Foto vom Tag des Einkommens in Berlin
Tagesspiegel: Foto: "Einkommenslosigkeit blockiert die Arbeit"
rbb-online.de: Foto: Tag des Einkommens
"... Mit dem Profilbild haben wir darauf hingewiesen, dass wir heute den "Tag des Einkommens" haben. Jetzt ist Facebook rot...:-) Sehr viele Menschen haben mitgemacht bzw. machen immer noch mit und wollen die Aktion auch noch morgen machen. ..."
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Darin: "... Günther Leue ist 85 Jahre alt geworden. Für uns alle, die immer wieder seine E-Mails mit Anregungen bekamen, bleibt in Erinnerung, wie sehr er sich trotz aller Klinikaufenthalte und Zäsuren mit neuen Ideen beschäftigte. Groß war seine Begeisterung für das Projekt "Better Place". Zuletzt war es das bedingungslose Grundeinkommen, mit dem er sich intensiv auseinandersetzte. Die Texte hierüber befinden sich auf einer Website, die dem Online-Pionier gewidmet ist, der jetzt am Großen Terminal sitzt. ..."
Darin: "... 16:05 Hamburg Die Euro-Mayday-Parade ist inzwischen im Portugiesenviertel am Hafen angekommen und auf rund 2.500 Menschen angewachsen. Die Stimmung ist gut, allerdings fängt es jetzt an zu regnen. Die Forderungen der Demonstranten: Schulreform, 1.500 Euro Grundeinkommen und bezahlbare Mieten für alle. ..."
Darin: "... Das Lohnniveau für die gleiche Arbeit kann daher extrem unterschiedlich sein. Was aber ist ein "fairer Lohn" für eigenmotivierte Arbeit? Die Forderung nach einem Grundeinkommen drängt sich auf, doch wie dieses berechnen? Sollten hochqualifizierte Menschen, die gesellschaftlich wertvolle Arbeit tun, gerecht bezahlt werden oder nur auf der Basis eines Überlebensminimums? ..."
Darin: "... ich bin der Überzeugung, dass eine Grundsicherung für Menschen wichtig ist, Geld allein reicht aber nicht aus. Gerade das bedingungslose Grundeinkommen wird aus konservativen Kreisen beworben, um sich der Verantwortung zu entziehen, sich für Arbeit für Menschen einzusetzen. Dies ist gerade in einer globalisierten Welt dann schnell gesagt – ihr habt doch ein Grundeinkommen. ..."
Darin: "... ich bedanke mich für ihre Anfrage zu einem bedingungslosen Grundeinkommen, welches es in Deutschland noch nicht gibt. Mir liegen lediglich Informationen nach dem Ulmer Modell oder dem sog. Althaus-Modell aus Thüringen vor, womit es allen Menschen zukünftig ein menschenwürdiges Leben ermöglichen soll. Laut Grundgesetz gibt es in Deutschland bisher nur die Grundsicherung. Ich kann ihnen ansonsten noch nicht weitere Informationen geben, da ich mich dieser Problematik erst noch intensiver widmen muss. Für weitere Gespräche stehe ich Ihnen aber gerne persönlich zur Verfügung. Sie erreichen mich ..."
"... Hallo alle Freunde des Einkommens! :-)
Unser Treffpunkt für die 1.Mai Demo ist nun geklärt:
Wir treffen uns um 9:30 Uhr (in Berlin) am Ausgang des U-Bahnhofs Wittenbergplatz, Richtung
Kleiststrasse.
(dort, wo wir uns auch letztes Jahr getroffen haben)
Wir bringen Schilder, Banner und Infomaterial mit. Außerdem kleiden wir uns
möglichst in Orange/Gelb - in den Farben der Einkommensagentur. :-)
Wer Lust hat, kann sich uns dabei anschließen!
Hier die offizielle Planung der Gewerkschaft zur Info:
9:00 Uhr Treffen aller DGB-Gewerkschaften zu den gemeinsamen Demonstrationszügen
Aufstellung in der Kleiststraße zwischen Wittenbergplatz und Kreuzung
An der Urania
Start: 10:00 Uhr, Kleiststraße Richtung Nollendorfplatz, Ziel: ca. 11:30, Bühne am
Brandenburger Tor
geplante Route:
Kleiststraße -
An der Urania -
Kurfürstenstraße -
Potsdamer Straße -
Potsdamer Platz -
Ebertstraße -
Brandenburger Tor (Ende) ..."
Gegen Almosen - für ein Grundeinkomen! von Götz Werner
Darin: "... Ich zweifle an der Aufrichtigkeit von Politikern, die Gängel- und Kontrollsysteme einführen wollen, um den Richterspruch umzusetzen. Dies ist weder sozial noch christlich, sondern soll lediglich der Zivilgesellschaft die individuellen Rechte zugunsten der politischen Entscheider entziehen beziehungsweise vorenthalten. Die Regierung gefällt sich in Mildtätigkeit und verhindert das Recht auf ein Leben in Würde, zu der auch die Selbstbestimmung über die Verwendung eines Existenzminimums gehört. [...]
Die Bürger brauchen keine Almosen, sie brauchen ein bedingungsloses Einkommen, das ihnen ermöglicht, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Zu diesen Fähigkeiten gehört nicht nur die zur Persönlichkeitsentfaltung, sondern auch die zur Erziehungsberechtigung, die immer auch eine Verpflichtung darstellt. [...]
Es ist doch ein Faktum, dass Maschinen immer mehr Menschen im Wertschöpfungsprozess ersetzen. Seit Jahrzehnten sinken die durchschnittlichen Stunden, die die Bürgergemeinschaft für Erwerbsarbeit aufbringen muss. [...]
Mit Misstrauen lässt sich aber keine Gemeinschaft aufbauen, dazu bedarf es des Zutrauens. Es ist an der Zeit, die Bemühungen zahlreicher Mitmenschen, sich einzubringen, wahrzunehmen und diese nach Kräften zu unterstützen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist der richtige Ansatz dafür, denn es schafft die geeigneten Rahmenbedingungen, in Freiheit initiativ zu werden. [...]
Wen auch immer ich darauf anspreche, er ist zuversichtlich, selbst trotz eines Grundeinkommens weiterzuarbeiten. Die Menschen wollen ihre Fähigkeiten entwickeln, sie wollen arbeiten, und entzöge man ihnen die Arbeit, würde man laut Erich Fromm die Menschen „verrückt machen“. [...]
Wer gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, weil er ein Grundeinkommen auch für arbeitende Bürger für nicht finanzierbar hält, der macht sich nicht bewusst, dass er vom Staat ein Grundeinkommen bereits indirekt erhält. Jeder, der Empfängen beiwohnen muss oder intensiv staatlich subventionierte Kultureinrichtungen in Anspruch nimmt, was bei Menschen mit höheren Einkommen viel öfter der Fall ist, erhält mehr staatliche Transferleistungen aus Einkommens- und Konsumsteuern als ein Hartz-IV-Empfänger. ..."
Darin: "... Für ihr Personal geben Bund, Länder und Kommunen jährlich etwa 200 Milliarden Euro aus. Die Renten schlugen bei der Deutschen Rentenversicherung nach den jüngsten Berechnungen für 2008 etwa mit 230 Milliarden Euro an Altersbezügen und Zuschüssen zur Krankenversicherung zu Buche. [...]
Für die Grundsicherung Arbeitsuchender plant das Bundesministerium für Arbeit für 2010 mit 38,7 Milliarden Euro an Ausgaben. Hinzu kommen etwa 15,8 Milliarden Euro Unterkunftskosten, die sich Bund und Kommunen aufteilen. Macht zusammen mehr als 50 Milliarden Euro. [...]
Ein Prozentpunkt (Mehrwertsteuererhöhnung), so lautet die Faustregel, bringt jährlich acht Milliarden Euro. ..."
"Die Maschinen befreien uns" (Arbeitslosen-Reggae) Mp3
Darin: "... dem bedingungslosen Grundeinkommens setzt die FDP das liberale Bürgergeld entgegen. [...]
Anders als beim bedingungslosen Grundeinkommen, bei dem auch gut Verdienende Leistungen des Staates erhielten, wird dabei die Einkommenssituation des Bürgers berücksichtigt: Wer wenige oder gar keine Einkünfte hat, erhält Bürgergeld, wer über dem Freibetrag liegt zahlt Einkommensteuer. ..."
"... Sehr geehrte Damen und Herren,
wie ist der aktuelle Stand? Meine Fragen: Wie sehen jetzt die Chancen auf ein bedingungsloses Grundkeinkommen aus und vor allen Dingen wann können wir damit rechnen, dass die Umstellung kommt und jeder von uns einen gewissen Betrag bekommt und wie hoch ist der Betrag für jeden Bürger?
Es wäre für uns alle eine Erleichterung und würde soviele Ängste nehmen, wirklich !!!
Können Sie mir diesbezüglich bitte Informationen und Antworten zukommen lassen? Danke im voraus.
Freundliche Grüße ..."
Darin: "... Den inhaltlichen Schwerpunkt und zugleich Abschluss der Versammlung setzte Regina Sörgel, die den Verein »Einkommen ist ein Bürgerrecht» vorstellte, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens bekannt zu machen. Diese Idee ist aktuell nicht Bestandteil der grünen Programmatik und wurde teils kontrovers diskutiert. ..."
Darin: "... Zum ersten Mal in der Geschichte funktioniert der Kapitalismus genau so, wie ihn Karl Marx beschrieben hat. Das macht für alle sichtbar, welche Probleme dabei liegengeblieben sind. Etwa die Frage, wie es mit dieser Arbeitsgesellschaft weitergehen soll. Sie ist auf das Prinzip der Rationalisierung gebaut. Rationalisierung bedeutet, auf lebendige Arbeitskraft zu verzichten. Oder diese Arbeitskraft so zu zerstückeln, dass die Menschen neben ihrer Arbeit noch Sozialhilfe brauchen. Immer mehr Menschen werden ausgeschlossen. [...]
Ohne soziale Sicherheit, ohne Freiheit und Gerechtigkeit zerbricht die Demokratie. [...]
In Krisen wächst die Angst. Die Menschen vertrauen eher den Starken oder jenen, bei denen sie Stärke vermuten. Im modernen Kapitalismus vergrössert sich dieser Rohstoff Angst ständig. Darum hat die Fremdenfeindlichkeit ein so leichtes Spiel. [...]
Erstens müssen sie (die Gewerkschaften) ihren Begriff von Arbeit erweitern. Lohnarbeit ist nur eine Form der Arbeit. Das klammert zahlreiche Menschen aus, die ausserhalb der klassischen Unternehmen arbeiten. Und eine grosse und schnell wachsende Zahl von Menschen leistet notwendige, aber nicht entlöhnte Arbeit. Etwa in der Pflege, in der Erziehung, im Quartier. [...]
Wir sollten auf ein Grundeinkommen für alle drängen. Das Geld ist da. Es wird nur falsch verteilt. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist die einzige vertretbare Form, das Problem in einer Demokratie zu lösen. [...]
Gemeinsinn und Gemeingüter. Wir haben seit Jahrhunderten für die Befreiung des Menschen von Zwängen gearbeitet. Diese Emanzipation sollten wir als unser Eigentum betrachten. Und auf seiner Herausgabe durch die Besitzenden bestehen. ..."
Präsident lehnt BIG-Zahlung ab
Darin: "... Nach Ende der zweijährigen Pilotphase hat der Ökonom Dr. Rigmar Osterkamp, der an der Volkswirtschaftlichen Abteilung der namibischen Universität (UNAM) lehrt, das Projekt analysiert und kommt zu dem Schluss, dass die BIG-Idee gescheitert ist. Er stellt die Behauptung auf, dass das Projekt nur als konkretes Beispiel und Bestätigung für die Lobby zur Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) in Deutschland dienen sollte. Die dortige Situation und Diskussion sei aber für ein Entwicklungsland wie Namibia nicht anwendbar. ..."
Keine Handouts
Pohamba teilt die Meinung eines Großteils der Bevölkerung, dass die Gratis-Verteilung von Geld, die BIG-Vergabe, das Nichtstun fördere. Er bringt solche Verteilung mit Ausbeutung in Verbindung und sagt, dass wirkliche Arbeiter sich von BIG-Empfängern, die keine Arbeit verrichteten, ausgebeutet fühlen können. [...]
Der Haupteinwand vieler Namibier gegen eine reguläre Vergabe von Geldern ohne Gegenleistung besteht in der Befürchtung, dass die Arbeitsscheu und der Konsum alkoholischer Getränke, der in vielen armen Gemeinschaften vorherrsche, noch vertieft werden könnte. Mit der Absage des Präsidenten hat die Regierung der Armutsbekämpfung durch Handouts zunächst die Tür zugeschlagen. ..."
Dr. Rigmar Osterkamp: Grundeinkommen: Von Deutschland nach Namibia und zurück (Teil 2/2)
Darin: "... Es stellt sich die Frage nach den Gründen und ob das Projekt überhaupt für Namibia gedacht war oder vor allem dazu dienen sollte, die deutsche Diskussion über ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) mit einem real existierenden Beispiel zu beleben. [...]
„Der IWF hat schlicht Angst, dass selbst ein maßvolles Umverteilungsprogramm die gegenwärtige globale Wirtschaftsordnung in Frage stellt.“ [...]
BIG übertüncht die Armut, beseitigt aber nicht ihre Wurzeln. Die eigentliche Lösung des Armutsproblems in Namibia kann nur in einer neuen wirtschaftspolitischen Weichenstellung gefunden werden, die die Armen zur Einkommenserzielung befähigt und das Land auf einen höheren Wachstumspfad bringt. BIG aber würde den Druck in Richtung einer solchen wirtschaftspolitischen Neuorientierung vermindern. [...]
Daneben gibt es eine ideologische Begründung für ein BGE. Diese geht davon aus, dass in einer Welt des angeblichen Überflusses Arbeit und Arbeitsethik keine Werte an sich mehr darstellten. Vielmehr sollte jeder berechtigt sein und mittels eines BGE auch dazu befähigt werden, sein Leben nach seinen Wünschen, Fähigkeiten und Neigungen auszurichten – auch ohne seine Arbeitskraft als Ware auf dem Arbeitsmarkt feilbieten zu müssen. [...]
Auf dieses Beispiel hatten es deutsche Parlamentarier abgesehen, die Anfang 2008 Namibia besuchten. Sie bekannten ganz offen: Wir unterstützen BIG in Namibia, um für die BGE-Diskussion in Deutschland auf ein real existierendes Projekt verweisen zu können. [...]
Die BIG-Koalition, die ihr namibisch-deutsches Projekt schon immer in Deutschland gut „vermarktet“ hat, hat diese Bemühungen in der Schlussphase des Projekts noch verstärkt und etliche deutsche Journalisten nach Otjivero eingeladen. [...]
Meist sind es Jubelberichte, die die deutschen Journalisten abliefern, ganz so wie es sich die einladende BIG-Koalition wünscht. Für einen Besuch beim Finanzministerium, bei einem Wirtschaftforschungsinstitut oder der Universität haben die Journalisten während ihres Aufenthalts in Namibia anscheinend keine Zeit. [...]
Darin wird über ein BIG-ähnliches Projekt aus Indonesien berichtet, BLT genannt, das die dortige Regierung nun allerdings wohl einstellen wird. Der Autor, Pastor Dr. Deonai Sinaga, schließt sich den Kritikern des Projekts an und schreibt unverblümt, dass das Projekt in Indonesien „zu mehr Faulheit und Abhängigkeit von anderen geführt“ habe. Und: „Anstatt hart zu arbeiten, würden sie (die Begünstigten, der Autor) viel Zeit damit verbringen, auf die Auszahlung von BLT zu warten.“ ..."
Dr. Rigmar Osterkamp: Grundeinkommen: Von Deutschland nach Namibia und zurück (Teil 1/2)
Darin: "... Hauptverantwortlich für das Projekt war ein deutsches evangelisches Pfarrer-Ehepaar, entsandt von der Vereinten Evangelischen Mission in Wuppertal, das jedoch jetzt aus Namibia abberufen wurde. [...]
Die unmittelbare Erhöhung des Pro-Kopf-Einkommens durch BIG ist erheblich, so dass beträchtliche Steigerungen von Konsumausgaben für die Familie und positive Wirkungen daraus durchaus plausibel sind. Darüber hinaus aber sind Zweifel angebracht.
Die BIG-Koalition wählt die zur Veröffentlichung freigegebenen Daten offenbar sorgfältig aus. Anfragen wegen weiterer Informationen zu Daten und Erhebungsmethoden werden i.d.R. abgelehnt, jedenfalls wenn der Anfragende kein ausgewiesener BIG-Befürworter ist. Als Begründung für die Ablehnung heißt es dann etwa: „Es geht hier nicht um Wissenschaft, sondern um den Menschen.“ [...]
Die mangelnde Nachvollziehbarkeit der angeblich in Otjivero erzielten Ergebnisse liegt auch daran, dass sich der Jahresbericht für 2008 über die Methoden der Datenerhebung weitgehend ausschweigt. [...]
Nicht nur sind die Methoden der Datengewinnung in Otjivero intransparent und die angeblich dort vom BIG initiierten Ergebnisse teilweise schwer nachvollziehbar – die BIG-Koalition versucht auch, einer offenen Diskussion, die auch BIG-kritische Argumente zu Wort kommen lässt, auszuweichen. ..."
Darin: "... Wer immer noch nicht zur Wahl gehen möchte, weil er seine Traumpartei, die ein garantiertes Grundeinkommen im sechsstelligen Bereich und einen Höchststeuersatz von 10 Prozent verspricht, auch nach 27-maligen Benutzen des Wahl-O-Mats nicht gefunden hat, sollte vielleicht lieber auswandern. ..."
Darin: "... Um zu überleben, versuchen die Redaktionen verstärkt, den Nachwuchs zu rekrutieren – nicht in den eigenen Reihen, sondern beim Publikum. Bei „Monitor“ setze man „gezielt auf Zukunftsthemen, mit denen sich die 20- bis 40-Jährigen besonders intensiv auseinandersetzen“, sagt Jörg Schönenborn (WDR-Chefredakteur ) und fügt hinzu: „Dazu gehören Filme über Themen wie den Sinn des ständigen Strebens nach Wirtschaftswachstum oder das bedingungslose Grundeinkommen.“ ..."
Darin: "... Sie treten für ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden ein. Provokant gefragt: Wäre nicht ein Tritt in den Hintern effizienter, um die Leute zum Arbeiten zu bewegen? [...]
WERNER: Ja, denn die Gesellschaft würde eine ganz neue Thermik erfahren. Heute arbeitet man unter Druck, mit Existenzangst. Vielfach machen die Leute ihren Job nur noch des Geldes wegen. Mit dem Grundeinkommen würde sich jeder so einbringen, wie er es für bestmöglich findet. Menschen würden andere Arbeiten viel eher aufgreifen, wenn ihre Existenz abgesichert ist. [...]
WERNER: Am Ende muss das rauskommen, was ausgabenseitig gebraucht wird. Aber übersehen Sie nicht die übrigen Effekte dieses (Konsum-) Steuermodells: Wir würden Menschenarbeit von Steuern entlasten und dadurch einen Anreiz für Arbeitsplätze schaffen. Unser einkommensbasiertes Steuersystem ist in Wahrheit der einzige Grund, warum Betriebe abwandern. Die Infrastruktur, die wir hier haben, ist ja hervorragend. [...]
WERNER: Ich erwarte von den Leuten nicht mehr, als ich von mir erwarte. Und natürlich glaube ich an das Gute im Menschen. Sonst würde ich bei 34.000 Kollegen in den dm-Märkten durchdrehen. Eines noch: Hätte es vor 38 Jahren das Grundeinkommen gegeben, hätte ich mir bei der Firmengründung einige Diskussionen mit meinen Schwiegereltern erspart. ..."
Darin: "... Die stärksten Argumente für ein bedingungsloses Grundeinkommen sind bürgerrechtlich-republikanisch: sie beziehen sich nicht auf eine nationale Schicksals- und Solidargemeinschaft, sie gründen Subventionen nicht auf der Zugehörigkeit zur produktiven Klasse, sondern begründen Subventionen auf dem BürgerInnenstatus. [...]
Von den KritikerInnen, die so gerne fordern und fördern, "Stilllegungsprämie" genannt, lässt sich das Grundeinkommen als ein Mittel ausgestalten, um den Übergang aus und in den Arbeitsmarkt in allen Lebensphasen und für alle BürgerInnen offen zu halten. Damit könnte eingelöst werden, was seit langem als Notwendigkeit lebenslangen Lernens und einer investiven "Bildungs- als Sozialpolitik" erkannt wurde, bisher jedoch nicht innerhalb des alten Sozialsystems instrumentiert werden konnte. ..."
Darin: "... Unabhängig hiervon habe ich mir zu der Frage des bedingungslosen Grundeinkommen - wie sie es sicherlich verstehen - keine abschließende Meinung gebildet. Zurzeit jedenfalls glaube ich sind die gesellschaftlichen und ökonomischen Verhältnisse und die damit verbundenen Einsichten noch nicht reif für solche grundsätzlichen Veränderungen. ..."
60 Min. Radiosendung vom 27.4.2010; NDR-Kultur
- 1. Freiheit statt Freizeit - Abschied von der Arbeitsgesellschaft (8 Min, 30 Sek)
- 2. Freiheit statt Freizeit - Abschied von der Arbeitsgesellschaft (7 Min, 54 Sek)
- 3. Freiheit statt Freizeit - Abschied von der Arbeitsgesellschaft (9 Min, 53 Sek)
- 4. Freiheit statt Freizeit - Abschied von der Arbeitsgesellschaft (10 Min, 05 Sek)
- 5. Freiheit statt Freizeit - Abschied von der Arbeitsgesellschaft (8 Min, 29 Sek)
- 6. Freiheit statt Freizeit - Abschied von der Arbeitsgesellschaft (9 Min, 57 Sek)
Darin: "... Vor allem aber hat er mit seinem Bürgergeld-Vorstoß eine bedeutende bundesweite Diskussion losgetreten. Auch wenn sein "Solidarisches Bürgergeld" mit den von Althaus veranschlagten Kirchhof'schen Einheits-Steuersätzen auch eine unsolidarische Seite beinhaltet und kaum finanzierbar sein dürfte: Althaus war der erste Ministerpräsident, der den Mut hatte, für einen so grundsätzlichen Sicherungssystemwechsel einzutreten. Auch wenn es zuletzt ruhiger geworden ist um sein Bürgergeld. Vielleicht wird es ein paar Krisen später doch das Thema sein, bei dem man sich an den Namen Althaus erinnert - und nicht mehr der tragische Unfall und die verlorene Wahl. ..."
Darin: "... 1. Mai – wieder werden wir mit tausenden Prekären auf der Straße feiern. Wieder werden wir unsere persönlichen Geschichten erzählen. Unsere Fragen sind noch unbeantwortet: Woher kommt morgen mein Geld für die Miete? Welche Jobs gehen ohne Pass? Was ist, wenn ich krank werde? Wo bleibt der Scheck für das Grundeinkommen? Wie streike ich als Arbeitslose? Wie und wofür will ich lernen? ..."
Livestream (Dank an b. und l.a.)
29.4.: Friedensplatz 17 - 21 Uhr Taschenkino: Grundeinkommen, Häni/Schmidt
1.5.: 18 Uhr: Sascha Liebermann: Was würde ein bedingungsloses Grundeinkommen in Oberhausen verändern?
Taschenkino: Film: Designing Society, Jördis Heizmann
Darin: "... Im Unterschied zu den Mikrokrediten setzt das Grundeinkommen nicht nur bei der Produktionsseite, sondern auch bei der Nachfrageseite an. Kaufkraft bündelt sich in Afrika meist nur in wenigen Zentren. Das zwingt die Menschen zur Landflucht in die Städte, wo die Slums wachsen. Das basic income stärkt die lokalen Märkte in den ländlichen Gebieten und ermöglicht so die Selbstversorgung der Menschen. [...]
Wenn Namibia als erstes Land so etwas einführen würde, wäre es ein Beispiel, das vielen mächtigen Interessen im Wege stände. ..."
Termin: 15. und 16. Oktober 2010, Festival
50 Postkarten für 5 Euro (incl. Porto) erhältlich.
Darin: "... Warum setzt sich die SPD nicht für das bedingungslose Grundeinkommen ein?
Wir sehen eine bedingungslose Grundpauschale des Staates für jeden Bürger kritisch. Für die SPD steht gute Arbeit im Mittelpunkt ihrer Politik. Allerdings diskutieren wir in der Zukunftswerkstatt „Gut und sicher leben“ auch über das Grundeinkommen. Am 7. November werden wir zudem eine große Anhörung des Petitionsausschusses zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen haben. Die Diskussion ist noch nicht abgeschlossen. ..."
(Der 7. November 2010 ist ein Sonntag. ??? wr)
Parteivize Kipping befürchtet Kannibalisierung bei Kommunen – Interview mit “Das Parlament”
Darin: "... Für mich laufen die Konfliktlinien anders: zum Beispiel zwischen einem konservativen und einem emanzipatorischen Verständnis von Links. Letzterem hänge ich an und trete etwa für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle ein. ..."
"1. Mai Vorbereitungstreffen" im neuen BGE-Vernetzungs-Büro inklusive Büro-Einweihung (Hinweis von M.F. Danke!)
10:00 bis 20:00 Uhr
Besselstraße 14
10969 Berlin - Mitte
Nähe U-Bhf. Kochstraße, der TAZ, des Springer-Verlages und des Jobcenters Berlin Mitte
- A. verteilt in Berlin Neukölln 100 BGE-Postkarten.
- D. verteilt in Berlin Prenzlauer Berg 50 BGE-Postkarten.
- R.W. verteilt in Berlin-Mitte 50 BGE-Postkarten.
- R.H. verteilt in Berlin-Reinickendorf 20 BGE-Postkarten.
- M. verteilt in Altdorf 50 BGE-Postkarten.
- M.L. verteilt in München 50 BGE-Postkarten.
- H.L. verteilt in Wetzlar 50 BGE-Postkarten.
Hochkarätig besetzte Veranstaltungsreihe zum Grundeinkommen an der Uni Freiburg
An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg findet in diesem Sommersemester im Rahmen des Colloquium Politicum eine prominent besetzte Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Kontroverse Sozialstaat – Hartz IV plus oder Bürgergeld und Grundeinkommen?“ statt.
Der erste Einzelvortrag wird am 3. Mai um 20 Uhr von Götz Werner zum Thema Grundeinkommen gehalten.
Am 20. Mai um 20 Uhr schließt sich daran ein Vortrag von Philippe van Parijs ebenfalls zum Grundeinkommen an.
http://www.studiumgenerale.uni-freiburg.de/col-politicum/kontroverser-sozialstaat
Raimund Bahr konnte die notwendigen 6.000 Unterstützer für die Präsidentschaftswahlen in Österreich nicht erreichen.
Buch: Grundeinkommen: Geschichte - Modelle - Debatten
Enno Schmidt: Götz Werner und Aaron König
Darin: "... Der Finanzierungsvorschlag ist die Ausgabensteuer. Steuer auf den Konsum ist unabhängig von demographischem Wandel und Erwerbslosigkeit. Sie ist die global faire Steuer und eine Steuer, die nicht davonlaufen kann. Ohnehin ist sie die kommende Steuer, die Mehrwertsteuer; und das Grundeinkommen ist ihr ausgezahlter Steuerfreibetrag. Wohlfahrtsstaat, Sozialstaat, diese Begrifflichkeit, den Leuten hier und da Geld zuzustecken, wird durch das Grundeinkommen abgelöst. Es ist ein zeitgemäßes wirtschaftliches Bürgerrecht bei einer zeitgemäßen Steuer. [...]
In diesem Sinne schafft das Grundeinkommen weniger Staat. Es schmälert das Potential der Bevormundung und steigert die bürgerliche Freiheit. Jeder nach seiner Fasson. Die Staatsquote ist zwar viel höher durch den Transfer des Grundeinkommens, der Staatsapparat aber viel kleiner. Und die Weiterentwicklung der Demokratie, gerade die hat durch das Grundeinkommen eine bessere Basis. [...]
Und dass die Kreativität abnähme durch ein Grundeinkommen, der entscheidende Faktor im internationalen Wettbewerb? Wie kommt Herr König darauf? Weil eine Grundeinkommensgesellschaft keinen Leistungsdruck und keine Anreize mehr vorhält? Nachhaltige Kreativität kommt ohnehin nicht aus der Spanne zwischen Druck und Anreiz. Vielmehr aus Selbstverpflichtung, Einsicht, Freude an der Sache, Liebe zum anderen und auch aus Siegerlust und Selbstbestätigung. Das gibt es mit dem Grundeinkommen nicht mehr? ..."
- 21.4.2010:
Rentengarantie - kein Instrument gegen Altersarmut
Darin: "... Statt einer Rentengarantie ist eine Garantierente notwendig, die geringe Renten auf ein Mindestniveau anhebt. ..." - 20.4.2010:
Solidarische Alterssicherung - nicht ohne die Beamten
Darin: "... Nach einer Studie des DIW verfügen die Beamten über eine mehr als doppelt so gute Alterssicherung wie die gesetzlich Versicherten.
Deswegen sollten Beamte langfristig in eine Bürgerversicherung für die Rente einbezogen werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, ein nachhaltiges und solidarisches Konzept für eine Einbeziehung der Beamten und Beamtinnen in die gesetzliche Rentenversicherung und eine Vereinheitlichung von Beiträgen und Leistungen vorzulegen. ..."
Darin: "... Als ein Referent für ein bedingungsloses Grundeinkommen plädiert, erklärt Butterwegge (Sozialistische Linke) dem linken Mainstream zum Trotz: »Ich halte nichts davon, nach dem Gießkannenprinzip zu alimentieren.« Schaaf (SPD-MdB) nickt heftig mit dem Kopf, so wie ein Wackeldackel auf der Autorückbank. ..."
Darin: "... Auch bei der Analyse des Sozialstaats müssen wir uns von Denkgewohnheiten lösen: Es geht nicht nur um soziale, sondern auch um wirtschaftliche Fragen. Entgegen anders lautenden Gerüchten wird der Kuchen nicht erst gebacken und dann verteilt, sondern Verteilungsstrukturen haben großen Einfluss darauf, was überhaupt gebacken wird. Und hier lässt sich feststellen: Wenn man Leistungen am untersten Ende der sozialen Skala kürzt, mindert das unmittelbar die ohnehin viel zu geringe Binnennachfrage und schwächt somit das Wachstum besonders stark. [...]
Der radikalste Vorschlag zum Umbau des Sozialstaats lautet, alle Sozialleistungen zu einem Grundeinkommen zusammenzulegen. Befürworter finden sich von Teilen der Grünen über den anthroposophischen Unternehmer Götz Werner bis hin zum CDU-Mann Dieter Althaus. Der Vorschlag bedeutet allerdings: radikale Kürzung von Sozialleistungen bis herunter auf das Niveau des Grundeinkommens und zugleich radikale Umverteilung, weil die Besserverdienenden das Grundeinkommen finanzieren müssen, aber keine oder keine höheren Leistungen mehr bekommen. Das ist in einem Ruck politisch nicht durchzusetzen. Aber wir bewegen uns, ob gewollt oder nicht, in diese Richtung.
Und zu den Zahlen: Für soziale Zwecke haben Bund, Länder, Kommunen und Sozialkassen 2009 mehr als 750 Milliarden Euro ausgegeben. Das entspricht fast einem Drittel des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und rund zwei Drittel aller öffentlichen Ausgaben. [...]
Den größten Anteil der Sozialausgaben macht mit gut 40 Prozent die "Alters- und Hinterbliebenenversorgung" aus, mit rund 36 Prozent folgen die Gesundheitsleistungen. ..."
Sie arbeiten sich blöd und verdienen nichts? Sie finden erst gar keinen Job? Mehr Halbtagsjobs und ein Grundeinkommen würden das Problem lösen.
Darin: "... Alexander von Humboldt konnte sein Lebenswerk vollbringen, weil er ein Mann war und über eine Grundsicherung verfügte - weil er durch sein Erbe eben von Geburt an privilegiert war. In meiner idealen Arbeitswelt sind wir alle privilegiert. Privilegiert, das zu arbeiten, was wir können und möchten. Gleichberechtigt und zu humanen Bedingungen. Das ist meine Utopie von der Arbeitswelt. Und sie könnte sogar funktionieren. ..."
Darin: "... In einigen europäischen Ländern zahlt der Staat allen Studierenden ein Grundeinkommen. In Finnland etwa bekommen alle Studierenden 260 Euro im Monat. Der Staat übernimmt zudem in der Regel achtzig Prozent der Miete. Aber auch in den Niederlanden bekommen Studenten derzeit knapp 260 Euro im Monat, wenn sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen. Studierende aus ärmeren Elternhäusern erhalten zusätzlich bis zu 231 Euro, also insgesamt fast 500 Euro. Das Geld müssen die Studierenden nur dann zurückzahlen, wenn sie nicht binnen zehn Jahren ihren Abschluss schaffen. ..."
Workshop im Rahmen der 10. Fachtagung Freiwilligenmanagement
Teilnahmegebühr: 30 Euro inkl. Verpflegung;
Robert Ulmer, Netzwerk Grundeinkommen Berlin, 13.30 Uhr:
Grundeinkommen -- eine Chance für ein entspanntes Engagement?!
Interview am Rande der re:publica in Berlin
Ein Dorf beginnt zu wirtschaften Namibia. Interview mit Herbert Jauch
Darin: "... H.J.: Der Druck, den der Internationale Währungsfonds (IWF) ausübt, bleibt in Namibia nicht ohne Wirkung. Der IWF macht mit falschen Zahlen über die Kosten des BGE Stimmung. Er rechnet zum Beispiel die über 60-Jährigen ein, die ein BGE gar nicht bekommen. Er hat Angst davor, dass Namibia ein Beispiel setzt, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen funktioniert. Denn dann würde es für Länder wie Brasilien und Indien auch ungeheuer interessant.
Was setzen Sie dagegen?
H.J.: Wir reisen jetzt auch mit den Dorfbewohnern durchs Land, damit die ihre eigenen Geschichten erzählen. Und wir finden überall Unterstützung. Wir hoffen, im Laufe des nächsten Jahres den Durchbruch zu schaffen. Wichtig ist, dass der Druck von unten wächst. Wenn es die Wähler fordern, kann die Regierungspartei Swapo nicht länger sagen, das interessiert uns nicht. ..."
Darin: "... Ich persönlich spreche mich dafür aus, Hartz IV in ein Grundeinkommen für alle umzuwandeln. ..."
Der Tanz um das Goldene Kalb - nach dem Zusammenbruch der Finanzmärkte
Bedingungsloses Grundeinkommen und Milleniums-Entwicklungsziele in Namibia
Perspektiven für die Soziale Arbeit?
Bachelor-Thesis von Stefanie Schäufele
Evangelische Hochschule Freiburg
Dezember 2009
pdf, 82 Seiten
Podiumsdiskussion: Landtagswahl NRW - wie stehen die Parteien zum Grundeinkommen?
Susanne Wiest: Die Sozialpolitik und das Paradies
(Aaron Koenig ist Mitglied im Bundesvorstand der Piratenpartei)
Darin: "... Aber wollen wir wirklich die Staatsquote erhöhen, die Umverteilungsmaschine Staat noch weiter ausbauen und noch höhere Steuern einführen, um allen Bürgern ein Grundeinkommen zu finanzieren? [...]
Durch die immer höhere Belastung der Arbeit durch Steuern und Sozialabgaben wird Arbeit immer unattraktiver, die Abhängigkeit von staatlichen Transferzahlungen immer größer. [...]
Die Staatsquote wird durch ein bedingungsloses Grundeinkommen jedoch auf jeden Fall höher, und das kann einer Gesellschaft nicht guttun. [...]
Götz Werners Grundannahme, dass die Arbeit ja ohnehin von Maschinen erledigt werde, ist grundverkehrt. [...]
Während in einer freien Marktwirtschaft Angebot und Nachfrage dazu führen, dass angemessene Preise ausgehandelt werden, würde ein staatliches Grundeinkommen marktverzerrend wirken und dazu führen, dass Anbieter Preise und Mieten künstlich hochhielten. [...]
So sympathisch ich die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens finde: wir brauchen nicht mehr Umverteilungsstaat, sondern mehr freie Bürgergesellschaft. Steuergelder sollten statt für höhere Transferleistungen an Individuen lieber für gemeinnützige Einrichtungen wie Schulen, Unversitäten und Büchereien ausgegeben werden, die allen Bürgern zugutekommen. ..."
"Es geht um Menschen, die sich anstellen (lassen). Also um Angestellte. ..."
"... Götz Werner ist Chef der Drogeriemarktkette “dm” und in seiner Freizeit Chefprediger der Bewegung für das bedingungslose Grundeinkommen. ..."
Tagung: Wieviel Gleichheit brauchen wir?
Grünen-MdB Wolfgang Strengmann-Kuhn: "Alternative Einkommensmodelle in der Diskussion: Zwischen Bürgergeld und bedingungslosem Grundeinkommen"
Programm
Die Gehälter der Profi-Fußballer sind zu hoch. Daher sollen sie zukünftig (wie viele andere Berufe auch) durch Roboter ersetzt werden. Die Fußballer werden wegrationalisiert. Vom 15. - 18.4.2010 treffen sich über 50 Ingenieurteams in Magdeburg, um ihre Fortschritte zu demonstrieren. Das körperlich ziemlich anstrengende Fußballspiel soll zukünftig durch Maschinen erledigt werden, die menschlichen Fußballer könnten freigesetzt werden und mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen versorgt, den Spielen der maschinellen Kollegen im Fernsehen folgen ... (wr)
Wikipedia: Robocup = Roboterfußball
Über 100 Familien der Kirchenbezirke Reutlingen, Bad Urach und Münsingen nahmen an der Fastenaktion der Diakonie teil. Für ihre Ernährung legten sie vier Wochen lang Hartz IV-Regelsätze zugrunde.
Was tun mit Leuten, deren Arbeitsplatz das heimische Sofa ist? RTL schickt in einem neuen Format einen Coach los, der mit harter Hand Arbeitslose fit für den Jobmarkt macht. So entstehen Einblicke in einen tristen Teil der deutschen Wirklichkeit, der in moralisierenden Großdebatten oft untergeht.
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Darin: "... Am Freitag hielt noch Götz Werner, Chef der DM-Drogeriekette, einen Vortrag über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Mit der grundsätzlichen Idee konnte er sicher offene Türen einrennen. In etwas väterlich-bundesrepublikanischer Art sprach er davon, dass Arbeit für einen selbst Sinn ergeben sollte und gab zu bedenken: Jeder Mensch hat zwei Menschenbilder – ein humanistisches über sich selbst und ein materiell orientiertes über die anderen. Einige Denkanstöße. ..."
Die Studierendenvertretung der Dualen Hochschule Ravensburg (DHBW) veranstaltet im Schwörsaal im Ravensburger Waaghaus einen Zukunftstag Deutsche Wirtschaft.
u.a. mit Götz Werner
Darin: "... Das bedingungslose Grundeinkommen befürworte ich, allerdings nicht genau das, was Götz Werner vorschlägt. Dieser Meinung bin ich schon seit Jahren. Zu den Gründen habe ich micht vielfach geäußert, auch schon bei abgeordnetenwatch. ..."
Daniel Kreutz: Bedingungslose Freiheit?
Darin: "... Sollte die Idee tatsächlich politikmächtig werden, sollte es also reale politische Schritte in Richtung auf ein bGE geben, dann würde sehr schnell deutlich werden, dass die Neoliberalen die harten Fakten setzen, während die Linken bloß die Illusionen beisteuern, die für das öffentliche Marketing nützlich sind. [...]
Dass die Löhne um den bGE-Betrag abgesenkt werden, ist unabwendbare, notwendige Folge des neuen Vorrangs staatlicher Existenzsicherung. Aus dem bisherigen Lohnsystem würde Kombilohn für alle Beschäftigten. [...]
Soweit das bGE Lohnersatzleistungen der Sozialversicherung ersetzt, können natürlich auch die Sozialversicherungsbeiträge gesenkt werden, was vor allem die Arbeitgeber unmittelbar entlastet. [...]
Muss man also nicht davon ausgehen, dass die allermeisten Menschen nach wie vor das Bedürfnis hätten, sich mit ihren Einkommen so weit wie möglich weg vom untersten Rand nach oben zu bewegen – und sei es nur, um ihren Kindern etwas mehr bieten zu können? [...]
Nach wie vor würden also viel zu viele Erwerbssuchende um viel zu wenige Arbeitsplätze konkurrieren. [...]
Im linken Flügel der Gemeinde wird völlig verkannt, dass Lohnarbeit nicht bloß Mühsal und Plage ist, sondern auch ein zentrales Moment gesellschaftlicher Teilhabe. [...]
Man könnte jetzt darüber philosophieren, dass die Sozialdividende einen enormen, überflüssigen Zahlungsverkehr produziert, der bei der negativen Einkommensteuer vermieden würde. Aber ich will hier nur darauf hinweisen, dass in beiden Fällen am Ende das Finanzamt bestimmt, wer was bekommt und wer zahlen muss, wer also als bedürftig gilt und wer nicht. Ohne solch „amtliche“ Prüfung kommt allein das Modell Götz Werners aus, bei dem jegliche Besteuerung ausschließlich über Verbrauchssteuern erfolgen soll. [...]
Mit den real existierenden Menschen, die man ja nicht erst alle auf die Couch legen kann, ist eine starke Bewegung für ein bGE nach den Vorstellungen des linken Flügels nicht machbar. ..."
Bedingungsloses Grundeinkommen KAB-Tagung zur Arbeitsmarktsituation
Darin: "... Finanzierungsmöglichkeiten
Auch wenn das Modell zunächst futuristisch anmute, sei die Finanzierung durchaus durchdacht, rechnete Zenker vor. Zunächst könnten die steuerfinanzierten Sozialleistungen sowie die Bürokratie, die für Zahlung und Kontrolle zuständig sei, eingespart werden. Das Steuersystem müsse nach dem Prinzip der Gerechtigkeit umgestaltet werden. Dazu gehören ihrer Auffassung nach die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und die Erhöhung der Schenkungs- und Erbschaftssteuer. Der Wegfall des Grundfreibetrags bildet nach Auffassung von Zenker einen weiteren Sockel, der die Finanzierung sichert. Die fehlende Möglichkeit, Steuern zu hinterziehen, die Wiedereinführung des Höchststeuersatzes von 53 Prozent und eine Börsenumsatz- wie Devisensteuer sind weitere Positionen, die insgesamt dazu führten, dass mehr als 331 Milliarden Euro für die Einführung des Grundeinkommens zur Verfügung ständen. ..."
Christian Lindner (FDP-MdB) Mitglied im Petitionsausschuss
Darin: "... nicht alle verlieren bei einem bedingungslosen Grundeinkommen Antrieb und Leistungsbereitschaft, aber durchaus manche - an dieser Vermutung möchte ich festhalten. Sie entspricht wohl auch der Lebenserfahrung der Mehrheit der Menschen.
Eine Verantwortung, nach Kräften und Möglichkeit für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen, sehe ich beim Einzelnen. Dazu müssen mitunter unangenehme Hürden in der Qualifikation etc. durch eigene Anstrengungen überwunden werden. Und hier ist der Punkt: Diese Mühe im Moment überwindet mancher vielleicht nur, durch die äußere Notwendigkeit in Folge eines nur bedingten Grundeinkommens. Danach steht er dann aber frei und auf eigenen Beinen. [...]
Es zeigt sich also, dass Erwerbsarbeit Quelle von Selbstbewusstsein und Identität ist - auch wenn man sie irgendwann nicht mehr materiell nötig hat. ..."
Trendforscher Zellmann präsentiert neues Buch "Zukunft der Arbeit"
Darin: "... Unaufgeregt müsse man auch über ein Grundeinkommen diskutieren dürfen, um es einmal ordentlich in allen Details durchrechnen zu können. "Dazu gehört auch der Hinweis, dass die Wirtschaft um diesen Sockelbetrag wesentlich entlastet werden wird und dass sich die neue Leistungsgesellschaft erst jenseits von Existenzsorgen wirklich entfalten wird können." Vor allem falle dann ja die heute oft kritisierte bzw. unterstellte Wahlmöglichkeit zwischen Geld fürs Nichtstun und wenig mehr Geld für eine Erwerbsarbeit weg. ..."
Darin: "... Auf einen Beitrag mit der Überschrift “Irrweg Gleichheitsfeminismus”, zu finden auf knol, postete ich einen Kommentar. ..."
Darin: "... Ganz anders dürften sich solche Beträge jedoch darstellen, wenn sie etwa von zwanzig Personen gemeinschaftlich verkonsumiert werden (immerhin dann monatlich bereits 30.000 Euro!). Ich denke hier primär an Wohn- und Landgemeinschaften, Hippie-Kommunen, religiöse Sekten, Familienverbände, aber auch Dauerurlauber, die sich gezielt per Internet zusammenfinden. [...]
Unnötig zu sagen, dass die deutsche Geburtenrate nach Einführung des BGEs binnen zehn Jahren von vorher 1,35 Kindern pro Frau auf schließlich 3,0 hochschnellte, denn Mandy war schon bald nicht mehr allein. [...]
Man kann deshalb ohne Einschränkungen sagen: Das Grundeinkommen ist in der aktuell geplanten bedingungslosen Variante aus ethischen Gründen abzulehnen. Ohne deutliche Nachbesserungen, die sich dem hier beschriebenen Problem im Detail annehmen, sollte es vorläufig nicht weiter diskutiert werden. [...]
Eine andere Möglichkeit der indirekten Steuerhinterziehung ist der Tausch: Hans legt in Werners Wohnung neue Elektrokabel, dafür streicht jener ihm die Wände. Zeit genug hätten unter dem Grundeinkommen beide dafür. Folglich sind solche Transaktionen dann auch vermehrt zu erwarten. [...]
Die unmittelbare Folge wäre: Körperlich anstrengende und belastende Arbeit, insbesondere solche, die auch heute noch fast ausschließlich von Männern erledigt wird, würde im Wert steigen, qualifizierte geistige Arbeit im Wert sinken, da diese ja eher angenehm und attraktiv ist. Vermutlich würde eine solche Entwicklung letztlich zu einer Stärkung von männlichen Werten und männlicher Dominanz und damit zu einer Rückkehr von Formen des Patriarchats führen. [...]
Unter dem bedingungslosen Grundeinkommen würde also derjenige das höchste Einkommen erzielen, der bereit ist, die unangenehmsten, monotonsten, schwersten, schmutzigsten oder gefährlichsten Arbeiten auszuführen. Davon profitierten dann natürlich in erster Linie diejenigen, die schon von Natur aus in dieser Hinsicht im Vorteil sind. Während für einen Geistesarbeiter etwa der Transport eines Kühlschrankes schlicht und ergreifend nicht zu bewältigen wäre, sähe jemand anderes dies vielleicht lediglich als eine kleine Abwechslung zu seinem Hanteltraining im Sportstudio an. [...]
Schwacher Körper, leistungsfähiges Gehirn = angenehme Arbeit = geringer Verdienst. Kräftiger Körper, leistungsschwächeres Gehirn = unangenehme Arbeit = hoher Verdienst. [...]
Es sollte klar sein, dass dies Auswirkungen bis in die sexuellen Selektion hinein haben dürfte: Körperlich schwer arbeitende und gefährliche Jobs ausführende Männer würden das meiste Geld verdienen und damit gehörig an Attraktivität beim weiblichen Geschlecht gewinnen. [...]
Allerdings sind auch andere Szenarien denkbar, zum Beispiel die Rückkehr von Sklaverei oder Tauschwirtschaft. Wenn niemand mehr dazu gezwungen wäre, körperlich belastende Arbeiten auszuführen, dann würde man vermutlich solche Tätigkeiten in erster Linie Zuwanderern ohne Anspruch auf ein bedingungsloses Grundeinkommen überlassen. ..."
Erst fragen, dann wählen Politiker beantworten User-Fragen zur Landtagswahl in NRW
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir laden Euch herzlich zu der nächsten Sitzung unseres Grünen AKGrundsicherung/Grundeinkommen
am Mittwoch, dem 21.4.10
um 19:00
im Abgeordnetenhaus ( Preußischer Landtag )
Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin
( Veranstaltungsraum bitte der Foyertafel entnehmen )
ein.
Diesmal wollen wir uns in erster Linie mit einem Grundeinkommensprojekt in Namibia beschäftigen.
Namibia, das ehemalige "Deutsch-Südwest", Kolonie des Deutschen Kaiserreiches, ist eins der ärmsten Länder der Welt. Hier wurde 2008 in der Stadt Otjivero, einige hundert km von der Hauptstadt Windhoek entfernt, ein Grundeinkommen eingeführt, ein Projekt, getragen von Kirche, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen.
Adrienne Göhler, vielen von Euch bekannt, Berliner Kultursenatorin im Rot-Grünen Übergangssenat, engagierte Verfechterin eines Grundeinkommens hat sich einen Eindruck vor Ort gemacht.
Wir freuen uns, dass Adrienne uns einen Bericht von ihrer Reise unter dem Thema:
"Von Afrika lernen - Grundeinkommen in Otjivero"
geben wird.
Martin Exner: BGE - Utopie oder neuer Weg in eine bessere Welt? die-violetten.de
Worth#1
Ein verkappt politisches Roadtheater mit Tim Habeger und Rahel Savoldelli
(Vielleicht muß sich die BGE-Bewegung erst in die Welt des Lobbyismus einarbeiten, um effektiv Einfluß zu nehmen? (wr))
Ursula Engelen-Kefer: Existenzsichernde Renten sind finanzierbar
Darin: "... In Spielexperimenten sind Menschen bereit, eine Geldsumme mit einer anderen Person zu teilen, obwohl sie das eigentlich nicht machen müssten. "Das Gerechtigkeitsempfinden ist sehr stark ausgeprägt, über alle Kulturen hinweg", sagt Fehr. [...]
"Der Mensch handelt nur altruistisch im Bewusstsein, dass andere sich auch so verhalten", sagt er und wirft eine Grafik an die Wand mit einer stark abfallenden Kurve. "Wo immer Egoisten auf den Plan treten, bricht Kooperation zusammen." [...]
Vertrauen, Altruismus und Mitgefühl sind in den Augen des Experimentalökonomen wichtige Bedingungen für Wohlstand und wirtschaftlichen Erfolg. [...] Es hängt wohl vor allem mit der globalen Finanzkrise und dem Unmut über die Gier der Banker zusammen, dass derzeit so viel über Altruismus geredet wird. Der Ökonom Fehr ist davon überzeugt, dass ein gerechtes, demokratisches und gut organisiertes Staatswesen nötig ist, um mehr Gemeinsinn zu stiften. Fehr glaubt an die Veranlagung des Menschen zum Guten. "Die meisten Menschen haben eine optimistische Vorstellung darüber, dass die Mitmenschen altruistisch sind."
Ihn stört auch nicht, dass einige Menschen Gutes nur tun, um sich selber gut zu fühlen. Da ist er Wirtschaftswissenschaftler und Pragmatiker. Es komme auf das Resultat an. ..."
Film zum Grundeinkommen
22.4.2010, 20 Uhr: Vortrag und Diskussion zum BGE mit Ralph Boes
Bedingungslose Grundsicherung
Sebastian Greiner (NRW-Pirat) Kandidat zur Landtagswahl
Darin: "... Grundstzlich wnsche ich mir, dass sich viele Menschen ehrenamtlicher Arbeit widmen knnen. Meiner persnlichen Meinung nach sollten wir langfristig auf eine radikale Vereinfachung von Sozialleistungszahlungen hinarbeiten und allen Deutschen ein bedingungsloses Grundeinkommen zur Verfgung stellen.
Dies wurde von den nordrhein-westflischen Piraten auch unter der Begrifflichkeit der "allgemeinen Grundsicherung" in das Wahlprogramm zur Landtagswahl aufgenommen und wird derzeit in weiten Teilen der Partei intensiv diskutiert. ..."
Hier für die Frage nach einem bedingungslosen Grundeinkommen stimmen (Frage vom 8.4.2010, 21:14 Uhr von M.Z.)
Sendung zum BGE. (Hinweis von GGG. Danke!)
Initiative Grundeinkommen Ulm
BIG Namibia (10 Min)
Teil eins des Vortrages von Herbert Jauch in Giessen
BIG Namibia (6 Min, 59 Sek)
Teil zwei des Vortrages von Herbert Jauch in Giessen
Darin: "... BGE- (wr) Warnungen, die das Wort „gefährlich“ in sich tragen, kann man als Befürworter nicht so recht einordnen. Gefährlich ist atomarer Abfall. Oder real geführter Krieg. Gefährlich waren sicher der Kommunismus oder Sozialismus. Ob es allerdings aufgrund eines Grundeinkommens Tote geben wird oder eklatante Verletzungen der Menschenrechte, das kann man doch vehement bestreiten. Was könnte mit „gefährlich“ gemeint sein? Etwa, dass unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft sich dramatisch negativ entwickeln könnte? Nun, dann müsste man tatsächlich fragen, ob sich unsere gegenwärtigen Modelle nicht auch „gefährlich“ nennen sollten.
Gefährlich wird es dann, wenn etwa die Unversehrtheit, die Gesundheit und die Freiheit der Menschen eklatant verletzt werden. Grundeinkommensbefürworter wollen eben genau das: ein Recht auf die Unantastbarkeit der Menschenwürde. Grund und Motivation, dafür einzustehen. ..."
Welche Kriterien setzen Arbeitnehmer bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes an?
Darin: "... Nun darf man die Frage stellen, wie die Entscheidungskriterien (für die Arbeitsplatzwahl (wr) ) aussähen, gäbe es ein bedingungsloses Grundeinkommen. Wären dann die Höhe des Gehaltes, Sicherheit oder Bekanntheitsgrad des Unternehmens genauso ausschlaggebend wie heute? Gäbe es eine Verschiebung der jeweiligen Kriterien? Und welche Kriterien kämen hinzu?
Annahmen und Einschätzungen sind willkommen. ..."
Konkrete Utopie ist der Schlüssel für eine andere Gesellschaft
Paul Zelik: Vermessung der Utopie, Blumenbar-Verlag
Darin: "... Im Kampf um Arbeitszeitverkürzung etwa, oder in der Forderung nach einem Grundeinkommen, das entweder hoch dotiert oder von einem Mindesteinkommen flankiert ist. Wie auch immer sich die konkrete Utopie dann verwirklichen mag: Es soll sich um eine „solidarische und solare Gesellschaft“ handeln. ..."
"... Liebe Freunde des BGE!
Im Aufbau ist eine neue Idee, das BGE weiter bekannt zu machen.
Eine Amateur-Mädchenfußballmannschaft will als Team unter dem Namen "1.FC Grundeinkommen" beim come-together-cup im Sommer in Berlin antreten! :-)
http://www.come-together-cup.de/berlin/
Für diesen speziellen Anlass sucht die BbG noch Spenden (möglich auch auf Sponsorenbasis mit Werbung auf den T-shirts!) und mutige, sportfreudige Frauen bis ca.35 Jahre. Wir werden dann etwa 1x/Woche trainieren. (Ort wird noch bekannt gegeben)
Das Motto des Turniers:
Gegen Homophobie, Rassismus, Transphobie und Sexismus. Gemeinsam gegen Diskiminierung! "Wir sind der Meinung, dass das Grundeinkommen thematisch passt, da sicherlich viele Ausschluss und Diskriminierungsmechanismen psychologisch aus einer Grundstimmung von Angst bzw. Existenzangst herrühren. Wir wollen bei dem Turnier mit Spaß und Freude eine gesellschaftliche Grundgelassenheit symbolisieren, die durch das Grundeinkommen gegeben ist. Eine Grundsicherung durch die Menschen viel friedlicher miteinander umgehen können, weil man nicht ständig darum bangen muss, wie die Miete oder das Essen für den nächsten Monat gezahlt werden muss ..."
Jeder der Lust hat mitzumachen, oder die Sache zu unterstützen, möge sich melden! Wir freuen uns auf Euch!
D. H. ..."
Reges Echo erwünscht an: mail@buergerinitiative-grundeinkommen.de
An Agenda for a New Ireland Policies to Ensure Economic Development, Social Equity and Sustainability - Socio-Economic Review 2010 (pdf, 256 Seiten)
Basic Income ab Seite 75; Darin:
Ten reasons to introduce basic income
i It is work and employment friendly.
ii It eliminates poverty traps and unemployment traps.
iii It promotes equity and ensures that everyone receives at least the poverty level of income.
iv It spreads the burden of taxation more equitably.
v It treats men and women equally.
vi It is simple and transparent.
vii It is efficient in labour-market terms.
viii It rewards types of work in the social economy that the market economy often ignores, e.g. home duties, caring, etc.
ix It facilitates further education and training in the labour force.
x It faces up to the changes in the global economy.
Darin: "... Würde ein bedingungsloses Grundeinkommen existieren, dann hätten alle Bürgerinnen und Bürger einen Anspruch darauf, ohne vorherige Prüfung auf Bedürftigkeit. Es würden also auch diejenigen davon profitieren, die darauf nicht angewiesen wären. ..."
Darin: "... die Fraktion "Die Linke" hat gegenüber dem bedingungslosen Grundeinkommen eine sehr reservierte Haltung. [...]
Dank des wissenschaftlichen Fortschritts und technischer Neuerungen lassen sich viele notwendige Arbeiten mit immer weniger Aufwand erledigen. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Gesellschaft künftig ohne jegliche Arbeit von selber reproduziert. Die Massenarbeitslosigkeit ist darauf zurückzuführen, dass die vorhandene Arbeit in unserem kapitalistischen System unsinnig verteilt ist und unzureichend bzw. teilweise gar nicht entlohnt wird. [...]
Vernünftig ist, die Arbeit durch umfangreiche Arbeitszeitverkürzungen - bei vollem Lohnausgleich - auf mehr Leute zu verteilen. Damit können alle am Arbeitsleben teilhaben. Überdies haben alle mehr Freizeit. [...]
Auch das Emanzipationsversprechen des Grundeinkommens ist eher eine Form von Sozialromantik. [...]
Einem Schulabbrecher ist kaum geholfen, wenn man ihn mit dem Grundeinkommen weiter sich selbst überlässt und damit de facto aus der Gesellschaft ausschließt. Das Grundeinkommen trägt dazu bei, gesellschaftliche Ausgrenzung zu verewigen, statt allen das Recht zu verschaffen, in der Gesellschaft nach ihren Vorstellungen mitzuwirken. [...]
Mit einem "Recht auf Faulheit" ändert sich nichts an den bestehenden Erwerbs- und Produktionsverhältnissen! [...]
Die Parteigänger des Grundeinkommens diskutieren nicht mehr darüber, wie die Erwerbsarbeit der Zukunft aussehen kann. [...]
Die Entkopplung von Einkommen und Arbeit als zentrale Idee des bedingungslosen Grundeinkommens wirkt diesem Ziel entgegen, weil sie auf Individualisierung setzt und damit die Entwicklung kollektiver Perspektiven einer gesellschaftlich sinnvollen und somit nicht-ausbeuterischen Arbeit versperrt. ..."
Podium: Sozial egal? Warum wir uns den Luxus Soziale Gerechtigkeit leisten müssen
Norbert Blüm, Klaus-Dieter Kottnik, Peter Neher, Carsten Rennhak, Götz Werner, Georg Fahrenschon
Grundeinkommen statt Hartz IV u.a. Franz Segbers, Wolfgang-Strengmann Kuhn
Unser tägliches Brot gib uns heute Ein gesichertes Grundeinkommen verändert ... die Welt?!
u.a. mit Claudia Haarmann, Zephania Kameeta, Eduardo Suplicy
Bibelarbeit Prof. Götz W. Werner
Brot vom Himmel - Menschenwürde und Grundeinkommen
Humboldt-Streigespräch: Wie sollen wir arbeiten?
Darin: "... Ein BGE – wenn man einmal sämtliche ideologischen und auf Menschenbildern basierende Anschauungen herausnimmt, ist nichts anderes, als die drastische Vereinfachung eines komplizierten Systems. Ich denke, finanzieren können wir das heute deshalb, gerade weil wir eine gestiegene Produktion und damit einen hohen Konsumanteil haben. [...]
Ich möchte aber vorher noch behaupten, dass viele BGE-Befürworter die Debatte weit weniger emotional führen, als diejenigen, die sich gegen solcherart Neuerungen aussprechen. [...]
Ein Grundeinkommensbefürworter kann nur deshalb so engagiert und überzeugt sein, weil er ein Potenzial zu entdecken glaubt, dass sich ihm so noch nie offenbart hat. Die Ausweitung von Demokratie in eine (noch nie dagewesene) Freiheit, die nicht darauf abzielt, den Egoismus des Einzelnen in den Vordergrund zu stellen. Sondern auf die herkömmliche Definition von Arbeit und Leistung zu verzichten und den Stellenwert des Gemeinwesens an erste Stelle zu setzen. [...]
Einen sehr wesentlichen Faktor – und die wohl größte von mir angenommene Errungenschaft eines Grundeinkommens – stelle ich mir hinsichtlich der Wahl eines Arbeitsplatzes vor. Nicht nur, dass man langsam aber sicher dahinter käme, dass man gar nicht mehr jede Chance ergreifen, jeden Arbeitsplatz annehmen bräuchte. Dort, wo man sich nicht mit Politik und Produktion einverstanden erklärte, würde man auf lange Sicht nicht mehr arbeiten wollen. ..."
Darin: "... Das BGE sagt im Kern: vergessen wir die Bedürftigkeitsprüfung und geben die Bezugshöhe B an jeden Bürger (bzw. Menschen).
Ich habe dort, wie ich meine: deutlich, gezeigt, daß es für den Leistungsempfänger hinsichtlich der Leistungshöhe nichts ändern wird, und im Idealfall auch nichts für den Leister, dessen Leistung nun steuerlich mit seinem Einkommen verrechnet wird. Dessen Einkommen besteht nun lediglich aus dem Teil BGE (B) plus das um genau diesen Anteil verringerte vorherige Einkommen – die gleiche Summe. So das postulierte Prinzip. [...]
Mein Vorwurf an Sie als Verfechterin des BGE: Sie nehmen das bedingungslose Grundeinkommen als Bedingung für ein Menschenbild. [...]
Folglich eine noch krassere Zweiklassengesellschaft: Die Wirtschaftselite und die BGE gestützten Konsumenten. [...]
Ja, das BGE könnte ein Teil eines Gesellschaftsentwurfs sein. Es könnte ein kleines Bruchstück sein. Es könnte, befürchte ich – ein erster Versuch sein, eine Gleichmacherei der Gesellschaft im edlen Gewand zu tarnen. Und das macht freiheitsorientierten Individuen Angst. [...]
Sie könnten Recht haben. Ja, wirklich. Alle von Ihnen genannten Appelle könnten wirken, alle Vielleichts eintreffen und alles Innehalten zu den richtig edlen Antworten führen. Alle Menschen könnten sich am Riemen reißen, gut und edel zueinander sein, Egoismen über Bord werfen und ihre Bedürfnisse individueller leben. Nochmal: wieso soll das bedingungslose Grundeinkommen dafür Bedingung sein? ..."
Piratenkongress "Zukunft für Brandenburg"
"... In einer Podiumsdiskussion werden die Piraten mit ihren Gästen und dem Publikum über Hartz IV und seine Alternativen vom FDP-Bürgergeld bis zum Bedingungslosen Grundeinkommen diskutieren. Als Gäste werden Peter Grottian, Edgar Schu und Ralph Boes teilnehmen. ..."
Darin: "... das grandiose Scheitern der Idee dokumentiert, der Mensch lasse sich durch auskömmliche Versorgung und Alimentierung mehrheitlich zu Leistungsbereitschaft und Einsatz motivieren. [...]
Mit den Erfahrungen ostdeutschen Wirtschaftens im Hintergrund, wundere ich mich immer wieder, wieviel Naivität und falsch verstandenes Sozialengagement in der Hartz-IV-Debatte durch den medialen Wolf gedreht wird. Gerade die Linkspartei, wenn sie denn aus den Fehlern ihrer eigenen Geschichte gelernt hätte, müsste sich Slogans wie „Reichtum für alle“ eigentlich verbieten. Nichts hat die Menschen in der DDR so demotiviert, wie die Idee von Gleichheit und allgemeiner Versorgung. Dass sich heute mancher in den Hort „anstrengungslosen Wohlstands“ zurücksehnt, macht den Irrweg von einst nicht besser. [...]
Absichtlich verschleierte Bedarfsgemeinschaften, Künstler, die Hartz-IV als Grundeinkommen nehmen, um nebenbei ihrer Berufung nachzugehen, Jungerwachsene, die nach dem Studium mit Hartz-IV ganz offen ihre Such- und Orientierungsphase finanzieren, Selbständige, die Hartz IV als Krankengeld benutzen wollen und natürlich Schwarzarbeit-Zuverdiener aller Art. Niemand von all denen lebt in Saus und Braus, und doch muss man feststellen: Dafür ist Hartz IV nicht gemacht. [...]
In der deutschen Sozialpolitik muss es mehr um Anreize gehen und weniger um Versorgung. Der DDR-Ansatz, eine gut versorgte Bevölkerung vergilt die staatliche Vorleistung durch Arbeitseifer, ist nicht aufgegangen. Und auch in der Bundesrepublik wird die Zahl der Transferempfänger steigen, je mehr sich die Regelsätze der Auskömmlichkeit nähern. ..."
"Aktivierendes Grundeinkommen" statt Hartz IV: BKU sieht Weg aus Armutsfalle
"... "Knete fuer Alle - und zwar sofort". Das Bündnis für ein bedingungsloses Grundeinkommen lädt heute zur Rock'n'Roll-Party. Kommt und tanzt und spendet fleissig. ..."
"... Heute zeigen Anti-Atom-Bündnis und die BGEler einen Film zum Thema BGE. Danach gehts weiter mit Diskussionen und Infos über die weitere politische Arbeit. Wer also Lust hat sich zu informieren oder sich selbst zu beteiligen, ist herzlich eingeladen. ..."
Sonnleitner: "Solidarität muss kein leeres Wort sein"
Darin: "... Sg. Herr Sonnleitner, (Präsident der Mittelstandsvereinigung, wr) in einer ihrer Antworten ist von "Realitätsverweigerung" die Rede, im gleichen Atemzug fällt das Stichwort "Grundeinkommen". Realitätsverweigerung ist für mich unter Anderem die Annahme, es würde jemals wieder so etwas wie Vollbeschäftigung geben. Sehen sie ein "Grundeinkommen", wie es u. A. derzeit in Deutschland diskutiert wird, als mögliche Alternative neue Impulse in der Welt der Arbeit zu setzen?
Walter Sonnleitner: Ja. Ich glaube an eine Realisierbarkeit des Grundeinkommens, auch wenn es vielleicht noch ein paar Jahre dauern wird. Wir werden aber bis dahin unsere Vorstellung von Arbeit und unserem Begriff von Arbeit ändern müssen. Grundsätzlich sollte es die Freiheit geben können, das zu arbeiten was man gerne arbeitet und die Arbeit nicht alleiniger Antrieb ist, um unsere tägliche Ausgaben zu decken. Also nicht Arbeiten um zu leben, sondern Leben um zu arbeiten. Arbeit sollte ein Ausdruck unserer Kreativität und unseres freien Willens sein können. Wir müssten uns allerdings dabei weitgehend von dem heute noch vorherrschenden Konsumwahn verabschieden und andere Wege als die Wege zum Glück und der Zufriedenheit erkennen. Die Welt gehört schon lange den Glücklichen. ..."
Wie abhängig macht uns ein Grundeinkommen?
Darin: "... Ich frage mich, warum das Grundeinkommen so polarisiert. Warum haben so viele Menschen eine spontan positive Idee davon und warum haben genauso viele eine Aversion? Die einen sehen darin vollkommen neue Möglichkeiten und Chancen. Die anderen fragen, ob der Mensch etwa in Abhängigkeit bleiben will. Eines der Argumente gegen ein BGE lautet, dass wir uns in eine neue Abhängigkeit begeben würden, wenn jeder ein Grundeinkommen als selbstverständlich und anspruchsberechtigt betrachtete. [...]
Wie abhängig machte also ein Grundeinkommen? Welche Informationen würden uns fehlen? Auf Antworten hierzu bin ich gespannt. ..."
Designing Society
Es fehlt die Ehrlichkeit der Analyse Zum Arbeitsmarktpapier der SPD
15.3.2010: spd.de:
Fairness auf dem Arbeitsmarkt
Die SPD will mit grundlegenden Reformen eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt schaffen
spd.de:
Fairness auf dem Arbeitsmarkt Beschluss des SPD-Präsidiums vom 15.3.2010 (pdf, 11 Seiten)
Begrenzung der Leiharbeit - Mehr Mitbestimmung - Mindestlöhne - sozialer Arbeitsmarkt
Ideenpool für die Anhörung zur BGE-Petition von Susanne Wiest vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages im November 2010
heise.de: Wegen spätrömischer Dekadenz vor den Kadi?
galida.wordpress.com: Gewerkschaftliche Arbeitsloseninitiative Darmstadt: FDP zeigt "Spätrömische Dekadenz-Aktion" der GALIDA als "Freiheitsberaubung" an
Martin Luther King zum bedingungslosen Grundeinkommen - Teil 1 (8 Min, 23 Sek)
Martin Luther King zum bedingungslosen Grundeinkommen - Teil 2 (9 Min, 6 Sek)
Grundeinkommen / Basic Income / Mindestsicherung / Bürgergeld
Götz Werner, Philippe Van Parijs, Franziska Brantner, Andreas Pinkwart
Colloquium politicum: Kontroverser Sozialstaat: Hartz IV plus oder Bürgergeld und Grundeinkommen?
Darin: "... dass den zuständigen Ausschuss jährlich rund 20.000 Eingaben erreichen und [...]
Meine Antwort auf diese Entwicklung ist allerdings nicht das bedingungslose Grundeinkommen, sondern die Einführung eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns, strengere gesetzliche Regeln für die Leiharbeit, Bildung und Qualifizierung, sowie vor allem die Frage, wie wir Arbeitsmärkte der Zukunft erschließen können und wie wir die Arbeit in diesen Zukunftsbranchen fair organisieren. ..."
Darin: "... Und so kämpft man um das gute Menschenbild. Und will erklären, dass ein BGE entgegen aller Unkenrufe zu finanzieren ist. Was macht das Ganze so aufreibend? [...]
Die einen fürchten, dass mit Grundeinkommen erst recht der Niedriglohnsektor ausgebaut würde, die anderen fürchten, dass bürgerschaftliches Engagement in den privaten Sektor abrutscht – und bezeichnen das als Gefahr. Gefürchtet wird sich viel.
Jemand, der verstanden hat, worum es geht, hört auf, sich zu fürchten und beginnt, zu verstehen, dass es vollkommen egal ist, wer wie viel besitzt oder woraus sich ein BGE finanziert. Die Ungerechtigkeit wird nur dort aggressiv diskutiert, wo sie vom heutigen Standpunkt aus wahrgenommen wird. [...]
Mit einem Grundeinkommen wäre die Gerechtigkeitsdebatte endlich vom Acker. [...]
Fakt ist, dass es vielen Menschen schlicht zu anstrengend ist, sich durch Literatur zu wälzen. [...]
Ein Grundeinkommen ist kein Thema für einen Actionfilm, keinen billigen Werbespot, keine Bild-Schlagzeile, die man sich mal eben nebenbei einverleiben und morgen wieder vergessen kann. Wen es einmal gepackt hat, wer sich auf die gewagten Vorstellungen von Freiheit einlassen will, kann nicht anders, als seinen Mitmenschen davon zu erzählen.
Das Schöne ist, dass man BGE-Befürwortern keine üblen Intentionen unterstellen kann. Das macht sie wenig angreifbar. Es wird keine Lobby, keine Partei, keine Institution, keine gesellschaftliche Schicht, weder arm noch reich, vertreten. ..."
Unconditional basic income / Bedingungsloses Grundeinkommen ... a movement in Europe
Darin: "... Damit hat das Bundesverfassungsgericht drei wichtige Bestimmungsstücke der Grundabsicherung in Richtung Grundeinkommen vorgenommen. ..."
Zuschauergespräch zum Theaterwandel Thementag am 28.2.2010 (7 Min, 1 Sek)
Sachsens Linke sprach mit Herbert Jauch über die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens in Namibia
Diese ganze Web-Zugriffszählerei steht auf sehr unterschiedlichen + zweifelhaften Annahmen.
"1und1" zählt offenbar z.B. die Zugriffe der Suchmaschinen mit. Hier der Vergleich zweier Zählprogramme:
- 1
aktuelles.archiv-grundeinkommen.de 19.643 (nach Zählung des Providers "1und1") / 11.582 (nach alternativer Zählung)
- 2 www.archiv-grundeinkommen.de 9.758 / 4.736
- 3
aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/petitio.html 948 / 295
- 4
www.archiv-grundeinkommen.de/termine/index-t.html 815 / 391
- 5
www.archiv-grundeinkommen.de/index.html 723 / ???
- 6
... petitionen/susanne-wiest/Reformvorschlaege-in-der-Sozialversicherung_Bedingungsloses-Grundeinkommen.pdf 638 / ???
- 7
www.archiv-grundeinkommen.de/links.html 556 / 15
- 8
www.archiv-grundeinkommen.de/fromm/Fromm-Grundeinkommen.htm 496 / 173
- 9
www.archiv-grundeinkommen.de/friedman/kap12.htm 424 / 115
- 10
www.archiv-grundeinkommen.de/wahlen/butawa09.html 423 / 143
- 11
www.archiv-grundeinkommen.de/blaschke/ 398 / 91
- 12
www.archiv-grundeinkommen.de/prominente/ 377 / 259
- 13
www.archiv-grundeinkommen.de/creutz/vug.htm 347 / 76
- 14
www.archiv-grundeinkommen.de/impressum.html 316 / 29
- 15
www.archiv-grundeinkommen.de/newsarchiv/200812-news.html 307 / 148
- 16
www.archiv-grundeinkommen.de/bvfa/dahrendorf.htm 301 / 27
- 17
aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/bge-bewegung-zahlen.html 290 / 150
- 18
www.archiv-grundeinkommen.de/spenden.html 277 / 9
- 19
www.archiv-grundeinkommen.de/friedman 274 / ???
- 20 www.archiv-grundeinkommen.de/newsarchiv/20100225-news.html 260 / 117
Texte von BGE-Lübeck (pdf, 29 Seiten)
Die bedingungslose Idiotie des Grundeinkommens für Reiche
Darin: "... Ich habe mir heute indirekt mein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) des Staates abgeholt. Man mag das BGE zwar allgemein noch für eine Illusion halten, oder eine politische Utopie, die ab und an aus diversen politischen Lagern gefordert wird, aber für mich ist es längst Realität. Meine Lebensumstände sind bedingt durch meine Klasse, und durch deren Normen bekomme ich vom Staat Leistungen fast geschenkt, die nicht nur enorm teuer, sondern anderen nicht zugänglich sind.
Denn ich war in einem vorsaisonal reichlich leeren Museum. Für 5 Euro hat der Staat 8 Wächterinnen bezahlt, anteilig die Reinigungskräfte und den Unterhalt eines Renaissancepalastes, eine enorme Kunstsammlung betreuen lassen und die Räume geheizt. [...]
Es ist ein umfassender Paradigmenwechsel der Arbeits- und Entlohnungsmoral, der hier zwischen dem alten Ideal der Elite und dem neuen Vorbild der Glücksritter statt findet: Weg von der selbst durch Arbeit generierten Sicherheit der Oberschicht, die sich gern die Opern bezuschussen lässt, hin zu jenen, die staatliche Sicherheit wollen, und sich einen Zuschuss durch eine bezahlte Neigung dazu verdienen. ..."
- Frage vom 15.2.2010
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Frage vom 14.2.2010
Darin: "... Wir halten an der Forderung der Vollbeschäftigung fest. Wer sagt, es gäbe nicht mehr genug Arbeit, schiebt Menschen in die Perspektivlosigkeit ab und nimmt ihnen damit auch ein Stück ihrer Würde. Das Grundeinkommen wäre somit eine Art Stillhalteprämie. Das kann nicht im Sinne unserer Gesellschaft und Ziel sozialdemokratischer Politik sein. Vielmehr muss erreicht werden, dass alle Menschen in unserem Land von ihrer eigenen Hände Arbeit leben können. ..." - Frage vom 14.2.2010
André Presse: Grundeinkommen: Idee und Vorschläge zu seiner Realisierung (Dissertation, pdf, 184 Seiten, creative commons)
Termin: 7.4.2010, Olten, Schweiz: Liberaler, sozialer, wirtschaftlicher: Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens
Darin: "... Zum Galaempfang für die geladenen Ehrengäste wurde echter Schampus kredenzt. Eintausend Namibia-Dollar die Flasche. Damit ließen sich zehn monatliche Beiträge eines Grundeinkommens finanzieren, das trotz intensiver Lobbyarbeit keine politische Unterstützung findet. ..."
Grundeinkommen? Ein Dorf in Namibia macht's vor: Neun Euro im Monat brachten seinen Bewohnern Würde, Arbeit, regelmäßige Mahlzeiten und 30 Fernseher.
Darin: "... Er (Rigmar Osterkamp, Volkswirt und Dozent für Wirtschaft an der Uni von Namibia) sieht im BIG-Projekt mit der deutschen Unterstützung das Ziel: Für die Forderung nach einem Grundeinkommen in Deutschland soll es ein konkretes Beispiel geben. ..."
Bericht über den Vortrag von Professor Götz W. Werner in Düsseldorf am 25.3.2010. Einladung durch den Lions Club
Wie der Kieler Grünen-Fraktionschef (Robert Habeck) versucht, seiner Partei eine neue Richtung zu geben
Darin: "... Es geht auch eine Nummer größer. Habeck plädiert für Auflösung aller partnerschaftsabhängigen Sozialregeln wie Ehegattensplitting, Krankenmitversicherung und Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaft. An dessen Stelle setzt er ein individualisiertes Grundeinkommen von 500 Euro für alle, das er zu einem Bildungsgeld von 800 Euro weiterentwickelt sehen möchte für diejenigen, die sich nachweislich weiterqualifizieren. Gezahlt wird das 30 Milliarden Euro werte gute Stück, und jetzt wird's deutlich weniger visionär: mit einer wieder einzuführenden Vermögensteuer. ..."
Existenzgeld Reloaded
Darin: "... Bleibt zu hoffen, dass wieder mehr Menschen mit der Forderung nach einem „bGE“ einen kapitalismuskritischen Weg ansteuern, statt unreflektiert nach „Freiheit“ auf Basis der Zwangsveranstaltung des kapitalistischen Arbeitsmarktes zu rufen – und dabei (meist unfreiwillig) die Unternehmerseite zu stärken und an einer weiteren Demontage sozialstaalicher Leistungen mitzuwirken. ..."
Einsendeschluss Kreativwettbewerb ist der 14. Mai 2010
CHANCE EUROPA 2020 ist ein Projekt des FEZ Berlin in Zusammenarbeit mit dem Institut für prospektive Analysen e.V. (IPA).
Wie teuer ist das Bürgergeld?
Das Bürgergeld oder ein Grundeinkommen mit negativen Steuern gelten als Alternativen zu Hartz IV. Was sie kosten, ob und wie sie sich umsetzen lassen, analysiert eine neue Studie.
Darin: "... Sein Ergebnis: Verglichen mit Hartz IV würden zehn bis 20 Milliarden Euro Mehrkosten auf den Staatshaushalt zukommen. [...]
Anders als das FDP-Bürgergeld orientiert sich Presse nicht an der Einkommen-, sondern an der Umsatzsteuer, auf die er das gesamte deutsche Steuersystem schrittweise umstellen will. Dabei schießt der Mehrwertsteuersatz in die Höhe, doch das Preisniveau bleibt laut Presse konstant, wenn im Gegenzug in den Nettopreisen enthaltene direkte Steuern wegfallen. ..."
André Presse: Grundeinkommen – Idee und Vorschläge zu seiner Realisierung, Dissertation am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), April 2010
Das neue Grundeinkommenskonzept 2010
Darin: "... Nach einer Studie über die Kommunikation in der Partei DIE LINKE befürworten 68 Prozent der Mitglieder der Partei DIE LINKE das Grundeinkommen. Nach einer der Bundesgeschäftsführung vorliegenden, parteiinternen Studie befürworten 71 Prozent aller Wählerinnen und 86 Prozent der WählerInnen der Partei DIE LINKE das BGE.
Konzept der BAG Grundeinkommen in und bei der Partei DIE LINKE – März 2010 (pdf, 15 Seiten)
Peter Monnerjahn: Mehr Freiheit wagen!
Guido Westerwelle und der FDP fehlt ein klarer Begriff von Freiheit. Denn eine wahrhaft freiheitliche Politik müsste für mehr Chancengleichheit sorgen.
Darin: "... Gleichzeitig können wir heute, dank Industrialisierung und immenser Produktivitätssteigerungen, jedem die Freiheit der (gesellschaftlich!) produktiven Selbstverwirklichung geben. Niemand bräuchte Angst zu haben, ohne geregeltes Arbeitsverhältnis auf der Straße zu sitzen oder keine Krankenversicherung zu haben. Das Instrument dafür heißt bedingungsloses Grundeinkommen: die unbürokratische Absicherung eines würdigen Lebensstandards. Dieses einfache Prinzip ist der natürliche Feind jeglicher Bevormundung und könnte beachtliche Mengen gesellschaftlicher Energie freisetzen. Es ist längst bezahlbar und wäre das Freiheitlichste und in der Tat Befreiendste, was unserer Gesellschaft seit Langem passiert ist. ..."
Ich bin hier falsch Mario Krüger - Ein Arbeitslosenleben in Brandenburg an der Havel
"Wir waren noch nie so reich in Deutschland"
Vortrag: Unternehmer Werner plädiert in der Centralstation für ein Grundeinkommen
Darin: "... Jeder brauche Einkommen zum Leben, aber Arbeit, um sich zu entwickeln. Diese beiden Begriffe will er entkoppeln. [...]
Ganz Aufklärer, sind für ihn Freiheit, Gleichheit und Solidarität die Kardinaltugenden einer wünschenswerten Gesellschaft. Auf Grund der Infrastruktur lasse sich nirgendwo so gut produzieren wie in Deutschland. Als Hemmnis hat er jedoch unser Steuersystem ausgemacht: ,,Wir subventionieren die Maschinen und belasten die Arbeit." Dagegen helfe lediglich der staatliche Zugriff auf den Konsum, wie bei der Mehrwertsteuer. [...]
Leistung hält er für kaum messbar, weswegen sie auch nicht belohnt werden sollte. Hätten alle Menschen von ihrer Geburt an ein bedingungsloses Grundeinkommen, werde viel mehr Arbeit erledigt, als heute - und die Menschen lebten glücklicher. ..."
Herbert Jauch berichtet in einem Fachgespräch der Grünen Bundestagsfraktion
Darin: "... Die Weltbank hat das Projekt in Otjivero bereits als "Best-Practice"-Beispiel bezeichnet. Es zeigt die Potenziale und vielfältigen positiven Wirkungen von universellen, bedingungslosen Sozialgeldtransfers: Sie können Einkommensungleichheit nivellieren, Armut wirksam bekämpfen und die Menschen zu Initiative befähigen. ..."
St. Wolfgang: Bahr verfehlt 6000er-Marke für Präsidentenkandidatur
Darin: "... Was dieses Land braucht ist eine neue sozialpolitische Bewegung, die diesen Namen verdient, so Bahr, der sich neben dem bedingungslosen Grundeinkommen eine Bewegung mit einer politischen Visionen für das 21. Jahrhundert wünscht. ..."
Grundeinkommen: Modellprojekt in Namibia erfolgreich
Darin: "... "Ojivero zeigt, dass bedingungslose Sozialgeldtransfers in der Entwicklungszusammenarbeit höchst erfolgreich sein können", sagte Dagmar Paternoga. "Wir erwarten daher von der Bundesregierung, dass sie ihren Widerstand gegen bedingungslose Transfers endlich aufgibt." ..."
Andere Länder machen es vor
Experten für Grundeinkommen und Mindestlohn
Wir sind Grundeinkommen - Christoph Schlee (4 Min, 13 Sek)
Termin: Twitter-Flashmob: Grundeinkommen, am Sonntag, 4. April 2010 - Mach mit! (53 Sek)
- Wikipedia
- Quelle:
Protokoll: Chat mit Matthias Horx 28.3.2010, 21.45 Uhr
Darin: "... Gast_22: Mich würde interessieren, was Herr Horx zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen zu sagen hätte?
Horx: Das geht in die richtige Richtung, ich sehe aber große Probleme auf Grund der Globalisierung: Wenn in einem Wohlstandsland so etwas eingeführt wird, müsste sich der Rest der Welt beleidigt fühlen. Es gibt Grundeinkommensexperimente in Afrika, die sehr erfolgreich sind. Vielleicht sollten wir da anfangen. ..."
Protokoll der Telefonkonferenz Netzwerkrat 15. März 2010
"... Von: xxxx
Datum: 26. März 2010 14:44:43 MEZ
An: susanne wiest
Betreff: wartend auf die öffentliche Beratung Ihrer Petition
Sehr geehrte Frau Wiest,
ich arbeite den Abgeordneten der SPD zu, die Mitglieder im
Petitionsausschuss sind und habe in einen Zeitungsbericht gelesen,
dass Sie durch eine Pressemitteilung der Fraktion die Grünen
erfahren haben, dass Ihre Petition zum bedingungslosen
Grundeinkommen öffentlich beraten werden soll. Im Namen der SPD-
Bundestagsfraktion möchte ich Sie - soweit Sie es noch nicht wissen
- näher über einen möglichen Termin der öffentlichen Beratung
informieren. Denn Sie sind eigentlich die Person, die man über
Beschlüsse zur Behandlung Ihrer Petition zuerst informieren soll.
Ich bin mir sicher, dass es ein Versehen war, Sie nicht zu
informieren, bzw. dass dies nicht so zeitnah erfolgt ist, wie
Pressearbeit gemacht wird.
Die öffentliche Beratung Ihrer Petition soll nach der Sommerpause
stattfinden. Wahrscheinlich wird das eine der Sitzungswochen im
November sein, also entweder der 8. oder 22. November. Öffentliche
Beratungen des Petitionsausschusses finden montags statt. Sie
beginnen um 13.00 Uhr und sind bis 16.00 Uhr angesetzt. Es steht
noch nicht fest, ob in "Ihrer" öffentlichen Beratung auch weitere
Petitionen behandelt werden. In der Vergangenheit gab es Beratungen
mit mehreren Petitionen aber auch nur mit einer einzigen Petition
(wie zum Beispiel die Beratung am 22.02.10 zu den sogenannten
Internetsperren). Abläufe der öffentlichen Beratungen können Sie
sich im Internet unter
http://webtv.bundestag.de/iptv/player/macros/_v_f_514_de/bttv/od_player.html?singleton=true&content=506559
das ist die Sitzung vom 22.02.10
oder
http://webarchiv.bundestag.de/cgi/show.php?fileToLoad=1154&id=1122
das sind die Sitzungen aus der 16. Wahlperiode
anschauen. Diese Videoaufzeichnungen sind aus meiner Sicht besser
als jede Ablaufbeschreibung. Deswegen beende ich auch meine E-Mail
an dieser Stelle und biete mich selbstverständlich bei Fragen rund
um öffentliche Beratung oder das Petitionsverfahren als
Ansprechpartnerin an.
Mit freundlichen Grüßen ..."
(Der Link "bedingungsloses-grundeinkomen.info" leitet z.Z. weiter nach "www.archiv-grundeinkommen.de". Danke schön!)
Termin: 24.-27.6.2010 in Bochum: Kongress:
Zukunft der Arbeit - Karma des Berufs
Termin: 23.-24.5.2010: Sinzig bei Bonn: Einladung zum 3. Pfingsttreffen der BGE-Aktiven
Darin: "... Der »Stuttgarter Autorenpreis« wurde von Götz Werner und Edith Koerber - Intendantin des Theater tri-bühne - ins Leben gerufen. Der Preis dient der Förderung von Dramatikerinnen und Dramatikern, die eine gesellschaftlich relevante politische Idee in einem Bühnenstück verarbeiten. Der »Stuttgarter Autorenpreis« wird vom Theater tri bühne und dem Staatstheater Stuttgart Schauspiel veranstaltet. [...]
Die Jury besteht aus
- Volker Lösch (Regisseur, Staatstheater Stuttgart Schauspiel),
- Enno Schmidt (Filmemacher, »Grundeinkommen - Ein Filmessay«),
- Florian Höllerer (Leiter des Literaturhauses Stuttgart) und
- Edith Koerber (Intendantin, Theater tri-bühne Stuttgart). ..."
Darin: "... Das Preisgeld wird gestiftet von Götz Werner, dem Gründer der dm-Drogeriemärkte, der sich seit Jahren auf die unterschiedlichste Weise für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt. ..."
Blog bei der ARD-Talkshow von Anne Will mit Diskussionsmöglichkeit zum Thema:
Schlechte Löhne, schnell gekündigt
click & tweet grundeinkommen
atempo 04: Geld ist ein Super Ermöglicher
Bedingungsloses Grundeinkommen: Krönung in Potsdam ohne Sorge Sans Souci am 1.1.2010 (5 Min, 28 Sek)
9.10.2007: Götz Widmann: Das Recht auf Arbeitslosigkeit (5 Min, 37 Sek)
Ronald Blaschke: Was besagt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 9.2.2010 zu den Hartz-IV-Regelleistungen? (pdf, 23 Seiten)
Einladung zur Bildungsveranstaltung zum bedingungslosen Grundeinkommen
Konsequent. Für eine neue soziale Idee.
DIE LINKE fordert Hartz IV muss weg!! Das ist auch richtig! Doch bei der Antwort auf die Frage: "Was kommt danach?" kommen wir oft ins stocken! Es gibt von vielen Seiten Vorschläge.
In einer Bildungsveranstaltung wollen wir uns, mit der Idee des BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen) bekannt machen.
Was ist BGE eigentlich? Welches Modell des BGE gibt es bei den LINKEN? Ist BGE finanzierbar? BGE europaweit und global, welche Gestaltungsspielräume gibt es?
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mit uns über eine neue soziale Idee
mit Ronald Blaschke als Referent zu diskutieren.
Ronald Blaschke ist Sprecher des Netzwerkes Grundeinkommen sowie der Sächsischen Armutskonferenz. Der Philosoph und Erziehungswissenschaftler publizierte zahlreiche Arbeiten zum Thema und engagiert sich für erwerbslose Menschen.
Wann: am Montag, den 29. März 2010, 18.00 Uhr .
Wo: 07819 Triptis, Club der Volkssolidarität, Platz der Jugend 1
Haus der Demokratie Leipzig (Café)
Bernhard-Göhring-Str. 152
04277 Leipzig
Erich Fromms Vorstellungen über Arbeit und Grundeinkommen
- Vortrag und Diskussion zum 110. Geburtstag und 30. Todestag des Sozialphilosophen und -psychologen Erich Fromm Referent: Ronald Blaschke, politisch engagierter Philosoph aus Dresden
Wie müsste eine Gesellschaft gestaltet werden, damit Arbeit produktiv sein kann? Was ist eigentlich produktive Arbeit? Welche Tätigkeit ist für die Gesellschaft nützlich? Wären ein Grundeinkommen für alle und eine radikale Demokratisierung Beiträge zur Gesundung der Gesellschaft? Um diese und andere Fragen kreisten die Überlegungen von Erich Fromm, dem Autor der "Kunst des Liebens" und vieler sozialphilosophischer Schriften.
Ronald Blaschke, Philosoph und Erziehungswissenschaftler, führt mit einem Vortrag in die Gedankenwelt von Erich Fromm ein und diskutiert vor diesem Hintergrund notwendige politische Veränderungen.
Eintritt frei!
Veranstalter: Haus der Demokratie Leipzig e.V.
Beim Legislativen Theater im Heimathafen (Berlin-) Neukölln spielten Familien ihre Zeit- und Geldprobleme zwischen Kindern und Job durch
Man kann die BGE-Postkarte (und andere eigene Motive) auch übers Internet verschicken
Unter dem Menue-Punkt "Postkarte schreiben" gibt es die Option "Eigene Motive". Ein bißchen Spielen und man kommt dahinter ...
Eine Zusammenarbeit von archiv-grundeinkommen.de und der Musenstube Berlin:
Werbepostkarte zu "BGE + Arbeit" unter creative-commons-Lizenz, d.h. jeder darf sie drucken lassen und kostenlos als BGE-Werbemittel verteilen.
In dieser Druckerei kosten z.B. 2500 Stück um die 90 Euro.
- Vorderseite
als pdf für die Druckerei
- Rückseite
als pdf für die Druckerei und als jpg-Datei:
- Unter dem folgenden Link befindet sich die
pdf-Datei zur Anzeige im Web; die BGE-Links auf der Karte sind darin anklickbar
- pdf-Druckdatei, welche gleichzeitig Vorder- und Rückseite enthält
Darin: "... Die heute erreichte Produktivität der menschlichen Arbeit erlaubt ein Grundeinkommen für alle - statt neuer Konsumsteuern sollten wir diskutieren über Millionärssteuer, Spekulationssteuer und die Reform der Erbschaftssteuer! ..."
Darin: "... Bedingungslosigkeit ist leistungsfeindlich. Die Mitnahmeeffekte sind nicht kalkulierbar. Wer arbeitsfähig ist, soll auch selbst zu seinem Lebensunterhalt beitragen. Wer hilfebedürftig ist, soll die Unterstützung der Solidargemeinschaft erhalten. Hier brauchen wir ein Steuer- und Transfersystem aus einem Guss. ..."
- Herbert Jauch über das Pilotprojekt bedingungsloses Grundeinkommen in Omitara, Namibien (Teil 1) (7 Min, 2 Sek)
- Herbert Jauch über das Pilotprojekt bedingungsloses Grundeinkommen in Omitara, Namibien (Teil 2) (9 Min, 3 Sek)
- Herbert Jauch über das Pilotprojekt bedingungsloses Grundeinkommen in Omitara, Namibien (Teil 3) (7 Min, 5 Sek)