- 30.11.2014: faz.net:
Lob des Überflüssigen
Der spanische Kulturphilosoph Ortega y Gasset sagt: Der Mensch arbeitet in Wirklichkeit nicht des Geldes wegen.
Darin: "...
Der Mensch ist bereit, ein bestimmtes Maß an sogenanntem „Arbeitsleid“ auf sich zu nehmen, wenn er zum Ausgleich genug Lohn bekommt.
[...]
Aber erst der Mensch sei das seltsame Wesen, das überall und mit Inbrunst das Überflüssige tue.
Er produziert Gedichte, Opern, Operetten und Ideologien. Er schmückt und schminkt sich, er
durchwandert Eiswüsten und erklettert Berge. Er lässt sich auf waghalsige Wetten und Wettkämpfe
ein, er spielt – und er fühlt sich bei alledem sogar noch wohl. Wenn er will, so kann der
Mensch dabei erstaunliche Entbehrungen
für seine Ziele in Kauf nehmen – und zumindest eine Zeitlang sogar auf das
vermeintlich Lebensnotwendige verzichten. [...]
Umgekehrt ist der Mensch auch das Wesen, das völlig verzweifelt sein kann,
auch wenn er das Notwendige hat und vollgestopft ist mit Futter in jedem Sinne – und am
Ende trotzdem Selbstmord begeht. Das macht er in den seltensten Fällen, weil ihm das
Notwendige fehlt, etwa Essen und Trinken. Eher wegen Dingen, die im weitesten Sinne
zum Überflüssigen gezählt werden können: aus Liebeskummer oder wegen eines Ideals, aus Begeisterung oder Enttäuschung.
Dazu passt die historische Erfahrung, dass die Selbstmordrate in Ländern mit
zunehmendem Wohlstand eher steigt als fällt. [...]
Die Vorstellung des Spaniers von Arbeit ist die eines Künstlers, eines Kreativen.
So ähnlich wie auch Hegel einen bestimmten Typus von Arbeit im Kopf hatte – das Tagwerk
eines Intellektuellen, der sich philosophierend die Welt erarbeitet. Dagegen hatten die Ökonomen
bei ihrer Theorie vom Arbeitsleid eher jemanden im Kopf,
der eine relativ stumpfsinnige Tätigkeit mit viel Mühe und Last erledigt, wie ein Fabrikarbeiter im 19. Jahrhundert.
..."
- 3.12.1982 (!): zeit.de:
Ralf Dahrendorf:
Wenn aus Arbeit sinnvolles Tun wird
Darin: "...
Der Kampf zwischen denen, die arbeiten müssen, und denen, die nicht arbeiten müssen, hat zum totalen Erfolg geführt: die, die früher nicht arbeiten mußten, sind nun zu denen geworden, die noch arbeiten dürfen, während die, die früher arbeiten mußten, nicht mehr arbeiten können. Der Klassenkampf um Arbeit hat zur vollständigen Verkehrung der Fronten geführt. [...]
Das heißt nicht, daß er alle Probleme gelöst hätte. Die Sehnsucht der Herrschenden, und sogar ihrer langjährigen Gegner, nach der Arbeitsgesellschaft, ist ja kein Zufall. Hinter ihr stecken zentrale Fragen der gesellschaftlichen Struktur. Zum Beispiel: an welchem Geländer entlang kann das Leben der Menschen geordnet werden, wenn die Disziplinierung durch die Organisation der Arbeit entfällt? Oder: wie läßt sich die Existenzgrundlage der Menschen sichern, wenn sie nicht mehr auf der Arbeitsleistung beruht? Oder: wie kann der Staat seine über die Elementaraufgaben hinausgehenden Funktionen des Gesellschaftsvertrages lösen, wenn seine wichtigste Einnahmequelle versiegt? Oder auch: wie bestimmt sich eigentlich die soziale Identität von Menschen, wenn sie sich nicht mehr durch ihren Beruf beschreiben können? ..."
- 30.4.2013 (!): streifzuege.org:
Franz Schandl:
Der Abgrund der Arbeit
Darin: "...
Die Arbeit ist das zentrale Gerücht der Konvention. [...]
Menschliche Tätigkeit kennt im kapitalistischen System und insbesondere in der deutschen Sprache bloß einen Namen: Arbeit. [...]
Gerade dass im Arbeitsbegriff immer alles hineingepfercht, also Unzusammengehöriges vermengt wird, ist unabsichtliche Absicht, eine betäubende Leistung des Hausverstands.
[...]
indem der Begriff 'Arbeit' alles andere überfällt, als könnte dieses nicht auch ohne ihn bestehen; nein, nein, alles hört auf ihr Kommando: Hausarbeit, Erziehungsarbeit, Beziehungsarbeit, Trauerarbeit. Die verwesende Arbeit ist über uns gekommen. Sie vergiftet alles… [...]
Die Arbeit ist zur Zeit nirgendwo so stark verankert wie in den Köpfen. Es ist der Wille zu ihr, der sie hält. Ein Klammern, ein Nicht-wahrhaben-Wollen. Gerade in Zeiten, wo die Arbeit reell verfällt, steigt sie noch einmal ideell auf. Die Diskrepanz von Wahrnehmung und Entwicklung könnte krasser nicht sein. [...]
Arbeit, die hohe Braut, liegt gleich Schneewittchen im gläsernen Sarg. Und alle Zwerge in Gewerkschaften und Parteien, Wirtschaft und Wissenschaft meinen über den Prinzen zu verfügen, der die Tote wachküsst. [...]
Keine andere Sinnstiftung wird zugelassen. Die so befangenen Menschen scheinen geradezu überfordert zu sein und geraten daher ins Beten. [...]
Emanzipation ist, wenn die zentrale Frage der Kommunikation nicht mehr „Was machst du?“, lautet, sondern schlicht „Wer bist du?“. Nicht welcher Charaktermaske man dient, ist doch von persönlichem Interesse, sondern welcher Mensch man ist.
..."
- 11.2014: agile - Behinderung und Politik; Ausgabe 4/14:
Das bedingungslose Grundeinkommen - jenseits aller Phantasievorstellungen
- 26.11.2014: grundeinkommen.ch:
Wie die Schweizer BGE-Aktivisten das Grundeinkommen durchsetzen wollen
- 24.11.2014: piratenpartei-nrw.de:
Eine Lanze für das BGE
"... Der Begriff ‘Arbeit’ ist kaputt. Zumindest wenn man sich ansieht, was er heutzutage bedeutet.
Arbeit zu haben bedeutet,
dass man einen Job hat, mit dem man Geld verdient. Wer das nicht hat, der arbeitet nicht. Der ist arbeitslos. ..."
- 24.11.2014: startnext.de: mein grundeinkommen:
„Dann werden wir jetzt reich!“ 8-jähriger gewinnt 5. Grundeinkommen
Darin: '...
Seitdem wir vergangenen Samstag in Berlin den Gewinner des fünften Bedingungslosen Grundeinkommens per Glücksrad ermittelt haben, ist bei einer Familie in Baden-Württemberg ganz schön was los.
Nachdem Olga erfuhr, dass eine ihrer Losnummern gewonnen hat, stürmte sie, wie sie uns erzählt hat, „wie von einer Tarantel gestochen“ ins Bad. Sie hatte im September im Deutschlandfunk von „Mein Grundeinkommen“ gehört und sich für das Thema interessiert, aber „nicht damit gerechnet zu gewinnen“. [...]
Wie würde ein Kinder-Grundeinkommen dieses Machtverhältnis beeinflussen? Würde es Kinder selbstbewusster und unabhängiger von ihren Eltern machen oder würde mehr Abhängigkeit entstehen, weil die Eltern das Geld für ihre Kinder verwalten und damit ein Druckmittel hätten? Ab welchem Alter können und dürfen Kinder überhaupt mit wieviel Geld umgehen?
All diese Fragen könnten und müssten in einer Grundeinkommens-Gesellschaft gestellt werden.
...'
- 24.11.2014: grundeinkommen.ch:
Bundesrat nur mit einem Auge
Kolumne von Oswald Sigg zur Botschaft des Bundesrates zur Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
- 23.11.2014: grundeinkommen.ch:
Freiheit für alle - Verantwortung für alle andern
Die Politikphilosophin und -beraterin Dr. Katja Gentinetta nimmt sich wiedermal das Grundeinkommen vor. Es scheint sie nachhaltig zu ärgern. Ihr neustes Entsetzen finden Sie auf dem Blog von philosophie.ch
Hier der Text von Frau Gentinetta mit einigen Bemerkungen
- 22.11.2014: kathweb.at:
"Nicht gleich Leistungslosigkeit"
- 21.11.2014: philosophie.ch:
Freiheit für alle – Verantwortung für alle andern
Darin: "...
Wir alle können uns somit nicht mehr vor der Ausbeutung derjenigen schützen, die nicht selbst für sich sorgen wollen, selbst wenn sie es denn könnten. [...]
Man kann es drehen und wenden, wie man will. Das bedingungsloses Grundeinkommen ist eine Idee, die nicht nur an der Realität der Gesellschaft und des Menschen vorbeizielt, sondern auch an unseren Grundfesten rüttelt.
..."
- 21.11.2014: katja-kipping.de:
KPÖ: Grundeinkommen als programmatische Forderung
Beschlossen auf dem 36. Parteitag der KPÖ im Oktober 2014 in Wien
- 20.11.2014: freitag.de:
Ein Abschied voller Bedauern
Die Linken-Chefin Katja Kipping schreibt, warum das Kentern der Piraten bei ihr keine Freude auslöst
Darin: "...
Liegt es daran, dass die Piraten im Berliner Wahlkampf sich zum Grundeinkommen und zum kostenlosen öffentlichen Nahverkehr bekannten? Und das auch noch plakatierten? Wodurch alle, die bisher im Brustton der Überzeugung verkündeten, das Grundeinkommen sei den Wählenden nirgendwo zu vermitteln, mit ansehen konnten, wie die Piraten trotzdem oder vielleicht auch deswegen mit einem guten Ergebnis ins Berliner Parlament einzogen. [...]
Allein der Umgang mit dem Thema Grundeinkommen offenbart die Schwäche der Piraten. Zwar bekannten sie sich größtenteils zum Grundeinkommen; als jedoch die Debatte über die Ausgestaltung losging, war so manches Modell meilenweit von dem entfernt, was die Grundeinkommensbewegung an Ansprüchen an ein emanzipatorisches Grundeinkommen formuliert hat. Und als der damalige Piraten-Vorsitzende Bernd Schlömer die Debatte vor TV-Kameras lapidar zusammenfasste, war unklar, ob er wirklich ein Grundeinkommen oder nicht doch eher Hartz IV im Sinne hatte. ..."
- Termin: 26.11.2014; Gelsenkirchen:
Was wäre, wenn alle das Gleiche verdienen?
Consol Theater
- 20.11.2014: Allgemeine Zeitung Namibia:
Mehrheit ist für Grundeinkommen
- 19.11.2014: stefan-ziller.eu:
Europa und Grundeinkommen als Kern der Bundestags-Enquete zur "sozialen Sicherung"
- 18.11.2014: vice.com:
Die Schweiz überlegt, ob sie jedem Bürger 2080 Euro im Monat schenken soll
- 18.11.2014: stern.de:
5000 Euro für alle!
Das klingt ja traumhaft: Zwei renommierte Ökonomen fordern, dass die EZB Geld an Bürger verschenken oder Schulden erlassen soll. Sie hoffen, dass die Wirtschaft so angekurbelt wird.
- 17.11.2014: kurier.at:
Ökonomen fordern: 5000 Euro für jeden
- 18.11.2014: freitag.de:
Menschenwürdiges Leben, BGE, Rente
Gerechtigkeit Einige Gedanken zum Lebensstandard einer zukunftsfähigen Gesellschaft und dessen Finanzierung. Inspiriert durch „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin.
- Termine: 27./28.11.2014, jeweils 20 Uhr: Berlin: theateruntermdach-berlin.de:
Nach der Arbeit
Ein Theater-Projekt zu Einkommen, Auskommen und einer neuen Zukunft
'...
Nach der Arbeit ist ein Theaterstück über das Verhältnis von Mensch und Arbeit.
Was leisten wir für die Arbeit? Oder leistet die Arbeit etwas für uns? Brauchen wir sie noch?
Oder sollten wir sie am besten einfach abschaffen?
Als Selbstverwirklichung, Anerkennungsquelle, Sinnstifterin und Broterwerb macht sich die Arbeit
in unserem Leben breit und bestimmt, wer wir sind; oder ob wir jemand sind: “Wenn ich von meinem
Leben erzähle und alles streiche, was mit Arbeit zu tun hat… bleibt dann überhaupt noch etwas übrig?”
Der Tod der Arbeit ist unser Ausgangsszenario. Wir erzählen persönliche Erfahrungen,
befragen politische Utopien und werfen einen gesellschaftlichen Blick auf die Zukunft der
Arbeit. Vielleicht gelingt es uns sogar, die Arbeit zu neuem Leben zu erwecken. Aber es müsste
eine andere Art von Arbeit sein, eine ganz andere!
...'
www.theateruntermdach-berlin.de
- Termine: Thursday, February 26 – Sunday March 1, 2015:
The Fourteenth Annual North American Basic Income Guarantee Congress / New York, NY
Call for Proposals
- 18.11.2014: faz.net:
Die Zukunft der digitalen Tagelöhner
- 18.11.2014: grundeinkommen.ch:
Bedingungsloses Grundeinkommen im Nationalrat
Darin: "...
Im Herbst 2016 stimmt die Schweiz über das bedingungslose Grundeinkommen ab. Davor wird das Parlament darüber beraten und eine Empfehlung abgeben. Dieser Prozess hat am vergangenen Freitag begonnen, indem die Sozialkommission des Nationalrats darüber diskutierte. ..."
- 16.11.2014: grundeinkommen.ch:
Die Angst der SP vor dem sozialistischen Grundeinkommen
- 15.11.2014: bernerzeitung.ch:
Die Angst der SP vor dem sozialistischen Grundeinkommen
Darin: "...
«Die Idee einer Altersversicherung rief Ende des 19. Jahrhunderts ähnliche Reaktionen hervor wie heute das Grundeinkommen. Eine Altersversicherung, gehts noch? Wenn man nicht mehr arbeiten kann, stirbt man», habe es geheissen. ..."
- 15.11.2014: grundeinkommen.de:
Erste Gespräche über Enquete-Kommission zum Grundeinkommen
- 14.11.2014: 20min.ch:
Neue Versicherung statt Grundeinkommen
Mit Umfrage zum BGE:
34 % Zustimmung (Stand 16.11.2014, 21.15 Uhr)
- 7.11.2014: zeit.de:
Spaniens linke AfD gewinnt
Die Spanier haben die Nase voll von einer korrupten politischen Elite, der jeder Bezug zur Realität zu fehlen scheint. Sie wollen den Wandel, selbst zu einem hohen Preis.
Darin: "... Denn die Ideen von Podemos sind radikal: Die Gruppe erwägt, die Staatsschulden nicht mehr zu bedienen. Sie möchte Schlüsselindustrien wie den Energie- oder Telekomsektor verstaatlichen, Spitzengehälter begrenzen, die Steuern erhöhen und ein allgemeines Grundeinkommen einführen. Die meisten Ökonomen halten solche Ideen für ziemlich gefährlich. ..."
- 6.11.2014: peira.org:
Grundeinkommen - Die Debatte in der LINKEN
Gastbeitrag von Ronald Blaschke
- 3.11.2014: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Modell der Zukunft? (97 Min)
Vortrag Felix Coeln in der Volkshochschule Mönchengladbach am 18.9.2014
- 2.11.2014: io9.com:
How Universal Basic Income Will Save Us From the Robot Uprising
Robots are poised to eliminate millions of jobs over the coming decades.
We have to address the coming epidemic of "technological unemployment" if we're
to avoid crippling levels of poverty and societal collapse. Here's how a guaranteed basic
income will help — and why it's absolutely inevitable.
"...
And there have always been aristocrats who found motivation to get out
of bed in seeking prestige or power or simply the intrinsic rewards of the activity,
like scientific discovery. It will certainly require at least a generation to transition
from a psychological and cultural assumption that self-worth
requires work for pay to a society where we find self-worth in voluntary activities.
But some of us are already there. ..."
- 31.10.2014: youtube.com:
Basic income debate (105 Min)
Thursday October 30th, 7pm, Institute of Education students union, Room S16, Level 3 of the main IOE building on Bedford Way 20 Bedford Way, London WC1H 0AL
- 30.10.2014: G.O. schickt: (Danke!)
Niemand oder Jeder (pdf, 2 Seiten)
- 17.11.2014 (?): thenation.com:
Edward Snowden: A 'Nation' Interview
In a wide-ranging conversation, he discusses the surveillance state, the American
political system and the price he’s paid for his understanding of patriotism.
"...
As for my personal politics, some people seem to think I’m some kind of
archlibertarian, a hyper-conservative. But when it comes to social policies, I believe
women have the right to make their own choices, and inequality is a really important issue.
As a technologist, I see the trends, and I see that automation inevitably is going to mean fewer
and fewer jobs. And if we do not find a way to provide a basic income for people who have no work,
or no meaningful work, we’re going to have social unrest that could get people killed. When we have
increasing production—year after year after year—some of that needs to be reinvested in society. It
doesn’t need to be consistently concentrated in these venture-capital funds and things like that.
I’m not a communist, a socialist or a radical. But these issues have to be addressed.
..."
- 29.10.2014: golem.de:
Snowdens politisches Manifest:
"Wir haben das Recht auf Revolution"
Darin: "...
Seine eigene Zukunft sieht Snowden im Spannungsfeld zwischen Technik und Politik.
In der Politik gebe es derzeit zu wenig Technikexperten. Selbst die großen Firmen aus dem
Silicon Valley hätten diese Problematik vernachlässigt. Persönlich sei es ihm egal, ob er eines
Tages im US-Gefangenenlager Guantánamo ende oder mit zwei Kopfschüssen aus einem Flugzeug geworfen werde.
Politisch glaube er daran, dass Frauen das Recht auf eigene Entscheidungen hätten.
Er sei zwar kein Kommunist, Sozialist oder Radikaler. Allerdings dürften die Früchte des technischen
Fortschritts und der Produktionssteigerungen nicht nur in die Taschen von Risikokapitalgebern wandern.
Wenn aufgrund von steigender Automatisierung immer mehr Menschen ihren Job verlören,
müsse es ein Grundeinkommen für diese Menschen geben. Sonst gebe es sozialen Aufruhr und Tote.
..."
- 10.9.2014 / 23.10.2014: fernuni-hagen.de: Video:
Prof. Dr. Sascha Liebermann:
„Freiheit statt Vollbeschäftigung? Der Vorschlag eines Bedingungslosen Grundeinkommens für alle Bürger“ (45 Min)
- 27.10.2014: Humanistischer Pressedienst: hpd.de:
Orgien und Tafelfreuden
Neues Buch:
In der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts war er einer der bekanntesten politischen Denker. Heute ist sein Name nur noch wenigen Leuten ein Begriff: Charles Fourier. Marvin Chlada und Andreas Gwisdalla meinen, dass Fourier zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.
- 26.10.2014: zehnplusfuenf.info:
Grundeinkommen: Katja Kipping im Interview
- Termine: 7.-15.11.2014: Siegburg:
Literaturwochen »Arbeitswelt und Geld«
- 21.10.2014: bgebge.de:
Stefan Bürk:
Jedes bedingungslose Grundeinkommen finanziert sich durch die Senkung der bedingten Einkommen (pdf, 14 Seiten)
- 31.3.2014: inur.de:
Gallup:
Engagement Index Deutschland 2013 (pdf, 43 Seiten)
Deutschlands renommierteste Studie zum Arbeitsumfeld und Führung
- 21.10.2014: youtube.com:
Why we should give everyone a basic income | Rutger Bregman | TEDxMaastricht (17 Min)
- 24.10.2014: landbote.ch:
Verdienen ohne zu arbeiten
Würden die Leute ihr Potenzial ausschöpfen oder auf der faulen Haut liegen? Die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen wühlte in der Kunsthalle die Gemüter auf.
- 24.10.2014: derwesten.de:
Debatte über garantiertes Grundeinkommen
Einmal im Jahr lädt der KAB Bezirk Delegierte aus dem Einzugsbereich Hagen-Iserlohn-Menden-Witten zu Diskussionen und Wahlen. Diesmal hatten die Verantwortlichen der katholischen Arbeitnehmer Bewegung nach Hohenlimburg eingeladen. „Sinnvoll leben“ war hier im Petrus Canisius Haus das Thema.
- 24.10.2014: deutschlandradiokultur.de:
Niemand arbeitet mehr für sich selbst (Audio)
Dass die Menschenwürde darin begründet liege, für sich selbst sorgen zu können,
darin sieht Philip Kovce einen Fundamentalirrtum der Neoliberalen.
Liberal hieße: Ermöglichen statt Erzwingen - zum Beispiel durch ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Darin: "...
Liberal ist, wer nicht bestimmen will, was andere zu tun haben. Auch nicht indirekt,
über die Umstände. Das bedingungslose Grundeinkommen ist liberal, weil es bedingungslos ist.
Niemand bestimmt, wie der andere zu leben hat. Der Staat ist dabei nur Treuhänder, nicht Taktgeber. [...]
Der Neoliberale setzt darauf, dass es am besten kommt, wenn jeder an sich selber denkt und der Stärkere
gewinnt. Das Spiel des Lebens wäre nicht mehr spannend, es hätte keinen Reiz mehr, wenn jeder bereits
ein sicheres Einkommen hätte. Die Menschenwürde sei darin begründet, für sich selbst sorgen zu können.
Das ist er, der Fundamentalirrtum. Es ist zwar richtig, dass es um Eigenverantwortung und Autonomie geht.
Doch der Neoliberale behandelt den Menschen als Feind und Objekt anstatt als Subjekt und Kapital.
Denn er zwingt zur Arbeit.
Liberal heißt dagegen: Ermöglichen anstatt Erzwingen. Und liberal heißt: Nicht nur an sich denken,
sondern das Ganze und die Wechselwirkungen im Blick haben,
also auch die Freiheit des anderen. Ungeteilte Freiheit ist unfruchtbar wie Geld unter der Bettdecke.
[...]
Freilich, ein Grundeinkommen für alle spült keine Goldklumpen ins private Portemonnaie.
Es sichert die Existenz. Nicht mehr, nicht weniger.
Es bewirkt, dass der Teil des Einkommens, den wir unbedingt brauchen, von unsinnigen Bedingungen befreit wird. ..."
- 23.10.2014: spiegel.de:
Altersvorsorge: Viele Deutsche können sich das Sparen nicht mehr leisten
Immer weniger Deutsche sorgen fürs Alter vor. Laut einer Studie kümmert sich jeder Dritte nicht um seine finanzielle Zukunft. Viele können es sich einfach nicht leisten, Geld zurückzulegen.
- 22.10.2014: faz.net:
Der Geldregen aus dem Hubschrauber
Aus Furcht vor einer Deflation empfehlen einige Ökonomen eine radikale Geldschwemme: Die Zentralbank sollte jedem Bürger mehrere tausend Euro schenken! Ein genialer Trick zur Ankurbelung der Wirtschaft – oder eine Schnapsidee?
- 22.10.2014: grundeinkommen.de:
Mogelpackung aus Athen
Darin: "...
Damit entpuppt sich das griechische „garantierte Mindesteinkommen“ als
Grundsicherung (ähnlich wie Hartz IV) für an oder unterhalb der Armutsgrenze lebende Griechen.
Es handelt sich dabei also nicht, wie einige Medienberichte nahelegten, um ein Grundeinkommen.
Wahrscheinlich ist keines der Kriterien für ein bedingungsloses Grundeinkommen erfüllt..."
- 21.10.2014: reportagen-freiheit.de:
Freiheit für alle? Ein Interview zum Bedingungslosen Grundeinkommen mit Sascha Liebermann
- 22.10.2014: BGE.com:
Baltimore Gas and Electric Company
- 21.10.2014: grundeinkommen.de:
Wachstumskritik und Grundeinkommen gehören zusammen
Bericht über die 4. Internationale Degrowth-Konferenz in Leipzig vom 2. - 6. September 2014
- 20.10.2014: youtube.com:
Precht / Sascha Lobo (42 Min)
- 21.10.2014: Sascha Liebermann:
Irrwegige Begründungen für "so etwas wie ein Grundeinkommen"
Über Richard David Precht
- 20.10.2014: strengmann-kuhn.de:
Sozial, einfach, gerecht - Vorschlag zur Reform der Einkommensteuer
- 20.10.2014: aargauerzeitung.ch:
Ändert ein bedingungsloses Grundeinkommen die Arbeitsmotivation?
- 19.10.2014: ndr.de/ndrkultur/:
"Und Gott ernährt sie doch" (Audio, 20 Min)
Gedanken zu einer Todsünde
Der Autor geht der Frage nach, ob es überhaupt so etwas wie Faulheit gibt und welche sozialethischen und theologischen Folgen die jeweiligen Definitionsversuche haben.
Manuskript (pdf, 7 Seiten)
- 17.10.2014: vice.com:
Wer hat den Vierstundentag geklaut?
- 19.10.2014: faz.net:
Der Fluch der frühen Rente
Frührentner leben kürzer. Daher wird die Rentenkasse weniger belastet als bislang angenommen. Aber nicht nur Arbeit macht krank und trägt zum jähen Lebensende bei, auch die Frührente selbst ist kein Paradies.
- 19.10.2014: tratschtante.de:
Der Korrumpierungseffekt: Ein guter Grund für das bedingungslose Grundeinkommen
- 19.10.2014: youtube.com:
ForMoreDemocracy sagt tschüss (12 Min)
- Termin: 20.10.2014: precht.zdf.de:
Die Zukunft der Arbeit:
Macht das Netz arbeitslos?
Die digitale Revolution schafft nicht nur vielfältige neue Formen von Kommunikation und Lebenskomfort - sie verändert auch in großem Tempo unseren Arbeitsmarkt. Sehr viele traditionelle Dienstleistungsbereiche befinden sich auf dem Rückzug. Wo aber bleiben die Arbeitsplätze? Macht das Netz arbeitslos - oder schafft es vielleicht ganz neue Formen der Arbeit? Darüber spricht Richard David Precht mit Sascha Lobo, Internet-Vordenker und Autor.
- 17.10.2014: youtube.com:
ORF - Richard David Precht (2 Min)
- 17.10.2014: un.org:
International Day for the Eradication of Poverty
- 16.10.2014: grundeinkommen.ch:
Pola rennt:
Beate Kostka, Bundesagentur für Arbeit (4 Min)
- 16.10.2014: philosophie.ch:
Philosophisches Themendossier zum Grundeinkommen
- 14.10.2014: impulse.de:
Grundeinkommen auf Zeit
Wie wäre Arbeit, wenn sie komplett freiwillig wäre? Der Berliner Michael Bohmeyer finanziert über Crowdfunding bedingungslose Grundeinkommen und probiert diese Utopie aus. Unternehmen sieht er dabei in einer Schlüsselrolle.
- 15.10.2014: jungewelt.de:
Griechenland:
Almosen vom Staat
Millionen Griechen leben an oder unter der Armutsgrenze.
Ein geringes garantiertes Grundeinkommen wird daran kaum etwas ändern
"...
200 Euro im Monat sollen als »garantiertes Grundeinkommen« diejenigen bekommen,
die über keine weiteren Einkünfte verfügen. [...]
Zunächst wird das Programm als Pilotprojekt in 13 Gemeinden durchgeführt. Im nächsten Jahr
soll es dann auf ganz Griechenland ausgeweitet werden, wobei mit etwa 700.000 bewilligten Anträgen gerechnet wird.
[...]
»Das garantierte Grundeinkommen ist im Grunde ein Werkzeug dafür, die absolute Armut
für Tausende Familien zum Dauerzustand zu machen, während es gleichzeitig von Einschnitten bei
jeder Art sozialer Leistungen wie dem Arbeitslosengeld oder der Zuzahlung zur Minirente begleitet wird«,
heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Erklärung der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE).
..."
- ohne Datum: xing.com/2014/09/:
Streitschrift: Wir Geiseln des Arbeitswahns
Patrick Spät stellt das bedingungslose Arbeitsethos unserer Gesellschaft in Frage. Und damit uns alle.
- Herbst 2014: altonabloggt.com:
aus: Rede I. Hannemann innerhalb der “Woche des Grundeinkommens” – Herbst 2014:
Vision Grundeinkommen?
- 11.10.2014: twitter.com:
"Hat Ihre Arbeit überhaupt einen Sinn? Wozu ist sie gut, außer Ihnen ein Einkommen zu verschaffen?"
- 10.10.2014: deutschlandradiokultur.de:
Ich arbeite, also bin ich
Darin: "...
Was macht die Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen so kontrovers? Sie rüttelt am herrschenden Arbeitsbegriff: Da ist zum einen die Arbeit, die uns Einkommen beschert. Zum anderen werden wir durch Arbeit Teil der Gesellschaft. Entsprechend führt Arbeitslosigkeit die meisten Menschen nicht nur in die finanzielle Krise: Sie erfahren auch, was es heißt, nicht mehr dazuzugehören. [...]
Es ist absurd, dass wir trotz ungeheurer Produktivitätserfolge durch Maschinen und angesichts enormer Wissensressourcen weiter die Lohnarbeit als zentrale Sinnstiftungsinstanz hochhalten. Glücklich schätzen kann sich, wer im Beruf Sinn und genügend Einkommen vorfindet. Aber wie viele Job-Inhaber trauen sich gar nicht erst, die Frage nach dem Sinn zu stellen? ..."
- 10.10.2014: zeit.de:
Die Vorzüge der Selbstausbeutung
Frei nach Kierkegaard: Entweder du wählst einen Beruf,
den du liebst, oder du wählst einen, den du hasst;
du wirst ihn am Ende so oder so hassen. Wo ist der Ausweg?
- 4.10.2014: Grundeinkommen Leipzig:
Plakataktion in der Woche des Grundeinkommens
- 1.10.2014: Freiheit statt Vollbeschäftigung:
“Der Schrei der Elenden” – ein Buch zum Bedingungslosen Grundeinkommen von Horst Moritz
http://schreiderelenden.wordpress.com
Autor: Horst Moritz
"...
Im Bornheimer Arbeitermilieu aufgewachsen, haben meine Eltern schon SPD gewählt.
Auch ich habe mich daher schon in den 50er Jahren erst den Jusos, dann der SPD angeschlossen,
und war treues und aktives Parteimitglied bis 2005, in verschiedenen Ortsvereinen. Als die ersten
Auswirkungen der Agenda 2010 (sog. Hartz-“reformen”) spürbar wurden, und mit der Einführung des
Euros gekoppelt immer mehr Menschen an den Rand der Armut gedrängt wurden, gab ich aus Empörung
und Fassunglosigkeit über diese untragbare Politik, die die SPD zum größten Teil mitzuverantworten
hatte, meinen Mitgliedsausweis nach mehr als 40 Jahren zurück. Auch war mir schon seit den 70er
Jahren klar, dass bei fortschreitender Automatisierung uns Deutschen recht bald die Arbeit ausgehen
würde. Das hatte ich auch damals schon meinen Parteioberen versucht verständlich zu machen, wurde
aber damals schon als “Maschinenstürmer” (vielleicht wissentlich) missverstanden.
..."
- 28.9.2014: spiegel.de:
Grundeinkommen: "Jeder könnte sich frei entfalten"
Ein festes Gehalt für jeden, auch ohne Arbeit - seit zehn Jahren arbeitet das Netzwerk Grundeinkommen daran, diese Utopie Realität
werden zu lassen. Aktivist Ronald Blaschke ist mehr denn je von seiner Idee überzeugt.
- 28.9.2014: huffingtonpost.de:
Netzwerk Grundeinkommen kämpft für bedingungsloses Gehalt
- 28.9.2014: zeit.de:
Neutral wie ein Hamster
Darin: '...
"Arbeiten", wie er das Wort benutzt, heißt: sich in Hierarchien bewegen,
anderen Menschen als Repräsentant einer Funktion zu begegnen. Ein Interview, das ist Arbeit. [...]
Taipeh ist auch eine Liebesgeschichte, in der das Wort "Liebe" nicht ein einziges Mal auftaucht,
weil es "von der Werbeindustrie besetzt ist", wie Tao Lin sagt.
...'
- 1.9.2014: manager-magazin.de:
10.000 Euro für jeden Bürger
Das frisch gedruckte Geld der Notenbanken kommt in der Realwirtschaft nicht an. Anstatt es in den Finanzsektor zu pumpen,
sollte die EZB es den Bürgern in der EU direkt überweisen: 10.000 Euro je Kopf.
- 24.9.2014: freitag.de:
Ein Leben ohne Bedingungen
Grundeinkommen Wir könnten anders arbeiten, anders konsumieren, anders leben - wenn wir
uns von der Leistungsgesellschaft verabschieden und allen eine Grundversorgung ermöglichen.
Darin: "..
Wir könnten uns diese Grundversorgung leisten. Und sie würde so unglaublich viel in Bewegung bringen -
und genau deshalb hat das Konzept es in politischen Kreisen auch so schwer; die Veränderungen während
weitreichend und würden womöglich einen Stein ins Rollen bringen, der die bisherigen Grundfesten
unserer Gesellschaft in Frage stellt.
Es würde uns befreien, auch von Druck und Ängsten. Wir könnten bestimmen, zu welchen Bedingungen
wir arbeiten wollen, weil wir eine Stelle nicht mehr um jeden Preis annehmen müssen. Gleichzeitig
würde endlich all die Arbeit gewürdigt, die bisher nicht entlohnt wird, wie die Reproduktionsarbeit.
Das BGE würde uns unabhängig machen und uns in die Lage versetzen, tatsächlich das zu tun, was wir wollen.
Natürlich ist das eine Herausforderung, aber angesichts der heutigen Situation könnten wir nur gewinnen. [...]
Und ich käme meinem Lebensziel wahrscheinlich ein gewaltiges Stück näher:
so zu arbeiten, dass ich keinen Urlaub brauche.
..."
- 24.9.2014: freitag.de:
Utopie trifft Politik
Seit vielen Jahren kämpfen Aktivisten für ein bedingungsloses Grundeinkommen
in Deutschland. Warum setzt sich diese Idee nicht durch?
- 24.9.2014: zeit.de:
Das einzigartige Experiment mit dem Grundeinkommen
Michael Bohmeyer will beweisen, dass der Mensch nicht per se egoistisch ist, und vergibt monatlich 1.000 Euro.
Die ersten Gewinner stehen fest. Der Test kann beginnen.
- 23.9.2014: spiegel.de:
Kolumne von Wolfgang Münchau:
Haushaltspolitik: Schickt endlich die Helikopter!
Der Bankenrettungsschirm ESM soll jetzt helfen, Unternehmen mit Krediten zu versorgen. Ein Vorschlag von beeindruckender Mutlosigkeit.
Wesentlich wirksamer wäre es, das Geld per Hubschrauber über der Eurozone abzuwerfen.
4.4.2013 (!):
Helikopter-QE wird niemals rückgängig gemacht werden
Die Politik der Quantitativen Lockerung, so Ambrose Evans-Pritchard vom Daily Telegraph,
wird niemals aufgehoben werden. Dabei handelt es sich nicht, wie am Anfang so vehement behauptet wurde,
um ein Liquiditätsmanagement. Tatsächlich ist es dasselbe wie das Drucken von Geld.
- 21.9.2014: bo.de: Baden Online:
Ja zum bedingungslosen Grundeinkommen
Interview mit Enno Schmidt
Darin: "...
Und wenn dieses Bild, dass der Mensch ein Tier ist, der Realität entspricht?
Schmidt: Ja, dann können wir es auch lassen. Dann wird mit Gewalt geherrscht und
wer das Alphatier ist, der hat gewonnen. Dann gibt es keine Moral. Das ist die Inkonsequenz,
dass wir uns ein Geschwätz über den Menschen leisten, dass er doch eigentlich ein Tier sei
oder nur egoistisch. Aber in der Seele, in der Liebe, im Leben, mit den Kindern und den
Menschen um einen herum ist alles anders.
Wir haben nicht den Mut, das nach außen zu bringen, was uns als Mensch tatsächlich wichtig ist! ..."
- 22.9.2014: grundeinkommen.ch:
Mittel oder Zweck im Gespräch mit Daniel Häni (pdf, 4 Seiten)
trans magazin, Zeitschrift der Architektabteilung der ETH Zürich
- 21.9.2014: taz.de:
Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?
Darin: "... Vier Glückliche haben am Donnerstag ein Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen.
1.000 Euro pro Monat. Was hätten Sie damit gemacht?
Meinem Anwalt gegeben, damit der die Gönner wegen Beleidigung verklagt.
Spätestens, als die FDP ein ähnliches Konzept („Bürgergeld“) predigte, hätte man stutzen können:
Wollen wir eine Gesellschaft werden, die sich damit abfindet, dass viele nur noch zum Konsumieren
taugen? An die Stelle der Arbeitskraft als einziges, was das Prekariat zu bieten habe, tritt 150
Jahre nach Marx die Kaufkraft.
Ihr seid zu blöd für alles andere, stört die anderen nicht beim Arbeiten, trefft euch bei Aldi. ..."
- 22.9.2014: app5000.com:
Eine BGE-Masterarbeit als App von Michael Fuel
appbrain.com:
BGE-Masterarbeit als App
- 18.9.2014: Frankfurter Rundschau:
Grüner MdB Wolfgang Strengmann-Kuhn:
Wer über Freiheit redet, darf über Armut nicht schweigen
Darin: "...
Solange man sich nicht auf das unterste soziale Netz verlassen kann, sind alle im Hamsterrad des Wettbewerbs von allen gegen alle gefangen. Daraus müssen wir ausbrechen. Das ist für mich ein zentraler Bestandteil
des grünen Freiheitsverständnisses, den ich bei vielen Beiträgen zur grünen Freiheitsdebatte vermisse. [...]
ich bin nicht frei, so lange nicht gesichert ist, dass ich genug zum Leben habe. Existenzängste machen unfrei:
Angst essen Seele auf. [...]
Der permanente Zwang zur Selbstoptimierung muss aufhören. Es geht nur noch um die eigene Karriere und das persönliche Vorankommen. Und wenn es nicht klappt, ist man selber schuld.
Das ist der Geist der Unfreiheit, der unserer Gesellschaft immer stärker gefangen nimmt. [...]
Es sind jedoch die Sozialabgaben und nicht die Steuern, die Menschen mit geringen
und mittleren Einkommen belasten. Um für diese Menschen die Belastungen zu verringern und
Freiheitsspielräume zu erhöhen, müssen Besserverdienende und Vermögende mehr zur Finanzierung
der öffentlichen Leistungen beitragen. Wer anderes behauptet, irrt.
Freiheit und Umverteilung sind kein Widerspruch, denn auch die Freiheit ist ungleich verteilt. ..."
- 10.9.2014: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Kann das funktionieren? (8 Min)
- 19.9.2014: Neue Zürcher Zeitung:
Keine falschen Anreize
Eine negative Einkommenssteuer statt ein bedingungsloses Grundeinkommen, fordert der Volkswirtschaftler Reto Schleiniger.
- 19.9.2014: sueddeutsche.de:
Lotterie für das Kreativprekariat
'... "Mein Grundeinkommen" ist ein Pyramidenspiel für das Kreativprekariat. ...'
- Termin: 18.9.2014, ab 17 Uhr: Berlin: Klunkerkranich:
Verlosung der Grundeinkommen
- 16.9.2014: youtube.com:
MdB Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn über "Mein Grundeinkommen" (15 Sek)
17.9.2014:
Katja Kipping über "Mein Grundeinkommen" (45 Sek)
17.9.2014:
Götz Werner wünscht uns viel Erfolg! (23 Sek)
"Mein Grundeinkommen"
16.9.2014:
Ana sagt warum sie "Mein Grundeinkommen" unterstützt (23 Sek)
17.9.2014:
Warum Raul Krauthausen (Sozialhelden) "Mein Grundeinkommen" unterstützt (18 Sek)
- Juli 2014: startnext.de:
Mein Grundeinkommen
"... Unter allen Teilnehmenden wird ein echtes Grundeinkommen von monatlich 1.000 € für ein Jahr ausgelost. ..."
"...
Wenn die 12.000€ erreicht sind, wird auf www.Mein-Grundeinkommen.de ein Gewinnspiel stattfinden, an dem alle kostenlos teilnehmen können. Eine Person erhält so ein Jahr lang monatlich 1.000€ steuerfrei ausgezahlt. Sobald wir Geld für ein zweites, drittes und weitere Grundeinkommen zusammenhaben, gibt es erneute Verlosungen. ..."
Mein Grundeinkommen bei Facebook
Stand 18.10.2014: 52.093 Euro von 12.000 Euro erreicht, 2902 Supporter
Stand 18.9.2014, 06.35 Uhr: 49.126 Euro von 12.000 Euro erreicht, 2712 Supporter, noch 18 Stunden
Stand 06.9.2014, 09.35 Uhr: 32.323 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1765 Supporter, noch 12 Tage
Stand 30.8.2014, 07.45 Uhr: 28.727 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1566 Supporter, noch 19 Tage
Stand 26.8.2014, 19.30 Uhr: 27.730 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1517 Supporter, noch 23 Tage
Stand 24.8.2014, 06.30 Uhr: 25.339 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1397 Supporter, noch 25 Tage
Stand 21.8.2014, 20.15 Uhr: 24.871 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1379 Supporter, noch 28 Tage
Stand 19.8.2014, 18.15 Uhr: 24.002 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1316 Supporter, noch 30 Tage
Stand 17.8.2014, 06.15 Uhr: 23.203 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1247 Supporter, noch 32 Tage
Stand 14.8.2014, 06.45 Uhr: 22.670 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1203 Supporter, noch 35 Tage
Stand 08.8.2014, 14.45 Uhr: 21.953 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1155 Supporter, noch 40 Tage
Stand 06.8.2014, 06.45 Uhr: 21.309 Euro von 12.000 Euro erreicht, 1111 Supporter, noch 43 Tage
Stand 02.8.2014, 15.10 Uhr: 19.980 Euro von 12.000 Euro erreicht, 992 Supporter, noch 47 Tage
Stand 31.7.2014: 19.097 Euro von 12.000 Euro erreicht, 945 Supporter, noch 49 Tage
Stand 29.7.2014: 17.782 Euro von 12.000 Euro erreicht, 836 Supporter, noch 51 Tage
Stand 28.7.2014: 17.007 Euro von 12.000 Euro erreicht, 750 Supporter, noch 52 Tage
Stand 27.7.2014: 15.870 Euro von 12.000 Euro erreicht, 685 Supporter, noch 53 Tage
Stand 25.7.2014: 14.488 Euro von 12.000 Euro erreicht, 607 Supporter, noch 55 Tage
Stand 24.7.2014: 12.880 Euro von 12.000 Euro erreicht, 498 Supporter, noch 56 Tage
Stand 22.7.2014: 9.658 Euro von 12.000 Euro erreicht, 324 Supporter, noch 58 Tage
Stand 21.7.2014: 8.285 Euro von 12.000 Euro erreicht, 219 Supporter, noch 59 Tage
Stand 19.7.2014: 7.548 Euro von 12.000 Euro erreicht, 193 Supporter, noch 61 Tage
Stand 14.7.2014: 5.666 Euro von 12.000 Euro erreicht, 143 Supporter, noch 66 Tage
Stand 13.7.2014: 5.511 Euro von 12.000 Euro erreicht, 133 Supporter, noch 67 Tage
Stand 12.7.2014: 5.277 Euro von 12.000 Euro erreicht, 124 Supporter, noch 68 Tage
Stand 10.7.2014: 5.182 Euro von 12.000 Euro erreicht, 121 Supporter, noch 70 Tage
Stand 08.7.2014: 3.641 Euro von 12.000 Euro erreicht, 97 Supporter, noch 72 Tage
Stand 07.7.2014: 3.169 Euro von 12.000 Euro erreicht, 77 Supporter, noch 73 Tage
Stand 06.7.2014: 2.840 Euro von 12.000 Euro erreicht, 60 Supporter, noch 74 Tage
Stand 04.7.2014: 2.600 Euro von 12.000 Euro erreicht, 50 Supporter, noch 76 Tage
Stand 03.7.2014: 2.304 Euro von 12.000 Euro erreicht, 37 Supporter, noch 77 Tage
Stand 02.7.2014: 1.791 Euro von 12.000 Euro erreicht, 19 Supporter, noch 78 Tage
- Termin: 11.9.2014: TV: zdf.de: maybrit illner:
Macht das Internet unsere Jobs kaputt?
- 11.9.2014: berliner-kurier.de:
Monatlich 1.000 Euro fürs Nixtun: Schon 12.000 wollen's machen!
Darin: "...
Bewerbungen werden bis Mittwoch, 17. September, Punkt Mitternacht angenommen.
Am Folgetag findet in der Neuköllner Bar „Klunkerkranich“ (17 Uhr/Karl-Marx-Straße 66)
die öffentliche Verlosung statt. Jeder Teilnehmer bekommt eine fünfstellige Nummer.
Am 18. September entscheidet dann das Glücksrad, wer für ein Jahr den steuerfreien Geld-Segen bekommt.
..."
- Termin: 13.9.2014; Berlin:
Feier: 10 Jahre Netzwerk Grundeinkommen (pdf, 1 Seite)
Programm
- 11.9.2014: grundeinkommen.ch:
Enno Schmidt:
Bericht von der internationalen Grundeinkommens-Konferenz in Montreal
Darin: "...
Ein zweiter persönlicher Eindruck war für mich, dass weltweit in gleicher Weise der äußere Einsatz
für ein Grundeinkommen auch am Grundeinkommen vorbeigehen kann. Auf der einen Seite ins
Theoretische, das aufdecken will, aber sich selbst genug sein muss. Es findet keinen Ausgang.
Es wird zur Insiderdebatte. Die Idee geht unter in Gesellschaftskritik oder trocknet aus in
Modellen, die immer noch mal nachgebessert werden müssen. Es wird zum eigenen Süppchen.
Wer soll das auslöffeln? Die einst frischen Zutaten verkochen. Der Geschmack geht raus und
wird versalzen. [...]
Was ist, wenn ich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen alte Löcher stopfen will? Dann geht das aus dem
Grundeinkommen raus, was es ausmacht. Was es ausmacht ist dieser eigene Schritt in Freiheit. [...]
Ein bedingungsloses Grundeinkommen für Arme ist nicht bedingungslos. Es meint nicht die Person an sich
und damit jeden, sondern die in der Situation. Da sind wir bei der Sozialhilfe. Bei einem alten Gedanken.
[...]
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ist nur die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens.
Sie ist keine andere Idee. Sie ist nicht die Idee des Tierschutzes oder besserer Arbeitsplätze.
Sie stellt das nur alles neu ins Licht.
Sie fokussiert allein den Menschen, die vorhandene Person. Nicht die Menschheit oder das Menschsein als Ideal. [...]
Von den gut 200 Teilnehmern hatten 140 einen eigenen Beitrag in einem der vielen gleichzeitig
laufenden Panals, Präsentationen und Podien. Wenig Zeit. Viel Powerpoint. [...]
In zwanzig Dörfern in Indien haben sie nun den Einwohnern angeboten, jeden Monat einen Geldbetrag zu erhalten.
Ohne Bedingungen. Für Frauen und Männer gleich hoch. Für Kinder ausgezahlt an die Mutter. Umgerechnet 10 Franken
pro Person. Ein Betrag, der auch auf dem Dorf in Indien nicht zum Leben reicht. Aber er ist bedingungslos und wird
ausgezahlt an jeden Einzelnen. Abgelehnt haben das nur diejenigen, die sich als die Wohlhabenden im Dorfe sahen.
Abgelehnt hat das Familienoberhaupt. „Wir brauchen das nicht.“ Nach einer Weile kamen aber die Frauen aus diesen
Familien und wollten doch gerne so ein Geld haben. Denn sie haben kein eigenes Geld. Es ist zum
ersten Mal Geld individuell für sie.
Ihr Geld! “Finanzielle Identität“ heißt das Stichwort. Renana Jhabvala betonte das.
Und Guy Standing betonte, dass auch wenig Geld schon viel macht. [...]
Erniedrigt zu sein ist die Gabe, die der, der etwas bekommt, doch zumindest geben muss. [...]
Die Bedingungslosigkeit ist die einzig achtungsvolle, menschengemäße Form und darum auch die effektivste.
Weil die Wirkung in der Hand jedes Einzelnen liegt. Es braucht eigentlich keiner weiteren Beweise für die
Richtigkeit des Bedingungslosen. Das Problem ist allein, dass die Bedingungslosigkeit für viele nicht
zu denken ist. So wie lange nicht zu denken war, dass der Bauer gleiche Rechte wie der Adel hat.
Oder dass Frauen gleiche Rechte wie Männer haben. Dass jeder Mensch ein Mensch ist.
Wenn man Absichten über den Menschen stellt, geht es nicht. [...]
Im Übrigen ist das Image der Schweiz nicht so gut. Das hörte ich auf dem Kongress auch.
Die Schweiz sei das Land, in dem die Gelder liegen, die den Bevölkerungen anderer Länder entzogen werden.
Und die Schweizer profitieren davon. So wird es gesehen. Umso besser, dass die Volksinitiative zum
bedingungslosen Grundeinkommen jetzt einen anderen Eindruck von der Schweiz macht.
Da steht die Schweiz im Moment ganz vorne in einer weltweiten Entwicklung zu mehr Freiheit, mehr Verantwortung. ..."
- 10.9.2014: nordbayern.de:
Kommentar: Das Streben nach Glück ermöglichen
Bedingungsloses Grundeinkommen: Die Möglichkeiten überwiegen die Risiken
- 9.9.2014: twitter.com:
"BGE: Weil ich mich dann trauen würde, zu tun, was ich will. Geld und Aussicht auf Geldmangel macht mir Angst."
- Termine: 15. - 21.9.2014:
www.woche-des-grundeinkommens.eu
- 9.9.2014: vimeo.com:
Generation Grundeinkommen (12 Min)
- 8.9.2014: twitter.com:
M.L. schreibt: "Wer mit Grundeinkommen aufhört zu arbeiten,
hört auch auf zu essen, wenn er seinen Grundbedarf gedeckt hat."
- 7.9.2014: bgebge.de:
Schafft Grundeinkommen das Streikrecht ab?
Darin: "...
Das Streikrecht gilt als wichtige Errungenschaft der bürgerlichen Emanzipation. Ein Grundeinkommen
wäre ebenfalls ein großer Schritt zur bürgerlichen Mündigkeit. Was geschieht, wenn beides
zusammentrifft - wenn jeder Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält und als Arbeitnehmer ein Recht auf Streik hat?
Recht auf Streik heißt (in Deutschland), dass Arbeitnehmer die Arbeit niederlegen können, ohne gekündigt zu werden.
Allerdings erhalten sie für die Dauer des Streiks kein Gehalt, was die Streikfreudigkeit stark dämpft.
Mit gewerkschaftlichen Rücklagen lassen sich ein paar Tage Streik überbrücken, längere und umfangreichere
Streiks hingegen sind aus finanziellen Gründen sehr schwierig zu realisieren.
Mit einem Grundeinkommen sähe das völlig anders aus. Insbesondere wenn das Grundeinkommen hoch angesetzt ist,
lässt es sich relativ bequem längere Zeit streiken.
..."
- 6.9.2014: basicincome.org:
BIEN:
Newsflash Volume 27, no. 76, September-October 2014 (pdf, 40 Seiten)
- 6.9.2014: grundeinkommen.de:
Mehr Freiheit durch Grundeinkommen (2014, Broschüre, pdf, 27 Seiten)
- 6.9.2014: ning.com:
Bestelle Deine eigene Bodenzeitung für Deine Stadt!
und
Die Bodenzeitung – Wirksame Aktion mit geringem Aufwand
- 5.9.2014: twitter.com:
"Ich hab gemerkt, ich bin gar nicht lohnarbeitsexuell, eigentlich steh ich auf Bedingungslose Grundeinkommen"
- 2.9.2014: youtube.com:
"Mein Grundeinkommen" geht weiter (2 Min)
- 3.9.2014: wallstreet-online.de:
EZB-Geldpolitik:
Ökonomen fordern: Überweist jedem EU-Bürger 10.000 Euro!
Der Einstieg der Europäischen Zentralbank ins „Quantitative Easing“, also dem Ankauf von Wertpapieren,
scheint nur noch eine Frage der Zeit. Doch anstatt Geld in die Hand zu nehmen,
um den Finanzsektor zu retten, sollte die EZB das Geld lieber direkt den Bürgern überweisen, findet Daniel Stelter.
- 3.9.2014: twitter.com:
M.L. schreibt:
"Befreien wir die Wirtschaft von der Last der sozialen Verantwortung: BGE"
- 31.8.2014: grundeinkommen.ch:
Enno Schmidt:
Was macht das Grundeinkommen mit dem menschlichen Wesen? Reaktion auf den Analyse-Beitrag im Tages-Anzeiger
Darin: "...
Patrick Feuz schreibt im Tages-Anzeiger, die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen verkenne
das menschliche Wesen. Denn wer nicht mit der Alternative des Existenzverlustes unter Bezahlung zur Arbeit
getrieben sei, geriete leicht in ein Entsetzen vor der Leere seines Wesens. Der fühle sich nicht mehr
gebraucht und verfiele möglicher Weise in Lethargie. Wie manche Rentner eben. Das menschliche Wesen ist
nach Patrick Feuz, dass man es nicht darauf ankommen lassen sollte, ihm zu begegnen. Nicht ohne Arbeitskleidung
jedenfalls. Nicht ohne vorgegebene Aufgabe. Nicht ohne Arzt. Der Mensch muss von sich abgelenkt werden um gesund
zu sein. Der Druck zur unbedingten Erwerbstätigkeit ist das beste Mittel, um vom Wesentlichen abzulenken.
Arbeit ist auch dafür da, die Probleme nicht ansehen zu müssen. Arbeiten, um nicht arbeiten zu müssen? [...]
Patrick Feuz argumentiert so, als würde er sagen: lass die Tiere im Zoo in ihren Laufgittern.
Denn darin sind sie sicher und gut versorgt, darin haben sie ihren Rhythmus und sind wie die anderen. Man sieht auch nicht,
was sie sonst noch wollen. Würde man sie freilassen, dann würden sie wahrscheinlich eingehen. [...]
Und wenn es so ist, wie Patrick Feuz befürchtet, dass dann die ungelösten Probleme in den Beziehungen
und sich selbst gegenüber auftauchen und ein Horror Vacui entsteht, ein noch nicht erkennbar Reales,
das Zukünftige eben, das mit dem Alten nicht erkennbar ist, dann wäre es doch um so wichtiger, diese Dinge
anzugehen, mit der Zeit zu gehen, auch vielleicht mehr Kraft in sich zu entwickeln, aus eigenem Antrieb
tätig zu sein. Insofern ist das bedingungslose Grundeinkommen leistungsorientiert und eine Herausforderung.
Es ist insofern arbeitsorientiert. Nicht Verdrängungsorientiert.
Es lässt den Funken Geist zu, der den Menschen vom Tier unterscheidet. ..."
- 29.8.2014: tagesanzeiger.ch:
Patrick Feuz:
So werden wir nicht glücklicher
Darin: "...
Sich jenseits bezahlter Arbeit sinnstiftend zu beschäftigen,
kann überfordern. Nicht grundlos beginnt heute für viele Menschen das Elend mit der Pensionierung. [...]
Die Lohnabrechnung am Ende des Monats ist mehr als eine Geldüberweisung. Wer arbeitslos wird,
erfährt besonders schmerzlich, wie wichtig das?verdiente Geld als Ausdruck der Anerkennung für
erbrachte Leistung ist. Arbeit ist für viele Menschen mehr als ein Zeitvertreib. Zwar wünschen fast alle mehr Freizeit,
aber hat man sie, kann sie zum Problem werden. Mancher stürzt schon nach zwei Wochen Ferien in eine Sinnkrise. [...]
Auf Dauer hilft das nicht, doch in gewissen Situationen wirkt es Wunder, sich mit Arbeit abzulenken. Arbeit kann psychisch entspannen und den Weg aus der Dunkelheit zurück ins Leben weisen.
Dass Arbeit und Lohn für uns so wichtig sind, mag man erbärmlich finden. Doch wir sind nun einmal
eine Arbeitsgesellschaft, das ist kulturell bedingt, Protestantismus und Kapitalismus haben dazu beigetragen.
Vielen Menschen wäre nicht gedient, wollte man sie mit einem garantierten Grundeinkommen ändern.
..."
- 31.8.2014:
K.L. schreibt: "...
Die Grundeinkommensidee wird getrieben
- vom technischen und wissenschaftlichen Fortschritt (IT, Sensoren, Roboter, Informatik)
- von den philosophischen Fragen: Wozu arbeiten wir? Was ist Arbeit?
- von der Notwendigkeit der Reform der Sozialsysteme (Hartz, Würde des Menschen, Rente)
- vom Effizienzgedanken in den Sozialverwaltungen (ca 120 verschiedene Sozialleistungen)
- von Kapitalismuskritik
..."
- 30.8.2014: forum-grundeinkommen.ch:
Grundikomme bei de Lüt Wanderausstellung
Katalog zur Ausstellung (pdf, 48 Seiten)
Darin: "...
Einführung in Stufen
Die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens verlief ausgesprochen ruhig.
Ausser ein paar Diskussionen ging das Leben fast gleich weiter. Da das bedingungslose
Grundeinkommen stufenweise über 10 Jahre eingeführt wurde, merkte man kaum etwas
davon. Am Anfang war alles beim Alten. Die ersten CHF 250 Grundeinkommen wurden
für viele durch eine Lohnreduktion kompensiert. Nach etwa 6 Jahren gab es vermehrt
Kündigungen und es wurden neue Firmen gegründet, darunter viele von Frauen, die den
neuen finanziellen Spielraum nutzten. Die Arbeit ausserhalb und im Haus wurde neu or-
ganisiert und umverteilt. Einige Firmen bekamen Schwierigkeiten, Mitarbeitende zu be-
schäftigen. Insbesondere Handwerkerinnen, Pflegefachkräfte und Hilfskräfte waren im-
mer gesuchter. Diese Löhne stiegen in der Folge, und die Stellen wurden wieder besetzt.
[...]
Ein Anteil von 2500 Franken innerhalb jeder Erwerbstätigkeit ist
bedingungslos gesichert. Das heisst, einfach dargestellt, wenn
heute jemand 6000 Franken verdient, erhält er 2500 Franken von
der Grundeinkommenskasse, dafür wird sein Lohn auf 3500 Franken
reduziert. Da das durchschnittliche Einkommen in der Schweiz
ca. 5500 Franken für einen 100%-Arbeitsplatz beträgt, zahlen alle
Erwerbstätigen in diesem Einkommensbereich ihr Grundeinkommen
praktisch selber. [...]
Für tiefe und hohe Einkommen wird es allerdings nicht nur eine
Verschiebung der Auszahlungsstelle geben, sondern auch die Höhe
der jeweiligen Löhne wird sich entsprechend den neuen Marktgesetzen verschieben.
Die Löhne für heute schlecht bezahlte
Arbeiten (beispielsweise Pflege, Müllabfuhr, Kindergarten) werden
inklusive Grundeinkommen höher, die heutigen Hochlöhne, zum Beispiel im Bankenwesen usw.,
werden inklusive Grundeinkommen eher tiefer. Das heisst, es findet auch
eine Einkommensverlagerung von Überfluss zu Bedarf statt.
..."
Facebook
2.7.2014: Bachelorarbeit
Arbeit und das bedingungslose Grundeinkommen (pdf, 57 Seiten)
Welche Auswirkungen sind bei einer Annahme der Schweizer Volksinitiative zu erwarten?
André Reinmann, Fernuniversität Hagen
- 27.8.2014: startnext.de/mein-grundeinkommen/:
Bitte abstimmen: Wer soll an der ersten Verlosung teilnehmen können?
"...
Und hier liegt das "Problem": Schätzungsweise 5.000 von derzeit 24.000 Menschen,
die gern das Grundeinkommen hätten, wohnen nicht in Deutschland, ca. 4.000 davon
anscheinend in den USA. Nächste Woche soll das Gewinnspiel offiziell starten und die Frage, die sich stellt, ist:
Soll die Teilnahme am Gewinnspiel auf in Deutschland lebende Personen begrenzt werden? ..."
- 13.8.2014: youtube.com:
Humans Need Not Apply (15 Min) en.wikipedia.org/wiki/CGP_Grey
Stand: 04.03.2019, 11.40 Uhr: 11.064.499 views; 235.407 likes;
Stand: 18.10.2014, 09.45 Uhr: 2.854.129 views; 81.546 likes;
Stand: 06.9.2014, 09.35 Uhr: 2.378.469 views; 74.806 likes;
Stand: 30.8.2014, 07.45 Uhr: 2.224.175 views; 72.240 likes;
Stand: 26.8.2014, 19.30 Uhr: 2.119.087 views; 70.590 likes;
Stand: 24.8.2014, 06.30 Uhr: 1.984.390 views; 67.688 likes;
Stand: 21.8.2014, 20.15 Uhr: 1.862.867 views; 65.456 likes;
Stand: 19.8.2014, 18.15 Uhr: 1.714.308 views; 62.450 likes;
Stand: 17.8.2014, 12.45 Uhr: 1.454.673 views; 56.034 likes;
Stand: 17.8.2014, 06.20 Uhr: 1.429.636 views; 55.470 likes;
Stand: 16.8.2014, 19.00 Uhr: 1.354.991 views; 53.994 likes;
- 27.8.2014: Neue Zürcher Zeitung:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Experiment mit zu vielen Risiken
Eine Utopie kommt an die Urne
- 27.8.2014: arbeitgeber.ch:
Bundesrat gegen utopisches bedingungsloses Grundeinkommen
Der Bundesrat erteilt der Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen»
eine klare Absage. Auch der Schweizerische Arbeitgeberverband ist vehement gegen ein derartiges Modell.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen
würde negative Arbeitsanreize schaffen und das bedarfsgerechte Sozialsystem aushebeln. Zudem wäre es schlicht nicht finanzierbar.
- 27.8.2014: tagesanzeiger.ch:
"Es braucht eine AHV ab dem ersten Lebensjahr!"
Der ehemalige Bundesratssprecher Oswald Sigg weibelt für ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Die vernichtende Stellungnahme des Bundesrats zur Initiative hat ihn heute überrascht. Positiv.
Drei Gründe gegen das Grundeinkommen
Kein Arbeitsanreiz, horrende Kosten, gefährdeter Gesellschaftsvertrag:
So stellt sich der Bundesrat gegen das bedingungslose Grundeinkommen – und rechnet vor.
- 27.8.2014: grundeinkommen.ch:
Grundeinkommen – Bundesrat hat Angst vor fehlenden Arbeitsanreizen
Darin: "...
Auf jeden Fall wird die Frage der Arbeitsmotivation einer der Kernpunkte werden für die
Debatte zur Volksabstimmung, die 2016 stattfinden wird: Warum und wozu arbeiten wir eigentlich? [...]
Faulheit zu unterstellen ist aber einfach und falsch, weil die Faulheit erwiesenermassen als Folge von fremdbestimmtem
Arbeiten hervorkommt, das Grundeinkommen also gerade eine Initiative gegen die Faulheit ist, die befürchtet wird. [...]
Das bedingungsloses Grundeinkommen ist kein zusätzliches Einkommen. Es soll lediglich im Bereich der bestehenden Einkommen
der Teil davon bedingungslos werden, den man “unbedingt” braucht.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist nicht mehr Geld, auch nicht weniger. Aber es stellt weniger
Bedingungen, weniger Bedingungen, die der Staat dem Einzelnen gegenüber stellt. Das heisst:
weniger Kontrolle, weniger Staat und mutmasslich mehr Dynamik. Das ist die Gefahr. ..."
Bundesrat lehnt die Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» ab
Bern, 27.08.2014 - Der Bundesrat spricht sich gegen die Eidgenössische Volksinitiative «Für ein
bedingungsloses Grundeinkommen» aus. Er hat die entsprechende Botschaft ans Parlament verabschiedet.
Aus Sicht des Bundesrates hätte die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens unerwünschte
einschneidende Auswirkungen insbesondere auf die Wirtschaftsordnung, den gesellschaftlichen Zusammenhalt
und das System der sozialen Sicherheit der Schweiz. Insbesondere müssten zur Finanzierung die Steuern massiv erhöht werden.
Deshalb lehnt der Bundesrat die Initiative ohne direkten Gegenentwurf oder indirekten Gegenvorschlag ab.
Botschaft zur Volksinitiative «Für ein bedingungsloses Grundeinkommen» (pdf, 26 Seiten)
- 26.8.2014: twitter.com:
Stephan Goldammer @StephGoldammer:
Argh, in der UN-Charta steht "Vollbeschäftigung" als Ziel (Artikel 55) =>
www.unric.org/de/charta
- 26.8.2014: planetearthaccount.de:
Für Menschen, die den Gemeinsinn stärken wollen
Es regnet weiter Bargeld.
"...
Die Bewegung wurde im August 2014 von dem deutschen Finanzplaner Joachim~ Ackva (49) und der
niederländischen Künstlerin Daniela~ Tiben (45) gestartet. Es gibt weder eine formale Mitgliedschaft
noch Organisation. PEACE ist eine unabhängige, selbst organisierende Bewegung. ..."
- 25.8.2014: sueddeutsche.de:
In Frankfurt regnet es Geld
In Frankfurt am Main fielen am Wochenende säckeweise Euro-Scheine vom Himmel. Einfach so.
Hinter der Aktion stecken ein Vermögensberater und eine Künstlerin. Sie wollen beweisen, dass Geld die Welt retten kann und zwar auf eine "superwirksame" Weise
- 24.8.2014: n-tv.de:
In Frankfurt regnet Geld vom Himmel
- 24.8.2014: Frankfurter Rundschau:
Geld für eine bessere Welt
- 23.8.2014: saarbruecker-zeitung.de:
Geldregen in Frankfurt - Mann verschenkt Euroscheine
"... Der 49-jährige Joachim Ackva ließ Fünf- und Zehn-Euro-Scheine aus Säcken herunterfallen, die er zuvor an ein Bündel mit Luftballons gehängt hatte. Mit Freude, Erstaunen aber auch Misstrauen stürzten sich die Menschen auf dem Frankfurter Römerberg auf das Geld und sammelten die Scheine auf.
Ackva will nach eigener Darstellung mit der Aktion nicht auf die Geldgier der Menschen aufmerksam machen. «Ganz im Gegenteil:
Wie schön ist es zu teilen», sagte er. Er empfinde «einfach pure Freude, dass Geld so ein schönes Symbol sein kann».
Das Geld stammt nach Ackvas Angaben aus seinem Privatvermögen. Mit einer ähnlichen
Aktion hatte er bereits in Berlin auf sich aufmerksam gemacht. Der 49-Jährige ist Mitbegründer einer Bürgerbewegung,
die sich für eine gerechtere Verteilung des Geldes auf der Welt einsetzt. ..."
- 25.8.2014: youtube.com:
CrowdBar - Mein Grundeinkommen (1 Min)
Blog:
Neu: Grundeinkommen mitfinanzieren OHNE zu bezahlen
http://www.mein-grundeinkommen.de/#crowdbar
- 23.8.2014: faz.net:
Frust? Von wegen!
Viele beschweren sich darüber, aber im Grunde sind die Meisten mit ihrem Job zufrieden. Je nach Geschlecht
und Alter sind es allerdings unterschiedliche Gründe, die die Arbeit erfüllend machen.
- 25.8.2014: dropbox.com:
Christoph Keller:
The unconditional basic income – a social concept for Europe ? (pdf, 38 Seiten, 23.5.2011; Bachelor Thesis)
- 6.8.2014: zeit.de:
Raus aus der Zwangsjacke
Acht Stunden pro Tag zu arbeiten ist für die meisten Menschen normal.
Diese drei treten bewusst kürzer. Nicht etwa für Kinder – sondern für sich.
- 24.8.2014: sueddeutsche.de:
Von wegen faul
Würden Menschen aufhören zu arbeiten, wenn sie ohne Arbeit 1000 Euro im Monat bekommen? Ein Berliner will
das Gegenteil beweisen - und sammelt erfolgreich Geld für ein Experiment zum bedingungslosen Grundeinkommen.
- 23.8.2014: funkhauseuropa.de:
Vision: "Irgendwo anfangen" (Audio, ca 8 Min)
Was wäre, wenn jeder 1000 Euro im Monat bekommen würde - einfach so, ohne zu arbeiten?
Als bedingungsloses Grundeinkommen wird diese Idee schon Jahre diskutiert,
gilt politisch aber als utopisch. Michael Bohmeyer will mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne die Probe aufs Exempel machen.
- Termin: 21.9.2014: Berlin: Gesellschaft für politisches Wagnis:
BGE: Das bedingungslose Grundeinkommen mehr als als ein Traum von einer Welt ohne Existenznöte? – Was ist zu tun, damit wir es bekommen?
- 21.8.2014: blog.zeit.de:
Mehr Geld drucken!
Wie wäre es, wenn die EZB jedem monatlich 500 Euro extra zahlt?
Der Vorschlag hat kaum Chancen auf Umsetzung – aber es wäre die
Lösung für Europas Wirtschaftskrise. Von Dieter Wermuth
Darin: "...
Monatlich 500 Euro für jeden in der Währungsunion, bis Konsum, Beschäftigung,
BIP-Wachstum und Inflation wieder anspringen! Wie wäre es? [...]
Ich weiß, dass das, was ich hier vorschlage, politisch keine Aussicht auf Erfolg hat.
Mir ist klar, dass die Europäischen Verträge eine Staatsfinanzierung durch die Notenbank
nicht zulassen. Es lohnt dennoch, ein bisschen out-of-the-box zu denken und sich auf das
Gedankenexperiment einzulassen. Was würde passieren, wenn die EZB für eine zunächst unbefristete
Zeit jedem der 330 Millionen Bürger der Währungsunion über die Finanzämter der Mitgliedsstaaten
monatlich 500 Euro überweisen würde?
Das wären im Jahr rund zwei Billionen Euro oder rund 20 Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts.
[...]
Ben Bernanke hat so etwas einst
'helicopter money' (Geld einfach mit dem Helikopter abwerfen (wr)) genannt.[...]
Für Menschen mit niedrigem Einkommen – Arbeitslose, Rentner, Sozialhilfeempfänger –, auch solche
ohne Schulden, wäre das Geld von der EZB so etwas wie das Manna aus der Bibel. Sie würden sich endlich
das kaufen oder leisten, was sie sich erträumt hatten. Sie würden das Geld umgehend und vermutlich
komplett ausgeben. Auch alle anderen, selbst die Wohlsituierten, würden sich nicht zieren, das Geld
anzunehmen und irgendwie unter die Leute zu bringen. Vielleicht befürchten sie, dass die Sache kein
gutes Ende nehmen würde, also in eine galoppierende Inflation ausarten könnte. Wenn morgen alles
teurer ist, sollten Anschaffungen eher
vorgezogen als aufgeschoben werden. Die Angst vor Inflation war noch stets ein probates Mittel
gegen Kaufzurückhaltung. [...]
Das alles lässt erwarten, dass sich ein Konsumboom entwickeln wird, vor allem,
wenn die EZB von Vornherein klarstellt, dass es mit den monatlichen Überweisungen
so lange weitergehen wird, bis die Inflation zwei Prozent erreicht hat, vielleicht sogar drei oder vier Prozent.
..."
- 22.8.2014: facebook.com:
BGE-Kurzumfragen (2 bzw 3 Fragen)
- 21.8.2014: youtube.com:
What if everybody got free cash? Myths and facts about Unconditional Basic Income (28 Min)
What if everybody received every month enough money to live by?
Will society collapse? Will we all become slackers? Myths and facts about Unconditional Basic Income,
with analysis from a real world experiment conducted in India between 2011-2013.
Keynote speech by Federico Pistono at the Future of Work Summit, NASA Ames Research Park, California, June 30, 2014
- 21.8.2014: diw.de: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung:
DIW Roundup
Abstract:
Eine Reihe von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Unternehmertum unterstützen die
Idee eines bedingungslosen Einkommens für jeden Bürger, das unabhängig von Vermögen und
Bereitschaft zu Erwerbsarbeit gezahlt wird. Die Idee fasziniert. So schaffte es eine Initiative aus Berlin jüngst,
medienwirksam 12.000 EUR zu sammeln, um einer zufällig ausgewählten Person ein Jahr ein
Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) zu finanzieren
Bedingungsloses Grundeinkommen: eine ökonomische Perspektive (pdf, 10 Seiten)
- 19.8.2014: youtube.com:
Bodo Wartke Das falsche Pferd (4 Min)
Eine hervorragende Beschreibung, eine Hymne, was das
Bedingungslose Grundeinkommen für uns bedeuten könnte, dargebracht
von Bodo Wartke (link: wikipedia) bei "Songs an einem Sommerabend 2014"
- 19.8.2014: youtube.com:
Danke! Das zweite Grundeinkommen ist finanziert! So geht es weiter: (3 Min)
- 18.8.2014: sat1.de:
Utopia
Sat.1 sucht Pioniere
"... Du bist ein Abenteurer, Idealist, Alleskönner, Träumer - ein wahrer Pionier?
Dann bist DU der RICHTIGE für das spannendste Ereignis der Fernsehgeschichte!
Als einer von 15 Auserwählten wirst Du ein Jahr lang TV-Geschichte schreiben und ein gemeinsames Ziel verfolgen: UTOPIA!
Wir suchen Menschen mit Mut, handwerklichem Geschick und großem Durchhaltevermögen!
Du hast die einmalige Chance Deine eigene Welt zu erschaffen.
Erwecke Deine Vision zum Leben - in UTOPIA!
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
FAQ
..."
- 18.8.2014: Deutschlandradio Kultur:
Experiment Grundeinkommen
- 14.8.2014: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen (6 Min)
Kontra-Position
- 16.8.2014: spiegel.tv:
Frohes Schaffen (100 Min)
Der Film zum Wochenende
Arbeit liefert mehr als nur finanzielle Sicherheit. Sie ist unsere
Ersatzreligion - so die These des Films "Frohes Schaffen" von Konstantin Faigle.
Die Doku-Fiktion demaskiert den "heiligen Lebenssinn" von Arbeit und ruft zur Senkung der Arbeitsmoral auf.
- 14.8.2014: vice.com:
A German Guy Wants to Give You a Bunch of Money for Nothing
- 14.8.2014: twitter.com:
"Ich bin Informatiker, ich zerstöre Arbeitsplätze. Und das ist auch gut so."
- Juli 2014: youtube.com:
Basic Income Canada Network
Videos der Vorträge des 2014er BGE-Kongresses in Montreal
- 14.8.2014: startnext.de:
Warum wir das Ganze tun
- 31.7.2014: linkedin.com:
We’re Heading into a Jobless Future, No Matter What the Government Does
- 8.5.2014: youtube.com:
Wer kauft Produkte wenn Roboter bald alles herstellen können? Was wird mit uns? (14 Min)
- 22.7.2014: attac.de:
Grundeinkommen statt Urheberrecht? Zum kreativen Schaffen in der digitalen Welt
- 10.8.2014: theguardian.com:
Would a citizen’s income be better than our benefits system?
Phasing out tax relief and allowances may reduce the budget deficit while also adapting to the growing informal economy, writes Larry Elliott
Poll closes at 13.8.2014:
Should a citizens' income replace the benefits system?
- 12.8.2014: grundeinkommen.ch:
Grundeinkommens-Debatte in den USA zieht grössere Kreise
Die kleine Schweiz hat eine grosse Initiative. Die Einreichung der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen und die internationale Berichterstattung von der NYTimes, über die BBC bis zu Fox-News wirkt auch in den USA nachhaltig. Das Bild ist gesetzt: das Geld ist da. Über lange Jahre blieb die US-Debatte streng akademisch. Nun verbreitert sich die Auseinandersetzung in die Politik. Bezeichnend ist der – entgegen dem europaisch moralisch idealistischen – pragmatische Stil der Debatte. Hier zwei aktuelle Beispiele:
6.8.2014: theatlantic.com:
The Conservative Case for a Guaranteed Basic Income
Creating a wage floor is an effective way to fight poverty—and it would reduce government spending and intrusion.
30.7.2014: vox.com:
Giving everyone a basic income would work for the same reasons Social Security does
- 11.8.2014: zeit.de:
Grundeinkommen:
Macht es faul? Oder eher kreativ?
Ein Berliner Unternehmer will ein Grundeinkommen verlosen: 1.000 Euro im Monat, für ein Jahr. Was macht das Geld mit dem Gewinner?
- 10.8.2014: tagesspiegel.de:
Grundeinkommen:
Macht es faul? Oder eher kreativ?
Das bedingungslose Grundeinkommen wird kontrovers diskutiert. Es könnte unsere Gesellschaft verändern. Aber es beruht auch auf einem Paradox.
Darin: "...
Anders gesagt: Mal angenommen, unter den Bewerbern um das von Bohmeyer ausgelobte Grundeinkommen befindet sich auch einer seiner Angestellten. Sollte dieser Angestellte nun die Auslosung gewinnen und ein Leben wie sein Chef leben wollen: Muss sein Chef dann wieder arbeiten?
Wahrscheinlich nicht, eher würde er sich einen neuen Angestellten suchen. Was aber, wenn alle ein Grundeinkommen bekämen? Welche Branchen erzielen dann die Gewinne, die als Steuergelder in Grundeinkommen umgewandelt werden sollen? Die Idee eines Grundeinkommens gehorcht einer klaren Dialektik. Und einem Paradox: Sie funktioniert wohl nur für eine Gesellschaft, in der niemand ein Grundeinkommen braucht.
..."
- 6.8.2014: freitag.de:
Her mit der Knete
Porträt: Van Bo Le-Mentzel ist Spezialist für Crowdfunding-Projekte. Jetzt will er damit die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens wiederbeleben
- 11.8.2014: misesde.org:
Gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen
Darin: "...
Denn eine bedingungslose Finanzierung des Lebensunterhalts vergiftet den Geist, vergiftet die Seele und vergiftet das Herz. Weil es falsche Anreize setzt. Weil es impliziert, dass man für seinen Erfolg nicht arbeiten muss. Weil es den Anschein vermittelt, das Glück fiele vom Himmel – genauso wie das Geld.
Aber irgendjemand muss dafür arbeiten, irgendjemand muss dafür auf Freizeit verzichten, irgendjemand muss Opfer bringen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen einzufordern, ist alles andere als menschlich. Es zeigt einen verantwortungslosen Charakter, der niemals und im Leben nicht Erfolg haben wird. Weil echter und bleibender Erfolg nicht auf Kosten anderer gemacht werden kann. Der Erfolg und das Glück müssen aus jedem Einzelnen kommen, gegen alle Widerstände, gegen alle Schwierigkeiten. Nur dann sind Erfolg und Glück möglich. Es hat sich noch nie gelohnt, seine Seele zu verkaufen
..."
- 10.8.2014: grundeinkommen.ch:
Einkommensprobleme sind der wichtigste Grund für Krankheiten
Dr. Reid empfiehlt das bedingungslose Grundeinkommen aus gesundheitlichen Gründen.
Eine Studie der Kanadischen Ärztekammer belegt: unter den sozialen Faktoren für die
Gesundheit ist das Einkommen der bei weitem wichtigste Faktor.
Und die sozialen Faktoren spielen eine doppelt so grosse Rolle für den Gesundheitszustand wie die medizinische Versorgung.
Income and Health (7 Min)
- 8.8.2014: startnext.de/dscholarship:
#dScholarship
18.031 von 18.000 Euro finanziert
Das #dScholarship ist das erste demokratische Stipendium.
Ein Experiment und erster Schritt zum Bedingungslosen Grundeinkommen.
Wir wollen wissen: Arbeiten die Menschen anders, kreativer, effizienter, wenn man sie von Existenzängsten und Druck befreit?
(BGE ohne Auslosung!)
- Termin: 10.9.2014: Coesfeld, FernUniversität Hagen:
Freiheit statt Vollbeschäftigung
- 8.8.2014: youtube.com:
Bayern 2 - Mein Grundeinkommen (7 Min)
Quelle
- 20.7.2014: ieet.org:
John Danaher:
Should we have a right not to work?
- 14.7.2014: socraticdiablogs.com:
Gaura Rader:
Is Basic Income Communism?
The short answer is “no.” Communism, by definition, is a system of common ownership, hence the name “communism,” but in basic income there is no system of common ownership assumed.
- 5.8.2014: startnext.de: "Mein Grundeinkommen"
Wie geht's weiter? Infos, Mithilfe
Darin: "...
- Die Crowdfunding-Kampagne endet am 18. September
- Die Verlosung aller bis dahin vollständig finanzierten Grundeinkommen findet auch am 18. September abends auf einer öffentlichen Veranstaltung in Berlin statt
- Vor dem 1. September (hoffentlich deutlich früher) geht auf www.mein-grundeinkommen.de eine neue Community online auf der alle öffentlich sagen können, was sie mit einem Grundeinkommen tun würden. Das Ding ist fast fertig programmiert aber der Teufel steckt im Detail
- Das Gewinnspiel startet voraussichtlich am 1. September
- ziemlich genau 20.000 Menschen haben sich bereits für die Verlosung vormerken lassen
- Es gibt mehrere neue Leute im Team. Unter anderem der Filmemacher Daniel, der mit uns neue Erklärvideos und Portraits drehen wird
- Mit einer "Content-Taskforce" arbeiten wir daran, Texte und Videos zu erstellen, die in die Idee des Grundeinkommens einführen
- Ich berate mich mit Organisationen in anderen Ländern über die Kopie der Kampagne vor Ort
- Ich hatte eine tolle Idee, die unser Projekt auf eine ganz neue Ebene heben könnte (finanziell und presse-mäßig). Wir arbeiten mit Hochtouren an der Veröffentlichung dieser Idee... Ich bin ganz aufgeregt, wenn ich daran denke!
Ich würde mich um Hilfe in folgenden Bereichen freuen:
- Entwickler_in die jQuery gut kann und damit besser als ich
- Jurist_in, die über mir eine Zweitmeinung zu den Gewinnspielbedingungen geben würde
- Steuermensch, der mir eine Zweitmeinung zu den Vereinssteuern geben würde
- Eventmanager_in, die Lust hat die Verlosungsparty mit Künstler_innen und Video-Livestream in einer geilen Location in Berlin zu planen
..."
- 24.7.2014: iza.org: Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH:
Fehlkonzipiertes Experiment zum bedingungslosen Grundeinkommen
Darin: "... Um Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge messen zu können, müssten zum Beispiel
zehntausend 18-Jährige zufällig ausgewählt werden und mit mehreren Kontrollgruppen
über einen Zeitraum von zehn Jahren untersucht werden. Das klingt utopisch,
aber in dieser Größenordnung wurde bereits in den neunziger Jahren ein Experiment mit Einkommenszuschüssen
in Kanada durchgeführt – aus diesem Experiment haben Ökonomen und Politiker viel
gelernt für die Ausgestaltung der Grundsicherung. [...]
Richtig ist: Die Wirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens müssen ernsthaft
und langfristig in Experimenten untersucht werden. Vielleicht schlummert in dieser
Vision ein Potenzial für die Weiterentwicklung
unseres Grundsicherungssystems. Aber dieses Berliner Experiment ist – freundlich formuliert – nicht zielführend.
..."
- 2.8.2014: degruyter.com:
Basic Income Studies Band 8, Heft 2 (Dez 2013)
- 1.8.2014: bgeba.files.wordpress.com:
Lorenz Meyer:
Das bedingungslose Grundeinkommen (pdf, 69 Seiten)
Mögliche Konsequenzen für Arbeit, Berufswahl und Bildung
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
April 2014
- 2.8.2014: bgeba.wordpress.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen Bamberg
bei Facebook:
begehbar
- 29.7.2014: youtube.com:
Interview bei Radio Sputnik mit Michael Bohmeyer - Mein Grundeinkommen (9 Min)
Website von Radio Sputnik
- 2.8.2014:
Thomas Paine: (1798): Ein Plan zur Verbesserung der Lage der gesammten Menschheit [Agrarian Justice 1797]
(pdf, 36 Seiten, 20 MB)
- 1.8.2014: alterskulturtogo.blogspot.de:
Die Rente ist wie Bedingungsloses Grundeinkommen...oder?
Darin: "...
Ich finde, wir Alten könnten mal den Versuch starten und unsere Renten umdefinieren. Es wäre interessant, das monatliche Geld nicht als Verdienst zu definieren, sondern als Lebensunterhalt, der uns ohne Gegenleistung gegeben wird. Dann hätten wir die reale Situation eines Bedingungslosen Gurndeinkommens und könnten ausprobieren, wie es funktioniert. ..."
- 29.7.2014: freitag.de:
BGE - auf neoliberal
Wie man ein Bedingungsloses Grundeinkommen auch betrachten und einordnen kann. Was es für das Gesamtsystem bedeutet und nicht nur für die begünstigten Subjekte.
Darin: "...
Das Bedingungslose Grundeinkommen ist eine Strategie, um den Staat davon zu befreien, die wirtschaftlichen Aktivitäten zu deckeln.
Meint:
Um nicht über allem die Hand zu halten und zu regulieren, pumpt man von staatlicher Seite Geld als Existenzsicherung ins Fundament des individuellen Lebens, damit dieses Fundament gesichert sei und man sich um wirtschaftliche Exzesse und deren Verknüpfungen mit der sozialen Welt nicht kümmern muß.
Das ergibt eine Art "neoliberalen" Sozialstaat.
Das muß in diesem Sinne sogar jedem Superkapitalisten gefallen. Und ist ganz im Sinne einer Sichtweise des Menschen als Humankapital und Werkzeug zum Zwecke. Nicht a priori schlecht, aber auch nicht ebenso gut.
..."
- 29.7.2014: Mail an "Mein Grundeinkommen":
"... verständnisslos ..."
- 29.7.2014: youtube.com:
"Mein Grundeinkommen" beim Sat.1 Frühstücksfernsehen (6 Min)
- 26.7.2014: zeit.de:
Ist er besser als wir?
Computer planen selbständig Werbung, suchen Jobbewerber aus, fahren Auto.
Jetzt erreicht die digitale Revolution die Arbeitsplätze der Mittelschicht.
Viele könnten verarmen – und andere alles gewinnen.
Artikelende: '...
"Wir können die Technik nutzen, um den Planeten zu zerstören. Oder wir können den Wohlstand teilen",
sagt er. Es gelte, die Menschen durch Ausbildung auf die neue Welt vorzubereiten,
damit sie wie bei früheren Technikrevolutionen auch neue Arbeit finden durch die Maschinen.
Vor allem aber sei es wichtig, darüber nachzudenken, wie alle Menschen vom neuen
Maschinenzeitalter profitieren könnten, in dem heute nur wenige die große Ernte einfahren.
Brynjolfsson plädiert dafür, dass die Staaten über die alte Idee neu nachdenken, ihren Bürgern
ein Grundeinkommen zu gewähren, um sie an den Produktivitätszuwächsen zu beteiligen.
So tut der Ökonom das, was die Maschinen noch nicht können: die Welt neu und menschenfreundlich denken.
...'
- 28.7.2014: saarbruecker-zeitung.de:
"Der Traum von Gleichheit"
dm-Gründer Werner will Gesellschaft mit neuem Grundeinkommen umkrempeln
- 28.7.2014: swr3.de:
Zwei Jahre, zwei Menschen, 24.000 Euro
- 27.7.2014: facebook.com:
9.000 Vormerkungen für die Grundeinkommensverlosung ...
- Juli 2014: 100-days.net:
Grundeinkommen-Heft Crowdfunding
Stand: 31.7.2014, 21.20 Uhr: 3.569 von 3.000 CHF, 46 Booster, noch 64 Tage
Stand: 29.7.2014, 21.05 Uhr: 3.569 von 3.000 CHF, 46 Booster, noch 66 Tage
Stand: 28.7.2014, 20.05 Uhr: 3.569 von 3.000 CHF, 46 Booster, noch 67 Tage
Stand: 27.7.2014, 09.30 Uhr: 3.549 von 3.000 CHF, 45 Booster, noch 68 Tage
Stand: 25.7.2014, 18.30 Uhr: 3.549 von 3.000 CHF, 45 Booster, noch 70 Tage
Stand: 24.7.2014, 22.30 Uhr: 3.549 von 3.000 CHF, 45 Booster, noch 71 Tage
Stand: 22.7.2014, 21.55 Uhr: 3.529 von 3.000 CHF, 44 Booster, noch 73 Tage
Stand: 21.7.2014, 06.55 Uhr: 3.379 von 3.000 CHF, 42 Booster, noch 74 Tage
Stand: 19.7.2014, 10.55 Uhr: 3.279 von 3.000 CHF, 41 Booster, noch 76 Tage
Stand: 14.7.2014, 18.55 Uhr: 2.789 von 3.000 CHF, 34 Booster, noch 81 Tage
Stand: 13.7.2014, 12.15 Uhr: 2.769 von 3.000 CHF, 33 Booster, noch 82 Tage
Stand: 12.7.2014, 07.30 Uhr: 2.596 von 3.000 CHF, 31 Booster, noch 84 Tage
Stand: 10.7.2014, 19.50 Uhr: 2.526 von 3.000 CHF, 29 Booster, noch 85 Tage
Stand: 08.7.2014, 17.40 Uhr: 1.951 von 3.000 CHF, 19 Booster, noch 87 Tage
Stand: 07.7.2014, 22.40 Uhr: 1.951 von 3.000 CHF, 19 Booster, noch 88 Tage
Stand: 06.7.2014, 07.40 Uhr: 1.901 von 3.000 CHF, 18 Booster, noch 89 Tage
Stand: 04.7.2014, 21.20 Uhr: 1.881 von 3.000 CHF, 17 Booster, noch 91 Tage
Stand: 03.7.2014, 21.30 Uhr: 1.431 von 3.000 CHF, 14 Booster, noch 92 Tage
Stand: 02.7.2014, 17.00 Uhr: 0.841 von 3.000 CHF, 10 Booster, noch 93 Tage
Stand: 30.6.2014, 21.00 Uhr: 0.471 von 3.000 CHF, 7 Booster, noch 95 Tage
Stand: 29.6.2014, 16.00 Uhr: 0.441 von 3.000 CHF, 6 Booster, noch 96 Tage
Stand: 28.6.2014, 16.30 Uhr: 0.291 von 3.000 CHF, 5 Booster, noch 97 Tage
- 25.7.2014: Frankfurter Allgemeine:
Video:
Achtung! Einkommen zu verlosen! (2 Min)
- 25.7.2014: Süddeutsche.de:
Video:
Berliner verlost Grundeinkommen für ein Jahr (2 Min)
- 25.7.2014: Handelsblatt:
Video:
1000 Euro pro Monat geschenkt! (2 Min)
- 25.7.2014: zeit.de:
Video:
Berliner verlost bedingungsloses Grundeinkommen (2 Min)
- 25.7.2014: spiegel.de:
Video:
Geschenktes Geld: Berliner verlost bedingungsloses Grundeinkommen (2 Min)
- 25.7.2014: spiegel.de:
12.000 Euro zu verlosen
- 24.7.2014: bild.de:
Berliner verlost 12000 Euro Grundeinkommen
- 24.4.2014: Berliner Kurier:
Das 1000-Euro-Experiment
(incl. Abstimmungsmöglichkeit)
Foto
- 25.7.2014: srf.ch:
Käufer für Fünfräppler-Berg bleiben aus
- 22.7.2014: twitter.com:
Was doch die Aufmachung ausmacht.
Die #BGE-Initiative Potsdam ist mit #meinBGE mangels Teilnehmer gescheitert: grundeinkommen-potsdam.blogspot.de/2014/07/wir-haben-nun-entschieden.html
(Während "Mein Grundeinkommen" bei startnext sich vor Aufmerksamkeit kaum retten kann ... ?)
- 24.7.2014: tagesspiegel.de:
Berliner sammelt für bedingungsloses Grundeinkommen
- 24.7.2014: rbb-online.de:
Berliner Unternehmer will Grundeinkommen verlosen
- 24.7.2014: stern.de:
Was würden Sie mit 12.000 Euro anstellen?
- 24.7.2014: n24.de:
12.000 Euro für ein Jahr Nichtstun
- 24.7.2014: huffingtonpost.de:
Bedingungsloses Grundeinkommen: In Berlin werden 12.000 Euro für ein Jahr Nichtstun verlost
- 24.7.2014: Berliner Morgenpost:
Berliner verlost 12.000 Euro für ein Jahr Nichtstun
- 24.7.2014: welt.de:
Berliner verlost 12.000 Euro für ein Jahr Nichtstun
- 24.7.2014: t-online.de:
Berliner startet Test für bedingungsloses Grundeinkommen
(incl. Abstimmungsmöglichkeit)
- 24.7.2014: Berliner Zeitung:
Berliner testet bedingungsloses Grundeinkommen
- 22.7.2014: br.de:
Grundeinkommen zu verlosen
- 22.7.2014: youtube.com:
12.000€ fürs Nichtstun - Grundeinkommen für alle? (3 Min)
- 22.7.2014: rp-online.de: Rheinische Post:
Berliner verlost bedingungsloses Grundeinkommen
- 21.7.2014: zeit.de:
Ich arbeite, also bin ich
Arbeit bestimmt, welche soziale Stellung wir haben. Wer nicht arbeiten will, gilt als Schmarotzer. Dieser Drill ist gegen die Natur.
- 18.7.2014: faz.net:
Eine Ökonomie der Verachtung
Wird die menschliche Arbeitskraft in der digitalen Zukunft wirklich überflüssig? Nicht Technologien vernichten Arbeitsplätze,
sondern Menschen mit Geschäftsinteressen. Plädoyer für eine selbstbestimmte Ökonomie.
- 21.7.2014: taz.de:
Crowdfunding für Grundeinkommen
Ein Vorbild per Losverfahren
- 19.7.2014: imgur.com:
End to Poverty
The Swiss are voting on a plan to end poverty forever.
Step one: give every adult $ 33,600 a year, no strings attached.
There is no step two.
- 19.7.2014: taz.de:
Grundeinkommen per Losverfahren
- 18.7.2014: dradiowissen.de: Deutschlandradio:
Geld ganz bedingungslos
Michael Bohmeyer lebt von den Ausschüttungen eines Start-ups,
das der 29-Jährige vor einigen Jahren mitgegründet hat - vergleichbar einem monatlichen Grundeinkommen.
Dazu will er auch anderen verhelfen und sammelt dafür über das Crowdfunding-Projekt "Mein Grundeinkommen" Geld.
- 9.7.2014: compact-online.de:
Zur Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen
Darin: "...
Man muss nicht Sozialist sein, um zu wissen, dass nur durch Arbeit Werte geschaffen werden.
Es ist nicht das Kapital, das arbeitet und Reichtum schafft. Nur durch die Arbeit der Menschen
werden Werte geschaffen. Ohne Arbeit gibt es keine Nahrung, keine Kleidung, keine Wohnung,
keine Bildung, keine medizinische Betreuung und auch keine Alters- und Invalidenrenten.
Ohne die Arbeit der Menschen geht gar nichts.
Es war daher immer eine fundamentale Forderung der sozialistischen Arbeiterbewegung,
dass die werktätigen Menschen in den Genuss der Früchte ihrer Arbeit kommen sollen und nicht für
kapitalistische Couponschneider arbeiten müssen. Heißt es doch in der Internationale
«…die Müssiggänger schiebt beiseite, diese Welt muss unser sein.» Das Abkoppeln des für den
Lebensunterhalt notwendigen Einkommens von der Arbeit hat mit Sozialismus nichts zu tun.
Auch das bedingungslose Grundeinkommen fällt nicht vom Himmel, sondern muss erarbeitet werden.
[...]
Für die Überwindung des riesigen ökonomischen Entwicklungsgefälles zwischen den wirtschaftlich
höchstentwickelten reichen Regionen und den wirtschaftlich unterentwickelten armen Regionen ist
es unter anderem erforderlich, dass sich beispielsweise in den Ländern von Schwarzafrika ein
Arbeitsethos entwickelt, wie es sich in Europa im Laufe von Jahrhunderten herausgebildet hat.
Dafür muss das Bewusstsein entwickelt werden, dass Wohlstand nur durch Arbeit entstehen kann,
dass die Losung gilt: So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben.
Ein Anspruch auf ein bedingungsloses Grundeinkommen fördert die Entstehung dieses Bewusstseins nicht, im Gegenteil.
..."
- 10.7.2014: Printausgabe DIE ZEIT: Nr 29:
Titelblatt Seite 1: Er will meinen Job!
Mit ihrer überlegenen Intelligenz machen Computer bald Ärzte, Manager und andere Akademiker überflüssig. Aber ist das wirklich schlimm?
Seite 19:
Ist er besser als wir?
Computer planen sebstständig Werbung, suchen Jobbewerber aus, fahren Auto. Jetzt erreicht die digitale Revolution die Mittelschicht. Viele könnten verarmen - und andere alles gewinnen
von Roman Pletter
Darin am Ende des Textes nach einer langen Beschreibung und Analyse:
"... Es gelte, die Menschen durch Ausbildung auf die neue Welt vorzubereiten, damit sie wie bei früheren Technikrevolutionen auch neue Arbeit finden durch die Maschinen. Vor allem aber sei es wichtig, darüber nachzudenken, wie alle Menschen vom neuen Maschinenzeitalter profitieren könnten, in dem heute nur wenige die große Ernte einfahren.
Brynjolfsson plädiert dafür, dass die Staaten über die alte Idee neu nachdenken, ihren Bürgern ein Grundeinkommen zu gewähren, um sie an dem Produktivitätszuwächsen zu beteiligen. So tut der Ökonom das, was die Maschinen noch nicht können: die Welt neu und menschenfreundlich denken. Bevor die Algorithmen und ihre Superstars selbst entscheiden, ohne uns zu fragen. ..."
- 30.6.2014: youtube.com:
Grundeinkommen 'Irrweg oder Ausweg?' (34 Min)
Die Idee "Bedingungsloses Grundeinkommen" ist eine gesellschaftliche und politische Vision,
die gehörig an unseren gewohnten Sichtweisen rüttelt.
Zentrale Begriffe wie Arbeit, Einkommen, Freiheit und Solidarität werden aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet.
Was ist dran an dieser Idee und welche Chancen hält sie vielleicht für unser Zusammenleben bereit?
- Termin: September 15-21, 2014:
7th International Basic Income Week
- basicincomeweek.org
- 4.7.2014: twitter.com:
"Eine Tätigkeit, welche ohne (monetäre) Entlohnung nicht verrichtet würde, ist unnötig."
- 4.7.2014: theeuropean.de:
12.000 Euro, einfach so!
Eine Art soziales Experiment sorgt im Internet für Wirbel – und jeder kann sich beteiligen
- 3.7.2014: freiheitstattvollbeschaeftigung.de:
Thomas Loer:
Die Macht der Maschinen ...
Darin: '...
“Ein Unternehmensvorstand und ein Gewerkschaftschef besuchen eine durch Roboter hochautomatisierte Automobilfabrik, in der nur noch wenige Menschen arbeiten. Der Vorstand fragt den Gewerkschafter mit einem hochmütigen Lächeln: ‘Wie willst du meine Roboter dazu bringen, für deine Gewerkschaft zu streiken?’ Der Gewerkschafter lächelt zurück: ‘Und wie willst du deine Roboter dazu bringen, deine Autos zu kaufen?’” Wir brauchen nicht Roboter, die Autos kaufen, aber wir brauchen – so der volkswirtschaftliche Clou der Geschichte – Kaufkraft. ...'
- 3.7.2014: zeit.de:
"Wir müssen die Arbeit umverteilen"
Die einen schuften sich fast zu Tode, die anderen sind arbeitslos. Europas Arbeitsmarktprobleme könnten einfach gelöst werden, sagt der Soziologe Richard Sennett
Darin: "...
ZEIT ONLINE: Wie könnte denn eine Umverteilung von Arbeit konkret aussehen?
Sennett: Meiner Auffassung nach wäre die Einführung eines existenzsichernden Grundeinkommens eine Erfolg versprechende Herangehensweise. Man versucht, die vorhandene Arbeit zu bestimmen, um sie dann unter zwei oder drei Leuten zu verteilen. Diese werden als Teilzeitkräfte bezahlt. Der Staat gibt ihnen dann zusätzlich ein Grundeinkommen, um den Unterschied auszugleichen. ..."
- 2.7.2014: youtube.com:
David Mamsch - Bedingungsloses Grundeinkommen - Montagsdemo Leipzig 30. Juni (28 Min)
- 30.6.2014: msn.com:
Guaranteed $20K income for all Canadians endorsed by academics
- 2.7.2014: grundeinkommen.de:
"Die europäische Kommune"
- 2.7.2014: mutterseelenalleinerziehend.de:
Mein Grundeinkommen
Bedingungsloses Grundeinkommen würde Menschen davon abhalten, zu arbeiten? Unsere Gesellschaft bräche zusammen, wir könnten das nie finanzieren??? Schluss mit dem theoretischen Geschwurbel! Der mutige Michael Bohmeyer nimmt das nun einfach für uns in die Hand und ermöglicht uns, dass wir es einfach mal ausprobieren, was genau passieren würde, wenn ein Mensch abgesichert wäre durch das bedingungslose Grundeinkommen. Und jede/r von uns könnte der/die Glückliche sein, die schon bald ein Jahr lang das BGE bezieht.
- Juni 2014: prager-fruehling-magazin.de:
Commons und Grundeinkommen
- Juni 2014: grundeinkommen-hamburg.de:
Zusammenfassung der diesjährigen Hamburger Utopie-Wochen von Otto Lüdemann
- April 2014: zehnplusfuenf.info:
Sonderbare Utopien
Darin: '...
nennt das BGE eine "sonderbare Utopie der Resignation", [...]
Nehmen wir einmal an, "es sei möglich, jedem Menschen eine allgemeine finanzielle Unterstützung
zukommen zu lassen, die ausreicht, um die 'grundlegenden Bedürfnisse' von jeder und jedem abzudecken, ohne dabei die
Wirtschaft in eine Abwärtsspirale zu ziehen. Wie entwickelt sich die Wirtschaft, wenn so eine allgemeine
Unterstützung eingeführt wird?" [...]
Unterdessen fällt der Lohn für befriedigende Arten von Arbeit letztendlich auf null,
weil die Menschen sowohl bereit sind, sie umsonst zu verrichten,
als auch im Stande dazu sind, weil das Bestehen eines Grundeinkommens die Befriedigung
ihrer essenziellen Bedürfnisse gewährleistet.
...'
- 29.6.2014: taz.de:
Neuer Vorsitzender der Piratenpartei Stefan Körner
Darin: "...
Der Bayer vertritt den sozialliberalen Flügel der Partei, der die Piraten
nicht als linke Kraft positionieren will. So gehörte er beispielsweise zu den entschiedenen
Gegnern des Bedingungslosen Grundeinkommens, das die Piraten 2011 als politische Forderung in ihr Programm aufnahmen.
..."
- 29.6.2014: twitter.com:
" Ist das BGE nicht die einzig mögliche Existenz-Versicherung für den 'Kapitalismus'? "
- 28.6.2014: startnext.de:
Mein Grundeinkommen persönl. Cowdfunding
- 28.6.2014: brandeins.de:
Editorial 07/2014
- 25.6.2014: grundeinkommen.de:
Internationaler wachstumskritischer Kongress mit Veranstaltungen zum Grundeinkommen
- 24.6.2014: handelsblatt.com:
Die vernetzte Industrie bringt Hartz 4.0
- 24.6.2014: youtube.com:
Basic income works! (13 Min)
- (Mein Urlaub ist leider zu Ende. Ab sofort sind wieder nur eingeschränkte Aktualisierungen möglich. (wr))
- 23.6.2014: S.G. schlägt vor:
'... Eine BGE-App könnte dem Benutzer die folgenden zwei Fragen stellen:
"1. Wie wäre Dein Leben verlaufen, wenn es das Bedingungslose
Grundeinkommen schon zum Zeitpunkt Deiner Geburt gegeben hätte?
2. Wie würde Dein weiteres Leben verlaufen, wenn es das
Bedingungslose Grundeinkommen gäbe?"
Die Antworten könnten vom Benutzer des mobilen Gerätes als Text
eingegeben und nach Bestätigung durch den Benutzer via E-Mail-
Verteiler an alle Abgeordneten des Bundestages und der
Länderparlamente verschickt werden. Dadurch erhielten dann die
Abgeordneten einen Einblick in die Schicksale und Probleme vieler
Menschen, der den Abgeordneten die Dimension möglicher
gesellschaftlicher Veränderungen unter einem Bedingungslosen
Grundeinkommens vor Augen führte. ...'
(Weitere Ideen?)
- 22.6.2014: Gibt es BGE-Apps für Mobiles / Smartphones? Was könnten diese sinnvollerweise bieten?
- 21.6.2014: youtube.com:
Ökosoziale Marktwirtschaft & Grundeinkommen (6 Min)
- 21.6.2014: youtube.com:
Bedingungsloses Grundeinkommen - Der Graf spricht (5 Min)
- 20.6.2014: binews.org:
At least 32 established Facebook pages on Basic Income
There are now at least 32 established Facebook pages on Basic income. They are listed below with
international pages first, continent-wide pages second, and national or regional pages three (group in alphabetical order)
- Termin: 27. - 29. Juni 2014: Grundeinkommens-Weltkonferenz in Montreal:
Programm in deutscher Sprache
- Termin: 15. - 21. September 2014:
7. Internationale Woche des Grundeinkommens ...
- 15.6.2014: youtube.com:
gemeinschaftliches Konsumsteuersystem (52 Min)
Verena Nedden (Fachanwältin für Steuerrecht) spricht bei einer Piratenveranstaltung am 18.5.2014 in Mainz
Der Vortrag im pdf-Format (39 Seiten)
- 19.5.2014: Uraufführung: (Hinweis von C.G. Danke.)
Sustainable II Anthropocene (60 Min)
ab Min 21 BGE
- 16.6.2014: youtube.com:
Pilotprojekt "Mein Grundeinkommen" (2 Min)
- 19.6.2014: Matthias Dilthey:
Über die Arbeit
Darin: "...
Auch bei wohlwollendster Betrachtung kann ich nichts, aber auch gar nichts,
Positives daran finden, wenn sich Menschen in Konkurrenz mit Maschinen oder Roboter begeben.
Arbeiten, die automatisierbar sind, haben Maschinen zu verrichten, nicht der Mensch.
Jede andere Sichtweise ist purer Sadismus und ein eklatanter Verstoß gegen die Menschenrechte.
Es ist weder bewundernswert, noch nachahmenswert, geschweige denn heroisch, Erwerbsarbeiten zu
verrichten, die so schlecht bezahlt werden, dass man aufstocken muss. Entweder die Arbeiten
sind notwendig, dann werden diese Arbeiten auch entsprechend ihrer Notwendigkeit bezahlt
oder sie können, weil weder sinnvoll noch notwendig, entfallen.
Wenn Arbeitsplätze wegbrechen, weil diese Tätigkeiten heute weder sinnvoll noch notwendig
sind, dann ist das für die davon Betroffenen kein Grund, sich schuldig oder schlecht zu fühlen.
Ganz im Gegenteil: die Betroffenen sollten stolz auf die technologischen Leistungen sein und
sich darüber freuen, dass sie endlich ihr Leben leben können, ohne von der Erwerbsarbeit gegängelt
zu werden. Denn die wirklich Reichen im Land sind die Erwerbsarbeitslosen. Sie sind reich an Zeit,
können sich -ganz im Gegensatz zu denjenigen, deren Leben durch die Erwerbsarbeit eng getaktet ist- um die
wichtigen Dinge das Lebens (Familie, soziale Tätigkeiten, Selbstentfaltung etc.) kümmern und mit Freude
dem Kollegen Roboter bei der Arbeit zusehen.
Menschen, die solch unterbezahlte Tätigkeiten zum Erwerb annehmen, dass sie ihre Familien
damit nicht ernähren können, sind bedauerliche Kreaturen ohne Stolz und Rückgrat. Oder durch
den Staat gebrochene, willfährige Sklaven, die von noch willfähigeren Sklaventreibern zu
solch menschenunwürdigen Arbeiten genötigt werden.
..."
- 19.6.2014: suedtirolnews.it:
Matura 2014 Die Themen für die schriftliche Prüfung in Südtirol
Darin: '...
Beim Allgemeinen Thema stand hingegen ein Zitat von Thomas Morus im Vordergrund.
„So verhängt man harte und entsetzliche Strafen über Diebe, während man viel eher dafür
hätte sorgen sollen, dass sie ihren Unterhalt haben, damit sich niemand der grausigen
Notwendigkeit ausgesetzt sieht, erst zu stehlen und dann zu sterben.“ Dieser Gedanke eines
Lebensunterhaltes für alle ohne Gegenleistung, den Thomas Morus in seinem 1516 erschienenen philosophischen Dialog „Utopia“
sollte die Oberschüler dazu animieren, sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen für alle auseinander zu setzen.
...'
- 19.6.2014: Christen für gerechte Wirtschaftsordnung:
Rundbrief Juni 2014
Darin Seite 6: "...
Als ich vor einem Jahr bereit war,
dieses Thema für die diesjährige Tagung zu bearbeiten, ahnte ich nicht,
durch welch eine Menge an Informationen ich mich würde durchkämpfen müssen.
Wenn man die hierzu erschienenen Veröffentlichungen, die
Website www.archiv-grundeinkommen.de oder auch nur die Website des Netzwerk Grundeinkommen
betrachtet, resigniert man fast, zumal Bücherschreiben nicht zu meinen
herausragenden Fähigkeiten zählt.
Wie kam ich dazu? Als ich vor einigen Jahren einen Vortrag mit anschließender Diskussion mit dem
Gründer der dm-Drogeriemarktkette, Götz Werner, hörte, war ich der
Ansicht, etwas ganz Neues kennenzulernen. Vielen Menschen mag es
so ergangen sein. Tatsächlich aber ist der Gedanke schon viel älter. Daher werde ich nun stichpunktartig
ein paar geschichtliche Stationen anführen.
..."
- 13.6.2014: Frankfurter Allgemeine:
Reichtum war noch nie so nutzlos
In vielen Ländern entwickeln sich Reich und Arm auseinander. Doch ihr Lebensstandard nähert sich trotzdem an.
Von Geld kann man sich nicht mehr so viel kaufen wie früher. Die neuen Klassenunterschiede entstehen durch Bildung.
- 18.6.2014: Vokabeln:
"additives" bedingungsloses Grundeinkommen vs. "substitutives" bedingungsloses Grundeinkommen
- 17.5.2014:
Ina Praetorius:
Acht Thesen zur menschenwürdigen Reorganisation sogenannter „Dreckarbeit“
- 16.6.2014: mutzurtransformation.com:
Im Sommer 2014 erscheint das Heft "Bedingungsloses Grundeinkommen"
4-Seiten BGE-Heft-Vorschau
- 15.6.2014: grundeinkommen.ch:
Pola rennt – Argumente GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen #2 Christoph Mörgeli
- 15.6.2014: youtube.com:
Pola rennt - Argumente GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen #2 Christoph Mörgeli (5 Min)
- 13.6.2014: Eine Mail bzgl Luftwerbung (d.h. Schlepp eines BGE-Banners per Flugzeug über einer Stadt):
"...
Sehr geehrte Damen und Herren,
über Ihre Internetseite
xxx
sind wir auf Ihr interessantes Werbeangebot gestoßen.
Ich bin Mitglied einer xxx Bürgerinitiative, welche sich für die Idee
des Bedingungslosen Grundeinkommens einsetzt.
In der Schweiz hat eine ähnliche Initiative kürzlich ca 120.000
Unterschriften für eine Volksinitiative gesammelt:
http://www.bedingungslos.ch
http://www.grundeinkommen.ch
Um die Idee auch in Deutschland weiter publik zu machen, wüßten wir gerne,
welcher finanzielle Aufwand in etwa notwendig wäre, um einen Ihrer
Werbeflüge (über xxx? ggf über einer anderen Stadt ?) mit einem Banner
mit der Aufschrift:
"Bedingungsloses Grundeinkommen"
zu beauftragen.
Bitte lassen Sie uns entsprechende Informationen zukommen.
Freundliche Grüße
..."
Antwort:
"... Hallo,
anbei Daten, Infos und Preise zum Thema Bannerschlepp.
Herzliche Grüße
xxx ..."
Neukundenangebot:
1 kompletter Schlepptag
incl. 1 x 3 Std. Bannerschlepp
und Banner 12 x 3 m
incl. Flugplanung/Bannerentwurf
und Anflug 100 km
1.699,- Euro
- ?.2014: sebastianmauritz.de:
Was bedeutet Arbeit?
- 14.4.2014: keimform.de:
Was ist Arbeit?
- 13.10.2012: momentum-magazin.de:
Was ist Arbeit?
- 9.3.2013: youtube.com:
Arbeit - eine kritische Betrachtung der Arbeitsgesellschaft von Tilman Loos (50 Min)
- 2011: Bundeszentrale für politische Bildung:
Arbeit
- 13.6.2014: stupidedia.org:
Arbeit
Darin: "...
Neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist Arbeit lediglich die chronisch-latente
Verlaufsform der tödlichen Arbeitswut. Der Erreger ist das berüchtigte r-byte Virus,
welches wegen eines noch nicht geklärten Immundefekts vor allem in Deutschland weit verbreitet ist. ..."
- 13.6.2014: de.wikipedia.org:
Arbeit
- 13.6.2014: wirtschaftslexikon.gabler.de:
Arbeit
- 13.6.2014: wissen.de:
Was bedeutet Arbeit für den Menschen?
- 12.6.2014: automatica-munich.com:
Schlussbericht: Teilnehmerrekord - AUTOMATICA zeigt Produktion von morgen
(Leider gab es dieses Jahr noch keinen BGE-Informationsstand auf der Messe.
Auch ein "Danke"-Transparent für die vielen Entwickler und Ingenieure für deren grundlegende Arbeit
an den Voraussetzungen einer künftigen BGE-Gesellschaft war nirgends zu sehen.)
- In Abwandlung:
Nichts ist mächtiger und unterhaltsamer als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
- 11.6.2014: rbb-online.de:
Crowdfunding der nächsten Generation
Das Crowdfunding der nächsten Stufe hat Van Bo Le-Mentzel im Sinn: Er selbst ist das Projekt,
das er über Crowdfunding finanzieren lässt. Er will ein Jahr lang Gutes tun - und sich dafür von der Crowd sponsern lassen.
- 11.6.2014: graswurzel.net:
Mag Wompel:
Das Linksradikale an der Staatsknete
Darin: "...
Realpolitisch, systemkonform und staatshörig - so lauten viele Kritikpunkte an der
Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) aus sich radikal wähnenden
linken Kreisen. Für StalinistInnen, die eine komplette Gebrauchsanweisung für die
Revolution haben, mag das nachvollziehbar sein: Sie haben zwar nichts gegen den Staat,
aber ebenso viel übrig für die Arbeitspflicht. Eine solche Revolution fände ohne mich statt!
Meine Zielgruppe sind emanzipatorische und ungehorsame Linksradikale.
Solche sollten m.E. alles gut finden, was den Menschen auch nur ein Stück freier macht
und unabhängiger. Im Kampf gegen den Kapitalismus ist nämlich alles besonders wichtig,
was die Lohnabhängigkeit hinterfragt und mildert, wenn wir uns von ihr dann auch befreien wollen.
Nun, der real existierenden Gewerkschaftsbewegung hat es wohl niemand gesagt, sie ging daher
voll darin auf, die Lohnarbeit erst als alternativlos zu akzeptieren, um sie dann nur noch
auf möglichst viele zu verteilen und höchstens humaner zu gestalten. Dies natürlich nur soweit
es die Gnade des Lohnarbeitsplatzes nicht gefährdet, es also den Kapitalisten nicht zu weh tat. ..."
- 11.6.2014: Schülerinterview mit:
Arfst Wagner
Arfst Wagner ist Lehrer, Schriftsteller und Politiker. Von 2012 bis 2013 gehörte er dem Deutschen Bundestag an.
Das Interview wurde ihm als Fragenkatalog zugeschickt, weswegen nicht auf seine Antworten eingegangen werden konnte
- 23.5.2014: mucbook.de:
Interview mit Hans-Georg Thönges – Macht Arbeit glücklich?
Hans-Georg Thönges ist Bereichsleiter für Wissenschaft und Zeitgeschehen in der Zentrale
des Goethe-Instituts in München. Im Namen des Goethe-Institus veranstaltet er zusammen mit den
Münchner Kammerspielen und der Nemetschek-Stiftung die Globale Debattereihe World Wide: Work.
Bevor am Sonntag, den 25. Mai 2014 Tokio, Madrid und München per Liveübertragung
die Frage “Macht Arbeit glücklich?” diskutieren, verrät uns Hans Georg Thönges im Interview seine Ansichten zum Thema Arbeit.
- 10.6.2014: Sascha Liebermann:
“Einkommen ohne Grund” – Lukas Rühlis Argumente gegen das Bedingungslose Grundeinkommen oder doch bloß sein Standpunkt?
- 8.6.2014: youtube.com:
10 Gründe, warum Arbeit Scheisse ist (18 Min)
- 7.6.2014: bundestag.de:
Linke fordert Abschaffung der Hartz-IV-Sanktionen
youtube.com:
Teil 1 von 2 - Bundestagsdebatte zur Abschaffung der Hartz IV Sanktionen (Zusammenschnitt) (15 Min)
Teil 2 von 2 - Bundestagsdebatte zur Abschaffung der Hartz IV Sanktionen (Zusammenschnitt) (15 Min)
- 6.6.2014: avenir-suisse.ch:
200 Milliarden bleiben 200 Milliarden
- 5.6.2014: grundeinkommen.ch:
Pola rennt - Argumente GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen
- Termin: 14. - 15.6.2014: Berlin:
Einladung zur Tagung des Netzwerkrates
- Mai 2014: wemakeit.ch:
(Crowdfunding bis Ende Mai für BGE-Wanderausstellung in der Schweiz zur Unterstützung der BGE-Volksabstimmung)
Grundikomme bi de Lüt
Benötigt werden 20.000 CHF (etwa 16.500 Euro)
Stand 02.06.2014, 19 Uhr: 90 Unterstützer / 23.976 CHF erreicht / 119% erreicht
Stand 01.06.2014, 16 Uhr: 86 Unterstützer / 20.229 CHF erreicht / 101% erreicht
Stand 01.06.2014, 13 Uhr: 85 Unterstützer / 20.209 CHF erreicht / 02 Stunden verbleibend
Stand 31.5.2014, 23 Uhr: 83 Unterstützer / 12.309 CHF erreicht / 16 Stunden verbleibend
Stand 31.5.2014, 20 Uhr: 82 Unterstützer / 12.209 CHF erreicht / 19 Stunden verbleibend
Stand 30.5.2014, 19 Uhr: 74 Unterstützer / 10.449 CHF erreicht / 43 Stunden verbleibend
Stand 30.5.2014, 16 Uhr: 69 Unterstützer / 10.179 CHF erreicht / 46 Stunden verbleibend
Stand 29.5.2014, 21 Uhr: 64 Unterstützer / 8.799 CHF erreicht / 02 Tage verbleibend
Stand 29.5.2014, 15 Uhr: 62 Unterstützer / 8.639 CHF erreicht / 02 Tage verbleibend
Stand 28.5.2014, 22 Uhr: 56 Unterstützer / 7.519 CHF erreicht / 03 Tage verbleibend
Stand 27.5.2014, 22 Uhr: 51 Unterstützer / 7.309 CHF erreicht / 04 Tage verbleibend
Stand 27.5.2014, 19 Uhr: 48 Unterstützer / 7.129 CHF erreicht / 04 Tage verbleibend
Stand 26.5.2014: 40 Unterstützer / 6.530 CHF erreicht / 06 Tage verbleibend
Stand 25.5.2014: 36 Unterstützer / 6.325 CHF erreicht / 07 Tage verbleibend
Stand 24.5.2014: 35 Unterstützer / 6.275 CHF erreicht / 08 Tage verbleibend
Stand 21.5.2014: 34 Unterstützer / 3.670 CHF erreicht / 10 Tage verbleibend
Stand 18.5.2014: 32 Unterstützer / 3.620 CHF erreicht / 14 Tage verbleibend
Stand 12.5.2014: 30 Unterstützer / 3.010 CHF erreicht / 20 Tage verbleibend
grundeinkommen.ch über "Grundikomme bi de Lüt"
- 1.6.2014: bgekoeln:
Die Bodenzeitung - Wirksame Aktion mit geringem Aufwand
- Basic Income Photo Puzzle
- 30.5.2014: avenir-suisse.ch:
Die Angst vor den nackten Tatsachen des Grundeinkommens
BGE-Befürworter legen sich ungern auf die Kosten ihrer Idee fest
- 30.5.2014: twitter.com:
"Mich würd' ja interessieren, wie Stelleninserate aussehen würden, wenn wir ein Bedingungsloses Grundeinkommen hätten ..."
-
In Köln am 20.5.2014: Fotos zur BGE-Fußbodenzeitung von BGE-Köln
- Termin: 15. - 21.09.2014:
www.woche-des-grundeinkommens.eu
- 24.5.2014: Netzwerk Grundeinkommen:
Newsletter Mai 2014
- 18.5.2014: themen-der-zeit.de:
Philip Kovce:
Das Arbeitstier
- 20.5.2014: 20min.ch:
Die nächste Lohn-Vorlage steht schon bereit
Nach dem Nein zum Mindestlohn steht bald die Initiative «Bedingungsloses Grundeinkommen» zur Debatte. Die Befürworter sehen ihre Zeit gekommen.
Mit online-Abstimmungsmöglichkeit:
Stand: 24.5.2014, 08 Uhr: 28 % pro BGE / 69 % kontra BGE / 23.038 Teilnehmer
Stand: 21.5.2014, 21 Uhr: 27 % pro BGE / 70 % kontra BGE / 22.870 Teilnehmer
Stand: 20.5.2014, 18 Uhr: 26 % pro BGE / 71 % kontra BGE / 17.963 Teilnehmer
- 20.5.2014: grundeinkommen.de:
Netzwerk Grundeinkommen befragt Parteien zur Europawahl
- 21.5.2014: grundeinkommen.de:
LabourStart mit Diskussion zum Grundeinkommen
- 20.5.2014: Schweiz:
Che Wagner und Daniel Häni im "Blick"
"Die Macht wird umverteilt"
- 14.5.2014: grundeinkommen.at:
EU-Wahl KandidatInnen zum BGE
- 18.5.2014: piraten-rlp.de: 10 bis 18 Uhr: Mainz:
Stream der Veranstaltung "Wege zum bedingungslosen Grundeinkommen"
- 18.5.2014: golem.de:
Vom Kapitalismus zum Bedingungslosen Grundeinkommen
- "Die Menschen können sich einen Kapitalismus ohne Welt (z.B. Krieg, Umweltzerstörung, ...) leichter vorstellen als eine Welt ohne Kapitalismus".
- 14.5.2014: youtube.com: World Finance Videos:
'Wrong-headed economics': for and against unconditional basic income (25 Min)
full transcript
- Mai 2014: die-linke-grundeinkommen.de:
Die Linke:
Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen (pdf, 68 Seiten)
Vollständig überarbeitete Auflage mit neuem Konzept
- 15.5.2014: blick.ch:
Diebstahl am Volkseinkommen
Es ist die absurdeste Initiative, seit es Initiativen gibt, lanciert von Gutmenschen, die keine Ahnung von der Finanzierung haben.
- 15.5.2014: Manuel Franzmann:
Vier Thesen zum Thema Grundeinkommen und Europa
- 14.5.2014: Eine Mail:
Pressemitteilung
BIG Namibia: Auszahlung für weiteres Jahr gesichert
Otjivero/Namibia, 13. Mai 2014: „Ich dachte, dass man uns vergessen hat, doch jetzt ist alles wieder möglich!“
freut sich Rudolphine Eigowas, als sie am 9. Mai hört, dass weitere Gelder für ein bedingungsloses Grundeinkommen
für das Dorf in Namibia zur Verfügung stehen. „ Wir waren ohne jede Hoffnung und wurden ärgerlich, doch jetzt wird sich wieder einiges ändern“.
Seit Juli 2013 konnte das bereits nach Ende des Pilotprojekts auf 80 namibische Dollar (rund 6€) gekürzte
Grundeinkommen nicht mehr an die Dorfbewohner ausgezahlt werden, da die Gelder dafür fehlten.
Nun sprang die in Italien beheimatete Waldenserkirche mit ihrem Otto per Mille Funds ein und die Evangelisch-Lutherische
Kirche von Namibia ELCRN konnte als lokaler Träger des Projekts die Fortsetzung der Auszahlung für ein weiteres Jahr
verkünden – und zwar in der ursprünglichen Höhe von 100 N$.
So konnten heute die rund 950 bereits für das Pilotprojekt registrierten Einwohner des Dorfes ihr BIG auf der lokalen Zweigstelle der Post abholen.
„Bereits um sieben Uhr standen die Menschen Schlange, obwohl die Post erst um acht Uhr öffnet“, berichtet Rudolphina
Christian Sandner von der Evangelischen Kirche im Rheinland und Ute Hedrich von der MÖWE in Westfahlen, die gemeinsam mit
Simone Knapp von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika KASA als VertreterInnen der deutschen Partnerorganisationen
vor Ort sind. Begleitet werden sie von Wilfried Diergaardt von der ELCRN, der gleichzeitig die Koordination der BIG-Koalition in Namibia innehat.
Die positiven Erfahrungen des Pilotprojekte, das zwischen 2008 und 2009 in Otjivero durchgeführt worden ist, sowie die
Erfahrungen aus dem Nothilfeprogramm des Lutherischen Weltbundes für die Überschwemmungsopfer in der Kavango-Region,
das ebenfalls in Form von 100 N$ anstatt in Form von Hilfsgütern ausgezahlt wird, zeigen deutlich, welchen Unterschied
es macht, wenn Menschen selbstbestimmt ihre Wahl treffen können, wie sie ihre Lebensumstände verbessern. Die Hoffnungen
liegen nun erneut darauf, dass diese Beispiele einen politischen Wandel im Blick auf die Einführung eines bedingungslosen
und universellen Grundeinkommens für Namibias BürgerInnen herbeiführen.
„Durch die Mittel der Waldenserkirche haben wir nun ein weiteres Jahr, in dem wir mit verstärkter Advocacyarbeit
in Namibia und Europa dafür Sorge tragen müssen, dass dieser Politikwandel im Wahljahr 2014 tatsächlich geschieht“,
betont Simone Knapp von der KASA. „Wir müssen sicherstellen, dass die BIG-Koalition und das Sekretariat ebenfalls
genügend Ressourcen zur Verfügung haben, um die Lobbyarbeit zu intensivieren Dazu können auch die Spenden aus Europa dienen.“
Für viele im Dorf kommt der Tag der Auszahlung gerade recht: “Eltern von Kindern auf weiterführenden
Schulen außerhalb Otjiveros waren heute die ersten die in der Schlange standen ihr BIG abgeholt haben,
“ berichtet Frida Nembwaya. “ Denn heute beginnt das Trimester und viele Eltern hatten weder das
Schulgeld noch die Kosten für Internat und den Transport dorthin zusammen.“
Für weitere Informationen:
Simone Knapp, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, email: simone.knapp@woek.de, 00264-(0)814600841 (Mobil Namibia)
Hintergrundinformation:
Rudolphine Eigowas steht mit ihrer Hoffnung auf Besserung nicht alleine in Otjivero.
Die Klinik hat eine Liste angelegt, in der alle Patienten festgehalten werden, die kein Geld für die
kleine Behandlungsgebühr hatten, diese aber begleichen wollen, sobald das Grundeinkommen wieder ausbezahlt wird.
Besonders Läden, die kurz nach Einführung des BIG gegründet wurden, haben unter dem Zahlungsstopp gelitten:
Der Umsatz von Sella Nuses zum Beispiel ist von 5000 N$ auf derzeit 1400 N$ gesunken. Viele kommen jetzt und
fragen nach Kredit, doch den kann Sella nicht gewähren, denn sie braucht die Einnahmen, um ihre Vorräte einzukaufen.
Läden wie der von Sella sind auf das Geld angewiesen, das im Dorf zirkuliert.
Doch es gibt auch andere Beispiele die zeigen, dass die Einführung des BIG durchaus nachhaltige Effekte auf das
Einkommen der Dorfbewohner hatte. Uno Molelekeng lebte schon bei der Registrierung in Otjivero – heute hat
der junge Mann einen Job als Berater für TB-Patienten an der lokalen Klinik. Als er gegen Mittag sein BIG
abholt, hält er stolz seine kleine Tochter im Arm. “Das ist ihr Geld, das ich da abhole, das kann ich für sie
zurücklegen!” Und er ist nicht der einzige, der im Laufe des Pilotprojektes eine Arbeitsstelle gefunden hat.
Zurzeit wird eine Erhebung ausgewertet, deren Resultate einen Einblick in die vergangenen Monate ohne das Grundeinkommen ermöglichen sollen.
- 14.5.2014: bild.de:
Sozialschmarotzer erklärt, warum ihm Hartz-IV zusteht
- 14.5.2014: zdf.de: Mediathek:
Konstantin Faigle:
Frohes Schaffen (96 Min)
Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral
- 13.5.2014: grundeinkommen.de:
Bündnis “Unconditional Basic Income Europe (UBIE)” gegründet
- 11.5.2014: grundeinkommen.ch:
Enno Schmidt:
Kein Grund ohne Einkommen