bewegungsprofile erstellen und Daten, die wir tagtäglich (unentgeltlich) produzieren, über uns sammeln, mit denen sie Geld verdienen, wird unsere immaterielle Arbeit ebenfalls verwertet. Wir produzieren durch bloßes Dasein täglich Werte, an denen Unternehmen Geld verdienen, für die wir aber nicht entlohnt werden. [...]
Im zweiten Teil der Bestandsaufnahme wird gezeigt, dass die lauteste Kritik einer bedingungslosen Grundsicherung gerade von links kommt und auffällig viele Neoliberale das Konzept befürworten. ..."
- 12.9.2016: huffingtonpost.de:
Darum ist die Debatte um das Grundeinkommen noch nicht tot
- 10.9.2016: rogatekloster.wordpress.com:
Fünf Fragen an: Prof. Sascha Liebermann, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
- 12.9.2016: krautreporter.de:
Deutschland bekommt seine allererste Grundeinkommenspartei
Darin: "...
Deutschlands erste Grundeinkommenspartei sieht nur aus wie eine Partei, im Grunde ist es aber eine institutionalisierte, bundesweite Volksabstimmung. Mit diesem cleveren Hack des politischen Systems füllt sie eine Lücke, die das Grundgesetz gelassen hat. ..."
- 11.9.2016: neues-deutschland.de:
Mehr Muße statt 90-Stunden-Woche
LINKE-Parteivorsitzende spricht sich auch für bedingungsloses Grundeinkommen aus: »Unmittelbare existenzielle Erpressbarkeit« höre damit auf
- 8.9.2016: youtube.com:
Inge Hannemann redet Tacheles bei "FAKT IST!" (ca 20 Min)
BGE ab 15:56
- 9.9.2016: die-tagespost.de:
Contra: Eigenverantwortung ist nicht unsozial
Warum ein bedingungsloses Grundeinkommen überhaupt keine gute Idee ist.
- 8.9.2016: jungewelt.de:
Präventive Aufstandsbekämpfung
Macht und Herrschaft in der digitalen Welt
- 9.9.2016: spiegel.de:
Der Roboter putzt, der Mensch lebt vom Grundeinkommen
Wie sieht unser Alltag 2030 aus? Eine US-Studie widmet sich den Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz.
- 8.9.2016: zeit.de:
Mein Beruf ist ein Bullshitjob
Immobilienmakler, Unternehmensberater, Investmentbanker: Sie sind die Hofnarren des Kapitalismus, sagt der Anthropologe David Graeber. Er nennt sie Bullshitjobs.
Darin: "...
Die größten Arbeitssurrogate sind die, die eine Identifikation mit den Reichen und Mächtigen befördern. Es sind die Jobs der Unternehmensberater, der Fachanwälte für Gesellschaftsrecht, der Marketingspezialisten, der promovierten Finanzjongleure. Die Bullshitjobber sind die Hofnarren des Kapitalismus. Je sinnvoller hingegen eine Tätigkeit für die Gesellschaft ist, so Graebers paradoxe Beobachtung, desto schlechter wird sie bezahlt. Je überflüssiger der Job, desto üppiger das Gehalt. Die unten müssen sich mit weniger zufrieden geben, weil sie sich ja einer richtigen Tätigkeit erfreuen können. [...]
Vielleicht ist am Ende dies der Verdienst des Schlagwortes Bullshitjob: Es lenkt unseren Blick darauf, dass Unsummen auf dem Gehaltszettel noch nichts über die Sinnhaftigkeit aussagt. Und dass der Ausdruck Bullshitjobs am besten als Kampfbegriff taugt, als Forderung von unten nach oben, an die gerichtet, die sich in Strategierunden im Glanz ihrer Bedeutsamkeit sonnen: Wenn ihr das ernsthaft für einen vernünftigen Beitrag zur Gesellschaft halten wollt, dann gebt auch uns die Möglichkeit, unsere Arbeit so zu sehen. Gebt uns anständige Verträge. Sorgt für gute Bedingungen. Bezahlt uns ordentlich. ..."
- 8.9.2016: Sascha Liebermann:
“Grundeinkommen wählbar machen – Grundeinkommen auf den Wahlzettel”…
- ichwaehlebge.de
- 7.9.2016: taz.de:
Ein Häppchen Grundeinkommen Finnland
2.000 Arbeitslose sollen für zwei Jahre 560 Euro im Monat bekommen. Das Mini-Grundeinkommen sei eine Mogelpackung, kritisieren Linke.
- 7.9.2016: grundeinkommen.de:
Bewegungen für Grundeinkommen und Degrowth wachsen zusammen
Grundeinkommensbewegung
- 7.9.2016: BGE Rhein-Main:
Das Grundeinkommen in Existenz und Teilhabe sichernder Höhe ist zu finanzieren (pdf, 10 Seiten)
Vorschlag von Diplom-Volkswirt Robert Carls
Der Staat spart sogar noch im Vergleich zu heute
- 30.8.2016: heikkijokinen.info
Basic income pilot scheme set to start with 2,000 unemployed
Finnland
- 6.9.2016: mdr.de:
Sozialministerin gegen bedingungsloses Grundeinkommen
Für Sachsen-Anhalt kommt ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht in Frage. Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) sprach sich bei der MDR-Sendung "Fakt ist!" aus Magdeburg klar dagegen aus. Damit bekämen die Menschen Geld, ohne etwas dafür zu tun. "Ich glaube es ist eine Art Menschenwürde, dass man gebraucht wird und dass man einer Tätigkeit nachgehen kann", so Grimm-Benne. Bei dem bedingungslosen Grundeinkommen von 1.000 Euro im Monat würde der Staat die Leute nur noch alimentieren und sich dann gar nicht mehr mit ihnen beschäftigen.
- 5.9.2016: faz.net:
Der Gesellschaftsvertrag steht auf dem Spiel
Radikal und durchgerechnet: Der britische Ökonom Anthony Atkinson präsentiert in seinem neuen Buch Vorschläge zum Abbau von zunehmender sozialer Ungleichheit.
Darin: "...
Ein staatlich garantierter Arbeitsplatz für jeden Bürger, eine Erbschaft bei Eintritt ins Erwachsenenleben und ein Grundeinkommen für alle, die sich gesellschaftlich einbringen – das sind nur drei von insgesamt fünfzehn Vorschlägen, die er in seinem Buch „Ungleichheit. Was wir dagegen tun können“ entwickelt und verteidigt. [...]
Eine grundlegende Reform des Erbrechts ist ein zweiter zentraler Vorschlag. Da Vermögen heute schneller als Einkommen wachsen und Familien weniger Kinder haben, nimmt die Bedeutung der Erbschaften für das erwartete Lebenseinkommen zu. Um ungleichen Startbedingungen entgegenzuwirken, fordert Atkinson eine progressive Steuer auf Schenkungen und Erbschaften. Zudem schlägt er eine Kapitalausstattung vor, eine Art Minierbschaft, die der Staat jedem Bürger bei Erreichen der Volljährigkeit auszahlt. [...]
In einer detaillierten Analyse untersucht er die Finanzierbarkeit eines Partizipationseinkommens, eines Grundeinkommens, das jeder erhält, der sich gesellschaftlich engagieren, sei es in Form von Arbeit, Pflege oder zivilem Engagement. Anders als viele Verfechter eines bedingungslosen Grundeinkommens sieht Atkinson darin eine Ergänzung zum bestehenden Sozialsystem und schlägt mit rund dreihundert Euro pro Monat eine recht moderate Summe vor. In Kombination mit einer Erhöhung der Einkommenssteuer auf in der Spitze 65 Prozent (aber mit Freibeträgen für Einkommen aus Arbeit) und der Einführung eines substantiellen Kindergelds (das jedoch als Einkommen besteuert wird), ließe sich ein solches Grundeinkommen nach Atkinsons Berechnungen in Großbritannien kostenneutral einführen. Eine solche Reform würde gleichwohl zu massiven Einkommensverschiebungen führen. [...]
Atkinson hat ein bemerkenswertes Buch geschrieben. Es ist allgemeinverständlich, sachlich fundiert und voll origineller Ideen. Die Motivation, das spürt der Leser immer wieder, ist eine tiefe Sorge. In der zunehmenden Ungleichheit sieht Atkinson nicht nur ein inhärentes Übel, sondern auch eine Gefahr für den sozialen Zusammenhalt und eine funktionierende Demokratie. Zugleich schreibt Atkinson gegen ein Gefühl der Alternativlosigkeit an. ..."
- 4.9.2016: carerevolution-rhein-main.org:
Grundeinkommen und Carearbeit – der Weg zu einer gerechten gesellschaftlichen Arbeitsteilung?
- Termin: 25.9.2016: München:
Gründungsparteitag BGE-Partei
https://www.buendnis-grundeinkommen.de
- 2.9.2016: BGE Bamberg:
Farbenlehre und BGE (1): Was uns der Wahl-o-mat verrät
- 30.8.2016: youtube.com:
Discussing the merits of Unconditional Basic Income | Enno Schmidt | TEDxBasel (12 Min)
- 3.9.2016: blick-aktuell.de:
Das Bedingungslose Grundeinkommen
Pressemitteilung zur Veranstaltung in Andernach
- Termin: 22.-23.9.2016: Copenhagen:
Feldexperimente – methodische, praktisch-legitimatorische und strategische Einwände dagegen
http://ubi-nordic.org/
- 1.9.2016: faz.net:
Grundeinkommen per Losglück (Video, 4 Min)
- 1.9.2016: kieke-ma-film-berlin.de:
Die Lohntüte der Roboter – Industrie 4.0 und das Bedingungslose Grundeinkommen (90 Min)
youtube.com
- 1.9.2016: grundeinkommen.de:
Basic Income Earth Network in Südkorea und Koreanische Woche des Grundeinkommens mit viel Politik und Wohlfühlfaktor
- 31.8.2016: experimentselbstversorgung.net:
Bedingungsloses Grundeinkommen wird praktisch…
- 1.9.2016: alpbach.org:
Videos vom Europäischen Forum Alpbach 2016
„Market Economy – Reinvent or Reboot?“ mit Yanis Varoufakis,
Clemens Fuest und Rosa Lyon (Moderation) | 30. August 2016 | Wirtschaftsgespräche
- 30.8.2016: demoshelsinki.fi:
Thousands to receive basic income in Finland: a trial that could lead to the greatest societal transformation of our time
- 30.8.2016: derstandard.at:
Wenn Airbnb den Kapitalismus auslöscht
Zipcar-Gründerin Chase: Sharing Economy kombiniert mit Grundeinkommen als neues Wirtschaftsmodell
- 30.8.2016: derstandard.at:
Hitzige Grundeinkommen-Debatte mit Varoufakis
Verfechter Varoufakis will Firmenanteile in Fonds einbringen und Grundeinkommen aus dessen Ausschüttungen sichern – ifo-Fuest: Wäre nur neue Steuer
- 29.8.2016: zeit.de:
Mehr Arbeit, weniger Geld – dafür Steuersenkungen
Längere Arbeitszeit, höhere Rentenbeiträge: Um die Konjunktur anzukurbeln, haben die Finnen massive Zugeständnisse gemacht.
Im Gegenzug senkt die Regierung die Steuern.
- 27.8.2016: grundeinkommen.de:
Finnland will Grundeinkommen testen
- Termin: 3. - 4.9.2016: Berlin: zeit.de/z2x/:
Das Festival der neuen Visionäre
Workshop:
Globales Grundeinkommen – wie kann das gehen?
---
WE COOPERATE TO CREATE A GLOBAL BASIC INCOME
Workshop:
Was würdest du tun, wenn für dein Grundeinkommen gesorgt wäre?
Workshop:
Wie man soziale Sicherheit beim Sprung in die Arbeitswelt garantiert
- 29.8.2016: twitter.com:
Wahl-o-Mat 2013 und 2016: BGE-Frage
- 28.8.2016: Meinungsbild erfahren:
Basic Income: agree - disagree:
- 28.8.2016: welt.de:
Roboter werden Millionen Jobs vernichten
- 28.8.2016: facebook.com:
Kurzbericht Andernach
- 27.8.2016: deutschlandradiokultur.de:
Damit die Armen nicht arm bleiben
In den westlichen Wohlstandsländern gibt es immer mehr Superreiche und immer mehr Arme. Die zunehmende Ungleichheit sei politisch gewollt, sagt der prominente britische Wirtschaftsforscher Anthony B. Atkinson. Die Politik müsse die Reichen zur Kasse bitten.
Darin: '...
"Das Grundeinkommen ist eine Zahlung an alle Bürger. (…) Die Idee mag absonderlich klingen, hat aber große Ähnlichkeit mit der Befreiung von der Einkommensteuer. (…) Ein Grundeinkommen gibt es in vielen Ländern, denn eine Zahlung für alle Kinder (…) ist ein Grundeinkommen für Kinder." ...'
- 27.8.2016: makroskop.eu:
Grundeinkommen – Problem erkannt, Lösung noch nicht gefunden
In einer Wirtschaft, in der die Arbeit zum knappen Gut wird, können nicht alle sozialstaatlichen Leistungen an die Bedingung der Lohnarbeit geknüpft sein. Hier sind ein paar bessere Vorschläge.
- 27.8.2016: degruyter.com:
Basic Income Studies: Band 11, Heft 1 (Jun 2016)
Special Issue Title: Basic Income and Economic Democracy
- 26.8.2016: kreiszeitung.de:
„Grundeinkommen für alle schaffen“
„Die Gesellschaft in Deutschland ist stark in soziale Schieflage geraten“, sagt Philip Radke. Es gebe eine Menge Hartz-IV-Empfänger, aber auch immer mehr Beschäftigte könnten von ihrem Lohn „nicht vernünftig leben“, insbesondere in Berufen im Erziehungs- und Pflegebereich, „die wichtig für uns alle sind“. Radke, Kandidat der Linken für den Achimer Stadtrat und den Verdener Kreistag, will das ändern und verweist auf das Programm seiner Partei.
- 8/2016: blaetter.de:
Grundeinkommen für den Süden?
Darin: "...
In Indien etwa könnte dies gelingen. Bekäme jeder der 1,25 Milliarden Inder ein jährliches Grundeinkommen in Höhe von 10?000 Rupien (etwa 115 Euro) – was etwa zwei Dritteln der Armutsgrenze entspricht –, hätten diese Zahlungen einen Umfang von 10 Prozent des BIP. [...]
In den Industriestaaten mögen Vorschläge für ein universales Grundeinkommen voreilig sein. Aber in den Entwicklungsländern könnten solche Programme eine erschwingliche Alternative zu schlecht verwalteten und ineffektiven Wohlfahrtsprogrammen sein. Für überarbeitete und in extremer Armut lebende Bürger der Entwicklungsländer wären sie allemal eine Erleichterung. ..."
- 25.8.2016: zeit.de:
Finnland will monatliches Grundeinkommen von 560 Euro testen
- 25.8.2016: kleinezeitung.at:
Finnland will monatliches Grundeinkommen von 560 Euro testen
Das nordische Land will nun als erstes Land in Europa ein Grundeinkommen testen. Dafür werden 2000 Menschen zufällig aus der Bevölkerung ausgewählt. Die Regierung erhofft sich Vereinfachungen in zahlreichen Bereichen.
Darin: "...
In Finnland soll ab kommendem Jahr ein monatliches bedingungsloses Grundeinkommen von 560 Euro getestet werden. Das finnische Ministerium für Soziales und Gesundheit erklärte am Donnerstag, bis zum 9. September solle ein Gesetzentwurf öffentlich beraten werden, demzufolge 2000 zufällig in der Bevölkerung ausgesuchte Testpersonen im erwerbsfähigen Alter das Grundeinkommen erhalten sollen. ..."
- 25.8.2016: dgs.de: (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie)
Der CO2-Steuer-Lohn: CO2-Steuer und bedingungsloses Grundeinkommen
Der CO2-Steuer-Lohn (pdf, 2 Seiten)
Darin: "...
Für die konkrete Ausgestaltung eines Grundeinkommens gibt es viele Ideen
und Konzepte. Die DGS möchte in diesem Zusammenhang die Gegenfinanzierung über eine CO2-Steuer ins Gespräch bringen. [...]
Eine Gesellschaft muss das teuer machen, was ihr schadet. Deshalb sollten wir eine CO2-Steuer einführen. Um ein
bedingungsloses Grundeinkommen damit gegenfinanzieren zu können, wäre dann faktisch eine Preiserhöhung bei fossilen Energien (z.B. Kraftstoffen) erforderlich. [...]
1 Liter Benzin verursacht 2,4 kg CO2. Der Liter Kraftstoff wäre mit einer Steuer von 1,20 €/Liter CO2-Steuer belastet.
Die Preisschwankungen bei Benzin lagen im Zeitraum 2008 bis 2015 zwischen 1,10 und 2 €/Liter, somit in etwa in der gleichen Höhe. ..."
sonnenenergie.de:
Der CO2-Steuer-Lohn
- 24.8.2016: youtube.com:
Goldene Verlosung (21 Min)
- 25.8.2016: Sascha Liebermann:
"Bedingungsloses Grundeinkommen: NEIN, Grundrecht auf soziale Teilhabe: JA" - widersprüchliche Einwände...
...von Peter Glaser auf Makroskop. Der Beitrag ist zeichnet sich trotz seines wortstarken Auftakts nicht gerade durch Klarheit aus.
An manchen Stellen ist er ein Plädoyer für ein BGE, ohne dass der Autor das so sieht.
- 24.8.2016: sap.com: (Wikipedia über SAP)
Grundeinkommen: Utopie oder Notwendigkeit?
- 23.8.2016: tagesspiegel.de:
Ein Los entscheidet über 1000 Euro extra im Monat
Ein Stifter spendiert am Dienstag in Berlin zum 50. mal ein "bedingungsloses Grundeinkommen".
Die Erfahrung zeigt, die bisherigen Empfänger gehen in der Regeln weiterhin arbeiten - aber anders.
- 23.8.2016: heise.de:
Silicon Valley fürs Grundeinkommen
Nicht nur in Europa auch im Silicon Valley gibt es immer mehr Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Doch der Verdacht, die Armen nur beruhigen zu wollen, liegt nahe.
- 23.8.2016: freiheitstattvollbeschäftigung.de:
“Wir wären überfordert von dem Gewinn an Freiheit” – sonderbare Vorbehalte von Inge Hannemann
- 22.8.2016: basicincome.org:
GERMANY: Mein Grundeinkommen to give away 50th basic income (Aug 23)
- 21.8.2016: markwesi.com:
Warum das bedingungslose Grundeinkommen eine liberale Vision ist
Unser Arbeitsbegriff ist von vorgestern, der Kapitalismus steckt in der Krise, die Demokratie ist in Gefahr. Die Ursache: Arbeit und Existenzsicherung sind nach wie vor untrennbar miteinander verbunden. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte den Begriff der Arbeit neu definieren, Neid, Existenzangst und Lobbyismus ausschalten und den Grundstein für einen modernen Liberalismus legen.
- 19.8.2016: makroskop.eu:
Bedingungsloses Grundeinkommen: NEIN, Grundrecht auf soziale Teilhabe: JA
In der römischen Sklavenhaltergesellschaft war man sich bewusst, dass es nicht ausreicht, einen Menschen einen „Freibrief“ auszustellen. Als „frei“ erklärten Sklaven, musste ein Stück Land übereignet werden. Eine vergleichbare Handlung ist auch heute erforderlich, um den „Lohnsklaven“ zum „freien Menschen“ zu machen.
Darin: '...
In Artikel 2 (2) im Grundgesetz heißt es: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich…“. Wenn wir dieses Recht ernst nehmen, müssen wir jedem Menschen in unserem Land die dafür erforderliche Ausstattung – in unserem System „Geld“ – zur Verfügung stellen.
Dies sollte vorrangig über die Möglichkeit, das Geld durch Arbeit zu verdienen, erfüllt werden. Wenn dies, durch welchen Umstand auch immer, nicht möglich ist, ist unsere Volkswirtschaft leistungsstark genug, einen Teil in Form von Geld an die Menschen zu verteilen, für die wir zeitweise oder dauerhaft keinen bezahlten Arbeitsplatz bereitstellen.
Wichtig ist, dass es sich hier um ein „Recht“ handelt, das Niemanden genommen werden kann. Wie sonst kann in einer demokratischen Gesellschaft eine freie Entscheidung möglich sein. Der Aufschrei „wer soll das bezahlen“ ist unehrlich, da die erbrachte Leistung in unserer Volkswirtschaft mehr als ausreichend ist, es geht nur um eine angemessene Verteilung des Geldes, mit dem die Leistung bewertet wird.
Dass sich die Machtverhältnisse mit der Einführung eines solchen Rechts verschieben werden, ist klar. [...]
Für jede Leistungserbringung in unserer arbeitsteiligen Wirtschaft ist immer ein „Startkapital“ erforderlich. Bei der Anschaffung einer Maschine ist dies jedem selbstverständlich, nur für den Primärleistungserbringer „Mensch“ soll das nicht gelten? [...]
Der Begriff der Vorfinanzierung einer Leistungseinheit „Mensch“ klingt sicherlich ungewohnt und der Widerstand dagegen wird groß sein. Wenn man sich aber nicht scheut, in der Politik und in der Presse vom „Humankapital“ zu sprechen, muss man auch die damit verbundene Konsequenz in einer Geldwirtschaft verkraften. ...'
- 21.8.2016: Wirtschaftswoche: wiwo.de:
Künstliche Intelligenz macht arbeitslos - gut so
Jeder ein Rentner, ohne in Ruhestand gehen zu müssen. Der Netzphilosoph Luciano Floridi propagiert die Chancen künstlicher Intelligenz - und fordert eine fairere Verteilung der Gewinne durch neue Techniken.
Darin: "...
Genau das ist der Punkt. Das Problem ist nicht die Arbeitslosigkeit. Das Problem ist der Einkommensverlust. Wenn also bestimmte Jobs von künstlicher Intelligenz ausgeübt werden, müssen wir entweder neue Tätigkeiten für die Erwerbslosen finden, oder wir müssen ihnen ein Einkommen schaffen. Wir sollten über ein Grundeinkommen nachdenken. Ich träume von einer Zukunft, in der jeder ein Rentner sein kann, ohne in Ruhestand gehen zu müssen. [...]
Wir brauchen schlichtweg mehr Verteilung und Bewegung des Reichtums, den wir mit neuen Technologien generieren. ..."
- 21.8.2016: wikipedia.org:
Bedingungsloses Grundeinkommen
mal wieder in die Wikipedia schauen...
- 21.8.2016: basicincome.org:
Call for participation "Basic Income Week"
19 till 25 September 2016
- ZDF 1972:
Richtung 2000 - Vorschau auf die Welt von morgen (ZDF 1972) 1/3 (9 Min)
Richtung 2000 - Vorschau auf die Welt von morgen (ZDF 1972) 2/3 (9 Min)
Richtung 2000 - Vorschau auf die Welt von morgen (ZDF 1972) 3/3 (9 Min)
- 21.8.2016: destatis.de:
Statistisches Bundesamt
offizielle Zahlen zur Bundesrepublik
- 20.8.2016: heute.de:
Warten auf finnische Ergebnisse
- Termin: 27.8.2016, 11 Uhr: 56626 Andernach:
Überparteiliche BGE-Veranstaltung
- 20.8.2016: facebook.com:
Bundestagswahl 2017 & Grundeinkommen
- 19.8.2016: freiheit.org:
Selbst Rente mit 69 kann den Sozialstaat nicht retten
Unser Kuratoriumsmitglied Thomas Straubhaar fordert eine der Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts angepasste Altersvorsorge.
identisch zu:
17.8.2016: welt.de:
Thomas Straubhaar:
Selbst Rente mit 69 kann den Sozialstaat nicht retten
Erst 65, nun 67, vielleicht bald 69: Das Alter für den Ruhestand steigt. Wer aber glaubt, dass so das Rentenniveau gehalten wird, täuscht sich. Um das zu erreichen, wäre etwas ganz anderes nötig.
"...
Es gilt, sich der Diskussion zu stellen, wieso überhaupt noch ein allgemeingültiges Renteneintrittsalter festzulegen ist und wieso nicht alle so lange so produktiv wie möglich arbeiten, um mit selbst erwirtschaftetem Einkommen so zu leben, wie es der eigenen Lebensplanung entspricht. Ein gesetzliches Renteneintrittsalter ist dafür nicht vonnöten. Es kann abgeschafft werden.
Und es gilt, die Frage zu beantworten, wieso der Sozialstaat sich nicht darauf beschränken sollte oder könnte, allen gleichermaßen das Existenzminimum zu sichern – unabhängig von Alter und Beitragsjahren. Eine gesetzliche Rentenversicherung war eine immens wichtige und erfolgreiche sozialpolitische Errungenschaft des letzten Jahrhunderts. Vielleicht wäre es an der Zeit, nach einer Alternative zu suchen, die den kommenden Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird. ..."
- 16.8.2016: ulrike-helmer-verlag.de:
Buchankündigung:
Blaschke, Ronald/ Praetorius, Ina/ Schrupp, Antje (Hg.): Das Bedingungslose Grundeinkommen
Feministische und postpatriarchale Perspektiven
Paperback
ca. 180 Seiten
ISBN 978-3-89741-394-8
Erscheint im Herbst 2016
14,95 €
- 15.8.2016: zeit.de:
Anleitung zum Nationalismus
Auch in Europa entsteht Nationalismus nicht einfach von selbst. Er ist ein zartes Pflänzchen, das viel Pflege braucht. Mit diesen zehn Tipps gelingt er garantiert.
"7. ...
Jetzt kommt es darauf an, all die Experten zu ignorieren, die Ihnen voraussagen, dass sich an den meisten dieser strukturellen Probleme auch bis auf Weiteres nichts ändern wird: Fortschreitende Automatisierung und künstliche Intelligenz ersetzen mehr Jobs, als das Wirtschaftswachstum herstellen könnte, wenn es denn eines gäbe. Vermeiden Sie unbedingt die Debatte über mutige Vorstöße wie das bedingungslose Grundeinkommen. Es darf auf keinen Fall der Eindruck entstehen, in Brüssel mache man sich Gedanken über die Belange der unteren Einkommensschichten. Verschleppen Sie außerdem die Harmonisierung der Arbeitsmärkte und Tarifsysteme. Sonst könnten im schlimmsten Falle schlagkräftige supranationale Gewerkschaften entstehen. ..."
- 11.8.2016:
denkraum-soziale-marktwirtschaft.de; (Impressum!):
Nein zu bedingungslosem Grundeinkommen
Hans Sterr, ver.di Bayern, Leiter Abt. Grundsatzpolitik
www.ifok.de wird im Imressum genannt...
- Termin: 3.9.2016; 19 Uhr: Frankfurt/Main:
Vortrag: „Grundeinkommen und Care Arbeit – der Weg zu einer gerechten gesellschaftlichen Arbeitsteilung?"
- 11.8.2016: washingtonpost.com:
The brave new world of robots and lost jobs
"...
The political debate needs to engage the taboo topic of guaranteeing economic security to families — through a universal basic income, or a greatly expanded earned-income tax credit, or a 1930s-style plan for public-works employment. [...]
People shouldn’t hate the future, or the technologists who are building it, but this anger could become a polarizing fixture of the national mood. ..."
- 12.8.2016: Sascha Liebermann:
“Ein Grundeinkommen für alle” – Kommentar zum Essay von Paul Nolte
- 12.8.2016: businessinsider.de:
In the future, we could all get free money from the government — here's when it might happen
In what future year will basic income arrive? Business Insider asked Andy Stern, Sam Altman, Karl Widerquist,...
- 3.8.2016: freitag.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen macht unfrei
Über Individualismus und Bedingungslose Grundeinkommen als würdeloses Schuldverhältnis zum Staat und den steuerzahlenden Mitmenschen
- 11.8.2016: diepresse.com:
Wenn Roboter die Arbeit übernehmen
Alle reden von den Jobverlusten durch Roboter, aber niemand über die notwendigen Konsequenzen.
'...
Wir müssen uns auf eine Wirtschaft einstellen, in der Produktivität und Wohlstand weiter wachsen, sich aber auf eine immer kleinere Bevölkerungsschicht – die Roboterbesitzer – konzentrieren. Das ist mit der heutigen Organisation der Wirtschaft und der Gesellschaft nicht zu schaffen. In der derzeitigen Form führt diese Entwicklung schnurstracks zuerst in Massenverelendung, danach zum Zusammenbruch der auf Massenkonsum aufgebauten Wirtschaft und schließlich zur Implosion der Gesellschaftsordnung. [...]
Festzustehen scheint, dass die rund 200-jährige Geschichte fester Arbeitsverhältnisse zu Ende geht. Und zwar quer durch den Garten, denn die Roboterisierung macht keineswegs nur niedrig qualifizierte menschliche Arbeit in der Industrie obsolet. Es entsteht also eine „freelance economy“, in der die Grenzen zwischen (derzeit) bezahlter und (derzeit) unbezahlter Arbeit verschwimmen. Gibt es da schon Konzepte, wie man so etwas organisiert? [...]
Das heißt, das gesamte Steuer- und Sozialversicherungssystem ist nicht zukunftssicher. Wir sollten also deren Umbau diskutieren. Und da sind wir dann auch recht flott bei der Besteuerung von Wertschöpfung (Robotersteuer) oder Ressourcen. Wird da – abseits des aktuellen dümmlichen Maschinensteuer-Ideologiehickhacks – schon ernsthaft über einen tragfähigen Systemumbau zur Finanzierung einer Zivilgesellschaft (wozu übrigens auch eine Form von Basiseinkommen gehört) diskutiert? [...]
Wenn lernfähige Maschinen immer größere Teile der Arbeit auch im „White Collar“-Bereich erledigen, wenn es also zu einer „Entkopplung von Qualifikation und Produktivität“ kommt, dann stellt sich die Frage, ob die derzeit genau auf diese Kopplung abgestellten Bildungsinhalte für die Anforderungen der menschlichen Arbeit noch passen. [...]
Schlussendlich ist noch die Mensch-Roboter-Relation interessant, für die es derzeit keinen legistischen Rahmen gibt. Dieser wird aber notwendig, sobald künstliche Intelligenz (laut Tesla-Chef Elon Musk, der damit in seinen Autopilot-Teslas ja schon experimentiert, eine der „größten Gefahren für die Menschheit“) einen gewissen Level überschreitet. ...'
- 11.8.2016: USBIG:
USBIG NewsFlash Volume 16, no. 98, August 2016
- 9.8.2016:
http://supportbasicincome.spreadshirt.com
- 9.8.2016: telekom.de:
Marc Elsberg: "Ein Blackout etwa zeigt, was wir verlieren können."
Der Autor von "Zero" und "Blackout" verrät uns seine überraschend positive Sicht auf die Digitalisierung, spricht über das Grundeinkommen, Big Data und Bevorratung und verrät uns das Thema seines neuen Romans.
- 28.6.2016: reinvent.net:
A Proposal for Universal Basic Income from the Former President of SEIU (75 Min)
Andrew Stern, former president of the Service Employees International Union (SEIU) and author of Raising the Floor: How a Universal Basic Income Can Renew Our Economy and Rebuild the American Dream, believes a universal basic income is the best way for the United States to deal with massive changes in our economy.
- Termin: 6.9.2016, 18 Uhr: Berlin:
Katja Kipping bei Sebastian Schlüsselburg, Direktkandidat Berlin
- 8.8.2016: youtube.com:
BGE Bedingungloses Grundeinkommen (29 Min)
Über die überparteiliche BGE-Veranstaltung in Andernach am 27.8.16
- 6.8.2016: zeit.de:
Abgebrannt im Ruhestand
Das Rentensystem ist ungerecht – und kaum mehr finanzierbar. Nicht die Erwerbstätigen sollten die Rentenkassen füllen, sondern die Reichen.
Ein Gastbeitrag von Patrick Spät
"...
Die sogenannte Ersatzquote gibt Auskunft darüber, wie viel Prozent ihres Durchschnittslohns die Beschäftigten später als Rentner bekommen, wenn sie regulär in die Staatskasse eingezahlt haben. In den Niederlanden beispielsweise bekommen Geringverdiener 101 Prozent und Durchschnittsverdiener 95 Prozent ihres früheren Einkommens als Rente. In Österreich erhalten Geringverdiener 93 Prozent und Durchschnittsverdiener 63 Prozent. Und in Deutschland? Hier bekommen Geringverdiener 53 Prozent und Durchschnittsverdiener 50 Prozent. Damit liegt die Bundesrepublik deutlich hinter dem OECD-Durchschnitt (Geringverdiener 75 Prozent, Durchschnittsverdiener 63 Prozent). [...]
Der Staat verliert zunehmend seine Legitimation, weil er einer seiner zentralen Aufgaben – nämlich der Versorgung der Menschen – nicht mehr nachkommt. Die Armutsrate der deutschen Rentnerhaushalte liegt bei 9,4 Prozent; in den Niederlanden beträgt diese Quote nur zwei Prozent. [...]
Und weil das Ende des Kapitalismus samt seiner Krisen nicht absehbar ist, hilft vorerst nur eine Finanztransaktionssteuer, die ihren Namen verdient. Mit einer solchen Steuer ließen sich die leeren Rentenkassen füllen. [...]
Deshalb hilft nur eine Umverteilung des Reichtums. Das Rentensystem muss mit Steuern finanziert werden! Die Unternehmenssteuern, insbesondere für Großkonzerne, müssen ebenso raufgesetzt werden wie der Spitzensteuersatz. Kurzum: Nicht die ohnehin oft mies bezahlten Erwerbstätigen sollten für die Rentner aufkommen, sondern diejenigen, die den großen Reibach machen. ..."
- 7.8.2016: spiegel.de:
„Wut ist gut“
Robert B. Reich sieht die Vereinigten Staaten auf dem Weg in eine Klassengesellschaft und die wachsende Ungleichheit als Nährboden für Demagogen. Auch Deutschland müsse sich in Acht nehmen.
facebook.com: Prof Reich: «Wir müssen dafür sorgen, dass das Geld zirkuliert. Etwa durch ein bedingungsloses Grundeinkommen.»
- 4.8.2016: versicherungsjournal.de:
Der Renten-Atlas für Deutschland zeigt große Unterschiede
Durchschnittsrenten nach Bundesland
- Termin: 27.8.2016, Andernach:
200 Menschen und mehr zum Bedingungslosen Grundeinkommen nach Andernach
400 A1-Plakate sind zu hängen ...
- 4.8.2016: twitter.com:
8 von 21 Berliner Parteien sind für das BGE:
Piraten, Mut, Partei, ödp, psg, b, violette und Graue
Abgeordnetenhauswahlen 2016 in Berlin; wahlomat
Weitere BGE-Aussagen aus dem wahlomaten
- 5.8.2016: wiesbadener-tagblatt.de:
Die Grünen kombinieren Vortrag zum Grundeinkommen mit Kunst-Ausstellung
- 4.8.2016: ndr.de:
Ein Grundeinkommen für alle
von Paul Nolte
"...
Erst recht wird das nicht Deutschland sein, wo Beruf und Erwerbsarbeit nicht nur ökonomisch, sondern auch in Kultur und Mentalität immer noch eine besonders große Bedeutung für das Selbstbild von Menschen und für die Motivation ihrer Lebensführung besitzen. Aber die Diskussion darüber wird nicht aufhören. Das bedingungslose Grundeinkommen bleibt so etwas wie der Stachel im Fleisch moderner Gesellschaften, der ständige Appell, sich Rechenschaft abzulegen über die Ökonomie des eigenen und des gemeinschaftlichen Lebens. ..."
- Termin: 30.8.2016: Berlin:
Die Lohntüte der Roboter - Industrie 4.0 und das Bedingungslose Grundeinkommen
Eine Podiumsdiskussion über die automatisierte Arbeitswelt, gesellschaftliche Teilhabe und Lohnarbeit
mit Anke Domscheit-Berg (Aktivistin & Publizistin)
Shaked Spier (BAG Netzpolitik)
Ralf Krämer (Bundesvorstand ver.di)
Moritz Fröhlich (LAG Bedingungsloses Grundeinkommen Berlin)
Moderation:
Fabian Lambeck (nd-Redakteur)
- 2.8.2016: derfunke.de:
['solid] Niedersachsen: Zwischen Chance und Ohnmacht
"...
Die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens – einschließlich der „linken“ Modelle des BGE's – wird damit von der Linksjugend ['solid] Niedersachsen offiziell abgelehnt.
Da ausschließlich die menschliche Arbeitskraft gesellschaftlichen Wert erschafft, so ist es eben die Arbeit und die menschliche Schöpfungskraft, welche verantwortlich sind für den technologischen Fortschritt und den gesellschaftlichen Wohlstand. Das Bedingungslose Grundeinkommen hingegen versucht die Rolle der menschlichen Arbeit vom konsumierbaren Wohlstand zu entkoppeln. Wohlstand wird so nicht mehr als Resultat gesellschaftlicher Arbeit, sondern als reine Kaufkraft mit dem verfügbaren Einkommen wahrgenommen. Die Folge ist eine weitere Entfremdung vom Produktionsprozess. Die Befürworter behaupten dabei, Freiheit erlange man durch eine Befreiung vom Zwang der Arbeit. SozialistInnen wollen aber nicht den Menschen von der Arbeit befreien, sondern die Arbeit aus den Klauen der kapitalistischen Profitlogik entreißen. ..."
- 2.8.2016: zdf.de:
Frohes Schaffen (Video, 96 Min)
- 31.7.2016: dradiowissen.de:
Vorwärts in die Vergangenheit
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Auch in Deutschland ist die Vermögensungleichheit enorm ausgeprägt. Dabei wurde an den Übergang von der Industrie- zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft mal die Hoffnung geknüpft, dass die Kluft zwischen Arm und Reich kleiner werden würde. Fehlanzeige! Stattdessen fallen wir in eine Art vormoderne Ständegesellschaft zurück, meint Sighard Neckel.
- 3.8.2016: wahl-o-mat.de:
Wahl-O-Mat zur Berlinwahl 2016
Frage 13/38: BGE:
"Berlin soll sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzen"
- 2.8.2016:
Von
hier
nach
hier in nur 29 Jahren ... (wr)
- 2.8.2016: spiegel.de:
Arbeitsmarkt der Zukunft: Die Jobfresser kommen
Roboter, Automatisierung, künstliche Intelligenz: Maschinen werden Millionen unserer Jobs übernehmen. Fluch oder Segen?
"...
Glaubt man Summers und seinen Kollegen, dann könnte der Gesellschaft bald die Arbeit ausgehen. Die Folge davon müssten aber nicht zwangsläufig soziale Unruhen sein, sagt Buchautor McAfee. Zumindest dann nicht, wenn die Politik auf den Wandel geschickt reagiert.
Die Maschinen-Revolution habe einen entscheidenden Vorteil, sagt McAfee. Die Produktivität steige so stark an, dass sich die Gesellschaft bald deutlich stärkere soziale Netze leisten könne. Selbst ein bedingungsloses Grundeinkommen sei denkbar. ..."
- 1.8.2016: BIEN:
Newsflash 98, August 2016
- 31.7.2016: springer.com:
Timo Reuter:
Das bedingungslose Grundeinkommen als liberaler Entwurf
ISBN 978-3-658-13143-2
206 Seiten
Springer 2016
- 17.7.2016: heise.de: Telepolis:
Patrick Spät:
Automatisch arbeitslos
Über die Folgen der Automatisierung und den Mythos der Vollbeschäftigung
- 27.7.2016: youtube.com:
Enno Schmidts Vortrag in Leipzig (46 Min)
- 27.5.2016: vimeo.com:
Vortrag von Philip Kovce (Schweizer Initiative für ein Bedingungsloses Greundeinkommen)
am 27.05.2016 in der Waldorfschule Havelhöhe, Berlin. (67 Min)
- 31.7.2016: Bundeszentrale für politische Bildung:
Wahl-o-mat
(Wie erreicht man, dass wieder eine BGE-Frage in den Wahlomaten zur Bundestagswahl 2017 kommt?
Der Wahlomat 2013 wurde 6,7 Millionen mal abgerufen. wr)
Antwort:
Die Entstehung eines Wahl-O-Mat
In mehreren Workshops entstehen die Thesen des Wahl-O-Mat. Maßgeblich beteiligt am Redaktionsprozess ist eine Redaktion aus Jung- und Erstwählern: Für die Mitgliedschaft kann sich jeder bewerben. Wissenschaftler beraten das Redaktionsteam. Die Antworten auf die Thesen stammen direkt von den Parteien.
- Termin 2017: Bundestagswahl
Bundeswahlleiter:
Wahl zum 19. Deutschen Bundestag
- Termin: Abgeordnetenhauswahlen am 18.9.2016 in Berlin:
Michael Fielsch, parteiloser Direktkandidat
Berliner Wahlen 2016
- Termin: 27.8.2016, 11-15 Uhr: Andernach:
Überparteiliche BGE -Veranstaltung in Andernach
Grüne, Linke, Piraten
- 29.7.2016: zeit.de:
Der Kapitalismus soll netter werden
Die Mächtigen der Welt haben ein neues Projekt: Sie wollen den Gegnern der Globalisierung mit Umverteilung den Wind aus den Segeln nehmen.
"...
In welcher Form soll der Ausgleich stattfinden? Über Zuschüsse zum Lohn, ein bedingungsloses Grundeinkommen, bessere Bildungsangebote? [...]
In den Arbeitsgruppen der G20 hat die Diskussion über diese Fragen gerade erst begonnen. Deshalb geht es zunächst einmal darum, die benötigten Geldsummen für das große Experiment herbeizuschaffen. [...]
Im Bundesfinanzministerium will man um jeden Preis verhindern, dass dann Donald Trump, Beppe Grillo und Marine Le Pen mit am Tisch sitzen.
..."
- 30.7.2016: suedkurier.de:
"Ein Grundeinkommen ist nicht fürs Nichtstun"
22 Prozent der Schweizer sprachen sich Anfang Juni für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Einer der Initianten ist der Basler Künstler Enno Schmidt. Er kommt Ende Oktober zum Zukunftsgespräch nach Murg.
"...
Ich möchte das Prinzip an Zahlen aus der Schweiz aufzeigen. Die Summe der bedingungslosen Grundeinkommen könnte 210 Milliarden Franken im Jahr sein. Die Arbeitseinkommen im öffentlichen Sektor und in der Privatwirtschaft könnten um etwa 130 Milliarden Franken sinken. Die Sozialausgaben und andere staatliche Transferzahlungen können um 60 Milliarden zurückgehen. Zusammen sind es also 190 Milliarden Franken im Jahr, die eingespart würden. Es bliebe ein Rest von 20 Milliarden. Das sind die Grundeinkommen von Kindern und Jugendlichen oder Lebenspartnern.
20 Milliarden wären also zusätzlich zu finanzieren. Eine Potentialstudie in der Schweiz kommt allerdings auf bis zu 60 Millairden Franken im Jahr, die durch das bedingungslose Grundeinkommen zusätzlich eingespart würden durch weniger Erkrankungen, insbesondere weniger psychische Erkrankungen, mehr häusliche Pflege, weniger Stress, weniger Ausschuss, und die durch mehr Motivation, Vielfalt, Innovation und Arbeitsproduktivität hinzu kämen. Ein Grundeinkommen kostet nicht mehr, wenn es bedingungslos ist. Es bringt mehr. ..."
- 26.7.2016: businessinsider.de:
DEUTSCHE BANK: Here's how helicopter money could send stocks flying
27.7.2016:
Germany's largest Bank says a form of Basic Income may be needed to keep the global economy growing
- 28.7.2016: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
“Frohes Schaffen. Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral” – zum Gedenken an Konstantin Faigle
- 29.7.2016: zeit.de:
"Das bedingungslose Grundeinkommen wird uns nicht retten"
Der Kapitalismus basiert auf Ausbeutung. Er müsste sich eigentlich selbst zerstören, sagt der Philosoph Patrick Spät. Aber nicht mal die Digitalisierung bedroht ihn.
"...
Es ist davon auszugehen, dass künftig nur noch zehn Prozent der Erwerbsfähigen einen Job haben, von dem sie auch gut leben können. Das sind hochspezialisierte Experten, die diese Maschinen und Computer entwickeln oder steuern. Und etwa zehn weitere Prozent wird es geben, die noch Arbeiten verrichten, welche die Maschinen nicht übernehmen können – der ganze Rest wird vor der Frage stehen, womit er seinen Lebensunterhalt verdient. Dann geht dem Kapitalismus aber der Nährboden aus. Denn wenn es keine Konsumenten mehr gibt, zerstört sich der Kapitalismus selbst.
ZEIT ONLINE: Was kommt dann – das bedingungslose Grundeinkommen?
Spät: Das wird uns nicht retten. Natürlich ist die Vorstellung verlockend, jeden Monat einfach 500 oder 1.000 Euro zu haben – aber das bedingungslose Grundeinkommen ändert die Besitzverhältnisse nicht. Der gesellschaftliche Reichtum bleibt im privaten Besitz der Reichen, die ebenfalls Grundeinkommen bekommen würden. Die Armen werden am Rande des Existenzminimums ruhig gestellt und sollen weiter
konsumieren, um das System am Laufen zu halten. Und es funktioniert nur innerhalb von Nationalstaaten. Geflüchtete etwa ohne Papiere würden leer ausgehen. Außerdem ist davon auszugehen, dass sich das Wirtschaftssystem darauf einstellt – also die Preise steigen und der Niedriglohnsektor wächst. Es würde das System nicht verändern, die Digitalisierung nicht aufhalten. Besser ist es, die Kapitalertragssteuer und den Spitzensteuersatz anzuheben. Und eine Automatisierungsdividende und Robotersteuer einzuführen. Denn diese Roboter – die machen Schwarzarbeit. Dass Roboter für uns arbeiten wäre ja an sich eine positive Vision, wenn wirklich alle davon profitierten, statt wenige. ..."
- 28.7.2016: betterplace.org:
Wir brauchen ein bedingungsloses Grundeinkommen - Filmclip
Crowdfunding
- 27.7.2016: spiegelfechter.com:
Chaos-Podcast: Desaster um das „Bedingungslose Grundeinkommen“
youtube.com:
JackPod: Podcast-Desaster um das bedingungsloses Grundeinkommen (77 Min)
- 13.7.2016: youtube.com:
Kai Boxberg zu BGE (bedingungsloses Grundeinkommen) (6 Min)
- 26.7.2016: facebook.com:
Filmemacher Konstantin Faigle ist im Juni 2016 im Alter von 45 Jahren gestorben
Am kommenden Montag, 1.8., zeigt das ZDF im Gedenken seinen großartigen Dokumentarfilm Frohes Schaffen im Nachtprogramm um 00:30. Anschließend ist die komplette Sendung in der ZDF Mediathek für sieben Tage als Video abrufbar.
- 26.7.2016: twitter.com:
#Grundeinkommen-Experimente laufen in Deutschland schon sehr lange. Leider nicht begleitet bzw. dokumentiert.
- 25.7.2016: wallstreet-online.de:
"Helikoptergeld nährt perverse Anreize, die Wirtschaft und Gesellschaft lähmen"
- 25.7.2016: faz.net:
Wir beziehen länger Rente als je zuvor
Im Schnitt beziehen wir heute dank der gestiegenen Lebenserwartung fast 20 Jahre lang Rente. Im Jahr 1960 waren es weniger als 10.
- 25.7.2016: twitter.com:
#FAS macht mit Allensbach-Kurzfrage Stimmung gegen #Grundeinkommen - Falsch von "bedingungslos" zu sprechen
(FAS = Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
- 24.7.2016: basicincome.org:
US: Basic Income Panel at DNC Cancelled
[ DNC = Democratic National Convention (= Parteitag der US-Demokraten) ]
- 20.7.2016: basicincome.org:
Selling the Basic Income
"...
The challenge is to convince a mass of people who are not interested because their minds are “blocked” by something they learned previously that is in contradiction with BIG. The door in their brains to think about the topic in a rational way is closed. We should not be angry – that is how nature works.
This is the case for most economists: they have been trained to accept the economic theory diffused by the textbooks of Paul Samuelson since the middle of the last century that labour and capital are essential “production factors” and pillars in the economy.
Now that many factories produce smartphones and cars in fully automated lines – without labour – and China showed the world that a country can develop an economy without capital, just by creating money. However, 99 percent of those economists persist in believing in the old model because they studied it so thoroughly to earn their degree. Later they repeated this old line of thinking so often to others that their minds are physically incapable of thinking anything else.
Their thinking is just as outdated as the gold standard. ..."
- 7.7.2016: plusvisionen.de:
Bernhard Neumärker Interview // Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) ist eine Investition
Schnell ein paar Fragen an Bernhard Neumärker, Direktor der Abteilung Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE). Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind soziale Gerechtigkeit, ökonomische Logik wirtschaftspolitischer Reformen, Macht- und Konfliktanalyse sowie ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.
"...
Die Europäische Zentralbank (EZB) kauft derzeit Monat für Monat für 80 Milliarden Euro mit frisch gedrucktem Geld am Markt Anleihen auf, nun auch Unternehmensanleihe. Jedem Bundesbürger 1.000 Euro BGE im Monat zu geben, würde die gleiche Summe kosten. ..."
- 24.7.2016: welt.de:
Dem Westen droht ein Aufstand der Abgehängten
Wer nicht mithalten kann in Systemen, die auf Leistung beruhen, wendet sich irgendwann gegen deren Eliten.
"...
Wer trotz "Kuschelpädagogik" und Förderprogrammen das Klassenziel verfehlt, bekommt als Kind und Jugendlicher tagtäglich bescheinigt, dass sein Platz unten ist.
Nicht, weil er kein Aristokrat ist oder Bourgeois; nicht, weil sein Dialekt oder sein Geschlecht, seine Religion oder Rasse gegen ihn sprechen. Sondern weil ihm die Intelligenz oder der Leistungswille fehlen, die, so suggerieren es Hollywood, die Politik und die Lehrer, die Schlüssel seien, die ihm die Welt seiner Träume aufschließen, und die ja anderen Menschen diese Welt tatsächlich aufschließen. Jede Aufstiegsgeschichte zeigt ihm: Du bist ja selber schuld, dass du unten bist.[...]
Niemand glaubt ernsthaft, zu den staatlich regulierten Nationalstaaten der 1970er-Jahre zurückkehren zu können, wo jedem Arbeiter ein Job garantiert wurde, mit dem er seine Familie ernähren konnte. So funktioniert die Arbeitswelt nicht mehr, in der Roboter den Fließbandarbeiter und Computer die Sekretärin ersetzen. [...]
Wenn sich unsere wichtigste Errungenschaft, die Demokratie, nicht gegen uns kehren soll, müssen wir die Grundlage dieser Demokratie überdenken. Und diese Grundlage ist die Schule. Es ist Zeit, die Kriterien für den Schulerfolg zu überdenken. Nicht nur Mathe und Deutsch sind wichtig, auch nicht allein Computerfähigkeiten und IQ.
Musik und Kunst, Kochen und Werken, Fußball und Boxen, soziale Arbeit und Gartenarbeit müssen genauso wichtig werden wie die akademischen Fächer.
Schulversagen muss ein Ding der Vergangenheit werden. Gleichzeitig muss viel mehr getan werden, um die intellektuellen Fähigkeiten im frühkindlichen Alter, in Kita und Schule zu fördern; denn natürlich ist Wissen Macht.
Dass überdies die neue Aristokratie kritisch betrachtet werden muss, kommt hinzu. Sozialneid ist etwas Schreckliches, aber ererbte Privilegien sind noch schlimmer. Dass irgendwo am Anfang dieser Privilegien Leistung stand, ist eine Sache; dass es himmelschreiende Ungleichheiten gibt, die mit Leistung nichts zu tun haben, eine andere.
Leistung muss sich wieder lohnen; und unser Begriff dessen, was Leistung ist, muss sich ändern. Nur wenn sich die Meritokratie ändert, kann die Leistungsgesellschaft gerettet werden. ..."
- 23.7.2016: basicincome.org:
US: Basic income presidential scorecard
Probably for the first time in US history, the basic income is becoming an issue in the election. Most of the candidates have already made their positions known.
- 21.7.2016: mein-grundeinkommen.de:
Amira beim Grundeinkommens-Weltkongress in Seoul
- 22.7.2016: scottsantens.com:
Forget the future of work. What about the future of consumption?
"...
The growth of the sharing economy demands an unconditional basic income. Until then, the engine of the consumer economy will continue to erode. If we never adopt UBI, the engine will seize. We really need to start thinking about all of this more from the consumption/leisure angle instead of the production/work angle, because the sharing economy is growing, and it represents just as great a danger to paid jobs by way of reduced paid consumption as automation does directly to paid jobs.
The future of work cannot be separated from the future of consumption. And the future of both will rest entirely on the foundation of basic income. ..."
- Termin: Donnerstags ab 20 Uhr, Internet:
humanistischefriedenspartei.de:
Start der AG BGE - jeden Donnerstag ab 20:00 Uhr
- 20.7.2016: falter.at:
Einen Lohn, ohne zu arbeiten? Wie soll das gehen, Herr Häni?
- 22.7.2016: zeit.de:
Ab zum Finanzamt, Kollege!
Wenn Roboter mehr Jobs übernehmen, soll ihre Leistung dann besteuert werden? Einige Politiker und Manager fordern das.
- 22.7.2016: Mein Grundeinkommen Berlin:
gesucht:
Senior Rails Developer/in (w/m)
- 22.7.2016: facebook.com:
Enno Schmidt beim Wirtschaftsrat Baden-Württemberg
- 22.7.2016: Grüne Jugend Bayern:
Bedingungslos sorglos!
- 20.7.2016: grundeinkommen.de:
Grundeinkommen ohne Arbeit: Auf dem Weg zu einer kommunikativen Gesellschaft
- 20.7.2016: Neue Rheinische Zeitung:
Phyrrhus-Sieg der ‘Vernunft’
Schweizer Referendum zum bedingungslosen Grundeinkommen
- 19.7.2016: derfunke.de: marxistische linke:
„Das Bedingungslose Grundeinkommen als Wolf im Schafspelz“
Dokumentiert: Positionierungsantrag zur Landesmitgliederversammlung der Linksjugend ['solid] Niedersachsen am 30./31. Juli 2016 in Uslar.
- 17.7.2016: kenfm.de:
Der Arbeitsfetisch
Wikipedia:
KenFM
- 17.7.2016: t3n.de:
Rezept gegen deutsche Digitalisierungs-Angst: Mehr Sozialstaat [Kolumne]
Digitalisierung bringt mehr Wohlstand, mehr Umweltschutz und bessere Gesundheit. Trotzdem haben die Deutschen Angst – und dagegen gibt es ein Rezept.
"...
Langfristig betrachtet hat jede Technologie den Lebensstandard aller Bevölkerungsschichten erhöht. Kurzfristig aber bedeuten neue Technologien gesellschaftlichen Umbruch, Unsicherheit und Angst –und insbesondere die Deutschen sind besonders kreativ darin, sich Worst-Case-Szenarien auszumalen. Viele der Ängste sind übertrieben – aber manche sind auch berechtigt. [...]
Jede Volkswirtschaft, die den Anschluss an den globalen Markt nicht verlieren will, muss die Digitalisierung in allen Bereichen dennoch so konsequent wie möglich voranbringen. Das Leben wird dadurch insgesamt besser, nicht schlechter. Um aber soziale Härten im Einzelfall abzufedern, hilft es, sich auf die Erfindung aus einer anderen Zeit des Umbruchs zu besinnen: den Sozialstaat. [...]
Um schnell zu sein, müssen Ängste abgebaut werden. Beschwichtigen hilft da nicht: Die Digitalisierung bringt die stärkste Zäsur für Leben, Arbeiten und Gesellschaft seit der Industriellen Revolution mit sich. Doch die meisten dieser Auswirkungen sind positiv. Angst aber macht das einzelne Schicksal: Was wird aus dem Taxifahrer, dem Lkw-Fahrer und dem Paketboten, wenn autonome Autos und Roboter auch Dienstleistungen zunehmend übernehmen? Was wird aus mir? [...]
Diese Gefahr gilt es abzuwehren. Mehr soziale Absicherung kann dabei helfen, Ängste zu dämpfen. Perspektivisch, wenn Maschinen und Technik die menschliche Arbeit noch stärker verdrängen, muss dabei auch der Sozialstaat neu gedacht werden. Dazu kann auch der Einstieg in ein bedingungsloses Grundeinkommen, wie es beispielsweise auch der Direktor des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) Thomas Straubhaar fordert , ein Weg sein.
Am Ende des digitalen Umbruchs werden wir als Gesellschaft wieder reicher sein als je zuvor. Je sozialer der Weg dahin politisch gestaltet wird, desto weniger Widerstand gegen die Neuerungen ist zu erwarten. ..."
- 19.7.2016: welt.de:
Was wird aus den über 10 Millionen Dummen im Land?
Auch in einer automatisierten Welt brauchen Minderqualifizierte und Menschen mit geringem IQ Arbeit und Respekt. Es gibt keinen schlimmeren Satz als: „Du wirst nicht gebraucht“.
"...
Für ein Land wie Deutschland – mit seinen 80 Millionen Einwohnern – bedeutet das: Es gibt mehr als zehn Millionen Dumme. Was sollen wir mit ihnen anfangen? [...]
Erstens: Die Rechte der Dummen dürfen nicht angetastet werden. Der Staat darf sie weder zwangssterilisieren noch ihnen Kindergeld vorenthalten, er darf ihnen nicht vorschreiben, wo sie wohnen sollen oder welchen Vergnügungen sie nachgehen.
Zweitens: Die Dummen müssen alimentiert werden. Ob das in Form der gewohnten sozialstaatlichen Zuwendungen geschieht oder durch eine negative Einkommenssteuer (Milton Friedman), ist eine wichtige Frage, die hier aber nicht weiter behandelt werden soll.
Drittens: Die Dummen müssen beschäftigt werden. Es wäre grausam, sie durchzufüttern und anschließend beschäftigungslos in ihren Wohnungen herumhocken zu lassen. Wie gesagt: Der Satz "Du wirst nicht gebraucht" gehört zu den schlimmsten Sätzen überhaupt.
Reiche müssen also ermutigt werden, Dumme als Domestiken einzustellen – auch wenn ihre Aufgaben natürlich genauso gut von Haushaltsrobotern erledigt werden könnten. Wenn das nicht ausreicht, muss der Staat künstlich Arbeitsplätze schaffen, die es den Dummen erlauben, sich als Menschen mit Rang und Bedeutung zu fühlen.
..."
- Termin: 26.7.2016, 19 Uhr: Berlin:
Stefan Füsers - Moving Towards Degrowth: How UBI Creates Eco-social Stability
-
www.cafe-grundeinkommen.org
Berlin
- 19.7.2016: 100-days.net:
Stifte ein Grundeinkommen
Wir unterstützen ein ganzes Dorf in Armut für 10 Jahre.
- Termine: 12.7. bis 2.11.2016:
Garantiert Grün Gerecht Tour 2016
Wolfgang Strengmann-Kuhn, grüner MdB und BGE-Verfechter
- Termin: 19.7.2016: Nürnberg:
Sozialistische Gruppe (SG) - Hochschulgruppe Erlangen/Nürnberg
Das bedingungslose Grundeinkommen – Weltverbesserung zum Nulltarif!
- 17.7.2016: sueddeutsche.de:
Abgabe auf Roboter
Die alte Idee der Maschinensteuer wird neu belebt.
Manche Ökonomen befürchten, dass die Jobs der Mittelschicht Opfer der Digitalisierung werden. Was könnte der Staat mit den Einnahmen machen?
- 15.7.2016: kathpress.at:
Grundeinkommens-Pionierin Lieselotte Wohlgenannt wird 85
Langjährige Sozialakademie-Mitarbeiterin widerspricht Stöger-Einschätzung, dass Grundeinkommen "nicht funktionieren kann" - Buchklassiker von 1985 wird aktualisiert neu aufgelegt
Grundeinkommen ohne Arbeit
Buch-Vorankündigung
- 16.6.2016: youtube.com:
9. Juni 2016 AfD in Grassau - Fragerunde zur Rede Dr. Frauke Petry Teil 2
Bei 8 Min, 53 Sek:
AFD-Aussage zum BGE
- 16.7.2016: soundcloud.com:
A basic income, or the end of the welfare state? (53 Min)
- 15.7.2016: focus.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Wie fair ist es wirklich?
Die Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens wollen allen Menschen Geld geben – egal, ob diese arbeiten oder nicht. Aber ist die Idee nur eine Utopie – die der Gesellschaft vielleicht sogar schaden könnte, würde sie in die Tat umgesetzt? Oder würden dann endlich die Träume vieler von Gerechtigkeit und einem wirklich sinnstiftenden Leben Wirklichkeit?
In der aktuellen Ausgabe des „Philosophie Magazins“* stehen sich zwei Experten mit völlig unterschiedlicher Haltung zum Grundeinkommen gegenüber: Stefan Mekiffer, Autor des Buches „Warum eigentlich genug Geld für alle da ist“ und der Leiter des Wirtschafts- und Finanzressorts der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS), Rainer Hank. FOCUS Online fasst die wichtigsten Argumente beider Seiten zusammen.
Philosophie Magazin Nr.5 / 2016 Inhalt
- 16.7.2016: US Basic Income Guarantee:
USBIG NewsFlash Volume 17, no. 97, July 2016
- 14.7.2016: brandeins.de:
Das Orakel von Finnland
Der alte Sozialstaat passt nicht mehr zur neuen Arbeitswelt. Daher wird derzeit über das Grundeinkommen diskutiert. Und im hohen Norden die Probe aufs Exempel gemacht.
- 15.7.2016: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
“Grundeinkommen fürs schlechte Gewissen”…
- 14.5.2016: demoshelsinki.fi:
5 Views on What Basic Income Should Be and Why It Matters
- 12.7.2016: zeit.de:
"80 Prozent der neuen Jobs entstehen im Niedriglohnsektor"
Der ehemalige US-Gewerkschaftsboss Andrew Stern wirbt für ein bedingungsloses Grundeinkommen als neuen amerikanischen Traum. Wie passt das zum Arbeitsethos der USA?
'...
Stern: Mein ganzes Berufsleben war darauf ausgerichtet, Jobs zu schaffen. Die Prämisse hieß: Arbeitsplatzsicherheit. Heute sehe ich das anders. 80 Prozent der Jobs, die wir neu schaffen, sind für Geringqualifizierte im Niedriglohnsektor, also keine wirklich guten Arbeitsplätze. [...]
In den USA herrscht noch immer strenger protestantischer Arbeitsethos: Arbeite hart, um deinen Kindern etwas Besseres zu hinterlassen, als du es selbst vorgefunden hast. Das kennen Sie auch in Europa. Aber dieses Versprechen der Generationen funktioniert nicht mehr. Wer genau hinschaut, sieht schon länger: Es geht in die entgegengesetzte Richtung. Die Generation Y und die kommenden Generationen werden statistisch schlechtere Karten haben als ihre Vorfahren. Das ist eine erschütternde Erkenntnis. Diese Abwärtsspirale muss beendet werden. [...]
Stern: Ein Grundeinkommen hilft, dass jeder ein tragendes Standbein hat und sein Spielbein selbstständig entwickeln kann, auch wenn der Job weg ist. Wenn wir dieses Standbein nicht bedingungslos gewähren, verlieren unzählige Menschen in Zukunft völlig ihren Halt. Diese ökonomische Grundbasis sollten wir uns zugestehen. Dann kann das zentrale Credo der Arbeitsgesellschaft wieder fruchtbar sein, nämlich Arbeit als Möglichkeit zum sozialen Aufstieg. Allerdings mit umgekehrten Vorzeichen, weil nicht mehr der Staat die Menschen in Arbeit bringt, sondern sie ökonomisch befreit, damit sie sich selbst verwirklichen können. Die meisten Erfindungen und Geschäftsideen scheitern heute, bevor sie versucht werden, aus Angst vor dem sozialen Abstieg. [...]
ZEIT ONLINE: Was wären die Aufgaben der Gewerkschaften in einer durchtechnisierten Gesellschaft mit Grundeinkommen?
Stern: Wir wollen Menschen helfen, daran ändert sich nicht viel. Als große Institution agieren wir auf unterschiedlichen Ebenen. Auf nationaler Ebene, wo allgemeine politische Entscheidungen getroffen werden, müssen wir weiterhin Politik mitgestalten. Eine zweite Gewerkschaftsrolle ist, wie wir in bestimmten Branchen die Arbeit verbessern, anpassen, entwickeln. Auch das bleibt. Ein zentrales Thema wird aber wegfallen: Tarifverhandlungen, denn ein Grundeinkommen ermächtigt jeden Arbeitnehmer, seine individuelle Tarifverhandlung zu führen. Da werden wir künftig eher beraten. [...]
Stern: Wir haben in den USA ein Armutsproblem. Ein Grundeinkommen könnte helfen, das zu beseitigen. Aktuellen Zahlen zufolge können 47 Prozent der US-Bürger im Notfall keine 400 Dollar auftreiben, weil sie und ihre Freunde das Geld schlicht nicht haben. Das ist ein Armutszeichen, im wahrsten Wortsinn. ...'
- 13.7.2016: givedirectly.org:
Send money directly to the extreme poor.
- 13.7.2016: stern.de:
dm-Gründer: Darum brauchen wir das bedingungslose Grundeinkommen
Götz Werner, Gründer der Drogeriekette dm, setzt sich seit Jahren für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein. In einem Interview spricht er von einer notwendigen Wende - für die die Zeit gekommen sei.
- 13.7.2016: vimeo.com:
Robots — The journey continues (10 Min)
www.handbookofrobotics.org
Springer Handbook of Robotics, Part F: Robots at Work
(3 Min)
- 12.7.2016: explikator.de: Morgenradio:
Expl0483: Grundeinkommen (13 Min)
Es gibt gute Gründe, warum das Grundeinkommen kommen wird.
People work - Nursery Rhymes & Kids Songs - LearnEnglish Kids British Council (2 Min)
The Simpsons - Half-Ass Work Ethic (1 Min)
Work, Work, Work (3 Min)
Songtext: Work, Work, Work
- 11.7.2016: Remscheider General-Anzeiger:
Kinderstadt: Kinder jubeln über Grundeinkommen
- 12.7.2016: misesde.org:
Ludwig von Mises Institut:
Der Irrsinn des bedingungslosen Grundeinkommens
(Dieser Beitrag ist zuerst erschienen im Smart Investor, Ausgabe 9/2014.)
- 11.7.2016: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
“Grundeinkommen abstimmen – Jetzt müssen wir selber ran”
Video, 26 Min.
- 11.7.2016: buendnis-grundeinkommen.de: bgepartei.de:
Zweitstimme fürs Grundeinkommen
Wir wollen das Grundeinkommen in den Bundestag bringen. Wir sehen ein Potential von über 5% der Zweitstimmen für das Thema Grundeinkommen bei der nächsten Bundestagswahl 2017.
Die Idee ist, um das Grundeinkommen auf den Wahlzettel zu bringen, dafür eine eigene Partei zu gründen.
www.facebook.com/buendnis.grundeinkommen
- 9.7.2016: heute.de:
Grundeinkommen fürs schlechte Gewissen
Was tun, wenn Digitalisierung und Automatisierung weltweit immer mehr Arbeitsplätze vernichten? Im Technologie-Mekka Silicon Valley wird das bedingungslose Grundeinkommen als Allheilmittel propagiert. Nicht ohne Hintergedanken, meinen Kritiker.
- 10.7.2016: spiegel.de:
Entlastung von Arbeitnehmern: Post-Chef Appel findet Robotersteuer sinnvoll
Wenn Maschinen immer mehr Arbeit übernehmen, sollte diese nicht auch besteuert werden? Post-Chef Frank Appel hält eine Robotersteuer für prüfenswert - im Gegensatz zum Grundeinkommen.
- 10.7.2016: youtube.com:
Michael Hüther: Das bedingungslose Grundeinkommen ist "eine kulturelle Fiktion" (3 Min)
Jung & Naiv, Tilo Jung
- 11.7.2016: BIEN:
NewsFlash Volume 97, July 2016
- Termin: TV: RTL II: 16.7.2016: 20.15 Uhr:
Einer hartzt, der andere arbeitet bis zum Umfallen
Stempeln oder Abrackern? RTL II hat Menschen begleitet, die sich mit Ach und Krach über Wasser halten. Das Ergebnis ist eher Dokusoap als Doku – und ein Armutszeugnis für den Sozialstaat.
- 11.7.2016: ÖDP, Ökologisch-Demokratische Partei:
Bundesarbeitskreis (BAK) Humanökologisches Grundeinkommen
- 6.7.2016: Katja-Kipping.de:
Grundeinkommen als Demokratiepauschale
Vortrag zum BIEN-Kongress Juli 2016
- 6.7.2016: grundeinkommen.de:
Yanis Varoufakis über das „Grundeinkommen“, welches ihm die Kreditgeber für Griechenland aufschwatzen wollten
- 9.7.2016: Neues Deutschland:
Frank Rieger:
Die große Aufgabe
Statt einer »Maschinensteuer«: Frank Rieger plädiert für eine Vergesellschaftung der Automatisierungsdividende
Wenn immer weniger Menschen in Lohn und Brot sind, nehmen auch immer weniger Menschen am Konsumkreislauf teil. Das gefährdet die Marktwirtschaft im bisherigen Sinne in ihren Grundfesten.
"...
Wie viele Menschen werden zukünftig noch arbeiten? Wie wird der Lebensunterhalt von denen finanziert, deren Talente und Fähigkeiten gerade nicht oder nie wieder marktgängig sind? Welche Wege gibt es, den Fortschritt beim Ersetzen menschlicher Arbeitskraft so zu gestalten, dass die Spaltung der Gesellschaft nicht noch weiter vertieft wird? Diese Fragen waren noch vor zwei Jahren fast ausschließlich auf Veranstaltungen im links-alternativen Kulturkreis zu finden. Heute sind sie Kernthemen bei Elitetreffen wie dem Weltwirtschaftsforum in Davos. CEOs und Investoren debattieren verschiedene Modelle eines universellen Grundeinkommens. Die Vorherrschaft der »Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen«-Ideologie neigt sich dem Ende zu. Woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel? [...]
In der Vergangenheit dauerten Automatisierungswellen - wie etwa in der Landwirtschaft - mehrere Jahrzehnte. Jedoch ist bereits jetzt absehbar, dass diese Erfahrungen nicht in die Zukunft übertragbar sind. Die Einführung neuer Technik in der Breite - wie selbstfahrende Lkws - dauert heute nur wenige Jahre. Entsprechend schnell und heftig treten die Folgen für die Betroffenen ein. [...]
Viele Menschen werden ihren Arbeitsplatz nicht an einen real präsenten Roboter verlieren, sondern an »intelligente« Software, die irgendwo in einem Cloud-Datacenter läuft. Das wiederum gehört nicht einmal der Firma, die davon profitiert. [...]
Die große Aufgabe ist, praktikable und gerechte Modelle für ein neues, unbürokratischen Sozialsystem zu finden, dessen Finanzierung immer weniger auf der Besteuerung menschlicher Arbeit beruht.
Wie konkret die Gewinne aus der Automatisierung dafür herangezogen werden, wie sie verteilt werden und was die Bedingungen für ein Grundeinkommen sind - darüber werden in den nächsten Jahren hitzige Debatten geführt werden. Die Details werden wichtig: Sie werden einen großen Einfluss auf die Gesellschaft haben. Hier wird sich entscheiden, ob wir am Ende in einem digital unterfütterten Neofeudalismus landen oder in einer offenen, partizipativen Gesellschaft. Auch auf die Linke werden dabei schwierige Zielkonflikte zukommen: Wer wird alles ein Anrecht auf das Grundeinkommen bekommen? Derzeit würden die Kriterien dafür hart abgrenzend, nationalstaatlich, bestenfalls europäisch sein.
..."
- 8.7.2016: Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Grundeinkommen verschärft Ungleichheit
Roboter nehmen Menschen Arbeitsplätze weg. Mit diesem Argument wird für das Grundeinkommen geworben. Doch der Chefökonom des Weißen Hauses sieht das anders.
- 2.7.2016: theguardian.com:
A letter to … my wife, who won’t get a job while I work myself to death
The letter you always wanted to write
- 2.7.2016: google.com:
Google Trends: Universal basic income
- 4.6.2015: youtube.com:
Bodo Wartke - Das falsche Pferd (Was, wenn doch?) (5 Min)
- 28.6.2016: theatlantic.com:
Would a Work-Free World Be So Bad?
Fears of civilization-wide idleness are based too much on the downsides of being unemployed in a society premised on the concept of employment.
'...
“Sometimes people retire from their work, and they don’t know what to do,” Gray says. “They’ve lost the ability to create their own activities.” It’s a problem that never seems to plague young children. “There are no three-year-olds that are going to be lazy and depressed because they don’t have a structured activity,” he says.
[...]
Work-free societies are more than just a thought experiment—they’ve existed throughout human history. Consider hunter-gatherers, who have no bosses, paychecks, or eight-hour workdays. Ten thousand years ago, all humans were hunter-gatherers, and some still are. [...]
According to Everett, while some might consider hunting and gathering work, hunter-gatherers don’t. “They think of it as fun,” he says. “They don’t have a concept of work the way we do.” [...]
While many may consider work a staple of human life, work as it exists today is a relatively new invention in the course of thousands of years of human culture. “We think it’s bad to just sit around with nothing to do,” says Everett. “For the Pirahã, it’s quite a desirable state.” [...]
At times, developed societies have, for a privileged few, produced lifestyles that were nearly as play-filled as hunter-gatherers’. Throughout history, aristocrats who earned their income simply by owning land spent only a tiny portion of their time minding financial exigencies. [...]
When people ponder the nature of a world without work, they often transpose present-day assumptions about labor and leisure onto a future where they might no longer apply; if automation does end up rendering a good portion of human labor unnecessary, such a society might exist on completely different terms than societies do today. [...]
In general, without work, Gray thinks people would be more likely to pursue their passions, get involved in the arts, and visit friends. Perhaps leisure would cease to be about unwinding after a period of hard work, and would instead become a more colorful, varied thing. “We wouldn’t have to be as self-oriented as we think we have to be now,” he says. “I believe we would become more human.”
...'
- Termin: 30.9.2016: Einsendeschluss:
Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik
- 30.6.2016: twitter.com:
Entwicklung von "Gefällt-mir"-Zahlen von ausgewählten Facebook-Seiten zum Thema #Grundeinkommen
- 30.6.2016: businessinsider.de:
Junge Menschen müssen so viel wie noch nie für Rentner zahlen
"...
888 Milliarden Sozialausgaben: [...]
272 Milliarden Rente, davon 61 Milliarden Zuschuss vom Steuerzahler [...]
30 Milliarden Pflegeversicherung [...]
212 Milliarden Krankenversicherung [...]
???
..."
Rentenversicherung in Zahlen
- 30.6.2016: n-tv.de:
Sozialausgaben erreichen 888 Milliarden Euro - Rekord
- 30.6.2016: juedische-allgemeine.de:
Der Mühe Lohn
Das bedingungslose Grundeinkommen widerspricht der jüdischen Tradition
"...
Priestern und Leviten, die keine materiell produktiven Arbeiten verrichteten, wurde durch steuerliche Umlagen aller Israeliten ein auskömmliches Leben gesichert. Materielle Arbeit ist in der Bibel also keine Bedingung für ein auskömmliches Leben. [...]
Was in messianischen Zeiten passieren wird, ist allerdings offen. Gibt es dann noch Arbeit, wird sie wohl ein freudiger Spaß sein. Doch bis dahin soll als jüdische Position gelten: Einkommen ist nicht bedingungslos! ..."
- 29.6.2016: merkur-zeitschrift.de:
Nur unter einer Bedingung: Das bedingungslose Grundeinkommen
"...
Das bedingungslose Grundeinkommen verkörpert für den Unternehmer aus Basel die Vision einer modernen Volkswirtschaft, in der technologische Entwicklung, wirtschaftliche und gesellschaftliche Prosperität mit der freien Entfaltung aller Einzelnen versöhnt sind. [...]
Jeder Mensch hat seine Talente, Fähigkeiten und Ideen. Inwieweit er diese aber in die Gesellschaft einbringen und für sich nutzen kann, ist davon abhängig, welche Jobs im Arbeitsmarkt gerade verfügbar und nachgefragt sind. Das soll sich mit dem Grundeinkommen ändern, insofern es jedem die Freiheit gibt, selbst über seine Tätigkeit zu entscheiden. Die neuen Technologien reduzieren so den Arbeitsaufwand für Menschen, das Grundeinkommen soll sie in die Lage versetzen, ihre Fähigkeiten und Talente unabhängig vom Arbeitsmarkt bestmöglich einzusetzen. Was überzeugt die Mehrheit der Bevölkerung an dieser in sich stichhaltigen Argumentation nicht? [...]
Bleibt das Problem der Faulheit. Sowohl Gegnerinnen wie Befürworterinnen eines BGE teilen offenbar eine wesentliche Prämisse. Sie gehen beide davon aus, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegenwärtig nur zur Arbeit geht, weil sie entweder durch Geld motiviert oder gezwungen wird. Beide nehmen stillschweigend an, dass ein bedingungsloses Einkommen eine bedingungslose Freiheit impliziert, das zu tun, was man eigentlich tun möchte. Wenn jemand bedingungslos entscheiden kann, dann wird er, so die Annahme der Gegnerinnen, nur auf seine eigenen Bedürfnisse hören und sich auf die faule Haut legen. Gerade das Gegenteil sei der Fall, insistieren dagegen die Befürworterinnen: Wer sich frei nach seinen Talenten und Fähigkeiten entfalten kann, wird umso motivierter sein in dem, was er tagtäglich tut. [...]
Nicht weniger erfüllend kann es aber auch sein, einfach nur einen Job zu machen, weil man ihn nun mal bekommen hat. Es ist nichts Schlechtes daran zu finden, wenn jemand sagt: Ich weiß gar nicht, was ich machen würde, wenn ich meinen Job nicht hätte. Ich bin zufrieden, einer Arbeit nachzugehen, und dann Feierabend zu haben. [...]
Die gemeinsamen Werte machen einen maßgeblichen Anteil unserer Identität aus. Aus diesem Grund findet die Mehrheit der Bevölkerung nichts Gutes darin, bei Einführung eines BGE sofort den Job zu kündigen, seinen eigenen Talenten nachzugehen oder nur zu faulenzen.
[...]
Konzepte wie das BGE schlagen deshalb vor, den Einzelnen die Möglichkeit einzuräumen, über die Investition ihrer Arbeitskraft selbst zu entscheiden. [...]
Wenn der Grundbedarf für das eigene Leben ohne jede Bedingung gesichert ist, kann jeder einzelne seine Arbeitskraft investieren, so dass er an der Produktivität seiner Tätigkeit interessiert ist. Das kann bedeuten, dass mehr Leute den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Was das Silicon Valley wenigen vorbehält, könnte in der Schweiz Realität werden, eine Gesellschaft von Ich-Startups, in der der Mut zum Risiko nicht länger der Angst des Scheiterns unterliegen muss. Natürlich wäre es genauso gut möglich, dass sich jemand dafür entscheidet, seine Arbeitskraft nicht in einen bestehenden Job oder die Selbständigkeit zu investieren. Vielleicht möchte er als Hausmann arbeiten, findet in der Pflege seines kranken Vaters mehr Erfüllung oder möchte endlich den Traum einer Weltreise verwirklichen, abgefahrene Musik machen, eine andere utopische Idee verfolgen, nochmal studieren. Oder einfach nur faulenzen. Ja, ein bedingungsloses Grundeinkommen bietet die Möglichkeit dafür, dass Einzelne einfach nichts tun. Die Mehrheit aber würde weiterhin das tun, was sie auch bisher getan hat, nämlich einer Erwerbsarbeit nachgehen. Mit einem Unterschied freilich: Sie stünden nun nicht mehr im Pauschalverdacht, Faulenzer oder egoistische Selbstverwirklicher zu sein. Sie würden zeigen, dass sie aus Überzeugung handeln. Hier könnte also die eigentliche Stärke des BGE-Konzepts liegen: Statt zu bedingungsloser Freiheit zu führen, erwiese es sich als Tool für eine demokratische und selbstbewusste Gestaltung gemeinsamer Bedingungen. ..."
- 29.6.2016: freitag.de:
Schluss mit dem Sesseltanz!
Auch wenn das Grundeinkommen vorerst gescheitert ist, geht die Debatte weiter. Letzlich geht es um die Frage eines neuen Gesellschaftsvertrags, der dringend nötig wäre
- 29.6.2016: Basic Income Earth Network:
Special NewsFlash: Issues to be decided at BIEN’s General Assembly Meeting
- 6/2016: geo.de:
Warum Deutschland die besten Jahre noch vor sich hat
Fachkräftemangel? Überalterung? Bevölkerungsrückgang? Nicht der demografische Wandel ist das Problem, sondern die Angst vor ihm, sagt Ökonom Thomas Straubhaar. Und: Wir haben die besten Jahre vor uns!
'...
Deutschland ist besser für die Zukunft gerüstet, als viele Pessimisten befürchten. Ersetzt man Mythen durch Analysen, lassen sich zielgerichtete bevölkerungspolitische Maßnahmen ableiten.
Wenn wir länger leben, spricht nichts dagegen, auch länger zu arbeiten. Wenn Roboter anstelle von Menschen die Arbeit erledigen, muss das Sozialsystem über Steuern und nicht über Lohnabgaben finanziert werden. Wenn nichts mehr sein wird, wie es war, schlägt die Stunde neuer, bislang für viele unvorstellbarer Umverteilungsmodelle - wie das des bedingungslosen Grundeinkommens.
Passen wir uns klug an, dann wird es den Untergang nicht geben. Ganz im Gegenteil. Dann haben Deutschland und seine (wachsende oder schrumpfende) Bevölkerung die besten Jahre nicht hinter, sondern vor sich. ...'
- 29.6.2016: grundeinkommen.de:
GE-News Juni 2016
- 28.6.2016: Frankfurter Rundschau:
Verliebt ins Grundeinkommen
Der Bad Homburger Robert Carls sucht Mitstreiter für sein Konzept gegen Armut. Im Hessischen Sozialforum in Frankfurt will er für ein bedingungsloses Grundeinkommen werben.
- 28.6.2016: grundeinkommen.de:
Landtag Nordrhein-Westfalen diskutiert Grundeinkommen
- 27.6.2016: vice.com:
Kurze Durchsage von Obama: Das Grundeinkommen ist eine gute Sache
- 19.6.2016: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Libertäre Perspektiven (150 Min)
- 24.6.2016: (Bayerische) gemeindezeitung.de:
Gestern hat mein Chef gesagt ...
'...
Mein Chef, der Bürgermeister, zwinkerte mir verschwörerisch zu, denn im Zimmer stand ein Stadtrat, der sich auf lokaler Ebene in einer Initiative engagiert, die das bedingungslose Grundeinkommen propagiert. [...]
Mein Chef, der Bürgermeister, gesteht mir zu, dass er die Frage bisher zu einseitig traditionell durchdacht hat. Allerdings wäre eine solche radikale Änderung der Grundlagen des Zusammenlebens keine Angelegenheit für eine Volksabstimmung ohne vorherige intensive gesellschaftliche Debatte und einen weit über eine einfache Mehrheit greifenden Konsens pro oder kontra. ...'
- Termin: 30.6.2016: Landtag NRW:
Pressemitteilung
'...
Bedingungsloses Grundeinkommen
Der Hauptausschuss wird am Donnerstag, 30. Juni 2016, Sachverständige zum Antrag der PIRATEN-Fraktion „Abschied von der Arbeitsgesellschaft: Im Informationszeitalter brauchen wir eine Volksabstimmung über das Bedingungslose Grundeinkommen“
(Drs. 16/11692). Beginn ist um 10.30 Uhr in Raum E3-D01. Die Tagesordnung finden Sie
hier. ...'
Antrag der Fraktion der PIRATEN -
Abschied von der Arbeitsgesellschaft: Im Informationszeitalter brauchen wir eine Volksabstimmung über das Bedingungslose Grundeinkommen
(pdf, 5 Seiten)
- 21.6.2016: youtube.com:
Volle Kanne: Grundeinkommen für alle? (15 Min.)
- 20.6.2016: youtube.com:
Ralph Boes: Gedanken zur Einführung des Grundeinkommens (32 Min)
- 24.6.2016: techinsider.io:
President Obama hints at supporting unconditional free money because of a looming robot takeover
- 24.6.2016: grundeinkommen.ch:
In den USA geht die Debatte zum Grundeinkommen nahtlos weiter
Das neue Buch zum Grundeinkommen von Andy Stern:
raisingthefloorbook.com
- 23.6.2016: heise.de:
Automatisierungsdividende: Bundestag diskutiert über "Robotersteuer" und Maschinenethik
Experten kommentieren die Möglichkeit des Gesetzgebers kritisch, durch eine Abgabe auf Roboter Arbeitsplatzverluste durch Automatisierung auszugleichen. Künstliche Intelligenz bringe große ethische Herausforderungen mit sich.
bundestag.de:
Robotik führt zu neuer industrieller Revolution
- 23.6.2016: zeit.de:
"Arbeit ist für viele Menschen ein sehr wichtiger Teil ihrer Identität"
Hilft ein bedingungsloses Grundeinkommen gegen Roboter, die Jobs vernichten? Fragen an die Microsoft-Managerin Sabine Bendiek.
'...
Bendiek: Die Frage führt zur Diskussion über künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Ich bin der festen Überzeugung, dass beides unser aller Leben verbessern wird. Andere sagen, dass 60 Prozent der Weltbevölkerung ihren Arbeitsplatz verlieren werden und wir deshalb ein bedingungsloses Grundeinkommen brauchen. Das sollte man etwas ruhiger angehen. Bildung ist viel wichtiger als ein Grundeinkommen.
ZEIT: Was meinen Sie damit?
Bendiek: Ich glaube nicht an die pessimistischen Prognosen. Die Erfahrung aus den vorangegangenen industriellen Revolutionen zeigt vielmehr, dass Bildung ein sehr guter Schutz vor Beschäftigungslosigkeit ist. Deshalb sollten schon Kinder lernen, digitale Dienstleistungen nicht nur zu konsumieren. Wir sollten sie für den Umgang mit Maschinen und für Grundzüge des Programmierens begeistern, weil sie später damit zu tun haben werden. Und auch heutige Arbeitnehmer müssen wir in die neue Zeit begleiten, Staat und Unternehmen müssen mehr in Aus- und
Weiterbildung investieren. Zugleich muss jeder Einzelne aber auch bereit sein, sich auf diesen Weg zu begeben. Wenn Menschen es wollen, können sie sehr viel lernen. Wir müssen den Kopf offenhalten. [...]
ZEIT: Ist das Grundeinkommen damit für Sie erledigt? Im Silicon Valley hat die Idee ja Fans.
Bendiek: Arbeit ist für viele Menschen ein sehr wichtiger Teil ihrer Identität. Statt ins bedingungslose Grundeinkommen würde ich eindeutig lieber in Bildung investieren. In beiden Fällen handelt es sich ja um signifikante finanzielle Belastungen für eine Gesellschaft. Aber ich finde es besser, Menschen neue Chancen zu eröffnen.
ZEIT: Warum sieht das ein großer Teil der Technologieszene offenbar anders?
Bendiek: Im Silicon Valley werden viele visionäre Debatten geführt. Ich weiß nicht, ob die Idee dort wirklich eine Mehrheit hätte.
ZEIT: Nachvollziehbar wäre es: Der Staat subventioniert die Bevölkerung, die Daten für das Geschäft der Technologiekonzerne produziert.
...'
- 22.6.2016: theguardian.com:
Why Silicon Valley is embracing universal basic income
In a pilot study influential incubator Y Combinator will hand over cash monthly to 100 families in Oakland, California. What’s UBI’s payoff for tech entrepreneurs?
'...
UBI programs are not necessarily antagonistic to capitalism, but rather can be used to support an economic system that squeezes profit from every facet of society. UBI can undoubtedly help ease the suffering of people – way too many people – who daily deal with empty wallets, hungry bellies, uncertain work and overdue rent.
But the trouble comes when UBI is used as a way of merely making techno-capitalism more tolerable for people, when it is administered like a painkiller that numbs the pain and masks the symptoms of economic injustice without addressing the root causes of exploitation and inequality. We cannot treat UBI like an endpoint; it should be a stepping stone to fixing core issues.
Why do the wealthy and elite support seemingly radical social programs? Have they grown enlightened and concerned with the plight of everyone else? Is this a mea culpa designed to make exploitation more bearable, a bit of comfort to soften the crushing pressure of life?
Or is it a stealthy way for them to backdoor their own politics and values, while also protecting their positions in society? ...'
- 20.6.2016: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
“Schöne neue Welt… …Wie Silicon Valley unsere Zukunft bestimmt”
Ein Film von Angela Andersen und Claus Kleber im ZDF.
ZDF-Mediathek (60 Min)
- Termin: 28.6.2016, 19.00 Uhr: Berlin:
The Basic Income Café: Our Community Vision
- 19.6.2016:
basic-income-berlin.de
Termin: 7.7.2016, 17:30 Uhr; Berlin
www.facebook.com/basicincomeconference
www.srh-hochschule-berlin.de/de
- 14.6.2016: youtube.com:
Schweizer Radio und Fernsehen:
Helikoptergeld: Mehr als ein Hirngespinst – inkl. Erklärgrafik (9 Min)
- 18.6.2016: grundeinkommen.ch:
So geht Zukunft
brand eins Zukunftskonferenz 2016 – Wendepunkte: Daniel Häni
- 5.6.2016: youtube.com:
Zukunft der Arbeit - Grundeinkommen auf dem Katholikentag Teil 1 (24 Min)
- 16.6.2016: diepresse.com:
Verschlankung der Umverteilungsmaschine
Schlaraffenland oder notwendige Entbürokratisierung? Die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen ist nach dem Schweizer Volksentscheid noch lange nicht vom Tisch.
- 16.6.2016: foreignpolicy.com:
When the Welfare State Met the Flat Tax
Milton Friedman and Bernie Sanders both agree on the need for a universal basic income, but the devil is in the details.
- 18.6.2016: tagesspiegel.de:
Wie Blockchain Banken ersetzen soll
Es soll der Code der Zukunft sein: Die neue Technologie Blockchain könnte die Geschäftswelt komplett verändern. Neben der Finanzindustrie geht es auch um Stromhandel. Was steckt dahinter?
"...
Bislang brauchte jeder, der Geld überweisen wollte, eine Bank. Sie wickelt die Zahlung ab und prüft, ob alle nötigen Daten stimmen. Die Blockchain-Technologie macht jedoch genau dasselbe – nur vollautomatisch, schneller und billiger. Sie ersetzt somit die Bank. Und wie bei der Überweisung funktioniert das auch bei anderen Geschäften. Neben der Bank kann die Blockchain auch den Stromanbieter ersetzen, den Musikkonzern oder den Immobilienmakler. Denn wie man Geld über diese Technologie hin- und herschicken kann, kann man per Blockchain auch Strom, Musik oder Immobilien kaufen und verkaufen – und zwar ohne dass ein Konzern dazwischengeschaltet ist. [...]
Doch mit der Blockchain benötigt man eben keine Bank mehr, um Geld zu überweisen. Man braucht auch keine Börse mehr, um Aktien zu kaufen. Keinen Notar, um ein Testament zu vollstrecken – stattdessen wird den Erben das Geld automatisch überwiesen. Selbst Tech-Firmen, die erst in den letzten Jahren entstanden sind, würden überflüssig. Man bräuchte kein Uber, um einen Taxifahrer zu finden. Keine Firma wie Airbnb, um Mieter und Vermieter von Ferienwohnungen zusammenzubringen. [...]
Die Deutsche Bank spricht von einem Paradigmenwechsel. Denn nimmt man die Blockchain ernst, muss man Wirtschaft neu denken. [...]
42 Großbanken haben sich unlängst zu einem Konsortium zusammengeschlossen, das in New York und London die Blockchain erforscht. Die Firma trägt den unscheinbaren Namen R3. ..."
- 17.6.2016: bloomberg.com:
The Argument for Universal Basic Income in the U.S. (5 Min)
Andy Stern, author of "Raising the Floor" and former president of the Service Employees International Union (SEIU), makes the case for universal basic income. He speaks with Bloomberg's Joe Weisenthal and Scarlet Fu on "What'd You Miss?"
- 18.6.2016: Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Die Angst vor der Vierzig-Stunden-Pause
Wagniskapitalgeber aus dem Silicon Valley plädieren überraschend deutlich für das bedingungslose Grundeinkommen. Das ist mehr Kalkül als Zufall.
'...
Mit Marc Andreessen, Aufsichtsratsmitglied bei Facebook und Twitter-Investor, und dem Kapitalgeber Tim Draper haben sich zwei der berühmtesten Vertreter der Tech-Elite für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen. [...]
Der Internetkritiker Evgeny Morozov brachte in einem Beitrag für den „Guardian“ eine interessante Erklärung ins Spiel: Das Eintreten für ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte darin begründet liegen, dass die Tech-Konzerne Aufstände befürchten, wenn immer mehr Menschen durch die Automatisierung ihre Jobs verlieren oder in prekären Beschäftigungsverhältnissen landen. [...]
Sollte sich die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen, könnten Facebook und Google im großen Maßstab Kunden verlieren. Daher sprechen sie sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus. Denn gäbe es für jeden eine solche Grundsicherung, riefe wohl niemand mehr nach einem anderen, für die Tech-Konzerne schmerzhaftem Modell: dass die Konzerne den Nutzer für seine Datenlieferung entlohnen müssten und es einen fairen Handel mit Daten gäbe [...]
Also wünschen sich die Netzkonzerne einen Staat, der mit Transferleistungen in die Bresche springt und über den Umweg des bedingungslosen Grundeinkommens den datengesteuerten Kapitalismus subventioniert. [...]
In die Freizeit entlassene Bürger könnten dem Internet mehr Zeit schenken, die wichtigste Ressource der Aufmerksamkeitsökonomie. Das hätte den netten Nebeneffekt, dass Facebook-Nutzer in der Filterblase depolitisiert werden könnten. Zur Automatisierung der politischen Willensbildung wäre es dann auch nicht mehr weit. ...'
- 3.6.2016: vimeo.com:
brand eins Zukunftskonferenz 2016 – Wendepunkte: Daniel Häni (40 Min)
- 17.6.2016: youtube.com:
Dirk Müller- Bedingungsloses Grundeinkommen (4 Min)
- 4.6.2016: galileo.tv:
Das Leben mit Grundeinkommen (7 Min)
- 17.6.2016: youtube.com:
Anny Hartmann über das bedingungslose Grundeinkommen (5 Min)
Veröffentlicht am 17.06.2016
Auftritt in der "Spätschicht" vom 13.5.2016
Eine Produktion des SWR
- 16.6.2016: grundeinkommen.de:
Grundeinkommen beim DGB und beim Umweltfestival
Erlebnisbericht von Veit Pakulla
- 16.6.2016: neues-deutschland.de:
Eine ziemlich linke Angelegenheit
Über das Für und Wider des bedingungslosen Grundeinkommens aus linker Sicht
Selten hat sich die Linke so blenden lassen, wie beim bedingungslosen Grundeinkommen. Parteilich organisierte und nicht organisierte Linke müssen aufwachen. Dieses Projekt ist nicht links. Es ist das Gegenteil davon.
- 16.6.2016: jungle-world.com:
Das Grundeinkommen heilt nicht alles
Die Schweizer wollen es nicht. Doch wie halten die Deutschen es mit dem bedingungslosen Grundeinkommen? Eine neue Studie gibt einige Antworten.
- 16.6.2016: vorwaerts.de:
Das Grundeinkommen löst kein einziges Problem – sondern schafft neue
Die Sozialdemokratie steht für einen Sozialstaat, der Chancengleichheit schafft. Das bedingungslose Grundeinkommen scheint in diesem Zusammenhang auf den ersten Blick attraktiv zu sein. In Wahrheit löst es aber keine Probleme, sondern schafft neue, meint Johannes Kahrs.
- 16.6.2016: sueddeutsche.de:
Ein Gewinn, vor allem für die Frauen
Erst kürzlich wurde die Einführung eines sogenannten bedingungslosen Grundeinkommens in der Schweiz abgelehnt.
Leserinnen und Leser meinen, es sei ein Fortschritt, dass es überhaupt zur Debatte gestanden habe.
- 15.6.2016: diepresse.com:
Belgien diskutiert 600 Euro Grundeinkommen
Der Vorschlag des belgischen Ökonomen Philippe Defeyt sieht für jeden Belgier ein Grundeinkommen von 600 Euro vor. Sein Modell sei finanzierbar, denn der Staat könne sich viele Sozialleistungen ersparen.
'...
So überraschte Paul Magnette, der Ministerpräsident der Wallonischen Region, wenige Tage nach der Abstimmung in der Schweiz mit seiner Wortmeldung. Das Grundeinkommen entspreche dem Zeitgeist, sagte er vor einigen Journalisten. „Ich bin überzeugt, das Sozialversicherungssystem wird eines Tages in das Regime des Grundeinkommens übergehen.“ Allerdings, so setzte er nach, werde das nicht von heute auf morgen passieren, sondern schrittweise. [...]
Sein Modell untermauerte Defeyt mit Berechnungen. Demnach soll den Staat die Umsetzung seiner Idee lediglich 102 Mrd. Euro kosten. Mit dem Wegfall von Kinder- und Krankengeld könnten 74 Mrd. Euro eingespart werden, mit anderen steuerlichen Vorteilen kämen weitere 15 Milliarden dazu.
Sein Modell könne der Belgische Staat also finanzieren. Der relativ niedrige Betrag sei auch Garant dafür, dass den Menschen nicht der Ansporn zu arbeiten genommen werde, so der Ökonom.
Seiner Ansicht nach kommt Belgien um eine drastische Veränderung des sozialen Sicherungssystems ohnehin nicht herum, denn die Arbeitswelt werde sich im Zug der Digitalisierung bald rapide verändern. ...'
- 15.6.2016: derstandard.at:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Notwendigkeit, Utopie oder Verschwörung?
- 15.6.2016: focus.de:
Ein unmögliches Schlaraffenland
Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens hat zahlreiche Anhänger. Sie übersehen aber die immensen Kosten, die das Grundeinkommen mit sich bringt, und dass damit die gesamte Wirtschaft untergraben wird.
- 14.6.2016: freiheit.org: Friedrich-Naumann-Stiftung:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Freiheit oder Abhängigkeit?
- 14.6.2016: rzeidan.com:
Basic Income and The Economist
4.6.2016: economist.com:
Proponents of a basic income underestimate how disruptive it would be
- 14.6.2016: pirateparty.org.au:
Pirate Party proposes a basic income for all
Australia
- 12.6.2016: flaschenpost.piratenpartei.de:
Schweizer Volksinitiative zum Grundeinkommen: Derbe Schlappe oder unerwarteter Erfolg?
'...
Allerdings beschreiben Befürworter der Konsumsteuermodelle immer eine Verlagerung von z.B. der Einkommensteuer zur Mehrwertsteuer. Weder steigt hierbei die Gesamtsumme der Steuern noch ändern sich die Ladenpreise. Entsprechend gehen die Konsumsteuerbefürworter von gleichbleibender Kaufkraft aus. [...]
Tatsächlich führen heutzutage höhere Mehrwertsteuersätze zu einer Umverteilung der Steuerlast von niedrigen zu hohen Einkommen. Denn in Gegensatz zur Einkommensteuer kennt die Mehrwertsteuer keine Progression. Das Grundeinkommen verändert die Lage aber grundsätzlich. Denn in Kombination aus Grundeinkommen und Mehrwertsteuer entsteht eine insgesamt progressive Besteuerung ähnlich wie bei der Kombination von flat-tax Einkommenssteuer und Grundeinkommen. [...]
Somit ist weitere Aufklärung und Information zum Grundeinkommen notwendig und sinnvoll. Dies kann durch Informationsveranstaltungen, Diskussionen, Beiträge in Medien und verbesserter Darstellung der Mechanismen insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung geschehen. Hierzu soll, kann und muss auch die Piratenpartei beitragen. Schließlich machen 21,3% Zustimmung eines klar: das Grundeinkommen ist nicht mehr ein reines Nischen- oder Exotenthema. Das Grundeinkommen ist in der politischen Debatte (der Schweiz) angekommen, auch wenn das viele etablierte Politiker nicht wahrhaben wollen. ...'
- 9.6.2016: diepresse.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Skepsis ist angebracht
Arbeit, verstanden als ein Handeln, das dazu beiträgt, die Zukunft zu gestalten, ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Geschenktes Geld vergällt es.
'...
Einer der praktischen Gründe, warum dem bedingungslosen Grundeinkommen mit Skepsis zu begegnen ist, lautet: Was geschieht mit jenen, die nach Erhalt ihres Grundeinkommens, von dem sie der Theorie nach bequem leben könnten, dieses Geld schlecht investieren, sinnlos verschleudern, im Casino verspielen? Sozialhilfe dürfen sie nicht mehr erwarten. Sie sind auf Almosen und auf die Suppenküche angewiesen. Wobei – dies ist bei geschenktem Geld zu befürchten – die Zahl derer, die es verschleudern, nicht so gering sein dürfte. [...]
Noch triftiger aber ist es, gegen das bedingungslose Grundeinkommen aus prinzipieller Sicht zu argumentieren: Wer für ein bedingungsloses Grundeinkommen plädiert, will den Status quo, den Gutverdienende erreicht haben, nicht nur bewahren, sondern bedingungslos auf die Gesamtbevölkerung ausdehnen. Das Ziel ist, bildhaft gesprochen, ein Gefrieren der guten Gegenwart.
Doch dieses Ziel widerspricht diametral der Conditio humana. Die Existenz des Menschen hat nämlich etwas Expansives. Erblickt der Mensch neue Ufer, will er dort landen, hört er von fremden Welten, will er sie erobern. [...]
Arbeit, verstanden als ein Handeln, das dazu beiträgt, die Zukunft zu erobern und zu gestalten, ist demnach ein Grundbedürfnis des Menschen. Keine Maschine wird ihm dieses entreißen können, und allein dafür will sich der Mensch bezahlt wissen.
...'
- June 20, 2016 issue: The New Yorker:
The Case for Free Money
Why don’t we have universal basic income?
'...
If the U.B.I. comes to be seen as a kind of insurance against a radically changing job market, rather than simply as a handout, the politics around it will change. When this happens, it’s easy to imagine a basic income going overnight from completely improbable to totally necessary. ...'
- 13.6.2016: youtube.com:
Auf eine Zigarette mit Moritz Neumeier - Antworten zum BGE (17 Min)
6.6.2016:
Auf eine Zigarette mit Moritz Neumeier - BGE und Milchbauern (5 Min)
www.moritz-neumeier.de
Wikipedia:
Moritz Neumeier
Facebook: Moritz Neumeier
- 9.6.2016: basicincome.org:
GERMANY: The Topic of Basic Income will Determine Elections by 2021
- 12.6.2016: Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Finnland hofft auf das Grundeinkommen
Finnland will 2017 das bedingungslose Grundeinkommen mit tausenden Probanden testen. Wirtschaftsminister Oli Rehn sieht darin eine Antwort auf die zunehmende Verdrängung von Arbeitsplätzen durch Maschinen. Kann das funktionieren?
'...
Im kommenden Jahr soll in Finnland ein Experiment beginnen, in dem mindestens 1500, vielleicht bis zu 10.000 Menschen über zwei Jahre ein bedingungsloses Grundeinkommen von maximal 750 Euro monatlich erhalten. Das ist angesichts hoher Lebenshaltungskosten nicht viel und soll nicht sämtliche Sozialleistungen ersetzen, zumindest aber Sozialhilfe und Arbeitslosengeld. ...'
- 12.6.2016: grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen – Medienecho zur Abstimmung
- 12.6.2016: flickr.com:
Foto-Alben der Generation Grundeinkommen
- 12.6.2016: BIEN:
NewsFlash Volume 96, June 2016
- 07.06.16: Arte:
"Gleiches Geld für alle: Braucht Europa das bedingungslose Grundeinkommen?"
- 05.06.2016: DW-TV:
Ralph Boes zum Volksentscheid Grundeinkommen in der Schweiz
- 07.06.2016: rbb: | Brandenburg aktuell:
"Bedingungsloses Grundeinkommen hat Anhänger"
- 07.06.2016: rbb:
THADEUSZ und die Beobachter | Grundeinkommen
- 06.06.2016: SR 2 (Hörfunk):
Sascha Liebermann
- 12.6.2016: twitter.com:
"Grundeinkommen gefährdet die Arbeitsplätze von Psychiatern".
- 10.6.2016: businessinsider.de:
dm-Gründer fordert 1.000 Euro monatlich für jeden — seine Begründung ist verdammt gut
- 12.6.2016: youtube.com:
Playlist zum Grundeinkommen von FMD
- 6.6.2016: youtube.com:
WDR 5 - Philip Kovce zum Grundeinkommen (6 Min)
Für ein bedingungsloses Grundeinkommen (7 Min)
- 3.6.2016: youtube.com:
explain-it Erklärvideo: Bedingungsloses Grundeinkommen in 3 Minuten erklärt
- 1.6.2016: vox.com:
Ezra Klein:
A universal basic income only makes sense if Americans change how they think about work
- 7.6.2016: mein-grundeinkommen.de:
Neue Umfrage: Deutschland will Grundeinkommen!
'...
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, haben wir beim Meinungsforschungsinstitut YouGov eine Befragung in Auftrag gegeben. An der Online-Umfrage nahmen 2033 Personen teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren [...]
73% der Befragten geben an, die Idee des BGE prinzipiell zu befürworten. Nur 21% lehnen die Idee ab. Dass trotz der allgemeinen Zustimmung noch Diskussionsbedarf besteht, zeigt sich daran, dass 44% der Menschen in Deutschland noch offene Fragen zum Grundeinkommen haben. [...]
Besonders Personen mit niedrigem Einkommen und Bildungsgrad wünschen sich BGE. Alter und Geschlecht der Befragten spielen hingegen keine entscheidende Rolle. Die parteipolitische Präferenz wirkt sich zwar auf den Grad der Zustimmung aus (z.B. bevorzugen Wähler*innen der Partei DIE LINKE ein BGE stärker als Wähler*innen der CDU/ CSU). Erstaunlich ist jedoch, dass über alle parteipolitischen Präferenzen hinweg die Zustimmung zum BGE überwiegt. [...]
Hinweis: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2033 Personen zwischen dem 18.05.2016 und 20.05.2016 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. ...'
- 7.6.2016: tagesspiegel.de:
Ja, aber...
Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Grundeinkommen - hat aber noch Fragen. Wofür sie das Geld nutzen und ob sie noch arbeiten würden.
- 7.6.2016: sueddeutsche.de:
Jeder vierte Deutsche ist für ein bedingungsloses Grundeinkommen
'...
29 Prozent der Deutschen unterstützen laut einer Umfrage die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens. Weitere 44 Prozent sind unter Vorbehalt dafür.
Die Hälfte sagt, sie würde trotz Grundeinkommens weiter arbeiten wie bisher. Genauso viele glauben jedoch, dass die meisten anderen Menschen das nicht tun würden. [...]
Das sind die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Vereins "Mein Grundeinkommen". Die Initiative zahlt gerade einigen Menschen ein Grundeinkommen von 1000 Euro im Monat. Die Umfrage fand vor der Schweizer Abstimmung statt. ...'
- 8.6.2016: Neues Deutschland:
Malochen nur freiwillig
Jörg Meyer über neue Diskussionen ums bedingungslose Grundeinkommen
- 7.6.2016: welt.de:
Thomas Straubhaar:
Warum wir Menschen nicht zur Arbeit zwingen dürfen
In der Schweiz ist die Einführung des Grundeinkommens klar gescheitert. Doch die Idee ist damit nicht tot. Im Gegenteil, es gibt viele gute Gründe, sie bald zu realisieren.
'...
Selbst nach dem Nein der Schweizer ist eine Neuausrichtung der Sozialsysteme jedoch unverzichtbar – auch in Deutschland. Denn eines ist sicher: Digitalisierung und Individualisierung werden Megatrends bleiben. Sie zwingen zu fundamentalen Anpassungen, schaffen aber auch eine Menge neuer Chancen für den Sozialstaat des 21. Jahrhunderts. [...]
Die größten Schwächen des heutigen Systems liegen darin, dass es auf einem Modell der ungebrochenen lebenslangen Erwerbstätigkeit beruht, die es in der Realität so kaum mehr geben wird. Arbeit wird immer weniger das Maß aller Dinge sein, und weniger denn je wird, nur wer arbeitet, ein Mensch sein, der sozialpolitischer Unterstützung bedarf. [...]
Ungerecht ist zudem, dass Selbstständige, Freiberufler, Beamte und Abgeordnete heutzutage von der solidarischen Finanzierungspflicht ausgenommen sind. Alle Einkunftsarten – auch Zinsen, Dividenden, Miet- oder Pachterlöse und ausgeschüttete Gewinne – sollten ohne Ausnahmen einbezogen werden. Die willkürlich festgesetzten Beitragsbemessungsgrenzen müssten abgeschafft werden. [...]
Die Digitalisierung eröffnet die historische Gelegenheit, Arbeit menschlicher zu machen. Weder ist es ein Naturgesetz noch ökonomische Notwendigkeit, dass der Mensch mit Existenznot zur Arbeit zu zwingen sei. Neue Technologien erlauben eine Abkehr von alten Denk- und Verhaltensweisen. [...]
Der Sozialstaat des 21. Jahrhunderts muss den Alltag und die Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts abbilden und nicht einer paternalistisch lenkenden Ideologie der Industriegesellschaft vergangener Tage nachtrauern. Er muss lebenslange Bildungsanreize, Mobilität und Flexibilität fördern und soll nicht lebenslang ungebrochene Erwerbsbiografien zum Maß aller Dinge machen.[...]
Ein Verzicht auf ein Grundeinkommen jedoch dürfte langfristig teurer werden. ...'
- 7.6.2016: grundeinkommen.de:
Pressemitteilung zur Schweizer Volksabstimmung: Fast ein Viertel stimmt für das Grundeinkommen – ein großer Erfolg
- 6.6.2016: basicincome.org:
Philippe Van Parijs:
The worldwide march to basic income: Thank you Switzerland!
(YEEEESSSSSSS! wr)
'...
June 5th, 2016 will be remembered as an important landmark in the worldwide march towards the implementation of unconditional basic income schemes. [...]
We must, moreover, bear in mind that Switzerland is perhaps the country in Europe in which support for an unconditional income should be considered least likely, not only because of the deeper penetration, in Calvin’s homeland, of a Calvinist work ethic, but above all because of the comparatively low levels of unemployment and poverty it currently experiences. [...]
There is now no population in the world or in history that has given more thought to the advantages and disadvantages of the proposal than the Swiss have done over the last four years. And the effect was by no means confined to Switzerland. Just in the few days preceding the popular vote, the Economist, the Wall Street Journal, the Financial Times, the New York Times, the Guardian, and countless other newspapers around the world felt forced to publish substantive articles in order to explain at length — sometimes quite well, sometimes not so well — what a basic income is and what it is about. There is certainly no week in the history of the world in which the media have allocated so much time and space to a discussion of basic income. [...]
In the immediate future, however, it should now be clear that more modest but significant steps forward can and must be worked out and debated. They must involve an individual unconditional basic income at a lower level (say, 15 or 20% of GDP per capita) that would still need to be topped up by means-tested social assistance benefits or housing grants, certainly for urban single-adult households.[...]
For both of these reasons, the Swiss citizens who devoted a tremendous amount of time, energy and imagination to the “yes” campaign deserve the warm gratitude not only of the basic income movement worldwide, but of all those fighting for a free society and a sane economy. ...'
- 6.6.2016: youtube.com:
Talkshow:
Das bedingungslose Grundeinkommen - Utopie oder Realität? (35 Min)
Phoenix-Sendung 'Unter den Linden', vom 06.06.2016.
- Termin: 6.6.2016, 22.15 Uhr: phoenix:
Talkshow zum BGE
Michael Fuchs (CDU, Stellv. Vorsitzender CDU/CSU-Bundestagsfraktion)
und Katja Kipping (DIE LINKE, Bundesvorsitzende)
- 6.6.2016: vorwaerts.de:
Abstimmung in der Schweiz: „Das Thema Grundeinkommen ist auf dem Tisch“
Interview mit Philip Kovce
- 6.6.2016: tagesanzeiger.ch:
Warum die Initiative um das Grundeinkommen die Welt bewegt
Die Weltpresse hat ausführlich über den Schweizer Vorstoss für ein bedingungsloses Grundeinkommen berichtet. Das Thema spricht überall geteilte Ängste unserer Zeit an.
- 6.6.2016: de.sputniknews.com:
Schweiz: 77 Prozent stimmen gegen Grundeinkommen – Initiator spricht von „Erfolg“
76,9 Prozent der Schweizer haben am Sonntag gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen gestimmt. 23 Prozent waren dafür. Trotzdem sprach der Initiator des Referendums, Daniel Häni, von einem Erfolg.
- 6.6.2016: spiegel.de:
So besiegen wir den Raubtierkapitalismus!
spam - satire
- 6.6.2016: google trends:
"grundeinkommen"
Das Interesse steigt!
- 6.6.2016: youtube.com: Tagesthemen:
Grundeinkommen Thema Nr. 1 in den Tagesthemen (4 Min)
- 5.6.2016: economist.com:
The Economist explains:
Universal basic incomes
Universal basic income in the OECD
- 5.6.2016: BIEN:
Special Newsletter, Swiss Basic Income Referendum - 5th June 2016
- 6.6.2016: tagesanzeiger.ch:
Sie macht Ernst mit dem Grundeinkommen
Elizabeth Rhodes sucht hundert Familien für einen Versuch. Diese bekommen 1000 bis 2000 Dollar pro Monat.
'...
Finanziert wird das Projekt von einem Profiteur der digitalisierten Wirtschaft, Sam Altman. Er stellt zehn Millionen Dollar bereit. «Wir brauchen ein garantiertes Grundeinkommen, um die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt abzufedern», schreibt er. «Ohne Grundeinkommen für einen Teil der Arbeitskräfte, werden nicht alle die gleichen Startchancen haben.» Altman ist erst 31 Jahre alt, hat aber mit Investitionen in die milliardenschweren Start-ups Airbnb und Dropbox grossen Erfolg. [...]
Als Erstes muss sie in Oakland hundert bedürftige Familien für einen sechs bis zwölf Monate langen Versuch auswählen. Sie bekommen 1000 bis 2000 Dollar pro Monat, und dies ohne irgendwelche Bedingungen. Sie dürfen auch auswandern, wenn sie wollen. «Wir wollen herausfinden, wofür sie das Geld verwenden und wie viel nötig ist, um ihnen die Sorgen um den täglichen Bedarf zu nehmen.» Gestützt darauf soll dann ein Grossversuch über fünf Jahre hinweg unternommen werden. ...'
- 5.6.2016: 20min.ch:
Nun wollen die Briten ein Grundeinkommen
Die Abstimmung zum Grundeinkommen wirft international Wellen. Die britische Labour-Partei will die Idee nun «sehr genau prüfen».
'...
Ausländische Medien berichteten ausführlich über die Initiative, in Grossbritannien wird die Idee jetzt gar in der Politik aufgegriffen. Gemäss «The Guardian» will die britische Labour-Partei die Idee des Grundeinkommens in den nächsten Jahren «sehr genau prüfen». Ein Forschungsbericht der linken Organisation «Compass» zum Grundeinkommen wird am Montag vorgestellt. [...]
Laut Labour-Spitzenpolitiker John McDonnell zeigt der Bericht, dass ein Grundeinkommen Grossbritannien auf «kommende Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt und bei der Technologie» vorbereiten könne. Laut dem Bericht würde ein Grundeinkommen alle Bürger vor den Auswirkungen der vierten industriellen Revolution schützen und die «möglicherweise massiven Produktivitätsgewinne» gerecht verteilen. [...]
«Der Bericht über das Grundeinkommen beschreibt möglicherweise einen Eckpfeiler des modernen Wohlfahrtsstaates.» [...]
In der Zeit werden die Initianten kritisiert, für sie sei die «Hauptsache Aufmerksamkeit, Schlagzeilen und Air-Time» zu haben. Laut der «Bild am Sonntag» hätte die Initiative auch in Deutschland keine Mehrheit gefunden. Eine Umfrage im Auftrag der Zeitung ergab: 53 Prozent der Deutschen würden eine bedingungslose staatliche Grundversorgung ablehnen. ...'
- 5.6.2016: faz.net:
Keine Experimente
Die Schweizer haben das Grundeinkommen abgelehnt. Das ist gut so, denn sonst hätten sie der gesellschaftlichen Entwicklung vorgegriffen. Die Diskussion war trotzdem gut.
- 5.6.2016: welt.de:
Die Diskussion über Grundeinkommen fängt erst an
Faul sein, aber Geld bekommen? Die Schweiz ist das erste Land der Welt, dessen Bürger über ein Grundeinkommen abstimmen durften – und es ablehnten.
Doch die Idee wird uns noch lange beschäftigen.
'...
Für Befürworter und Gegner des bedingungslosen Grundeinkommens aber geht es ohnehin um mehr als um Geld. In einer Zeit, in der Maschinen und Computer immer mehr Arbeit übernehmen und in der die Gesellschaft als Ganzes unglaublich reich ist, diene dieses Geld eben nicht nur zur Alimentation des eigenen Lebens, sondern auch zur beruflichen Selbstentfaltung. Schlecht oder kaum bezahlte Tätigkeiten in sozialen Berufen würden damit attraktiver, die künstlerische Betätigung finanzierbarer. Es klingt nach Karl Marx und seiner Utopie eines entwickelten Kommunismus: "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen", schrieb dieser 1875 in seiner Kritik des Gothaer Programms. [...]
Selbst Befürworter fürchten allerdings, dass ein Grundeinkommen dazu führen würde, dass die Bundesbürger weniger arbeiten. 62 Prozent sehen diese Gefahr. In Finnland, wo die Regierung aus Liberalen, Konservativen und Rechtspopulisten ebenfalls über die Einführung eines Grundeinkommens nachdenkt, soll dieses Geld dagegen als Arbeitsanreiz dienen. Die Finnen wollen – anders als die Schweizer – das Grundeinkommen so niedrig ansetzen, dass es selbst schlecht bezahlte Tätigkeiten als attraktiv erscheinen lässt. Unter dem Begriff bedingungsloses Grundeinkommen lässt sich eben vieles vorstellen.
...'
- 5.6.2016: tageswoche.ch:
23 Prozent – das ist keine Utopie mehr
An Parlament und Parteien vorbei konnten die Grundeinkommen-Initianten einen Fünftel der Schweizer Bevölkerung von ihrer Idee überzeugen.
Das Thema liegt auf dem Tisch, doch was geschieht jetzt damit?
- 6.6.2016: Wikipedia:
Initiative Grundeinkommen Schweiz
- 5.6.2016: youtube.com:
Abstimmungsstudio: Schweizer Volksabstimmung für ein bedingungsloses Grundeinkommen (436 Min)
- 5.6.2016: youtube.com:
Grundeinkommen erstmals Thema in 20-Uhr-Tagesschau (ARD) (2 Min)
- 5.6.2016: grundeinkommen.ch:
Schweizer*innen erwarten neue Abstimmung
- 5.6.2016: admin.ch:
Abstimmung vom 5. Juni 2016: Initiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen»
- 5.6.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Viel Beachtung für einen Nonvaleur
Erwartungsgemäss hatte die Grundeinkommen-Initiative keine Chance: Sie holte einen Ja-Stimmen-Anteil von 23,1 Prozent. Umso kurioser scheint die Aufmerksamkeit, die ihr vom Ausland zuteil wurde.
'...
Zustimmung zu der Volksinitiative gab es lediglich in drei Gemeinden sowie in einigen Genfer und Zürcher Stadtquartieren. Generell am ehesten Sympathie zeigten städtische Gebiete sowie Teile der französischen Schweiz – ein eigentlicher sprachregionaler Graben lässt sich aber nicht erkennen. Den höchsten Ja-Stimmen-Anteil, 36 Prozent, konnte die Initiative in Basel-Stadt verbuchen. Dieser Kanton, namentlich das Lokal «Unternehmen Mitte» in der Basler Altstadt, war ja quasi auch die Heimat des Volksbegehrens [...]
Als eigentliche Verlierer sehen sich aber auch die Grundeinkommen-Initianten nicht, denn ihr erstrangiges Ziel war es, überhaupt Präsenz für ihre Idee zu erlangen. «Das Grundeinkommen ist ein Marathon, es kommt nicht von heute auf morgen», sagte Mitinitiant Daniel Häni am Sonntag am Fernsehen SRF. Diese Haltung untermauerten die Befürworter mit einer von ihnen in Auftrag gegebenen Erhebung des Instituts GfS Bern, die sie am Abstimmungstag veröffentlichten: Von den 1006 befragten Personen glauben demnach 69 Prozent, dass es einst nochmals eine Abstimmung über ein bedingungsloses Grundeinkommen geben werde. [...]
Umso kurioser erscheint deshalb die mediale Aufmerksamkeit, die der Vorlage gegen Schluss vom Ausland zuteil wurde. Die britische BBC etwa meldete am Wochenende, in der Schweiz zeichne sich eine historische Abstimmung («landmark vote») ab. Die französische Zeitung «Le Monde» fragte, ob denn bald die Revolution aus der Schweiz kommen werde. Und die deutschen Online-Nachrichtenportale placierten das Grundeinkommen den ganzen Sonntag über weit oben auf ihren Startseiten. [...]
Einmal mehr zeigt sich, wie verzerrt die hiesige Abstimmungsdemokratie im Ausland herüberkommt. ...'
- 5.6.2016: tagesanzeiger.ch:
Die Parteien haben Macht verloren
Fast jeder vierte Urnengänger stimmte für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Was das bedeutet.
- 5.6.2016: taz.de:
Vor dem finanziellen Absturz geschützt
Beim Volksentscheid in der Schweiz wurde das bedingungslose Grundeinkommen abgelehnt. Das nicht zu wollen, muss man sich leisten können.
'...
Die Diskussion über ein existenzsicherndes Grundeinkommen hat es damit aus der politischen Exotennische in die Mitte der Gesellschaft geschafft. Das gibt auch AnhängerInnen des Grundeinkommens in Deutschland Rückenwind. Nach einer Emnid-Umfrage lehnt mit 53 Prozent eine knappe Mehrheit der BundesbürgerInnen ein Grundeinkommen ab. 40 Prozent sind dafür. [...]
Sinn macht das Grundeinkommen nur, wenn es existenzsichernd ist, also Menschen deutlich über die Armutsgrenze hebt. Es wäre ein Netz, das Menschen ohne Vermögen und am Ende der Lohnskala auffängt, Ängste nimmt und so Freiräume bei der Lebensgestaltung eröffnet. Das nicht zu wollen, muss man sich leisten können.
...'
- 5.6.2016: welt.de:
Grundeinkommen – eine Schnapsidee von Karl Marx
Vernünftige Schweizer: Die Initiative für einen bedingungslosen Unterhalt wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Ein Grundeinkommen macht die Menschen nicht kreativ – sondern meistens träge.
'...
Der Glaube an das Gute im Menschen war ein Geburtsfehler der marxistischen Theorie. [...]
Die Kommunisten haben den Wettlauf der Systeme verloren, weil sie die Kreativität getötet haben, die der Drang nach wirtschaftlichem Aufstieg freisetzt. Der Westen sollte nicht den gleichen Fehler begehen. ...'
- 5.6.2016: tagesschau.de:
Klares Nein zur Grundsicherung
Das Ergebnis der Volksabstimmung in der Schweiz steht fest: 76,9 Prozent sind gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Einwohner. Laut Endergebnis stimmten nur 23 Prozent dafür. Der Initiator des Referendums, Häni, sprach von einem moralischen Sieg.
Mit Video, 2 Min.
- 5.6.2016: Frankfurter Rundschau:
Erfolgreich gescheitert
Durch das Schweizer „Nein“ ist die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens nicht vom Tisch. Im Gegenteil.
- 5.6.2016: zeit.de:
2.500 Franken für jeden? Nein, danke!
Die Schweiz will nichts vom Grundeinkommen wissen. Kein Wunder: Wer seine Gegner als Menschen hinstellt, denen schlicht die Erleuchtung fehlt, gewinnt nie eine Mehrheit.
'...
Es war ein ärgerlicher Abstimmungskampf. Nicht, weil er besonders ruppig war, nicht, weil er außergewöhnlich emotional geführt wurde; da erlebte die Schweiz in der jüngsten Vergangenheit ganz anderes. Nervig war, dass es hier eigentlich um ein spannendes, brisantes Thema gegangen wäre. Die Zukunft der Arbeit, die Zukunft des Sozialstaats. Und die Frage: Wie wollen wir leben in dieser Übergangszeit, von analog zu digital, in der wir uns zurzeit befinden? [...]
Doch die Gegner packten von Anfang an den verbalen Zweihänder aus. Die Neue Zürcher Zeitung beschimpfte die Initiatoren als "irrlichternde Mondfahrer". Ihr Chefredakteur fluchte in seinem Leitartikel über die "Propagandisten des Sozialismus mit pseudomarktwirtschaftlichem Antlitz" – und nannte solche Volksbegehren eine "Beschäftigungstherapie für Staatsbürger". Sein Pendant von der NZZ am Sonntag eröffnete heute Morgen seinen Lesern, die gerade bei Kaffee und Butterzopf saßen, es brauche nun eine "Revision der Schweizer Volksrechte mit dem Ziel, die Zahl überflüssiger Initiativen und Referenden zu begrenzen". [...]
Aber auch die Grundeinkommensbefürworter ließen keine Diskussionen zu. Sie machten aus ihrem Anliegen eine marketingmäßig aufgepeppte Glaubensfrage. [...]
Hauptsache Aufmerksamkeit, Hauptsache Schlagzeilen, Hauptsache Air-Time. Von der Financial Times über den Economist bis zum Wall Street Journal – alle berichteten. [...]
Wer eine Idee, sei sie nun gut oder schlecht, aus dem Salon, der Uni oder einem Thinktank in die politische Arena schleppt, der muss sie messen lassen. An ihrer Umsetzbarkeit und an ihrer Finanzierbarkeit. Dann genügt es nicht mehr, dass sie eigentlich interessant ist. Dann geht es nicht mehr allein darum, eine Diskussion loszutreten. Dann geht es um technische Details, um juristische Kärrnerarbeit. Demokratie ist eine verdammt harte, trockene Büez! ...'
- 5.6.2016: diepresse.com:
LEITARTIKEL: Das Grundeinkommen bleibt nach dem Schweizer Nein auf dem Tisch
Die Schweizer haben das bedingungslose Grundeinkommen abgeschmettert. Gut so. Aber das Thema wird uns angesichts Industrie 4.0 erhalten bleiben.
'...
Man wird dann also entweder in Massenverelendung à la frühindustriellem Zeitalter zurückfallen, oder man wird bis dahin vernünftige Modelle für einen Umbau der (Sozial-)Staatsfinanzierung auf andere Bemessungsgrundlagen (Wertschöpfung und Mehrwertsteuer sind da unter Ökonomen heiße Favoriten) und für eine derzeit noch schwer vorstellbare, zumindest teilweise Entkoppelung von Erwerbsarbeit und Einkommen finden müssen. Das derzeitige, im Prinzip aus dem 19. Jahrhundert stammende Organisationsmodell samt dessen Finanzierung ist mit Industrie 4.0 jedenfalls nicht kompatibel. Da hilft auch kein Update. [...]
Anders gesagt: Die derzeit auf dem Tisch liegenden Grundeinkommensmodelle sind unausgegoren, haben Finanzierungslücken und lassen sich den bestehenden Arbeits- und Steuermodellen nicht einfach überstülpen. Sie sind also unrealistisch. Aber mit dem Thema werden wir uns grundsätzlich bald beschäftigen müssen. Und zwar intensiv. ...'
- 5.6.2016: sueddeutsche.de:
Analyse: Kein Schweizer «Utopia»
'...
Fazit der Experten von gfs.bern: "Das erwartete und deutliche Nein zum bedingungslosen Grundeinkommen brachte eine unerwartet sachliche und spannende Debatte in Gang. Die Diskussion ist lanciert und sollte weitergeführt und konkretisiert werden." Gelegenheit dazu soll es demnächst auch in den Niederlanden und Finnland geben, wo Pilotprogramme mit Grundeinkommen-Experimenten geplant sind.
Utopisten, Sozialromantiker, Faulenzer - was haben sich die Initiatoren um Häni und Kovce nicht alles anhören müssen? [...]
Zu den Streitpunkten der Debatte gehört die Finanzierbarkeit. Nach Berechnungen der Universität St. Gallen müsste die Schweiz trotz des Wegfalls aller bisherigen Sozialleistungen noch jährlich 150 Milliarden Franken für die Grundeinkommen aufbringen. Dann müsse die Mehrwertsteuer auf mehr als 50 Prozent steigen, so die Uni-Studie. Häni widerspricht: Eine kluge Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums würde Steuererhöhungen unnötig machen: "Das Grundeinkommen ist finanziell gesehen ein Nullsummenspiel." ...'
- 5.6.2016: sueddeutsche.de:
Die Revolution fällt aus
Schweizer stimmen gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Doch die Diskussion geht weiter - viele wollen bald wieder abstimmen.
- 5.6.2016: sueddeutsche.de:
Nein zum Grundeinkommen - Jetzt wieder an die Arbeit
Die Schweizer haben den Befürwortern eines bedingungslosen Grundeinkommens eine krachende Niederlage beschert. Das ist gut so - denn das Thema ist spannend, aber weltfremd.
- 5.6.2016: t-online.de:
Schweizer "Nein" womöglich nicht das letzte Wort
Weltpremiere für eine kühne Vision: Zum ersten Mal durfte ein Volk entscheiden, ob der Staat jedem ein Grundeinkommen zahlen muss. Die Schweizer sagten klar "Nein". Doch die Diskussion hört nicht auf.
- 5.6.2016: youtube.com:
Link zum Live-Stream:
Abstimmungsstudio: Schweizer Volksabstimmung für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Live ab 11.00 Uhr.
Um 12.00 Uhr schließen in der Schweiz die Abstimmungslokale.
Gegen 13.00 Uhr gibt es erste Hochrechnungen.
Gegen 18/19 Uhr wohl die finalen Ergebnisse.
[ Info-Empfehlung ab 13.00 Uhr:
twitter zum Grundeinkommen (wr) ]
Stand:
16.29 Uhr: 237 Zuschauer im Livestream
13.46 Uhr: 411 Zuschauer im Livestream
13.36 Uhr: 433 Zuschauer im Livestream
13.17 Uhr: 491 Zuschauer im Livestream
13.12 Uhr: swissinfo.ch:
Abstimmungsresultate 5.6.2016
13.10 Uhr:
tagesanzeiger.ch:
Schweizerische Landkarte mit % an Ja-Stimmen
13.09 Uhr: 529 Zuschauer im Livestream
12.51 Uhr: 510 Zuschauer im Livestream
12.34 Uhr: twitter:
Kanton Aargau: 19 %
12.33 Uhr: 467 Zuschauer im Livestream
12.30 Uhr: Schweizer Fernsehen: tiefstelliger 20er Prozentbereich
12.24 Uhr: 447 Zuschauer im Livestream
12.09 Uhr: 470 Zuschauer im Livestream
12.04 Uhr: Erste Hochrechnung: 24,4 % in Zürich
12.02 Uhr: 441 Zuschauer im Livestream
- 5.6.2016: swissinfo.ch:
Abstimmungsresultate 5.6.2016 darin:
Stand: 5.6.2016, 18.55 Uhr:
Ja: ---- 0.568.905 --- 23.1 %
Nein: -- 1.896.963 --- 76.9 %
- 5.6.2016, 13.15 Uhr: zeit.de: Eilmeldung:
Schweizer lehnen bedingungsloses Grundeinkommen ab
"Die Schweizer haben mit großer Mehrheit die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens für jeden Einwohner abgelehnt. Nach ersten Hochrechnungen des Instituts gfs.bern entschieden sich 78 Prozent der Teilnehmer dagegen, 22 Prozent sind dafür. Mehr in Kürze hier auf ZEIT ONLINE"
- 5.6.2016: zeit.de:
Kaum Zustimmung zum bedingungslosen Grundeinkommen
Die Schweiz könnte das erste Land werden, in dem jeder Bürger ein monatliches Grundeinkommen bekommt. Umfragen sagen aber ein Scheitern der Initiative voraus.
- 5.6.2016: spiegel.de:
Nach Volksabstimmung: Schweizer wollen weiter über Grundeinkommen streiten
- 5.6.2016: blickamabend.ch:
Das bedingungslose Grundeinkommen kommt wieder
Mit der sicher scheinenden Niederlage an der Urne ist die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen nicht vom Tisch. Das untermauern die Initianten mit einer repräsentativen Umfrage. Tenor: Mit der Initiative ist die Debatte erst recht lanciert.
- 5.6.2016: tagesanzeiger.ch:
Wie viele Stimmen wird die Initiative erhalten?
Schweizerische Landkarte mit % an Ja-Stimmen
- 5.6.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Live:
Die Schweiz stimmt ab
- 5.6.2016: welt.de:
Ende der Lohnsklaverei oder Freischein zum Faulsein?
Die Schweiz stimmt über ein Grundeinkommen ab. Die Initiatoren wollen in Zukunft jedem Bürger umgerechnet 1500 Euro pro Monat zahlen – ohne den Zwang zur Arbeit. Kann so auch unsere Zukunft aussehen?
- 5.6.2016: Bild am Sonntag:
Umfrage: Deutsche gegen Grundeinkommen
62 Prozent glauben, dass beim bedingungslosen Grundeinkommen Menschen weniger arbeiten würden
- 5.6.2016: grundeinkommen.ch:
Live-Stream Abstimmung Grundeinkommen
- 5.6.2016: bild.de:
Schweizer entscheiden über bedingungsloses Grundeinkommen
- 5.6.2016: nzz.ch:
Die Schweiz wird zum Labor für politische Ideen – leider
Anhänger ausgefallener Ideen zur Verbesserung der Welt nutzen die Schweiz mehr und mehr als Sprungbrett, um ihre Anliegen in die globalen Medien zu katapultieren. Das führt zu einer Überlastung des hiesigen politischen Systems.
"...
Das Leibblatt der globalen Wirtschaftselite (Wall Street Journal) war nicht allein mit dieser Beobachtung. Im Gegenteil: Weltmedien wie die «Financial Times», die «New York Times», «Washington Post» oder der «Spiegel» haben ausführlich und teilweise mehrfach über das Thema berichtet. ..."
- 5.6.2016: bbc.co.uk:
Audio:
Universal Basic Income: Dream or Nightmare? (20 Min)
- 5.6.2016: n-tv.de:
"Es geht nicht um Geld, sondern um Macht"
Die Schweizer stimmen darüber ab, ob das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) eingeführt werden soll. Befürworter argumentieren: Das Grundeinkommen bringe Bürgern Freiheit und nehme Existenzängste. Und warum gibt es dann Zweifler? Weil wir in einer gewissen Schizophrenie gegenüber unseren eigenen Idealen leben, sagt BGE-Aktivist Philip Kovce im Gespräch mit n-tv.de
'...
Das Ziel war es, eine Kampagne zu gestalten, die den Fragen des Grundeinkommens Gewicht verleiht – in der Schweiz und darüber hinaus. Das ist uns gelungen und hat die Debatte weltweit befördert.[...]
Wir bleiben heute hinter unseren eigenen Idealen zurück. Eigentlich sind wir seit der Aufklärung bereit, niemanden mehr verhungern zu lassen. Gleichwohl haben wir ein Sozialrecht entwickelt, das sich als Strafrecht aufspielt und verfassungswidrig die Existenz vieler Menschen gefährdet. Wir leben mit den moralischen und ökonomischen Möglichkeiten, die Würde jedes Einzelnen zu achten und seine Existenz zu sichern, und dennoch glauben wir, wir würden dann am besten arbeiten, wenn der Zwang am größten ist. Wenn wir Arbeit nicht mehr als Disziplinierungsmaßnahme, sondern als Freiheitsmöglichkeit begreifen, dann stehen wir unseren eigenen Idealen und der Zukunft nicht länger im Weg. [...]
Das Grundeinkommen forciert eine Machtumverteilung. Es verhindert Fremdbestimmung und ermächtigt jeden Einzelnen, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Die Angst davor lässt das Grundeinkommen als unattraktiv, ja sogar gefährlich für jene erscheinen, die von den herrschenden Machtverhältnissen profitieren. [...]
Das pragmatische Argument für ein Grundeinkommen lautet, dass wir durch die Automatisierung zwar weiterhin Konsumenten, aber immer weniger Kaufkraft haben werden. So sehr dieses Argument auch einleuchtet, so wichtig ist es, sich nicht allein darauf abzustützen – denn es führt dazu, dass wir den moralischen Fragen ausweichen. Gegenüber dem angeblich zwangsläufigen technologischen Fortschritt verhalten wir uns ganz anders als gegenüber einer politischen Entscheidung, die wir frei treffen können. Von daher erachte ich es als wichtig, über das Grundeinkommen nachzudenken, solange es noch eine Innovation und keine Notlösung darstellt. Wenn wir heute Innovationen verschlafen, dann werden wir morgen auf Notlösungen angewiesen sein, die immer die schlechteren Lösungen sind. ...'
- 5.6.2016: open-report.de:
Emnid: Deutsche gegen bedingungsloses Grundeinkommen
"...
Kurz vor der Volksabstimmung in der Schweiz über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens spricht sich eine Mehrheit der Deutschen von 53 Prozent gegen die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens aus. 40 Prozent wünschen sich eine Einführung. Das geht aus einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag der Zeitung „Bild am Sonntag“ hervor. [...]
Emnid hat am 25. Mai insgesamt 500 repräsentativ ausgewählte Personen befragt.
..."
- 5.6.2016: Deutsche Welle:
Abstimmung über Grundeinkommen: Revolution in der Schweiz?
Als erstes Volk der Welt stimmen die Schweizer über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ab: Rund 2200 Euro für jeden - jeden Monat, und das ohne Arbeit. Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann?
- 5.6.2016: handelsblatt.com:
Drei Gründe gegen das staatliche Taschengeld
2.500 Franken pro Monat – einfach so? Das könnte in der Schweiz wahr werden. Das Grundeinkommen soll die Schere zwischen Arm und Reich verringern. Doch das Projekt ist nicht zu Ende gedacht und nur eine Mogelpackung.
- 5.6.2016: heute.de:
Gratisabsicherung für alle - spinnen die Schweizer?
- 5.6.2016: neues-deutschland.de:
Die Schweiz entscheidet: ein Grundeinkommen?
Referendum über Einführung eines bedingungslosen Existenzgeldes / Laut Umfragen starkes Nein-Lager erwartet / Kipping: Abstimmung bringt Debatte über Menschenrecht auf gesellschaftliche Teilhabe voran / Ströbele will BGE zum Wahlkampf-Thema 2017 machen
- 3.6.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Volksabstimmung vom 5. Juni:
Die Grundeinkommen-Initiative auf einen Blick
Eine Volksinitiative will jedem Einwohner der Schweiz ein bedingungsloses Grundeinkommen gewähren. Was die einen als humanistischen Akt sehen, ist für die anderen ein Überfall auf Volkswirtschaft, Staatshaushalt und Sozialsystem.
- 5.6.2016: tagesschau.de:
Es geht nicht nur um Freiheit
Die Schweizer entscheiden heute über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Die Initiatoren der Volksabstimmung haben auch die Entwicklung des Arbeitsmarkts im Blick. Roboter werden Millionen Jobs ersetzen.
Einfache Idee - unabsehbare Folgen
Auch in Deutschland gibt es Initiativen und Befürworter für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Sie fordern 1000 Euro für alle, jeden Monat. Aber wer würde dann noch arbeiten - und warum?
- 4.6.2016: youtube.com:
Das bedingungslose Grundeinkommen - Lokalzeit aus Köln (4 Min)
- 4.6.2016: spiegel.de:
Volksabstimmung in der Schweiz: Warum wir das Grundeinkommen für eine gute Idee halten - oder auch nicht
- 4.6.2016: tagesspiegel.de:
Ein Auskommen für alle?
Das bedingungslose Grundeinkommen gewinnt immer mehr Anhänger - und polarisiert quer durch Politik und Gesellschaft. In der Schweiz stimmt das Volk darüber ab.
- 3.6.2016: The Wall Street Journal:
A Guaranteed Income for Every American
Replacing the welfare state with an annual grant is the best way to cope with a radically changing U.S. jobs market—and to revitalize America’s civic culture
- 4.6.2016: heute journal:
Interview mit Irina Studhalter und Daniel Häni
(3 Min)
- 4.6.2016: economist.com:
Sighing for paradise to come
Arguments for a state stipend payable to all citizens are being heard more widely
- 4.6.2016: stern.de:
"Ja" zum Grundeinkommen würde Linken-Chefin Kipping überraschen
Am Sonntag stimmen die Schweizer über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ab. Worum es geht, erklärt Katja Kipping, Chefin der Linkspartei - selbst eine leidenschaftliche Verfechterin dieses Prinzips.
- 3.6.2016: huffingtonpost.de:
Philip Kovce:
Wir müssen uns befreien, wenn Maschinen für uns arbeiten
- 4.6.2016: wirtschaftsblatt.at:
Grundeinkommen: Würde für Österreich 27 Milliarden € kosten
- 4.6.2016: taz.de:
Wer hat's erfunden?
Die Schweiz könnte als erstes Land ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Gegner halten das Vorhaben jedoch für „nicht bezahlbar“.
- 4.6.2016: faz.net:
Für jeden 100 (Namib-)Dollar Grundeinkommen
Am Sonntag stimmen die Schweizer über das Grundeinkommen ab. Erste Feldversuche wurden bereits gemacht - zum Beispiel in Namibia. Doch die Erfahrungen sind sehr gemischt.
- 4.6.2016: facebook.com:
- 4.6.2016: telepolis.de:
"Eine bedingungslose Existenzsicherung kann man nicht missbrauchen"
Der Unternehmer und Mitiniator Daniel Häni über die Abstimmung der Schweizer zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens am kommenden Sonntag
- 4.6.2016: deutschlandfunk.de:
"Wieder paradiesische Zustände herstellen"
Am Sonntag stimmen die Schweizer über ein bedingungsloses Grundeinkommen ab. In Deutschland gehört der dm-Gründer Götz Werner zu den Befürwortern, weil das Modell seiner Meinung nach gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Im DLF sagte er, es sei ein falsches Menschenbild, dass man Menschen zur Arbeit zwingen müsse - sie würden arbeiten, weil sie arbeiten wollen.
- 2.6.2016: youtube.com:
Basic Income | Switzerland | Enno Schmidt (7 Min)
- 4.6.2016: n-tv.de:
"Das ist keine Belohnung fürs Nichtstun"
Thomas Straubhaar
- 4.6.2016: deutschlandradiokultur.de:
Was ist der Wert der Arbeit?
Nie mehr arbeiten? In der Schweiz könnte das Realität werden. Dort findet morgen eine Volksabstimmung über ein bedingungsloses Grundeinkommen statt. Die Diskussion darüber sei ein "Kulturimpuls", meint Enno Schmidt, Künstler und Mitinitiator des Referendums.
- 3.6.2016: krautreporter.de:
So kann Deutschland ein bedingungsloses Grundeinkommen finanzieren
- 4.6.2016: freitag.de:
Schluss mit dem Sesseltanz!
Bei der Frage nach dem Grundeinkommen geht es letztlich um einen neuen Gesellschaftsvertrag. Der wäre dringend nötig.
- 4.6.2016: focus.de:
Christoph Butterwegge:
Das bedingungslose Grundeinkommen – ein gefährlicher Irrweg in die Armut
- 3.6.2016: plag.com:
"... You don't work for money. You work for the well-being of your fellow men. They do the same. The money is just the language by which we tell each other, how much good one has done for us.
..."
- 4.6.2016: zeit.de:
Thema Grundeinkommen Der Traum
- Wikipedia: Nauru
[ Inselstaat: Reichtum durch Phosphat an die Bewohner verteilt: Negativbeispiel ? ]
2011: spiegel.de:
Pazifikinsel Nauru: Mist, waren die reich!
- 3.6.2016: focus.de:
Nahles warnt Anhänger des Bedingungslosen Grundeinkommens
- 3.6.2016: faz.net:
Rufe nach Grundeinkommen in Deutschland werden lauter
- 2.6.2016: Wirtschaftswoche:
Eine Utopie, die längst existiert
- 3.6.2016: twitter.com:
The Economist:
Briefing Universal basic incomes
- 3.6.2016: twitter.com:
The Wall Street Journal:
Swiss to Vote on Allowance for All
- 3.6.2016: Ein weiteres Flugzeug ist dazu gekommen:
2.6.2016: spiegel.de:
Angela Merkel parkt im Schatten von Iron Maiden
- 3.6.2016: wirtschaftsblatt.at:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Es gibt ein Leben nach der Arbeit
- 3.6.2016: focus.de:
Darum geht es, wenn am Sonntag die Schweizer abstimmen
- 3.6.2016: Süddeutsche Zeitung:
Ein Grundeinkommen schafft neue Probleme
- 3.6.2016: krautreporter.de:
Das bedingungslose Grundeinkommen, verständlich erklärt
- 3.6.2016: tagesspiegel.de:
Das Grundeinkommen würde den Staat entlasten
Der habilitierte Volkswirt und grüne Bundestagsabgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn erklärt, wie das bedingungslose Grundeinkommen den Staat entlasten könnte - und warum es sich trotzdem lohnen würde, zu arbeiten.
- 3.6.2016: Berliner Zeitung:
Kommentar: Warum der Kapitalismus das bedingungslose Grundeinkommen braucht
"...
Doch die Debatte um die Entkopplung von Arbeit und Einkommen bleibt. Denn sie stellt die richtige Frage: Wie sinnvoll ist ein Prinzip, das erstens den Druck auf die Beschäftigten permanent erhöht, das zweitens Millionen Menschen zur Arbeit zwingt, die die Wirtschaft gar nicht braucht, während drittens viele gesellschaftlich wichtige Arbeiten extrem schlecht bezahlt werden oder unerledigt bleiben, weil sie keine Rendite abwerfen? ..."
- 2.6.2016: zeit.de:
Thomas Straubhaar:
Wer hat Lust auf Arbeit?
Künftig werden Roboter nicht nur Autos montieren, sondern auch Loks fahren und Menschen operieren. Das erfordert einen neuen Sozialstaat und ein Grundeinkommen für alle.
- 2.6.2016: huffingtonpost.de:
16 Politiker, Forscher und Künstler fordern das Grundeinkommen für Deutschland (EXKLUSIV)
- 2.6.2016: Frankfurter Rundschau:
Volksabstimmung fördert Debatte
- Wunderschön:
Video: Was ist Bedingungslosigkeit?
www.bedingungslosigkeit.com:
- 4.6.2016: freitag.de:
„Da geht es um die Ziele der Aufklärung“
Interview Götz Werner hat dm zum Drogerie-Riesen gemacht und will, dass der Staat jedem 1.000 Euro auszahlt
- 1.6.2016: t3n.de:
Y Combinator experimentiert mit bedingungslosem Grundeinkommen
Der Startup-Investor Y Combinator will in Kalifornien Menschen mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ausrüsten, um so langfristig herauszubekommen, ob die Idee funktioniert und was das Geld mit den Menschen macht.
- 1.6.2016: thehustle.co:
YC Leads a New Type of Investment
- 31.5.2016: blog.ycombinator.com:
Moving Forward on Basic Income
- 1.6.2016: twitter.com:
Das bedingungslose Grundeinkommen heute in der isr. Zeitung Yediot Achronot
- 31.5.2016: wienerin.at:
Warum das bedingungslose Grundeinkommen nicht faul, sondern frei macht
Der Philosoph und Ökonom Philip Kovce plädiert für das bedingungslose Grundeinkommen, über das am 5. Juni 2016 in der Schweiz abgestimmt wird.
„Wer jedoch meint, dass Menschen mit einem Grundeinkommen grundsätzlich nicht mehr arbeiten würden,weil sie von Natur aus faul sind, der ist schlecht informiert oder einfach borniert. Menschen werden faul, wenn die Verhältnisse sie ausbeuten – nicht umgekehrt! Faul wird, wer gezwungen wird. Tätig wird, wer sich frei entscheiden kann.“
- 31.5.2016: blog.iw-akademie.de:
2.250 Euro für jeden – Wer arbeitet dann noch?
"...
Eine Frage, die sich im Zusammenhang mit dem bedingungslosen Grundeinkommen stellt und eine immense Bedeutung hat, ist die nach der Arbeitsmotivation: Was passiert, wenn die Menschen ihr Gehalt nicht mehr erst am Ende des Monats nach getaner Arbeit erhalten, sondern jeden Monat einen festen Betrag bekommen – egal, ob sie arbeiten oder nicht?
Lotteriegewinner würden weiterarbeiten. ..."
- Termin: 5.6.2016: Berlin:
BGE-Informationsstand auf dem Umweltfestival am Brandenburger Tor
- Termin: 2.6.2016: Berlin: Humboldt Universität:
Einladung: Autonomes Seminar (pdf, 17 Seiten)
- 31.5.2016: Generalanzeiger Bonn:
Grundeinkommen für Deutschland?
Soll Deutschland ein bedingungsloses Grundeinkommen für seine Bürger einführen? Zwei GA-Mitarbeiter beziehen Stellung
- 1.6.2016: www.citizensincome.org
- 1.6.2016: grundeinkommen.ch:
Die humanistische Antwort
Frankfurter Rundschau:
«Die Schweizer stimmen nächste Woche über die Einführung eines Grundeinkommens ab. Volksinitiativen-Initiator Häni spricht im Interview über Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.»
- 30.5.2016: radioeins.de:
Der Staat zahlt: Das bedingungslose Grundeinkommen
Ein Kommentar von dem Soziologen Harald Welzer
- 31.5.2016: grundeinkommen.ch:
Geld für alle – wie nah ist das Ende der Arbeit?
aus der "Welt am Sonntag"
- 26.5.2016: huffingtonpost.de:
Wie ein 29-Jähriger mit dem Grundeinkommen die Armut in Europa besiegen will
Für seine Kritiker ist Philip Kovce ein Mann, der seit Jahren für eine gefährliche Utopie kämpft. Seine Anhänger glauben, dass Kovce mit seinem Projekt die Armut besiegen kann.
- 31.5.2016: vimeo.com:
grundeinkommen abstimmen: Statements (3 Min)
- 31.5.2016: New York Times:
Why a Universal Basic Income Will Not Solve Poverty
- 31.5.2016: vorwaerts.de:
Grundeinkommen und SPD: Wie geschaffen füreinander
"... Die SPD will Armut und soziale Unsicherheit bekämpfen. Was ist dafür besser geeignet als ein Grundeinkommen, das jeder und jedem ohne Bedürftigkeitsprüfung ein menschenwürdiges Leben oberhalb der Armutsgrenze garantiert?
Die SPD will die Arbeitswelt menschlich gestalten. Was ist dafür besser geeignet als ein Grundeinkommen, das den Erwerbstätigen die Macht gibt, auch mal Nein sagen zu können? Die Machtverhältnisse veränderten sich zugunsten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. [...]
Die SPD setzt sich dafür ein, den „Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken“. Was ist dafür besser geeignet als ein Grundeinkommen? [...]
Eine Einführung eines Grundeinkommens ist Schritt für Schritt möglich: [...]
Um die Bedenken der Kritiker aufzunehmen, könnte sich die SPD dafür aussprechen, die Auszahlung eines Grundeinkommens zunächst an 10.000 Menschen in Deutschland wissenschaftlich zu begleiten. Die Einführung eines Grundeinkommens für Kinder und eine Mindestrente als Grundeinkommen könnten die nächsten Schritte sein, bevor das bedingungslose Grundeinkommen für alle eingeführt wird.[...]
Die SPD wäre auf einmal modern, fortschrittlich und in der Offensive, wenn sie den Mut aufbringt und sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen aussprechen würde. Sie wäre wieder Teil einer wachsenden Bewegung und würde viele Mitstreiter gewinnen. Wir könnten wieder sagen: Mit uns zieht die neue Zeit. ..."
- 30.5.2016: uni-freiburg.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen
Der Wirtschaftspolitiker Bernhard Neumärker erklärt, welche Vor- und Nachteile dieser alternative Sozialstaatsansatz bietet
- 31.5.2016: morgenpost.de:
Wie sinnvoll ist bedingungsloses Grundeinkommen für alle?
Mehr als 100.000 Deutsche unterstützen ein bedingungsloses Grundeinkommen. Eine geniale Sache oder doch einfach nur soziale Spinnerei?
- 31.5.2016: Badische Zeitung:
Die Utopie vom selbstbestimmten Leben
In der Schweiz wird über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens abgestimmt / Wer geht dann noch arbeiten? Ziemlich viele, sagen die Befürworter.
- 10.5.2016: youtube.com:
Trasformazione - Verwandlung - Transformation (1 Min)
- 31.5.2016: piratenpartei.de:
Grundeinkommen: Die Schweiz stimmt ab
- 31.5.2016: twitter.com:
Where Swiss political parties stand on basicincome
- 31.5.2016: blick.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen nervt Berlin:
Warum werben die in Deutschland?
BERLIN/ZÜRICH - Das Plakat ist so schwer wie vier Elefanten und sogar im Guinness-Buch. Die Schweizer Grundeinkommen-Befürworter haben die Berliner verärgert.
- 31.5.2016: tagesspiegel.de:
Berlins Straße des 17. Demonstranten
Ein paar Protestierer können Berlins wichtigste Verkehrsachse blockieren – selbst für eine Fotoaktion. Das Versammlungsrecht ist sehr weitgehend. Und die nächste Sperrung steht schon bevor.
- 31.5.2016: welt.de:
Geld für alle – wie nah ist das Ende der Arbeit?
Eine alte Utopie erlebt gerade ein weltweites Comeback: das bedingungslose Grundeinkommen. Es soll den Bürgern Freiheit bringen und ihnen alle Existenzängste nehmen. Kann das gelingen?
- 31.5.2016: grundeinkommen.ch:
«Weder spektakulär noch radikal»
- 31.5.2016: Ausschnitt Medienspiegel zum BGE-Plakat vom 29.5.2016 in Berlin:
- 30.5.2016: Frankfurter Rundschau:
Christoph Butterwegge:
Die ungerechte Gleichheit des Grundeinkommens
- 30.5.2016: grundeinkommen.ch:
In 7 Tagen
- 31.5.2016: youtube.com:
Grundeinkommen - heute in Europa (2 Min)
Ausschnitt aus 'heute in Europa' (ZDF), 30.05.2016
- 30.5.2016: ZDF-Mediathek:
Heute in Europa - Grundeinkommen in der Schweiz
(ab 6 Min 40 Sek bis 8 Min 47 Sek)
- 31.5.2016: youtube.com:
KOHLE FÜR ALLE !? - heute plus (3 Min)
Ausschnitt aus 'heute plus' (ZDF), vom 30.05.2016
- 30.5.2016: ZDF-heute+:
Video: Grundeinkommen für alle - Volksentscheid in der Schweiz
- 30.5.2016: prosieben, Galileo:
Was ist bedingungsloses Grundeinkommen? (2 Min)
Was ist bedingungsloses Grundeinkommen? Bekommen wir Deutsche bald fix 1000 Euro pro Monat?
- 30.5.2016: Bild Berlin:
Ausriss: "Geht's noch? Berlin sperrt 17. Juni für Schweizer Volksbegehren"
- 30.5.2016: vimeo.com:
grundeinkommen abstimmen: Impressionen (2 Min)
- 30.5.2016: Frankfurter Rundschau:
Die humanistische Antwort
Die Schweizer stimmen nächste Woche über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ab. Der Initiator der Schweizer Volksinitiative, Daniel Häni, spricht im Interview mit der FR über Selbstbestimmung und Unabhängigkeit.
- 30.5.2016: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
Financial Times:
“Universal basic income: Money for nothing”…
- 30.5.2016: youtube.com:
Weltrekord fürs Grundeinkommen - Berlin am 29. Mai 2016 (24 Min)
- 29.5.2016: vimeo.com:
grundeinkommen abstimmen - Impressionen (1 Min)
- 29.5.2016: sueddeutsche.de:
Das bedingungslose Grundeinkommen ist keine Eintrittskarte ins Paradies
- 29.5.2016: heute.de:
Gleiches Geld für alle: Zukunft oder Luftnummer?
ZDF: Berlin direkt:
Video: Grundeinkommen für alle: eine Utopie? (4 Min)
youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Berlin direkt (5 Min)
- 29.5.2016: xing.com:
Das Grundeinkommen widerspricht unseren Grundwerten
"...
Geht es beim bedingungslosen Grundeinkommen um Gemeinsinn? Mitnichten! Solidarität ist ein Gesellschaftsvertrag, in dem sich Mitglieder einer Gemeinschaft entschieden haben, füreinander da zu sein, und zwar gegenseitig. Wer seine Mitglieder jedoch mit Gratisgeld versorgt, nimmt sich jegliche Möglichkeit, sie für die Gemeinschaft zu verpflichten. Der Rückzug in den Egoismus ist möglich. Freilich: Die Initianten gehen davon aus, dass das bedingungslose Grundeinkommen alle Menschen gut und altruistisch macht. Was aber, wenn dem nicht so ist? Braucht es dann Zwang? ..."
- 29.5.2016: youtube.com:
DAS FEST - grundeinkommen abstimmen (6 Min)
- 29.5.2016: facebook.com: Generation Grundeinkommen:
Mit Video:
40 Min Mitschnitt aus dem Livestream beim Auf/Abbau des Plakates
- 29.5.2016: pressenza.com:
Grundeinkommen: Größte Frage kommt nach Berlin
- 29.5.2016: imgur.com:
BGE-Luftbild: Plakat Brandenburger Tor
- 29.5.2016: flickr.com:
Generation Grundeinkommen mit Fotos vom BGE-Plakat am Brandenburger Tor
- 29.5.2016: welt.de:
Haben wir das verdient?
Eine alte Utopie erlebt weltweit ihre Hochzeit: Das bedingungslose Grundeinkommen. Es soll den Bürgern alle Existenzängste nehmen – und die Folgen der maschinisierten Arbeitswelt abfedern. Kann das gelingen?
- 29.5.2016: sueddeutsche.de:
Ich arbeite, also bin ich
Es ist das heiße Thema dieser Tage - das garantierte Grundeinkommen für alle. Aber es bedeutet nicht das Paradies für uns und die Lösung der Probleme in der immer stärker digitalisierten Gesellschaft.
- 29.5.2016: facebook.com:
18 Fotos der BGE-Plakat-Aktion am Brandenburger Tor
- 29.5.2016: rbb-online.de:
400-m-Schriftzug für bedingungsloses Grundeinkommen
Ob reich oder arm - Grundeinkommen für alle. Verfechter dieser Idee haben eine 400 Meter lange Plane mit Schriftzug auf der Straße des 17. Juni ausgerollt, um das Thema in Deutschland prominenter zu machen. Darauf steht die "größte Frage der Welt".
- 29.5.2016: huffingtonpost.de:
"Es geht nicht um Geld, sondern um Macht": So würde das Grundeinkommen unser Zusammenleben verändern
- 29.5.2016: berliner-zeitung.de:
Straße des 17. Juni Grundeinkommen-Befürworter rollen Riesenplakat aus
- 29.5.2016: n-tv.de:
Aktivisten rollen 400-Meter-Schriftzug aus
Ob reich oder arm, jung oder alt - Grundeinkommen für alle. Verfechter dieser Idee rollen ein riesiges Plakat im Herzen von Berlin aus, um das Thema in Deutschland prominenter zu machen. Darauf zu lesen ist die "größte Frage der Welt".
- 29.5.2016: Kölner Stadt-Anzeiger:
Grundeinkommen: «Größte Frage der Welt» soll Debatte anregen
- 29.5.2016: t-online.de:
Pro Grundeinkommen: Aktivisten rollen Riesen-Poster aus
- 29.5.2016: wetter.de:
Pro Grundeinkommen: Aktivisten rollen Riesen-Poster aus
- 29.5.2016: Lausitzer Rundschau:
Wie leben ohne Geldsorgen?
"Größte Frage der Welt" soll Debatte anregen
- 29.5.2016: welt.de:
"Größte Frage der Welt" soll Debatte anregen
- 29.5.2016: tagesspiegel.de:
Riesiges Plakat zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor ausgelegt
- 29.5.2016: Berliner Morgenpost:
Bürgerinitiativen haben am Sonntag ein 450 Meter langes Plakat zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor ausgelegt
- 29.5.2016: berlinonline.de:
Protest fürs Grundeinkommen: Aktivisten rollen in Berlin Riesen-Poster aus
- 29.5.2016: stern.de:
Grundeinkommen: Machen 1000 Euro wirklich frei?
42 Deutsche erhalten monatlich ein Grundeinkommen. Egal, ob sie arbeiten oder nicht. Was Ökonomen als
sozialromantisches Experiment abtun, bewirkt Erstaunliches: Ein Traumjob wird möglich, eine Krankheit heilt, Frauen in Familien erhalten mehr Macht.
- 29.5.2016: swissinfo.ch:
"Bedingt" oder Grundeinkommen auf Finnisch
- 27.5.2016: basicincome.org:
UNITED KINGDOM: Web inventor Sir Tim Berners-Lee on benefits of UBI
- Termin: 2.6.2016: 18.30-20.30 Uhr: Berlin:
Autonomes Seminar an der Humboldt-Universität zu Berlin – seit 1998
Ehrenamtlich, frei und offen für alle - Tel. 030-42857090
eMail: autonomes.seminar@t-online.de
Streitgespräch zwischen Robert Ulmer und Wolfgang Ratzel in der Reihe "Anderer Anfang - Buen Vivir"
Thema: "Freiheit und Bedingungsloses Einkommen"
Anlass des Streits ist die Abstimmung der Schweizerischen
Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» am Sonntag,
den 5. Juni 2016. Es geht um die Frage, ob ein Bedingungsloses
Grundeinkommen unsere Freiheit vermehrt oder uns eher Unfreiheit bringt.
Donnerstag, den 2. Juni 2016 von 18:30 - 20:30 Uhr
Seminargebäude der Humboldt-Uni, Invalidenstraße 110, Raum 293
(ehrenamtlich, frei und offen für alle - beim Tram+U6-Bf
Naturkundemuseum)
- 28.5.2016: taz.de:
„Weder spektakulär noch radikal“
Die Schweiz stimmt über das bedingungslose Grundeinkommen ab. Mitinitiator Enno Schmidt über die Zukunft der Ökonomie und die Gegenwart der Kunst.
- 28.5.2016: spiegel.de:
Sibylle Berg:
Ausgeglichenheit: Eine Stunde Frieden
Haben Sie mal wieder schlechte Laune? So etwas kennt Frau Berg gar nicht. Und sie verrät Ihnen sogar, wie sie das macht.
"...
Vielleicht ist dieser Morgenzustand des Menschen Vorausahnung einer Welt mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, ohne Fanatismus und Stress. Vielleicht wären die meisten liebenswürdig, wenn der Tag aus ihnen nicht Angstkranke machen würde. Der Konsum der Nachrichten später lässt das Gefühl wachsen, in einer bedrohten Umgebung zu leben, inmitten eines Krieges, inmitten des Unterganges.
..."
- 28.5.2016: grundeinkommen.ch:
Financial Times – Money for nothing
- 28.5.2016: taz.de:
Anders arbeiten
Die Schweiz stimmt über das bedingungslose Grundeinkommen ab, in Deutschland gibt es Vorbehalte. Warum die Vorurteile Quatsch sind.
- 27.5.2016: twitter.com:
Termin: Sonntag, 29.5.2016: 9.00 Uhr - 16.00 Uhr: BGE-Guinness-Rekordplakat am Brandenburger Tor:
- 27.5.2016: youtube.com:
Projekt „Bärensuppe“: Eine Begegnung zwischen Enno Schmidt (BGE) und Bilbo Calvez (72 Min)
- 27.5.2016: statista.com:
Zustimmung zum bedingungslosen Grundeinkommen steigt
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
- 27.5.2016: daslamm.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen? Nein danke! Eine Generation blickt in die falsche Richtung
Die Hoffnung der Welt lastet auf den Schultern der Dreissigjährigen. Aber anstatt sich innovative Lösungen für die Probleme von morgen auszudenken, schauen sie in die Vergangenheit.
- 27.5.2016: handelsblatt.com:
Geld fürs Nichtstun
Zuhause chillen, Fernsehen, ein Bierchen trinken gehen und online die
neuesten Outfits shoppen – und das alles von Geld, für das man nicht
arbeiten muss?
- Termin: 28.5.2016: Bremen: Kulturkirche St. Stephani:
Faul, na und ?!
Performance-Wallfahrt
Wikipedia:
Die Legende der Sieben Faulen
- 26.5.2016: telebasel.ch:
Report: So soll das BGE finanziert werden
Möglichst laut und möglichst schrill – so lautet wohl das Motto der Grundeinkommens-Kampagne. Doch nach der Pubertät folgt das Erwachsensein – jetzt geht es um Inhalte, auch im Telebasel Report.
- 27.5.2016: welt.de:
Deutsche müssen sich auf Rente mit 73 einstellen
Wollen wir uns dieses Rentensystem leisten, muss der Ruhestand viel später beginnen.
Das haben Ökonomen des IW berechnet. Wer heute jünger als 40 ist, würde demnach fast bis ans Lebensende arbeiten.
- 26.5.2016: aargauerzeitung.ch:
Selbsttest: So lebt es sich mit 2500 Franken im Monat
'...
Das Leben in der Schweiz ist teuer, das zeigt André Chatelains Milchbüechli-Rechnung deutlich.
Ihn stört das vielfach gehörte Argument, bei 2500 Franken pro Monat gehe sowieso kaum noch jemand arbeiten.
Vor allem dann, wenn es gut verdienende Schweizer äussern. 2500 seien weder zu wenig noch zu viel, sagt er.
Eine Grundexistenz könne der Betrag sichern. «Nicht aber die Bedürfnisse jener Schweizer, die nicht
auf die Konsumfreuden verzichten wollen, die mit 2500 Franken schlicht nicht drinliegen.» ...'
- 26.5.2016: gaei.org: Global Applied Ethics Institute:
The ethics of basic income
“The one who is unwilling to work shall not eat”
- 26.5.2016: neopolis.network:
A Conversation with Philip Kovce and Julian Nida-Rümelin:
»People don’t work just for the fun of it« (pdf, 8 Seiten)
The Basic Income Guarantee – Ivory-tower utopia or workable model for the future?
»People don’t work just for the fun of it«
- 26.5.2016: Basic Income Studies:
Band 10, Heft 2 (Dez 2015)
- 25.5.2016: srf.ch:
Longchamp Grundeinkommen (1 Min)
- 25.5.2016: nzz.ch:
Auf der Zielgeraden geht der Schnauf aus
Zweite SRG-Umfrage
"...
Achtungserfolg winkt
Weiterhin ohne Aussichten auf eine Mehrheit ist die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Aber die Initianten, die im Gegensatz zu ihren Opponenten einen sehr aktiven Abstimmungskampf betreiben, dürfen zumindest auf einen Achtungserfolg hoffen: Jeder vierte Stimmbürger unterstützt das utopische Vorhaben. Mehrheitsfähig ist das Grundeinkommen bei den Grünen (64 Prozent Ja), aber auch bei der SP (50 Prozent Ja), obwohl die nationale Partei die Nein-Parole ausgegeben hat.
Zu ähnlichen Ergebnissen wie das GfS kommen der «Tages-Anzeiger» und «20 Minuten», die gemeinsam eine gewichtete Online-Befragung zu allen fünf Vorlagen durchgeführt haben. Dabei schneidet das Grundeinkommen mit 37 Prozent allerdings noch besser ab. Beim Fortpflanzungsmedizin-Gesetz, das die SRG-Studie aussen vor lässt, kommt die Umfrage auf eine deutliche Mehrheit für die Befürworter. ..."
- 25.5.2016: srf.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen bleibt chancenlos
Eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent der Stimmbürger wollen derzeit kein bedingungsloses Grundeinkommen. Dies zeigt die zweite SRG-Trendumfrage zum Abstimmungssonntag vom 5. Juni. Nur die Wähler von zwei Parteien stehen mehrheitlich hinter der Vorlage.
"...
Zudem zeigt sich, dass derzeit der Zuspruch gesamtschweizerisch unter den jungen Stimmbürgern am höchsten ist (36 Prozent). Mit zunehmendem Alter nimmt er aber deutlich ab. Bei den über 65-Jährigen stehen nur noch 18 Prozent hinter der Vorlage. ..."
- 25.5.2016: grundeinkommen.de:
Die Schweiz stimmt ab. Ein Meilenstein für das Bedingungslose Grundeinkommen
- 24.5.2016: watson.ch:
Die grosse Transformation unserer Gesellschaft hat begonnen – darum braucht es das bedingungslose Grundeinkommen
Die Diskussion um 2500 Franken und faule Menschen ist zwecklos. Wir müssen die Weichen stellen für eine sinnvolle Organisation der Arbeit in der digitalen Gesellschaft.
"...
Wir brauchen nicht mehr Regeln, wir brauchen eine Neuorganisation des Wohlfahrtsstaates. Letztlich geht es darum, dass die Unternehmen vermehrt von Sozialleistungen entbunden werden und staatliche Institutionen diese Aufgabe übernehmen.
Ein solches System existiert bereits. Es heisst Flexicurity und wird in Dänemark praktiziert. Das Prinzip ist einfach: Der Arbeitsmarkt ist sehr flexibel organisiert, doch die Arbeitnehmer werden von einem starken sozialen Netz aufgefangen, wenn sie ihren Job verlieren, und bei der Suche nach einem neuen Job erhalten sie grosszügige Unterstützung. Die dänische Flexicurity ist so gesehen eine Form eines linken BGE. [...]
Aber das Prinzip, die Unternehmen von Sozialabgaben zu entlasten und sie dafür sehr viel härter zu besteuern, ist wegweisend für eine digitale Wirtschaft der Zukunft. ..."
- 24.5.2016: grundeinkommen.ch:
Von «Utopia» zum Grundeinkommen
Ein Treffen mit dem Philosophen Philip Kovce
- 24.5.2016: vorwaerts.de:
Ronald Blaschke:
Warum sich Feministen für ein Grundeinkommen stark machen
- 23.5.2016: grundeinkommen.ch:
Blütenstaubwirtschaft - Wenn Dinge zu Daten werden
Es ist ein unscheinbares Büchlein. Unscheinbar, wenn es nur so daliegt – aber umso gewaltiger,
wenn man es liest. Stefan Knobel hat mit dem Autor Georg Hasler gesprochen.
- 23.5.2016: grundeinkommen.de:
Zweidrittel-Mehrheit der EU-Bürger für Grundeinkommen
- 23.5.2016: tageswoche.ch:
Politkampagnen - «Damit sich die Welt verändert, braucht es die Avantgarde»
"...
Die Initiative [Grundeinkommen (wr)] bringt uns zum Nachdenken, was die Folgen der Digitalisierung sind.
Erfolg an der Urne werden die Initianten damit nicht haben, denn kurzfristig erfolgreich ist,
wer innerhalb des Mainstreams bleibt und dort ein paar Anpassungen reinfummeln will. Die Vorkämpfer für das
Grundeinkommen sind die Avantgarde, sie denken eine komplett neue Ordnung des Zusammenlebens.
Das ist im Moment wahrscheinlich noch zum Scheitern verurteilt. Aber damit sich die Welt langfristig verändert, braucht es querdenkende Avantgarden.
..."
- 23.5.2016: blick.ch:
«Bedingungsloses Grundeinkommen nicht die Lösung»
Ober-Linke Sahra Wagenknecht in Zürich
Sie zitiert nicht Marx, nicht Lenin, sondern Joseph Schumpeter, der statt managen mehr Unternehmertum forderte
'...
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle? «Das ist nicht die Lösung.
Ziel muss sein, dass jeder Mensch sich so qualifiziert, dass er mit eigener Arbeit sein Einkommen sichern kann. Es gibt ein Recht auf Arbeit.»
...'
- 23.5.2016: 1815.ch:
Oberwalliser Gewerkschaftsbund sagt zweimal Nein und zweimal Ja
"... Der OGB unterstützt die Debatte zum bedingungslosen Grundeinkommen als humanistische Antwort auf den technologischen Fortschritt. Es betone den Wert der Arbeit, schaffe einen Ausgleich zur Erwerbsarbeit und verbinde Arbeit und Leben. «Es ist ein innovativer Schritt in der Einkommensordnung parallel zu den technischen Innovationen der digitalen Ökonomie», so die Argumentation. ..."
- 23.5.2016: gegenblende.de:
Das gewerkschaftliche Debattenmagazin
Bedingungsloses Grundeinkommen – eine Alternative für Gewerkschaften?
von Ralf Krämer
"...
Aller Sozialaufwand wird immer aus der laufenden monetären Wertschöpfung finanziert, dem durch Erwerbsarbeit produzierten Bruttoinlandsprodukt bzw. dem Bruttonationaleinkommen. Nur Erwerbsarbeit, also Arbeit zum Zweck des Gelderwerbs, produziert die Waren, also Güter und Dienstleistungen, die gekauft werden können, und damit zugleich die Einkommen einschließlich der Unternehmens- und Vermögenseinkommen, mit denen sie bezahlt werden und aus denen auch ein BGE finanziert werden müsste. Es ist eine falsche Vorstellung, statt auf Arbeit könnte die Finanzierung eines BGE doch auf Steuern beruhen, die die Maschinen oder Roboter zahlen. Denn es wären immer deren Eigentümer, die die Steuern zahlen müssten. Es ist illusorisch zu meinen, dass der Staat geschrumpfte Löhne und daraus finanzierte Abgaben durch extrem erhöhte Gewinnsteuern kompensieren könnte oder würde. [...]
Viele prekär Selbstständige bieten notgedrungen, weil sie sonst keine Aufträge bekommen, ihre Leistungen zu Dumpingbedingungen an. Der Spielraum dafür wäre mit einem BGE noch viel größer. Der zerstörerische Konkurrenzdruck auf Betriebe, die zu tariflichen oder auch Mindestlohn-Bedingungen beschäftigen, würde massiv verschärft.
..."
- 23.5.2016: arbeitgeber.ch:
Ein bedingungsloses Grundeinkommen spaltet die Gesellschaft
"...
Liebhaber des Müssiggangs vereinigt euch! Indem ihr am 5. Juni die Initiative für ein bedingungsloses
Grundeinkommen (BGE) unterstützt, seid ihr die glücklichen Profiteure einer Rente von 2500 Franken pro Monat.
Und dies ohne jede Vorbedingung oder Gegenleistung. Zu schön, um wahr zu sein: Die Gesellschaft von der Notwendigkeit
der Arbeit zu befreien und jeden Bürger unter die finanzielle Vormundschaft des Staates zu stellen, bedeutet
einen gefährlichen Sprung ins Ungewisse. Unser Wirtschaftssystem und unsere Sozialversicherungen würden völlig auf den Kopf gestellt. [...]
Die Zeche zu bezahlen hätten die Arbeitnehmenden, die eine Erhöhung der Abzüge auf ihrem Einkommen zu gewärtigen hätten.
Und die Konsumenten würden geschröpft, weil sie mit einer Verdoppelung der Mehrwertsteuer rechnen müssten.
Massive Erhöhung der Steuerlast, drastische Reduktion der Kaufkraft – dies ist die glorreiche Zukunft, wie sie von den Initianten heraufbeschworen wird.
[...]
Die Schweiz als ein Land der Unterstützten: Das BGE wäre das komplette Gegenteil unseres wirtschaftlichen
und sozialen Modells, das für Wohlstand und sozialen Zusammenhalt sorgt.
In diesen unsicheren Zeiten besteht kein Spielraum für soziale Experimente ohne Happy End. ..."
- 23.5.2016: Sascha Liebermann:
„Lohn ohne Arbeit, Geld ohne Gegenleistung“ – Grundeinkommen im Schweizer Fernsehen
- 21.5.2016: neopolis.network:
Survey: What do Europeans think about basic income?
(Die Daten der aktuellen 64%-Grundeinkommensumfrage)
PDF, 12 Seiten
www.neopolis.network
daliaresearch.com
... hat die Umfrage im Auftrag von neopolis durchgeführt.
[ 8.6.2015:
Siebenstellige Seed-Runde für Dalia Research ]
- 22.5.2016: grundeinkommen.ch:
Noch 14 Tage!
- 22.5.2016: youtube.com:
Die «größte Frage der Welt» kommt nach Berlin (3 Min)
GENF - NEW YORK - BERLIN
- 22.5.2016: basicincome.org:
Europe: 64% of People in Favour of Basic Income, Poll Finds
- 22.5.2016: grundeinkommen.de:
Pressemitteilung: Wie gehen Wachstumskritik und soziale Sicherheit zusammen?
200 Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen aus Grundeinkommens- und wachstumskritischer Bewegung trafen sich am 19. und 20. Mai in Hamburg.
- 22.5.2016: Neues Deutschland:
Netzaktivistin Domscheit-Berg kandidiert für die LINKE
Politikerin bewirbt sich in Brandenburg im Wahlkreis von SPD-Außenminister Steinmeier um ein Dirketmandat für den Bundestag
Anke Domscheit-Berg hat politische Erfahrungen. Sie wirkte bei den Grünen und Piraten mit. Jetzt will sie für den Bundestag kandidieren: für die Linkspartei und ohne Parteibuch.
"...
Wichtige Schwerpunkte ihres Engagement soll die Forderung nach der Einführung eines bedinungslosen Grundeinkommens [...] sein. ..."
- 22.5.2016: twitter.com:
- 21.5.2016: srf.ch:
«Abstimmungsarena»: Lohn für alle – auch ohne zu arbeiten?
- 21.5.2016: stern.de:
2268 Euro pro Monat: Kommt in der Schweiz das Grundeinkommen?
Utopischer Unsinn, sagen die Gegner. Sicherheit und Freiheit für alle, versprechen die Befürworter eines Grundeinkommens vom Staat für jeden Bewohner der Schweiz. Die Eidgenossen dürfen darüber abstimmen.
- 21.5.2016: grundeinkommen.ch:
DER SPIEGEL: Wohltat für alle
Spiegel-Artikel 20/2016 (pdf, 5 Seiten)
- 21.5.2016: faz.net:
Zwei Drittel der Europäer für Grundeinkommen
Gute Idee oder schlicht Schwachsinn? Immer mehr Menschen diskutieren über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die Schweizer stimmen bald ab. Nun kommt eine überraschende Umfrage heraus.
- 21.5.2016: spiegel.de:
Umfrage: 64 Prozent der EU-Bürger würden für Grundeinkommen stimmen
"...
Würden die Bürger der EU darüber abstimmen, fiele das Ergebnis möglicherweise deutlich anders aus: 64 Prozent würden bei einem Referendum sicher oder wahrscheinlich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens stimmen. Nur 24 Prozent würden sicher oder wahrscheinlich dagegen stimmen. Und zwölf Prozent würden überhaupt nicht wählen gehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Dalia Research unter zehntausend Bürgern aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten, die SPIEGEL ONLINE vorab vorliegt. [...)
Beauftragt wurde die Umfrage vom Thinktank Neopolis Network [...]
Dalia Research befragte zehntausend EU-Bürger im April 2016 im Zuge der regelmäßigen, repräsentativen e28-Umfrage, die unter anderem auch von der Bertelsmann-Stiftung verwendet wird. Das Marktforschungsinstitut lässt die Befragten per Smartphone abstimmen - hierin liegt auch die einzige Einschränkung der Teilnehmerauswahl. Die Auswahl wird aber weder durch Gratifikationen verfälscht noch wird den Teilnehmern vorab das Thema der Befragung mitgeteilt..."
- 21.5.2016: grundeinkommen.ch:
Frei von Arbeit?
- 20.5.2016: grundeinkommen.ch:
Die größte Frage der Welt kommt nach Berlin
- 20.5.2016: Manuel Franzmann:
BGE im Kontext von Modernisierung, Säkularisierung und Sozialstaatsentwicklung
- 19.5.2016: welt.de:
"Staat geht auf individuelle Lebenswelt nicht ein"
In Hamburg versammeln sich Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens. Initiator Stefan Füsers erklärt, wie soziale Sicherheit und Zeitsouveränität gesellschaftliche Probleme lösen könnten.
- Termin: 19. - 20.5.2016: Hamburg:
Konferenz:
Bedingungsloses Grundeinkommen und Degrowth
- Termin: 29.5.2016: Berlin:
"...
Am 29. Mai in Berlin, Strasse des 17. Juni
Zeit: Aufbau: 9 Uhr - 11 Uhr, Kernzeit: 11 Uhr bis 13 Uhr, Abbau: 13 Uhr bis 15 Uhr
Aus dem größten Plakat der Welt in Genf - siehe
'Weltrekord fürs Grundeinkommen' - wird das längste Plakat der Welt in Berlin. ..."
(Quelle: grundeinkommenimbundestag.blogspot.de)
- Termin: 29.5.2016: Berlin:
Sonntag 29. Mai 2016, 17 Uhr bis 22 Uhr
Spreewerkstätten (Alte Münze, große Prägehalle)
Molkenmarkt 2, 10179 Berlin, 5 Minuten zu Fuß vom S-Bahnhof Alexanderplatz
Mit Musik, Bericht von der Schweizer Volksinitiative, Ansprachen und Statements von Susanne Wiest,
Götz Werner, Johannes Stüttgen, Ronald Blaschke, Daniel Schily und weiteren ...
grundeinkommen abstimmen:
Das Fest (pdf, 1 Seite)
- 18.5.2016: austrian-institute.org:
Das bedingungslose Grundeinkommen als Taschengeld für die postmaterielle Wertegemeinschaft
"...
Daher das Dilemma: je fürsorglicher der Staat, desto geringer die unmittelbare Solidarität in der lokalen Gemeinschaft – und desto grösser die Klagen über die gesellschaftliche Gleichgültigkeit und Kälte. [...]
Die neuen Gemeinschaften in post-materiellen Gesellschaften sind weniger gebunden an eine generationenübergreifende und standortbedingte Solidarität. Es sind frei gewählte und daher eher homogene Wertegemeinschaften. Man sucht sich Gleichgesinnte aus, welche denselben Lifestyle pflegen oder dieselbe Weltanschauung teilen. Es geht um die Schaffung einer gemeinsamen Identität.
Doch wie fruchtbar sind solche Gemeinschaften für das Wohlergehen der Gesellschaft als Ganzes? Widersprüche und Widerstände muss man in einer identitätsstiftenden Gemeinschaft kaum aushalten, denn man teilt ja dieselben Werte und dieselbe Weltsicht. Zumeist stammen die Mitglieder aus dem gleichen sozialen Milieu und derselben Generation. Dies schafft ein ‚Wir‘-Gefühl, also eine ‚In-Group‘, die sich über die Abgrenzung zur ‚Out-group‘, also ‚den Anderen‘, definiert.
Das BGE wird in solchen post-materiellen Wertegemeinschaften primär als Taschengeld verstanden, mit dem man etwas gemeinsam unternehmen kann. Dabei wird das monatliche Taschengeld, sobald es einmal fliesst, als Grundrecht verstanden. Und wenn diese Vorstellung einmal verankert ist, wird es kaum ein Politiker wagen, den Abbau dieses Grundrechtes in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu fordern. [...]
Das bedingungslose Grundeinkommen als Vehikel für die Realisierung einer uneingeschränkten Solidargemeinschaft auf nationaler Ebene kann jedoch nicht funktionieren, denn, wie Hayek und der spätere Ökonomienobelpreisträger Vernon Smith richtig erkannt haben, zerstört man den Solidaritätsgedanken, wenn man versucht, die Regeln der fürsorgenden Gemeinschaft auf die wettbewerbsorientierte Gesellschaft als Ganzes zu übertragen. Fürsorgliche Solidarität ist nicht einfach gut und Wettbewerb einfach schlecht. Moralisches Versagen tritt nämlich immer dann ein, wenn dort Kooperation herrscht, wo eigentlich Wettbewerb herrschen sollte und umgekehrt. [...]
Ausserdem kann eine Ethik, die auf individueller Ebene plausibel erscheint, auf gesellschaftlicher Ebene kontraproduktiv sein. Mit anderen Worten, ein gutes Leben führen ist nicht dasselbe wie ein Land in Verantwortung zu führen. [...]
Durch die Missachtung dieser Grundeinsichten, bestünde bei der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens daher die Gefahr, dass unerwünschte Nebeneffekte erzeugt würden, die das erstrebte Ziel von mehr Fairness und Chancengleichheit in der Gesellschaft nicht fördern, sondern vielmehr untergraben. ..."
- 18.5.2016: finews.ch:
Bankmanager-Löhne: Wie ein bedingungsloses Grundeinkommen
- 18.5.2016: handelszeitung.ch:
«Das Grundeinkommen wäre in der Schweiz umsetzbar»
Die Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen läuft auf Hochtouren. Der Zürcher Finanzprofessor Marc Chesney will dafür stimmen. Er hält die Idee für realisierbar - unter einer Bedingung.
'...
Wie würde eine solche Mikro-Steuer funktionieren?
MC: In der Schweiz werden pro Jahr elektronische Bezahlungen im Wert von circa 100'000'000'000'000 Franken getätigt. Nicht nur beim Kauf und Verkauf von Aktien oder Anleihen, sondern auch beim Bezahlen im Restaurant, beim Geld abheben oder beim Online-Banking. Die Summe, die über solche Transaktionen bewegt wird, entspricht etwa 160 Mal dem Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz. Wenn der Staat von dieser riesigen Summe 0,2 Prozent besteuern würde, hätte er bereits 200 Milliarden Franken eingenommen – das ist mehr als der gesamte Steuerertrag der Schweiz, inklusiv der Mehrwertsteuer. Dieser Vorschlag stammt vom Zürcher Finanzunternehmer Felix Bolliger.
Um das Grundeinkommen zu finanzieren, reicht der Ertrag aus einer Mikro-Steuer von 0,2 Prozent aber nur knapp.
MC: Würde man diesen Steuersatz auf 0,4 Prozent erhöhen, könnte man theoretisch nicht nur fast alle anderen Steuern sowie die Steuerdeklaration abschaffen, sondern auch das Grundeinkommen finanzieren. Durch die Besteuerung der elektronischen Transaktionen könnten die Steuern automatisch bezahlt und das Grundeinkommen finanziert werden. [...]
Gegner befürchten, dass ein Grundeinkommen auf die Arbeitsmoral der Arbeitenden und damit auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz schlagen könnte. Sehen Sie da ein Problem?
MC: Ja, man sollte sowohl schlechte Konsequenzen auf die Arbeitsmoral als auch Missbrauch vermeiden. Wenn ein Grundeinkommen schlecht organisiert ist, könnte es falsche Anreize erzeugen. Z.B. strich Brady Dougan während seiner acht Jahre als CEO der Credit Suisse circa 20 Millionen Franken pro Jahr ein. In dieser Zeit brach die CS-Aktie um über 70 Prozent ein. Ausserdem musste die Bank 2014 in den USA eine riesige Busse von 2,8 Milliarden Dollar bezahlen. Für Brady Dougan war der Millionenverdienst also im Prinzip eine Art bedingungsloses Grundeinkommen: Trotz einer besonders schlechten Performance und einem massiven Verlust für die Aktionäre, hat er diese riesige Entlohnung erhalten. Solch eine Art bedingungsloses Einkommen ist tatsächlich problematisch für die Arbeitsmoral der anderen Mitarbeiter und generell für die Gesellschaft. ...'
- Termin: 5.6.2016, 18 Uhr: Berlin: MANDARINE3, Hufelandstr. 14, 10407 B-Prenzlauerberg:
Feier und Liveübertragung der Ergebnisse der Schweizer Volksabstimmung
- 18.5.2016: guinnessworldrecords.com:
Largest poster
- 17.5.2016: welt.de:
Thomas Straubaar:
Warum wir ein bedingungsloses Grundeinkommen brauchen
Die Digitalisierung wird Millionen Jobs vernichten – aber auch Millionen neue schaffen. Der Sozialstaat muss an die neue Arbeitswelt angepasst werden, bevor er zerbricht. Die Lösung ist einfach.
'...
Man fragt sich vor diesem Hintergrund, was für ein Menschenbild beispielsweise hinter einer Aussage steht, die fordert, "dass die Jobs, die keiner gern macht, nur dann erledigt werden, wenn auf den Leuten ein gewisser Erwerbsdruck lastet", wie der Präsident des Ifo-Instituts Clemens Fuest im Nachrichtenmagazin "Spiegel" erklärt. [...]
Richtig ist jedoch auch, dass die Digitalisierung das Ende eines Sozialstaates bedeuten, dessen Finanzierungsgrundlage das Arbeitseinkommen darstellt. Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde "(Lohn-)Arbeit zum entscheidenden Faktor der Wertschöpfung, zum wichtigsten Kriterium für das Selbstwertgefühl des Menschen und zur vorrangigen Quelle für die Einnahmen des Staates" – wie es Konrad Paul Liessmann, Professor für Philosophie und Ethik an der Universität Wien erklärt. Wenig bis nichts mehr davon behält im Zeitalter der Digitalisierung seine Gültigkeit. [...]
Die Zukunft erfordert einen "blinden" Sozialstaat. Er muss alle Einkommen – also Löhne, Zinsen, ausgeschüttete Gewinne, Dividenden, Tantiemen, Mieteinnahmen, Transaktions- und Spekulationsgewinne – gleichermaßen und mit dem gleichen Steuersatz in die Pflicht nehmen und nicht die eine gegenüber der anderen Einkommensform bevorzugen oder benachteiligen. [...]
Digitalisierung und Individualisierung machen einen Sozialstaat erforderlich, der sich von der Fokussierung auf die Erwerbsarbeit löst, die das Zeitalter der Industrialisierung prägte. [...]
Andere Gesellschaften wären gut beraten, lieber früher als später den Neubau ihres eigenen Sozialstaats anzugehen, bevor Digitalisierung und Individualisierung die sozialpolitischen Spannungen verschärfen und uneinlösbare Generationenverträge und brüchige Solidargemeinschaften offenbaren. Es ist zu kurz gedacht, im Grundeinkommen eine "Wohltat für alle" zu sehen. Vielmehr ist es in der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts eine unverzichtbare Voraussetzung für einen "Wohlstand für alle"! ...'
- 17.5.2016: Wikipedia: Bilanz (Zeitschrift)
- 17.5.2016: bilanz.ch:
Grundeinkommen: Warum die Rechnung nicht aufgeht
Die anthroposophisch beseelte Kampagne zum Grundeinkommen würde die Schweiz in ein Testlabor verwandeln. Wer die Erfinder sind, warum sie in Geld schwimmen und weshalb ihre Rechnung nicht aufgeht.
"...
Die direkte Demokratie als Dada-Experiment: Noch nie wurde eine Initiative an die Urne gebracht, die aus der Schweiz ein riesiges Testlabor machen würde, ohne auch nur grundlegende Fragen geklärt zu haben. Und noch nie wurde für eine verrückte Idee so schrill geworben, noch nie hat eine chancenlose Initiative so viel Aufregung in Internet und Massenmedien erzeugt. Wer und was steckt dahinter? Revolutionäre Träumer, esoterische Spinner, Kinder des Wohlstands? [...]
In dieser vom Steiner-Spirit beseelten Atmosphäre bauten Daniel Häni, Che Wagner und Enno Schmidt ihr Kampagnenlabor auf. In Zürich richteten sie mit Christian Müller und Daniel Straub ihre Geschäftsstelle ein. Als Denker hinter der Initiative wird der Jungphilosoph Philip Kovce bezeichnet, der an der anthroposophisch orientierten Universität Witten/Herdecke in Deutschland lehrt. Sie sind Künstler des modernen Fundraisings und Experten der medialen Aufmerksamkeitsbeschaffung. [...]
An Aufmerksamkeit fehlt es nicht: Innert Monaten wurde der Begriff «Grundeinkommen» mehr als tausend Mal in Schweizer Pressemedien publiziert. Zum Vergleich: Die SVP schaffte es mit ihrer Wortschöpfung «Masseneinwanderung» im Jahr vor dem Abstimmungsfebruar 2014 rund 2300 Mal in die Presse. [...]
Das grössere kanadische Projekt «Mincome» wurde 1974 in einer Boomphase unter der linksliberalen Regierung von Pierre Trudeau gestartet. Es garantierte Bedürftigen im Städtchen Dauphin ein Mindesteinkommen. Die Studie ergab, dass ein Prozent der verheirateten Männer, drei Prozent der verheirateten Frauen und fünf Prozent der unverheirateten Frauen in der Testgruppe weniger arbeiteten. Das mag nach wenig klingen, belastet das Staatsbudget aber mit Milliarden. Andererseits zeigte das Experiment auch positive Effekte: eine höhere Bildungsbereitschaft oder weniger Spitalaufenthalte. Doch als sich die wirtschaftliche Lage Kanadas verdüsterte, fiel auch das Experiment dem Sparstift zum Opfer. Am Ende war nicht einmal mehr Geld für die Datenauswertung da. [...]
In einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Demoscope, die «Bilanz» vorliegt, haben die Initianten in der Schweiz die interessante Frage stellen lassen: «Wenn Sie ein bedingungsloses Grundeinkommen bekämen, würden Sie dann weniger arbeiten?» Das Resultat war frappierend: 34 Prozent der Befragten antworteten mit Ja. ..."
- 6.5.2016: Basler Zeitung:
Honig für die Hängematte
Die Befürworter eines Grundeinkommens legen ihre eigentlichen Motive offen
"...
Die Veranstaltung glich in weiten Teilen einer Art Gottesdienst der Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens, über das Anfang Juni abgestimmt wird. Für die Initianten ist – wie für die meisten angereisten Redner – nämlich klar, dass nur ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden muss, um die anstehende Veränderung in das digitale Zeitalter zu begleiten. So wie im 19. Jahrhundert mit der industriellen Revolution zunächst in Preussen und später andernorts der Sozialstaat eingeführt wurde, müsse jetzt ein Grundeinkommen die digitale Revolution begleiten.
Dass der Bismarck’sche Sozialstaat wesentlich politische Zwecke hatte, nämlich den liberalen Kräften und Gegnern Bismarcks die Machtbasis zu entziehen und die eigene, konservative Doktrin zu stärken, blieb unerwähnt. Genauso die Tatsache, dass ein Grundeinkommen mitnichten den erwünschten «Bruch» mit diesem bisherigen Bismarck’schen Sozialstaat darstellt, den es wegen der tiefgreifenden Veränderungen brauche, sondern mit der Fortschreibung der paternalistischen Versorgungsideologie, die Sozialisten und Konservative schon im Deutschen Reich vereinte. ..."
- 17.5.2016: joiz.ch:
Ganze Sendung: Politbattle zum bedingungslosen Grundeinkommen (Video, 51 Min)
- 16.5.2016: tagesanzeiger.ch:
Würde der Arbeit
Das Schöne an der Initiative zum Grundeinkommen: Sie regt uns ganz grundsätzlich zum Denken an.
"...
Wahre Kreativität beruht auch in der Möglichkeit des Scheiterns. Sie erblüht am vollsten, wenn Netz und doppelter Boden weggeräumt sind. [...]
Mit einem Grundeinkommen dagegen würden indirekt auch Tätigkeiten und Angebote subventioniert,
die eigentlich einschlafen müssten, damit auf ihrem Boden Neues entsteht.[...]
Zur Würde des Erwachsenwerdens gehört jedoch der Moment, in dem man lernt, auf den eigenen Beinen zu stehen.
Alle, die mit Kopf und Händen einen Lohn verdienen, mit dem sie sich und ihre Familie ernähren können, sind auf eine besondere und reife Weise frei. [...]
Es droht eine Welt, in der es das Freiheitsgefühl, wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen, womöglich nicht mehr gibt. ..."
- 12.5.2016: jungle-world.com:
Es gibt kein Recht auf Faulheit, Genossen!
Das bedingungslose Grundeinkommen hat in Deutschland viele Gegner. Zu den schärfsten Kritikern gehören die Gewerkschaften.
- 17.5.2016: Wirtschaftswoche: wiwo.de:
„Wir wollen die Arbeit vom Zwang befreien“
Für die eigene Existenz bezahlt werden? In der Schweiz wird das womöglich Realität.
Ein Interview mit Philip Kovce, dem Vordenker des bedingungslosen Grundeinkommens, über Arbeitseinstellung, Entlohnung und Wertschätzung.
- 17.5.2016: handelsblatt.com:
Geschenktes Geld – fürs Nichtstun
Für die eigene Existenz bezahlt werden? In der Schweiz wird das womöglich Realität. Ein Interview mit Philip Kovce, dem Vordenker des bedingungslosen Grundeinkommens, über Arbeitseinstellung, Entlohnung und Wertschätzung.
- 17.5.2016: tagesanzeiger.ch:
Darum schwärmen auch Rechte vom Grundeinkommen
Neoliberale wollen mit dem Grundeinkommen den Staat zurückdrängen. Linke wollen ihn so stärken.
'...
Der Blick von Gorz auf die Arbeitswelt war stark vom Marxismus beeinflusst. Entsprechend sah er in ihr eine Art Unterdrückung, die den Zwängen des kapitalistischen Produktionsprozesses unterliegt.
Dieser Prozess wird für Gorz immer sinnloser: So würden immer und immer mehr Waren produziert, die den Menschen regelrecht über Werbung und Marketing aufgedrängt werden müssten. Das bedingungslose Grundeinkommen ist daher für Gorz ein taugliches Instrument, um diesem Trott und dieser Sinnlosigkeit zu entgehen. [...]
Mit dem «ökonomischen Problem» meint der bekannte Brite (Keynes) den «Kampf um den Lebensunterhalt, der bisher das wichtigste und drängendste Problem der Menschheit war». [...]
Und selbst bekannte Verfechter der These von der Roboterrevolution, wie die beiden Ökonomen Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee vom renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston, USA, betonen in ihrem Buch «The Second Machine Age» die anhaltend grosse Bedeutung, welche die Lohnarbeit für die meisten Menschen noch immer hat – für die Selbstachtung, die gesellschaftliche Position und die seelische Gesundheit. Aus diesem Grund ziehen auch sie eine negative Einkommenssteuer einem fixen Grundeinkommen vor: weil damit die Aufnahme einer bezahlten Arbeit immer lohnenswert bleibt. Denn noch zeichnet sich deren Bedeutungslosigkeit nicht ab. ...'
- 17.5.2016: Krautreporter:
Hallo, welche Frage stellst du dir ... zum Bedingungslosen Grundeinkommen?
Am 5. Juni stimmen die Schweizer über ein bedingungsloses Grundeinkommen in ihrem Land ab. Vorher will ich auf Krautreporter.de möglichst verständlich erklären, was das ist, warum es Sinn machen könnte und wie wir es finanzieren wollen.
Wenn du die Umfrage ausfüllst, werde ich versuchen, deine Frage zu beantworten. Vielen Dank! - Rico Grimm
- 14.5.2016: huffingtonpost.de:
Sozialwissenschaftler erklärt: Darum profitieren wir alle vom Grundeinkommen
"... Reitter sieht das Grundeinkommen als Mittel gegen die berüchtigte Einkommensschere, bei der das Einkommen der Menschen immer weiter auseinander driftet - die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer. ..."
- 12.5.2016: jungle-world.com:
"Grundeinkommen bedeutet Umverteilung"
Der Sozialwissenschaftler und marxistische Autor Karl Reitter ist Dozent für Sozialphilosophie an der Universität Wien. Er war Mitglied der Redaktion der Zeitschrift »Grundrisse«. Mit der »Jungle World« sprach er über das emanzipatorische Potential eines bedingungslosen Grundeinkommens.
- 16.5.2016: grundeinkommen.ch:
Weltrekord fürs Grundeinkommen
GUINNESS WORLD RECORDS™, die berühmte und weltweit anerkannte Institution zur Überprüfung und Beglaubigung von Weltrekorden,
gibt bekannt, dass die GENERATION GRUNDEINKOMMEN am 14. Mai 2016 einen neuen Weltrekord für das größte Plakat der Welt aufgestellt hat.
- 5.5.2016: bedingungslos.ch:
Bedingungslos Leben und Lieben
Laura de Weck ist Schauspielerin, Bühnenautorin und Regisseurin. Sie nähert sich dem Thema Grundeinkommen anhand einer szenischen Kolumne mitten aus dem Alltagsleben.
- 5.2016:
Interaktiver Entgeldatlas der Bundesagentur für Arbeit
- 17.5.2016: cash.ch:
Die wichtigsten Fragen zum Grundeinkommen
- 16.5.2016: watson.ch:
Bäuerin Christine Bühler zum Grundeinkommen: «Niemand teert bei 35 Grad freiwillig eine Strasse»
Ohne staatliche Gelder müsste Christine Bühler den Milchwirtschaftsbetrieb aufgeben. Einem Grundeinkommen steht sie dennoch skeptisch gegenüber. Sie sagt, dass diese Idee wohl nur bei akademischen Berufen funktionieren würde.
- 16.5.2016: grundeinkommen.ch:
Noch 20 Tage!
- 16.5.2016: theguardian.com:
Tech billionaires got rich off us. Now they want to feed us the crumbs
In a future where robots take our jobs, the tech elite see universal basic income as a fair exchange. But don’t forget – their wealth came from what we provided
"...
The question not asked enough is: is the utopia of the imagined future a place we would actually want to live?
For most of us, I suspect, the answer is no. Even if every kind of work is abolished by automation, with robots raising our children, growing our crops, and cleaning our teeth, there will be political decisions to be made about what kind of society we want. In the world imagined by the UBI tech elite, those decisions would inevitably be made by the people who own the robots – in other words, them. At best, this might resemble a benevolent dictatorship, where a small class of “wealth creators” manufactures and maintains the machines that make it possible for everybody else to lead workless lives. They’d give us an allowance to live on, and keep the rest for themselves. [...]
Under these circumstances, a basic income would be the crumbs left by the bully who steals your sandwich. Better to keep the sandwich for ourselves. Better to own the robots collectively, and allocate the surplus democratically, than leave society’s wealth in the hands of its luckiest members. ..."
- 10.5.2016: vimeo.com:
Albert Wenger und Enno Schmidt im Gespräch – Buchvernissage Grundeinkommen von A-Z (3.5.2016: Video, 72 Min)
(Bitte ansehen. Ist gut! Macht Spass!)
Grundeinkommen von A bis Z from Enno Schmidt on Vimeo.
- 11.5.2016: basicincome.org:
On why basic income has not yet been deployed: now it’s Namibia
- 16.5.2016: watson.ch:
Ordensschwester Ingrid Grave: «Faule Menschen gibt es überall, auch ohne Grundeinkommen»
Um ihren Lebensunterhalt muss sich Ingrid Grave keine Sorgen machen. Die Ordensschwester erhält schon heute eine Art Grundeinkommen. Auf die faule Haut legt sie sich deshalb nicht, sondern sprüht vor Ideen.
"...
Würde das Grundeinkommen noch andere Dinge ändern?
Das Ansehen als Professor oder Ärztin würde sich wohl mit einem Grundeinkommen ändern. Mit einem Grundeinkommen wären plötzlich andere Berufe angesehen. Konkret: Ein Bauarbeiter, der trotz Grundeinkommen auf dem Bau arbeitet, würde vermutlich mehr Anerkennung für seinen Beruf erfahren als ein Arzt oder eine Bankdirektorin. ..."
- 15.5.2016: Frankfurter Allgemeine: faz.net:
Geld für gar nichts
Tausend Euro im Monat für jeden, einfach so. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde die Wirtschaft auf den Kopf stellen. Die Idee ist so populär wie nie zuvor.
"...
Noch vier Wochen, dann dürfen die Schweizer über eine Wirtschafts- und Sozialreform von biblischem Ausmaß abstimmen. Der Sündenfall hat eigentlich das Schicksal des Menschen besiegelt: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“, so hat es der liebe Gott Adam nach der Ausweisung aus dem Garten Eden beschieden. Anders gesagt: Ohne Fleiß kein Preis, there is no free lunch, umsonst ist nur der Tod. So lautet die eherne Regel, die unser Alltagsverständnis von der Wirtschaft prägt. ..."
- 15.5.2016: independent.co.uk:
The basic income is a dangerous idea that gives the state power to control every penny that citizens spend
In an age of increasing lifestyle regulation, a basic income would open the door to state diktat over consumption
- 16.5.2016:
- 15.5.2016: derstandard.at:
Grundeinkommen und das größte Plakat der Welt
Vor der Abstimmung am 5. Juni will eine Schweizer Gruppe noch einmal die Frage nach dem bedingungslosen Grundeinkommen diskutieren
- 15.5.2016: europeonline-magazin.eu:
Guinness-Weltrekord mit Poster für bedingungsloses Grundeinkommen
- 15.5.2016: sz-online.de:
Guinness-Weltrekord mit Poster
- 15.5.2016: twitter.com:
Albert Wenger, Manhattan, NY:
The biggest question on the big screen #basicincome (@ Times Square in New York, NY)
- 15.5.2016: handelszeitung.ch:
Grundeinkommen: Initianten werben mit Riesenplakat
- 14.5.2016: swissinfo.ch:
Basic income poster makes Guinness record
- 14.5.2016: presseportal.ch:
Grundeinkommen: Spielend unabhängig seine Meinung bilden mit OpinionGames
http://opiniongames.ch/bge.html
- 14.5.2016: bluewin.ch:
8000-Quadratmeter-Plakat für Grundeinkommen
- 14.5.2016: bazonline.ch:
Das grösste Plakat der Welt steht in Genf
Die Initiantinnen und Initianten eines bedingungslosen Grundeinkommens haben mit einem 8000 Quadratmeter grossen Plakat für ihr Anliegen geworben.
- 14.5.2016: vice.com:
You Can’t Talk About Robots Without Talking About Basic Income
- 14.5.2016: tagesanzeiger.ch:
Ein Weltrekord-Plakat für das Grundeinkommen
Das Initiativkomitee sorgt schon wieder mit einer spektakulären Aktion für Aufsehen.
- 14.5.2016: blick.ch:
Weltrekord fürs Grundeinkommen:
Initianten schaffen Eintrag ins Guinness-Buch
In Genf haben etwa 150 Aktivisten heute das grösste Plakat der Welt ausgerollt. 8000 Quadratmeter sollen die Schweizer überzeugen, der Volksinitiative «für ein bedingungsloses Grundeinkommen» zuzustimmen.
- 14.5.2016:
- 13.5.2016:
"... Newsfeed / Electronic Press Kit
Der Newsfeed kann bestellt werden und wird am Samstag (14.5.16) um 16.30 Uhr per Wetransfer und optional per SNG übermittelt.
Inhalt:
– 2 Minuten Impressionen inkl. Helikopter und Drohnenaufnahmen
– 2 Minute Stimmen – Politik, Passanten, Initianten und Begutachter «Guiness-Buch der Rekorde»
Kontakt und Koordination Newsfeed: Toni Krebs, toni@leguan.ch ..."
- 14.5.2016: bernerzeitung.ch:
«Wer weniger konsumiert, hat mehr Spass»
Der britische Wissenschafter Tim Jackson fordert eine Abkehr von der Konsumwut in den Industrieländern. Ökologisch sei diese nicht mehr länger haltbar. Er trat am Symposium der Universität St. Gallen auf.
- 14.5.2016: dasmagazin.ch:
Grundeinkommen, yes please!
- 14.5.2016: twitter.com:
AfD heisst Leistungszwang!
- 13.5.2016: youtube.com:
Grundeinkommen - Making-of zur «Grössten Frage der Welt»! (ca 8 Min)
- 13.5.2016: grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen – Wir wagen den Weltrekord
- 14.5.2016: magazin.spiegel.de:
Wohltat für alle
Das bedingungslose Grundeinkommen soll nicht nur dem Einzelnen ein Leben ohne Existenzangst ermöglichen, sondern auch die Folgen der Digitalisierung und Robotisierung mildern. Aber geht das?
Im neuen SPIEGEL: Macht das Grundeinkommen unser Leben besser?
- 13.5.2016: avenir-suissse.ch:
Grundeinkommen bedingungslos unrealistisch
Effektivere Alternativen bestünden durchaus
- 12.5.2016: derbund.ch:
«Wir dürfen uns nicht mit einem Grundeinkommen zurücklehnen»
Innenminister Alain Berset (SP) warnt vor der Annahme der Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
- 12.5.2016: jungle-world.com:
Das bisschen Haushalt
Ob ein bedingungsloses Grundeinkommen die Geschlechterhierachie zwischen Männern und Frauen aufheben kann oder sie vielleicht sogar noch verstärkt, hängt vom Modell ab. Wenn Care-Arbeit durch das Grundeinkommen wieder privatisiert wird, reproduziert es auch alte Rollenbilder.
- 12.5.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Vollpension im Hotel Helvetia
Die Grundeinkommen-Initiative wird an der Urne scheitern.
Sie sollte aber zumindest die Augen dafür öffnen, dass eine Art bedingungsloses Grundeinkommen längst am Entstehen ist.
- 12.5.2016: Sascha Liebermann:
„Das Versagen der Vordenker“…
…so Matthias Oppliger in der Tageswoche über die bisherige Diskussion zur Eidgenössischen Volksinitiative.
Ein Blick auf die Sache, der allerdings unter Einseitigkeit leidet.
- 12.5.2016: admin.ch:
Volksabstimmung vom 5. Juni 2016
Am 5. Juni 2016 werden die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über fünf Vorlagen abstimmen.
- 11.5.2016: spiegel.de:
Sascha Lobo:
Gesellschaft im Wandel: Die Krise der Arbeit
- 11.5.2016: grundeinkommen.ch:
Schweiz bringt Schwung in deutsche Debatte
«Ein Grundeinkommen für alle – ohne Kontrolle, ohne Bedürftigkeit, ohne Zwang zur Arbeit.
Im Vorfeld der Schweizer Volksabstimmung wird das Bürgergeld auch in Deutschland so intensiv diskutiert wie selten zuvor.
Die übliche politische Lagerbildung bricht dabei auf.»
- Termin: 29.5.2016: Berlin: grundeinkommen abstimmen:
Das Fest (pdf, 1 Seite)
- 10.5.2016: Susanne Wiest:
Herzliche Einladung zu grundeinkommen-abstimmen
- Termin: 10.5.2016: Eine Mail:
"...
Hey, liebe postmodern Verwirrte!
Alle Menschen sind gleich. Heute können Sie noch einmal in unser revolutionäres Kommunikationsprojekt
und die Wiener Prozesse reinschauen via
capitalismtribunal.org von 12 bis 17 und 19 bis 21 Uhr in
englisch-deutscher Simultanübersetzung. Danach werden wir wieder hemmungslos faul sein. [...]
Haus Bartleby
- 10.5.2016: derstandard.at:
"Ohne Grundeinkommen steigt Ungleichheit dramatisch"
Dass Algorithmen bald Bürojobs und Führungspositionen ersetzen, steht für Bestsellerautor Martin Ford fest
- 2.5.2016: Bundeszentrale für Politische Bildung:
Aus Politik und Zeitgeschichte 18-19/2016: (48 Seiten)
Arbeit und Digitalisierung
Was haben Uhrmacher, Models und Immobilienmaklerinnen gemeinsam? Ihre Berufe könnte es gemäß
einer vielzitierten Untersuchung in 20 Jahren nicht mehr geben. Hingegen können Sozialarbeiter,
Zahnärztinnen und Förster aufatmen – die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Berufe in absehbarer Zeit
von Computern oder Maschinen übernommen werden, ist der Studie zufolge gering. Maschinen,
die Menschen ersetzen: Diese Grundangst lässt sich bis zu den Anfängen der Industriellen
Revolution zurückverfolgen und taucht bis heute in Automatisierungsdebatten auf. Wo sich
welche Technologien durchsetzen werden, wie menschliche Arbeit und digitale Technik dabei
zusammenspielen und wie sich dies auf Berufsbilder und den Arbeitsmarkt auswirken wird, ist nur bedingt vorherzusagen.
- 10.2015:
Buch:
Würde, bedingungslos (pdf, 132 Seiten, Oktober 2015)
ISBN 978-3-85990-273-2
- 4.5.2016: generationentandem.ch:
«Und was hältst du vom Grundeinkommen?»
Was würde sich für Jung und Alt mit einem bedingungslosen Grundeinkommen verändern? Annina Reusser und Werner Kaiser haben darüber diskutiert.
- 9.5.2016: zeit.de:
Eine Nation in der Hängematte? Ach was!
Anita Fetz stimmt für das bedingungslose Grundeinkommen
"...
Heute können sich nur wenige die Einführung eines Grundeinkommens vorstellen.
Morgen wird die technologische Revolution nach neuen Lösungen für neue Probleme verlangen.
Und übermorgen wird man das BGE in irgendeiner Form einführen.
Auch die einstigen Gespenster AHV und Mutterschaftsversicherung mussten jahrzehntelang durchs Land spuken, bis sie endlich Gesetz wurden.
Bis dahin: etwas mehr Gelassenheit, bitte! ..."
- 9.5.2016: thechanger.org:
Personalreferent*in Job (Full-Time)
Mein Grundeinkommen e.V.
"...
Wir fahren seit fast zwei Jahren die Kampagne Mein Grundeinkommen.
Seit Sommer 2014 haben wir bereits über 700.000 € eingesammelt und mehr als 300.000 Menschen mit
dem Thema bedingungsloses Grundeinkommen in Kontakt gebracht. Mit stetig steigenden Userzahlen ist
auch das Team gewachsen und professioneller geworden. Mittlerweile arbeiten für den Verein Mein Grundeinkommen e.V. 17 Menschen.
Neben Mein Grundeinkommen, bauen wir derzeit auch die Projekte Sanktionsfrei und Votesapp auf.
Gemeinsam verstehen wir uns als Agentur für disruptive politische Kampagnen. Teil dieser Agentur sind mittlerweile 24 Menschen, die verwaltet werden müssen.
Deshalb suchen wir jetzt eine*n
Personalreferent*in
mit:
- mindestens 2 Jahren Berufserfahrung im Personalmanagement von sozialen Initiativen
- Erfahrung mit der Verwaltung von Vereinen
- Leidenschaft für das Thema soziale Gerechtigkeit
- Selbstständiges Arbeiten in Kombination mit Teamgeist
Deine konkreten Aufgaben
- Konzipieren und Aufsetzen von Personalverwaltungsprozessen
- Lohnbuchhaltung in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister
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- Termin- & Teammanagement
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Was uns ausmacht
- flexible Arbeitszeitgestaltung bei ca. 30-35 h/Woche
- Honorarbasis oder Festanstellung
- absolute Transparenz und flache Hierarchien
- eigenverantwortliches Handeln und gestalterischer Freiraum
- flexible und weitestgehend freie Urlaubsgestaltung
- bedarfsorientiertes Gehalt bzw. Honorar
..."
- 5.2016: youtube.com:
- Termin: 17.5.2016: Berlin:
Circles - basic income on the blockchain - Part II
- 5.2016: wirwollenabstimmen.de
grundeinkommen abstimmen
Aufruf zur Einführung der bundesweiten Volksabstimmung in Deutschland
“wunde” - Die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens und die Direkte Demokratie (Video, ca 70 Min.)
Grundeinkommen durch Volksabstimmung
Blog von Susanne Wiest
- 5.2016: www.bge-nein.ch
Überparteiliches Komitee gegen die Initiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“
C/O FDP.Die Liberalen
Postfach
3001 Bern
- 9.5.2016: handelszeitung.ch:
Die wichtigsten Antworten zum Grundeinkommen
Das bedingungslose Grundeinkommen polarisiert. Politik, Wirtschaft und Kultur sind sich nicht geschlossen einig, was sie von der Initiative halten.
Eine Annäherung an die vier wichtigsten Fragen.
- 9.5.2016: faz.net:
Ohne Arbeit wär’s langweilig
Die Zeit bis zum Feierabend einfach nur absitzen? Für fast die Hälfte der Deutschen ist die Arbeit viel mehr als das, zeigt eine Studie, die FAZ.NET vorliegt.
- 9.5.2016: tageswoche.ch:
Das Versagen der Vordenker
Das Niveau der Diskussion ums bedingungslose Grundeinkommen ist desolat.
Die Kampagne beschränkt sich auf goldene Symbole und wolkige Worte. Das ist schade und schadet einer guten Idee.
Ein Kommentar von Matthias Oppliger
- 8.5.2016: grundeinkommen.ch:
Noch 28 Tage!
- 8.5.2016: kath.ch:
«Tut um Gottes Willen etwas Tapferes» – Bedingungsloses Grundeinkommen in der Debatte
Zürich, 8.9.16 (kath.ch) Dem bedingungslosen Grundeinkommen galt eine von den reformierten Kirchgemeinden
Grossmünster und Neumünster sowie vom Zürcher Forschungslabor «Institut Zukunft» am Samstag, 7. Mai, organisierte
Podiumsdiskussion. An der Debatte beteiligten sich der Autor Adolf Muschg, der Paartherapeut Klaus Heer,
die SP-Nationalrätin Jaqueline Badran, der Ethiker Frank Mathwig und der Mitinitiant der Volksinitiative, Daniel Straub.
Über die Initiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» befindet das Stimmvolk am kommenden 5. Juni.
- 7.5.2016: spiegel.de:
AfD-Programm: Post für Frauke Petry
Eine Kolumne von Sibylle Berg
"...
Ich fasse nochmal die ersten Punkte zusammen (ich könnte Ihnen noch seitenlang schreiben, aber das Internet bei SPIEGEL ONLINE ist dann voll):
- bedingungsloses Grundeinkommen
- Steuererhöhung für Konzerne und Superreiche
- kostenlose Kinderbetreuung
- Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare
Ach, ich habe noch so viele Ideen, die über ein schlichtes "Wir wollen das Deutschland von 1950 wiederhaben" hinausgehen. Zusammen schaffen wir das!
..."
- 7.5.2016: watson.ch:
Thomas Vašek zum bedingungslosen Grundeinkommen: «Ich würde nicht alles auf eine Karte setzen»
Mit seinem Buch «Work-Life-Bullshit» stiess Thomas Vašek eine Debatte darüber an, was und wie wir arbeiten sollen.
Jetzt schaltet sich der umstrittene Philosoph in die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen ein. Ein Gespräch über Freiheit, Faulheit und Lottogewinner.
- 6.5.2016: Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Geld für alle
Ein bedingungsloses Grundeinkommen scheint vielen eine reizvolle Idee.
Es soll dem Bürger seine Existenz sichern und „Spielraum verschaffen“. In der Schweiz wird bald tatsächlich darüber abgestimmt.
"...
Es war keine große Demonstration, die jüngst durch die Zürcher Bahnhofstraße zog.
Aber sie war ein Hingucker. Angeführt von einem goldfarbenen Tesla, tanzte eine Hundertschaft
als Roboter verkleideter junger Leute durch eine der teuersten Einkaufsmeilen der Welt.
Auf Schildern reckten die vermeintlichen Androiden ihre frohe Botschaft in die Luft: „Wir nehmen euch die Arbeit ab, nicht das Einkommen!“
[...]
Damit es infolge dieser vierten industriellen Revolution, in der immer mehr superschlaue Roboter den Menschen als
Arbeitskraft ausstechen, nicht zu inakzeptabler Ungleichheit oder gar zu einem Aufstand der Verlierer kommt,
gelte es, ein finanzielles Polster zu schaffen, argumentieren die Befürworter der Schweizer Volksinitiative.
[...]
Vor allem die Digitalhelden aus dem Silicon Valley befürworten das Grundeinkommen.
Nicht nur profitieren Apple & Co. unmittelbar, wenn die Kaufkraft ihrer Kunden staatlich gestützt wird.
Wenn unter den Bürgern eine „Digitalisierungsdividende“ verteilt würde, fiele es den Superstars dieser Unternehmen
vermutlich auch leichter, ihre eigenen hohen Einkommen und die öffentlich stark in der Kritik stehenden
Tricks zur Steuerminimierung zu verteidigen. ..."
- 6.5.2016: vorwaerts.de:
So kann ein Grundeinkommen Europa aus der Krise helfen
- 6.5.2016: karrieremagazin.de:
Faulheit, Rente und das bedingungsloses Grundeinkommen
- 6.5.2016: fluter.de: Magazin der Bundeszentrale für Politische Bildung:
Wenn's um Geld geht
Bedingungsloses Grundeinkommen – klingt ja echt verheißungsvoll. Aber die Idee ist umstritten. Zwei Autoren, zwei Meinungen
- 4.5.2016: youtube.com:
Future of Work // Zukunft der Arbeit - Conference @GDI, Zurich May 4th 2016 (570 Min.)
- 5.5.2016: usatoday.com:
Global first? Every Swiss could be guaranteed $2,600 a month tax-free
Wikipedia: USA Today
- 5.5.2016: tagesanzeiger.ch:
Wer, wenn nicht die Schweiz?
Das bedingungslose Grundeinkommen ist europaweit beliebt – und findet in Giannis Varoufakis einen prominenten Unterstützer.
"...
Die Initiative über ein bedingungsloses Grundeinkommens wäre in Europa mehrheitsfähig.
Dies ergab eine Umfrage des Berliner Netzwerks Neopolis unter 10’000 Befragten in 28 europäischen Staaten.
Am deutlichsten ist die Unterstützung in Spanien (71 Prozent), am geringsten in Frankreich, aber auch dort liegt sie noch bei 58 Prozent.
[...]
Die Stimmung an der Tagung mit zahlreichen internationalen Teilnehmern war eindeutig:
Wer, wenn nicht die wohlhabende Schweiz, laut Varoufakis «einzigartig» auf der Welt, kann sich das leisten?
Da schlug sich selbst Unia-Präsidentin Vania Alleva ins Lager der Ja-Stimmenden. Sie argumentierte auf ihrem Podium zur
Zukunft der sozialen Sicherheit zwar auf der Linie der grössten Gewerkschaft gegen die Vorlage, mochte aber die
Stimmung nicht trüben. Die Gewerkschaften befürchten, dass sie ein Durchbruch der Vorlage zum Anlass werden könnte,
andere verfassungsmässig erkämpfte soziale Grundrechte zu ersetzen. ..."
- 5.5.2016: freitag.de:
Kommt das bedingungslose Grundeinkommen?
Die Schweiz stimmt in wenigen Wochen über die Einführung des BGE ab. Selbst wenn es scheitert, ist der Grundstein für das BGE gelegt
- 5.5.2016: basicincome.org:
FRANCE: Basic income in the heart of French citizens’ awakening
- 3.5.2016: grundeinkommen.ch:
Zukunft der Arbeit – Internationale Konferenz am Gottlieb Duttweiler Institute
Mittwoch 4. Mai 2016: LIVESTREAM 9.30 – 18.40 Uhr
- 4.5.2016: Sascha Liebermann:
Grundeinkommen gegen Verarmung und zur Stützung von Konsum? Ja, aber …
- 4.5.2016: berlinergazette.de:
Wir nannten es Arbeit: Vor zehn Jahren ist die digitale Boheme ausgerufen worden – eine Bilanz
- 3.5.2016: techinsider.io:
'Robots' took to the streets of Switzerland demanding a basic income
- 3.5.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Eine bunte Truppe macht mobil
«Nichts als heisse Luft» sei die Grundeinkommen-Initiative, sagen Parlamentarier aus allen Fraktionen ausser den Grünen.
Die Ablehnung ist einhellig, und doch zeigen sich Differenzen.
- Termin: 7.5.2016: Zürich:
Grossmünster als Klangraum für Grundeinkommen
- 3.5.2016: youtube.com:
Lange Nacht des Grundeinkommen - Theater Basel 2. Mai 2016 (300 Min)
- 3.5.2016: nzz.ch:
Finnland startet Pilotversuch
Ein Pilotprojekt in Finnland soll zeigen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen zu einem schlankeren Staat und besserer Arbeitsmarkt-Partizipation führen könnte. Das Ausland schaut interessiert zu.
- 3.5.2016: handelszeitung.ch:
«Grundeinkommen wäre gut für die Welt»
US-Internet-Investor Albert Wenger spricht über die Vorzüge des bedingungslosen Grundeinkommens, was bei Twitter schief läuft – und warum Europa ein neues Kartellrecht braucht.
- 3.5.2016: berliner-zeitung.de:
Finnland testet die „Staatsknete“ auch für Vermögende
- 2.5.2016: zeit.de:
Achtung, Glücklichmacher!
Warum das Grundeinkommen gefährlich ist
Von Tito Tettamanti
"...
Nein, es ist keine Schnapsidee, das bedingungslose Grundeinkommen. Es ist schlimmer: eine brandgefährliche, revolutionäre Idee, die ernsthaft eine neue Gesellschaftsordnung anstrebt. [...]
Die Initiative wäre ein erster, großer Schritt in Richtung einer völlig neuen Gesellschaft. Ja, es wäre der Anfang einer dirigistischen und autokratischen Schweiz. Denn das Grundeinkommen zielt auf eine Trennung zwischen dem Recht auf Einkommen und der Pflicht zur Arbeit. Ja, letztlich soll die Arbeit als zentraler Wert – und als Mittel zur gesellschaftlichen Integration – ganz abgeschafft werden. [...]
Die Idee des Grundeinkommens ist also weder originell noch neu. In Zeiten der Unsicherheit und des Zerfalls von gemeinsamen Werten ist ihre Anziehungskraft aber so groß wie vielleicht nie zuvor. Darum: Nehmen wir uns in Acht vor jenen Menschen, die unsere Sorgen für uns lösen – und uns auf Teufel komm raus glücklich machen wollen! ..."
Wikipedia: Tito Tettamanti
- 2.5.2016: srf.ch:
Ein Grundeinkommen könnte die Lösung für die USA sein
Die Produktivität steigt, aber die Löhne sinken, und mit der Digitalisierung könnten in den USA bald viele Jobs verschwinden. Eigentlich gute Voraussetzungen für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Technologie-Gurus im Silicon Valley sprechen sich dafür aus.
- 2.5.2016: kompakt.welt.de:
5 Probleme, die ein Grund-Einkommen lösen kann
- 2.5.2016: swissinfo.ch:
BGE:
Schweiz bringt Schwung in deutsche Debatte
Ein Grundeinkommen für alle – ohne Kontrolle, ohne Bedürftigkeit, ohne Zwang zur Arbeit. Im Vorfeld der Schweizer Volksabstimmung wird das Bürgergeld auch in Deutschland so intensiv diskutiert wie selten zuvor. Die übliche politische Lagerbildung bricht dabei auf.
- 2.5.2016: jungfrauzeitung.de:
Ja zum Grundeinkommen
Bereits jetzt gibt die Partei-Sektion ihre Parolen für die kommende Abstimmung im Juni bekannt. Dabei spielen auch Automatisierung und Robotisierung eine Rolle.
- 2.5.2016: zeit.de:
Für ein Recht auf Faulheit (Video, 2 Min.)
In Berlin demonstrieren einmal pro Jahr Arbeitslose und Menschen, die es werden möchten. Sie treten für ein Recht auf Faulheit und ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.
- 2.5.2016: zeit.de:
Drei Modelle, ein Traum
Die Schweiz stimmt darüber ab, Finnland plant ein Experiment: Alle reden vom bedingungslosen Grundeinkommen. Bei der Umsetzung aber gehen die Ansichten auseinander.
- 2.5.2016: blog.bazonline.de:
Hans Ruh:
Ansatz für eine neue Lebensform
"...
Während die meisten Leute, sogar bis hinein in die Redaktionen, der Meinung sind, es werde über ein Grundeinkommen von 2500 Franken abgestimmt, geht es in Wahrheit um einen Text, der die Bestimmung der Höhe des Betrags an den Bundesrat und das Parlament delegiert. [...]
Ganz entscheidend ist nun, dass die Idee des Grundeinkommens in einen gesamtgesellschaftlichen Rahmen eingebettet wird. Der Hauptgedanke dabei ist die Einführung eines obligatorischen Sozialdienstes für alle in jungen Jahren und einen freiwilligen Seniorendienst dazu. Ein solcher Sozialdienst fördert nicht nur das Nachholen der Erziehung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sinne einer «Schule der Nation», er senkt durch die vielfältigen Leistungen in Umwelt, Pflege oder Landwirtschaft die Fixkosten der Gesellschaft stark. Er wird so zu einem Beitrag zur Finanzierung des Grundlohns.[...]
Mit einem solchen Programm ist die Schweiz besser gerüstet für eine Zukunft, die auch für uns unsichere Lagen bringen wird. So wird die Idee des Grundlohns zu einem kreativen und hoffnungsvollen Ansatz für eine neue Lebensform, die wir in einer Welt der Unsicherheit, der Veränderungen und der Krisen dringend brauchen. ..."
- 2.5.2016: neues-deutschland.de:
Gegen Lohnarbeit: Kampftag der Erwerbslosen
Demonstration in Berlin für Grundeinkommen, gegen sinnentfremdete Arbeit, für mehr Transparenz in Jobcentern
- 2.5.2016: blogs.faz.net:
Milton Friedmans verstörte Kinder
Nicht wenige liberale deutsche Ökonomen waren einst große Anhänger Milton Friedmans, als dieser gegen zu großen Staatseinfluss und für eine stabilitätsorientierte Geldpolitik stritt. Heute demonstrieren dieselben liberalen Ökonomen völliges Unverständnis gegenüber Ideen Friedmans. Konzepte wie Grundeinkommen, Helikoptergeld oder Anleihenkaufprogramme durch Notenbanken sind keineswegs Erfindungen unserer – wie suggeriert werden soll: scheinbar aus den Fugen geratenen – Zeit.
- 1.5.2016: glitzerkollektiv.de:
2. Mai in Berlin: Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen 2016
- 1.5.2016: aargauerzeitung.ch:
Star-Ökonom zum Grundeinkommen: «Halb Afrika wird kommen wollen»
Deutschlands bekanntester Ökonom, Hans-Werner Sinn, hat grosse Vorbehalte gegenüber dem bedingungslosen Grundeinkommen, über das die Schweiz am 5. Juni abstimmt.
- 2.5.2016: grundeinkommen.ch:
Noch 35 Tage!
- Termin: 2.5.2016: re:publica, Berlin:
Mein Grundeinkommen - meet a winner
Mein Grundeinkommen - meet the team
- 2.5.2016: admin.ch:
Volksabstimmung vom 5. Juni 2016 - Erläuterungen des Bundesrates (pdf, 88 Seiten)
- 2.5.2016: tagesanzeiger.ch:
«Ohne Grundeinkommen wird es nicht gehen»
Warum der US-Ökonom und Ex-Arbeitsminister Robert Reich die Schweizer Initiative befürwortet und was das mit Robotern zu tun hat.
- 1.5.2016: 20min.ch:
25-Stunden-Woche statt Grundeinkommen
Unser Arbeitsmodell müsse neu organisiert werden, findet eine Juso-Präsidentschaftskandidatin – und lanciert eine neue Idee.
- 1.5.2016: taz.de:
Bürokratieabbau und Niedriglöhne
Die Stadt Helsinki will mit einem Pilotversuch das bedingungslose Grundeinkommen testen. Es gibt Kritik von links.
- 1.5.2016: grundeinkommen.ch:
Das Wort zum 1. Mai von Philip Kovce: Macht Geld faul? (Audio, 26 MB, 30 Min)
swrmediathek.de
- 1.5.2016: rt.com:
‘Robot’ activists in Switzerland demand guaranteed income for all humans (VIDEO)
- 30.4.2016: Roboter-Demo in Zürich:
- 29.4.2016: facebook.com:
Fraktionsübergreifend gegen Sanktionen!
"... Wir danken Marco Bülow (SPD), Katja Kipping (Die Linke), Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) und Wolfgang Strengmann-Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen), die über ihre Parteizugehörigkeit hinaus unser Anliegen unterstützen. Auch sie wünschen sich ein Deutschland ohne Sanktionen. ..."
- 1.5.2016: springer.com:
Das bedingungslose Grundeinkommen als liberaler Entwurf
Philosophische Argumente für mehr Gerechtigkeit
Autoren: Reuter, Timo
1. Auflage, 2016
ISBN 978-3-658-13143-2
39,95 Euro
- 28.4.2016: sofi-goettingen.de:
Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen:
Dazugehören. Handlungsstrategien von Arbeitslosen (pdf, 2 Seiten)
- 30.4.2016: grundeinkommen.ch:
Roboter für Grundeinkommen
Roboter-Manifest, Zürich, 30. April 2016
- Der Sozialstaat war die Antwort auf die Industrialisierung, das Grundeinkommen ist die Antwort auf die Digitalisierung
- Menschen brauchen kein Recht auf Arbeit, sie brauchen ein Recht auf Einkommen!
- Nicht das Grundeinkommen, sondern die Vollbeschäftigung ist eine Utopie!
- Das bedingungslose Grundeinkommen ist die humanistische Antwort auf den technologischen Fortschritt
"... Nun hat sich die Gruppe „Roboter für Grundeinkommen“ stärker formiert: Über 100 Roboter werden sich am Samstag, 30. April, in der Zürcher Bahnhofstrasse einfinden und eine Demonstration für das bedingungslose Grundeinkommen veranstalten. Sie werden von voraussichtlich mehr als 300 Personen begleitet. ..."
- 29.4.2016: 20min.ch:
Erstes Grundeinkommen der Schweiz wird verlost
Befürworter der Initiative haben per Crowdfunding ein Grundeinkommen für eine Person finanziert. Nun wird es verlost und in monatlichen Raten ausbezahlt.
- 29.4.2016: Sascha Liebermann:
„Grundeinkommen führt in die Knechtschaft“ – nachlässige oder mutwillige Schlussfolgerungen?
- 29.4.2016: nzz.ch:
Beschäftigungstherapie für Staatsbürger
Ob Vollgeld oder Ernährungssicherheit: Zunehmend muss das Volk über Initiativen abstimmen, die Lösungen für nichtexistente Probleme offerieren. Wichtige Zukunftsfragen werden so in den Hintergrund gedrängt.
- 29.4.2016: neues-deutschland.de:
Paul Mason plädiert für ein Grundeinkommen
Ausgezeichneter Wirtschaftsjournalist sorgt mit seinem Buch »Postkapitalismus« für Furore
Ein würdiger Nachfolger von Karl Marx wurde er genannt, »Postkapitalismus«-Autor Paul Mason hat mit seinem Buch offenbar einen Nerv getroffen. Er ist überzeugt: In der digitalen Revolution liegt eine große Chance.
- 29.4.2016: grundeinkommen.ch:
Grundlegend uneinig – Streitgespräch zum Grundeinkommen
«Machen uns die Maschinen reicher oder nehmen sie uns den Lohn der Arbeit? Und ist ein
Grundeinkommen die richtige Lösung für die wachsende Schere zwischen Arm und Reich?
Die Antworten gehen grundlegend auseinander. Christoph Pfluger moderierte ein Streitgespräch
zwischen dem Ökonomieprofessor Reiner Eichenberger von der Universität Fribourg
und Daniel Häni, einem der führenden Köpfe hinter der Initiative für ein bedingungsloses
Grundeinkommen, über die wir am 5. Juni abstimmen.»
- 29.4.2016: srf.ch:
Keine Chance für das bedingungslose Grundeinkommen
Die SRG-Umfrage zur Initiative zeigt: Eine grosse Mehrheit lehnt die Vorlage zum bedingungslosen Grundeinkommen derzeit ab.
Die Meinungsbildung ist zudem bereits weit fortgeschritten.
- 28.4.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Die AHV der Zukunft
Gastkommentar von Oswald Sigg
Die Initiative für ein Grundeinkommen enthält eigentlich nur eine Frage: ob alle Menschen in der Schweiz Anspruch auf ein würdiges Leben haben sollen.
- Termin: 21.5.2016: Berlin:
Die größte Frage der Welt - ausgelegt auf dem Tempelhofer Feld
'... Wir wollen die größte Frage der Welt "Was würdest Du arbeiten, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?"
auf dem größten Plakat der Welt (Guiness-Buch)
am 21. Mai in Berlin auf dem Tempelhofer Feld auslegen und
suchen hierfür 100 Helfer! Das Plakat ist übrigens so groß, dass es nicht vor dem Reichstag ausgelegt werden kann!
Hier wird es auch eine Luftballon- und Verlosungsaktion unter den Helfern geben und tolle Luftbildfotos!
Wer mithelfen kann, melde sich bitte bei Diana: sanida@gmx.de ...'
- Termin: 14.5.2016:
Grösste Frage der Welt am 14. Mai in Genf
- Termin: 1.5.2016, 8.30 Uhr: SWR2 Wissen-Aula:
Macht Geld faul?
Das bedingungslose Grundeinkommen
Von Philip Kovce
- 28.4.2016: brandeins.de:
Weltweite Experimente mit dem Grundeinkommen
interaktive Karte
- Termin: 29.5.2016: Berlin:
grundeinkommen abstimmen - Das Fest (pdf, 1 Seite)
- 28.4.2016: twitter.com:
- 28.4.2016: tagesanzeiger.ch:
Die Typen von der Mitte
Im Unternehmen Mitte in Basel entstand die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. So wie dieser Ort sähe die Schweiz aus, wenn es ein Grundeinkommen gäbe.
- 27.4.2016: n-tv.de:
BGE-Aktivisten stellen größte Frage der Welt
WAS WÜRDEST DU ARBEITEN, WENN FÜR DEIN EINKOMMEN GESORGT WÄRE?
Diese Frage wollen Aktivisten in der Schweiz kurz vor dem Volksentscheid zum Grundeinkommen stellen - auf einem riesigen Plakat, noch größer als ein Fußballfeld.
- 27.4.2016: grundeinkommen.de:
Kenia: Größtes Grundeinkommens-Experiment der Geschichte
- 25.4.2016: Sascha Liebermann:
Womöglich Grundeinkommensprojekt in Kenia – was ist davon zu halten?
- Termin: 1. Mai 2016: Tag der Arbeit
- 26.4.2016: youtube.com:
Das Bundesministerium für Arbeit entschuldigt sich (ca 3 Min.)
www.deutschland-sagt-sorry.de
http://www.deutschland-sagt-sorry.de/impressum.php
- 24.4.2016: die-linke-grundeinkommen.de:
Grundeinkommen für alle – Hängematten in der Schweiz bald ausverkauft?
BGE-Kampagnen-Vertreter Markus Härtl zu Gast in Bremen
- Termin: 26.4.2016: TV Schweiz: SRF1: 22.25 - 23.45 Uhr
Club. Bedingungsloses Grundeinkommen
- 26.4.2016: Sascha Liebermann:
Bedingungsloses Grundeinkommen in der Schweiz – nicht national umsetzbar?
- 26.4.2016: oekom.de:
erschienen 7.4.2016: Christian Blasge:
Idealtheorie und bedingungsloses Grundeinkommen
Konzept, Kritik und Entwicklung einer revolutionären Idee
252 Seiten, oekom verlag
München, 2016
ISBN-13: 978-3-86581-800-3
29,95 Euro
- 25.4.2016: grundeinkommen.de:
Grundeinkommen-News April 2016
- 25.4.2016: nzz.ch:
Oswald Siggs Realismus
Am 5. Juni stimmt die Schweiz über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ab.
Nun äussert sogar der bekannteste der acht Initianten seine Zweifel an einem Schweizer Alleingang.
- 25.4.2016: tagesanzeiger.ch:
Überraschung im Lager der Grundeinkommen-Initianten
Wegen der Zuwanderung hält Oswald Sigg eine isolierte Umsetzung kaum für möglich. Er macht aber einen anderen Vorschlag.
- 24.4.2016: grundeinkommen.ch:
Noch 42 Tage!
- Termin: 2.5.2016: Berlin:
Wir haben Zeit! Heraus zum 2. Mai
Wir haben Zeit!
02.05.2016: Demo zum Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen
Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen 2016
https://www.berlin.de/polizei/service/versammlungsbehoerde/
- Termin: 19. bis 25. September 2016:
Woche des Grundeinkommens
- 24.4.2016: handelszeitung.ch:
100'000 Franken Grundkapital für jedes Kind in der Schweiz
"...
Grundkapitalbesitzer haben perfekte Arbeitsanreize, weil sie die Kosten ihrer Sozialhilfe und Ausbildung vermehrt selbst tragen und ihr Arbeitseinkommen abgesehen von den normalen Steuern selbst behalten können. Zugleich könnten die Studiengebühren erhöht und dem Wettbewerb zwischen Bildungsinstitutionen freien Lauf gelassen werden. Das Grundkapital würde das Sozialproblem deshalb stark mildern. In der Bildung gäbe es eine gerechtere Verteilung der Mittel, mehr Effizienz und Chancengleichheit. Und: Ein bedingungsloses Grundkapital liesse sich problemlos finanzieren. Es würde nur etwa 8 Milliarden Franken jährlich kosten, brächte aber weit grössere Einsparungen. ..."
- 24.4.2016: jetzt.de: Partner von Süddeutscher Zeitung:
Von wegen daneben!
Bei einem Berliner Startup müssen Praktikanten nicht kommen und erhalten trotzdem Gehalt. Funktioniert das?
- 23.4.2016: grundeinkommen.ch:
Frauen für das bedingungslose Grundeinkommen
- 23.4.2016: myshopify.com:
Ja Oui Si Onlineshop
Die Plakate zur Abstimmung am 5. Juni in der Schweiz sind da!
- 22.4.2016: ze.tt:
Wir nennen es Kulturprekariat und es macht keinen Spaß
Die Welt ist voller tollpatschiger Kellner und orientierungsloser Taxifahrer. Anstatt sich über deren Unprofessionalität zu ärgern, ist Nachsicht geboten: Vielleicht sind es keine geborenen Dienstleister, sondern Angehörige des Kulturprekariats.
- 23.4.2016: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
„Wie viel Geld macht eine Familie glücklich?“…
… fragt Rinaldo Dieziger im Mamablog des tagesanzeigers
- 23.4.2016: forum-pfarrblatt.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen
Pro und Kontra zur Abstimmung vom 5. Juni 2016
- Termin: 4.5.2016, Zürich:
http://www.socialpolicy2016.com
Congress: Future of Work
- 22.4.2016: zeit.de:
Grundeinkommen statt Entwicklungshilfe
In Kenia sollen 6.000 Menschen genug Geld zum Leben bekommen.
Das bislang größte Grundeinkommensexperiment soll zeigen, was passiert, wenn man Armen mehr Freiheit gibt.
- 24.4.2016: BGE Schweiz:
startnext.com:
Grundeinkommen - die grösste Frage der Welt
Weltrekordversuch - Riesenplakat
grundeinkommen.ch:
Die größte Frage der Welt
Die größte Frage der Welt (pdf, 2 Seiten)
Stand 30.04.2016, 15.45 Uhr: 196.319 Euro erreicht von 250.000 Euro Fundingziel; 1187 Unterstützer, noch 13 Tage (Verlängerung!)
Stand 24.04.2016, 20.20 Uhr: 184.345 Euro erreicht von 250.000 Euro Fundingziel; 1077 Unterstützer, noch 19 Tage (Verlängerung!)
Stand 24.04.2016, 09.10 Uhr: 172.130 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 944 Unterstützer, noch 014 Stunden
Stand 23.04.2016, 16.10 Uhr: 154.167 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 917 Unterstützer, noch 01 Tage
Stand 22.04.2016: 149.532 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 855 Unterstützer, noch 02 Tage
Stand 18.04.2016: 118.869 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 712 Unterstützer, noch 06 Tage
Stand 09.04.2016: 103.151 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 639 Unterstützer, noch 15 Tage
Stand 29.03.2016: 055.501 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 515 Unterstützer, noch 26 Tage
Stand 22.03.2016: 029.807 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 400 Unterstützer, noch 33 Tage
Stand 19.03.2016: 027.392 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 370 Unterstützer, noch 36 Tage
Stand 14.03.2016: 019.421 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 229 Unterstützer, noch 41 Tage
Stand 11.03.2016: 014.090 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 163 Unterstützer, noch 44 Tage
Stand 10.03.2016: 003.180 Euro erreicht von 180.000 Euro Fundingschwelle; 029 Unterstützer, noch 45 Tage
- 22.4.2016: tagesanzeiger.ch:
Abstimmungsumfrage
Bereits 33 % pro Grundeinkommen
- 22.4.2016:
twitter.com:
"... für ein grundeinkommen kämpfen ist meine rentenvorsorge. ..."
- 22.4.2016: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
hotelleriesuisse lehnt Grundeinkommen ab …
… mit einer bezeichnenden Begründung.
- 22.4.2016: Bundesministerium für Arbeit und Soziales: arbeitenviernull.de:
Wertewelten Arbeiten 4.0 - Welcher Arbeitstyp sind Sie?
Erfahren Sie, welches Idealbild von Arbeit Sie haben und wie andere Menschen in Deutschland hierzu denken
- 21.4.2016: grundeinkommen.ch:
Revolution gefällig?
Philip Kovce ist der Denker hinter der Grundeinkommens-Initiative. Er freut sich auf mächtige Gegner.
- 21.4.2016: piratenpartei-nrw.de:
Alle sind für ein Bedingungsloses Grundeinkommen… sie wissen es nur nicht
- 20.4.2016: gruenes-grundeinkommen.de:
Warum das Grundeinkommen grüne Realpolitik ist
- 21.4.2016: spiegel.de:
Grundeinkommen: Gleiches Geld für alle - das Experiment
Was geschieht, wenn Menschen Geld bekommen - genug zum Leben, ohne Bedingung, jahrelang,
einfach so? Werden sie faul oder erst richtig aktiv? In Kürze startet ein Feldversuch in Kenia.
"...
Die US-Spendenorganisation GiveDirectly will das ändern und noch 2016 mit einem Experiment im großen Stil beginnen: Sie wird 6000 Menschen
in Kenia ein monatliches Grundeinkommen zahlen, genug zum Überleben, für mindestens zehn Jahre. Bedingungen für die Empfänger: keine. [...]
Das Experiment kann mit der verhältnismäßig kleinen Summe von rund 30 Millionen Dollar verwirklicht werden.
In den USA würde das Projekt fast eine Milliarde Dollar kosten. [...]
GiveDirectly wird das Projekt in mehreren kenianischen Dörfern durchführen, voraussichtlich mit unterschiedlich hohen Zahlungen. Sicher ist nur:
Innerhalb einer Gemeinschaft wird jeder die gleiche Summe erhalten, egal wie arm er ist und egal, ob der Nachbar weniger oder mehr Geld hat.
..."
- 21.4.2016: 20min.ch:
«Das würde Beziehungen revolutionieren»
Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde das Selbstwertgefühl von Hausfrauen aufwerten und ihnen
in der Beziehung mehr Macht verleihen, sagt Paartherapeut Klaus Heer.
- 21.4.2016: watson.ch:
BGE-Initianten im goldenen Tesla: «Das Grundeinkommen ist eine Initiative gegen Faulheit»
Daniel Häni und Enno Schmidt sind die Initianten des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE).
Sie sagen, es gehe dabei um nichts weniger als die grösste Frage der Welt. Ein Gespräch in ihrem goldenen Tesla
über ihren goldenen Tesla, Arbeit und faule, verträumte Romantiker.
- 21.4.2016: swissinfo.ch:
"Was fehlt, wenn alles da ist?"
Schon seit Jahren setzt sich Daniel Häni hartnäckig für ein Grundeinkommen ein.
Selbst hätte er das Geld nicht mehr nötig, denn er ist erfolgreicher Unternehmer.
Das hat er dank einem Stipendium einer Stiftung geschafft. Am 5. Juni wird die Schweizer Stimmbevölkerung über sein Anliegen abstimmen.
"...
Häni spricht ruhig und überlegt lange, bevor er eine Frage beantwortet. Nur einmal braust er auf,
als die Frage fällt, ob das Grundeinkommen eine "Herdprämie" sei und Hausfrauen von einer Teilzeitarbeit abhalte.
Die Initiative sei im Gegenteil emanzipatorisch, ruft Häni und macht spontan einen Vorschlag für einen Werbeslogan: "Mann weg? – Grundeinkommen bleibt!"
..."
- 21.4.2016: grundeinkommen.de:
Das Recht auf Arbeit kommt vom Recht auf Grundeinkommen
- 20.4.2016: businessinsider.de:
US-Unternehmer: „Ein bedingungsloses Grundeinkommen funktioniert, selbst wenn 90 Prozent der Menschen dann nur noch kiffen“
"...
„Vielleicht werden 90 Prozent der Menschen dann nur noch Gras rauchen und Videospiele zocken, aber wenn es den anderen zehn Prozent die Möglichkeit gibt, unglaubliche neue
Produkte, Dienstleistungen und Wohlstand zu schaffen, dann bringt das bedingungslose Grundeinkommen trotzdem noch einen riesigen Netto-Gewinn.“ [...]
Laut Altman schaffe ein bedingungloses Grundeinkommen für brilliante Menschen die Möglichkeit,
endlich ihre Träume und Ideen verwirklichen zu können. Der daraus entstehende
Gewinn sei groß genug, um nicht nur die Wirtschaft des Landes zu stützen, sondern auch den möglichen Produktivitätsverlust anderer zu kompensieren.
..."
- 20.4.2016: grundeinkommen.de:
Warum die Münze des bedingungslosen Grundeinkommens republikanisch geprägt ist
"...
Zusammenfassend ist die republikanisch geprägte Münze des bedingungslosen Grundeinkommens Ausdruck eines Gemeinwesens,
in dem der Bürger der Souverän ist und alle gemeinsam auf ihr natürliches Bedürfnis nach Mitgestaltung und Anerkennung vertrauen.
Ökonomische Unabhängigkeit ist letztlich nicht nur ein republikanisches Ideal, sondern sozialpolitische Notwendigkeit für das 21. Jahrhundert. ..."
- 19.4.2016: funkkolleg-wirtschaft.de:
Taschengeld für alle! Die Utopie des bedingungslosen Grundeinkommens
- 18.4.2016: migrosmagazin.ch:
«Wir brauchen Utopien in der Arbeitswelt»
Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet die Chance, ganz grundsätzlich zu überdenken,
wie wir leben und arbeiten, sagt der ETH-Arbeitspsychologe Theo Wehner. Er plädiert für eine
Trennung von Beschäftigung und Existenzsicherung, aber auch für sanfte, graduelle Anpassungen, um die Menschen nicht zu überfordern.
- Termin: 2.5.2016, 18 - 24 Uhr: Basel, Schweiz:
Lange Nacht des Grundeinkommens im Theater Basel
Programm (pdf, 2 Seiten)
- 19.4.2016: arbeitgeberbasel.ch:
Gegen «Grundeinkommen», für Partnerschaft (pdf, 2 Seiten)
- 4.2016: vorwaerts.de:
Grundeinkommen – Utopie oder Zukunftskonzept?
- 20.4.2016: bzbasel.ch:
So wird das bedingungslose Grundeinkommen finanziert
- Termin: 30.4.2016: Zürich: Schweiz:
Weltweit erste amtl. bewilligte Roboter-Demo für Grundeinkommen
- 19.4.2016: rundblick-unna.de:
Keine König-Rede am Tag der Arbeit – Dafür will der Pirat die Maikundgebung kapern
"...
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zu Ihrer Kundgebung am 1. Mai auf dem Platz der Kulturen konnte ich vernehmen,
dass der Fraktionsvorsitzende der SPD leider aus persönlichen Gründen verhindert ist. Herr König,
welcher die Arbeitnehmerinteressen in unserer Kreisstadt quasi verkörpert, kann ich aber gerne in seinem Redebeitrag vertreten.
Ich als Fraktionsvorsitzender der Piratenpartei im Rat der Kreisstadt Unna kann auch zu vielen
Arbeitnehmerthemen an dem „Tag der Arbeit“ referieren; Ihnen dürfte nicht entgangen sein,
dass eines unserer Hauptanliegen das Bedingungslose Grundeinkommen ist.
Für Ihre Mühen danke ich und verbleibe in Erwartung einer positiven Antwort mit freundlichen Grüßen.
..."
- 19.4.2016: watson.ch:
Der Neoliberalismus hat ein neues politisches Monster gezeugt: Das Prekariat
Die vierte Industrielle Revolution macht Schluss mit der alten
Gesellschaftsordnung von Adel, Bürgertum und Arbeiter. Quer durch alle
Schichten entsteht eine neue gefährliche Klasse: das Prekariat.
- 19.4.2016: srf.ch:
Warum viele Linke gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen sind
- 18.4.2016: 20min.ch:
2500 Franken für jeden – Fluch oder Segen?
incl. Voting
- 18.4.2016: grundeinkommen.ch:
Voting for Freedom – Das Buch zur Abstimmung jetzt auch auf Englisch
Pressemitteilung // Press Release
Daniel Häni
Philip Kovce
VOTING FOR FREEDOM
The 2016 Swiss Referendum on Basic Income:
A Milestone in the Advancement of Democracy
First World Development 2016, 180 p.
Paperback: $ 12.99 / € 12.99 / £ 12.00
E-Book: $ 8.99 / € 8.99 / £ 8.00
- 18.4.2016: limmatverlag.ch:
Grundeinkommen von A bis Z
Christian Müller, Daniel Straub, Enno Schmidt
240 Seiten, Broschur
ersch. April 2016
Ca. SFr. 24.80, 24.80 €
978-3-85791-806-3
- 18.4.2016: faz.net:
Was ist dran am Grundeinkommen? (Animation, 2 Minuten)
- 18.4.2016: tagesanzeiger.ch:
«Schweiz ist ideal für Experimente mit dem Grundeinkommen»
Der frühere griechische Finanzminister Giannis Varoufakis wirbt für das bedingungslose Grundeinkommen.
"...
Economiesuisse, der einflussreiche Wirtschaftsdachverband, warnt, dass viele Schweizer zwei, drei Gänge
zurückschalten und sich dem «Dolcefarniente» zuwenden würden. Ist das nicht einleuchtend?
Nun, das ist für Economiesuisse leicht zu sagen. Es ist nur schade, dass der Wirtschaftsverband so ein
negatives Menschenbild von den Schweizern hat. Und offenbar hat Economiesuisse kein Problem damit, wenn sich beispielsweise
Kinder reicher Fabrikanten und Manager dank ihres ererbten Vermögens dem «Dolcefarniente» zuwenden. Sie arbeiten nicht,
um zu überleben, sondern um sich selbst zu verwirklichen. Zum Beispiel, indem sie sich in Stiftungen engagieren,
Projekten nachgehen oder sich an erstklassigen Schulen weiterbilden.
Warum sollte man Kindern aus weniger privilegierten Verhältnissen nicht einen Bruchteil dieser Chancen ermöglichen?
Weniger Konkurrenzkampf und Existenzangst wird die Menschen kreativer machen und so neuen Wohlstand schaffen. [...]
Und am Schluss herrscht Frieden auf Erden – ist nicht bereits der Sozialismus damit gescheitert?
Nein, das Grundeinkommen ist das grösste Unternehmensgründungs-Förderprogramm, das man schaffen kann.
Im Silicon Valley redet man schon von «Seed Money for Everybody» – also Startgeld für jeden. Man kann es auch «Chancengerechtigkeit»
nennen, was das Grundeinkommen schafft. Und das ist übrigens ein urliberales Anliegen. Selbst Liberale müssten darum
zustimmen. Ein Grundeinkommen gibt jedem die Möglichkeit, von seiner Freiheit mehr
Gebrauch zu machen, Nein zu sagen – unabhängig von den finanziellen Konsequenzen, die eine Entscheidung hat.
Es ist damit auch der wesentliche Baustein für eine soziale Marktwirtschaft der Zukunft.
..."
- 18.4.2016: tagesanzeiger.ch:
Wie stimmen Sie am 5. Juni?
Sind Sie für die Asylgesetzreform und ein bedingungsloses Grundeinkommen? Verraten Sie es in unserer Umfrage schon jetzt.
- 17.4.2016: grundeinkommen.ch:
Noch 49 Tage!
Wir bewegen uns im Eiltempo auf die Abstimmung am 5.Juni in der Schweiz zu.
Täglich gibt es so viele Neuigkeiten, dass wir nun vom Kampagnen-Team Basel jeden Sonntag brühwarm berichten werden.
- 15.4.2016: bernerzeitung.ch:
Wie lebt es sich mit 2500 Franken?
Wir wagen den Versuch und entwerfen ein mögliches Szenario für eine fiktive Familie mit dem bedingungslosem Grundeinkommen.
Ihr Alltag ist nicht einfacher als heute, aber in schwierigen Zeiten hat die Familie mehr Freiheiten und neue Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten.
- 15.4.2016: grundeinkommen.ch:
Schaffhauser Nachrichten (pdf, 1 Seite)
Arbeit ist mehr als eine lästige Pflicht (von Enno Schmidt)
- 12.4.2016: freitag.de:
Plädoyer für die spätrömische Dekadenz
Zukunft der Arbeit: Wie wollen wir morgen arbeiten und wollen wir das überhaupt?
Die Veränderungen der Arbeitswelt stellen nicht nur uns, sondern auch den Staat vor neue Herausforderungen
- 14.4.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Lausanne wagt den Testlauf
Das Stadtparlament von Lausanne gibt grünes Licht für die Erforschung der Wirkung des bedingungslosen Grundeinkommens im Rahmen eines Pilotprojekts. Der Ball liegt nun bei der Exekutive.
- 12.4.2016: highliner.ch:
Roboter für ein bedingungsloses Grundeinkommen
"...
Dank der vierten industriellen Revolution und ihren Zwangsarbeitern, den Robotern, schrumpft in nicht allzu
ferner Zukunft die Menge der von Menschen zu leistenden Arbeit bei gleichbleibender oder
gar gesteigerter Produktivität drastisch. Das wird gesellschaftliche Veränderungen nach sich ziehen,
die ein bedingungsloses Grundeinkommen über kurz oder lang unvermeidbar machen. [...]
Roboter sind an sich ja nichts Neues. Doch inzwischen ist die Technik der Automaten so weit fortgeschritten,
dass sie dem Menschen in nahezu allen Lebensbereichen zu Diensten sein können und unliebsame Tätigkeiten abnehmen. Wer jetzt aufstöhnt und um die vielen
Arbeitsplätze jammert, die verloren gehen, sieht nicht das Potenzial, das in dieser Entwicklung steckt.
Schon immer diente Technik dazu, Menschen das Leben komfortabler zu machen. [...]
Ein Zukunftsszenario: Die Schweiz im Jahre 2030 ist nahezu vollständig automatisiert und ihre Bürger
erhalten ein bedingungsloses Grundeinkommen. Das Pensum für eine volle Stelle sinkt auf 20 Stunden pro Woche.
Trotz des bedingungslosen Grundeinkommens, welches das Existenzminimum deckt, arbeitet ein grosser Teil der Bevölkerung,
um den Lebensstandard zu erhöhen, wegen der Wertschätzung und aus Freude am Job. Die Work Life Balance, heute häufig in
Schieflage, findet wieder ins Gleichgewicht. Unternehmen können auf ausgeruhte und gelassene Mitarbeiter zählen, die nicht
am Limit laufen oder gar wegen eines Burnouts ganz ausfallen. Menschen, die der Dynamik und den Anforderungen des heutigen
Arbeitsmarktes nicht gewachsen sind, können dank dem geringeren Pensum integriert werden. Die Kreativen des Landes sind nicht
länger zu Brotjobs genötigt. Die Kulturszene belebt sich, wird unabhängiger, wird vielfältiger. Menschen haben mehr Freiräume für
soziales Engagement. Schon heute engagieren sich sehr viele Menschen trotz hoher beruflicher Auslastung ehrenamtlich für soziale
Projekte. Das zeigt, dass das Bedürfnis hierfür vorhanden ist und – dank Grundeinkommen - erblühen kann. Und auch in der Keimzelle
der Gesellschaft wird sich viel Gutes tun: Eltern – Vater und Mutter - haben wieder Zeit und Kraft für ihre Kinder.
Das Leben wird wunderbarer. Und Automation und bedingungsloses Grundeinkommen in Kombination machen das möglich. Deshalb
wird das bedingungslose Grundeinkommen auf jeden Fall über kurz oder lang realisiert werden. Hoffen wir einfach, dass es nicht ganz so viele
Anläufe braucht wie das Frauenwahlrecht.
..."
- 14.4.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Das Schlaraffenland Schweiz
Ein Einkommen ohne Arbeit will eine Volksinitiative und fordert das Schlaraffenland per Dekret.
Die neusten Rechnungen der Initianten verlangen dem Stimmbürger etwas gar viel Weltfremdheit ab.
"... Das bedingungslose Grundeinkommen soll vielleicht allen Menschen so etwas wie «Selbstverwirklichung» erlauben,
doch dummerweise braucht auch Selbstverwirklichung meist eine Infrastruktur – die irgendjemand bauen und unterhalten muss. [...]
So soll zum Beispiel die neue Welt des bedingungslosen Grundeinkommens den Stress reduzieren und dadurch die Wirtschaftsleistung steigern.
Also: Die Leute müssen offenbar weniger arbeiten und werden dadurch produktiver.
Baron Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel zieht, hätte seine helle Freude an solchen Argumentationen. [...]
Kurz: Die Initianten des Volksbegehrens verlangen vom Stimmbürger ein fast unmenschliches Ausmass von Weltfremdheit.
Die Initianten glauben zwar selbst nicht an einen Erfolg ihres Begehrens beim Urnengang vom 5. Juni.
Aber sie scheinen es für wichtig zu halten, dass die Schweiz wenigstens über solche Visionen diskutiert.
Natürlich kann man immer über Visionen diskutieren. Doch auch hier gilt das eiserne ökonomische Gesetz der begrenzten
Ressourcen und damit der Opportunitätskosten: Die Zeit und die Mittel, welche die politische Maschinerie
für die Diskussion über die Vision des bedingungsloses Grundeinkommens aufwendet, fehlen für die Diskussion der
unzähligen anderen Themen, welche vielen Bürgern weit stärker unter den Nägeln brennen dürften. ..."
- 13.4.2016: zukunft.ch:
Potential eines bedingungslosen Grundeinkommens liegt bei 50 Mrd. Franken
Download Potentialanalyse (pdf, 10 Seiten)
Die folgenden Seiten wagen eine Potentialanalyse des bedingungslosen Grundeinkommens.
Sie geben eine Vorstellung des volkswirtschaftlichen Potentials bei der Einführung des bedingungslosen
Grundeinkommens in der Schweiz. Die Analyse beruht auf Schätzungen und ist nicht abschliessend.
Sie ist ein Betrag zur Diskussion und soll Kritiker herausfordern und Unterstützer bestärken.
- 13.4.2016: bedingungslos.ch:
Die Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens (pdf, 1 Seite)
"...
Das Grundeinkommen ist kein zusätzlicher Lohn. Es ersetzt weitgehend
heutige Einkommen. Bei einem Grundeinkommen von 2.500 Franken werden
in der Schweiz gesamthaft 208 Milliarden Franken pro Jahr bedingungslos
ausbezahlt. Da es nicht auf bestehende Einkommen oben drauf kommt,
sondern diese Einkommen bis zur Höhe des Grundeinkommens ersetzt, muss
lediglich ein Teil des Gesamtbetrages zusätzlich finanziert werden. [...]
Kosten verursacht das Grundeinkommen einzig dadurch, dass es heute
Menschen gibt, die weniger als 2’500 Franken verdienen. Für diese bedeutet
das Grundeinkommen zusätzliches Geld. Eine Studie hat das positive Potential
durch das bedingungslose Grundeinkommen geschätzt: Dazu zählen die
Reduktion der Gesundheitskosten, höhere Innovation, gesteigerte Arbeitsproduktivität,
Abnahme des Verwaltungsaufwandes: Dieses Potenzial
beträgt 50 Milliarden Franken pro Jahr. Der Betrag ist deutlich höher als der zu finanzierende Restbetrag.
..."
- 12.4.2016: Sascha Liebermann:
„Milton Friedman ist der falsche Kronzeuge“…
"... denn eine Negative Einkommensteuer funktioniert anders als ein Bedingungloses Grundeinkommen.[...]
Wenn die Funktionsweise von BGE und NES (Negative Einkommenssteuer) so deutlich unterschieden ist – BGE: von der Wiege bis zur Bahre ohne Einkommensprüfung,
NES: Gutschrift nach Einkommensprüfung oder Verrechnung von Einkommen und Gutschrift/ Freibetrag – wird deutlich, dass der Bereitstellungsmodus
beide voneinander unterscheidet. Das BGE soll nicht mit Einkommen verrechnet werden, für die NES hingegen ist das charakteristisch.
Das BGE hebt den normativen Vorrang von Erwerbstätigkeit auf, die NES behält ihn bei, denn die Verrechnung von Steuerschuld und
Steuergutschrift ist nur dann notwendig, wenn die Einkommenserzielung über Erwerbsarbeit der normativ bevorzugte Fall bleibt.
Dadurch wird das Grundeinkommen als Steuergutschrift eine Ausgleichsleistung für ein Erwerbseinkommen, das unter der Mindeshöhe x liegt.
Insofern ist es also nicht haltbar, sich auf Milton Friedman als Ideengeber für ein BGE bzw. die NES als Bedingungsloses Grundeinkommen zu berufen. ..."
- 14.4.2016: vox.com:
This is the most comprehensive, rigorous test of universal basic income to date
"...
So it's giving the policy a shot, and will give about 6,000 people in Kenya a guaranteed flow of cash
for the next 10 years or more. In doing so, GiveDirectly is testing out an idea that's rapidly gaining interest. ..."
- Termin: 7.5.2016, 20 Uhr: Frankfurt/M: Theater:
Ich möchte lieber nicht (pdf, 1 Seite)
nach Herman Melvillers "Bartleby"
Podiumsdiskussion im Anschluss: "Faulheit oder Freitheit" mit der Initiativgruppe 'Bedingungsloses Grundeinkommen'
'...
"Ich möchte lieber nicht" kann einer der wichtigsten Gründe für die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens
sein: die Freiheit "Nein" zu sagen zu schlecht bezahlten Tätigkeiten, zu stumpfsinnigen Arbeiten, zu miserablen Arbeitsbedingungen. ...'
www.freiesschauspiel.de
www.freiesschauspiel.de/Bartleby
- 13.4.2016: youtube.com:
3sat Kulturzeit: Thema Grundeinkommen (10 Min)
Ausschnitt aus der 3sat-Sendung 'Kulturzeit', vom 13.04.2016, in dem es um
das Thema Grundeinkommen - vor dem Hintergrund der
Volksabstimmung 2016 in der Schweiz - geht. U. a. wurde der Soziologe
Prof. Dr. Sascha Liebermann zum Thema befragt.
- 13.4.2016: grundeinkommen.ch:
«Das Faulheitsargument sticht nicht»
Interview mit Daniel Häni in der Basler Zeitung
- 13.4.2016: zeit.de:
Arbeitslosigkeit ist schon Strafe genug
Viele Sanktionen gegen Arbeitslose sind nicht gerechtfertigt – wer klagt, hat oft Erfolg. Warum nicht gleich ein System schaffen, das ohne Strafen auskommt?
"...
Ein besseres Sozialsystem würde jedem die Gelegenheit geben, seinen Lebensstandard durch Arbeit zu verbessern.
Wie das klappen könnte, hat der Ökonom Milton Friedman in den 1940er Jahren unter dem Begriff "negative Einkommensteuer" beschrieben. [...]
Eine negative Einkommensteuer ist übrigens fast das gleiche wie ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe des Arbeitslosengeldes. [...]
Der Begriff des Grundeinkommens versetzt manchen Linken in Ekstase. Sie stellen sich darunter eine Transferleistung vor,
die weit über dem Existenzminimum liegt. Das Geld soll die Menschen von der Last der Arbeit befreien,
ihnen den Stress nehmen und so Raum für Kreativität und Engagement schaffen. Auch wer nicht arbeiten geht, soll deutlich mehr Geld haben,
als man zum Leben unbedingt braucht. In Deutschland hat sich eine ganze Szene von Aktivisten rund um das Thema etabliert.
So enthusiastisch diese Leute für das Grundeinkommen werben, so sehr schrecken sie die Wirtschaftswissenschaftler auf,
die sich mit den Sozialsystemen beschäftigen. Wenn viele Leute nicht mehr arbeiten müssten, hätten die Unternehmen bald
kaum noch Angestellte, die Waren produzieren und verkaufen – also für Umsatz sorgen. Steuern würden dann auch nicht mehr
gezahlt. Von welchem Geld sollte aber dann das Grundeinkommen ausbezahlt werden? [...]
Die Begriffe der negativen Einkommensteuer oder gar des Grundeinkommens klingen nach einer Revolution,
die man ganz oder gar nicht angehen kann. Doch so ist es nicht. Der Effekt ließe sich schon mit relativ kleinen
Veränderungen am Sozialsystem erreichen. Ein erster Schritt wäre, die Hinzuverdienstgrenze deutlich anzugeben. Wer Arbeitslosengeld bezieht und zusätzlich 400 Euro
verdient, sollte davon nicht nur 160, sondern, sagen wir, 320 Euro behalten dürfen.
Denn je weniger der Staat wegnimmt, desto mehr Menschen werden sich zum Arbeiten entscheiden. [...]
Und bestrafen müsste man Arbeitslose in dem neuen System auch nicht mehr. Wer sich nicht um einen Job kümmert, hat sich damit schon selbst bestraft. ..."
- 7.4.2016: vorwaerts.de:
Philip Kovce:
Was das Grundeinkommen verändert – und was nicht
- 9.3.2016: faz.net:
Wie man das Netz zivilisiert
Es ist nie zu spät: Das kleine litauische Start-up-Netzwerk „Plag“ verändert die Debattenkultur,
weil es dem Grundsatz folgt, dass Diskussionen weder Nacktbilder noch Hasstiraden brauchen.
- https://plag.com/
- https://plag.com/post/1813198707/ Was das Grundeinkommen verändert - und was nicht
(Interessant: Verbreitung der "Karte" beim Klick links unten auf "Germany")
- 12.4.2016: Netzwerk Grundeinkommen:
Paradiesparadox, Grundeinkommen und die Macht
Sobald Maschinen alles produzieren, verhungert der Mensch. Dieses „Paradiesparadox“ beschrieb der
russische Wirtschaftsnobelpreisträger Wassily Leontief im Jahr 1982 und sah die Rettung in einer anderen Einkommenspolitik.
- 12.4.2016: Sascha Liebermann:
„Dein Grundplatz in der Welt ist gesichert“ – Hartmut Rosa über das Bedingungslose Grundeinkommen
- 11.4.2016: vorwaerts.de:
Das bedingungslose Grundeinkommen zerstört den Wohlfahrtsstaat
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist eine Utopie. Wer schon reich ist, braucht es nicht, für die Armen reicht es nicht.
Außerdem kann das Bedingungslose Grundeinkommen nie wirklich gerecht sein, findet Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge.
- 11.4.2016: socialeurope.eu:
Philippe van Parijs:
Basic Income And Social Democracy
- 10.4.2016: infosperber.ch:
Sozialdienst als Bedingung für ein Grundeinkommen
Ob ein Grundeinkommen existenzsichernd und bedingungslos sein soll, hängt vom Problem ab, das damit gelöst werden soll.
"...
Die Neuaufteilung der bezahlten und der unbezahlten Arbeit, sowie der Interessensausgleich zwischen Arbeit und Kapital sind zwei
entscheidende Zukunftsthemen. Ein Grundeinkommen kann dazu einen Beitrag leisten und für den nötigen «New Deal» zwischen Arbeit und Kapital sorgen.
[...]
Vielleicht müssen wir andere Formen suchen. Der emeritierte Professor für Sozialethik, Hans Ruh, schlägt
für die Schweiz ein arbeitsunabhängiges Grundeinkommen von monatlich 1500 Franken vor, «das einerseits für eine breite
Schicht von Menschen eine spürbare Verbesserung der wirtschaftlichen Lage bringt, das aber anderseits den Anreiz für die
Übernahme der eigenen Verantwortung, sprich: den Anreiz für das Erbringen von eigenen Leistungen, nicht schwächt.» Ergänzend dazu will
Ruh einen für alle offenen obligatorischen Sozialdienst einrichten. Auf diese Weise könnte man fliessende Übergänge
zwischen der bezahlten und der unbezahlten Arbeit ermöglichen.
..."
- 10.4.2016: grundeinkommen.ch:
«Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine sehr liberale Initiative»
pdf, 1 Seite
- Termin: 3.4.2016, Schweizer Radio und Fernsehen:
Wie die Unruhe in die Welt kam
Die Unruhe, sagt der Philosoph Ralf Konersmann, ist der Fluch, der seit der Vertreibung aus dem Paradies auf den Menschen
lastet - und gleichzeitig die Antriebsfeder ihres Tuns. Im Gespräch fragt Stephan Klapproth,
warum die Menschen die Rastlosigkeit lieben und dennoch vor dem Burn-out zittern.
- Termin: 16.4.2016, Hannover: Grüner BAG-Kongress:
Grüne und Grundeinkommen? (pdf, 7 Seiten)
Schritte, Module, Debatten
Anmeldung bis 13.4.2016 möglich
- Termin: 9.4.2016: Berlin: Seminar:
Armut wird es bei euch nicht geben (pdf, 1 Seite)
Einladung Hugenottenkirche Berlin
(Französischer Dom am Gendarmenmarkt)
- 8.4.2016: Neue Zürcher Zeitung:
Das Grundeinkommen als falscher Weg
Das Schweizer Sozialsystem funktioniere gut und sei breit akzeptiert, sagt Bundesrat Berset.
Er warnt davor, es mit dem bedingungslosen Grundeinkommen infrage zu stellen.
- 8.4.2016: economiesuisse.ch:
Illusionäres Grundeinkommen
Der Bundesrat hat sich heute in aller Klarheit gegen die
Initiative «für ein bedingungsloses Grundeinkommen» ausgesprochen. Auch aus
wirtschaftlicher Sicht ist diese Vorlage verantwortungslos.
Die Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt wären für die internationale
Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen fatal.
- 8.4.2016: srf.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Die 13½ Antworten der Befürworter
- 8.4.2016: srf.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Die 13½ Antworten der Gegner
- 8.4.2016: blick.ch:
Grundeinkommen zu verlosen!
Das Grundeinkommen soll erlebbar werden. Dazu sammeln die Initianten unter dem Titel
«Grundeinkommen für Dich» 30'000 Franken, um einen bedingungslosen Jahreslohn zu verlosen.
- 8.4.2016: 20min.ch:
Wer will 2500 Franken pro Monat geschenkt?
Befürworter der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen gehen auf Werbetour.
Eine zufällig ausgewählte Person soll für ein Jahr ein Grundgehalt bekommen.
- 7.4.2016: theguardian.com:
The Panama Papers prove it: America can afford a universal basic income
If the super-rich actually paid what they owe in taxes, the US would have
loads more money available for public services
- 7.4.2016: ndr.de:
Grundeinkommen: Gewinn und Ansporn
Bad Oldesloerin gewinnt Grundeinkommen
- 4.2016: wemakeit.com:
Grundeinkommen für Dich
Ziel: 30.000 CHF bis 8.5.2016
Stand 30.04.2016, 15.45 Uhr: 30.984 CHF; 475 Unterstützer;
Stand 18.04.2016, 22.05 Uhr: 20.262 CHF; 324 Unterstützer;
Stand 09.04.2016, 12.15 Uhr: 08.043 CHF; 157 Unterstützer;
Stand 08.04.2016, 15.00 Uhr: 06.388 CHF; 099 Unterstützer;
- www.sanktionsfrei.de
www.facebook.com/sanktionsfrei
twitter.com/sanktionsfrei
youtube
18.3.2016: gegen-hartz.de:
Was steckt hinter Sanktionsfrei.de?
Sanktionsfrei.de - Kampagne mit systemveränderndem Einfluss oder nur ein weiteres Unternehmen der Armutsindustrie?
www.startnext.com/sanktionsfrei
Fundinschwelle 75.000 Euro // Fundingziel 150.000 Euro
Stand 30.4.2016: 102.401 Euro, 2.645 Unterstützer, Fundingschwelle erreicht. Termin: noch 09 Tage; (Es gab wohl eine Verlängerung!)
Stand 18.4.2016: 99.867 Euro, 2.551 Unterstützer, Fundingschwelle erreicht. Termin: noch 21 Tage; (Es gab wohl eine Verlängerung!)
Stand 09.4.2016: 99.131 Euro, 2.511 Unterstützer, Fundingschwelle erreicht. Termin: noch 30 Tage; (Es gab wohl eine Verlängerung!)
Stand 29.3.2016: 83.570 Euro, 2.175 Unterstützer, Fundingschwelle erreicht. Termin: bis 31.3.2016
Stand 22.3.2016: 55.483 Euro, 1.421 Unterstützer
Stand 19.3.2016: 54.370 Euro, 1.393 Unterstützer
Stand 14.3.2016: 46.979 Euro, 1.325 Unterstützer
Stand 10.3.2016: 45.921 Euro, 1.292 Unterstützer
Stand 05.3.2016: 42.682 Euro, 1.239 Unterstützer
Stand 27.2.2016: 37.760 Euro, 1.171 Unterstützer
Stand 20.2.2016: 27.967 Euro, 1.013 Unterstützer
Stand 15.2.2016: 21.600 Euro, 0.751 Unterstützer
Stand 12.2.2016: 15.620 Euro, 0.525 Unterstützer
Stand 10.2.2016: 08.833 Euro, 0.248 Unterstützer
taz.de vom 9.2.2016:
Und wenn der Bescheid kommt? Egal.
Nicht aufgepasst, Geld weg: Jobcenter verhängen schnell Sanktionen. Eine Initiative will Betroffenen helfen – und animiert zu Ungehorsam.
Mit Michael Bohmeyer und Inge Hannemann
- Finanzierung "Mein Grundeinkommen":
[16.2.2016:] So ermöglicht ihr Mein Grundeinkommen
- Stand 30.04.2016: 17.621 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 71.193 Euro
Stand 18.04.2016: 17.399 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 70.340 Euro
Stand 09.04.2016: 17.121 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 69.378 Euro
Stand 29.03.2016: 16.770 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 68.165 Euro
Stand 22.03.2016: 15.350 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 61.140 Euro
Stand 19.03.2016: 15.316 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 61.033 Euro
Stand 14.03.2016: 15.255 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.773 Euro
Stand 10.03.2016: 15.211 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.564 Euro
Stand 05.03.2016: 15.314 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 61.038 Euro
Stand 27.02.2016: 15.246 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 60.862 Euro
Stand 20.02.2016: 14.352 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 57.139 Euro
Stand 15.02.2016: 12.749 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 50.716 Euro
Stand 12.02.2016: 12.468 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 49.573 Euro
Stand 10.02.2016: 12.378 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 49.146 Euro
Stand 08.02.2016: 12.223 Crowdhörnchen sammeln monatlich: 48.579 Euro (täglich: ca. 1.620 Euro)
- Stand 30.04.2016: 26.402 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 222 Euro
Stand 18.04.2016: 26.104 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 284 Euro
Stand 09.04.2016: 25.895 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 282 Euro
Stand 29.03.2016: 25.180 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 224 Euro
Stand 22.03.2016: 24.312 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 282 Euro
Stand 19.03.2016: 24.299 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 330 Euro
Stand 14.03.2016: 24.165 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 251 Euro
Stand 10.03.2016: 24.083 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 275 Euro
Stand 05.03.2016: 23.956 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 340 Euro
Stand 27.02.2016: 23.709 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 306 Euro
Stand 20.02.2016: 22.949 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 284 Euro
Stand 15.02.2016: 22.558 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 233 Euro
Stand 12.02.2016: 22.716 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 277 Euro
Stand 10.02.2016: 22.630 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 277 Euro
Stand 08.02.2016: 22.454 CrowdBar-Nutzende erwirtschaften täglich: 337 Euro
- Veganz-Card:
wir-lieben-grundeinkommen.de
Stand 30.04.2016: 10.745,54 Euro von 12.000 Euro finanziert; 2. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 18.04.2016: 07.285,75 Euro von 12.000 Euro finanziert; 2. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 09.04.2016: 03.907,93 Euro von 12.000 Euro finanziert; 2. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 29.03.2016: 00.034,15 Euro von 12.000 Euro finanziert; 2. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 22.03.2016: 09.551,66 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 19.03.2016: 08.307,53 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 14.03.2016: 06.530,99 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 10.03.2016: 05.277,07 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 05.03.2016: 03.706,37 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 27.02.2016: 00.528,33 Euro von 12.000 Euro finanziert; 1. Grundeinkommen bereits finanziert.
Stand 20.02.2016: 10.765,58 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 15.02.2016: 9.697,06 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 12.02.2016: 8.752,27 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 10.02.2016: 8.185,69 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 06.02.2016: 7.046,94 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 02.02.2016: 6.168,69 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 28.01.2016: 4.203,46 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 26.01.2016: 3.885 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 22.01.2016: 2.425 Euro von 12.000 Euro finanziert
Stand 10.01.2016: 0 Euro (Start am 11.01.2016)
- 5.4.2016: welt.de:
Thomas Straubhaar:
Nur das Grundeinkommen kann den Sozialstaat retten
Der Sozialstaat, wie wir ihn kennen, ist fast 70 Jahre alt. Aber Alterung, Wertewandel und Digitalisierung setzen ihm zu. Wollen wir das System retten, müssen wir es umbauen – auch mit radikalen Mitteln.
Darin: "...
Digitalisierung, die im Streitgespräch der beiden Präsidenten komplett außen vor bleibt, und Individualisierung der Gesellschaft machen einen Neubau des Sozialstaates erforderlich. [...]
Wenn Roboter Arbeitskräfte ersetzen, künstliche Intelligenz selbstständig Werte aller Art schafft und im Internet der Dinge smarte Datennetzwerke ortsunabhängig, in Echtzeit überall abrufbar Probleme fehlerfrei lösen, wird ein durch Lohnbeiträge finanziertes Sozialsystem anachronistisch.
Digitalisierung und Individualisierung verlangen nach einer Sozialpolitik, die erstens durch Steuern und nicht durch Lohnabgaben finanziert wird, die sich zweitens an einzelne Personen und nicht an veralteten Familienmodellen orientiert und die drittens Erwerbs(unter)brechungen und atypischen Lebensverläufen Rechnung trägt.
Kein anderes System als ein Grundeinkommen vermag sowohl der neuen Realität des 21. Jahrhunderts als auch den Umbauforderungen von DIW- und Ifo-Präsidenten gleichermaßen gerecht zu werden. Das Modell des Grundeinkommens ist nichts anderes als ein integriertes Steuer-Transfer-Modell aus einem Guss.
[...]
Wie hoch der Betrag des Existenzminimums sein sollte, muss in einem politischen Wettbewerb demokratisch bestimmt werden. Dabei gilt ein äußerst einfacher ökonomischer Zusammenhang: Ein hohes Grundeinkommen bedingt hohe Steuersätze, ein niedriges Grundeinkommen ermöglicht niedrige Steuersätze.
Hohes Grundeinkommen und hohe Steuersätze verringern den Anreiz zu arbeiten, niedriges Grundeinkommen und niedrige Steuersätze verstärken den Anreiz zu arbeiten. Je höher der Anreiz zu arbeiten, um so einfacher wird das Grundeinkommen zu finanzieren sein, je geringer die Arbeitsanreize, um so weniger wird das Grundeinkommen finanzierbar sein. [...]
Es ist die große Illusion vieler, dass mit einem Grundeinkommensmodell die Masse der Deutschen keine Steuern mehr bezahlen, sondern nur noch von Transfers leben würde. Das Gegenteil ist der Fall: genauso wie heute bliebe der überragende Teil der deutschen Wohnbevölkerung netto Steuerzahler. ..."