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Inhalt

 


 

 

 

Vorbemerkung

 

Dieses Buch ist ein begründeter Reformentwurf zur Einkommensteuer, der auf die Ausschreibung eines Wettbewerbs durch die Frankfurter Humanistische Stiftung mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden ist. Sein Autor schlägt vor, den Reformentwurf in voneinander unabhängigen Stufen gesetzlich umzusetzen, weshalb er in Kapitel D. des Buches einen Stufenplan und einen Gesetzestextvorschlag für die Einführungsphase anfügt.

 

Die Frankfurter Humanistische Stiftung fördert die Veröffentlichung der besten Entwürfe für die steuerpolitische Diskussion.

 

 

Auslobung:

 

Die Humanistische Stiftung setzt Preisgelder von insgesamt € 450.000,00 für die besten Entwürfe eines Einkommensteuergesetzes aus. Der erste Preisträger erhält € 125.000,00, der zweite Preisträger € 100.000,00, der dritte Preisträger € 75.000,00. Insgesamt € 100.000,- werden in Höhe von jeweils € 25.000,- als Anerkennung an die Autoren von vier weiteren Entwürfen vergeben. Die Preisgelder werden durch ein Preisgericht nach seinem freien Urteil unter Ausschluß des Rechtsweges vergeben.

 

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen jeder Art und Herkunft sowie Zusammenschlüsse von entsprechenden Personen. Der Entwurf muß spätestens am 30.06.2003 bei der Humanistischen Stiftung, Holzhausenstraße 19 in 60322 Frankfurt am Main, eingegangen sein. Mit der Teilnahme an der Auslobung geht das Recht, den eingesandten Text in jede Richtung kostenfrei verwerten zu dürfen, auf die Humanistische Stiftung über.

 

Der jeweilige Entwurf sollte sich untergliedern in den Gesetzestext als ersten Teil und in die Begründung der einzelnen Vorschriften als zweiten Teil.

 

Das Preisgericht wird bei seiner Beurteilung folgende Kriterien beachten:

 

Die Klarheit der Sprache, die Prägnanz und Straffheit der Darstellung, die Akzeptanz der vorgeschlagenen Normen in der Bevölkerung und der Fachwelt sowie ihre Umsetzbarkeit als Gesetz; ferner: die Beachtung der Prinzipien der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit, der Gleichmäßigkeit der Besteuerung, der Vermeidung der Besteuerung von Scheingewinnen, der Praktikabilität und der Durchführbarkeit der Besteuerung, der Vereinbarkeit mit vorrangigem Recht der Europäischen Gemeinschaft, der Vermeidung ökonomisch unsinniger Anreize sowie die Möglichkeit der Rückführung von nicht erfaßten Einkunftsquellen in die laufende Besteuerung.

 

 

Frankfurt, den 21. Mai 2002

 

Die Humanistische Stiftung