- 21.09.2017:
- 21.09.2017: youtube.com:
BGE Street Work Pforzheim (2 Min)
- 20.09.2017: berliner-zeitung.de:
"Europa zuerst" Claus Leggewie über Grundeinkommen und Einwanderungspolitik
Darin: "...
Die sozialen Disparitäten dürfen nicht weiter wachsen, es müssen radikal neue Wege in der ganz auf die Besitzstandswahrung der Älteren zugeschnittenen Sozialpolitik beschritten werden. Die Kanzlerin spricht vage von der Digitalisierung und kündigt damit eine unendlich langweilige, altmodische Neuauflage der schwarz-gelben Ära an. In meinem Buch schlage ich vor, die Automatisierung und den demografischen Wandel mit Konzepten eines garantierten Grundeinkommens zu bearbeiten, auf Basis einer Maschinensteuer und flankiert durch eine proaktive Einwanderungspolitik. Und mit einem erweiterten Erasmus-Programm das Megaproblem der Jugendarbeitslosigkeit anzugehen. ..."
- 21.09.2017: diepresse.com:
Philosophicum Lech: Wie Herakles die Zivilisation schuf
Beim Philosophicum Lech am Arlberg lautet heuer das Thema: „Mut zur Faulheit – Die Arbeit und ihr Schicksal“. Konrad Paul Liessmann und Michael Köhlmeier stimmten darauf ein - mit dem Mythos des Herakles. Tags darauf gings ums Grundeinkommen.
- 21.09.2017: Sascha Liebermann:
Grundeinkommensbefürworter von Bündnis 90/ Die Grünen lancieren Wahlaufruf
- Termin: 24.11.2017, 17 bis 20 Uhr: Erfurt:
Einladung zum ersten Mitgliederforum der AWO Thüringen
"Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?"
Zum Für und Wider des bedingungslosen Einkommens
u.a. mit Daniel Häni, Ragnar Hönig, Thomas Loer
- Termin: 29.09.2017: Bremen:
Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgruppe Grundeinkommen
- 20.09.2017: merkur.de:
Umfrage: Befürworten Sie das bedingungslose Grundeinkommen?
- 20.09.2017: dnn.de:
Bundeswahlleiter stellt Strafanzeige gegen Fälscher
Dieser Brief hat es in sich. Ein gefälschtes Anschreiben des Bundeswahlleiters eröffnet dem Empfänger, das Statistische Bundesamt habe die Wahlentscheidung schon errechnet. Zur Wahl müsse der Betreffende nicht mehr gehen. Ein Sprecher der Behörde kündigte juristische Schritte gegen die Urheber an.
Darin: "...
Manchen Wählern flattert seit Anfang September ein ganz besonderes Anschreiben in den Briefkasten. Angeblich meldet sich dort der Bundeswahlleiter zu Wort. Das Statistische Bundesamt habe die persönliche Stimmabgabe geschätzt. Manchem wird eröffnet, er werde die Kleinpartei Bündnis Grundeinkommen oder Die Partei bibeltreuer Christen wählen. Sollte diese Schätzung tatsächlich den Präferenzen des Bürgers entsprechen, müsse er erst gar nicht zur Wahl gehen, seine Stimme werde automatisch gezählt. ..."
- 19.09.2017: t3n.de:
Sascha Pallenberg: Warum kein Weg am Grundeinkommen vorbeiführt
Wie wollen wir in Zukunft leben? Diese Frage haben wir bekannten digitalen Vordenkern im Rahmen der t3n-Themenwoche Utopien gestellt – und sie haben geantwortet. Den Auftakt macht Daimler-Blogger Sascha Pallenberg.
- 19.09.2017: grundeinkommen-ist-waehlbar.de:
Antworten auf die Wahlprüfsteine
des Netzwerks Grundeinkommen zur Bundestagswahl 2017. (pdf, 82 Seiten)
Eine kurze Zusammenfassung und Synopse
- 15.09.2017: osradio.de:
Bundestagswahl 2017: Interview mit Hans Stallkamp (Bündnis Bedingungsloses Grundeinkommen BGE) (Audio, 12 Min)
- 19.09.2017: badische-zeitung.de:
Kapital für alle
Staatsfonds soll in Wertpapiere investieren und die Erträge später an alle Bürger ausschütten.
Darin: "...
Ein bedingungsloses Kapitaleinkommen für alle Bundesbürger haben gewerkschaftsorientierte Ökonomen vorgeschlagen. Aus einem Staatsfonds könnten alle Einwohner eine bestimmte Summe monatlich erhalten, sagte Gustav Adolf Horn am Montag. [...]
Seine Idee: Ein vom Bund verwalteter Fonds, der aus den derzeit anfallenden Milliardenüberschüssen bei den Staatseinnahmen gespeist werden soll, müsste das Geld in Aktien internationaler Unternehmen und in Staatsanleihen anlegen. Wenn sich genug Kapital angesammelt hat, ließe sich der jährliche Gewinn an die Bevölkerung verteilen. Normalerweise kommen Kapitalgewinne nur einer schmalen Oberschicht zugute, weil nur sie in größerem Stil in Aktien investiert. Würde der Staat Steuereinnahmen investieren und die Gewinne später verteilen, profitierten auch Bürger, die sich keine Aktien leisten können, so Horn. ..."
- Termin: 28.09.2017, 19.30 Uhr: Schwerin:
„Eine andere Welt ist möglich – aber wie? Das bedingungslose Grundeinkommen“
mit Arfst Wagner
- 19.09.2017: erzdioezese-wien.at:
Katholische Sozialakademie: Bedingungsloses Grundeinkommen prüfen
- 19.09.2017: basicincome.org:
Germany: Interview with German Parliamentary Candidate Felix Coeln
- 19.09.2017: nnz-online.de:
10 Thesen zum Grundeinkommen
Heiko Windisch aus Niedersachswerfen kämpft mit ungewöhnlichen Mitteln für das Bedingungslose Grundeinkommen. Zuletzt ist der Südharzer nach Eisenach und Wittenberg aufgebrochen…
- 20.09.2017: youtube.com:
Bündnis Grundeinkommen - Victoria Meneses (Audio, 2 Min)
- 18.09.2017: berliner-rundfunk.de:
Kurzinterview u.a. mit Victoria Meneses vom Bündnis Grundeinkommen (Audio, 2 Min)
- 18.09.2017: tagesspiegel.de:
Thomas Straubhaar:
Der Mensch muss von menschenunwürdiger Arbeit befreit werden
Ein universelles Bedingungsloses Grundeinkommen würde die Existenzängste der Bevölkerung drastisch reduzieren und lebenslange Weiterbildung fördern. Genau das braucht unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Die Politik wehrt sich aber aus purer Ideologie und Prinzip dagegen - auf Kosten der Zukunft.
Darin: '...
Auch wenn es sogar eine „Grundeinkommen“-Partei gibt, wird das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) im Bundestagwahlkampf keine Rolle spielen. Zu stark haben sich die großen Parteien gegen einen radikalen Systemwechsel ausgesprochen, der den von Bismarck im 19. Jahrhundert geschaffenen und seither stetig ausgebauten Sozialstaat komplett neu aufstellen würde. Lieber will man die neue Welt der Digitalisierung passend machen für ein altes System. [...]
Die großen Parteien sind aus Prinzip oder Ideologie gegen ein Grundeinkommen. Aber warum eigentlich? Gewerkschaften und Sozialdemokraten, wehrt Euch gegen die Diskriminierung der Menschen gegenüber den Robotern! Sorgt für gleichlange Spieße, aber nicht durch eine Maschinensteuer, die dem Arbeiter schadet statt nützt. Eine Wertschöpfungssteuer ist eine viel bessere Antwort! [...]
Aus Ideologie und Rechthaberei an überholten veralteten Denkweisen festzuhalten, wird zwar im Bundestagwahlkampf den etablierten Parteien Stimmen bringen - zulasten künftiger Generationen. Den Herausforderungen der Zukunft wird ein an der Vergangenheit orientierter Sozialstaat nicht gerecht werden. Unsere Kindeskinder haben mehr verdient. Nämlich, ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle! ...'
- 18.09.2017: hhhhmmmmasch.de:
Die SPD und ihre Angst vor dem bedingungslosen Grundeinkommen
- 17.09.2017: deutschlandfunk.de:
"Wir binden alles an Lohnarbeit"
Anerkennung, Position, Sozialversicherung - alles sei an Lohnarbeit gekoppelt, sagte der Philosoph Konrad Paul Liessmann im Dlf. Trotz der hohen Produktivität sei es heute die größte Sorge der Menschen, arbeitslos zu sein. Bei den Rahmenbedingungen unserer Arbeitsorganisation sei offensichtlich etwas schief gelaufen.
Darin: "...
Für die Antike war völlig klar, dass Arbeit das Allerletzte ist und dass es eines freien Menschen wirklich unwürdig ist zu arbeiten. Das war echt Sache der Sklaven, die man deshalb auch brauchte, um selbst in Freiheit, in Muße, in Kontemplation, aber auch in sozialer und politischer Aktivität tätig zu sein, was man nie als Arbeit verstanden hätte. Arbeit war das, was man tun muss, um sich das Lebensnotwendige zu erarbeiten, die Natur, der man das abringen muss, was wir zum Leben brauchen. [...]
Wir binden den Sozialstaat an die Erwerbsarbeit, wir binden die Position, die Stellung, die Anerkennung eines Menschen an die Erwerbsarbeit, wir binden seine Krankenversicherung, seine Sozialversicherungen an die Erwerbsarbeit.
Das heißt, wer jetzt nicht in diesem klassischen Sinne Erwerbsarbeit hat oder Lohnarbeit vorzuweisen hat, einen Arbeitsplatz vorzuweisen hat, ist sofort im Verdacht, ein Schmarotzer zu sein, ein Fall für den Sozialstaat zu sein, nicht selber tätig sein zu können, unfähig zu sein, faul zu sein. Das heißt, das geht sofort, und daher ist völlig klar, dass der Arbeitsplatz und diese Erwerbsarbeit nach wie vor im Zentrum steht. [...]
Obwohl wir in der produktivsten Gesellschaft aller Zeiten leben, obwohl wir in einer Gesellschaft leben mit dem größten technischen Aufwand, den wir betreiben können, mit den meisten Automaten und automatisch ablaufenden Produktionsschritten, merken wir irgendwo nichts von dieser Entlastung.
Es ist doch paradox, obwohl schon so viel automatisiert wird und in naher Zukunft noch automatisiert werden wird, dass wir nicht das Gefühl haben, wunderbar, da gibt es endlich Maschinen, die uns die Arbeit abnehmen. Ganz im Gegenteil. Wir haben größte Sorge, dass die uns nicht die Arbeit abnehmen, sondern uns die Arbeitsplätze wegnehmen, und da ist insgesamt, was die Rahmenbedingungen unserer Arbeitsorganisation betrifft, offensichtlich etwas schiefgelaufen. ..."
- 17.09.2017: welt.de:
Wonach User in Wahlprogrammen von CDU, SPD, Linke, Grüne, AfD googeln
Darin: "...
Ich habe Google mal raussuchen lassen, welche Begriffe bei den jeweiligen Wahlprogrammen von Union, SPD; Linke, Grüne, AfD und FDP die häufigsten Mitsuchworte sind. Hier das Ergebnis (sorry, aus Faulheit verlinke ich die Suchen nicht): ..."
"Bedingungsloses Grundeinkommen" wird sehr oft gesucht.
- 18.09.2017: boeckler.de:
Drei-Säulen-Konzept gegen Ungleichheit und Armut
Die soziale Schere zwischen Arm und Reich hat sich deutlich geöffnet. Was die Politik dagegen tun kann, zeigt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. IMK-Direktor Prof. Dr. Gustav A. Horn entwickelt darin gemeinsam mit seinen Forscherkollegen Jan Behringer, Dr. Sebastian Gechert, Dr. Katja Rietzler und Dr. Ulrike Stein konkrete Vorschläge, mit denen sich die Ungleichheit hierzulande wirksam reduzieren lässt. Dabei setzen die Forscher drei Schwerpunkte: Es gelte, die wirtschaftlich Starken mehr zu beteiligen, die Mitte zu stärken und Armut zu bekämpfen.
- 18.09.2017: openpr.de:
Ein Grundeinkommen ist in Zukunft unabdingbar
Die Studie „Unbedingtes individuelles Grundeinkommen in Gestalt einer negativen Einkommensteuer - Kernstück einer unvermeidlichen Radikalreform unserer Gesellschaft“ (ISBN 978-3-943788-18-1, eBook PDF) oder (ISBN 978-3-943788-32-7, eBook ePub), ist im eVerlag READ – Rüdenauer Edition Autor Digital (www.read.ruedenauer.de) erschienen und kostet je 9,95 Euro.
- 17.09.2017: rbb-online.de:
Johanna Scherf (Video, 4 Min)
In den vergangenen Monaten haben wir immer wieder fünf Brandenburger getroffen, die sich erst seit kurzem in die Politik einmischen. Am Sonntag gibt es ein Wiedersehen mit Johanna Scherf aus Falkensee.
... wählt Bündnis Grundeinkommen
- 17.09.2017: grundeinkommen.de:
Pressemitteilung: 10. Internationale Woche des Grundeinkommens 2017: „Es reicht! Für alle – hier und überall!“
- 18.09.2017: grundeinkommen.ch:
Achtung, die Schweizer
Aus der ZEIT. Interview mit Daniel Häni
- Termin: 25.09.2017: Lisbon, Portugal:
B.I.E.N General Assembly 2017
- 16.09.2017: eisenachonline.de:
Fazit einer Diskussion in Eisenach: Statt Leben auf dem Sofa
Auch Unternehmer fordern Grundeinkommen
- 18.09.2017: unser-grundeinkommen.at:
go-live-Party!
- 18.09.2017: sozial-guerilla.de
- 17.09.2017: parteiderhumanisten.de:
Das BGE als wissenschaftliches Zukunftsprojekt
Unsere Arbeitswelt wandelt sich in enormem Ausmaß, doch die Sozialpolitik stagniert. Ein Bedingungsloses Grundeinkommen wird deshalb immer stärker diskutiert. Doch noch fehlen einige Fakten. Unser Bundesvorsitzender Felix Bölter trägt die aktuellen Erkenntnisse rund um das BGE zusammen und fordert, die Forschung daran zu fördern.
Darin: '...
Das Bedingungslose Grundeinkommen könnte eine der erfolgversprechendsten Optionen sein, um diversen der genannten Probleme gleichzeitig zu begegnen – und dabei noch staatliche Bürokratie zu reduzieren. Das Vorhaben begegnet aber vielfachen Zweifeln. Nur Fakten können diese dauerhaft ausräumen. Daher plädieren wir dafür, sowohl national als auch international weitere Feldstudien nach hohen wissenschaftlichen Standards durchzuführen und zu finanzieren, um die Debatte um die Wirksamkeit und Finanzierbarkeit eines existenzsichernden Grundeinkommens schnellstmöglich beizulegen und mit der konkreten Problemlösung voran zu schreiten – zum Wohle aller. ...'
- 16.09.2017: zeit.de/arbeit/:
"Ich habe geheult vor Erleichterung"
1.000 Euro pro Monat geschenkt, ein ganzes Jahr lang. Macht das frei oder wird man träge? Drei Menschen, die ein bedingungsloses Grundeinkommen gewonnen haben, erzählen.
Screenshot vom 17.09.2017, 13.20 Uhr:
Screenshot vom 17.09.2017, 8.20 Uhr:
(Meist zählen Artikel in der ZEIT bei um die 100.000 als "meistgelesen", 400.000 ist schon SEHR viel!, (wr))
- 17.09.2017: taz.de:
Das Rennen gegen die Maschine
Die gute Nachricht: Roboter nehmen Ihnen künftig die Scheißarbeit ab. Die schlechte: Sie nehmen Ihnen die Arbeit weg. Die Politik muss darauf reagieren.
Darin: '...
Bewahrheiten und radikalisieren sich diese Szenarien, dann ist völlig klar, dass es mit dem bisherigen Arrangement des Kapitalismus so nicht weiter gehen kann. Dann führt er entweder zu Massenarmut und sozialem Chaos, oder aber es werden neue Arrangements gefunden.
Politik muss darauf reagieren.
Das Mindeste ist, die Finanzierung der wichtigsten Staatsausgaben von der Besteuerung von Arbeitseinkommen auf die Besteuerung von Wertschöpfung, Gewinne und Vermögen umzustellen. Es ist absurd, dass arbeitsintensive Branchen heutzutage auch noch einen ökonomischen Nachteil gegenüber durchmaschinisierten Branchen haben.
Auch ein bedingungsloses Grundeinkommen, gegen das es an sich gute Argumente gibt, muss völlig neu diskutiert werden. Weil es vielleicht die einzige Möglichkeit ist, in Zukunft Einkommen und Konsumnachfrage zu stabilisieren. ...'
- 17.09.2017: wen-waehlen.de:
- 9/2017: gruenes-grundeinkommen.de:
Sie sind für ein Grundeinkommen? -
Dann wählen Sie Bündnis 90/Die Grünen am 24. September 2017
Darin: "...
Wir werden die gesellschaftliche und politische Debatte zum Grundeinkommen weiter vorantreiben. Wir werden für die Umsetzung eines Modellprojekts streiten. Auch die anderen Parteien werden sich dieser Diskussion nicht weiter verschließen können. Dafür werden wir Sorge tragen. Wir werden dem Thema die Aufmerksamkeit beschaffen die es verdient. Wir setzen uns entschieden für Parteigrenzen-überschreitende parlamentarische und außerparlamentarische Zusammenarbeit und Diskussion für ein solches Grundeinkommenskonzept in Deutschland und Europa ein. Die Welt verändert sich. Verändern wir uns mit. So wird Zukunft aus Mut gemacht. ..."
- 16.09.2017: rbb-online.de:
Die kleinen Parteien (Video, 3 Min)
BGE bei 1:45 Min
youtube.com: rbb - Die kleinen Parteien (1 Min)
- 16.09.2017: sueddeutsche.de:
Was Sie vor der Wahl noch lesen sollten
Wir haben Künstler und Intellektuelle um Buchtipps gebeten, die bei der Wahlentscheidung helfen.
Darin: "...
Daniela Löffner:
- 16.09.2017: youtube.com:
Bündnis Grundeinkommen: Lautsprecherwerbung mit Audi 80 (1 Min)
- 07.09.2017: youtube.com:
Noah Sow : Warum nicht 100% der Menschen "mit Migrationshintergrund" lust haben, zu wählen (7 Min)
aka was ich wählen werde, Überlegungen zur Bundestagswahl, die Qual der Wahl usw. - und warum es Sinn machen kann, eine kleine Partei zu wählen, die keine Chance hat.
- 16.09.2017: twitter.com:
Heute auf der Elbe gesehen ...
- 17.09.2017: ovie.me:
Globales Grundeinkommen
Das Grundeinkommen ist eine Jahrhunderte alte Idee, deren Zeit endlich gekommen ist.
Gemeinsam machen wir es möglich und fangen schon heute damit an, die Grundlagen für das globale Grundeinkommen von Morgen zu legen und zu dessen Verwirklichung beizutragen.
"...
Schon 3 von 7.5 Mrd Menschen aus 1 Land erhalten jeden Monat
ein globales Mini-Grundeinkommen von 10,00 €. ..."
(Stand: 17.09.2017, 8.30 Uhr)
- 9/2017: enorm-magazin.de:
Grundeinkommen global gedacht
Skeptiker sagen: Bedingungsloses Grundeinkommen heißt Staatsbankrott. Aber was, wenn der Staat gar nicht zahlen muss? Das Start-up Ovie will genau dies möglich machen – und setzt sich gleichzeitig für nachhaltige Entwicklung ein
- 16.00.2017: u18.org:
Wahlergebnisse der "Unter-18-Jahre-Wahl" U18
Darin: "... Mehr als 210.000 Kinder und Jugendliche haben bisher bei U18 mitgemacht. ..."
Stimmzettel und Wahlordnung
- 04.09.2017: youtube.com:
Vorstellungsgespräch mit & ohne BGE (7 Min)
- 14.09.2017: youtube.com:
Petra Pau - Grundeinkommen (1 Min)
Die Linke
- 08.06.2017: youtube.com:
Der Aufstieg der Maschinen - Warum die Automatisierung dieses mal anders ist (12 Min)
(3 Mio Views)
- 16.09.2017: zeit.de:
Meine zehn Wünsche an Die Linke
Kräftezehrende Oppositionsrituale und ganz viel Flügelstreit – das soll ein Ende haben! Unsere Autorin verlässt den Bundestag, hat aber noch Vorschläge für die Kollegen.
Ein Gastbeitrag von Halina Wawzyniak
Darin: "...
1. Jeder Mensch soll frei von materieller Armut leben können.
Die Linke sollte Antworten auf die neue soziale Frage entwickeln, die sich im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung zum Teil neu stellt. Es gilt, darüber nachzudenken, ob das traditionelle Normalarbeitsverhältnis auch zukünftig die Norm sein soll und ob die Ausrichtung des Lebens an der Erwerbsarbeit überdacht werden muss. Es ist eine Frage des Kräfteverhältnisses, ob Digitalisierung zu Entlastung, einem höheren Grad an Selbstbestimmung und mehr Lebensqualität für die Produzentinnen führt. In dieses Kräfteverhältnis sollte Die Linke eingreifen. Nicht technik- und fortschrittsfeindlich, sondern mit dem Blick auf die Potenziale, die in der Digitalisierung stecken. Es gab da viele gute Ansätze, aber es gibt auch noch viel Luft nach oben.
Die Idee, eine Enquete-Kommission zum bedingungslosen Grundeinkommen im Bundestag einzusetzen, sollte zügig in Angriff genommen werden. In der vergangenen Wahlperiode war dieser Versuch bereits am Einbringen eines entsprechenden Beschlussentwurfs gescheitert. ..."
- 15.09.2017: sueddeutsche.de:
"Jede zivilisatorische Errungenschaft war irgendwann eine utopische Fantasie"
Warum ist der Wahlkampf so arm an Visionen? Ist Donald Trump ein utopischer Denker? Und was kann die Linke von ihm lernen? Ein Gespräch mit dem Historiker Rutger Bregman über radikal neue Ideen.
- 15.09.2017: aktuelle-sozialpolitik.blogspot.de:
Stefan Sell:
Jetzt doch morgens jagen und abends Viehzucht betreiben? Die Debatte über ein bedingungslose Grundeinkommen 150 Jahre nach der Zangengeburt des ersten Bandes des "Kapital"
- 15.09.2017: krautreporter.de:
Rico Grimm:
So kannst du bei der Wahl politische Alternativen stärken
Du hast die große Koalition satt und willst auch keine der anderen etablierten Parteien wählen? Hier zeige ich, was passiert, wenn du dich für eine Partei ohne Regierungschancen entscheidest, deinen Stimmzettel ungültig machst und was du als Sympathisant von CDU und SPD tun solltest, um eine weitere große Koalition unwahrscheinlicher zu machen.
Darin: "...
Mit deiner Stimme hilfst du, Themen zu setzen. Am Deutlichsten dürfte das bei dem neuen Bündnis Grundeinkommen sein, das sich bisher wirklich nur auf dieses Thema konzentriert und als eine Art Volksabstimmung agieren will. Das Bündnis weist so geschickt daraufhin, dass es eine Lücke im deutschen politischen System gibt. ..."
- 15.09.2017: twitter.com:
Götz W. Werner:
Unterstützen auch Sie das Bündnis Grundeinkommen...
- Termin: 15.09.2017, 19 Uhr: Hamburg:
Und was machst Du so? Gespräche über den Sinn des Arbeitslebens
- 15.09.2017: Sascha Liebermann:
Ruprecht Polenz (CDU), der real existierende Sozialismus und das Bedingungslose Grundeinkommen
- 15.09.2017: welt.de:
Wie stehen die Parteien zum ... Grundeinkommen?
Darin: "...
Klingt großartig – stößt aber auf Widerstand. Denn von den sechs großen Parteien denken nur zwei über die Einführung des Grundeinkommens in Ansätzen nach, die anderen lehnen eine solche Idee rundweg ab.
Wie stehen die einzelnen Parteien zum Grundeinkommen? Und warum halten einige Parteivertreter die Idee für grundfalsch? Hier gibt’s die Übersicht: ..."
(Kleine Parteien werden leider in diesem Artikel nicht untersucht. wr)
- 15.09.2017: kreiszeitung.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Politiker sind eher skeptisch
Rotenburg - Von Jens Wieters. Und weiter geht es mit unserer Reihe „Zehn Fragen an die sieben Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 24. September“. Heute steht finanzielle Gerechtigkeit ein Stück weit im Blickpunkt. Denn wir haben den Politikern die Frage gestellt:
Wie stehen Sie zum bedingungslosen Grundeinkommen?
- 14.09.2017: antjeschrupp.com:
Mehr als Erwerbsarbeit gibt es bei den Parteien nicht
- 13.09.2017: carerevolution-rhein-main.org:
Antworten der BTW-Kandidat_innen auf unseren Brief
Brief an die Kandidierenden zu den BTW2017
- 15.09.2017:
- 14.09.2017: unternimm-die-zukunft.de:
Grundeinkommen ist wählbar: Bündnis Grundeinkommen
- 13.09.2017: minimal-space.de:
Warum sollte ich eine kleine Partei wählen?
Was? Du willst eine kleine Partei bei der Bundestagswahl wählen? Das ist die Mühe nun mal echt nicht wert, Liebes. Die kommen sowieso nie in den Bundestag! Wähl doch lieber eine der großen Parteien, dann hast du wenigstens ein bißchen Einfluss.
50 Gespräche, 50 ähnliche Antworten auf die Frage: kleine Partei wählen - ja oder nein? So habe ich auch gedacht bis ich genauer recherchiert habe, ob das denn stimmt? Denn was plausibel klingt ist nicht ganz richtig.
- 14.09.2017: youtube.com:
Mittagsmagazin - Grundeinkommen (1 Min)
- 09.09.2017: youtube.com:
Grundeinkommen ist wählbar (1 Min)
Hamburger BGE-Aktivisten bereiten sich bei Wind und Wetter auf den großen Sturm vor.
- 14.09.2017: zeit.de/arbeit/:
Arbeit, Glück oder Geld?
Halten Sie sich im Job für unverzichtbar? Wären Sie gern Ihr eigener Chef? Mit unserem Fragebogen können Sie herausfinden, was Ihnen im Beruf wirklich wichtig ist.
- 14.09.2017: zeit.de:
Überland wählt
Wenige Tage bis zur Wahl: Unsere Reporter schreiben in diesem Blog über das, was sonst untergeht. Denn Wahlkampf ist mehr als Merkel, Schulz und die AfD.
Darin: '...
André, 39, ist Kaufmännischer Angestellter. Er wird das Bündnis Grundeinkommen wählen – ist aber kein offizieller Vertreter der Mini-Partei. [...]
Weil sich das Bündnis Grundeinkommen nur einem Thema verschrieben hat, glaube ich denen eher, dass sie auch umsetzen, was sie fordern. Von den anderen Parteien wurde ich schon zu oft enttäuscht. Außerdem finde ich es sehr sympathisch, dass sie sich nach dem Erreichen ihres Ziels auflösen möchten. [...]
Ich sehe das bedingungslose Grundeinkommen als eine Möglichkeit, uns dauerhaft vom kapitalistischen Wirtschaftssystem zu lösen. Nur so werden wir verstehen, dass wir nicht für den Profit, sondern füreinander arbeiten. Das ist der Wandel, den ich mir für die Welt wünsche. [...]
Zunächst habe ich längere Zeit Die Linke gewählt, irgendwann habe ich dann angefangen, meinen Stimmzettel ungültig zu machen. Ich bin mit unserem Parteien- und Politiksystem im Gesamten nicht zufrieden. Ich glaube, der Kapitalismus ist wesentlich stärker als das, was uns Wählern an Mitbestimmung in unserem System versprochen wird. An einen Wandel aus dem System heraus glaube ich nicht mehr. [...]
Ich denke nicht, dass das Grundeinkommen die Lösung ist. Aber es wäre ein Zwischenschritt und würde helfen, den Einfluss des Kapitalismus einzudämmen. [...]
Zeit: Das Bündnis wird vermutlich nicht über die Fünf-Prozent-Hürde kommen. Manche würden sagen, Sie schmeißen ihre Stimme damit weg.
Mir ist es wichtig, das zu wählen, woran ich glaube. Sonst wäre meine Stimme auf jeden Fall weggeschmissen. Und wie es dann tatsächlich ausgeht, das werden wir ja sehen. Vermutlich haben Sie recht. Ich bin trotzdem beeindruckt, wie sehr das Grundeinkommen europaweit zu einem Thema geworden ist. ...'
- 14.09.2017: youtube.com:
ZDF Zoom - Live (50 Min)
Michael Bohmeyer / Christoph Butterwege
- 14.09.2017: facebook-ZDFzoom:
Michael Bohmeyer / Christoph Butterwege (Video, ca 50 Min):
- 09/2017: isabell-zacharias.de:
SPD-Mitglied des Bayerischen Landtags:
Abgeordnetenbrief September 2017
Darin: "...
Grundeinkommen: Wer arbeitet dann noch?
Dann arbeitet doch keiner mehr. Spontane Reaktion, sobald vom bedingungslosen Grundeinkommen die Rede ist. Man selbst werde natürlich weiterarbeiten. Den lieben Nachbarn verorten 80 Prozent der Befragten hingegen auf dem Sofa, sobald er regelmäßig Geld vom Staat erhält. 1000 Euro pro Monat – einfach so? Hm. Aber abgesehen davon, dass sich schon heute niemand für den Rest des Monats faul aufs Sofa legt, sobald auf seinem Gehaltskonto die 1000-Euro-Grenze erreicht ist: Wer Miete, Strom und Essen bezahlen kann, braucht nicht mehr jeden miesen Job anzunehmen. Dieser Gewinn an persönlicher Freiheit könnte ein Argument sein. Seit der Diskussion in Freising kann ich dem Grundeinkommen womöglich doch etwas abgewinnen. Mal sehen ..."
- 14.09.2017: youtube.com:
Exoten bei der Bundestagswahl: Bündnis Grundeinkommen (3 Min)
-
www.kultig.world
- 14.09.2017: bild.de:
Wie gerecht ist
das Grundeinkommen?
1000 Euro pro Monat vom Staat. Ein Leben lang. Ohne Bedingungen.
Diverse Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler sehen das bedingungslose Grundeinkommen als sinnvolle Alternative zum überlasteten Sozialversicherungssystem.
- Termin: 14.09.2017, 19 Uhr: Nordhausen, Bürgerhaus:
Freiheit statt Vollbeschäftigung
Bündnis Grundeinkommen lädt zum Vortragsabend
- Termin: 14.09.2017, 18 Uhr: Facebook-ZDFzoom:
- 14.09.2017: wen-waehlen.de:
Was sagen die Parteien zur Forderung/These
»Bedingungsloses Grundeinkommen einführen!«
»Jeder Bürger soll Anspruch auf die monatliche Zahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens haben, um daraus seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Gegenzug entfallen die heutigen Sozialleistungen.«
Wir haben die Kandidaten zur Bundestagswahl 2017 gefragt, wie sie zu verschiedenen Forderungen und Thesen stehen. Hier sehen Sie, welche Angaben die Kandidaten der Parteien dazu im Durchschnitt gemacht haben. Die Reihenfolge ist die offizielle Reihenfolge der Parteien beim Bundeswahlleiter.
- 14.09.2017: twitter.com:
1,63 Mio Zuschauer gestern Abend bei ZDFzoom über das Bedingungslose Grundeinkommen
- 14.09.2017: wmflabs.org:
Abrufzahlen der Seite "Bündnis Grundeinkommen" bei Wikipedia in den letzten 3 Monaten
Wikipedia:
Bündnis Grundeinkommen
- 13.09.17: fastcompany.com:
A Universal Basic Income Would Do Wonders For The U.S. Economy
It’s not a giveaway; it’s a permanent economic stimulus.
Darin: '...
Steinbaum is not a fan of the automation argument for UBI. But he does think UBI could help workers to win better wages when they work. Like other left-of-center economists, Steinbaum argues that wages are stagnating not so much from business or economic factors, but rather because of power dynamics between employers and employees. UBI would give workers more voice, he says. [...]
Steinbaum likes a UBI most of all because it’s unconditional. You don’t have to work, or have children, or adhere to any set of social guidelines to get one. “It means you don’t have to have a job or be a parent or living in the right places. It’s universal and unconditional for all and that would represent a major redistribution of power in the economy,” he says. ...'
- 13.09.2017: kress.de:
Leonie Seifert und Maria Exner über das "Zeit-Online"-Ressort "Arbeit": Kreativität, Faulenzen und Blaumachen
Ab heute erscheint "Zeit Online" mit einem neuen Ressort: "Arbeit". Es widmet sich allen Facetten einer sich wandelnden Berufswelt. Warum auch "Blaumachen" eine Rolle spielt, erklären Maria Exner, stellvertretende Chefredakteurin von "Zeit Online", und Leonie Seifert, die das digitale Magazin inhaltlich verantwortet.
Darin: '...
kress.de: Das klingt so, als ob Sie mit "Arbeit" einen anderen Ansatz verfolgen als klassische Ressorts zu "Beruf und Karriere"?
Maria Exner: Wir wollen mit dem Magazin wegkommen von der Idee einer geradlinigen Karriere. Arbeit ist ein sehr facettenreicher Teil des Lebens, mit dem wir alle viel Zeit verbringen. Gerade für unsere jüngeren Leser steht eher die Frage, was sinnvolle Arbeit ist, im Mittelpunkt - das zeigt etwa die Resonanz auf unser Festival für Weltverbesserer Z2X. Diesem Thema wollen wir uns mit "Arbeit" intensiver widmen. [...]
kress.de: Nochmal zurück zum Faulenzen. Überspitzt gefragt: Ist das bedingungslose Grundeinkommen für Sie ein Thema?
Maria Exner: Ja, wir werden das Thema natürlich immer wieder zur Debatte stellen. Denn die Idee stellt wichtige Fragen. Was würde ich tun, wenn ich nicht mehr arbeiten müsste, um Geld zu verdienen? Und: Wie sichern wir als Gesellschaft die Leute ab, die bei den rasanten Veränderungen in unserer Arbeitswelt hinten runterfallen?
kress.de: Wie ist denn Ihre Haltung zum Grundeinkommen?
Maria Exner: Es geht nicht um die Frage, ob das gut oder schlecht ist, sondern was das über die Arbeitswelt von morgen aussagt. Unsere Gespräche mit drei Grundeinkommens-Beziehern zeigen: Mit mehr Geld lebt es sich leichter.
kress.de: Entschuldigung, aber das ist doch eine Binse.
Maria Exner: Das mag sein, aber sie enthält eine starke Botschaft. Es geht bei der Frage nach dem bedingungslosen Grundeinkommen um eine bessere Grundsicherung und eine bessere Absicherung in der Zeit zwischen zwei Jobs, als wir das heute kennen. ...'
zeit.de:
Wir nennen es Arbeit
[ Das erinnert an:
wirnennenesarbeit.de
(Hinweis von jh. Danke! wr) ]
www.zeit.de/arbeit/
- 14.09.2017: Neue Zürcher Zeitung:
«Im Sozialismus arbeiten die Leute freiwillig und gerne»
Am 14. September 1867 erschien «Das Kapital». Welche Relevanz hat das Hauptwerk von Karl Marx heute noch? Der Philosoph Christoph Henning nimmt im Gespräch Stellung zu kritischen Fragen.
Darin: '...
Die Vermutung ist schon, dass genug da ist. Im Sozialismus arbeiten die Leute freiwillig und gerne. Zudem soll es zu einer Verschiebung weg von Konsum hin zu Kultur kommen – also hin zu ressourcenarmen Tätigkeiten wie Bücherlesen, Spazieren oder Musikspielen.
NZZ: Das erinnert an die Diskussionen um die Einführung eines Grundeinkommens. Hat sich Marx zu dieser Idee geäussert?
Die Idee gab es damals bereits. Marx hat sich aber nicht damit auseinandergesetzt, weil ein Grundeinkommen voraussetzt, dass es weiterhin Kapitalismus gibt. Deswegen wäre das für ihn nicht die Lösung gewesen. Für Marx war klar, dass der Sozialismus funktioniert. Deshalb ist ein Grundeinkommen für ihn nicht attraktiv, weil es letztlich den Kapitalismus stützt.
...'
- 13.09.2017: fro.at:
Das bedingungslose Grundeinkommen_Teil 3 (Audio, 56 Min)
- 13.09.2017: youtube.com:
Die kleinen Parteien
BGE ab 2:31
- 09/2017: deutscher-pressering.de:
Online-Interview mit Herrn Philipp Martin
Bündnis Grundeinkommen (BGE)-Kandidat für die Bundestagswahl 2017, NRW-Landesliste
Darin: '...
Mit der Stimme für das Bündnis Grundeinkommen (BGE) wird dem starken Wunsch nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen Ausdruck verliehen. Jede einzelne Stimme lässt diesen Wunsch deutlicher erklingen. Mit jeder Stimme zeigen wir den Parteien, die mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen liebäugeln, dass man mit dem Thema Wähler erreicht, wenn man es unmissverständlich und mit deutlichem Willen zur Umsetzung auf die eigene Agenda setzt. [...]
Das Bedingungslose Grundeinkommen nimmt den Menschen ihre finanzielle Existenzangst. Solche Ängste binden enorm viel Kraft und Aufmerksamkeit. Ermöglichen wir als Gesellschaft diese Bedingungslose finanzielle Grundabsicherung können Menschen ihre positiven Potentiale entfalten und sich auf ihre ganz persönliche Art und ohne Zwang in die Gesellschaft einbringen. [...]
Das Bedingungslose Grundeinkommen bringt Arbeitnehmer gegenüber der Arbeitgeber in eine bessere Verhandlungsposition. Arbeitnehmer können auch selbstbewusster nein sagen: „Zu diesen Bedingungen arbeite ich nicht.“ Aber genau das sollte doch im Interesse der Gewerkschaften sein. Gewerkschaften bilden das Sprachrohr von Beschäftigten in ihren Forderungen nach guten Arbeitsbedingungen und fairen Löhnen. Sie handeln Tarifverträge aus und fördern darüber hinaus ein breites gesellschaftliches Engagement. Diese Rolle werden Gewerkschaften auch mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen haben. Nur können sie dieser dann noch besser gerecht werden. [...]
Das Bündnis Grundeinkommen ist sehr gut für die Bundestagswahl aufgestellt. Unser Ziel, flächendenkend in allen 16 Bundesländern wählbar zu sein, haben wir erreicht. Jetzt zählt jede Wählerstimme, um dem Wunsch nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen Ausdrucksstärke zu verleihen.
...'
- 13.09.2017: businessinsider.de:
Vize-Chefin der Grundeinkommen-Partei: „Lindner nimmt die Menschen nicht ernst“
Darin: '...
Etablierte Parteien scheinen einen Bogen um das Thema zu machen. Um das zu ändern, müsste das Thema ausgiebig im Wahlkampf besprochen werden, sagt Cosima Kern. [...]
Die 23-jährige Philosophie- und VWL-Studentin ist stellvertretende Bundesvorsitzende von Bündnis Grundeinkommen (BGE). Die Ein-Themen-Partei zieht in diesem Jahr zum ersten Mal in den Bundestagswahlkampf. [...]
Aktuell verfolge man zwei Hauptziele, so Cosima Kern. Langfristig soll das Thema Grundeinkommen mehr Aufmerksamkeit bekommen — und im Wahlkampf platziert werden. Bei der Bundestagswahl will die Partei mindestens 0,5 Prozent der Wählerstimmen erhalten, denn dadurch stünden dem Bündnis staatliche Parteienfinanzierungen zu. Dafür ist hilfreich, dass eingetragene Parteien in den öffentlich-rechtlichen Medien eine sogenannte Wahlsendezeit nach dem Prinzip der Chancengleichheit bekommen. [...]
Vor kurzem habe sich das Bündnis in Berlin mit elf weiteren Kleinparteien getroffen — sie alle sprachen sich für das Konzept aus. [...]
Das Weltbild von FDP-Chef Christian Lindner findet sie deshalb befremdlich, wie sie sagt. [...]
Aber sie erkennt auch, dass sich eine Gesellschaft mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen verändert. „Man muss den Menschen natürlich Perspektiven aufzeigen. Das ist Aufgabe eines reformierten Bildungssystems, das die Menschen auf die Herausforderungen in unserer Gesellschaft vorbereitet.“ ...'
- 13.09.2017: Sascha Liebermann:
„…manchmal brauchst du so einen Arschtritt“…
Darin: '...
Der Tritt in den Arsch findet seine Geistesverwandten dort, wo Bürgern unterstellt wird, sie könnten ihre Interessen nicht selbst wahrnehmen. Wer so denkt, sieht im Bedingungslosen Grundeinkommen eine Stilllegungs- oder -halteprämie. Letzlich sind es zwei Seiten desselben entmündigenden Paternalismus. ...'
- 13.09.2017: welt.de:
Ist das Grundeinkommen die Antwort auf den digitalen Arbeitsmarkt?
Darin: "...
Auch in der Politik ist das Thema angekommen: In diesem Jahr zieht zum ersten Mal die 2016 gegründete Ein-Themen-Partei „Bündnis Grundeinkommen“ in den Bundestagswahlkampf. [...]
Die Politik wiederum muss handeln, indem sie insbesondere das Bildungssystem an die veränderten Anforderungen anpasst. Denn die Vermittlung der notwendigen Fähigkeiten ist der effektivste Weg, Menschen fit für den digitalen Arbeitsmarkt zu machen – und das bedingungslose Grundeinkommen ein sicherlich überlegenswerter Lösungsansatz, mit dem wir uns in Deutschland intensiv auseinandersetzen sollten. ...'
- 13.09.2017: heute.de:
Grundeinkommen für alle - fair oder ungerecht?
In Deutschland wird schon lange über das bedingungslose Grundeinkommen diskutiert. Statt Sozialleistungen
teuer zu verwalten, wäre das ein Ansporn für alle, sagen die Befürworter.
Die Kollegen von ZDFzoom sind Pro und Contra nachgegangen.
- 13.09.2017: lokalkompass.de:
Sandra Stoffers:
Aus Protest keinen Protest wählen!
- 13.09.2017: youtube.com:
ZDF Zoom - Grundeinkommen (30 Min)
- 13.09.2017: zdf.de:
ZDFzoom: Grundeinkommen für alle (Video, 30 Min)
- 13.09.2017: youtube.com:
Volle Kanne - Grundeinkommen (9 Min)
- 13.09.2017: twitter.com:
Später wernwa sagen, für die Drogenfreigabe und das bedingungslose Grundeinkommen hamwer 20 Jahre gekämpft. Immer an vorderster Front...
- 08.09.2017: cqpress.com: In-depth reports on today's issues:
Universal Basic Income
Would cash payments relieve job losses due to automation?
By Sarah Glazer
- 06.09.2017: butenunbinnen.de:
Hier verraten Bremer, was sie wählen
Wie wählen die Bremer am 24. September bei der Bundestagswahl? Die Radio-Bremen-Reporter Jens Otto und Grit Thümmel haben jeweils 100 Menschen an fünf unterschiedlichen Orten befragt. Zwar sind die Ergebnisse nicht repräsentativ, aber sie geben interessante Aufschlüsse über die politische Stimmung in Bremen.
Darin: '...
Doch auch kleine Parteien tauchen in der Umfrage auf. Allen voran Martin Sonneborns Satirepartei "Die Partei" und das "Bündnis Grundeinkommen" mit jeweils insgesamt vier Stimmen. Die Piraten wurden zweimal, die Tierschutzpartei einmal und die "Allianz Deutscher Demokraten" ebenfalls einmal genannt. ...'
(0.8% für "Bündnis Grundeinkommen"?)
- 12.09.2017: vox.com:
Hillary Clinton almost ran for president on a universal basic income
“Unfortunately, we couldn’t make the numbers work.”
Darin: '...
But the fact that a major-party presidential nominee seriously considered basic income as a proposal is nonetheless a huge sign of the idea’s progress and increasing influence. ...'
- 12.09.2017: theatlantic.com:
What Hillary Clinton Says She Learned From Her Defeat
In her new memoir, the defeated Democrat regrets that she didn’t offer bolder ideas during her campaign.
Darin: '...
A cash payment to guarantee a basic income for every American. A nationwide “carbon-dividend program” to tax fossil fuels and redirect the revenue to citizens. Taxing an individual’s net worth instead of their annual income as a way to reduce income inequality.
Hillary Clinton considered proposing each of these transformative ideas during her ill-fated presidential campaign last year, she writes in What Happened, the memoir she is releasing Tuesday. The former secretary of state discarded all of them, however. They were too costly, she writes. Her campaign “couldn’t make the numbers work.” ...'
- 11.09.2017: independent.co.uk:
Universal basic income: Half of Britons back plan to pay all UK citizens regardless of employment
There are ‘surprising levels’ of support for a once-radical welfare policy
- 12.09.2017: Deutsche Welle: dw.com:
Gegründet 2017 - Neue Parteien vor der Bundestagswahl
Mehr als 40 Parteien treten zur Bundestagswahl an. Einige stehen zum ersten Mal auf den Stimmzetteln. Für neue Parteien beginnt die Arbeit aber lange vor dem eigentlichen Wahlkampf.
Darin: "...
Im Gegensatz zu DiB haben sie es geschafft: Bei strahlendem Sonnenschein und mit dem Brandenburger Tor im Rücken feiert die Partei "Bündnis Grundeinkommen" einen Meilenstein. Die Partei wird auf allen Wahlzetteln vertreten sein, in jedem Bundesland. "Das Grundeinkommen ist wählbar! Auf 60 Millionen Wahlzetteln!" ruft die Vorsitzende Susanne Wiest durch ein Mikrofon von der Bühne aus ihren Mitstreitern entgegen. Wochenlang haben die rund 250 Mitglieder Unterstützerunterschriften gesammelt. [...]
Noch stehen sowohl "Bündnis Grundeinkommen" als auch "Demokratie in Bewegung" am Anfang und hoffen darauf, 0,5 Prozent der Stimmen zu bekommen. Dann rutschen sie in die Parteienfinanzierung und erhalten Geld vom Staat. Was die Zukunft betrifft, hat "Bündnis Grundeinkommen" klare Vorstellungen: Sobald das Grundeinkommen eingeführt ist, löst sich die Partei auf. ...'
- 13.09.2017: Ein Hinweis von einem BGE-Mitglied:
'...
Kostenlose Werbung für das Bündnis Grundeinkommen gefällig?
Die meisten von euch werden zuhause einen WLAN-Router nutzen. WLAN´s werden durch eine SSID identifiziert, die es ermöglicht, ein Gerät mit dem gewünschen WLAN zu verbinden.
Wer kennt sie nicht, die ellenlangen Listen von verfügbaren und nichtverfügbaren WLAN´s in der Nähe und oder auch ausserhalb auf dem eigenen Gerät. Sinnentleerte Bezeichnungen wie "Fritz!Box 4711 Cable", "KDG-C23AA" oder "o2-WLANO6".
"BIRDY", "Bloedmann" oder "Biohotel" sind schon Beispiele ungeahnter Kreativität.
Wenn ich nach Hause komme, begrüßt mich mein Smartphone mit "Verbunden mit Grundeinkommen ist waehlbar" und die Besucher der Nachbarn sehen es auch, wenn sie beim Kaffeekränzchen nach einem WLAN-Zugang fragen.
32 Buchstaben stehen euch zur Verfügung, um aus eurem WLAN "Kick!Box 6F2C25" eine kleine Werbeplattform für das Grundeinkommen zu machen.
2 bis 10 Minuten (geübt bis Anfänger) könnt ihr doch mal investieren, damit auch euer Nachbar fragt: "Grundeinkommen statt Mindestlohn" - bist du das?
Danke noch an Jochen aus dem Süden für den Tipp - seinerzeit 2011 im Piraten-Wahlkampf
PS: Vermeidet Umlaute und andere Sonderzeichen in der SSID. Das geht zwar prinzipiell aber kann auch bei einigen Geräten zu Verbindungsproblemen führen.
Ich möchte hier keine Kommentare lesen wie "Trottel! Ich hab´s gemacht und nun kann sich mein X-Phone nicht mehr mit dem WLAN verbinden!!" ...'
- 12.09.2017: ZDFzoom:
Tim Höttges, Chef der Deutschen Telekom, zum bedingungslosen Grundeinkommen:
- 12.09.2017:
- 12.09.2017: tagesspiegel.de:
"Steh’ auf und geh wählen!“
Berlinerinnen und Berliner erzählen von ihrer ersten Wahl. Für die 55-jährige Jasmin Senken war Helmut Schmift damals das kleinere Übel.
Darin: '...
Bei dieser Wahl werde ich das Bündnis Grundeinkommen wählen, weil ich finde, dass bedingungsloses Grundeinkommen ein wahnsinnig wichtiges Thema ist. Ich weiß noch nicht, ob ich mich mit der Erststimme den Linken oder den Grünen anschließen werde. ...'
- 12.09.2017: taz.de:
Immer auf die Kleinen
In einer zweiteiligen TV-Doku will die ARD Kleinparteien vorstellen. Aber stattdessen werden sie durch den Kakao gezogen.
Darin: '...
Im Team mit Andreas Neumann von Radio Bremen hat Lehmann die Bundesrepublik bereist – auf der Suche nach Kleinparteien. Das sind jene Vereinigungen, die zwar bei Wahlen antreten, aber stets nur wenige Tausend Stimmen erhalten. In den Wahlergebnissen tauchen sie nur unter „Sonstige“ auf. Häufig gruppieren sie sich um ein bestimmtes Thema wie Tierschutz oder ein bedingungsloses Grundeinkommen. Und oft entsprechen das Auftreten und die Haltungen ihrer Mitglieder nicht denen der etablierten Parteien.
Man muss kein Anhänger dieser Parteien sein, um ihre Anliegen respektvoll zu würdigen. Den ARD-Reportern scheint es aber vor allem darum zu gehen, die Aktivisten kleiner Parteien kamerawirksam durch den Kakao zu ziehen und deren Anliegen der Lächerlichkeit preiszugegeben. [...]
Doch häufig treffen monothematische Parteien auch den Zeitgeist und verbreitern den Diskurs. Das bedingungslose Grundeinkommen, für das sich das gleichnamige Bündnis einsetzt, genießt laut Umfragen eine hohe Popularität in Deutschland. Außerdem sind kleine Parteien ein Ausdruck zivilgesellschaftlichen Engagements. Hier versuchen Menschen, am politischen Willensbildungsprozess mitzuwirken. Dafür sollte man ihnen zumindest ein wenig Respekt entgegenbringen.
...'
- 13.09.2017: donations.fb.com/de:
Sammle Spenden und steigere Sensibilität auf Facebook
Unsere Fundraising-Tools erleichtern es dir und deiner Community, auf Facebook Geldmittel für deine Organisation aufzubringen. Diese Tools stellen wir jetzt in weiteren Ländern zur Verfügung.
Erreiche mehr Unterstützer und interagiere mit deiner Community. Registriere dich jetzt für die Spenden-Tools von Facebook!
13.09.2017: Eine Mail von Facebook:
'...
Hallo Archiv Grundeinkommen,
Wir haben kürzlich einige Tools eingeführt, um gemeinnützigen Organisationen beim Sammeln von Spenden auf Facebook in den USA zu helfen. Die Einführung war ein großartiger Erfolg. Deshalb führen wir diese Tools jetzt auch weltweit ein. Wir würden dich als eine der ersten Wohltätigkeitsorganisationen gerne dazu einladen, dieses Produkt in Europa zu testen.
...'
- 12.09.2017: abendblatt.de:
Und sonst so?
Berlin. Ihr gemeinsamer Balken ist in den Ergebnisgrafiken am Wahlabend der kleinste; über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen sie es meist nicht einmal gemeinsam: die "Sonstigen". Neben CDU, SPD, CSU, Grüne, Linke, FDP und AfD treten bei der Bundestagswahl 35 weitere Parteien an, 27 davon mit mindestens einer Landesliste. Eine Auswahl:
Darin: '...
Bündnis Grundeinkommen
Alles, was das Bündnis Grundeinkommen (BGE) will, steckt bereits in ihrem Namen. Ziel der Ein-Themen-Partei ist es, das bedingungslose Grundeinkommen "auf die politische Agenda zu setzen". Danach soll jeder Mensch Anspruch auf ein Grundeinkommen haben, unabhängig von seinem sonstigen Einkommen und der Frage, ob er bedürftig ist, arbeitet oder sonstige Gegenleistungen bringt. Wie viel Geld jeder Bürger bekommen soll, steht nicht im Programm. Genug zum Leben müsse es aber sein, so die Partei. Auch wie das Grundeinkommen für alle finanziert werden soll, lässt die Partei offen. ...'
- 12.09.2017: freiepresse.de:
Womit Kleinparteien um Stimmen werben
Auf den Wahlzetteln stehen in Sachsen 17 Parteien, elf davon gelten als Kleinparteien. Darunter sind aber auch drei neue Parteien, die erstmals um die Gunst der Wähler werben.
Darin: '...
BGE: Das "Bündnis Grundeinkommen" hat sich ebenfalls erst 2016 gebildet. Einziges Ziel ist die Einführung eines individuell garantierten, bedingungslosen Grundeinkommens als Menschenrecht. Gezahlt werden soll es ohne Bedürftigkeitsprüfung und damit unabhängig von Einkommen und Vermögen. Damit würde ein Zwang zur Arbeit wegfallen. Das Grundeinkommen solle Existenz und Teilhabe am gesellschaftlichen wie kulturellen Leben sichern. "Niemand muss Angst vor Armut haben", heißt es im Wahlprogramm. Auch andere Parteien können sich für ein derartiges Modell erwärmen: Die Linke etwa beziffert die Höhe ihres Grundeinkommens auf 1050 Euro und Monat. ...'
- 12.09.2017: stuttgarter-zeitung.de:
Dada und Gartenzwerge
Bald sind Erst- und Zweitstimme gefragt. Hier soll es um kuriose und ernste Beobachtungen und Begleiterscheinungen im Bundestagswahlkampf gehen – als Drittstimme sozusagen. Heute geht es um exotische Parteien
Darin: '...
In der politischen Landschaft Berlins sprießen besonders kuriose Blüten. Dazu zählt die Bergpartei, die sich auch „Überpartei“ nennt. Ihr Name hat nichts mit dem Jakobinerclub der Montagnards zu tun, der sich während der Französischen Revolution besonders radikal gab. Er verrät wohl eher, dass die 229 Mitglieder im Umfeld des Prenzlauer Bergs zuhause sind. Sie will ein „ökoanarchistisch-realdadaistisches Sammelbecken“ sein, wobei alles klein zu schreiben wäre – eine buchstäbliche Gleichmacherei. Ganz oben in ihrem Forderungskatalog steht das bedingungslose Grundeinkommen – für ihre Klientel offenbar eine Überlebensfrage. ...'
- 08/2017: omnibus.org:
Themen für Volksabstimmungen auf Bundesebene (pdf, 4 Seiten)
Eine repräsentative Umfrage von infratest dimap
im Auftrag von „OMNIBUS für Direkte Demokratie“ / August 2017
Darin: "... 75 % halten eine Volksabstimmung zum Thema
'Existenzsicherung für jeden Bürger durch
Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens'
für 'wichtig' bis 'sehr wichtig' ..."
- Termin: 3.10.2017, 19 Uhr: Hamburg:
Das Grundeinkommen im Lichte von Erich Fromms Alternative 'Haben oder Sein‘
- Termine: 18. - 24.09.2017: Aachen:
Themenwoche zum Bedingungslosen Grundeinkommen
- 13.09.2017: enorm-magazin.de:
Grundeinkommen wirkt
Viel wird darüber spekuliert, was ein Bedingungsloses Grundeinkommen für Auswirkungen hätte. Eine Umfrage von „Mein Grundeinkommen“ liefert nun einige Antworten, was mit denen passiert, die in den Genuss eines BGE kommen
- 12.09.2017: domradio.de:
Kirchliche Jugendorganisationen fordern Grundeinkommen für Jugendliche
Keine Extra-Wünsche drin
Jugendliche haben viele Ausgaben, an Urlaubsreisen oder einem Fußballspiel nicht zu denken. Die Jugendverbände aus katholischer und evangelischer Kirche fordern deshalb ein bedingungsloses Grundeinkommen für junge Menschen.
- 06/2016 (!): die-linke-grundeinkommen.de:
Unser Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens (pdf, 68 Seiten)
finanzierbar · emanzipatorisch · gemeinwohlfördernd
- 11.09.2017: blog.zeit.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Wie wirkt es auf die gesamte Volkswirtschaft?
Darin: '...
Neben den komplexen Wirkungszusammenhängen in einer Volkswirtschaft sind ein wesentlicher Grund für diese Unsicherheit die nicht eindeutig vorrausehbaren Reaktionen von Bürgern und Unternehmen bezüglich ihres Arbeitsangebotes oder ihrer Arbeitsnachfrage. [...]
Geht man davon aus, dass das Arbeitsangebot insgesamt zurückgeht, so der Autor, würde das zu einem Anstieg des Lohns insbesondere für geringer qualifizierte Arbeitskräfte führen. [...]
Insgesamt, so der Autor, sei es jedoch plausibel, dass das Arbeitsangebot stärker zurück geht als die Arbeitsnachfrage, die Beschäftigung per Saldo sinkt und mit einem Anstieg der Löhne zu rechnen sei. [...]
„Angesichts dieser großen Unsicherheit über die Reaktion des Arbeits- und Kapitalangebots sind keine eindeutigen Aussagen über die makroökonomischen Konsequenzen eines BGE möglich“, schreibt Petersen. [...]
Ließe sich das ökonomische Risiko reduzieren? Man könnte ein BGE auf niedrigem Niveau einführen, was aber bedeutet, dass „die wesentlichen Vorteile eines BGE nicht zum Tragen“ kämen. Oder man wartet, bis die Kapitalintensität der Produktion hinreichend hoch ist. ...'
ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Thieß Petersen:
Makroökonomische Effekte eines bedingungslosen Grundeinkommens (pdf, 8 Seiten)
Über das bedingungslose Grundeinkommen wird schon seit langem diskutiert. Zwar gibt es Modellversuche, aber in einer gesamten Volkswirtschaft wurde es bisher noch nicht eingeführt. Interessant ist, wie sich dieses Konzept auf die wichtigen gesamtwirtschaftlichen Faktoren wie den Lohn, den Arbeits- und Kapitaleinsatz, die Produktivität, die Inflation, das
Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes auswirkt. Der Autor stellt Überlegungen zu den möglichen Zusammenhängen und Wirkungen an. Er kommt aber angesichts der Unsicherheiten und Gefahren zu dem Ergebnis, dass die Einführung eines bedingungslosen
Grundeinkommens ein großes ökonomisches Wagnis wäre.
Am Ende: '...
Angesichts der beschriebenen Unsicherheiten wäre die fächendeckende Einführung eines BGE ein großes ökonomisches Wagnis. Schneider weist daher zu Recht darauf hin, dass dieses Risiko „nur dann überschaubar bleibt, wenn das ? nanzielle Niveau eines solchen Transfers niedrig bleibt“. Gleichzeitig aber bedeutet dies auch, dass die wesentlichen Vorteile eines BGE nicht zum Tragen kommen. Eine zweite Möglichkeit zur Reduzierung des ökonomischen Risikos, das mit der Einführung eines BGE verbunden ist, besteht darin, das BGE erst einzuführen, wenn die Volkswirtschaft bereits eine hohe Kapitalintensität der Produktion besitzt. Wenn sich die gesamtwirtschaftliche Produktion durch eine hohe Kapital- und Technologieintensität auszeichnet, benötigt die Volkswirtschaft relativ wenig Arbeit und kann daher einen Rückgang des Arbeitsangebots durch den vermehrten Kapital- und Technologeinsatz kompensieren. Es könnte jedoch noch zwei Jahrzehnte oder sogar länger dauern, bis eine entwickelte Volkswirtschaft wie Deutschland diesen Zustand erreicht. ...'
www.wirtschaftsdienst.eu
- 12.09.2017: businessinsider.de:
„Es muss ein Arschtritt durch Deutschland gehen“: Klaas entlockt bei Prosieben Lindner ein klares Statement zum Grundeinkommen
Darin: '... Lindner (FDP), der bekanntermaßen gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, schlug stattdessen ein sogenanntes Bürgergeld vor. Das soll verschiedene Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld oder Bafög miteinander vereinen und vom Finanzamt ausgezahlt werden, wenn man seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann.
Als Klaas erklärte, viele Ökonomen würden behaupten, ein bedingungsloses Grundeinkommen sei das Ende des Sozialstaates und viele Menschen würden sich dann fallen lassen und gar nicht mehr arbeiten, stimmte Lindner zu.
„Ich bin total dieser Meinung. Deshalb bin ich auch gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen“, erklärte Lindner. „Weil manchmal brauchst du so einen Arschtritt. Zum Beispiel als 18-Jähriger bekommst du angenommen mal bedingungsloses Grundeinkommen und da sagst du, ,Ja, reicht mir‘. Aber so den Anschub zu bekommen, ,Lern was. Mach 'nen Job. Komm weiter im Leben', macht die Menschen am Ende vielleicht viel glücklicher, als wenn man sie auf der Couch belässt. Ich bin gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen. So ist der Mensch nicht.“
„Es muss ein Arschtritt durch Deutschland gehen“, fasste Klaas grinsend für ihn zusammen.
„Ja, vielleicht“, stimmte Lindner nickend zu. ...'
- 12.09.2017: twitter.com: Rico Grimm:
Umfrage zu kleinen Parteien
- 11.09.2017: wirwollenabstimmen.de:
Grundeinkommen (u.a. Video, 1 Min)
- 12.09.2017: digitalfernsehen.de:
Kann das Grundeinkommen den Sozialstaat retten?
Experten bezweifeln, dass der deutsche Sozialstaat den Belastungen der Zukunft gewachsen ist. Demografischer Wandel und die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt stellen alle vor neue Herausforderungen.
- 11.09.2017: youtube.com:
ZDF Zoom - Vorschau Grundeinkommen (5 Min)
Eine komplette Sendung über das Thema "Grundeinkommen" folgt am 13.09.17 im ZDF um 23.15 Uhr.
- Termin: 20.09.2017, 20 Uhr: Kino Thalia Potsdam:
Free Lunch Society
- Termin:
- Termin: 19.09.2017: Hamburg:
1.000 Euro für alle?
Diskussion über das Für und Wider des bedingungslosen Grundeinkommens
Wann: Dienstag, 19. September, 19.30 Uhr
Wo: Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, Hamburg
Eintritt frei
- Termin: 13.09.2017: Frankfurt am Main:
Juso-Stammtisch zum Bedingungslosen Grundeinkommen
Das Bedingungslose Grundeinkommen – Rettung, oder Ende des Sozialstaats?
- Termin: 13.09.2017: TV: ZDFzoom:
ZDFzoom: Grundeinkommen für alle
Kaum ein Thema beherrscht den Wahlkampf so wie die Gerechtigkeitsdebatte. Dabei wird auch das "Bedingungslose Grundeinkommen" für alle diskutiert. Eine Zahlung vom Staat – ohne Gegenleistung.
- Termin: 16.09.2017: Stuttgart: Symposium:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Über die Grenzen und Möglichkeiten einer Utopie
u.a. mit: Anna Sophie Brüning, Philip Kovce, Bernhard Neumärker, Susanne Wiest, Götz Werner, Michael Zeiss
- 10.09.2017: DIE PARTEI recyclt einen alten BGE-Spruch mit großem Erfolg:
- 11.09.2017: ndr.de:
Parteien bei der Landtagswahl: Die "Sonstigen"
- 11.09.2017: meetingpoint-brandenburg.de:
"So schön können Wahlkampfauftritte sein"
Brandenburg an der Havel: Katja Kipping und Anke Domscheit-Berg
- 10.09.2017: focus.de:
Das Grundeinkommen wird Chefs das Fürchten lehren
Der Ruf nach einem allgemeinem Grundeinkommen sorgt für heftige Diskussionen. Dabei ist die Sache eigentlich klar: Ein Grundeinkommen ist unausweichlich, wenn wir die gesellschaftlichen Probleme lösen wollen.
- 10.09.2017: dieblauehand.info:
Weder Schlaraffenland noch Geldsegen! BGE als Grundsicherung.
Darin: '...
Frag Dich doch Mal selbst: 4 Monate lang zu Hause auf der Couch sitzen, TV glotzen, Chips Essen und Bier trinken. Geiles Leben oder stupides Gefängnis? ...'
- 10.09.2017: pluragraph.de:
Social-Media-Ranking aller auf Pluragraph.de gelisteten Parteien im deutschsprachigen Raum,
bei denen mindestens ein Social-Media-Profil vorhanden ist.
Bündnis Grundeinkommen bei Rang 101, stark wachsend
- 09.09.2017: youtube.com: Deutsche Welle:
Universal basic income: an experiment | DW Documentary (26 Min)
What's it like to live on a universal basic income? How does it change a person? A Berlin-based experiment hopes to find out.
09.09.2017: dw.com:
Grundeinkommen gewonnen! - Ein Experiment (deutsch, 26 Min)
Wie lebt es sich mit einem „bedingungslosen Grundeinkommen“? Ein Experiment soll das klären. Dazu verlost eine private Berliner Initiative 1000 Euro im Monat für ein Jahr. Ein Glücksspiel – jeder kann mitmachen. Doch wie verändert es die Gewinner?
- 10.09.2017: twitter.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen. Der Traum linker Antifa-Jünglinge die berufs- und ausbildungslos noch im Hotel Mama wohnen.
- 09.09.2017: mdr.de:
Wahlkampf kleiner Parteien (Video, 2 Min)
BGE bei 1.10 Min
- 11.09.2017: misesde.org:
Das bedingungslose Grundeinkommen ist unsozial
Darin: '...
Die Propaganda für ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) hat stark zugenommen. Prominente Befürworter sind zum Beispiel der Gründer der Drogeriemarktkette dm, Götz Werner, der Philosoph Richard David Precht oder Yanis Varoufakis, der ehemalige griechische Finanzminister. [...]
Solche Strafsteuern könnten nach Meinung von BGE-Befürwortern dazu dienen, das BGE für die von Arbeit Ausgeschlossenen zu finanzieren. [...]
Der bedeutende österreichische Ökonom Ludwig von Mises hingegen stellte fest, dass Arbeit für den Menschen zwar auch Freude bringen kann, aber Arbeit generell als Leid und Aufwand empfunden wird.[9] Die Arbeit wird nicht wegen der Arbeitsfreude geleistet, sondern wegen des mittelbaren Arbeitsgenusses, also des Lohnes oder Gehaltes wegen. [...]
Die sozialistische Propaganda ist hier tückisch: Es wird suggeriert, dass zur Befriedigung der Grundbedürfnisse gar nicht gearbeitet werden müsse. [...]
Absurd sind unter diesem Gesichtspunkt die von vielen BGE-Befürwortern geforderten Strafsteuern auf Maschinen, Roboter oder digitale Geräte. [...]
Durch Automation gehen Arbeitsplätze nicht „verloren“, sondern werden in andere Wirtschaftszweige verlagert [...]
Dadurch können nun weniger drängende Bedürfnisse der Verbraucher befriedigt werden, die vorher unbefriedigt bleiben mussten. Die Arbeitsplätze fallen also nicht weg, sondern durch den Kapitaleinsatz verlagern sich die Arbeitsplätze in andere Wirtschaftszweige, die andere Produkte und Dienstleistungen herstellen. [...]
Es wäre nicht vorstellbar, dass sich heute Menschen mit der Herstellung von Elektrofahrrädern, Stand-Up Comedy, Smartphones, Fernsehgeräten, Staubsaugern, Büchern, Erziehung, Kosmetik etc. beschäftigten, wenn nach wie vor der größte Anteil der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig sein müsste. [...]
Kapital wird nicht deshalb eingesetzt, weil Löhne und Gehälter so hoch sind, sondern hohe Löhne und Gehälter sind die Folge von Kapitaleinsatz. [...]
Die Sozialversicherungsbeiträge führen dazu, dass der Arbeitnehmer in der Verfügung über sein Gehalt beschränkt wird. Es beschränkt die Freiheit des Arbeitnehmers, seinen Haushalt entsprechend seinen eigenen Wünschen zu gestalten. [...]
Es ist zwar schon unter dem technischen Aspekt sehr zweifelhaft, dass Roboter produziert werden können, die wirklich alle menschlichen Tätigkeiten qualitätsgleich oder besser ausführen könnten, also auch z. B. die Arbeit von Erziehern, Richterinnen, Künstlern, Dirigenten, TV-Moderatoren, Drehbuchautoren, Psychotherapeuten etc. [...]
Die Tätigkeiten denen die Menschen dann nachgehen, mögen verschiedenste sein: Video-Spiele, Musik, Kunst, Sport, Dichtung, erotische Vergnügungen, Malerei etc. Es handelt sich dabei jedoch nicht mehr um Arbeit im volkswirtschaftlichen Sinne: solche Tätigkeiten, für die kein Austausch am Markt mehr stattfindet, sind nicht Gegenstand ökonomischer Betrachtung. [...]
Geht man davon aus, dass es in Deutschland gerade mal noch 15 Millionen[30] Netto-Steuerzahler gibt, aber rund 61,5 Millionen Wahlberechtigte[31], gelangt man zu dem Ergebnis, dass rund 46,5 Millionen Wähler davon ausgehen könnten, von höheren Steuern für die 15 Millionen per Saldo Zahlenden zu profitieren.[32]
[...]
Für Politiker wäre das BGE grundsätzlich vorteilhaft: Die Menschen, die ihr Einkommen vom Staat beziehen, sind darauf angewiesen, dass der Staat anderen befiehlt, ihr Geld abzugeben, und es den BGE-Empfängern gibt. Ohne einen umverteilenden Staat hätten sie kein Einkommen. Die Politiker schaffen sich so abhängige, treue Wähler. [...]
Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist also alles andere als sozial, wie es die Befürworter so gerne für sich in Anspruch nehmen, sondern, ökonomisch und ethisch betrachtet: asozial. ...'
- 9/2017: starke-meinungen.de:
Ruprecht Polenz:
Karl Marx muss weiter träumen – zur Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen
Darin: '...
Künstliche Intelligenz, Roboter, neue Vernetzungen würden dazu führen, dass uns die Arbeit ausgeht. Deshalb helfe nur ein arbeitsloses Grundeinkommen. Zwei Fliegen mit einer Klappe also: die Arbeitsplatzsorgen bekämpft und den alten Traum von Marx endlich erfüllt.
Auch diesmal wird es nicht so kommen. Wir haben Arbeit, weil Menschen Bedürfnisse haben. Und wir bekommen Geld dafür, weil wir in organisierter Arbeitsteilung zur Befriedigung der Bedürfnisse anderer Menschen beitragen, die uns dafür bezahlen.
Diese Bedürfnisse verändern sich mit den Möglichkeiten und sind, darauf kommt es hier an, prinzipiell unbegrenzt. Wir können heute noch nicht wissen, was sich die Menschen in 30 oder 40 Jahren wünschen werden. ...'
- 22.08.2017: youtube.com:
Annette Creft: Vortrag zum Thema "Das bedingungslose Grundeinkommen" in der Reihe "Arbeit 4.0 - Chancen für die Frauen" bei verdi in Bremen. (50 Min)
- Termin:
- 08.09.2017: bbc.com:
Germany's youngest breadwinner (Video, 2 Min)
It’s one of the richest countries on earth, and boasts record-low unemployment.
But one radical start-up in Germany is handing out a basic income of 1,000 euros a month to more than 100 total strangers - with the hope that it will liberate them to pursue their passions.
The BBC's Joe Miller reports from Karlsbad in south-west Germany.
Michael Bohmeyer und Cosima Kern
- 09.09.2017: faz.net:
Ich kandidiere!
Susanne Wiest hat eine kühne Idee: 1500 Euro im Monat vom Staat für jeden, ohne jede Bedingung. Dafür zieht sie mit einer neuen Partei in den Wahlkampf.
Darin: '...
In Deutschland soll ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden. Es soll künftig also regelmäßig zum Monatsersten für alle Geld vom Staat geben, wohlgemerkt ohne jede Gegenleistung oder Verpflichtung – und bitte schön genug, um gut davon leben zu können. Wer mehr will, darf dazuverdienen, aber niemand wird dazu gezwungen. [...]
Es ist ein Vorschlag, der unsere Vorstellung vom Arbeitsleben auf den Kopf stellt. Eine echte Pippi-Langstrumpf-Flause, hört man die Kritiker schon ätzen: unrealistisch, unbezahlbar, unverantwortlich. Auf so etwas kann nur kommen, wer, wie Pippi, einen Koffer voller Goldstücke vom Vater mitbekommen hat und es beim Rechnen nicht so genau nehmen muss. Ein gefundenes Fressen für jeden selbsternannten Realpolitiker, der sich im Bierzelt nur zu gerne über einen Haufen Spinner lustig macht. [...]
Aber ganz so einfach ist es mit der Idee vom Grundeinkommen nicht. Erstens steht dahinter eine respektable philosophische und wirtschaftstheoretische Tradition. Wenn Gott die Erde allen Menschen gleichermaßen anvertraut hat, argumentierten die ersten Befürworter des Modells schon im 18. Jahrhundert, dann müssten auch alle Menschen von dem Wohlstand profitieren, der auf dieser Erde erwirtschaftet wird – also her mit der Leibrente für alle, finanziert aus der Grundsteuer. Zweitens hat das Grundeinkommen inzwischen quer durch alle politischen Lager Freunde gefunden, unter erzlinken Umverteilern genauso wie unter eingefleischten Liberalen, die mit dem „Bürgerlohn“ die individuelle Freiheit aus den Banden von Steuerrecht und Sozialleistungen lösen wollen. [...]
Drittens ist die Idee vom sorgenfreien Leben ohne Zwang zur Erwerbsarbeit plötzlich auch da ungeheuer angesagt, wo man das am wenigsten vermuten würde: in den Chefetagen einiger Unternehmen. Da gibt es nicht mehr bloß den bekennenden Anthroposophen Götz Werner, den Gründer der Drogeriemarktkette DM, der schon seit Jahren die Werbetrommel dafür rührt. Auch im Silicon Valley, wo sich die digitale Elite seit neuestem für die Rettung der Welt zuständig fühlt, reden auf einmal alle davon: Wenn Big Data und Kollege Roboter die lästige Arbeit erledigen, so lautet das Kalkül, dann muss es für die Leute, die ihre Arbeit verlieren, einen Ersatz geben. [...]
Mehr als das Grundeinkommen hat ihre Partei ganz bewusst nicht im Angebot. Nicht einmal auf die Frage, wie hoch das Grundeinkommen sein und – vor allem – wie es finanziert werden soll, gibt die Partei eine Antwort. Das ist pragmatisch, denn dazu kursieren so unübersichtlich viele Vorschläge, dass jede Festlegung vermutlich interne Grabenkämpfe heraufbeschwören würde. Aber es ist auch ziemlich feige, denn so lässt sich eben nicht beurteilen, ob es um eine ernstzunehmende Sozialreform oder den Faulenzertraum vom Schlaraffenland geht. ...'
- 26.07.2017: blog.faz.net:
Don Alphonso:
Das bedingungslose, abgasreduzierte, fastvegane Biogrundeinkommen
Darin: '...
Man muss es nur richtig kommunizieren; Tütenverbote werden mit dem bedingungslosen Grundeinkommen überflüssig. Die Luft wird sauber. Fettleibigkeit wird reduziert. Wir beuten keine Länder der Dritten Welt mehr für Palmöl im Nutella aus. Statt Supermärkten mit 50 Sorten Klopapier wird es Raum für urbane Kunstprojekte und Ateliers der Kreativen geben. Der Klimawandel wird gebremst und Afrika wird endlich wahrhaft postkolonial, so ganz ohne wirtschaftliche Interessen der Deutschen. Die Kakaobohnen und die Schnittblumen dürfen das Leben an der Elfenbeinküste und in Kenia süß und bunt machen, während wir an der Zuckerrübe nagen und wieder im Topf deutsche Mimosen züchten. Jeder kann selbst dazu beitragen, und wenn das bislang angesichts all der nur schlecht ausgekratzten Nusscremegläser im Hausmüll nicht funktioniert, muss man staatlicherseits Grundeinkommen-Angebote machen, die dem Klima und den Ressourcen bedingungslos helfen. Dann werden auch die Städte wieder lebenswert und der verdammte Schadmünchner muss nicht mehr seine verbeulte BMW-Z4-Schleuder an meinen Tegernsee lenken und mich bei der Quiche inkommodoeren, sondern kann an der Isar mit Treibholz auf Steinen seine Kartoffel rösten. [...]
Woanders kann man mein bedingungsloses Grundeinkommen mit Hurrageschrei und veganem Jubel annehmen, und damit Gutes für die Umwelt tun. Oder von den Umständen dazu gezwungen werden, die eigenen Lebensvorstellungen einer heftigen Depression anzupassen. Man hat sich zu lange daran gewöhnt, dass süddeutsche Autobauer das Buffet bei Modemessen und Filmfestspielen bezahlen. ...'
- 09.09.2017: Westdeutsche Zeitung:
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle – warum die Idee wenig taugt
1000 Euro, ohne Bedingungen und Monat für Monat. Das klingt toll, lässt sich aber nicht finanzieren und schafft den Sozialstaat ab - eine Analyse.
Darin: '...
Sehr klar ist dagegen, warum so viele Firmenchefs Gefallen am Grundeinkommen finden. Gäbe es den Staatslohn für alle, wäre es deutlich einfacher, sich von Mitarbeitern zu trennen. Kein Problem, sie fallen ja weich. Das Grundeinkommen für alle könnte zudem dazu führen, dass sich die Unternehmen aus der Verantwortung für die Qualifikation und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter stehlen, weil die rasche Trennung so bequem ist.
Der vielleicht wichtigste Einwand gegen das Grundeinkommen für alle ist aber ganz anderer Natur. Das Modell könnte an der ökonomischen Realität zerschellen, weil in der schönen neuen Welt nicht mehr genug Geld unterwegs ist. Was nutzen die vielen Apps zum Shoppen, Reisen und Essengehen, deren Geschäftsmodell auf den Daten der Werbekunden basiert, wenn die potenziellen Nutzer sich nichts mehr leisten können? Eine Gesellschaft, die auf Konsum aufbaut, braucht zahlungskräftige Konsumenten. Und ob die Menschen jenseits des Grundeinkommens noch viel Geld verdienen können und wollen, ist doch eher zweifelhaft. ...'
- 08.09.2017:
Reichweite von "Parteien zur Wahl":
Wahl-Spot von 'Bündnis Grundeinkommen':
ARD: 21.43 Uhr: 2,17 Mio. Zuschauer*innen
ZDF: 19.21 Uhr: 2,73 Mio. Zuschauer*innen
- Termine:
Wahlwerbespot des Bündnis' Grundeinkommens im TV:
Freitag, 08.09.2017, um 19:20 Uhr ZDF
Freitag, 08.09.2017, um 21:43 Uhr ARD
Dienstag,12.09.2017, um 16:58 Uhr ARD
Montag, 18.09.2017, um 17:05 Uhr ZDF
- 09.09.2017: vbl.de: Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder:
VBLapp Rentencountdown
Mit der VBLapp Rentencountdown errechnen Sie einfach und schnell den Zeitpunkt Ihres möglichen Renteneintritts.
Illustrationen informieren Sie zudem über amüsante Fragestellungen, zum Beispiel wie lange wächst mein Haar bis zu meinem Renteneintritt oder wie viele Bananen müsste ich bis dahin täglich essen, um meinen Kalorienbedarf zu decken.
Die App steht Ihnen kostenlos für Ihr Smartphone in den App Stores von Apple und Google zur Verfügung.
(Warten auf die Rente für "intrinsisch motivierte" Arbeitnehmer*innen im öffentlichen Dienst ... ?
Was würde hier ein BGE bewirken? (wr))
- 09.09.2017: kreiszeitung-wochenblatt.de/buchholz/: Landkreis Harburg:
Lebhafte Diskussion der Bundestagskandidaten
Darin: '...
Mehr als 300 Oberstufenschüler des AEG und der benachbarten IGS verfolgten die Diskussion, die von den Politikfachschaften der beiden Schulen sehr gut vorbereitet worden war.
Schon beim Grundeinkommen wurden die unterschiedlichen Positionen der Kandidaten deutlich. Grosse-Brömer („Eine soziale Hängematte halte ich für die falsche Grundeinstellung, das widerspricht dem Grundgedanken sozialer Marktwirtschaft“), Stadler („Das entwertet die Arbeit und sorgt nicht dafür, dass die Menschen glücklicher sind) und Pfreundschuh („Das wäre eine zu starke Belastung der Sozialsysteme“) lehnten es ab, während es Kotteck („Ich halte das Grundeinkommen für richtig, noch wichtiger wäre es, die Arbeit besser zu organisieren“) und Weippert („Ich kann mir einen bundesweiten Modellversuch vorstellen, wie es in Schleswig-Holstein angeschoben wurde“) befürworteten. Knobel schlug ein „Bürgergeld“ vor, in dem alle sozialen Leistungen gebündelt werden und das über die Finanzämter verwaltet werden solle. ...'
- 08.09.2017: Göttinger Tageblatt:
Wahlkampftermine in Göttingen und Region
Die Parteien stecken mitten in der heißen Phase ihres Wahlkampfs für die Bundestagswahl am 24. September. Wir geben Ihnen täglich einen Überblick über die Veranstaltungen in der Region.
Darin: '...
Ihre Idee präsentiert die Ein-Themen-Partei Bündnis Grundeinkommen in der Freien Waldorfschule Göttingen, Arbecksweg. Mit dabei sind dm-Gründer Götz Werner, Prof. André Presse, Dirigentin Anna-Sophie Brüning, Aktivisten unterschiedlicher BGE-Initiativen sowie Listenkandidaten der Partei Bündnis Grundeinkommen. ...'
- 08.09.2017: wallenhorster.de:
Zur Wahl: Kurzweiliger als TV-Duell der Spitzenkandidaten
Die Bundestagskandidaten des Wahlkreises folgten der Einladung der Kolpingsfamilie und der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und nahmen an einer Podiumsdiskussion im Saal Barlag in Hollage teil.
Darin: '...
Hans Stallkamp legt die Krawatte ab, nachdem er etwa 400 Flyer und Broschüren zum Thema Grundeinkommen auf den Besucherstühlen verteilt hat. [...]
Nicht ganz so oft reden wie die anderen darf Hans Stallkamp. Das liege bei einer „Ein-Themen-Partei“ in der Natur der Sache, begründet Waschki und kassiert dafür von Stallkamp im Laufe des weiteren Abends immer wieder gleichlautende Seitenhiebe. Dennoch gelingt es dem 79-jährigen sein Thema zu platzieren. Das Bündnis Grundeinkommen (BGE) solle auch mehr ein Werkzeug für die Einführung des Grundeinkommens sein, weniger eine Partei, so der Wallenhorster Kandidat. ...'
- 08.09.2017: rundblick-niedersachsen.de:
Darum ist das Bündnis Grundeinkommen eine „Partei wider Willen“
Darin: '...
Rackow bezeichnet das BGE als „Partei wider Willen“. Weil eine Volksabstimmung wie in der Schweiz nicht möglich sei, habe man eine Partei gegründet, um das Thema in Deutschland wählbar zu machen. Es sei aber gut, dass das Thema eine neue politische Heimat gefunden habe, die politisch weder rechts noch links einzuordnen sein. ...'
- 08.09.2017: Dresdner Neueste Nachrichten:
Cem Session im Dresdner Bärenzwinger: Wahlkampf mit After Work-Charme
Grün, Grüner, am Grünsten: Bei der Fragestunde mit Cem Özdemir am Donnerstagabend im Dresdner Bärenzwinger stand alles im Zeichen des Klimaschutzes. Dabei war es nicht immer nur der angereiste Bundestagskandidat, der auf das Steckenpferd seiner Partei zu sprechen kam.
Darin: '...
In Bezug auf das Grundeinkommen plädierte Özdemir am Donnerstag, entgegen der Mehrheit seiner Partei, für eine Einführung auf Probe: „Probieren wir das Grundeinkommen doch mal aus, werten es wissenschaftlich aus und schauen anschließend, welche Argumente Recht gehabt haben - die der Befürworter oder die der Gegner.“ ...'
- 08.09.2017: taz.de:
Geld fürs Nichtstun?
Dass die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein das bedinungslose Grundeinkommen zumindest prüfen will belebt die Debatte pünktlich zur Bundestagswahl
- 08.09.2017: medium.com:
Scott Santens: If You Think Basic Income is “Free Money” or Socialism, Think Again
'... First, saying basic income is socialism is as absurd as saying money is socialism. It’s money. It’s all it is. What do people do with money? They use it in markets. In other words, basic income is fuel for markets. Markets are a wonderful invention that serve to calculate via a massively distributed computer comprised of people, what goods and services should be made, using what, going where, by whom, of what quantity, etc. It’s an incredible act of decentralization built upon supply and demand signaling. ...'
- Termin: 12.09.2017, 19 Uhr: Bremen:
1.000 Euro für alle?
Diskussion über das Für und Wider des bedingungslosen Grundeinkommens
taz.salon bremen am 12. September (Di)
- 05.09.2017: youtube.com:
hessenschau - Bündnis Grundeinkommen (1 Min)
- 08.09.2017: zeit.de:
Die Fellgood-Demokraten
Wer jung, politisch und trendy ist, gründet eine Partei oder schreibt ein Manifest für Frieden und Gerechtigkeit. Dieser Politkitsch lässt die Demokratie verkümmern.
Darin: '...
Und das "Generationen Manifest" ist nicht das einzige Pathosflaggschiff dieses Wahlkampfs: "Demokratie in Bewegung", "Unsere Zukunft", "Die Urbane" oder das "Bündnis Grundeinkommen". Das neue Ding vieler junger politischer Menschen dieses Wahlkampfs ist, sich statt in behäbigen Parteien zu organisieren, lieber einer Bewegung beizutreten oder eine Facebookseite zu gründen und ein Manifest zu schreiben, dass es so nicht weitergehen kann. Es folgen aufregende Berichte, Endlich-macht-mal-einer-was-Stimmung, vielleicht wird noch ein T-Shirt gedruckt. [...]
Das ist ein Privileg, dem ausgewachsene Demokraten gerecht werden müssen. Nicht indem sie irgendwelche Manifeste schreiben oder unterschreiben, sondern indem sie sich weiterbilden, einmischen und dort mitmachen, wo es zählt. Nicht in Einmensch- und Einforderungsparteien, die sich wie das Bündnis Grundeinkommen sogar die Blöße geben, sich auflösen zu wollen, wenn sie mit ihrer Forderung Erfolg haben sollten. Sondern in Parteien und Institutionen, die nach der Bundestagswahl nicht alle wieder vergessen haben.
Wer will, dass sich was ändert, sollte da hingehen, wo er was verändern kann. Wie wär's denn mal hiermit: Die beiden größten Parteien Deutschlands, SPD und CDU, haben jeweils etwa 430.000 Mitglieder. Es gibt in Deutschland knapp zehn Millionen Wahlberechtigte unter 30. Wenn davon nur jeder Zehnte eintreten würde, wären das eine Million Menschen. Plötzlich wären die Volksparteien die Parteien der Jungen. Viel Spaß beim Regieren, Leute. ...'
- 01.09.2017: youtube.com:
Partei der Humanisten Wahlwerbespot Bundestagswahl 2017 (1 Min)
incl. Forderung nach Bedingungslosen Grundeinkommen
- 08.09.2017: info3-magazin.de:
„Weniger Hamsterrad, mehr Sinn“
Im Dezember 2008 sorgte Susanne Wiest mit einer Petition an den Deutschen Bundestag dafür, dass das Thema „Grundeinkommen“ in Deutschland einen kräftigen Schub erhielt. Jetzt hat sie als Vorsitzende der erst kürzlich entstandenen Partei „Bündnis Grundeinkommen“ das Thema in Rekordzeit bundesweit auf die Wahlzettel der Bundestagswahl gebracht. Ronald Richter befragte sie über die Bedeutung dieses Versuchs mit ihrer Ein-Themen-Partei.
- 08.09.2017: aargauerzeitung.ch:
Chefin von Microsoft Schweiz zur Digitalisierung: «Sich zu wehren, funktioniert nicht»
Darin: '...
az: Momentan laufen ja Bestrebungen, dass sich die grossen Player in der Digitalindustrie bezüglich künstlicher Intelligenz Regeln auferlegen.
Ja, denn der Mensch muss immer die Möglichkeit haben, einzugreifen. Das ist schwierig umzusetzen. Es fängt etwa bei Maschinen mit emotionaler Intelligenz an, die auf Gefühle von Menschen eingehen können.
az: Das sehen Sie kritisch?
Ja, weil der Mensch nicht vorbereitet ist. Und anfängt, Dinge mit einer Maschine auszutauschen und sich selber gar nicht gewahr ist, was er tut. Eine Maschine muss immer als solche erkennbar sein.
az: Wird es reichen, dass sich die Industrie selber Regeln auferlegt?
Nein. Es muss eine Zusammenarbeit mit der Politik geben. Die Politik kann Strukturen schaffen, um Menschen eine Zukunft zu bieten, wenn Berufe verschwinden. Das wird die Wirtschaft nicht alleine schaffen, vielleicht auch nicht wollen oder müssen. Deswegen ist die Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen sinnvoll. In dieser Diskussion wird vieles in Gang gesetzt, mit dem wir uns beschäftigen müssen. So könnte das bedingungslose Grundeinkommen zum Beispiel in einzelnen Branchen oder auch für eine gewisse Übergangszeit eine Lösung sein. ...'
- 08.09.2017: volksstimme.de:
Bartsch: "Mauern haben nie geholfen"
Dietmar Bartsch, Linken-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, fordert im Volksstimme-Interview eine soziale Investitionsoffensive.
Darin: '...
vs: Wie wollen Sie das schaffen?
Schrittweise. Die Linke tritt für eine Mindestrente von 1050 Euro und eine Anhebung des Kindergeldes auf 328 Euro ein. Wir wollen die paritätische Finanzierung in der Gesundheit wiederherstellen und den Mindestlohn anheben. Dazu gehört der Mut, sich mit den Mächtigen anzulegen, um das zu finanzieren. Wir fordern eine Vermögenssteuer auf private Vermögen bei hohen Freibeträgen – wir wollen schließlich kein Unternehmen kaputtmachen –, eine Erbschaftsteuerreform und Veränderungen bei der Einkommensteuer. Alle Menschen, die bis zu 7100 Euro im Monat bekommen, würden demnach entlastet, darüber gäbe es Belastungen. Unser Konzept ist durchfinanziert.
vs: Welche Rolle spielt dabei das vieldiskutierte bedingungslose Grundeinkommen?
Das ist eine der spannendsten Diskussionen in der Gesellschaft. Es ist bisher in keiner Partei mehrheitsfähig. Auch ich sehe im Moment noch einige Punkte, die geklärt werden müssten.
vs: Was überzeugt Sie nicht?
Das bedingungslose Grundeinkommen wäre damit verbunden, dass sämtliche sozialen Sicherungssysteme abgeschafft werden. Für jede und für jeden und für immer. Da habe ich Zweifel und bin fest davon überzeugt, dass es zumindest eine altersmäßige Staffelung geben sollte. Mit Interesse schaue ich daher nach Finnland, wo das Grundeinkommen-Modell derzeit mit 2000 Menschen getestet wird. ...'
- 07.09.2017: mein-grundeinkommen.de:
Grundeinkommen auf Gegenseitigkeit
Gruppe von Selbstständigen startet solidarische Absicherungsgemeinschaft
- 08.09.2017: focus.de:
Das sind Angela Merkels Zukunftsvisionen für Deutschlands Gesellschaft
Darin: '...
FOCUS Online: Sie sprachen eben schon die Arbeitsplätze an, die sich verändern werden. Man muss davon ausgehen, dass es bestimmte Arbeitsbereiche überhaupt nicht mehr geben wird. Wie können wir gewährleisten, dass Menschen, deren Job möglicherweise überflüssig wird, nicht zurückgelassen werden? Muss man vielleicht doch über ein allgemeines Grundeinkommen nachdenken?
Merkel: Ich halte nichts von einem allgemeinen Grundeinkommen. Ich bin überzeugt, dass wir Berufsbilder klug kontinuierlich an die Anforderungen anpassen können. Die Zahl der Beschäftigten muss sich nicht zwangsläufig verringern, aber die Art der Beschäftigung wird sich verändern. Es wird mehr Stellen im Programmierbereich, bei der Erstellung von Applikationen, im Kundenservice usw. geben. Darauf muss man rechtzeitig mit den passenden Berufsbildern reagieren. Außerdem müssen wir den Kindern und Jugendlichen erklären, wo sie Chancen haben. Und wir müssen in den Schulen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sie die richtige Vorbereitung auf das spätere Leben vermitteln können. Der Bund wird sich deshalb daran beteiligen, zeitgemäße Lehrinhalte in einer sogenannten E-Cloud anzubieten, aus der sich alle bedienen können. Darin sehe ich einen Schwerpunkt unserer Bildungspolitik der nächsten vier Jahre.
...'
- 08.09.2017: huffingtonpost.de:
Exklusiv-Interview mit Kanzlerin Angela Merkel: "Ich halte nichts von einem allgemeinen Grundeinkommen"
- 08.09.2017: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
„Susanne Garsoffky: Nur ein bedingungsloses Grundeinkommen kann Probleme lösen“…
- 07.09.2017: Frankfurter Neue Presse:
Susanne Garsoffky: Nur ein bedingungsloses Grundeinkommen kann Probleme lösen
Politik und Arbeitswelt verstärken die Kluft zwischen Eltern und Kinderlosen, meinen Susanne Garsoffky und Britta Sembach in ihrem neuen Buch "Der tiefe Riss". Im Gespräch mit Redakteurin Pia Rolfs erklärt Garsoffky, warum sie die Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf für verfehlt hält.
Darin: '... Wir glauben, dass der Riss nur zu kitten ist, wenn wir unsere Sozialsysteme grundlegend reformieren. Die Entscheidung für Kinder ist nicht mehr selbstverständlich. Das bewerten wir nicht, aber darauf müssen wir reagieren. Die Kosten für Kinder werden durch die familienpolitischen Leistungen, die wir haben, keinesfalls ausgeglichen. Im Moment haben wir, wie es der Ökonom Martin Werding sagt, den Wert von Kindern sozialisiert, die Kosten aber privatisiert. [...]
Wir wollen weg vom umlagefinanzierten System und plädieren für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wer außerdem arbeitet, verdient dann mehr. Für Kinder gäbe es auch ein Grundeinkommen, möglicherweise niedriger als für Erwachsene. Davon würde zum Beispiel die wachsende Zahl der Alleinerziehenden profitieren, und es wäre auch eine Maßnahme gegen Kinderarmut. [...]
Aber es ist eine Frage des Menschenbildes, das wir haben. Ob wir den Menschen für grundsätzlich faul halten – oder ob wir glauben, dass er grundsätzlich nach einer sinnvollen Beschäftigung sucht. Wenn wir dem zweiten Bild zuneigen, dann glauben wir auch, dass die meisten verantwortungsvoll mit einem Grundeinkommen umgehen würden. Und die Minderheit, die das nicht kann, muss eine liberale und demokratische Gesellschaft tolerieren können. ...'
- 08.09.2017: jungewelt.de:
»Wir sind ein Haufen von Individuen«
Die Bergpartei tritt zur Bundestagswahl an, würde das Parlament aber gern auflösen – damit sich die Menschen in Kommunen selbst verwalten. Gespräch mit Rhaffi Hadizadeh Kharazi
Darin: '...
jw: Warum treten Sie dann zur Wahl an?
Die Gruppe der Nichtwähler ist sehr groß. Von ihnen denken aber viele so wie ich oder andere in der Bergpartei. Die würden wir gerne wieder motivieren, mitzumischen, sich einzumischen, Visionen zu entwickeln. Ich selbst sehe mich als Mittlerin für Vielfalt und postnationale Visionen. Grenzen sollten aufgelöst werden, vor allem jene der Nationalstaaten.
jw: Angenommen, das würde passieren, und in der Folge bestünde auch kein Nationalstaat mehr: Entfielen dann nicht auch die Sozialleistungen für in Not geratene Menschen?
Sie würden noch immer verteilt, entsprechend den Bedürfnissen der Menschen. Die Bergpartei hat bereits 2006 die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen in ihr Parteiprogramm aufgenommen. Wird das einmal umgesetzt und wirtschaften zudem alle Menschen gemeinsam, dann wird dabei genug herauskommen.
jw: Wenn aber kein Staat mehr da ist: Wer zahlt dann das bedingungslose Grundeinkommen?
Es wird Kommunen und Kollektive geben, die viel kleiner als die heutigen Staaten sind. In ihnen können sich die Menschen besser einigen, denn sie kennen sich untereinander. Sie können auch gemeinsam darüber befinden, wer von ihnen der schlauste ist und die Entscheidungen trifft. Das wären aber freie Vereinigungen, die im Einvernehmen aller auch wieder aufgelöst werden können.
jw: Also stellt der anarchistische Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einige Gelddruckmaschinen auf, um die Scheine als bedingungsloses Grundeinkommen zu verteilen?
Dafür braucht es keine Druckmaschinen, denn Geld ist doch genug da. Es müsste nur anders verteilt werden. Momentan wird viel in Bereiche gesteckt, in die gar keines müsste – etwa die Rüstung. Wenn es keine Nationalstaaten mehr gibt und sich die Menschen als universelle Einheit verstehen, bedarf es der Rüstung nicht mehr.
...'
- 08.09.2017: linksfraktion.de:
Durchschnittlich 800 Euro mehr Rente in Österreich. Eine Mogelpackung?
Sahra Wagenknecht zu Kritikpunkten am Vergleich der Rentensysteme
Darin: '...
Dass ein umlagefinanziertes Rentensystem bezahlbare und deutlich bessere Leistungen erbringen kann, zeigt das Beispiel Österreich. Hier wurde auf eine massive Senkung des Leistungsniveaus, wie es in Deutschland mit der Riester-Reform erfolgte, verzichtet. Stattdessen wurde das gesetzliche Rentensystem zu einer Erwerbstätigenversicherung ausgebaut. Neben Selbstständigen sind auch Beamtinnen/Beamte und Abgeordnete pflichtversichert. Die durchschnittliche monatliche Altersrente betrug Ende 2015 bei Männern 1.579 Euro und bei Frauen 963 Euro brutto (Quelle: Statistik Austria). Diese Rentenbeträge werden in Österreich 14-mal im Jahr ausgezahlt. Sie sind damit deutlich höher als in der Bundesrepublik Deutschland. ...'
- 07.09.2017: meinanzeiger.de/weimar/:
Es ist höchste Zeit weiter über das BGE zu diskutieren
"...
Mit diesem Thema beschäftigte sich intensiv eine Veranstaltungsreihe vom 2. bis 6. September 2017 in Weimar. ..."
- 04.09.2017: youtube.com:
Erfahrungen über das bedingungslose Grundeinkommen nach 5 Jahren GiveDirectly (Video, 8 Min)
- 07.09.2017: regiotrends.de:
Modell für Menschenwürde - Warum sich Ökonom Karl Justus Bernhard Neumärker für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland stark macht
Darin: '...
Auch die Bundesrepublik sollte diesen Schritt wagen, findet Prof. Dr. Karl Justus Bernhard Neumärker von der Universität Freiburg: „Wenn es sich ein Land leisten kann, das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen, dann ist das Deutschland. Unser Staat verfügt über ein großes Vermögen sowie einen ineffizient teuren Sozialstaat, der gut zur Gegenfinanzierung herangezogen werden könnte, und wir haben mit der Idee der sozialen Marktwirtschaft zumindest schon einmal die richtige gedankliche Grundlage dafür."
Neumärker glaubt, dass das BGE eine echte Chance hätte. Mehr noch als das – es wäre eine mögliche Lösung für Herausforderungen der Zukunft wie die zunehmende Digitalisierung und Robotisierung, die den Arbeitsmarkt gravierend verändern werden: „Es ist unrealistisch, dass wir die vielen arbeitslos gewordenen Menschen mit genügend neuen Stellen versorgen könnten. Schließlich geht es beim Einsatz humanoider Roboter darum, die Arbeitskraft des Menschen zu ersetzen und nicht darum – wie in der ersten digitalen Welle –, ihm die Arbeit zu erleichtern." Entsprechend müsse sich die Sozialpolitik der sozialen Marktwirtschaft neu ausrichten. ...'
- 06.09.2017: mein-grundeinkommen.de:
Parteiencheck
Wer will ein Bedingungsloses Grundeinkommen?
Bald ist es so weit. Am 24. September haben wir die Möglichkeit, unsere Stimme für die Bundestagswahl abzugeben. Doch wie stehen eigentlich die Parteien in Deutschland zu einem Grundeinkommen? Wir haben die Wahlprogramme für euch gecheckt
- 06.09.2017: handelsblatt.com:
So funktioniert das bedingungslose Grundeinkommen in Kenia
Eine amerikanische Hilfsorganisation zahlt einem Dorf in Kenia ein bedingungsloses Grundeinkommen. Sind Geldgeschenke das richtige Mittel gegen Armut?
- 07.09.2017: taz.de:
Interview mit Susanne Wiest (Video, 3 Min)
- 08.09.2017: fazwoche.de:
- 07.09.2017: movingmarkets.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Statistiken zur Bundestagswahl
- 06.09.2017: grundeinkommen.ch:
«Das Grundeinkommen ist eine Lebens-Versicherung für den Lebensfall»
- 06.09.2017: qz.com:
Deutsche Bank plans to replace a “big number” of workers with robots
Deutsche Bank CEO John Cryan said a “big number” of employees will eventually lose their jobs as technology makes their roles obsolete, according to the Financial Times (paywall). The German bank employs about 100,000 people and is in the middle of a five-year restructuring plan.
- 28.08.2017: bild.de:
Keine Chance, aber große Ziele
42 Parteien treten am 24. September zur Bundestagswahl an
- 07.09.2017: Fully automated luxury communism:
- 03.09.2017: blog.wawzyniak.de:
Leistungsgerechtigkeit – Wie bitte?
Darin: "...
Sonntag, früher Mittag. Und dann dieser Artikel. Ich habe Puls. [...]
Wikipedia:
Halina Wawzyniak
- 08.05.2017 (!): theguardian.com:
The meaning of life in a world without work
As technology renders jobs obsolete, what will keep us busy? Sapiens author Yuval Noah Harari examines ‘the useless class’ and a new quest for purpose
Darin: '...
The real problem will then be to keep the masses occupied and content. People must engage in purposeful activities, or they go crazy. So what will the useless class do all day? [...]
For thousands of years, billions of people have found meaning in playing virtual reality games. In the past, we have called these virtual reality games “religions”. [...]
Muslims and Christians go through life trying to gain points in their favorite virtual reality game. If you pray every day, you get points. If you forget to pray, you lose points. If by the end of your life you gain enough points, then after you die you go to the next level of the game (aka heaven). [...]
The idea of finding meaning in life by playing virtual reality games is of course common not just to religions, but also to secular ideologies and lifestyles. Consumerism too is a virtual reality game. You gain points by acquiring new cars, buying expensive brands and taking vacations abroad, and if you have more points than everybody else, you tell yourself you won the game. [...]
In the end, the real action always takes place inside the human brain. Does it matter whether the neurons are stimulated by observing pixels on a computer screen, by looking outside the windows of a Caribbean resort, or by seeing heaven in our mind’s eyes? In all cases, the meaning we ascribe to what we see is generated by our own minds. It is not really “out there”. To the best of our scientific knowledge, human life has no meaning. The meaning of life is always a fictional story created by us humans. [...]
In any case, the end of work will not necessarily mean the end of meaning, because meaning is generated by imagining rather than by working. Work is essential for meaning only according to some ideologies and lifestyles. Eighteenth-century English country squires, present-day ultra-orthodox Jews, and children in all cultures and eras have found a lot of interest and meaning in life even without working. People in 2050 will probably be able to play deeper games and to construct more complex virtual worlds than in any previous time in history.
But what about truth? What about reality? Do we really want to live in a world in which billions of people are immersed in fantasies, pursuing make-believe goals and obeying imaginary laws? Well, like it or not, that’s the world we have been living in for thousands of years already. ...'
- Termin: 10.09.2017, 17.00 Uhr: Brandenburg an der Havel:
Kandidatin Anke Domscheit-Berg im Gespräch mit der Bundesvorsitzenden der LINKEN Katja Kipping zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
- Termin: 09. - 10.09.2017: Göttingen:
BGE:open 17.5 in Göttingen vom 9. bis 10. September
u.a. mit Götz Werner, André Presse, Ulrich Schachtschneider, Markus Härtl, Michael Nothdurft, Anna-Sophie Brüning, Volker Stöckel, ...
- Termine: 07.09. - 17.11.2017: Bremen:
Flyer:
Veranstaltungen zum Grundeinkommen (pdf, 2 Seiten)
- 07.09.2017: twitter.com:
... geht mir auch so … laut meiner Filterbubble werden übermorgen das Grundeinkommen und flächendeckende Radwege eingeführt!
- 06.09.2017: rdl.de:
Grundeinkommen in Flensburg ein kleiner Sommerscherz (Audio, 11 Min)
Das Grundeinkommen rollt. Kleine Parteien haben das Thema für sich entdeckt. Inzwischen das BGE kein Nischenthema mehr. Laut Zeitungsmeldungen aus dem Sommerloch will jetzt auch die Stadt Flensburg mitmachen. Ronald Blaschke im Gespräch mit RDL.
- 07.09.2017:
- 31.08.2017: derstandard.at:
Zehn Dinge, die man über das Grundeinkommen wissen sollte
Diskussion beim Forum Alpbach: Das Grundeinkommen könnte den Menschen frei machen – oder die Gesellschaft spalten
- 06.09.2017: weser-kurier.de:
Deutschland muss jetzt über Gerechtigkeit diskutieren
In Deutschland muss dringend über ein Grundeinkommen debattiert werden, findet Florian Schwiegershausen. Denn im Zuge der alternden Gesellschaft steht das Rentensystem irgendwann vor dem Kollaps.
- 06.09.2017: oberhessen-live.de:
Strengmann-Kuhn für bedingungsloses Grundeinkommen
Der Grünen-Politiker stellt bei seinem Besuch in Alsfeld ein Modell zur Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens vor
- 06.09.2017: Münchner Wochenanzeiger:
Bedingsloses Grundeinkommen: Neufahrner SPD diskutiert über Pro und Contra
Über dreißig Interessierte kamen nach Neufahrn in den Gasthof Maisberger, wo SPD-Bundestagskandidat Andreas Mehltretter und die Landtagsabgeordnete Isabell Zacharias mit Reimund Acker vom Netzwerk Grundeinkommen das Für und Wider eines bedingungslosem Grundeinkommens diskutierten.
- 06.09.2017: Neues Deutschland:
Finnland macht’s vor
Lisa Paus plädiert für ein Bedingungsloses Grundeinkommen - trotz der Skepsis unter Linken in Deutschland
Darin: '... Aber im Gegensatz zu den traditionellen Sozialleistungen erlaubt das Bedingungslose Grundeinkommen den Menschen, zusätzlich zu arbeiten, sich eine Auszeit zu nehmen, sich auf die Familie zu konzentrieren oder einen beruflichen Neustart zu versuchen. Außerdem befreit es die Menschen von lästigen Behördengängen.
Ist das nun Fortschritt oder Abbau des Sozialstaates? Für mich ist klar, dass dieser Betrag nicht ausreichen kann, dass Existenzminimum abzudecken und dass es zusätzliche Sozialleistungen nach Bedarf geben muss. Nichtsdestotrotz scheinen die ersten Ergebnisse des finnischen Modells zu zeigen, dass die Menschen sich mit dem Grundeinkommen sicherer und hoffnungsvoller fühlen. Und dass die Arbeitsneigung nicht nachlässt. [...]
Dazu kommt, dass durch die Digitalisierung immer schwieriger zu bestimmen ist, wo die Wertschöpfung eigentlich stattfindet. In einer komplett vernetzten Welt, in der wir den Zugriff auf das Wissen und die Ideen vieler anderer haben, ist das Endprodukt meist eine Gemeinschaftsleistung. Wohl auch deshalb plädieren inzwischen auffallend viele Konzernchefs aus der Internetbranche für ein Grundeinkommen. [...]
Für mich als Grüne ist klar: Es darf beim Grundeinkommen nicht um einen Abbau des Sozialstaates gehen. Beim Thema Arbeit geht es nicht nur um Produktivität, sondern auch um die Würde des Menschen. Arbeit ist auch Teilhabe. Aber das kann auch gesellschaftliche Arbeit sein - Pflege und Erziehung von Familienangehörigen oder ehrenamtliches Engagement in der Zivilgesellschaft. Es ist ein sehr einnehmender Aspekt des Grundeinkommens, dass Menschen, die das bis jetzt meist unentgeltlich leisten, unterstützt würden. [...]
Die FDP möchte lieber ein Bürgergeld, dass an Arbeitstätigkeit gekoppelt ist. Dann wäre es in der Tat nur ein Zuschuss für Geringverdiener und ein Abbau des Sozialstaates. Der befreiende Aspekt des Grundeinkommens für die gesellschaftliche Arbeit würde wegfallen. [...]
Aber wir warten nicht, bis das Bedingungslose Grundeinkommen alle politischen Hürden genommen hat. In unserem Wahlprogramm für die kommende Bundestagswahl haben wir die Aufhebung der Hartz-IV-Sanktionen, eine nicht bedürftigkeitsgeprüfte Garantierente von 930 Euro und eine Kindergrundsicherung von mindestens 300 Euro pro Kind und Monat festgeschrieben. Das ist der Einstieg in ein Bedingungsloses Grundeinkommen. ...'
- 07.09.2017: change.org:
Petition: freeduce:
Deine Stimme für ein bedingungsloses Grundeinkommen!
Stand: 17.09.2017, 08.30 Uhr: 55.219 Unterstützer/innen
Stand: 07.09.2017, 10.10 Uhr: 54.017 Unterstützer/innen
Stand: 02.09.2017, 22.10 Uhr: 52.300 Unterstützer/innen
Stand: 01.09.2017, 08.15 Uhr: 51.451 Unterstützer/innen
Stand: 30.08.2017, 09.15 Uhr: 49.190 Unterstützer/innen
Stand: 28.08.2017, 10.00 Uhr: 42.413 Unterstützer/innen
Stand: 27.08.2017, 18.20 Uhr: 38.578 Unterstützer/innen
Stand: 27.08.2017, 12.30 Uhr: 36.080 Unterstützer/innen
Stand: 26.08.2017, 08.30 Uhr: 02.298 Unterstützer/innen
Stand: 24.08.2017, 22.30 Uhr: 01.874 Unterstützer/innen
Stand: 24.08.2017, 11.40 Uhr: 01.400 Unterstützer/innen
Stand: 23.08.2017, 17.15 Uhr: 00.622 Unterstützer/innen
www.facebook.com/freeduce
- 05.09.2017: zeit.de:
Wir schweigen uns zu Tode
Noch vor Kurzem sagte die Kanzlerin, dies werde der schwerste Wahlkampf seit Jahrzehnten. Jetzt herrscht Schweigen über alle wichtigen Themen. Wie konnte das passieren?
Darin: '...
Wo sind die mutigen politischen Forderungen für das 21. Jahrhundert? Warum fordert niemand das "Grundeinkommen für alle"? ...'
- 05.09.2017: grundeinkommen.ch:
"Es ist ein Menschheitstraum" (pdf, 1 Seite)
Daniel Häni im Gespräch
- 05.09.2017: change.org:
+++ Bedingungsloses Grundeinkommen - der Parteien-Check zur Bundestagswahl 2017
- 05.09.2017: diepresse.com:
Österreich:
Wahlprogramm: Grüne fordern Grundeinkommen für alle
Die Einführung der Erbschaftssteuer, der rasche Ausstieg aus fossilen Energieträgern, ein europäisches Asylsystem sowie der Ausbau der Ganztagsschulen sind Kernforderungen im grünen Wahlprogramm.
- 06.09.2017: nrhz.de:
Argumente für das bedingungslose Grundeinkommen:
Ein echter Anreiz
Von Harald Schauff
- 06.09.2017: nuertinger-stattzeitung.de:
Wahlcheck – erster Teil zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen
Bundestagskandidaten nehmen Stellung
- Termin: 05.09.2017, 18 Uhr: Bremen:
Peter Hoedemaker diskutiert an diesem Dienstag, 5. September, ab 18 Uhr im Großen Saal der Bremer Handelskammer zusammen mit dem Politikwissenschaftler Professor Christoph Butterwegge und dem Wirtschaftswissenschaftler Professor Thomas Straubhaar über das bedingungslose Grundeinkommen. Veranstaltet wird die Diskussion von den Bremer Unifreunden im Rahmen der Conrad-Naber-Lecture. Das Schlusswort wird der Rechtswissenschaftler Professor Bengt Beutler halten. Der Eintritt für die Veranstaltung ist kostenlos und steht allen offen, die sich für das Thema interessieren.
- 03.09.2017: daserste.de:
Video: Zeit für gesellschaftliche Zukunftsentwürfe! (6 Min)
Drei Wochen vor der Bundestagswahl ist das laute Schweigen aller Parteien zu den wirklich großen drängenden Fragen unserer Gesellschaft bemerkenswert. Richard David Precht diagnostiziert einen "Angststillstand der Politik".
- 05.09.2017: parteiderhumanisten.de:
- 05.09.2017: wahl2017.withgoogle.com:
Kandidaten zur Bundestagswahl
- 05.09.2017: jodel.com:
Du bist selbst Kandidat einer der Parteien und willst ein Ask Me Anything anbieten? Schreib uns unter wahl@jodel.com!
- 04.09.2017: weser-kurier.de:
Unternehmer fordert Grundeinkommen in Bremen
Bremen soll als kleinstes Bundesland das bedingungslose Grundeinkommen testen. So wünscht es sich der Ex-Kaefer-Geschäftsführer Peter Hoedemaker. Er sieht die Zeit für einen Systemwechsel gekommen.
- 04.09.2017: lokalkompass.de/gelsenkirchen:
Die Zerrissenheit vor der Wahl
- 04.09.2017: finanzen.net:
Bedingungsloses Grundeinkommen könnte US-Wirtschaftswachstum kräftig anheizen
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen könnte der US-Wirtschaft deutlich Schwung verleihen und das Wachstum um über 10 Prozent beschleunigen.
- 04.09.2017: youtube.com:
#GrundeinkommenIstWählbar - offizieller Wahlwerbespot von Bündnis Grundeinkommen
Facebook.com:
Werbespot Bündnis Grundeinkommen (1 Min)
www.buendnis-grundeinkommen.de/film
- 04.09.2017: stuttgarter-zeitung.de:
Welche Partei passt zu Ihnen?
Die Bundestagswahl steht am 24. September an. 21 Parteien stehen in Baden-Württemberg auf der zugelassenen Landesliste. Sie haben sich noch nicht entschieden, bei wem Sie Ihr Kreuz setzen? Dann testen Sie mit unserem Parteiencheck, wer am besten zu Ihnen passt.
(Incl. kleine Parteien)
- 04.09.2017: blog.gls.de:
Unsere Wahl: Was wird sich ändern?
Die GLS Bank macht sich insbesondere für vier nachhaltige Rahmenbedingungen stark: Eine CO2-Abgabe. Abgaben auf Spritz- und Düngemittel. Eine stärkere Kapitalbesteuerung. Ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE).
Wie stehen die großen Parteien dazu?
- 03.09.2017: youtube.com:
Was steckt hinter Mein Grundeinkommen? Vlog zum bedingungslosen Grundeinkommen (11 Min)
Interview mit Michael Bohmeyer und Marlene Grassl
- 03.09.2017: Netzwerk Grundeinkommen:
Antworten der Parteien zu den Wahlprüfsteinen des Netzwerkes Grundeinkommen
- Termine von BGE-Veranstaltungen
- 03.09.2017: zeit.de:
Was passiert, wenn man Menschen bedingungslos Geld gibt?
Joe Huston hat mit seiner Organisation 1000 Euro Grundeinkommen an Menschen in Südafrika überwiesen. Auf dem Z2X17-Festival erzählt er in fünf Minuten, was diese daraus gemacht haben.
- 04.09.2017: Westfalenpost:
Spannende Suche nach einem Urheber
Darin: '...
Auseinandersetzung mit dem „Menschsein“ und den Lebensbedingungen ist für die Spiegelrunde (heute acht Mitglieder) und war für sie in früheren Zeiten immer wichtig. „Wir waren die ersten, die sich mit dem Thema bedingungsloses Grundeinkommen beschäftigt haben“, ist Paul Stöpel sicher. Damit beschäftigt sich in dem Buch „Lasst uns Hütten bauen“ (Neuauflage 2017) Dr. Guido Maria Mosler. Mosler kandidiert auf der Landesliste einer Partei - Bündnis Grundeinkommen - für den Bundestag. ...'
- 03.09.2017: sueddeutsche.de:
Von den Alten lernen
Gesellschaft lässt sich nicht wissenschaftlich testen, sagt ein Philosoph. Nur üben geht. Ein Leser hält dagegen: ohne Experimente, keine Beweise, kein Grundeinkommen. Die Alternative: Man schaut auf die Dauertester im Land: die Renter.
Darin: '...
Es gibt sie ja in großer Zahl, die Deutschen, die ein BGE beziehen: die Rentner und Pensionäre. Mein Vorschlag wäre eine Erhebung darüber, wie viele von ihnen dem süßen Nichtstun frönen und wie viele sich ehrenamtlich um Flüchtlinge kümmern, ehrenamtlich in Vereinen, Gemeinderäten, sozialen Organisationen tätig sind, Nachbarn betreuen oder als Großeltern die mangelhafte staatliche Fürsorge für die Kinder berufstätiger Eltern übernehmen - eine solche Erhebung würde den Gegnern des BGE viel Wind aus den Segeln nehmen. ...'
- 03.09.2017: enorm-magazin.de:
Promis für das Grundeinkommen
Ob das Bedingungslose Grundeinkommen wirklich finanzierbar ist, darüber streiten viele Experten. Eins ist jedoch sicher: Es bekommt immer mehr prominente Fürsprecher
- 01.09.2017: futurism.com:
“Economics Nobel Prize” Winners are Advocating for Universal Basic Income
- 03.09.2017: R.H. fragt:
P. Kovce sagt: "Es gibt beim BGE keine Finanzierungslücke, sondern ein Fantasiedefizit. Das Grundeinkommen ist kein Lottogewinn für alle, sondern es ersetzt die bestehenden Einkommen in ihrer existenzsichernden Höhe."
Frage: Was geschieht dann mit Jobs und Einkommen, welche aktuell unter bzw knapp über existenzsichernder Höhe sind?
Sind/werden das dann "Aufstocker"? Ab wann setzt ein "finanz. Arbeitsanreiz" ein?
Antwort (?): Die Einkommen würden sich etwas angleichen, der Gini-Koeffizient würde kleiner werden.
- 03.09.2017: derstandard.at:
"Grundeinkommen ist eine Investition in die Zukunft"
Das bedingungslose Grundeinkommen wird immer populärer. Ökonom Philip Kovce erklärt, warum eine Einführung ein Gewinn für die Gesellschaft wäre
Darin: '...
Die Trennung von Arbeit und Freizeit entstammt dem frühen Industriekapitalismus und ist inzwischen längst überholt. Wer Arbeitszeit als freie Zeit begreift, strebt nicht mehr danach, seine Lebenszeit in Arbeitszeit und Freizeit aufzuspalten. [...]
Freiwilligkeit ist die beste Voraussetzung für gute Leistung. [...]
Jeder noch so unkreative Belanglosigkeitskünstler schaut heute auf all die weltbewegenden Pflege- und Reinigungskräfte herab, denen er fehlende Freiwilligkeit unterstellt und die er schon allein deshalb kaum wertschätzt. Dieser Anmaßung liegt weniger ein ökonomisches als vielmehr ein kulturelles Problem zugrunde. Wertschöpfung und Wertschätzung sind zunächst keine ökonomischen, sondern kulturelle Fragen. [...]
Digitalisierung ersetzt Menschen als Rechenmaschinen, nicht als Menschen. Alle monotonen, berechenbaren Tätigkeiten lassen sich früher oder später automatisieren. Aufmerksamkeit, Fantasie und Zuneigung lassen sich allerdings nicht automatisieren. [...]
Es geht ja beim Grundeinkommen ganz grundsätzlich um die Zukunft der Arbeit. [...]
Allerdings ist der Silicon-Valley-Diskurs in Sachen Grundeinkommen nicht besonders ergiebig. Dort geht es vor allem darum, Menschen als Konsumäffchen mit einer Konsumpauschale auszustatten, damit sie sich das nächste Smartphone leisten können. Während es dem Silicon Valley um Kundenbindung geht, geht es beim Grundeinkommen um ein neues Grundrecht, das den Einzelnen aus Zwängen befreit und die Gesellschaft weiter voranbringt ...'
- Termin: 13. - 14.10.2017: Bad Boll: Ev. Akademie:
Tagung: Bedingungsloses Grundeinkommen in der Debatte
ev-akademie-boll.de: Bedingungsloses Grundeinkommen in der Debatte
- 01.09.2017: grundeinkommen.de:
Neuer Flyer des Grünen Netzwerks Grundeinkommen
- 02.09.2017: youtube.com:
"Leben nach Korsakow: Ein Plädoyer für das bedingungslose Grundeinkommen", 1 Akt (10 Min)
- 02.09.2017: morgenpost.de:
So nah stehen sich die Parteien - und so nah ihre Kandidaten
Wahl-O-Mat und Kandidaten-Check werten die Positionen der Parteien und ihrer Kandidaten zu unterschiedlichen Thesen aus. Wir haben sie analysiert und zeigen, wer sich wirklich nahe steht.
(Linke und BGE sind in ihren Wahl-O-Mat Antworten recht nahe beieinander.
AFD und DIB sind am weitesten auseinander.)
- 02.09.2017: youtube.com:
Wahlwerbespot 1 Grundeinkommen (1 Min)
Ein Beitrag zur 2017 von:
Bündnis Grundeinkommen, Die Grundeinkommenspartei
Landesverband Baden-Württemberg
- 31.08.2017: cnbc.com:
A $1,000 per month cash handout would grow the economy by $2.5 trillion, new study says
29.08.2017: rooseveltinstitute.org:
Modeling the Macroeconomic Effects of a Universal Basic Income
How would a massive federal spending program like a universal basic income (UBI) affect the macroeconomy? We use the Levy Institute macroeconometric model to estimate the impact of three versions of such an unconditional cash assistance program over an eight-year time horizon. Overall, we find that the economy can not only withstand large increases in federal spending, but could also grow thanks to the stimulative effects of cash transfers on the economy.
- 28.08.2017: tagesschau.de:
Visionen der "Sonstigen"
Teil 18: Bündnis Grundeinkommen
- 01.09.2017: zdf.de/kultur/aspekte/:
Neue junge Parteien (Video, 5 Min)
Ob Hip-Hop-Partei, Bergpartei oder Direktkandidaten: Neue Parteien werden gerade von jungen Leuten gegründet.
- 01.09.2017: businessinsider.de:
„Die Finanzierungsfrage ist uninteressant“ — Ökonom räumt mit Vorurteilen über bedingungsloses Grundeinkommen auf
Im Gespräch mit Business Insider verrät Kovce, warum er dennoch ein positives Fazit aus der Abstimmung zieht, weshalb er nicht davon ausgeht, dass die Mehrheit mit der Arbeit aufhört, wenn sie ein Grundeinkommen erhält und warum die SPD im Wahlkampf eine große Chance vertan hat.
Darin: '...
Der westliche Kapitalismus hat zwar die Freiheitsidee hochgehalten, aber den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus den Augen verloren. Insgesamt haben wir also ein sehr bescheidenes Jahrhundert hinter uns, was Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit angeht. Das 21. Jahrhundert ist jetzt erst recht dazu aufgerufen, die Ideale der Französischen Revolution auf stimmige Weise zu verbinden. Dafür ist das bedingungslose Grundeinkommen ein wesentliches Element.“ [...]
Es gibt keine Finanzierungslücke, sondern ein Fantasiedefizit. Das Grundeinkommen ist kein Lottogewinn für alle, sondern es ersetzt die bestehenden Einkommen in ihrer existenzsichernden Höhe. [...]
Mit einem Grundeinkommen könnte jeder einer Arbeit nachgehen, die sinnvoll ist — ausgehend von seinen Fähigkeiten und dem Bedarf der anderen. Wobei nun endlich ein freier Arbeitsmarkt entstünde und niemand mehr finanziell dazu gezwungen wäre, Bullshit-Jobs anzunehmen.“ [...]
Mit einem Grundeinkommen wäre endlich Schluss damit, dass wir von der Zwangsarbeit der anderen profitieren.“ [...]
Unter allen Wählern — also auch den Nein-Sagern — überwog die Ansicht, dass das Thema nun auf dem Tisch liege und dass mit einer weiteren Abstimmung dazu zu rechnen sei. Es ist an der Zeit gewesen, diese Debatte zu initiieren.“ [...]
„Das Grundeinkommen befördert die Freiheit des Einzelnen und die freie Gemeinschaftsbildung. Das führt zu einem Machtverlust der etablierten Institutionen. Große Konzerne und Parteien wären nicht mehr so mächtig, wie sie es heute sind. Wer seine Macht liebgewonnen und Angst vor der Freiheit der anderen hat, der ist an einem Grundeinkommen zunächst nicht interessiert.“ [...]
„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis eine Partei erkennt, dass sie mit einem Grundeinkommen mehr Stimmen erhält. Und dann werden die anderen Parteien mit eigenen Modellen nachziehen. Schließlich wollen sie in Sachen Grundeinkommen nicht ins Hintertreffen geraten. ...'
- 02.09.2017: gruenes-grundeinkommen.de:
Sie sind für ein Grundeinkommen?
Dann wählen Sie Bündnis 90/Die Grünen am 24. September 2017
Aufruf von Grundeinkommens-Befürworter*innen von Bündnis 90/Die Grünen
Darin: '...
Seit vielen Jahren diskutieren wir Grünen intensiv über das Grundeinkommen, parteiintern aber auch über die Parteigrenzen hinaus. Die Grünen treten ein für eine Gesellschaft, in der niemand ausgegrenzt wird und in der selbstbestimmte soziale und kulturelle Teilhabe für Alle ermöglicht wird. Die politische Grundidee, ein Grundeinkommen als individuelles Grundrecht soziokultureller Teilhabe und Existenzsicherung aller Menschen zu verstehen und voranzubringen, ist uns, den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern dieses Aufrufes, ein sehr wichtiges Anliegen.
Heute steht Bündnis 90/Die Grünen für eine Partei, die das Grundeinkommen nicht nur diskutiert, sondern auch mittels Modellprojekten in der Praxis erproben möchte. So steht es in unserem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017. Und nicht nur das. Wir wollen in der kommenden Legislaturperiode Antworten finden auf bisher ungeklärte Fragen. Welche Wirkungen hat ein Grundeinkommen? Was passiert mit der Erwerbsarbeit? Wie ist ein Grundeinkommen finanzierbar? Welches Modell eignet sich am besten? Wie können Übergänge hin zu einem neuen System sozialer Sicherung gestaltet werden ohne allzu starke Unsicherheiten in der Bevölkerung zu erzeugen.
Auch in Schleswig-Holstein macht man sich Gedanken über all diese Fragen. Der Koalitionsvertrag dort sieht vor, ein Zukunftslabor zum Grundeinkommen ins Leben zu rufen. Dies geschah auf Bestreben von Bündnis 90/ Die Grünen. Ferner gehen viele unserer programmatischen Konzepte in ihrer Intention auf ein Grundeinkommen zurück: ...'
- 07.09.2021 (!): heise.de/ct:
So werden Sie wählen
Darin: '...
Sehr geehrter Herr XXX,
um Ihnen die Stimmabgabe für die kommende Bundestagswahl am 26. September 2021 zu erleichtern, haben wir Ihre Stimme vorab geschätzt. Demnach haben Sie gewählt für die Partei:
- "(Grundeinkommen nur für (wr)) Bibeltreue Veganer"
Für die Auswertung hat das statistische Bundesamt die Analyse folgender Daten berücksichtigt: ...'
- 02.09.2017: freitag.de:
"Eine Ökonomie des Gemeinsamen ist möglich"
Interview: Die Digitalisierung birgt Chancen auf mehr Zeitwohlstand und Gerechtigkeit, sagt die Linken-Chefin Katja Kipping – nicht aber mit dem blinden Technikoptimismus der FDP
Darin: '...
KK: Wir als Linke wollen, dass die Früchte des Fortschritts allen zugutekommen. Die Potenziale der Digitalisierung werden unter den gegenwärtigen Kräfteverhältnissen und den Produktionsbedingungen in ihr Gegenteil verkehrt: mehr Konkurrenzdruck, um die Gewinne zu steigern. Das Problem ist aber nicht die Digitalisierung, sondern wie sie im Neoliberalismus und Kapitalismus eingesetzt wird. [...]
fr: Derweil kapern CDU und FDP mit den Grünen ein weiteres linkes Projekt: Die Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein testet das bedingungslose Grundeinkommen per Modellprojekt.
KK: Wahrscheinlich wird dort erst mal eine Kommission eingerichtet und ob es dann ein Modellprojekt geben wird, wie dieses aussieht, das ist offen, es gibt keine Aussagen zur Höhe des Grundeinkommens. Man muss auf Etikettenschwindel achten. Ich habe mich gefreut, dass es in Thüringen den Vorstoß aus der Linken gibt, dort ein Modellprojekt zum BGE zu starten. Es gibt ein parteiübergreifendes Bündnis, das Kriterien festgelegt hat, ab wann man überhaupt von einem Grundeinkommen sprechen kann. Es muss ein individuelles Recht sein, ohne Bedürftigkeitsprüfung, ohne Pflicht zur Gegenleistung und es muss gesellschaftliche Teilhabe gewähren.
fr: Wie hoch muss ein BGE sein?
KK: Nach den verschiedenen Berechnungen zur Armutsrisikogrenze kann man ab rund 1.050 Euro von Armutsfestigkeit sprechen.
fr: Der Armutsforscher Christoph Butterwegge, der für die Linke als Bundespräsident kandidierte, ist scharfer Kritiker des BGE. Ist Ihre Partei nun dafür oder dagegen?
KK: Wir haben noch nicht entschieden, ob es eine Mehrheiten- oder eine Minderheitenposition ist. Es gibt glühende Befürworterinnen und leidenschaftliche Gegner. Ich gehöre zu Ersteren. Ich finde, dass das Grundeinkommen eine tolle Idee ist, weil es die Demokratie stärkt. Damit man sich politisch einbringen kann, braucht es ein Mindestmaß an finanzieller Absicherung, unabhängig davon, ob man auf dem Erwerbsarbeitsmarkt Erfolg hat oder ob man sich beim Amt als williger Untertan bewiesen hat. Das BGE ist eine Demokratie-Pauschale. Den Vorwurf, es ersetze den Sozialstaat, finde ich falsch. In allen linken Modellen zum BGE sollen die bestehenden Sozialversicherungen damit nicht ersetzt, sondern ergänzt werden. Alle gehen davon aus, dass das reichste Drittel der Gesellschaft dabei draufzahlt und alle darunter davon profitieren würden. Es ist also ein zutiefst linkes Projekt. ...'
- 02.09.2017: kurier.at:
Die verführerische Utopie vom Grundeinkommen
Darin: '...
Auf dem Papier klingt so ein Grundeinkommen ja ähnlich gut wie die Idee des Kommunismus. In der Praxis hat der Mensch aber leider kein altruistisches Gemeinschaftsdenken, sondern ist oft gierig, neidig und egoistisch. Alle Versuche, ihn im Sinne schöner Ideale umerziehen zu wollen, endeten in Totalitarismus, Diktatur und Gewalt.
Wir müssen daher dafür sorgen, dass es neue, sinnvolle Jobs gibt – auch für jene, die nicht Programmierer, Altenbetreuer oder Hotelangestellte werden wollen (alles Mangelberufe). Und wenn man davon nicht leben kann, bessere Kombilohnmodelle aushecken. Es gehört zur Würde des Menschen, gebraucht zu werden. Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine schöne Utopie – wie viele Utopien kann es aber in die Irre führen. ...'
- 01.09.2017: youtube.com:
Richard David Precht: "Kinderkrempel-Wahlkampf" | Markus Lanz, 31.08.17
BGE bei 20:20 Min
- 02.09.2017: badische-zeitung.de:
Die "Partei wider Willen"
Die Lörracherin Uschi Bauer ist Baden-Württembergs Spitzenkandidatin für die Partei Bündnis Grundeinkommen.
- 01.09.2017: gruenderszene.de:
Warum es sinnvoll ist, nur vier Stunden pro Tag zu arbeiten
Ein neues Buch zeigt, dass schon bekannte Wissenschaftler und Schriftsteller nur wenige Stunden pro Tag am Schreibtisch saßen. Ist der Acht-Stunden-Tag überholt?
theguardian.com:
Let’s hear it for the four-hour working day
- Termin: 07.09.2017: Darmstadt:
Streitgespräch zum Grundeinkommen
Zu einem Streitgespräch über das „Bedingungslose Grundeinkommen“ laden das Evangelische Dekanat Darmstadt-Stadt und die Initiativgruppe „Bedingungsloses Grundeinkommen Rhein-Main (BGE)“ für Donnerstag, 7. September, ein. Beginn ist um 19 Uhr im Offenen Haus. Evangelisches Forum Darmstadt, Rheinstraße 31.
- 31.08.2017: focus.de:
Landtagswahl am 15. Oktober 2017
24 Parteien möchten an der Landtagswahl 2017 teilnehmen; ca. 241 200 Jungwählerinnen und -wähler können bei der Landtagswahl ihre Stimme abgeben.
'...
Bündnis Grundeinkommen - Die Grundeinkommenspartei BGE ...'
- 01.09.2017: archiv-grundeinkommen.de:
Zusammenstellung der Wahl-O-Mat-Begründungen der Parteien zum Bedingungslosen Grundeinkommen
zur Bundestagswahl 2017
- 01.09.2017: ze.tt:
Die Partei dieser Frau will das bedingungslose Grundeinkommen – und sonst nichts
Ein neues Bündnis tritt bei der Bundestagswahl an. Das Ziel: Grundeinkommen einführen. Mehr Parteiprogramm gibt es nicht. Reicht das? Ein Gespräch mit der stellvertretenden Vorsitzenden.
Darin: '...
ze.tt: Der einzige Programmpunkt, den ihr habt, ist das Grundeinkommen. Warum nicht mehr?
Cosima Kern: Wir treffen viele Leute, die uns sagen, ich gehe das erste Mal seit zehn Jahren wieder wählen. Weil ich das gut finde, wofür ihr euch einsetzt, weil ich weiß, wofür ihr steht, während es bei den etablierten Parteien oft ein Überraschungsei ist. Wir haben diese Partei auch gegründet, weil es in Deutschland nicht die Möglichkeit einer Volksabstimmung gibt. Und um dieses Thema auf die politische Agenda zu bringen, war der beste Weg eine Partei zu gründen, die man bei der Bundestagswahl wählen kann. [...]
ze.tt: Alles was ich bekomme, wenn ich euch wähle, ist ein Enquetekommission, die über das Thema berät? Umsetzen sollen es dann die anderen Parteien?
Wenn sie es machen, ist es super, aber wenn nicht, machen wir es auch gerne selbst (lacht). Letztlich ist es ja so, dass wir hoffen, so viele Stimmen zu erhalten, dass die etablierten Parteien darauf aufmerksam werden und das Thema endlich ernsthaft aufgreifen. Das müssen ja nicht mal fünf Prozent sein. Das hat man bei den Piraten gesehen. Die hatten 1,8 Prozent und danach hat sich Merkel ihrer Themen angenommen. [...]
ze.tt: Was sagen Sie Leuten, die meinen, dass niemand mehr arbeiten geht, wenn es ein Grundeinkommen gibt?
Die frage ich zuallererst, ob sie denn selber noch arbeiten gehen würden. Dann hört man meist, dass sie sehr wohl noch arbeiten gehen würden. Vielleicht etwas weniger, vielleicht etwas mehr, vielleicht etwas anders – aber die allermeisten haben ja Lust, sich in die Gesellschaft einzubringen und zu arbeiten. Übrigens werden in Deutschland schon heute deutlich mehr unbezahlte als bezahlte Arbeitsstunden geleistet. [...]
ze.tt: Warum möchtest du persönlich das bedingungslose Grundeinkommen?
Ich mache mir keine Sorgen, dass ich ohne kein Einkommen hätte. Aber ich glaube, ich würde eher Risiken bei der Berufswahl eingehen, mutiger sein und mir Zeit lassen, um das zu finden, was ich gerne mache. Zudem glaube ich fest daran, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen uns als Gesellschaft stärkt. Uns ist wahrscheinlich noch gar nicht bewusst, inwieweit die Befreiung von Existenzangst dazu führen würde, dass sich unser Blick auf unsere Mitmenschen weiten würde, wir respektvoller und wertschätzender miteinander umgehen würden. Das bedingungslose Grundeinkommen vereint Freiheit und Solidarität. [...]
Ich kann nur jeden ermuntern sich diese zentrale Frage des bedingungslosen Grundeinkommens auch zu stellen: „Was würdest du tun, wenn für dein Grundeinkommen gesorgt wäre?“ Dabei zeigt sich, dass das bedingungslose Grundeinkommen keine Anstiftung zu Faulheit ist, im Gegenteil, es fordert uns viel mehr heraus, uns mit den größeren Fragen im Leben auseinanderzusetzen. ...'
- 01.09.2017: handelsblatt.com:
3 Alternativen zum Wahl-O-Mat im Test
Wahlhelfer: Den Wahl-O-Mat kennt jeder. Aber wie gut sind Bundeswahlkompass, Wahlnavi oder Wahlswiper bei der Suche nach der richtigen Partei? Unsere Autorin hat alle getestet. Begeistert war sie von einem Neuling.
Darin: '...
Da ich meine Antworten mit denen von 27 anderen Parteien vergleichen kann, steht am Ende ein unerwartetes Ergebnis: Meine Vorstellungen stimmen zu 79,3% mit denen der BGE (Bündnis Grundeinkommen) und der Neuen Liberalen sowie zu 75,9% mit denen der DiB (Demokratie in Bewegung) überein. Alles kleine Parteien, von denen ich vorher noch nicht gehört habe. ...'
- 01.09.2017: 4m2.net:
Konstruktive Protestpartei? Gibt es sowas?
- 01.09.2017: stern.de:
Wie das Grundeinkommen in Kenia das Leben der Menschen verändert
In Europa wird die Einführung eines Grundeinkommens diskutiert - in Kenia wird es mit einer großen wissenschaftlichen Studie erprobt. Dort bekommen ausgewählte Dorfbewohner nun monatlich 22 Dollar. Das hat ihr Leben verändert.
- 01.09.2017: Wahl-O-Mat:
Positionsvergleich der Parteien (pdf, 10 Seiten)
'... Position 37: Grundeinkommen ...'
- 31.08.2017: taz.de:
„Wir führen keine Modelldiskussion“
Die Spitzenkandidatin der Partei für Grundeinkommen über Existenzängste, Karrierewünsche und Koalitionsgedöns.
- 31.08.2017: szene-hamburg.com:
Du hast die Wahl! Bundestagswahl 2017. Das wollen die Hamburger Parteien
László Földesi, 30,
Landesvorsitzender Bündnis Grundeinkommen
- 31.08.2017: derstandard.at:
Zehn Dinge, die man über das Grundeinkommen wissen sollte
- 31.08.2017: grundeinkommen.de:
GE-News August 2017
Presseinformation: Internet-Plattform grundeinkommen-ist-waehlbar.de zur Bundestagswahl freigeschaltet
- Termin: 25.10.2017: Berlin:
Café Décroissance: Und wer geht dann eigentlich noch arbeiten? … Das Bedingungslose Grundeinkommen als Baustein einer Postwachstumsgesellschaft
Im Rahmen unserer Reihe Café Décroissance diskutieren wir mit Mein Grundeinkommen, wie eine Gesellschaft mit Existenzsicherung in der Praxis aussehen könnte und was das BGE mit einer Gesellschaft jenseits des Wachstums zu tun hat. Über das Recht auf ein würdevolles Leben – finanziert vom Staat und ohne Gegenleistung. Komm vorbei, diskutiere mit und lass dich inspirieren.
- Termin: 06.09.2017, 18.30 Uhr: Bremen:
Gesprächsrunde zum Bedingungslosen Grundeinkommen
Partei DIE LINKE. Bremen – Kreisverband Mitte/Ost
- Termin: 07.09.2017: Berlin: Prinzessinnengärten:
Wandelwoche Workshops
u.a. mit "Mein Grundeinkommen"
- Termin: 01.09.2017: in 61137 Schöneck:
Bedingungsloses Grundeinkommen – Utopie oder Notwendigkeit?
Der sozialpolitische Sprecher der Grünen im Deutschen Bundestag, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, diskutiert das Thema am Freitag, den 1. September um 20:00 Uhr im Bürgertreff Kilianstädten.
- Termin: 20.09.2017: Potsdam: thalia-Kino:
Free Lunch Society - Komm Komm Grundeinkommen
Am 20. September um 20 Uhr mit Podiumsgespräch
- 31.08.2017: deutschlandfunkkultur.de:
Ein Grundeinkommen wäre zeitgemäß
Von Philip Kovce
- 31.08.2017: reddit.com:
Vierte deutschsprachige Seite zum Thema Grundeinkommen erreicht bei Facebook 10.000 Likes
- 30.08.2017: schwaebische.de:
ÖDP hält Wandlung des Sozialsystems für nötig
Grundeinkommen soll Menschen existenzielle Angst nehmen und neue Chancen bieten
- 31.08.2017: trendingtopics.at:
800 Euro für jeden: Wäre das Bedingungslose Grundeinkommen das Ende des Sozialstaates, wie wir ihn kennen?
- Termin: 02. - 06.09.2017: Weimar:
Diskussionen rund ums Grundeinkommen in Weimar
- 30.08.2017: zdf.de:
Bundestagswahl: Partei "Bündnis Grundeinkommen" (BGE)
Am 24. September ist Bundestagswahl. Auch die Partei "Bündnis Grundeinkommen" (BGE) stellt sich zur Wahl. Landesvorsitzender in Bayern ist Moritz Meisel.
- 30.08.2017: twitter.com:
"... Es scheint, als sei das Bündnis #Grundeinkommen einfach die nicht-satirische Version der @DiePARTEI. ..."
- 30.08.2017: bpb.de:
Bündnis Grundeinkommen - BGE
Wer steht zur Wahl?
- 30.08.2017: Bundeszentrale für politische Bildung:
Wahl-O-Mat
Dank an R.H. für das Wahl-O-Mat-Ergebnis
- 08.2017: www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de/2017-de
Kandidaten und Parteien, welche sich für das BGE einsetzen wollen.
- 29.08.2017: zdf.de:
Leben in Deutschland: Ist das fair? (44 Min)
YouTube-Star Felix von der Laden (Dner) beschäftigt sich mit dem Thema "Arm und Reich". Er ist einer der erfolgreichsten deutschen YouTuber und lebt von seinen Vlogs.
- 29.08.2017: youtube.com:
BGE - Wie denkt Hannover über das Bedingungslose Grundeinkommen? (10 Min)
Anna Sophie Brüning, Kandidatin vom Bündnis Grundeinkommen bei der Bundestagswahl, befragt Bürger in der Stadt Hannover nach ihrer Meinung zum Bedingungslosen Grundeinkommen.
BGE Podium Muenchen am 11-06-2017 (6 Min)
BGE-Podiumsdiskussion, Ausschnitte,
Heppel und Ettlich, München 11.6.17,
Reimund Acker, Heiko Schaaf, Hilde Wiegele, Moderation Marlene Graßl, Gabriele von Moers
#Grundeinkommen ist am 24.9. bundesweit bei der #BTW17 wählbar (1 Min)
- 28.08.2017: youtube.com:
Bundestagswahl 2017: Bündnis Grundeinkommen (3 Min)
Ausschnitt aus der Sendung "Bundestagswahl 2017 - Wahl 2017: Die kleinen Parteien" im Ersten, vom 28.08.2017
- 28.08.2017: deutschlandfunkkultur.de:
Das Plädoyer ist ein Weckruf
Angesichts des verbreiteten Wohlstands fehlt die Kraft zur Veränderung, beklagt die Autorin Rutger Bregmann. Sie nennt die Schwächen des Kapitalismus und plädiert für ein universelles Grundeinkommen.
- 27.09.2017: buendnis-grundeinkommen.de:
Landtagswahl Niedersachsen im Oktober 2017: Über 2.000 Unterstützer gefunden
- 29.08.2017: campus-web.de:
Kann man wählen, kann man lassen: Lebe wie noch nie. Mit der Partei fürs Neuland, den Piraten.
'...
Zeit, dass wir diese Synergiepotentiale nutzen und das gesparte Geld in das Gemeinwohl, ein bedingungsloses Grundeinkommen, Pflege und Fürsorge aller Bürger investieren. Alles andere ist ungerecht, unklug und zu kurzfristig gedacht. ...'
- 28.08.2017: landeszeitung.de:
Vorgezogene Landtagswahl setzt kleine Parteien unter Druck
Lüneburg
- 28.08.2017: nzz-online.de:
Für das Grundeinkommen auf den Brocken
Mit einer ausgefallenen Werbeaktion hat Heiko Windisch aus Niedersachswerfen auf das Bedingungslose Grundeinkommen aufmerksam gemacht…
- Termin: 09.09.2017: Nürnberg:
Partei Bündnis Grundeinkommen am 9. September in Nürnberg
- Termin: 21.10.2017: Frankfurt/Main:
Care-Revolutionieren mit Grundeinkommen?
- Termin: 28.09.2017: Sebnitz:
Das Bedingungslose Grundeinkommen - eine neue soziale Idee
Ort: Wahlkreisbüro DIE LINKE, Lange Straße 34, 01855 Sebnitz
- 29.08.2017: R.H. schickt
Wahlswiper-Ergebnis: Danke!
(Bemerkenswert: Die Wahlempfehlungen 1 bis 6 sind grundeinkommensaffine Parteien ... Gewissermaßen ein "philo-BGE" Ergebnis. Oder sagt man "BGE-o-phil"? (wr))
- 28.08.2017: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
„Das ist Rente ab Geburt“ meint Christian Lindner zum Bedingungslosen Grundeinkommen…
- 28.08.2017: Flensburger Tageblatt:
Geld ohne Gegenleistung
SPD-Vorsitzender Florian Matz schlägt vor, das bedingungslose Grundeinkommen in Flensburg zu testen / Skepsis bei CDU und Linken
'...
„Wir müssen zunächst einmal die Bedingungen des bedingungslosen Grundeinkommen klären“, wendet Heinz-Werner Jezewski, Ratsherr der Linken, ein. Wenn es um das von der FDP vorgeschlagene liberale Bürgergeld gehe, sei er dagegen, weil damit nur Sozialabbau gemeint sei. „Ich freue mich über den Vorschlag von Florian Matz, denn so kommen wir in eine Diskussion über das Thema.“ ...'
- 28.08.2017: Thüringer Allgemeine:
Podium rund um die Frage der Gerechtigkeit
Direktkandidaten für Bundestagswahl am 24. September stellten sich öffentlicher Diskussion
'...
Hupach und Hundertmark sprachen sich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens aus. Aber auch Hirte, Mitglied des Vereins „Solidarisches Bürgergeld“, der ja einen ähnlichen Ansatz verfolgt, sieht große Vorteile in durch die Einführung eines solchen Grundeinkommens. Man müsse aber dafür lange Übergangsfristen einplanen. FDP-Mann Mölders ist dagegen. SPD-Mann Klostermann findet die Idee, das bedingungslose Grundeinkommen, in einer Kommission auf den Prüfstand zu stellen, zwar gut, warnte aber auch. Manche Modelle für dieses Grundeinkommen sähen zur Finanzierung die Abschaffung großer sozialer Errungenschaften vor, wie Kindergeld, Rente und mehr. ...'
- Termin: 07.09.2017: Darmstadt:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Soll Deutschland es wagen? - Ein Streitgespräch
Die Befürworter preisen das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) als
Antwort auf die Digitalisierung und die wachsende Armut. Die Gegner
bezweifeln die Finanzierbarkeit und befürchten den Wegfall der
Arbeitsbereitschaft.
In einem Streitgespräch werden der deutsch-französische BGE-Aktivist
Nicolas Cuissot-Lecoeuche (auch Mitglied der französischen BGE-Bewegung
Mouvement Francais pour un Revenue de Base - MFRB) und der BGE-Kritiker
Dr. Kai Eicker-Wolf (Ökonom und Politikwissenschaftler, Leiter der
Abteilung Wirtschaftspolitik beim DGB-Bezirk Hessen-Thüringen) ihre
Argumente messen.
Am: Do, 7.September 2017 19:00h
Veranstalter: Ev. Erwachsenenbildung & Initiativgruppe Bedingungsloses Grundeinkommen Rhein-Main
Ort: Das Offene Haus. Ev. Forum Darmstadt
Adresse: Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
- Termin: 03.09.2017: Lampertheim:
Alles dreht sich ums Grundeinkommen
Philosophische Gesprächsforum „Sonntags bei Anton“ in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule
- 28.08.2017: degruyter.com:
Basic Income Studies
Band 12, Heft 1 (Jun 2017)
- 27.08.2017: wahlumfrage.de:
Musterstimmzettel zur Bundestagswahl 2017
Sortiert nach Wahlkreisen
- 27.08.2017: flensburger-stadtanzeiger.de:
Flensburg soll Bedingungsloses Grundeinkommen testen
Flensburg eignetet sich auf Grund seiner Sozialstruktur sehr gut dazu, die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens zu testen. Dies meint jedenfalls der Vorsitzende der Flensburger SPD, Florian Matz. Er möchte das Flensburg der Ort wird, an dem die von den Kieler Koalitionsparteien vereinbarte Erprobung der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens durchgeführt wird.
- 27.08.2017: tagesspiegel.de:
„Die Grünen im Norden müssen linker werden“
Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Robert Habeck über die Jamaika-Koalition in Kiel, die Veränderung der Parteienlandschaft und den Wahlkampf der Bundespartei.
Darin: "...
Wir müssen aus der Laberphase rauskommen und endlich mal konkret ausprobieren, was ein Grundeinkommen bewirkt. Zugespitzt geht es um die Frage, ob der Mensch faul ist und das Bruttosozialprodukt einbricht, wenn man auch fürs Nichtarbeiten Geld bekommt, oder ob der Mensch nicht doch Arbeit und Kreativität sucht und mit einem Grundeinkommen etwas freier und mutiger und glücklicher wird. Wir können auf eigene Faust kein Modellprojekt starten, weil Steuerfragen im Bund entschieden werden. Aber wir können aus Schleswig-Holstein einen Vorschlag machen, wie man bundesweit ein Grundeinkommen in mehreren Kommunen ausprobieren kann. ..."
- 27.08.2017: tagesspiegel.de:
Kleinparteien stellen sich vor
Bei den Bundestagswahlen treten auch Kleinparteien und Einzelkämpfer an. Zehn stellten sich bei einer Diskussionsrunde vor.
Darin: '...
Frigga Wendt setzt sich, wie die meisten anderen Parteien im Raum, für das bedingungslose Grundeinkommen ein und besetzt damit dieselbe Nische wie Marcel Merle vom Bündnis Grundeinkommen. ...'
- 26.08.2017: nnz-online.de:
Das christliche Menschenbild der CDU
Am Donnerstag waren auf dem Marktreiben am Rathaus auch wieder Parteien mit ihren Ständen vertreten. Die SPD mit Jutta Krauth und die CDU für Inge Klaan warben für Stimmen zur Bürgermeisterwahl. Dazu Anmerkungen eines nnz-Lesers...
'...
Mein Verweis auf die aktuelle Erwerbslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit und auf Niedriglöhne führte allerdings zum Satz des Jahres: „Dann muss eben jeder drei Jobs haben, wenn er vernünftig leben will.“ ...'
- 27.08.2017: twitter.com:
"... Die Arbeit der Zukunft ist ehrenamtlich. ..."
- 27.08.2017: campact.de:
BGE in aller Munde
Wir denken, dass das BGE die wichtigste Idee unserer Zeit ist. Die Auseinandersetzung mit dem BGE hilft uns, gesellschaftliche Missstände aufzudecken und über Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Das BGE ist ein freiheitliches Konzept, das nahezu ohne bürokratische Kosten eine Umverteilung ermöglicht und damit die eingefahrenen Grabenkämpfe zwischen Links und Rechts aufheben kann.
Das Bündnis Grundeinkommen will den Mut verbreiten, sich auch in Deutschland Experimente mit dem BGE zuzutrauen!
- 26.08.2017: youtube.com:
WDR 5 - Philip Kovce zu Work-Life-Schizophrenie(6 Min)
wdr.de:
Die Work-Life-Schizophrenie
- 25.08.2017: unruheraum.de:
Replik auf Bsirske: Risiken und Nebenwirkungen einer wohlklingenden Idee
- 25.08.2017: bgerheinmain.blogspot.de:
Warum über das Grundeinkommen das Volk abstimmen sollte
'...
Was, wenn Leute wie Richard David Precht recht haben, wenn sie sagen, dass mit der Digitalisierung ein 250 Jahre altes Gesellschaftsmodell zu Ende geht? Nämlich die bürgerliche Gesellschaft, wie wir sie kennen – ein Kind der Industriellen Revolution. Deren Credo die Arbeit ist, die Tüchtigkeit, die Leistung. [...]
Die vor 250 Jahren heilig gesprochene Erwerbsarbeit erfüllt ihren Zweck nicht mehr: Das Allgemeinwohl zu nähren. [...]
Ein Instrument mit dieser Problematik umzugehen, wäre das bedingungslose Grundeinkommen (BGE). Nicht das Allheilmittel, aber ein Mittel, das aus der Arbeitsgesellschaft eine Tätigkeitsgesellschaft machen würde. Es würde auch die Macht der Ausbeuter brechen, denn aus dem Menschenmaterial, das sie knechten können, würden unabhängige Bürger. [...]
Es würde den Einzelnen von seiner oft demütigenden Rolle als Wirtschaftsuntertan befreien. Dies wäre ein großartiges Ergebnis der digitalen Revolution. ...'
- 25.08.2017: swissinfo.ch:
Zufriedene Verlierer der direkten Demokratie
Gut ein Jahr nach der Volksabstimmung ist es in der Schweiz um das umstrittene Thema eines bedingungslosen Grundeinkommens ruhiger geworden. Nicht so in anderen Teilen der Welt: Finnland probt den Ernstfall, im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein steht das Grundeinkommen im Koalitionsvertrag und in den USA machen sich zwei der Grössten der digitalen Ära für die Idee stark.
'...
Deutliche Hinweise auf eine erhöhte internationale Aktualität zeigten nicht zuletzt auch die Leserzahlen der Berichte von swissinfo.ch, wo die Demokratieredaktion #DearDemocracy der Grundeinkommens-Vorlage im letzten Jahr eine ganze Serie von Artikeln widmete: Die Leserzahlen schnellten insbesondere auf der italienisch-, japanisch- und russischsprachigen Seite massiv in die Höhe. [...]
Fürsprecher der Grundeinkommensidee kommen oft aus dem Lager von sozialliberalen Unternehmern, Künstlern und Demokratieaktivisten. Die Gegnerschaft formiert sich nicht selten aus Gewerkschaftern und konservativen Finanzpolitikern. [...]
Das Thema wird uns aber erhalten bleiben: Davon zeugt nicht nur, dass die international geführten Diskussionen und Pilotversuche immer breiter und zahlreicher werden. In einer repräsentativen Umfrage, die das Forschungsinstitut gfs.bern 2016 nach der Abstimmung durchführte, äusserten 62% der befragten Schweizerinnen und Schweizer die Überzeugung, dass das Grundeinkommen mit dem Urnengang nicht vom Tisch sei. So haben nicht nur die Gewinner der Abstimmung vor gut einem Jahr allen Grund, heute zufrieden zu sein, sondern auch die Verlierer....'
- 22.08.2017: perspektive-online.net:
Bertelsmann-Stiftung tarnt neoliberale Reformen als „Sorge um Geringverdienende“ – Pa Shan
Die Bertelsmann-Stiftung stellt in ihrer neuesten Studie fest, dass es GeringverdienerInnen an „Anreizen“ fehle, mehr zu arbeiten.
Darin: '...
So geht es der Stiftung mit der neuesten Studie kurzfristig darum, die verarmten und arbeitslosen Teile der Bevölkerung durch Reformen des Abgabensystems für mehr Lohnarbeit zu gewinnen, um in einem nächsten Schritt den Sozialstaat mittelfristig weiter reduzieren zu können und diesen langfristig in einen Staat zu verwandeln, der mit einem minimalen Grundeinkommen die ärmsten Teile der Bevölkerung zumindest vor dem Verhungern bewahrt, um sie besser ausbeuten zu können. ...'
- 17.08.2017: bertelsmann-stiftung.de:
Wer wenig hat, wird am stärksten belastet: Steuer- und Sozialsystem benachteiligt Geringverdiener
Breite Schultern können mehr tragen – nach diesem Prinzip funktioniert grundsätzlich unser Sozialstaat: je höher das Einkommen, desto höher der Steuersatz. Doch unsere Untersuchung zeigt, dass Geringverdiener durch Einkommensteuer, Sozialabgaben und staatliche Transferleistungen deutlich stärker belastet werden als Spitzenverdiener.
Darin: "...
ransferleistungen und Ehegattensplitting: Hier könnten Reformen ansetzen
Der Studie zufolge muss der Gesetzgeber Einkommensteuer, Sozialabgaben und Transferleistungen besser aufeinander abstimmen, sodass sich mehr Erwerbsarbeit und Lohnzuwächse insbesondere für Geringverdiener auch lohnen. Eine Möglichkeit wäre, die unterschiedlichen staatlichen Transferleistungen gezielt aufeinander abzustimmen. So könnte eine koordinierte Transferzahlung aus Kinderzuschlag, Wohngeld und Arbeitslosgengeld mit einem konstanten Transferentzug von 60 Prozent zu positiven Beschäftigungseffekten und weniger Einkommensungleichheit führen.
Diese Effekte könnten außerdem eintreten, wenn das Ehegattensplitting auf ein Realsplitting mit übertragbaren Freibeträgen umgestellt würde, das Ehepartner im Grundsatz individuell besteuert. Käme das Realsplitting, würde sich das zudem mit knapp 5,6 Milliarden Euro positiv auf die öffentlichen Haushalte auswirken. "Die Weiterentwicklung zu einem Realsplitting würde insbesondere für Frauen, vor allem Mütter, Fehlanreize abbauen und ihre Erwerbsbeteiligung erhöhen", so Manuela Bariši?. ...'
Inklusives Wachstum für Deutschland 14: Grenzbelastungen im Steuer-, Abgaben- und Transfersystem
Als pdf 68 Seiten.
- 26.08.2017: buendnis-grundeinkommen.de:
Offener Brief an die Moderatorinnen und Moderatoren des Kanzlerduells
Frau Dr. Merkel, Herr Schulz: Was halten Sie vom Grundeinkommen?
Mit Eurer Hilfe platzieren wir das bedingungslose Grundeinkommen als Thema bei der Bundestagswahl 2017.
Unterzeichnet den folgenden offenen Brief an die Moderatorinnen und Moderatoren des Kanzlerduells, damit das bedingungslose Grundeinkommen dort thematisiert wird.
Stand: 02.09.2017, 22.10 Uhr: 04.062 Unterzeichner*innen
Stand: 01.09.2017, 08.30 Uhr: 03.718 Unterzeichner*innen
Heute erfolgte die Übergabe an die TV-Sender in Berlin
Stand: 30.08.2017, 09.15 Uhr: 03.228 Unterzeichner*innen
Stand: 28.08.2017, 10.00 Uhr: 02.672 Unterzeichner*innen
Stand: 27.08.2017, 18.20 Uhr: 02.608 Unterzeichner*innen
Stand: 27.08.2017, 12.25 Uhr: 02.564 Unterzeichner*innen
Stand: 26.08.2017, 08.25 Uhr: 02.457 Unterzeichner*innen
Stand: 24.08.2017, 22.30 Uhr: 02.289 Unterzeichner*innen
Stand: 23.08.2017, 17.50 Uhr: 02.068 Unterzeichner*innen
Stand: 22.08.2017, 09.00 Uhr: 01.910 Unterzeichner*innen
Stand: 21.08.2017, 12.30 Uhr: 01.825 Unterzeichner*innen
Stand: 20.08.2017, 11.50 Uhr: 01.717 Unterzeichner*innen
Stand: 18.08.2017, 18.00 Uhr: 01.619 Unterzeichner*innen
Stand: 17.08.2017, 20.20 Uhr: 01.560 Unterzeichner*innen
Stand: 13.08.2017, 13.55 Uhr: 01.044 Unterzeichner*innen
Stand: 13.08.2017, 07.50 Uhr: 01.013 Unterzeichner*innen
Stand: 12.08.2017, 19.24 Uhr: 00.978 Unterzeichner*innen
Stand: 12.08.2017, 08.06 Uhr: 00.900 Unterzeichner*innen
Stand: 11.08.2017, 18.11 Uhr: 00.820 Unterzeichner*innen
Stand: 11.08.2017, 08.00 Uhr: 00.614 Unterzeichner*innen
Stand: 10.08.2017, 22.17 Uhr: 00.525 Unterzeichner*innen
Stand: 10.08.2017, 10.30 Uhr: 00.012 Unterzeichner*innen
- Termin: 31.08.2017, 18 Uhr: Seelow:
Gesprächsreihe Grundeinkommen
"Das Bedingungslose Grundeinkommen" - mit diesem Thema startet der Verein Altes Pfarrhaus Seelow eine offene Gesprächsreihe. Zu der Auftaktveranstaltung am 31. August, 18 Uhr, kommt Richard Rath nach Seelow. Er kandidiert für die Wahlen zum Deutschen Bundestag und ist für die brandenburgische Landesliste "Bündnis Grundeinkommen" (BGE) nominiert.
- 25.08.2017: Badische Zeitung:
Das Grundeinkommen ist eine Debatte wert
Die Anhänger des "Bündnis Grundeinkommen" haben es auf den Wahlzettel am 24. September geschafft. Zu Recht. Zumindest diskutieren sollte man den Vorschlag.
(Paywall)
- Termin: 16.10.2017: ev. Akademie in Berlin:
Tagung: Geld ohne Gegenleistung
Das Grundeinkommen als Zukunft des Sozialstaates?
- 25.08.2017: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
"Du bist uns als Mensch wichtig nicht nur als Arbeitskraft"
- 25.08.2017: Sascha Liebermann:
Stilllegungsprämie – da weiß man, mit wem man es zu tun hat
Bedingungsloses Grundeinkommen – eine „Mitleidsökonomie“
- 25.08.2017: amandla.mobi:
End poverty through a Basic Income Grant
200 signatures required
"... Dear Minister Bathabile Dlamini
In your capacity as the South African Minster of Social Development, we urge you to champion the establishment of a Basic Income Grant (BIG) funded by an additional levy on the extractive industry in order to close the poverty gap in the country and to use the abundant natural resource wealth to benefit South Africans and by the curbing of the illicit financial flows (estimated at over US$50 billion annually) that are bleeding Africa dry. We require immediate and urgent interventions to lift the country out of the crippling impoverishment that has continued to plague the South Africa, despite the aforementioned levels of mineral wealth. ..."
- 24.08.2017: Neue Westfälische: Minden:
Im Einsatz für eine gerechtere Welt
Bundestagswahl 2017: Sebastian Jerry Neumann bewirbt sich für das Bundestagsmandat der Partei "Die Linke". Gesundheit, Soziales und bedingungsloses Grundeinkommen sind seine Hauptthemen
- 25.08.2017: vice.com:
Diese 23-Jährige ist die wohl schrägste Kandidatin der Bundestagswahl
Sie will nicht gewählt werden und Terror mit Selbstliebe bekämpfen. Eine Kandidatin, die wirkt, als hätte sie Jan Böhmermann erschaffen.
- 24.08.2017: bild.de:
Bundestags-Kandidatin will
gar nicht in den Bundestag
Sie ist derzeit im Netz populärer als FDP-Chef Christian Lindner! Die 23-jährige Melda Hund kandidiert auf der NRW-Landesliste der Mini-Partei „Bündnis Grundeinkommen“.
- 24.08.2017: taz.de:
Skurriles Video zur Bundestagswahl:
Auf verlorenem Posten
Melda Hund tritt auf Listenplatz 17 einer Ein-Themen-Partei in Nordrhein-Westfalen zur Bundestagswahl an. Sie will aber gar nicht gewählt werden.
Darin: '...
Es wäre auch relativ aussichtslos, Melda Hund zu wählen. Denn mit dem Listenplatz 17 auf der nordrhein-westfälischen Landesliste der Grundeinkommenspartei (BEG) würde die 23-Jährige („Ich verabschiede mich vorläufig aus der Politik“) ja auch dann kein Bundestagsmandat erhalten, wenn sie überhaupt wollte.
Und so ist die Bundestagskandidatin eine der wenigen in der Republik, die offen bekundet: „Ich möchte gar nicht mehr in den Bundestag gewählt werden.“ Es gibt jedoch einen Unterschied zu Spaßparteien wie der „Partei“, die für sich offen reklamiert, von morgens bis abends Unsinn erzählen zu dürfen: Melda Hund tritt für die Grundeinkommenspartei an, die die Hartz-IV-Sanktionen abschaffen und im Parlament für das Bedingungslose Grundeinkommen kämpfen will.
...'
- 24.08.2017:
- 24.08.2017: Thüringische Landeszeitung:
Die Idee vom solidarischen Bürgergeld lässt Dieter Althaus nicht los
Jetzt legt der einstige Thüringer Ministerpräsident ein neues Konzept vor – Er betont: Es ist finanzierbar und mit dem Grundgesetz vereinbar.
(Paywall)
Althaus setzt auf mehr soziale Gerechtigkeit
500 Euro für jeden. Egal, was er tut. Das schlägt Dieter Althaus vor.
Leitartikel: Überlegenswert
Über Althaus' Vorschlag
- 23.08.2017: youtube.com:
Radio Zusa - Grundeinkommen (Podcast, 38 Min)
- 24.08.2017: flensburg-online.de:
Nahles: Bedingungsloses Grundeinkommen wäre „Stilllegungsprämie“
- 24.08.2017: Sascha Liebermann:
Bundestagskandidaten aus Heidenheim zum Bedingungslosen Grundeinkommen
- 23.08.2017: gruenes-grundeinkommen.de:
Neuer Flyer Grünes-BGE-Netzwerk (pdf, 2 Seiten)
- Termin: 29.08.2017, 19 Uhr: Flensburg:
Arfst Wagner:
Das Grundeinkommen in Schleswig-Holstein. Wie geht es weiter? (Facebook-Ankündigung)
Das Grundeinkommen in Schleswig-Holstein. Wie geht es weiter? – Diskussionveranstaltung am 29.08.2017 im Brasseriehof Flensburg
- 22.08.2017: tagesspiegel.de:
Frank Bsirske: Einer kritischen Prüfung halten die Erwartungen an das Bedingungslose Grundeinkommen nicht Stand
Ein BGE würde ganz überwiegend Personen zufließen, die es gar nicht brauchen, sogar Reichen. Der großen Mehrheit der Erwerbstätigen, die von ihren Arbeitseinkommen leben, würde es in die eine Tasche hineingesteckt und aus der anderen wieder herausgezogen.
- 23.08.2017: Märkische Onlinezeitung:
Mit dem Caravan fürs Grundeinkommen streiten
'...
Dies zeigt Richard Rath, stellvertretender Landesvorsitzender des Bündnis Grundeinkommen. Seine politische Arbeit verrichtet er in der kommenden Woche, indem er mit dem BGE-Caravan unterschiedliche Ziele in der Region bereist, um dort das Interesse für ein bedingungsloses Grundeinkommen zu wecken und zu fördern. ...'
- 22.08.2017: madame-psychosis.com:
Die Verweigerung der Arbeit in Zeiten der Prekarität
Das Beschissene an der Prekärarbeit liegt auch und gerade darin, dass wir genötigt sind sie zu wollen. Franco Bifo Berardi über die Widersprüche der postfordistischen Arbeits- und Lebenswelt.
- 18.08.2017: goettinger-tageblatt.de:
Jutta Allmendinger:
Zeit ist unser größtes Kapital
Nicht unermüdliches Arbeiten sichert unsere Zukunft, sondern Auszeiten. Wir brauchen sie, um uns für den technologischen Wandel zu qualifizieren, eine stetig wachsende Zahl der Alten zu pflegen und uns wirklich um unsere Kinder zu kümmern.
- 14.08.2017: virgin.com:
Richard Branson: Experimenting with universal basic income
Wikipedia: Richard Branson
- 21.08.2017: basicincome.org:
Book Review: Basic Income as a ‘realistic revolution of the welfare state’
Thomas Straubhaar, Radikal gerecht [Radically just], Edition Körber-Stiftung, 2017
Written by: Albert Jörimann
'...
Straubhaar’s book is an important step for the liberal promotors of the Basic Income scheme in Germany. He aligns in practice with the other wings (Netzwerk Grundeinkommen, Goetz Werner) by speaking now of a sum of €1,000 per person per month (without being categoric about it). He urges it as a core element for the rebuilding of the social state, an adaptation to the 21th century and a blind social policy with arguments that are widely acknowledged by intelligent people. However, it is not certain that his fellow liberal economist colleagues in Germany are willing to follow his arguments. Many of them are still anchored in the concept of a 19th century social state. On the promotor’s side, some might be tempted to criticize Straubhaar’s concept of a negative income tax. ...'
- 08.2017: Koerber Stiftung:
grundeinkommensrechner.de nach Th. Straubhaar
- 08.2017:
bge-fanshop.de
- 20.08.2017: abgeordnetenwatch.de:
Ralph Lenkert, Die Linke
Befürworten Sie die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens? Warum würden Sie es ablehnen und warum befürworten?
- 22.08.2017: freiepresse.de:
Kandidat in Chemnitz - Familie in Berlin
Wahl 2017: Die "Freie Presse" stellt Bewerber vor, die bei der Bundestagswahl für ein Direktmandat kandidieren. Heute: Michael Leutert von den Linken, der mit Gerechtigkeit punkten will.
'...
Kinder hat er bei einem seiner Lieblingsthemen auch im Auge - dem Grundeinkommen. Schon in den 1990er-Jahren habe er sich gemeinsam mit Katja Kipping, der jetzigen Parteivorsitzenden, dafür eingesetzt. "Und ich bin noch immer überzeugt vom Grundeinkommen. Und davon, dass es nicht schädlich ist", betont er. Aber er habe irgendwann einsehen müssen, dass es dafür in der Gesellschaft keine Mehrheit gibt: "Leistung ist hier mit Entlohnung gekoppelt." ...'
- 21.08.2017: frankenpost.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen - was ist das?
WISO - Videos
- 22.08.2017: weser-kurier.de:
Ein Grundeinkommen für alle?
Über die unterschiedlichen Konzepte für ein Bedingungsloses Grundeinkommen spricht die Weyherin Maxi Jürgens am kommenden Mittwoch im Brinkumer MGH. „Alles finanzierbar“, sagt sie.
Darin: '...
Wenn Maxi Jürgens über das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ spricht, kommt sie aus dem Schwärmen und Erzählen gar nicht mehr heraus. Die Weyherin ist bei der Partei Bündnis Grundeinkommen aktiv. Am Mittwoch, 23. August, ab 18.30 Uhr spricht sie im Brinkumer Mehr-Generationen-Haus (MGH) über das Thema. [...]
Sie habe das erste Mal im Jahr 2008 vom bedingungslosen Grundeinkommen gehört. „Im ersten Moment klingt es unglaublich, und man denkt, das kann nicht funktionieren“, erzählt Jürgens aus ihren eigenen Erfahrungen. Nach und nach setzte sie sich aber mehr mit dem Thema auseinander, und die Idee eines Grundeinkommens für alle Bürger wurde ihr plausibler. ...'
- 08.2017:
digitallinks.de:
Darin: '... 6. Digitale Revolution braucht Soziale Revolution
Ohne politische Regulierung kann die Digitalisierung zu einer Art globalen Feudalismus 2.0 verkommen, in dem einige wenige Konzerne willkürlich agieren. Die Alternative dazu ist folgende: Die Gewinne der Digitalisierung müssen umverteilt werden. Denn ohne einen Sozialstaat 4.0 wird es eine digitale Demokratie nicht geben können. Flankiert werden muss die Digitalisierung daher durch soziale Garantien, beispielsweise die soziale Absicherung der zwei Millionen Soloselbstständigen, eine solidarische Bürgerversicherung für alle und das Bedingungslose Grundeinkommen als echte Demokratiepauschale. ...'
- 08.2017:
kandidatencheck.wdr.de/bundestagswahl/?partei=bge
- 08.2017: krautreporter.de:
Das Bedingungslose Grundeinkommen
- 08.2017: BGE-Wahlbewerbung in Hannover:
- 21.08.2017: businessinsider.de:
Historiker hat eine überraschend simple Erklärung, warum unsere Gesellschaft das Grundeinkommen braucht
Arme Menschen treffen schlechtere Entscheidungen. Das sagt jedenfalls Rutger Bregman, Journalist und Historiker aus den Niederlanden. Genau deshalb bräuchten wir das Bedingungslose Grundeinkommen, lautet die ungewöhnliche These des 29-Jährigen.
Darin: '...
Das Problem unserer Arbeitswelt sei, dass wir Arbeit darüber definieren, Geld zu verdienen, sagt Bregman. Dabei rücke das eigentlich Wichtige in den Hintergrund: Etwas Wertvolles im Leben zu schaffen. „Was wäre, wenn wir Arbeit darüber definieren würden, statt über Geld?“, fragt er. Um das zu erreichen, sollten wir vielleicht etwas mehr unbezahlte Arbeit leisten und etwas weniger bezahlte. Dazu brauch eine Gesellschaft jedoch das Grundeinkommen. „Wir sollten weniger arbeiten, um mehr machen zu können“, fordert der Niederländer. [...]
Über die Frage, wer in einem Staat mit Grundeinkommen überhaupt noch Klos putzen will, freut sich Bregman immer am meisten, sagt er. Das sei einer der besten Punkte am Bedingungslosen Grundeinkommen. „Mit einer Grundabsicherung kann jeder Mensch einfach streiken, auch die, die bislang dafür ihren Job verloren hätten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die wirklich wichtigen Jobs wie Pädagogen, Pfleger, Müllmänner und Reinigungskräfte viel lukrativer werden.“
Das seien gleichzeitig die Menschen, die ihren Job mögen, also würden sie ihn weiterhin ausführen — allerdings zu besseren Konditionen. ...'
- 21.08.2017: sueddeutsche.de:
"Es wird sich ja eh nichts ändern"
So sehr sich die Parteien auch bemühen: Etwa ein Fünftel der Wahlberechtigten wird sie voraussichtlich trotzdem nicht wählen. Warum? Und wer sind die Nichtwähler?
Darin: '...
42 Parteien stehen im September zur Wahl: von den bekannten Großparteien über mehrere kommunistische Parteien bis hin zum "Bündnis Grundeinkommen" und der "Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer". Es gibt also viel Auswahl, auch wenn die meisten Kleinparteien wahrscheinlich keine Chance haben, über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen. Doch das Problem scheint ohnehin ein anderes zu sein: Viele Nichtwähler haben das Vertrauen in die Politik an sich verloren. ...'
- Termin: 28.08.2017, 23 Uhr: TV: daserste:
Wahl 2017: Die kleinen Parteien
Termin: 11.09.2017, 23 Uhr: TV: daserste:
Wahl 2017: Die kleinen Parteien (2)
- 21.08.2017: drlima.net:
Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre Hitler ...
- Termin: 09.-10.09.2017: Göttingen:
BGEopen in Göttingen (pdf, 1 Seite)
- 21.08.2017: mediathekviewweb.de: (Hinweis von D.K. Danke!)
Grundeinkommen
zdf.de:
WISO: Grundeinkommen für alle?
fernsehserien.de: Sendetermine WISO
- 21.08.2017: lokalkompass.de/gelsenkirchen/:
Entwicklung des Bedingungslosen Grundeinkommens
Darin: '...
Das Bündnis Grundeinkommen, welches gerade fleißig auf Wahlkampftour ist, zeigt sich für mich schon übertrieben harmonisch. So las ich, dass BGE-Befürworter alles liebe Menschen sind. „Am besten liest Du Dir den Wahlzettel durch und folgst Deinem Herzen (BGE)“, ist in einem Comic auf Facebook zu lesen. Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb, meinen manche Befürworter und Aktivisten zu vermitteln. An dieser Stelle würde ich die Erwartungshaltung ganz stark herunterschrauben. Eine bedingungslose Grundsicherung macht nicht gleich aus einem Menschen, der schon im Vorfeld garstig war, einen guten und glücklichen Menschen. ...'
- 18.08.2017: independent.co.uk:
It's possible that we can build a society where people don't have to work – here's how
Businesses are paying their workers less and making increased profits – it isn't sustainable, and that's why we need a post-work future
Darin: "...
However, if we are to truly rethink work, we need to reconsider what counts as work in the first place. Work is a universal, social institution that affects everyone, whether you are doing paid work or not. If work is to be understood as an economic activity, then housework, child-rearing, care and other essential – usually unpaid – activities predominantly carried out by women must be included in the conversation; after all, these are the tasks that maintain the daily lives of the population. [...]
The economist and philosopher Andre Gorz famously declared that, “We must dare to prepare ourselves for the Exodus from 'work based society': it no longer exists and will not return”. Whether this Exodus means emancipation from uncertainty, poverty and from the gendered toil of housework depends on thinking in collective terms. We need new utopias, and to get there we have to ask the big questions about how we want our lives to be organised, and strive for the future of work we want. ...'
- 20.08.2017: basicincome.org:
GERMANY: Berlin’s “Basic Income Café” hosts meetings, launches cryptocurrency
- 20.08.2017: spiegel.de:
Gebt den Leuten einfach das Geld
Sie haben keine Lust mehr auf ihren Job? Sehr fortschrittlich von Ihnen. Das findet zumindest Rutger Bregman. In seinem Buch "Utopien für Realisten" plädiert er für eine Welt ohne Arbeit.
Darin: '...
Was ist der Sinn des Lebens? Die meisten Leute würden sagen: etwas beitragen. Wie macht man das? In unserer Gesellschaft gibt es darauf nur eine Antwort: arbeiten. Wir haben Regierungen, die Leute in Arbeit bringen wollen, Bildungssysteme, die Menschen so schnell und flexibel wie möglich auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, damit sie Geld verdienen und konsumieren können. [...]
Etwa ein Drittel aller arbeitenden Menschen glauben, dass ihre Jobs komplett nutzlos sind. In Großbritannien etwa sind es laut einer Umfrage 37 Prozent. Viele Leute glauben, ihre Arbeit habe keine Relevanz oder sie können sich nicht mit ihrem Unternehmen identifizieren. Niemand redet über diesen Widerspruch. Von links nach rechts sagen alle das Gleiche: Wir brauchen noch mehr Arbeit. [...]
Wir setzen Arbeit mit Beitrag gleich. Die Idee ist: Wer arbeitet, tut etwas für die Gesellschaft. Aber viele gutbezahlte Jobs haben keinen Zweck, außer den eigenen Status zu verbessern. Gleichzeitig sind viele gesellschaftlich relevante Berufe - Altenpflege, Kinderbetreuung, Müllabfuhr - sehr schlecht bezahlt. Das Problem ist, dass wir nur über das Bruttoinlandsprodukt messen, wer einen Beitrag zum Wohlstand beiträgt. [...]
Ein Teil des herrschenden Wirtschaftsdenkens ist christliche Theologie, verkleidet als Ökonomie. Warum glauben so viele Leute, dass Menschen faul werden, würde man ihnen ein Grundeinkommen geben? Weil wir glauben, Menschen seien im Kern schlecht und korrupt. Weil wir alle Sünder sind. Wenn man sich aber die Forschung dazu anguckt, was passiert, wenn man Menschen ein Grundeinkommen gibt, beobachtet man das Gegenteil. Menschen werden freier, besser, produktiver. Deswegen plädiere ich für ein Grundeinkommen. Das beste Mittel, Armen zu helfen, ist es, ihnen einfach Geld zu geben. [...]
All unser Wohlstand und was ihn produziert, die Institutionen und Technologien, sind Geschenke der Vergangenheit. Es ist vernünftig, jedem etwas von diesem Wohlstand abzugeben. Und zwar bedingungslos. Und das unterscheidet sich eben von dem Wohlfahrtsstaat, den wir heute haben. Der stellt immer mehr Bedingungen. [...]
Der Kapitalismus hat die unfassbare Fähigkeit, neue Bullshit-Jobs zu schaffen, es wird niemals keine Arbeit geben. Das war schon immer so, auch im 20. Jahrhundert, als die Angst vor der Automatisierung begann. Der Schlüssel zum Grundeinkommen ist nicht technologisch, sondern ideologisch. Wir müssen ändern, wie wir Arbeit definieren. ...'
29.11.2015 (!): individance.wordpress.com:
Warum wir jedem ein Grundeinkommen geben sollten | Rutger Bregman | TEDxMaastricht
Transkription und Übersetzung von Gabi Gleiss
18.08.2017: youtube.com:
Rutger Bregman - Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommen (1 Min)
Buch: Utopien für Realisten
Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen
Rowohlt
18 Euro
erscheint: 18.08.2017
www.rutgerbregman.com
- 20.08.2017: nzz.ch: Neue Zürcher Zeitung:
Finnland: Grundsatzkritik und Konzeptmängel
Beim Pilotprojekt eines bedingungslosen Grundeinkommens werden erste Zwischenbilanzen gezogen. Beteiligte äussern sich positiv, doch die Aussagekraft des Versuchs wird von Fachleuten angezweifelt.
"...
Zu klein, zu eng und zu kurz: das sind die generellen Kritikpunkte der Beobachter an der Form des finnischen Pilotprojekts zum bedingungslosen Grundeinkommen. ..."
20.07.2017: New York Times:
Why Finland’s Basic Income Experiment Isn’t Working
- 19.08.2017: t3n.de:
Wie Musk und Zuckerberg: Slack-Gründer Butterfield für bedingungsloses Grundeinkommen
Silicon-Valley-Milliardär und Slack-Gründer Stewart Butterfield hat sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen – wie zuvor schon Elon Musk und Mark Zuckerberg.
Darin: '...
Via Twitter erklärte Butterfield kürzlich: „Es müsste nicht viel sein. Aber, wenn man den Menschen nur einen sehr kleinen fixen Betrag geben würde, würde das eine riesige Menge an Gründergeist freisetzen.“ Das Argument dahinter lautet, dass viele der Gründer von heutigen Tech-Konzernen wie Facebook oder Microsoft zu Beginn von dem Geld ihrer Eltern zehrten. Wieviel mehr große Unternehmen könnte es geben, wenn noch mehr Menschen ohne finanzielle Sorgen ihre Ideen ausarbeiten oder umsetzen könnten?
Bei der Finanzierung setzt Butterfield allerdings auf einen eher umstrittenen Weg. Dem Slack-Gründer zufolge könnten viele Milliarden US-Dollar, die derzeit in die Universitäten flössen, in das bedingungslose Grundeinkommen für alle gesteckt werden. Wenn er zwischen kostenloser Gesundheitsversorgung, Gratis-Bildung an Universitäten und dem bedingungslosen Grundeinkommen wählen könnte, erschiene ihm das College als am allerwenigsten wichtig – mit einem Faktor von zehn. „Viele Leute sind glücklich und erfolgreich auch ohne einen Collegeabschluss“, erklärte Butterfield. ...'
- 20.08.2017: Bild am Sonntag:
„Warum halten Sie an einer Idee fest, die überall gescheitert ist?“
Wladimir Kaminer im Gespräch mit Linke-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch
Ein Streitgespräch über alten und neuen Sozialismus, über Milliardäre, Merkel und Putin
(Paywall)
- 19.08.2017:
Diese Seite (URL: aktuelles.archiv-grundeinkommen.de) wurde seit dem 17.2.2008 ungefähr 800.000 mal aufgerufen.
Ca. 100.000 pro Jahr. (wr)
- 17.08.2017: faz.net: Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Mehr Erwerbstätige erledigen weniger Arbeit
44,2 Millionen Menschen - in Deutschland ist die Erwerbstätigkeit so hoch wie noch nie. Dafür arbeitete zuletzt jeder einzelne im Schnitt weniger Stunden.
Darin: "...
Die vorhandene Arbeit, das so genannte gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen, wird dabei immer stärker aufgeteilt. Nach den Berechnungen arbeitete in dem Quartal jeder Erwerbstätige im Schnitt 321,2 Stunden. Das waren 28 Stunden weniger als noch in den ersten drei Monaten des Jahres. Das Gesamtvolumen war auch wegen des späten Osterfestes von 15,3 Milliarden Stunden im ersten Quartal auf 14,2 Milliarden Stunden zurückgegangen. ..."
17.08.2017: destatis.de:
Über 44 Millionen Erwerbstätige im 2. Quartal 2017
- 14.08.2017: vimeo.com:
Ulf Posé, Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft, zum Bedingungslosen Grundeinkommen (3 Min)
- 12.08.2017: focus.de:
Die Dimension unseres Sozialstaates ist die größte soziale Ungerechtigkeit
Das deutsche Sozialsystem gibt jährlich 1300 Milliarden Euro aus. Unser Land kann sich das mit seiner starken Wirtschaft leisten. Trotzdem wäre es Zeit, einmal genauer nachzusehen, wo das ganze Geld hin fließt, findet unser Gast-Kommentator Ralf-Dieter Brunowsky
Darin: '...
Wohlfahrtsverbände bekommen eine Menge Geld für die Armutsbekämpfung, bei der Caritas spricht man von 80 Prozent Staatszuschuss, obwohl sie ein Unternehmen der Kirche ist, deren Steuereinnahmen sprudeln wie schon lange nicht mehr. [...]
Die Rentenversicherung beschäftigt 61.000 Mitarbeiter, die Krankenkassen beschäftigen weitere 140.000 Mitarbeiter. Die Bundesagentur für Arbeit hatte 2015 rund 100.000 Mitarbeiter. [...]
Soziale Gerechtigkeit gibt es nur, wenn das System von seinen Bürgern als gerecht und fair akzeptiert wird. ...'
- 06.2017: vimeo.com:
GLS Bank:
Thomas Jorberg zum Grundeinkommen (4 Min)
Der Vorstandssprecher der GLS Bank erläutert die Vorteile des BGE.
- 16.08.2017: zitty.de:
Idee einer neuen Welt
Was würde passieren, wenn jeder Bürger jeden Monat 1.000 Euro auf die Hand bekäme? Michael Bohmeyer muss es wissen. Er hat bereits 100 Menschen mit einem Grundeinkommen versorgt
Darin: '...
Ich kenne einen ihrer Gewinner. Er arbeitet nebenher schwarz und gibt das Extrageld für Koks und Nutten aus.
M.B.: Wie spannend! Die Geschichte kannte ich noch gar nicht. Soll er doch machen! Anderen Menschen Grundeinkommen zu gönnen bedeutet auch, die moralische Kontrolle über sie loszulassen. Klar, das ist verdammt schwer – und der Hauptgrund, warum wir noch kein Grundeinkommen haben. Mit Grundeinkommen wird es Laster, umstrittene Sitten und Kriminalität geben – genau wie heute. Und dagegen wird es auch weiterhin Gesetze geben. Denn wie Rousseau so schön sagte: Freiheit bedeutet nicht, dass man tun kann, was man will, sondern, dass man nicht tun muss, was man nicht will. „Koks und Nutten“ sind ja auch nur eine Strategie Ihres Bekannten, um sich irgendwelche Bedürfnisse zu erfüllen. [...]
Durch die bedingungslose Absicherung von allen hätten wir ein besseres Miteinander. Wir müssten unsere Abhängigkeit von den Anderen zugeben. Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft und ich könnte keinen Tag ohne die anderen überleben, und trotzdem rede ich mir die ganze Zeit ein, dass mein Leben meine eigene Leistung ist. [...]
Ein typisches Modell ist, dass jeder 1.000 Euro ausbezahlt bekommt, aber das Einkommen, das darüber liegt, auch mit 50 Prozent versteuert wird. [...]
Wenn wir neu geboren würden, und nicht wüssten, wo in der Gesellschaft wir landen, würden wir uns alle für ein Grundeinkommen entscheiden. ...'
- 18.08.2017: buendnis-grundeinkommen.de:
Werbemittel
- 18.08.2017: Diakonie Deutschland:
www.sozial-o-mat.de
Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten von sechs großen Parteien zu den sozialen Themen der Bundestagswahl 2017.
Außerdem sehen Sie, welche Auswirkungen die politischen Entscheidungen auf das Leben von einzelnen Menschen haben.
Der Sozial-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot der Diakonie zu den Themen Familie, Armut, Pflege und Flucht.
- 18.08.2017: Buch:
Alexandra Götze:
Ich liebe meinen Job! Dachte ich jedenfalls...
- 16.08.2017: cnbc.com:
Billionaire Richard Branson weighs in on free cash handouts—there's a ‘real danger’ tech will replace jobs
- 17.08.2017: watson.ch:
«Wir sind die grössten Loser – wenn das BGE mit uns klappt, dann klappt es überall»
Im Zuge eines Experiments darf der Finne Juha Jarvinen zwei Jahre von einem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) leben. Nach nur einem halben Jahr geht er bereits seinem Traumjob nach – und arbeitet mehr als zuvor.
- 16.08.2017: wired.de:
Dieser Wahl-O-Mat funktioniert wie Tinder
'...
Die erste Frage: Soll ein bedingungsloses Grundeinkommen als Ersatz für andere Sozialleistungen eingeführt werden?
Ein etwa 30-sekündiges YouTube-Video erklärt mir, was ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, nüchtern, ohne Wertung. Finde ich gut. Allerdings: Um eine Entscheidung dafür oder dagegen zu treffen, sind mir die Informationen in dem Video zu wenig. Mir fehlt Hintergrund. Zum Beispiel, warum das Konzept derzeit vor allem von der Techbranche diskutiert wird, und wo es schon Erfahrungen damit gibt. ...'
- 16.08.2017: futurezone.de:
Künstliche Intelligenzen: Eine Welt mit wenig bezahlten Arbeitsplätzen
Fluch oder Segen? Wie sehr intelligente Maschinen unser zukünftiges Leben beeinflussen können, verrät uns der promovierte Mathematiker Franz Josef Radermacher.
- 15.08.2017: sachsen-fernsehen.de:
Richard David Precht: „Das Grundeinkommen kommt!“ (Video, 4 Min)
Großes Interesse an der Diskussion von Zukunftsfragen. Rund 4.000 Besucher kamen am Montagabend zum „Palais.Gespräch“ mit Richard David Precht und Christian Felber im Park des Japanischen Palais in Dresden. Openair sprachen sie über die Themen Bedingungsloses Grundeinkommen und Gemeinwohlökonomie – wir haben die Leipziger gefragt, was sie davon halten.
- 15.08.2017: Leipziger Volkszeitung:
Richard David Precht: „Bedingungsloses Grundeinkommen wird kommen“
Der Philosoph und Publizist Richard David Precht sieht die Gesellschaft in einem massiven Umbruch begriffen. Bei einer Diskussionsrunde in Dresden sprach er am Montagabend vor rund 4000 Zuhörern auch über das bedingungslose Grundeinkommen.
-
grundeinkommen-gestalten.de
- Google Trend: 'Bündnis Grundeinkommen'
- 14.08.2017: focus.de:
Angst vor Job-Sterben: Für viele könnte das Grundeinkommen zur Falle werden
Erschien das bedingungslose Grundeinkommen lange wie eine Utopie, scheint es inzwischen nicht mehr völlig abwegig. Politiker und Unternehmen sprechen sich dafür aus. Aber die Herausforderungen der digitalen Ära lassen sich nicht mit Geld erschlagen.
Darin: '...
In Schleswig-Holstein verwechseln die Grünen dabei das BGE mit dem liberalen Bürgergeld. Während die FDP daran die Bedingung der Leistung knüpft, propagieren jene das frühmarxistische Recht auf Faulheit. Lemmingen gleich reihen sich gerade viele ein, um mit der Erlösungsideologie BGE wie im Mittelalter Ablasshandel zu betreiben oder um nicht weiter über die Zukunft nachdenken zu müssen.
Traurig: Für junge Studierende und Nachwuchskräfte entsteht so eine Denkblase, in der sie heute schon bequem die moralischen Dilemmata ihrer künftigen Entscheidungen auflösen können. [...]
Das Silicon Valley hat dabei seine ganz eigene Logik. Seine Heroen legen dem oligarchischen Plattform-Kapitalismus eine soziale Maske an und vergesellschaften mit der Ideologie vom Grundeinkommen die sozialen Folgen ihres Unternehmertums. [...]
Diese bizarr-bunte Fangemeinde vereint eine triviale Utopie: Opium für alle. Als könnten wir die Herausforderungen der digitalen Ära mit Geld erschlagen. Brot und Spiele haben den Zerfall des römischen Reichs nur verzögert. Voltaire nannte Arbeit das Mittel gegen Laster, Langeweile und Not. Die verkürzte Debatte über Geldverteilung verkleistert die viel wichtigere über künftige gesellschaftliche Modelle sozialen Miteinanders und neuer Formen von Arbeit. [...]
Ifo-Chef Clemens Fuest hat recht: Die Vorstellung, wir alle arbeiteten vor allem, um kreativ zu sein und uns selbst zu verwirklichen, ist nur die Debatte einer Elite. Ich ergänze: einer großbürgerlichen, anthroposophisch angehauchten Elite. Der hoffnungslosen Überschätzung intrinsischer Motivation erlag schon der Frühsozialist Charles Fourier 1835 in seinem Werk „Die falsche Industrie“. [...]
Es gibt keinen Grund zu glauben, die Welt, vor allem die deutsche Welt, bestünde nur aus hochmotivierten, lernbegierigen, nach kreativer Arbeit suchenden Menschen. Nicht jeder ist hochbezahlter Akademiker. [...]
Technik hat den Menschen zu dienen, nicht der Mensch der Technik. Das setzt voraus, dass sich das Bildungsziel des mündigen Menschen, der selbstverantwortlich und selbstbewusst sein (Arbeits-) Leben gestaltet, in der Lernkultur wiederfindet. [...]
(1) Entkoppelung der Kranken- und Pflegeversicherung vom Arbeitsverhältnis, um das Sozialsystem mit seinen Dutzenden von Töpfen zu vereinfachen und zu entbürokratisieren, indem bedürfnisorientierte Leistungen wie Grundsicherung, Wohngeld, Kinderzuschlag und Steuerfreibeträge zum Beispiel zu einem liberalen Bürgergeld zusammengelegt werden. ...'
- 13.08.2017: huffingtonpost.de:
Von der Industrie 4.0 Ökonomie und Gesellschaft 4.0 - ein Blick zurück nach vorne
- 13.08.2017: vdivde-it.de:
Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit
Gemeinsam mit dem Institut für Innovation und Technik (iit) der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH startet die Technology Review daher eine große Umfrage. Wir wollen wissen: Wie schätzen Sie den Umbruch ein? Erfinden wir die Arbeit neu oder schaffen wir sie ab? Die Umfrageergebnisse fließen in die Dezember-Ausgabe der Technology Review mit dem Schwerpunkt-Thema „Zukunft der Arbeit“ ein.
Die Bearbeitung der Fragen nimmt maximal 15 Minuten in Anspruch, die Teilnahme ist anonym.
- 2017: arte.tv:
Kenia: Grundeinkommen, bedingungslos (Video, 25 Min)
Die amerikanische NGO « Give Directly » startet diesen großen Feldversuch bei den Ärmsten der Armen in Kenia. Sie sind überzeugt davon, dass ein bedingungsloses Monatsgehalt die Menschen dazu anregt aktiv zu werden - anders als etwa Lebensmittel- oder Kleiderspenden
- 12.08.2017: mittelbayerische.de:
Seine Vision: Grundeinkommen für alle
Markus Härtl kandidiert bei der Bundestagswahl für das Bündnis Grundeinkommen, das vorerst nur eine Diskussion anregen will.
Darin: '...
Es ist die erste deutsche Ein-Themen-Partei, die es innerhalb von rund zwölf Monaten nicht nur geschafft hat, in allen Bundesländern einen Landesverband aus der Taufe zu heben, sondern nun auch zur Bundestagswahl zugelassen zu werden.
Die Partei stellt keine Direktkandidaten auf, es ist eine reine Zweit-Stimmen-Kampagne, die das Bündnis fährt. [...]
„Wir wollen es gar nicht von heute auf morgen einführen“, stellt der 44-Jährige klar. Es gehe darum, eine Diskussion anzustoßen bzw. wieder in Gang zu bringen, um die Gesellschaft aufzurütteln, Parteien wie die FDP und Grüne oder der Gründer der dm-Drogerie, Götz Werner, hätten das Thema Grundeinkommen schon in die Diskussion gebracht. Die Wirtschafts- und Sozialsysteme müssten sich verändern, um die Anforderungen der Zukunft zu meistern. ...'
- 12.08.2017: tagesanzeiger.ch:
«Am meisten lernen wir durch Fehler und Spielen»
Wie werden wir in Zukunft arbeiten und welche Unternehmen sind dem Untergang geweiht? Bastiaan van Rooden, Gründer der Berner Produktdesign-Firma Nothing, wünscht sich mehr Verspieltheit und Fehlertoleranz bei der Arbeit. Und weniger Chefs, die ihre Mitarbeiter durch ihre Visionen und Strategien in der Entfaltung behindern.
- 26.07.2017: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen (2017) (3 Min)
- 19.07.2017: youtube.com:
Podiumsdiskussion "Akademie im Gespräch: Bedingungsloses Grundeinkommen" (73 Min)
Akademie im Gespräch: Bedingungsloses Grundeinkommen – Ein Gewinn für die Gesellschaft?
Eine Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg am 27. Juni 2017 in Hamburg.
Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. Thomas Straubhaar
Wirtschaftswissenschaftler, Universität Hamburg, Autor des Buches „RADIKAL GER€CHT – wie das bedingungslose Grundeinkommen den Sozialstaat revolutioniert“
Prof. Dennis Snower
Wirtschaftswissenschaftler, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW, Kiel), Direktor des Global Economic Symposium (GES), Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Hamburg
Dr. Joachim Bühler
Mitglied der Geschäftsleitung Bitkom e.V., verantwortlich für die Bereiche Politik, Wirtschaft und Technologie
Uwe Polkaehn
Vorsitzender des DGB Bezirk Nord
- 12.08.2017: neues-deutschland.de:
Digitale Wunder
Gegen eine Politik des Wünsch-Dir-was: Die Linken sollten nicht alle denkbaren utopischen Erwartungen auf eine imaginäre »Digitalisierung« projizieren
Darin: '...
Ich nenne sie die der digitalen Utopisten. Nachdem Katja Kipping und Petra Sitte ihre Neigung zu solchen Positionen nur zart angedeutet hatten, kam mit Ronald Blaschke ein ausgesprochener Vertreter dieser Strömung zu Wort. [...]
In dieser Denkfigur gründen auch die Diagramme, in denen die Angebots- und die Nachfragekurve sich so schön schneiden, mittels derer die gängigen Lehrbücher der Ökonomie Studenten vom Denken abhalten. [...]
Was Blaschke zu der Hoffnung ermutigt, dass die »Entwicklungen digitaler Güter kostenfrei« erfolgen könnte, behält er für sich. Anscheinend ist es das Grundeinkommen, das die Leute massenhaft zu unbezahlter »kollaborativer« Produktion solcher Güter motivieren soll. Einmal abgesehen davon, dass offen ist, ob dies tatsächlich zur Produktion der erforderlichen Informationsgüter führen wird — gegenwärtig sind kapitalistische Unternehmen durchaus noch bereit, durch bezahlte Arbeit die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung und Stabilisierung zum Beispiel auch der offenen Softwareprodukte zu unterstützen, an denen sie ein Interesse haben —, ist dies genau der falsche Ansatz: das Grundeinkommen wird eben keine genügsame, ausschließlich ökologischen Imperativen folgende Gesellschaft hervorbringen. [...]
Die Befreiung, die sich damit verbindet, ist die der Unternehmen davon, Löhne zu bezahlen, die — inklusive der daran zu knüpfenden Sozialtransfers — auch die Nachfrage nach den produzierten Gütern sichert. »Ein BGE wird kommen«, wie Paul Steinhardt, auf einen alten Schlager anspielend, formuliert, und eine perfektionierte neoliberale Hölle mit sich bringen, indem es mit ein paar Almosen die Ausgeschlossenen stillstellt, damit sie weiter von der »kollaborativen Ökonomie« träumen können, während die Exportmaschine Deutschland einen Gang höher schaltet. [...]
Dass es jenseits der sicher an Bedeutung verlierenden Arbeit in der materiellen Produktion wachsende Aufgabenfelder für humane Dienstleistungen gibt, die durch digitale Technik kaum zu verkleinern sind, macht ein Ende der Arbeit noch unwahrscheinlicher. [...]
Die Hoffnung auf ein digitales Nirwana mit Grundeinkommen wird die Linke mit Gewissheit weiter ins gesellschaftliche und politische Abseits führen.[...]
So sinnvoll, erstrebenswert und, mittels digitaler Technik, auch kostengünstig realisierbar ein Informationszugang für nahezu alle auch sein mag, sollte dies nicht zu Lasten derjenigen erfolgen, die Information erst erarbeiten und bereitstellen. ...'
- 12.08.2017: youtube.com:
Anita Habel - Grundeinkommen (Video, 18 Min)
Veranstaltung 22.04.2017 in Dresden
- Termin: 09. - 10.09.2017: Göttingen:
BGE:Open 17.5
- 12.08.2017:
- 12.08.2017: ebay.de:
GUTSCHEIN GRUNDEINKOMMEN TALK & UMTRUNK mit Konny BASIC INCOME HERZENSSACHE
79,00 Euro
Darin: '...
Ab sofort gibt es GRUNDEINKOMMEN GUTSCHEINE , die ihr hier in KONNY'S KAUFLADEN @ Ebay kaufen könnt. Mit dem Erwerb der Gutscheine seid Ihr quasi 'Klein-Sponsor' von dem geplanten TV Projekt. Ob ihr den GUTSCHEIN nun SYMBOLISCH kauft, als Zeichen der Wertschätzung meines Engagement oder ob ihr Euren GUTSCHEIN "Grundeinkommen Talk mit Konny" bei einem lockeren 2 Stündigen Umtrunk oder Kaffeekränzchen tatsächlich einlöst, sei Euch selbst überlassen ;-) ...'
- 12.08.2017: archiv-grundeinkommen.de:
Offizielle BGE-Landeslisten und -Stimmzettel
- 12.08.2017: piratenpartei-bw.de:
Ciao Existenzangst
Darin: '...
Dazu wollen wir eine Enquete-Kommission im Deutschen Bundestag gründen, deren Ziel die konkrete Ausarbeitung und Berechnung neuer sowie die Bewertung bestehender Grundeinkommens-Modelle sein soll. Für jedes Konzept sollen die voraussichtlichen Konsequenzen sowie Vor- und Nachteile aufgezeigt und der Öffentlichkeit transparent gemacht werden. Aufgrund des rapiden technologischen Wandels muss innerhalb der nächsten Legislatur die Grundlage für eine Volksabstimmung über die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens geschaffen werden. ...'
- 11.08.2017: gesellschaft.gofeminin.de:
Bündnis Grundeinkommen
'... Hallo zusammen,
wie denkt ihr über das bedingungslose Grundeinkommen?
Könnt ihr Euch vorstellen die neue Partei Bündnis Grundeinkommen (BGE) zu wählen? ...'
- 11.08.2017: BGE Rhein-Main:
BTW2017 – Brief an die Kandidat*innen in unseren Wahlbezirken
- 09.08.2017: taz.de:
V hoch 3 buhlt um grüne Stimmen
Auch in diesem Jahr kämpfen wieder diverse Kleinparteien um Wählerstimmen. Und nicht alle sind auf allen Wahlzetteln zu finden.
Darin: '...
Eine Partei, ein Programmpunkt: Das Bündnis Grundeinkommen geht die Sache monothematisch an. In allen 16 Ländern wirbt sie, na klar, für ein bedingungsloses Grundeinkommen. „2016 war das Jahr des Grundeinkommens und 2017 wird es übertrumpfen“, schreibt die Partei auf ihrer Internetseite. Der Zeitpunkt sei daher gekommen, die Arbeit der Initiativen in das deutsche Parlament zu tragen. ...'
- 11.08.2017: wallstreet-online.de:
Zuckerberg for President 2020: Grundeinkommen für alle?
Maya Kosoff schrieb diese Woche im US-Magazin Vanity Fair, dass die Ambitionen von Mark Zuckerberg nicht leicht einzuschätzen seien. Der 33-jährige hat das größte Social-Media Netzwerk aufgebaut und wäre in zwei Jahren alt genug, um US-Präsident zu werden.
Darin: '...
Manch ein Analyst ist der Meinung, dass Alaska ein Sonderfall sei, während andere die Grundsteuer oder Finanztransaktionssteuer als Basis sehen. Zuckerberg wäre nicht ein Vordenker, wenn er auch in diesem Bereich neue Ideen hätte: Daten sind das neue Öl, so Zuckerberg. Aus diesem Grund schlug der CNBC Reporter John Thornhill vor, dass Zuckerberg einen Facebook Permanent Funds einrichten und auch Google mit ins Boot holen soll, damit jeder ein Grundeinkommen bekommt. Thornhill merkt an, dass Zuckerberg sich mit dieser Idee bei seinen Investoren sehr unbeliebt machen könnte.
Im Mai sagte Zuckerberg zu Harvard Studenten: "Wir sollten neue Ideen, wie das Grundeinkommen weiterverfolgen, um jeden die Chance zu geben neue Dinge auszuprobieren". ...'
- 11.08.2017: t3n.de:
Obamas deutscher Wahlkämpfer zur Bundestagswahl 2017: „Ohne Polarisierung keine Mobilisierung.“
Julius van de Laar ist Wahlkampf-Veteran. Im Interview blickt er auf die Bundestagswahl 2017 und verrät unter anderem, was er bei den Spitzenkandidaten am meisten vermisst.
Darin: '...
Also ich habe in diesem Bundestagswahlkampf weder ein Argument von Martin Schulz noch von der Kanzlerin gehört, das sich in die Zukunft richtet. Und das nicht einfach nur noch mal die Vergangenheit heraufbeschwört. Niemand hat bislang erklärt, wie ich mir eine bessere Zukunft vorstellen kann und wie der Weg dorthin aussieht. Dabei gibt es so wahnsinnig viele wichtige Themen, wie beispielsweise die Automatisierung der Wirtschaft und die Frage, was mit all den Jobs in den kommenden Jahren passiert, die dadurch ausgelöscht werden. Was machen wir mit den Leuten? Reicht der derzeitige Mindestlohn aus? Müssen wir über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachdenken? Auf diese Fragen erwarte ich Antworten, die im Moment keiner gibt. ...'
- 11.08.2017: facebook.com/weareinformr/:
Ein bedingungsloses Grundeinkommen – super Idee oder Geld fürs Abhängen? Das denken unsere Politiker (Video, 3 Min)
- Termine: cdu.de:
Angela Merkel's Wahlkampftermine
(Hier könnte man nach dem Bedingungslosen Grundeinkommen fragen und/oder dafür werben ...)
- 27.07.2017: bpb.de:
Meinung: Roboter haben keine Verantwortung
Der Wirtschaftsinformatiker Oliver Bendel ist für ein bedingungsloses Grundeinkommen, aber gegen eine Robotersteuer. Wie das zusammenpasst, erklärt er im Interview mit der Redaktion.
Darin: '...
Ich bin kein Marxist, aber ich denke, in diesem Kontext hat Marx bereits einiges erkannt und zur Sprache gebracht. Letzten Endes geht es darum, die Gewinne, die weiterhin erwirtschaftet werden, gerecht zu verteilen und diese Gewinne werden mehr denn je mit Robotern erzielt werden. ...'
- 30.06.2017: technomanie.de:
Brauchen wir ein bedinungsloses Grundeinkommen? Ja!
Immer wieder hören wir in letzter Zeit den Begriff des „bedingungslosen Grundeinkommens“. Doch warum?
- 11.08.2017: bge-fanshop.de:
- 10.08.2017: rbb-online.de:
Genug Geld für alle (Video, 4 Min)
Wir treffen Flüchtlingshelferin Johanna Scherf wieder. Sie ist noch unentschieden, wem sie bei der Bundeswahl ihre Stimme geben soll.
Sympathien hat sie für das "Bündnis Grundeinkommen". Dessen Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle Bürger entspricht ihrem Verständnis von Solidarität.
- 10.08.2017: markkwesi.com:
Bündnis Grundeinkommen ist (k)eine Ein-Themen-Partei
Bündnis Grundeinkommen ist zur Bundestagswahl am 24. September 2017 als eine von nur zehn Parteien in allen 16 Bundesländern wählbar. Doch selbst wenn man die Idee des BGE gut findet: Warum sollte man eine Partei wählen, die „nur ein Thema kennt“?
Darin: '...
Darüber hinaus erwarte ich von den sogenannten etablierten Parteien in ihrem aktuellen Zustand keinen echten Wandel. [...]
Woran aber liegt es, dass von den Protagonisten der etablierten Parteien keine Veränderungen mehr zu erwarten sind, dass sie die sogenannte „Sprache der Menschen“ nicht mehr sprechen, dass sie sich in Mikromanagement verstricken, anstatt die Zukunft zu gestalten? [...]
Wenn wir zum Beispiel Yuval Noah Hararis Zukunftsvisionen in seinem großartigen Werk Homo Deus ernst nehmen, müssen wir völlig neu denken; an links und rechts, an den maroden Sozialsystemen und überholten Wohlstandsmetriken (BIP) des 20. Jahrhunderts, am trägen, verfilzten Politikbetrieb der vergangenen Dekaden festzuhalten, passt einfach nicht mehr zu den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. [...]
Und Bündnis Grundeinkommen ist eben nicht die klassische Partei, sondern ein Projekt; eine „Partei wider Willen“, die sich gegründet hat, weil Volksabstimmungen über das bedingungslose Grundeinkommen in Deutschland nicht möglich sind; aber angesichts der glasklaren Fokussierung vielleicht auch der Anstoß für eine neue Form der Politik, die zum 21. Jahrhundert passt — anstatt den ach so behaglichen Status quo um seiner selbst willen beizubehalten.
So betrachtet: Gehört die Politik der Zukunft vielleicht gerade den vermeintlichen Ein-Themen-Parteien — wenn sonst niemand diese Themen besetzt? ...'
- 10.08.2017: bge-fanshop.de:
bge-fanshop.de
Hier findest Du Flyer, Plakate, Postkarten, Memes, Bastelanleitungen,… zum ausdrucken oder zum "verlinken". Allgemein zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" und natürlich Wahlwerbung von und für die BGE-Partei "Bündnis Grundeinkommen".
"bge-fanshop.de" ist eine private, kostenlose, gemeinnützige Fanseite und gehört weder rechtlich noch inhaltlich zur Partei "Bündnis Grundeinkommen".
- 09.08.2017: gegenblende.dgb.de:
Wo sind nur die Reichen hin?
Wie sind die Vermögen in Deutschland verteilt? Diese Frage kann niemand genau beantworten. Das hat politische Gründe - und Folgen: So wissen die meisten Bürger nicht, wie ungerecht die Verteilung wirklich ist. Das bestätigt eine neue Studie der Universität St. Gallen. Einige Fakten und ein Blick in die Wahlprogramme der Parteien können hier weiterhelfen.
Darin:
- Termin: 19.–20. Oktober 2017; Berlin:
Q BERLIN QUESTIQNS
Unsere Welt ist voller Fragen.
Finden wir gemeinsam Antworten.
Schiller Theater
- Termin: 10.08.2017: Frankfurt (Oder):
Diskussionsabend
Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen
Ort: Mikado – Kontaktcafé, Franz-Mehring-Straße, 20 Frankfurt (Oder)
Termin: 10.08.2017
Beginn: 17.30 Uhr
Ende: 19 Uhr
- 10.08.2017: facebook.com:
Termine Film Free Lunch Society
(Ab 21.09.2017 (?) in dt. Kinos, (wr))
- 08.08.2017: sueddeutsche.de:
Testen oder machen?
"Soll das bedingungslose Grundeinkommen einfach realisiert statt getestet werden?" Das wollte die SZ auf ihren Online-Plattformen wissen. Leser finden, Rentner seien der beste Beweis: müssen nix mehr und machen doch.
- 07.08.2017: ft.com: Financial Times:
Why Facebook should pay us a basic income
If data are the new oil then we may have found a 21st-century revenue stream
Darin: '...
Data could do for the world what oil has done for Alaska. [...]
Besides, such a philanthropic gesture might even prove to be the marketing coup of the century. Facebook users could continue to swap cat pictures knowing that every click was contributing to a greater social good. ...'
- 09.08.2017: grundeinkommen-fuer-alle.org:
Die „Grundeinkommen-für-alle.org“-Bundestagswahl-Stimmzettel sind online
Berlin
- 10.08.2017: piratenpartei.de:
- 09.08.2017: bento.de:
"Ich fühle mich verarscht": Was deutsche Leichtathleten tun müssen, um sich zu finanzieren
Darin: "...
Für den Sportler wäre ein gesichertes monatliches Grundgehalt perfekt. Damit soll man nicht reich werden, sondern seine Existenz finanzieren können. ..."
- 09.08.2017: daserste.ndr.de/wahlarena/:
Wahlarena zur Bundestagswahl - Seien Sie dabei!
Ihre Fragen an Angela Merkel (CDU) und Martin Schulz (SPD) am 11. und 18. September um 20:15 Uhr
Darin: "...
Bewerben Sie sich mit Ihrer Frage
Etwa 150 Bürgerinnen und Bürger werden dann die Gelegenheit haben, den Kandidaten die Fragen zu stellen, die ihnen wichtig sind, direkt und unverblümt.
Auch Sie können dabei sein, wenn Sie bei der Bundestagswahl wahlberechtigt sind und am jeweiligen Sendetag nach Lübeck kommen können. Bewerben Sie sich dafür hier mit Ihrer Frage*:
* Bitte schicken Sie nur Fragen, wenn Sie an der Sendung in Lübeck am 11.09.2017 bzw. 18.09.2017 teilnehmen können. ..."
Wie wäre es mit Fragen zum Bedingungslosen Grundeinkommen? (wr)
- 08.08.2017: spiegel.de:
Vier YouTuber befragen die Kanzlerin
Angela Merkel wirbt wieder um junge Wähler - und trifft dafür nächste Woche auf vier Webstars. Diesmal sollen unter anderem ein Gadget-Tester und eine Beauty-Ikone die Kanzlerin befragen.
Wie wäre es mit Fragen zum Bedingungslosen Grundeinkommen? (wr)
- 08.08.2017: prosiebensat1.com:
#DeineWahl: Die Bundeskanzlerin am 16. August live im Gespräch mit YouTubern und der Online-Community
Wie wäre es mit Fragen zum Bedingungslosen Grundeinkommen? (wr)
- 09.08.2017: buendnis-grundeinkommen.de:
Spenden-Seite
- 09.08.2017: spreezeitung.de:
Durchbruch beim bedingungslosen Grundeinkommen
Mit einer Petition fing alles an, nun kann Susanne Wiest mit dem gesamten Team vom Bündnis Grundeinkommen aufatmen: Zehn Monate nach der Gründung der Ein-Themen-Partei haben sowohl der Bundeswahlausschuss als auch alle 16 Landeswahlausschüsse das BGE zur Bundestagswahl 2017 anerkannt. Damit ist das BGE in allen 16 Bundesländern wählbar.
Darin: '...
Das Besondere an Ihrer Partei ist das Ein-Themen-Prinzip. De facto bedeutet es, dass sich das Bündnis Grundeinkommen nach der Einführung auflösen wird?
SW: Ja, so steht es in unserer Satzung. Uns geht es nicht um die Partei Bündnis Grundeinkommen, sondern um das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Sobald der einzige Parteizweck, die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens, erfüllt ist, lösen wir uns automatisch auf. Damit ist klar: Wir wollen keine Posten, wir wollen gesellschaftliche Veränderung. Ohnehin haben wir die Parteiform nur deshalb gewählt, weil es Volksabstimmungen auf Bundesebene noch nicht gibt. Die Einführung solcher Volksabstimmungen ist längst überfällig, zeichnet sich aber bisher nicht ab. Bis es soweit ist, erscheint uns das Wahlangebot „Grundeinkommen ist wählbar“ als eine gute Möglichkeit, sich klar zum Grundeinkommen zu bekennen. ...'
- 29.07.2017: taz.de: Bremen:
Gareth Joswig übers BGE:
Zu fein zum Trollen
In Bremen wollen am 24. September noch weitere Kleinstparteien zur Wahl antreten. taz.bremen stellt sie vor – anhand der vier wichtigsten Faktoren. Heute: Das Bündnis Grundeinkommen (BGE)
'...
Street-Credibility: mittel
[...]
Facebook-Faktor: okay
[...]
Weirdness: nicht so
[...]
Durchhalte-Faktor: unklar
...'
- 08.08.2017: blog.baukje.de:
Wahlwerbung fürs Bündnis Grundeinkommen in Hannover
- 05.07.2017: rbb-online.de:
Menschenrechte für alle (Video, 4 Min)
CDU wählen? Das kommt für Johanna Scherf nicht in Frage. Die Studentin aus Falkensee engagiert sich für Flüchtlinge und ist begeistert von der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens. Wem würde sie ihre Stimme geben?
- 08.08.2017: faz.net:
„Begeisterung ist wie Dünger für das Gehirn“
Die Arbeit aktiviert bei vielen Menschen Regionen im Gehirn, die auch bei körperlichen Schmerzen aktiv sind, sagt der Hirnforscher Gerald Hüther. Wie kommt der Spaß am Beruf zurück?
- 08.08.2017: inge-hannemann.de:
Das Bedingungslose Grundeinkommen als Wert in unserer Gesellschaft
- 08.08.2017: uni-freiburg.de:
Modell für Menschenwürde
Karl Justus Bernhard Neumärkers Forschung legt nahe, dass das bedingungslose Grundeinkommen in Deutschland eine Chance hätte
- 27.07.2017: mlgruppe.de:
Was beschäftigt CDOs? (CDO = Chief Digital Officer)
"... Wie kann es gelingen, alle Menschen angstfrei und positiv gestimmt mit auf den Weg in die Zukunft zu nehmen? Wie muss sich Bildung und lebenslanges Lernen verändern? Warum ist das bedingungslose Grundeinkommen unausweichlich? Wie schaffen wir es alle gemeinsam, empathisch und philantroph zu bleiben oder zu werden, aber auf jeden Fall ein Team? Wie wird sich der Umgang mit Gesundheit und Co. verändern? Was müssen wir tun, um allen Kindern so früh wie möglich Chancengleichheit zu ermöglichen? ..."
- 08.08.2017: wahlen-berlin.de:
Musterstimmzettel Bundestagswahl 2017 (pdf, 1 Seite)
Wahlkreis 75: Berlin-Mitte
BGE Liste 15
- 07.08.2017: krautreporter.de:
Rico Grimm: „Wir müssen aufpassen, dass wir unser Gehirn kontrollieren und es nicht uns kontrolliert“ (Paywall)
Kaum einer ist so nah dran am technologischen Wandel wie der deutsche Twitter-Investor Albert Wenger. Und kaum einer hat radikalere Ideen, um diesen Wandel zu bändigen.
Darin: "...
AW: Es gibt da so einen Spruch, ich erinnere mich nicht ganz genau. Aber er geht ungefähr so: „Wenn die Besen von selber kehren, können wir alle Philosophen sein.“ An diesem Punkt sind wir nun angelangt. Die Besen können selber kehren. Aber haben wir den Willen, eine Gesellschaft aufzubauen, in der wir die Besen kehren lassen und wir Philosophen sind? Oder werden wir die Menschen weiter dazu zwingen, selbst sauberzumachen? ..."
- 7/2017: evangelische-jugend.de:
Gemeinsames Sozialwort der evangelischen und katholischen Jugend
Gemeinsames Sozialwort der Jugend (pdf, 68 Seiten)
Darin u.a. Seite 14: "... Deshalb fordern wir:
Unabhängig vom Einkommen der Familie für alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen und Möglichkeiten. Das heißt: alle in Deutschland lebenden Menschen müssen genug Geld zur Verfügung haben, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Dafür bedarf es der Einführung eines Kinder- und Jugendgrundeinkommens. [...]
Seite 19: die Einführung einer aus Steuermitteln finanzierte bedingungslosen Grundrente als eine existenzsichernde, Teilhabe ermöglichende Grundlage für ein würdevolles Leben nach dem aktiven Erwerbsleben. Das bisherige dreigliedrige System könnte als Ergänzung fungieren. [...]
Seite 20: zum Thema Steuern, dass Einkommen aus Kapitalerträgen steuerlich mindestens genauso hoch zu belasten sind wie Arbeitseinkommen. Zudem bedarf es dringend einer
Finanztransaktionssteuer und Änderungen bei der Erbschaftssteuer.
In diesem Sinne könnte eine Wertschöpfungsabgabe auf Maschinen-
und Technologieeinsatz eine sinnvolle Ergänzung sein. [...]
Seite 48: eine Werteänderung, dass sich der
Wert von Arbeit an viel mehr als dem ökonomischen Wert bemessen
muss. Erwerbsarbeit, Familienarbeit, gesellschaftliches Engagement
und Bildung tragen gleichsam zu Gesellschaft und Gemeinschaft bei
und müssen die ihnen zustehende Anerkennung erfahren. [...]
Seite 52: die Gehälter von Leitungs- und
Führungspersonen zu beschränken und in ein ausgewogenes Verhältnis zu den übrigen Gehältern im Unternehmen zu setzen.
..."
- 02.08.2017: zeit.de:
Gefährlich flexibel
Minijobber, Klickworker, Scheinselbstständige: Die neuen Formen der Arbeitsverhältnisse gefährden den Sozialstaat.
Darin: '...
Firmen mögen es, Freiberufler unter Vertrag zu nehmen, denn das senkt ihre Arbeitskosten um 25 bis 30 Prozent. Die Firmen müssen nicht für die Gesundheitsversorgung aufkommen, für die Rente, für Krankengeld, für Urlaub, und sie müssen auch nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Selbstständige Frauen haben keinen Anspruch auf Mutterschutz. Freiberufler sind gesetzlich verpflichtet, sowohl ihren Anteil als auch den Arbeitgeberanteil an die Krankenkasse abzuführen. Das entspricht mindestens 14,6 Prozent ihres Lohns. Bei einigen Freiberuflern mit geringem Einkommen können es sogar bis zu 46,5 Prozent sein. [...]
Dennoch bagatellisieren viele deutsche Führungspersönlichkeiten dieses Thema. Sie behaupten, der Anteil der Klickarbeiter und Plattform-Arbeiter an der gesamten deutschen Arbeitnehmerschaft sei nicht groß genug, um Anlass zur Besorgnis zu geben. [...]
Verschiedenen Studien zufolge verdienen zwischen ein und zwei Millionen Deutsche (2,3 bis 4,6 Prozent aller Arbeiter) auf diesen Plattformen Geld. Nach vorläufigen Zahlen einer aktuellen Umfrage, die vom Bundesministerium für Arbeit in Auftrag gegeben wurde, haben im vergangenen Jahr 3,1 Prozent der Arbeiter auf diesen Plattformen Einkünfte erzielt. [...]
Wird der Trend hin zu mehr Teilzeit und mehr Selbstständigkeit nicht in die richtigen Bahnen gelenkt, erwächst daraus eine Gefahr für die Zukunft. Nicht nur werden dem Sozialstaat Einnahmen entgehen, es werden auch die Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung und das heikle Gleichgewicht zwischen Solidarität und Mitbestimmung zerfallen. [...]
Dies ließe sich zum Beispiel erreichen, indem man die Künstlersozialkasse erweitert. Dieses System war ursprünglich dafür geschaffen worden, Freiberufler, die bestimmte Aufgaben von zu Hause erledigen oder als Künstler, Musiker und Journalisten ihr Geld verdienen, krankenzuversichern und sozial abzusichern.
Wie bei regulären Arbeitnehmern auch müsste jedes Unternehmen anteilig Sozialversicherungskosten bezahlen, ähnlich wie die Arbeitenden auch. Dieses Geld würde dazu dienen, ein Sicherheitsnetz für die Arbeitenden aufzuspannen. Dadurch würde Deutschland das Schlupfloch der Scheinselbstständigkeit schließen – denn wollte ein Unternehmen einen Freischaffenden beschäftigen, könnte es die Sozialabgaben nicht länger umgehen. ...'
- Termin: 11.08.2017, 22 Uhr: Mainz: Planke Nord:
Film:
Free lunch society - Komm komm Grundeinkommen Vorpremiere in Deutschland
- 07.08.2017: zeit.de:
Das Ende der Leistungsgesellschaft
Die Nachkriegsgeneration brachte es durch Arbeit zu Wohlstand. Heute kann man kaum noch Vermögen aufbauen, ohne zu erben, sagen Wissenschaftler. Ein Millionär stimmt zu.
Darin: '...
Den Sozialstaat finanzieren vor allem die Bürger, die für ihr Einkommen arbeiten. Ein Single, der 80.000 Euro verdient, muss 26 Prozent Lohnsteuer abführen. Wer also durch Arbeit etwas verdient, muss ein Viertel davon an die Gemeinschaft abführen. Wer in die richtige Familie geboren wird, darf den Reichtum seiner Eltern oft ganz für sich behalten. [...]
"Demokratie kann nur funktionieren, wenn jeder weiß, dass das eigene Wohlergehen untrennbar mit dem der Gesellschaft zusammenhängt", sagt Ackermann. "Das geht nur, wenn die Menschen durch Leistung aufsteigen können."
[...]
"Wer sieht, dass die anderen einen Vorsprung haben, den man nicht mehr aufholen kann, ist weniger leistungsbereit." [...]
Privilegien sollte man sich erarbeiten müssen ...'
- 07.08.2017: deutschlandfunkkultur.de:
Machen wir was draus!
Vom Taxifahrer bis zum Steuerfahnder: Annähernd jeder zweite Arbeitsplatz könnte bald durch Algorithmen ersetzt werden. Für die potenziellen Arbeitslosen ist das auch eine Chance, meint Martin Tschechne: ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben - jenseits der Arbeit.
Darin: "...
Aber wo bleiben die Arbeitnehmer, die bald keine Arbeit mehr bekommen? Für sie liegt im Fortschritt der Technik nicht nur eine Bedrohung, sondern auch eine Chance. Nämlich die, ihrem Leben einen ganz anderen Sinn zu geben als den, immer nur ein williger und zuverlässiger Angestellter zu sein. Sollen doch Computer und denkende Maschinen die Arbeit tun, die sie tun können – sie öffnen damit Freiräume für wichtigere Dinge. Sie zu nutzen, braucht Mut und Fantasie. ..."
- 06.08.2017: oxiblog.de:
Armut in die Museen verbannen
Für seine antiautoritäre Unternehmensführung, die Schaffung zahlreicher Arbeits- und Ausbildungsplätze und sein soziales Engagement wurde Götz W. Werner mehrfach ausgezeichnet. 2006 forcierte er mit seinem Buch Einkommen für alle die Diskussion über ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) für jede Bürgerin und jeden Bürger. Heute wird das Thema europaweit diskutiert. Für OXI hat Götz Werner einen Traum notiert.
Darin: "...
Träumen wir uns einmal in das Jahr 2050: Die Wirtschaft hat die Menschen von der Arbeit endgültig befreit. Armut wurde in die Museen verbannt. Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit sind die höchsten Werte, die von Politikern aller Parteien geachtet und verteidigt werden. Erziehungs- und Pflegearbeit haben gesellschaftlich die höchste Wertschätzung. Die Menschheit ist zusammengerückt und kümmert sich mit vereinten Kräften um die Regeneration der Natur. ..."
- 06.08.2017: youtube.com:
BGE:open air Berlin - das Grundeinkommensfest, 29. Juli 2017 (Video, 7 Min)
- 06.08.2017: youtube.com:
ARD Presseclub: Prantl fordert bedingungsloses #Grundeinkommen als Wahlkampfthema (1 Min)
Wikipedia: Heribert Prantl
- 07.08.2017: twitter.com:
Die %, die das Bündnis Grundeinkommen sammelt, werden anderen Parteien zurecht fehlen. Vielleicht gibt es ihnen über das BGE zu denken.
- 07.08.2017: fool.de:
Warum das bedingungslose Grundeinkommen schlecht für Investoren wäre
Darin: '...
Denn neben Einsparungen bei Verwaltungskosten in der Sozialhilfe, die sich quasi förmlich aufdrängen, sehen gängige Ansätze vor, unter anderem auch Investoren zur Kasse zu beten. Teilweise ist die Rede davon, sämtliche Kapitalerträge, sprich sowohl Kursgewinne als auch Dividenden, mit einer für alle einheitlichen Kapitalertragsteuer in Höhe von 50 % zu belasten. Uff.
[...]
50 % Abgaben auf Kapitalerträge wären natürlich ein signifikanter Einschnitt, der deine Rendite erheblich schmälert. Aber welchen Rattenschwanz zieht das ganze nach sich? Dazu kannst du dir am besten folgende Frage stellen: Wärst du im derzeitigen Marktumfeld bereit, dein Geld den marktüblichen Risiken auszusetzen, wenn deine Renditeaussichten dauerhaft immens verringert würden?
Ich denke, viele von uns (auch ich) würden diese Antwort verneinen. Gängige Dividendenrenditen im Bereich 3–4 % wirken doch nicht mehr wirklich ansprechend, wenn letztlich nur 1–2 % auf unserem Verrechnungskonto übrig blieben. Daher würden wir in der Folge eine deutlich höhere Sicherheitsmarge bei unseren Investitionen verlangen, was die Börsen zunächst einmal einbrechen lassen würde. [...]
Auch ich als Kommunalbeamter im Sozialbereich finde das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens überaus interessant. Es könnte wesentliche Problemfelder der Sozialhilfe einfach und nachhaltig beseitigen, den Jobmarkt revolutionieren und in gewisser Weise einen guten Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leisten.
Als Investor blicke ich dem Konzept des Austragens dieser Soziallast auf dem Rücken der mutigen Investoren aber skeptisch entgegen. Für das ohnehin schon wenig vorhandene Börsenbewusstsein der Deutschen wäre ein solcher Schritt überaus kontraproduktiv und könnte die langfristigen Renditeerwartungen der bereits Investierten, sowohl angesichts effektiv niedriger Ausschüttungsquoten als auch des drohenden Kursverfalls deutlich dämmen. ...'
- seit 1873 (!): Leitspruch am Friedhofsportal in der Pappelallee, Berlin, Prenzlauer Berg:
"Schafft hier das Leben,
gut und schön.
Kein Jenseits ist,
kein Aufersteh'n."
- 25.07.2017: chinadaily.com.cn:
Textile companies go high tech in Arkansas
Darin: '...
We will install 21 production lines. When fully operational, the system will make one T-shirt every 22 seconds. We will produce 800,000 T-shirts a day for Adidas."
Tang said that with complete automation, the personnel cost for each T-shirt is roughly 33 cents. "Around the world, even the cheapest labor market can't compete with us. ...'
- Termin: 23.11.2017: Münchner Betriebsrats-Tage 2017
„Was bewegt die Arbeitnehmerschaft? – steigern Digitalisierung und Grundeinkommen die Zufriedenheit und Gesundheit?“
- 08/2017:
- 04.08.2017: wienerzeitung.at:
Bedingungsloses Grundeinkommen
Ein Glücksversprechen, das an unseren tiefsten Überzeugungen rüttelt.
Darin: '...
Wenn man die Gründe für die Ablehnung anschaut (und die Frage der Finanzierbarkeit, die einer ökonomischen Lösung bedarf, beiseite lässt), dann fällt auf: Alle warnen vor dem, wovor sie sonst auch immer warnen. Die Rechten warnen vor Migrantenströmen. Die Gewerkschaften sehen darin eine Stillstellungsprämie, die die Arbeit entwertet. Die Konservativen meinen, der Anreiz zum Arbeiten würde wegfallen - wobei Anreiz das freundliche Wort für Zwang ist. Ein Denkfehler, so dm-Gründer Götz Werner, denn: "Im Leben braucht man nicht Druck, sondern Sog." [...]
Eine Überzeugung aber, die sich gegen den Einspruch der Realität am Leben hält, ist ein Glaube. Wir glauben an die Arbeit - auch wenn Digitalisierung und Robotisierung deren Stellenwert rapide verändern. Wir glauben an die Arbeit - auch wenn Vollbeschäftigung längst eine unwiederbringliche Illusion geworden ist. Wir haben ein unerschütterliches - weil jahrhundertelang einsozialisiertes - Arbeitsethos. Denn Arbeit versorgt uns, weit über das Materielle hinaus, mit einer wesentlichen gesellschaftlichen Währung: mit Anerkennung. [...]
Wir glauben an jenes Prinzip, wonach Leistung und Verdienst übereinstimmen. Wir halten mit Zähnen und Klauen an dieser Vorstellung eines tatsächlichen Tausches fest.
Auch wenn diese Gleichung längst nicht mehr stimmt. Längst ist es nicht mehr die Leistung, die bestimmt, was uns zukommt. Man denke etwa an die astronomischen Boni von Bankern oder Managern, die in keiner Relation zu einer Leistung stehen. Die Meritokratie ist eine Illusion. Und es ist diese Illusion, die das BGE angreift. Insofern wäre das BGE eine Revolution: Es würde die Gesellschaft auf eine neue Grundlage stellen. Es wäre nicht weniger als ein neuer Gesellschaftsvertrag. ...'
- 04.08.2017: BGE-Blog:
unruheraum.de
- 04.08.2017: saarbrücker-zeitung.de:
Der Wunsch nach Gesellschaft wird erfüllt
Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“: Statt arbeitslos zu sein begleiten 15 Personen einsame Menschen.
"...
„Hauptziel ist, der Vereinsamung entgegenzuwirken“, sagt Birgit Mohns-Welsch. Einsame Menschen ohne Kontakt zur Außenwelt verlernten sogar das Reden. ..."
- 04.08.2017: sonjakg.com:
Leben nach Korsakow
Was kann man eigentlich mit 10 Mio. Euro machen?
Ein Plädoyer für das bedingungslose Grundeinkommen
- 02.08.2017: kununu.com:
Zukunft der Arbeit: Maschinen an die Macht!?
Die Ausstellung „Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine“ in Wien zeigt, welche Chancen und Risiken Automatisierung bringt. Denn schon jetzt sind Roboter eine wichtige Stütze in unserem Arbeitsleben.
Hello, Robot.
Design zwischen Mensch und Maschine
Ausstellung in Wien; 21.06.2017 - 01.10.2017
- 04.08.2017: trends.google.com:
Suchbegriff: "Bündnis Grundeinkommen"
- 2017: Friedrich-Ebert-Stiftung:
Beate Küper:
Das Denken der Nichtwählerinnen und Nichtwähler (pdf, 32 Seiten)
Einstellungsmuster und politische Präferenzen
- 03.08.2017: R.H. fragt:
"... Kann man in Facebook gezielt Nichtwähler ansprechen (lassen), um diese auf ihre Möglichkeit hinzuweisen, bei der Bundestagswahl 2017 explizit NUR fürs Grundeinkommen zu stimmen?
Ist "Nichtwähler" eines der Kriterien, nach welchen Facebook seine Nutzerschaft sortieren kann und auf welches Werbungschaltende zurückgreifen können? Kann Facebook (intern?) seine dt. Nutzerschaft nach SPD-, CDU-, Linke-, Grüne-, XXX-Wähler sortieren? ..."
- 03.08.2017: derstandard.at:
Parlament, wie hast du’s mit dem Grundeinkommen?
Kulturminister Drozda will ein Grundeinkommensexperiment mit Künstlern durchführen, die Neos finden das Konzept unfinanzierbar
- 03.08.2017: deutschlandfunkkultur.de:
Tiny Houses in Berlin: Mut zum Wolkenkuckucksheim
Wie wenig Quadratmeter reichen für ein gutes Wohnen? Die Tiny Houses machen es vor. Die winzigen Häuser sind ein Projekt des Bauhaus Archivs in Berlin. Den Initiatoren geht es dabei auch um die Utopie eines Miteinanders - zum Beispiel mit einer neuen Währung.
Darin: "...
Die Internet-Währung Bitcoin verbunden mit einem Grundeinkommen für alle tiny-house-Bewohner – das ist die kleine Utopie. Wenn sie gelingt, hätten die Circles eine nachhaltige Wirkung. ..."
- 03.08.2017: tip-berlin.de:
„Grundeinkommen“ von Erik Heier
"... Für das Amt gibt es 20.000 Euro, ganz ohne Pflichten. Sozusagen ein bedingungsloses Grundeinkommen für Literaten. Trotzdem erschrieben sich acht der bisherigen Preisträger später den Deutschen Buchpreis, ein Argument, das nicht nur für das bedingungslose Grundeinkommen spricht, ..."
- 07/2017: oshotimes.de:
Die Angst vor der Freiheit
Sind wir überfordert, wenn wir frei sind?
Darin: "...
Ziemlich radikal ist auch die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens. Mit gefühlten 100 Menschen habe ich in letzter Zeit darüber diskutiert. Oft ist es passiert, dass ich sie an die Wand argumentiert hatte (ja, Logikkeule, ich wusste mir nicht anders zu helfen) und sie dann zuletzt trotzig sagten "Aber trotzdem – ich bin dagegen!", gern auch "Und wenn schon, wir werden es sowieso nicht mehr erleben." Erschüttert hat mich oft, wie intelligente Menschen unter ihr Normal-Intelligenzniveau plumpsten wie nasse Sandsäcke und ihr letztes Argument gegen das "Bündnis Grundeinkommen", so formulierten: "Die kommen ja sowieso nicht an die Macht." Dass sie mit diesem Argument CDU wählen müssten, blendeten sie kurzentschlossen aus. [...]
Woher diese Angst? Das Argument, das mir am meisten einleuchtet, ist die Angst vor einem Bildungsmangel, der sich äußern könnte in Rumhängen, Randalieren und vor lauter Nix-mit-sich-anfangen-können destruktiv werden, also die Sozialsysteme, das Gemeinwohl ausnutzen. Das ist ein Argument für Denk-Faulpelze, denn: Immer wenn ihnen was suspekt ist, dann sagen sie: "Das geht nicht, weil es ausgenutzt werden kann". ALLES kann ausgenutzt werden. Sollten wir deswegen auch die Krankenkassen, Opernhäuser und Bahnhofsmissionen schließen? Die könnten schließlich auch alle ausgenutzt werden. ..."
- 03.08.2017: sueddeutsche.de:
Philip Kovce: Experimente täuschen
Warum sich die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens nicht vorab an Menschen testen lässt.
Darin: "...
Wie es einer Gesellschaft erginge, in der jeder Einzelne tatsächlich über ein bedingungsloses Grundeinkommen verfügte, was dies genau für Arbeit, Bildung, Politik und Wirtschaft bedeutete, das bleibt mit der finnischen Grundeinkommensattrappe völlig unklar. Aber nicht nur das finnische, auch andere Experimente taugen nicht. [...]
Erprobt wurden mehr oder weniger liberale Sozialstaatsmodelle und private Philanthropie. [...]
Ein bedingungsloses Grundeinkommen lässt sich ebenso wenig testen, wie sich Demokratie, Rechtsstaat oder Menschenrechte testen lassen. Sie lassen sich nur üben, indem wir sie ausüben. [...]
Die Zukunft der Gesellschaft ist dem wissenschaftlichen Experiment unverfügbar - und genau deshalb ist sie politisch gestaltbar. Das Grundeinkommen lässt sich also glücklicherweise nicht bloß akademisch gutheißen oder verteufeln, sondern es bedarf für seine Beurteilung einer politischen Praxis, zu der wissenschaftliche Experimente grundsätzlich nicht in der Lage sind. [...]
Für anekdotische Evidenzen, wie es wirken könnte, sorgt der Berliner Verein "Mein Grundeinkommen", der per Crowdfunding gesammelte Spenden bedingungslos verlost. Erstaunlich ist, dass die erst vor einem Jahr gegründete Ein-Themen-Partei Bündnis Grundeinkommen (BGE) bereits zu jenen neun Parteien zählt, die bei der kommenden Bundestagswahl in allen 16 Bundesländern antreten werden. ..."
- 29.07.2017: bgerheinmain.blogsport.de:
Der Darmstädter Martin Exner zeigt Machbarkeit des bedingungslosen Grundeinkommens
- 03.08.2017: zeit.de:
Mit viel Sinn
Arbeit gilt als der beste Weg zur Selbstverwirklichung. Dafür sind wir sogar bereit, Überstunden anzuhäufen. Warum tun wir uns das an?
Darin: '...
"Es liegt etwas Hässliches darin, für Arbeit bezahlt zu werden, die man nicht mag", schrieb die Schriftstellerin Anaïs Nin in ihrem Tagebuch. Das war 1941. [...]
Philosophen wie Aristoteles oder Cicero fanden Arbeit nur würdig, wenn sie aus freien Stücken, unabhängig von anderen Menschen und nicht des Geldes wegen ausgeübt wurde. Menschen arbeiten lieber und besser, wenn es Arbeit ohne Zwang ist, wenn man intrinsisch motiviert an die Sache herangeht. ...'
- 03.08.2017: markkwesi.com:
Wen ich im September wähle? Mich!
„Moment mal, Dich?“ – Ja, mich. Mark Appoh. Ich, Mark Appoh, stehe auf Platz 4 der hessischen Landesliste von Bündnis Grundeinkommen. Ich stehe auf der Landesliste der Ein-Themen-Partei, die das bedingungslose Grundeinkommen auf die politische Agenda setzen will und bei der Bundestagswahl 2017 in allen 16 Bundesländern mit der Zweitstimme wählbar ist. Ich kann mich selbst wählen, ich habe mich selbst gewählt und ich werde mich auch im September selbst wählen.
- 31.07.2017: butenunbinnen.de:
Bündnis Grundeinkommen (Video, 30 Sek)
- 03.08.2017: bmas.de: Bundesministerium für Arbeit und Soziales:
Soziale Sicherung im Überblick 2017 (pdf, 225 Seiten)
- 29.07.2017: businessinsider.de:
Uni-Professor redet Klartext: Liebe Generation Y, so nimmt euch niemand ernst
Darin: "...
Ihr seid es gewohnt, Wissen immer zu teilen, sei es noch so banal (Bilder vom Eisbecher oder der Bahnhaltestelle). Eure Chefs haben noch nicht alle verstanden, dass die Fähigkeit, Wissen zu teilen, unendlich wertvoll ist. Damit wird der Begriff „Herrschaftswissen“ irgendwann verschwinden.
Und jetzt passt bitte auf: für viele eurer älteren Vorgesetzten ist das eine Horrorvorstellung. Der eigene Informationsvorsprung war viele Jahre der Schlüssel zum Machterhalt. Jetzt stellt euch bitte die Panik vor, wenn ihr das alles in Frage stellt und es noch nicht mal merkt, weil es so normal ist. Seid also ein bisschen achtsam. Nicht jeder wird mit eurer etwas unbekümmerten Art sofort umgehen können. ..."
- 03.08.2017: dassiliconvalleymindset.com:
Grundeinkommen: Wir reden nur deshalb darüber, weil Männerjobs gefährdet sind
Darin: "...
Dabei haben wir heute bereits Menschen die ein solches Grundeinkommen verdienen würden. Frauen. Viele Jobs wie Krankenpflege, das Kümmern um Familienmitgliedern, unentgeltliches Chauffieren von Kindern und die Kindererziehung fällt Frauen zu. Manchen Schätzungen zufolge würde unser BNP um vierzig Prozent steigen, würden wir die unentgeltlichen Leistungen reinrechnen, die von Frauen ausgeführt werden. [...]
Doch nun trifft die Disruption vor allem Männer und deren Jobs. Und mit einem Male rückt ein bedingungsloses Grundeinkommen – oder wie immer man ein solches Modell bezeichnen mag – ins Zentrum der Diskussion. Heuchelei? Weicheier?
Nun ja, sowohl als auch. Während so manche Frauen schäumen, dass es erst jetzt zu einer ernsthaften Diskussion und nicht schon früher kam, atmen andere auf. „Endlich!“ stöhnen sie und hoffen, dass die Erkenntnis beim angeblich stärkeren Geschlecht einsetzt, dass wir über die Rolle von Arbeit in unserer Gesellschaft und Wirtschaft umdenken müssen und nicht immer reflexartig veraltete Denkschachteln wie Kapitalismus oder Kommunismus hervor kramen. ..."
- Termin: 10.08.2017, 19.30 Uhr: Nienburg:
Kinderarmut in Deutschland – ein sozialpolitischer Skandal
Die Kindergrundsicherung als Alternative
Darin: "...
Darum bitten wir Sie die Wahlaussage ihrer Partei zur Kindergrundsicherung und zum Grundeinkommen insgesamt in einem ca. 10minütigen Statement vorzutragen. Wir haben uns den Ablauf der Veranstaltung folgendermaßen vorgestellt:
1. Position der Bürgerinitiative zur Kindergrundsicherung
2. Statements der Parteien (Bündnis Grundeinkommen, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE und die Piratenpartei) jeweils 10 Minuten
3. Offene Diskussion ..."
- Termin: 04.08.2017, 19 Uhr: Herne:
Roter Salon: Grundeinkommen
- 02.08.2017: campact.de:
Aufbruch 2017: Der Kompass und seine 10 Forderungen
campact engagiert sich leider NICHT für das bedingungslose Grundeinkommen in seinen aktuellen 10 Forderungen. Vgl. Eintrag weiter unten vom 14.07.2017 (wr)
- 01.08.2017: independent.co.uk:
What Finland wants to learn from its universal basic income experiment (Video, 1 Min)
'It is a symbol that we believe in even poor people’s capacity and we think that they are able to do things which are beneficial to them and their community,' according to two Finnish experts
- 02.08.2017: deutschlandfunk.de:
Ausgaben von 918 Milliarden Euro
Deutschland hat im vergangenen Jahr für Sozialleistungen 918 Milliarden Euro ausgegeben.
Das ist ein Plus von 3,7 Prozent im Vergleich zu 2015. Die Zahlen gehen aus dem Sozialbericht hervor, den das Kabinett heute verabschieden will.
- 02.08.2017:
- 01.08.2017: cba.fra.at: cultural broadcasting archive:
Generation Grundeinkommen:
Generation G - Gast Christian Tod (Audio, 54 Min)
In dieser Sendung ist der österr. Filmemacher Christian Tod der Gesprächspartner.
Derzeit läuft in Österreich sein Dokumentarfilm – Free Lunch Society – Komm, komm Grundeinkommen.
- 01.08.2017: movingmarkets.de:
Wie beliebt ist das bedingungslose Grundeinkommen?
16 Bundesländer im Vergleich
- 01.08.2017: Berliner Zeitung:
Interview mit dem DM-Gründer:
„1000 Euro Grundeinkommen pro Kopf wären angemessen“
Darin: "...
Die Leistung wird erbracht, wenn sie Sinn in ihrer Arbeit finden. Wenn sie in der Arbeit etwas für sich und die Gesellschaft Nutzbringendes erblicken. Arbeit ist immer auch Hingabe an die Bedürfnisse anderer Menschen. [...]
Friedrich Schiller hat das in wunderbare Worte gefasst: „Der Mensch ist noch sehr wenig, wenn er warm wohnt und sich satt gegessen hat, aber er muss warm wohnen und satt zu essen haben, wenn sich die bessere Natur in ihm regen soll.“ Das bedeutet: Erst wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind, können Menschen ihre Talente entwickeln und zur Geltung bringen. Diese Einsicht ist sozusagen der genetische Code des bedingungslosen Grundeinkommens. [...]
Es geht bei der Arbeit vor allem anderen um Sinnstiftung und Wertschätzung. [...]
Wenn es Tätigkeiten geben sollte, für die sich nach Einführung des Grundeinkommens nicht ausreichend Arbeitskräfte finden, gibt es nur drei Möglichkeiten. Erstens: Die Löhne steigen, bis sich genug Menschen für den Job interessieren. Zweitens: Man erledigt die Aufgabe selbst. Oder drittens – und dieser Prozess ist längst im Gange – übernehmen Roboter, Rechner und andere Maschinen die Arbeit. Wenn aber menschliche Arbeit wegfällt und die Wertschöpfung durch Maschinenarbeit stattfindet, dann wird das BGE zu einem Muss, ich gehe so weit zu sagen: zu einem Menschenrecht. [...]
Nichtstun ist vielleicht einige Wochen ganz nett, aber es wird schnell langweilig. Da fehlen Ziele, da fehlt Sinnstiftendes. Das findet man nun einmal in einer Arbeit, die einem Anerkennung bringt und natürlich auch Geld, mit denen sich Wünsche jenseits der Grundbedürfnisse befriedigen lassen. Menschen wollen nicht lebenslang stehen bleiben, nur weil es ein BGE gibt. Sie wollen sich einbringen und weiterentwickeln. [...]
Produktivität und gesellschaftlicher Wohlstand wären viel höher, wenn alle Menschen aus freiem Willen arbeiteten. [...]
Wir verfügen doch längst über ein Regelwerk, das die Zuwanderung in unser Sozialsystem begrenzt. Die Schweiz ist in dem Punkt noch deutlich restriktiver. [...]
Meine Co-Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich haben das durchgerechnet und sind auf einen Fehlbetrag von 70 Milliarden Euro gekommen, die unser Konzept unter dem Strich pro Jahr zusätzlich kostet. [...]
Besteuerung der Leistung abschaffen, dafür den Konsum besteuern. ..."
- 01.08.2017: np-coburg.de:
Kronach:
SPD diskutiert rege über ein Grundeinkommen
Die Positionen sind unterschiedlich. Doch in einem Punkt herrscht absolute Einigkeit: Armut muss entschiedener bekämpft werden.
- 29.07.2017: facebook.com:
Bilder vom Grundeinkommensfest am Brandenburger Tor in Berlin
- 01.08.2017: Kommunistische Partei Österreichs: kpoe.at:
Gedanken zum bedingungslosen, garantierten Grundeinkommen
Es ist genug für alle da.
Karl Reitter über Chancen und Risiken eines BGE
- 01.08.2017: blog.arbeit-wirtschaft.at:
Bedarfsorientierte Sozialleistungen versus Bedingungsloses Grundeinkommen
- Termin: 16.10.2017: Berlin: Ev. Akademie:
Geld ohne Gegenleistung
Das Grundeinkommen als Zukunft des Sozialstaates?
- Termin: 25.09. - 27.09.2017: Portugal: Lisbon:
17th BIEN Congress
- Termin: 18.09.2017: 04720 Döbeln: dielinke-mittelsachsen.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Nichts als Utopie?
- Termin: 03.08.2017: Berlin:
Basic income on the blockchain, "Circles" prototype launch @Tiny Salon
- 31.07.2017: Berliner-Woche.de:
Neues aus dem utopischen Dorf
Wohn- und Gesellschaftsexperimente in Tiny Houses
Berlin-Tiergarten. Es gehe um einen Beitrag zur Gesamtgesellschaft, nicht um das kleine private Glück des Einzelnen, meint Van Bo Le-Mentzel, wenn er von vom „utopischen Dorf“ der Tiny Houses (winzige Häuser) auf dem Gelände des Bauhaus-Archivs in der Klingelhöferstraße spricht.
Darin: "...
Die weiteren fünf Tiny Houses sind Hülsen für allerhand gesellschaftliche Versuchsanordnungen: Im „Projektcafé Grundeinkommen“ entwickeln internationale Blockchain-Aktivisten aus New York, Silicon Valley und Tel-Aviv eine neue soziale Währung, die das Grundeinkommen virtuell ausschüttet. Nebenbei gibt es dort vegane Muffins und fairen Kaffee zu kaufen. ..."
- 31.07.2017: Netzwerk Grundeinkommen:
GE-News Juli 2017
- 31.07.2017: qz.com:
Robots are replacing managers, too
"Boss Bot"
"... According to a McKinsey analysis, 25% of even a CEO’s current job can be handled by robots, and 35% of management tasks can be automated. ..."
- 31.07.2017: dw.com: Deutsche Welle:
Müssen Roboter Steuern zahlen?
Im Februar hat das EU-Parlament Pläne zurückgewiesen, die Arbeit von Robotern zu versteuern. Aber viele halten das weiterhin für eine gute Idee. Bekommen in der Zukunft Roboter ihre eigene Steuernummer?
Darin: "...
Einige Ökonomen argumentieren, dass die fortschreitende Automation die Produktivität steigern und damit den allgemeinen Wohlstand fördern würde, wie es in der Vergangenheit der Fall gewesen sei. So sei es möglich, durch eine ausgewogene "Computer-Steuer" entlassene Arbeitnehmer für andere Arbeiten zu qualifizieren und somit zu einem universalen Basis-Einkommen beizutragen. ..."
- 31.07.2017: wahlrecht.de:
Bundestagswahl 2017 – Zulassung der Landeslisten
Eingereichte und zugelassene Landeslisten der Parteien
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die zur Bundestagswahl 2017 von den Landeswahlausschüssen der Länder in den Sitzungen am 28. Juli 2017 zugelassenen Landeslisten der Parteien. Über mögliche Beschwerden gegen die Entscheidungen der Landeswahlausschüsse über die Nichtzulassung (oder auch der Zulassung) von Landeslisten entscheidet der Bundeswahlausschuss in seiner zweiten Sitzung am 3. August 2017.
- 31.07.2017: Osnabrücker Zeitung:
Wallenhorster will mit Bündnis Grundeinkommen in den Bundestag
Schon seit etwa zwölf Jahren setzt sich der Wallenhorster Landwirt Hans Stallkamp für das bedingungslose Grundeinkommen ein. Jetzt ist er mit seinem Bündnis Grundeinkommen (BGE) zur Bundestagswahl am 24. September zugelassen worden.
Darin: '...
„Sie sprechen mit einem Mann, der sein Wahlziel schon erreicht hat“, sagt ein glücklicher Hans Stallkamp, der auf der niedersächsischen Liste an Platz 1 steht. Am Freitag war das Bündnis Grundeinkommen vom Bundeswahlleiter sowie von allen 16 Landeswahlleitern zur Bundestagswahl zugelassen worden. „Das war unser Ziel.“ Damit habe man es geschafft, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Jeder, der wählen gehe, könne seine Zweitstimme der Partei geben. [...]
Slackline-Künstler balancierten über ein Seil und die Mitglieder des Bündnisses spannten darunter ein Tuch. Das Grundeinkommen soll wie ein Netz sein. ...'
- 31.07.2017: World Economic Forum: weforum.org:
We should let the robots take our jobs - and then pay us all a basic income
- 21.07.2017: involo.de:
Gert Scobel: "Wir brauchen neue Erzählungen!"
Der Philosoph, Wissenschaftsjournalist und Moderator Gert Scobel hat sich während der 5. phil.cologne Zeit für uns genommen. Es ist ein großer Bogen, den der Professor für Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg über die moderne Existenz schlägt. Für den zweiten Teil des Interviews spricht er mit uns auf der Dachterrasse des Kölner Hotels Savoy über sein neues Buch „Der fliegende Teppich“, die Digitalisierung mit ihren Folgen für die Gesellschaft und das der Schlüssel unserer Zukunft in neuen Geschichten verborgen liegt.
Darin: '...
GS: Die Zahlen schwanken sehr. Irgendetwas zwischen zwanzig und sechzig Prozent der Arbeitsplätze fallen weg und die Frage ist, ob man das kompensieren kann. Vielleicht wird unsere Gesellschaft wirklich durch ein Grundeinkommen anders strukturiert. Man könnte auch das, was Roboter als Arbeitskräfte erwirtschaften, besteuern und das Geld ins Sozialsystem einspeisen. Viele Menschen werden sich, nachdem sie die ersten drei Wochen im Sommer auf ihrer Terrasse genossen haben, früher oder später von alleine Beschäftigungen suchen, die sie sozial erfüllen. Sie werden sich automatisch in ihren Stadtteilen engagieren, Kindern deutsch beibringen oder alleinerziehende Elternteile unterstützen. Auf einmal entsteht ein heute noch unvorhergesehenes soziales Handeln, das finanziert wird dadurch, daß Menschen nicht mehr in den Arbeitszwängen stecken.
Und was ist mit denen, die destruktiv werden?
GS: Die wird es immer geben! Die bekomme ich durch kein System der Welt und durch keine politische Aktion der Welt gebremst. Das konnte man bisher in der gesamten Geschichte nicht ausschließen und man wird es auch in Zukunft nicht ausschließen können. Gewalttätige Menschen wird es immer geben. Natürlich ist es schwierig für eine Gesellschaft damit umzugehen. Aber umgekehrt würden sich vielleicht sehr viele Leute, wenn sie die Zeit und Gelegenheit hätten, mehr um andere Menschen kümmern. Sie werden auch neue Quellen von Wohlempfinden, Glück und Sinnhaftigkeit entdecken. Die Resilienzforschung, die Fähigkeit untersucht, mit Krisen wie Krankheiten umzugehen, kam zu dem Schluß, dass unsere sozialen Beziehungen das A und O sind. Der Konsum für den wir dreißig oder vierzig Jahre unseres Lebens hart arbeiten, weil wir denken, dass er uns glücklich macht, wird am Ende völlig belanglos und spielt keine Rolle mehr. ...'
- 30.07.2017: tagesspiegel.de:
Wie ein bedingungsloses Grundeinkommen das Leben verändert
100 Deutsche haben ein Jahr lang vom bedingungslosen Grundeinkommen gelebt. Wofür sie das Geld genutzt haben und wo die Debatte derzeit steht.
Darin: "...
Mit tausend Euro im Monat kann man kein ausschweifendes Leben führen. Das Grundeinkommen ist vielmehr als Existenzsicherung gedacht, folgt aber einem anderen Prinzip als Hartz IV. Es gibt keine Forderungen, keine sinnlosen Maßnahmen, keine Sanktionen. Die Menschen bekommen die Summe mit einem besseren Gefühl. Sie können ihre Arbeitszeit reduzieren, um mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen, ohne am Monatsende das Geld zählen zu müssen. Sie wagen eher einen Neustart, wenn sie dafür nicht zum Amt gehen müssen, oder den Schritt in die Selbstständigkeit. Sie suchen sich etwas, das sie wirklich tun wollen, statt jeden Tag zu einer Arbeit zu gehen, die sie nicht mögen. [...]
Zeit ist für viele Menschen so wichtig geworden, dass sie dafür auf Geld verzichten. [...]
Zur Bundestagswahl im September tritt eine Partei an, die kein anderes Ziel verfolgt, als das Grundeinkommen einzuführen. [...]
Eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt ergab zumindest: Die meisten Gewinner des Grundeinkommens machen eher mehr als weniger. Sie arbeiten, kümmern sich aber auch stärker um die Familie oder persönliche Projekte. Bohmeyer will demnächst ein weiteres Projekt beginnen: 100 Frauen und Männer sollen ein Jahr lang ein Grundeinkommen bekommen und dabei von Wissenschaftlern begleitet werden, die ebenfalls schauen, was sie mit dem Geld machen. Wie sich ihr Leben verändert. [...]
Für ihn bedeutet das Grundeinkommen, nicht frei von Arbeit, sondern frei von Sorgen zu sein. ..."
- 29.07.2017: Persönliches Gespräch am Brandenburger Tor in Berlin anlässlich der Wahlbewerbung des Bündnis Grundeinkommen:
"... Viele Menschen in Deutschland befinden sich nur noch in einer Arbeitssimulations-Situation: Viele tun so, als würden sie richtige Arbeit verrichten; viele tun so, als würden sie richtige Arbeit suchen; viele denken, sie würden richtige Arbeit tun. Wenige machen richtige Arbeit. ..."
- 29.07.2017:
- 29.07.2017: Handy-Screenshot der Facebookseite der
v-Partei: Danke schön!
BGE in Reihe 9: In allen Bundesländern wählbar!
- 29.07.2017:
- Termin: 31.07.2017: Berlin:
grundeinkommen-berlin.de
- Termin: 16.09.2017: Potsdam:
BGE-Tournee 2017
u.a. mit Anke Domscheit Berg
- 30.07.2017: bild.de:
Elon Musk: Seine Posts sind die Zukunft!
Der neue Aufzug in seinen Tunnel ist da! BILD hat sich angesehen, welche Visionen auf dem Instagram-Account des Technik-Pioniers noch so zu finden sind
Darin: "...
Auf seinen Instagram- und Twitter-Accounts postet der Multimilliardär regelmäßig Neuigkeiten zu seinen Visionen. Er fordert unter anderem ein freies Grundeinkommen für alle Bürger. Seine These ist wie die vieler anderer Technik-Milliardäre: Durch Digitalisierung und die Zunahme von Robotern oder KIs in Produktion und Einzelhandel werden viele Jobs überflüssig. Trotzdem nehmen die Firmen aber genauso viel ein, wie vorher. Dadurch könnte allen Menschen ein kleines Grundeinkommen finanziert werden. Wer mehr verdienen will, arbeitet mehr. ..."
- 30.07.2017: diekolumnisten.de:
Ein Grundeinkommen, das die Ärmsten ärmer macht?
Wenn je nach Schule Geldmenge oder Masseneinkommen Inflation treiben: Warum sorgt sich niemand, dass ein Grundeinkommen gerade die Ärmsten, die nach aktuellen BGE-Modellen keinen Einkommenszuwachs erleben würden, inflationsbereinigt schlechter stellt?
- 29.07.2017: jetzt.de:
Ist das bedingungslose Grundeinkommen nur eine Utopie?
Und warum kämpft man dafür? Das haben wir Baukje Dobberstein vom Bündnis Grundeinkommen gefragt.
Darin: '...
BD: Oft höre ich: „Die Menschen können mit dem Geld, das du ihnen geben willst, doch gar nicht umgehen!“ Das erinnert mich an die Aufklärung. Da hat man auch gesagt: „Demokratie und Wahlrecht – also für jeden jetzt? Das können die Mägde und Knechte doch gar nicht, die sind mit solchen Entscheidungen überfordert!“ Für mich wäre das Grundeinkommen eine Aufklärung 2.0! [...]
Wieso habt ihr nur für dieses Thema eine eigene Partei gegründet?
BD: Am liebsten hätten wir eine Volksabstimmung zum Thema gemacht – so wie das in der Schweiz war. Allerdings sind bundesweite Volksabstimmungen hierzulande ja nicht erlaubt, deshalb gab es nur den Weg über die Partei. [...]
Du könntest dich aber ja auch in einer anderen Partei für dieses Thema einsetzen.
BD: Ich glaube, wir bringen das Thema schneller nach vorne, wenn wir außerhalb der etablierten Parteien aktiv sind. Wenn jemand unserer Ein-Themen-Partei seine Stimme gibt, dann ist eindeutig: Diese Person will das Grundeinkommen und wenn das viele Menschen wollen, können die anderen Parteien das nicht einfach ignorieren. [...]
BD: Übernehmen diese Unternehmen denn heute die Verantwortung für die Existenz der Menschen? Warum leben so viele Menschen dann unterhalb des Existenzminimums? Ich will hier nicht alle Unternehmen in einen Topf schmeißen, aber es gibt so viele Leute, die Leiharbeit machen, Kombilöhne haben oder mit Hartz-IV aufstocken müssen. Ich glaube fest daran, dass das Grundeinkommen uns als Arbeitnehmern eine bessere Verhandlungsposition verschafft – und zwar nicht nur für bessere Löhne, sondern auch für faire Rahmenbedingungen. Gewerkschaften und Politiker wie Frau Nahles haben dann vielleicht weniger Einfluss auf die Unternehmen, weil sie weniger Druck ausüben können. Aber der Einzelne hat dadurch mehr Macht. [...]
Natürlich kann Arbeit identitätsstiftend sein. Aber es sind nicht nur die Tätigkeiten wertvoll, mit denen wir Geld verdienen. [...]
Du arbeitest nicht nur als Hausärztin, sondern auch als Psychotherapeutin. Wenn Deutschland bei dir auf der Couch läge, welche Diagnose würdest du dem Land geben?
BD: Spontan würde ich sagen: Angst. Angst ist an sich ja nichts Krankes, aber zu viel Angst ist krank. Ich finde diese Angst bei Deutschland auf verschiedenen Ebenen: Existenzangst genauso wie Angst vor Terror, Angst vor Fremden, Angst vor Veränderung. Die Deutschen sind ein Volk, das sehr viele Versicherungen abschließt, sehr viele Befürchtungen hegt. Sie haben ein großes Misstrauen gegenüber der Politik. Und dabei verweilen viele Deutsche lieber in ihrer Schockstarre, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass sich ihre Situation verschlechtert, wenn sich etwas verändert. Wir brauchen dringend positive Visionen, mit denen wir uns trauen, in die Zukunft zu steuern Mit dem Grundeinkommen haben wir endlich mal ein Thema am Start, das für und nicht gegen etwas ist. ...'
- 29.07.2017: huffingtonpost.de:
Bedingungslose Existenzsicherung mittels Grundeinkommen
- 29.07.2017: twitter.com:
Foto BGE am Brandenburger Tor
- 28.07.2017: twitter.com:
BündnisGrundEinkommen: Nachdem die 16 Landeswahlausschüsse getagt haben steht fest: #Grundeinkommen ist bundesweit in allen 16 Bundesländern bei der #btw17 wählbar
- 28.07.2017: forum.digitalfernsehen.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen
- 28.07.2017: kurier.at:
Drozda plädiert für Modellprojekt mit Grundeinkommen für Künstler
- 28.07.2017: Südwest Presse:
Helmut Pelzer ist im Alter von 90 Jahren gestorben
Der Erfinder des Ulmer Modells setzte sich bis zuletzt für das bedingungslose Grundeinkommen ein.
- 28.07.2017: stern.de:
Wie funktioniert das bedingungslose Grundeinkommen?
Was ist das Grundeinkommen? Jeder Bürger – egal ob arm oder steinreich - bekommt einen monatlichen Betrag - gerechnet wird aktuell mit 1000 Euro - vom Staat. Aber wie funktioniert dieses Konzept? (Video, 2 Min)
Statt Leistungen wie Kinder- oder Arbeitslosengeld zu bekommen, gibt es nur diesen Betrag - dafür für alle. Auch für Arbeitnehmer, Unternehmer, Selbstständige. Wie läuft die Finanzierung? Finanzieren wollen die Experten das Projekt mit einer höheren Besteuerung: 50 Prozent vom Gehalt, Dividenden und Aktiengewinnen
gehen an den Staat. 2015 habe der Sozialetat bei 888 Milliarden Euro gelegen. Davon könne man ein monatliches Grundeinkommen von 1000 Euro finanzieren. Ausgaben würden gleichermaßen von Kapital und Arbeit getragen. Konkrete Rechnung: Eine Uni-Professorin mit 120.000 Euro Jahresgehalt würde 50 Prozent Steuern zahlen, gleichzeitig aber 12.000 Euro im Jahr Grundeinkommen erhalten. Sie würde also eine Nettosteuer von 48.000 Euro zahlen, das entspräche 40 Prozent. Bei einer Putzhilfe mit 24.000 Euro Jahresgehalt läge der Nettosteuersatz bei null. Warum das Ganze? Arbeitsplätze, wie wir sie heute kennen, wird es künftig deutlich weniger geben. Das Arbeiten selbst wird sich verändern. Längere Erholungsphasen sind gut für die Motivation, aber auch für die Gesundheit. Weniger Erwerbsarbeit ermöglicht Chancen zur Weiterbildung, Selbstverwirklichung, Engagement oder Kümmern um die Familie. Kritik am Konzept: Kritiker widersprechen, sie fürchten, dass das Grundeinkommen die Menschen faul macht und Alkoholismus fördert. Schwere und unattraktive Arbeit würde kaum noch jemand machen wollen. Befürworter sagen, dass die Menschen befreit von Existenzängsten, freier und unverkrampfter ihrer Arbeit nachgehen könnten und produktiver wären. Davon würden alle profitieren.
- 26.07.2017: zeit.de:
In den Rissen siedelt Neues
Den Kapitalismus zu beklagen ist auf Dauer langweilig. Auf einmal sind reale Utopien interessanter. Ein Blick auf drei neue Bücher zur Zukunft.
Darin: "...
Williams und Srnicek wollen in den Zwischenräumen eine Gegenhegemonie aufbauen. Das protestantische Arbeitsethos soll über Bord geworfen werden und mit ihm der ganze Ballast sozialdemokratischer und gewerkschaftlicher Arbeitsversessenheit. In den technologischen Entwicklungen sehen sie eine Chance. Sie wollen den Kapitalismus nicht zerstören, sondern seine Innovationskraft nutzen, um in ein Postkapitalistisches Zeitalter ohne Ausbeutung zu gelangen. Die vollständige Automation und ein bedingungsloses Grundeinkommen sollen die Welt vom Joch der Lohnarbeit befreien.
Fully Automated Luxury Communism nennt man das in Großbritannien. Doch Williams und Srnicek ist nicht nach Scherzen zumute, sie wollen die ganz große Utopie: Zukunft. ..."
- 26.07.2017: bento.de:
Tina bekommt ein Jahr lang 1000 Euro im Monat - ohne etwas dafür zu tun
- 26.07.2017: merkurist.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen ist im September wählbar
Seit Jahren diskutieren Befürworter und Gegner über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Mit dem „Bündnis Grundeinkommen“ kämpft erstmals eine Partei, die sich ausschließlich mit diesem Thema befasst, um den Einzug in den Bundestag.
- 25.07.2017: sueddeutsche.de:
Ein Leben ohne Angst (Paywall)
Michael Bohmeyer ist überzeugt, dass Menschen gern arbeiten - vor allem, wenn sie die Wahl haben. Der wachsende Erfolg seiner Initiative "Mein Grundeinkommen" gibt ihm Recht. Eine Erfolgsgeschichte.
- 25.07.2017: sueddeutsche.de:
Das Experiment
Seit Jahresanfang bekommen 2000 ausgeloste arbeitslose Finnen 560 Euro monatlich- bedingungslos und steuerfrei, 24 Monate lang. Das Experiment ist umsstritten. Juha Järvinen wurde ausgelost und sagt, das Grundeinkommen habe ihm ein neues Leben gegeben.
- 25.07.2017: philippmag.de:
Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre so viel besser als BAföG
- Termin: 26.07.2017, 19 Uhr: München:
GEWerkschaftsabend: BGE (pd, 2 Seiten)
- 25.07.2017: spiegel.de:
Verschenken wir eine Milliarde!
Die Einwanderung begrenzen und den Flüchtlingen dort helfen, wo sie herkommen. Das ist die neue Migrationspolitik. Dumm nur, dass sie offenbar nicht funktioniert. Obwohl, es gäbe da eine Idee...
Darin: "...
Warum geben wir dann nicht denen, die noch in den afrikanischen Armutszonen sind, einfach jeden Monat Geld in die Hand? Hier, bitte, 30 Euro! ..."
- 7/2017: degruyter.com:
Basic Income Studies: Band 11, Heft 2 (Dez 2016)
- 24.07.2017: freitag.de:
Svenja Baukje Dobberstein:
Wer trägt die soziale Verantwortung beim BGE?
Werden durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen die Unternehmen aus ihrer sozialen Verantwortung entlassen?
Darin: "...
Es gibt sie, die Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter nicht einfach auf die Straße setzen, wenn sie sie nicht mehr brauchen. Und es gibt auch Unternehmen, die versuchen ihren Mitarbeitern nicht zu kündigen, wenn sie diese (eigentlich) nicht mehr bezahlen können.
Mitarbeiter, die nicht mehr gebraucht werden, aber trotzdem bleiben, haben eigentlich einen Einkommensplatz, keinen Arbeitsplatz. Manche haben sogenannte Nischenarbeitsplätze, da bekommen sie unwichtige Aufgaben, um nicht ganz untätig im Büro zu sitzen. [...]
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen würde dies ändern. Es würde der Ausbeutung von Arbeit einen Riegel vorschieben. Niemand wäre mehr gezwungen, eine Arbeit zu machen, die er nicht machen möchte. Wer das fraglich findet, sollte sich mal überlegen, ob er Arbeitszwang in unserer entwickelten Gesellschaft angemessen und zeitgemäß findet. Um Aufgaben zu erledigen, gibt es ja eigentlich bessere Motivationen.
Mit einem BGE könnten diese Motivationen (Spaß, Sinn, dem Folgen eines größeren Zieles, Gestaltungswille, Zusammenarbeit in der Gruppe, Soziale Kontakte, Anerkennung und eben auch ein größerer materieller Wohlstand) wieder mehr hervortreten. Mit Mitarbeitern, die die Möglichkeit haben „Nein“ zu sagen, muss anders umgegangen werden. [...]
Durch ein bedingungsloses Grundeinkommen kämen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder mehr auf Augenhöhe. Dann würden Bewerbungsgespräche zu gegenseitigen Vorstellungsgesprächen und das Ziel ist eine Win-Win-Beziehung und keine einseitige Abhängigkeit. Die Gewerkschaften könnten dabei eine ganz neue Rolle spielen, statt dem altmodischen Arbeitskampf wären dann Beratung, Weiterbildung und Vernetzung angesagt. Selbstverständlich gehören auch Lohnverhandlungen weiterhin dazu. [...]
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen würde uns von der Frage befreien, ob Unternehmen einer sozialen Verantwortung nachkommen. Wir könnten uns eine eigene Meinung bilden darüber, für wen und für was wir tätig werden wollen. Wir könnten selbst entscheiden, welche Rahmenbedingungen wir dabei akzeptieren und welche Entlohnung wir für angemessen halten. Die Möglichkeit „Nein“ sagen zu können, verschafft uns diese Freiheit. Eine Freiheit, die aus der existenziellen Sicherheit heraus erwächst. Diese Sicherheit ist das Grundeinkommen. ..."
- 23.07.2017: youtube.cm:
Johann Sebastian Bach, Triosonate Nr 5, C-Dur, (1) Allegro (Audio, 5 Min)
Interpret: Wolf Bergelt, Stimmung: Kirnberger 3.
Diese Einspielung eröffnet das internationale Projekt "Musik für ein Bedingungsloses Grundeinkommen als Kulturimpuls", an dem sich alle Interpreten beteiligen können, die diese Idee befördern wollen.
- 23.07.2017: cicero.de:
Katja Kipping:
Grundeinkommen ist mit links zu machen
Eine Streitschrift
Darin: "...
Außerdem: Das Grundeinkommen refinanziert sich zu fast einem Drittel selbst. Es gilt die Faustformel, dass ca. dreißig Prozent der staatlichen Ausgaben, die sich in Einkommenssteigerungen gerade bei den untersten Einkommensschichten bemerkbar machen, sich durch erhöhte Nachfrage steuerlich amortisieren. [...]
Das Grundeinkommen ist also mit links zum machen. Mit links heißt mit einer politischen Bewegung der Bürgerinnen und Bürger für ein gutes Leben für alle, die die genannten kritischen Argumente ernst nimmt und sowohl konzeptionell als auch praktisch-politisch bei der schrittweisen Einführung des Grundeinkommens berücksichtigt. ..."
- 21.07.2017: sl.buendnis-grundeinkommen.de: Landesverband Saarland:
Prominente Befürworter eines BGE
- 13.07.2017: saarland.ihk.de:
Im Blickpunkt Saarwirtschaft:
Heino Klingen:
Money for nothing – einen Versuch ist es wert
Darin: "...
Allerdings ergänzt das Grundeinkommen nicht die heute bestehenden sozialpolitischen Transfers. Es ersetzt sie. Rentenzahlungen, Arbeitslosen-, Wohn- und Kindergeld gibt es in einem Land mit Grundeinkommen nicht mehr. Konsequenterweise werden aber auch keine Sozialabgaben mehr erhoben. [...]
Kurzum: Das bedingungslose Grundeinkommen ersetzt das Bismarcksche Sozialversicherungssystem, schrumpft das Einkommensteuerrecht auf Bierdeckelformat und macht einen
wesentlichen Teil der staatlichen Bürokratie überflüssig. Das
alles wäre so radikal und mit so vielen fundamentalen Veränderungen verbunden, dass niemand guten Gewissens sagen kann, welche Auswirkungen die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens auf unsere Wirtschaft und die Gesellschaft hätte. [...]
Um belastbare Erkenntnisse zu gewinnen, müsste der Versuch viel umfassender angelegt werden – zeitlich, bevölkerungsmäßig und auch von der Höhe des zu zahlenden
Grundeinkommens her. Und am besten wäre es, wenn der Versuch in einem Bundesland stattfände, das von den Umbrüchen der neuen Technologien im Fahrzeugbau und in den Fertigungsprozessen stärker betroffen sein dürfte als andere Regionen. Warum also nicht im Saarland? Unser Land war schon oft Testregion. Als Experimentierfeld für ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte es (zumindest volkswirtschaftliche) Geschichte schreiben – so oder so.
Noch ist nicht ausgemacht, ob angesichts der bestehenden Strukturen und der erworbenen Ansprüche – etwa in der Rentenversicherung – das theoretische Modell überhaupt 1:1 getestet werden kann. Ein solcher Versuch erfordert deshalb eine gründliche Vorbereitung. Unsere IHK ist jedenfalls gerne bereit, sich daran zu beteiligen. ..."
- 20.07.2017: Sascha Liebermann:
"Die Lüge von der Leistungsgesellschaft" oder zur unauflösbaren Abhängigkeit aller von allen...
- 20.07.2017: jungle.world:
Bürgergeld statt Strandgut
In Schleswig-Holstein will die Landesregierung aus CDU, Grünen und FDP neue »Absicherungsmodelle« prüfen.
- 19.07.2017: archiv-grundeinkommen.de:
Programmatische BGE-Aussagen von 48 Parteien zur Bundestagswahl 2017
- Termin: 08. - 09.09.2017: Berlin:
http://www.freiwilligentag.berlin
- 20.07.2017: blog.baukje.de:
Alles Erwerbsarbeit oder was?
Würden wir mit einem Grundeinkommen weniger arbeiten, oder könnten wir endlich arbeiten was wir für sinnvoll halten, weil wir weniger Zeit dafür aufwenden müssten Geld zu verdienen?
Darin: "...
Ich stimme denjenigen zu, die die Auffassung vertreten, dass Arbeit etwas Wichtiges ist. Ich halte Arbeit für etwas Identität stiftendes, dem Leben Sinn gebendes und es ist eine wunderbare Möglichkeit soziale Integration und Anerkennung zu erfahren. Auf all das möchte ich nicht verzichten und sollte auch sonst niemand verzichten müssen. Wichtig bei diesem Punkt ist mir allerdings, dass Arbeit all diese Funktionen auch dann erfüllt, wenn sie nicht und nur gering bezahlt wird. Wenn wir also über die Veränderungen der Arbeitswelt sprechen, müssen wir diese beiden Punkte unterscheiden.
Uns geht durch den Fortschritt und die Digitalisierung die Erwerbsarbeit aus, Arbeit an sich wird es immer genug geben. [...]
Was durchaus sein kann, ist das einige Hilfe dabei benötigen, eine neue Aufgabe/Arbeit in ihrem Leben zu finden. Auch das sollten wir im Zusammenhang mit einem Grundeinkommen im Blick habe. Wichtig ist mir dabei, dass jegliche Unterstützung auf freiwilliger Basis abläuft. Ganz im Gegensatz den aktuell bekannten Zwangs-Maßnahmen der Jobcenter. [...]
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen würde dieser Ausbeutung die Grundlage entziehen. Genau darüber sollten wir eigentlich sprechen. Wollen wir weiterhin, dass in unserem Land menschliche Arbeit ausgebeutet wird? Aus moralischer und humanistischer Perspektive kann man diese Frage nur mit Nein beantworten. Und dennoch gibt es einige die vielleicht sagen, Ausbeutung finde ich gut, zumindest solange ich auf der richtigen Seite davon stehe. Ich würde mir da Ehrlichkeit wünschen, auch wenn es vielleicht naiv ist. ..."
- 19.07.2017: makroskop.eu:
Hören wir auf, der Arbeit hinterher zu rennen
Arbeit für alle zu schaffen, ist ein wichtiges Ziel. Das schaffen wir aber nur, wenn wir die Rahmenbedingungen für die unbezahlte Arbeit verbessern, statt immer bloß der bezahlten hinterher zu rennen.
Darin: "...
Die Arbeit geht uns nicht aus, aber zumindest die bezahlte Arbeit macht sich rar. Mit der Folge, dass der Sesseltanz um die Arbeit schon bald mehr Ressourcen verschlingt als die (produktive) Arbeit selbst. Ein Beispiel: Wie die Neue Züricher Zeitung berichtet, haben sich neulich in Italien 85.000 Bewerber um 30 Stellen bei der Banca d’Italia beworben. Davon wurden die 8.140 mit den besten Curricula (mindestens Uni-Abschluss) zu einer schriftlichen Prüfung (Concorso) eingeladen, auf die sie sich im Schnitt 5 Monate lange vorbereitet haben. Nach derselben Quelle sollen sich 8.063 Interessenten für 10 Pflegerstellen in einer Mailländer Poliklinik beworben haben.
In Italien sind 36% der Jugendlichen ohne bezahlte Arbeit, aber fast rund um die Uhr damit beschäftigt, Bewerbungen zu schreiben, sich für alle möglichen Eventualitäten weiter zu bilden und immer wieder mal zu einem Concorso zu reisen. ..."
- 11.07.2017: nzz.ch:
Der Wahnsinn am italienischen Arbeitsmarkt
Tausende von jungen Italienern bewerben sich in diesen Krisenzeiten auf eine Staatsstelle. Die Auswahlverfahren sind bürokratisch und werden oft durch Einsprachen blockiert.
- 20.07.2017: The New York Times:
Why Finland’s Basic Income Experiment Isn’t Working
Darin: "...
The trial size was cut to one-fifth of what had originally been proposed, and is now too small to be scientifically viable. Instead of giving free money to everyone, the experiment is handing out, in effect, a form of unconditional unemployment benefits. In other words, there is nothing universal about this version of universal basic income.
And so even when the experiment’s official results are known, in 2019, they will reveal little — and far less than they could have — about the effects that universal cash payments could have on income inequality or people’s attitudes toward work and their quality of life. [...]
The government has made no secret of the fact that its universal basic income experiment isn’t about liberating the poor or fighting inequality. Instead, the trial’s “primary goal” is “promoting employment,” the government explained in a 2016 document proposing the project to Parliament. Meaning: The project was always meant to incentivize people to accept low-paying and low-productivity jobs. [...]
A second, expanded experiment was supposed to start in early 2018, but there are signs — like silence — that the government may renege on that plan. The universal basic income program in Finland is being whittled down before it even properly begins.
So what can we learn from all of this so far? How not to conduct a trial of this kind. Universal basic income can only succeed if the effort is sustained and widespread — and not available only to the unemployed. The program should not be intended to force people into low-paying jobs.
The Finnish government has a chance to correct its course. It should expand the trial in early 2018, as originally planned, and steer it back to its original ideals: a bold experiment to collect hard data about how a much-debated idea actually works in practice. Only that would honor Finland’s tradition of experimenting with innovative social policies. ..."
- 20.07.2017: zeit.de:
Wenn sich Leistung nicht mehr lohnt
Die Aufstiegsmöglichkeiten in vielen westlichen Demokratien sind längst nicht mehr so gut wie vor 30 Jahren. Das schadet der Wirtschaft – und dem Selbstbild des Westens.
- 21.07.2017: Neues Deutschland:
Zwischen links und liberal
Das Grundeinkommen ist ein umstrittenes Feld
- 21.07.2017: Neues Deutschland:
Das Grundeinkommen und die ultralinken Unternehmerfreunde (Paywall)
Einst galt es als exotischer Blütentraum, heute fördern Konzernchefs die Idee
- 20.07.2017: basicincome.org:
GERMANY: Bündnis Grundeinkommen prepares campaign launch in Berlin
- 20.07.2017: krautreporter.de:
Die SPD will, dass Du Dir eine Auszeit nimmst (Paywall)
Na, was hast Du schon an Inhalten in diesem Wahlkampf mitbekommen? Nicht viel? Ich auch nicht. Das liegt daran, dass es bisher kaum neue Ideen gab. Aber das ändert sich nun mit einem Vorschlag: dem Chancenkonto.
- 19.07.2017: inforadio.de:
Zu viel Pädagogik - zu weinig Theater: 'Erschöpfte Demokratie'
Umwelt, Flüchtlinge, Finanzen - Krise überall und so heißt ein neuer Theaterabend in Berlin "Erschöpfte Demokratie". Aber dieser Abend soll nicht die depressive Stimmung verstärken, sondern er soll Mut machen, denn in einem Art Forschungslabor werden Lösungsmodelle untersucht. Susanne Bruha hat am Dienstagabend die Uraufführung gesehen.
Darin: "...
In Raum eins nehmen wir am ovalen Konferenztisch Platz, eine junge Frau in zartlila Hosenanzug hält einen Vortrag über das Grundeinkommen, ein futuristischer Musikteppich untermalt ihre Ausführungen. Sie behauptet, wir leben in Europien, einer Gesellschaft mit Fließgeld und Negativzins. Dann dürfen wir die Playmobilsteine setzen. Sehen wir in einer Gesellschaft, in der alle eine bedingungsloses Grundeinkommen beziehen, immer noch den gleichen Handlungsbedarf für die gleichen Bereiche? Nein, die Handlungsbedarfe verschieben sich leicht. Wir werden entlassen. ..."
51 Grad Theater Performance: Erschöpfte Demokratie
Termine "Erschöpfte Demokratie" in Berlin und Köln
- 14.07.2017: tierrechte-kaplan.de:
Bessere neue Welt – Was haben Grundeinkommen und Tierrechte gemeinsam?
- Termin: 14.08.2017, 20.30 Uhr: Dresden:
Wie leben wir in der Zukunft? Dieser Mann hat Antworten
Er ist Philosoph, Bestseller-Autor, Professor und hat eine eigene Sendung im ZDF. "Wie leben wir morgen?" - das ist eine der wichtigsten Fragen, die Richard David Precht (52) umtreiben. Am 14. August kommt der kluge Kopf nach Dresden.
palaissommer.de
Wie leben wir morgen? Bedingungsloses Grundeinkommen & Gemeinwohlökonomie?
- 18.07.2017: twitter.com: BBC World News:
A universal basic income? (Video, 2 Min)
youtube.com: BBC World - basic income in Germany (2 Min)
- 19.07.2017: archiv-grundeinkommen.de:
- 18.07.2017: stern.de:
dm-Chef Götz Werner erklärt, warum uns das Grundeinkommen nicht zu Faulpelzen macht
Der Chef der Drogeriekette dm, Götz Werner, ist Verfechter des Grundeinkommens. In einem Interview erklärt er, warum das Geld für alle nicht faul macht - und ungeliebte Jobs wie Toiletten putzen besser bezahlt werden müssten.
- 18.07.2017: archiv-grundeinkommen.de:
Stand Unterschriften "Bündnis Grundeinkommen": (Deadline: 17.07.2017, 18.00 Uhr)
- 14.07.2017: neueWirtschaftswunder.de:
Wirtschaftsdienst exklusiv – Statt Grundeinkommen – Lebenschancenkredit!
Das bedingungslose Grundeinkommen wird als ideale Lösung für das Problem des technologischen Wandels angesehen, wenn Roboter immer mehr Arbeitsplätze überflüssig machen sollten. Befürworter halten es für egalitär, liberal, individualistisch und wirtschaftlich sinnvoll. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), widerlegt in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsdienst diese Argumente und plädiert stattdessen für ein individuelles Erwerbskonto oder den Lebenschancenkredit.
ZBW - Leibnitz-Informationszentrum Wirtschaft:
Marcel Fratzscher: Irrweg des bedingungslosen Grundeinkommens (pdf, 3 Seiten)
In letzter Zeit wird wieder verstärkt das bedingungslose Grundeinkommen als Instrument für mehr Verteilungsgerechtigkeit diskutiert. Befürworter halten es für egalitär, liberal, individualistisch und wirtschaftlich sinnvoll. Alle vier Aspekte lassen sich jedoch widerlegen. Auch höhere Löhne bei Geringverdienern und eine Erleichterung des Strukturwandels zu einer stärker digital bestimmten Welt können mithilfe des bedingungslosen Grundeinkommens nicht erreicht werden. Ein individuelles Erwerbskonto oder ein Lebenschancenkredit, der
jedem Einzelnen die Freiheit gibt, selbst über die Nutzung staatlicher Leistungen für Bildung, Qualifi zierung und Zeitsouveränität zu entscheiden, würde diese Kriterien dagegen erfüllen.
- 18.07.2017: katja-kipping.de:
Das Grundeinkommen als Katalysator für Arbeitszeitverkürzung und Zeitsouveränität
Gedanken nach der Lektüre der IG-Metall-Studie zur Arbeitszeit
Darin: "...
Oft werden emanzipatorische Grundeinkommenskonzepte von rechter Seite dafür angegriffen, dass sie eine starke Umverteilung von oben nach unten mit sich bringen würden und zu hoch sein. Das Finanzierungsmodell der BAG Grundeinkommen in und bei der Partei DIE LINKE sieht z.B. vor, dass alle mit einem Einkommen unter 7000 Euro brutto im Monat besser gestellt werden und alle ab 7000 Euro draufzahlen. Die mittleren und niedrigen Einkommen werden also deutlich besser gestellt, 97 Prozent der Beschäftigten würden vom Grundeinkommen profitieren. [...]
Soziale Garantien wie ein Grundeinkommen hingegen geben einen sicheren Grund. Das Wissen darum macht auch die Beschäftigten wehrhafter und erleichtert es auch mal nein zu sagen zu Anforderungen des Chefs. Das Grundeinkommen ist also ein guter Katalysator für Arbeitszeitverkürzung und Zeitsouveränität. Niemand muss durch Überarbeiten seine Unverzichtbarkeit im Job beweisen. ..."
- 18.07.2017: Netzwerk Grundeinkommen:
BGE-Partei zu Bundestagswahl zugelassen
- 18.07.2017: