- 24.11.2012: piratenpartei.de:
Piraten formulieren wirtschaftspolitische Grundsätze
PA091 Programmantrag 91
(Modul 1,3,4,5,7 angenommen)
Darin: "...
Modul 1 - Präambel
Wirtschaftspolitik
Die Wirtschaftspolitik der Piratenpartei basiert auf einem humanistischen Menschenbild
und ist bestimmt von Freiheit, Transparenz und gerechter Teilhabe. Auf diesem Fundament
stehen unsere Konzepte für eine freiheitliche und soziale Wirtschaftsordnung,
deren Ziel die selbstbestimmte Entfaltung und das Wohlergehen aller Menschen ist.
Weltweite Vernetzung und Digitalisierung machen ganz neue Formen der Produktion,
der Arbeit und des Austausches möglich. Diese neuen Formen des Wirtschaftens bieten
enormes Potential, erfordern aber auch eine Weiterentwicklung der Wirtschaftsordnung.
Hier bietet sich die Chance, einen zentralen Bereich der Gesellschaft politisch neu zu gestalten.
Dabei ist für Piraten Wirtschaftspolitik nicht gleich Wachstumspolitik. Die über
den Markt verkauften Güter und Dienstleistungen sind nur ein sehr unvollständiges und
zuweilen irreführendes Maß für den Wohlstand und für die Lebensqualität in einer
Gesellschaft. An diesen Steuerungsgrößen allein darf sich Wirtschaftspolitik nicht ausrichten,
sie muss sich stattdessen den individuellen Lebensentwürfen der Menschen öffnen, unabhängig
davon, wie stark diese ins Wirtschaftsgeschehen eingebunden sind. Die Wirtschaftspolitik
der Piratenpartei soll den Rahmen
zur Verwirklichung dieser Lebensentwürfe in einer globalisierten Wirtschaft schaffen.
Modul 5 - Arbeitsmarkt
Arbeitsmarkt
Arbeit und Mensch
Arbeit ist für uns nicht nur eine handelbare Ware, sondern immer auch die persönliche Leistung
eines Menschen. Es ist daher ein Gebot der Menschenwürde, dass jeder Mensch frei
entscheiden kann, welchen Beruf er ausüben will und welche Arbeit er annehmen will,
aber auch, dass diese Leistung entsprechend gewürdigt wird.
Die technologische Entwicklung ermöglicht es, dass nicht mehr jede monotone,
wenig sinnstiftende oder sogar gefährliche Aufgabe von Menschenhand erledigt werden muss.
Wir sehen dies als großen Fortschritt, den wir begrüßen und weiter vorantreiben wollen.
Daher betrachten wir das Streben nach absoluter Vollbeschäftigung als weder zeitgemäß
noch sozial wünschenswert. Stattdessen wollen wir uns dafür einsetzen, dass alle Menschen
gerecht am Gesamtwohlstand beteiligt werden und werden dazu die Einführung eines
bedingungslosen Grundeinkommens prüfen.
Mindestlohn als Brückentechnologie
Es gehört zu den Aufgaben des Staates sicherzustellen, dass auch im
freien Markt die Menschenwürde respektiert wird. Wer voll berufstätig ist, darf nicht
unter der Armutsgrenze leben und auf staatliche Zusatzleistungen angewiesen sein.
Zudem verzerren Dumpinglöhne die Wettbewerbsbedingungen innerhalb und zwischen freien Märkten.
Um allen Menschen eine würdige Existenz und die Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben zu ermöglichen, werden wir uns daher für einen bundesweiten gesetzlichen
Mindestlohn einsetzen. Mittelfristig wollen wir jedoch mit dem "Recht auf sichere
Existenz und gesellschaftliche Teilhabe" ein umfassenderes System zur allgemeinen,
bedingungslosen Existenzsicherung etablieren.
..."
- 23.11.2012: youtube.com:
Enno Schmidt im Gespräch mit Jean Grädel zum Grundeinkommen (8 Min)
- 22.11.2012: Ronald Blaschke:
Enquete-Kommission zum Grundeinkommen?
Darin: '...
Die Einrichtung einer Enquete-Kommission hat den Vorteil,
dass ein Thema in der Öffentlichkeit breiter und mit größerer Aufmerksamkeit
diskutiert und Anlass für weitere politische Aktionen sein kann. Die Einrichtung
einer Enquete-Kommission führt keineswegs zwangsläufig zur Einführung eines
Grundeinkommens, sondern kann im schlimmsten Fall sogar eine langfristige
Beerdigung des Themas im Bundestag zur Folge haben. Umso wichtiger ist es,
eine solche Kommission zum Anlass zu nehmen, die Menschen für das Grundeinkommen
zu politisieren und zu mobilisieren.
Weitere Bemerkungen:
1. Ein Viertel der Abgeordneten ist zur sicheren Einsetzung
einer Enquete-Kommission nötig. Das ist bei der derzeitigen Zusammensetzung
des Bundestag nicht gegeben. Relativ sicher wäre die Einsetzung, wenn die
Piraten in den Bundestag einziehen würden und eine weitere Partei sich im
Wahlprogramm ebenfalls für die Einsetzung einer Enquete-Kommission zum Grundeinkommen bekennen würde.
2. Eine Formulierung für einen Kommissionsauftrag, wie sie Bündnis 90/Die Grünen
gewählt hat, ist problematisch: Es sollen „Idee und Modelle eines Grundeinkommens
sowie grundlegende Reformperspektiven für den Sozialstaat und die sozialen Sicherungssysteme
diskutiert werden.“ Wer im Politikgeschäft steht, weiß, dass eine solche Formulierung
von Gegnerinnen und Gegnern des Grundeinkommens und der Grundeinkommensdebatte genutzt
werden kann, um alle möglichen grundlegenden Reformperspektiven für den Sozialstaat
und die sozialen Sicherungssysteme zu diskutieren, das Thema Grundeinkommen aber nur
am Rande abzuhandeln. Deswegen muss eindeutig der Auftrag so formuliert werden, dass
das Thema Grundeinkommen Schwerpunkt der Arbeit der Enquete-Kommission sein soll.
3. Die Grundeinkommensbewegung müsste im Fall der Einsetzung einer Enquete-Kommission
darauf achten, dass auch Vertreterinnen und Vertreter der Grundeinkommensbewegung,
die über umfangreiche Kenntnisse zum Grundeinkommen verfügen, in der Enquete-Kommission
angemessen beteiligt werden. Sollte dies nicht gelingen, wäre ein Bundeskonvent zum
Grundeinkommen ein mögliches Mittel Gegenöffentlichkeit herzustellen.
4. Die Verbindung der Einführung eines Grundeinkommens mit einem Volksentscheid in
einem Präferenzwahlverfahren wäre sinnvoll. Grundeinkommen und Demokratisierung der
Gesellschaft sind zwei Seiten einer Medaille. Dazu müsste natürlich erst die Möglichkeit
von Volksentscheiden auf Bundesebene geschaffen werden, denn: „Für die Einführung des
bundesweiten Volksentscheids ist eine Grundgesetzänderung notwendig.
Dafür braucht es im Bundestag eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Bisher scheiterte dies an der Unionsfraktion.“
...'
- 22.11.2012: freitag.de:
Grundeinkommen - bedingt sinnvoll
- 19.11.2012: binews.org:
Karl Widerquist:
Independence, Propertylessness, and Basic Income:
A Theory Of Freedom as the Power to Say No
New Book has a release date of February 28, 2013
- 20.11.2012: gruenes-grundeinkommen.de:
Grundeinkommen und Beschlüsse des Grünen Bundesparteitages in Hannover
- 22.11.2012: spiegel.de:
Höherer Hartz-IV-Satz würde Milliarden kosten
Darin: '...
BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt sagte der "SZ", ein höherer
Hartz-IV-Bezug werde schnell zum Vermittlungshemmnis. Es gehe aber
auch um die Grundsatzfrage, ob "wir wirklich ein Volk von Transferbeziehern werden" wollen. ...'
- 21.11.2012: Tagebuch:
Ralph Boes
wir-sind-boes.de:
-
Spendentransparenz
-
Newsticker
- 21.11.2012: twitter.com:
Ganz ehrlich: Manche Bewerbungen sind Plädoyers für das bedingungslose Grundeinkommen. Das würde Menschen davon entlasten, sich zu verbiegen
- 21.11.2012: piratenpartei.de:
Felix Coeln / Felixccaa
twitter.com:
Das BGE braucht ein Gesicht: Felix Coeln kandidiert für die (Piraten-)Landesliste NRW zum grundeinkommenspolitischen Sprecher im Bundestag
- 20.11.2012: nachdenkseiten.de:
Konstruktionsfehler des Grundeinkommens
- 20.11.2012: grundeinkommen.ch:
Interview Daniel Häni
- 19.11.2012: wissen.dradio.de:
Die Zukunft des Alterns
- 18.11.2012: neues-deutschland.de:
Grüne wollen Enquete zum Bedingungslosen Grundeinkommen
Die Grünen wollen das Bedingungslose Grundeinkommen in den Bundestag bringen:
In ihrem
sozialpolitischen Beschluss (Seite 18f.) hat sich die Partei in Hannover für
„die Einrichtung einer Enquetekommission im Deutschen Bundestag" ausgesprochen,
„in der Idee und Modelle eines Grundeinkommens
sowie grundlegende Reformperspektiven für den Sozialstaat und die sozialen
Sicherungssysteme diskutiert werden". Gerade bei diesen Themen müsse „es darum gehen,
unsere Leitbilder von Gerechtigkeit und emanzipativer Sozialpolitik, die Bedeutung
öffentlicher Institutionen und Finanzierbarkeit zu verbinden", heißt es in dem Beschluss.
Man wolle diese „Debatte in die Gesellschaft hineintragen" und „nach Wegen suchen,
wie die Idee und Elemente eines Grundeinkommens mit der einer Grünen Grundsicherung
sinnvoll verbunden werden können", heißt es bei den Grünen. Die Forderung nach
Einsetzung einer Bundestags-Enquete zum Thema Grundeinkommen hatten bereits auch die
Piraten auf ihrem Parteitag in Offenbach im vergangenen Jahr beschlossen.
Wikipedia: Enquete
- Termin: 24.11.2012: twitter.com:
Am 24.11. machen Deutsche ein Demokratiepraktikum in der Schweiz. Wir sammeln Unterschriften fürs Grundeinkommen. Wer will mit?
- 18.11.2012:
Solothurn - 457 Unterschriften am 16.11.2012
- 24.10.2012: youtube.com:
Neue Arbeitsformen, FabLabs, Creative Commons und Grundeinkommen, DANACH Podium (30 Min)
Podiumsdiskussion am 20.10.2012 in Zürich
www.danach.info
- 17.11.2012: zeit.de:
Grüne wollen Sanktionen für Hartz-IV-Empfänger aussetzen
(und Kindergrundsicherung und Garantierente und Erhöhung des Spitzensteuersatzes und
Abschaffung der Minijobs (wr))
- 16.11.2012: lettera43.it:
Ital. Bericht über Ralph Boes
- Termin: 19.11.2012, 19 Uhr: Köln: Piratenpartei:
Vortrag:
Die Vereinfachung des Umsatzsteuerrechts zur Finanzierung des BGE
- 17.11.2012: rebellmarkt.blogger.de:
donalphons:
BGB statt BGE: Bedingungsloser Grundbesitz
Darin: "...
Wovon ich aber sehr viel halte, ist der bedingungslose Grundbesitz.
Ich glaube, die Welt wäre eine bessere, wenn a) jeder Anlass hätte, sich um seinen
Besitz zu kümmern und b) was Arbeit angeht nicht bei jedem Streit vor der Frage steht,
wie er die Miete weiter bezahlen soll. Die Angst, obdachlos zu werden, treibt viele
Menschen um, und sie macht sie zu Stützen von Systemen, die eigentlich Kritik,
Unruhe und Störung dringend bräuchten. Für das System mag es im ersten Moment
gut sein, weil es gern stabil bleibt,
aber langfristig sind die Rahmenbedingungen sehr instabil - da sollte man sich besser anpassen. [...]
So kann man aber kein Land betreiben, keine Firma und keine Zeitung.
Wenn die einen nur Angst haben und nichts sagen,
und die anderen nichts sagen und morgen wonanders sind, fehlt der innere Zusammenhalt. ..."
- Termin: November 30th, 2012:
Call for Papers and Presentations:
Basic Income and Economic Citizenship
Twelfth Annual North American Basic Income Guarantee Congress
Thursday May 9th to Saturday May 11th, 2013
Sheraton Hotel and Towers, New York City
www.usbig.net
- 17.11.2012:
YouTube-Kanal: Grundeinkommen1
- 16.11.2012: www.bge-blog.de
- 16.11.2012: Sascha Liebermann:
"Die falsche Solidarität" oder fehlendes Vertrauen? - Anmerkungen zu "Irrweg Grundeinkommen"
- 15.11.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Kein Irrweg - Rezension zu "Irrweg Grundeinkommen"
"Irrweg Grundeinkommen" - ein neues Buch
"Irrweg Grundeinkommen" - eine haltlose Kritik (pdf, 13 Seiten)
- 10.11.2012: youtube.com:
Der Himmel über Berlin - Ralph Boes im Sanktionshunger - Tag 11 (2 Min)
- 12.11.2012: binews.org:
News from Basic Income Studies
- 11.11.2012: dkp-linkerniederrhein.de:
Thesen zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)
Termin: 27.11.2012, 19.30 Uhr: Krefeld
- 15.11.2012: presseportal.de: Landeszeitung Lüneburg:
Interview mit Katja Kipping
- 15.11.2012: avenir-suisse.ch:
Das Grundeinkommen - eine Metadiskussion
- 8.11.2012: ruhr-uni-bochum.de:
Drei Fragen an Sascha Liebermann
An der kurzen Leine (pdf, 2 Seiten)
Welche Haltungen sich in der Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen zeigen
- 15.11.2012: zeit.de:
Ich bin, was ich arbeite
Für Nicola Lo Calzo war es wichtig, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen,
die er in Niger porträtierte. Sie selbst bestimmten, wie sie sich präsentieren wollten.
So entstand ein intimer Blick auf das Leben entlang des Flusses, der die Lebensader
nicht nur dieses westafrikanischen Landes ist. Seine Serie Inside Niger zeigt
Schlachthausarbeiter, Bauern oder Gerber bei ihrer Arbeit, er kommt ihnen dabei nahe –
und hält doch Abstand: "Ich urteile nicht über diese Menschen",
sagt der Italiener. "Ich gebe ihnen eine Chance, durch meine Bilder zu sprechen."
- 14.11.2012: freitag.de:
Ein Stück vom großen Brotlaib
Grundeinkommen: Noch ist auch der Linken das Thema im Wahlkampf zu heikel.
In Afrika aber ist das Modell ein Erfolg
Darin: '...
Katharina Messinger von der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der
Partei (DIE LINKE (wr)) hat auch bereits ein vierstufiges Einstiegsszenario entwickelt:
Kindergrundsicherung, Eltern- und einkommensunabhängiges BAföG ohne Rückzahlungspflicht,
sanktionsfreie Erwerbslosengrundsicherung und Grundrente sollen dem Grundeinkommen den Weg ebnen. [...]
Ist es zielführend, erst mal bestimmten Gruppen wie Kindern, Alten,
oder auch Menschen in strukturschwachen Regionen ein Grundeinkommen auszuzahlen?
Oder sollte das Grundeinkommen in einem ersten Schritt in niedriger Höhe für alle eingeführt werden?
Und soll ein Grundeinkommen die komplexen Sozialsysteme in den Industrieländern ersetzen oder ergänzen?
Die politischen Akteure fürchten sich mehrheitlich nicht nur vor diesen Fragen.
Sie erschauern geradezu bei der Vorstellung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
Die Zivilgesellschaft, auch in Deutschland, ist da um Längen weiter.
Die Anzahl lokaler und regionaler Grundeinkommensnetzwerke ist unüberschaubar geworden.
Anders als unlängst in den Niederlanden würde das Thema hierzulande durchaus
für den Bundestagswahlkampf taugen.
Einen kulturellen Beitrag dazu leistet unverdrossen Bernadette La Hengst.
Ihr Lied „Grundeinkommen Liebe“ ist Ende September auf CD erschienen.
Und für März plant die Künstlerin ein Theaterstück in Berlin. Titel:
„Bedingungsloses Grundeinsingen“. Gesucht werden noch Freiwillige zum Mitsingen.
Einzige Bedingung fürs Mitmachen: die Lust am Singen. ...'
- 14.11.2012: Ralph Boes:
FAQ's zum Sanktionshungern veröffentlicht
- 14.11.2012: tagesspiegel.de:
Hungern statt arbeiten
Ein Hartz-IV-Empfänger aus Wedding lebt von 37,40 Euro im Monat. Deshalb hat er aufgehört zu essen.
(über Ralph Boes)
- 13.11.2012: spiegel.de:
NRW-Grüne wollen Strafen gegen Hartz-IV-Bezieher abschaffen
- 13.11.2012: zeit.de:
Gern arbeiten mit dem bedingungslosen Grundeinkommen
Der Unternehmer Götz Werner fordert das bedingungslose Grundeinkommen.
Wie sähe die Gesellschaft aus, wenn es Realität wäre? Die Art der Arbeit wäre eine ganz andere.
(incl Video ca 5 Min)
- 13.11.2012: stern.de:
Altersarmut ist ein Skandal
Drogeriemarktketten-Chef Götz Werner findet "Kinderarmut ist Dummheit, Altersarmut grobe Undankbarkeit" - beides
dürfe in einer so reichen Gesellschaft wie unserer nicht sein.
- 13.11.2012: gruenes-grundeinkommen.de:
Einladung zum Netzwerktreffen auf der BDK in Hannover
- 13.11.2012: neues-deutschland.de:
Hunger auf Karlsruhe
Ralph Boes hat einen verrückten Plan - er will sich bis zum Bundesverfassungsgericht hungern
- 12.11.2012: Susanne Wiest:
Nicht in meinem Namen #nichtinmeinemNamen
Zum Sanktionshungern von Ralph Boes
- 13.11.2012:
Zitate zur "Arbeit":
"Es ist besser die richtige Arbeit zu tun (= Effektivität),
als eine Arbeit nur richtig zu tun (= Effizienz)." Peter F. Drucker (*1909 - †2005)
"Häufig leidet man daran, dass man zwar viel Arbeit,
aber keine Aufgabe hat." Hellmut Walters (*1930 - †1985)
"Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast,
desto besser wird sie bezahlt." Mark Twain (*1835 - †1910)
"Wer Freude bei der Arbeit hat, ist im Stande viel zu leisten." Marion Gräfin Dönhoff (*1931 - †2007)
- 13.11.2012: badische-zeitung.de:
Ein Grundeinkommen in Liebe
Die Sängerin Bernadette La Hengst stellt am Donnerstag in Freiburg ihr neues Album vor.
Darin: '...
"Komm, komm, Grundeinkommen", singt der Chor. Und die Sängerin:
"Gib mir bedingungsloses Grundeinkommen / in Liebe heute Nacht." So etwas kann nur von
Bernadette La Hengst sein. Liebesverlangen und Linkspolitik zu vermählen, gelingt ihr
wie hier zu Lande sonst niemandem in der Musikszene. So etwas wie alternative Popsongs
sind ihr ganz eigenes Genre. "Integrier mich, Baby"
heißt das neue Album der Berlinerin, am kommenden Donnerstag stellt sie es in Freiburg vor. ...'
- 11.11.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Pressemitteilung: Abschaffung der Sanktionen - Für ein Grundeinkommen!
Anlässlich des Sanktionshungerns von Ralph Boes erklärt das Netzwerk Grundeinkommen:
- 9.11.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Christinnen und Christen mischen in der Grundeinkommensdebatte mit
- 6.11.2012: gruenes-grundeinkommen.de:
Die grüne Kindergrundsicherung: Mut zum Systemwechsel
Antrag zur Kindergrundsicherung beim Bundesparteitag der Grünen in Hannover vom 16.11. - 18.11.2012
- 12.11.2012: youtube.com:
Enno Schmidt:
Stimmen zum Grundeinkommen (33 Min)
- 11.11.2012: Wikipedia:
Arbeit
- 1985: Bob Black:
Die Abschaffung der Arbeit
Darin: "...
Was ansonsten Spiel wäre, wird zur Arbeit, sobald es erzwungen wird. [...]
40 Prozent der Arbeitskräfte sind sogenannte “white-collar workers”, von denen die meisten
die drögsten und idiotischsten Jobs haben, die je erdacht wurden. Ganze Wirtschaftszweige,
wie Versicherungen, Immobiliengesellschaften und das Kreditwesen zum Beispiel, bestehen aus
nichts als völlig sinnfreiem Papiergewälze. Es ist kein Zufall, daß der “tertiäre Sektor” der
Wirtschaft, der Dienstleistungssektor wächst, während der “sekundäre”, also die Industrie,
stagniert und der “primäre”, die Landwirtschaft, nahezu verschwindet. Da die Arbeit unnötig ist,
außer für die, deren Macht sie sichert, werden die Werktätige aus relativ nützlichen in nahezu
nutzlose Beschäftigungsfelder verschoben, und das nur, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.
Deshalb darf niemand nach Hause gehen, bloß weil er eher fertig ist. Sie wollen die Zeit des Arbeiters, so daß sie sich seiner bemächtigen können,
auch wenn es für die meisten keine Verwendung gibt. [...]
Arbeiter aller Länder – entspannt euch! ..."
- 11.11.2012: Ralph Boes:
Sanktionshungern, Tag 11
- Termin: 16.11.2012, 13 Uhr: Hannover:
Netzwerktreffen des Grünen Netzwerks Grundeinkommen auf der Bundesdeligiertenkonferenz am 16.11.
- Termin: 12.11.2012, 19 Uhr: Stuttgart:
Generationendialog: Götz Werner und Boris Palmer
Sendetermin Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen: 19.11.2012, 20.03 Uhr
- 8.11.2012: abgeordnetenwatch.de:
Frank-Walter Steinmeier (SPD-MdB)
Darin: "...
Schließlich erkundigen Sie sich nach unserer Position zum bedingungslosen
Grundeinkommen. Die SPD, wie auch ich persönlich, lehnt das bedingugngslose
Grundeinkommen ab. Als Partei der Arbeit sind wir davon überzeugt, das Geld allein
nicht genügt, um allen Bürgerinnen und Bürgern gesellschaftliche Teilhabe und ein
Leben in Würde zu ermöglichen. Stattdessen brauchen wir einen gesetzlichen Mindestlohn,
um alle Erwerbstätigen vor Niedriglöhnen zu schützen; den Ausbau von Kinderbetreuung
und Bildungsangeboten, um Kinder wirksam vor Armut zu schützen; eine ausreichende soziale
Absicherung, um ein Leben in Armut zu verhindern, und nachhaltige Förderungen, um
die Aufstiegschancen für alle Bürgerinnen und Bürger deutlich zu verbessern. Eine Stellungnahme
unserer Grundwertekommission zum bedingungslosen
Grundeinkommen finden Sie hier zum Nachlesen:
spd.de ..."
- 10.11.2012: jungewelt.de:
Gespräch mit Ralph Boes
Darin: "...
Sie wollen also im Ernst bis zur letzten Konsequenz hungern?
Genau so ist es. Aber ich will ja nicht sterben, sondern diesen Kampf gewinnen – und
dafür gehe ich bis zum äußersten. Das Jobcenter ist jetzt im Zugzwang,
es hat dafür zu sorgen, daß ich überlebe. Ich will auch den juristischen
Weg beschreiten, hoffentlich bis zum Bundesverfassungsgericht, das diese
Hartz-IV-Gesetze daraufhin überprüfen soll, ob sie verfassungsgemäß sind. ..."
- 10.11.2012: katja-kipping.de:
Offener Brief an von der Leyen
Brief (pdf, 1 Seite)
- 10.11.2012: neues-deutschland.de:
Kipping appelliert an von der Leyen
Darin: '...
Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat Bundesarbeitsministerin
Ursula von der Leyen aufgefordert, sich dringend im Kabinett für die Abschaffung
des Sanktionsregimes bei Hartz IV einzusetzen. Anlass eines Offenen Briefes Kippings
an die CDU-Politikerin ist der Fall des Berliner Erwerbslosen Ralph Boes, der sich
seit 1. November im »Sanktionshungern« befindet,
um so darauf aufmerksam zu machen, »unter welchem Druck Hartz-Betroffene stehen«. ...'
- 9.11.2012: monde-diplomatique.de:
Die falsche Solidarität
Warum das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens nicht aufgeht
von Heiner Flassbeck, Friederike Spiecker, Volker Meinhardt und Dieter Vesper
Darin: "...
Drei Grundpositionen stehen beim Thema Grundeinkommen im Wettstreit miteinander:
zum einen die neoliberale, die möglichst wenig Eingriffe des Staates in die
Einkommensverteilung für richtig hält und das bedingungslose Grundeinkommen ablehnt;
zum anderen die der Befürworter von Umverteilung durch den Staat, die das derzeitige
Umverteilungssystem in Richtung höherer Gleichverteilung reformieren, aber nicht
gänzlich umkrempeln will; und drittens die, die mit der Einführung eines bedingungslosen
Grundeinkommens eine Art dritten Weg jenseits von möglichst unangetasteter
Primärverteilung und starker Umverteilung beschreiten möchte.
Wir stellen dagegen eine neue Position vor, die vor allem bei der Primärverteilung ansetzt.
Dieser Text ist ein Auszug aus dem Buch: "Irrweg Grundeinkommen",
das in diesen Tagen beim Westend Verlag Frankfurt erscheint.
..."
- 9.11.2012: grundeinkommen.ch:
Generation Grundeinkommen schlägt wieder zu Sammeltermine Schweiz
- 8.11.2012:
www.wir-sind-boes.de
- 8.11.2012: zeit.de:
Wir Lohndrücker
Niedrige Gehälter sind eine Ursache für Altersarmut.
Vier Unternehmer erklären, warum sie so wenig zahlen – und was sich ändern muss.
(Ob es wohl hilfreich wäre, in den Kommentaren vielleicht auf das BGE hinzuweisen ... ? (wr))
- 8.11.2012: grundeinkommen.ch:
Blick ins alte Deutschland
Ralph Boes nimmt seit dem 1. November keine Nahrung mehr zu sich
- 7.11.2012: neues-deutschland.de:
"Das ist kein Hungerstreik"
Seit dem 1. November verweigert Hartz-IV-Bezieher Ralph Boes die Nahrungsaufnahme
- 6.11.2012: heise.de:
In der Welt des grundlosen Bedingungseinkommens
Der Utopie des bedingungslosen Grundeinkommens steht eine Realität gegenüber,
die hier in zärtlicher Ironie als grundloses Bedingungseinkommen beschrieben werden soll
Darin: "...
Eine bisher nicht erfasste, aber gefühlt große Anzahl von Arbeitsplätzen
existiert ohne besonderen, zumindest aber ohne jährlich nachzuweisenden Grund. [...]
Und es gibt Gesellschaften wie die amerikanische, die französische oder die
bundesrepublikanische, die um den fehlenden Grund der Beschäftigung herum kluge
Bewertungssysteme errichtet haben, die ihn erfolgreich verdecken. Die Mitarbeiter
sind dann zwar ohne erkennbaren gesellschaftlichen oder gar sinnvollen wirtschaftlichen
Grund in Lohn und Brot – (...) – müssen aber dennoch ständig Ziel- und Leistungskontrollen
erdulden. [...]
Ganze Apparate und Dienstleister haben sich darauf konzentriert,
fiktive Kriterien auf sinnentleerte Tätigkeiten herabregnen zu lassen. Der Grundlosigkeit der
Beschäftigung steht ein Overkill der Bedingungen für ihre Entlohnung gegenüber. [...]
Glücklich jene, die nur mit dem Controlling ihrer eigenen Selbstorganisation
beschäftigt sind, denn jener Teil der Beschäftigten, der tatsächlich mit Kunden,
Kindern und Kranken, ausfallgefährdeter oder gar lebensgefährlicher Technik und
hochproduktiver Wertschöpfung zu tun hat, muss die frei
erfundenen Bedingungen der Leistungs- und Qualitätskontrolle meist noch zusätzlich erfüllen. [...]
In einer halbwegs aus unerfindlichen Gründen dennoch funktionierenden
Volkswirtschaft wie gerade der deutschen stellt jede Optimierung und Rationalisierung
ein Nullsummenspiel dar. Für jeden wegrationalisierten Bezieher eines grundlosen
Bedingungseinkommens muss nämlich entweder eine neue Scheinstelle geschaffen – wie
wäre es mit Gleichstellungs-, Datenschutz-, Social Media- und Integrationsbeauftragten? -
oder aber eine Form von bedingungslosem Grundeinkommen praktiziert werden. [...]
Ein Großteil der Menschen, Kinder, Alte, Arbeitslose, aber eben auch Berufstätige
sind zur Unproduktivität verurteilt. Von den 82 Millionen Deutschen tragen maximal
20 Millionen in einem streng ökonomischen Sinne zum Erhalt der Gemeinschaft bei.
Die anderen contributen
vielfältig zum Wohlbefinden und zur Überwindung der Einsamkeit der Leistungsträger. [...]
Ob die 62 Millionen Statisten nun Pensionen oder Bafög, grundloses
Bedingungseinkommen, Unterhalt oder
bedingungsloses Grundeinkommen beziehen, ist zum Glück für den Bestand des Landes unerheblich. ..."
- 5.11.2012: grundeinkommen.ch:
Ansichten eines Mönchs zum Grundeinkommen
Darin: '...
“Im Kloster sehen wir, obwohl die Gelegenheit gegeben ist, nichts zu tun,
dass die Sicherheit bei den meisten Mönchen, eine freudige Betätigung auf ihrem Gebiet auslöst.”
“Ohne Sinn zu haben, kann man überhaupt nicht überleben.”
“Tu jede Arbeit so, als ob du 1000 Jahre hättest, um sie zu vollenden und zu gleich
so, wie wenn du heute noch sterben müsstest.”
“Ich bin vollkommen für ein Grundeinkommen und glaube deshalb, dass wenn Christen
das durchdenken würden, sie auch für ein Grundeinkommen wären und das würde ich sehr hoffen.”
...'
youtube.com:
Ansichten eines Mönchs zum Grundeinkommen (12 Min)
Enno Schmidt im Gespräch mit Bruder
David Steindl-Rast
- Termin: 6.11.2012: ing-diba.de:
1000 Euro für die
Kölner Initiative Grundeinkommen e.V. bzw die BGE-Projekte in Namibia / Brasilien?
Abstimmungsmöglichkeit: Die ersten 250 Vereine in jeder Vereinsgröße, die bis zum
6. November 2012 die meisten Stimmen haben, erhalten jeweils 1.000 Euro.
Pro Handynummer sind 3 Stimmen möglich.
Endstand 6.11.2012: Rang: 570 / Stimmen: 382 // Rang 250
lag bei 1322 Stimmen // Es fehlten also noch ca 312 BGEler, die ihre Stimme hätten abgeben müssen.
Stand 6.11.2012, 06.30 Uhr: Rang: 575 / Stimmen: 374 // Rang 250
liegt derzeit bei 1154 Stimmen //
Stand 5.11.2012, 20.00 Uhr: Rang: 623 / Stimmen: 339 // Rang 250
liegt derzeit bei 1088 Stimmen //
Stand 5.11.2012, 06.30 Uhr: Rang: 643 / Stimmen: 318 // Rang 250
liegt derzeit bei 975 Stimmen //
Stand 4.11.2012, 16.30 Uhr: Rang: 661 / Stimmen: 304 // Rang 250
liegt derzeit bei 927 Stimmen //
Stand 4.11.2012, 06.00 Uhr: Rang: 686 / Stimmen: 291 // Rang 250
liegt derzeit bei 896 Stimmen //
Stand 3.11.2012, 21.10 Uhr: Rang: 707 / Stimmen: 283 // Rang 250
liegt derzeit bei 888 Stimmen //
Stand 3.11.2012, 15.40 Uhr: Rang: 794 / Stimmen: 250 // Rang 250
liegt derzeit bei 865 Stimmen //
Stand 3.11.2012, 11.20 Uhr: Rang: 809 / Stimmen: 243 // Rang 250
liegt derzeit bei 854 Stimmen //
Stand 3.11.2012, 07.00 Uhr: Rang: 876 / Stimmen: 223
Die Kölner Initiative Grundeinkommen nimmt an der bundesweiten Aktion
»DiBaDu und Dein Verein« teil und möchte die ausgeschriebenen 1.000 Euro komplett
an die BGE-Pilotprojekte »Otjivero-Omitara« in Namibia und »Quatinga Velho« in
Brasilien spenden. Wer diese Idee ebenfalls gut findet, der möge die Spendenaktion
durch die Abgabe seiner Stimme unterstützen, damit insbesondere das namibische
Pilotprojekt weiter bestehen kann:
bgekoeln.ning.com/profiles/blogs/bundesweite-aktion-dibadu-und-dein-verein-1000-euro-f-r-das-bge
- 4.11.2012: Ralph Boes:
Sanktionshungern, Tag 4
- 3.11.2012: onlinejournalismusblog.com:
Das piratige Manifest oder: der Enabler-Liberalismus
Darin: "...
Den Nukleus der Piraten bilden aber Gründer, Selbstständige und Start-up-Mitarbeiter,
deren Lebenswelt kaum gewerkschaftsferner sein könnte.
Der Staat soll in dieser Lebenswelt der digitalen Bohème nicht Aufpasser sein, sondern
Enabler und Auffangbecken für alle, die mit ihren Ideen scheitern. Dieses Prinzip
spiegelt sich im Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens wider: Anstatt, dass
der Staat aktiv in die Wirtschaft eingreift, schafft er nur Waffengleichheit
zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Der Einzelne kann seine Rechte durch das
Grundeinkommen selbst wahrnehmen und braucht den starken Staat nicht mehr.
Durch das BGE kann jeder wirklich frei entscheiden, ob und wem er seine Arbeitskraft
zu welchem Preis zur Verfügung stellt. Das ermöglicht wahre Vertragsfreiheit
ohne starke Zentralmacht. Für mich ist das Liberalismus zu Ende gedacht.
Das Kind benötigt nur noch einen Namen – ich würde “Enabler-Liberalismus” vorschlagen.
..."
- 3.11.2012: ins-pirat.blogspot.de:
Programm Popularität
Darin: "...
11 Recht auf sichere Existenz und gesellschaftliche Teilhabe
Beim BGE konnte ich seltsamer Weise kaum verlässliche Umfragen und Zahlen finden.
Man kann aber wohl von einer deutlichen Mehrheit ausgehen, die diesen Programmpunkt
befürworten. Rund 20 %, die das BGE grundsätzlich ablehnen und 49%, die es für nicht
umsetzbar halten. Im europäischen Vergleich wird die Idee bei Jugendlichen
deutlich skeptischer aufgenommen.
71 bis 76% sind für Mindestlohn - siehe auch ..."
- 3.11.2012: grundeinkommen.ch:
Basel war in Zürich = 583 Unterschriften
Darin: "...
Level 2 der Generation Grundeinkommen geht so: Sammeln mit dem Initiativkomitee
und zwar immer an einem anderen Ort mit GastgeberInnen aus der jeweiligen
Stadt. Am 2. November fuhren wir von Basel nach Zürich und wurden dort ungeduldig
erwartet. Die strahlende, würdevolle Helvetia schritt in unserer Mitte, von ihr
ausschwärmend energievolle Sammler und Sammlerinnen. Nachdem am Morgen die ersten
300 Unterschriften gepflückt wurden – ein gemeinsames z’Mittag im Gloria – und
dann nochmals knapp 300 Bürgerstimmen bis zum abschliessenden z’Vieri, konnten
wir es nicht lassen auf der Rückfahrt im rappelvollen ICE nochmal ein bisschen
weiter zu sammelen. Ein wunderbar (anstrengender) und erfüllender Erntetag. Für
die Basler: Es ist auch erfrischend beim Sammeln mal mit anderen Dialekten konfrontiert zu werden.
Von Herzen unseren Dank an alle aufmerksamen Menschen die in Zürich unterschrieben haben,
die (zu)gelächelt oder diskutiert haben – es ist eine Freude wegen Euch!
..."
- 3.11.2012: youtube.com:
Basel war in Zürich = 583 Unterschriften (1 Min)
- 3.11.2012: Sascha Liebermann:
Mythen der Arbeit - eine Serie im Spiegel
- 30.10.2012: dradio.de:
Prduktivität schlägt Demografie
Mit nackten Bevölkerungszahlen für die nächsten 50 Jahre wird Angst gemacht.
Man leitet daraus ein sinkendes Rentenniveau ab und begründet die
Notwendigkeit privater Rente. Doch die ständige Demografie-Leier hat einen Rechenfehler.
Darin: "...
Im letzten Jahrhundert war also die heute ständig geäußerte These vom sinkenden
Rentenniveau bei wachsender Zahl Älterer absolut falsch. [...]
Die Lehre daraus könnte so einfach sein: Die Produktivität schlägt die Demografie,
wenn die Umverteilung nicht die Löhne der Arbeitnehmer beschneidet.
Schade, dass die Rentenkürzer der meisten Parteien dieses Wissen völlig ignorieren. ..."
- 3.11.2012: Eine Mail:
'... Hallo Herr R.,
„Da geht ja niemand mehr arbeiten“ - das ist die Reaktion vieler, die das erste Mal vom BGE hören.
Aber immer wieder höre ich, dass Lotto-Gewinner, die das große Los gezogen haben,
sich nicht zur Ruhe setzen, sondern weiterhin ihrer Arbeit nachgehen oder sich
etwas aufbauen / etwas anderes arbeiten;
das ist für mich eines der überzeugendsten Argumente dafür, dass auch in einer
BGE-Gesellschaft die meisten Menschen weiterarbeiten würden; denn wenn die meisten
Lotto-Millionäre weiter
arbeiten - die ja viel mehr Geld „bedingungslos“ zur Verfügung haben als es ein
„BGE-Empfänger haben würde - dann arbeiten sicherlich auch die meisten Menschen in
einer BGE-Gesellschaft weiter.
Anbei sende ich Ihnen als PDF einen Artikel aus der aktuellen
Fernsehwoche
(Ausgabe Nr. 44) in der die SKL-Millionärin berichtet, dass sie nun zur Erzieherin umschult.
Darin: „An ihr Glück muss sich die Hessin noch gewöhnen. Angelika: „Oft wache
ich auf und kann es nicht fassen, dass ich jetzt Millionärin bin. Nun kann ich
mir meinen größten Wunsch
erfüllen: Eine Ausbildung zur Erzieherin.(…)“ Trotz des Geldregens hat Angelika
die Bodenhaftung nicht verloren, ist bescheiden geblieben. Sie weiß:
Gesundheit, Liebe, die Familie,
das kann man sich auch mit Geld nicht kaufen.“
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen
C.G. ...'
- 3.11.2012: Ralph Boes:
Sanktionshungern, Tag 3
- 3.11.2012: freitag.de:
Das "Sanktionshungern" des Ralph Boes
- 2.11.2012: youtube.com:
Einer für alle - alle für einen - Ralph Boes wurde zu 90% sanktioniert - Sag's weiter! (1 Min)
- 2.11.2012: katja-kipping.de:
Hartz IV und Sanktionen müssen weg
Darin: "...
Wir hoffen, dass Ralph Boes
(Pressemitteilung)
einen guten Rechtsanwalt hat, weil das Thema vor Gerichten hochprofessionell
vertreten werden sollte. Eine Unterstützung bei der Suche
nach professionellen Rechtsanwälten können wir auf Anfrage von Ralph Boes zusichern. ..."
- 29.10.2012: klaushorn.wordpress.com:
Warum Johannes Ponader das BGE für den Wahlkampf verbrannt hat
- 30.10.2012: cicero.de: (Hinweis von h. Danke!)
"Arme sind häufig glücklicher als gierige Reiche" Interview mit Gertrud Höhler
Darin: "...
Ich glaube, dass wir beim bedingungslosen Grundeinkommen landen werden. Zwangsläufig.
Weil wir eine so schlechte Sozialpolitik machen – Subventionspolitik –
dass wir die eines schönen Tages nicht mehr bezahlen können. ..."
- 2.11.2012: grundeinkommen.ch:
40'000-Grenze geknackt
Sammeltermine Schweiz
- 31.10.2012: BGE-Reformationstag:
Fotos der nächtlichen Aktion
- 31.10.2012: zeit.de:
Was Geld mit uns macht
Der Neid auf den reichen Nachbarn, das Glück des Lottogewinns: Ökonomen erforschen immer besser, wie Geld unser
Leben verändert. Was sind ihre Ergebnisse?
- 31.10.2012: grundeinkommen.ch:
Historisches Fenster für Grundeinkommen offen (incl. Video, 45 Min)
- 31.10.2012: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
"Grundeinkommen ins Fernsehen" - Musterschreiben verfügbar
- 27.10.2012: cicero.de:
Katja Kipping:
Grundeinkommen ist mit links zu machen
Die Debatte um ein Grundeinkommen rührt an den großen Fragen unserer Zeit.
Wie soll künftig Arbeit und Soziales organisiert werden? Katja Kipping, Vorsitzende
der Linkspartei, wirft einen Blick in die linke Ideengeschichte des Grundeinkommens
und wirbt für ihr Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens. Eine Streitschrift
-
www.bge-reformationstag.de am 31.10.2012
- 27.10.2012: Sascha Liebermann:
Sanktionen durch Jobcenter, Regelsatzentzug Ralph Boes
- 26.10.2012: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
Irrweg Grundeinkommen Buch
- 27.10.2012: cleverreach.de: (Unterschriftensammlung Schweiz):
Denken - Reden - Sammeln Sammeltermine Schweiz
"... Über das Grundeinkommen nachdenken und diskutieren ist spannende Arbeit.
Und es liefert Inspiration für das Sammeln. Die Unterschriftensammlung in den
nächsten Monaten ist ein zentraler Schlüssel für das Vorwärtsbringen der Idee. ..."
- 26.10.2012: buergerinitiative-grundeinkommen.de:
"Sanktionshungern" ab 1.11.2012 Ralph Boes
- Wikipedia: Bundesfreiwilligendienst
Darin: "...
Für den BFD wurde der Grundsatz der Arbeitsmarktneutralität vom Zivildienst übernommen ..."
(... neutrale Arbeit? ...
neutraler Markt? ...
"Arbeitsmarktneutralität" ... ??? (wr))
- 26.10.2012: grundeinkommen.ch:
Freiraum für Freiwillige
Dachverband Schweizerischer Gemeinnütziger Frauen
- 26.10.2012: gruenes-grundeinkommen.de:
Grundeinkommen auf dem kommenden Bundesparteitag in Hannover (16.11.-18.11.)
verschiedene BGE-Anträge
- 25.10.2012: gruene.de:
Urwahl der Spitzenkandidaten:
Liebe(r) Kandidat(in), wirst Du Dich für das bedingungslose Grundeinkommen einsetzen?
- 23.10.2012: youtube.com:
Zürich:
DANACH, Enno Schmid, bedingungsloses Grundeinkommen (4 Min)
- Termin: 12.11.2012, 19.00 Uhr: Leipzig:
Vortrag zum Begriff 'Arbeit'
- 8.10.2012: m.focus.de:
"Das riecht nach Klassenkampf" Interview mit dem Münchnener Erzbischof Reinhard Marx
Darin: "...
Was halten Sie von einem garantierten Grundeinkommen?
Ich bin dagegen, weil es den Zusammenhang von Arbeit und Leistung ganz auseinanderreißt.
..."
- 22.10.2012: Neues Deutschland:
Nicht ins Ohr brüllen, sondern zuhören
Sachsens LINKE bereitet sich inhaltlich auf die Landtagswahl 2014 vor, bei der sie Rot-Rot-Grün anstrebt.
Darin: "...
Es ging um Renten- und Wohnungsfragen, Gesundheitsversorgung, den Umgang mit Behinderten,
die Haltung zu freien Schulen - und nicht zuletzt darum, ob sich die LINKE in Sachsen
für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzen soll.
Anders als die meisten anderen Punkte, ist diese Frage intern umstritten.
Kipping als prominente Befürwortern nennt als einen Vorzug des Grundeinkommens, dass so
auch Menschen Einkünfte hätten, die sich nur ehrenamtlich engagieren. »Hinter die Idee,
dass lediglich Erwerbsarbeit eine Leistung für die Gesellschaft ist, setze ich ein dickes
Fragezeichen«, sagt sie. Dagegen fürchtet Sabine Zimmermann, Abgeordnete im Bundestag und
DGB-Chefin in Südwestsachsen, dass die Grundsicherung unter anderem von Arbeitgebern
genutzt werden könnte, um niedrigere Löhne durchzusetzen: »Das ist nichts anderes als ein
Kombilohn, den wir ablehnen.« Die Delegierten beschlossen am Ende einen Kompromiss. Danach
kämpft die LINKE mittelfristig für gut entlohnte Arbeit. Das Grundeinkommen soll aber als
Projekt zur »Transformation der
kapitalistischen Verhältnisse« mit Beteiligung der Partei weiter in der Gesellschaft debattiert werden.
..."
- 21.10.2012: cicero.de:
"Steinbrück ist keine Alternative zu Merkel"
Sie ist das Gegenmodell zum wutmächtigen Oskar Lafontaine. Die neue Vorsitzende
der Linkspartei, Katja Kipping, über die leisen Töne in der Politik,
das Bedingungslose Grundeinkommen und mögliche Telefonjoker bei „Wer wird Millionär?“
- 21.12.2012: wikipedia.de:
Georg McGovern gestorben (US-Präsidentschaftskandidat 1972 und BGE-Befürworter)
- Termin: 12.11.2012, 20 Uhr: Sylt, Westerland:
Arfst Wagner: Das BGE - ein Weg aus der Armut?
- 21.10.2012: grundeinkommen.ch:
Zahlreiche Veranstaltungen in den nächsten Tagen in der Schweiz
- 20.10.2012: badische-zeitung.de:
"Uns Bürgern traue ich das zu"
Sunsanne Wiest über das bedingungslose Grundeinkommen, ein völlig vereinfachtes Steuersystem und Visionen
Termin: 24.10.2012, 19.30 Uhr: Ortenau
- 17.10.2012: Aargauer Zeitung:
"Epochale Entscheidung" - "Jeder Anreiz fällt weg"
Volksinitiative: FDP-Präsident Philipp Müller und Mitinitiant Daniel Häni kreuzen die Klingen
- Termin: 10. - 11.11.2012: Bad Boll:
Tagung: Generationenvertrag und Grundeinkommen
Ergänzung oder Widerspruch?
- 10/2012: geo.de: Geo Magazin, Print, Seite 80 ff:
Namibia: Das Dorf-Experiment
Macht Geld für alle die Menschen besser? Und weniger arm? Ein Feldversuch gibt Anworten
- Termine: 19.10.2012 - 26.1.2013: Utopie-Wochen Hamburg:
Statt Wut und Lethargie - Mut zur Utopie!
- 16.10.2012: herrbecker.wordpress.com:
Herr Becker und das BGE
- 16.10.2012: tink.ch:
Giesskanne, Kultur und der Untergang des freien Westens
Darin: "...
Tink.ch: Wo sehen Sie die Hauptgefahren in der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens?
Beat Kappeler: Es bringt die totale Zentralisierung und Politisierung der Gesellschaft.
Der grössere Teil der Einkommen wird aus einer zentralen Kasse bestritten, alle werden zu
Sklaven der Politiker, welche den Hebel in der Hand halten. Ausserdem würden die
heute gezielten und hohen
Sozialleistungen durch viel weniger Hilfeleistungen ersetzt, weil die Giesskanne viel kostet. [...]
Ich finde den Untergang des alten, freien Westens durch immer mehr Regelungen
und durch die Papiergeldexpansion der Notenbanken schon schlimm genug.
Wenn dann noch suggeriert wird, dass man leben kann ohne einen Finger zu rühren, ist das Ende da. [...]
Keine Chance, denn die grosse Mehrheit der Bürger weiss, dass nichts gratis auf Bäumen wächst, sondern
dass der grosse Wohlstand nur auf grossem Arbeitseinsatz und enormer täglicher Disziplin aller beruht. ..."
- 15.10.2012: tageswoche.ch:
Geld gibt es genug, es fliesst heute bloss woanders hin
Das Grundeinkommen lässt sich bis auf zehn Prozent mit Transfers
finanzieren. Es fehlen 20 Milliarden Franken pro Jahr.
- 9.2012: vpod.ch: Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste:
Bedingungsloses Grundeinkommen? Was dafür und was dagegen spricht (pdf, 24 Seiten)
- 13.10.2012: youtube.com:
Grundeinkommen und Demokratie: Die Europäische BürgerInneninitiative BIEN2012 Video17 (117 Min)
- 11.10.2012: youtube.com:
Würde und Wert des Menschen (128 Min)
Ronald Blaschke am 9.10.2012 in Bremen
- 13.10.2012: binews.org:
The Cash Dividend: The rise of cash transfer programs in Sub-Saharan Africa
Darin: "...
A recent experimental evaluation found that a program for adolescent
girls conditioned on their school attendance improved enrollment, attendance,
and test scores in Malawi. Unconditional transfers in the same program decreased early
marriage and pregnancy among girls who had already dropped out of school.’ (p.8). ..."
- 12.10.2012: tagesspiegel.de:
Die Rückkehr der Thatcher-Politik
Die Krise führt dazu, dass sich Großbritannien von der EU entfernt.
In der Sozialpolitik werden Fragen gestellt, die im Rest Europas als unerhört gelten würden.
Darin: "...
Jenseits der Diskussion um Spartempo und Keynes geht es im Kern um die Frage:
Was ist soziale Gerechtigkeit? Es geht um die Zukunft nach der Krise, um ein
Sozialsystem, das wieder bezahlbar ist, um den Wettbewerb einer alten, hoch verschuldeten,
kostspielig abgepolsterten Nation mit jungen, schuldenfreien und leistungshungrigen Industrieländern.
[...]
Die Sozialpolitik der Tories ist radikaler, als es sich die meisten europäischen Nachbarn
träumen lassen. Nicht weil mehr gekürzt wird, sondern weil unerhörte Fragen gestellt werden:
Zum Beispiel die, warum eine Arbeiterfamilie oft abwägen muss, ob sie sich weitere Kinder
leisten kann, während gleichzeitig Großfamilien seit Jahrzehnten von Sozialtransfers leben,
ohne je zu arbeiten. Fast zwei Millionen britische Kinder leben in Haushalten, in denen niemand arbeitet.
[...]
Die Tories verstehen ihren Kampf gegen Abhängigkeitskultur und Anspruchsdenken
als Kampf für Fairness und Gerechtigkeit. Das ist populärer, als man denkt:
Nach der „British Social Attitudes“- Erhebung wollen nur noch 28 Prozent der Briten eine
Erhöhung der Sozialausgaben – 1991 waren es 58 Prozent, 2008, zu Beginn der Rezession 35 Prozent. ..."
- 12.10.2012: grundeinkommen.ch:
Wie kann ein bedingungsloses Grundeinkommen finanziert werden?
Termin: 17.10.2012, 19:15 Uhr: Uni Basel: Daniel Häni:
- 11.10.2012: Badische Zeitung:
"1000 Euro für alle"
Termin: 24.10.2012, 19.30 Uhr: Offenburg: Susanne Wiest
- 11.10.2012: grundeinkommen.ch:
Mitteilung des Initiativkomitees
Medienmitteilung: Erst ein Drittel der Unterschriften gesammelt
Bundesrat und Economiesuisse bereits dagegen (pdf, 2 Seiten)
Darin: '...
Hingegen nicht berücksichtig wird von Economiesuisse, dass das Grundeinkommen nicht
nur Sozialleistungen ersetzt, sondern auch einen Teil der Erwerbseinkommen.
Da jeder Mensch ein Grundeinkommen haben wird, werden die Löhne in der Privatwirtschaft und
bei der öffentlichen Hand sinken. Zum Beispiel setzt sich in einer Schweiz mit Grundeinkommen ein
Journalisten-Lohn von heute 7'000 Franken neu aus 2'500 Franken Grundeinkommen und
4'500 Franken Erwerbseinkommen zusammen. Diese massive Reduktion der Personalkosten ermöglicht
erst, dass eine «Abgabe» zur Speisung der «Grundeinkommens-Kasse» weder die Wirtschaft belastet
noch im Durchschnitt die Preise erhöht. ...'
- 10.10.2012: Sascha Liebermann:
Wie zum Bedingungslosen Grundeinkommen? Was sind Zwischenschritte und was sind Sackgassen?
- 8.10.2012: Christopherlauer.de: (Pirat-MdL)
Warum ich den Scheiß mache
- 10.10.2012: zeit.de: Leserartikel:
Ich will nicht arbeiten!
- 10.10.2012: Allgemeine Zeitung Namibia:
Initiative gegen Armut gelobt
Die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen (UN), Magdalena Sepúlveda
hat die Initiativen zur Bekämpfung der Armut in Namibia gelobt.
- 6.10.2012: sozialpiraten.piratenpartei.de:
Das bedingungslose Grundeinkommen
- 8.10.2012: bildungswerk-boell.de:
Wege zum Grundeinkommen (Volltext, pdf, 157 Seiten)
- 8.10.2012: np-coburg.de:
Nüchterne Alternative
Mit einem Grundeinkommen würden alle anderen Sozialleistungen wegfallen
- 6.10.2012: grundeinkommen.ch:
Wer steht hinter der Volksinitiative?
Stand: 35.039 Unterschriften.
- 6.10.2012: binews.org:
Quiggin, John: The Golden Age
27.9.2012: aeonmagazine.com:
The golden age
The 15-hour working week predicted by Keynes may soon be within our grasp – but are
we ready for freedom from toil?
Darin: "...
There remains the question of how to move from a revitalised social democracy
to the kind of utopia envisaged by Keynes. It would be absurd to spell out a
detailed transitional program,
but it’s useful to think about one of the central elements of such a society —
a guaranteed minimum income. [...]
It seems clear enough that technological progress can generate the necessary
productivity gains, so what is needed most is a change in attitudes to work that
would make a guaranteed minimum income socially sustainable. The first is that the
production of market goods and services needs to become pleasant enough that those
doing it don’t mind supporting others who choose not to. The second is that the
option of receiving a guaranteed minimum income does not
become a trap, leading into the kind of idleness that produces despair. [...]
We do have the technological capacity to start down that path and to approach
the goal within the lives of our grandchildren. That’s a couple of generations
behind Keynes’s optimistic projection,
but still a hope that could counter the current tides of cynicism and despair. [...]
This brings us to the final, really big question. Supposing a Keynesian utopia is feasible,
will we want it? Or will we prefer to keep chasing after money to buy more and better things?[...]"
- 6.10.2012: bgekoeln.ning.com:
Neue Postkarte zum Grundeinkommen
- 6.10.2012: economiesuisse.ch:
(Wikipedia über economiesuisse)
Bedingungsloses Grundeinkommen? Leider nein. (pdf, 15 Seiten)
Darin: "...
Fazit
Das bedingungslose Grundeinkommen wird gerne als sozialpolitische Revolution
dargestellt. Einerseits, so die Promotoren, erlaube es eine jederzeit gesicherte
Existenz und befreie damit «vom Zwang, arbeiten zu müssen». Andererseits
vereinfache es das bürokratische und teure System der Sozialversicherungen.
So simpel und einleuchtend sich die Idee auch anhören mag – sie ist leider zu
schön, um wahr zu sein. Einerseits sind die tatsächlich möglichen Einsparungen
im Sozialsystem, sofern man keine Leistungskürzungen möchte, wesentlich
geringer, als man auf den ersten Blick erwarten würde. Dies liegt daran,
dass viele Transferzahlungen über das geplante Grundeinkommen hinausgehen.
Faktisch bliebe ein jährlicher Finanzierungsbedarf von fast 140 Milliarden
Schweizer Franken. Das sind gut 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, die zusätzlich
umverteilt werden müssten. Andererseits hätte das Grundeinkommen
voraussichtlich einen gravierenden Einfluss auf die wirtschaftliche Leistungsund
Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Führt man sich die notwendige Erhöhung
der Mehrwertsteuer auf über 50 Prozent vor Augen, leuchtet dies unmittelbar
ein.
Die Initiative zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ist aus
Sicht der Wirtschaft daher abzulehnen. Die «eierlegende Wollmilchsau» gibt es
nicht, das Anliegen ist leider nur eine teure und wohlstandsgefährdende Utopie.
Das heutige System der situativen Unterstützung und des sozialen Auffangnetzes
hat sich im Grundsatz bewährt. In diesem Sinne: zurück an den Absender. ..."
- 3.10.2012: youtube.com:
Generation.Grundeinkommen Tour 2 (1 Min)
- 5.10.2012: youtube.com:
Diskussion: bGE - Felix Coeln Teil 2 (47 Min)
- 4.10.2012: youtube.com:
Diskussion: bGE - Felix Coeln Teil 1 (29 Min)
Veranstaltung am 12.9.2012 in Koblenz
- 5.10.2012: youtube.com:
Adolf Muschg zum bedingungslosen Grundeinkommen (20 Min)
Wikipedia zu Adolf Muschg
- 4.10.2012: Grüner BGE-Antrag für die BDK vom 16. - 18.11.2012 in Hannover:
Das Bedingungslose Grundeinkommen: Dialog über unsere bürgerschaftliche Souveränität in einer Enquete-Kommission des Bundestages weiterführen
- Termin: 10. + 11.11.2012: Bad Boll:
Grundsicherung im Alter oder bedingungsloses Grundeinkommen?
Darin: "...
Die Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens können feststellen, dass die
Bundesarbeitsministerin und die SPD einem (kleinen) Teil der Rentner die Vorteile des bGE
zukommen lassen wollen – nämlich die Nichtanrechnung von Vermögen und Einkommen anderer Art.
Die FDP und die jungen Koalitionsabgeordneten wollen – ausgehend von der Grundsicherung – die
bisherige Vollanrechnung abmildern. Alle Politiker suchen nach einer bezahlbaren Lösung und
gehen dabei Schritte von der Vollanrechnung zur Nichtanrechnung – und sei es in der Form der
Teilanrechnung von sonstigen Einkommen. Vielleicht wird das in ferner Zukunft
einmal von einem Sozialhistoriker als verschleierter Wettlauf zum bGE interpretiert werden. ..."
- Termin: 16. + 17.11.2012: Potsdam: Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg:
Paradies Now Utopie als Lebensentwurf und Gesellschaftskritik
Tagung zum 5. Todestag von André Gorz
Darin: "...
Gorz forderte früher als viele andere eine radikale Reduzierung der Arbeitszeit
und ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger, weil der Kapitalismus genügend
Reichtum produziert, um jedem ein Leben in Würde zu gewähren. Kurz vor seinem Tod begann
er die technologischen Grundlagen einer demokratischen Netzgesellschaft
zu thematisierten und deren Konsequenzen für die individuelle Autonomie auszuloten. ..."
- Termin: Donnerstag, 11.10.2012, 20 Uhr: Ulm:
Club Orange, vh Ulm
2. Ulmer Dialog zum Grundeinkommen
Gutes Leben für alle
Dialog über die Zukunft unserer Gesellschaft
Welche Vorstellungen und Ideen haben die Gewerkschaften?
Ronald Blaschke (Mitbegründer des Netzwerks Grundeinkommen)
Mathias Schweitzer (Gewerkschafter)
Erhard Gross (Mitglied der IGU)
Friedrich Hog - Moderation (Radio free FM)
- 4.10.2012: spiegel.de:
Weniger Arbeit, mehr Leben
Darin: "...
Es gibt lediglich Untersuchungen zu inneren Kündigungen und Jobzufriedenheit - und
die sind erschreckend: 88 Prozent der Angestellten in Deutschland fühlten sich einer
Gallup-Umfrage zufolge im Jahr 2009 ihrer Arbeit gegenüber nicht mehr verpflichtet, so
unzufrieden waren sie. Nur jeder siebte Arbeitnehmer in Deutschland ist zufrieden mit
seinem Job. Dem "Index Gute Arbeit" des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zufolge
waren im Jahr 2010 gerade einmal 15 Prozent der Beschäftigten mit ihrem Job zufrieden. ..."
- 3.10.2012: twitter.com:
#Piraten, redet mit euren Friseurinnen über das BGE und zack 20%
- 2.10.2012: grundeinkommen.ch:
Der Einklang von Arbeit und eigener Überzeugung (4 Min)
Darin: "...
Dass ich die Arbeit, die ich mache, mit dem Herzen mache, mit der inneren
Einstellung richtig mache und nicht weil ich muss, sondern aus einer innerern
tieferen Überzeugung, dass es richtig ist,
die Arbeit dann auch tue. Dann bekommt die Arbeit einen anderen spirtuellen Gehalt. ..."
- 2.10.2012: youtube.com:
Aufruf: Grundeinkommen ins Fernsehen! (2 Min)
- 30.9.2012: twitter.com:
"...
Gerade einen eingefleischten CDU-Wähler zum BGE-Befürworter bekehrt.
Ziehe jetzt Sandalen an und gehe etwas auf dem Wasser spazieren. ..."
- 30.9.2012: grundeinkommen.ch:
Ina Praetorius: Notwendig - aber unbezahlt
"... Im Zentrum der kirchlichen Tradition steht der Satz der bedingungslosen Liebe
Gottes zu den Menschen. Wie die Mütter, die uns pflegen und grossziehen ohne dass
wir dafür etwas leisten. Die sozialpolitische Umsetzung dieses Gedankens ist das
bedingungslose Grundeinkommen. D.h. dass wir sagen: du bist akzeptiert bevor du
etwas dafür leistest. ..."
- 29.9.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Pressemitteilung: Umverteilen für mehr Freiheit und Soldiarität - Grundeinkommen jetzt
- 29.9.2012: youtube.com:
Grundeinkommen Weltkongress BIEN 2012 Teil2 Vernetzungstreffen der BefürworterInnen (119 Min)
- 28.9.2012: youtube.com:
Grundeinkommen BIEN2012 Teil1 Weltkongress München Backstageimpressionen (9 Min)
- 20.9.2012: youtube.com:
Karl Bär Grüne Jugend BIEN-Kongress München Ottobrunn (8 Min)
- 18.9.2012: youtube.com:
BIEN Presentation Technological Unemployment (18 Min)
- 28.9.2012: youtube.com:
BGE-Rechner für Österreich (3 Min)
tantejolesch.at:
Bedingungsloses Grundeinkommen. Rechne selbst
- 28.9.2012: grundeinkommen.ch:
Extrablatt: Veranstaltungen zum Grundeinkommen Unterschriftensammeltermine + Veranstaltungen
- 28.9.2012: jungewelt.de:
"Liebe hat etwas kapitalistisches"
Das Große im Kleinen und umgekehrt. Über Politik und Gefühl und das
neue Album »Integrier mich, Baby«. Ein Gespräch mit Bernadette La Hengst
Darin: "...
Ich glaube immer wieder daran, daß Krisen zu etwas gut sind.
Es muß doch irgendwann die Zeit reif sein, wo man ein Experiment wagen könnte.
Wie wäre es denn damit, das bedingungslose Grundeinkommen in Griechenland einzuführen?
Alles Geld, was man momentan in die Rettung des Euro verpulvert,
könnte man auch dafür verwenden. Es ist Zeit, Lohn und Arbeit voneinander zu entkoppeln. ..."
- Termin: 29.9.2012: Hamburg:
UMfairTEILEN mit Grundeinkommen? - Ein Aufruf!
- Termin: 29.9.2012: Bundesweiter Aktionstag:
UMfairTEILEN - Reichtum besteuern
- 28.9.2012: grundeinkommen.ch:
Wieviel Unterschriften sammle ich bis Ende Jahr?
- 28.9.2012: speakerdeck.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen - BGE - "Archiv Grundeinkommen" (80 Quellen)
Bildgebung über 80 Textquellen aus dem Bestand „Archiv Grundeinkommen“ mit Textrapic, durchgeführt am Institut für
grafische Wissensorganisation Rostock, Entwickler der korpuslinguistischen Kohonenprojektion.
(Hä ? (wr))
- 27.9.2012: wolkenstich.wordpress.com:
BGE statt UmFAIRteilen
Darin: "...
Ich bin zwar auch für eine Politik, die u.a. mit dem Instrument eines
geeignet gestalteten und finanzierten Bedingungslosen Grundeinkommens neben
der Aufhebung des Erwerbsarbeitszwangs auch der allgemeinen Kapitalkonzentration
entgegenwirkt. Punkt. Ich möchte aber generell nicht
(geistigen, sozialen oder finanziellen) Reichtum abschaffen, sondern nur die entsprechende Armut. ..."
- 28.9.2012: Sascha Liebermann:
Alte Muster, neue Muster
Ein Aspekt zu "BGE und Geschlechtergerechtigkeit". (wr)
- "...
Erst hab ich meine vier Kinder großgezogen,
dann die drei Enkel, dann hab ich mich um Obdachlose und Arme
gekümmert und schließlich meinen alten Vater bis zuletzt gepflegt ...
Sie haben also nicht gearbeitet. ..."
- 28.9.2012: Neues Deutschland:
Wer finanziert Diogenes das Internet?
PEAG Personaldebatte zum Frühstück am 26.9.2012 in Berlin
- 26.9.2012: derstandard.at:
Grundeinkommen: Wer nicht muss, der kann
- 26.9.2012: grundeinkommen.de:
Grüne und Piraten diskutieren das Grundeinkommen
Eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten von Bündnis90/Die Grünen hat die Piratenpartei
zu einem Gespräch über die jeweiligen Vorstellungen zur Einführung eines
bedingungslosen Grundeinkommens eingeladen. Eine fruchtbare Kontaktaufnahme.
- 25.9.2012: youtube.com:
BGE - Piraten - Grüne / Diskussion im Berliner Kino Sputnik am 24.9.2012 (113 Min)
- 25.9.2012: grundeinkommen.ch:
Generation Grundeinkommmen - Start in die "Tour de Bale" Unterschriften sammeln in der Schweiz
- 25.9.2012: Eine Mail:
"... Liebes GRÜNES Netzwerk Grundeinkommen,
wann, wenn nicht zur anstehenden BDK (Bundesdelegiertenkonferenz (wr))
mit ihrem sozialpolitischen Schwerpunkt,
können wir die Idee des Bedingungslosen Gruneinkommens besser voranbringen?
Hierzu ist über unser GRÜNES Netzwerk Grundeinkommen mittels eines
beteiligungsoffenen Etherpads ein Antrag entstanden: "Dialog über unsere
bürgerschaftliche Souveränität: das Bedingungslose Grundeinkommen"
Nun gilt es bei Gefallen diesen Antrag mitzuzeichnen. Hierzu bitte ich
um eine E-Mail an mich: kulturimpulsgrundeinkommen@gmx.de
Natürlich soll der Antrag auch eine möglichst weite Verbreitung finden,
so dass wir den Antrag auf der kommenden BDK mit einem großen Stimmgewicht bescheiden können!
Bedingungslose Grüße
Ch. N., KV (Kreisverband (wr)) Dortmund ..."
25.9.2012: openetherpad.org:
Dialog über unsere bürgerschaftliche Souveränität: das Bedingungslose Grundeinkommen
Termin: 16. - 18.11.2012:
Grüne Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover
- 24.9.2012: youtube.com:
Wer macht die Arbeit dreckig? (3 Min)
- 24.9.2012: grundeinkommen.de:
Soziale Basissicherung - ein Konzept der Vereinten Nationen gegen weltweite Armut
Darin: "...
Insgesamt ist festzuhalten, dass die ILO-Empfehlung nicht über die deutschen Konzepte
für eine Grundsicherung hinausgeht. Sie öffnet aber die Möglichkeit einer schrittweisen
Weiterentwicklung zu einem echten Grundeinkommen. Solche Schritte können in der Forderung
nach Mindesteinkommen für Kinder und Alte gesehen werden, aber auch in der Bereitschaft,
eine umfassende soziale Infrastruktur bereitzustellen. Zukunftsweisend ist in jedem Fall,
dass offiziell empfohlen wird, konkrete Schritte gegen die Armut zu unternehmen,
und zwar weltweit. Die Chancen sind gestiegen, für Pilotprojekte mit einem
bedingungslosen Grundeinkommen von UNO-Unterorganisationen eine Finanzierung zu erhalten. ..."
- 24.9.2012: piratenpartei.de:
Piraten nehmen Einladung der Grünen zum Gespräch über Grundeinkommen an
- Termin: 24.9.2012, ab 17 Uhr: piraten-streaming.de:
Live-Stream:
Grundeinkommensdialog mit Grünen MdBs und Piraten
- Termin: 24.9.2012, 17 bis 19 Uhr: Berlin,
Sputnik Kino Kreuzberg:
4.9.2012: gruenes-grundeinkommen.de:
Grüne MdB's (Mitglieder des Bundestages) laden Piraten zum Grundeinkommensdialog ein
"... Liebe PiratInnen,
das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Idee,
die von vielen Menschen vielerorts diskutiert wird – innerhalb und
außerhalb der Politik. Jede(r) trägt auf seine Weise dazu bei, die
Idee zu verbreiten. Mit Interesse haben wir Euren Beschluss für eine
Enquetekommission zum Grundeinkommen zur Kenntnis genommen. Mit dem
BIEN-Kongress,
aber auch der geplanten
europäischen Bürgerinitiative für ein Grundeinkommen
in Europa oder der
schweizerischen Volksinitiative rückt das Thema in diesem
Jahr wieder einmal in die große Öffentlichkeit.
Wir, eine Gruppe Grüner MdBs, die für ein Grundeinkommen sind, möchten
dies zum Anlass nehmen, um mit Euch ins Gespräch kommen: über die Perspektiven
zur weiteren Verbreitung der Grundeinkommensidee und konkrete Schritten bezüglich
der Umsetzung. Dabei wollen wir ebenfalls gegenseitig offene Fragen diskutieren,
um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Positionen zu erkennen.
Wir möchten Euch daher einladen, am 24. September 2012 von 17 bis 19 Uhr
in gemütlicher Runde im Sputnik Kino in Berlin-Kreuzberg mit uns über das
Grundeinkommen zu diskutieren. Um den Dialog ein wenig vorzubereiten, möchten wir
hier in einem PAD,
Themen, aber auch Fragen, die wir gegenseitig haben, sammeln.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr Lust auf und Zeit für diesen Dialog hättet.
Grundeinkommensaffine Grüße
Wolfgang Strengmann-Kuhn
Monika Lazar
Beate Müller-Gemmeke
Arfst Wagner
Lisa Paus
Hans-Christian Ströbele
Valerie Wilms
Hermann Ott
Sylvia Kotting-Uhl
Katja Dörner
Uwe Kekeritz ..."
- 17. - 23.9.2012: www.woche-des-grundeinkommens.eu
- 22.9.2012: youtube.com:
Buchpräsentation Bedingungsloses Grundeinkommen Solidarische Ökonomie Commons (65 Min)
Veranstaltung am 12.9.2012 in Wien
- 22.9.2012: youtube.com:
Wege zum Grundeinkommen in Asien (115 Min)
Vortrag am 21.9. in Bremen
- 21.9.2012: bielertagblatt.ch:
Arbeiten ohne Zwang
- 21.9.2012: grundeinkommen.ch:
An die Urnen, fertig, los! Sammeltermine Schweiz
Stand: 28.500
- 20.9.2012: abgeordnetenwatch.de:
Niema Movassat Linke-MdB
- 20.9.2012: youtube.com:
Krisen ohne Ende -- kann ein Bedingungsloses Grundeinkommen ein Ausweg sein? (123 Min)
Vortrag Bremen 19.9., Werner Rätz
- 20.9.2012: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
Europäische Bürgerinitiative im ersten Anlauf gescheitert
- 20.9.2012: youtube.com:
Europäische Bürgerinitiative Grundeinkommen vorgestellt im Attac Büro Wien am 17.9.2012 (42 Min)
- 19.9.2012: youtube.com:
Götz Werner: Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommen: eine kopernikanische Wende (33 Min)
- 19.9.2012: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen Pressegespräch Wien Bericht über BIEN2012 (38 Min)
- 18.9.2012: youtube.com:
Felix Coeln Piraten Grundeinkommen in Lichtgeschwindigkeit 2307 (21 Min)
- 19.9.2012: facebook.com: BGE-Hamburg:
Notiz
Darin: "...
Was haben wir gestern interessantes von Min Gneum, Südkoreas sozialistischer
Präsidentschaftskandidat von 2007, erfahren?
In Hongkonk gibt es seit 2011 ein gesetzlich festgeschriebenes existenzsicherndes
bedingungsloses Grundeinkommen, finanziert aus den Pachteinnahmen aus Grund und Boden,
der in Hongkong ausschließlich in staatlichem Besitz ist!
Was sagt man dazu? Warum taucht dies in der deutschen Grundeinkommensdebatte nicht auf? ..."
- Termin: 20.9.2012, 16.00 Uhr - 18.30 Uhr: Erfurt:
Bedingungsloses Grundeinkommen
- BGE-Termine in Hamburg
- 18.9.2012: diepresse.com:
Vollpension: Ganz ohne stehlen wird es nicht gehen
Die guten und gerechten Weltverbesserer laden zur „Österreichweiten Woche des Grundeinkommens“
- 18.9.2012: mag20.com:
Grundeinkommen - die konservative Vision
Darin: "...
Wenn für Einkommen gesorgt ist, müssen Menschen nicht mehr vom Land in
die Stadt flüchten. Es dürfte endlich wieder vieles so bleiben, wie es bis
anhin war. Somit wird das bedingungslose Grundeinkommens zur konservativen Vision.
Grundeinkommen als bewahrendes Instrument in einer immer chaotischeren Welt? ..."
- 18.9.2012: posterous.com:
Plumpe Polemik gegen das Grundeinkommen
- 18.9.2012: kathweb.at:
Neuer Anlauf für Europäische Bürgerinitiative zu Grundeinkommen
- 17.9.2012: Facebook:
Generation Grundeinkommen:
"... Wir führen das Grundeinkommen ein: Generation Grundeinkommen!
Am Samstag, 22. September ab 9 Uhr geht's los - komm doch auch zum Frühstück ins unternehmen mitte!
Beschreibung:
Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ist ein Lauffeuer. Alle Unterschriftensammler Basels
gehen auf die Strasse. Mach mit! www.grundeinkommen.ch
Start jeweils um 9 Uhr morgens im unternehmen mitte.
Ziel: Finde ein Team von Max. 3 Personen vorher oder gleich am Frühstück
und es kann losgehen mit dem Unterschriften sammeln!
Die Daten:
22. & 29. September
13. & 27. Oktober
10. & 24. November
8. & 22. Dezember
22. Dezember abends: Grosses Fest "Generation Grundeinkommen"! ..."
- 17.9.2013: taz.de:
Solidarität gegen die Eurokrise Bericht vom BIEN-Kongress
- 17.9.2012: bien2012.org:
Weltkongress zum Grundeinkommen: Ergebnisse und Ausblick des 14. BIEN-Kongresses
- 17.9.2012: grundeinkommen.de:
Emotionaler Abschluss des Kongresses im Festsaal des Wolf-Ferrari-Hauses in Ottobrunn
- 17.9.2012: raetischerbote.blogspot.de:
Schweiz: Grundeinkommen und Soziale Sicherheit auf dem Prüfstand
- 16.9.2012: youtube.com:
BIEN conference in Ottobrunn (3 Min)
- Termin: September (?) 2013:
Bundestagswahl 2013
- 15.9.2012: bundeswahlleiter.de:
-
Bundestagswahl 2013
-
Wahlkreise 2013
- 17.9.2012: neues-deutschland.de:
Wege zum Grundeinkommen
- 16.9.2012: Grüne Jugend München:
Pressemitteilung: Internationaler Kongress zum Grundeinkommen
- 16.9.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Ausblick: Emanzipatorisches Grundeinkommen
- 16.9.2012: facebook.com:
29 Fotos vom Kongress "Kulturimpuls Grundeinkommen"
- 16.9.2012: twitter.com:
Grundeinkommen MUC BGEMuenchen
BGE-Thesenkarte (pdf, 2 Seiten)
- 16.9.2012: grundeinkommen.de:
Lebensphasen- und gruppenspezifische Ansätze - Schritte zum Grundeinkommen?
Bericht von einem Kongress-Workshop
Darin: "...
Mit einem anderen Modell des so genannten partiellen Grundeinkommens stieg
anschließend Wolfgang Strengmann-Kuhn in den Ring. Sein partielles Grundeinkommen
beläuft sich auf 500 €, ist also nicht existenzsichernd. Gleichzeitig stellte er
gruppen- bzw. lebensphasenspezifische Modelle vor, die dieses partielle Grundeinkommen
ergänzen könnten, wie beispielsweise Bildungsgeld und eine Garantierente. Hierbei
würde man Garantieelemente nach dem Vorbild Schwedens in das jetzige soziale
Sicherungssystem aufnehmen. Im Großen und Ganzen seien die Ansätze als Baukasten
zu verstehen, welcher viele verschiedene Bausteine umfasse.
So könne man zu einem befriedigenderen Zustand sozialer Absicherung gelangen. ..."
- 15.9.2012: BGE-Kongress in Ottbrunn:
- 15.9.2012: twitpic.com:
Kongressbilder von julianreischl
- 14.9.2012: piraten-streaming.de:
Piraten-Stream vom BIEN-Kongress in München ab 11.50 Uhr
www.bien2012.org/de/stream
- 15.9.2012: bien2012.de:
Bedingt oder bedingungslos in Brasilien?
- 15.9.2012: flickr.com:
Fotos vom BIEN-Kongress
- Termin: 14.9.2012, 20 Uhr: München-Schwabing:
Podium: Kulturimpuls Grundeinkommen
- 14.9.2012: grundeinkommen.de:
Vier neue Bücher zum Grundeinkommen vorgestellt
- 14.9.2012: grundeinkommen.de:
Großer Überblick zur Eröffnung des BIEN-Kongresses
- 14.9.2012: grundeinkommen.ch:
Sammeltermine Schweiz
Stand: 27.123
- 14.9.2012: sueddeutsche.de:
Die Kongresse
- 14.9.2012: neues-deutschland.de:
Impulse für den Weg zum Grundeinkommen
Katja Kipping und Wolfgang Strengmann-Kuhn über ihre Erwartungen an den BIEN-Kongress
Darin: '...
Herr Strengmann-Kuhn, Sie werden in München einen Vortrag über »Wege zum Grundeinkommen« halten.
Welche Wege stellen Sie sich vor?
Strengmann-Kuhn: Ich halte eine schrittweise Einführung für sinnvoll, auch um Skeptiker mitzunehmen.
Außerdem will ich nicht, dass ein BGE die bestehende soziale Sicherung komplett ersetzt.
Stattdessen wünsche ich mir eine
schrittweise Sockelung der sozialen Sicherung, bei der am Ende ein BGE für alle als Basis steht. ...'
- 14.9.2012: mittelrhein-tageblatt.de:
Koblenzer Piratenpartei: BGE-Informationsreihe
Darin: „Wer unbedingt Vollbeschäftigung will, kann doch einfach seine Waschmaschine abschaffen“
- 13.9.2012: stefan-ziller.de:
Grünes Plädoyer für eine Enquete "Grundeinkommen"
- 13.9.2012: wienerzeitung.at:
"Arbeitslose gibt es dann nicht mehr"
- 14.9.2012: bge-aachen.de:
Woche des Grundeinkommens in Aachen Flyer
- 14.9.2012: facebook.com:
Generation Grundeinkommen
- 13.9.2012: rosalux.de:
Volltext:
Grundeinkommen
Von der Idee zu einer europäischen politischen Bewegung (pdf, 257 Seiten, 1.5 MB)
- 12.9.2012: Grüne Jugend München:
Workshop zum Bedingungslosen Grundeinkommen
- 12.9.2012: dieozese-linz.at:
Teilhabe für alle
Gesellschaftliche Solidarität durch ein bedingungsloses Grundeinkommen?
Oder bewirkt es genau das Gegenteil? Nur die Praxis kann diese
Frage endgültig beantworten. Gründe für ein neues Verteilungsmodell gibt es aber zweifellos.
- 11.9.2012: suedkurier.de:
Sommerinterview mit Götz Werner
- 12.9.2012: twitter.com:
"Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König"
passt ideal zum bedingungslosen Grundeinkommen. (Zitat des
Organisten
August Mühling)
- 7.9.2012: youtube.com:
Alexander Brandt -- Gedanken zum BGE (4 Min)
Direktkandidat der Piratenpartei zur Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis Schwäbisch Hall - Hohenlohe
- 9.9.2012: grundeinkommen.de:
Pressemitteilung zum Weltkongress Grundeinkommen
Buchpräsentationen, Pressekonferenzen, Berichte, Akredditierung und AnsprechpartnerInnen
- 9.9.2012: grundeinkommen.de:
Nächster Donnerstag ist Freitag: Pre-Conference Day zum BIEN-Kongress 2012
- 9.9.2012: Printausgabe "Tagesspiegel", Seite 2:
Kipping setzt auf Rot und Grün
(BGE-Hoffnungsträgerin und (wr))
'...
Linke-Chefin Katja Kipping hat die Spitzen von SPD und Grünen zu Gesprächen
über eine Zusammenarbeit aufgefordert. "Die kindischen Abgrenzungsrituale in
der Opposition sind die Lebensversicherung von Frau Merkel",
kritisierte sie in der "Süddeutschen Zeitung". "Ich würde mich sofort mit den
Spitzen von SPD und Grünen zusammensetzen, um darüber zu diskutieren,
wie man den sozial-ökologischen Umbau umsetzt."
Die Linken in der SPD und bei den Grünen rief Kipping dazu auf, sich zur Frage
künftiger Koalitionen zu positionieren. Sie habe von den linken Flügeln beider
Parteien schon Signale erhalten.
...'
- 9.9.2012: Printausgabe Zeitschrift "Ökotest" Nr. 9 vom September 2012:
Politik und Umwelt: Bedingungsloses Grundeinkommen: Vision oder Spinnerei?
Seite 20 - 29
Darin Seite 28: '...
Vielen, die mit dieser Utopie liebäugeln, ist aber wohl nicht klar, dass eine solche Idee
nicht von heute auf morgen umgesetzt, sondern nur Schritt für Schritt verwirklicht werden
könnte. "Man kann das nicht wie den Euro einfach einführen, ohne ein Scheitern zu riskieren",
warnt der Arbeitspsychologe Prof. Theo Wehner von der ETH Zürich. Anfangen würde er
bei den über 50-Jährigen. Die - so seine Idee - bei reduzierten Arbeitsstunden in den
Genuss eines staatlichen Zuschusses kämen, quasi einer vorgezogenen Teilrente.
"So könnte man das nach und nach ausprobieren." Bis jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen
erhalte, das könne "eine Generation lang dauern".
...'
- Too much of a good thing can be truly wonderful.
- 8.9.2012: grundeinkommen-stuttgart.de:
Wir haben einen BGE-Mumble-Server!
Darin: '...
Mit diesem Server wollen wir am 14.-16. September 2012 neben anderen
Medien vom internationalen BIEN-Kongress bei München live ins Internet senden.
Wer also nicht nach München fahren kann hat die Möglichkeit sich trotzdem zu
informieren und zu beteiligen.
Darüber hinaus wollen wir, sofern es Bedarf gibt, anderen Initiativen ermöglichen,
einen Kanal auf dem Server zu nutzen, um Gespräche und Diskussionen zu führen und sich zu organisieren.
Mumble ist ein Programm zur Audioübertragung. Es gehört zu den sogenannten "Open Source"
oder freien Programmen und ist kostenlos verfügbar. ...'
- 6.9.2012: grundeinkommen.de:
Debatte um Armutsrente weist einen Weg zum Grundeinkommen
- 7.9.2012: grundeinkommen.ch:
Willkommen Sammelseptember Termine zum Unterschriftensammeln
Bisher gesammelte BGE-Unterschriften in der Schweiz: 26.444
- 5.9.2012: strengmann-kuhn.de:
Deutschlandradio Kultur: Grünen-Politiker fordert "großen Wurf" bei der Rente
- 6.9.2012: andrepressepolitik.wordpress.com:
Freier Journalismus und Pressefreiheit sind letztlich nur mit einem Grundeinkommen zu haben
- 6.9.2012: unternimm-die-zukunft.de:
Sammelband DAS GRUNDEINKOMMEN ist erschienen! ISBN 978-3-86644-873-5
Das Grundeinkommen: Würdigung - Wertungen - Wege (pdf, 386 Seiten)
- Termin: 14.9.2012, 10.00 Uhr: Ottobrunn bei München:
Gespräch über BGE-Neuerscheinungen Götz W. Werner, Wolfgang Strengmann-Kuhn, Ronald Blaschke,
Karl Reitter
- 6.9.2012: Neues Buch: ISBN 978-3-927995-02-4:
Wege zum Grundeinkommen
- 6.9.2012: Neues Buch: ISBN 978-3-89965-543-8:
Grundeinkommen. Von der Idee zu einer europäischen politischen Bewegung
- 6.9.2012: Neues Buch: ISBN 978-3-643-11853-0:
Entgrenzung und Begrenzung von Arbeit
- Termin: 21.9.2012, 13.45 Uhr: Hamburg:
Das BGE aus wirtschafts-liberaler Sicht mit Wolf Lotter
- 5.9.2012: gruene-jugend.de:
Aktionsreader der GRÜNEN JUGEND zur Internationalen Woche des Grundeinkommens
vom 17. bis 23.9.2012 (pdf, 8 Seiten)
- 4.9.2012: tink.ch:
Daniel Häni:
"Das bedingungslose Grundeinkommen ist keine neue Sozialmassnahme"
Darin: "...
Daniel Straub vom Initiativkomitee, hat dafür ein treffendes Bild:
Wilhelm Tell wollte damals den Gessler-Hut nicht mehr grüssen, er wollte diese
Unterwürfigkeitsgeste nicht mehr machen. Was ist heute der Hut, den viele grüssen müssen?
Es ist die Erwerbsarbeit. Das manische Schauen auf den kastrierten Arbeitsbegriff,
dass Arbeit nur sein soll, was bezahlt wird.
Diesen Hut der einseitigen Erwerbsarbeit sollten wir nicht mehr grüssen müssen. [...]
Der Vorschlag für ein bedingungsloses Grundeinkommen stellt die Frage,
ob es nicht sinnvoll wäre, den Teil
des Einkommens der Menschen, den sie ohnehin unbedingt brauchen, bedingungslos zu machen. [...]
In Deutschland, wo tatsächlich in immer grösserem Ausmass Not herrscht, durch
die menschenverachtenden Hartz-IV-Gesetze, hat die Diskussion tatsächlich einen anderen
Charakter, weil dort durch das bedingungslose Grundeinkommen ganz praktisch Not
gelindert würde. In der Schweiz hingegen ist der Vorteil gerade, dass man ein
bedingungsloses Grundeinkommen
gar nicht offensichtlich braucht und so die Idee viel näher an ihrem Kern diskutieren kann.
..."
- 4.9.2012: zeit.de:
Linke-Chefs überrumpeln ihre Partei
Darin: "...
Das ist ein unverhohlener Angriff auf Parteichefin Kipping, die sich seit Jahren
für das Bedingungslose Grundeinkommen ausspricht. Weil dieses aber in der Linkspartei
umstritten ist, hat sie bei Antritt als Chefin gelobt, diese Forderung nie im Namen
der Partei zu formulieren, sondern ihre Meinung stets als eine persönliche zu kennzeichnen.
..."
- 3.9.2012: ftd.de:
Piraten glauben an den starken Staat
Darin: '...
Wobei die Piraten den Mindestlohn nur als "Brückentechnologie"
zum bedingungslosen Grundeinkommen ansehen. Das Grundeinkommen ist ein echtes
Alleinstellungsmerkmal der Partei, das keine andere Partei im Angebot hat.
Der technische Fortschritt ermögliche es, "dass nicht mehr jede monotone, wenig
sinnstiftende oder sogar gefährliche Aufgabe von Menschenhand erledigt werden muss".
Damit wird auch ein beschäftigungspolitisches Ziel überflüssig, das die politische
Konkurrenz verfolgt. "Als einzige Partei halten wir das Ziel Vollbeschäftigung für sinnlos",
sagt Dornheim. "Der Wert eines Menschen sollte sich nicht an seinem Beitrag zur Wertschöpfung bemessen."
...'
- 3.9.2012: welt.de:
Renten-Streit: Piraten fordern bedingungsloses Grundeinkommen
- Termin: 12.9.2012, 19.00 Uhr: Koblenz-Metternich:
Piraten Koblenz laden ein: Vortrag zum Bedingungslosen Grundeinkommen
- 2.9.2012: grundeinkommen.ch:
Argumentation gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen (ca 65 Min)
Interview: Sascha Liebermann und Enno Schmidt
Gespräch bei youtube
- 1.9.2012: Sascha Liebermann:
Leistung statt Status?
Überraschende Argumente eines einstigen BGE-Befürworters
- 1.9.2012: Susanne Wiest:
Flüssige Demokratie in den Parlamenten
Barcamp Bundestag Piraten 1.9. + 2.9.2012 in Essen
Barcamp Bundestag Johannes Ponader, Piraten
- 1.9.2012: Neue Zürcher Zeitung: Mobile:
Michael Schefczyk:
Autorschaft und Altruismus
Die Idee einer Autorschaft, die den Autor als Inhaber von Rechten an
seinem Werk begreift, verliert in Zeiten neuer Medientechnologien ihre Selbstverständlichkeit.
Neben diebischem Verhalten macht sich auch ein «digitaler Altruismus» bemerkbar.
Darin: "...
Doppelte Buchführung, Kreditwesen, Feuerwaffe, Druckerpresse, Dampfmaschine:
Jede dieser Innovationen drückte der Gesellschaft ihren Stempel auf.
Technologische Innovationen eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten und können
das rechtlich abgesicherte Interessengefüge bestehender Ordnungen infrage stellen.
Auf längere Sicht erzwingen die neuen technologischen Chancen die Neuordnung der
gesellschaftlichen
Machtverteilung, notfalls auf dem Wege des revolutionären Umsturzes. [...]
Doch bleibt auch nach solcher Entschlackung die Tendenzaussage bestehen,
dass der Prozess technologischer Innovation Interessen freisetzt, die sich im Widerspruch
zur überlieferten Eigentumsordnung befinden und Änderungsdruck erzeugen können; und dass
bei bedeutenden Neuerungen mit grosser Palette an gewünschten Nutzungsmöglichkeiten nicht zu erwarten ist,
dass die Versuche einer politisch-rechtlichen Fesselung auf Dauer Erfolg haben werden. [...]
Jedoch lässt sich zugleich ein gegenläufiger und aus dieser Sicht höchst
irritierender Trend beobachten, der die Frage aufwirft, ob der Gedanke geistigen
Eigentums nicht dabei ist, zu einer Fessel der gesellschaftlichen Entwicklung zu werden. [...]
Die namenlose Menge an Altruisten, die den intelligenten Wikipedia-Schwarm und die
Free-Software-Gemeinde bilden,
hat bereits tiefe Spuren in den Wissensmärkten hinterlassen: eine ständig wachsende Wissensallmende. [...]
Könnte es sein, dass die Weigerung, für Kopien zu bezahlen, einerseits und die
Bereitschaft, ohne Bezahlung Wissen zu teilen,
andererseits Vorboten einer sich abzeichnenden neuen, «nachkapitalistischen» Wissensordnung sind? [...]
Ist womöglich der digitale Altruismus Vorschein einer Gesellschaft,
deren technologische Fähigkeiten den Besitzindividualismus überflüssig werden lassen? [...]
Man mag diese Frage für reichlich verstiegen halten; doch wer hätte vor wenigen Jahrzehnten
für möglich gehalten, dass der Gedanke eines nicht an Gegenleistungen gebundenen Grundeinkommens
in vielen Ländern als ernstzunehmende politische Option erörtert wird – ein weiteres Anzeichen
dafür, dass in nicht allzu ferner Zukunft ein Punkt erreicht sein könnte, an dem die sozial,
wirtschaftlich und technologisch am weitesten fortgeschrittenen Gesellschaften sich reich genug fühlen,
um sich von der besitzindividualistischen Trias von Eigentum, Werkherrschaft und Tausch zu verabschieden. [...]
Es ist unwahrscheinlich, dass das individuelle Bedürfnis, eine Spur in der Welt zu
hinterlassen, verschwinden wird. Der Wunsch, Neuartiges zu schaffen, wird so fortexistieren.
Auch nach dem möglichen Ende des Besitzindividualismus werden Menschen in vielen Kontexten darauf bestehen,
als diejenigen respektiert zu werden, die einen geistigen Gehalt so und nicht anders gestaltet haben. ..."
- 30.8.2012: sozialpiraten.piratenpartei.de:
Thomas Küppers:
Das Sockeleinkommen - Ein Vorschlag für das Wahlporgramm
Darin: "...
Wir zahlen jedem Einwohner, egal ob Rentner, Kind oder Arbeiter ein Sockeleinkommen
pro Monat aus, nach unseren Berechnungen 50 Euro pro Person. Finanziert werden soll das
Sockeleinkommen kostenneutral aus der Anhebung des verminderten Mehrwertsteuersatzes
von 7% auf 19%. Unsere Berechnungen
beruhen auf einem Gutachten des Finanzministeriums und einer Veröffentlichung des DIW von Stefan Bach. [...]
Das Sockeleinkommen kann dann schrittweise weiter ausgebaut werden.
Die Einführung eines Sockeleinkommens orientiert sich erstmalig an einem festen
Grundbetrag, von dem der Bürger sofort profitiert und der somit zu einer unmittelbaren
Kaufkrafterhöhung führt. Diese Steuervereinfachung stellt einen ersten guten Ansatz dar,
um den Menschen in Deutschland die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens näher zu bringen.
..."
Termin: Die Projektgruppe "Sockeleinkommen" trifft sich am 07.09.2012 um 18 Uhr im
Mumble NRW,
Raum Sozialpolitik. Tragt Eure Vorschläge vorab in die
Themensammlung ein.
- Termin: 19.9.2012, 19 Uhr: Berlin:
"Können Klimapolitiken ein Grundeinkommen finanzieren?" Grüne
Diskussion mit Sebastian Duwe
- Termin: 26.9.2012, 20 Uhr: Bonn:
Diskussionsangebot: "Das Bedingungslose Grundeinkommen"
- Termin: 16.9.2012, 11.00 Uhr: Schweiz, Winterthur:
Mehr Geld? Nein. Bedingungslos!
- 25.8.2012: youtube.com:
Das Bedingungslose Grundeinkommen aus den Augen von Kindern (32 Min)
- 1.9.2012: deine-welt.net:
Links: Bedingungsloses Grundeinkommen
- 1.9.2012: grundeindeinkommen-osnabrück.de:
10 Fragen an Volker Stöckel, BGE-Osnabrück
- 1.9.2012: grundeinkommen.ch:
14. BIEN Kongress, München 2012
- 31.8.2012: Schweiz:
Sammelinfos Grundeinkommen Unterschriften-Sammel-Termine
Stand: 25.003 Unterschriften
- 29.8.2012: grundeinkommen.de:
Neue Partei in den Niederlanden mit Programmschwerpunkt Bedingungsloses Grundeinkommen
- Termin: 4.9. + 27.9. + 6.11.2012: Schweiz, Wattwil:
Drei Abende zu Fragen des Bedingungslosen Grundeinkommens
- Termin: 12.9.2012, 19 Uhr: Koblenz:
Piraten Koblenz: BGE-Vortrag
- Termin: 3.9.2012, 14 Uhr: Leipzig:
Akademikertreff: BGE
- Termin: 13.9.2012, 18 Uhr: Zittau:
BGE-Diskussion ver.di, Linke
- 30.8.2012: BGE-Fahrradtour Hamburg - München:
Tagesaktuelles Blog:
Treten für Moneten
- 30.8.2012: wordpress.com: Blog:
Grundeinkommen, nicht bedingungslos
- 30.8.2012: welt.de:
Das "geheime" Programm der Piratenpartei
Darin: '...
"Wir wollen nicht sofort ein bedingungsloses Grundeinkommen", sagt
Thomas Küppers von den Sozialpiraten, einem parteiinternen Netzwerk.
Der 36-Jährige vergleicht die Forderung mit den ursprünglichen Plänen der Grünen.
"Der Atomausstieg war vor Jahrzehnten ja auch noch eine Langzeitvision."
So lange wollen die Piraten jedoch nicht warten.
Küppers hofft, dass die Piraten mit einem BGE "light" in den Wahlkampf
ziehen. "Sockeleinkommen" heißt das Konzept, von dem sich Küppers erwartet,
dass es auf dem kommenden Bundesparteitag offizielle Parteimeinung wird.
Die Umsatzsteuer soll beim höheren Satz von 19 Prozent vereinheitlicht
werden. Die Sozialpiraten haben das durchgerechnet. 50 Euro soll jeder Bürger überwiesen bekommen.
Dafür werben die Sozialpiraten derzeit auf Camps, in Foren, bei Audio-Diskussionen im Netz.
...'
- 26.8.2012: Susanne Wiest:
Was berichtet die SPD?
Ottmar Schreiner ist neuer Berichterstatter für unsere BGE-Petition
- Termin: 28.8.2012, 19.00 Uhr: Hildesheim:
Diskussionsrunde zum Bedingungslosen Grundeinkommen Piraten
- Termin: 21.9.2012, 19.00 Uhr: Bremen:
Wege zum Grundeinkommen in Asien
- 26.8.2012: Nikel Schubert: Diplomarbeit, 2009, Freiburg:
www.buergergeld-grundeinkommen.de
(Bei der Passwortabfrage einfach "abbrechen")
- 26.8.2012: piratenzeitung.de:
Kompass 2012.3
Sozialstaat 3.0 Seite 10 + 11 (pdf, 24 Seiten, 5 MB)
Die Eckpunkte unseres Modells (von Michael Ebner und
[Wikipedia-Link] Johannes Ponader)
- 25.8.2012: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
Internationaler BIEN Kongress - Beiträge teils schon online
14. - 16.9.2012 in München
- 24.8.2012: twitter.com:
Basel hat schon über 25% der benötigten Unterschriften für ein bedingungsloses Grundeinkommen gesammelt
Anzahl gesammelter Unterschriften Grafik
- 24.8.2012: Schweizer BGE-Volksinitiative:
Sammelinfos bedingungsloses Grundeinkommen
Aktueller Stand: 23.407
Darin: "...
Abends und am Wochenende kümmert Robin Wehrle sich – oft zusammen mit anderen – um
die Beglaubigung der Unterschriften. Jeder Bogen geht durch seine Hände,
wird mit einer Laufnummer versehen, elektronisch erfasst und an eine
der 2495 Gemeinden geschickt zur Beglaubigung. Das ist eine riesen Arbeit.
Trotzdem trifft man ihn regelmässig unterwegs beim Sammeln. Mit seinen 920
gesammelten Unterschriften ist er einer der Top-Sammler. Robin du bist ein
Glücksfall – wir danken dir.
Und: Wir geben uns Mühe, dir die Bogen möglichst korrekt zu übergeben. ..."
- 24.8.2012: spiegel.de:
Bayern-Piraten werfen Ponader Egotrip vor
- 23.8.2012: Wolfgang Strengmann-Kuhn:
Schritt für Schritt ins Paradies (pdf, 15 Seiten)
Lebensphasen- und gruppenspezifische Ansätze
- 22.8.2012: sueddeutsche.de:
Er macht da nicht mit
Pirat Ponader bei Maischberger
- Termin: 13.9.2012: München:
Vernetzungstreffen der BefürworterInnen eines emanzipatorischen Grundeinkommens
- Termin: 29.8.2012, 19.00 Uhr: Humanisten Templin, Brandenburg:
Austausch am Lagerfeuer: Bedingungsloses Grundeinkommen
- Termin: 25.8. - 13.9.2012:
BGE-Fahrradtour von Hamburg nach München
- 23.8.2012: daserste.de:
Video: Menschen bei Maischberger:
Der Millionär hat's schwer: Reiche zur Kasse bitte! (75 Min)
- 23.8.2012: Lausitzer Rundschau:
Kerstin Weidner ist jetzt Piratin
Darin: '...
Für die Piraten habe sie sich entschieden, da viele von deren
Forderungen auch ihre seien, vor allem die nach einem bedingungslosen
Grundeinkommen. Bei den Piraten gelte "Geht nicht, gibt's nicht." ...'
- 22.8.2012: Sascha Liebermann:
Drohender Pflegekollaps - Möglichkeiten durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen
- 22.8.2012: scharf-links.de:
5. Internationale Woche des Grundeinkommens in Bremen. Termine vom 4.9. bis 14.10.2012
- 22.8.2012: derwesten.de:
Hartz-IV-Pirat Ponader fordert bei Maischberger Grundeinkommen für alle
- 20.8.2012: sozialpiraten.piratenpartei.de:
Stell' Dir vor, es ist Einkommen und alle haben es! Gemeinschaftliches Konsumsteuersystem
www.gemeinschaftliches-steuersystem.de
- 20.8.2012: piratenpartei-nrw.de/kraehennest/:
Podcast:
129 - Johannes Ponader spricht über "Spenden" für Ihn und die damit einhergehenden Vorwürfe
- 20.8.2012: piratenpartei.de:
Spendenaktion Johannes Ponader incl. Monatsabrechnung Juli
- 20.8.2012: Sascha Liebermann:
Zurück zu den Wurzeln? Thomas Straubhaar über zehn Jahre "Hartz"
- 19.8.2012: piratenpartei-nrw.de: Krähennest:
Podcast:
Bei den Sozialpiraten wird es zum Thema BGE immer konkreter André Presse - Michael Ebner - Thomas Kueppers
- 19.8.2012: usbig.net:
USBIG Newsletter Vol. 13, No. 65 Summer 2012
- 19.8.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Vier neue Bücher zum Grundeinkommens-Weltkongress
- 19.8.2012: Susanne Wiest:
- 19.8.2012: grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen-Safari in der Schweiz Sammeltermine für die kommende Woche
- 18.8.2012: Sascha Liebermann:
Brückentechnologien und Umsetzungskonzepte - Türöffner oder Hindernisse?
Darin: "...
Da es beim BGE jedoch um einen großen Schritt geht - zumindest
was die Vorstellungen über unser Zusammenleben betrifft, nicht etwa
seine tatsächlichen Voraussetzungen - ist eine öffentliche Diskussion,
eine dadurch geförderte Willensbildung unerlässlich. Vorankommen wird
das BGE nur, wenn es gelingt, für die grundsätzlichen Fragen, die das
BGE stellt, Interesse zu finden. Bislang ist das schon erstaunlich gut
gelungen, schaut man auf die letzten neun Jahre zurück. Es kommt darauf an,
dass die Diskussion breiter wird, das ist Herausforderung genug. ..."
- 18.8.2012: focus.de:
"Bisher habe ich mein Spendenkonto nicht angerührt"
Piraten-Geschäftsführer Ponader
- 17.8.2012: bild.de:
Oberpirat Ponader will von Spenden leben
(Man beachte die Leserdiskussion! (wr))
- 16.8.2012: morgenpost.de:
Piraten sammeln Spenden für Geschäftsführer
Darin: "...
Die große Utopie der Partei ist jedoch das bedingungslose Grundeinkommen (BGE),
das jeder Bürger ausgezahlt bekommen soll. Das starke Argument für
das Modell, das auch in Teilen von CDU, FDP und Linker Befürworter findet,
ist für die Piraten, dass sie Vollbeschäftigung aufgrund der zunehmenden
Technisierung mittlerweile als Illusion ansehen.
Mit dem BGE würde eine neue Definition von Arbeit einhergehen.
Die Piraten hoffen, dass dann auch ehrenamtliches und soziales
Engagement höher angesehen werden.
Für die Erfüllung dieses Traums kämpft Johannes Ponader. Die Forderung
nach einem Grundeinkommen ist ein Hauptgrund, warum er in die Partei eingetreten ist. ..."
- 15.8.2012: die-linke-grundeinkommen.de:
Parteivorstand nimmt unseren Antrag an
"... Erfolg für die BAG Grundeinkommen: Der Parteivorstand hat am 4./5. August
beschlossen, dass DIE LINKE verschiedene Modelle eines
emanzipatorischen Grundeinkommens diskutiert und die Debatte auf einem Bundesparteitag fortführt ..."
- 15.8.2012: direkteaktion.org:
anarchosyndikalistische Zeitung 212; Juli/August 2012 :
Freizeit als Rendite des Fortschritts
- Termin: 14. - 16.9.2012: München:
Weltkongress zum Grundeinkommen mit ca. 60 BGE-Workshops
Anmeldung 0 bis 150 Euro
- 12.8.2012: Kostenlose
Info-Postkarten
z.B. zum Verteilen während der
Woche des Grundeinkommens
vom 17. - 23.9.2012:
- 7.8.2012: uni-leipzig.de:
Ich muss arbeiten!
- 11.8.2012: youtube.com:
Grundeinkommen - Jetzt und weltweit! (2 Min)
- 11.8.2012: anthromedia.net:
Wie viel sind 100'000 Unterschriften? + Schweizer Sammelorte vom 11.8. bis 18.8.2012
- Termin: 20.8.2012, 20.15 Uhr: Basel: Unternehmen Mitte:
Argumentationen gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen
Enno Schmidt geht zusammen mit Sascha Liebermann den Gegen-Argumentationen nach und schält heraus,
was für Missverständnisse, Einsichten und Absichten sich darin verbergen.
- 10.8.2012: piratenpartei.de:
AG Bedingungsloses Grundeinkommen
- 10.8.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Kommunen fordern Sozialabbau - Neuanfang mit Grundeinkommen wäre nötig
- 10.8.2012: Susanne Wiest:
Das bedingungslose Grundeinkommen - Wirtschaftspolitik oder Sozialpolitik?
- 9.8.2012: general-anzeiger-bonn.de:
Bonner BGE-Initiative freut sich über immer mehr Zulauf
- 7.8.2012: Netzwerk Grundeinkommen:
Pressemitteilung: Neustart statt Update!
- 4.8.2012: sozialpiraten.piratenpartei.de:
Aufruf - BGE als ein Hauptthema im Wahlkampf 2013
- 9.8.2012: taz.de: Serie: (Über)Leben in Berlin:
(Interviews mit Berlinern u.a. mit Frage zum BGE)
-
"Ich werde zerrieben" Teil 6
Lukas R. entwickelt Computerspiele für soziale Netzwerke.
Er arbeitet gern und verdient gut. Zufrieden ist er trotzdem nicht immer.
-
"Es gibt keine Pausen" Teil 5
Frank L. ist Erzieher in einer Kita. Er liebt seine
Arbeit und seinen Arbeitsplatz - abgesehen vom Lärm.
Wegen eines Burnouts muss er allerdings kürzertreten.
Die Folge: Er verdient zu wenig zum Überleben.
-
"Ich arbeite an komplexen Problemen" Teil 4
Felipe de Silva ist Forscher im Bereich Solarenergie.
Der 34-Jährige ist zufrieden mit seiner Arbeit,
ärgert sich aber über seinen lediglich befristeten Vertrag.
-
"Eigene Ideen sind unerwünscht" Teil 3
Karin A. ist Krankenschwester in der ambulanten Pflege.
Sie mag an ihrer Arbeit, dass sie sinnvoll ist.
Doch um die Patienten angemessen zu versorgen, reicht die Zeit nicht.
-
"Wir arbeiten wie in der 3. Welt" Teil 2
Ali M. ist Dönerschneider. Der Job wird mies bezahlt,
Fehler kann er sich nicht erlauben.
Doch der 27-Jährige braucht die Arbeit für seine Aufenthaltserlaubnis.
-
"Ich versuche, effizienter zu arbeiten" Teil 1
Verleger Jörg Sundermeier ist auch als Journalist tätig.
Der 41-Jährige glaubt,
dass seine Arbeit die Welt besser macht - Geldsorgen
hat er trotzdem immer wieder.
-
Berlin macht Arbeit
Das Erwerbsleben verändert sich radikal - nur wenige
BerlinerInnen haben noch feste Verträge.
Damit gilt die Stadt als Vorreiter für weltweite Entwicklungen.
Darin: "...
Gerade Berlin jedoch, das sich auf einmal als Vorreiter
für die kreative Stadt der Zukunft präsentiert, sollte auch
Vorreiter sein, um die Frage nach dem Überleben auf neue Wege
zu beantworten. Wie kann soziale Absicherung jenseits der
traditionallen Arbeitsgesellschaft aussehen? Was ist eine
Definition von Arbeit, die den heutigen Lebensbedingungen
angemessen ist? Und wie kann das soziale Auseinanderbrechen
der Stadt verhindert werden? Darauf müssen Antworten gefunden werden.
..."
- 5.8.2012: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
"Warum das Grundeinkommen keine Geldfrage ist"
Ein Vortrag von Enno Schmidt und Susanne Wiest
- 4.8.2012: youtube.com:
Europäische Bürgerinitiative Grundeinkommen (97 Min)
Vortrag von Ulrike und Klaus Sambor (attac) am 22.6.2012 in Graz
- 4.8.2012: glocalist.com:
5. Internationale Woche des Grundeinkommens 17. - 23.9.2012
- 4.8.2012: jungewelt.de:
Katja und die Piratenehre
- 3.8.2012: welt.de:
Keine Chance für eine freibeuterische Internationale
Linken-Chefin Katja Kipping und Piraten-Kapitän Bernd Schlömer
kommen auf keinen grünen Zweig: Bei einer Debatte offenbarten
die beiden Parteivorsitzenden mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten.
Darin: "...
Schlömer vertraut ganz den Netzwerken, etwa dem "Netzwerk Grundeinkommen".
Ob er dessen Ziel teilt, einen Mindestlohn für alle, ob mit Arbeit oder ohne, will er nicht sagen.
Später wird er bemerken, die Piraten hätten auf ihrem Parteitag in Offenbach entschieden,
die Idee eines Universaltransfers zu verfolgen. Wie der sich von der Idee des bedingungslosen
Grundeinkommens unterscheidet, für das sich Kipping ausspricht, erklärt er nicht. ..."
- 2.8.2012: spiegel.de:
Freibeuter im Links-Check
Wie viel Linkspartei steckt in den Piraten? Um Gemeinsamkeiten auszuloten,
trifft sich Linken-Chefin Katja Kipping mit dem Oberpiraten Bernd Schlömer zur Diskussion.
Das Ergebnis fällt überschaubar aus. Bei Tiefrot-Orange passt wenig zusammen.
Darin: "...
Doch die wenigen Übereinstimmungen klingen wenig visionär: Fahrscheinloser Nahverkehr,
Gratis-W-Lan, ein gemeinsamer Auftritt bei einer Anti-Nazi-Demo. Seltsamerweise
kommt der vielleicht größte
gemeinsame Nenner, das grobe Bekenntnis zum bedingungslosen Grundeinkommen, nur am Rande vor.
..."
- 3.8.2012: bild.de:
Mit Techno für bedingungsloses Grundeinkommen
- 3.8.2012: berlin.de:
Mit Techno für bedingungsloses Grundeinkommen
Darin: "...
Mit einer etwas anderen Demonstration wollen Befürworter des bedingungslosen
Grundeinkommens (BGE) an diesem Samstag in Berlin auf ihr Anliegen aufmerksam
machen. Die Veranstalter sprechen von der 1. Technoparade für ein bedingungsloses
Grundeigentum. Angemeldet seien 3000 Teilnehmer, sagte ein Polizeisprecher
am Freitag. Die Veranstalter, die BGE-Lobby, sind ein Verbund von Personen und
Initiativen, die sich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens
engagieren. Zu den bekanntesten Befürwortern gehören die Piraten. Aber auch in
anderen Parteien wird immer wieder
über ein Grundeinkommen - bedarfsabhängig oder bedingungslos - diskutiert.
..."
- 3.8.2012: facebook.com:
1. Berliner BGE-Party DemoParade TechnoParade am Samstag, 4.8.2012
"... Zusagen (631) --- Teilnahme unsicher (500) ..." (2.8.2012)
"... Zusagen (547) --- Teilnahme unsicher (432) ..." (26.7.2012)
"... Zusagen (484) --- Teilnahme unsicher (351) ..." (22.7.2012)
www.bge-party.de
Wetterbericht für Berlin
- 3.8.2012: brandeins.de:
brand eins 08/2012 - Schwerpunkt: Nichtstun
Wolf Lotter:
Die Not des Müßiggangs
Zu tun, worauf man Lust hat, und nicht, was man muss - das ist eines
der ältesten und wichtigsten Ziele der Menschheit.
Wir arbeiten hart daran, das zu verdrängen.
Darin: '...
Das Wort Schule bedeutet im antiken Griechenland Müßiggang und Nichtstun. [...]
Diese ganze trostlose Hemdsärmeligkeit, die einem aus dem Arbeitsalltag
entgegenschreit - sie führt zu jenem albernen Aktionismus, der heute so
allgegenwärtig geworden ist. Das Handy muss immer eingeschaltet sein.
Die E-Mails müssen immer abgerufen werden. Wer Urlaub macht, muss eine
Abwesenheitsnotiz einrichten, mit dem sich der Absender dafür entschuldigt,
ein paar Tage nicht zu antworten. Nach der Arbeit ist vor der Arbeit.
Dieses Streben ist ziellos.
Und hört nie auf. Je mehr jemand um sich schlägt, desto angesehener ist er. [...]
Schon Friedrich Nietzsche hat sich 1882 bitter darüber beklagt:
"Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite:
Der Hang zur Freude nennt sich bereits ,Bedürfnis der Erholung' und fängt an,
sich vor sich selber zu schämen", schreibt er in seiner Sammlung
"Die fröhliche Wissenschaft". Man könne seinem Hang zur "vita contemplativa",
so der Philosoph,
"nicht ohne Selbstverachtung und schlechtem Gewissen nachgehen". [...]
In diesem System wird ständig und fleißig optimiert und automatisiert.
Für Wachstum und Wohlstand muss man nicht mehr malochen, sondern nachdenken.
Das allerdings führt dazu, dass selbst bei erheblichen Leistungssteigerungen
immer weniger Menschen arbeiten müssen. Die Frage, die schon in den Frühzeiten
des Industriekapitalismus gestellt wurde, lautet: Was ist mit all jenen,
deren Arbeitskraft man nicht mehr braucht? Wovon sollen die leben? Natürlich
von den Früchten des Fortschritts und der Automationsgewinne. Es geht nicht
darum, ob man umverteilt, sondern nur, wie man das tut. Man kann Beschäftigung
erfinden, also den Leuten Arbeit geben. Das ist kulturell bewährt - und auch
kompatibel mit der längst in allen Religionen zum Standard gewordenen
Vorstellung, dass nur Fleiß ins Paradies führt. Man könnte die
Fortschrittsdividende auch anders auszahlen, etwa in Form eines Grundeinkommens,
das ohne Bedingungen gewährt wird. Das hat allerdings den Nachteil,
dass man daran glauben muss, dass Menschen in der Lage sind, ein selbstbestimmtes
Leben zu führen,
also zu tun, was sie wollen. Kontrolle oder Vertrauen? [...]
Fouriers "Recht auf Arbeit" beschreibt den Gemütszustand der
Gesellschaft bis heute. Die "da oben" geben "denen da unten" Arbeit.
Um erste Klasse, das Recht zu tun, was man will, geht es dabei nicht.
Es geht um ein bisschen Teilhabe und um die Wahrung des Scheins. Wenn
keine Arbeit mehr da ist oder sich beschaffen lässt, dann wird es eng.
Dann wackelt mit der Arbeitsgesellschaft auch die Macht. [...]
Doch Russell weiß, dass dieses Erste-Klasse-Ticket nur schwer
zu haben sein wird: Alle Macht baut auf Lohnarbeit. Ob im Westen oder Osten,
so Russell, "die Einstellung der herrschenden Klassen und speziell derer,
die in der pädagogischen Propaganda führend sind, gleicht, was den Adel
der Arbeit betrifft, haargenau dem, was die herrschenden Klassen der Welt
stets den sogenannten ,armen, aber ehrlichen Leuten gepredigt'
haben: Fleiß, Mäßigkeit,
Bereitschaft, viele Stunden für ungewissen, in der Ferne
liegenden Nutzen zu arbeiten ..."
Russell belässt es nicht bei der Analyse. Müßiggang, also zu tun,
was man will - das ist eben nicht ganz so einfach. Bevor man tut,
was man will, muss man erst einmal herauskriegen, was das ist.
Müßiggang ist eine Kulturtechnik. In der Oberschicht lernt man
schon als Kind, dass man auch "an sich" jemand ist, ohne "sich nützlich"
zu machen. Wer sich nur durch Leistung definiert, kennt das nicht.
Existenzberechtigung erwächst nur aus Anstrengung. Wer die Arbeit
verliert, verliert sein Leben. Allein das zu erkennen ist eine echte Plackerei.
[...]
Es wird unzählige Formen ganz persönlich abgewogener
Arbeit geben - aber keine einheitliche Arbeitsgesellschaft mehr.
[...]
Nach wie vor sind fast überall Transferleistungen an die Arbeitsbereitschaft gebunden.
Beim Thema "Geld fürs Nichtstun" hört der Spaß auf. [...]
"Arbeit wird simuliert, damit alles seine Ordnung hat", sagt Georg Vobruba.
Das ist nicht Wirtschaft, sondern eben auch Beschäftigungstherapie.
[...]
Zeitzeugen wie der ehemalige sächsische Ministerpräsident
Kurt Biedenkopf haben immer wieder betont, dass ein Bürgergeld für
die neuen Bundesländer die bessere Lösung gewesen wäre (vgl. brandeins 01/2010).
Doch für den Erhalt von Arbeitsplätzen ist nichts zu teuer,
denn das passt zur herrschenden Moral.
Vobruba sagt: "Gegen ein Grundeinkommen gibt es immer das gleiche Argument:
Das kann man doch den Arbeitenden moralisch nicht zumuten, dass andere
fürs Nichtstun bezahlt werden. Was man nicht sagt, ist, dass die Arbeitenden
für diese Moral sehr viel mehr Geld ausgeben müssen als für einen offenen Transfer."
...'
Inhaltsverzeichnis
Sie nennen es Arbeit
Berater flechten gern hübsche Wortgirlanden.
Der Dokumentarfilmer Harun Farocki hat sie dabei beobachtet.
Darin: "...
Das zeigt, wie enorm reich wir sind. Ich habe mal einen Film gemacht,
in dem man sieht, mit welch wissenschaftlicher Akribie die Gestaltung
von Shopping-Malls geplant wird. Die Architekten des neuen Berliner
Hauptbahnhofs wollten ursprünglich ein viel besseres Treppensystem bauen,
aber sie hatten die Auflage, dass die Passanten an möglichst vielen Läden
vorbeikommen müssen. Das kennt man von Flughäfen, in denen man durch
endlose Parfüm-Abteilungen geschleust wird, bevor man zum Gate kommt.
Über so etwas wird von vielen Spezialisten mit enormem Aufwand und einem
Ernst nachgedacht, als ginge es um die Rettung der Welt. Der Rationalisierungsgrad
in der materiellen Produktion ist so hoch, dass für solche Tätigkeiten
offenbar große Ressourcen zur Verfügung stehen.
Das hat auch etwas von einer Beschäftigungstherapie. ..."
- 2.8.2012: youtube.com:
Piraten Sozialcamp 2012.1:
Warum das Grundeinkommen keine Geldfrage ist - Enno Schmidt (35 Min)
- 3.8.2012: youtube.com:
Die Linke + Die Piraten (2. August 2012, Berlin) Pfefferberg
- Termin: 2.8.2012, 19 Uhr: Berlin, Pfefferberg:
-
"update oder neues betriebssystem?"
katja kipping im gespräch mit dem piraten-chef bernd schlömer
(mit Live-Stream)
-
Bernd Schlömer und Katja Kipping im Gespräch
Treffen der Vorsitzenden der Piraten und der Linken
- 30.7.2012: youtube.com:
Sondersendung zur Berliner BGE-PartyDemoParade am 4.8.2012 (69 Min)
- 31.7.2012: youtube.com:
Videos:
Ist ein (bedingungsloses) Grundeinkommen utopisch oder zeitgemäß?
Vortragsrunde am 21.4.2012; Freiburger Piraten
- 31.7.2012: youtube.com:
Podcast mit Hans Christoph Binswanger (28 Min) WDR5-Redezeit
- 29.7.2012: suite101.de:
Melitta Konopka:
Ein garantiertes Grundeinkommen als Basis menschlicher Freiheit
Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte als Krönung eines jahrhunderlangen Kampfs der
Bürger um persönliche Freiheit interpretiert werden.
Darin: "...
Konturen einer Freiheit, der ein wirklich substanzieller Gehalt zukommt
und die durch die Einführung eines BGE in den Bereich des Möglichen rückt,
werden im Kontext der Diskussion über den Begriff der Freiheit sichtbar, die
Bundespräsident Joachim Gauck angestoßen hat. Gleichzeitig kann durch das Konzept
des BGE der Gaucksche Freiheitsbegriff um wichtige Komponenten erweitert und damit präzisiert werden.
[...]
Die Befreiung vom Zwang, seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen, die die Einführung
eines bedingungslosen Grundeinkommens ermöglichen würde,
kann somit als Fortsetzung, wenn nicht sogar als Krönung dieses Kampfs um Freiheit
gewertet werden. Gleichzeitig bedeutet dies, dass die Bürger erst dann, wenn sie auch
vom Zwang zur Lohnarbeit befreit sind, in die Lage versetzt werden, im Sinne des
Gauckschen Freiheitsideals ihr Leben in eigener Verantwortung zu gestalten und auf
der Grundlage einer solchen selbstverantwortlichen Gestaltung von Freiheitsmöglichkeiten
auch Verantwortung für die Gestaltung des Gemeinwesens zu übernehmen. Das heißt auch,
dass bisher eine solche selbstbestimmte Formgebung der Freiheit – Gauck spricht in
diesem Zusammenhang auch von einer Lebensform der Ermächtigung - in der Regel auf
bestimmte, ökonomisch abgesicherte, Bevölkerungsgruppen beschränkt war.
[...]
An der Frage eines bedingungslosen Grundeinkommens kann es sich deshalb
in der Tat erweisen – wie es der Unternehmer Götz Werner und der
Wirtschaftswissenschaftler Benediktus Hardorp formuliert haben – ob ein
Staatswesen ein obrigkeitsstaatliches Selbstverständnis hat oder ob es ihm ernst
ist mit der geforderten Freiheit und Selbstverantwortung des Bürgers, ob ein
Staatswesen also dem Bürger durch ein Grundeinkommen bürgergesellschaftliche
Freiheit zugesteht, so dass eine wirklich freiheitliche Gesellschaftsordnung Realität wird.
..."
- 29.7.2012: suite101.de:
Melitta Konopka:
Das Garantierte Grundeinkommen und die Zukunft des Kapitalismus
Ein jedem Bürger gezahltes Grundeinkommen könnte in letzter Konsequenz zu einem
fundamentalen Wandel des kapitalistischen Wirtschaftssystems führen.
Darin: "...
Die Journalistin Simone Gerdesmeier verweist auf die massive Kritik, die das Konzept
des GGE hervorgerufen hat. So lautet ein Kritikpunkt,
das GGE entbinde Arbeitgeber von der Pflicht, sozial absichernde Löhne zu zahlen.
Als Folge werde vor allem der Niedriglohnsektor wachsen. Zudem sähen Politiker keine
Veranlassung mehr, sich um die Wiederherstellung der Vollbeschäftigung zu bemühen.
Für Gerdesmeier deutet diese Kritik am GGE jedoch eher auf philosophische
und psychologische Probleme hin als auf ökonomische. So verstehen viele Kritiker
ihrer Meinung nach unter dem Begriff „Arbeit“ vor allem Erwerbstätigkeit und gehen
von der Vollbeschäftigung als Idealzustand aus.
[...]
Die Annahme, dass Einkommen nur aus Arbeit entspringen könne, sowie die Ansicht,
dass ganztägige Erwerbstätigkeit einerseits und Vollbeschäftigung
andererseits der Normalfall seien, sind mit anderen Worten gerade angesichts
der Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit obsolet geworden.
[...]
Ähnlich gilt es für den Wissenschaftsjournalisten Christian Dries angesichts
der Problematik, dass einer Arbeit verherrlichenden Gesellschaft
de facto die Arbeit ausgeht, zunächst einmal zu klären, was „Arbeit“ als Bezeichnung
für eine spezifische Form menschlicher Tätigkeit im Unterschied zu anderen
Tätigkeitsformen eigentlich ist. Und zwar ist für Dries Arbeit als routinemäßige
Produktion von Gütern des täglichen Bedarfs zu unterscheiden von Herstellen im Sinne
von poiesis, also im Sinne einer schöpferischen Verwirklichung von Plänen und damit
auch im Sinne von Selbstverwirklichung. Eine weitere Tätigkeitsform ist das Handeln,
durch das sich der Mensch von anderen Menschen abgrenzen kann. Es besteht somit de
facto ein pluraler Tätigkeitskosmos, und daraus folgt für Dries, dass an die
Stelle des eindimensionalen Paradigmas der Arbeit ein mehrdimensionales Paradigma
der Tätigkeit treten muss, in der (Erwerbs-) Arbeit im Bewusstsein der Menschen
nur noch eine mögliche Form von Betätigung darstellt. Das Paradigma der Arbeit
muss mit anderen Worten durch eine alternative Kultur der Tätigkeit ersetzt werden,
in der die plurale Tätigkeitsgesellschaft das neue kulturelle Leitmotiv darstellt.
[...]
Für Christian Fuchs, sind Forderungen nach Vollbeschäftigung,
wie sie auch von Seiten der Gewerkschaften und der Orthodoxen Linken erhoben werden,
nicht nur anachronistisch, sondern bedeuten auch, die Ausbeutung des Menschen in
der Lohnarbeit voranzutreiben.
[...]
Nach Ansicht von Andreas Molitor – er
bezieht sich hier auf Überlegungen des belgischen Philosophen und Ökonomen
Philippe van Parijs – könnten nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die
Kapitalseite von der Einführung eines GGE profitieren, denn das GGE könnte
dem Kapitalismus eine bessere Reputation verschaffen und damit seine
Daseinsberechtigung stärken, ihn sozusagen wetterfest machen, und zwar deshalb,
weil mit der Einführung des GGE bewiesen werden könnte, dass das gigantische
produktive Potenzial des Kapitalismus gebändigt und in den Dienst der Freiheit
aller gestellt werden kann.
[...]
Das GGE könnte sich deshalb, wie Molitor betont, geradezu zu einem Innovationskatalysator
entwickeln, zur Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts.
..."
- 30.7.2012: dortmund.ihk24.de:
Ruhr Wirtschaft - Das regionale Wirtschaftsmagazin - Juli/August 2012:
Die Piraten, der Euro und die Mehrwertsteuer von Frank Pöpsel, Chefredakteur Focus-Money
- 29.7.2012: drs1.ch:
Audio:
Ohne Musse keine Bildung (27 Min)
- 28.7.2012: neues deutschland:
Wohin segeln die Piraten?
Julia Schramm und
Georg Fülberth über Grundeinkommen,
Post-Gender-Spuk und über die Frage ob Politik jemandem weh tun muss
Darin: "...
Schramm: Die konkrete Umsetzung des bedingungslosen Grundeinkommens
ist ein extrem anstrengender Prozess, weil er natürlich auch die Frage der
Verteilung berührt. Deswegen ist die Diskussion ja bei uns auch noch nicht zu Ende.
Grundsätzlich geht es uns darum, den Sozialstaat und Arbeit neu zu denken.
Lohnarbeit ist ein Auslaufmodell. Vor 100 Jahren mussten 100 Leute einen Acker
bestellen, heute macht das einer mit einer Maschine. Wir haben also immer mehr
Menschen für immer weniger Arbeit.
Trotzdem definieren wir Menschen über Arbeit. Davon müssen wir weg. ..."
- 28.7.2012: h. schickt dankenswerterweise (!) Technologie-Links:
- winfuture.de:
Amazon könnte Einkaufszentren obsolet machen
- 24.7.2012: technology review:
Der lange Marsch der Roboter
Noch sind Fabrikarbeiter in China so billig, dass sie nicht wegrationalisiert
werden. Doch die Anzeichen mehren sich,
dass den Wanderarbeitern schon bald die Industrieroboter folgen werden.
- 17.7.2012: technology review:
"So eine Wirtschaft behagt mir nicht"
In ihrem Buch „Race Against the Machine“ sind die beiden MIT-Arbeitsforscher
Erik Brynjolfsson and Andrew McAfee der Frage nachgegangen, ob Automatisierung
immer mehr Arbeitsplätze kosten wird. Sie deuteten die steigende Arbeitslosigkeit
in den USA in den vergangenen Jahren so, dass Computertechnik zum Teil auch
für den Verlust
von „White Collar Jobs“ – Büro- oder Dienstleistungstätigkeiten – verantwortlich ist.
- 27.7.2012: zeit.de:
"Das ist purer wirtschaftlicher Sadismus"
In der Euro-Krise gibt es kein ökonomisches, sondern vor allem ein moralisches Problem,
sagt der Anarchist David Graeber.
Der Schuldenkapitalismus ist für ihn am Ende.
Darin: "...
ZEIT ONLINE: Was wäre Ihr Lösungsvorschlag?
Graeber: Meine persönliche Lösung ist eine Kombination aus Jubelfeier,
irgendeinem großen Schuldenerlass und einem ernsthaften Nachdenken über Arbeit.
Warum gibt man sich nicht mit einem 4-Stunden-Tag zufrieden? Nicht nur, weil es
eine Chance bieten würde, den Planeten zu retten, sondern weil es ein handfester
sozialer Vorteil wäre, der die Gesellschaft wirklich revolutionieren würde; auf
eine Weise, die uns der Neoliberalismus zu Unrecht versprochen hat, indem menschliche
kreative Energien freigesetzt würden. Es ist ja nicht so, als würden die Menschen mit den
vier freien Stunden nichts anfangen – oder zumindest würde das nur ein geringer Teil tun.
[...]
Die mächtigen Staaten könnten die Probleme der globalen Armut ziemlich schnell lösen,
wenn sie es denn wollten. Nur ein Gedankenexperiment: Was würde passieren,
wenn wir alle Grenzkontrollen beseitigen würden? Jeder könnte auswandern, wohin
er will. Wenn jeder Mensch aus Zambia oder Guatemala ungehindert in die USA oder
nach Holland ziehen könnte, glauben Sie nicht, dass es die reicheren Länder sofort
zu ihrer wichtigsten Aufgabe machen würden, die Menschen in Zambia oder Guatemala zu ermutigen,
dort zu bleiben? Denen würde nichts einfallen? Natürlich würde denen etwas einfallen!
[...]
Was häufig als ökonomische Theorien bezeichnet wird, sind in Wahrheit politische Ideologien.
..."
- 27.7.2012: Berliner Zeitung:
Politpaar Domscheit-Berg: Piraten sind die neue Volkspartei
Darin: "...
Wichtiges politisches Ziel für mehr Chancengleichheit sei das bedingungslose
Grundeinkommen für jeden Bürger. «Ich kann doch nicht als Hartz-IV-Empfänger
mein Leben lang, alle paar Wochen immer wieder rechtfertigen müssen,
warum ich immer noch keine Arbeit gefunden habe. Man muss das so definieren,
dass alle dabei sind, und sich keiner ausgeschlossen fühlt», forderte
Anke Domscheit-Berg.
Das funktioniere natürlich nur, wenn Arbeitslosen nicht weiter suggeriert werde,
ein unwerter Teil der Gesellschaft zu sein, ergänzte ihr Mann. «Vollbeschäftigung
im Sinne klassischer Lohnarbeit wird es ohnehin nicht mehr geben. Wer will das
denn auch überhaupt?» Vielmehr diene der technologische Fortschritt doch auch dazu,
uns von sinnloser Arbeit zu befreien. «Ich muss doch eigentlich jedem Roboter,
der Menschen von sinnlosen Tätigkeiten befreit, ihnen mehr Freiräume für Familie,
Gemeinschaft und Interessen verschafft, dankbar sein», meinte der 34-jährige.
Seine Frau erwägt indes eine Kandidatur für die Bundestagswahl 2013.
..."
Wikipedia:
Daniel Domscheit-Berg und
Anke Domscheit-Berg
- 27.7.2012: vsa-verlag.de:
Neues Buch:
Grundeinkommen September 2012
- 26.7.2012: zeit.de:
Der Krieg der Zukunft findet auf dem Arbeitsmarkt statt
Rezension: Jim Clifton: Der Kampf um die Arbeitsplätze von Morgen
Darin: "...
Der nächste Krieg, der uns bevorsteht, ist ein globaler Kampf um gute Arbeitsplätze.
Wenn es den einzelnen Ländern nicht gelingt,
Arbeitsplätze zu schaffen, brechen ihre Gesellschaftssysteme auseinander.
[...]
Sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde, fünf Milliarden davon im
erwerbsfähigen Alter. Längst nicht alle haben Arbeit und nicht immer schafft
die Arbeit auch Wohlstand. Damit alle Menschen weltweit in Wohlstand leben
könnten, müssten 1,8 Milliarden feste, geregelte Arbeitsplätze geschaffen werden.
Keine andere Herausforderung sei so zentral wie diese, schreibt Clifton.
Er skizziert die Vision von guten Arbeitsplätzen für alle Menschen.
Als solche definiert er Jobs, die mit einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit
von 30 Stunden zu erledigen sind, nicht krank machen und so entlohnt werden,
dass das Geld zum Leben reicht. Außerdem sollten sie die Umwelt nicht zu stark
belasten und nicht unmäßig viele Ressourcen verschwenden. Nur solche Jobs
schafften echte Wirtschaftskraft und sicherten langfristig
auch den Wohlstand und den sozialen Frieden in einem Land, schreibt Clifton.
..."
- 24.7.2012: zeit.de:
Wie viel Erbe ist gerecht?
Darin: "...
Ise Bosch (Millionenerbin) ist frei, nur das zu tun, was ihr
persönlich sinnvoll und richtig erscheint.
»Es ist«, sagt sie, »wie beim bedingungslosen Grundeinkommen.«
..."
- Termin: 1.8. - 5.8.2012: Mainz:
attac - Sommerakademie
u.a. mit BGE-Workshop und Filmen wie
"FREIgestellt" und
"Work Hard - Play Hard"
- 25.7.2012:
engl. Flyer vom Netzwerk Grundeinkommen:
Freedom - Equality - Basic Income (pdf, 2 Seiten)
- Auch gut:
Friedrich Nietzsche über
Die Lobredner der Arbeit
Darin: "...
Bei der Verherrlichung der »Arbeit«, bei dem
unermüdlichen Reden vom »Segen der Arbeit« sehe ich denselben Hintergedanken,
wie bei dem Lobe der gemeinnützigen unpersönlichen Handlungen: den der Furcht
vor allem Individuellen. Im Grunde fühlt man jetzt, beim Anblick der Arbeit – man
meint immer dabei jene harte Arbeitsamkeit von früh bis spät – daß eine solche Arbeit
die beste Polizei ist, daß sie jeden im Zaume hält und die Entwicklung der
Vernunft, der Begehrlichkeit, des Unabhängigkeitsgelüstes kräftig zu hindern
versteht. Denn sie verbraucht außerordentlich viel Nervenkraft und entzieht
dieselbe dem Nachdenken, Grübeln, Träumen, Sorgen, Lieben, Hassen, sie stellt ein
kleines Ziel immer ins Auge und gewährt leichte und regelmäßige Befriedigungen.
So wird eine Gesellschaft, in welcher fortwährend hart gearbeitet wird,
mehr Sicherheit haben: und die Sicherheit
betet man jetzt als die oberste Gottheit an. ..."
- 24.7.2012: Sascha Liebermann:
Kündigungsschutz, Lebensstandardsicherung und Grundeinkommen
- youtube.com:
Kanal von piratorama mit Vorträgen vom Sozialcamp 2012.1 in Essen
- 24.7.2012: Susanne Wiest:
Ich bin eine von Wir Sozialpiraten in Essen
- 23.7.2012: Der Bestsellerautor
Andreas Eschbach diskutiert
bei plus.google.com
das BGE.
(Ob er das BGE in einen seiner sehr lesenswerten Romane einfließen lassen möchte? (wr))