6.11.2011:
Vielen erneuten Dank für die Mails und Telefonate mit der Bitte um
Absprache/Treffen/Zusammenarbeit/Kooperation/Schulung.
Ich möchte feststellen, dass dieses alles m.E. garnicht notwendig ist. Was zu tun ist, ist offensichtlich.
Jeder der mag oder jede Gruppe, die sich zusammenfindet,
kann einfach mit einem eigenen BGE-Onlineangebot sofort loslegen oder eine bereits vorhandene Site kann ihr Angebot ausweiten.
Der Aufwand und die bisherige Arbeitsweise ist im Eintrag vom 22.10.2011 beschrieben.
Gerne kann für beliebige Zwecke auch
das hier vorliegende Archiv-Grundeinkommen ohne Rücksprache kopiert/genutzt/verlinkt werden.
Das Archiv selbst wird online bleiben. Nur die tägliche Aktualisierung entfällt.
Die jeweiligen Zugriffszahlen der (neuen) Domains werden nach einigen Wochen zeigen, welche Angebote Nutzen erzeugen.
(Hier nochmals die alten Zahlen dieses Archives.)
Erwähnt sei ebenfalls, dass die Einträge im bisherigen Archiv-Grundeinkommen zu ca. 95 % vom Archivar
im Internet aktiv zeitaufwändig zusammengesucht wurden. Nur ca. 5 % kamen als Hinweismails zum Archiv.
Links, die mir zwecks BGE-Archiv-Weiterentwicklung bereits übermittelt wurden:
- bge-archiv.bplaced.net
- zyklop.pisces.uberspace.de/archiv-bge/
- www.netz-bge.org
Drei Sätze zu meiner persönlichen Situation: Ökonomisch bin ich derzeit für drei erwachsene Menschen verantwortlich.
Die BGE-Bewegung ist m.E. auf absehbare Zeit leider nicht in der Lage, diesen Finanzierungsbedarf zu erbringen.
Daher mein Rückzug auf meinen ursprünglichen Vollzeitbrotberuf.
(wr)
22.10.2011: Kurze Beschreibung des Aufwandes dieses Archiv Grundeinkommen zu betreiben.
(Hilfreich für Fortführer, Nachahmer, Bessermacher, Weiterentwickler und deren Helfer + Mitmacher)
Finanzen: ca. 50 Euro pro Jahr für Domain + Webspace
Personal: eine Person (ehrenamtlich ?), IT-affin, BGE-überzeugt, meinungsschwach bzw. -zurückhaltend
Zeitaufwand: täglich (incl. Wochenenden) 1 - 3 Stunden, bei ca. 5 - 15 kurzen Onlineverbindungen.
Der Hauptaufwand entsteht durch den Anspruch der Aktualität und der mittlerweile erfreulichen Fülle
des täglichen Off/Online-BGE-Materials. Dieses ist zu suchen, zu lesen, zu bewerten, zu exzerpieren,
zu kopieren, zu ordnen, evtl. zu verwerfen. Freundliche Mails und Hinweise sind zu beantworten,
unfreundliche Mails zu löschen.
Das Archiv war für viele BGE-Aktive eine Rechercheerleichterung.
Viele aktuelle Zuschriften bedauern die Einstellung sehr. (Danke für den Zuspruch!)
Es wird/werden sich bestimmt jemand oder eine/viele Gruppe(n)
oder eine/viele Initiative(n) oder ein Netzwerk
oder eine Einrichtung finden, die ähnliche Dienstleistungen bereitstellen kann/können.
Die Domain "archiv-grundeinkommen.de" steht dafür allerdings nicht zur Verfügung.
Gerne setze ich Links zu diesen neuen BGE-Sammlungen / -Archiven / -Portalen.
(wr)
18.10.2011: Aus beruflichen Gründen muß die tägliche Aktualisierung dieses Angebotes
bis auf weiteres leider eingestellt werden. (wr)
15.10.2011: tagesspiegel.de:
-
Katja Kipping
Darin: '...
Ihre Alternative zu Hartz IV ist das bedingungslose Grundeinkommen für jeden Menschen,
ein „zutiefst linkes Projekt“, wie sie findet. Kipping argumentiert, ein Grundeinkommen
würde dafür sorgen, dass auch andere Lebensbereiche als die Erwerbsarbeit mehr Wertschätzung
bekommen: „Für unsere Gesellschaft sind auch
politische Einmischung, Sorge für Familie oder Nachbarn und nicht zuletzt Muße wichtig.“ ...'
-
Andreas Baum
Darin: "... Viele Piraten verstehen sich als links, und vieles, was die Partei erreichen will,
darf wohl als links gelten, vom bedingungslosen Grundeinkommen über eine großzügige
Flüchtlingspolitik bis zum Rauschkundeunterricht für alle in der Schule. ..."
predigtpreis.de:
Predigt über Matthäus 20,1-16 Die Arbeiter im Weinberg und das BGE (7.8.2011, Ulm)
Darin: "...
Und einige Zeit später trat doch tatsächlich plötzlich jener Weinbergbesitzer von
vorgestern aus dem Rathaus. Hinter ihm der Bürgermeister und noch einige andere Winzer,
aber auch alle übrigen Arbeitgeber der Region. Sie kamen direkt auf die Arbeitssuchenden zu.
Sie hätten sich zwischenzeitlich beraten und seien übereingekommen, daß ab sofort die
Kommune jedem, aber auch jedem ihrer Einwohner – vom Kind bis zu Greis – jeden Tag einen
Viertel-Denar ohne jegliche Bedingungen zahle. Damit sei ihre Existenz fürs Nötigste
gesichert, der Rest sei Verhandlungssache.
Der Bürgermeister fing gleich an mit der Auszahlung. Und daraufhin traten
alle Arbeitgeber nahezu zeitgleich vor und gingen auf die Arbeitssuchenden zu.
Der Marktplatz war plötzlich voller Leute, jede Menge Neugierige waren dazugestoßen,
es ging zu wie auf dem Jahrmarkt. Aber nach einer knappen Stunde war wieder Ruhe
eingekehrt – alle waren weg. Denn mit jedem Chef waren mal mehr, mal weniger Leute ziemlich zufrieden und
erhobenen Hauptes mitgezogen. Sie hatten jeweils faire Löhne und Arbeitsbedingungen ausgehandelt. ..."
Termin: 14.11.2011, 19.30 Uhr: Bremen:
Gewerkschaften und Grundeinkommen – Widerspruch oder Chance?
DGB-Haus, Großer Saal | Bahnhofsplatz 22-28 | 28195 Bremen
Mathias Schweitzer, Vors. Verdi Ortsverein Magdeburg Fachbereich 9
und Ronald Blaschke, Berlin, Netzwerk Grundeinkommen
15.10.2011: Neues Deutschland:
Die Frau des Kochs von Cäsar
Der Streit um den Stellenwert der Erwerbsarbeit, die Vier-in-einem-Perspektive und das Profil der LINKEN
14.10.2011: Deutschlandradio Kultur:
Einmal arm - immer arm? Audio, 52 Min
"...
Verfestigt sich die Armut in Deutschland, heißt einmal arm - immer arm? Ist
das erhöhte Armutsrisiko bisher zu wenig beachtet worden? Welche Auswirkungen hat
dieser Trend langfristig auf die Gesellschaft? Wie kommen sozial Schwache aus der Armutsfalle heraus?
Sind Mindestlohn und Grundeinkommen geeignete Mittel im Kampf gegen die Armut? ..."
12.10.2011: die-tagespost.de: Katholische Zeitung:
Die Auserwählten
Darin: '... Aber ganz so spaßig, wie die Piraten sich geben, sind sie nicht – ihrem digitalen
Fetischismus liegt ein bedenklicher
Elitenbegriff zugrunde, der dem christlichen Menschenbild diametral widerspricht. [...]
Auf der Suche nach dem Charakter der Piraten hilft auch das Grundsatzprogramm der
Partei kaum weiter. Es umfasst nur 23 Seiten, wovon sich zwei Drittel mit dem Internet
befassen. Im Telegrammstil werden nur wenige andere Bereiche abgehandelt. Der Umweltpolitik
sind zwölf allgemeine Sätze gewidmet. In der Sozialpolitik geht es allein um ein „individuell
und bedingungslos garantiertes“ Grundeinkommen. Wirtschafts- und Finanzpolitik kommen ebenso
wenig vor wie Außen-, Europa- oder Entwicklungspolitik. Der Abschnitt „Geschlechter- und
Familienpolitik“ besteht aus der Forderung nach „freier Selbstbestimmung von geschlechtlicher
und sexueller Identität bzw. Orientierung“. In der Bildungspolitik sollen die Lernenden die
Lernziele bestimmen. Auch das Berliner Wahlprogramm liefert kaum Stichworte zum allgemeinen
politischen Profil der Piratenpartei, wenngleich sich dort Vorschläge wie „fahrscheinlose
Nutzung ÖPNV zum Nulltarif“ oder zur Drogenpolitik die Forderung „Konsumentenjagd beenden“
finden. Zur Finanzierung ihrer Vorhaben bleibt die Piratenpartei jede Auskunft schuldig. ...'
Termin: 10.10.2011, 23.30 Uhr: TV:
Entweder Broder - Die Deutschland-Safari! (4)
Darin: '...
Zwar muss man sich Öko-High-Tech auch leisten können, aber wenn es nach der hübschen Katja Kipping ginge,
dann würde ohnehin bald das „Bedingungslose Grundeinkommen" eingeführt. ...'
Wiederholungen:
Das Erste, 10./11. Oktober 2011, 05:00 Uhr
EinsExtra, 11. Oktober 2011, 21:32 Uhr
HR, 9. November 2011, 22:45 Uhr
HR, 9./10. November 2011, 01:50 Uhr
10.10.2011: faz.net:
Im Gespräch: Sigmar Gabriel
Darin: "...
Die Grundlagen unseres Wohlstands werden gegenwärtig von zwei Seiten
in Frage gestellt. Zum einen durch das weit verbreitete Gefühl, wir bräuchten
die Industrie mit all ihren Belastungen und Risiken nicht mehr - das hat damit
zu tun, dass ein immer größerer Teil der Gesellschaft nicht mehr im produzierendem
Gewerbe oder Handwerk tätig ist, sondern im Dienstleistungssektor oder im
öffentlichen Dienst. Zum anderen durch Debatten wie die um ein bedingungsloses
Grundeinkommen. Das Bewusstsein dafür, dass Arbeit und Leistung die Grundlage
für Wohlstand sind, nimmt ab. Die SPD will nicht zurück zur Technikgläubigkeit
und Bruttoregistertonnenmentalität der sechziger, siebziger Jahre mit diesem
völlig unreflektierten Fortschrittsglauben. Aber wir müssen klar sagen, dass
Grundlage unseres Lebens Leistung, Qualifikation und auch die Akzeptanz
von Belastungen ist. Wir sind die Partei der Arbeit und der fleißigen Leute.
..."
Hinweise von G.S. Danke.
8.10.2011: spd.de:
SPD Sachsen fordert Kindergrundsicherung
Darin: "...
Gefordert wird, eine pauschale Kindergrundsicherung von 365 Euro einzuführen.
Im Gegenzug sollen alle bisherigen Förderinstrumente wie Kindergeld,
Kinderfreibetrag oder anteilig das BAföG abgeschafft werden. ..."
Termin: 11.10.11, 13:15 Uhr: TV phoenix:
Sendeplan
Darin: "...
13:15
Bedingungslos glücklich? Freiheit und Grundeinkommen Film von Sabine Jainski,
Ilona Kalmbach, ZDF/3sat/2011 Auch in einer Zeit, in der man die großen
Utopien ad acta gelegt hat, treiben neue soziale Ideen die Menschen rund
um den Globus an. Eine dieser Ideen ist das bedingungslose Grundeinkommen
für alle Bürger eines Staates oder sogar alle Menschen weltweit. Damit wären
sie frei, nur die bezahlte Arbeit zu verrichten, die sie wirklich tun möchten,
und könnten zugleich wichtige Arbeiten,
die kaum oder gar nicht entlohnt werden, zum Wohle des Gemeinwesens leisten. (VPS 13:15) ..."
10.10.2011: Berliner Morgenpost:
Wie der Piraten-Chef zu einem Dienstwagen steht Interview mit Andreas Baum
Darin: "...
Morgenpost Online: Was sagen Sie zu den Koalitionsverhandlungen: Wie groß dürfen die Zugeständnisse Ihrer Meinung nach sein – darf
eine Partei gewisse Kompromisse machen, wenn sie dafür an die Macht kommt und andere Vorhaben umsetzen kann?
Andreas Baum: Nein, ich denke nicht, dass das zum Ziel führt. Natürlich wiegt nicht jeder Kompromiss gleich schwer.
Wir würden uns auf dem Weg zu einem bedingungslosen Grundeinkommen zum Beispiel sehr viel mehr bewegen als zu Fragen
der Vorratsdatenspeicherung. Es darf nicht einfach ein flacher Kuhhandel dabei heraus kommen, das eine gegen das andere.
Es muss ein Weg mit einem Kompromiss beschritten werden, den man weiter gehen kann. ..."
10.10.2011: weser-kurier.de:
Ohne rosarotes Bonbonpapier Kabarettistin Anny Hartmann
Darin: "...
Sie beeindruckte ihre Gäste mit Zahlen und Fakten aus der Tagespolitik -
beispielsweise als sie akribisch vortrug, dass etwa 3,5 Millionen Menschen
in Deutschland weniger als sechs Euro pro Stunde verdienen und dieses
Einkommen mit denen aus besser verdienenden Berufsgruppen verglich.
Auf die politische Forderung, Arbeiter sollten mehr bekommen als Arbeitslose,
antwortete sie mit der Gegenfrage: "Aber was hat der Arbeiter dann, wenn er
davon auch nicht leben kann?" Damit war sie bei einem ihrer Lieblingsthemen,
dem bedingungslosen Grundeinkommen, angekommen, wofür sie eindringlich warb.
..."
9.10.2011: mathias-richel.de:
Sonntagsfrage: Warum ein bedingungsloses Grundeinkommen?
Darin: "...
warum ein bge?
1. wir können es.
2. es behebt missstände.
3. es befreit.
4. die historische entwicklung strebt darauf zu.
5. es verändert den blick auf die welt.
6. es verändert den arbeitsbegriff.
7. es verändert die schule und hilft den schülern.
8. es entmachtet die derzeitigen machthaber.
9. es hilft den menschen.
10. es macht gesund.
11. es passt in das land der dichter und denker.
12. es verhindert angstsparen und damit finanzkrisen.
13. es entschleunigt.
14. es ist finanzierbar:
schäuble: “1.000.000.000.000 Euro sind im dt. Sozialsystem”
15. es macht spass.
16. …
..."
9.10.2011: twitter.com: "... BGE ist Infrastruktur. ..."
8.10.2011: handelsblatt.de:
Dutschke spricht:
Klarmachen zum Sich-Ändern
Darin: '... Diese Informatiker und Naturwissenschaftler haben sich als Anti-Politiker
präsentiert und so den etablierten Parteien die Stimmen geraubt. [...]
Es liegt nicht daran, dass - wie eine Kolumnistin in Berlin schrieb - die Piraten
„eine Ansammlung von zotteligen Typen [seien]. Schwammige Figuren, ungesunder Teint,
hässlich, mein Gott, da ist ja nix dabei! Man roch die vermieften T-Shirts regelrecht.“
Das grundlegende Problem der
Piraten liegt darin, dass sie eine Philosophie des reaktionären Individualismus propagieren. [...]
Wo bleibt da die gesamtgesellschaftliche Vision?
Welche Art von Gesellschaft soll in Deutschland vorherrschen? Es reicht nicht aus,
das bedingungslose Grundeinkommen und den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr zu fordern.
Was steckt dahinter und wohin soll das führen?
Die Piraten sind es bis heute schuldig geblieben, die gesellschaftlichen Konsequenzen
ihrer Forderungen durchzudenken (und auch durchzurechnen). ...'
6.10.2011: badische-zeitung.de:
Piratenpartei: Gekommen, um zu bleiben
Darin: "...
Sie seien die Antwort auf das Internet, das wie einst die Erfindung des
Buchdrucks oder die Industrialisierung die
gesamte Welt und das Leben jedes Einzelnen verändere. [...]
Dabei geht es übrigens auch um ein Anliegen, das vielen Mitgliedern
und Anhängern der Grünen am Herzen liegt: das bedingungslose
Grundeinkommen. In der Sozialpolitik verfolgen die Piraten also Ansätze,
die auf der linken Seite des politischen Spektrums anzusiedeln sind.
Ihr prinzipielles Politikverständnis beschreibt Weisband klassisch-liberal:
"Der Mensch ist frei, wenn er informiert
und mündig ist. Und Information setzt Bildung voraus". [...]
Und die Grünen dürfte umtreiben, dass die Piraten nicht nur
das Grundeinkommen beraten, sondern die Basisdemokratie stärken
wollen. Mit diesem urgrünen
Ansatz sei es, so Weisband, bei der Öko-Partei nicht mehr weit her. ..."
5.10.2011: derwesten.de:
Die Piratenpartei - ahnungslos und Spaß dabei
Darin: "...
Zwei Wochen nach ihrem Sensationserfolg in Berlin strotzen die
Spitzenleute der Piraten vor Selbstbewusstsein, suchen die große Bühne,
liebäugeln schon mit einer Regierungsbeteiligung im Bund – und müssen dann
immer wieder riesige Lücken einräumen. Euro-Rettung?
Afghanistan-Einsatz? Grundeinkommen? Konkrete Antworten gibt es nicht. ..."
5.10.2011: stuttgarter-zeitung.de:
Die politische Dimension des Ehrenamts
"Die typisch deutsche Frage lautet: Was bringt mir mein Engagement?
Wenn man diese Frage in anderen Ländern stellt, wird man verständnislos
angeschaut. Dort ist bürgerschaftliches Engagement viel selbstverständlicher",
berichtete Rainer Nübel. Hannes Wezel ergänzte: "Die Motivation speist sich dort vor allem aus dem
Sinnsuchenden und der Sehnsucht danach, die eigene Bedeutung zu stärken."
6.10.2011: volksblatt.at:
"Und es wird noch was geben"
Darin: '...
Wie geht es weiter mit den beiden Filmemachern? Christian Tod arbeitet an
einer Dokumentation bezüglich „Grundeinkommen“. ...'
4.10.2011: np-coburg.de:
Besser statt mehr
Die Phase des Wachstums geht zwangsläufig zu Ende.
Darin: "...
Die grundsätzliche Frage aber bleibt: Wie stabil ist ein Wohlstandsmodell, das auf stetiges Wachstum setzt? Ein "immer mehr" bedeutet
nicht ein "immer besser" - auch wenn Politik und Wirtschaft dies immer betonen. Das Wirtschaftswachstum ist besonders nach Kriegen
und Katastrophen hoch. Auch ein Land, das seine Wälder rodet und das Holz verkauft, schafft Wachstum. Ein Alkoholiker steigert das
Bip gleich doppelt. Einmal, indem er den Schnaps kauft. Zum anderen, wenn er den Umsatz einer Suchtklinik erhöht. Das Bip macht keinen
Unterschied zwischen sinnvoll und sinnlos. Die Wirtschaft eines Landes kann stark wachsen und trotzdem ist der größte Teil der
Bevölkerung arm. Die Politik aber braucht Wachstum. Wachstum erspart der Regierung Ärger mit dem Wähler. Sie muss sich nicht
mit Konzepten wie Arbeitszeitverkürzung, Grundeinkommen, ökologischer Steuerreform oder Umverteilung herumschlagen. Ein Land
kann durch Wachstum Schulden tilgen und muss nicht sparen. Also wachsen wir uns in den Ruin: blasen Schadstoffe in die Luft, heizen
das Klima auf, holzen die Wälder ab, fischen die Meere leer und beuten die Böden aus. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Rohstoffe
zur Neige gehen, wann der Umwelt-Gau eintritt. ..."
3.10.2011: scharf-links.de:
Reflexionen zum Landesparteitag der LINKE-Hessen am 1./2. Oktober 2011
Darin: "...
In diesem Fahrwasser ist auch das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) angesiedelt, das in einem (meinem) Redebeitrag
ebenfalls zur Diskussion gestellt wurde. Die Ausgestaltung der Idee könne man reaktionär bewerkstelligen (wie von Götz Werner),
oder revolutionär, d.h. mit linker und System sprengender Intention. Aber diese Denkfigur geht in die Schädel vieler (gewerkschaftlich orientierter)
Genossen nicht rein, weil sie am althergebrachten Arbeitsbegriff festhalten, und weil sie vielleicht meinen, der technologische Fortschritt
ermögliche Arbeit zuhauf. (Dass die Produktivität dermaßen gestiegen ist, dass heutzutage ein Landwirt 133 Menschen ernähren kann - vor
hundert Jahren waren es noch 4 Menschen - scheint sich bei vielen noch nicht herumgesprochen zu haben.) Gleichwohl kamen einige Frauen
auf mich zu und meinten, ja, das ist es. Wir müssten darüber mehr diskutieren. ..."
Termin: 6.10.2011, 19 Uhr: Bern:
Enno Schmidt: Liberaler, sozialer, wirtschaftlicher: BGE
«Was würden Sie arbeiten, wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?»
Gestern hätten wir diese Frage dem Schlaraffenland zugeordnet.
Morgen wird sie die Basis der Leistungsgesellschaft sein.
3.10.2011: marx21.de:
Grundeinkommen für alle?
Hartz IV ist Armut per Gesetz. Das bedingungslose Grundeinkommen verspricht
dagegen Abhilfe, führt aber letztendlich in eine
strategische Sackgasse. Ein Debattenbeitrag von Werner Halbauer
1.10.2011: Neues Deutschland:
Vom Nahostkonflikt bis Vergesellschaftung
LINKE in Hessen und Niedersachsen bereitet sich auf Bundesparteitag und nächsten Wahlkampf vor
Darin: "...
Schwerpunkte beim Landesparteitag der niedersächsischen LINKEN in
Braunschweig dürften die Themen Geschlechtergerechtigkeit und bedingungsloses
Grundeinkommen sowie die generelle Ablehnung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr
sein. Die Programmdebatte soll nicht mit einem Grundsatzreferat, sondern im Stile
einer Talkshow mit dem früheren PDS-Ehrenvorsitzenden
Hans Modrow und LINKE-Bundesvize Katja Kipping eingeleitet werden. ..."
29.9.2011: grundeinkommen-hamburg.de:
Verraten die "Piraten" das Grundeinkommen?
Darin: "...
Sind Piraten denn nun für einen Paradigmenwechsel in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, für ein Grundeinkommen,
bedingungslos und heute, oder nicht? Warum so zaghaft, Piraten? Steht auf, wenn ihr (echte) Piraten seid! ..."
Bitte helfen Sie mit, diese Site aktuell zu halten.
Falls Sie einen wichtigen Link oder
einen wichtigen Text vermissen, bitte Mail
(siehe Impressum).
Falls Sie Sinn und Nutzen aus diesem Webangebot ziehen und/oder Sie die Idee des Grundeinkommens unterstützen wollen,
setzen Sie bitte Links zu diesen Internetadressen:
http://www.archiv-grundeinkommen.de bzw. http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de.
Bereden Sie bitte diese Idee mit Freunden, Bekannten, Kollegen, Familie und
fragen Sie (politische) Mandatsträger danach! Eine einfache Möglichkeit zur Befragung finden Sie z.B. bei:
www.abgeordnetenwatch.de