25.1.2014: R.H. mailt und fragt:
"...
Ab welcher Entwicklungsstufe könnte in einem Land / einer Gesellschaft ein BGE eingeführt werden?
Was wäre der theoretisch frühestmögliche Zeitpunkt?
Welche Voraussetzungen müssten gegeben sein?
Hätten die Römer gekonnt? Die Griechen? Mittelalter? Indianer? 19. Jahrhundert? ...
Gibt es Länder / Gesellschaften, die schon dazu in der Lage gewesen wären?
Falls ja: Welche?
Falls ja: Warum gibt es dort noch kein BGE?
Gab es eventuell schonmal Länder / Zeitalter mit einem BGE? Oder Bevölkerungen? Oder Teile einer Bevölkerung? Welche Teile?
Hängt ein BGE wirklich vom Grad der Automatisierung / Technik / Roboter ab?
..."
28.1.2014: onlinehome.de:
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens in Japan (pdf, 4 Seiten)
Eine kurze persönliche Zusammenfassung des Symposiums von Dr. Gernot Reipen
„Grundeinkommen und Demokratie“
Alanus Hochschule 22.01.2014
Alfter bei Bonn
27.1.2014: in-gl.de:
Christian Lindners Bensberger Thesen
Darin: '...
Und war es Lindner dabei bewusst, dass eine solche Ausgewichtung verschiedener und eben
„gleichwürdiger“ Lebensformen, die nicht bedingungslos auf Erwerbssarbeit und Job-oder
Karrierekonkurrenz ausgerichtet sind, dass eine solche Ausgewichtung nicht zuletzt durch
ein vernünftig aufgesetztes BGE (das berühmt-berüchtigte „Bedingungslose Grundeinkommen“) erreicht werden könnte?
...'
24.1.2014: randomhouse.de:
Wolf Lotter:
Zivilkapitalismus
Erscheinungsdatum: 26.8.2013
Aus dem Newsletter von bedingungslos.ch:
"... Es ist ein Buch gegen die Ohnmacht. Es handelt vom Grundeinkommen, ohne es zu erwähnen.
Deshalb haben wir bei Wolf Lotter nachgefragt: Welche Bedeutung hat das bedingungslose Grundeinkommen
bei der Verwirklichung des Zivilkapitalismus?
«Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine wesentliche Voraussetzung, um den Übergang zur
selbständig handelnden ökonomischen Person zu vollziehen. Ein Grundeinkommen ist für mich auch der
Abschied aus den vielfältigen bürokratischen Abhängigkeiten des Sozialstaates – hin zu einer Leistung,
die in jeder Phase des Lebens als materielle Basis berechenbar bleibt. Das wird viel Mut freisetzen,
mehr Risikobereitschaft und damit auch eine Dynamik freisetzen,
in der ein neuer, sinnreicher Kapitalismus entstehen kann, der jedem ermöglicht, seinen Mehr-Wert zu schaffen.» ..."
Europäische Bürgerinitiative
für ein bedingungsloses Grundeinkommen
(Zähler) Graph
Endstand 15.01.2014: Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 40.542 erreicht. (285.042 europaweit)
Stand 14.01.2014, 21.50 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 40.451 erreicht. (281.049 europaweit) (Welch ein europäischer Endspurt!)
Stand 14.01.2014, 17.40 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 40.295 erreicht. (276.992 europaweit)
Stand 14.01.2014, 07.30 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 39.900 erreicht. (268.889 europaweit)
Stand 12.01.2014, 21.20 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 37.622 erreicht. (248.057 europaweit)
Stand 12.01.2014, 07.55 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 36.722 erreicht. (241.441 europaweit)
Stand 11.01.2014, 14.30 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 36.213 erreicht. (236.587 europaweit)
Stand 10.01.2014, 23.55 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 35.909 erreicht. (233.725 europaweit)
Stand 10.01.2014, 15.50 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 35.743 erreicht. (230.033 europaweit)
Stand 10.01.2014, 09.10 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 35.628 erreicht. (224.345 europaweit)
Stand 09.01.2014, 21.10 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 35.498 erreicht. (220.362 europaweit)
Stand 09.01.2014, 08.10 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 35.250 erreicht. (210.888 europaweit)
Stand 08.01.2014, 18.25 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 34.754 erreicht. (207.861 europaweit)
Stand 07.01.2014, 18.50 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 34.404 erreicht. (202.382 europaweit)
Stand 06.01.2014, 22.00 Uhr : Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 34.080 erreicht. (199.416 europaweit)
Stand 05.01.2014: Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 33.549 erreicht. (196.972 europaweit)
Stand 04.01.2014: Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 33.223 erreicht.
Stand 03.01.2014: Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 32.947 erreicht.
Stand 31.12.2013: Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 32.635 erreicht.
Stand 29.12.2013: Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 32.454 erreicht.
Stand 27.12.2013: Von 74.250 benötigten dt. Unterschriften bis zum 14.1.2014 sind 32.279 erreicht.
avaaz.org:
Our chance to end poverty
Stand: 14.1.2014, 21.45 Uhr: 35.468 von zu erreichenden 40.000 signers
Stand: 14.1.2014, 07.30 Uhr: 33.278 von zu erreichenden 40.000 signers
Stand: 12.1.2014, 21.20 Uhr: 29.257 von zu erreichenden 30.000 signers
Stand: 12.1.2014, 08.00 Uhr: 27.520 von zu erreichenden 30.000 signers
Stand: 11.1.2014, 14.30 Uhr: 26.353 von zu erreichenden 30.000 signers
Stand: 9.1.2014, 21.10 Uhr: 23.067 von zu erreichenden 25.000 signers
Stand: 9.1.2014, 06.10 Uhr: 20.715 von zu erreichenden 22.000 signers
Stand: 8.1.2014, 18.25 Uhr: 18.778 von zu erreichenden 20.000 signers
Stand: 7.1.2014, 22.10 Uhr: 14.485 von zu erreichenden 15.000 signers
Stand: 7.1.2014, 18.55 Uhr: 13.005 von zu erreichenden 15.000 signers
Stand: 7.1.2014, 16.45 Uhr: 12.181 von zu erreichenden 15.000 signers
Stand: 7.1.2014, 07.30 Uhr: 9.038 von zu erreichenden 12.500 signers
Stand: 6.1.2014, 23.00 Uhr: 8.264 von zu erreichenden 10.000 signers
Stand: 6.1.2014, 22.05 Uhr: 7.968 von zu erreichenden 10.000 signers
Stand: 6.1.2014, 21.50 Uhr: 7.859 von zu erreichenden 10.000 signers
Stand: 5.1.2014, 23.10 Uhr: 3.021 von benötigten 5.000 signers
Eine Mail vom 5.1.2014:
"... Eben habe ich von Koen van Halen, einem unserer Gewährsleute für die Europäische Bürgerinitiative
zum Bedingungslosen Grundeinkommen in den Niederlanden, die glaubhafte Information erhalten, dass die
Internet-Kampagnen-Organisation AVAAZ tatsächlich bereit sein wird, noch in letzter Minute unsere
Initiative durch eine eigene europaweite AVAAZ-Kampagne zu unterstützen (siehe Mail unten).
Voraussetzung ist, dass die über den folgenden Link zugängliche spezielle AVAAZ-Testkampagne in
den nächsten beiden Tagen auf 20.000 Unterzeichnungen kommt.
https://secure.avaaz.org/en/petition/our_chance_to_end_poverty/
Unterzeichnet also bitte nach Möglichkeit auf jeden Fall bei dieser Testkampagne,
auch und gerade wenn Ihr vermutlich unsere Bürgerinitiative im letzten Jahr schon mal unterschrieben habt.
DIESE UNTERSCHRIFT IST VON UNSERER INITIATIVE UNABHÄNGIG UND FÜHRT IM ERFOLGSFALL (= 20.000 Unterschriften)
LEDIGLICH DAZU, DASS AVAAZ DANN SEINE EIGENE ENTSCHEIDENDE EUROPAWEITE KAMPAGNE MIT DEN "AVAAZ-MITGLIEDERN"
ALS ADRESSATEN LANCIEREN WIRD. Erst darin würde zur Unterzeichnung unserer EBI aufgefordert, und das könnte
dann durchaus in den letzten Tagen der Kampagne noch zu mehreren Hunterttausend Unterschriften für unsere EBI führen.
Leitet also bitte diese Info an so viele Freunde und Bekannte wie möglich weiter, von denen Ihr glaubt,
dass Sie für die Idee des BGE offen sind. Nutzt dafür gerne Textbausteine aus dieser Mail.
Habt bitte Verständnis, wenn diese Info Euch aufgrund ihrer Tragweite und des bestehenden Zeitdrucks
mehrfach erreichen sollte. Mehrfach-Unterzeichnungen bei der Testkampagne
sind natürlich sinnlos.
GROSSEN DANK und HERZLICHE GRÜSSE,
O. L. ..."
12.1.2014: Bulgarien erreicht als erstes Land das Abstimmungsziel
bei der Europäischen BGE-Bürgerinitiative.
Herzlichen Glückwunsch!
12.1.2014: tagesspiegel.de:
„Wir nutzen unsere Potenziale nur zum Teil“
Die Festanstellung hat ihre Hoch-Zeit hinter sich, meint der Organisationsforscher.
Ayad Al-Ani über ehemalige Angestellte, die als
Freiberufler wieder mehr Kreativität in die Firmen bringen sollen, und über die Innovationsfreude der Internetgemeinde.
Darin: "...
TS: In der Freizeit verwirklichen kann sich aber nur der, dessen Existenz gesichert ist.
A. A-A: Wenn die Menschen doch etwas tun und einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen,
sollen sie dafür auch entlohnt werden. Auch wenn ich mir als Ökonom bei dem Wort jedes Mal
auf die Zunge beiße: Dann brauchen wir vielleicht so etwas wie ein Grundeinkommen für alle.
In Deutschland sind wir ohnehin schon auf dem Weg dorthin. Allerdings:
Die Crowd als Lebens- und Arbeitsstil ist erst im Entstehen. Die meisten von uns arbeiten noch in der klassischen Hierarchie.
TS: Die Gehälter, die heute die Firmen zahlen, soll einmal der Staat übernehmen, damit
die Menschen als Freiberufler für die Unternehmen wieder kreativ sein können?
A. A-A: Letztlich zahlen es wieder die Unternehmen – über die Steuern.
Kreativität braucht eine gewisse Sicherheit und Stabilität. Wir alle haben Phasen,
in denen wir weniger produktiv sind. Das neue Argument beim Thema Grundsicherung ist aber,
dass Betriebe im Gegenzug Kreativität und Innovationen bekommen.
..."
11.1.2014: taz.de:
Debatte Grundeinkommen
Jeder ein König
Eine Europäische Bürgerinitiative zum Bedingungslosen Grundeinkommen
dürfte scheitern: Kaum ein anderes Projekt hat so viele und so heterogene Gegner.
Darin: "...
Das BGE verwirklicht in radikaler Weise das Recht auf Leben, welches maßgeblich von einer
materiellen Basis abhängt. Durch die Gewährleistung einer solchen Basis würde den liberalen
Werten der individuellen Freiheit und Würde erst wirkliche
Geltung verschafft, indem das BGE – im Gegensatz zur klassischen Armutssicherung – die
Menschen vom Zwang zur Arbeit befreit. [...]
Das gesamte Volkseinkommen (ohne statische Vermögenswerte) beträgt nämlich 1.600 Milliarden Euro,
das Bruttoinlandsprodukt gar über 2.600 Milliarden.
Bei einer entsprechenden Besteuerung wäre das BGE also finanzierbar, zumal es Einsparungen mit sich
bringt: So können Bedürftigkeitsprüfungen wegfallen und ein Teil der jährlich 250 Milliarden Euro für die Rente eingespart werden.
Außerdem kann das BGE durch die Freisetzung innovativer Kräfte sowie die Ankurbelung der Kaufkraft die Produktivität steigern.
[...]
Die Konsequenz aus den Einwänden und Unwägbarkeiten sollte sein, ein BGE – flankiert von Bildungs- und Sozialmaßnahmen – schrittweise einzuführen, um dessen Folgen laufend zu prüfen.
Dies könnte zudem die Akzeptanz des BGE steigern, die für die Einführung der Schlüssel zum Erfolg ist.
..."
11.1.2014: srf.ch:
Nehmen Roboter den Amerikanern die Stellen weg?
Zwar hat sich die US-Wirtschaft etwas erholt. Neue Stellen sind aber nicht in gleicher Zahl
entstanden wie nach anderen Wirtschaftskrisen. Das gibt Ökonomen Rätsel auf.
Liegen könnte es an den Computern, die immer besser werden und mehr können, meint Andrew McAfee.
Darin: "...
Eine Welt, in der Roboter und Computer die meiste Arbeit erledigen, tönt nach Science-Fiction.
McAfee denkt aber, dass er diese Welt noch erleben wird. «Wir müssen uns Gedanken machen darüber,
wie wir unsere Gesellschaft organisieren, wenn Maschinen die meiste Arbeit erledigen. »
Er schlägt vor, menschliche Arbeit billiger und somit für Firmen attraktiver zu machen,
indem sie weniger oder sogar negativ besteuert wird. Eine andere wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Präsident Nixon habe das bedingungslose Grundeinkommen befürwortet. Es sei damals, vor vierzig Jahren,
in den USA ernsthaft diskutiert worden. «Vielleicht ist es an der Zeit, diese Idee wieder hervorzuholen», sagt McAfee.
Es brauche neue Konzepte, damit die Vorteile des digitalen Zeitalters möglichst vielen zu Gute kämen und
nicht nur den wenigen Menschen, welche die Maschinen beherrschten.
..."
9.1.2014: Printausgabe DIE ZEIT, Nr 3; Seite 19:
Die Moralapostel
Gesetze, Mitarbeiter, Öffentlichkeit: Alle verlangen von der Wirtschaft anständiges Verhalten.
Die Manager entdecken plötzlich die Ethik - und dabei auch sich selbst
Darin: "...
Für Götz Werner bleibt die 'Schlüsselfrage unserer Gesellschaft, ob es gelingt, die gemeinsam geschöpften Werte brüderlich, also gerecht, zu verteilen'.
Deshalb wirbt er seit Jahren für ein staatlich garantiertes Grundeinkommen, das jeder erhält, der es braucht. Eine Flatrate von 1000 Euro zum Leben, die den Menschen die Freiheit ließe, zu tun und zu arbeiten, was ihnen Freude macht. ..."
6.1.2014: spiegel.de:
Du hast dich so verändert
Schule, Uni, das ist die Zeit der maximalen Selbstentfaltung. Dann kommt der Job. Plötzlich ist es nicht mehr egal,
wenn Pulli oder Strumpfhose ein Loch haben. Und das ist noch das Wenigste. Was macht der Beruf bloß mit mir?
6.1.2014: 20min.ch:
70'000 Franken für jeden jungen Schweizer?
Wirtschaftsprofessor Reiner Eichenberger fordert einen radikalen
Umbau des Bildungssystems: Jeder Schweizer Einwohner soll bis zu 70'000 Franken für die Ausbildung erhalten.
6.1.2014: derwesten.de:
Professor aus Jena findet Zeit wichtiger als Geld
Hartmut Rosa gilt als Vordenker der Entschleunigung. Zeit sei der knappste Rohstoff moderner
Gesellschaften, sagt der Wissenschaftler. Es lasse sich nicht alles unendlich steigern.
„Wir holzen Bäume schneller ab und fangen Fische schneller weg, als sie nachwachsen.“
Termin: 12.1.2014, 11.00 Uhr: Radio: SRonline.de:
Götz W. Werner Live aus der Industrie- und Handelskammer Saarbrücken
5.1.2014: nzz.ch: Neue Zürcher Zeitung:
Mit Vollgeld gegen Finanzkrisen:
Das Wirtschaftssystem umkrempeln
Immer mehr Volksinitiativen streben seit der Finanzkrise einen radikalen Umbau der Wirtschaft an. Die jüngste wird vorbereitet.
Sie will den Geschäftsbanken die Geldschöpfung verbieten.
Darin: "...
Inhaltlich haben die Fünfräppler-Initiative (BGE) und die Vollgeld-Bewegung nichts gemeinsam.
Aber vom Anspruch her sind sie vergleichbar. Beide wollen nichts Geringeres, als die Wirtschaftsordnung
von Grund auf verändern. Systemwechsel statt Optimierung, lautet die Devise. Grundeinkommen und Vollgeld
stehen für eine Radikalisierung wirtschaftspolitischer Volksinitiativen. Eineinhalb Jahrhunderte lang
befand der Souverän vor allem über kleinere Schraubendrehungen am kapitalistischen System.
Heute äussert er sich innerhalb weniger Jahre zu einem Lohndeckel (1:12), zu Minimallöhnen (SGB-Initiative),
einem ökologischen Umbau (grüne Wirtschaft), den Nationalbankreserven (Gold-Initiative) und den Managerlöhnen (Minder).
..."
2.1.2014: derwesten.de:
Ehrenamt:
Hagener hat in 17 Jahren 6517 Säcke Müll gesammelt
'... Aber warum tut er das, warum kann er an keinem Folienschnipsel,
an keiner Scherbe vorübergehen, ohne sie aufzugreifen? Hat sein Sauberkeitsfanatismus gar etwas Manisches?
Schwaiger, einst Automateneinrichter und seit einem schweren Motorradunfall Frührentner,
gibt die einfachste aller Antworten: „Ich mag es nicht, dass meine Stadt zugemüllt wird.“ ...'
3.1.2014: facebook.com:
BGE-Roboter können alles besser
'... Wer hinter "BGE-Roboter können alles besser" steht?
Das ist unterschiedlich. Zur Zeit sind wir 5 Moderatoren, die sich im richtigen Leben nicht
kennen und die lediglich vereint, dass sie für ein Bedingungsloses Grundeinkommen
eintreten und als Grundlage dafür die Annahme haben, dass Vollbeschäftigung bereits derzeit ein Mythos ist und in Zukunft,
durch die Automatisierung, Computerisierung und Roboterisierung unserer Wirtschaft noch viel mehr zum Mythos werden wird.
...'
1.1.2014: neobooks.com:
Berlin Utopia
KAWOOOM – Eine Explosion in der Neujahrsnacht 2014/2015 auf der Admiralsbrücke in Berlin Kreuzberg.
Zehn Jahre später wacht Macius auf einer Intensivstation in der Berliner Charité auf - und alles ist plötzlich anders.
Berlin ist sauber, nirgends Obdachlose, überall lachende Gesichter. Deutschland hat den weltbesten
Glücksindex, Bhutan längst hinter sich gelassen, das Bedingungslose Grundeinkommen wurde eingeführt,
alle Bürger scheinen ein sinnvolles Leben zu führen. Doch zu welchem Preis? Was hat Macius damit zu tun?
Welche Rolle spielen seine vier neuen Freunde und welche die vier alten? Irgendwann wird für ihn alles
undurchsichtig und als dann auch noch sein alter Bekannter Acadius, der sich selbst ein Weltentaucher nennt,
auftaucht, wird alles nur noch verrückter. Kann Macius das Rätsel um Berlin lösen und die Hintergründe der Utopie verstehen?
31.12.2013: zeit.de:
Das nächste große Ding
Wer morgen reich sein will, sollte heute in Roboter investieren. Das ist den Amis klar.
Doch die Deutschen werden, trotz bester Voraussetzungen, diesen Trend verschlafen.
27.12.2013: derstandard.at:
Der Traum vom arbeitslosen Revolutionär
Mit dem augenzwinkernden Begriff "Popoppo-Art" - poetisch, populär, politisch - beschreibt
die Künstlerin Linda Bilda ihre Arbeit: Ihr Projekt "Arbeite Nie"
für den öffentlichen und medialen Raum widmet sich der historischen Studie "Die Arbeitslosen von Marienthal"
Darin: '...
"Arbeite Nie" ist eine vielschichtige Absage Bildas an die derzeit einzig anerkannte Form von Arbeit, die Lohnarbeit. Und in weiterer Folge ein Statement
für das bedingungslose Grundeinkommen. "Arbeit", schreibt Bilda, "sollte letztendlich mehr Energie freisetzen, als sie verbraucht."
...'
Termin: 25.1.2014: Basel:
Japan | Schweiz
Grundeinkommen und Demokratie: Bedingungsloses Grundeinkommen in Japan und in der Schweiz
Termin: 22.1.2014: Alanus Hochschule, Alfter bei Bonn:
Grundeinkommen und Demokratie
Argumente und Debatten in Japan, Deutschland und der Schweiz
23.12.2013: spiegel.de:
"Die Trennung von Arbeit und Leben ist Bullshit"
Der Job macht krank und hindert uns an der Selbstentfaltung, erst mit der Freizeit
beginnt die Freiheit? Völlig falsch, sagt Gastautor Thomas Vašek.
Der Philosoph will kein Gejammer über die Zumutungen der Berufswelt mehr hören - und träumt von einer Revolution der Arbeit.
Darin: "...
Lasst die Roboter die schlechten, die entwürdigenden Jobs machen - und
uns Menschen die guten, die tollen Jobs, die wir brauchen für ein gutes Leben. ..."
23.12.2013:
Constanze Kurz, Frank Rieger:
Arbeitsfrei
Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen
Riemann Verlag, 2013
ISBN 978-3-570-50155-9
Darin: "...
Seite 268: Was jedoch klar zu erkennen ist, betrifft die arbeitenden Menschen:
Sie verschwinden aus mehr und mehr Bereichen der Produktion, sei es physisch oder geistig.
Seite 269: Das Problem ist vielmehr, daß genügend andere Arbeitsplätze auf einem vergleichbaren Niveau von Talent und Bildung
des Arbeitenden schon wegautomatisiert wurden, so daß die Menge an Menschen, die um einen Niedriglohn-Arbeitsplatz konkurrieren,
so groß geworden ist, daß man ohne weiteres Löhne zahlen kann, die deren Lebenskosten nicht mehr decken.
Seite 270: ... ein Mindestlohn nahezu zwangsläufig dazu führt, daß die wirtschaftlichen Anreize für die nächste Automatisierungswelle
deutlich steigen.
Seite 272: Mehr und mehr geistige Energie fließt in kaum oder gar nicht produktive und dem Fortschritt der Menschheit
wenig dienliche Bereiche wie etwa die Ausbildung von Marketingspezialisten, Onlinewerbern oder Abmahnanwälten.
Seite 280: Hinzu kommt, daß immer mehr Menschen insbesondere in Deutschland den Sinn ihres Lebens nicht mehr
in permanenter Beschäftigung zum Zwecke des Broterwerbs definieren. Gar nicht so wenige sagen sich:
Wenn Maschinen sowieso einen Großteil der Arbeit erledigen und das Geld aus dem hochqualifizierten Teilzeitjob
zum bequemen Leben ohne Anspruch auf Reichtum reicht, warum soll man dann nicht mehr Zeit mit Kindern, Familie,
Hobbys oder ehrenamtlichen Tätigkeiten verbringen?
Seite 282: Welche konkrete Form eine solche Umverteilung der Automatisierungsdividente haben wird, ob nun das vieldiskutierte
bedingungslose Grundeinkommen, eine Förderung von Teilzeitarbeit oder eine zeitlich und finanzielle Ausweitung
der Zahlungen bei Arbeitslosigkeit, ist selbstverständlich eine politische Entscheidung.
Seite 283: Daß Gewerkschaften und Sozialdemokratie im Grunde ihres Herzens hoffen, die im Rückblick verklärten
'paradiesischen' Zustände des rheinischen Kapitalismus könnten irgendwie zu einer Wiederauferstehung gelangen, erschwert die Diskussion
erheblich. Es kann aber vermutlich nur mit ihrer Hilfe gelingen, gesellschaftliche und soziale
Strukturen zu schaffen, die es erlauben, Automatisierung und algorithmische Optimierung nicht
nur einseitig unter dem Gesichtspunkt der Effizienzsteigerung und Profitmaximierung zu sehen,
sondern als fortlaufenden Prozeß, der das Leben aller besser, schöner und reicher machen kann.
..."
23.12.2013: facebook.com:
Wolfgang Strengmann-Kuhn:
"... Zur Information: Wenn am 18. Januar der hessische Landtag für schwarz-grün stimmt,
werde ich für Priska Hinz, die dann Umweltministerin in Hessen wird, in den Deutschen Bundestag nachrücken. ..."
Termin: bis 18.12.2013:
Petition an den Dt. Bundestag:
Abschaffung der Sanktionen bei Hartz IV
Stand 18.12.2013, 20.00 Uhr: Mitzeichner: 55034
Stand 17.12.2013, 20.30 Uhr: Mitzeichner: 53998
Stand 17.12.2013, 06.00 Uhr: Mitzeichner: 52408
Stand 16.12.2013, 21.45 Uhr: Mitzeichner: 51587
Stand 16.12.2013, 17.10 Uhr: Mitzeichner: 49908 (d.h. nur noch etwas unter 100 (!) Unterschriften werden bis 18.12. benötigt)
Stand 16.12.2013, 06.10 Uhr: Mitzeichner: 46841 (d.h. nur noch etwas über 3000 Unterschriften werden bis 18.12. benötigt)
Stand 15.12.2013, 22.30 Uhr: Mitzeichner: 46218 (d.h. nur noch etwas unter 4000 Unterschriften werden bis 18.12. benötigt)
Stand 15.12.2013, 17 Uhr: Mitzeichner: 45097 (d.h. nur noch etwas unter 5000 Unterschriften werden bis 18.12. benötigt)
Stand 15.12.2013, 10 Uhr: Mitzeichner: 44253 (d.h. nur noch etwas über 5000 Unterschriften werden bis 18.12. benötigt)
13.12.2013: Frankfurter Allgemeine:
Philip Kovce:
Die Revolution der Möglichkeiten
Bei der Bundestagswahl ging es nicht um das bedingungslose Grundeinkommen.
Schade. Denn es ist weder „rechts“ noch „links“. Eine Besinnung auf seine Vordenker zeigt, warum es nützlich ist.
11.12.13: spiegel.de:
Streitschrift "Wachstumswahn": Runter vom Gas!
Höher, schneller, weiter: Christine Ax und Friedrich Hinterberger stören sich am Wachstumswahn
unseres Wirtschaftssystems. Sie plädieren für ein schlankeres
Leben mit weniger Arbeit, weniger Konsum, weniger Besitz. Und versprechen: Es tut gar nicht weh.
Darin: '...
Der Staat soll unter anderem Konsum statt Arbeit besteuern, ein bedingungsloses Grundeinkommen
einführen und Subventionen abbauen, die nicht-nachhaltige Strukturen begünstigen: Massentierhaltung
zum Beispiel. Die Arbeitgeber und die Gewerkschaften sollen Lebensarbeitszeitkonten einführen:
die Wochenarbeitszeit soll verkürzt, das Rentenalter erhöht und die Arbeit insgesamt auf mehr
Menschen verteilt werden. "Wir könnten unseren Wohlstand mit höchstens
20 bis 25 Stunden Arbeit pro Woche erzeugen, wenn wir das Arbeitsvolumen gleichmäßig auf die Erwerbsbevölkerung verteilen."
...'
11.12.13: jungewelt.de:
Christoph Butterwegge:
Traumziel der Reformer
Das bedingungslose Grundeinkommen – Neuanfang oder endgültiger Niedergang des Sozialstaates?
9.12.2013: www.grundgeld2017.de
Grundrecht auf gesellschaftliche Teilhabe durch »Bedingtes Grundgeld« als
bedarfsorientierte Grundsicherung zur Wirtschaftsförderung sowie Vermeidung von Armut ab 2017.
7.12.2013: R.H. schreibt:
"... Mein BGE-Wunsch-Kompetenzteam:
Anke Domscheit-Berg, Katja Kipping, Marina Weisband und Susanne Wiest. [...]
Diese vier Frauen zusammen in einem BGE-Projekt / zumindest in einer BGE-Veranstaltung, das wär' doch was!
..."
7.12.2013: Netzwerk Grundeinkommen:
Newsletter Nr 4, Dezember 2013
Daraus einige Zitate:
Was Experten außer dem Grundeinkommen noch alles für unmöglich hielten
"Es gibt keinen Grund dafür, dass jemand einen Computer zu Hause haben wollte."
Ken Olson, Präsident von Digital Equipment Corp., 1977
"Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt."
Thomas Watson, CEO von IBM, 1943
"Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden."
Charles Duell, Chef des amerikanischen Patentamts, 1899
"Wer zum Teufel, will denn Schauspieler sprechen hören?"
Harry M. Warner, Chef von Warner Brothers, 1927
"Der Fernseher wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen. Die Menschen werden
sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperrholzkiste zu starren."
Darryl F. Zanuck, Chef der Filmgesellschaft 20th Century-Fox, 1946
"Schwerer als Luft? Flugmaschinen sind unmöglich."
Lord Kelvin, Präsident der Royal Society, 1895
"Gitarrenbands geraten aus der Mode."
Decca Recording Company, zu ihrer Ablehnung, die "Beatles" unter Vertrag zu nehmen, 1962
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung."
Kaiser Wilhelm II
"Erdöl ist eine nutzlose Absonderung der Erde. Seiner Natur nach ist es eine klebrige
Flüssigkeit, die stinkt und in keiner Weise verwendet werden kann."
Russische Akademie der Wissenschaften, 1806
"Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Atomenergie jemals nutzbar sein wird"
Albert Einstein
"Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten -
allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren."
Gottlieb Daimler, Erfinder, 1900
5.12.2013: spreadshirt.de:
Bedingungslose(s) Liebe und Grundeinkommen - BGE
Girlie Shirt | Philosophie Motivational Shirts
Girlie Shirt: Das Bedingungslose Grundeinkommen ist in aller Munde. Zu Recht. Die Gesellschaft wie wir sie kennen steht vor großen Herausforderungen, denen nur mit einer großen Idee begegnet werden kann: dem BGE.
4.12.2013: Kompass - Piratenzeitung:
Das Politische Gespräch: Interview mit Verena Nedden zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE)
Darin: "...
Seit 2010 betreibt die Fachanwältin für Steuerrecht ihre Kanzlei in Essen. Das Konzept des gemeinschaftlichen Konsumsteuersystems hat sie 2012 als Beitrag zum Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erarbeitet und parteiübergreifend zur politischen Diskussion gestellt. ..."
4.12.2013: Frankfurter Allgemeine Zeitung: faz.net:
Einmal wie Dagobert Duck im Geld baden
Ein Dagobert-Duck-Traum steht jetzt in der Schweiz zum Verkauf. Auf einem Internet-Marktplatz wird ein Tresor
mit acht Millionen Geldstücken angeboten. Die Münzen waren Teil einer politischen Kampagne.
4.12.2013: n24.de:
Einmal baden wie Dagobert Duck
Schnödes Wasser? Geld und Gold! Die Badegewohnheiten von Dagobert Duck sind weltberühmt. Wer denkt, dass es so etwas
nur im Comic gibt, der irrt. Eine kuriose Online-Versteigerung macht es möglich.
4.12.2013: spiegel.de:
Schweiz: Aktivisten verkaufen Geldspeicher à la Dagobert Duck
Einmal wie Dagobert Duck im Geld baden - dieser Traum steht jetzt in der Schweiz zum Verkauf. Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens wollen einen Tresor mit acht Millionen Münzen loswerden. Die Geldstücke stammen aus einer Protestaktion.
4.12.2013: In Anlehnung an die ennomane:
"... Wenn man 'Atmen ist Arbeit' mit einem Mindestlohn verknüpft, hat man das BGE. Genial. Einfach nur genial. ..."
30.11.2013:
Frage an einen Vorstandskandidaten beim "Kandidatengrillen" auf dem Bundesparteitag der Piraten in Bremen:
"Wie stehst Du zu Krieg und Frieden und dem BGE?"
29.11.2013: kostblog.de:
Gott und das Grundeinkommen
Am Ende: "...
Gott emigrierte in die Schweiz, wo er nun mit Götz Werner bis zur Bedingungslosigkeit Rotwein trinkt. ..."
28.11.2013: grundeinkommen.ch:
Samuel Hofmann:
Grundeinkommen - Raub in vollendeter Form
PDF des Artikels in der Weltwoche Nr 47.13
Dazu eine Replik von Enno Schmidt:
"...
Es ist eine verhärmte Menschenverachtung und Zeitferne, die sich in solchen Autoritätsparolen behaupten will.
Eine bissige Absage an Motivation und Selbständigkeit, an Kreativität und den freien Bürger.
Auch an den Sinn der Arbeit. Und des Lebens. Wirtschaft ist nicht mehr so. [...]
Es gibt keine Idee, die sich zeitgemäßer auf Freiheit richtet, als die des bedingungslosen Grundeinkommens,
und keine, die realer das Soziale voranbringt,
die vernünftiger Wirtschaft und Zusammenleben gestalten lässt und erfrischender in die Zukunft weist. [...]
Wir rechnen damit, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen rund 10 Milliarden Franken mehr an Einkommen in die Bevölkerung gibt.
Die müssten wir gemeinsam drauflegen. Die kommen vor allem denen zugute, die heute sehr wenig haben. ..."
26.11.2013: deutschlandradiokultur.de:
Alternativen zum Mindestlohn
Der Publizist Christoph Giesa hält ein Bürgergeld oder ein bedingungsloses Grundeinkommen für hilfreicher als den gesetzlichen Mindestlohn, um zu geeigneten Lohnabschlüssen zu kommen. Denn das mache das Arbeiten zu Hungerlöhnen unattraktiv - ohne an der Autonomie der Tarifpartner zu rütteln.
25.11.2013: diepresse.com:
Ist die Automatisierung der "Totengräber der Arbeit"?
Darin: "...
Im Film "Wolken ziehen vorüber" aus dem Jahr 1996 von Aki Kaurismäki gibt Ilona, die Hauptfigur, ihrem neu eröffneten Restaurant den besten, den einzigen Namen, den ein Restaurant haben kann: "Arbeit". Wer keine hat, dem bleibt der Trost zur "Arbeit" gehen zu können. [...]
Ein Initiative in der Schweiz, die hinsichtlich unseres Verhältnisses zur Arbeit nicht uninteressant erscheint, ist die Volksinitiative "Für ein bedingungsloses Grundeinkommen". Lässt sich die Gesellschaft so gestalten, dass die Erwerbsgesellschaft nicht nur auf täglicher Arbeit basiert? In eine ähnliche Richtung gehen die Vorschläge nach einer Technologiedividende vom eingangs erwähnten Frank Rieger, die es uns ermöglichen soll von der Automatisierung direkt zu profitieren, indem wir in einer "automatisierungsfreundlichen Gesellschaft, in der niemand aus finanziellen Gründen seinem Job nachtrauern muss, der von einem Roboter oder Algorithmus übernommen wurde" leben.
..."
25.11.2013: taz.de:
Der Suppenküchenstaat wächst
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge erzählt
von der Umwandlung des Sozialstaats. Er malt ein beunruhigendes Bild unserer gespaltenen Gesellschaft.
Darin: "...
Bildungsversprechen taugen nicht zur Armutsbekämfung. Und auch nicht Reichtumsförderung auf steuerpolitischem Gebiet.
Was nötig wäre, ist eine Umverteilung nach unten, und zwar von Einkünften, Vermögen und auch von Arbeit.
Arbeitszeitverkürzung wäre ein ganz wichtiger Ansatz und ebenso Lebensarbeitszeitverkürzung.
Unabdingbar ist natürlich eine inhaltliche, organisatorische und strukturelle Erneuerung des sozialen Sicherungssystems.
Wobei ich Ihnen an dieser Stelle sagen muss, ich halte nichts vom ’bedingungslosen Grundeinkommen‘.
Das wird Sie vielleicht wundern, aber ich will meine Gründe darlegen, vielleicht kann ich Sie ja überzeugen:
Ins Gespräch gebracht wurde es als Alternative zum Sozialstaat, nach dem Motto, wir vertrauen jetzt nicht mehr
auf unsere bisherigen sozialen Sicherungssysteme, sondern wir lösen das, was einstmals hart erkämpft wurde und
wie es besteht seit Bismarck, ab und ersetzen es komplett durch ein steuerfinanziertes bedingungsloses Einkommen.
Das ist für mich Sozialpolitik nach dem Gießkannenprinzip, ein Grundeinkommen für alle Mitglieder der Gesellschaft,
ob arm ob reich. [...]
Die andere Sache ist aber, dass es für die, die es brauchen, eine Falle ist. Es wäre im
Grunde ein Kombi-Lohn für ALLE. Es wäre ein eindeutiges Signal an die Unternehmer, das als Lohnsubvention
aufzufassen. Der ohnehin schon ausufernde Niedriglohnsektor, in dem jetzt schon fast alle Beschäftigten
arbeiten – über 4 Millionen Menschen arbeiten für einen Bruttostundenlohn von unter 7 Euro –, der würde noch breiter.
[...]
Wofür ich plädiere, ist etwas ganz anderes: eine allgemeine, einheitliche und solidarische Bürgerversicherung
als eine konsequente Weiterentwicklung des von Bismarck begründeten Sozialversicherungssystems. [...]
Dass nicht mehr nur Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sondern auch Selbständige, Freiberufler,
Beamte, Abgeordnete, Minister usf. mit ihren sämtlichen Einkommen und Einkunftsarten zur Finanzierung der Leistungen im
Sozial- und Gesundheitsbereich herangezogen oder ’verbeitragt‘ werden, wie der Fachausdruck heißt.
..."
22.11.2013: www.ft.com: The Financial Times:
Columnist
Tim Harford: A universal income is not such a silly idea
Darin: "...
The New York Times announced recently that at the cocktail parties of Berlin there is talk of little else; [...]
I still think we’d get a country full of layabouts.
That’s the risk, I suppose. There is an alternative way to look at all this:
an increasing number of economists are beginning to worry that technological change
may make large numbers of people completely unemployable. In short, the robots are coming
to take our jobs. These concerns have been wrong before, but perhaps this time really is different.
If so, we’ll need an economic system that can cope when lots of people have no way to making a living.
I wonder if everyone has a basic income in Star Trek.
..." (Der Artikel ist leider nicht frei zugänglich. Man muss sich kostenlos subcriben oder abonnieren.)
22.11.2013: investor-verlag.de:
Marc Lichtenfeld in
Value Daily:
Obamacare und die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen
Darin: "...
Als ich das erste Mal über diese Idee las, bekam ich beinahe eine unkontrollierbare
Schockreaktion. Die Idee, dass Leute, die kein Interesse daran haben, für etwas zu arbeiten,
auch noch Geld bekommen sollen, lässt mich wütend werden.
Aber ich habe definitiv Mitgefühl mit ehrlichen und hart arbeitenden Menschen, die einfach
in ihrem Job nicht genug verdienen, um ihrer Familie ein Auskommen zu ermöglichen.
Und da wäre dann noch die praktische Seite von mir. Wenn wir jedem ein Basiseinkommen geben,
könnten wir eine Reihe an Regierungsbürokratien endlich loswerden, wie z.B. Medicaid, HUD, etc.).
[...]
Ich bin kein Politikexperte, sondern nur ein Typ, der die Nase von der ewigen staatlichen Bevormundung und
Bemutterung gestrichen voll hat. Auch bin ich nicht herzlos (wie es auch nur die allerwenigsten Amerikaner sind).
[...]
Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte die Wirtschaft anfeuern. Wenn jeder Extrageld zur Hand hätte,
würde deutlich mehr ausgegeben werden, die Steuereinnahmen würden steigen und Arbeitsplätze entstehen.
Nur ein Konservativer könnte eine derartige Idee vorschlagen und damit ungeschoren davonkommen.
Könnten Sie sich dies vorstellen, wenn ein Linker solcher Ideen im Parlament verbreiten würde? Politisch wäre
dies Selbstmord und auch unabhängig davon dürfte es angesichts Amerikas Traditionen kaum zu einem solchen Plan kommen.
[...]
petitions.whitehouse.gov:
We petition the obama administration to:
Establish a basic income guarantee for all Americans, similar to what is being proposed in Switzerland.
This would establish a guaranteed income for all Americans, immediately eliminating poverty and reducing bureaucratic costs.
Signatures needed by December 15, 2013 to reach goal of 100,000
Stand 15.12.2013, 10.10 Uhr: 001489
Stand 08.12.2013, 10.20 Uhr: 001221
Stand 23.11.2013, 12.20 Uhr: 000736
Stand 21.11.2013, 06.35 Uhr: 000644
Stand 20.11.2013, 06.25 Uhr: 000597
Stand 19.11.2013, 06.15 Uhr: 000542
Stand 18.11.2013, 15.40 Uhr: 000495
Stand 17.11.2013, 21.15 Uhr: 000439
20.11.2013: freitag.de:
Soziales statt bedingungsloses Grundeinkommen
Der Staat sollte nur dann Werktätige und Rentner besteuern und umverteilen, wenn sich die Geldempfänger sozial engagieren - oder arbeiten. Alles andere ist Ausbeutung!
19.11.2013: Frankfurter Allgemeine: faz.net:
Tun Sexarbeiterinnen ihre Arbeit gern?
Darin: "...
Gibt es Menschen, die Prostitution wie einen normalen Beruf betrachten? Ja, es gibt sie.
Tut ihnen das nicht trotzdem weh, hinterlässt das nicht Schäden? Darf man überhaupt für
einen anderen Menschen entscheiden, dass er etwas nicht tun darf, weil er einen Schaden davon
bekommen könnte? Was ist ein Schaden überhaupt? Tun Sexarbeiterinnen ihre Arbeit gerne, freiwillig,
weil sie es müssen? Wann kann man das, was man tut, freiwillig nennen? Geht irgendjemand freiwillig
putzen? Ist eine Tätigkeit, die man tun muss, um Geld zu verdienen, immer noch freiwillig?
Ist Arbeit überhaupt etwas Freiwilliges,
und wäre es nicht viel konsequenter und hilfreicher, Alice Schwarzer würde das bedingungslose Grundeinkommen fordern?
..."
18.11.2013: liberalerwiderstand.ch:
Stellungnahme Sozialkommission FDP (Schweiz) zur Volkinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen (pdf, 1 Seite)
Darin: "...
Die Volksinitiative ist zustande gekommen. Der Stimmbürger wird sich zu Wort melden können. Die FDP kämpft im Sinne des liberalen Widerstandes gegen diese Initiative, welche unsere freiheitliche Gesellschaft verstaatlichen will. ..."
13.11.2013: handelszeitung.ch:
Schweizer Grundeinkommen: US-Medien sind angetan
Die Schweiz löst eine Diskussion aus. Renommierte amerikanische Zeitungen wie die «New York Times» berichten
grossflächig über die Initiative für ein Grundeinkommen – und das überraschend positiv.
12.11.2013: The New York Times: nytimes.com:
Switzerland’s Proposal to Pay People for Being Alive
Darin: "...
When we spoke, Enno Schmidt repeatedly described the policy as “stimmig.” Like many German words, it has no
English equivalent, but it means something
like “coherent and harmonious,” with a dash of “beauty” thrown in. It is an idea whose time has come, he was saying. [...]
Go to a cocktail party in Berlin, and there is always someone spouting off about the benefits of a basic income,
just as you might hear someone talking up Robin Hood taxes in New York or single-payer health care in Washington. [...]
It’s hardly uplifting news, but minimum incomes just might be stimmig for the United States too. ..."
8.11.2013: euroweld.wordpress.com:
Ich bin wertlos oder warum das BGE keine Gewerkschaft braucht.
Darin: "...
Für mich ist arbeiten, also schweißen, schon immer mein Traumberuf gewesen. Genauso wie ich es nie als einen Job ansah,
sondern als Beruf. Beruf ist ein Wort das von Berufung abgeleitet wurde und so ist schweißen meine Berufung. [...]
Gehen wir mal im schnelldurchlauf ein Menschenleben mit einem BGE durch. Was macht man mit dem Geld
wenn man die Sicherheit hat das es vom ersten bis zum letzten Atemzug jeden Monat gezahlt wird?
Ist dann Sparen noch wichtig? Sind dann Lebensversicherungen noch wichtig
wenn man weis das jeder finanziell abgesichert ist? Man kann das ganze Geld jeden Monat für
Monat wieder der Wirtschaft zurückführen. [...]
Deshalb bezeichne ich mich selbst als wertlos. Nur Menschen wie Banker, Vertreter,
Chefs geben Menschen einen “Wert”. Sie nennen es Human-Resource, Human-Kapital oder ähnlich.
Und genau diese Gruppe werden die Verlierer des BGE werden. Trotzdem geben wir es ihnen auch.
Denn wir sind bessere Menschen als sie. [...]
Sollten wir es also eines Tages schaffen ein BGE begrüßen zu können, so lasst uns diese Menschen
in unserer Gesellschaft aufnehmen und lehren wir ihnen wie Menschen miteinander umgehen sollten.
Angst machen können sie uns dann nicht mehr machen. Wenn wir uns rächen wollten, wären wir nicht besser als sie.
..."
3.11.2013: faz.net:
Der neue Kollege macht nur Überstunden
Interview mit Farnk Rieger und Constanze Kurz
Darin: "...
Stanislaw Lem: Arbeiten, die von Maschinen getan werden können, sollten von Maschinen erledigt werden.
..."
24.10.2013: Sascha Liebermann:
"Geht der Gesellschaft die Arbeit aus?"
Darin: '...
Wer die Einführung eines BGE damit begründen will, dass allgemein das Arbeitsvolumen abnehme,
argumentiert auf einer so nicht ohne weiteres haltbaren Basis. Die These vom Ende der Arbeit, ich habe
dies wiederholt geschrieben, war von Beginn an unsinnig. Sie konnte sich allenfalls darauf beziehen,
dass dort das Arbeitsvolumen abnehme, wo Arbeitsgänge auf Maschinen übertragen werden.
Schon der Begriff Arbeit, der auf Erwerbsarbeit verkürzt wird, stellt allerdings ein Problem dar.
...'
23.10.2013: Technology Review:
Computer machen die Arbeit. Was machen wir?
Kostet die Automatisierung mehr Arbeitsplätze, als sie schafft? Diese alte Frage
kehrt gerade in einer neuen Qualität zurück: Dank purer Rechenpower, schlauer Algorithmen und riesiger Datenmengen entwickeln sich
Maschinen zu wirklichen Kopfarbeitern. Sie ersetzen immer mehr Bürojobs – und damit Berufe in der Mitte der Einkommensskala.
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www.abgeordnetenwatch.de