30.12.2009: freitag.de:
Perlen 2009
Darin: "...
„Bedingungsloses Grundeinkommen ist die conditio sine qua non einer modernen, freien Gesellschaft.“
(Schwarzbart) ..."
29.12.2009: Leipziger Internet Zeitung:
Wovon Leipziger träumen: Stadträtin Juliane Nagel über "Haben oder Sein oder Mehr als Mildtätigkeit"
Darin: "...
Ein Leipzig der Zukunft bietet jedem Menschen menschenwürdige Lebensumstände,
frei von materieller Not und auch frei von Ausgrenzung und Diskriminierung.
Es geht dabei eben nicht um Mildtätigkeit in der Vorweihnachtszeit, sondern um einen grundlegenden
strukturellen Wandel. Es geht darum, das Menschenrecht auf bedingungslose wirtschaftliche,
soziale, kulturelle und politische Teilhabe real werden zu lassen. Mit dem auch in Leipzig
zunehmend diskutierten Bedingungslosen Grundeinkommen könnten sowohl die angeführten
sozialen Schieflagen wie auch das die Gesellschaft durchziehende Nützlichkeitsdenken
beseitigt werden. Das Bedingungslose Grundeinkommen ist mehr als ein sozialpolitisches
Projekt, es ist Herzstück eines Gesellschaftsentwurfes, in dem der Mensch,
seine Bedürfnisse und Fähigkeiten, Dreh- und Angelpunkt von wirtschaftlichem und politischem Handeln ist. ..."
29.12.2009: Berliner BGE-Bote:
Zur Lage in der Piratenpartei
Was werden uns die Angriffe der Piratenpartei bringen? Ist diese Partei auf Grundgeld-Kurs?
Welche Entwicklungen und Möglichkeiten zeichnen sich auf den Internetseiten der Partei ab?
29.12.2009: Frankfurter Rundschau:
Die Schwachen tragen die Starken
Darin: "...
All diese Entwicklungen erklären, warum die Vermögenskonzentration in Deutschland während der letzten
Jahre spürbar zugenommen hat, ganz anders, als man angesichts der Sloterdijkschen Äußerungen
annehmen sollte. Der Anteil der oberen zehn Prozent am privaten Vermögen ist allein zwischen 2002 und 2007
von schon beachtlichen 57,9 Prozent auf 61,1 Prozent gestiegen. Alle anderen Gruppen der Bevölkerung haben verloren. [...]
Die Feststellung der OECD, in keinem anderen OECD-Land hätten Einkommensungleichheit und Armut seit
der Jahrtausendwende stärker zugenommen als in Deutschland, zeichnet ein realistisches Bild der Entwicklung.
..."
27.12.2009: bertelsmann-stiftung.de: (Hinweis von M.F. Danke!)
70 Prozent der Deutschen haben Vertrauen in Politik und Wirtschaft verloren
Darin: "...
für die kommenden Jahre erwarten sie [...] die Rückbesinnung am ehesten auf eine
garantierte Grundsicherung für alle Menschen und wertschätzende Formen der Zusammenarbeit. Hinter der
Einschätzung dessen, was in Deutschland grundsätzlich möglich wäre, und erst recht hinter dem persönlichen
Idealbild der Befragten bleiben diese Erwartungen aber weit zurück. [...]
Als eine weitere Erkenntnis aus dieser Studie verweist die Bertelsmann Stiftung auf neue soziale Bewegungen,
die sich möglicherweise andeuten. Dr. Jan Arpe, Projektleiter der Bertelsmann Stiftung: "Dass die große Mehrheit
der Menschen die aktuelle Gesellschaftslage sehr negativ bewertet und dazu noch pessimistisch in die Zukunft
schaut, stimmt mich sehr nachdenklich. Wenn dann noch jeder Vierte ernsthaft an der Wirksamkeit demokratischer
Prinzipien zweifelt, besteht die große Gefahr, dass sich der Trend zu politischer Abstinenz und Wahlverweigerung fortsetzt. [...]
Gleichzeitig verweist Prof. Dr. Peter Kruse, Leiter der Studie bei Nextpractice auf ein bislang wenig beachtetes
Phänomen: "Unter der Oberfläche von Resignation und Frustration entwickelt sich auf der Werteebene ein
enormes Bereitschaftspotenzial für Partizipation. Unabhängig von den etablierten Parteien, den Massenmedien
und professionellen Plattformen bahnt sich dieser Wille zur Beteiligung bereits machtvoll seinen Weg." Kruse schätzt dieses Potenzial auf
20 bis 30 Prozent - und damit ähnlich groß und mächtig wie die Basis der Ökologiebewegung in ihren Anfängen.
..."
29.12.2009: welt.de:
Friede mit Hartz IV
Darin: "...
Der Politik kommt dabei die entscheidende Rolle zu. Sie muss Hartz IV verteidigen und zu einem
Bürgergeld weiterentwickeln. Schon dieser neue Name könnte Wunder wirken. Die schwarz-gelbe
Koalition sollte die Chance der anstehenden Reform der Jobcenter nutzen und einen
Neustart unter neuem Namen wagen. ..."
28.12.2009: flensburg-online.de:
Wünsch Dir was!
heißt die Neujahrs-Aktion des Schauspiels am Staatstheater Braunschweig.
28.12.2009: Blog:
Wenn ich ein eigenes Land hätte ...
Darin: "...
9.) Wirtschaft & Steuern?
Es gibt ein Grundeinkommen und daher auch einen Steuersatz. Wer sich ohne Not in die Hängematte legt und andere
dadurch mehr schuften lässt, wird zur Vieraugenaudienz eingeladen. Es wird eine Sozialkasse geben, aber auch
jede Menge medizinische Forschung, damit wir von den Pharmaneppern unabhängig sind. ..."
17.12.2009: Die Zeit:
Sozialdebatte:
Revolution der Tugend
Vom Sozialstaat profitieren die Reichen am meisten. Der Mittelstand hingegen hat das Nachsehen und wird bald den Aufstand proben.
27.12.2009: greenpeace-magazin.de:
Wie werden 2010 und das Jahrzehnt? - Eine Vision
Darin: "...
In den kommenden Jahren wird sich entscheiden, ob die Massen wieder kaufkräftig und konsumfreudig werden,
ob statt Hartz IV besser ein bedingungsloses Grundeinkommen verteilt wird und ob in Deutschland
Wahlen künftig wie Casting-Shows im Fernsehen ablaufen, um die Beteiligung wieder zu erhöhen. ..."
25.12.2009: diejungeakademie.de:
Jubiläumspreisfrage in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin:
Wer kriegt die Krise?
Viele haben sie längst - die Moderne und die Kultur, die Universitäten, dort vor allem
die Geisteswissenschaften und auch, so hört man, die Vernunft und die Repräsentation.
Einige haben sie (wieder) seit kurzem - der Radsport und der deutsche Fußball, vor
allem die Banken, und dann die Wirtschaft (und die Wirtschaftswissenschaften). Aber wer
bekommt sie noch? Das Klima (oder doch eher das Wetter)? Humboldts Ideale oder
die Bologna-Realitäten? Die Studierenden oder die Lehrenden? Die Lehre oder die
Forschung? Die Männer? Die Frauen?
Die Antworten mögen die Formen annehmen, die den Antwortenden angemessen erscheinen:
ein Experiment, eine wissenschaftliche Abhandlung, ein Essay, ein Gedicht,
ein naturwissenschaftliches Paper, eine Erzählung, jeweils maximal 30.000
Anschläge (inkl. Leerzeichen) und in deutscher Sprache. Oder aber eine Komposition,
ein Bild, eine Fotografie, ein Video, eine Installation, eine Skulptur.
Mischungen aller Art sind willkommen.
Es werden drei Preise vergeben:
1. Preis: 5.000,- EUR
2. Preis: 2.500,- EUR
3. Preis: 1.500,- EUR
Die Bekanntgabe der Preisträger und die Preisverleihung finden im Sommer 2010 statt.
Einsendefrist: 31.1.2010
23.12.2009: quotenmeter.de:
17 Fragen an Paula Kalenberg
Am Freitag ist Paula Kalenberg im «Rosamunda Pilcher»-Vierteiler
"Vier Jahreszeiten" im Fernsehen zu sehen.
Darin: "...
Welche politische Entscheidung wollen Sie fällen können?
Die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens. Mutiges konsequentes Umdenken
für das die Zeit mehr als reif ist. ..."
22.12.2009: Süddeutsche Zeitung: (Hinweis von R.B. Danke!)
Die Schwarzarbeit boomt
Deutschland, Land der Schwarzarbeit: Immer mehr Arbeitnehmer versuchen
Einkommenverluste durch illegale Nebentätigkeiten aufzufangen.
Darin: "...
Der Wirtschaftsethiker ... Dominik Enste verweist … auf internationale Studien … Demnach
wollen Menschen 1800 bis 1900 Stunden im Jahr arbeiten. Ist ihre offizielle Arbeitszeit,
zum Beispiel auf Grund von Kurzarbeit, weniger lang, fördere dies die
Schwarzarbeit. "Viele Menschen wollen nicht unproduktiv auf der Couch sitzen und
nachmittags Fernsehen schauen. Da verdienen sie sich lieber steuerfrei ein
Zubrot nebenbei", sagt Enste [...]
Enste erinnerte an das "Phänomen Wolfsburg". Als in den neunziger Jahren VW in dem
niedersächsischen Werk die Vier-Tage-Woche einführte, zogen die Umsätze der
Baumärkte in der Umgebung deutlich an. Handwerk und Baugewerbe
klagten über Auftragsschwund. ..."
21.12.2009: welt.de:
Das wahre Problem bei Hartz IV ist nicht das Geld
Darin: "...
Bisher haben Kommunen und Arbeitsagenturen die Langzeitarbeitslosen gemeinsam betreut, bis
Ende 2010 sollen sie diese Aufgaben wieder getrennt wahrnehmen. Wie das gehen soll,
ohne die Hartz-IV-Verwaltung für die Arbeitslosen noch undurchsichtiger zu machen
und gleichzeitig eine gute Betreuung zu gewährleisten, ist derzeit die wichtigste Frage.
[...]
Die vom Sachverständigenrat angesprochenen Hinzuverdienstregeln sind also ebenfalls
eine wichtige Baustelle. Doch wie man Arbeitsplätze mit niedrigen Einkommen attraktiv
macht, ohne die Regelsätze zu senken, ist die Frage, denen sich die Experten widmen sollten. ..."
21.12.2009: Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Piratenpartei:
Meuterei gegen die Schiffsoffiziere
Darin: "...
Koenig ist einer derjenigen, die sich für mehr inhaltliche Klarheit durch eine Ausweitung des Parteiprogramms einsetzen.
Er glaubt, dass die Piraten mit ihren bisherigen Kernforderungen – mehr Datenschutz, weniger Urheberrechte, geringerer
Patentschutz und ein freier Zugang zu Bildung und Kultur – insbesondere in Konkurrenz zu der nun
mitregierenden FDP nie über zwei Prozent der Stimmen hinaus kommen werden. Viele Mitglieder
stimmen Koenig zu, sie wünschen sich Vorschläge zum Steuersystem und zur Sozialpolitik, zu
direkter Demokratie und zum bedingungslosen Grundeinkommen. Ebenso viele lehnen
die Erweiterung des Themenspektrums allerdings ab. ..."
21.12.2009: Frankfurter Rundschau:
Wolfgang Strengmann-Kuhn:
Altersarmut jetzt bekämpfen
Darin: "...
Deshalb brauchen wir eine Garantierente. Was in Schweden längst Realität ist, muss auch in Deutschland möglich sein. Die Garantierente
stockt unzureichende Rentenansprüche auf ein existenzsicherndes Mindestniveau auf. [...]
Auch die Finanzierung der Alterssicherung muss wieder auf stabile Füße gestellt werden.
Zur Zeit wird die Rentenversicherung vornehmlich aus Beiträgen aus
Erwerbseinkommen finanziert. Vermögenseinkommen werden hingegen außen
vorgelassen. Und dies obwohl ein immer größerer Anteil der Einkommen Vermögenseinkommen sind [...]
Beamte haben mit den Pensionen gleich ein ganz eigenes System und zwar mit
besonders guten Konditionen. Das Gleiche gilt für Bundestagsabgeordnete. Um eine
nachhaltige und zugleich solidarische Finanzierung zu gewährleisten, brauchen
wir eine Bürgerversicherung, in die alle Erwachsenen Beiträge auf alle Einkommen für alle einzahlen. [...]
Das Alterssicherungssystem von Bismarck und Adenauer muss um eine Garantierente gegen
Altersarmut ergänzt werden und die Rentenversicherung zu einer wirklichen Bürgerversicherung weiterentwickelt werden. Auf diese Weise stellen
wir die Alterssicherung auf die ökonomischen und demographischen Herausforderungen der Zukunft ein. ..."
21.12.2009: blog:
Meine Adventszeit in Namibia. Das Zwischenseminar und die Musikwoche
Darin: "...
Das BIG haben wir aber selber präsentiert und nachdem Verständnisfragen geklärt waren haben wir
Gruppenarbeiten angeleitet um Pro und Contra herauszuarbeiten basierend auf der Fragestellung ob es sinnvoll
wäre sein BIG Landesweit einzuführen. Die Ergebnisse haben die Gruppen dann präsentiert und nachdem wir uns
einen ZDF Bericht über das Projekt angeschaut hatten haben wir eine offene Abstimmung durchgeführt.
Das Ergebnis: 18 Ja, 8 Nein und 9 Enthaltungen. Für mich bei diesem Thema und der kurzen
Bearbeitungszeit von 1,5 Std ein durchaus positives Ergebnis. Es gab kein anderes Thema,
das die Leute so gespalten hat, welches die Diskussion mehr angeregt hat wie das BIG. Es ist enorm
aber es bilden sich sofort zwei Lager, ganz gleich wo das Thema angesprochen wird. Auf der einen Seite,
die total angetan und überzeugt sind im BIG einen Weg zu finden, mal wirklich etwas zu erreichen und
auf der anderen Seite die, die sich mit dem Gedanken,
jemandem „bedingungslos“ Geld zu geben nicht anfreunden können und strickt gegen so einen Gedanken sind. ..."
21.12.2009: neues-deutschland.de:
Gesundheit, Frieden und ein Lächeln
Marzahner Kirchengemeinde sammelte Wünsche der
Mitbürger vor dem Weihnachtsfest
20.12.2009: Stuttgarter Zeitung:
Ritter-(Schokolade) hat es schwer
Darin: "...
Ritter stellt Missstände fest. Die Patentrezepte dagegen fehlen ihm. Zwar sympathisiert
er beispielsweise mit der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle, räumt aber ein, dass dies in
Volkswirtschaften mit offenen Grenzen kaum funktionieren kann. ..."
(Weitere Hinweise? Bitte Mail: wolfgang punkt roehrig at fu-berlin punkt de)
18.12.2009: taz.de:
Aufbruch in anderen Schuhen
Darin: "...
"Wir brauchen eine Befreiung der Arbeit", schlussfolgerte die Handwerksforscherin.
"Menschen sehnen sich nicht nach Arbeitsplätzen,
sondern nach einem tätigen Leben, wo sie ihr Können beweisen können." [...]
Dabei könne man sich etwa vom Berchtensgadener Land abschauen, dass so etwas geht:
Bayrische Konservative und Progressive befördern gemeinsam in verschiedenen Initiativen
die Re-Regionalisierung. Und unabhängig von der Region kann sich Blum perspektivisch sogar vorstellen,
ein Grundeinkommen für alle mit der Einführung von Regiogeld zu verbinden. ..."
18.12.2009: liberalismusblog.de:
Mindestlohn für die Abfallwirtschaft
Darin: "...
Eine Alternative zum Mindestlohn ist ein (bedingungsloses) Grundeinkommen!
Damit wird tatsächlich das Existenzminium gewährleistet und die schädlichen
Auswirkungen des Mindestlohns vermieden!
Anstelle eines Mindestlohns sollte ein Grundeinkommen eingeführt werden! ..."
18.12.2009: manager magazin, 1/2010: Printausgabe Seite 22:
Gehalt für alle
Grundeinkommen - Die Idee des dm-Gründers Götz Werner soll jetzt per Feldversuch getestet werden
Darin: "...
Werner hat eine prominente Mitstreiterin gewonnen: Helga Breuninger (62), Spross des gleichnamigen
Stuttgarter Warenhaus-Clans und Leiterin einer millionenschweren Stiftung, will das Konzept
einem Realitätstest unterziehen. [...]
Matthias Platzeck (55) hat Interesse bekundet, das Projekt in sein Bundesland zu holen.
Ab Mitte 2010 sollen sich Interessenten bewerben können. Zur Zielgruppe zählen Hochschulabsolventen
mit schlechten Jobperspektiven genauso wie Mütter nach der Babypause, Frührentner, Hartz-IV-Empfänger oder
Langzeitsarbeitslose. Wer angenommen wird, bekommt Geld und umfassende
Begleitangebote [...]
Projekt mit dem verheißungsvollen Namen "100-mal neues Leben" [...]
Werners akademische Mitarbeiter in Karlsruhe wollen das Projekt wissenschaftlich auswerten, auch wenn der
umtriebige Unternehmer jetzt schon Zweifel an der Aussagekraft eines zeitlich und räumlich
begrenzten Versuchs äußert: "Das wäre ungefähr so, als würden wir von Rechts- auf Linksverkehr umstellen
und erst einmal mit den Lastwagen anfangen, um zu sehen, ob es funktioniert."
... "
17.12.2009: Manager Magazin:
Praxistest für Grundeinkommen
Die Stuttgarter Breuninger-Stiftung will das bedingungslose Grundeinkommen einem Realitätstest
unterziehen. Nach Informationen von manager magazin sind in Brandenburg und Stuttgart zwei Feldversuche zur Idee
von dm-Gründer Götz Werner geplant. Je 100 Menschen sollen monatlich 800 Euro erhalten.
Darin: "...
Der Projektskizze zufolge sollen je 100 Teilnehmer an zwei deutschen Standorten
für einen Zeitraum von zwei Jahren ein festes Grundeinkommen erhalten: monatlich
800 Euro netto, zuzüglich der Beiträge zur Sozialversicherung. Um möglichst
aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, hat die Projektgruppe zwei Testgebiete
mit unterschiedlicher Wirtschaftskraft ausgewählt. Ein Feldversuch soll im
wirtschaftlich starken Stuttgart, der andere in einer
strukturschwächeren Gemeinde in Brandenburg stattfinden.
Der Start des Projekts ist für Mitte 2010 vorgesehen. [...]
Die Gesamtkosten des Projekts werden auf sieben Millionen Euro veranschlagt. ..."
bundestag.de:
Petitionsausschuss Vor diese Abgeordnete käme wahrscheinlich die Grundeinkommenpetition von Susanne Wiest
zur Bearbeitung.
Wortspiele:
Bedingungsloses Grundeinkommen bedeutet:
"Was würdest Du arbeiten, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?"
"Was würdest Du studieren, wenn für Dein lebenslanges Einkommen gesorgt wäre?"
"Was würdest Du Deinem Chef sagen, wenn für Dein (bzw. sein) lebenslanges Einkommen gesorgt wäre?"
"Wie würdest Du leben, wenn für Dein lebenslanges Einkommen gesorgt wäre?"
"Warum würdest Du leben, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?"
"Wieviel würdest Du (fürs Alter) sparen, wenn für Dein lebenslanges Einkommen gesorgt wäre?"
"Mit wem würdest Du schlafen, wenn für Dein/sein/ihr Einkommen gesorgt wäre?"
"Was würdest Du Deinen Kindern sagen, wenn für deren lebenslanges Einkommen gesorgt wäre?"
" ..., wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?"
...
15.12.2009: reisenews-online.de:
Weißbuch über kulturelle Vielfalt an Staatsministerin Pieper überreicht
Darin: "...
Rund 60 Experten der Bundesweiten Koalition Kulturelle Vielfalt haben die
politischen Handlungsempfehlungen für die deutsche und europäische Kulturpolitik
ausgearbeitet. Sie schlagen vor, die Optionen eines Grundeinkommens für
Künstler zu prüfen und die Mobilität von Künstlern zu erleichtern. ..."
16.12.2009: Thüringer Allgemeine:
Interview mit Dieter Althaus
Darin: "...
TA: Aber mit Ihrem Konzept des Bürgergeldes wollten Sie über Thüringen hinaus wirken?
DA: Ich fühlte mich zunehmend unwohler, wenn es Fragen dazu gab, wie sich unser Sozialsystem
in den nächsten Jahren weiterentwickelt, wie wir die Rente sichern, wie wir unser
Gesundheitssystem und die Pflege ausreichend finanzieren, wie wieder mehr Menschen Arbeit
finden. Und weil ich die Debatte über das Grundeinkommen schon kannte, habe ich mit anderen
zusammen überlegt, wie kann man das Modell so entwickeln, dass der Anreiz zur Arbeit
und die soziale Sicherheit über die gesamte Lebensbiografie bestehen.
TA: Sie leiten dazu noch eine Kommission der Bundespartei. Wann gibt es Ergebnisse?
DA: Wir tagen noch, ich habe gerade mit dem CDU-Generalsekretär darüber gesprochen.
Es wird dazu im nächsten Jahr einen Bericht an den Bundesvorstand geben. Und da ja
im Koalitionsvertrag das Stichwort Bürgergeld zur Prüfung mit aufgeschrieben ist, passt das gut.
..."
Material Darin: "...
Eine enorme Fundgrube ist das Archiv (erstaunlich aktuell!) vom Netzwerk Grundeinkommen
(mit Link auf "aktuelles.archiv-grundeinkommen.de") ..." Dazu sei festgestellt: archiv-grundeinkommen.de ist kein Angebot des Netzwerkes Grundeinkommen
und ist es nie gewesen. Es bemüht sich vielmehr um allseitige Unabhängigkeit.
Die Aussage ist auf der Seite mittlerweile (20.12.09) korrigiert.
Es heisst dort nun:
"Eine enorme Fundgrube ist das erstaunlich aktuelle Grundeinkommens-Archiv."
Danke!
13th BIEN Congress 2010 June 30, July 1-2, 2010; Sao Paulo; Brazil
The deadline for submission of papers and panel proposals is February 25th 2010.
Acceptance of proposals will be communicated by March 25th, 2010 at the latest.
1.11.2009: london-student.net:
Progressive step or receipe for disaster?
"... ‘What would you work as, if your income was taken care of?’ A catchy phrase. [...]
In the recent general elections in Germany, thirty candidates that ran campaigns explicitly in favour
of an unconditional basic income eventually made it into the parliament. This represents
roughly five per cent of parliamentary seats. While this was not exactly a decisive vote in
favour of an unconditional basic income, it still means that close to 2 million people have
voted in favour of the idea. Maybe it needs some more years for this project to grow.
Maybe it never will. And maybe we first need to be able to ‘think’ it, as Götz Werner,
Germany’s most prominent supporter has claimed repeatedly.
..."
14.12.2009: spiegel.de: (Hinweis von R.B. Danke!)
Ökonomen preisen die Putzfrauen
Sind Putzfrauen und Müllmänner wichtiger für die Gesellschaft als Banker?
Das behaupten jetzt britische Ökonomen - und brechen mit dem alten Lehrsatz:
Wer viel verdient, hat auch viel geleistet. Die schlimmsten Wertvernichter sind der Studie zufolge Steuerberater.
Darin: "...
Noch verheerender fällt die Bilanz bei Steuerberatern aus: 47 Pfund kostet es die Gesellschaft, wenn einer
der Steuerspargehilfen ein Pfund verdient. Der "Guardian" wird in seiner Analyse der Studie noch
etwas deutlicher: Die Führungskräfte von Werbeagenturen "zerstören" mit jedem verdienten
Pfund Werte der Gesellschaft in Höhe von elf Pfund. [...]
Bei vielen Jobs im Niedriglohnsektor fällt die Rechnung ganz anders aus, nämlich positiv.
So liege das Verhältnis zwischen Einkommen und gesellschaftlicher Wertschöpfung bei Müllmännern bei eins zu zwölf. [...]
Es sei daher schlicht falsch, von einer hohen Bezahlung auf die gesellschaftliche Leistung zu schließen.
Der oftmals angenommene Zusammenhang zwischen hohen finanziellen Anreizen und Beiträge
zum Allgemeinwohl müsse vielmehr in Frage gestellt werden, schreiben die Autoren.
Sie argumentieren, dass gerade diejenigen Wirtschaftszweige mit den höchsten Einkommen
sich nicht an den Kosten beteiligen, die der Gesellschaft tatsächlich durch sie entstehen. ..."
A Bit Rich: Calculating the real value to society of different professions (pdf, 44 Seiten)
Termin: 15.12.2009, 18.30 Uhr; Friedrich-Schiller-Uni Jena:
Podiumsdiskussion
Bedingungsloses Grundeinkommen
Arbeit - ein Auslaufmodell?
Geld - ein Menschenrecht?
Termin: 16.12.2009, 21.15 Uhr; Staatstheater Stuttgart:
Wolfgang Engler und Götz Werner über "Die Zukunft der Arbeit"
Stuttgarter Gespräche
Termin: 17.12.2009, 19.30 Uhr: Berlin:
Ralph Boes: Grundeinkommen in Mitte
Bürgergespräch in der GLS-Bank, Schumannstr. 10, 10117 Berlin
"... Liebe Wähler, liebe Freunde, liebe Unterstützer des bedingungslosen Grundeinkommens -
2301 Menschen haben bei der letzten Wahl in Mitte für das bedingungslose
Grundeinkommen gestimmt. Wir danken sehr für Ihr Vertrauen!
Am Donnerstag den 17.12.2009 wollen wir - in Form eines Bürgergespräches
und unterstützt von der "Rederei" - eine erste Veranstaltung mit den Wählern
und allen weiteren Unterstützern des Grundeinkommens durchführen ...
Die Fragen sind:
Wie kann der Gedanke des Grundeinkommens weiter vertieft und verbreitet werden?
Was ist neu einzurichten? Was ist zu verbessern?
Wie kann - im Hinblick auf die nächsten Wahlen - eine Weiterführung der Arbeit in Berlin-Mitte aussehen?
Gibt es weitere wichtige Ideen?
Wer sind mögliche Ansprechpartner?
Wie sind die Ressourcen?
Sie sind herzlich eingeladen ..."
11.12.2009: 95fragen.de:
Video: Frage der Woche:
Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?
Darin: "... Wie funktioniert das hier?
Auf 95fragen.de kann jede und jeder vier Dinge tun: 1. fragen, 2. antworten,
3. bewerten oder 4. lesen und sich inspirieren lassen. Die Frage, die im angegebenen
Zeitraum am meisten favorisiert wird, stellt der 95 Fragen-Reporter Passanten in einer deutschen Stadt.
Der Film, der dabei entsteht, ist anschließend auf der Seite zu sehen – und 95 Fragen geht in eine nächste Runde. ..."
12.12.2009: radioafrika.net:
Bedingungsloses Grundeinkommen – die Praxis übersteigert die Theorie in Namibia
Darin: "...
Die Einführung von BIG bringt eine signifikante Migration Richtung Otjivero-Omitara mit sich.
Zugewanderte bekommen kein Grundeinkommen. Sie werden angelockt durch die aufblühende Wirtschaft.
Manche haben Familienangehörige im Dorf und werden von diesen aufgenommen. Trotz Aufnahme
verringert sich in diesen Haushalten die Armutsgrenze gemessen an den Nahrungsmitteln innerhalb eines
Jahres von 76% auf 37%. In Haushalten ohne zugewanderten Personen sinkt die Rate sogar auf 16%. ..."
10.12.2009: spiegel.de:
Neue Politikergeneration:
Die Mächtigen von morgen
incl. Voting:
Kanzler 2020? (z.B. Katja Kipping)
(16.12.2009: 3086 Stimmen:
1. Karl-Theodor zu Guttenberg (1543 Stimmen, d.h. 50,00 %);
2. Katja Kipping (646 Stimmen, d.h. 20,93 %);
der Rest bei 5 weiteren Kandidaten
)
(14.12.2009: 2795 Stimmen:
1. Karl-Theodor zu Guttenberg (1379 Stimmen, d.h. 49,34 %);
2. Katja Kipping (584 Stimmen, d.h. 20,89 %);
der Rest bei 5 weiteren Kandidaten
)
(12.12.2009: 2640 Stimmen:
1. Karl-Theodor zu Guttenberg (1347 Stimmen, d.h. 51,02 %);
2. Katja Kipping (490 Stimmen, d.h. 18,56 %);
der Rest bei 5 weiteren Kandidaten
)
11.12.2009: faktuell.de:
Willy meint: Aufräumen ...
Darin: "...
Oder Afrika. Rückständisch sind die. Auch dademit kann mer aufräume. Nehmen wir das BIG in Namibia. Das
Bedingungslose Grundeinkommen wird da in Otjivero in der Praxis getestet. Jeder bekam 100 Namibia-Dollar
im Monat. Bei einem Durchschnittseinkommen von 300 $ sind das satte 33%.
Jetzt gab es wegen der Weiterfinanzierung eine Konferenz, bei der die Absenkung auf 80 $ angekündigt
wurde, um die Zahlung zu sichern, bis des BIG in ganz Namibia eingeführt wird. Achtzig Dollar sind
immerhin noch 26,7% vom Durchschnittseinkommen in Namibia.
In Deutschland beträgt laut statistischem Bundesamt (Zahlen von 2008) das monatliche
Durchschnittseinkommen 3.459,08€ im Monat. Hartz IV erreicht mit etwa 354€ rund 10% davon.
Nur um mal uffzuräume, müsste man Hartz IV auf 922,40€ aufstocken, um ähnliche Verhältnisse zu schaffe. ..."
10.12.2009: Badische Zeitung:
Zu viel Geld macht müde Über die GLS-Bank
Darin: "...
Doch die Hoffnung gibt Wilfried Münch nicht auf. Die Hoffnung, dass sich die großen Banken mehr an Nachhaltigkeit
orientieren und sich aufs eigentliche Kundengeschäft besinnen. Die Hoffnung, dass sich Politik und Gesellschaft
den Problemen stellen, nicht nur im Finanzsektor. Dass ungewöhnliche Ideen mehr Gehör finden, wie etwa die
des erfolgreichen Drogeriemarkt-Chefs Götz Werner, der in Zeiten schwindender Arbeit ein Grundeinkommen für
alle fordert. Götz Werner sitzt übrigens im Aufsichtsrat der GLS-Bank. "Das sind große Schritte", sagt der
Stuttgarter GLS-Mann, "das kann Generationen dauern." Ihn kann das nicht schrecken. Wilfried Münch ist Optimist. ..."
9.12.2009: blog.daimler.de:
Produktionsverlagerung und Grundeinkommen von Udo Bangert, Betriebsrat Pkw-Entwicklung
Darin: "...
Die Lösung von Götz Werner ist die von ihm mitinitiierte weltweite Bewegung des “Bedingungslosen Grundeinkommens” (BG).
Diese Thesen müssen nun mehr Menschen diskutieren und ggf. modifizieren, damit dieser Weg begehbar wird.
Im Grunde gehen Kindergeld, Rente, Grundsteuerfreibetrag schon in die Richtung eines BG, es ist
nur nicht richtig zu Ende gedacht. Wir leben gerade in Deutschland in einer Zeit größten Reichtums,
warum soll uns der Übergang zu mehr Konsum und weniger Arbeit nicht gelingen? Unternehmer, Betriebsräte,
Gewerkschaften müss(t)en die Treiber dieser politischen Entwicklung sein, da man sich in einem
Hamsterrad befindet in dem keine Seite für sich einfach ausbrechen kann. Bisher endeten
diese Entwicklungen leider oft in einer Inflation, Depression oder schlimmstenfalls im Krieg.
Das will sicherlich keiner. Mit der Wirtschaftskrise ist wohl auch dem letzten klar geworden,
dass es der Markt allein nicht richten wird. Es bedarf hier Regularien seitens der Politik. ..."
9.12.2009: Allgemeine Zeitung Namibia:
BIG-Projekt geht nächstes Jahr weiter
Darin: "...
So sollen die Menschen von Januar 2010 an „bis auf weiteres“ jeweils 80 Namibia-Dollar (bisher 100 N$) pro Person und Monat bekommen. ..."
Termin: 10.12.2009, 19.30 Uhr; Telgte, Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium:
Pro und contra Grundeinkommen Film "Kulturimpuls Grundeinkommen"
9.12.2009: Sprachspiele auf twitter:
- "erwerbarbeitest du noch oder grundeinkommst du schon? "
- "ich grundeinkomme, du grundeinkommst, er sie es grundeinkommt, wir grundeinkommen, ihr grundeinkommt, sie grundeinkommen ..."
8.12.2009: Kölnische Rundschau:
SPD-Rhein-Erft
Darin: "...
Zum Thema „bedingungsloses Grundeinkommen“, zu dem die Rhein-Erft SPD nach intensiver Arbeit 2007
einen Antrag in die Bundespartei eingebracht hat, soll eine gesonderte Mitgliederversammlung stattfinden. Ziel wird es sein, die Diskussion
voranzutreiben, nachdem die Wertekommission der Bundespartei sich sehr skeptisch geäußert hat. Die Arbeitsgruppe der SPD Rhein-Erft
will nun noch einmal an dem Werk feilen und zum Beispiel auch Fragen zur Finanzierung eines Grundeinkommens beantworten. ..."
8.12.2009: zumgrundeinkommen wordpress.com:
Was soll das Ganze?
Darin: "...
Es wird mir aber viel zu wenig über den Weg zum Ziel geredet. Auch wenn es wahnsinnig viel
an Hartz IV zu bemängeln gibt, war die Zusammenlegung von
Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II nicht ein winziger Schritt auf der Straße Richtung Grundeinkommen? ..."
7.12.2009: tagesspiegel.de:
"Ich bin ein Liberaler, und das bin ich voll und ganz" Otto Graf Lambsdorff im Interview 2008
Darin: "...
Weil ich aber nicht Bundeskanzler bin und wohl auch nicht mehr werde, rate ich Angela Merkel,
die Große Koalition so schnell wie möglich zu beenden. Dann kann sie mit der FDP auf den Weg bringen,
was Ludwig Erhard mit „Wohlstand für alle“ meinte und was die FDP 1997 in ihren Wiesbadener Grundsätzen
für die liberale Bürgergesellschaft meint: Teilhabe für alle durch Bildung, durch eine Steuerstrukturreform
mit integriertem Steuer- und Sozialsystem („Bürgergeld“), Vermögen für alle und einen Generationenvertrag
mit Verfassungsschranken gegen Steuerlast und Staatsverschuldung, dazu mehr kommunale
Autonomie und Wettbewerbsföderalismus. ..."
7.12.2009: kultiversum.de:
Geld macht faul Warum Tänzer schlecht bezahlt werden.
Darin: "...
Umgekehrt gilt übrigens genau das Gleiche: Würde man ein Unternehmen erfolgreich managen, macht dies auch dann glücklich,
wenn der Manager keinen Cent dafür bekommt. Die Einführung von Boni senkt jedoch die Lust am Management so
weit herab, bis der Wettbewerb um die höchsten Boni, und nicht die Kunst des Managens,
zum entscheidenden Antrieb geworden ist.
Das ist menschlich, sagen Psychologen, und der nicht mehr zu überhörende Ruf nach einem bedingungslosen
Grundeinkommen träumt vor allem davon, die Wirtschafts- (und Kunst-)Leistung von dieser offenbar
gefährlichen Umdeutung durch Geld wieder abzukoppeln. ..."
5.12.2009: e-politik.de:
Buch:
Arbeit und Freiheit im Widerspruch? Bedingungsloses Grundeinkommen – ein Modell im Meinungsstreit
(2009), Hamburg, VSA,
224 S., ISBN 978-3-89965-353-3, 17,80 Euro
Als sozialstaatliche Reformidee bleibt das Bedingungslose Grundeinkommen umstritten. In einem Sammelband diskutieren Anhänger und Kritiker des Konzepts
aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen dieses eher utopische Gesellschaftsmodell.
5.12.2009: Kölner Stadt-Anzeiger:
Deutliche Mehrheit für van den Berg
Rhein-Erft-SPD-Parteitag
"... Den seit zwei Jahren vorbereiteten Antrag zur Einführung eines Grundeinkommens wird die Rhein-Erft
SPD bei einem gesonderten Parteitag beraten. ..."
Termin: 9.12.2009, 20 Uhr: Audimax der Humboldt-Universität, Berlin, Unter den Linden 6:
Bildungsprotest und Grundeinkommen, mit Ralph Boes
Termin: Am Freitag, dem 11.12.2009, 19.00 Uhr
lädt das Netzwerk Grundeinkommen zu einem
Diskussionsforum zum Grundeinkommen
in das Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal, ein.
Zu finden in der Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin.
Fragestellung der Veranstaltung ist:
"Das bedingungslose Grundeinkommen - der archimedische Punkt, um die
Gesellschaft aus den Angeln zu heben?"
Nach einer kurzen Einführung zum Thema Grundeinkommen als Grundrecht
haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, potentielle Auswirkungen und
Zusammenhänge des Grundeinkommens bezüglich verschiedener
gesellschaftlicher Bereiche zu diskutieren.
Moderiert wird das Diskussionsforum von Jan Heider und Ronald Blaschke
(Mitglieder im Netzwerkrat des Netzwerkes Grundeinkommen).
4.12.2009: taz.de:
Glückliche Grießsupppenlöffler
Was ist überhaupt Glück? Wo sind die Menschen weltweit am glücklichsten
und warum? Glücksforscher suchen nach Antworten.
4.12.2009: mainpost.de:
Bürgergeld ja oder nein?
Schlossgespräch der Familienbundes der Katholiken (FDK) zum Thema „Das Grundeinkommen auf dem Prüfstand der
Katholischen Soziallehre“ auf Schloss Hallburg bei Volkach
Wie viel ist Ihre Website wert?
"...
Dies ist ein kostenloser webbasierter Bewertungsservice, zur Bereitstellung von
Website-Informationen, Besucher-Statistiken und einem geschätzten Wert Ihrer
Webseite. Geben Sie einfach ein Domain-Namen in das Feld ein, um einen vollständigen
Bericht zu sehen. Wir geben unser Bestes, um genaue Informationen zu liefern,
aber das ist nicht immer gewährleistet. Weitere Forschung und Bestätigung der Angaben ist erforderlich.
..."
http://bizinformation.org/de/www.aktuelles.archiv-grundeinkommen.de
2.12.2009: Kölner Stadt-Anzeiger:
SPD steht hinter van den Berg SPD-Unterbezirk Rhein-Erft
Darin: "...
Neben den Vorstandswahlen und der geplanten Satzungsänderung werden die Mitglieder
der SPD am Samstag über eine Reihe von Anträgen abstimmen. Etwa über den der
Arbeitsgruppe, die in zwei Jahren ein Modell für ein solidarisches Grundeinkommen erarbeitet hat. ..."
Termin: 30.11. - 11.12.2009: Online Seminar: Friedrich Naumann Stiftung
Wirtschaft nach der Krise
Das Seminar bietet die Möglichkeit das Grundmodell der Wirtschaftswissenschaften,
das den vollständig informierten, auf perfekten Märkten agierenden Akteur darstellt, zu hinterfragen.
27.11.2009: strengmann-kuhn.de:
Stellenausschreibung: wissenschaftliche MitarbeiterIn gesucht
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiterin/einen wissenschaftlichen Mitarbeiter,
insbesondere für den Bereich Alterssicherung im Büro von Wolfgang Strengmann-Kuhn (Grüner MdB)
Bewerbungsfrist: 14. Dezember 2009
Termin: noch bis zum April 2010. (Hinweis von R.B. Danke!)
Dresden: Sonderausstellung im Deutschen Hygiene-Museum "Arbeit. Sinn und Sorge"
http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=1483
Das Begleitprogramm dazu unter
http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=1494
(dort Tagungen, Vorträge, Workshops)
darunter: http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=1497
am 23. Januar 2010, 15.00 bis 20.00 Uhr
DIE IDEE DES BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMENS
mit
Anne Reichmann, Pastorin, Leiterin des Pastoral-Psychologischen Institutes Hamburg
Beate Schirwitz, Junior Researcher, ifo Institut für Wirtschaftsforschung
Dr. Harald Rein, Sozialwissenschaftler, Frankfurter Erwerbslosenzentrum (FALZ)
27.11.2009: diepresse.com:
Mitleid, Gerechtigkeit, Neid?
Sozialdebatte. Was unterscheidet Umverteilung von klassischer
Schutzgelderpressung – mehr als nur die gesetzliche Legitimation?
Darin: "...
Zunächst sehen Umverteilung und Schutzgelderpressung ja gleich aus:
Jemand fordert unter dezentem Hinweis auf Gewaltanwendung im Weigerungsfall
auf, redlich erworbenes Geld rauszurücken, um es neuen Besitzern zuzuführen.
Was aber unterscheidet im Kern das Finanzamt von gewöhnlichen Erpressern? ..."
27.11.2009: Die Welt, Printausgabe, Seite 7:
Die Existenzgründer von Otjivero
Ein kleines Dorf in Namibia testet ein ungewöhnliches Entwicklungshilfe-Konzept - mit Erfolg
Darin: "...
Bei einem Drittel der Namibier, 650 000 Menschen, würden die neun Euro monatlich mühelos über Steuergelder wieder eingebracht. Die 130 000
Pensionäre sind nicht in dem Programm vorgesehen. So blieben 1,2 Millionen Menschen, deren BIG-Hilfen 140 Millionen Euro jährlich
kosten würden. „Gerade einmal 5,6 Prozent des Staatsbudgets“, argumentiert der Theologe. „Das zerstört doch keinen Haushalt.“ ..."
27.11.2009: campus.lvz-online.de:
"Wir halten es nicht mehr aus"
Es riecht nach Bier und auch ein bisschen nach Füßen,
sobald man aus dem Fahrstuhl tritt. Am Montag besetzten 100 Protestierende
das Rektorat der Universität Leipzig. Sie haben sich dort häuslich
eingerichtet. In einem der Vorzimmer hängt eine Sammlung ihrer Forderungen:
„Bedingungsloses Grundeinkommen. Unbequemer werden. Mehr Musik.“
27.11.2009: Nürnberger Nachrichten:
Renate Schmidt: Für sie gibt’s jetzt mehr als Politik
Die «Rote Renate« ist endgültig raus. Nach 29 Jahren hat Renate Schmidt (SPD) die Politik quittiert.
Darin: "...
Leider habe Gerhard Schröders Agenda 2010 nie das Herzblut der Sozialdemokraten erwärmt, sondern dem
Mittelstand große Angst eingejagt vor dem sozialen Absturz in Hartz-IV-Verhältnisse. Schmidts Lösung: Ein bedingungsloses existenzsicherndes
Grundeinkommen, für das es eine komfortable Mehrheit aus SPD, FDP, Grünen und Linken gebe. ..."
26.11.2009: derstandard.at:
Der Koloss im Kopf oder Proletarier im Geiste
Ein Ziel des Bologna-Prozesses ist, Studenten "arbeitsmarktfähig" zu machen - was heißt das
eigentlich? Ein als Interview zum Thema Arbeit geplanter Termin wird zur Besetzung
Darin: "...
In seinem kürzlich erschienenen Buch Arbeit beschreibt Manfred Füllsack, wie sehr unsere heutigen
Vorstellungen von Arbeit oder davon, was als produktiv gilt, aus der Zeit der Industrialisierung
stammen, obwohl Industriearbeit heute nur noch einen Tupfer im vielfärbigen Spektrum
Arbeitsmarkt darstellt, der, weil er sich schneller wandelt, als wir es begreifen, einem kaum
Gelegenheit bietet, sich derart auf ihn einzustellen, dass man mit Gewissheit seinen Platz
darin findet. Aber muss man sich denn unbedingt in diesen Arbeitsmarkt integrieren?
Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens - eines regelmäßig ausbezahlten Gehalts, dass nicht an
Lohnarbeit oder soziale Bedürftigkeit gebunden ist - sei für viele, obwohl ökonomisch argumentierbar,
deshalb so schwer zu verdauen, weil unsere Vorstellung von Arbeit ein träger Koloss ist, für
den als Arbeit nur das gilt, womit man seinen Unterhalt finanziert. "Der durchschnittliche
Arbeitnehmer weiß nicht so recht, was er mit der Idee eines Grundeinkommens
anfangen soll. Der will regelmäßige Gehaltserhöhungen, einen halbwegs gesicherten
Job, Aussicht auf Pension. Aber ein Grundeinkommen?", so Füllsack im Gespräch.
Auch das Angstbild, dass jeder, wäre die lästige Arbeitspflicht erst mal über Bord, den Rest seines Lebens in der sozialen Hängematte
verschaukeln würde, kann nur gedeihen, wenn Arbeit zwingend mit Gelderwerb gleichgesetzt wird.
Träge ist der Koloss auch deshalb, weil seine mächtigen Wurzeln bis in die tiefsten Schichten der
menschlichen Psyche reichen, so tief, dass unsere Vorstellungen von Arbeit schon
unser Menschenbild umranken. "Arbeite was, dann bist du was", fasst eine Besetzerin zusammen. ..."
sozialpolitik.com
Aus dem Impressum:
"... "Sozialpolitik" ist ein Medienpaket mit Schülermagazin, Lehrerinfo, Overheadfolien und Webportal für
die Schule und zum Selbststudium, das von der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung e. V. in Zusammenarbeit
mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegeben und jährlich aktualisiert wird. ..." (BGE-Thema leider noch nicht behandelt)
27.11.2009: Stuttgarter Zeitung:
Kluge Kaufleute erkennen den Trend: Immer mehr Kunden machen ihren Einkauf zur Glaubensfrage.
Darin: "...
Zu den Pionieren gehört die Drogeriemarktkette DM. "Hier bin ich Mensch, hier kauf ich ein" - mit diesem
Slogan treffen die DM-Werbestrategen einen Nerv. Für die Werbekampagne ist natürlich förderlich,
dass der DM-Unternehmensgründer Götz Werner sich in der Öffentlichkeit für einen radikalen
Umbau der Volkswirtschaft (Stichwort "Grundeinkommen für alle") einsetzt. GfK-Forscher Twardawa
staunt über den Erfolg und zollt den Verantwortlichen Respekt: "Die Leute fahren ja inzwischen
sogar an vier Schlecker-Märkten vorbei, um dann bei DM einzukaufen."
Die Karlsruher Drogeriekette liefert den Beweis, dass Kunden heute mehr erwarten als nur die Ware. Sie wollen sich wohlfühlen.
In Ehingen kann man das in Zahlen ablesen. Zum zweiten Mal in Folge ist der Umsatz des DM-Konkurrenten
Schlecker im Gegenzug deutlich zurückgegangen. Das verschwiegene und umstrittene Unternehmen
soll sogar in die rote Zahlen gerutscht sein, so ist zu hören. Gebannt schaut die Branche darauf, ob und wie es dem - als nicht
zimperlich geltenden - Inhaber Anton Schlecker gelingen wird, dass wieder mehr Kunden ihre Zahnpasta bei ihm kaufen. ..."
26.11.2009: bundestag.de:
Pressemeldung: Katja Kipping
ist Vorsitzende des
Ausschusses für Arbeit und Soziales
Berlin: (hib/ELA) Die Abgeordnete Katja Kipping (Die Linke) ist in der 17. Wahlperiode Vorsitzende des
Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales. Unter der Leitung von
Parlamentsvizepräsidentin Petra Pau
(Die Linke) wählte das 37 Mitglieder
zählende Gremium am Mittwochvormittag in seiner konstituierenden Sitzung Kipping
einstimmig zu seiner Vorsitzenden. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Max Straubinger (CDU/CSU-Fraktion) bestimmt.
Dem Ausschuss gehören in der neuen Legislaturperiode 14 Union- und neun SPD-Abgeordnete
als ordentliche Mitglieder an. Die FDP-Fraktion stellt in dem Ausschuss sechs Parlamentarier.
Die Fraktion Die Linke ist in dem Gremium mit vier Parlamentariern vertreten und die Fraktion Bündnis90/Die Gründen ebenfalls mit vier.
Mitglieder des Ausschusses sind:
CDU/CSU: Heike Brehmer, Gitta Connemann, Thomas Dörflinger, Mechthild Heil,
Frank Heinrich, Ulrich Lange, Paul Lehrieder, Carsten Linnemann, Karl Schiewerling,
Max Straubinger, Johann Wadephul, Peter Weiß, Peter Wichtel, Matthias Zimmer
SPD: Gabriele Hiller-Ohm, Josip Juratovic, Anette Kramme, Angelika Krüger-Leißner,
Gabriele Lösekrug-Möller, Katja Mast, Andrea Nahles, Anton Schaaf, Silvia Schmidt
FDP: Sebastian Blumenthal, Reiner Deutschmann, Pascal Kober, Heinrich Leonhard Kolb, Gabriele Molitor, Johannes Vogel
DIE LINKE: Matthias W. Birkwald, Katja Kipping, Jutta Krellmann, Sabine Zimmermann
Bündnis90/Die Grünen: Markus Kurth,
Beate Müller-Gemmeke, Brigitte Pothmer,
Wolfgang Strengmann-Kuhn
26.11.2009: Wirtschaftswoche:
Junge Generation verabschiedet sich vom Sozialstaat
Von der gesetzlichen Sozialversicherung erwarten die 30-Jährigen nichts mehr, daran ändert auch die neue Regierung nichts.
Die junge Generation reagiert auf ihre Weise: Still und leise verabschiedet sie sich aus dem Sozialstaat.
Termin: 30.11.2009, 19.30 Uhr: Köln:
Kölner Stadt-Anzeiger:
Wer, was, wann, wo
Darin: "...
Grundeinkommen: Der Soziologe und Pädagoge Professor Michael Opielka hält am Montag, 30. November, ab 19.30 Uhr einen Vortrag
im Stadtmuseum. Es geht um den Sozialstaat und die Folgen eines Grundeinkommens für jeden (Eintritt frei). ..."
22.11.2019: Tagesschau:
"... Guten Abend, meine Damen und Herren,
bei bundesweiten Demonstrationen von Investmentbankern, Private-Equity- und Hedge-Fonds-Managern kam es auch
heute zu gewalttätigen Ausschreitungen. Einige Investmentbanker warfen die Fenster einer Sozialstation mit ihren
Blackberrys ein und verwüsteten mit ihren Rollkoffern das Rübenfeld eines Biobauern. Investmentbanker
demonstrieren seit Wochen gegen die Einführung eines verpflichtenden Sozialen Jahres für ihren Berufsstand.
Das Pflichtjahr sei diskriminierend, würde die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland
gefährden und einen halben Prozentpunkt Wirtschaftswachstum kosten, sagte ein Verbandssprecher.
Ein Sprecher der Bundesregierung nannte das, so wörtlich, lachhaft. ..."
aus:
25.11.2009: Neue Rheinische Zeitung:
Wie die Wirtschaft in zehn Jahren aussehen könnte
Am 60. Jahrestag des Kölner DGB zeigt der Zukunftsforscher Stefan Biskamp gegenwärtige
Widersprüche auf und macht sich Gedanken über die Zukunft.
24.11.2009: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
"You've got to find what you love" Rede in 2005
Darin: "... Freiheitszumutung, die das bedingungslose Grundeinkommen mit sich bringt. ..."
23.11.2009: Spiegel Printausgabe Nr. 48, Seite 124 - 126:
Brasilien: Vater der Armen: Jetzt will Staatschef Lula mit
seiner Nation unter die fünf größten Volkswirtschaften der Erde vorstoßen.
Darin: "...
Millionen Brasilianer sind unter ihm in die Mittelschicht aufgestiegen. Überall ist diese
soziale Umwälzung zu spüren: In den Einkaufszentren von Rio und Sao Paulo
drängen sich lärmende Familien aus den Vororten, an den Flughäfen stehen Mütterchen am Check-in,
die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Flugzeug besteigen. "Die Schere zwischen Arm und Reich
schließt sich", sagt der Ökonom und Armutsforscher Ricardo de Barros.
Schlüssel zu der wohl größten Wohlstandsumverteilung in der brasilianischen
Geschichte ist das Sozialprogramm Bolsa Familia: Jede bedürftige Mutter,
die nachweisen kann, dass ihre Kinder zur Schule gehen, erhält von der
Regierung bis zu 200 Real im Monat, rund 80 Euro. [...]
Sozialexperten kritisierten das Programm anfangs als Almosenverteilung, heute
gilt es weltweit als vorbildlich. Über zwölf Millionen Haushalte erhalten Zuwendungen, das meiste
Geld fließt in den Nordosten: Dank Bolsa Familia hat sich das einstige
Armenhaus zur Boomregion gemausert. Viele Nordestinos haben kleine Firmen
gegründet oder Geschäfte eröffnet, die Industrie hat den Nordosten als Markt entdeckt.
"Jetzt wächst die Region aus eigener Kraft", sagt Paes de Barros. ..."
23.11.2009: heise.de: telepolis:
Die Neets kommen ( Neet = not in education, employment, or trainig )
Zunehmend mehr Jugendliche in Großbritannien haben weder eine Lehre noch einen
Arbeits- oder Ausbildungsplatz und sind "inaktiv"
Darin: "...
In der EU gibt es hier große Unterschiede. In den Niederlanden sind nur 6,6% der unter 25-Jährigen arbeitslos,
in Österreich 8,2%. In den anderen Ländern sind die Zahlen zweistellig. Deutschland liegt mit einer Quote
von 11,2 noch am unteren Rand. Besonders schlimm sieht es in Spanien (38,4%), Litauen (30,9%) und
Schweden (27,3%) aus. Nur ein wenig geringer ist die Quote der jungen Menschen in Irland, Italien oder
Frankreich. All diese Länder sind Pulverfässer, wenn die Zukunft
der jungen Menschen von Beginn verfahren bleibt und sie zu einer "lost generation" werden ..."
Termin: 26.11.2009, 19.30 Uhr: Berlin, Rathaus Schöneberg:
Projektgruppe Grundeinkommen immer am letzten Donnerstag im Monat
im Rathaus Schöneberg, Raum 2047 oder 2048,
Treppe rechts, zweite Etage, geradezu durch die Tür, dann links
Kernfrage des BGE - Recht auf Faulheit
mit Sylvia Zeller, Rene Talbot, beide SPD
Gäste sind herzlich willkommen. www.meinespd.net
Termin: 27.11.2009, 19.45 Uhr: Singen: Luthergemeindezentrum:
Hauptsache Arbeit?
mit der KAB-Vorsitzenden Birgit Zenker und Thomas Wallimann, Dozent für Wirtschaftsethik
Termin: 23.11.2009, 17 Uhr, Dresden:
Im besetzten Hörsaal der TU Dresden!
Bedingungsloses Grundeinkommen – eine emanzipatorische Forderung
Montag, 23.11.2009, 17.00 Uhr
Technische Universität Dresden, Gerhart-Potthoff-Bau, Hörsaal 81
01069 Dresden (zwischen Fritz-Foerster-Platz und Nürnberger Platz)
"Designing Society" Film von Jördis Heizmann zum Grundeinkommen (30 Minuten)
danach Diskussion mit Katja Kipping, MdB (DIE LINKE),
Mitbegründerin des Netzwerkes Grundeinkommen
23.11.2009: rhein-erft-spd.de:
Solidarisches Grundeinkommen Eine sozialdemokratische Perspektive (pdf, 20 Seiten)
Eine Erwiderung auf die Grundwertekommission beim Parteivorstand der SPD
23.11.2009: Badische-Zeitung.de:
Mit einem neuen Spitzenduo auf dem Weg zu Platz zwei Grüne Baden-Württemberg
Darin: "...
Christian Kühn, der Kandidat des linken Flügels und unterstützt vom Tübinger Bundestagsabgeordneten
Winfrid Hermann, will so links gar nicht sein: "Ein Landesvorsitzender kann nicht Vorsitzender nur
eines Flügels sein, sondern muss alle repräsentieren."
Für glaubwürdige Politik bedürfe es aber eines klaren Standpunktes, bei ihm zum
Beispiel die Forderung nach einem Grundeinkommen. ..."
22.11.2009: darueberhinaus.de:
Das Streben nach Glück
Darin: "...
Nicht nur immer mehr Transferleistungen wie Kindergeld, Wohngeld, Arbeitslosengeld und
Mindestlöhne werden gefordert, nein der Staat soll das Glück des Einzelnen sicherstellen.
Am Besten indem er jeden Bürger von jeglicher Existenzangst befreit und ihm ein bedingungsloses Grundeinkommen zahlt.
Damit wird aber genau das „Streben nach Glück“ pervertiert. Es wird dem Einzelnen aus der Hand genommen
sein Glück selbst zu erkämpfen oder zu finden. Der „väterliche Staat“ übernimmt diese Leistung
und macht sie damit wertlos. Menschen müssen an Herausforderungen wachsen. ..."
22.11.2009: sce-web.de:
Reale Utopien "Tag der gesellschaftlichen Innovationen", Hochschule München
Termin: 24.11.2009, 20 Uhr: Frankfurt/Main: naxos-kino.org/?p=1408
Frankfurt: Das bedingungslosen Grundeinkommen,
Ein Film-Essay von Daniel Häni und Enno Schmidt
Wo: naxos, KINO IM THEATER:
Theater Willy Praml, Naxoshalle
Wittelsbacherallee 29,
60316 Frankfurt
Wann: Di, 24. November 2009, 20 Uhr
Im Anschluss Filmgespräch mit
Wolfgang Christoph, AG Grundeinkommen Rhein-Main
Moderation: Ute Süßbrich und Wolfgang Voss, naxos.KINO IM THEATER
Termin: 19.11.2009 / 19.00 Uhr; Chemnitz:
"Freiheit statt Vollbeschäftigung" - Vorführung des Film-Essays
"Grundeinkommen" von Daniel Häni und Enno Schmidt mit anschließender Diskussion unter anderem
mit den MdB Monika Lazar (Bündnis 90/Grüne), Michael Leutert (Die Linke)
und Mitgliedern des"Netzwerkes Grundeinkommen Chemnitz"
Ort: Weltecho VOXX Annaberg Str. (ehemaliges KdT-Gebäude)
Termin: 25.11.-14.1.2010: Bautzen: Ausstellung zum bedingungslosen Grundeinkommen
Das Sozialforum Bautzen und der Grüne Laden eröffnen am 24.November 18:30 Uhr am Hauptmarkt 2 in Bautzen,
die Ausstellung "Bedingungsloses Grundeinkommen". Die Ausstellung wird aufgrund ihres Umfangs in drei Phasen gezeigt.
Vom 25.November bis 4.Dezember geht es um die Anfänge und die Grundgedanken,
vom 7. bis 22.Dezember um die Auswirkungen und
vom 28.Dezember bis 14.Januar um die Zukunft des bedingungslosen Grundeinkommens.
Zudem ist während der Öffnungszeiten jeweils um 17:00 Uhr der Film von Jördis Heizmann "designing society" zu sehen.
19.11.2009: Reutlinger General-Anzeiger:
Der Herausforderer
Chris Kühn aus Tübingen will am Samstag neuer Landesvorsitzender der Grünen werden.
Der 30-Jährige setzt dabei auf die Unzufriedenheit des linken Lagers.
Darin: "... Zu wenig Einsatz fürs bedingungslose Grundeinkommen und kein gemeinsamer Aufruf für die
Nato-Demo in Straßburg - Dinge, die er der grünen Landes-Spitze anlastet. ..."
18.11.2009: Allgemeine Zeitung Namibia:
Massentreffen für Grundeinkommen
Darin: "...
Um auf dieses Anliegen aufmerksam zu machen, hat der BIG-Koalition-Vorsitzende
Bischof Zephania Kameeta heute in der Epheser/Mazedonischen Kirche in Windhoek-Katutura
zu einem „ökumenischen Gemeinschaftsmassentreffen“
unter dem Motto „Stoppt Armut und Hunger: Führt das Grundeinkommen jetzt ein!“ eingeladen. ..."
18.11.2009: Badische Zeitung:
Das Kapital entmachten 7. Lörracher Sozialkongress der freien Wohlfahrtsverbände
18.11.2009: kreiszeitung.de:
Vater werden? Zehn Punkte!
"... Im Auftrag des Staatstheaters haben Sauter und Studlar ein Stück zur Finanzkrise
geschrieben. „Geld – her damit“ hatte nun im kleinen Haus Premiere, inszeniert von K.D. Schmidt. [...]
Weitere Vorstellungen von „Geld – her damit“: am 27. November sowie am 11. Dezember,
jeweils um 20 Uhr im kleinen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters. ..."
17.11.2009: taz:
Feudalismus im Feuilleton
Darin: "...
Deshalb brauchen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag - zur erneuerten Herstellung der
Arbeitsgesellschaft unter Bedingungen schrumpfenden Wachstums. Demokratie, so sagte es
F. D. Roosevelt nach Krise und Krieg, "kann nicht sein, wenn ein Teil des Volkes, ob nun
ein Drittel oder ein Zehntel, schlecht ernährt, schlecht gekleidet, schlecht behaust und
unsicher leben muss. (…) Bedürftige Menschen sind nicht frei." Die Linderung chronischer
Arbeitlsosigkeit durch ein bedingungsloses Grundeinkommen, wie es manche Linke und, gar
nicht erstaunlicherweise, einige Liberale fordern, stellt die Spaltung der Gesellschaft in Arbeitende
und Alimentierte kostengünstig auf Dauer, und das führt über kurz oder lang zu Populismus und
dann zur Radikalisierung - von unten wie von oben. Deshalb forderte Roosevelt noch vor der Sozialversicherung
das "Recht auf nützliche und bezahlte Arbeit" zu einem Lohn, "von dem eine Familie leben kann". ..."
Termin: 1.12.2009, 20 Uhr; Berlin: (Hinweis von R.U. Danke!)
Bürgergeld versus Grundsicherung Ist nicht genug für alle da?
Referenten:
Werner Rätz (Attac AG. "Genug für alle" )
Dr.Strengmann-Kuhn (MdB Bündnis 90/Die Grünen)
Prof. Joachim Mitschke ( http://www.prof-mitschke.de )
Dr.Peter Altmiks ( http://www.umsteuern.org )
Moderation: Ulrike Herrmann (taz)
17.11.2009: Ostthüringer Zeitung:
Weiterhin gute Idee Solidarisches Bürgergeld
Darin: "...
Im kommenden Frühjahr werde die Bürgergeld-Kommission der CDU einen Zwischenbericht
ablegen, Ende 2010 ihr
Resümee. "Dann wird das Bürgergeld auch wieder verstärkt in die politische Diskussion kommen" [...]
Insgesamt nehme die Debatte um ein Grundeinkommen zu. Dabei spielten nicht nur Prominente
wie der dm-Gründer Götz Werner, sondern gerade auch die vielen Basisgruppen eine zentrale Rolle.
Speziell beim Solidarischen Bürgergeld komme es darauf an, welche Aufgabe Althaus künftig übernehme.
Opielka: "Als Vorsitzender der Adenauer-Stiftung beispielsweise hätte seine Stimme viel Gewicht." ..."
16.11.2009: heut-schon-gedacht.blogspot.com:
Sind sie etwas besseres als ich - Herr Höppner?
Darin: "...
» Georg Hupfauer, Bundesvorsitzender der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), schlug
ein bedingungsloses Grundeinkommen vor, um die von Höppner (vom Autor zugefügt: SPD)
beschriebene Angst zu lindern: "Damit die Menschen Sicherheit haben und die Möglichkeit,
sich darüber hinaus einzubringen." Diese Idee allerdings kam bei Höppner nicht gut an.
"Leute, die keiner Arbeit nachgehen, kriegen ihren Tagesrhythmus nicht mehr auf die Reihe",
meinte er. Zwar könne es auch ehrenamtliche Arbeit sein, die diesen Halt biete. Aber vor
allem junge Leute bräuchten einen gewissen Druck, um überhaupt zu arbeiten und
zum Beispiel eine Ausbildung zu machen. Deshalb sei er gegen ein bedingungsloses
Grundeinkommen, solange die Motivation zur Arbeit nicht anderweitig sichergestellt sei. « ..."
16.11.2009: Welt.de:
Wer Leistung ehrt, gewinnt
Sigmar Gabriel will eine realitätstaugliche SPD
Darin: "...
Sigmar Gabriel hat zu alledem Sätze gesagt, die aufhorchen lassen. Er sagte, es gebe Manager,
die unter der Krise leiden. Er sagte, ein Bürgergeld "ohne Leistung und Anstrengung in unserer Gesellschaft" sei falsch.
Damit hat er recht. Bei Wahlen mehrheitsfähig wird er dann, wenn er durchsetzt, dass die
SPD soziale Gerechtigkeit unabhängig vom Einkommen als Leistung für Gegenleistung definiert. Davon ist sie noch weit entfernt. ..."
Termin: 25.11.2009, 20 Uhr: Norderstedt-Mitte:
Norderstedt-Mitte im EVENTO in der Moorbek-Passage, Rathausallee 35.
Das bedingungslose Grundeinkommen. Referent: Arfst Wagner. Mit anschl. Gespräch.
16.11.2009: Piratenpartei Berlin: (Hinweis von M.F. Danke!)
BGE-Squad
Termin: 17.11.2009, 14 Uhr: Berlin: Aus einer E-Mail:
"... wir krönen die uni-aktivistInnen
Ihr Lieben,
mittlerweile gibt es Genaueres zu berichten: wir treffen uns am 17.11. um 14 Uhr am
Bücherdenkmal auf dem Bebelplatz, direkt gegenüber vom Haupteingang der HU. Ich bring
1000 Kronen mit, dass sollte reichen :-) Je nachdem wieviele kommen, könnten wir
entweder zwei Teams bilden und parallel an HU/TU und UdK krönen oder u.U. nacheinander.
Falls jemand raus nach Dahlem fahren mag & Kronen braucht, müsste er oder sie bitte
trotzdem am Bebelplatz aufschlagen, da ich es zeitbedingt nicht anders einrichten kann.
Ach ja: filmende & fotografierende Menschen sind wie immer auch herzlich willkommen. ..."
Termin: 21.11.2009: Alfter bei Bonn: (Hinweis von GGG. Danke!):
"Tag der Ideen"
15.11.2009: R. J. schickt per Mail:
" ... hallo herr roehrig,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob der beitrag in die news des archivs passt, aber
interessant finde ich schon, was der verhaltensforscher irenäus eibl-eibesfeldt
in der sendung "wissensschaftsforum petersburg" auf phoenix.de gesagt hat.
zitat eibl-eibesfeldt: "(...) mit der technischen zivilisation innerhalb der letzten
200 jahre so viele neue errungenschaften ausgestattet sind, und wir müssen erst
lernen diese selbst zu beherrschen (...) es gibt gefahren, die neu sind. in der
arbeitsteiligen gesellschaft auf einmal von einem brotgeber abhängig zu sein (...)
unverantwortlichkeit, wie wir mit arbeitslosigkeit und fairer bezahlung
umgehen (...) kann in die katastrophe führen (...) wir sind pro-sozial veranlagt (...)
der handel ist ursprünglich aus dem geschenke-tausch entstanden."
also ich denke da natürlich sofort in richtung grundeinkommen aber ob etwa
eibl-eibesfeldt auch schon mal das grundeinkommen propagiert hat?
liebe grüße
r. j. ..." Danke!
15.11.2009: Badische Zeitung:
Was sagt die Bibel zu Hartz IV?
Passt ein bedingungsloses Grundeinkommen zum Gerechtigkeitsbegriff der Bibel?
Bei den am Sonntag begonnenen Sozialtagen Südbaden, die mehrere christliche
Verbände veranstalten,
gibt es unter anderem dazu durchaus unterschiedliche Ansichten.
Termin: 15.11. - 30.11.2009: Sozialtage Südbaden:
Programm
15.11.2009: infokuss.de: "Good News from Astrid ...":
"...
Absolut neu in Deutschland: e-Book: BGE ... Das Bedingungslose Grundeinkommen ..."
(ca. 100 Seiten, pdf, 14.70 Euro)
Darin: "...
Dies ist eine Information der
BIBO Publishing UK.
Institut für Bewusstseinsforschung, Verlag
Autorengruppe Bockler, Lancaster, Goldmann, Bieberstein
Neueste Forschungsergebnisse in populär wissenschaftlicher Form.
Tranpersonale Psychologie, Gehirnforschung, Glücksforschung, Konfliktforschung
In Kürze weitere e-books auch als Sofort-Download erhältlich. ..."
14.11.2009: taz:
"Wir brauchen mehr Mut zum Scheitern"
Die Arbeits- und Konsumgesellschaft kommt an ihre Grenzen, meint Christine Ax. Sie fordert ein bedingungsloses
Grundeinkommen und den Übergang zur "Könnensgesellschaft"
12.11.2009: Spiegel:
Warum Egoismus im Geschäftsleben schadet
Misstrauen ist ein Motivationskiller erster Güte: Ein Bonner Forscher beweist mit schlichten
Experimenten, wie ein autoritärer Führungsstil den Unternehmenserfolg gefährdet. Wer seine Mitarbeiter fair behandelt,
erreicht mehr - das Menschenbild der gängigen Wirtschaftstheorie gerät ins Wanken.
11.11.2009: BBC World Service:
Audio:
A Dollar a Day (22 Min, 27 Sek) Nicaragua, Namibia, Nepal
Namibia
Thrown off nearby farms at the time of Namibia's independence, the squatters of Otjivero lived a hand-to-mouth existence with no job prospects or land to farm.
Last year a scheme was established to give every inhabitant a basic cash grant of about US$10 a month, to spend as they wanted.
Believed to be the first no–conditions cash handout in the world, this small cash injection has made an enormous difference to their lives.
School enrolment has shot up, small businesses are springing up, and the nurse at the local clinic says malnutrition rates amongst the children have dropped.
10.11.2009: Tagesspiegel:
Radikaler Systemwechsel:
Verbände fordern Kindergrundsicherung
Darin: "...
Angesichts von 2,4 Millionen armen Kindern reiche es nicht mehr aus „an einzelnen Schräubchen im bisherigen
System zu drehen“. Stattdessen müssten durch einen „großen Systemwechsel“ alle Kinder gleich behandelt werden
und eine Kindergrundsicherung in Höhe von monatlich 502 Euro erhalten. Dies entspricht dem kindlichen
Existenzminimum gemäß Bundesverfassungsgericht-Entscheidungen. Das neue Modell soll Leistungen wie
Kindergeld und -zuschlag sowie Sozialgeld, Unterhaltsvorschuss und andere ersetzen.
..."
10.11.2009: Neue Luzerner Zeitung Online:
Abgaben verteuern Arbeit und Produktion
Darin: "... Schuld an allen Wirtschaftskrisen sind leistungslose Einkommen und Zwangsabgaben, die das
ganze soziale System immer wieder aufgeblasen haben, bis es geplatzt ist. Diese leistungslosen
Einkommen verteuern die Produktion und damit unseren Konsum. Leistungslose Einkommen
sind Wechselkursgewinne, Zins, Zinseszins und Börsengewinne für die Bankerboni.
Zwangsabgaben sind Zölle, viel zu viel Steuern, Mehrwertsteuer und
Gebühren, die obligatorischen Sozialversicherungsabgaben, die Pensions- und Krankenkassenprämien. ..."
9.11.2009: grundeinkommen-hamburg.de:
Eine Pflicht zur Gegenleistung?
Darin: "...
Denn auch die „Fleißigen“ haben ihren Wohlstand nicht allein „erarbeitet“,
sondern zunächst etwas geschenkt bekommen: Wer die Infrastruktur, das Rechtssystem
und den Wissensstand unserer Zivilisation nutzt und weiterentwickelt, baut auf
der Frucht der Arbeit vieler Generationen vor uns auf. Die natürlichen
Lebensgrundlagen und die zivilisatorischen Leistungen unserer Vorfahren sind
der Verdienst von niemandem von uns und gehören daher allen. Das Recht, am gemeinsamen Erbe
der Menschheit teilzuhaben, sollte sich schon deshalb niemand „verdienen“ müssen. ..."
9.11.2009: netzwertig.com:
Die Folgen der digitalen Disruption für die Volkswirtschaft
Darin: "...
Eine der Folgen des aktuellen Wandels ist somit die Tatsache einer fortschreitenden Automatisierung, die zu
einem geringeren (und qualitativ veränderten) Bedarf an manueller Arbeitskraft führt. Darauf müssen sich die
Volkswirtschaften dieser Welt einstellen und endlich akzeptieren, dass effektivere und bessere Prozesse
keine Bedrohung sondern eine Errungenschaft sind. Eine Neudefinition und -assoziation des Begriffs “Arbeitslosigkeit” ist damit
unausweichlich. Genau wie eine erneute Diskussion um die Frage eines bedingungslosen Grundeinkommens. ..."
9.11.2009: Badische Zeitung:
Denkanstöße für eine Reform des Sozialstaates
"...
Das Buch von Jost Noller "Auslaufmodell Sozialstaat? – Grundeinkommen für alle oder
Umbau der Sozialsysteme in Deutschland?", hat 160 Seiten und ist im Buchhandel erhältlich. ..."
6.11.2009: ots.at:
Graf: Regierung trägt volle Verantwortung am Hochschul-Chaos
Darin: "...
Manche Forderungen wie die Abschaffung des Kapitalismus durch ein Grundeinkommen von 1500 Euro
monatlich seien völlig jenseitig. "In Wahrheit sind diese Abstrusitäten aber der Grund, warum jetzt
die Grünen sich so sehr für die Studenten engagieren. ..."
6.11.2009: Grüner Ortsverband Hennigsdorf:
W. Roehrig: Bericht zum Stand der Grundeinkommensdiskussion in Deutschland
6.11.2009: sueddeutsche.de:
B. Müller:
Das Geld reicht für alle ... aber die Arbeit nicht.
Darin: "...
Der Sozialstaat beruht auf der fundamentalen Tatsache, die gleichzeitig gründlich vertuscht wird,
dass die Arbeit nicht für alle langt, das durch sie erzeugte Geld aber schon.
Die Produktivitätsrate der Arbeit, heißt es, steige hierzulande jährlich um 0,6 Prozent.
Um denselben Wert zu erzeugen, braucht man also jedes Jahr 0,6 Prozent weniger
Zeit und damit Arbeitskraft. Jede frühere Epoche, die noch im Schweiße
ihres Angesichtes ihr Brot aß, hätte das als Erfolg verbucht. [...]
So kommt eine Staatsquote aus Abgaben, direkten und indirekten Steuern von rund 50 Prozent zustande.
Da wir von dieser Quote nicht herunterkommen werden, sollte man sich fragen, wie man die ohnehin
fälligen erheblichen Summen zur Verteilung bringt, ohne Ausschluss, Demütigung und
biografische Degradierung zu erzeugen. Im Grunde garantieren Staat und Gesellschaft
längst jedermann ein Grundeinkommen, das er in jedem Fall bezieht, egal, was ihm widerfährt.
Es hat sich bislang auf verschiedene Weise verkleidet, um seinen einheitlichen Charakter nicht
preisgeben zu müssen: bei denen, die im Erwerbsleben stehen, als Sockelfreibeträge in der Besteuerung
oder als Kindergeld, bei den anderen als Sozialhilfe und Arbeitslosengeld, vulgo Hartz IV.
Wie wäre es, wenn man das Bürgergeld, das faktisch da ist, endlich auch bei seinem Namen
nennen wollte, um es bedingungslos und lebenslagenunabhängig auszuzahlen? [...]
Ein voraussetzungslos gewährtes Bürgergeld würde den Krampf lösen und den Zwang,
dass sich alles menschliche Leben durch sein Verhältnis zur Arbeit zu rechtfertigen hat,
beenden. Wer faul sein will, sei faul. Wer arbeiten will, tue das und kassiere eben
entsprechend mehr dafür - und zwar richtig mehr, nicht bloß die kümmerliche Differenz
zur Stütze: Das wird ein Stimulus von hinlänglicher Kraft sein. Außerdem bricht die Arbeit von
unten nach oben weg, die Jobs verschwinden in der Reihenfolge ihrer Unattraktivität,
gerade jene zuerst, die am meisten zur Drückebergerei verführen. ..."
6.11.2009: deutsche-startups.de:
Fünfzehn Fragen an Christian Wegner von momox.de
Darin: "...
Sie treffen den Bundeswirtschaftsminister – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
Ich würde ihn höflich darum bitten, ein Bürgergeld einzuführen. Das würde mir die Suche nach
geeignetem und motivierten Personal – vor allem im Niedriglohnsegment – erleichtern. ..."
5.11.2009: Aus einer Mailingliste: "Wohin steuert die Soziale Demokratie in Europa?"
" ... Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat gemeinsam mit dem Social Europe
Journal, dem Soundings Journal und dem britischen Think-Tank
Compass eine europaweite Online-Debatte - "The Good Society
Debate" - Über die Zukunft der Sozialen Demokratie in Europa ins
Leben gerufen. Es ist das erste Mal, dass solch eine Diskussion
europaweit geführt wird.
Es werden über 70 führende Wissenschaftler, Politiker und
Aktivisten aus ganz Europa ihre Ansichten zu dem von Andrea
Nahles (SPD, MdB) und Jon Cruddas (Labour Party, MP)
geschriebenen Papier "Die Gute Gesellschaft" veröffentlichen.
Die Debatte begann am Montag, den 2. November, mit einem Artikel
von Andrea Nahles und Jon Cruddas sowie Beiträgen von Professor
Zygmunt Bauman und Dr. Denis McShane (Labour Party, MP). Über den
Zeitraum von sieben Wochen werden jeden Tag zwei weitere Artikel
veröffentlicht werden. Die Debatte wird in englischer Sprache
geführt.
Auch Sie sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Online-
Diskussion zu beteiligen:
www.goodsociety.social-europe.eu
Das Papier "Die Gute Gesellschaft" ist in deutscher und
englischer Sprache unter folgendem Link einsehbar:
www.goodsociety.social-europe.eu ..."
6.11.2009: kleinezeitung.at:
Studenten-Demo: 7.000 demonstrierten in Wien
Darin: "...
Viele der Demonstranten trugen goldene Papier-Kronen der Schweizer "Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen". ..."
5.11.2009: Krönungsaktion bei den demonstrierenden Studierenden in Wien (Hinweis von b. Danke!)
3.11.2009: initiative-grundeinkommen.ch: (Hinweis von D.H. Danke!)
Das Bild des Jahres!
Termin: 5. + 6.2.2010: Hamburg:
Festival über morgen Ein Vorbereitungstreffen: 5.11.2009
5.11.2009: Nürnberger Zeitung:
Renate Schmidt (SPD) nahm Abschied vom Bundestag
"... Zudem ist sie der Meinung, dass das Arbeitslosengeld II auf Dauer zu einem existenzsichernden Grundeinkommen weiterentwickelt werden müsste. ..."
4.11.2009: youtube.com:
KUKA Robot (4 Min, 32 Sek; 23.5.2007)
3.11.2009: youtube.com:
Endlich Grundeinkommen:
Eine Krankenschwester berichtet (im Jahre 2013, 3 Jahre nach der Einführung des Grundeinkommens) (2 Min, 9 Sek)
2.11.2009: Märkische Allgemeine:
Utopien mit Goldbroiler Filmtage Havelland
Darin: "...
Der erfrischendste Beitrag des Nachmittags war da zweifelsohne der Kurzfilm „Ein Dorf tut nichts“.
Die österreichische Künstlerin Elisabeth Schimana und der Medienkünstler Thomas Seidl suchten beinahe
ein Jahr lang nach einer Dorfgemeinschaft, die dieses Experiment ausprobieren würde. „Schaut's ins nächste Dorf,
die sehen wir öfter spazieren gehen“, wurden sie einmal lachend weitergeschickt. Immerhin sieben Familien eines
Dörfchens im Mühlviertel ließen sich gewinnen und für ein paar Tage für das Nichtstun bezahlen, derweil fünf
Hilfskräfte sich um Tiere und Haushalte der pausierenden Dörfler kümmerten. Gemeinsam wurde gespeist,
gewandert, gelacht. Dieses neue Gefühl der Gemeinschaft kommentierte eine alte Bäuerin hernach auch
als das persönliche große Erlebnis des Experiments.
Ein anderer staunte danach noch immer: „Für's Nichtstun bezoahlt werd’n!“ Aber: Das gehe nicht auf Dauer, sagte er auch. ..."
im juni 200 haben sich elisabeth
schimana und markus seidl folgende
aufgabe gestellt:
gesucht wird ein dorf in oberösterreich mit
bäuerlichen strukturen, dessen
bewohnerInnen bereit sind, mit uns
folgende fragestellungen zu diskutieren:
was bedeutet für die dorfbewohner-
Innen gemütlichkeit?
ist es gemütlich, nichts zu tun?
was heißt nichts tun?
wer darf was tun, um nichts zu tun?
die ergebnisse gestalten sieben tage
nichts tun. für ersatzpersonal und
verpflegung wird gesorgt.
31.10.2009: Adrienne Goehler auf den Filmtagen Havelland 2009:
Das Paradigma der Erwerbsarbeit: "Ich werde bezahlt, also bin ich".
31.10.2009: tagesspiegel.de:
Berliner SPD-Frau soll Haushaltsausschuss führen
Darin: "...
Übernimmt Merkel den Vorsitz des Haushaltsausschusses, können die Sozialdemokraten allerdings
keinen Anspruch auf den Vorsitz des Ausschusses für Arbeit und Soziales erheben.
Den wird in der neuen Wahlperiode wahrscheinlich die Linkspartei übernehmen.
Aus den Reihen der Linksfraktion ist dafür die sächsische Abgeordnete Katja Kipping
vorgesehen. Die 31-jährige Sozialpolitikerin gehört zu den energischsten Kämpferinnen
gegen Hartz IV, sie tritt stattdessen für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.
Als Ausschussvorsitzende könnte Kipping, so die Hoffnung der Fraktionsführung,
weiter zur Profilierung der Partei in der Sozialpolitik beitragen – für ihre Wählerschaft eines der Kernthemen. ..."
30.10.2009: Edith-Ruß-Haus für Medienkunst: Stipendien:
Jana Linke, EMDAS1 (Ein Maschine die Arbeit schafft)
"... In Umkehrung zur eigentlichen Funktion von Maschinen in unserem
gesellschaftlichen Alltag wird Jana Linke eine Maschine entwickeln, die
Arbeit schafft. Damit greift sie die bekannte Vermutung auf, dass
Maschinen eigentlich mehr Arbeit machen als abnehmen, trägt aber vor
allem dem Umstand Rechnung, dass man in unserer Zeit der
Arbeitslosigkeit Arbeit maschinell erzeugen können sollte. ..."
30.10.2009: Allgemeine Zeitung Namibia:
BIG geht in die Verlängerung
Darin: "...
Laut Haarmann würden verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung diskutiert, darunter die Weiterführung
der Zahlung oder die Einführung von Projekten, die der Gemeinschaft zu Arbeit und Einkommen sowie
schließlich besseren Lebensbedingungen verhelfen würden. „Wir werden etwas machen, wissen
aber noch nicht genau was. In jedem Fall entscheiden wir das mit der dort lebenden
Gemeinschaft.“ Die Finanzierung der Grundeinkommen-Auszahlung für ein weiteres Jahr
sei jedenfalls kein Problem, machte Haarmann deutlich: „Wir haben mehr Geld
eingesammelt als wir brauchen.“ Nach den bisherigen Parametern (100 N$ pro Person und Monat (ca. 9 Euro))
hat das Pilotprojekt 1,2 Millionen Namibia-Dollar (ca. 110.000 Euro) gekostet – „das Geld haben wir“, so Haarmann. ..."
(ca. 1000 Leute x 100 N$ x 12 Monate = ca. 1.200.000 N$ = ca. 110.000 Euro pro Jahr)
30.10.2009: Märkische Allgemeine:
Wo Milch und Honig fließen Film+Medientage Havelland
Darin: "...
Die Fürsorge des Gutsherrn Hans-Georg von Ribbeck hat Theodor Fontane wie in Stein gemeißelt:
„Und kam in Pantinen ein Junge daher, /
So rief er: ,Junge, wist ’ne Beer?’ /
Und kam ein Mädel, so rief er: ,Lütt Dirn, /
Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.’“
Birnen also statt gebratener Tauben. Ist das Fontanes Spielart des Schlaraffenlandes?
Oder, wenn man es in unsere Zeiten der sozialen Marktwirtschaft übersetzt, die frühe Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens? ..."
30.10.2009: Frankfurter Allgemeine:
Die Wunde Habermas
Darin: "...
„Das Leben“, postuliert (Heinrich) Heine, „ist weder Zweck noch Mittel; das Leben ist ein Recht.“ Als das „Geltendmachen“ dieses
Rechtes definiert Heine die Revolution. Das Saint-Just-Zitat ist die Schlusspointe. [...]
„Das Brot, das der Reiche gibt, ist bitter: Es kompromittiert die Freiheit. Das Brot gehört in einem klug verfassten
Staat von Rechts wegen dem Volk.“ (Saint-Justs)[...]
In der Abhandlung „Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland“ überbietet Heine Saint-Justs Formel mit
einer eigenen Variante: „Das große Wort der Revolution, das Saint-Just ausgesprochen: Le pain est le droit du peuple,
lautet bei uns: Le pain est le droit divin de l'homme. Wir kämpfen nicht für die Menschenrechte des Volks,
sondern für die Gottesrechte des Menschen.“ Heine spricht hier im Namen der „Pantheisten“ und spottet
über die jakobinischen Kohlrabi-Apostel: „Wir wollen keine Sansculotten sein, keine frugalen Bürger, keine
wohlfeilen Präsidenten: wir stiften eine Demokratie gleichherrlicher, gleichheiliger, gleichbeseligter Götter.“ [...]
„Die Äquivalenz von Glück und Leistung hat keinen Eingang in Heines Sinn gefunden. Götter arbeiten nicht.“ [...]
„Es wächst hienieden Brot genug / für alle Menschenkinder. / Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust, / und Zuckererbsen nicht minder.“
...
29.10.2009: initiative-grundeinkommen.ch:
Initiative braucht Raum
Enno Schmidt (ES) im Gespräch mit Doris Kleinau-Metzler (DKM); (pdf, 4 Seiten)
Darin: "...
DKM | Also ist für Sie das Entscheidende am Grundeinkommen nicht, dass es ein besseres Sozialmodell
sein könnte?
ES | Nein. Der Solidaritäts- und Sozialhilfegedanke ist sogar eine Denkfalle, weil man dann neuen
Wein in alte Schläuche füllt.Das Grundeinkommen ist einerseits eine Weiterentwicklung der Idee der
sozialen Hilfe, andererseits aber hat es gar nichts mehr damit zu tun. Entscheidend ist nicht das Gefühl
der Solidarität mit dem sozial Schwächeren. Es ist auch keine Heilslehre und nicht die Lösung aller
Probleme (es würde weiter auch Not, Bettler und Drogenabhängige geben). Es basiert nicht auf
der Anschauung des Menschen als Schwachem – sondern es ermöglicht viel mehr
Lösungen durch die Menschen. Darum ist schon jetzt, nicht erst später, das Entscheidende, dass es
aus der Perspektive und Initiative jedes Einzelnen weiter ausgemalt wird und nicht etwa per Dekret
von oben kommt. ..."
28.10.2009: derstandard.at:
Ein Viertel der Österreicher unterstützt den Rest
Darin: "...
Wien - Die Industriellenvereinigung versucht mit einer vorgestellten Studie nachzuweisen, dass in Österreich viel
umverteilt wird und der Wohlstand für die breite Bevölkerung in den vergangenen Jahren zugenommen hat.
Ein Viertel der Österreicher zahlt mehr in das System ein, als an sie zurückfließt, drei Viertel - vom
Kleinkind bis zum Pensionisten - sind hingegen Netto Transferbezieher, heißt es in der Studie. ..."
27.10.2009: Schwäbisches Tagblatt:
Politik braucht Visionen
Der Tübinger Chris Kühn will Landes-Chef der Grünen werden
Darin: "...
Kühn macht kein Hehl daraus, dass er für das bedingungslose Grundeinkommen ist. ..."
15.10.2009: der Freitag:
Frigga Haug:
Ein gutes Leben
Teilzeitarbeit für alle – eine zeitgemäße Unterwanderung gewohnter Vorstellungen
und eingerosteter Identitäten. Rede zur Eröffnung des 3. Deutschen Sozialforums
Darin: "...
Denn in der Arbeit kreuzen sich Herrschaft und Befreiung, Mühsal und Genuss, Entfremdung und Selbstverwirklichung, Entwicklung und
Nichtentwicklung, Notwendigkeit und Freiheit. [...]
Wir gehen davon aus, dass wir inzwischen nurmehr ein Bruchteil an Arbeitsstunden für die gleichen Produkte einsetzen müssen
und bei gewachsenem Niveau an Lebensstandard jedenfalls weit weniger als die Hälfte – und dass dies auch weltweit durchsetzbar
wäre, da sich die Produktivkräfte und das nötige Know-how in absehbarer Zeit verallgemeinern ließen. [...]
und statt des Arbeitsplatzes wenigstens ein Grundeinkommen fordern. Eine bescheidene Forderung, die
nurmehr ums bloße Überleben streitet und in einer entwickelten Gesellschaft darum ringt, dass alle
ein Dach über dem Kopf haben und die Mittel für eine minimale Existenz,
ohne demütigender Kontrolle unterworfen zu werden. Es ist mir zu bescheiden. Es fordert kaum zum Umdenken heraus.
Es trifft uns nicht in unseren gewordenen Sicherheiten. Es erscheint vielmehr als eine Fortsetzung der seit dem
Mittelalter gewährten Almosen und Armenspeise, der Wohlfahrt von oben. ...
Termin: 16.11.2009: Bernau:
Mauern überwinden
Ökumenische FriedensDekade, 08.-18.November 2009
Montag, 16.11.2009, 19.00 Uhr
"Bedingungsloses Grundeinkommen für alle?"
Informations- und Diskussionsabend mit Ronald Blaschke aus Dresden,
Mitbegründer des Netzwerkes Grundeinkommen, Mitglied im NetzwerkRat.
Ort: Tobias-Seiler-Saal, Am Kirchplatz 8, 16321 Bernau
Veranstalter: Evangelische Jugendarbeit Barnim
22.10.2009: Berliner Morgenpost:
Wie geht der Sozialismus?
"Programm", das ist ein böses Wort. Nicht wenige Linke, die es hören, werden zumindest böse.
Fraktionschef Gregor Gysi und die Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine und Lothar Bisky reagieren
bisweilen wie die berühmte Mimose, werden sie auf das Programm der Partei angesprochen.
Darin: "...
Für Bodo Ramelow ist klar, dass über Sozialismus nicht geredet werden kann, ohne seine
Geschichte zu bedenken: "Das muss geschehen in der Reflexion der Verbrechen, die im
Namen des Sozialismus geschehen sind." Dietmar Bartsch hält es für wichtig, über
die "Rückgewinnung des Öffentlichen" und einen sozial-ökonomischen Umbau zu reden.
In der Frage der sozialen Grundsicherung etwa ist die Partei gespalten. Viele Jüngere
schwärmen für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Die Rolle von UN und Nato
zu definieren wird in außenpolitischer Hinsicht zentral sein. Vom Verlauf der Debatte wird
abhängen, ob die Linke 2013 von der SPD als regierungsfähige Partnerin anerkannt wird. ..."
22.10.2009: telepolis: heise.de:
Plebsfreundliche Entrüstung
Nun greift auch Karl-Heinz Bohrer in den Philosophenstreit zwischen Sloterdijk und Honneth ein.
Schneidig und kantig, wie man es von ihm gewohnt ist.
Darin: "...
Aus dem Blick gerät so aber auch die Frage, welches Verdienst denn jeder Einzelne zur Norm der "sozialen Gleichheit" beiträgt,
bislang beigetragen hat oder noch beitragen will. Woraus speist sich das Recht auf ein Grundgehalt oder Grundeinkommen,
gleich ob man arbeitet oder nicht, Sozialbeiträge zahlt oder nicht, Gesundheitsvorsorge betreibt oder nicht.
Karl-Heinz Bohrer erinnert süffisant an die von der Französischen Revolution einst ausgegebene Losung,
wovor den die Freiheit liebenden Dichter Heinrich Heine zwar gegraust, aber das er später als deren
"größtes Wort" bezeichnet hat: "Das alltägliche Brot ist das Recht des Volkes."
Es ist bezeichnend, dass derjenige, der diesen Satz einst geäußert hat, nämlich
St. Just, just danach von den Revolutionären eigenhändig
geköpft worden ist. Es mag das Glück der, aber auch ein Trost für die Frankfurter
Philosophen und deren intellektuellen Unterstützer
sein, dass diese Zeit der Vergangenheit angehört. ..."
21.10.2009: lutheranworld.org:
Kirchen müssen ihre Regierungen rechenschaftspflichtig machen
Darin: "...
„Wir können nicht oft genug betonen, dass Ernährungssicherheit kein Privileg, sondern ein Recht ist“, erklärte
der Bischof der ELKRN, der in Namibia eine Koalition zivilgesellschaftlicher Organisationen leitet,
die ein Grundeinkommen für alle BürgerInnen fordert (Basic Income Grant, BIG), um die
Armut zu lindern und die wirtschaftliche Entwicklung im Land zu stärken. ..."
20.10.2009: abgeordnetenwatch.de:
Gregor Gysi (Linke)
Darin: "...
die FDP strebt letztlich ein relativ geringes Bürgergeld für all jene an, die auf Sozialleistungen angewiesen sind.
Es gebe dann kein Arbeitslosengeld I und auch keine Arbeitslosenversicherung mehr. Es gebe kein Arbeitslosengeld II
und letztlich auch keine gesetzliche Rente mehr. All diejenigen, die ohne Erwerbsarbeit Geld beziehen müssen, sollen
Bürgergeld erhalten. Das Ziel der FDP besteht darin, die Unternehmen von so genannten Lohnnebenkosten zu befreien,
d.h. von Beiträgen in die Rentenversicherung, von Beiträgen in die Arbeitslosenversicherung. Außerdem ist damit die
Vorstellung verbunden, dass die Bezieherinnen und Bezieher von Bürgergeld nur jene Betreuung im Gesundheitswesen
erhalten, die dringend erforderlich ist. Von diesem gesamten Grundgedanken der FDP bin ich keinesfalls begeistert.
Ich möchte mich mit der FDP darüber gerne streiten. ..."
20.10.2009: strengmann-kuhn.de:
Das Bürgergeld der FDP - Ein Türöffner auf dem Weg zum Grundeinkommen
Darin: "...
Trotz dieser Kritikpunkte halte ich es aber für falsch, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Wie oben bereits geschrieben,
ist eine Auszahlung der Grundsicherung durch das Finanzamt sinnvoll. Problematisch wird der Vorschlag der FDP
allerdings durch die Beibehaltung der Bedürftigkeitsprüfung sowie der Überprüfung der Arbeitsbereitschaft.
Beides ist aber eigentlich für das Finanzamt und die Einkommensteuer systemfremd. Das Finanzamt
überprüft lediglich das Einkommen im Sinne des Einkommensteuerrechts. Weitere Überprüfungen, z.B.
der Vermögenssituation oder Unterhaltsverpflichtungen, im Rahmen einer Bedarfsgemeinschaft, sind
deswegen eigentlich unrealistisch und würden zu neuer Bürokratie führen. Würde das Bürgergeld
hingegen so ausgestaltet, dass der Einkommensteuertarif nach unten verlängert wird, also ein echtes
integriertes Steuer-Transfer-System mit einer negativen Einkommensteuer geschaffen, wäre das
schon eine Annäherung an ein Grundeinkommen, weil das Bürgergeld ohne Antrag und Bedürftigkeitsprüfung
gewährt würde. Es wäre auch fraglich, ob eine Sanktionierung in dem Fall bestehen bleiben würde.
Zumindest müsste das Bürgergeld auf jeden Fall gezahlt werden, sobald es überhaupt ein zu
versteuerndes Einkommen geben würde – in welcher Höhe auch immer. ..."
19.10.2009: Neue Zürcher Zeitung:
Armut: Was tut die Sozialhilfe?
In der Schweiz haben wir doch schon ein Grundeinkommen? So lautet eine häufige Annahme.
Termin: 31.10.2009, 14.30 Uhr: Frankfurt: (Hinweis von U.D. Danke!)
Was
Frankfurt: Fokus Wirtschaft, Treffen zum bedingungslosen Grundeinkommen
Wo
Rudolf Steiner Haus Frankfurt
Hügelstraße 67
60433 Frankfurt/Main
Wann
SA, 31. Oktober 2009, 14.30 - 18.30 Uhr
Beschreibung
14.30 - 16.00 Uhr: Filmvorführung
"Moralische Spritze für die Wirtschaft", sternstunde philosophie mit Prof. Peter Ulrich, St. Gallen
16.30 - 18.30 Uhr: Austausch im Plenum:
Das bedingungslose Grundeinkommen unter dem Aspekt der Ökonomie
Öffentliche Veranstaltung unter Mitwirkung zweier Arbeitsgruppen zum Grundeinkommen
(Rhein-Main, Fulda)
Veranstalter 'Anthroposophische Gesellschaft, Arbeitszentrum Frankfurt.'
19.10.2009: www.basic-income.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen durch Energielenkungsabgabe
19.10.2009: spreeblick.com:
Grundeinkommen - Der Film
Darin: "...
deine überlegung ist soweit schon richtig, aber falsch, weil das grundeinkommen natürlich die
bestehenden einkommen in seiner höhe ersetzt. das ist das prinzip – sonst wäre es ja einfach ein schlechter witz. zudem
sind die einkommen, die der staat auszahlt in form von sozialleistungen und erwerbseinkommen bereits transferiert.
das grundeinkommen wäre bei diesen staatlichen einkommen “nur” eine änderung auf dem lohnzettel und in der
buchhaltung. das grundeinkommen in den privatwirtschaftlichen einkommen muss erst tranferiert werden – als
abgabe auf die preise, die durch die subvention durch das grundeinkommen entsprechend sinken können, so das im
durchschnitt die preise gleich bleiben werden. die preise werden sich allerdings im einzelnen durchaus verändern.
als prinzip kann man sagen: bei produkten, die gerne hergestellt werden sinken die preise, bei produkten für die
man bessere löhne zahlen muss, steigen die preise. bei produkten mit hohen kapitalkosten (u.a. also auch
die mit viel maschinenarbeit) werden die preise ebenfalls steigen und bei solchen mit viel
menschlicher arbeit können die preise sinken. [...]
das grundeinkommen ist nicht “mehr geld”, sondern anderes geld. es ist bedingungslos und ersetzt in seiner höhe
die bestehenden einkommen. nur wer heute weniger hat, hat dann mehr.
selbstverständlich wird die höhe des grundeinkommens an den index der konsumentenpreise gekoppelt. [...]
für mich ist die interessante frage des grundeinkommens, wie sich durch die bedingungslose abischerung der
einkommensbasis der menschen, die produktivität entwickelt: steigt sie, weil man endlich machen kann,
was man will? oder sinkt sie, weil viele einfach noch mehr abhängen als heute schon? [...]
meine erfahrung damit ist: wer etwas produziert, was er nicht will, neigt dazu auch produkte zu konsumieren, die er nicht braucht.
..."
19.10.2009: nordkurier.de:
Pommersche Kirche warnt vor Verarmung
Darin: "...
Vor der Synode sprach sich der Bischof ferner gegen das von der FDP geplante Bürgergeld aus.
Es ersetze das Recht auf Arbeit durch ein Recht auf Einkommen: "Wir Menschen brauchen
aber nicht nur ein Einkommen, um unser Auskommen zu finden." ..."
18.10.2009: die-linke-grundeinkommen.de:
Zumm Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut am 17.10.2009
Darin: "...
2010 wurde zum Europäischen Jahr gegen Ausgrenzung und Armut erklärt. Daher halten wir 2010 für einen
guten Zeitpunkt, grundlegende Reformen im Sinne der Menschen anzupacken. ..."