bGE-Newsarchiv Juli bis September 2018

  1. : meme:

    busshit jobs classification

  2. : blog.zeit.de:

    Immer mehr Jobs ohne gesellschaftlichen Nutzen

    '... Wenn sich die Trends am Arbeitsmarkt fortsetzen, werden global bald nur noch zwei Prozent der Beschäftigten in der Landwirtschaft tätig – das reicht, um uns mit allen Nahrungsmitteln zu versorgen, die wir brauchen. Das ist inzwischen der Standard in reichen Volkswirtschaften. Auch die Produktion der übrigen Güter kommt mit immer weniger Arbeitseinsatz aus – es geht in Richtung 10 Prozent der Beschäftigten. Macht 12 Prozent. Mit so wenig Leuten lassen sich in einigen Jahrzehnten die wichtigsten materiellen Bedürfnisse befriedigen. Und was machen die Anderen? ...'

    '... Immer mehr Ressourcen würden dafür eingesetzt, einen größeren Anteil an den verfügbaren Einkommen und Vermögen zu erobern, also nicht dafür, durch „nützliche“ Arbeit Einkommen oder Vermögen erst einmal zu schaffen, also die Produktion und das Produktionspotenzial zu steigern. Das tun ja demnächst die „aktiven“ 12 Prozent der Beschäftigten. ...'

  3. Termin: : Oldenburg:

    Initiative Grundeinkommen Oldenburg

    Am Freitag den 26.10.2018 zeigen wir den Film "Vom Müssen und Sollen zum Können und Wollen" mit anschließender Diskussion. Die Veranstaltung findet in 26135 Oldenburg in der Gorch-Fock-Str.5A um 19:30 Uhr statt.
  4. : Foto:

    wohlstand fuer aale

  5. : webtv.un.org:

    Secretary-General Addresses General Debate, 73rd Session (Video, 23 Min)

    25 Sep 2018 - Antonio Guterres, United Nations Secretary-General, addresses the general debate of the 73rd Session of the General Assembly of the UN (New York, 25 September - 01 October 2018).
    (... UBI at 15m 23sec ...)
  6. : zeit.de:

    Was tun gegen den Bullshit im Büro?

    Millionen Menschen sind in Bullshit-Jobs gefangen, sagt der linke Vordenker David Graeber. Jetzt ist der Autor auf Lesetour und ganz schön geschafft von so viel Blödsinn.

    '... Was, wenn eine Tätigkeit zwar objektiv Bullshit ist, die Betroffenen selbst das aber aus irgendeinem Grund nicht so sehen? Was, wenn ein Job zwar einen Nutzen hat, er für die Stelleninhaberinnen nur nicht so richtig erkennbar ist und somit irrtümlich zu Bullshit ernannt wird? Wie unterscheidet man lediglich entfremdete Arbeit von wirklich sinnloser Arbeit? ...'

    '... Am Ende fällt ihm im Buch nicht viel mehr ein, als sich der gängigen Mode-Utopie vom bedingungslosen Grundeinkommen anzuschließen – damit jeder, der meint, er mache Nonsens, seinen Job sein lassen kann. Und dann wird das schon. Na gut. Da Graeber eben keinen halbwegs objektiven Maßstab für sinnvolle Arbeit entwickeln und jedem selbst das Urteil über die Bullshittigkeit seines Jobs überlassen möchte, bleibt ihm wohl kein anderer Vorschlag übrig. Lieber hätte man etwas genauer erfahren, wie man eine Wirtschaft so einrichtet, dass sie auf sinnlose Posten verzichtet und für sinnvolle bezahlt. ...'

  7. : zeit.de:

    Asozial, autonom, autark!

    Nicht jeder kann ein Held oder eine Gründerin sein: was wahre Elite auszeichnet und warum die restlichen 99 Prozent ohne sie verloren wären.

    '... Diese Individuen – mehr als ein Prozent der Gesamtheit ist es eigentlich nie – lauschen gleichsam ihrer ganz eigenen Daseinsmelodie. Sie folgen höheren Zielen und messen sich selbst an anderen Maßstäben. "Elite" ist der gängige Begriff für sie, "Gründer" wäre ein weitaus treffenderer. Denn ihre eigentliche Funktion für das Ganze besteht eben darin: Sie gründen relevante Anfänge – sei es in Form einer Religion, einer Philosophie, einer Technik, eines Unternehmens, eines Stils, eines Systems oder auch nur Standards. ...'

    '... Und zu ihnen zählt vor allem auch das edle Heer von Alltagshelden, die als Maurer oder Krankenschwester, Berufsschullehrer oder Kommissarin Tag für Tag ebenjene Exzellenzstandards verkörpern und damit wahren, die von ihren geschätzten KollegInnen – sei es aus Faulheit, Zynismus oder Selbstsucht – allzu regelmäßig unterlaufen werden. ...'

    '... Gründer sehen das Ziel ihres Wirkens in nichts anderem als dem Werk, das dieses Wirken hervorbringt. Sie arbeiten nicht für "andere" oder "anderes". Sie arbeiten insbesondere nicht des Geldes wegen. Und auch nicht für das soziale Äquivalent von Geld, nämlich Anerkennung. Diese Individuen sind also im denkbar produktivsten Sinne asozial und damit unbestechlich. ...'

    '... Gründer sind frustrationsresistent und erfolgsimmun zugleich, denn sie haben eine scharfe Wahrnehmung für den vor allem sozialen Abgrund, der die Leistung vom Erfolg trennt. Der Maßstab ihres Erfolges ist mit anderen Worten keiner, den sie in die Hände der "viel zu vielen" legen würden. Wenn sie scheitern, dann vorrangig an sich. Diese Individuen sind also im denkbar produktivsten Sinne gefestigt und autark. ...'

    '... Getrieben vom Ressentiment wendet sich ein organisiertes Heer des Mittelmaßes gegen die Hände, die ihnen eigentlich hilfreich sind. Anstatt die Gründer zu preisen, werden sie in der Regel von Kindesbeinen an schikaniert, sanktioniert und nicht selten auch ausgestoßen und geächtet. Anstatt diese Individuen beispielhaft gedeihen und wirken zu lassen, werden sie im Namen einer mehrheitsorientierten Gerechtigkeit institutionell eingehegt, gebremst und in abstumpfende Handlungskontexte gezwungen (gängige Formen: Quoten, Komitees, Meetings, Konsenszwang). ...'

  8. : zeit.de:

    Schluss mit WachstumWachstumWachstum

    Für mehr Lebensqualität und eine gesunde Umwelt: In einem offenen Brief fordern bekannte Forscherinnen und Forscher von der EU, ihre Fokussierung auf Wachstum zu beenden.

    '... Die Ressourcennutzung etwa könnte durch die Einführung einer CO2-Steuer eingedämmt werden. Die Einnahmen hieraus könnten als Dividende für alle ausgeschüttet oder zur Finanzierung von Sozialprogrammen verwendet werden. Die Einführung eines Grund- und eines Maximaleinkommens würde die Ungleichheit weiter verringern. Gleichzeitig könnte dies dazu beitragen, die Sorgearbeit neu zu verteilen und die Machtungleichgewichte zu verringern, die die Demokratie untergraben. Neue Technologien könnten genutzt werden, um die Arbeitszeit zu verkürzen und die Lebensqualität zu verbessern, anstatt dafür Massen von Arbeitenden zu entlassen und die Profite der wenigen Privilegierten zu steigern.
 ...'

  9. : oxiblog.de:

    Valentin Sagvosdkin: Wo »Grundeinkommen« drauf steht …

    Ein emanzipatorisch gestaltetes Grundeinkommen könnte viele positiven Wirkungen erzielen, wäre aber nur ein Baustein und auf keinen Fall ein Universalrezept. Plädoyer für eine differenziertere Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen.

    '... In der Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen (bGE) erscheint es als Idee »ohne Ideologie«, das über unterschiedliche politische Lager hinweg befürwortet wird. Das täuscht. Wenn wir nicht anfangen, unter der Vielzahl an Vorschlägen zu unterscheiden und nur über die abstrakte „Idee“ diskutieren, spielen wir neoliberalem Denken in die Hände, das Grundeinkommen für die Erhaltung sozialer Ungerechtigkeit instrumentalisiert. Die jüngste Debatte um ein »solidarisches Grundeinkommen« zeigt: Der positiv belegte Begriff ist längst gekapert – wo »Grundeinkommen« drauf steht, kann inzwischen alles mögliche drin sein. ...'

    '... Eine undifferenzierte Debatte, die nicht deutlich macht, über welches Grundeinkommen gerade geredet wird, lässt Fragen nach sozialer Gerechtigkeit verschwinden und schadet letztlich auch den Anliegen der bGE-Bewegung. ...'

    '... Weder ist die Digitalisierung grenzenlos und wird das Ende der Arbeit einläuten, noch ist ein bGE alternativlos. Es ist nur eine von vielen denkbaren Möglichkeiten. Wenn etwa auch der Gründer von Mein-Grundeinkommen Micha Bohmeyer in der »Zeit« von bGE als Hebel zur Weltveränderung spricht, davon, dass sich alles – von Arbeit, Bildung, Konsum, über Gesundheit, Familie, Staat bis zu Erziehung und Liebe – automatisch verändern würde. Dann ist das als Vision sicher schön gemeint – nur viel zu vereinfacht. Wir leben in einer Zeit, in der vereinfachte Lösungen in besorgniserregendem Ausmaß um sich greifen. ...'

    '... Zweitens muss das bGE gesamtgesellschaftlich finanziert werden – nur was man sät, kann man auch ernten. Das heißt, der individuelle Arbeitszwang mag aufgehoben sein, der gesamtgesellschaftliche nicht. Ein bGE wäre ein Vertrauensvorschuss an das Individuum. Damit zeigt sich aber, dass auch die individuelle Befreiung vom Arbeitszwang nur eine eingeschränkte ist: Die gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit der Arbeit fällt aufs Individuum zurück. Es muss insgesamt mindestens so viel gearbeitet werden, dass das bGE finanziert bleibt. ...'

    '... Das Thema des bGE hat es in die breite Öffentlichkeit geschafft. In der Debatte wird aber nicht deutlich genug, dass die Ausgestaltung eines bGEs schwerwiegend unterschiedliche Zielsetzungen und möglichen Wirkungen beinhalten können. Eine neoliberale Variante könnte sogar Armut und soziale Ungleichheit vertiefen.
    Eine differenzierte Debatte würde sowohl plurale Lösungen fernab eines Grundeinkommens sowie soziale Fragen wieder sichtbarer werden lassen. Den Verfechter*innen eines Grundeinkommens, denen soziale Gerechtigkeit ein Anliegen ist, sei Mut für einen politischen Standpunkt gewünscht: Die allgemeine Idee eines bGE ist jetzt bekannt genug! Die klare Abgrenzung etwa vom »solidarischen Grundeinkommen« oder von neoliberalen Varianten würde in der Debatte guttun. Und das Vertrauen, dass uns nicht nur Geschichten und Visionen, sondern auch das Ringen um soziale Fragen mittels Argumente weiterbringt. ...'

  10. : eand.co:

    We Can Have a World Without Work, Or We Can Have Predatory Capitalism — But We Can’t Have Both

    Why America Proves Technology Isn’t a Panacea for Progress

    '... Of all the myths we’re told these days, there’s none quite so funny and strange as this one: soon enough, we’ll have a work-free world — all we need is technology! And then people will be free to do whatever they like! Ah, my friends. If only it were so simple. We should all applaud the idea of a work-free world, which doesn’t mean, of course, that people do nothing, but that they are free to create and build things they truly enjoy, which endure, and which are meaningful. The advanced world, at least, is coming closer and closer to that point — it is growing rich enough that if national income were shared equally, people would all have more or less middle class lives. ...'

    '... Why is it that France and Germany have shorter working hours and higher incomes than America — where incomes are shrinking, and people work bitterly long hours — even though America is the more technological society? It’s precisely because there are more and more powerful mechanisms to redistribute the wealth in Europe — but almost none in America. What are those mechanisms? Simple — taxes which fund things like universal retirement, healthcare, education, income, childcare, and so on. Hence, the average European is closer to seeing a future without work — while the average American works longer hours than his parents did. ...'

    '... And yet it doesn’t have to be — nor should it be — that way. Every technology rests upon centuries of public goods, which are social investments — from universities to labs to roads to math, language, and money itself. Europe, unlike America, for precisely that reason, instead of merely capitalizing technology’s gains, socialized them — and the result has been higher incomes, with less work. It’s an example which shows that allowing capital to take all the gains from technology for itself is foolish — it isn’t just morally wrong, it’s a fatal mistake of political economy, too. Instead of a world without work, such a society will become something like a feudal place: a caste society, where the proles become neo-peasants, doing menial tasks for a tiny class richer than kings of old. But such a society is likely to destabilize into authoritarianism and fascism, too, because nobody wants that kind of a life for very long, and resentment and mistrust will simmer over into rage and fury. In the end, cheating people of what they are due will undo the virtuous circle between public goods, technology, and prosperity — as democracy collapses in on itself. ...'

  11. Termin: : München:

    Bedingungsloses Grundeinkommen: Radikal gerecht?

    Prof. Dr. Thomas Straubhaar
    Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, Autor von Radikal gerecht. Wie das bedingungslose Grundeinkommen den Sozialstaat revolutioniert, 2017
    Simone Burger
    Politikwissenschaftlerin, Stadträtin der LH München, Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft, Regionsgeschäftsführerin und Vorsitzende DGB Kreisverband München
    Anna-Lena Koschig
    BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung

  12. : theguardian.com:

    The EU needs a stability and wellbeing pact, not more growth

    238 academics call on the European Union and its member states to plan for a post-growth future in which human and ecological wellbeing is prioritised over GDP

    '... Some of the changes that have been proposed include limits on resource use, progressive taxation to stem the tide of rising inequality, and a gradual reduction in working time. Resource use could be curbed by introducing a carbon tax, and the revenue could be returned as a dividend for everyone or used to finance social programmes. Introducing both a basic and a maximum income would reduce inequality further, while helping to redistribute care work and reducing the power imbalances that undermine democracy. New technologies could be used to reduce working time and improve quality of life, instead of being used to lay off masses of workers and increase the profits of the privileged few. ...'

  13. : bge-statt-braunkohle.de:

    Grundeinkommen als Vermittler zwischen den Fronten

    Ein Grundeinkommen kann als Vermittler dienen zwischen den verhärteten Fronten: Umweltschutz auf der einen Seite und wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Argumente auf der anderen Seite.
  14. : vaterland.li:

    Konzept liegt vermutlich erst 2020 vor

    Eine Arbeitsgruppe arbeitet fleissig am Konzept zur möglichen Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens im Land. Doch die Arbeiten sind sehr aufwendig, sodass der ursprüngliche Zeitplan mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht eingehalten werden kann.
  15. : xing.com:

    Was das bedingungslose Grundeinkommen wirklich bringt

    Was bewegt die Arbeitswelt heute? In unserer Artikelsammlung erklären wir aktuelle Aspekte, beleuchten unterschiedliche Perspektiven und empfehlen Hintergrundbeiträge – direkt aus der XING-Redaktion.
  16. : Berlin:

    Vernetzungstreffen der Berliner internat. BGE-Szene im Restaurant Cancun am Alex

    Das war nett und unaufdringlich. Vielen Dank! (wr)
  17. : morgenpost.de:

    Michael Müller plant 4000 Jobs für Langzeitarbeitslose

    Arbeitslose sollen bei Berliner Landesunternehmen oder Bezirksämtern sozialversicherungspflichtig und dauerhaft angestellt werden.

    In der Hauptstadt sollen ab nächstem Frühjahr bis zu 4000 geförderte Jobs für Langzeitarbeitslose entstehen. Das hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) im Interview der Berliner Morgenpost angekündigt. Der Plan ist Bestandteil von Müllers Konzept für ein solidarisches Grundeinkommen.

  18. : taz.de:

    „Soziale Gerechtigkeit zurückgeben“

    Michael Müller diskutiert in Moabit mit Arbeitslosen über die Abschaffung von Hartz IV und seine Idee eines „solidarischen Grundeinkommens“.
  19. : heise.de/tr: Technology Review:

    Post aus Japan: Nippon fürchtet sich nicht vor Robotern

    Zwei Studien zeigen, dass Japaner sich weniger vor Kollege Automat als Arbeitsplatzkiller fürchten als Bürger anderer Nationen. Und dafür gibt es gute Gründe.

    '... Die Anwendung von IWF-Theorien auf Japan zeigt, dass in der ostasiatischen Industrienation Roboter nicht unbedingt zu wachsender Ungleichheit führen muss. Wenn der Arbeitskräftepool schrumpft, könne selbst eine Automatisierung, die Jobs voll durch Maschinen ersetzt, Gehälter und Wachstum steigern. "Mit anderen Worten, wenn Arbeitskräfte buchstäblich verschwinden und es kaum Aussichten auf Linderung durch höhere Einwanderung gibt, könne Automatisierung und Robotik eher die Arbeitslücke schließen und höhere Produktion und Einkommen schaffen als die menschlichen Arbeitskräfte zu ersetzen", schreiben die Autoren. ...'

  20. : museum-steyr.at:

    DIGITALE TRANSFORMATION: Bedingungsloses Grundeinkommen

    Weniger arbeiten, mehr freie Zeit: Eine Utopie, die mit der Digitalisierung zur realen Alternative werden könnte. Doch ist unsere Gesellschaft schon bereit dafür und wenn ja, auf was müssen wir bei solch einer grundlegenden Veränderung Acht geben? Mit Daniel Häni, Gerhard Haderer, Gabriele Heinisch-Hosek, Monika Köppl-Turyna und Markus Marterbauer diskutiert am Mi., dem 19. September, ein hochkarätig besetztes Podium über die Chancen und Gefahren eines Bedingungslosen Grundeinkommens. Moderiert wird der Abend von Christine Haiden.
  21. : generationneustart.blogspot.com:

    UNITED - ein gutes Leben für alle

    Zu diesem Zweck gründet sich am 13. Oktober 2018 in Stuttgart die politische Vereinigung UNITED, die zur Europawahl 2019 antritt: "Mit dabei sind sozialpolitisch Interessierte, Humanisten, Philosophen, Querdenker, Kulturschaffende, von den aktuellen politischen Entwicklungen Aufgerüttelte. - UNITED will die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens auf parlamentarischem Weg mit auf den Weg bringen. Weil das bGE ein klassisches Querschnittsthema ist, wird sich UNITED mit allen betroffenen Themenfeldern befassen." Mit an Bord sind die #BGE-Botschafter Susanne Wiest, Enno Schmidt + Arfst Wagner

    (Facebook-Event-) Termin: : Stuttgart:

    United - Wertewandel, Grundeinkommen, Jetzt!

    UNITED will die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens auf parlamentarischem Weg mit auf den Weg bringen. Weil das bGE ein klassisches Querschnittsthema ist, wird sich UNITED mit allen betroffenen Themenfeldern befassen und löst sich damit von der Idee einer Ein-Themen-Partei. UNITED definiert den Wesenskern des bGE als einen Kulturimpuls. Das Geld, um das es geht, ist Mittel, nicht Zweck zu einer gesamtgesellschaftlichen Veränderung. Im Mittelpunkt steht ein Menschenbild, das sich erkennbar der Auffassung des Deutschen Grundgesetzes verpflichtet fühlt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
    UNITED versteht sich als politischer Arm aller Grundeinkommensaktivisten. Dabei gilt, dass das zu Grunde liegende Menschenbild nicht nur politische Zielrichtungen vorgibt, sondern auch Maßstab im Umgang miteinander sein muss. Als erstes konkretes Ziel hat sich die Initiativgruppe UNITED die Teilnahme an den Europawahlen im Mai 2019 gesetzt. Deswegen wird im Anschluss an die Gründungsversammlung die Aufstellungsversammlung der Kandidatenliste durchgeführt. Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
    Als Unterstützer haben Susanne Wiest, Enno Schmidt und Arfst Wagner ihr Kommen angekündigt. Darüber freuen wir uns sehr
    Uschi Bauer, Peter Jakobeit, Diogenes von der Töss, Thomas Ostheim, Werner Weisser
    Stuttgart, 17. September 2018

  22. : spiegel.de:

    Maschinen verrichten bald mehr Arbeit als Menschen

    Unsere Arbeitswelt wandelt sich radikal. Laut einer neuen Studie werden bis 2025 mehr Aufgaben von Robotern erledigt als von Menschen. Millionen Jobs werden dadurch wegfallen - aber noch mehr neue entstehen.
  23. : sueddeutsche.de:

    Umweltschützer und Grundeinkommen-Aktivist

    Der Fachinformatiker und Student Robert Hamm arbeitet im Landesvorstand der Jugendorganisation des Bundes Naturschutz mit. Dem 29 Jahre alten Kandidaten der Linken im nördlichen Landkreis München sind aber auch soziale Themen ein Anliegen.
  24. : orf.at:

    Arbeit, die keiner braucht

    Sinnvolle Arbeit stirbt durch die Automatisierung zunehmend aus, sagt der Anthropologe David Graeber. Ihr Ersatz: sinnlose Tätigkeiten, die eine „Narbe auf unserer Kollektivseele“ hinterlassen – „Bullshit-Jobs“. Die gleichnamige Studie ist jetzt auf Deutsch erschienen.
  25. Termin: : Berlin:

    Vernetzungstreffen „Internationaler BGE-Stammtisch – Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)

    Fr 21.09.2018 um 18-24 Uhr, Gespräche + Information + Vernetzungstreffen „Internationaler BGE-Stammtisch – Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) in Berlin“ mit verschiedenen BGE-Gruppierungen im mexikanischen Restaurant Cancún am Alexanderplatz, Rathausstr. 5-13, 10178 Berlin (Alexanderplatz links neben Rotes Rathaus, im Restaurant drinnen linke Seite hinten, www.cancun-restaurant.de
  26. Termin: TV: : Tatort:

    Einschalten oder Wegzappen?

    Im "Tatort: Tiere der Großstadt" müssen die Kommissare gleich zwei Todesfälle aufklären. War es ein Roboter? So wird der neue Berlin-Krimi.

    '... Welche Rolle spielt der Mensch in einer Welt voller Roboter, Siris, Alexas und Co.? Die Vision eines Entwicklers im Film: Die Roboter arbeiten für uns. Wir leben vom bedingungslosen Grundeinkommen. Die Finanzierung gewährleisten die Roboter ...'

  27. : srf.ch:

    Der «Philosophische Stammtisch»: Schöne neue digitale Welt? (Video, 56 Min)

    Am philosophischen Stammtisch im Sud in Basel diskutiert Barbara Bleisch mit dem Philosophen und Schriftsteller Richard David Precht, mit der Politikphilosophin Katja Gentinetta und mit dem Soziologen Harald Welzer, wie wir uns auf die radikalen Veränderungen unserer Zeit einstellen müssen, um die Menschlichkeit ins digitale Zeitalter zu retten.
  28. : faz.net:

    Giffey will Freiwilligen mehr Geld geben

    390 Euro bekommen Teilnehmer am Freiwilligendienst derzeit pro Monat. Junge Leute aus einkommensschwachen Elternhäusern können sich dieses Engagement deshalb nicht leisten.
    Bundesfamilienministerin Franziska Giffey möchte junge Leute aus finanzschwachen Elternhäusern besser bezahlen, wenn sie sich in Freiwilligendiensten engagieren. „Wir prüfen, ob wir denen finanziell unter die Arme greifen können, die sonst nicht teilnehmen könnten“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
  29. : sueddeutsche.de:

    848 Rheinauer...

    ...wollen an einem Experiment zum bedingungslosen Grundeinkommen teilnehmen. Eine Regisseurin hatte das Dorf in der Schweiz für ein Filmprojekt ausgewählt. Jetzt muss nur noch die Finanzierung stehen.
  30. : dorftestetzukunft.ch:

    dorftestetzukunft.ch

    Stand der Anmeldungen: 858 am 15.09.2018 um 08.05 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 823 am 13.09.2018 um 21.25 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 735 am 11.09.2018 um 19.45 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 712 am 10.09.2018 um 19.10 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 634 am 09.09.2018 um 21.25 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 616 am 08.09.2018 um 18.50 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 603 am 08.09.2018 um 08.15 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 542 am 06.09.2018 um 19.15 Uhr
    Stand der Anmeldungen: 498 am 05.09.2018 um 20.05 Uhr
  31. : bo.de/lokales/lahr: Baden Online:

    1000 Euro ohne Leistung: Was Politiker und Experten sagen

    Am kommenden Montag wird die Woche des bedingungslosen Grundeinkommens eingeläutet. Was halten Politiker und Wirtschaftsexperten aus Lahr und dem Umland von der Idee? Der Lahrer Anzeiger hat nachgefragt.
  32. Termin: : dielinke-oberhavel.de: Hennigsdorf b. Berlin

    Bedingungsloses Grundeinkommen - Befreiung oder Sackgasse?

    20. September 2018 || Beginn: 18:00 || Ende: 20:00
    Ort: Seitenfoyer Stadtclubhaus Hennigsdorf, Edisonstr. 1, 16761 Hennigsdorf
    Wir diskutieren mit Anke Domscheit-Berg (Mitglied im Bundestag, DIE LINKE.)
    und Ralf Krämer (ver.di Bundesvorstand, Bereich Wirtschaftspolitik)
  33. : erf.de:

    Grundeinkommen für alle!? (Audio, 70 Min)

    Zu schön um wahr zu sein – oder würde das Grundeinkommen für alle tatsächlich unsere Probleme lösen? Würde ein fester Sockel auf dem Konto, den wir ohne Leistung beziehen, dafür sorgen, dass wir unsere Arbeit freiwillig und ohne Druck verrichten, oder würden einfach nur die Preise klettern und die Leistungsspirale von neuem rotieren? Was ist dran am bedingungslosen Grundeinkommen und welche Prinzipien aus der Bibel stehen dahinter oder widersprechen sogar?

    Wikipedia: ERF Medien

  34. : zeit.de:

    Diese Überschrift dürfen Sie künftig nicht mehr zitieren

    Die Lobbyarbeit ist aufgegangen: Die EU-Urheberrechtsreform belohnt die Verlage. Für uns alle ist sie desaströs. Die freie Verbreitung von Informationen ist in Gefahr.
    (Damit müsste das aktuelle.archiv-grundeinkommen.de dann auch eingestellt werden. (wr))
  35. : faz.net:

    Die hohe Kunst des Meinungsstreits

    Soll jeder ein Grundeinkommen erhalten oder nicht? Diese Frage wurde in Form einer amerikanischen Debatte verhandelt
    Heinrich Alt vs Thomas Straubhaar
  36. : faz.net:

    Frankreich will ein soziales Grundeinkommen einführen

    Präsident Macron sieht, dass das Sozialsystem nicht zu Ergebnissen führt, die der Staat beabsichtigt. Ein neuer Plan soll die Armut zurückdrängen.

    '... Das Grundeinkommen soll möglichst viele Beihilfen von der Sozialhilfe über einen Zuschuss für Niedrigverdiener bis zum Wohngeld zusammenfassen und somit zu einer Vereinfachung führen. Auf diese Art will der Staat von 2020 an garantieren, dass „die Menschen in Würde leben“. Pflichten seien damit auch verbunden. Die Empfänger dürfen nicht mehr als zwei „vernünftige“ Arbeitsangebote ablehnen, betonte der Präsident. ...'

  37. : Neue Zürcher Zeitung:

    Vollbeschäftigung dank Bullshit-Jobs

    Die Rationalität moderner Wirtschaften lässt Jobs entstehen, die wenig Sinn ergeben. Nur auf diese Weise lässt sich Vollbeschäftigung bei zunehmender Automatisierung und Digitalisierung aufrechterhalten.

    '... Graebers Beobachtung einer Zunahme von «Bullshit-Jobs» weist tatsächlich auf ein zentrales Phänomen der gegenwärtigen Entwicklung moderner Wirtschaften hin. ...''

    '... Allerdings lässt sich die Klassifizierung einer Tätigkeit als Bullshit-Job nicht an objektiven Unterscheidungsmerkmalen festmachen. ...'

    '... Stellt sich die interessante Frage, warum diese Bullshit-Tätigkeiten sich immer mehr ausbreiten. Worin besteht der Anreiz, Menschen für Tätigkeiten zu bezahlen, die keinen offensichtlichen Nutzen stiften? Auch bei dieser Frage bleibt Graeber die Antwort schuldig. ...'

    '... Hier denkt Graeber allerdings nicht weit genug. Die Rationalität moderner Wirtschaften liegt gerade darin, dass sie auch Jobs generiert, die nach herkömmlicher Betrachtung wenig Sinn ergeben. Nur auf diese Weise lässt sich Vollbeschäftigung bei zunehmender Automatisierung und Digitalisierung weiterhin aufrechterhalten. Würden die Menschen nur noch in sogenannten «sinnvollen Jobs» arbeiten, dann hätten wir schon lange Massenarbeitslosigkeit. ...'

    '... Wir haben immer komplexere Technologien, ein immer komplexeres Rechtssystem oder beispielsweise eine stets komplexere medizinische Versorgung. Sowohl beim Staat als auch bei Unternehmen braucht es immer mehr Organisation, Regulierung, Koordination, Controlling, Evaluation, Zertifizierung oder Beratung. Der Bedarf an solchen Tätigkeiten führt dann zu einer Zunahme von Tätigkeiten, die wir oft als Bullshit-Jobs empfinden. ...'

  38. : youtube.com:

    Jan-Josef Liefers (1 Min)

    Grundeinkommen

    bild.de: »Ich wäre fast von der Schauspielschule geflogen"

    '... Wie könnte das Leben in Deutschland gerechter zugehen?
    Liefers: „Fangen wir mit etwas Einfachem an, dem bedingungslosen Grundeinkommen! Das ist ein einfacher und überdies wirtschaftlich sinnvoller Weg aus der ewigen Lohnabhängigkeit. Davon kann man seine Grundbedürfnisse wie Wohnen und Essen bezahlen und frei überlegen, was man mit seinem Leben und seinen Interessen und Fähigkeiten anfängt. Erstens sehe ich das schöne Bild einer befreiten Gesellschaft, und zweitens ist es eine gute Antwort auf das, was uns bevorsteht, wenn erst durch Technologiesierung und künstliche Intelligenz eine hohe Zahl an Arbeitsplätzen wegfällt. Und zwar weit mehr, als sie schaffen. Außerdem kommt man aus der Stigmatisierung heraus, Hartz-IV-Empfänger zu sein, von Sozialhilfe zu leben. Das Grundeinkommen stärkt die Würde des Menschen. Es würde uns in vieler Hinsicht befreien und Potenziale freisetzen, die wir derzeit nur erahnen können.“ ...'

  39. : bundestag.de:

    Arbeit und Soziales ist größter Etat des Bundes­haushaltes

    Ausgaben in Höhe von 144,21 Milliarden Euro sieht der im Regierungsentwurf für den Haushalt 2019 vor

    '... Den größten Posten im Etat von Minister Heil stellen aber die Ausgaben für „Rentenversicherung und Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung“ dar, die sich auf 105,41 Milliarden Euro summieren.
    98,1 Milliarden Euro davon gehen an die Rentenversicherung ...'

  40. : sueddeutsche.de:

    Armut ist eine Gefahr für die Demokratie

    Sie ist bestens erforscht und bleibt doch genauso unsichtbar wie die Menschen in prekärer Lage, die aus dem Blick der Öffentlichkeit verschwinden. Wie sagt man relativer Armut den Krieg an?

    '... Wenn das Vertrauen in die staatliche Fürsorge erschüttert ist, sinkt die Bereitschaft zu Solidarität, da die Bürger sich als Einzelkämpfer verstehen. Viele Arme beantworten die Fürsorgefrage mit Nein. Sie sind jedoch meist dankbar für die Grundsicherung. Diese Befriedung von Erregungspotenzial ist nicht zuletzt eine der Intentionen sozialer Grundsicherung: Wer überleben kann, wird die herrschenden Eliten und Zustände nicht radikal infrage stellen. Es geht derzeit jedoch nicht nur um Umverteilung: Wirklich gefährlich für den sozialen Frieden wird es, wenn jene, die für sich selbst sorgen, den Staat nicht hinter sich sehen. Nicht nur Armut gefährdet den Zusammenhalt, sondern auch die Abstiegsangst jener, die trotz Arbeit und relativen Reichtums um ihre soziale Stellung fürchten. ...'

    '... Radikale Lösungen gegen die Verunsicherung, wie zum Beispiel das bedingungslose Grundeinkommen, werden nicht gewagt. Stattdessen wachsen Ängste vor der Robotisierung der Arbeit. Der überflüssige Arbeiter ist jedoch kein zuverlässiger Demokrat, er ist ein ängstlicher Mensch. Er hat derzeit keine Partei. Das ist keine "German Angst". Das ist ein tief greifender Wandel. Wer Politik machen möchte in diesem verunsicherten Europa, muss diesen Wandel benennen und gestalten, ohne neue Ängste zu schüren. ...'

  41. : feinschwarz.net:

    Ins Gespräch kommen mit den Wirtschaftswissenschaften. Ein Versuch

    Unsere linken Freundinnen und Freunde halten uns für naiv: Mit dem Klassenfeind wollt ihr reden? Was erwartet ihr? Ist doch klar, dass Ökonomieprofessoren euch keine vernünftigen Antworten geben werden. Die haben doch alle eine neoliberale Gehirnwäsche hinter sich… Von Ina Praetorius.

    '... Die Wissenschaft, die sich als Theorie der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse versteht, lässt den grössten Wirtschaftssektor weitgehend unbeachtet, und zwar fast immer ohne Begründung und obwohl Daten zum unbezahlten Sektor längst weltweit erhoben werden, seit 1997 auch vom Schweizerischen Bundesamt für Statistik.
    Und sie hält fest an der traditionellen, latent an die herkömmliche Organisation von Zweigeschlechtlichkeit gebundenen Arbeitsteilung zwischen der Ökonomie und „dem Sozialen“: Für all die viele Bedürfnisbefriedigung, die ohne den Umweg über das nur scheinbar allgemeine Tauschmittel Geld auskommt, scheint sich die Wirtschaftswissenschaft nicht zuständig zu fühlen. ...'

  42. : zdf.de/kultur/aspekte:

    "Sie tun nichts" (Video, 8 Min)

    David Graeber über "Bullshit-Jobs"
  43. : mdr.de:

    "Bullshit Jobs": Warum es so viele sinnlose Arbeitsplätze gibt

    Mit "Schulden. Die ersten 5000 Jahre" ist David Graeber 2012 bekannt geworden. In "Bullshit Jobs" stellt er die These auf, dass die Tätigkeiten in bis zu 40 Prozent aller Jobs der Gesellschaft mehr schaden als nutzen und deshalb überflüssig sind. Seine Lösung: ein bedingungsloses Grundeinkommen.
  44. : youtube.com:

    GABRIELE SCHMIDT TRIFFT MIN GEUM - Ein Sommer-Talk übers Grundeinkommen (18 Min)

    Am 26. August endete im finnischen Tampere der 18. BIEN-Kongreß, das Weltgipfeltreffen der internationalen Grundeinkommensszene. Kurz vor Kongreßbeginn traf ich mich in Berlin mit Min Geum, Vorstandsmitglied des südkoreanischen Grundeinkommensnetzwerks, zu einem Sommer-Talk über das BGE.
  45. : Interdisziplinäre Projektarbeit:

    Bedingungsloses Grundeinkommen (pdf, 56 Seiten)

    Einfluss der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens auf die Schweizer Gesellschaft
    Robin Schläpfer
    Maurin Zingg
    Jean-Loup Letourneau
    GBS St. Gallen
  46. : www.nytimes.com: The New York Times:

    Bill Gates: What Are the Biggest Problems Facing Us in the 21st Century?

    21 LESSONS FOR THE 21ST CENTURY
    By Yuval Noah Harari
    372 pp. Spiegel + Grau. $28.

    '... But Harari is such a stimulating writer that even when I disagreed, I wanted to keep reading and thinking. All three of his books wrestle with some version of the same question: What will give our lives meaning in the decades and centuries ahead? So far, human history has been driven by a desire to live longer, healthier, happier lives. If science is eventually able to give that dream to most people, and large numbers of people no longer need to work in order to feed and clothe everyone, what reason will we have to get up in the morning?

    It’s no criticism to say that Harari hasn’t produced a satisfying answer yet. Neither has anyone else. So I hope he turns more fully to this question in the future. In the meantime, he has teed up a crucial global conversation about how to take on the problems of the 21st century. ...'

  47. : grundeinkommen.de:

    Grundeinkommen in Finnland?

    Seit Anfang 2017 wird in Finnland ein Experiment zum Grundeinkommen durchgeführt (wir berichteten). Was wird dort wirklich gemacht und was hat das Ganze mit einem Grundeinkommen zu tun? Die Projektleiterin von KELA, Marjukka Turunen, hat auf der Utopie-Konferenz 2018 in Lüneburg diese Fragen beantwortet. Ein Bericht.
  48. : taz.de:

    Geistlos und nervig

    David Graeber: Der Erfolgsautor untersucht in „Bullshit-Jobs“ sinnlose Arbeit. Die scheint trotz Automatisierung nicht weniger, sondern eher mehr zu werden.
  49. Termin: : Bad Honnef:

    Grundeinkommen - wozu eigentlich?

    In der "Woche des Grundeinkommens" setzt sich der Verein für politische Philosophie "Josef-Dietzgen-Club" mit der Frage auseinander, wozu es übehaupt eines Grundeinkommens bedarf.
    In einer gemütlichen Gesprächsrunde lädt unser Bildungsreferent, der Philosoph und Lerntherapeut Heinz-Jürgen Hörster dazu ein, sich über die Bedeutung des Grundeinkommens zu unterhalten.
    Zu Gast ist das Mitglied des Netzwerkrates im Netzwerk Grundeinkommen Jörg Reiners.
    Der Eintritt beträgt 6 €. Inbegriffen ist ein Kaffeegedeck.
  50. : sozialismus.info:

    Bedingungsloses Quatscheinkommen

    Neoliberal oder Utopisch: Das BGE
    Was haben Mark Zuckerberg (Facebook), Thüringens Ex-Ministerpräsident Althaus (CDU), Götz Werner (dm), Joe Kaeser (Siemens), Elon Musk (Tesla), und Katja Kipping (LINKE) gemeinsam? Klar, diese Fragestellung ist polemisch. Dass beim Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) aber völlig konträre Modelle existieren, offenbart seine Schwäche.
  51. : grundeinkommen.de:

    Buchkritik: Laotse im Schlaraffenland

    Ein Roman zum Bedingungslosen Grundeinkommen – das machte mich neugierig. Direkt nachdem das Rezensionsexemplar in meinem Posteingang gelandet war, schaltete ich meinen E-Reader an und begann zu lesen. Doch schon im ersten Kapitel stellte sich heraus, dass sich der Roman nicht um ein Leben in einer Gesellschaft mit Grundeinkommen dreht.
  52. : Per Mail:

    R.H. fragt:

    '... Gedankenspiel: Ließe sich eigentlich ein großes Produktionswerk in der Industrie mit lauter ehrenamtlichen Angestellten und Arbeitern betreiben?
    VW in Wolfsburg?
    Gibt es da Planspiele just for fun etwa bei BWL-Studis und -Lehrstühlen?
    Wäre doch reizvoll und lustig, das mal konkret auszuarbeiten ...?
    Und weiter: Wie wäre das nicht mit Ehrenamtlichen, sondern in einer BGE-Gesellschaft?
    Wäre das leichter / schwerer als mit reinen Ehrenamtlichen? ?
    Wäre das genauso wie heute ?
    Ist das eine BWL-Frage? Oder eine für Psychologen? Für Personal-HR-Lehrstühle? ...'

  53. : thesocietypages.org:

    The Importance of Simple Ideas

    '... Bullshit Jobs can compete with the likes of Peterson precisely because Graeber built the theory on subjective experiences. It just feels true while simultaneously giving permission to feel that truth by introducing the reader to other people that have had the same experience. The book is not a barn burner, it asks very little of its reader, and these are its two most useful features as an entry point for better politics. If you already agree that your job is bullshit, then you are halfway towards agreeing that people, left to their own devices, will look to be helpful and cooperative. This basic belief, in turn, can go a long way towards making specific policy proposals like a universal basic income, unionization, and socializing essential services like medical care, easier to swallow.
    We’re at the precipice of a grand re-arranging of political alliances in which neocons and neoliberals are banding together with an agenda of paltry centrist domestic policy and hawkish foreign intervention, while something dangerous but potentially liberatory is brewing everywhere else. The task now, which Bullshit Jobs is just the start of, is articulating a compelling narrative of peoples’ lives such that when they act politically they choose liberatory approaches —unionizing, socializing essential services, a universal basic income— instead of reactionary ones. What we need now are more, better works like Graeber’s. Ones that side-step the endless data posturing liberals engage in as they attempt to debunk the terrifying reality painted by reactionaries. Let us opt instead for compassionate understanding and inspiring calls to collective action. ...'

  54. : forbes.at:

    Ohne Zwang

    Die Debatte rund um das bedingungslose Grundeinkommen hat mit der Automatisierung wieder Fahrt aufgenommen. Erste Testregionen liefern bereits einen Einblick, was der Wandel bedeuten könnte.
  55. Termin: : Literaturfestival Berlin:

    David Graeber [USA]: BULLSHIT JOBS. Vom wahren Sinn der Arbeit

    im Haus der Berliner Festspiele (Seitenbühne)
    8 Euro
    Obwohl immer mehr Arbeitsplätze durch Prozesse der Automatisierung und Computerisierung ersetzt werden, ist die durchschnittliche Arbeitszeit nicht etwa gesunken, sondern gestiegen. Immer mehr Menschen üben Tätigkeiten aus, deren gesellschaftliche Sinnhaftigkeit bezweifelt werden kann. In »Bullshit Jobs« formuliert der Anthropologe und Occupy-Vordenker David Graeber sein Unbehagen über diese Entwicklung und plädiert für ein gesellschaftliches Umdenken im Hinblick auf unser Verhältnis zur Arbeit.
    Lesung und Gespräch
    [Englisch]
  56. Termin: : Schauspielhaus Zürich:

    Zürcher Gespräche mit David Graeber und Lukas Bärfuss

    Eröffnet wird die Reihe am 14. September von Lukas Bärfuss und dem US-amerikanischen Soziologen und Anarchisten David Graeber, der mit seinem Buch „Schulden. Die ersten 5000 Jahre“ weltweit bekannt wurde. Bärfuss spricht mit ihm über sein neues Buch „Bullshit Jobs“ – so nennt Graeber prägnant seine Beobachtung von gesellschaftlich schlicht sinnlosen Tätigkeiten im Dienstleistungssektor.
  57. :

    ISBN 978-3-608-98108-7: David Graeber: Bullshit-Jobs: Seite 405f:

    '... Wie bereits Orwell feststellte, hat eine Bevölkerung, die ständig - und auch in vollkommen nutzlosen Berufen - mit Arbeit beschäftigt ist, kaum noch Zeit für anderes. ...'

    '... Der ernsthaftere Einwand gegen ein BGE lautet: Die meisten Menschen werden arbeiten, aber viele werden sich eine Arbeit aussuchen, die nur für sie selbst von Interesse ist. Dann wären die Strassen voller schlechter Dichter, lästiger Straßenschauspieler und Vertreter schräger wissenschaftlicher Theorien, aber man würde nichts schaffen. Das Phänomen der Bullshit-Jobs zeigt deutlich, wie töricht solche Annahmen sind. In einer freien Gesellschaft würde zweifellos ein bestimmter Anteil der Bevölkerung sein Leben auf Projekte verwenden, die den meisten anderen verrückt oder sinnlos erscheinen; aber man kann sich kaum vorstellen, dass dieser Anteil weit über 10 oder 20 Prozent hinausgehen würde. Schon jetzt haben aber 37 bis 40 Prozent der Arbeitskräfte in reichen Ländern den Eindruck, dass ihre Tätigkeiten sinnlos sind. Ungefähr die Hälfte der Wirtschaft besteht aus Bullshit oder existiert, um ihn zu unterstützen. Und es ist noch nicht einmal besonders interessanter Bullshit! Angenommen, wir lassen jeden selbst ohne Einschränkungen entscheiden, wie er am besten der Menschheit nützen kann: Wie könnte dann am Ende eine Verteilung der Arbeit herauskommen, die noch ineffizienter ist als die, welche wir bereits haben? ...'

  58. : nzz.ch:

    «Wären die Menschen glücklich, würden sie auf die Arbeitsmoral pfeifen»

    «Bullshit-Jobs» brächten nichts und machten krank, sagt der Ethnologe David Graeber von der London School of Economics. Das Ideal des Anarchisten: eine Gesellschaft ohne Lohnarbeit, Hierarchien und Polizei.

    '... Die politische Rechte wie die Linke beharrt auf der Forderung nach Vollbeschäftigung. Es gibt einen grossen politischen und moralischen Druck, Arbeitsplätze zu erhalten, auch wenn sie nichts bringen. Es ist fast so schizophren wie im Sowjetkommunismus. ...'

    '... nzz: Was ist das Gegenteil eines «Bullshit-Jobs»?
    DG: Eine Arbeit, von der die Person, die sie ausübt, denkt, sie sei sinnvoll, sie schaffe soziale Werte und die Mitmenschen hätten etwas davon. Aber je mehr du für andere etwas Konstruktives und Konkretes tust, desto erbarmungsloser wirst du unter Druck gesetzt, und desto schlechter wirst du bezahlt: der Müllmann, die Krankenschwester, die Kellnerin, der Strassenbauer . . . Man kann die Gesellschaft in drei Berufsschichten einteilen: die ausgebeuteten Produktivarbeiter, die vom Staat terrorisierten und allgemein geschmähten Arbeitslosen und die wachsende Gruppe derer, die fürs Nichtstun bezahlt werden, die «Bullshit-Jobber» eben. ...'

    '... Wenn die Leute nicht nur schuften oder im Büro mit Facebook und Wettspielen die Zeit totschlagen würden, sondern Zeit hätten, das zu machen, was sie schon immer machen wollten, könnten sie ja auf die Idee kommen, dass mit unserer Zivilisation etwas falsch läuft, dass Arbeit zum reinen Selbstzweck geworden ist und dass ein anderes Leben möglich wäre. Wären die Menschen glücklich, würden sie die «Bullshit-Jobs» an den Nagel hängen, auf die theologische Arbeitsmoral pfeifen und sich den wichtigen Dingen zuwenden. ...'

    '... Das Grundeinkommen würde den Zwang zum Arbeiten beseitigen, allen einen vernünftigen Lebensstandard sichern und es jedem Einzelnen überlassen, ob er mit einer bezahlten Arbeit nach Wohlstand strebt oder mit seiner Zeit etwas anderes anfangen will. Die Angestellten der Arbeitsämter müssten keine Arbeitslosen mehr drangsalieren, die ohnehin keine Stelle finden und wenn, dann nur entwürdigende «Dummy-Jobs». Zweitens ist Ihre Vorstellung, dass Staaten über bestimmte Summen Geld verfügen, die sie haushälterisch einsetzen, ziemlich naiv. Natürlich ist das Grundeinkommen finanzierbar: Die Zentralbanken müssen einfach, wie sie das bei der Finanzkrise getan haben, mehr Geld drucken!
    nzz: Und die Inflation?
    Klar, das Geldangebot würde durch das Grundeinkommen steigen, aber weil gleichzeitig die Nachfrage für Güter und Dienstleistungen zurückginge, träte ein ausgleichender deflationärer Effekt ein. Kurzum: Die Inflation würde sich in Grenzen halten. ...'

    Termin: David Graeber tritt am 14. September zusammen mit Lukas Bärfuss im Rahmen der «Zürcher Gespräche» im Schauspielhaus Zürich auf.

  59. : blick.ch:

    Rheinau experimentiert mit dem Grundeinkommen

    Was Volk und Stände 2016 schweizweit nicht einführen wollten, soll nun im Kleinen getestet werden: In Rheinau ZH startet das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen.
  60. : lefigaro.fr:

    Les cinq grandes familles de «jobs à la con»

    Dans un livre qui paraît en cette rentrée, l'anthropologue américain David Graeber étaie la notion de «bullshit job» qui l'a fait connaître en 2013. Un regard critique et cynique sur la vie de bureau contemporaine.
  61. : handelsblatt.com:

    „Gegen die Industrialisierung ist die Digitalisierung Pipifax“

    Die Autoren von „Digitaler Humanismus“, Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld, über KI, Roboter – und warum Deutschland noch nicht verloren ist.

    '... Über neue Formen der sozialen Absicherung müssen wir also gar nicht nachdenken?
    Nida-Rümelin: Nein, wir brauchen kein bedingungsloses Grundeinkommen oder ähnlichen ökonomischen und sozialen Irrsinn. Das Arbeitsvolumen wird nicht einbrechen. ...'

  62. : thenation.com:

    Can Cities Pave the Way Toward a Universal Basic Income?

    As places like Stockton and Chicago begin to experiment with UBI pilot programs, the idea is finally moving from theory to practice.

    '... “We know a lot about what happens when you give people money through programs like TANF [Temporary Assistance for Needy Families, or welfare, as it’s more commonly known] and EITC [Earned Income Tax Credit], but we don’t have a good example in the US of what happens when you give money without conditions,” says economic journalist Annie Lowrey ...'

    '... But this raises another question: Are the proposed pilot versions of UBI so narrow, and so well insulated from “political forces,” that they can’t actually tell us all that much about how to scale up the program? The question these pilots are seeking to answer—what will people do with the money?—is a manageable research question, but it leaves much more unwieldy ones untouched: How could the country shift its priorities to pay for the $3.9 trillion a year it would take to give a $1,000-a-month payment to every American? (Hint: Some advocates have suggested raising taxes on estates or instituting a carbon tax or even robot tax.) What would it take to achieve the political shift necessary to pay for a UBI that is actually “universal”? And would giving the same amount of money actually have a marked impact on inequality, or would it simply raise the baseline, while maintaining the status quo?
    Those involved in designing local pilots believe that these questions can be put on hold, at least for now. “What’s important is that people are suffering right now, today,” Mayor Tubbs says. The most important thing the pilot can do, he says, is spark a conversation that might translate down the road into state or nationwide change. “The Stockton pilot is important because it shows that a local elected can talk about this and not die for it. The public is actually ready for this conversation.” ...'

  63. : bobsullivan.net:

    Labor Day refection: On Bull$%%t jobs and the A$$hole economy

    '... It’s Labor Day, and America is facing a labor crisis that no one is talking about. It’s simple:
    There isn’t much labor to do;
    Many of the jobs people do have are bullshit jobs;
    Because of this, the most common way to get ahead in America right now is to be an asshole. ...'

  64. : Baukje Dobberstein:

    Ehrenamt ermöglichen – mit Grundeinkommen

    "Stell dir vor, es brennt und (k)einer kommt"

    '... Funktionieren kann “Arbeit ohne Einkommen” allerdings nur, wenn Existenz und Teilhabe dauerhaft gesichert sind. Wer keinen gut verdienenden Ehepartner hat, keine staatliche Pension oder auskömmliches Erbe, der muss nun mal sehen, wie Geld in die Kasse kommt, selbst wenn nebenan die Hütte brennt. ....'

  65. : alumniportal-deutschland.org:

    Gleiches Geld für alle?

    Ist das bedingungslose Grundeinkommen die Antwort auf den Wandel der Arbeitswelt zur Industrie 4.0? Argumente dafür und dagegen.
  66. : bpb.de/shop: Bundeszentrale für politische Bildung:

    Rutger Bregmann: Utopien für Realisten

    Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen

    Autor: Rutger Bregman,
    Übersetzung: Aus dem Englischen von Stephan Gebauer,
    Seiten: 304,
    Erscheinungsdatum: 28.08.2018,
    Erscheinungsort: Bonn,
    Bestellnummer: 10191,
    4,50 Euro

    Utopien scheinen nicht kompatibel mit der Realität. Utopie aber war lange Zeit vieles, was wir heute als Selbstverständlichkeit erachten: eine sichere Daseinsvorsorge, eine erfüllte Freizeit, der Stellenwert der Gerechtigkeit auf individueller, nationaler und internationaler Ebene. Warum also, so fragt Rutger Bregman, nicht weiter mutige Schritte in Richtung einer Gesellschaft gehen, die das Wohlergehen nicht an Herkunft, Leistungsfähigkeit oder Besitz koppelt, sondern möglichst alle Menschen befähigt, gut zu leben? Sein provokantes Buch möchte dazu einladen, Denkverbote und unhinterfragte Routinen beiseite zu schieben. Bregman trägt eine Vielzahl von Überlegungen und Erkenntnissen zusammen, die, so sein Credo, das Potenzial zur Überwindung aktueller Problemlagen haben – zum Beispiel andere Formen der Arbeit, innovativere Daseinsvorsorge, deutlicher chancenorientierte Rahmenbedingungen für möglichst viele Menschen.

  67. : newrepublic.com:

    Money for Nothing

    Many jobs are pointless. Others are being automated away. In the future, who will still work for a paycheck?

    Wikipedia dt: The New Republic

  68. : E. M. fragt in einer Mail umgekehrt:

    '... Was geschähe mit dem Krieg, wenn es ein bGE gäbe? ...'

  69. : twitter.com:

    '... Was würde im Kriegsfalle mit einem bGE geschehen? ...'

  70. : dgb.de:

    „Die Linke hat kein Konzept für die digitale Zukunft“

    Künstliche Intelligenz kann Gewerkschaften bei der Arbeit unterstützen. Wie das aussehen könnte und warum der Linken das Konzept für eine digitale Zukunft fehlt, erklärt Stephan Dörner, Online-Chefredakteur des Digitalmagazins t3n.

    '... Ist das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) eine Lösung?
    Noch nie gab es so viel Wohlstand und Wertschöpfung. Trotzdem sind viele Menschen unglücklich, weil sie von der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt sind. Sie arbeiten häufig in Niedriglohnjobs oder unter prekären Bedingungen. Im Kern muss stehen, einen Weg zu finden, dass wieder ein Großteil der Menschen vom gesamtgesellschaftlichen Fortschritt profitiert – das Bedingungslose Grundeinkommen kann ein Weg dahin sein. Es hat Vor- und Nachteile gegenüber anderen Modellen wie der negativen Einkommenssteuer. ...'

  71. : Sascha Liebermann:

    Ist eine Leistung, die ehrenamtlich erbracht wird, nicht unverbindlicher als eine erwerbsförmige?

    '... Nun geht es in dem Interview des Deutschlandfunks auch um die Nachwuchssorgen der Freiwilligen Feuerwehren. Vorgeschlagen wird dort, wie so oft, wenn es um das Ehrenamt geht, Werschätzung, mehr Wertschätzung usw. Was aber nützen warme Worte, wenn Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik Erwerbstätigkeit über alles stellen. Ist es da ein überraschend, wenn das einer der Gründe wäre, weshalb das Ehrenamt an Attraktivität verloren hätte?
    Wer es mit Wertschätzung ernst meinte und nicht nur warme Worte verbreiten will, müsste darüber nachdenken, wie eine institutionalisierte Anerkennung möglich wäre. Ein BGE würde genau das bieten, weil es als gemeinschaftliche Leistung die Wertschätzung dafür zum Ausdruck bringt, dass man sich frei entscheiden können soll, was für wichtig und richtig erachtet wird, ohne normative Lenkung wie heute. ...'

  72. : Sascha Liebermann:

    Übertreibungen gegen Beschwichtigungen – oder Arbeit als Beschäftigungsbeschaffungsmaßnahme…

    '... Hier sieht man, wie Wirtschafts- und Sozialpolitik sich im Kreis drehen, wenn es nur um Arbeitsplätze, nicht aber um Wertschöpfung geht. Arbeitsplätze sind strenggenommen nur relevant, solange sie für die Bewältigung von Aufgaben notwendig und sinnvoll sind. Sonst eben nicht. Ein BGE greift weiter, ist grundsätzlich ausgerichtet, und würde gerade deswegen dazu beitragen, den Leistungsbegriff nicht weiter zu entleeren, worin für unser Gemeinwesen in der Tat eine große Gefahr besteht. Denn „jede Arbeit ist besser als keine“ ist zugleich die Aufgabe des Leistungsethos. Erwerbstätigkeit wird zur Beschäftigungsbeschaffungsmaßnahme. ...'

  73. : tagesanzeiger.ch:

    Grundeinkommen-Test: Riesiges Interesse in Rheinau

    Die Bewohner der Gemeinde entscheiden bald, ob sie das Experiment wagen wollen. Erst mal muss eine grössere Halle her.

    '... Allerdings ist der Betrag nicht zusätzlich zum Einkommen gedacht. Wer arbeitet und mehr verdient, muss das Geld zurück überweisen.
    Das, sagt Jenni, habe auch einige Fragen ausgelöst. Viele hätten gesagt, sie bräuchten das gar nicht, sie verdienten und machten ihre Arbeit gerne. Diesen erklärt Jenni jeweils, sie könnten Anfang Jahr einfach einen Dauerauftrag einrichten und das Geld zurückschicken. Aber für das Experiment sei es wichtig, dass unterschiedliche Menschen mitmachen. Gemeindepräsident Jenni wird sich auf jeden Fall fürs Experiment anmelden – und er ist zuversichtlich, dass es zustande kommt. ...'

  74. Termin: : europawahl.buendnis-grundeinkommen.de:

    BGE-Europakandidaten zur Europawahl im Mai 2019

    Aufstellung der Liste für die Wahlzettel

    '... überlegt Euch, bei welchen Kandidat*innen Ihr Euch vorstellen könnt, dass sie das Bündnis Grundeinkommen bei der Europawahl repräsentieren sollten. Bitte ordnet dann die Kandidat*innen in eine für Euch sinnvolle Rangfolge (die*den für Euch beste*n Kandidat*in auf Platz 1).
    Unterhalb aller Bewerbungen findet Ihr einen Link zur Abstimmung. Dort könnt Ihr die Kandidat*innen in Eure gewünschte Reihenfolge bringen, ähnlich wie es auch bei der Gewichtung der Anforderungen war. Ihr könnt bis zu 15 Kandidat*innen (einschließlich möglicher Nachrücker*innen) oder weniger auswählen. ...'

    Die Abstimmung läuft bis zum 30. August, 19:00 Uhr.
  75. : schrotundkorn.de:

    Gundeinkommen: Allen das Gleiche ?

    Das Grundeinkommen fasziniert immer mehr Menschen. Die einen finden es genial. Für andere ist das Konzept jedoch ein Spiel mit Risiken
  76. : t-online.de:

    Grundeinkommen: Welche Formen es gibt

    Aus der SPD kommen Forderungen nach einer Abkehr vom Hartz-IV-System und der Einführung eines solidarischen Grundeinkommens. Doch was genau ist das? Und welche Erfahrungen damit gibt es?
  77. : swissinfo.ch:

    Politik: wenn Verlierer Oberhand gewinnen

    Radikale politische Ideen können zu Veränderungen führen, selbst wenn sie an der Urne abgeschmettert werden. Dies ermöglicht das System der direkten Demokratie. #DearDemocracy hat bei Initianten nachgehakt, die an der Urne verloren haben, sich aber trotzdem als Gewinner sehen.
  78. : medium.com:

    Dissecting two academic trolls’ review of “Bullshit Jobs: A Theory”

    '... Conclusion
    These reviewers are trolls. Without access to their mental state, I don’t know how much of their review is malice, incompetence, or both. (Perhaps neither do they.) But these supposed experts committed malpractice. They misrepresent works even from scholars they cite.
    Paul Thompson and Frederick Harry Pitts owe their audience an apology for betraying their trust. And an apology to themselves — for having let themselves be corrupted somewhere in life.
    Honest, successful attacks on Bullshit Jobs would be great. Apparently it’s not easy: these determined attackers ended up humiliating themselves. And 250+ of us are watching. ...'

  79. : wired.com:

    Y Combinator Learns Basic Income Is Not So Basic After All

    '... “Although it’s frustrating for funders, it has been good from a research standpoint,” Elizabeth Rhodes, YC Research’s project director, wrote in an email to Oakland Mayor Libby Schaaf in mid-July. WIRED obtained the email through an open-records request.
    In April, the nonprofit signed a contract with the University of Michigan’s Survey Research Center to help manage the study, which will give unconditional cash transfers to 3,000 participants in two states, and is expected to begin in early to mid 2019, Rhodes says in an interview. ...'

  80. : medium.com:

    Universal Basic Income: The Basic Trade-offs

    '... What a universal basic income allows us to do is make more explicit and thoughtful trade-offs. Instead, our current programs of conditional transfers are unsatisfying in many dimensions, especially in the way that they retard upward mobility, leaving hard-working middle-income families disturbingly close to the very poorest families in terms of net spendable income. ...'

  81. Termin: : Saarbrücken:

    Grundeinkommen, Bürgereinkommen – auch gerechte Einkommen?

    Stiftung Demokratie Saarland

    '... Aber ist ein solches Vorhaben bedingungslos, bundesweit und zeitlich unbegrenzt machbar und realistisch? Oder geht es bei der Debatte nicht vielmehr um die gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Zukunft von Sozialstaat und Demokratie in einer sich wandelnden Arbeitsgesellschaft? ...'

  82. Termin: : Uni Kiel:

    focus.de: Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 26. September. Anmeldung bis 14. September

    Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Der aktuelle Koalitionsvertrag der die schleswig-holsteinische Landesregierung tragenden Parteien will im Rahmen eines Zukunftslabors die Umsetzbarkeit neuer Absicherungsmodelle, z.B. ein Bürgergeld, ein Grundeinkommen oder die Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme prüfen und bewerten. Vor diesem Hintergrund laden das Lorenz-von-Stein-Institut (LvS) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und die Diakonie Schleswig-Holstein alle Interessierten zu einer Tagung ein. Am Mittwoch, 26. September, wird ein bedingungsloses Grundeinkommen zunächst rechtlich, sozialwissenschaftlich und politisch eingeordnet.

    uni-kiel.de: Bedingungsloses Grundeinkommen

    uni-kiel.de: Bedingungsloses Grundeinkommen (pdf, 2 Seiten)
    Programm
    u.a. mit Simone Lange, Oberbürgermeisterin Stadt Flensburg
    Michael Opielka

  83. Termin: : klett-cotta.de:

    David Graeber: Bullshit - Jobs

    Ein Bullshit-Job ist eine Beschäftigungsform, die so völlig sinnlos, unnötig oder schädlich ist, dass selbst der Arbeitnehmer ihre Existenz nicht rechtfertigen kann. Es geht also gerade nicht um Jobs, die niemand machen will, sondern um solche, die eigentlich niemand braucht.

    Aus dem Englischen von Sebastian Vogel
    ISBN: 978-3-608-98108-7
    26 Euro

  84. : krautreporter.de:

    David Graeber: Die fünf Arten von Bullshit-Jobs

    Der technische Fortschritt hat Arbeitsplätze geschaffen, die komplett überflüssig sind, die „Bullshit-Jobs“. Bei den Recherchen zu seinem neuen Buch ist der Anthropologe David Graeber auf fünf Grundtypen gestoßen. Hast du einen Bullshit-Job? Und wenn ja, welchen?
  85. : thehill.com:

    David Graeber: If you think your job is meaningless, you are far from alone

    '... One of the few things both the left and right always seem to agree on is that jobs are always good.
    Whether it is the politician evoking the troubles of “hardworking families;” left-wing peace protestors waving banners demanding “money for jobs, not for war;” or the right-wing bystanders muttering “get a job!” as they march by; everyone seems to agree that jobs are a good thing, that we need more of them and that everyone should be in one.
    It is simply taken for granted that if a job exists, it serves a useful purpose, and that it's better that someone is doing it than doing nothing.
    There is every reason to believe this isn't true. ...'

  86. : aei.org: American Enterprise Institute:

    ‘Give People Money’? A long-read Q&A with Annie Lowrey on the case for a Universal Basic Income

    '... Cutting every citizen a monthly check, regardless of whether they work, is no longer as radical an idea as it once seemed. Some form of government-ensured universal basic income — or UBI, as it is more commonly known — is now embraced by some libertarians, futurists, and (of course) socialists. But that’s not to say UBI has grown uncontroversial. It has, however, grown more politically feasible, as the Overton window continues to widen.
    To discuss UBI — it’s history, its track record, and its future — I was joined by Annie Lowrey, a contributing editor for The Atlantic magazine, a former economics writer for the New York Times, and author of the new book “Give People Money: How a Universal Basic Income Would End Poverty, Revolutionize Work, and Remake the World.”
    What follows is a lightly-edited transcript of our conversation. You can download the episode by clicking the link above, and don’t forget to subscribe to my podcast on iTunes or Stitcher. Tell your friends, leave a review. ...'

  87. : centreforwelfarereform.org:

    Basic Income

    BGE-Infos auf englisch
  88. : deutschlandfunk.de:

    "Wir müssen auf das Ehrenamt setzen"

    Weit über 98 Prozent der Feuerwehrleute kriegten keinen Cent für ihren freiwilligen Einsatz, dennoch sei das deutsche Ehrenamt ein erfolgreiches System, das weltweit beneidet werde, sagte Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, im Dlf. Das Ehrenamt müsse aber wieder attraktiver gestaltet werden.
  89. : facebook.com/​GenerationGrundeinkommenAT:

    Liebe Freunde der Generation Grundeinkommen! [Österreich]

    '... Liebe Freunde der Generation Grundeinkommen!
    Nachdem der Kongress abgesagt und verschoben wird und das Crowdfunding nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, möchten wir uns bei alle jenen entschuldigen, die wir enttäuscht haben.
    Wir haben uns verschätzt. Wir waren zu früh dran. Das tut uns leid! Wir werden jetzt konzentriert weiterarbeiten, denn die Frage ist wohl nicht mehr, ob das Grundeinkommen kommt, sondern in welcher Form:
    Wir wollen ein garantiertes Einkommen, das allen Mitgliedern der Gesellschaft, ohne Zwang zur Gegenleistung, menschenwürdiges Leben ermöglicht. Ein Grundrecht auf gesicherte Existenz, zu dem ohne Abzüge dazu verdient werden kann.
    Wir freuen uns, diesen Weg als Bürgerrechtsbewegung gemeinsam zu gehen und danken euch für eure Mitarbeit!
    Es wird noch viel zu feiern geben,
    Die Generation Grundeinkommen ...'

  90. : startnext.com:

    Grundeinkommen in Österreich abstimmen

    Wir machen das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) in Österreich zum Thema und starten 2019 dazu ein Volksbegehren.
    300.000 Euro Fundingziel bis 30.09.2018
    Stand:
    25.08.2018, 07.30 Uhr: | 16.355 Euro
    15.08.2018, 21.50 Uhr: | 16.200 Euro
    12.08.2018, 14.50 Uhr: | 16.152 Euro
    05.08.2018, 11.30 Uhr: | 14.845 Euro
    29.07.2018, 11.00 Uhr: | 13.323 Euro
    25.07.2018, 20.00 Uhr: | 11.645 Euro
    19.07.2018, 22.25 Uhr: | 07.380 Euro
    17.07.2018, 18.25 Uhr: | 06.495 Euro
    16.07.2018, 18.05 Uhr: | 06.303 Euro
    13.07.2018, 18.20 Uhr: | 05.108 Euro
    12.07.2018, 19.10 Uhr: | 03.133 Euro
  91. Termin: : docs.google.com/document:

    24h-Telefon-Hotline für BGE-Neuinteressierte (“24h-BGE-Hotline”)

    Die kostenlose 24h-Telefon-Hotline für Neuinteressierte zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) während der 11. Internationalen Woche des Grundeinkommens (Basic Income Week), von Mo - So 17. - 23.09.2018 wird in Form eines Telefonkonferenzraums angeboten, welcher durchgehend von zwei BGE-Kennern besucht sein sollte, um Neuinteressierten auf ihre Fragen zum Thema BGE antworten zu können.
    Die Telefonnummer und Raumnummer/PIN wird hier bekanntgegeben sobald sich ausreichend viele BGE-Kenner zu verschiedenen Zeiten eingetragen haben, um diese Projektidee auch tatsächlich umsetzen zu können.
  92. : theatlantic.com:

    A Moral Case for Giving People Money

    Should the United States implement a universal basic income, a system in which the government gives everyone cash intended for basic needs? That’s the question in our current Masthead debate.
    (Paywall)
  93. Termin: : goodjobs.eu:

    Talent Administration (w/m)

    Berlin: Mein Grundeinkommen e.V.

    '... Deine Rolle
    Du vertrittst unsere Talent Administration während ihrer Elternzeit und übernimmst eigenverantwortlich klassische Aufgaben der Personalverwaltung und darüber hinaus die Begleitung von Teamprozessen. Du moderierst Feedbackgespräche, ermittelst gemeinsam mit dem Team den Personalbedarf und unterstützt das Team Recruitings durchzuführen. Als Berater*in gibst du wichtiges Fachwissen ans Team weiter und übernimmst das Prozess-Controlling' ...'

  94. : politheor.net:

    The future of press freedom depends on basic income

    There is a viable policy to protect freedom of press in the age of social media platforms: universal basic income. It shifts the focus from click rates towards deepening public debate. Our democracy may well depend on it.
  95. : swissinfo.ch:

    Politics: when the losers come out on top

    '... For Daniel Häni, an entrepreneur in Basel and one of the co-initiators, the 76.9% rejection at the ballot box was not really a defeat.
    “Because democracy is not just about winning and losing. It is about debate and ideas, my own and those of others,” Häni says.
    The 1989 pacifist movement served as a model for him, he says. It showed how it is possible to bring about a fundamental change in society.
    Häni also refers to a surveyexternal link conducted a day after the 2016 vote. It found that more than two out of three respondents believe there will be another vote on the same issue at some point. “This goes to show that the idea of a culture change remains on the table.” ...'

  96. : sueddeutsche.de:

    Bedingungsloses Grundeinkommen: Zukunfts- oder Schnapsidee? (Audio, 27 Min)

    Es ist die Lösung für eine digitalisierte Arbeitswelt und macht die Menschen frei, sagen Befürworter. Eine Folge von "Das Thema" mit den SZ-Korrespondentinnen Silke Bigalke (Skandinavien) und Charlotte Theile (Schweiz) über das bedingungslose Grundeinkommen.
  97. Termin: : Styr: Österreich:

    Utopie oder Alternative? Bedingungsloses Grundeinkommen

    Monika Köppl-Turyna, Ökonomin der Agenda Austria, diskutiert u.a. mit dem Karikaturisten Gerhard Haderer und der Nationalratsabgeordneten Gabriele Heinisch-Hosek über das Thema Bedingungsloses Grundeinkommen.
  98. : Rheinische Post:

    Sozialpopulismus auf Vormarsch

    Rente, Gesundheit, Pflege oder bedingungsloses Grundeinkommen: Uns droht ein Überbietungswettbewerb der Parteien in der Sozialpolitik.
  99. : youtube.com:

    Andrew Yang's Pitch for America - We Must Evolve to a New Form of Capitalism (16 Min)

    Andrew Yang's headline speech at the 2018 Iowa Wing Ding, the largest Democratic event in the state of Iowa, that received a standing ovation and countless press stories. The Iowa Wing Ding is a fundraiser and rally of over 1,000 democratic activists from 19 counties in Iowa that join together to invite top political leaders where they rally and pitch big ideas for the future of the country. Previous speakers include Hillary Clinton, Bernie Sanders, and more.
  100. : businessinsider.com:

    The first major basic income trial in the US just announced how it plans to give away free money

    Stockton, California, will begin an 18-month basic income trial in February 2019.
    100 residents will receive $500 each month, with no restrictions on how the money can be spent.
    Researchers will check in with the recipients throughout the trial to figure out how basic income affects people's health and financial security.
    This will be the first major basic income trial in the United States. The pilot follows the recent cancellation of a three-year basic income experiment in Ontario, Canada
  101. Termin: : Berlin:

    BGE:open 18.2 in Berlin

    Jede*r BGE-Interessierte ist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Wir treffen uns im WuJia-Zentrum, Potsdamer Chaussee 87, 14129 Berlin-Zehlendorf.
    Bündnis Grundeinkommen
  102. : Sascha Liebermann:

    „Wenn es nichts mehr zu tun gibt, kann auch niemand mehr konsumieren“…

    '... Hier wird die entscheidende Verwechslung deutlich. Um konsumieren zu können bedarf es Einkommen, nicht aber eines Arbeitsplatzes. Nicht Unternehmen haben die Verantwortung, dafür eine Lösung zu finden, sie sind dazu gar nicht legitimiert. Die Lösung muss politisch gefunden werden. Tatsächlich ist es bis heute jedoch so, dass Unternehmen meinen, es sei ihre Verantwortung, Arbeitsplätze zu schaffen, damit verkennen sie auf frappierende Weise, dass ihre Aufgabe ist, standardisierte Problemlösungen bereitzustellen, damit Wertschöpfung zu erzeugen. Die Verquickung beider Aspekte beeinträchtigt sowohl die Zuordnung politischer Verantwortung als auch das Leistungsverständnis. Ein BGE würde zu einer Entkopplung führen und damit beide ganz unterschiedlichen Seiten klarer hervortreten lassen. ...'

  103. : wissenschaftsjahr.de:

    Mensch, Maschine, Muße: Über Arbeit im digitalen Zeitalter

    Ein Expertinnenbeitrag von Prof. Dr. Ruth Hagengruber, Universität Paderborn

    '... Die Entlastung durch die (intelligente) Maschine erfüllt also durchaus ein philosophisches und soziales Programm. Sie scheint den Weg zu ebnen in eine Zukunft, in der die genuin menschlichen Tätigkeiten, die ehedem als Luxus galten, zur Grundlage unserer Arbeit werden: Tätigkeiten des Geistes, der Fantasie, der Bildung, der Kreativität. ...'

    '... Im Rahmen einer Veranstaltung der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Wann übernehmen die Maschinen“ habe ich vorgeschlagen, Basiskurse im Programmieren ab der dritten Schulklasse einzuführen. Die Vertrautheit mit dieser heute schon simplen Technik lehrt notwendige Fertigkeiten. Mit diesen digitalen Fertigkeiten müssen genauso die Bemühungen verstärkt werden, die kreativen Fähigkeiten der jungen Menschen in gleichem Maße zu entwickeln. ...'

    '... Die Zukunft der Menschen wird von dem Umstand bestimmt werden, welchen Zweck wir den Maschinen geben. Es sind diese Herausforderungen, mit denen wir Gutes oder Schlechtes bewirken können. Um sie zu meistern, werden wir in bislang unvorhergesehener Weise in Bildung und Kreativität investieren müssen, um unsere Zukunft für den Menschen lebenswert zu gestalten. Dies wird die Zukunft der Arbeit sein und sie wird täglich wichtiger. ...'

  104. Termin: : Jena:

    DialogForum Grundeinkommen bedingungslos. Gutes Leben lebenslänglich!?

    Ort: Theaterhaus Jena
    Wann? Samstag, 17. 11. 2018, 11:00 bis 16:00 Uhr; Einlass: 10:30 Uhr
    Wer? Alle, die Lust auf einen Tag voller Diskussionen und Impulse haben. Mit Wissenschaftler*innen sowie Akteuren aus der Praxis
    Wie? Infos zur Anmeldung siehe unten; Eintritt frei
  105. : developmentpathways.co.uk:

    Debate over universal basic income steps up as IMF weighs impacts

    31.07.2018: imf.org: Universal Basic Income in Developing Countries: Issues, Options, and Illustration for India

    This paper discusses two common arguments for the adoption of a UBI; that it can be a more effective way of supporting low-income households when existing safety net programs are inefficient, and that it can generate broad support for structural reforms. Using India as an illustration, the paper discusses the trade-offs that need to be recognized in adopting a UBI in these contexts. It shows that replacing the 2011 Public Distribution System (PDS) with a UBI results in losses for many low-income households, although much of this can be reduced by recycling the “out-of-system” PDS losses and the fiscal savings from excluding the highest-income groups as higher UBI transfers. In contrast, replacing inefficient energy subsidies—raising energy prices to efficient levels to internalize the negative environmental externalities of energy consumption—could simultaneously deliver unambiguous distributional gains, help address fiscal pressures, and improve energy efficiency with associated environmental and health gains. Implementing such reforms would, of course, require careful communication and implementation to address political barriers to reform.

  106. : deutschlandfunkkultur.de:

    Wie schon 200 Leute die Utopie leben

    "Eher friert die Hölle zu, als dass Menschen bedingungslos für andere Geld spenden", war einer der ersten Internetkommentare zum Projekt "Mein-Grundeinkommen". Nun hat der Verein 200 Grundeinkommen für ein Jahr finanziert und will größer denken.

    '... Nicht ausruhen, sondern weiter experimentieren lautet die Devise von Michael Bohmeyer und seinem Team. Angespornt von den Entwicklungen der vergangenen vier Jahre möchten sie mit "Mein Grundeinkommen" nun den nächsten Schritt wagen. Bisher gab es keine wissenschaftliche Begleitung zur Frage, wie das Grundeinkommen das Leben der Menschen verändert hat. Das soll sich im nächsten Jahr ändern:
    "Es haben mittlerweile vom Baby bis zur Rentnerin, vom Obdachlosen bis zum Beamten die verschiedensten Menschen gewonnen und da kommen immer wieder neue, spannende Geschichten dazu. Aber trotzdem ist jetzt langsam der Punkt, wo wir von diesen Einzelfall-Geschichten mal zu einer kollektiven Wirkungserforschung kommen müssen. Da gibt es eine ganz konkrete Idee: Wir wollen das erste zivilgesellschaftlich organisierte Pilotprojekt zum Grundeinkommen machen, wo wir nicht mehr Geld für ein Jahr verschenken, sondern ein dauerhaftes, echtes Grundeinkommen in eine Gruppe geben. Wahrscheinlich wird es eine Gruppe aus 100 Menschen mit Armen und Reichen, die sich gegenseitig über einen Zeitraum Grundeinkommen garantieren und dann finden wir heraus, was verändert sich: Bleiben die Armen arm, geht die Mittelschicht noch arbeiten, haben die Reichen weiterhin Lust beizutragen? Das wollen wir herausfinden und das soll dann auch wissenschaftlich begleitet werden, damit wir wieder neue Indizien kriegen, wie Grundeinkommen wirken würde." ...'

  107. : youtube.com:

    Cosima Kern (8 Min)

    Ex-Vizepräsidentin der Partei "Bündnis Grundeinkommen"
  108. : heraldscotland.com:

    Universal basic income is attempt to 'euthanise the working class as a concept'

    PROPOSALS to hand everyone in Scotland a basic, flat-rate income are an attempt to "euthanise" the working class as a political concept, a think-tank director has said.
    Tom Kibasi, director of the left-wing Institute for Public Policy Research (IPPR), insisted the scheme was to the UK's economic problems "what snake oil is to medicine".
    He argued it would mean "getting into bed with the billionaires" by letting capitalism off the hook and entrenching power inequalities.
  109. : goodmenproject.com:

    True Freedom Comes With Basic Income

    “I can’t not do this, because I need the money…” — The thought underlying all exploitation which can be eliminated with one BIG idea
  110. : mobilegeeks.de:

    Bedingungsloses Grundeinkommen: Weg mit den schwachsinnigen Jobs!

    Rutger Bregman ist niederländischer Historiker, Philosoph und Buchautor und befasst sich mit dem BGE, mit dem seiner Meinung nach viele schwachsinnige Jobs wegfallen würden und viele Talente frei würden für wesentlich wichtige Arbeiten.
  111. : sueddeutsche.de:

    Geld ohne Bedingung

    Initiative Grundeinkommen Amperland leistet Überzeugungsarbeit
  112. Termin: : Oldenburg:

    Regionale-AG Gründung 'Bedingungsloses Grundeinkommen'

    Für die (evtl.) Gründung einer RAG GRundeinkommen gibt es bereits einen Termin und einen Raum:
    24. August, 16.00 Uhr,
    in der Geschäftsstelle der GRÜNEN am Friedensplatz 4 in Oldenburg
  113. : art19.com:

    Is our economy totally screwed? Andrew Yang and I debate.

    The Ezra Klein Show

    "The future without jobs will come to resemble either the cultivated benevolence of Star Trek or the desperate scramble for resources of Mad Max,” writes Andrew Yang.
    Well then.
    Yang is the founder of Venture for America, the author of The War on Normal People, and an outsider candidate for the Democratic nomination in 2020. His campaign is based on a grim view of the economy he sees coming: AI, automation, and globalization leading to mass joblessness. The only things that can save us, he says, are a universal basic income (UBI), a redefinition of what work is and how it’s compensated, and a redefinition of how we measure economic and social progress.
    I’ll be honest. I’m skeptical of the robots-will-take-all-the-jobs thesis that’s took Silicon Valley, and much of the punditariat, by storm. Yang and I debate those doubts, as well as the different arguments for a UBI (and the various ways to finance it).
    You want big ideas? Here they are.

  114. : blogs.taz.de:

    Kann man mit Club Mate und Hipsterdutt die Arbeitswelt revolutionieren?

    Die Arbeitskultur des letzten Jahrhunderts lässt sich nicht auf die moderne Anforderungen übertragen

    '... Die Anforderungen an die neue digitale Dienstleistungsarbeit sind irgendwo zwischen messerscharfen Analysen und impulsiver Kreativität. Und das Arbeitsmodell drumrum stammt aus der Zeit der industriellen Revolution, als mehr Arbeit mehr Stückzahlen und mehr Stückzahlen mehr Kapital bedeutet haben. Meiner Meinung nach findet man die Lösung zum Change in der Arbeitswelt nicht in wie auch immer reglementierten Arbeitsstunden, nicht in der Architektur des Büros und nur bedingt in der Hipsterness der koffeinhaltigen Kalt- und Heißgetränke. Sondern in der Arbeitskultur. ...'

  115. : dgb.de:

    Wo beim Kindergeld tatsächlich Handlungsbedarf besteht

    In der vergangenen Woche wurde hitzig über zu Unrecht bezogenes Kindergeld von Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft debattiert. Statt ausländerfeindliche Vorurteile zu nähren muss es endlich mehr soziale Gerechtigkeit für Familien mit Kindern geben, fordert der DGB-klartext. Dazu gehört auch die Abschaffung des Kinderfreibetrags
  116. : twitter.com:

    Universal basic income, explained

    Business Insider spoke with O’Reilly Media founder Tim O’Reilly about how Universal Basic Income could help us and reduce the number of hours we work each week.
  117. Termin: : Puchheim:

    Gespräch über Grundeinkommen

    Die Initiative Grundeinkommen Amperland (Igea) möchte sich dem Thema bei einer Gesprächsrunde an diesem Samstag, 18. August, von elf Uhr an in Rackls Backstubn in Puchheim (Lochhauser Straße) annehmen.
  118. : thenation.com:

    What Money Can Buy

    The promise of a universal basic income—and its limitations.

    '... Annie Lowrey’s Give People Money presents many of the same arguments, although unlike Stern and Hughes, Lowrey is able to do so without hyperventilating about how technology is going to destroy our economy. Keeping a closer eye on the economic implications of a UBI, she also offers a better-reasoned and more engaging account of why the policy should be implemented in the United States. Still, like Stern and Hughes, she does fall into the trap of vastly overselling what a guaranteed income can accomplish. Realistically, while it may be able to address the problems of desperate poverty and a culture of overwork, it stands little chance of transforming the economy itself. ...'

    '... As GiveDirectly’s own research and that of others have found, the money doesn’t induce poor people to give up work; nor does it simply feed bad habits like drinking and smoking. Instead, people invest the income in themselves and their families. They can eat more. They can afford to take better care of their health. They and their children get more education. ...'

    '... A UBI may be moving from the realm of fringe utopian discourse to actual policy-making. Experiments in various types of universal cash benefits have appeared in Scotland, Finland, and the Netherlands; in Oakland and Stockton, California; and in Ontario, Canada. Hillary Clinton even considered campaigning on the promise of one. But a universal basic income isn’t a panacea for all of our social ills so much as one solution that must be coupled with others. It could be a powerful answer to some of our most intractable problems, but it won’t fix everything. ...'

  119. : theguardian.com:

    How economic anxiety could help reshape America for the better

    Today’s economic uncertainty and struggle can motivate people to change their allegiances and sensibilities, and make ‘pie-in-the-sky’ solutions seem more attainable

    '... A number of other solutions that once seemed “pie in the sky” – universal basic income, Medicare for all, universal pre-kindergarten – now seem more, well, attainable recently than they have in the past, and may even be closer than we think. ...'

    '... Chicago alderman Ameya Pawar recently proposed a universal basic income (UBI) program for the city. If it becomes reality, the city will give 1,000 families a $500 monthly stipend with no strings attached. Many of the city’s politicians have voiced support, and the tech industry – with its typical passion for “disruptive” ideas – also backs the idea. Even Fox News ran a straightforward story on the subject, seemingly appreciative of Chicago’s potential experiment. Democrat Andrew Yang, a former entrepreneur, is planning a 2020 presidential run on a UBI platform.
    Scott Santens, a UBI advocate, told me he thought that one of the “biggest signs” of UBI’s normalization was when Hillary Clinton mentioned in her book What Happened that she’d considered including basic income in her campaign, describing it as “Alaska for America”. (The Alaskan government gives state residents a dividend of its oil revenue.) After all, Clinton, Santens pointed out, “gauges political winds and follows where they’re going once strong enough”. ...'

  120. : deutschlandfunkkultur.de:

    "Wir verschwenden eine Menge an Talenten"

    Rutger Bregman im Gespräch mit Dieter Kassel

    '... Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens würde unsere Gesellschaft radikal verändern. Denn: "Viele schwachsinnige Jobs, die der Welt kein Stück weiterhelfen, würden einfach langsam verschwinden", glaubt der Historiker Rutger Bregman. ...'

  121. : ndr.de:

    Geld ohne Arbeit - funktioniert das?

    '... Menschen, die einer gering vergüteten und unregelmäßigen Arbeit nachgehen, würden demnach ihre Arbeitszeit reduzieren. In Akademiker-Jobs, technischen Berufen und dem Handwerk hingegen lag der Anteil jener, die ihre Arbeit reduzieren würden, am niedrigsten. Doch lässt sich auf Arbeitskräfte in einem Sektor stärker verzichten als in einem anderen? Es gibt zwei Szenarien: Im Idealfall verbessern sich Löhne und Arbeitsbedingungen in den Berufen mit der stärksten Nachfrage. Im schlechtesten Fall gäbe es viele freie Stellen und Arbeit würde liegen bleiben. ...'

  122. : youtube.com:

    Veranstaltungsreihe exkurs: Dialog an Deck "Bedingungsloses Grundeinkommen" - Mitschnitt (Audio, 37 Min)

    Mitschnitt des Dialog an Deck "Bedingungsloses Grundeinkommen - Chance oder Risiko für die Gesellschaft? am 9. August 2018 an Bord des Ausstellungsschiffes MS Wissenschaft in Bonn / Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG)
    Im Gespräch:
    Claudia Cornelsen, Beraterin im Vereinsteam "Mein Grundeinkommen e.V.", Berlin,
    Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja, Arbeitssoziologin an der Georg-August-Universität Göttingen, und
    Prof. Dr. Hilmar Schneider, Ökonom und vorsitzender Geschäftsführer am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (iza) in Bonn.
  123. : dissentmagazine.org:

    Booked: Imagining a World with No Bullshit Jobs

    As many as half of the jobs we do could be considered pointless, estimates anthropologist David Graeber. How did so many of these jobs come to exist, and what does it mean for labor activists?
  124. : buendnis-grundeinkommen.de:

    Newsletter Nr. 20 des Bündnis Grundeinkommen

    In diesem Newsletter erfahrt Ihr mehr über den sensationellen Endspurt in Hessen, den grandiosen Startschuss in Bremen sowie Neues von der Europawahl und der BGE:open in Berlin.
  125. : gofundme.com:

    Basic Income Documentary

    '... With your help, we can create a film that showcases the people and projects throughout the world that are working to make basic income a reality. The above trailer is a preview of the documentary we intend to create if we meet our funding goal. ...'

  126. : spektrum.de:

    Europa im Ausnahmezustand

    Nach dem Ende des Mittelalters stürzte der Kontinent in eine tiefe Krise, die alle Lebensbereiche erfasste.

    '... Es gibt Bücher, die treffen den Nerv der Zeit. »Das verlorene Paradies – Europa 1517-1648« aus der Feder des britischen Neuzeithistorikers Mark Greengrass ist so eines. Darin beschreibt der Gelehrte, der an der University of Sheffield tätig ist, die gewaltigen gesellschaftlichen Umwälzungen, die Europa im Zeitraum zwischen Reformation und Dreißigjährigen Krieg erfassten, und deren Auswirkungen auf die frühneuzeitliche Gesellschaft. ...'

    '... Sie steht symbolhaft für eine Welt, die aus den Fugen geraten war und deren althergebrachte Gewissheiten bröckelten. Christoph Kolumbus hatte mit der Entdeckung Amerikas das Tor zu einer neuen Welt aufgestoßen; Kopernikus‘ bahnbrechende Erkenntnis, dass sich die Erde um die Sonne dreht, veränderte den Blick auf eine global zunehmend vernetzte Welt; der Buchdruck sprengte die bis dahin geltenden Mechanismen des Informationsaustauschs. Dies alles eröffnete neue Horizonte und setzte einen Prozess in Gang, dessen Dynamik kaum noch wirkungsvoll zu beeinflussen und erst recht nicht zu steuern war....'

    (Alles schon mal dagewesen ...(wr))
  127. : vaterlandmagazin.li:

    Grundeinkommen – «Nicht Geld, sondern Macht umverteilen»

    Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Und spätestens seit der ­Finanzkrise wird die Zukunft des Kapitalismus zunehmend hinterfragt. Es wird über eine neue Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung nachgedacht. Eine davon heisst: ­bedingungsloses Grundeinkommen.
  128. : zeit.de:

    "Effizienz ist ein Mythos"

    Warum halten so viele Menschen die eigene Arbeit für unnütz? Ein Gespräch mit dem linken Vordenker David Graeber über sein neues Buch "Bullshit Jobs" und die Sinnkrise auf dem Arbeitsmarkt
    (Bisher nur für Abonnenten, (wr))
  129. : theconversation.com:

    Why universal basic income costs far less than you think

    Want to get rid of poverty, lessen inequality and provide financial stability in a world of precarious work? Well, why not simply give everyone enough money to ensure basic sustenance?
    This is the deceptively simple solution proposed by advocates of universal basic income (UBI). Just transfer enough money to everyone, every month, to guarantee a basic livelihood. The policy is universal and unconditional (you get it no matter who you are or what you do).
  130. : pressenza.com:

    Scott Santens, activist and example of how to live on a basic income

    '... “I’m dedicating my life to making this idea really come to light,” Scott Santens tells us in this complete interview that served as the basis for the documentary UBI, our right to live. “Since January 2016, I’ve been living with the basic income of a thousand dollars a month, so this is what really helps me to understand it from a personal perspective, not just something I’m talking about and saying, ‘I think it’s a good idea’, because of my various researches I understand that it’s a good idea because I live with it and feel the effects of it, and I know it works’. ...'

    youtube.com: Scott Santens (18 Min)

  131. : deutschlandfunk.de:

    Durch die Digitalisierung die Welt verbessern

    Joana Breidenbach hat die Plattform betterplace mitgegründet und bezeichnet sich selbst als Sozialunternehmerin. Wenn es um soziale Chancen oder Teilnahme geht, setzt sie voll auf Digitalisierung.

    '... Ein anderes Beispiel ist der Feldversuch der amerikanischen Organisation "Give Directly" mit dem bedingungslosen Grundeinkommen: Tausende Nigerianer erhalten über zehn Jahre lang übers Mobiltelefon Zahlungen, mit denen sie leben können. "Wir reden ja auch in Deutschland viel über das Grundeinkommen, haben aber nur sehr wenige Erkenntnisse über dessen kulturelle Folgen. Diese Entwicklung, Geld auszahlen zu können an eine große Gruppe von Menschen ohne zum Beispiel korrupte Mittelsmänner, ist eine hochinteressante Entwicklung."
    Im Zuge der Digitalisierung verflüssige sich alles, so Joana Breidenbach. Ob Menschen da noch mitkommen, hat auch mit ihrer Sozialisation zu tun. Das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit und Zugehörigkeit stehe im Gegensatz zu Selbstausdruck, Innovation, Beweglichkeit, den die Digitalisierung und unsere globalisierte Wirtschaft erfordere. Sogar die digitalisierten Eliten empfänden sich gerade als "atemlos". ...'

  132. : spiegel.de:

    Deutschland droht der Realitätsschock

    Viele Krisenherde, jede Menge Unvernunft: Die weltwirtschaftliche Stimmung trübt sich ein. Gerade Deutschland steht ein übles Erwachen bevor - und die Politik hat kaum Möglichkeiten gegenzusteuern

    '... Sollte es ganz schlimm kommen, könnten die Notenbanken auch den Bürgern direkt Geld auf ihren Konten gutschreiben. Solches "Helikopter-Geld" ist bereits seit Langem in der Diskussion. Aber ausprobiert hat diesen Ansatz noch niemand. ...'

  133. : spreezeitung.de:

    Behindern Gewerkschaften den Durchbruch beim BGE?

    Nachgefragt bei Reimund Acker, der seit 2008 im Netzwerkrat des überparteilichen Netzwerks Grundeinkommen arbeitet.

    '... Welche tiefere Ursache könnte die strikte Abwehr der Gewerkschaften gegenüber der Trennung von Arbeit und Einkommen und damit für wesentlich mehr Selbstbestimmtheit der Bürger haben?
    Auch dazu gibt es innerhalb der Gewerkschaften unterschiedliche Meinungen, und man muss wieder zwischen Führung und Basis unterscheiden. Aus der Führungsetage hört man oft die Befürchtung, eine Trennung von Arbeit und Einkommen entwerte die Arbeit. Das Grundeinkommen trennt aber nicht Arbeit von Einkommen, sondern Existenzminimum von Arbeit. Im Übrigen haben wir doch diese Trennung längst: jede Menge Arbeit ohne Einkommen, jede Menge Einkommen ohne Arbeit.
    Richtig ist, dass die Menschen durch das Grundeinkommen mehr Freiheit bekommen: Nein zu sagen zu einem Job, weil er schlecht bezahlt wird; aber auch, Ja zu sagen zu einem Job, obwohl er schlecht bezahlt wird. Für Gewerkschaften könnte es mehr Aufwand bedeuten, die Ja’s und Nein’s unter einen Hut zu bekommen. Ihre Arbeit würde anspruchsvoller, ihre Stellung wichtiger. ...'

    '... Klar, als Arbeitnehmer mit BGE kann ich für weniger arbeiten, wenn ich will, oder auch mehr verlangen. Das nennt man Arbeitsmarkt. Ich kann mir z. B. gute Gründe dafür vorstellen, einen Job anzunehmen, obwohl er schlecht bezahlt wird (wenn ich es mir dank BGE leisten kann): Wenn ich da eine Menge lernen kann; oder wichtige Leute kennenlerne; oder mir die Arbeit Spaß macht; oder ich die Arbeit wichtig finde; oder ich denjenigen unterstützen will, für den ich arbeite; etc. Ich kann aber auch Nein sagen zu einem Job: weil ich es mir mit BGE leisten kann, noch 3 Monate zu suchen, bis ich ein besseres Angebot finde. ...'

    '... Wer es genauer wissen will, kann mal in das Buch „Radikal gerecht“ des Schweizer Ökonomen Thomas Straubhaar reinschauen. Auch wenn man seine Ansichten nicht teilt, sind seine Rechenbeispiele aufschlussreich. Er finanziert seinen Sozialstaat samt 1000 Euro Grundeinkommen durch eine Flat Tax von 50 Prozent auf alle Einkommen. Wer also 4000 Euro brutto verdient, würde 2000 Euro Steuern zahlen und bekäme 1000 Euro BGE, hätte also 3000 Euro netto. Das entspricht einem Netto-Steuersatz von 25 Prozent. Die Meisten hätten nach diesem Modell netto mehr als heute. ...'

  134. : uni-hamburg.de:

    Frage 24: Wie viel Geld braucht man, um nicht mehr arbeiten zu müssen?

    Er wurde unter anderem bekannt mit seiner Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen. Ökonom Thomas Straubhaar von der Universität Hamburg ist ein gern gesehener Talkshow-Gast und besticht auch im Interview durch interessante Aussagen: Wir könnten alle mit weniger Gehalt zurechtkommen. Manche erliegen dem Teufelskreis eines immer höher werdenden Einkommens. Und im Alter sollten wir aus Kostengründen die Metropole verlassen und aufs Land ziehen. Es sei kein Menschenrecht, als in Hamburg Geborener immer in dieser Stadt bleiben zu dürfen.

    '... Herr Straubhaar, wie viel Geld verdienen Sie?
    Prof. Dr. Thomas Straubhaar: Verdienen tue ich hervorragend, ich bin ein sehr gut bezahlter Professor der Universität Hamburg und erhalte brutto deutlich mehr als 100.000 Euro im Jahr, das ist eine schöne Summe. ...'

    '... Wenn Reichtum nicht an eine Summe, sondern an ein Gefühl der Sicherheit gebunden ist: Könnte man sich mit dem Grundeinkommen auch reich fühlen?
    Straubhaar: Absolut, das zeigt auch die Erfahrung. Die Rentnerinnen und Rentner beweisen das doch heute schon. Die Rente gibt ihnen eine Existenzsicherheit, wer will, verdient dann noch etwas dazu, ganz ohne Not und freiwillig, und die meisten Pensionäre sind laut Befragungen sehr, sehr zufrieden mit diesem finanziellen Mischmodell. Das wäre auch ein Vorbild für die jüngere Generation. Am Ende des Lebens ärgert Sie nicht das, was Sie gemacht haben, sondern das, was Sie nicht gemacht haben. More life, less work. ...'

  135. : theatlantic.com:

    The Unbearable Awkwardness of Automation

    The machine age is changing the nature of work. In the process, it is also transforming buildings, and making them less hospitable for human use.
  136. : die-temporaerarbeit.ch:

    Soziales Grundeinkommen

    In einer hoch technisierten Welt muss Arbeit nicht mehr vorrangig dem Lebensunterhalt dienen. Mit einer (nicht ganz bedingungslosen) Variante des Grundeinkommens kann der Fokus stattdessen auf dem Zusammenhalt der Gesellschaft liegen.

    '... Die enge Bindung von Arbeitsleistung und Lebensunterhalt, wie sie dem Menschen beim Auszug aus dem Paradies auferlegt wurde, wird schwächer. ...'

    '... Ein Grundeinkommen, das die Gesellschaft nicht gefährdet, sondern fördert, hätte weit grössere Chancen auf Verwirklichung. Beispielsweise, indem die Vergabe eines Grundeinkommens an die Bedingung geknüpft ist, dass sich der Empfänger für die Gesellschaft engagiert. 2500 Franken im Monat für 1000 Stunden gemeinnützige Arbeit pro Jahr. Und die Gesellschaft, ob Gemeinde oder Kanton oder Staat oder alle zusammen, steckt den Rahmen dafür ab, was als gemeinnützig gilt.

    Das kann, und würde, zu Konflikten führen: Soll die Erziehung der eigenen Kinder mitzählen? Das Jugendtraining im Sportklub? Parteipolitisches Engagement? In welchem Ausmass dürften private, gewinnorientierte Unternehmen in diesem Sektor tätig sein? Aber genau solche Diskussionen können eine Gesellschaft immer wieder neu voran- und zusammenbringen. Oder, in Abwandlung des alttestamentarischen Fluchs: Im Schweisse deines Angesichts sollst du deinen Standpunkt vertreten. ...'

  137. Termin: : 96231 Kloster Banz: Hanns Seidel Stiftung:

    Soziale Marktwirtschaft und Grundeinkommen

    Vortragende:
    * Stefan Preis und Roland Deinzner halten drei der fünf Vorträge. Sie kommen von der Bundesagentur für Arbeit.
    * Thomas Weitzenfelder (Historiker) ist Ortsvorsitzender und stellvertretender Kreisvorsitzender der CSU Nürnberg.
    * Ulrich Walwei (Volkswirt) ist u.a. Arbeitsmarkt-Experte und Referent bei Veranstaltungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Nürnberg

    Programm (pdf, 2 Seiten)

  138. : heise.de/tp:

    Hartz-IV heißt in Italien jetzt Grundeinkommen

    '... Nun ist ja schon lange bekannt, dass es ganz unterschiedliche Konzepte unter dem Label Grundeinkommen gibt. Auch in Deutschland favorisieren besonders wirtschaftsliberale Ökonomen bestimmte Grundeinkommensmodelle. An dem italienischen Modell könnten sie besonderen Gefallen finden, handelt es sich doch um eine besondere Form des Framing.
    Man nimmt einen eher positiv besetzen Begriff für eine unpopuläre Maßnahme und schon ist die mediale Reaktion positiv. ...'

    '... Da werden die Spindoktoren der Schröder-Fischer-Regierung sich ärgern, dass sie nicht auf die Idee kamen, das Verarmungsprogramm Agenda 2010 "Grundeinkommen" zu nennen. ...'

  139. : forbes.com:

    Universal Basic Income: Machine Slavery Or Ultimate Freedom?

    '... As more and more functions will be performed by machines, the importance of traditional hard work and perseverance will become outdated. Our striving to find exciting hobbies is a first hint at the impending economy of personal entertainment and the era of meaning engineers. ...'

    '... Currently, we are faced with 2 major views of looking at the possibility of universal basic income: 1. People have nothing to do, lose “meaning of life,” degradation follows, drug abuse and porn consumption increases, we start losing the connection with reality and everyone goes mad 2. As people are no longer forced to perform menial and repetitive tasks to ensure their existence, we will see a boost of creativity, entrepreneurship and true self-care While I am a strong adherent of the 2nd approach the discussion on UBI deserves more attention and thought. ...'

    '... As they say, free cheese is found in the mousetrap. ...'

    '... The amount one needs to feel comfortable varies greatly from individual to individual. Doubts aside, UBI will work only for those whose needs are very, very modest. ...'

    '... Robotics possession aside, entertainment, art and philosophy will be the main avenues for becoming super rich in the age of UBI....'

  140. : sueddeutsche.de:

    Das soziale Pflichtjahr ist gut

    Junge Menschen lernen für ihr Leben, wenn sie ein Jahr lang Dienst an der Gesellschaft leisten müssen. Dass heute die linken und liberalen Parteien dagegen sind, ist erstaunlich.
  141. : dissidentvoice.org:

    On “Bullshit Jobs”

    '... All in all, Bullshit Jobs is a good book that’s worth reading, despite its irritating prolixity and meandering structure. It usefully highlights and names a major social malady that afflicts tens of millions but that few people talk about, except in informal conversations among their fellow sufferers. We should all be talking about the meaningless-jobs crisis and proposing solutions that will end the rampant spiritual misery it has caused. UBI, if designed well, could be a huge step in the right direction. ...'
  142. : heise.de/tp:

    No Capitalism in the Age of Robots

    Der Kapitalismus brütet gerade die technischen Mittel zu seiner Abschaffung aus, auch Unternehmer werden nicht mehr gebraucht, aber die Transformation wird nicht erkannt
  143. : youtube.com:

    Utopie Grundeinkommen (6 Min)

    Helmo Pape vom Verein Generation Grundeinkommen spricht mit Gerhard Koller über die Utopie eines bedingungslosen Grundeinkommens für Alle und die Crowdfundingkampagne die eine Volksabstimmung zum Ziel hat.

    w24.at: Utopie bedingungsloses Grundeinkommen?

  144. : taz.de:

    Bedingungslose Würde

    Das „Bündnis Grundeinkommen“ stellt sich für die Bürgerschaftswahl 2019 auf. Spitzenkandidatin wird die bremische Abgeordnete und Ex-Grüne Susanne Wendland
  145. : grundeinkommen.de:

    David gegen Goliath? – BAG Grundeinkommen DIE LINKE lässt sich nicht entmutigen

    Vor ein paar Wochen machte ein Beschluss des Bundesvorstandes der Partei DIE LINKE auch außerhalb der Partei die Runde, und das auch über die Parteigrenzen hinweg. Die von vielen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern getragene Parteiströmung „Sozialistische Linke“ hatte beantragt, eine Kampagne der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen in und bei der Partei DIE LINKE (BAG), die sich zum Ziel setzt, einen Mitgliederentscheid zur Aufnahme eines emanzipatorischen bedingungslosen Grundeinkommens in die Parteiprogrammatik nicht zu unterstützen. Damit vertagt der Parteivorstand eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Grundeinkommen.
    Wie gehen die Verantwortlichen der BAG mit dieser erneuten Zurückweisung um? Netzwerkrat Jörg Reiners (JR), der auch Mitglied der BAG Grundeinkommen ist, hat deren Sprecher Stefan Wolf (SW) dazu befragt:
  146. Termin: : Berlin: buendnis-grundeinkommen.de:

    BGE:open 18.2 in Berlin

    Die BGE:open 18.2 findet am Wochenende 1. und 2. September 2018 in Berlin statt. Wir treffen uns im WuJia-Zentrum, Potsdamer Chaussee 87, 14129 Berlin-Zehlendorf.
    Aufstellungsversammlung Bundestagswahl 2019
    Programm + Anmeldung
  147. : hb.buendnis-grundeinkommen.de:

    Arbeit und Einkommen entkoppeln: Das bedingungsloses Grundeinkommen für Bremen

    Wir, das Bündnis Grundeinkommen LV Bremen, nehmen erstmalig an der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft am 26. Mai 2019 teil. Unsere Spitzenkandidatin ist die parteilose Susanne Wendland, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Mit ihr an der Spitze sehen wir gute Chancen, den Einzug ins Parlament zu schaffen. Für uns ist das der Weg, das bedingungslose Grundeinkommen in dieser Gesellschaft zu verankern. Noch ist es für uns eine Utopie, die Wirklichkeit werden kann und Wirklichkeit werden muss. Eine Utopie für Realisten. Die Zeit dafür ist gekommen.
  148. : t3n.de:

    Bitte nicht fürchten: Die intelligenten Roboter kommen

    Weil sich Experten selten einig sind, ob künstliche Intelligenz die Zukunft besser oder schlechter macht – und viele von uns noch immer den Terminator im Kopf haben –, verwundert es kaum, dass KI als bedrohlich empfunden wird. Es gibt jedoch gute Gründe, sie nicht zu fürchten, meint unser Gastautor.

    Darin: '... Dabei ist das allgemeine Interesse am BGE mittlerweile groß und nimmt stetig zu – nicht nur auf politischer und gesetzgeberischer Ebene. Zwei prominente Business-Beispiele, die sich um das BGE bemühen, sind der Accelerator Y Combinator und die Non-Profit-Organisation Givedirectly, die sowohl groß angelegte, langfristige BGE-Piloten als auch Experimente in Kalifornien beziehungsweise Kenia planen und durchführen. ...'

  149. : haufe.de:

    „Wir könnten die Arbeitswoche radikal verkürzen“

    Der 30-jährige niederländische Philosoph und Historiker Rutger Bregman, der zu den prominentesten jungen Denkern Europas gehört, hinterfragt in seinem Buch „Utopien für Realisten“ Grundfesten der Arbeitswelt wie etwa die 40-Stunden-Woche. Ein Gespräch über die Neudefinition von Arbeit.

    Darin: '... Gleichzeitig gibt es so viele Leute, die den Wert ihrer Jobs anzweifeln. Wir wissen aus vielen wissenschaftlichen Untersuchungen, dass dies vor allem für Führungskräfte gilt. Je mehr jemand verdient, je höher jemand in der Hierarchie aufsteigt, desto mehr zweifelt diese Person insgeheim am Wert der eigenen Arbeit. Dies passiert Managern, Beratern und sehr häufig in der Finanzbranche oder unter Anwälten. Ich möchte diese Berufe und Positionen nicht degradieren oder das verallgemeinern. Aber es ist ziemlich offensichtlich, dass vielen Menschen keinen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Und deshalb müssen wir neu darüber nachdenken, was Arbeit ist. [...]

    Kurzfristig gesehen würde ein Grundeinkommen dazu führen, dass Menschen, die am unteren Ende des Arbeitsmarktes eine wirklich wertvolle Arbeit leisten, zum Beispiel Müllsammler, Reinigungskräfte oder Pfleger, durch das bedingungslose Grundeinkommen eine Art Streikfond bekommen. Sie könnten jederzeit aufhören zu arbeiten und wir wissen, dass wir dann in echte Schwierigkeiten geraten. Dies wird ihnen viel mehr Verhandlungsmacht geben. Zum ersten Mal haben sie wirklich die Freiheit, „Nein“ zu ihrem Job zu sagen. Wenn wir ihnen mehr Verhandlungsmacht geben, werden folglich auch die Löhne steigen. [...]

    Langfristig würde sich das bedingungslose Grundeinkommen auch darauf auswirken, was Kinder lernen und beruflich machen möchten. [...]

    Heute ist es weit verbreitet, dass man nicht den Beruf wählt, den man eigentlich machen möchte. Viele arbeiten in ihren Jobs bis sie 40 oder 50 sind. Erst dann fangen einige an, darüber nachzudenken, was ihnen wirklich wichtig ist. ...'

  150. : gofundme.com:

    Bring Basic Income to Barcelona!

    The funds will be used to work on the creation of a pro-UBI campaign and make basic income a hot topic during the European Parliament elections. We will also provide new, unique and timely information on MEP support for basic income and future committment to this policy.
  151. : stanford.edu:

    Stanford scholar explores pros, cons of ‘basic income’

    Stanford historian Jennifer Burns said that while political challenges exist to implement a “universal basic income,” this type of measure would protect workers and families against the fluidity of today’s workplace and employment worlds.
  152. : sciencedirect.com:

    Cash transfers and labor supply: Evidence from a large-scale program in Iran

    Abstract:

    This paper examines the impact of a national cash transfer program on labor supply in Iran. In 2011, Iran started monthly deposits of cash into individual accounts covering more than 70 million people and amounting to 28% of the median per capita household income. The payments were compensation for the sudden removal of hefty energy subsidies. The program has been heavily criticized for its disincentive for work, especially for the poor. We use panel data to study the causal effect of the transfers on labor supply using exogenous variation in the time households first started receiving transfers and in the intensity of treatment, which we define as the share of net transfers from the program in total per capita household expenditures. We find no evidence that cash transfers reduced labor supply, in terms of hours worked or labor force participation. To the contrary, we find positive effects on the labor supply of women and self-employed men.

  153. Termin: : 16761 Hennigsdorf b. Berlin:

    Bedingungsloses Grundeinkommen - Befreiung oder Sackgasse?

    Anke Domscheit-Berg MdB
    Ralf Krämer (ver.di Bundesvorstand)
    Moderation: Annika Klose (Jusos Berlin)
    Seitenfoyer Stadtclubhaus Edisonstr. 1
    Die Linke Oberhavel
  154. : neues-deutschland.de:

    Armut ist keine Schwäche

    LINKE will den Begriff «sozial schwach» aus Bezirksämtern verbannen

    Darin: '... Mittlerweile ist die Bezeichnung von Menschen mit geringem Einkommen als «sozial Schwache» in den Medien, der Politik und der Behördensprache etabliert. Dabei hat die Nationale Armutskonferenz schon 2013 erklärt: «Wer kein oder wenig Geld hat, ist ökonomisch schwach, aber nicht sozial schwach.» ...'

  155. : sueddeutsche.de:

    Angriff auf Heiligtümer

    Die Weltbank arbeitet an ihrem Report zur Zukunft der Arbeit. Was dort steht, erregt schon seit einiger Zeit bei Arbeitnehmern großen Unmut. Jetzt interveniert DGB-Chef Hoffmann.
    Darin: '... Der Band für 2019 soll im Oktober erscheinen und sich mit dem Wesen der Arbeit beschäftigen, und wie es sich verändert. Die Entwürfe stehen im Internet, auf der Webseite der Bank, und werden Woche für Woche aktualisiert. [...]
    "Statt Konzepte vorzustellen, wie jeder die Chance auf menschenwürdige Arbeit erhält, schlägt der Berichtsentwurf ein bedingungsloses Grundeinkommen vor", beklagt DGB-Chef Hoffmann. Dieses nennt er eine "Abstellgleisprämie", "die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet". ...'

    wikipedia: Weltentwicklungsbericht

    worldbank.org: World Development Report 2019: The Changing Nature of Work

    WDR Draft (pdf, 129 Seiten)

  156. : pressenza.com/de:

    Philippe van Parijs: „Der größte Einwand gegen ein Grundeinkommen ist die Moral.“

    Hier veröffentlichen wir das komplette Interview mit dem Philosophen und Ökonomen Philippe van Parijs für den Dokumentarfilm „Universelles Grundeinkommen (BGE) – unser Recht zu leben”, vom Regisseur Álvaro Orús . Diese Dokumentation wurde von „Humanisten für ein Unviverselles Grundeinkommen (Humanistas por la Renta Básica Universal)” und unserer Agentur Pressenza unterstützt.
  157. : roarmag.org:

    Imagining a world with no bullshit jobs

    In this interview about his latest book, David Graeber discusses the role of unions, the challenges posed by automation and “the revolt of the caring classes.”
  158. : insider-post.com:

    „Wir müssen die Mentalität ändern“: Der Chef von Supply Hero erklärt, warum wir das Grundeinkommen brauchen

    Darin: '... „Menschen sind reich, weil sie geerbt haben, weil sie intelligent waren, die richtigen Gene haben, oder weil sie einfach Glück gehabt haben. Wir müssen aber für alle sorgen“, sagte er der „SZ“.
    Aus diesem Grund sympathisiert der Unternehmer mit der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens für jedermann. „Warum ist der Unterschied zwischen Arm und Reich so groß und wird sogar noch größer? Das ist langfristig nicht intestine, das sorgt für gesellschaftliche Konflikte, und das können wir auch moralisch nicht akzeptieren“, sagte er. „Wir müssen die Mentalität ändern. Die Menschen müssen auch in Zukunft durchkommen und zufrieden sein.“ ...'
  159. : bildungsspiegel.de:

    Diskussion um das Grundeinkommen: Nicht ohne Bedingungen

    Ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) kostet einen hohen Preis. Viele zugrundeliegende Annahmen über die künftige wirtschaftliche Entwicklung sind aber fragwürdig und die Auswirkungen nicht durchdacht, kritisiert Prof. Dr. Gerhard Bosch vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE).
  160. : sozialismus.ch:

    Zur linken Diskussion um ein BGE

    Das in ganz Europa immer wieder diskutierte Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) führt häufig auch zu Ablehnung und Widerstand von links. Wir veröffentlichen hier einen Debattenbeitrag aus der neuen Ausgabe der „Internationalen“ (Juli/August; 4/18), welcher die Argumente der BGE-Gegner*innen diskutiert.
  161. : shz.de/lokales/flensburger-tageblatt:

    Porträt-Ausstellung im Kulturhof

    Conny Adolphi hat Menschen gemalt, die sich für das Bedingungslose Grundeinkommen einsetzen
    Darin: '... Zu sehen sind Porträts von Aktivisten dieser Bewegung, die ein gerechteres Gesellschaftssystem anstrebt. Hierzu gehören unter anderem der Philosoph und Menschenrechtsaktivist Ralph Boes, die „Hartz IV-Rebellin“ Inge Hannemann, der Unternehmer Götz Werner. Die Ausstellung ist vom 12. August bis zum 30. September im Kulturhof-Café, Große Straße 42 - 44, zu sehen. Der Eintritt ist frei. ...'
  162. : thersa.org:

    Realising Basic Income experiments in the UK

    It is now almost three years since the RSA entered the discussion about the potential offered by a Universal Basic Income (UBI). This report is our third and has a different purpose to the previous two reports. Whereas previously the RSA has sought to provide an analysis of the underlying case for a UBI, including the likely wider impacts on the tax and benefits system, this report is designed to think about how we can test a UBI in the UK and other contexts.

    Charlie Young: Realising basic income experiments in the UK (pdf, 124 Seiten)
    A typology and toolkit of basic income design and delivery
    August 2018

  163. : thersa.org:

    6 takeaways from our survey on Basic Income and pilots

    Ahead of the publication of our latest report on Basic Income we wanted to get a read on public attitudes to the idea – and most particularly test whether there was any appetite for experimentation. Our major takeaway is that the public are open to a conversation about Universal Basic Income and, more importantly, tilt towards experimentation.
  164. : bild.de:

    Unser Sozialsystem kostet fast eine Billion Euro

    Laut Bundesarbeitsministerium lagen die Gesamtkosten im vergangenen Jahr bei 965,5 Milliarden Euro – 36,5 Milliarden Euro (drei Prozent) mehr als 2016. In den vergangenen 25 Jahren haben sich die Sozial-Ausgaben mehr als verdoppelt.

    Insgesamt gingen 29,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Soziales drauf – höchster Wert seit 2010. Vor 25 Jahren lag der Anteil noch bei 27,1 Prozent.

    Am meisten kosteten die Rentenversicherung (304,1 Milliarden Euro), die Krankenversicherung (228,6 Milliarden Euro), die Beamtenpensionen (57,7 Milliarden Euro), die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (52,1 Milliarden Euro) und die Grundsicherung für Arbeitssuchende (45 Milliarden Euro).

    Vom 965,5 Milliarden Euro umfassenden Gesamtbudget wurden 563,1 Milliarden Euro an Einkommensleistungen ausgezahlt. Darunter fielen z.B. Renten, Lohnfortzahlung oder Arbeitslosengeld.

  165. : maschinenmarkt.vogel.de:

    Maschinenbaubranche ist gegen bedingungsloses Grundeinkommen

    Geschäftsführer und Personalleiter gehen laut einer Studie der Unternehmensberatung EY von einer steigenden sozialen Ungleichheit in Deutschland aus. Das bedingungslose Grundeinkommen ist ihrer Ansicht nach aber keine gute Idee.
  166. : deutschland.de:

    Gleiches Geld für alle?

    Ist das bedingungslose Grundeinkommen die Antwort auf den Wandel der Arbeitswelt zur Industrie 4.0? Argumente dafür und dagegen.
  167. : diepresse.com:

    Die Utopie vom Geld ohne Arbeit

    Bedingungsloses Grundeinkommen. Die Schweizer haben das BGE abgelehnt, bei uns könnte bald ein Volksbegehren dafür starten. Sollen wir Laborratte für ein soziales Experiment spielen?
  168. : civey.com:

    Deutsche Mehrheit gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen

    Was halten die Deutschen vom bedingungslosen Grundeinkommen? Civey hat über 150.000 Bundesbürger befragt und herausgefunden, dass das Konzept eindeutig polarisiert.
    44,2 Prozent der Deutschen befürworten ein bedingungsloses Grundeinkommen. Demgegenüber stehen 51,4 Prozent, die dagegen sind. Nur 4,4 Prozent geben mit „Weiß nicht“ an, keine Meinung zum bedingungslosen Grundeinkommen zu haben.
  169. : neues-deutschland.de:

    Illusorisch, ungerecht, politisch riskant

    Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens taugt nicht für linke Politik, meint Ralf Krämer. Eine Antwort auf die Kolumne von Ronald Blaschke (»nd« vom 27. 7. 2018)
  170. : vice.com:

    Conservatives Just Killed Canada's Basic Income Pilot

    Ontario Premier Doug Ford's administration cancelled the basic income pilot on Tuesday, which was supposed to run for three years and gave participants a monthly no-strings-attached support payment.
  171. : boeckler.de:

    Das Grundeinkommen – oder: Die heimliche Abkehr von kollektivrechtlicher Gestaltung

    Zusammenfassung
    Die Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) werben mit dem Argument, dass das BGE ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen würde. Der Beitrag zeigt auf, wie vage ein solches Versprechen ist und arbeitet insbesondere heraus, dass die sich in der Diskussion befindlichen Grundeinkommensmodelle auf eine Abkehr von kollektivrechtlichen Regelungen in der Arbeitswelt hinauslaufen. Doch damit leisten die Konzepte nur der ohnehin schon vorhandenen Vereinzelung im Arbeitsleben Vorschub und entlarven sich als neoliberale Kapitulation vor der Marktmacht der Unternehmer. In Abgrenzung zu einer solchen fortschreitenden Individualisierungspolitik plädiert der Beitrag dafür, neue Strategien der Solidarität in der Arbeitswelt zu entwickeln und vorhandene soziale Defizite mit den Instrumenten der Sozial- und Tarifpolitik politisch zu lösen.
  172. : boeckler.de:

    Warum fasziniert das bedingungslose Grundeinkommen?

    Zusammenfassung
    Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) taucht in verteilungspolitischen und sozialpolitischen Debatten immer wieder auf. Je nach konkreter Ausgestaltung soll es den bisherigen Sozialstaat entweder durch eine sanktionsfreie, unbürokratische Basisleistung ergänzen – d.h. vor allem die bisherigen Grundsicherungssysteme umgestalten – oder aber ganz ersetzen. Der Beitrag geht der Frage nach, warum dieser auf einen radikalen Umbau der sozialen Sicherungssysteme zielende Vorschlag so viel Resonanz findet. Hierzu werden vier Thesen vorgestellt. Sie verdeutlichen zugleich vorhandene Lücken und Probleme in den Debatten – auch jenseits des BGE – um sozialpolitische Reformoptionen und verweisen etwa auf einen generellen Vertrauensverlust in die staatliche Sozialpolitik. Die Debatte sollte als Impuls für die Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme – anstelle eines Bruchs mit ihnen – aufgegriffen werden.
  173. : sz-online.de: Sächsische Zeitung:

    Wenig Geld, viel Mut

    Wie verändert ein Grundeinkommen einen Menschen? In Finnland testet der Staat seit 2017 ein Modell für Arbeitslose. Juha Järvinen ist einer, der offen darüber spricht.
  174. Termin: : Pfaffenhofen:

    Blick auf die Arbeitswelt im Jahr 2030

    Eine spannende Frage, gerade auch vor dem Hintergrund der immer weiter um sich greifenden Digitalisierung. Zu ihrer Beantwortung holt ProWirtschaft mit Dr. Eike Wenzel einen der renommiertesten Trend- und Zukunftsforscher Deutschlands am Donnerstag, 27. September, nach Pfaffenhofen und alle Interessierten sind eingeladen.
  175. : the-tls.co.uk:

    The curse of work

    Joe Moran on the problem with employment that is insufficiently rewarding
  176. : taz.de:

    Bedingungslos für Kinder

    Ein bedingungsloses Grundeinkommen für Eltern würde ärmere Familien nicht nur entlasten. Sie hätten dann auch mehr Zeit für den Nachwuchs.
  177. : cba.fro.at:

    Generation G – Gast Helmo Pape (Audio, 60 Min)

    Ulrike Göking im Gespräch mit Helmo Pape. Obmann des Vereins Generation Grundeinkommen in Wien.
    Der Verein plant ein Volksbegehren zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, Ende 2019 in Österreich auf den Weg zu bringen. Ein Crowdfunding soll die finanziellen Mittel einbringen, die für solch ein Volksbegehren notwendig sind.
  178. : freitag.de/autoren/klausfuerst:

    Die Grundeinkommens - Woche (30/2018)

    Einmal wöchentlich kommentieren wir hier neue Ereignisse zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen". Ein Service von denkfabrik-grundeinkommen.de
  179. : cbsnews.com:

    Universal basic income: Will it work?

    Technology is changing the kinds and number of jobs we have in this economy, so there's a push to give people who lose out a guaranteed minimum income. How big would that check be? And who would it come from? Questions for Lee Cowan to answer in our Cover Story (This story was originally aired April 15, 2018):
  180. Gesucht: Spitzen-Kandidat*in für das Bündnis Grundeinkommen zur Europawahl 2019 (pdf, 2 Seiten)

  181. Termin: : Finland, Tampere:

    BIEN General Assembly 2018

    The 2018 General Assembly will be held on the 26th August 2018 at 15.15 at Tampere in Finland, during the 2018 BIEN Congress
  182. : krautreporter.de:

    Rico Grimm: Anleitung für ein Grundeinkommens-Experiment in Deutschland

    Kanada macht es, Finnland und bald auch Frankreich: testen, was ein Grundeinkommen wirklich bringt. Nur in Deutschland bewegt sich nichts. Mit meinen Artikel kannst du das vielleicht ändern.
    Darin: '... Du willst also mehr über Experimente mit dem Grundeinkommen erfahren? Super! Keine andere sozialpolitische Idee ist in den letzten Jahren so schnell mit so viel Macht in die Debatte gestoßen. [...]
    Last, but not least: das BGE-Archiv, der Blog der Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung, die Aktivisten-Newsletter des Netzwerkes Grundeinkommen und die Facebook-Seite von Daniel Häni sind Orte, an denen sich die Diskussion um das Grundeinkommen in Deutschland immer wieder bündelt. ...'
  183. : spektrum.de:

    Christentum verbreitete sich wohl von oben

    War es die Hoffnung auf Gerechtigkeit, die dem Christentum den Weg bahnte - oder waren es eher charismatische Herrscher? Die Antwort würde tiefe Einblicke in die Funktion menschlicher Gesellschaften erlauben.
    Darin: '... Kleine Gesellschaften mit starker politischer Organisation übernahmen das Christentum schneller. Das berichtet eine Arbeitsgruppe um Joseph Watts vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena anhand einer Studie an insgesamt 70 Kulturen auf pazifischen Inseln. [...]
    Eine große Rolle spielen nach Angaben des Forschers auch, wie stark eine Gesellschaft politisch organisiert ist. An solchen politischen Strukturen beteiligte »Influencer« beeinflussen die religiösen Praktiken ganzer Bevölkerungsschichten, sobald sie konvertieren. [...]
    Dagegen fand die Gruppe um Watts kein Indiz für die These, stärkere soziale Ungleichheit führe dazu, dass sich die egalitäre Idee des Christentums schneller durch die unteren Schichten ausbreitet. [...]
    Die Untersuchung sei nicht nur von historischem Interesse, schreibt Nicole Creanza von der Vanderbilt University in Nashville in einem Kommentar für »Nature Human Behavior«, sondern beleuchte auch die höchst aktuelle Frage, wie sich Ideen in menschlichen Gesellschaften ausbreiten. ...'

    (Auf welche Art sich wohl die BGE-Idee am schnellsten ausbreitet? (wr))

  184. : technologyreview.com:

    Why robots helped Donald Trump win

    Toledo has more robots per worker than any other US city. They’re producing a healthy economy—and lots of anxiety.
  185. : wiwo.de:

    „Finnlands Grundeinkommen kann keine Blaupause sein“

    Als Sozialministerin Finnlands ist Pirkko Mattila verantwortlich für das spannendste Experiment der Gegenwart: das Grundeinkommen. Im Interview spricht sie über die Mängel des Experiments und seine Zukunftsaussichten.
    Darin: '... Beim jetzigen Grundeinkommen können die Teilnehmer die komplette Summe behalten, selbst dann, wenn sie einen Job annehmen. Dadurch ist es eine Art Helikopter-Geld. Man kann niemals genug Helikopter-Geld für alle haben. Ab einem gewissen Punkt müssten deshalb Steuern greifen. Die gibt es im jetzigen Experiment nicht, es ist also recht großzügig. ...'
  186. : derbrutkasten.com:

    Bedingungsloses Grundeinkommen: Ist der Mensch dem Menschen ein Wolf?

    Der Verein "Generation Grundeinkommen" hat kürzlich eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Diese soll die Umsetzung eines Fünf-Punkte-Plans ermöglichen, an dessen Ende die Einführung des Grundeinkommens in Österreich stehen könnte. Die Diskussion um das Grundeinkommen wird dadurch neu aufgerollt. Ein Kommentar.
    Darin: '... Schon sehr lange wird das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) kontrovers diskutiert. Für die einen ist es die Verwirklichung der Freiheit für den Menschen. Für die anderen hingegen ist es für undenkbar, dass Menschen unabhängig von Erwerbsarbeit ein Einkommen erhalten. Wieder andere sehen im Grundeinkommen einen notwendigen Schritt im sich stark wandelnden Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts. Letztlich wirft die Diskussion darum eine der wichtigsten philosophischen Fragen überhaupt auf: Wie wollen wir als Gesellschaft zusammenleben? ...'
  187. : cnn.com:

    Do you think your job is BS? You're not alone.

    (Video, 11 Min)
    The anthropologist David Graeber says "we've driven ourselves into this situation where we're essentially making up meaningless jobs just to keep ourselves busy."
  188. : theconversation.com:

    Does the next industrial revolution spell the end of manufacturing jobs?

    Darin: '... Again, in an ideal scenario, humans may be able to focus on doing the things that make us human, perhaps fuelled by a basic income generated from robotic work. Ultimately, it will be up to us to define whether the robotic workforce will work for us, with us, or against us. ...'
  189. 26.07.2018:

    Followerpower! Freiwillige vor!


    DORF TESTET ZUKUNFT braucht deine Hilfe!
    Wir suchen: Mensch mit Programmierkenntnissen.
    Begleite das bestehende Dorf-testet-Zukunft-Team im Aufbau sowie Begleitung des neuen Webauftritts mit Crowdfunding.
    Ein Full Stack Entwickler ist bereits on Board, wir arbeiten im Team.
    Unterstützung ist in folgenden Bereichen gesucht:
    - Frontend (HTML, Sass, JS, Twig)
    - Backend (PHP, WP CMS & Theming, SQL)
    - Git / Webserver

    Du kannst das, bist bereit für eine Vision deine Nächte durchzucoden?
    Infos gibts unter reda@elarbi.ch
  190. 26.07.2018: deutschlandfunkkultur.de:

    Irrweg zum Paradies

    Die Digitalisierung macht uns alle arbeitslos - dieses Horrorszenario zeichnet Richard David Precht in seinem neuen Buch. Er glaubt aber, eine Lösung zu haben: Das Grundeinkommen. Unsere Kritikerin Simone Miller meint, er mache es sich viel zu einfach.
  191. 25.07.2018: vaterland.li:

    Grundeinkommen? «Probieren geht über studieren»

    Die Nachricht, dass eine Arbeitsgruppe Grundlagen zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens in Liechtenstein schaffen will, führt zu Diskussionen. Die Mehrheit, die sich bisher zu Wort gemeldet hat, steht der Idee positiv gegenüber.
  192. 26.07.2018: neues-deutschland.de:

    Ungleiche ungleich behandeln

    Ronald Blaschke findet, neoliberale wie linke Kritiker stellen das Bedingungslose Grundeinkommen falsch dar
  193. 26.07.2018: digibge.wordpress.com:

    Gesellschaft und Grundeinkommen

    Darin: '... Es ist ein Unterschied, ob ich im aktuellen Leben plötzlich ein Grundeinkommen erhalte oder ob ich mit allen anderen zusammen mit einem Grundeinkommen aufwachse und anschließend gesellschaftlich wirke. Gerade die Frage, wie sich eine Gesellschaft verhält, in der alle von Anfang an ein Grundeinkommen erhalten, ist aber letztlich die entscheidende und muss auch diskutiert werden. ...'
  194. 26.07.2018: swp.de:

    dpa-Story: Juhas Leben mit dem Grundeinkommen

    (Video, 2 Min)
    Wie verändert ein Grundeinkommen einen Menschen? In Finnland testet der Staat seit 2017 ein Modell für Arbeitslose. Juha Järvinen ist einer der Pioniere.
  195. 26.07.2018: wiwo.de:

    Das Experiment zum Grundeinkommen konnte nicht funktionieren

    Finnland gilt als Sehnsuchtsort für Fans des bedingungslosen Grundeinkommens, doch ausgerechnet dort wachsen Zweifel. Ein Ortsbesuch bei frohen Teilnehmern, enttäuschten Forschern und einer umstrittenen Ministerin.
    Paywall
  196. 26.07.2018: welt.de:

    „Wir sind immer noch arm“

    In Finnland testet der Staat seit 2017 ein Modell für Arbeitslose: Sie erhalten ein bedingungsloses Grundeinkommen. Juha Järvinen ist einer von ihnen. Seine Bilanz ist zwar positiv – aber sie gilt wohl nicht für jeden.
    Darin: '... Wo vom Grundeinkommen die Rede ist, geht es meist um eine finanzielle Mindestabsicherung, die der Staat ohne Bedingungen zahlt. Die Idee kam in den vergangenen Jahrzehnten immer mal wieder auf, auch in Deutschland. Eine Initiative Mein Grundeinkommen verlost hier regelmäßig Grundeinkommen von monatlich 1000 Euro für ein Jahr. Und 2017 trat bei der Bundestagswahl ein Bündnis Grundeinkommen an, also eine Partei, die allein das Ziel einer neuen Grundsicherung verfolgt.
    Gegner und Befürworter führen zudem teils hitzige Debatten. Für die einen ist das Grundeinkommen ein Heilsversprechen. Für andere bedeutet es das Ende des Leistungsprinzips und gilt als kaum bezahlbar. ...'
  197. 26.07.2018: brandeins.de:

    Guten Tag, Herr Kollege!

    Wenn die Roboter arbeiten, wer verdient dann das Geld? Drei Vorschläge.
  198. 24.07.2018: rp-online.de:

    In einer Welt aus Nullen und Einsen

    Bei der Autoindustrie, in Schulen, sogar in der Kirche ist Digitalisierung allgegenwärtig. In unserer Serie mit der Volksbank Niederrhein fragten wir René Schneider (SPD): Nehmen uns die Maschinen bald die Arbeit weg?
  199. 25.07.2018: derstandard.at:

    Bedingungsloses Grundeinkommen soll in Österreich Fahrt aufnehmen

    Die Schweizer haben das bedingungslose Grundeinkommen abgelehnt. Ein Verein will nun auch in Österreich darüber abstimmen lassen. Österreichs Parteien sind mehrheitlich gegen ein Grundeinkommen. An Finanzierbarkeit und Folgen scheiden sich die Geister
    Darin: '... Werden bis Ende September weniger als 300.000 Euro eingesammelt, wird jeder Beitrag an den jeweiligen Unterstützer zurückgezahlt. [...]
    Ein großer Teil der Gelder soll in ein Forschungsprojekt fließen. Wissenschafter der Johannes-Kepler-Universität Linz hätten bereits zugesagt, eine umfangreiche Studie zum BGE durchzuführen und Finanzierungsmöglichkeiten zu berechnen.[...]
    Pape prognostiziert, dass sich im Gefolge des BGEs die Gehälter angleichen würden. Unattraktive Jobs würden wohl nur gegen höheres Entgelt angenommen, attraktive Stellen könnte man zu geringeren Löhnen besetzen. Wie sich das Modell auf Preise, Gehälter, Arbeitsanreiz und Verteilung in Österreich auswirken wird, sollen Ökonomen der Uni Linz errechnen.[...]
    Für van Parijs ist der zentrale Punkt ein anderer: "Ein BGE stärkt die Verhandlungsposition der Schwächeren. Sie können es sich dann leichter leisten, ein Jobangebot auszuschlagen." Firmen hätten demnach drei Möglichkeiten zu reagieren: Jobs automatisieren; Gehälter anheben; Arbeitsumfeld und Arbeitszeiten attraktiver machen. "Es ist wie ein Risikokapital für alle", erklärt van Parijs. ...'
  200. 27.04.2018: kreisbote.de:

    Deutschland ist bald reif für das Bedingungslose Grundeinkommen, sagt Professor Neumärker

    Pflegenotstand, mangelnde Gleichberechtigung, Langzeitarbeitslosigkeit, Burnout-Epidemie, Fachkräftemangel, Abkehr vom Ehrenamt: Verblüffend, aber für all diese Probleme könnte ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) eine Lösung sein. So jedenfalls erklärt es Prof. Dr. Bernhard Neumärker von der Universität Freiburg. Der Direktor der Abteilung für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie beschäftigt sich schon viele Jahre mit Themen wie soziale Gerechtigkeit, Wirtschaftspolitik und Nachhaltigkeit. Am Dienstag sprach er auf Einladung der Ökumenischen Hochschulgemeinde und dem BGE Allgäu e.V. an der Hochschule in Kempten. Rund 90 Zuhörer aller Altersstufen informierten und amüsierten sich bei Neumärkers lebhaftem Vortrag.
  201. 25.07.2018: youtube.com:

    Mein Grundeinkommen trifft Klaus Lederer (12 Min)

    Mein Grundeinkommen trifft Personen aus dem Öffentlichen Leben. Klaus Lederer ist Kultur- und Europasenator von Berlin für die Partei DIE LINKE. Er mahnt an: Wir müssen aufpassen, kein neoliberales Grundeinkommens-Modell einzuführen.
  202. 23.07.2018: akduell.de: Studentische Monatszeitung Ruhrgebiet:

    Das bedingungslose Grundeinkommen kann den Sozialstaat nicht ersetzen

    In seinem Report „Kann ein bedingungsloses Grundeinkommen vor den Unsicherheiten auf des Arbeitsmarktes schützen?” geht der Soziologe Gerhard Bosch von der gängigsten Variante aus: der Idee, dass jeder Mensch – ganz egal, ob reich oder arm – den gleichen Betrag erhält. Unsere Redakteurin Britta Rybicki hat mit ihm über die Gefahren dabei gesprochen.
  203. 25.07.2018: basicincome.org:

    Karl Widerquist’s list of Media Appearances

    On this page, I (Karl Widerquist) attempt to keep an updated list of media appearances, big or small; basic income related or not; audio, video, or text; starting with the most recent. It’s not exhaustive.
  204. 19.07.2018: careersearch.stanford.edu:

    Program Manager, Stanford Basic Income Lab

    School of Humanities and Sciences, California, United States
    The Stanford Basic Income Lab was established in February 2017 to provide an academic home for the study and development of a universal basic income (UBI); stimulate research; advise those developing policies and carrying out experiments; aggregate and disseminate research findings; and convene scholars, policy makers, and leaders in business, think tanks, nonprofits, and foundations around the politics of UBI. In recent years, there has been a growing interest in the concept of a universal basic income and the Lab is becoming a resource that others are turning to for information and guidance.

    '... To apply, please submit both a cover letter and a CV by August 13, 2018. ...'

  205. 24.07.2018: gesellschaftheute.wordpress.com:

    Grundeinkommen ist Beziehung und nicht Berechnung

    Der Anthropologe David Graeber sagt, es gibt keine Schulden zwischen Menschen, die eine Beziehung zueinander haben. – Wer aber ernsthaft innerhalb einer Beziehung dem anderen etwas in Rechnung stellt, was Teil der Beziehung ist, beendet die Beziehung damit.
  206. 23.07.2018: zeit.de:

    Keine Lust auf anstrengende Jobs

    Kronprinz Mohammed bin Salman will die Wirtschaft modernisieren und unabhängiger vom Öl werden. Doch die meisten Saudis wollen ihr angenehmes Leben nicht aufgeben.
  207. 23.07.2018: vrodo.de:

    Grundeinkommen wegen KI? Braun: “Sendet die falsche Botschaft”

    Trotz Künstlicher Intelligenz soll sich niemand langweilen: Helge Braun, der Chef des Bundeskanzleramts, strebt nach einer Gesellschaft, in der jeder gebraucht wird. Ein bedingungsloses Grundeinkommen passt in diesen Plan offenbar nicht hinein.
    Darin: '... Das Grundeinkommen verspreche, dass sich alle finanziell “schon irgendwie über Wasser halten”.
    “Ich halte dieses Gesellschaftsbild für absoluten Irrsinn”, sagt Braun. “Ich möchte eine Gesellschaft, in der jeder gebraucht wird. Im Koalitionsvertrag ist das mit dem Versprechen Vollbeschäftigung adressiert.” ...'
  208. 16.07.2018: twitter.com:

    Was spräche GEGEN GK nur für Erwachsene?

    '... Ich kann mir denken, was Herr Precht meint: habe 7 Jahre soziale Arbeit im Brennpunkt gemacht und es gibt da genug Leute, die Kind 7 planen, damit das Amt sie nicht arbeiten schickt, können sich aber nicht drum kümmern. ...'
  209. 20.07.2018: thersa.org:

    Why automation is more than just a job killer

    A new study by PwC suggests that AI and related technologies could result in minimal net job losses. But isn’t technology supposed to eliminate the need for human labour? How can automation occur and yet not make a dent in overall job numbers?
  210. 23.07.2018: luzernerzeitung.ch:

    Richard David Precht: «Die Politik ist sehr mächtig, wenn sie will»

    Richard David Precht gehört zu den populärsten deutschen Philosophen der Gegenwart. Zuletzt befasste sich der 53-Jährige intensiv mit der Frage, wie die Menschheit mit der digitalen Revolution umgehen soll.
    Darin: '... LZ: In der Schweiz wurde vor zwei Jahren über das Grundeinkommen abgestimmt. Zwar wurde es klar abgelehnt, dennoch wird rege diskutiert, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen in Zeiten digitaler Produktivitätssteigerung das Modell der Zukunft ist.
    RDP: Ich habe mich damals sehr gefreut, dass die Schweiz dieses Thema aufs politische Parkett gebracht hat. Und dass sich immerhin 20 Prozent der Bevölkerung dafür ausgesprochen haben. Die Schweiz braucht das bedingungslose Grundeinkommen aber gar nicht. Es gibt andere Länder wie die USA oder Frankreich, wo ich mir mittelfristig gar nicht vorstellen kann, wie es dort ohne ein bedingungsloses Grundeinkommen weitergehen soll. Kommt es nicht, sehe ich Massenverelendung, soziale Tumulte und Unruhen auf diese Staaten zukommen. Die Digitalisierung bietet hier sogar die Chance, den Sozialstaat komplett umzubauen. Und zwar zum Besseren. Dafür braucht es jedoch entsprechende Konzepte.
    LZ: Sie sprechen damit auch eine mögliche Mikro- oder Finanztransaktionssteuer an, die das Grundeinkommen sichern könnte. In Planspielen resultieren aus einer solchen deutlich höhere Einnahmen als aus anderen, bestehenden Steuerkonzepten. Trotzdem scheint das eher utopisch und vor allem politisch nicht umsetzbar.
    RDP: In Ländern wie der Schweiz oder Deutschland vielleicht nicht. Dort findet man für derartige Ideen noch keine Mehrheiten. In diesen Staaten steht den Menschen sprichwörtlich das Wasser nicht am Hals. Wenn aber einmal enorme volkswirtschaftliche Probleme auftreten und Hunderttausende oder gar Millionen aufgrund des technischen Fortschritts ihren Job verlieren, funktionieren die Sozialsysteme nicht mehr, weil immer weniger ihren Beitrag zahlen können. In diesem, nicht sehr unwahrscheinlichem Falle haben wir eine völlig neue Situation. Dann dürfte die Finanztransaktionsteuer plötzlich aus allen Ecken der Gesellschaft gefordert und zu einem Politikum werden. Zuerst wird das wohl in Ländern wie Spanien oder Frankreich geschehen. Die Franzosen wollen sowieso schon lange eine europäische Finanztransaktionsteuer einführen. ...'
  211. 21.07.2018: general-anzeiger-bonn.de:

    Frank Thelen: Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten

    In der digitalen Welt geben die USA und China den Ton an. Der Bonner Unternehmer Frank Thelen erklärt, wie Deutschland sich aus dem digitalen Niemandsland befreien kann und malt dabei ein blühendes Bild von der Zukunft.
    Darin: '... Gefühlt ist das Thema bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland eher verschrien...
    Thelen: Keiner will das wahrhaben. Wenn man mit den führenden Politikern spricht, verstehen sie das, aber keiner will es auf die politische Agenda setzen. Nicht mal die Linke. Das ist ja völlig geisteskrank. Aber am Ende des Tages ist es der einzige Weg. Es wird kommen. Die Frage ist, ob in fünf, zehn oder 20 Jahren. ...'
  212. 17.07.2018: leafly.de:

    Hanfpartei in den Startlöchern

    Darin: '... Wohlstand für alle
    Grundlage ist ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE), das zu einhundert Prozent die Wirtschaft finanziert. Das BGE in Höhe von 2.000 Euro ist existenzsichernd und ermöglicht eine gesellschaftliche Teilhabe. Jeder Einwohner, der legal in Deutschland lebt, hat einen Rechtsanspruch darauf. Ohne Bedarfsprüfung und ohne Sanktionen. ...'
  213. 07/2018: schachenhuber.com:

    Daniel Häni | Selbstbestimmung, Grundeinkommen & Bildung | #InterviewSerie Ep 011 (Audio, 55 Min)

    Im Gespräch mit Daniel Häni hatte Andreas Schachenhuber die Gelegenheit einige grundlegende Themen, die dem Kulurimpuls Grundeinkommen zu Grunde liegen, zu erörtern.
    Einerseits ging Daniel Häni darauf ein, wie wichtig Selbstbestimmung für eine freie Gesellschaft ist und wie die Schuldfrage damit einhergeht. Das Thema bedingungsloses Grundeinkommen wird ausführlich analysiert und warum Bildung eine entscheidende Rolle dabei zukommt. Die Botschaft des gesamten Gesprächs lässt sich mit einem Satz sehr gut auf den Punkt bringen: Die Wirtschaft ist für den Menschen da und nicht umgekehrt!
  214. 07.06.2018: newyorker.com:

    The Bullshit-Job Boom

    For more and more people, work appears to serve no purpose. Is there any good left in the grind?
  215. 22.07.2018: blog.baukje.de:

    Arbeiten Sie nur fürs Geld?

    '... Wären Sie auch erwerbstätig, wenn Sie das Geld nicht bräuchten? 60% der Befragten stimmen dem in einer Befragung vorbehaltlos zu. Und es deckt sich auch mit den praktischen Erfahrungen. Geld haben hält nicht vom Arbeiten ab. [...]
    Einkommen muss sich immer lohnen, auch mit Grundeinkommen. Die hohen Grenzbelastungen im Alg 2 sind ein Fehler im System und sollten durch ein Bedingungsloses Grundeinkommen gelöst und nicht verschärft werden. ...'
  216. 07|2018: Wirtschaftsdienst: ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:

    Christian Breuer: Ein Grundeinkommen für Kinder (pdf, 8 Seiten)

    DOI: 10.1007/s10273-018-2319-2
    Kinder sind in Deutschland überproportional von Armut bedroht und Familien sind trotz der guten wirtschaftlichen Lage zunehmend auf Leistungen des SGB II angewiesen. Die Bundesregierung möchte den Kinderzuschlag zu einer Grundsicherung ausbauen und den Transferentzug bei Hinzuverdienst reduzieren, was jedoch bei gegebenem Kindergeld die höhere Grenzbelastung in mittlere Einkommen verlagert. Um dieses Dilemma aufzulösen, wird eine einkommensunabhängige Auszahlung des Kinderzuschlags bzw. Kindergelderhöhung auf rund 400 Euro zur Sicherung des sächlichen Existenzminimums vorgeschlagen. Damit würde die Belastung von Familien aller Einkommensklassen sinken, insbesondere im Bereich oberhalb des Kinderzuschlags und vor Wirkung des Kinderfreibetrags. Zudem entfi ele ein erheblicher Verwaltungsaufwand. Auf verteilungspolitische, arbeitsmarktpolitische und finanzpolitische Effekte wird hingewiesen.
  217. 20.07.2018: scharf-links.de:

    Mitgliederentscheid unerwünscht

    Zur Mitgliederbefragung durch einen Mitgliederentscheid zur Positionierung der Partei DIE LINKE in der Frage nach der Forderung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
  218. 21.07.2018: gesellschaftheute.wordpress.com:

    Auf ein Wort zum Grundeinkommen

    Jutta Allmendinger beklagt sich darüber, dass ihre Kritik am Grundeinkommen nicht ernst genommen würde. – Wenn man sich ihre »Argumente« anschaut, wird auch deutlich, warum das so ist.
  219. 20.07.2018: freitag.de:

    BGE als Umverteilung von Macht

    Ein Bedingungsloses Grundeinkommen ist eine große Umverteilung. Von Geld und von Macht. Auch innerhalb einer Familie.
  220. 20.07.2018: blog.baukje.de:

    Machtumverteilung durchs Grundeinkommen

    Darin: '... Das ist der emanzipatorische Effekt vom Grundeinkommen. Es befreit einen von der Abhängigkeit. Ob das die Abhängigkeit vom Ehemann, Vater oder Arbeitgeber ist, ist dabei erstmal egal. Jeder hätte die Chance NEIN zu sagen. Zu schlechter Arbeit, aber auch zum Partner oder anderen, von denen man bislang finanziell abhängig war. [...]
    Das Grundeinkommen würde einem individuell zustehen, egal wie man sich verhält. Das befreit. Aber es gibt auch Verantwortung. Die Ausrede der Abhängigkeit ginge verloren. [...]
    Es wären Steuererhöhungen, von denen alle etwas hätten, nämlich das Grundeinkommen. Freilich gäbe es Menschen, die dann mehr als heute an den Staat zahlen müssten. Dafür aber weniger innerhalb ihrer Familie. Das nimmt Macht, denn die Verteilungshoheit hätte dann der Staat. Und das wird vermutlich auch noch erheblichen Widerstand hervorrufen.
    Diese Macht würde dann vom Staat allerdings via Grundeinkommen wieder an jeden Einzelnen verteilt werden. Allerdings wesentlich gleichmäßiger als das heute der Fall ist. ...'
  221. 20.07.2018: Die Linke. Fraktion im Thüringer Landtag:

    Für eine armutsfeste Grundsicherung

    Mit einer ganzen Reihe von öffentlichen Veranstaltungen hat die LINKE in Thüringen in diesem Jahr einen Diskussionsprozess „Pro und Contra bedingungsloses Grundeinkommen“ angeschoben, in dem sich auch die Landtagsabgeordnete und Sprecherin der Linksfraktion für Arbeitspolitik, Ina Leukefeld, engagiert.
  222. 05.07.2018: policyoptions.irpp.org:

    How a guaranteed income could work

    Canada can afford a plausible guaranteed or basic income, but only if it is integrated with a simplified income tax system.
  223. 14.07.2018: policalcritique.org:

    Basic income: the ‘means’ to finally gain freedom?

    Philippe Van Parijs will be one of the keynote speakers at the Campus of European Alternatives starting next week in Florence. We met him ahead of his lecture to discuss about the importance of freedom in the debate on basic income.
  224. 17.07.2018: dasprogramm.de/podcast/:

    #02 Mein Grundeinkommen | Ideen bewegen

    Michael Bohmeyer glaubt an das Gute im Menschen und gründete 2014 Mein Grundeinkommen e.V.. Der Verein macht sich nicht nur für das bedingungslose Grundeinkommen stark, sondern verlost es auch. Gesammelt wird per Crowdfunding. Immer wenn 12.000 Euro zusammen sind, wird das Geld an eine Person verlost. Im Gespräch mit Michael geht es vor allem um das große Thema Freiheit und die Frage: Wie wirkt das bedingungslose Grundeinkommen?
  225. 17.07.2018: theweek.com:

    Obama: Consider a universal basic income

    In his first major speech since leaving office, former President Barack Obama endorsed the idea of providing a universal basic income.
    Speaking at the Nelson Mandela Annual Lecture in South Africa on Tuesday, Obama raised the notion of guaranteed income as a way to reduce what he called "yawning disparities" in wealth, education, and security across different socioeconomic groups.
  226. Design-Änderungen

    15.07.2018:
    Zur besseren Übersichtlichkeit möchte ich ab heute alle Einträge fortlaufend von unten nach oben durchnummerieren und mit einem Rahmen versehen.
    Die Desk-Top-Browser von Microsoft (IE, Edge) zählen aktuell leider von oben nach unten. Andere Browser (Chrome, Firefox, Safari) und die MS-Mobile-Browser zählen wie gewünscht von unten nach oben. Die Nummerierung ist nicht statisch. Insbesondere die jüngeren Einträge können ihre Nummern noch verändern. (wr)
  227. 16.07.2018: freitag.de:

    Butterwegge vs. Precht

    Alles andere als ein philosophischer Dialog: Auf der phil.cologne 2018 sprachen Butterwegge und Precht über das BGE. Am emanzipatorischen Diskurs geht das völlig vorbei
    Darin: '... Die folgende Auseinandersetzung mit dem Gespräch, das kurioserweise trotz seines unphilosophischen Anspruchs im aktuellen Philosophie Magazin auch in gedruckter Form vorliegt, scheint mir vielmehr daher nötig, weil in den sozialen Medien zu Recht über eine Aussage des Gesprächs eine große Aufregung herrscht, was dem emanzipatorischen Diskurs aber mehr schadet denn nützt. [...]
    Alleinerziehende mit mehreren Kindern aber spricht Precht gewissermaßen die Existenzberechtigung ab, wenn er sagt: „Ich möchte nicht, dass jemand, der 1500 Grundeinkommen hat und keine Perspektive auf einen Beruf, auf die Idee kommt, fünf Kinder zu kriegen.“ Und ja, so steht es Schwarz auf Weiß und es gibt auch keinen größeren Kontext, der das erklären würde. Die Skandalisierung in den sozialen Medien ist durchaus gerechtfertigt, wenn sie auch nicht immer die Reflektion in Sachen unserer Zukunft fördert.
    Wenn jemand tatsächlich nur des Geldes wegen Kinder in die Welt setzen würde, könnte man das durchaus als unethisch beurteilen. Aber selbst wenn ein solcher Fall realiter vorkommen sollte, ist er für das Allgemeine irrelevant und es ist eine bösartige Unterstellung, die dann inkommensurabelerweise doch verallgemeinert, das Kindergeld sei eine häufige Motivation von sozial Schwachen. ...'
  228. 15.07.2018: blog.baukje.de:

    Die Konsumsteuer funktioniert nur unter der Käseglocke

    Darin: '... Eine Konsumsteuer als einzige (!) Steuer würde nur funktionieren, wenn das Land in dem sie eingeführt wird, wirtschaftlich wie unter einer Käseglocke behandelt wird- also die Grenzen zu macht. Hohe Zölle wären nötig, Grenzkontrollen und damit auch noch eine überbordende Bürokratie.
    Es geht hier um den Vorschlag alle Steuerarten (Lohnsteuer, Einkommenssteuer, Unternehmenssteuer, Erbschaftssteuer, usw.) abzuschaffen und stattdessen durch eine entsprechend höhere Konsumsteuer, ähnlich der heutigen Mehrwertsteuer, zu ersetzen. [...]
    Wenn die Konsumsteuer die einzige Steuer wäre, dann könnte man hierzulande sehr günstig produzieren. [...]
    Bislang haben Exporte unseren inländischen Sozialstaat mitfinanziert, weil alle Lohnnebenkosten auch in die Preise im Ausland mit eingeflossen sind. Das wäre mit einer reinen Konsumsteuer nicht mehr so. [...]
    Es würde sich also lohnen, hier zu produzieren und im Ausland zu verkaufen. Das Ganze könnte man durch eine Abkehr vom Freihandel verhindern. Das Ausland würde sicherlich nicht lange damit warten, denn wer möchte schon von Dumping-Produkten überschwemmt werden. [...]
    Denn Waren aus dem Ausland würden dort mit der Einkommensteuer belastet, die geht in die Preise ein, und hier dann zusätzlich mit der Konsumsteuer. Wir könnten uns Importe also kaum noch leisten. ...'
  229. 16.07.2018: heise.de/tp/:

    Der Exodus der Geldmenschen

    Flucht auf den Mars, Upload in die Cloud oder Rückzug in den Atombunker? Wie die Superreichen sich auf die Apokalypse vorbereiten
  230. 16.07.2018: buendnis-grundeinkommen.de:

    Hallo Europa, wir wollen das Grundeinkommen wählbar machen!

    Beim Bundesparteitag 2018 in Kassel hat sich die Mitgliederversammlung einstimmig für die Teilnahme an der Europawahl 2019 entschieden. Hierfür sucht das Bündnis Grundeinkommen Spitzenkandidat*innen! Jede*r kann sich bewerben, um das Bedingungslose Grundeinkommen auf europäischer Ebene zu repräsentieren – unabhängig von der Mitgliedschaft im Bündnis Grundeinkommen.
  231. 16.07.2018: mein-grundeinkommen.de:

    Mini-Schweiz will Grundeinkommen testen

    Zwei Jahre ist es her, dass sich in der Schweiz das Grundeinkommen nicht an der Urne durchsetzte. Jetzt wagt Filmemacherin Rebecca Panian einen neuen Anlauf. Die Schweizer Gemeinde Rheinau soll das Grundeinkommen für ein Jahr testen. Doch das Experiment ist noch nicht in trockenen Tüchern.
  232. 14.07.2018: twitter.com:

    Was ist für mich der wahre Luxus?

    Luxus ist für mich zweifelsfrei die abgesicherte #Unabhängigkeit! Ein Leben ohne #Existenzängste, mit nur soviel Geld, das man über die Runden kommt und medizinisch abgesichert ist. Viel Zeit zum lernen und philosophieren... Daher für ein #BGE!
  233. 12.07.2018: linkedin.com:

    Primer on Universal Basic Income

    Universal Basic Income is one of several ideas floating around for dealing with the income/opportunity gap. Since you seem to be interested, I’m passing to you a briefing paper that my research team prepared for me and that I tweaked based on my Q+A with them. I won’t give you my conclusions because I don’t want to bias you. I’d rather you form your own opinion after you are informed.
  234. 15.07.2018: twitter.com:

    Bild am Sonntag - Umfrage

    Darin: '... Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Emnid für BILD am SONNTAG. [...]
    Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens nannten nur 32 Prozent und die Elektromobilität attraktiver zu machen 30 Prozent. ...'
  235. 13.07.2018: wz.de:

    Open Source Festival Congress: Die sind die großen Themen

    Zum ersten Mal gab es vor dem Musikfestival einen Kongress. Gäste mit unterschiedlichen Hintergründen diskutierten und referierten am Freitag auf der Galopprennbahn. Ein Überblick über zentrale Punkte.
    Darin: '... Zukunft der Arbeit - Der wohl bekannteste Gast des Kongresses, der Philosoph Richard David Precht, beschäftigte sich in seinem Vortrag mit den Veränderungen der Arbeitswelt. Eine zentrale These: Nach der ersten industriellen Revolution ab dem 18. Jahrhundert steht die Gesellschaft der zweite fundamentale Umbruch bevor. Ein großer Teil bisher selbstverständlicher Berufe – zum Beispiel im Bankgewerbe, in der Automobilindustrie und in Call-Centern – würde mit dem Fortschreiten der Digitalisierung wegfallen. Der radikale Umbau der sozialen Sicherungssysteme hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen sei angesichts dieser Entwicklung notwendig. „Das Grundeinkommen wird im übernächsten Wahlkampf ein Riesenthema sein, bei allen Parteien“, so Precht. ...'


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