bGE-Newsarchiv September bis Dezember 2018

  1. : tagesspiegel.de:

    "Die Erhöhung des Mindestlohns ist ein Placebo"

    Marcel Fratzscher, der Chef des DIW Berlin, erwartet auch für 2019 eine robuste Konjunktur. Viele Bürger würden davon aber nicht profitieren. Ein Interview.

    '... TS: Sollte man die Erbschaftsteuer erhöhen?
    Die Mehrheit der Deutschen, selbst diejenigen, die nichts erben, will keine oder keine hohe Erbschaftsteuer. Es wäre schon viel erreicht, wenn man alle Erbschaften gleich behandeln und die Ausnahmen streichen würde. Große Vermögen über zehn Millionen Euro bringen wegen der vielen steuerlichen Privilegien im Schnitt gerade einmal ein Prozent Erbschaftsteuer, wer nicht mehr als 500000 Euro erbt, zahlt dagegen im Schnitt zehn Prozent. Ich möchte aber vor einer Neiddebatte warnen.
    TS: Warum?
    Ich finde, es geht nicht darum, den oberen Zehntausend etwas wegzunehmen, sondern die unteren 40 Prozent, die nichts gespart haben, zu stärken.
    TS: Wie soll das gehen?
    Ein Erbe erleichtert den Start ins Familien- oder Berufsleben, ich meine, alle Menschen sollten solche Startchancen bekommen. Jeder sollte ein Erbe bekommen. Wir vom DIW Berlin schlagen ein sogenanntes Lebenschancenerbe vor. Jeder junge Mensch sollte vom Staat 30000 Euro bekommen, um damit etwa eine Weiterbildung zu bezahlen oder eine komplett neue Berufsausbildung. Oder sich selbstständig zu machen. Oder damit eine Auszeit zu bezahlen. Wir sollten keine Verteilungskämpfe ausfechten, sondern Menschen bessere Chancen eröffnen, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es sich wünschen. ...'

  2. : welt.de:

    Thomas Straubhaar: Es gibt kein Recht auf Arbeit, Frau Nahles

    SPD-Chefin Nahles spricht sich für ein „Recht auf Arbeit“ aus. In einer Zeit, in der Roboter und künstliche Intelligenz die Arbeitswelt radikal verändern, ist das eine Politik, die nicht erfolgreich sein kann.

    '... Erstmals in der Menschheitsgeschichte wird realistisch, der Arbeit einen ganz anderen Stellenwert als in der Vergangenheit zuzuschreiben. Sie ist nicht mehr die absolut unverzichtbare und alternativlose Notwendigkeit, um ein Überleben von Gesellschaften zu gewährleisten. Für die einen mag das eine beunruhigende Entwicklung sein. Sie mag an Gewohnheiten kratzen und Gewissheiten infrage stellen. Für die anderen aber eröffnet sich eine historische Chance, über Sinn, Zweck und Wert der Arbeit neu nachzudenken. ...'

    '... Roboter wirken sich auf das Arbeitsangebot so aus wie die Zuwanderung zusätzlicher Arbeitskräfte. Und künstliche Intelligenz hat den gleichen Effekt wie die Zuwanderung von Fachkräften. Zusammen vergrößern sie das Angebot von Arbeitskraft, was zwangsläufig einen Lohndruck zur Folge hat. Wenn Roboter Menschen und künstliche die menschliche Intelligenz ersetzen, verliert Arbeit gegenüber Kapital und Daten (relativ) an Bedeutung. ...'

    '... Gerade für Geringqualifizierte ist bei aller Unschärfe kommender Entwicklungen erkennbar, dass sie weniger denn je davon werden ausgehen können, ihren Lebensunterhalt in einem menschenwürdigen Umfang aus eigener Kraft finanzieren zu können. Ihr Arbeitseinkommen wird nicht annähernd genügen, um mit dem Einkommen der besser Qualifizierten oder der Wertschöpfung von Maschinen, Automaten und künstlicher Intelligenz mithalten zu können. ...'

    '... Deshalb werden für viele Tätigkeiten Löhne nicht mit derselben Geschwindigkeit steigen wie die Entgelte für die knapper werdenden Besserqualifizierten oder – ganz allgemein – das Sach- und Humankapital. Um der Polarisierung wirkungsvoll zu begegnen, bedarf es neuer sozialpolitischer Konzepte und nicht alter ideologischer Versprechungen wie einem „Recht auf Arbeit“. ...'

  3. : blog.baukje.de:

    “Denke nicht an einen blauen Elefanten”

    “Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.”
    Mahatma Gandhi

    '... Über das Stadium der Ignoranz ist das Grundeinkommen lange hinaus, über das Lachen auch. Stattdessen wird mit zunehmender Intensität gegen die Idee gekämpft. Immer mehr Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens äußern sich gefragt und ungefragt zur bedingungslosen Existenzsicherung. ...'

    '... Im Sinne von “every news are good news” geht einer großer Dank auch an alle BGE-Kritiker dafür, das Thema am Laufen zu halten. Die Relevanz der Idee wird durch jede Äußerung aufs Neue bestätigt. ...'

  4. : rp-online.de:

    Das bedingungslose Grundeinkommen ist nicht sozial

    Die Grünen propagieren es. In den anderen Parteien findet sich für das bedingungslose Grundeinkommen keine Mehrheit. Es würde den Sozialstaat aushöhlen.

    '... Die immer wieder aufflammende Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen ist in Zeiten des Fachkräftemangels kontraproduktiv. In einer Zeit, da Unternehmen händeringend nach Ingenieuren und IT-Spezialisten suchen und im Gesundheitswesen zehntausende Stellen unbesetzt bleiben, wäre es das völlig falsche Signal, den Menschen ein auskömmliches Leben ohne Arbeit in Aussicht zu stellen. ...'

    '... All jene, die sich für rund 2000 Euro brutto im Monat abrackern, müssen sich reichlich veräppelt vorkommen, wenn der Nachbar, der nur seinen Hobbys nachgeht, am Ende des Monats ähnlich viel Geld zur Verfügung hat. Gesellschafts- und wirtschaftspolitisch wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen ein fatales Signal. ...'

    '... Man kann die Hartz-IV-Sanktionen als hart beurteilen. Aber sie sind folgerichtig, wenn man sicher stellen möchte, dass die Leistungsfähigen auch erwerbstätig sind. ...'

  5. : washingtontimes.com:

    Democratic 2020 hopeful Andrew Yang campaigns on universal basic income

    '... If candidates are going to be rewarded for outside-the-box thinking in 2020, then don’t write off Andrew Yang’s underdog bid for president.
    The 43-year-old entrepreneur and political newcomer has become a familiar face in Iowa, where he has centered his fledgling campaign on giving every U.S. citizen $1,000 per month. Mr. Yang’s sales pitch is anchored in an apocalyptic warning: The coming rise of robots, artificial intelligence and automation will eliminate truck driving and retail jobs across the country, and it demands that elected leaders adopt a “new economic vision.” ...'

  6. : Frankfurter Rundschau:

    Die satirische Vorschau auf 2019

    '... August: Die Piraten, die Tierschutzpartei und das Bündnis Grundeinkommen handeln einen Koalitionsvertrag aus. Kernpunkte sind freier Internetzugang für Hamster und ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1200 Euro für alle Tiere. Die AfD bietet ihre Zustimmung an, wenn nur deutsche Tiere berücksichtigt werden, was die Koalition aber ablehnt. ...'

  7. : youtube.com:

    Mann, Sieber! - "Was wäre wenn?" (2 Min)

    Was wäre unsere Gesellschaft nur ohne Leistungsträger?
    Ausschnitt aus der ZDF Satire-Show "Mann, Sieber!" vom 04.12.2018.
  8. : logicorum.wordpress.com:

    Kurze Begriffsklärung

    #Grundeinkommen, #Garantiesicherung, #Hartz, @RobertHabeck, Finnland
  9. : wiwo.de: Wirtschaftswoche:

    So geht es den Teilnehmern nach zwei Jahren Grundeinkommen

    An Silvester läuft nach zwei Jahren das Experiment zum bedingungslosen Grundeinkommen in Finnland aus. Die Teilnehmer sind zufrieden – zur Blaupause taugen ihre Erfahrungen dennoch nur bedingt.
  10. : secure.actblue.com/donate:

    Join Andrew Yang and Let's Fix This Mess

    We're on a mission to end poverty, bring healthcare to all, and remake the economy to put people first. It all starts with Universal Basic Income: $1,000 a month, free and clear, for every American adult, starting in 2021.
  11. : twitter.com:

    oxi_blog

    Man kann das #Grundeinkommen mit guten ökonomischen Argumenten kritisieren. Oder man malt mit am schiefen Bild von den Faulen (Erwerbslosen) und einem Begriff von #Arbeit, die diese nur als Lohnarbeit kennt... Ach, SPD. (via @welt ...)
  12. : aktiencheck.de:

    Nahles lehnt bedingungsloses Grundeinkommen ab

    '... Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles lehnt ein bedingungsloses Grundeinkommen ab. "Die SPD steht für ein Recht auf Arbeit - und nicht für bezahltes Nichtstun", sagte Nahles der "Welt am Sonntag". ...'

  13. : zukunftsinstitut.de:

    Vom Faulheitsprinzip und der Kunst des kreativen Nichtstuns

    Nichts zu tun gilt gemeinhin als faul, dabei braucht gerade wer vorwiegend geistig arbeitet auch Denkpausen. Unsere wenig ausgeprägte Pausenkultur und die fehlende Wertschätzung des Nichtstuns zeigen allerdings, wie weit wir noch von einem gesunden Umgang mit diesem Thema entfernt sind. – Ein Auszug aus dem Work Report 2019.
  14. : youtube.com:

    The Stupidity About What's Work And What's Not Work (2 Min)

    "You can't get more stupid than that." Guy Standing on work.
    This is an extract from the lecture "Why Europe's Precariat Needs A Basic Income" by Guy Standing. This event was organized by MIES ( mieslab.nl ) and VPRO Backlight.
  15. : archiv-grundeinkommen.de:

    Technik: Hinweis von J.W.:
    Es ist möglich, in der .htaccess vorzugeben, welche index-Datei per default angezeigt wird. Daraufhin .html und .php Reihenfolge vertauscht.
    Danke! (wr)
  16. : swissation.org:

    Tendenziell: Grundeinkommen und Transaktionssteuern

    '... Nicht ohne Ironie ist dabei, dass vor allem Menschen gegen Grundeinkommen und Transaktionssteuern kämpfen, die wenig Wertschöpfung erarbeiten: PR-Strategen, Banker, Trader. Nicht ohne Ironie ist auch, dass diese Gegner es schaffen, vor allem Menschen zu gewinnen, die viel Wertschöpfung erarbeiten: Bauern, Arbeiter, Hausfrauen.
    Diesen Menschen wird bislang erfolgreich eingeredet, ein Grundeinkommen werde zu Faulheit führen – und den Reichen wird überdies weisgemacht, mit der Transaktionssteuer wolle man ihnen etwas wegnehmen. Dabei ist es dank der Maschinenkraft zum ersten Mal seit Menschengedenken möglich, die Reichen in Frieden zu lassen und den normalen Menschen gleichzeitig genug in die Hand zu geben für ein menschenwürdiges Dasein. ...'

  17. : kreuzer-leipzig.de:

    Politik unter Plastikpalmen

    Beim 35c3 geht es auch um Frontex, AfD und die Schere zwischen Arm und Reich

    '... Den Auftakt gibt der britische Ökonom Guy Standing (der amüsanterweise auf der deutschen Version des Programm als »Guy Stehend« angekündigt wird). Standings Thema ist die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich und das daraus entstehende Prekariat, das er in drei Gruppen einteilt: Die abgehängte Arbeiterklasse, die inzwischen sehr empfänglich für rechtspopulistische Meinungen ist, Trump wählt oder für den Brexit stimmt. Die zweite sind Migranten auf der Suche nach einer Heimat und Zukunft und die dritte Gruppe ist auch beim 35c2 zuhauf vertreten: Akademikerinnen und Akademiker, die nach dem Studium keine geile Karriere machen, sondern sich mit prekären Jobs über Wasser halten müssen. Als Lösung sieht Standing das bedingungslose Grundeinkommen. Das hat er in mehreren Pilotprojekten von Indien über Afrika bis nach Kanada ausprobiert – mit positiven Ergebnissen. Zum Beispiel hätten viele Menschen – statt der oft befürchteten Folge, die armen Leute würden ihr plötzliches unverdientes Geld einfach versaufen – angefangen sich besser zu ernähren oder ihre Krankheiten behandeln zu lassen. Standing ruft daher alle auf, das System endlich zu ändern. Und fügt noch an: Seitdem er keiner Lohnarbeit mehr nachgehe, arbeite er deutlich mehr. ...'

  18. : sueddeutsche.de:

    Geld für alle

    Noch vor Kurzem galt die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens als Hirngespinst von Idealisten. Doch der Widerstand bröckelt - in vielen Staaten werden schon unterschiedliche Projekte angeschoben.
    (Paywall)
  19. : media.ccc.de:

    Guy Standing: The Precariat: A Disruptive Class for Disruptive Times. (Video, 57 Min)

    Why and How the Precariat will define the Global Transformation to save our planet.
    (Hinweis von J.H. Danke.)

    The combination of the ongoing technological revolution, globalisation and what are usually called 'neo-liberal' economic policies has generated a global system of rentier capitalism in which property rights have supplanted free market principles and in which a new global class structure has taken shape. The 20th century income distribution system has broken down irretrievably, and a new mass class, the precariat has been growing dramatically fast in every part of the world. What are the deeper reasons for these developments? How does an ecologically sustainable strategy look like? Is it possible to restore a balanced market economy in which inequalities and insecurities will lessen and in which the drift to populist and even neo-fascist politics will be reversed? This talk will try to provide answers.

  20. : zeit.de:

    Hackerkongress stellt soziale Gerechtigkeit in den Fokus

    '... Warnung vor Wahlmanipulationen oder der Ruf nach einem bedingungslosen Grundeinkommen: Zum Auftakt des Jahreskongresses des Chaos Computer Clubs (CCC) in Leipzig standen aktuelle politische Themen auf der Agenda.
    Der britische Arbeitswissenschaftler Guy Standing sprach sich für konkrete Schritte zu mehr sozialer Gerechtigkeit und die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens aus. «Wir sind in der Mitte einer globalen Transformation», sagte er. Ungleichheit und Unsicherheit in der Gesellschaft seien gewachsen. Einige wenige würden immer mehr von der weltweiten Wirtschaftsleistung bekommen.
    Jeder solle ein Recht auf ein Grundeinkommen haben, forderte Standing. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine staatliche Leistung, die jeder unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage und ohne Gegenleistung erhält und die ein einigermaßen auskömmliches Leben sichern soll. Gleichzeitig könnte eine Vielzahl anderer Leistungen für einzelne Gruppen wegfallen. ...'

  21. : heise.de:

    35C3: Der Chaos Communication Congress, das digitale Prekariat und das bedingungslose Grundeinkommen

    Guy Standing vom Basic Income Network eröffnete den Chaos Communication Congress in Leipzig mit einem Plädoyer für das bedingungslose Grundeinkommen.

    '... Der britische Ökonom Guy Standing hielt ein wuchtiges Plädoyer für das bedingungslose Grundeinkommen. Gerade die Mehrheit der jungen, gut ausgebildeten Kongressbesucher gehören seiner Ansicht nach zu dem Teil des Prekariat, dass mit einem solchen Grundeinkommen sinnvolle Arbeit leisten kann und nicht in irgendwelchen Jobs versauern muss. ...'

    '... Die dritte Gruppe sei akademisch gebildet, stehe aber nach der Ausbildung vor den Trümmern einer versprochenen Karriere und kämpfe mit einer Vielzahl von Jobs ohne echte Perspektive. Sie suche nach einer neuen Politik mit neuen Ansätzen. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen habe sie die Chance, mit ihrer Arbeit die "Commons" wieder zu beleben, die die Aufklärung mit Werten wie Freiheit, Gleichheit und Solidarität definiert hat. ...'

    '... Mit dem Recht auf ein bedingungsloses Grundeinkommen könne sie sich bewusst von Billigjobs abwenden und sich womöglich als Klasse für sich etablieren. Finanziert werde dieses Grundeinkommen durch eine Kohlenstoffsteuer ...'

  22. : motherjones.com:

    How to Hand Out Free Money

    When the robots take our jobs, we’ll need another form of income. Alaska can show us the way.
  23. : freitag.de/autoren/cbaron:

    Du musst dein Leben ändern

    Es wird Zeit, den Glauben an die Plackerei zu überwinden, denn er macht krank und dumm

    '... Früher musste man die Menschen in die Fabriken hineinknüppeln. Heute muss man sie aus den Betrieben und Büros herausprügeln. So sehr haben sie ihre abhängige Erwerbsarbeit als sinnstiftend, unabdingbar und naturnotwendig akzeptiert. Viele Umfragen zeigen: Selbst wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, würden die meisten einer Erwerbsarbeit nachgehen wollen. Vordergründig ist also kein Zwang mehr notwendig, damit die Leute große Teile ihrer Lebenszeit einem Unternehmen übereignen. ...'

    '... Würden die Arbeitenden ihren Job wirklich so sehr lieben, wie es beim Smalltalk oft den Eindruck erweckt, dann wäre Erwerbsarbeit so erfüllend, wie es in Unternehmenswerbespots wirkt, und so ermächtigend, wie es die alten Lieder der Arbeiterbewegung behaupten. Wer aber an einem Freitagmorgen das Radio einschaltet, den müssen die Moderatoren erst einmal motivieren: „Haltet durch. Nur noch ein Tag, dann ist endlich Wochenende!“ ...'

  24. : de.wikipedia.org:

    Wikipedia: Antinatalismus

    Dieser Artikel handelt vom Antinatalismus als einer Philosophie, die sich aus ethischen Gründen dafür ausspricht, keine neuen Menschen hervorzubringen.
  25. : zeit.de:

    "Wenn die Friseurin mehr verdient, wird der Schnitt eben teurer"

    DGB-Chef Reiner Hoffmann unterstützt die Forderung nach einem Mindestlohn von zwölf Euro. Ein Grundeinkommen hält er für "eine Art Stilllegeprämie" und unmodern. Warum?

    '... ZEIT ONLINE: Herr Hoffmann, Sie haben sich unbeliebt gemacht, weil Sie sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen haben. Warum sind Sie dagegen?
    Reiner Hoffmann: Weil Arbeit mehr ist als Broterwerb. Arbeit stiftet sozialen Zusammenhalt und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe. Ein Grundeinkommen wäre eine Art Stilllegeprämie für viele, damit wenige weiterhin ihre Profite erwirtschaften können. Hinter der Idee steckt ja die Annahme, dass uns durch die Automatisierung die Arbeit ausgehen könnte. Das ist aber nicht so. Es entstehen neue Jobs, die andere Qualifikationen erfordern. Warum kann man eine Kassiererin oder einen Lkw-Fahrer nicht weiterqualifizieren? Ein Grundeinkommen hat mit unserer Vorstellung von einer modernen Sozialpolitik nichts zu tun. ...'

  26. : spiegel.de:

    Chaos Communication Congress

    '... Den ersten Vortrag wird der Wirtschaftswissenschaftler Guy Standing halten, der sich seit Jahrzehnten mit dem bedingungslosen Grundeinkommen beschäftigt. Sein Thema wird das moderne Prekariat sein. Klingt für einen Hackerkongress erst einmal unpassend, doch Standing will aufzeigen, wie sich Ungleichheit und Unsicherheit in der digitalen Gesellschaft möglicherweise verringern lassen. ...'

  27. : tagesspiegel.de:

    Aus der Leistungsgesellschaft ist eine Ständegesellschaft geworden

    Geschichten vom persönlichen Verdienst klingen oft hohl - die Privilegierten beherrschen den öffentlichen Raum. Ein Kommentar

    '... Stattdessen führt man eine endlose Bildungsdebatte. Man denkt über ein bedingungsloses Grundeinkommen nach, damit das Volk nicht zu aufsässig wird. So zementiert man die neue Adelsgesellschaft – deren Mitgliedern nur noch das „von“ vor dem Namen fehlt. ...'

  28. : youtube.com:

    Basic income: utopia or solution? | Guy Standing | TEDxLakeComo (17 Min)

    Can we create a fair society and provide everyone with basic well-being and security? Our world is dominated by terrible inequalities, constituting the ground for populism. The basic income, a tool for inclusion and social justice, can mitigate these social inequalities. Is it only utopia or can it be an intelligent and sustainable solution? Guy Standing who has long worked on this subject and conducted experiments in several countries confirms this: The basic income is a realistic opportunity and could be the key for restarting the growth of everyone. Guy Standing is the co-founder of the Basic Income Earth Network (BIEN), a network of scholars and associations advocating for and experimenting on the universal income. This talk was given at a TEDx event using the TED conference format but independently organized by a local community.
  29. : marketmadhouse.com:

    Why Conservatives Need Basic Income

    Conservatives Need Basic Income because it has Conservative Roots, Conservatives need Basic Income because Robots are killing jobs now, Conservatives Need Basic Income Because Technology is Killing Jobs, Conservatives need Basic Income because Technology kills Middle-Class Jobs, Conservatives need basic income because technology threatens middle-class jobs, Technological Unemployment
  30. : slate.com:

    Free Money for Everyone? (Audio, 32 Min)

    Presidential candidate Andrew Yang wants to establish universal basic income.
  31. : theanarchistlibrary.org:

    Volltext: David Graeber: Bullshit Jobs

    Title: Bullshit Jobs
    Subtitle: A Theory
    Author: David Graeber
    Date: May 15, 2018, originally published.
    Topics: anti-work, bullshit jobs, jobs, labour, work
    Notes: ISBN 978-1-5011-4331-1
  32. : Wikipedia.de:

    Eudaimonie ...

    ... ist ein Begriff der antiken Philosophie. Das Wort stammt aus der Allgemeinsprache; in philosophischen Texten bezeichnet es eine gelungene Lebensführung nach den Anforderungen und Grundsätzen einer philosophischen Ethik und den damit verbundenen ausgeglichenen Gemütszustand. Gewöhnlich wird es mit „Glück“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt. Diese Übersetzungen werden aber in der Forschung als ungenau kritisiert. Daher wird in der altertumswissenschaftlichen Fachliteratur „Eudaimonie“ oft unübersetzt gelassen.

    (Hinweis von J.L. Danke.)

  33. : wdr.de/radio:

    Wie bewerten Sie Ihre Arbeit?

    Die Arbeitszeit nimmt große Teile des Lebens ein. Viele Menschen verdienen ihr Geld in Arbeitsverhältnissen, die sie als entfremdet wahrnehmen. Was ist gute Arbeit?

    '... Gute Arbeit gibt es nicht, so eine These der Philosophin Marianne Gronemeyer – zumindest nicht im Rahmen bezahlter Erwerbsverhältnisse, sondern höchsten im privat-persönlichen Bereich ...'

  34. Termin: : Bad Boll:

    Bedingungsloses Grundeinkommen

    Die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist längst etabliert. Jedoch ist die Argumentation je nach Perspektive der Interessengruppen sehr unterschiedlich. Wie positionieren sich die Gewerkschaften? Gibt es einen feministischen Ansatz zum BGE? Wie verhalten sich Kirchen und Theolog_innen zum Thema? Wir möchten die Verbindung zwischen Grundeinkommen und den jeweiligen Sektoren sowie ihren Interessen in den Mittelpunkt der Diskussion stellen, um verschiedene Modelle eines Grundeinkommens und ihre unterschiedlichen Auswirkungen zu analysieren.
  35. : youtube.com:

    2018 for the Economic Security Project (3 Min)

    It’s clear that 2018 is the year guaranteed income moved from a radical theory to a winnable reality. As described in a recent piece in The Atlantic: “Boosting the fortunes of the middle class and ending poverty are achievable policy goals, not moonshot ideas or flights of fancy."
  36. : wallstreet-online.de:

    Grundeinkommen in der Ukraine: Die Vorbereitungen laufen

    Die Großstadt Pawlohrad im Zentrum der Ukraine hat beschlossen, an einem Grundeinkommensexperiment teilzunehmen, um individuelle Auswirkungen und Effekte eines bedingungslosen Grundeinkommens in der besagten Region zu messen. Und auch ein zweiter Ort wird das Grundeinkommen testen: Podilske in der Oblast Tscherkassy (Cherkasy Oblast).

    '... Derzeit sei die Stadt noch nicht in der Lage das Experiment aus eigener Tasche komplett selbst zu finanzieren, so Pavlo Movchan. Das Geld für die monatliche Auszahlung, sprich dem Geldtransfer des Grundeinkommens an die 2.000 Probanden, soll mithilfe von Spenden von öffentlichen und privaten Wohltätigkeitsorganisationen sowie ausländischer Organisationen gesammelt werden. ...'

  37. : isoe.org:

    Zukunftslabor Schleswig-Holstein – Wissenschaftliche Koordination

    In Kooperation mit renommierten Forschungspartnern übernahm das ISÖ die Wissenschaftliche Koordination des „Zukunftslabor Schleswig-Holstein“, das in einem wissenschaftlich angeleiteten öffentlichen Diskurs eine Vision für die Zukunft und Nachhaltigkeit der sozialen Sicherung entwickeln und dabei vor allem auch die Rolle eines Grundeinkommens prüfen soll.
  38. : freakyfinance.net:

    Bau Dir Dein Grundeinkommen

    Buch zu passivem Einkommen und finanzieller Freiheit
    Radikale Wege aus Konsumzwang und Existenzangst

    Grundlage für Teile des Buches sind Interviews mit finanziell kreativen Leuten, die sich selbst ein Grundeinkommen aufgebaut haben.

  39. : grundeinkommen.de:

    Ende der Welt, Ende des Monats

    '... Das französische Netzwerk Grundeinkommen MRFB wies in der Libération vom 5. Dezember 2018 auf den Zusammenhang zwischen ökologischem und sozialem Wandel hin: „Die Bewegung der Gelben Westen zeigt die Notwendigkeit, die soziale Dimension bei der Antwort auf die Klimafrage mit in Betracht zu ziehen.“ Es braucht Grundeinkommen, Umverteilung und Demokratisierung. Ohne eine ausreichende soziale Absicherung, die dafür sorgt, dass am Monatsende genug Geld verfügbar ist, ist weder ein ökologischer Wandel noch eine starke Demokratie möglich (Ende der Welt). ...'
  40. : heise.de/tp:

    "Die Arbeitsmärkte waren in Deutschland noch nie in einem so schlechten Zustand"

    Der Ökonom Heinz-Josef Bontrup über geschönte Arbeitslosenzahlen, die Folgen der Digitalisierung und ein bedingungsloses Grundeinkommen

    '... tp: Und was spricht - jenseits aller Finanzierungsfragen - grundsätzlich gegen ein BGE? Wie bewerten Sie den Umstand, dass sich Befürworter eines BGE sowohl im linken als auch im rechten und neoliberalen Lager bis hin zu den Libertären (Peter Thiel) finden lassen?

    Heinz-Josef Bontrup: Das waren jetzt gleich mehrere Fragen. Lassen Sie mich mit der letzten beginnen. Diese parteiübergreifenden Befürworter haben sämtlich, das gilt aber auch für alle anderen BGE-Befürworter, entweder nur ganz wenig ökonomischen Sachverstand und/oder wollen wie die professionellen Ökonomen Milton Friedman, James Tobin und Thomas Straubhaar auf Basis einer "negativen Einkommensteuer" mit einer neoliberalen politischen Intention den Sozialstaat abschaffen. Abgesehen von der Finanzierungsfrage ist ein BGE, wie es Christoph Butterwegge formulierte, "Kommunismus im Kapitalismus", also ein nicht mehr zu überbietender Widerspruch. Was spricht ökonomisch grundsätzlich dagegen?

    Hier wollen die Befürworter, dass Menschen für andere Menschen arbeiten. Hier reichen mir schon die Kapitaleinkommensbezieher. Denn die immer nur zu verteilende Wertschöpfung, bestehend aus Löhnen, Zinsen, Mieten/Pachten und dem Unternehmerprofit, muss ja durch erwerbsmäßige Arbeit zuvor geschaffen worden sein. Und nur bepreiste Arbeit und nicht ehrenamtliche Arbeit oder irgendeine Hausarbeit, die alle keine Preise haben, schafft ein verteilbares Einkommen.

    Und wenn immer wieder die Befürworter des BGE damit argumentieren, sie würden ja solche nicht bepreiste Arbeit altruistisch für die Gesellschaft verrichten, dann kann man auch an den Weihnachtsmann glauben. Richtig ist dagegen, dass die bepreiste Schwarzarbeit noch massiv zulegen würde. Und noch abschließend ein Wort zur Finanzierung, dann ist zu den dem absurden BGE auch alles gesagt.

    In Deutschland lag 2017 das gesamte Volkseinkommen bei 2.434,8 Mrd. Euro. Davon entfielen auf das Arbeitnehmerentgelt 1.668,5 Mrd. Euro. Darin enthalten waren die "Sozialbeiträge der Unternehmer" in Höhe von 299,7 Milliarden Euro. Rechnet man diese heraus, so bleibt eine Bruttolohn- und Gehaltsumme für alle abhängig Beschäftigten, die dafür hart gearbeitet haben, von 1.368,8 Milliarden Euro übrig. Zieht man davon die Sozialbeiträge (238,1 Milliarden Euro) und die Steuern (225,8 Milliarden Euro) ab, ergibt sich die Summe der Nettolöhne und -gehälter mit 904,9 Milliarden Euro. Das Arbeitnehmerentgelt pro Kopf und Monat betrug dabei 3.488 Euro, das Bruttoentgelt 2.861 Euro und das Nettoentgelt 1.892 Euro.

    Wie absurd vor diesem realwirtschaftlichen Hintergrund BGE-Forderungen von 1.000 Euro netto pro Kopf sind, muss wohl nicht weiter kommentiert werden. Ich kann hier nur von einer Luftschlossforderung von naiven Sozialromantiker*innen sprechen und als Ökonom den Kopf schütteln. ...'

  41. : badische-zeitung.de:

    "Ein Grundeinkommen ist finanzierbar"

    BZ-INTERVIEW: Maximilian Sommer glaubt, dass eine negative Einkommensteuer bei der Reform des Sozialstaats helfen könnte.
  42. : luref.com:

    Universal Basic Income Is Improved Capitalism

    '... Capitalism in a free market with fair competition is the base of innovation and prosperity, but it has a side effect. There is a lot of poverty and inequality.
    Universal Basic Income (UBI) is what is missing in order for Capitalism to work for everyone, it’s the missing piece of our system.
    Apart from the proven facts that Universal Basic Income (UBI) results to, like reduced poverty and crime, inequality and of course, poverty, it also does something truly extraordinary. ...'

  43. : sueddeutsche.de:

    Automatisierte Jobs

    In Hamburg kann man die Zukunft sehen, eine Zukunft, in der die KI all unsere Arbeit übernommen hat. Und was machen wir dann mit der ganzen freien Zeit?

    Termin: www.outofoffice.hamburg
    07.11.2018 - 19.05.2018, Hamburg

  44. : vaterland.li:

    Liechtensteiner will Grundeinkommen testen

    Stephan Gstöhl will in Liechtenstein einen kleinen Feldversuch zum Grundeinkommen starten. Ein Mann und eine Frau sollen ein Jahr lang 3000 Franken im Monat bekommen – finanziert durch Crowdfunding.
  45. : faz.net:

    Die SPD – Partei der Arbeit oder der Arbeitslosen?

    Wen spricht eigentlich diese „große Sozialstaatsreform“ an? Was ist der Unterschied zwischen „Bürgergeld“ und bedingungslosem Grundeinkommen? Florian Gerster über das Nachbeben der Agenda 2010 und die Gefahr der Bedeutungslosigkeit.
    (Paywall)
  46. : rubikon.news:

    Wider die Ausbeutung!

    Es gibt gute Gründe dafür, anzunehmen, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen notwendig ist.

    Der Soziologe Ferdinand Tönnies (1855 bis 1936) bringt Klarheit in die gesellschaftliche Kakophonie. Mit seinem Werk „Gesellschaft und Gemeinschaft“ aus dem Jahr 1887 zeigt er, warum die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens unabdingbar ist.

  47. : wired.de:

    Im Jahr 2029 werden wir ein bedingungsloses Grundeinkommen aber keinen Feierabend mehr haben

    '... Weil in Deutschland soziale Sicherheit vor allem am Arbeitsstatus hängt, werden wir ihre Rahmenbedingungen neu definieren müssen. Deshalb hat auch die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) in den vergangenen Jahren so einen enormen Auftrieb erhalten. Und deshalb vermutet Richard David Precht auch, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft Wahlkampf um die verschiedenen Modelle eines BGEs erleben werden. Er geht fest davon aus, dass es kommt, die Frage ist nur wie. ...'

    '... Ganz sicher wird es mehr ehrenamtliches Engagement geben – aus zwei Gründen: Weil die Zeit dafür frei wird und weil auch der derzeitige Wertewandel weiter fortgeschritten sein wird. Schon heute sehen wir, dass es in der Arbeitswelt nicht mehr nur um Profit, sondern auch um Purpose geht. Je vernetzter wir denken und arbeiten, umso mehr beziehen wir in unser Handeln ein, was um uns herum geschieht – Nachhaltigkeit wird eine immer größere Rolle spielen, auch deshalb, weil die Schäden durch den Klimawandel schon in zehn Jahren ein gewaltiger Posten in unseren wirtschaftlichen Rechnungen sein werden. ...'

  48. : freitag.de:

    Dreißig Jahre Abwegigkeit

    Akteure wie Blackrock profitieren vom Rückbau der öffentlichen Altersvorsorge. Nun stellt eine UN-Studie klar: Die Rentenprivatisierung ist ein weltweites Debakel
  49. : fuw.ch:

    Lohnzuschuss statt Grundeinkommen

    Eine einheitlich ausgestaltete Lohnsubvention würde sicherstellen, dass diejenigen erfasst werden, die besonders Gefahr laufen, durch Maschinen verdrängt zu werden. Ein Kommentar von Barry Eichengreen.

    '... Dies ist der Knackpunkt: Die Menschen werden arbeiten wollen, wenn der Lohn hoch genug ist, um die Aufgabe attraktiv zu machen. Die Unternehmen jedoch werden sie nur dann einstellen, wenn der Lohn niedrig genug ist, dass der Mensch die Leistungen zu einem besseren Preis erbringen kann als der Roboter ...'

    '... Diese Betrachtungsweise legt nahe, dass es eine überlegene Alternative zum universellen Grundeinkommen gibt, nämlich den universellen Lohnzuschuss. Eine einheitliche Subvention von, sagen wir, 5 oder 10 Fr. pro Arbeitsstunde, vonseiten des Staates für jeden einzelnen Angestellten würde bewirken, dass für jeden Einzelnen Arbeit attraktiver ist als Untätigkeit, da einträglicher. Auch die Unternehmen würden die Entscheidung zwischen einem Arbeitnehmer und einem Roboter, der ihn ersetzt, anders kalkulieren: Der Arbeitnehmer wird subventioniert, die Maschine nicht. ...'

    '... Doch das gewichtigste Argument für diesen Ansatz ist die Tatsache, dass Arbeit dem Menschen Befriedigung verschafft und neue Fähigkeiten vermittelt. Arbeit stiftet ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und Gebrauchtwerden, das sich nicht einstellt – zumindest nicht für die meisten von uns –, wenn man den ganzen Tag im Pyjama auf dem Sofa herumlungert und Videospiele spielt. Arbeit erlaubt, nicht nur ökonomisch wertvolle Erfahrungen zu sammeln, sondern auch zwischenmenschliche Fähigkeiten zu erwerben, die uns zu produktiveren Mitgliedern der Gesellschaft machen. Das fängt bei grundlegenden Dingen an: Ein geregelter Arbeitsalltag lehrt, pünktlich zu erscheinen. Oft arbeitet man als Teil einer Gruppe, eines Teams, was die Entwicklung von Kompetenzen in verbaler und nichtverbaler Kommunikation, Zuhören und Zusammenarbeit bedingt. Die Fähigkeit zuzuhören, zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und sich in andere hineinzuversetzen, beeinflusst nicht nur den Umgang miteinander am Arbeitsplatz, sondern erstreckt sich weit darüber hinaus: Sie sorgt für ein harmonischeres Zusammenleben in der Gesellschaft und fördert konstruktiveres Politisieren.
    Seit jeher ist Arbeit ein unverzichtbares Element menschlicher Gesellschaften. Der Fokus auf allgemeine Lohnsubventionen statt auf ein universelles Grundeinkommen trägt dieser fundamentalen Tatsache Rechnung. ...'

  50. : goethe.de:

    Das Ende der menschlichen Arbeit?

    Eine neue industrielle Revolution steht vor der Tür: Der Begriff Industrie 4.0 steht für die steigende Automatisierung in Produktion und Logistik. Kleinste Computer können heutzutage riesige Maschinen und Anlagen steuern und ersetzen zunehmend die Menschen, die bisher die Arbeit machen.
  51. Termin: : Berlin, Deutsches Theater:

    Let Them Eat Money. Welche Zukunft?!

    Ein Stück Zukunft: Nach partizipativen Formaten, in denen Andres Veiel und Jutta Doberstein Wissenschaftler_innen und Bürger_innen zu Workshops zu den Themen Arbeit, Finanzen, Umwelt etc. zusammengebracht haben, entstand nun ein Theaterstück, das sich in der Zukunft mit Vergangenheit beschäftigt: In einem Untersuchungsausschuss wird im Jahr 2028 die Frage nach der Verantwortung für die Ereignisse der Jahre 2018 bis 2028 gestellt. Die EU befindet sich nach dem Austritt Italiens 2023 in einer der größten Krisen ihrer Geschichte. Anlass genug, gegenzusteuern und in der Rest-EU 2024 ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Doch ein ökonomischer Crash ist nicht mehr aufzuhalten. Ist die Ursache in einer zufälligen Verkettung bester Absichten zu finden? Andres Veiel geht es um die Konfrontation mit widersprüchlichen Entwürfen von Zukunft – abseits von Legislaturperioden oder Parteiinteressen. So werden utopische Momente genauso zur Diskussion gestellt wie dystopische. Welche Spuren verfolgen wir? Und welche hinterlassen wir?

    Nachgespräch mit Katja Kipping (Vorsitzende Die Linke) und Andres Veiel, Moderation: Ulrike Herrmann

  52. : deutschlandfunk.de:

    „CO2-Steuer über Pro-Kopf-Geld ausgleichen“

    Der Grünen-Vorsitzende Habeck hält eine Steuer auf Kohlendioxid für eine Möglichkeit, die Kosten für die Energiewende gerechter zu verteilen.

    '... Habeck räumte ein, dass dadurch zwar die Kraftstoffpreise steigen könnten. Das könne aber kompensiert werden, indem die Einnahmen aus der Steuer gesammelt und zu Anfang eines Jahres wieder an die Bürger ausgezahlt würden – zum Beispiel in Form von Schecks in Höhe von 300 Euro pro Person.
    Der Grünen-Vorsitzende betonte, davon würden besonders einkommensschwächere Menschen profitieren, da sie weniger fossile Energien verbrauchten. Wer sich ökologisch klug verhalte, könne sogar einen Gewinn machen. So subventioniere der SUV-Fahrer den Polo-Fahrer, sagte Habeck. ...'

  53. : youtube.com:

    Ihre Meinung zum Grundeinkommen (1 Min)

    Petra Pau, MdB - Die Linke
    Ich möchte in direkteren Kontakt mit ihnen und treten und dafür ein neues Format ausprobieren. Sagen sie ihre Meinung und diskutuieren sie mit zum Thema Grundeinkommen!

  54. : taz.de:

    Gabriela Simon: Die Sträflinge der Arbeitsgesellschaft

    Der Kampf um das Recht auf Arbeit geht genau in die falsche Richtung. Und Arbeitslosigkeit darf nicht länger als Sünde gelten

    (1998 ! // Hinweis von J.H. Danke.)

  55. Wikipedia: Bürgerschaftswahl in Bremen 2019 am 26.05.2019

  56. : lokalkompass.de:

    SPD Kreis Wesel diskutierte Grundeinkommen

    Der Saal im Strandhaus Ahr in Voerde war gut gefüllt, als die SPD Kreis Wesel vergangenen Freitag zur "Langen Nacht des Grundeinkommens" einlud. Die SPD-Arbeitsgemeinschaften der AfA, AG 60plus und Jusos stellten das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zur Diskussion.
  57. : hurriyet.de:

    Bedingungsloses Grundeinkommen: "So gewann ich 12.000 Euro"

    Die Türkin Gönül Şahin ist 36 Jahre alt und lebt mit Mutter und Geschwister in der Nähe von Marburg. Sie ist die glückliche Gewinnerin Nr. 216 eines bedingungslosen Grundeinkommens in Höhe von monatlich eintausend Euro, und das ein Jahr lang.
  58. : taz.de:

    Her mit dem Zukunftsstaat!

    Wenn die Jusos die alte Garde der SPD ablösen wollen, müssen sie viel radikaler denken. Hier schon mal ein paar Vorschläge.

    '... Die sozialdemokratische Antwort auf die Digitalisierung ist nicht die Alimentierung der Überflüssigen durch ein Grundeinkommen, sondern eine allgemeine Verkürzung der Normalarbeitszeit. Pflege und Gesundheitswesen müssen der Gewinnorientierung entzogen und wieder zur öffentlichen Aufgabe werden. ...'

    '... Offenbar aber hält die parlamentarische Klasse ein Leben ohne Easyjet und Nackensteaks für drei Euro bei ihren Wählern nicht für mehrheitsfähig. Sozialdemokratie im 21. Jahrhundert: das wäre der Versuch, die Erfahrung zu widerlegen, dass Institutionen und Mentalitäten sich nur nach Katastrophen oder Kriegen umbauen lassen. Dagegen steht Bertolt Brechts Einsicht, dass Umwälzungen nur in Sackgassen stattfinden. ...'

  59. : youtube.com:

    Bergpartei, die Überpartei und Basic Income Network e.V. (104 Min)

    Beim Bedingungslosen Nachmittag am 9. Dezember von 16 bis 18 Uhr, live aus Speiches Blueskneipe und über www.rockradio.de begrüßen wir
    Anne Walther und Karenina Schröder. Sie teilen das Interesse an innovativen Grundeinkommens-Projekten wie Circles UBI und sind Gründerinnnen und Geschäftsführerinnen des Basic Income Network e.V. sowie der Basic Income Lab GmbH.
    Jenny Leibersperger (Schwerpunkt BGE) und Beni Richter (zuständig für die Bergpartei- Finanzen) von der Bergpartei,die Überpartei – die letztes Jahr das erste Mal mit einer Liste zur Bundestagswahl angetreten ist. Die Bergpartei reklamiert für sich, als erste Partei die Forderung nach einem Grundeinkommen im Programm zu haben.
  60. : neue-debatte.com:

    Klaus Fürst: Das Bedingungslose Grundeinkommen: Almosen oder Anspruch?

    In jeder Diskussion über das Grundeinkommen wird früher oder später die Gerechtigkeitsfrage gestellt.

    Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) bedarf dringend der gesellschaftlichen Debatte. Einer Debatte, die sich nicht vorrangig der Finanzierung und Modellgestaltung widmet, sondern die Frage stellt, ob es gerechtfertigt ist, jedem Menschen ohne Gegenleistung einen Geldbetrag zu zahlen. Denn nur wenn die Gesellschaft diese Frage positiv beantwortet, ist die Einführung des BGE überhaupt denkbar.

    '... Konrad Lorenz meint: „Die Moral eines Menschen ist zu beurteilen nach der Fähigkeit, welch großes Opfer er zu bringen bereit ist, ohne dabei an eine Gegenleistung zu denken.“ Die Bereitschaft, Menschen in Not zu helfen, ist bei unseren Mitbürgern in hohem Maße vorhanden, und niemand verlangt in diesen Fällen eine Gegenleistung. Ein BGE jedoch ginge weit über das hinaus, was von den Menschen in Bezug auf Mildtätigkeit erwartbar ist. Das BGE darf deshalb niemals als Akt der Wohltätigkeit gegenüber einer benachteiligten Schicht verstanden werden, sondern als Anspruch jedes Einzelnen gegenüber der Gesellschaft. ...'

    '... Die Arbeit wird oftmals als alleinige Quelle gesellschaftlichen Reichtums betrachtet. (Noch dazu wird der Arbeitsbegriff gern auf Erwerbsarbeit reduziert, um die zerstörerischen Maßnahmen für Wachstums- und Arbeitsplatzsicherung zu legitimieren.) Der gesellschaftliche Reichtum entspringt aber nicht nur aus der Arbeit, sondern ebenso aus den Gaben der Natur: Luft, Wasser, Flora und Fauna, Bodenschätze, Grund und Boden. Die gehören allen, also haben auch alle einen Anspruch auf den aus diesen Quellen kommenden Reichtum. Nun kann innerhalb der Gesellschaft vereinbart werden, dass über die Verwendung dieses Naturerbes gemeinsam entschieden wird. In diesem Fall hat aber – genauso wie in einer Erbengemeinschaft – jeder Erbe, über dessen Erbteil gemeinschaftlich verfügt wird, Anspruch auf Vermögensausgleich. Das BGE wäre ein solcher Ausgleich. ...'

  61. : graswurzel.net:

    Grundeinkommen kontrovers

    Podiumsdiskussion mit Butterwegge, Strengmann-Kuhn und anderen. Ein Bericht.
  62. : bgerheinmain.blogsport.de:

    Grundeinkommen kontrovers: Eine lebhafte Diskussion im Haus am Dom

    '... Am 6. Dezember fand unter dem Titel „ Grundeinkommen kontrovers“ im Frankfurter Haus am Dom eine mit etwa 200 Menschen gut besuchte und lebhafte Veranstaltung statt. Anlass war, dass der emeritierte Kölner Politik-Professor und Bundespräsidenten-Kandidat aus dem vergangenen Jahr Christoph Butterwegge das von ihm zusammen mit Kuno Rinke herausgegebene neue gleichnamige Buch vorstellen wollte. ...'

  63. : unsere-zeitung.at:

    Kärntens KPÖ setzt auf Vernetzung: „Müssen nur noch zusammenfinden“

    Kärntens KPÖ-Landessprecherin Bettina Pirker will mit der neu gewählten Landesleitung verstärkt in die Öffentlichkeit dringen, für das Bedingungslose Grundeinkommen eintreten und eine Sammelbewegung mit dem Namen „Kärnten andas“ aufbauen. Wir haben die promovierte Kommunikationswissenschafterin zum Gespräch gebeten.
  64. : youtube.com:

    Grundeinkommen - Die Utopie der Realisten | Doku | ARTE (11 Min)

    Die Bewohner einer kleinen landwirtschaftlichen Gemeinde in der israelischen Arava-Wüste brauchen sich nicht um ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Die Bewohner können selbst darüber entscheiden, ob sie arbeiten wollen oder nicht. Doch nach 42 Jahren ist das Gründungsprinzip dieser Gemeinschaft, nämlich die Eigenverantwortung, an seine Grenzen gestoßen: Sind wir bereit, alles miteinander zu teilen?
  65. : spektrum.de:

    Wie Minderheiten die Welt verändern

    Vor 100 Jahren wurde der südafrikanische Freiheitskämpfer Nelson Mandela geboren; vor fünf Jahren ist er gestorben. Anlass für eine Rückschau auf ein halbes Jahrhundert psychologischer Experimente rund um die Frage, wie sich Minderheiten friedlich Gehör verschaffen können.
  66. : welt.de:

    Der Traum vom „digitalen Athen“ rückt näher

    Man muss kein Anhänger der Technik-Euphorie in der amerikanischen IT-Hochburg Silicon Valley sein, um zu erkennen: Die Digitalisierung rückt uralte Utopien ins Reich das Greifbaren – wenn alle Akteure etwas dazu beitragen.

    '... Träume der Menschheit werden wahr
    Ich meine damit nicht die Rentiers, die von Zinsen und Dividenden leben, während andere für sie die Güter und Dienstleistungen produzieren, die den Reichtum ausmachen. Im Zentrum der neuen Technologien steht viel mehr die absehbare, teilweise explosionsartige Steigerung der Produktivität. Durch sie wird immer weniger, im krassen Fall gar keine menschliche Arbeitskraft mehr nötig, um etwas herzustellen oder eine Dienstleistung zu erbringen: siehe Roboter, siehe fahrerlose U-Bahnen, siehe automatisierte Passkontrollen am Flughafen. ...'

    '... Die Arbeit werde allerdings nicht wie in der Antike von Sklaven, sondern von Robotern und Algorithmen erledigt, den Menschen bleibe ein Leben des Müßiggangs, des Spiels und der Kunst.
    Um einer solchen digitalen Utopie nahe zu kommen, müssen Voraussetzungen geschaffen werden. An erster Stelle müsste geklärt werden, wie das von Robotern und Computern Geschaffene verteilt wird. ...'

  67. : msnbc.com:

    Can $1k a month for a year– no strings attached– end poverty? (Video, 7 Min)

    Aisha Nyandoro, CEO of Springboard to Opportunities, and Chris Hughes, Co-Chair of the Economic Security Project, explain to Ali Velshi how $1,000 a month for one year – with no strings attached – can help mothers in Mississippi get out of poverty.
  68. : taz.de:

    Keine Angst vorm Jobcenter

    Hartz-IV-Empfänger, denen das Geld gekürzt wurde, können einen Ausgleich bekommen. Der Verein Sanktionsfrei sucht Studienteilnehmer.
  69. : moz.de:

    Gesellschaftsmodell zur Stärkung der Demokratie oder soziale Hängematte

    Rund fünfzehn interessierte Teilnehmer besuchten den vergangenen politischen Salon auf dem Landgut Schönwalde, wo Prof. Dr. Eberhard Müller (B’90/Die Grünen), Autor des Buches „Architektur der Gerechtigkeit“ und Antje Stiegel, Soziologin und Politikwissenschaftlerin, referierten und zur Diskussion eingeladen hatten. Ihre Frage: Ist das bedingungslose Grundeinkommen ein neues Gesellschaftsmodell?
  70. : nrw-direkt.net:

    Christian Loose: Bedingungsloses Einkommen als Freibier-Politik?

    Der im Münsterland geborene Christian Loose ist seit 2015 wirtschaftspolitischer Sprecher der NRW-AfD. Seit Juni 2017 ist er Abgeordneter im Düsseldorfer Landtag.

  71. "... mit BGE alle nur noch in der Hängematte ..."
    : twitter.com:

    "Ja schlimm. ...

    ... Dann werden alle verhungern weil überhaupt keiner irgendwas macht. Alle schauen Fernsehen ohne Programm weil nichtmal einer die Serien dreht. Ein Elend."
  72. Termin: : Berlin:

    Filmtipp: "BGE - Unser Recht auf Leben"

    Während jeden Tag mehr und mehr Menschen über das Grundeinkommen (BGE) sprechen, ist der Film „BGE – unser Recht zu leben“ einer der wenigen Dokumentarfilme, die es zu diesem Thema gibt.

    Der Dokumentarfilm wird am Freitag, 7. Dezember um 19.00 Uhr im COOP Anti-Kriegs Café in Berlin gezeigt. Im Film wird Englisch und Spanisch gesprochen; er ist mit deutschen Untertiteln versehen.

  73. : welt.de:

    Grundeinkommen wird in Deutschland getestet

    Politiker überbieten sich mit Reformvorschlägen für Hartz IV. Ein Verein prescht nun mit einem Experiment vor: Drei Jahre lang sollen Teilnehmer eine Grundsicherung ohne Bedingungen und Sanktionen bekommen. Nicht jeder darf mitmachen.
  74. : grundeinkommen-heilbronn.de:

    Streit um das bedingungslose Grundeinkommen

    Am Donnerstag, den 29.11.2018 fand ein moderiertes Streitgespräch zwischen der Initiative Grundeinkommen, dem DGB und der SPD in der Region Heilbronn statt. Eine Auseinandersetzung um die soziale Sicherung der Zukunft.
  75. : Deutsche Welle:

    Afrika testet das bedingungslose Grundeinkommen

    Das bedingungslose Grundeinkommen soll es Menschen ermöglichen, ohne weitere Einkünfte zu überleben. In ländlichen Gebieten Afrikas sollen dafür 20 US-Dollar im Monat reichen. In sechs Ländern läuft der Test.
  76. : derstandard.at:

    Zahnlose Klimapolitik

    Ohne bedingungsloses Grundeinkommen behindert die Angst um Erwerbseinkommen weiterhin einen effektiven Klimaschutz
  77. : nzz.ch/feuilleton:

    Anthropologe Joseph Henrich: «Es schadet dem Zusammenleben, wenn Männer mehrere Frauen haben dürfen»

    Ob eine Gesellschaft Wohlstand schafft, ist eine Frage der Kultur. Den Aufstieg des Westens führt der Anthropologe Joseph Henrich auf die Kirche zurück: Sie predigte ein «Ehe- und Familienprogramm», das eine aussergewöhnliche Persönlichkeitsstruktur förderte. Dieses hat sich China inzwischen zu eigen gemacht.

    '... NZZ: Das Stammesdenken nimmt weltweit ab, aber im Westen, vor allem in den USA, kommt es zurück. Warum?
    Eine Erklärung ist: Wir ziehen uns in unsere Stämme zurück, wenn wir Schocks erleiden, also Krisen, Kriege, Klimawandel. Schauen Sie sich an, wo Präsident Trump die grösste Unterstützung geniesst: Das sind alles Regionen, die unter den Verwerfungen der Weltwirtschaft leiden.
    NZZ: Was lässt sich dagegen machen?
    Wir brauchen Sicherheitsnetze. Wenn die Menschen die Einbindung in ihre Familien verlieren, dürfen wir sie nicht alleinlassen. ...'

  78. Termin: : twitter.com: Würzburg:

    Hartz IV ersetzen?

    Grüne Würzburg, Textorstrasse 14
  79. : deinbge.ch:

    2. Fragebogen: «Was wollen wir?»

    Anfang Juli 2018 veröffentlichten wir den 2. Fragebogen unserer grossen Grundeinkommen-Umfrage. Darin haben wir gefragt, was ihr euch unter einem guten Leben vorstellt, was ihr euch von einem Grundeinkommen erhofft und was ihr genau unter einem bedingungslosen Grundeinkommen versteht. Wir haben dabei nach Kategorien, Lebensumständen und Idealen gefragt. Diese stammten nicht etwa von uns, sondern von 24 Freiwilligen, die wir aus den Teilnehmenden des 1. Fragebogens ausgelost hatten - also aus der Community selber. Den fertigen 2. Fragebogen haben dann 2028 Menschen ausgefüllt! Und die Resultate möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten: Vorhang auf!
  80. : nzz.ch:

    Experiment zum Grundeinkommen in Zürcher Gemeinde scheitert

    6,1 Millionen Schweizer Franken mithilfe von Crowdfunding: Das Ziel der Initianten von «Dorf testet Zukunft» war ambitioniert. Am Dienstag endet ihr Spendenaufruf für das Projekt, ein Jahr lang im Zürcher Rheinau das bedingungslose Grundeinkommen zu testen.
  81. : deutschlandfunkkultur.de:

    Du hast 1000 Euro – mach was draus!

    Die Debatte ums Grundeinkommen passt perfekt zum neuen Geist des Kapitalismus, meint Timo Daum. Denn der macht jeden zu seines Glückes Schmied. Doch ist es wirklich eine gute Idee, dafür die Idee der öffentlichen Daseinsvorsorge aufzugeben?
  82. : pressenza.com/de:

    Grundeinkommen bei den Europawahlen: ein Interview mit Dániel Fehér

    In Budapest fand am Freitag, den 23. November, eine öffentliche Konferenz im Ungarischen Institut für Politikgeschichte statt, die vom „Ersten Ungarischen Verband für bedingungsloses Grundeinkommen“ zusammen mit der Stiftung „Progressives Ungarn“ veranstaltet wurde.
    Dabei trafen sich Mitglieder des Netzwerks „Bedingungsloses Grundeinkommen Europa„. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie das Grundeinkommen durch die Nutzung der bevorstehenden Europawahlen im Mai 2019 in die Öffentlichkeit getragen werden kann, aber ein weiteres wichtiges Thema war die Möglichkeit, eine Europäische Bürgerinitiative zu organisieren, damit das Grundeinkommen im Europäischen Parlament berücksichtigt wird.
    Zu diesem Anlass kamen Netzwerkpartner aus ganz Europa, und wir nutzten die Gelegenheit, um mit dem Vorsitzenden des Netzwerks, Dániel Fehér, zu sprechen.

  83. : computernotizen.de:

    Bedingungsloses Grundeinkommen: Butter bei die Fische

    '... Denn ob man ein Grundeinkommen über Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer oder eine Kapital/Maschinensteuer finanzieren will, ist keine Petitesse. Soll das Grundeinkommen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, oder nur die schiere Existenz oder nur ein Taschengeld? Jedem Modell liegen komplett andere Annahmen, andere Menschenbilder zugrunde und jedes hätte komplett andere Folgen. ...'

  84. : ndr.de:

    "Das Grundeinkommen ist keine soziale Hängematte" (Video, 4 Min)

    "Ich denke nicht, dass sich Leute in die soziale Hängematte legen würden" - meint Sabrina Weiß. Die Alleinerziehende hat das Grundeinkommen nicht faul sondern freier und mutiger gemacht.

  85. : newyorker.com:

    Learning to Love Robots

    With advances in A.I. and engineering, robots are galumphing, rolling, and being U.P.S.-delivered into our homes.
  86. Termin: : facebook.com: Berlin:

    Engagement für das Bedingungslose Grundeinkommen

    Rockradio: Bedingungsloser Nachmittag

    '... Zu begrüßen ist deshalb das Engagement zahlreicher AktivistInnen. Die Parteien müssen Druck spüren, um sich endlich klar und deutlich zum BGE zu positionieren.
    Beim Bedingungslosen Nachmittag am 9. Dezember von 16 bis 18 Uhr, live aus Speiches Blueskneipe und über www.rockradio.de begrüßen wir
    Anne Walther und Karenina Schröder. Sie teilen das Interesse an innovativen Grundeinkommens-Projekten wie Circles UBI und sind Gründerinnnen und Geschäftsführerinnen des Basic Income Network e.V. sowie der Basic Income Lab GmbH.
    Steffen Aumüller von der Landesarbeitsgemeinschaft Demokratie und BürgerInnenrechte. Mit ihm wollen wir erörtern, ob das BGE ein BürgerInnenrecht ist.
    Jenny Leibersperger (Schwerpunkt BGE) und Beni Richter (zuständig für die Bergpartei- Finanzen) von der Bergpartei,die Überpartei – die letztes Jahr das erste Mal mit einer Liste zur Bundestagswahl angetreten ist. Die Bergpartei reklamiert für sich, als erste Partei die Forderung nach einem Grundeinkommen im Programm zu haben. ...'

  87. : youtube.com:

    Friedrich Merz (CDU) hat das Grundeinkommen nicht verstanden (2 Min)

    Keiner der drei Kandidaten für den CDU Parteivorsitz hat das Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommen vestanden oder aber sie wollen es mit Absicht nicht verstehen. Interessant zu sehen jedoch ist, dass Politiker aus allen Lagern sich nun gezwungen fühlen, zu diesem Thema Stellung zu beziehen, während sie vor wenigen Jahren es noch konsequent, durchgängig ignoriert haben.

  88. : de.sputniknews.com:

    Geld für Alle: Frühes Weihnachtsgeschenk? – „So ist Grundeinkommen finanzierbar“

    Ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) in Deutschland ist finanzierbar. Davon ist Sozialpolitiker Arfst Wagner überzeugt. „Der Staat gibt bereits jetzt über eine Billion Euro für Sozialausgaben aus“, erklärte der Ex-Chef der Grünen in Schleswig-Holstein im Sputnik-Interview. Wirtschafts-Experten kritisieren die Idee: „Nicht umsetzbar.“
  89. : monde-diplomatique.de:

    Demonetarisiert euch!

    Ein Plädoyer für das Gratisprinzip als Alternative zum Kapitalismus

    '... Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) sei gerecht und großzügig, sagen seine Anhänger, weil ein immer größerer Teil der Bevölkerung keine Beschäftigung mehr finde. Stimmt das? Seit Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich das globale Wirtschaftswachstum noch nie auf einem so niedrigen Stand wie heute. Ein Ende der Arbeitsgesellschaft ist nicht in Sicht, und der Kapitalismus, der alles zur Ware macht, wird sein zerstörerisches Werk fortsetzen.
    Nicht der Mangel an Arbeit ist das Problem, sondern die fortschreitende Kommerzialisierung beziehungsweise Kommodifizierung, sprich Privatisierung öffentlicher Güter. Statt den Leuten Geld in die Hand zu geben, sollte man lieber kostenlose Dienstleistungen einführen. Das ist nicht nur gerechter als das klassische BGE, sondern erstaunlicherweise sogar kostengünstiger, wie eine Studie des University College London (UCL) gezeigt hat. ...'

    '... Laut den Berechnungen des am UCL angesiedelten Institute for Global Prosperity würde ein BGE in Großbritannien 250 Milliarden Pfund (284 Milliarden Euro) pro Jahr verschlingen, während man bei einer kostenlosen Grundversorgung (Wohnen, Ernährung, Gesundheit, Bildung, öffentlicher Nahverkehr, IT-Dienstleistungen und so weiter) auf 42 Milliarden Pfund (etwa 48 Mil­liar­den Euro) käme (2,2 Prozent des britischen BIPs). ...'

    Social prosperity for the future: A proposal for Universal Basic Servic (pdf, 56 Seiten, 2017)

    (Hinweis von N.S. Danke.)
  90. : wemakeit.com:

    Crowdfunding: Dorf testet Zukunft // Ziel: 6.142.416 CHF


    Datum: erreicht: Unter​stützer*: noch ... Tage:
    02.12.2018, 09.45 Uhr 0.150.691 CHF 1.224 02
    26.11.2018, 18.15 Uhr 0.149.805 CHF 1.206 07
    21.11.2018, 18.00 Uhr 0.148.425 CHF 1.181 12
    15.11.2018, 18.10 Uhr 0.141.743 CHF 1.122 18
    14.11.2018, 09.30 Uhr 0.140.081 CHF 1.110 20
    10.11.2018, 09.55 Uhr 0.130.863 CHF 1.038 24
    08.11.2018, 21.15 Uhr 0.128.831 CHF 1.001 25
    07.11.2018, 22.10 Uhr 0.127.169 CHF 0.976 26
    04.11.2018, 09.10 Uhr 0.118.529 CHF 0.781 30
    03.11.2018, 10.10 Uhr 0.117.533 CHF 0.744 31
    01.11.2018, 17.05 Uhr 0.114.545 CHF 0.646 32
    01.11.2018, 12.20 Uhr 0.114.055 CHF 0.622 33
    01.11.2018, 10.00 Uhr 0.113.520 CHF 0.596 33
    01.11.2018, 08.55 Uhr 0.112.757 CHF 0.579 33
    01.11.2018, 07.45 Uhr 0.112.469 CHF 0.560 33
    31.10.2018, 22.00 Uhr 0.110.841 CHF 0.514 33
    31.10.2018, 16.30 Uhr 0.105.969 CHF 0.325 33
    31.10.2018, 09.30 Uhr 0.075.951 CHF 0.323 34
    28.10.2018, 15.10 Uhr 0.070.540 CHF 0.280 36
    26.10.2018, 17.50 Uhr 0.069.626 CHF 0.267 38
    25.10.2018, 19.30 Uhr 0.068.506 CHF 0.255 39
    24.10.2018, 19.00 Uhr 0.067.831 CHF 0.248 40
    23.10.2018, 21.10 Uhr 0.067.014 CHF 0.242 41
    22.10.2018, 19.10 Uhr 0.033.114 CHF 0.227 42
    21.10.2018, 11.55 Uhr 0.027.245 CHF 0.208 44
    20.10.2018, 09.45 Uhr 0.026.053 CHF 0.190 45
    19.10.2018, 19.05 Uhr 0.024.146 CHF 0.181 45
    17.10.2018, 20.30 Uhr 0.010.580 CHF 0.067 47
    16.10.2018, 17.50 Uhr 0.004.730 CHF 0.028 48
  91. : simonemenne.de:

    What I didn’t say on my first talk show

    Those of you who follow my blogs and articles already know about my interest in innovation and digitalization. And of course how they are impacting the workforce, companies and society. I recently had the great opportunity to discuss these issues on a German primetime talk show called Anne Will.

    '... The most interesting topic for me
    One radical concept introduced on the show was an unconditional basic income. It is disruptive and is based on, among others, the idea that people become more innovative when they are not supervised or forced to do a job they don’t like. At the same time, it could of course invite people to do nothing. But I believe that we should value social work and creative work more than we did in the past. On the show, all politicians, no matter from which party, were against it, but for me the concept is very appealing. ...'

  92. : achgut.com:

    Bedingungsloses Grundeinkommen oder bedingungslose Migration?

    '... Die Herausforderungen durch eine jahrzehntelange Zuwanderung, die nicht auf die Bedürfnisse des hiesigen Arbeitsmarktes zugeschnitten ist, werden systematisch ausgeblendet. ...'

    '... Die linke Naivität und der Eurozentrismus, mit denen diese Debatte geführt wird, zeigen indes, dass die Political Correctness auch hier einen ehrlichen, an der Realität eines multikulturellen Deutschlands ausgerichteten Diskurs verhindert. Selbst allgemeine Einwürfe, die auf eine minimale Eindämmung des Sozialstaats abzielen, kommen im Zeitalter der allgegenwärtigen linken Deutungshoheit der Blasphemie gleich – und da ist das Thema Zuwanderung noch gar nicht angesprochen. Jens Spahn kann davon ein Lied singen. Zur Strafe für seine Einlassungen über Hartz-IV musste er sich wochenlang am medialen Pranger als kalter Fiesling darstellen lassen und zum Kuchenessen bei einer Langzeit-Hartz-IV-Empfängerin antreten. ...'

    '... Schaut man sich diese Realitäten an, fällt angesichts der Debatte um eine Lockerung oder gar Abschaffung des bisherigen Hartz-IV-Systems vor allem eines auf: Es ist eine elitäre Debatte. Eine Debatte aus dem linken Wolkenkuckucksheim, in dem jeder Mensch Bildung für gleich wichtig erachtet und über einen ausgeprägten Arbeitsethos verfügt, der nur durch das böse „Drucksystem“ zerstört wird. ...'

    '... Welche Wirkung hat das auf diejenigen Arbeitnehmer, die schon jetzt für 1.200 Euro netto arbeiten und am Ende abzüglich Miete nicht mehr haben als ein Hartz-IV-Empfänger? Denjenigen Menschen mit Migrationshintergrund, die hier ehrlich und hart arbeiten, wird das genauso wenig schmecken wie allen anderen. ...'

    '... Nur in der Differenzierung liegt der Schlüssel zu mehr Gerechtigkeit. Die größte Ungerechtigkeit von Hartz-IV war, ist und bleibt, dass kein Unterschied zwischen jenen gemacht wird, die ihr Leben lang gearbeitet haben und jenen, die nie gearbeitet haben. Nach durchschnittlich einem Jahr ist jeder auf demselben Niveau. Der Fleißige, der durch unglückliche Umstände, Alter oder Krankheit seinen Job verloren hat, genauso wie der deutsche Faulenzer und der Zuwanderer, der gerade erst Asyl bewilligt bekommen und nie in das System eingezahlt hat. ...'

  93. : freilerner.de:

    Das Thema »arbeiten« innerhalb unserer Familie

    Unsere 3 Söhne (12,10 und 7 Jahre alt) arbeiten im Allgemeinen gerne und freiwillig. Sie haben auch oft die Möglichkeit dazu, weil wir in einem Land leben, in dem es kulturell als normal gilt, dass nicht nur Jugendliche sondern auch jüngere Kinder mitarbeiten.

    Heft 79 - Kinder und Arbeit
    »Kinder« und »Arbeit« sind in unserer Gesellschaft getrennt gedachte Bereiche. Kinder dürfen nicht arbeiten und sind in der Schule, auch damit ihre Eltern Zeit für Erwerbsarbeit haben. Doch wie finanzieren sich eigentlich Freilerner-Familien? Welche Arbeiten sind mit Kindern möglich? Wo können junge Menschen in Arbeiten hineinwachsen? Ist das Verbot von Kinderarbeit für die betroffenen jungen Menschen weltweit wirklich hilfreich und schützend? Muss Arbeit denn überhaupt sein? Und was wird als Arbeit anerkannt und gesehen?

  94. : prosieben.de/tv/galileo:

    Deutschland streitet: Grundeinkommen

    1.000 Euro im Monat - ohne dafür arbeiten zu müssen. Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens hat weltweit Fans. Und jetzt plant das Bundesland Berlin mit dem solidarischen Grundeinkommen den ersten Schritt dahin. Und das führt zu Streit: Ist das gerecht? Oder belohnt das Grundeinkommen nur Faulheit? "Galileo" zeigt, was wirklich hinter der Debatte steckt.
  95. : mein-grundeinkommen.de:

    Michael Bohmeyer: Wir verändern gerade die Debatte

    Mein Grundeinkommen bei Anne Will

    '... Wir erleben gerade den vielleicht rasantesten Aufstieg einer politischen Idee überhaupt. Vor 10 Jahren kannte nur jede*r dritte in Deutschland das Konzept des Grundeinkommens, heute ist bereits jede*r zweite für seine Einführung. Diese Welle haben wir mit Mein Grundeinkommen nicht nur geritten, sondern sie auch – dank euch – selbst losgetreten. Wie aufregend! ...'

    '... Wichtig war mir, klarzumachen: Grundeinkommen ist kein besseres Hartz IV, sondern ein fundamental neues Paradigma. Anders als Hartz IV ist Grundeinkommen nämlich keine bevormundende Versorgungsleistung für Arme, sondern eine Investition in alle Menschen der Gesellschaft. Ja, auch für arme Menschen, aber eben auch für alle anderen. ...'

    '... Wir können dieser gigantischen Herausforderung nur gerecht werden, wenn wir unser industrielles Denken überwinden und einen Weg finden, die Menschen mit den Fähigkeiten auszustatten, die sie in der neuen, hyperkomplexen Welt brauchen: Gesundheit, Selbstvertrauen, Empathie und Neugier.
    Die Gehirnforschung und die Arbeitspsychologie wissen längst, wie man die Voraussetzungen dafür schafft: Durch Sicherheit und Wohlwollen. Und wir bei Mein Grundeinkommen haben in den letzten vier Jahren herausgefunden: Grundeinkommen wirkt genau so! Es macht die Menschen resilient und fit für Veränderung. ...'

  96. : t3n.de:

    Warum das bedingungslose Grundeinkommen eine hohle Utopie ist

    Braucht es in einer Welt nach der Digitalisierung ein bedingungsloses Grundeinkommen? Befürworter sind fest ­davon überzeugt, dass es keinen anderen Weg für die ­Arbeitswelt der Zukunft gibt. Dabei machen sie aber einen ­entscheidenden Denkfehler.

    '... Trotz finanzieller Absicherung verlieren Menschen ohne Aufgabe also offenbar das Gefühl der Zugehörigkeit. Denn Dazuzugehören, Teil von etwas Größerem zu sein, ist ein urmenschliches Grundbedürfnis. Und genau hier liegt die ­eigentliche soziale Sprengkraft: Menschen ohne Zugehörigkeit fühlen sich machtlos. ...'

    '... Es gibt kaum ein integrierenderes Element für Menschen als die Arbeit fürs Gemeinwesen. Der Ruf nach einem bedingungsloses Grundeinkommen ist gerade vor diesem Hintergrund naiv und wirkt wie eine Art Gewissensberuhigung für die Eliten des Landes. Es ist nobel, wenn sie sich über den Zusammenhalt des Gemeinwesens Sorgen machen. Dabei übersehen sie aber, dass es fataler sein kann, Menschen ihre Aufgabe zu nehmen als ihren Gehaltscheck. ...'

  97. : blog.baukje.de:

    Die Existenzangst muss weg!

    '... Die Existenz muss man sich verdienen, durch Gehorsam der Familie oder dem Amt gegenüber. Wer nicht tut, was man von ihm verlangt, egal ob es um einseitig verabredete Termine, die Aufnahme von Arbeit oder inner-familiäre Verabredungen geht, dem wird mit Armut, Obdachlosigkeit und im schlimmsten Falle dem Tod gedroht. So ist unsere Gesellschaft momentan aufgebaut und viele finden das auch immer noch gut so.
    Doch die Existenzangst zerstört unsere Würde, zerstört das vertrauensvolle Miteinander und Solidarität. Stattdessen werden Misstrauen, Kontrolle, Kriminalität und Krankheit geerntet. Der soziale Zusammenhalt im Land ist ernsthaft gefährdet, ebenso der Gesundheitszustand vieler. ...'

  98. : quantumrun.com:

    Scott Santens: Life after robots take all our jobs | S1:E9 (Audio, 20 Min)

    In this episode of the Life in 2030 podcast, we explore how the automation revolution will make our current beliefs around employment obsolete and what life will be like when we no longer need to work to get by.
  99. : linksfraktionsachsen.de:

    1. Lausitz geht voran – eine neue Arbeitskultur für eine neue Zeit (pdf, 20 Seiten)

    Auszug aus:
    Kathrin Kagelmann, MdL Mirko Schultze, MdL (Fraktion DIE LINKE Sachsen)
    Antonia Mertsching

    Erneuerbar ist nicht genug - 15 Thesen für einen Strukturwandelprozess in der Lausitz
    "... Die Menschen in der Lausitz treibt die Frage um: Was kommt nach der Kohle? Welcher große Arbeitgeber erhält uns den Wohlstand? Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie nachhaltige ndustriearbeitsplätze aufgebaut und regionale Versorgungs- und Dienstleistungsstrukturen erhalten werden können, die konsequent auf nachwachsende Rohstoffe setzen oder den Einsatz nicht erneuerbarer Ressourcen so gering wie möglich halten. Statt auf internationale Konzerne und Großindustrie zu warten, deren Ansiedlung ohnehin keinen regionalen Interessen folgt, stehen wir für die Förderung von kleinen bis mittleren Unternehmensstrukturen mit einer vielfältigen Eigentumsstreuung von privat, über kommunal bis hin zu vereins- oder belegschaftsgetragenen Formen. Im Agrarsektor mit seinen hohen ökologischen Anforderungen setzen wir besonders auf Genossenschaften als eine bewährte Form direkter Arbeitnehmer*innenbeteiligung. Neben der Stärkung vorhandener können wir uns die gezielte Wiedererweckung traditioneller Wirtschaftskerne vorstellen wie die industrielle Holzbauweise. Verantwortungsträger*innen sollen Unterstützung erhalten, Arbeitnehmer*innen ermutigt werden, sich einzumischen. Wir streben eine (ehrliche) 30h-Arbeitswoche für die Region an, um Kapazitäten für Familie, Pflege, Selbstversorgung, Gestaltung des sozialen Lebens und Förderung (Basis-)demokratischer Strukturen zu ermöglichen. Wir wollen für die Lausitz das Pilotprojekt eines personell, räumlich und zeitlich begrenzten Grundeinkommens starten. Damit wollen wir einen Beitrag leisten für die gesamtgesellschaftliche Debatte zum Bedingungslosen Grundeinkommen und zur Gewinnung von konkreten Erkenntnissen über Auswirkungen auf soziale Strukturwandelprozesse sowie auf bestehende Sozialsysteme. ..."

  100. :
    Poebel-Zitat von Orwell
  101. Termin: : Aachen: afd-nrw-im-bundestag.de:

    Jörg Schneider, AfD-MdB: Brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)?

    Das BGE ist als linke Forderung bei Konservativen wenig beliebt: Unbezahlbar, Geld für‘s Nichtstun, noch mehr Umverteilung. Aber es bietet auch Chancen: Vereinfachung des Sozialsystem, Bekämpfung der Schwarzarbeit, mehr Freiheit und Planbarkeit ...

    AfD Bürgerdialog Aachen (pdf, 2 Seiten)

    Wikipedia: AfD
    '... Die Alternative für Deutschland (abgekürzt AfD) ist eine rechtspopulistische politische Partei in Deutschland mit rechtsextremen Tendenzen. ...'

  102. : hr-fernsehen.de:

    Belohnen statt bestrafen – Ist Hartz IV noch zeitgemäß?

    "Anreiz statt Sanktionen, bedarfsgerecht und bedingungslos" – das fordert momentan Grünen-Chef Robert Habeck. Hartz IV muss für ihn weg – und damit auch die Sanktionen. Weitere Themen: Bedingungsloses Grundeinkommen – Wie lebt es sich ein Jahr ohne finanziellen Druck?

    defacto - ganze Sendung (Video, 45 Min)

    (Hinweis von C.G. Danke!)
  103. : wiwo.de:

    Finnland wertet Experiment zum Grundeinkommen aus

    In Deutschland ist eine Debatte darüber entbrannt, was auf Hartz IV folgen soll. Denkanstöße könnte das finnische Experiment zum Grundeinkommen geben, das nächsten Monat endet. Schon jetzt läuft die Auswertung.
  104. : blog.gls.de:

    Genug für alle!

    Alle Menschen haben Potenzial, alle wollen sich einbringen. Darauf baut das bedingungslose Grundeinkommen. Aber ist das nur eine fromme Hoffnung? Oder doch Realität? Mit dieser Frage gehen wir mit Johannes „Joy“ Ponader durch Berlin. Wir treffen ihn auf dem Tempelhofer Feld zwischen Urbanen Gärten und der Startbahn des ehemaligen Flughafens.
  105. : blog.baukje.de:

    Sukzessive Approximation oder Revolution

    '... Die Puristen der Idee des Grundeinkommens nehmen in der Diskussion gerne eine „ganz oder gar nicht“-Position ein. Jeder Vorschlag wird an ihrer Idealversion eines Grundeinkommens gemessen, nicht am aktuellen Ist-Zustand. Um die Idee einer idealen Umsetzung des Grundeinkommens zu erreichen, werden auch bestehende Missstände akzeptiert, teilweise sogar als notwendig erachtet, um die Energie zur „Revolution“ aufzubringen und eine kritische Masse dafür zu mobilisieren. Oft wird eine „Big Bang“-Einführung des Grundeinkommens propagiert, Vorschläge zu einer schrittweisen Einführung werden entweder abgelehnt oder zumindest nicht selbst erarbeitet. So ist es nicht verwunderlich, dass im BGE-Modell der BAG der Linken kein Einführungsszenario skizziert wird.
    Die Realisten hingegen argumentieren mal mehr und mal weniger in realpolitischen Schritten. Sie sind für eine, wie auch immer geartete, schrittweise Einführung eines Grundeinkommens und stellen Vorschläge in Bezug zum Ist-Zustand, freilich ohne dabei das Ziel eines vollständigen Bedingungslosen Grundeinkommens aus den Augen zu verlieren. ...'

  106. : spiegel.de:

    Malu Dreyer warnt vor bedingungslosem Grundeinkommen

    Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Herzensprojekt vieler Linker. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Malu Dreyer allerdings hält nichts davon - weil auch viele Gutverdiener profitieren würden.
  107. : pressenza.com:

    Bedingungsloses Grundeinkommen Europa (UBIE) traf sich in Budapest

    Für die Europäische Bürgerinitiative standen fünf Szenarien zur Debatte:
    - Bedingungsloses Grundeinkommen: ein bedingungsloses Grundeinkommen (UBI) ist ein Einkommen, das allen Mitgliedern einer politischen Gemeinschaft auf individueller Basis ohne Nachweiss der Bedürftigkeit und ohne Verpflichtung zur Arbeit bedingungslos gewährt wird.
    Im Gegensatz zu vielen anderen bestehenden Mindesteinkommenssystemen in europäischen Ländern ist die UBI universell, individuell, bedingungslos und hoch genug, um eine Existenz zu gewährleisten, die die persönliche Würde wahrt und eine individuelle aktive Teilnahme an der Gesellschaft ermöglicht.
    - Pilotprojekte: die EU soll Pilotprojekte mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durchführen, um mehr Daten zu sammeln.
    - Eurodividende: Die Euro-Dividende ist eine Geldzahlung, von zum Beispiel 200 Euro, an alle EU-Einwohner. Diese Zahlung wäre frei von Gegenleistungen, es bestünde also keine Pflicht zur Arbeit, und sie erfolgte ohne Bedürftigkeitsnachweis. Von einem bedingungslosen Grundeinkommen unterscheidet sich die Euro-Dividende vor allem darin, dass die Höhe ihres Betrags nicht existenzsichernd wäre.
    - „Kompromisslösung“: Die EU soll jedem EU Einwohner ein Grundeinkommen bezahlten, gemessen am Existenzminimum im ärmesten Land Europas. Gemäss Statistiken ist das Bulgarien, der Betrag wäre ca. 135 Euro, der dann von jedem Staat entsprechend ergänzt werden soll, um das jeweilige Existenzminimum zu erreichen.
    - EU Kindergeld: ist im Prinzip eine Eurodividende für Personen unter 18 Jahren
    Die definitive Entscheidung, mit welchem Vorschlag die Bürgerinitiative der EU-Kommission präsentiert wird, fällt an der nächsten Vollversammlung im Frühling 2019 in Brüssel.

  108. : sueddeutsche.de:

    Spahn spricht ausnahmsweise nicht über Migration oder den CDU-Vorsitz

    Wie muss der Sozialstaat reformiert werden? Anne Wills Thema könnte eine Steilvorlage für die SPD sein - doch Generalsekretär Klingbeil bleibt blass. Dafür sind sich die Vertreter von CDU und Linke beim Grundeinkommen einig.

    '... Die wirklich interessanten und zukunftsorientierten Vorstöße kommen aber von den beiden Diskussionsteilnehmern, die keine Berufspolitiker sind. Da sitzt zum einen Simone Menne, sie ist Unternehmensberaterin und die erste Frau, die es in den Vorstand eines Dax-Unternehmens geschafft hat. 2012 wurde sie Finanz-Vorständin bei der Lufthansa. Menne fordert eindringlich, in Sachen Hartz IV müsse endlich "ein Schnitt her, und zwar ein richtiger". Man beschäftige sich viel zu viel mit Sanktionen, obwohl nur sehr wenige Bezieher (drei Prozent) von ihnen betroffen seien. Das führe zu einer "unendlichen Bürokratie" in den Jobcentern. [...]
    Der zweite Gast, der an diesem Abend zum Nachdenken anregt, ist Michael Bohmeyer. Der frühere Start-up-Unternehmer hat 2014 einen Verein gegründet, der sich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens von 1000 Euro im Monat stark macht. Warum, das kann Bohmeyer gut erklären. "Das würde Menschen das Gefühl geben, dass sie ein Leben lang abgesichert sind", sagt er. Das Grundeinkommen könne die Menschen dazu befähigen, dem nachzugehen, was sie wirklich tun möchten, unabhängig von der Erwerbsarbeit. Existenzängste, glaubt Bohmeyer, verschärften die gesellschaftliche Spaltung, dem könne sein Vorschlag entgegenwirken. Er bekommt den lautesten Applaus an diesem Abend. ...'

  109. Termin: : deutschlandfunk.de:

    Braucht das Land ein Grundeinkommen?

    Die SPD will Hartz 4 abschaffen und ersetzen durch ein weniger rigides System: Keine Straf-Androhungen mehr, keine Kürzungen. Das bringt auch die Idee eines Grundeinkommens wieder ins Gespräch: Ein fester Betrag für jeden Bundesbürger.
    - Hilde Mattheis, MdB SPD, Vorsitzende des Forums Demokratische Linke 21
    - Johannes Vogel, MdB FDP, arbeitsmarktpolitischer Sprecher
    - Claudia Cornelsen, Initiative „Mein Grundeinkommen e.V.“
  110. : tichyseinblick.de:

    Spahn bei Anne Will als Jens der Herzen

    Das Thema scheint ernst, immerhin haben 89% von einschlägig Befragten etwas an Hartz 4 auszusetzen, fast 1.000 User füllten Anne Wills Kommentarspalten bereits vor der Sendung, dabei ging es nicht um „Flüchtlinge“.

    '... Ein gewisser Michael Bohmeyer durfte sein total tolles Konzept „1.000 Euro für alle von allen“ vorstellen, sowie für seine Website Reklame machen, auf der Unbedarfte Geld spenden, mit dem dann einer ausgelost wird, der für genau ein Jahr jeden Monat 1.000 Euro erhält. Wenn Sie das jetzt nicht verstanden haben – bedingungsloses Grundeinkommen gibt es auch beim Lotto, der Glücksspirale und gelegentlich sogar bei der „Bild“ zu gewinnen. Es wurde sogar ein Kamerateam losgeschickt, das eine glückliche Gewinnerin abfilmte, deren Leben eine völlig neue Bedeutung bekommen hat. Noch besser, verkündete Michael Bohmeyer, platzend vor Stolz: Durch unser Grundeinkommen ist es sogar gelungen, einen Reichsbürger zu bekehren und heim in unser Reich zu holen. ...'

  111. : faz.net:

    Bühne frei für die Vergangenheit

    In der Talkshow von Anne Will sollte es um die Zukunft der Arbeit gehen – doch die Teilnehmer betreiben vor allem Vergangenheitsbewältigung. Besonders ein CDU-Politiker beherrscht diesen Diskurs perfekt.

    '... Als Wildcard sitzt mit Michael Bohmeyer jemand in der Runde, der mit dem von ihm gegründeten Verein „Mein Grundeinkommen e.V.“ erprobt, wie eine andere Logik aussehen kann, die dazu beiträgt, ohne Zwang und Sanktionen neue Herausforderungen in den Blick zu nehmen, sich dafür selbsttätig zu qualifizieren und auf vorangegangene Phasen der Prekarität mit neuer Zuversicht zu antworten. Jens Spahn findet das so abwegig, dass ihm nicht einmal in den Sinn kommt, sich danach zu fragen, warum Dax-Vorstände wie Höttges und Kaeser oder der DM-Gründer Werner sich mit der Idee befassen. Den unglücklichen CDU-Parteifreund Althaus scheint er gänzlich vergessen zu haben. Alle vier setzen sich für die Erprobung eines bedingungslosen Grundeinkommens ein und sind beileibe keine Sozialisten. Sie haben als unternehmerisch denkende Menschen nur eine andere bildliche Vorstellungskraft, wie Zukunft gedacht werden kann. ...'

  112. : focus.de:

    Jens Spahn selbstkritisch: „Ich bin ja vielleicht ein langweiliger Typ“

    risst die Digitalisierung unsere Arbeitsplätze? Brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen? Gehört Hartz IV endlich abgeschafft? Reicht es, das System zu reformieren? Bei Anne Will träumt ein Idealist von besseren Menschen durch Grundeinkommen und Sahra Wagenknecht wird von einem Berliner Bäckermeister vorgeführt.

    '... Eine Lösung hat Michael Bohmeyer parat. Er verkaufte vor vier Jahren seine Internetfirma und gründete den Verein „Mein Grundeinkommen“. Der sammelt Spenden und verlost jedes Mal, wenn 12.000 Euro im Topf sind, ein Grundeinkommen von 1000 Euro für ein Jahr. 200 Menschen haben dies bisher bekommen. „Hartz IV löst Existenzängste aus“, sagt Bohmeyer, „auch bei denen, die gar keine Harz IV-Bezieher sind. Auch sie haben Angst vor dem Abstieg.“ Dieses Klima der Angst könne sich die Gesellschaft nicht leisten. Ein Grundeinkommen hingegen gebe allen Menschen Sicherheit. ...'

    (incl HartzIV-Umfrage)
  113. : t-online.de:

    Anne Will TV: "Normale, harte Arbeit gehört besser bezahlt"

    Armes reiches Deutschland: Die Arbeitslosenzahlen sind historisch niedrig, doch die Gesellschaft ist gespalten. Bringen härte Strafen bei Hartz IV die Lösung? Oder doch ein bedingungsloses Grundeinkommen?
  114. : spiegel.de:

    Mit Schwung in die Falle

    Anne Will diskutiert mit ihren Gästen über die Zukunft des Sozialstaats. Jens Spahn zeigt sich am ehesten einverstanden mit dem Status quo - und lässt Sahra Wagenknecht in die Falle tappen.

    '... Auf einem ganz anderen Planeten allerdings ist Michael Bohmeyer zu Hause. Der Gründer des Vereins "Mein Grundeinkommen" hält das Grundeinkommen für die entscheidende "Investition in alle Menschen der Gesellschaft". Keine stigmatisierenden Almosen für die Armen, sondern ein "Vertrauensvorschuss". Wobei es weniger ums Geld gehe als vielmehr um den "Subtext". Das bedingungslose Vertrauen in den Einzelnen, ausgezahlt in Form von 1000 Euro im Monat, zahle sich für alle Beteiligten aus. Die Leute schliefen besser, so Bohmeyer, hätten keine Burn-outs mehr - und suchten sich meistenteils eine Beschäftigung, die ihren Fähigkeiten und Neigungen besser entspräche.
    Am ehesten auf seiner Seite befindet sich kurioserweise Simone Menne. Die Unternehmensberaterin fordert ebenfalls einen klaren Schnitt mit der Vergangenheit, einen beherzten Schritt in die Zukunft. Das alte System der Absicherung, so Menne, habe auf einer "alten industriellen Revolution" beruht. Der digitale Wandel fordere eine mindestens ebenso radikale Innovation im sozialen Bereich. ...'

    (incl HartzIV-Umfrage)
  115. : welt.de:

    Grundeinkommen? „Wer soll das bezahlen?“

    Der Sozialstaat muss auf eine veränderte Arbeitswelt reagieren. Anne Will fragt, wie eine solche Reaktion aussehen könnte – und ob ein Grundeinkommen die Lösung aller Probleme wäre. Darauf haben die Politiker in der Runde eine klare Antwort.

    '... Könnte ein solches modernes, solidarisches System vielleicht auf einem bedingungslosen Grundeinkommen fußen? Michael Bohmeyer startete 2014 mithilfe von Crowdfunding das erste Grundeinkommen-Experiment in Deutschland: Sein Verein Mein Grundeinkommen e.V. verlost regelmäßig Grundeinkommen in Höhe von 1000 Euro auf Basis von Spenden. Für ihn ist klar: „Jeder dritte Arbeitnehmer ist heute Burn-out-bedroht, das liegt auch an den Existenzängsten in unserer Gesellschaft.“ Mit einem solidarisch finanzierten Grundeinkommen sollen diese genommen werden. „Bedingungslos 1000 Euro im Monat zu erhalten nimmt viele Ängste und schafft eine Vertrauensbasis“, meint der Unternehmer. Darin läge für viele, das zeige sein Projekt, eine neue Chance und eine Möglichkeit, sich frei zu entfalten. Das derzeitige Sozialsystem sei nicht mehr zeitgemäß, befindet er: „Wir sind ja nicht mehr im Zeitalter der Industrialisierung.“ ...'

    (incl BGE-Umfrage)
  116. : maz-online.de:

    Salongespräch zum Grundeinkommen

    Wie könnte es funktionieren: die Sache mit dem bedingungslosen Grundeinkommen? Im Politischen Salon von Schönwalde wurde darüber diskutiert. Es gab viele Anregungen. Aber Zweifel an der Machbarkeit blieben.

    Am Freitagabend kamen im Landgut Schönwalde Mitglieder der Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen sowie weitere Interessierte zusammen. Sie diskutierten im „Politischen Salon Schönwalde“ mit dem selbstständigen Wissenschaftler und ehemaligen Gastdozenten der Technischen Universität Berlin Eberhard Müller sowie der Personalreferentin der Siemens AG Antje Stiegel über das Modell eines solchen Grundeinkommens. Außerdem ging es um Partizipation, Teilhabe und Entfaltung eines jeden Einzelnen in Gesellschaft und Wirtschaft.

  117. : deutschlandfunk.de:

    Die Logik der Sozialschmarotzer über Bord werfen

    Hartz IV mit seiner Logik vom Fordern und Fördern habe zu viele Menschen gedemütigt, kommentiert Ulrike Winkelmann. Dass sich SPD, Linke und Grünen nun mit Vorschlägen für den Umbau des Systems zu übertreffen suchten, sei gut. Der aktuelle Arbeitsmarkt biete optimale Bedingungen dafür.

    '... Um das zu ändern, braucht man sich nicht in einen Streit um das Grundeinkommen zu verheddern. Es wird wirklich Zeit, das bedingungslose Grundeinkommen ins Regal zu den anderen quasi-religiösen Heilsvorstellungen zu stellen: immer hübsch, drüber nachzudenken, erzeugt vielleicht für manchen eine Art Licht am Horizont, ist aber zur Bewältigung der Wirklichkeit nicht geeignet – und frisst im Zweifel die Aufmerksamkeit, die woanders gebraucht wird. ...'

  118. Termin: : TV: Anne Will:

    Arbeitswelt im Wandel - wie muss der Sozialstaat reformiert werden?

    Derzeit überbieten sich die Parteien mit Konzepten, um den Sozialstaat zukunftssicher zu machen – auch im Hinblick auf einen Arbeitsmarkt, der sich durch die Digitalisierung radikal verändert. Während die Linke schon lange für die Abschaffung von Hartz IV plädiert, reihen sich nun auch die SPD und die Grünen in die Forderungen nach einer Sozialstaatsreform ein. Hat sich Hartz IV in Zeiten niedriger Arbeitslosenzahlen überholt? Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Antwort auf eine zunehmend digitalisierte Arbeitswelt? Wie gut ist Deutschland auf die Digitalisierung vorbereitet?

    Das Thema diskutieren Jens Spahn, Sahra Wagenknecht, Lars Klingbeil, Michael Bohmeyer und Simone Menne.

  119. : robert-habeck.de:

    Robert Habeck: Eine neue soziale Logik

    Oder was man aus zehn Tagen Hartz IV Diskussion lernen kann
  120. : gerhard-kastl.de:

    BGE Berlin Reichstag

  121. : neue-debatte.com:

    Gemeinwohl oder Rollenspiel?

    Wer die Rolle des Kapitalisten spielen will, muss die Frage nach Bedarf und Versorgung in einem gesellschaftlich rationalen Sinne fürchten wie den Teufel.

    '... Alleine diese Überlegung und die Betrachtung dessen, was wirtschaftlich tatsächlich passiert, demonstriert den ganzen Irrsinn: hier Warenhalden, die auf einen Markt warten, dort potenzielle Konsumenten, die sich diese Waren nicht leisten können. Hier hoch artifizielle Produkte für einen ganz speziellen Konsum, dort keine Versorgung mit Basisgütern, die eine hohe Qualität besitzen und, in Bezug auf den Ressourcenverbrauch, lange halten. ...'

    '... Wer die Rolle des Kapitalisten spielen will, muss die Frage nach Bedarf und Versorgung in einem gesellschaftlich rationalen Sinne fürchten wie den Teufel. Zu Recht. Denn wenn die viel verpönte Regulierung greift, dann kann er seine Rolle nicht mehr so spielen, wie er das vielleicht muss, um weiter als Kapitalist existieren zu können.
    Das Szenario, das sich vor dem Betrachter ausbreitet, ist recht einfach beschrieben: Fortschreibung des kapitalistischen Rollenspiels oder Gemeinwohl? Sollte letzteres die Präferenz haben, dann muss sich einiges ändern. ...'

  122. : neue-debatte.com:

    Vom Bürgergeld und der unsichtbaren Hand des Marktes

    Wenn es gelingt, die sozial Diskriminierten und die politischen Kritiker an dem finanzspekulativen Ausschlachten des Planeten in eine Koalition zu bekommen, entsteht eine neue Qualität, vor der sich viele fürchten werden.

    "... Jetzt ist es wichtig, gut und genau zuzuhören. Wer äußert sich wie zu der Idee von einem bedingungslosen Bürgergeld? Wer in diesem Kontext von einer äußerst teueren Angelegenheit spricht, ignoriert die gesellschaftlichen Verwerfungen, die der bereits erreichte Zustand der Spaltung die Gesellschaft kostet.

    Schneller als viele gedacht haben, kann sich alles wieder um die Frage drehen, ob es möglich ist, ein System, das dem infernalischen Zirkel von Raubbau, Wertschöpfung, Wachstum und Vernichtung folgt, tatsächlich reformiert werden kann.

    Eine von diesem Zirkel, zu dem der globale Arbeitsmarkt mittlerweile gehört, abgekoppelte Zahlung durch den in den Zirkel eingreifenden Staat ist zwar keine Revolution, aber es ist die Rückmeldung an das beschriebene Wirtschaftssystem, verstanden zu haben, dass ihm destruktive Kräfte innewohnen, die die Gesellschaft nicht mehr bereit ist hinzunehmen.

    Insofern wäre ein Bürgergeld ein erstes, markantes Zeichen dafür, dass die unselige Epoche des Wirtschaftsliberalismus eben doch nur eine Epoche ist und nicht das erhoffte Ende der Geschichte.

    Es kann jetzt alles sehr schnell gehen. Und es besteht die Möglichkeit, den unsäglichen Gesängen von der unsichtbaren Hand des Marktes ein Ende zu bereiten. ..."

  123. : zeit.de:

    Millionen Arbeitnehmer fühlen sich gehetzt

    Viele Beschäftigte haben keinen Einfluss auf die Arbeitsmenge, die sie erledigen müssen. Mehr als die Hälfte leidet laut einer Studie des DGB unter Hektik und Zeitdruck.
  124. : neue-debatte.com:

    Mit Ferdinand Tönnies zum bedingungslosen Grundeinkommen!

    Der Soziologe Ferdinand Tönnies bringt Klarheit in die gesellschaftliche Kakophonie und zeigt, warum die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens unabdingbar ist.

    '... Die intellektuelle urbane Elite ist genauso wenig in der Lage wie die provinzielle Masse sich in den jeweils anderen hineinzuversetzen. Beispielshalber findet der gut situierte Wähler keinen Zugang zur Lebenswirklichkeit des gefühlt-abgehängten oder tatsächlich abgehängten AfD-Protestwählers und umgekehrt. Wo die Welt der Privilegierten sich mit für sie ideell-existenziellen Fragen von der „Slow-Food“-Kantine über emissionsfreie Motoren bis hin zu regelmäßigen Selbstfindungskursen auseinandersetzt, stehen im Lebensmittelpunkt der Protestler das Lösen materiell-existenzieller Probleme, wie etwa die Finanzierung des Lebensunterhaltes bei steigenden Mietpreisen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder das Sichdurchschlagen in einem verhassten Job. ...'

    '... Die Bestrebungen der Gesellschaft stehen denen der Gemeinschaft diametral entgegen. Die Gesellschaft will Fortschritt, die Gemeinschaft Stillstand, die Gesellschaft will Bewegung, die Gemeinschaft will Ruhe. Gesellschaft und Gemeinschaft stehen im ständigen Clinch, wobei die Gesellschaft die Gemeinschaft zunehmend vereinnahmt. ...'

    '... Die Überbetonung gesellschaftlicher Merkmale beziehungsweise eines rein ökonomischen Denkens zerstört das Gefüge der Gemeinschaft. Diese ist jedoch für die individuelle Entwicklung essenziell. Denn erst im Schoß einer empathischen Gemeinschaft kann das Subjekt seine Individualität entwickeln. Gleichzeitig jedoch bedarf das Subjekt auch der Gesellschaft, durch die es erst zu seinem innersten Selbst gelangen kann. ...'

    '... Sofern man sich die Dominanz des Ökonomischen vergegenwärtigt, bleibt für die Aufgabe, den gesellschaftlichen Zusammenhalt sicherzustellen, nur ein fähiger Kandidat übrig: das liebe Geld. Nur dieses kann in unserer Gesellschaft als Gemeinschaftsstifter fungieren und das bedeutet konsequenterweise die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Nur dieses besitzt die Kraft das rechte crescendo in ein diminuendo zu verwandeln. Und nur das bedingungslose Grundeinkommen besitzt auch die Kraft, den Zerfall der Gesellschaft in einen Zusammenhalt umzukehren. ...'

    Wikipedia: Ferdinand Tönnis

  125. : xing.com:

    Frank Thelen: Das Grundeinkommen wird kommen!

    '... Denn ein viel größeres Problem als die Finanzierung des Grundeinkommens wird die Suche derjenigen, die in Zukunft keinen Beruf mehr ausüben müssen oder können, nach einem sie erfüllenden Sinn in ihrem Leben werden. In der heutigen Gesellschaft definieren wir uns stark über unseren Beruf. Diese Einstellung muss sich mit dem Inkrafttreten des Grundeinkommens ändern. Hier sehe ich die eigentliche Herausforderung. Aber wir müssen uns dieser Herausforderung stellen und schon jetzt offen über diese Themen diskutieren. Denn das Grundeinkommen wird kommen. ...'

    Wikipedia: Frank Thelen

  126. : br.de:

    Einfach gut leben

    Sechsteilige Doku-Webserie über unsere Beziehung zu Arbeit und Geld und den großen Fragen zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen. Die interaktive Variante gibts auf der Sendungshomepage.
  127. : cicero.de:

    Vom Betriebsrat zum Sozialamt der Nation

    Ausgerechnet die SPD will Hartz IV wieder abschaffen und das Recht auf Faulheit verankern. Die Grünen wollen ihr dabei helfen. Finanziert vom Steuerzahler, der ohnehin schon rekordverdächtig ausgepresst wird. Diese Rechnung kann nicht aufgehen
  128. : zeit.de:

    Marcel Fratzscher: Leistung muss sich für alle lohnen

    Als sogenannte Leistungsträger unserer Gesellschaft gelten Menschen, die viel verdienen und hohe Steuern zahlen. Aber leisten Erzieherinnen und Altenpfleger weniger?
  129. : welt.de:

    Thomas Straubhaar: Für die heutigen „Tagelöhner“ ist Hartz IV nicht mehr die Lösung

    Durch Digitalisierung und Roboter werden lebenslange Arbeitsverhältnisse in Zukunft die Ausnahme werden. Das wird die Tragfähigkeit des Sozialstaates ganz schön auf die Probe stellen. Die Idee einer anderen Grundsicherung ist daher bedenkenswert.
  130. : mein-grundeinkommen.de:

    74.685 Crowdhörnchen sammeln monatlich 308.868 Euro

    Aktuell fließen davon 149.439 € in den Lostopf und 159.429 € an den Verein Crowdhörnchen bestimmen selbst, welchen Teil ihres Geldes sie in den Lostopf geben und welchen sie für unsere Vereinsarbeit spenden.
  131. : mein-grundeinkommen sucht:

    Senior Project Manager*in Digitale Kampagnen

    Was wir in den nächsten Jahren erreichen wollen:
    - Die Debatte über Grundeinkommen führen und es zum Common Sense der Gesellschaft machen.
    - Mit den Grundeinkommens-Verlosungen 10 Millionen User*innen erreichen und inspirieren.
    - Eine Bewegung schaffen, mit der wir unseren Gesellschaftsvertrag erneuern.
    - Vorbild für eine neue Kultur der politischen Kommunikation sein: Einer Vision zu folgen, anstatt den Status Quo zu zerlegen. Dabei den Menschen begegnen, wo sie sind: Empathisch zuhören, hinterfragen, sich zeigen. Nicht überzeugen wollen und deshalb begeistern können. [...]

    Die Bewerbungsfrist endet am 14. Dezember 2018.
    Vorstellungsgespräche sind für Mitte Januar 2019 geplant.
    Die Position ist ab dem 01. Februar 2019 offen, der tatsächliche Eintrittstermin ist flexibel.
    Die Stelle ist vorerst befristet auf ein Jahr (Entfristung wird angestrebt).

  132. : mein-grundeinkommen.de:

    Eine Million Leute bei Mein Grundeinkommen

  133. : faz.net:

    Hartz IV modern

    Die laufende Debatte sieht nur auf den ersten Blick wie ein sozialstaatlicher Überbietungswettbewerb in einem vorgezogenen Wahlkampf aus. Sie lohnt sich
  134. : zeit.de:

    Grundeinkommen frisst Hartz IV

    Die deutschen Parteien überbieten sich derzeit mit Vorschlägen für eine Reform von Hartz IV. Dabei sickern immer mehr Ideen des Grundeinkommens in ihre Konzepte ein.
  135. : Westfälische Nachrichten:

    Demokratie als Chance nutzen

    Beim Welttag der Philosophie beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler in Diskussionen und mit Präsentationen intensiv mit dem Thema Solidarität auf europäischer Ebene.

    '... Dass sie wissen, dass es an ihnen ist, die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen, zeigten die JHG-Schüler bei der Podiumsdiskussion. Ob das Bedingungslose Grundeinkommen der Weg aus Armut und sozialer Ungleichheit in Deutschland ist, konnte der Philosophie-Nachwuchs aus Q1 und Q2 nach einer Stunde lebhafter Diskussion zwar nicht klären. Die „Realisten“, die sich gegen das Grundeinkommen aussprachen, riefen in Erinnerung, dass die Umsetzbarkeit dieser Sozialtheorie in den Sternen stehe. Die Gegenseite unterstrich, dass das bedingungslose Grundeinkommen jedem Bürger die gleichen Chancen eröffne. ...'

  136. : Frankfurter Rundschau:

    „Jobs, die die Welt nicht braucht“

    US-Bestsellerautor David Graeber über immer mehr sinnlose Arbeit, Manager-Feudalismus und die wunderbare Chance, endlich zu einer Freizeit-Gesellschaft zu werden.
  137. : www.naturgegebenes-grundeinkommen.de:

  138. Termin: : Berlin:

    Workshop: Bedingungsloses Grundeinkommen - das Sozialsystem des digitalen Kapitalismus?

    Wenn der globale, digitale Kapitalismus das bedingungslose Grundeinkommen auf seine Tagesordnung setzt, dann können die emanzipatorischen Kräfte der Grundeinkommensbewegung nicht einfach zusehen. Dann müssen wir deutlich machen, dass ein emanzipatorisches Grundeinkommen über die reine Geldzahlung hinausgeht, dass es dabei um Teilhabe und Entfaltung aller Menschen geht und nicht um eine monatliche Geldzahlung, mit der ein jeder unternehmerisch umgehen muss, wie die liberale Silicon-Valley-Variante das anstrebt.
  139. : zeit.de:

    Hartz oder Habeck

    Nach fast 15 Jahren Hartz IV ist es Zeit für eine Generalüberholung. Drei Vorschläge, wie die Grundsicherung verbessert werden könnte.

    '... Das ist ein wichtiger Schritt weg vom bei den Grünen populären Konzept eines Grundeinkommens, dass allen Menschen – auch den Superreichen – zustünde und deshalb einer gigantischen und hochgradig unsozialen Geldverschwendung gleichkäme. Aber es ist zu befürchten, dass ein kompletter Wegfall der Sanktionen zu einem Missbrauch des Systems einlädt, der langfristig auch den Betroffenen schaden würde. Manchmal muss man eben zu seinem Glück gezwungen werden. ...'

    '... Ob man ein so reformiertes Sicherungssystem dann Hartz IV oder Habeck I nennt, ist weniger wichtig. ...'

  140. : sueddeutsche.de:

    Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU

    "Ich halte das bedingungslose Grundeinkommen für das falsche Zeichen. Es muss einen Zusammenhang geben zwischen Leistung und dem, was man bekommt."

  141. : faz.net:

    Die Zukunft der Arbeit

    Werden uns die Roboter erst nur die lästigen, öden und dreckigen Arbeiten abnehmen – und dann auch noch unsere Jobs?
  142. : de.sputniknews.com:

    „So verhindert Politik bedingungsloses Grundeinkommen“: Ex-Grünen-Chef – EXKLUSIV

    Ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wird seit Jahren in Deutschland diskutiert. Aktuell wieder stark in der SPD und bei den Linken. „Schade, dass die Grünen das nicht verfolgen“, sagt Arfst Wagner, Ex-Chef der Grünen in Schleswig-Holstein, im exklusiven Sputnik-Interview. Er wurde von Gegnern des BGE aus der Partei rausgedrängt.
  143. : Leipziger Volkszeitung:

    Habeck heizt Debatte um Hartz IV weiter an

    Der Grünen-Chef plädiert für eine Garantiesicherung ohne Arbeitszwang. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner hält dagegen. Er betont, seine Partei habe einen anderen Ansatz, und sagt gegenüber dem RND: „Jeder, der arbeiten kann, der muss auch arbeiten.“
  144. : zeit.de:

    Robert Habeck will Hartz IV ersetzen

    Grundsicherung ohne Arbeitszwang und Sanktionen: Der Grünen-Chef entwirft in einem internen Papier, das ZEIT ONLINE vorliegt, ein neues staatliches Garantiesystem.
  145. : spiegel.de:

    Milliarden für die Mittelschicht

    Die SPD will nach links rücken, die Schwachen stärken - und so selbst wieder stark werden. Doch die Idee ihres Generalsekretärs Klingbeil für ein Grundeinkommensjahr bedient eine andere Klientel.
  146. : medium.com:

    Scott Santens: The Zombification of Intellectual Property and the Tool That Could Finally Reform It

    How IP-Funded Basic Income Could Enrich the Public Domain

    '... the reason is because corporations love IP (intellectual property) as a barrier to entry to restrict competition and to extract unproductive economic rent from the economy. They are rent seekers. ...'

    '... The idea of intellectual property has been twisted and malformed. What was always clearly mandated as being temporary as a means of giving innovators a head start, has become measured in terms of lifetimes instead of decades. ...'

    '... The story of how we went from temporary protection to a century or more of monopolistic control can really be simplified down to just one word — Disney. ...'

    '... We believe long copyrights help the little guy, but copyright extensions are not for the little guy. They were not the results of grassroots organizing by millions of poor artists. They were about those with money wanting more of it. ...'

    '... As it stands, copyright reform poses a hell of a challenge, and the challenge is global. However, unconditional basic income is a potential game changer. The unconditional provision of an income sufficient for the meeting of basic needs as a monthly starting point, would weaken the popular support for long copyrights. ...'

    '... There’s also an opportunity here to use how we fund UBI to accelerate the expansion of the public domain. Because we want a large public domain upon which we can all use to build new ideas, and the granting of intellectual property rights is something we grant collectively, I propose we charge an annually increasing fee to those wanting IP protection, where the revenue goes immediately to every individual as their share of what’s being withheld from the public domain. Call it an IP fee and dividend (or IP fee and rebate). ...'

    '... Intellectual property is a zombie that needs to be shot in the head so it can stop living forever. The weapon capable of this great task is unconditional basic income, because so long as people require money to live, they’ll defend IP laws that aren’t actually in their best interests. To get back to the true purpose of IP laws — the common good — our goal should be whatever works best to “promote the progress of science and useful arts,” not what imposes artificial scarcity on an infinitely reproducible non-physical resource.
    Ideas are infinite and they all originate from a global commons. Ideas don’t just appear from the nothingness like particles and anti-particles in the quantum foam of the universe. Everything is a remix. ...'

  147. : youtube.com:

    Neue Zeitsouveränität: Ist ein Grundeinkommen die richtige Antwort? (60 Min)

    SPD-Debattencamp am 11.11.2018 in Berlin
    Vor allem die digitale Arbeitswelt ist gekennzeichnet durch den Wunsch nach hoher Flexibilität. Zu fragen ist also: Wie kann mehr Zeitsouveränität für alle bei gleichzeitiger Sicherheit für die Lebensplanung erreicht werden? Und: Sind Zeiten des Einkommensbezugs ohne Arbeitsleistung realisierbar, die Phasen der Weiterbildung und persönlichen Lebensgestaltung ermöglichen? Mit Denis Bastelt, Micha Bohmeyer, Lars Klingel und Anke Hassel.
  148. : uni-freiburg.de:

    Dividende der Solidarität

    Karl Justus Bernhard Neumärker hat in Freiburg eine internationale Konferenz zu den Möglichkeiten eines Bedingungslosen Grundeinkommens ausgerichtet
  149. Termin: : Uni Bern:

    Was wollen wir mit dem bedingungslosen Grundeinkommen? Ideen, Initiativen, Kontroversen

    Nach der landesweiten Volksabstimmung über das bedingungslose Grundeinkommen im Jahr 2016 läuft derzeit in der Schweiz ein weiteres Experiment an, das die Idee des Grundeinkommens konkret werden lässt – diesmal mit dem Projekt «Dorf testet Zukunft» in der Gemeinde Rheinau. Enno Schmidt ist Mitbegründer der Initiative Grundeinkommen, die die Idee 2016 zur Volksabstimmung gebracht hat. Rebecca Panian ist Initiantin des Projekts «Dorf testet Zukunft», das gerade im Kanton Zürich Form annimmt. In der Gesprächsrunde diskutieren sie die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens als gesellschaftlichen Entwurf, ihre Erfahrungen aus beiden Initiativen und Aussichten für die Zukunft, und zeigen wie konkrete Projekte zum bedingungslosen Grundeinkommen recht unmittelbar gesellschaftlichen Realitäten prägen können.

  150. Termin: : Frankfurt:

    Conference: The Future of Money

    24th November 2018, Frankfurt, Germany at the Frankfurt School of Finance and Management
  151. : zeit.de:

    Arbeit ohne Sinn

    Modernes Wirtschaften schafft merkwürdige Jobs, nur um mit der steigenden Komplexität fertigzuwerden.
    (Paywall)
  152. : youtube.com:

    Basic Income Project in Kenia – Interview with Caroline Teti (20 Min)

    Anna-Sophie Brüning interviewt Caroline Teti, Projektleiterin bei give directly über ein hochspannendes, über 12 Jahre laufendes Pilotprojekts zum Bedingungslosen Grundeinkommen in Kenia.
    Anna-Sophie Brüning interviews Caroline Teti, External Relation Director at give directly, about a basic income pilot project, that is going to be run for 12 years. Kenia, August 2018
  153. Termin: : Berlin:

    Diskussion beim SPD-Debattencamp

    Am Sonntag, 11. November wird Lars Klingbeil um 11:15 Uhr mit Anke Hassel, Michael Bohmeyer und Denis Bartelt über die Frage "Neue Zeitsouveränität: Ist ein Grundeinkommen die richtige Antwort?" diskutieren.
  154. : vorwaerts.de:

    Lars Klingbeil: Warum wir ein Grundeinkommensjahr brauchen

    Umbrüche in der Arbeitswelt, die Digitalisierung, die Sehnsucht nach einer neuen Balance von Arbeit und Freizeit heizen die Diskussion über ein Grundeinkommen an. Die SPD muss diese Debatte als Chance begreifen und in ihrem Sinne gestalten – mit einem Grundeinkommensjahr.
  155. : zeit.de:

    Zwölf Jahre arbeiten, ein Jahr frei

    Arbeit wird stressiger, sagt SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil. Er fordert ein Grundeinkommensjahr: eine Auszeit, in der Beschäftigte 1.000 Euro pro Monat bekommen.

    '... Ein Grundeinkommensjahr würde Arbeitnehmern Zeit zurückgeben für Dinge, die sie neben der Arbeit nicht schaffen. Mit jedem Jahr, das man arbeitet, spart man einen Monat Grundeinkommen an. So könnte man nach sechs Jahren Arbeit ein halbes Jahr aussetzen und nach zwölf Jahren Arbeit ein ganzes. Bei dem Modell, das ich vorschlage, würden die Beschäftigten in dieser Zeit jeden Monat 1.000 Euro netto bekommen. Darauf müssten keine Steuern bezahlt werden und die Krankenversicherungsbeiträge würde der Staat übernehmen. ...'

    '... Wichtig ist, dass die Grundeinkommenszeit an die Erwerbstätigkeit gekoppelt bleibt. Wer nicht arbeitet, könnte auch keine Auszeit nehmen. ...'

    '... In Belgien gibt es ein ganz ähnliches Modell, bei dem auch Teilzeitmodelle und Frühverrentungsmodelle gewählt werden können. Dieses Angebot nehmen dort rund drei Prozent der Erwerbstätigen in Anspruch. Eine komplette Auszeit nimmt sogar nur unter einem Prozent der Berechtigten. Wir rechnen daher mit ähnlichen Zahlen. Das würde sieben bis neun Milliarden Euro im Jahr kosten. Menschen, die kurz vor der Rente stehen, würden wir von dem Modell ausschließen, um zu vermeiden, dass das Grundeinkommensjahr als Frühverrentungsmodell genutzt würde. ...'

  156. : Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:

    MK 2018-32 "Digitale Revolution" und BGE - werden wir überflüssig?

    Die Reihe „mach´s klar!“ richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer von Haupt-, Werkreal- und Realschulen und erläutert politische Themen in vereinfachter Form. Sie unterstützt den am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht. Jede Ausgabe umfasst vier Seiten im DIN A 4-Format, die auch als Kopier- oder Folienvorlagen verwendbar sind.
    "mach´s klar!" ermöglicht die Gestaltung einer Schulstunde und unterstützt als praktische Grundlage einen am aktuellen Geschehen orientierten Politikunterricht.

    pdf, 4 Seiten

  157. Termin: : Museum der Arbeit, Hamburg:

    OUT OF OFFICE

    Wenn Roboter und KI für uns arbeiten
    Ausstellungseröffnung
  158. : tagesspiegel.de:

    "Ich bin eine gut bezahlte Arbeitslose"

    Die Deutschen sind frei wie nie zuvor und trotzdem kollektiv depressiv, sagt Autorin Juli Zeh. Sie wünscht sich weniger Druck, ständig besser zu werden.

    '... Ein System zu finden, was das menschliche Leben unabhängig von Arbeit würdigt. Denn die Digitalisierung wird unsere Arbeitswelt weiter verändern. Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein allererster zarter Ansatz. Die große Frage bleibt, wie wollen wir uns in Zukunft definieren, wenn nicht über die Arbeit? Und dann kommen wir zu unserem größten gesellschaftlichen Defizit. Wir sind ein schweinereiches durchindustrialisiertes Land und bei der Fürsorge für Schwächere, die Alten, die Kranken, die Kinder, völlig defizitär aufgestellt. Pflegenotstand, Krankenhäuser am Abgrund, zu wenige Kitaplätze. Das kann doch nicht sein. Wäre es möglich, eine Gesellschaft zu organisieren, in der die Fürsorge den menschlichen Wert ausmacht und nicht die bezahlte Arbeit? ...'

  159. : inforadio.de:

    Müssen wir wirklich arbeiten? (Audio, 12 Min)

    (Lohn-) Arbeit macht krank, schadet den menschlichen Beziehungen und der Umwelt - das sagt der Aktivist und Dozent Tobi Rosswog. Arbeitnehmer sollten sinnvoll tätig sein, statt sinnlos zu schuften. In seinem Buch "After Work" zeigt Rosswog Wege aus der Lohnarbeit auf: Vom Jobsharing über das geldfreie Tätigsein im Kollektiv bis hin zum bedingungslosen Grundeinkommen. Wirtschaftsreporterin Anja Dobrodinsky hat mit Tobi Rosswog über die Tücken der Arbeit und Strategien zu ihrer Vermeidung gesprochen.
  160. : Schaffhauser Nachrichten:

    Rheinau hofft auf die übrigen 98 Prozent

    Nach fast 20 von 50 Tagen sind erst 2 Prozent der 6,2 Millionen Franken für den Pilotversuch «Bedingungsloses Grundeinkommen» in Rheinau beisammen.
  161. : twitter.com/scottsantens:

    Want people to do certain things?

    Far more effective than punishing them for not doing them, or rewarding them for doing them, is instead simply removing the barriers that may prevent them from doing them and actively enabling them to CHOOSE to do them. That's UBI's entire logic.
    bge maslow
  162. :
    bge pharao
  163. :
    bge deperate people
  164. : br.de:

    Vereinte Nationen unterstützen Idee der Grundsicherung

    Ob die sogenannten Hartz-IV-Leistungen angemessen sind oder nicht, das ist in Deutschland umstritten. Kirchen, Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände fordern seit langem eine Neubewertung. Und sie bekommen jetzt Rückendeckung durch die UN.
  165. Termin: : Frankfurt/M:

    Öffentliche Mitgliederversammlung des Netzwerkes Grundeinkommen

  166. Termin: : integrale-politik.ch:

    Besser Leben Forum am 3. November 2018 in Olten

    Kann mit dem ökologischen Grundeinkommen die Diskussion über eine menschenwürdige Grundversorgung neu lanciert werden?
    «Mit dem ökologischen Grundeinkommen aus der Wachstumsfalle»
  167. Termin: : Göttingen:

    Freigeld für Hipster?

    Das "Bedingungslose Grundeinkommen" (BGE) ist die radikalste sozialpolitische Idee der letzten Jahrzehnte. Genug Geld für jeden, so das es keinen Zwang mehr gibt zu arbeiten. Doch wie kann eine Gesellschaft ohne Arbeitszwang überleben? Wie sollen beispielsweise 1000 € für jeden Überhaupt finanziert werden? Gibt es überhaupt Alternativen, wenn bald die Arbeit von Robotern erledigt wird? Und: Ist es nicht "asozial" Lebenskünstler auf Kosten der Allgemeinheit zu finanzieren? So zumindest häufige Einwände und Fragen zum Thema BGE.

    Wir diskutieren diese und andere Fragen mit unserem hochkarätigen Podium aus!
    Vertreter der Gewerkschaften ist Dr. Payandeh, Vorsitzender des DGB Niedersachsen.
    Für die Seite der Wissenschaft spricht: Prof. Dr. Robert Schwager, Inhaber des Lehrstuhls für Finanzwirtschaft der Georg-August-Universität Göttingen.
    Als Verteidiger des BGE tritt Joachim Winters aus dem Netzwerk Grundeinkommen auf.
    Moderiert wird die Debatte vom LiLi-Mitglied Max Remke.

  168. Termin: : Chorform Essen:

    Rote Ruhr Akademie

    Sonntag:
    11:00-12:30
    Linke und das Grundeinkommen – Michaela Kerstan (Bundessprecherin BaG Grundeinkommen) und Nils Böhlke (LAG Betrieb und Gewerkschaft)

  169. Termin: : Vaihingen:

    Google-Maps-Karte

    divan-ev.de

    PRO: Michael Nothdurft, Kornwestheim, Kandidat der Partei "Bündnis Grundeinkommen" 2016, jetzt parteilos
    CONTRA: Peter Schimke, Stadtrat (Vaihingen) und Kreisrat (Ludwigsburg), Kreissprecher DIE LINKE
    bge in vaihingen
  170. : grundeinkommen.de:

    Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit – mit Grundeinkommen

    Termin: 17.-18.11.2018: Berlin:

    Workshop: Care und Grundeinkommen vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Degrowth
    Im Workshop sollen gemeinsam mit der Careaktivistin Elfriede Harth und den Teilnehmenden die Möglichkeiten eines sorgezentrierten Arbeitens und Lebens mit Grundeinkommen vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Senkung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen erarbeitet werden.

    Workshop: Bedigungsloses Grundeinkommen - das Sozialsystem des digitalen Kapitalismus? Wenn der globale, digitale Kapitalismus das bedingungslose Grundeinkommen auf seine Tagesordnung setzt, dann können die emanzipatorischen Kräfte der Grundeinkommensbewegung nicht einfach zusehen. Dann müssen wir deutlich machen, dass ein emanzipatorisches Grundeinkommen über die reine Geldzahlung hinausgeht, dass es dabei um Teilhabe und Entfaltung aller Menschen geht und nicht um eine monatliche Geldzahlung, mit der ein jeder unternehmerisch umgehen muss, wie die liberale Silicon-Valley-Variante das anstrebt.

  171. : communemag.com:

    Communism Might Last a Million Years

    Two giants of revolutionary thought passed from this world in 2018. Through them, we can glimpse the distant shores of a classless society.

    “... What would it mean to live in a society in which nothing people did took the form of labor, but merely appeared as a spectrum of voluntary activity, some of it pleasant, some of it tedious, but none of it a job? ...”

  172. : cn.undp.org:

    Beyond 2020: Discussing Universal Basic Income as a Potential Poverty Alleviation Policy Option for China

    October 19, Beijing - A roundtable discussion on Universal Basic Income (UBI) was recently hosted by the United Nations Development Programme in China (UNDP China) in Beijing. The roundtable brought together more than 45 representatives from academia, United Nations agencies, government, embassies and civil society to exchange viewpoints and share ideas on the concept of UBI and its potential in China.
  173. : vorwaerts.de:

    Christoph Butterwegge: Das Bedingungslose Grundeinkommen: Weder gerecht noch realistisch

    Das bedingungslose Grundeinkommen hält nicht das, was sich viele Menschen von ihm versprechen. Reiche brauchen es nicht, weil sie Geld im Überfluss haben, Armen reicht es nicht, um würdevoll leben zu können. Und Armut würde das BGE nicht verringern
  174. : freitag.de:

    Vertrauen braucht Augenhöhe

    Die Schere zwischen Arm und Reich geht seit Jahrzehnten auseinander – und fördert ein Klima des Misstrauens, das am langen Ende allen schadet
  175. : blog.baukje.de:

    Interdisziplinäre Konferenz zum Grundeinkommen in Freiburg

    An zwei goldenen Oktobertagen trafen sich rund 50 Wissenschaftler und akademisch Interessierte am Fuße des Schwarzwaldes, um über das Bedingungslose Grundeinkommen und die Euro-Dividende zu diskutieren und sich auszutauschen.
  176. Termin: : Hanau:

    Kreativworkshop Grundeinkommen

    Weitere Infos (im .png-Format)

    Christuskirche Akademiestrasse, Hanau
    Imbiss und Getränke stehen bereit.
    Bitte Anmeldung unter: ralf.weidner at ekkw.de

  177. Termin: : Seoul:
    bge-Termin in Seoul
  178. : weforum.org: World Economic Forum

    4 reasons cities should embrace Universal Basic Income

    '... The freedom to make one's own choices is an essential component of human dignity and autonomy. Some may even regard this freedom as a form of wealth. Conversely, poverty is the absence of choice. People who are living in poverty have fewer choices when it comes to controlling even the most basic areas of their lives, including their health, living conditions, employment and education. ...'

    '... Consequently, the one-size-fits-all approach to work and income has done little to advance the overall choice architecture for individuals trapped in poverty. In short, UBI can maximize choice for those living in poverty by minimizing the choice-reducing behaviours of those who are not. ...'

    '... To the extent that money is part of the answer to urban poverty, UBI offers two options to the cities of our future. Will they have "work, with or without equality", or "equality, with or without work"? Cities vying to be both smart and inclusive should aim for the latter. ...'

    WEF ubi calculator
  179. :
  180. :
  181. : alanus.edu:

    Bedingungsloses Grundeinkommen. Deutungsmuster und Habitusformationen

    '... Dieses Langzeitprojekt untersucht mit Methoden der fallrekonstruktiven Forschung (insb. Objektive Hermeneutik) vorherrschende Deutungsmuster und Habitusformationen, die in der öffentlichen wie wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Vorschlag eines BGE zum Ausdruck kommen. Anders als es die Diskussion oft nahezulegen scheint, wirft das BGE Fragen grundlegender Art auf, die alle Lebensbereiche eines Gemeinwesens betreffen. Über die Rekonstruktion gegenwärtiger Deutungsmuster und Habitusformationen hinaus will das Projekt einen Beitrag zur Grundlagenforschung leisten, um die Struktur der Autonomie von Lebenspraxis besser zu verstehen.“
    An dem Forschungsprojekt sind u.a. die Wissenschaftlichen Mitarbeiter Hendrik Muijsson M.A. und Andreas Zäh M.A. beteiligt. Die Leitung liegt bei Prof. Dr. Sascha Liebermann (Professur für Soziologie). ...'

  182. : wiwo.de:

    „Ich kann nur jedem empfehlen, in Teilzeit zu arbeiten“

    Warum lohnt sich Teilzeitarbeit? Welche Fallstricke lauern bei der Stundenreduzierung? Und was bedeutet Teilzeit für die eigene Karriere? Das erklärt der Fernsehredakteur und Buchautor Axel Mengewein im Interview.

    '... wiwo: Der Untertitel Ihres neuen Buches „Halbe Arbeit - Ganzes Leben“ lautet: Arbeite so wenig, wie du willst. Da könnte man schon auf die Idee kommen, Sie machen sich einen schönen Lenz.
    AM: Ich mache in der gewonnenen Zeit ja andere Dinge. Zum Beispiel habe ich dieses Buch geschrieben. Das bedeutete viel Arbeit. Ich bin Taekwondo-Meister geworden, was viel Fleiß erfordert. Sehen Sie, ich bin nicht dem Teilzeit-Müßiggang verfallen, den man ja aus dem Urlaub kennt und der nachweislich träge macht. Ich kann nur jedem empfehlen, in Teilzeit zu arbeiten. Dabei entdecken Sie ungeahnte Talente. Denn wenn Sie Vollzeit arbeiten, haben Sie gar keine Zeit zu hinterfragen, was Ihnen noch Spaß machen könnte. ...'

  183. : meinanzeiger.de/weimar:

    Unzufrieden? Wir auch, deshalb suchen wir nach Lösungen!

    '... Attac-Weimar und die Initiative Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) Weimar holte sich einen Fachreferenten zum Thema nach Weimar. Dr. Gernot Reipen hielt (am 30.10.2018) in der Stadtbibliothek den Vortrag: „Frankfurter Manifest emanzipatorisches Grundeinkommen“ (digibge.wordpress.com), die Moderation führte Peter Frank von der Initiative BGE Weimar. ...'

  184. : die-linke-grundeinkommen.de:

    Weimar schreibt erneut Geschichte

    Thüringer Linke öffnet sich dem Grundeinkommen

    '... Auf dem Parteitag der LINKEN Thüringen am 27. Oktober in Weimar wurde ein Antrag zum Grundeinkommen (PDF-Dokument im Anhang) mit überwältigender Mehrheit beschlossen.
    Darin heißt es u.a.: „Spätestens bis zur nächsten Bundestagswahl muss DIE LINKE in der Lage sein, ein breit in der Partei getragenes Konzept eines emanzipatorischen BGE zu präsentieren, unabhängig davon, ob dieses in einem Bundestagswahl- und in unserem Parteiprogramm als Forderung Eingang findet oder nicht. Nur mit einer gemeinsam getragenen Position kann DIE LINKE dem Vordringen neoliberaler BGE-Modelle wirksam entgegentreten und als wichtige Akteurin in der BGE-Community wahrgenommen werden. DIE LINKE. Thüringen wird in diesem Sinne in den Parteigremien wirken.“ ...'

  185. : grundeinkommen.de:

    Euro-Dividende: ein europäischer Weg zum Grundeinkommen?

    '... Die Euro-Dividende ist eine Geldzahlung, von zum Beispiel 200 Euro, an alle oder einen Teil der EU-Einwohner, wie beispielsweise die Bewohner des Euroraums. Diese Zahlung wäre frei von Gegenleistungen, es bestünde also keine Pflicht zur Arbeit, und sie erfolgte ohne Bedürftigkeitsnachweis. Von einem bedingungslosen Grundeinkommen unterscheidet sich die Euro-Dividende vor allem darin, dass die Höhe ihres Betrags nicht existenzsichernd wäre. ...'

    '... Ortsunabhängige Leistungen vermindern den Druck, in Regionen mit besseren Arbeitsplätzen zu migrieren, und ermöglichen eher, in der Familie und der Heimat zu bleiben. Das reduziert den Konkurrenzdruck um Arbeit und Wohnraum in wirtschaftlich stärkeren Regionen und mindert die Häufigkeit, mit der sich diese den Herausforderungen kultureller und sprachlicher Integration stellen müssen. ...'

    '... Eine Euro-Dividende befördert die europäische Identität. Eine ähnliche Intention hatte Otto von Bismarck am Ende des 19. Jahrhunderts, als er mit einem gesamtdeutschen Sozialsystem eine gemeinsame deutsche Identität unterstützen wollte, nachdem sich der Staat aus vielen kleinen Einheiten zusammengesetzt hatte. ...'

  186. : Statistisches Bundesamt:

    35 % mehr Zeit für unbezahlte Arbeit als für Erwerbsarbeit

    - Ausführliche Erläuterungen zu Wert und Entwicklung der unbezahlten Arbeit -

    '... Unter dem Gesichts­punkt der Wohl­fahrts­messung ist die von privaten Haushalten geleistete unbezahlte Arbeit sowohl für das gesellschaftliche und individuelle Wohl­befinden als auch für die materielle Versorgung mit Waren und Dienst­leistungen unverzichtbar. Diese Leistungen der privaten Haushalte sind aber kein Bestandteil der regelmäßigen Wirtschafts­berichterstattung und gehen nicht in das in den Volks­wirtschaftlichen Gesamt­rechnungen (VGR) ermittelte Brutto­inlands­produkt (BIP) ein. Die Tag für Tag erbrachten vielfältigen Tätigkeiten im Haushalt, bei der Betreuung von Kindern und Pflege­bedürftigen, bei der Nachbarschafts­hilfe und bei ehrenamtlichen Tätigkeiten sind aber oft eine Voraussetzung für bezahlte Erwerbsarbeit. Um die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen umfassend abzubilden, darf die unbezahlte Arbeit nicht ausgeblendet werden. ...'

    '... Im Jahr 2013 wurde für unbezahlte Arbeit (89 Mrd. Stunden) rund 35 % mehr an Zeit aufgewendet als für Erwerb­sarbeit (66 Mrd. Stunden). ...'

  187. : vorwaerts.de:

    Neues Buch: Wie Simone Lange die SPD verändern möchte

    Urwahl von Parteivorsitz und Kanzlerkandidat, Entschuldigung für Hartz IV und eine offene Diskussion über das Bedingungslose Grundeinkommen: In einem Buch macht Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange zahlreiche Vorschläge für eine Neuausrichtung der SPD. Am Dienstag hat sie es in Berlin vorgestellt.
  188. : Sascha Liebermann:

    „Nach dem Ende der Arbeit“…

    …darüber schrieb Franziska Augstein in der Süddeutschen Zeitung und beschäftigte sich mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen.
  189. : srf.ch:

    Scheitert das bedingungslose Grundeinkommen in Rheinau am Geld?

    33 Tage bleiben um 6 Millionen Franken aufzutreiben. Eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe, so die Initianten.

    '... Und was passiert, wenn die sechs Millionen Franken bis am 4. Dezember nicht zusammenkommen? Es gebe eine Plan B, so Rebecca Panian: «Wir werden wieder mit dem Gemeinderat zusammensitzen und dann gemeinsam entscheiden, wie es weitergeht.» Gescheitert sei das Projekt auf jeden Fall auch dann nicht. ...'

  190. : blog.zhaw.ch:

    Die Macht der Gemeinschaft

    Das Crowdfunding zur Finanzierung des Grundeinkommens im Projekt „Dorf testet Zukunft“ läuft schon ein Weilchen, ist aber nicht besonders erfolgreich. Bis jetzt ist nur ein Bruchteil der 6 Millionen zusammengekommen, die es braucht, damit der Grundeinkommensversuch starten kann. Bei vielen kommen erste Zweifel auf, ob sich der Aufwand des Projektteams und der Gemeinde Rheinau überhaupt gelohnt hat. Ich finde: unbedingt. Und zwar unabhängig davon, wie viel Geld schlussendlich zusammenkommt.

    '... Es ist faszinierend zu sehen, wie ein Gemeinderat entspannt und ganz natürlich Revolutionäres wagt, zu beobachten, wie die Diskussionen in der Gemeinde verlaufen, online und offline – an der Gemeindeversammlung, in der Gartenbeiz und im Whatsapp-Chat. Sichtbar wird, wie sich Meinungen bilden und wandeln, wie ein abstraktes Konzept wie das Grundeinkommen beim Reden und Schreiben darüber Gestalt annimmt. Und wie die konkrete Auseinandersetzung mit dem Thema durch Medienberichterstattung und Social Media weit über die Gemeindegrenzen hinaus in den öffentlichen Diskurs überschwappt. ...'

  191. : merkur.de:

    Hans Söllner rechnet mit Politikern ab - und spricht über Flüchtlinge

    Der Liedermacher Hans Söllner teilt wieder aus: Erneut bekommen Rechtspopulisten und Konservative von ihm eine Breitseite. Aber der Frust hinterlässt auch bei ihm Spuren, wie ein Interview jetzt zeigt.

    '... Damit auch in Deutschland jeder daran teilhaben könnte, plädiert Söllner für ein bedingungsloses Grundeinkommen. ...'

  192. :
    bge-morus
  193. :
    bge-resources
  194. :
    bge-stau
  195. : welt.de:

    Hennig-Wellsow für Modellprojekt Grundeinkommen in Thüringen

    Die Linke-Landesvorsitzende Susanne Hennig-Wellsow kann sich vorstellen, in einem Modellversuch in Thüringen ein Grundeinkommen zu testen.

    '... Sie könne sich einen Test mit 500 bis 1000 Menschen beispielsweise in einer Dorfgemeinschaft für vier Jahre vorstellen, sagte sie am Rande des Parteitags der Deutschen Presse-Agentur. Das gezahlte Grundeinkommen könnte etwa 1500 Euro monatlich betragen. Hennig-Wellsow betonte, es handele sich zunächst um einen persönlichen Vorschlag. Es sei offen, ob er in das Wahlprogramm der Linken für die Landtagswahl 2019 aufgenommen werde, das im März nächsten Jahres beschlossen werden soll. ...'
    (incl Voting)

  196. : sueddeutsche.de:

    Mehr Marx für die Maschinenära

    '... In einer Demokratie sollte die Macht aber bei der Mehrheit liegen, bei den Arbeitnehmern, deren Einkommen schrumpfen dürfte. Sie müssten die Parteien drängen, die Gewinne der Maschinenära fair zu verteilen.
    Eigentum statt Grundeinkommen
    Um das zu tun, favorisieren immer mehr Bürger ein bedingungsloses Grundeinkommen. Etwa 1000 Euro im Monat könnten den schrumpfenden Lohn aufpolstern. Die Idee ist so bestechend einfach, dass sie Schwärmerei auslöst. Zu viel Schwärmerei. Abgesehen von vielen Einzelfragen stimmt die Machtfrage nachdenklich: Ein Grundeinkommen bleibt eine Subvention, die nach der nächsten Wahl wieder abgeschafft werden kann, nachdem die Kapitalisten effizient lobbyiert haben.
    Sollen Millionen Deutsche auf so einer wackligen Basis ihr Leben planen? Dabei überzeugt auch nicht, dass sich gerade Digitalmilliardäre des Silicon Valley, die ansonsten nicht unbedingt für ihr Sozialgefühl bekannt sind, für ein Grundeinkommen starkmachen. Denn die haben ein höchst egoistisches Motiv für ihr Werben: Sie fürchten die zweite, bessere Alternative, die Gewinne der Maschinenära fair zu verteilen - durch eine gewisse Umverteilung des Kapitals. Die Arbeitnehmer erhalten dabei in größerem Umfang Anteile an den Unternehmen - und profitieren damit direkt von den wachsenden Erträgen der Maschinen. Sie hätten Eigentum, keine Subvention wie beim Grundeinkommen. Eigentum plus demokratische Entscheidungsmacht: So kommt die Masse der Menschen in die Maschinenära, ohne zu verelenden. ...'

  197. : handelsblatt.com:

    Studie: Potenzial der Digitalisierung wird in Europa unterschätzt

    Die Menschen in Deutschland stehen der Digitalisierung einer aktuellen Studie zufolge deutlich weniger optimistisch gegenüber als etwa in Asien. So schätzen hierzulande lediglich 48,2 Prozent der Befragten die Potenziale der Digitalisierung als positiv oder sehr positiv ein, in den USA seien es 54,7 Prozent, berichtete die Vodafone Stiftung am Mittwoch. In China sähen demgegenüber 83,3 Prozent, in Indien sogar 89,4 Prozent die Folgen der Digitalisierung als positiv.
  198. Termin: : Dresden:

    Das Bedingungslose Grundeinkommen: Zukunftskonzept oder Ende des Sozialstaats?

    Grüne
    Zeit: 20. November 2018 // 19:00 bis 21:00 Uhr
    Ort: Dreikönigskirche // Hauptstraße 23 // Dresden
    Mit:
    Dr. Robert Habeck // Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen
    Prof. Dr. Michael Opielka // Geschäftsführer von ISÖ - Institut für Sozialökologie Siegburg sowie Professor für Sozialpolitik, Ernst-Abbe-Hochschule Jena
    Dr. Kai Lindemann // DGB Bundesvorstand, Fachabteilung Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik
    Moderation: Volkmar Zschocke // Mitglied des Sächsischen Landtags für Bündnis 90/Die Grünen
  199. : welt.de:

    „Das Thema Grundeinkommen gärt in der Partei“

    Die SPD lehnt das bedingungslose Grundeinkommen als „Partei der Arbeit“ ab. Doch im Zuge der Erneuerung der Sozialdemokratie wird das Thema ständig diskutiert, der Druck auf die Spitze steigt. Wie flexibel ist sie?

    '... Mitglieder berichten immer wieder von leidenschaftlichen Diskussionen in Ortsvereinssitzungen. Bei der Veranstaltung im Willy-Brandt-Haus waren die meisten Gäste, die sich an der lebhaften Debatte beteiligten, für die Idee. ...'

    '... Auf einer parteiinternen Plattform, die das Debattencamp vorbereitet, wurde kaum ein anderes Thema so intensiv diskutiert. Die Folge: Generalsekretär Lars Klingbeil wird prominent darüber sprechen. Geplant war das nicht. Aber in der von der großen Koalition zermürbten SPD entspricht das Thema offenbar dem Wunsch nach einer Vision für die Zukunft, abseits vom Klein-Klein der Regierungsarbeit. ...'

    '... Bei den Grünen und der Linkspartei finden sich Anhänger eines bedingungslosen Grundeinkommens. Beide Parteien zeigen sich zumindest offen für Modellversuche. Bei der Bundestagswahl trat eine Partei an mit dem Hauptziel, ein Grundeinkommen in Deutschland einzuführen, und erhielt knapp 100.000 Stimmen. ...'

    '... Das Grundeinkommen ist ein gemeinsamer Nenner von zwei sehr unterschiedlichen Gruppen: Die einen wollen sich vom Zwang zur Erwerbsarbeit befreien, die anderen den Sozialstaat verschlanken, in dem nur das Grundeinkommen als einzige Sozialleistung bestehen bleibt. ...'

    '... Befürworter wollen zur Finanzierung Vermögen und Erbschaften deutlich stärker besteuern als bisher. ...'

    '... Berlins Bürgermeister Michael Müller hatte vor einigen Monaten das „solidarische Grundeinkommen“ vorgestellt. Dieses nahm zwar den populären Begriff „Grundeinkommen“ auf, hatte aber mit dem ursprünglichen Konzept nichts zu tun. Es war eher ein Vorschlag für öffentlich geförderte Arbeitsplätze. ...'

  200. : youtube.com:

    David Graeber - Bullshit Jobs - Vom wahren Sinn der Arbeit | zdf aspekte (4 Min)

    Ein "Bullshit-Job" ist, sagt David Graeber, ist einer, der quasi unbemerkt von der Erdoberfläche verschwinden könnt - es würde überhaupt keinen Unterschied machen. Und davon gibt es viele ...
    David Graeber will auf ein Phänomen aufmerksam machen, über das kaum jemand spricht, das aber immer weiter zunimmt: Gut bezahlte Jobs, die von den Menschen die sie ausführen als vollkommen sinnlos und überflüssig beschrieben werden.
  201. : Sascha Liebermann:

    „Entscheidend ist, dass jemand arbeitet“…

    …sagte Paul Romer, Ökonomie-Nobelpreisträger und Professor für Volkswirtschaftslehre, in einem Interview mit Roman Pletter, das auf Zeit Online erschienen ist.
  202. : ad-hoc-news.de:

    Der neue Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Romer hat sich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen.

    "Ich bin dagegen, Leuten einfach nur Geld zu geben", sagte Romer der Wochenzeitung "Die Zeit". Das würde die Gesellschaften "auseinanderreißen".

    zeit.de: "Jeder Mensch kann etwas beitragen"
    Der neue Ökonomie-Nobelpreis-Träger Paul Romer erklärt, warum er Finanzmärkte für gefährlicher als die Atomkraft hält und wie seine Erkenntnisse das Klima retten können.
    (paywall)

  203. :
    bge finnland timeline
    Finnland: Timeline of the evaluation study on the basic income experiment
  204. : rbb-online.de:

    Bedingungsloses Grundeinkommen - Michael Bohmeyer (Video, 4 Min)

    In der Politik wird das bedingungslose Grundeinkommen seit einiger Zeit immer ernsthafter diskutiert. Michael Bohmeyer aus Neuenhagen diskutiert nicht nur fleißig mit, er hat das Konzept bereits umgesetzt: Sein Verein "mein Grundeinkommen" verlost bedingungslose Grundeinkommen von 1000 Euro monatlich für ein Jahr. Mittlerweile sind über 2,5 Mio. Euro gesammelt und 200 Grundeinkommen verlost. Ein Konzept mit Zukunft?
  205. : unser-grundeinkommen.at:

    Neuorientierung

    '... Fakt ist, es waren zu wenig Menschen, die bereit waren, etwas zu spenden. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, das Crowdfunding per sofort einzustellen. Das einbezahlte Geld für den Gewinntopf mit Stichtag 30.11.2018 überweisen wir an „Mein Grundeinkommen“ (aktueller Stand per 25.10.2018 liegt bei € 2123,61), da diese den gleichen Projektinhalt wie wir vertreten und jede Österreicherin und jeder Österreicher an der Verlosung bei mein-grundeinkommen.de sich registrieren und teilnehmen kann. ...'

  206. : dorftestetzukunft.ch:

    Wir brauchen euer Geld.

    '... Wir benötigen 6.2 Millionen! Ein unglaublich grosser Betrag, das ist uns bewusst. Wir planen den Versuch, das bedingungslose Grundeinkommen in einer Gemeinde ohne staatliche Hilfe für ein Jahr möglich zu machen. Das kostet Geld.
    Viele fragen, wie er sich zusammensetzt. Zu recht. Also: Der Betrag ist eine Hochrechnung der benötigten Grundeinkommen für die 770 Teilnehmer:innen während eines Jahres. Die Arbeit der Teammitglieder wird nicht entlohnt und ist daher nicht Bestandteil der Summe.
    Ausserdem wollen wir die Grundeinkommen jeweils am Anfang des Monats auszahlen – wie es auch in Realität der Fall sein sollte. Das macht die Summe zusätzlich hoch, da wir alle Grundeinkommen Anfang Monat auszahlen müssen. Eine grosse Summe fliesst Ende Monat jeweils zurück, weil längst nicht alle Rheinauer:innen monetär „profitieren“. ...'

  207. :
    bge Reise Jerusalem Roboter
    The job market is like a game of musical chairs. Automation is removing chairs.
  208. : reddit.com:

    '... With free income comes free responsibility. ...'

  209. : The Wall Street Journal:

    A Universally Bad Idea

    Silicon Valley titans push the Marxist-Leninist nonsense of a guaranteed income.
    (Paywall)
  210. : deutschlandfunk.de:

    „Für das Urheberrecht muss man lange studiert haben“

    Kunstfreiheit und Urheberrecht – das sind zwei scheinbar unvereinbare Begriffe: Das Festival „100 Jahre Copyright“ lotet die gegenläufigen Interessen von Künstlern und Konsumenten aus. „Wir verwenden beim Komponieren so viele Dinge, die gar nicht von uns sind“, so Kurator Detlef Diederichsen im Dlf.

    ' ... Es gibt radikale Leute, die sagen einfach: „Wir schaffen das Urheberrecht komplett ab, es gibt ein bedingungsloses Grundeinkommen für Künstler“, oder was auch immer …'

  211. : neues-deutschland.de:

    LINKE-AG erhöht Druck auf die Partei

    Mitgliederentscheid zum bedingungslosen Grundeinkommen gefordert

    '... Wohl auch deshalb hat sich die bereits 2005 gegründete Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Grundeinkommen der LINKEN jetzt mit einer Initiative wieder ins Gespräch gebracht. Vergangenen Mittwoch erschien in dieser Zeitung eine Anzeige des Zusammenschlusses, in der ein Mitgliederentscheid über das BGE gefordert wird. Um die zuständigen Gremien verpflichten zu können, das entsprechende Verfahren in die Wege zu leiten, brauchen die Initiatoren die Unterschriften von 3.500 Genossen bzw. von fünf Prozent der LINKE-Mitglieder. ...'

    '... Kommt es zum Mitgliedervotum, wäre es Auftakt zu einer erneuten Programmdebatte, die eine Gruppe um Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau bereits auf dem Parteitag im Juni in Leipzig allgemein per Antrag gefordert hatte. Laut von der BAG verfasstem Abstimmungstext soll der Bundesvorstand aufgefordert werden, dem Bundesparteitag bis 2020 eine »Neufassung des Parteiprogramms zur Einarbeitung eines linken bedingungslosen Grundeinkommenskonzeptes vorzuschlagen«. Weiter heißt es, »nach positiver Entscheidung« der Delegierten solle der Vorstand »auch in den Entwurf des Wahlprogrammes zur nächstfolgenden Bundestagswahl« die Forderung nach einem linken BGE aufnehmen. ...'

    '... Stefan Wolf vom SprecherInnenrat der BAG begründet die aktuelle Initiative auch mit der »rapide fortschreitenden Digitalisierung«, für die es eine »zeitgemäße soziale Idee« in Gestalt des emanzipatorischen BGE brauche. Mit ihr könne man »verlorene soziale Kompetenz« zurück- und Wähler hinzugewinnen. ...'

  212. : motherboard.vice.com:

    Why CEOs Love Basic Income

    CEOs are asking Ontario's conservative government to stop the cancellation of an ongoing basic income pilot. Basic income is conservative, the open letter's co-author says, and sadly, he's right.
  213. : blog.fette-beute.com:

    Die spinnen, die Philosophen!

    Allen voran Richard David Precht. Vor 800 Gästen – und im Anschluss mit 6 Diskussionspartnern – spann er am 4. Oktober in der Attendorner Stadthalle Gedanken rund um die Zukunft eines Begriffes, der in den letzten 200 Jahren von enormer Bedeutung gewesen ist: die so genannte „Arbeit“.

    '... Wer das (BGE) bezahlen soll? Dazu Precht: „Warum besteuern wir ausgerechnet Arbeit? Das habe ich noch nie verstanden. Ich bin dafür, dort Steuern zu erheben, wo Geld sich ohne Arbeit vermehrt. Mal ganz praktisch: Die Summe der von deutschen Banken und Wertpapierhaltern an der Börse umgesetzten Geldes: 240 Billionen. Wenn ich nur eine Billion von den 240 hätte, wäre der Sozialstaat finanziert. Auch das Bedingungslose Grundeinkommen!“ ...'

    '... „Ich glaube, dass sich die klassische Arbeits- und Leistungsgesellschaft wie sie bisher war, langsam verflüchtigen wird, zugunsten einer anderen Vorstellung von Arbeit. Es wird sich nicht alles ändern, aber es wird sich in der Breite viel ändern. Wir müssen unser Verhältnis zur Arbeit daher ändern – nicht dass wir ‚fauler‘ werden, sondern viel sinnbestimmter; dass wir in Ruhe überlegen können: was will ich machen oder ändern. In der Jugend ist der Prozess längst in Gange. Wir müssen jetzt die Strukturen dafür schaffen, damit wir durch die Digitalisierung nicht nur unbeschadet, sondern mit kollektivem Gewinn und zum Segen der meisten durchkommen werden.“ ...'

  214. :
    fontane arbeit
  215. :
    bansky
  216. :
    work

    Selber versuchen mit: "arbeit macht mich"
    google.de

  217. :
    work
  218. : watson.ch:

    Sichere Jobs? Junge Schweizer nehmen den Staat in die Pflicht

    Die meisten Menschen in der Schweiz sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Dies zeigt eine neue Umfrage. Nur etwa die Hälfte aber fühlt sich gut auf die Zukunft vorbereitet. Auch die Jobsicherheit beurteilen die Befragten skeptisch. Viele Junge erwarten Abhilfe vom Staat.

    '... Laut einer Umfrage des Instituts Yougov für das Beratungsunternehmen EY Schweiz sind 86 Prozent der Befragten mit ihrer Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden. ...'

    '... Dazu passt ein weiterer Befund der Umfrage: Viele der befragten Schweizerinnen und Schweizer sind gegenüber einem bedingungslosen Grundeinkommen im Prinzip positiv eingestellt.
    Besonders deutlich ist dies bei jenen der Fall, die die zukünftige Jobsicherheit negativ beurteilen: 61 Prozent glauben, dass das Grundeinkommen sich positiv auf unsere Art zu arbeiten auswirken wird. ...'

  219. : zeit.de:

    Marcel Fratzscher: Was gegen die AfD hilft

    Abschottung und bedingungsloses Grundeinkommen: Die Antworten der Populisten auf unsere polarisierte Gesellschaft sind durchschaubar.

  220. Termin: ab bis 09.06.2019: Berlin:

    Vorbereitungskurs: Ehrenamtliche Sterbebegleitung

    (... würde z.B. für Viele mit einem BGE möglich werden ...)
  221. : sueddeutsche.de:

    Nach dem Ende der Arbeit

    Das bedingungslose Grundeinkommen steht seit Jahren in der Debatte. Manche wollen so die Marktwirtschaft vor Aufständen retten. Andere erhoffen sich einen Anstoß.

    '... Deshalb wäre es für die Bundesrepublik viel sinnvoller, wenn Kindertagesstätten und Altenheime von staatlicher Seite finanziert würden. Nicht als Aufbewahrungsplätze, sondern anregend für die Kinder und angenehm für die Alten. Für Kinder interessiert sich die Gesellschaft. Alte, die nicht das Geld für eine teure Unterkunft haben, verrotten in miserabel ausgestatteten Heimen. ...'

  222. : goethe.de:

    Millennials im FOKUS

    FOKUS pe GERMANĂ bietet eine Plattform für deine Ideen und den Austausch mit einer Community von Millennials aus Deutschland und Rumänien. Millennials im FOKUS ist ein Projekt für zukünftige Journalist_innen oder Schreibbegeisterte, die sich mit aktuellen Themen auseinandersetzen wollen. Für Leute, die zeigen wollen, dass ihre Meinung zählt und zu einer interessanten Debatte führen kann. Wir unterstützen Meinungsvielfalt, Diskussion und die innovative Auseinandersetzung mit dem Thema.

    Grundeinkommen
    Finnland testet es, die Schweiz hat es schon abgelehnt. Das Grundeinkommen oszilliert zwischen einer visionären und einer utopischen Vorstellung einer Gesellschaft der Zukunft. Verlangt das Grundeinkommen mehr Freiheit oder mehr Verantwortung? Wie würde die Umsetzung dieses Konzeptes unser Leben beeinflussen?

  223. : welt.de:

    Darum suchen sich Deutschlands reiche Rentner einen Job

    Eine Untersuchung zeigt auf, warum Senioren in Deutschland gerne arbeiten. Es geht dabei nicht ums Geld. Spaß, Kontakt zu anderen Menschen und weiterhin eine Aufgabe zu haben sind die am häufigsten genannten Gründe.
  224. : theguardian.com:

    British people do more than £1tn of housework each year – unpaid

    ONS pegs value of cooking, cleaning and childcare at £1.24tn – almost £19,000 per person

    '... The Office for National Statistics (ONS) released data for 2015 and 2016 on Tuesday estimating the value of the unpaid work undertaken by households, which also included caring for adults at home and driving to work. It said the value had grown every year from 2005 to 2016. ...'

  225. : blick.ch:

    «Kommt die Summe nicht zusammen, ist das Projekt tot»

    Das Experiment mit dem bedingungslosen Grundeinkommen geht in die entscheidende Phase. Bis zum 4. Dezember müssen 6,2 Millionen Franken zur Finanzierung zusammenkommen. Die Projektleiterin hat Vertrauen in ihre All-in-Strategie.
  226. : insm-oekonomenblog.de:

    Grundeinkommen: Warum die Idee so charmant wie ein Erfolg aussichtslos ist

    Das Grundeinkommen ist viel diskutiert und findet in alle politischen Lagern Anklang. Der Finanzierungsbedarf jedoch wäre enorm und die aus einem Grundeinkommen entstehenden gesellschaftlichen Probleme unkalkulierbar.

    '... Denn bei einer derartigen Radikalreform sind selbstverständlich Verhaltensänderungen von Bürgern und Betrieben zu erwarten. Ein massiver Anstieg der Schattenwirtschaft (spart 130 Prozent Preisaufschlag), sinkende Arbeitsanreize in Teilen der Bevölkerung (4.000 Euro Grundeinkommen für eine 4-köpfige Familie, Verdoppelung der ALG-II-Leistungen etc.) und unabsehbare Verwerfungen im Außenhandel (sinkende Nettoproduktionskosten beflügeln des Export – konstante Nettoproduktionskosten des Auslands, aber drastische Mehrwertsteuererhöhungen im Inland erschweren den Import) wären die Folgen. Die Besteuerungsbasis würde folglich erodieren. ...'

    '... Und selbst wenn es gelänge, ein Grundeinkommen einzuführen, läge darin noch lange kein Gewinn an individueller Freiheit, wie das von den Anhängern des Grundeinkommens propagiert wird. Keine neuen Freiheiten, sondern neue Abhängigkeiten wären die Folge. „Befreit“ vom Erwerbszwang würden sich die Betroffenen in die ultimative Abhängigkeit von einem staatlichen Grundeinkommen begeben. ...'

  227. : pressenza.com:

    Interview mit Alvaro Orus, Regisseur des Dokumentarfilms über das Bedingungslose Grundeinkommen

    Seit Anfang September 2018 steht der Dokumentarfilm „BGE - unser Recht zu leben“ mit deutschen Untertiteln zur Verfügung. Die Presseagentur für Frieden und Gewaltfreiheit - Pressenza ist Hauptförderer der Produktion und wir möchten Ihnen anbieten, im Rahmen Ihrer Aktivitäten den Film kostenlos einem interessierten Publikum zur Verfügung zu stellen. Gerne unterstützen wir eine Vorführung medial und es besteht gegebenenfalls die Möglichkeit einer Teilnahme von involvierten Personen zu einer anschließenden Gesprächsrunde.

    youtube.com: RBUI, nuestro derecho a vivir (3 Min)

  228. : slashdot.org:

    Are Universal Basic Incomes 'A Tool For Our Further Enslavement'?

    Douglas Rushkoff, long-time open source advocate (and currently a professor of Digital Economics at the City University of New York, Queens College), is calling Universal Basic Incomes "no gift to the masses, but a tool for our further enslavement."

    medium.com: Douglas Rushkoff: Universal Basic Income Is Silicon Valley’s Latest Scam

    '... When it’s looked at the way a software developer would, it’s clear that UBI is really little more than a patch to a program that’s fundamentally flawed. ...'

    '... To the rescue comes UBI. The policy was once thought of as a way of taking extreme poverty off the table. In this new incarnation, however, it merely serves as a way to keep the wealthiest people (and their loyal vassals, the software developers) entrenched at the very top of the economic operating system. Because of course, the cash doled out to citizens by the government will inevitably flow to them.
    Think of it: The government prints more money or perhaps — god forbid — it taxes some corporate profits, then it showers the cash down on the people so they can continue to spend. As a result, more and more capital accumulates at the top. And with that capital comes more power to dictate the terms governing human existence. ...'

    '... Under the guise of compassion, UBI really just turns us from stakeholders or even citizens to mere consumers. Once the ability to create or exchange value is stripped from us, all we can do with every consumptive act is deliver more power to people who can finally, without any exaggeration, be called our corporate overlords.
    No, income is nothing but a booby prize. If we’re going to get a handout, we should demand not an allowance but assets. That’s right: an ownership stake. ...'

  229. : deutschlandfunkkultur.de:
    Denkfabrik zu Folgen der Digitalisierung

    „Mindestvoraussetzung für kluge Politik“

    Anke Domscheit-Berg im Gespräch mit Dieter Kassel
    Das Bundesarbeitsministerium hat eine „Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft“ geschaffen, die Zukunftslösungen erarbeiten soll. Noch gibt es über das Gremium wenig Konkretes. Netzpolitikerin Anke Domscheit-Berg findet die Idee dennoch gut

    '... Beispielsweise denke derzeit niemand in der Bundesregierung erkennbar über die Frage nach, „was machen wir denn, wenn zum Beispiel autonome Autos kommen und 800.000 Berufskraftfahrer nicht mehr benötigt werden?“ Nicht aus jedem lasse sich einfach ein Software-Ingenieur machen. Man brauche ein verändertes Bildungssystem und neue Ideen für die Absicherung, etwa ein bedingungsloses Grundeinkommen. „Solche Fragen gehören auch in diese Denkfabrik.“ ...'

  230. (!): monde-diplomatique.de:

    Guy Standing: Fünf Lügen

    Mit welchen Argumenten die Rentiers ihre enormen Reichtümer rechtfertigen
  231. : cbc.ca:

    New book makes case for Canadian basic income program

    Evelyn L. Forget is the author of Basic Income For Canadians: The Path to a Healthier, Wealthier Society for All, which will be available Oct. 30. She is a health economist at the University of Manitoba and a contributor with EvidenceNetwork.ca, based at the University of Winnipeg.
  232. : taz.de:

    Knausern für die Rente mit 30

    Sie suchen Glück in Genügsamkeit und sparen, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Die Bewegung stammt aus den USA und verbreitet sich im Netz.

    '... Aber wie soll es rechnerisch gelingen, mit 30, 40 oder 50 in Rente zu gehen statt mit knapp 62 wie im deutschen Schnitt? Vereinfacht gesagt, befolgen die Fire-Anhänger einen Satz: Lebe unter deinen finanziellen Möglichkeiten und investiere die Differenz zwischen Einkommen und Ausgaben. ...'

    '... In den USA firmiert die Strömung unter den Begriffen „Fire“ (kurz für „Financial independence, retire early“) und „Mustachianism“ (nach dem Vordenker, dem Blogger „Mr. Money Mustache“). ...'

    https://frugalisten.de

    https://www.mrmoneymustache.com

  233. : heise.de:

    Warum der "Kampf gegen rechts" die Gesellschaft weiter spaltet

    Vier Thesen zu Faschismus, Flüchtlingskrise und offener Gesellschaft

    1. Gegen rechts zu sein, behandelt Symptome, keine Ursachen
    2. Flüchtende, die es bis an die EU-Außengrenze geschafft haben, sind nicht "mehr wert", als die Zurückgebliebenen in den Elends- und Kriegsgebieten der Welt
    3. Innerhalb des derzeitigen Wirtschaftssystems lässt sich nicht "die Welt retten" - dieses System ist selbst eng mit dem Faschismus verwandt
    4. Mit Existenzangst sieht die Welt anders aus

    '... Menschen mit konkreter Existenzangst und Perspektivlosigkeit haben andere Prioritäten als ihre besser abgesicherten Mitbürger - zu denen viele der Unterzeichner des eingangs erwähnten Demonstrationsaufrufs gehören. Wenn die relativ besser Abgesicherten propagieren, die Menschenrechte seien "unteilbar" und das vor allem auf Flüchtlinge beziehen, dann fragen diejenigen Menschen, die unter konkreter Existenzangst leiden, wo eigentlich die Solidarität mit den Armen im eigenen Land bleibt. ...'

    '... Da die sozialen Schichten, nicht nur in den Internet-Filterblasen, zunehmend getrennt voneinander leben und kaum direkten Kontakt zueinander haben, wird die Kommunikation über solche Gräben hinweg immer schwieriger. Der "Kampf gegen Rechts" ist, in der geschilderten Oberflächlichkeit, ein bestenfalls gut gemeinter Reflex, der aber kein grundlegendes Problem löst - im Gegenteil.
    Die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft, die sich an der Haltung zur AfD festmacht, überlagert den eigentlichen, tieferliegenden Kampf der Reichen gegen die Armen innerhalb der bestehenden maßlosen und zerstörerischen Wirtschaftsordnung - ein Kampf, von dem viele der relativ besser Abgesicherten, ob nun rechts oder links stehend, aber weiterhin nichts wissen wollen. ...'

  234. : brandeins.de:

    Auseinandergelebt

    Von Home-Office bis Teilzeit: Das Arbeitsrecht hat auf viele Fragen der modernen Wirtschaft keine passenden Antworten. Wo die neue Welt mit dem alten Recht kollidiert und wie Lösungen aussehen können, erläutert Tobias Schommer, Fachanwalt für Arbeitsrecht.

    '... In kreativen Berufen gleicht das Aufeinandertreffen von Arbeitsrecht und Arbeitswelt einem Frontalzusammenstoß. ...'

    '... Das Arbeitsrecht stammt aus einer Zeit, in der die Arbeit fremdbestimmt war: Es gab eine Werkbank, ein Fließband und daneben den Chef, der alle antrieb. Das hat in vielen Bereichen der Wirtschaft nichts mehr mit der Realität zu tun. Die Menschen arbeiten heute zu von ihnen bestimmten Zeiten und Orten und viel internationaler. Dafür hat das deutsche Arbeitsrecht keine Lösung. ...'

  235. : ralf-stegner.de:

    Das Bedingungslose Grundeinkommen ist unsozial

    Das Bedingungslose Grundeinkommen ist im besten Falle eine irreführende Utopie und im schlimmsten Falle ein trojanisches Pferd für neoliberalen Sozialabbau. Die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt muss ein wirklich progressiver Sozialstaat der Zukunft anders lösen
  236. : grundeinkommen.de:

    Emanzipatorisches Grundeinkommen als solidarische Perspektive

    Das Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt Österreich – B.I.E.N. Austria hat während der Internationalen Woche des Grundeinkommens ein Positionspapier veröffentlicht. In diesem wird das emanzipatorische bedingungslose Grundeinkommen als ein Baustein einer künftigen Gesellschaft gesehen, „in der die Produktion den Menschen dient – und nicht umgekehrt.“

    Positionspapier des Netzwerks Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt – B.I.E.N. Austria 2018 (pdf, 3 Seiten)

  237. : nrwision.de: Technische Universität Dortmund:

    SO NÄMLICH!: Bedingungsloses Grundeinkommen (Audio, 65 Min)

    (BGE ab 18 Min, 25 Sek)
    Macht es Sinn, das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen? Dieser nicht so leicht zu beantwortenden Frage stellen sich Burkhard Asmuth und Matthias Breiderhoff. In ihrem Podcast "SO NÄMLICH!" spielen sie verschiedene Szenarien durch. Unter anderem überlegen sie, wie sich das bedingungslose Grundeinkommen auf den Pflegenotstand auswirken würde.
  238. : grundeinkommen-fuer-alle.org:

    GFA-Auto

  239. : zeit.de:

    "Arbeit? Nein danke. Faul sein? Keine Lust!"

    Eine Gesellschaft ohne Arbeit – davon träumt der Aktivist Tobi Rosswog und hat ein Buch darüber geschrieben. Doch wie soll das funktionieren?

    Der Aktivist und Autor Tobi Rosswog plädiert für ein Leben ohne Arbeit. Er meint: Die meisten Menschen würden sich dann schon eine sinnvolle Tätigkeit, die zum Gemeinwohl beiträgt, suchen. Warum, erklärt er im Interview.

    '... Mangel ist ein kapitalistisches Konstrukt. Im Prinzip ist genug da. ...'

  240. : youtube.com:

    Grundeinkommen - Zukunftskonzept oder Utopie? (115 Min)

    Wird Meera Zaremba die SPD vom Grundeinkommen überzeugen oder bewegt Ralf Stegner sie zum Parteieintritt? Wir sendeten live 📡 aus dem Willy-Brandt-Haus.
  241. : taz.de:

    Grüne sägen Hartz IV ab

    Fraktionschef Anton Hofreiter und Sozialpolitiker Sven Lehmann wollen eine andere Grundsicherung. Jobcenter sollen entmachtet werden.

    '... „Menschen gehen einer sinnvollen Tätigkeit nur dann nach, wenn die Bedingungen gut und die Bezahlung fair ist.“ ...'
    (Ist das so? Nur dann werden Menschen tätig?
    Viel Wichtiges und Sinnvolles muß getan werden bei schlechten Bedingungen und sogar ohne Bezahlung.
    Viel Sinnvolles wird auch ohne jegliche Bedingungen getan ... (wr))

  242. : bge-statt-braunkohle.de:

    Sozialverträglicher Braunkohleausstieg?

    Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff spricht von 60 Milliarden Euro um den Braunkohle Ausstieg sozialverträglich zu gestalten. „Diese Summe müssten die Industrie und die öffentliche Hand für den Aufbau von Ersatzarbeitsplätzen und eine Verbesserung der Infrastruktur aufbringen“.

    '... Nun ist eben die Zeit für die Braunkohle abgelaufen, die früher durchaus ihre Berechtigung hatte, inzwischen aber überholt ist. Durch ein BGE können solche Umbrüche angstfrei und ohne Druck, möglichst schnell eine neue Erwerbstätigkeit finden zu müssen, vollzogen werden. ...'

    '... Im Gegensatz zu Unternehmen entscheiden Menschen nicht im Hinblick auf eine mögliche Rendite, sondern danach, wie sinnvoll eine Tätigkeit ist. Durch ein Grundeinkommen, könnten sie dies fortan ohne Existenzängste. Dann wären sie freier in ihren Entscheidungen und könnten selbst zum wirtschaftlichen Fortschritt beitragen, auch im Sinne des Umweltschutzes. Somit wäre es nicht nur eine wirtschaftlich durchaus sinnvolle „Investition“, das Geld den Menschen direkt zu geben, statt den Unternehmen. Durch die Absicherung der Menschen würde auch die absolute Machtstellung der Konzerne eingeschränkt. Dies würde insbesondere auch zu einer demokratischeren Gesellschaft führen, die die Menschen tatsächlich aktiv mit gestalten können. ...'

  243. : derbund.ch:

    Dieser Zombie lügt

    Das Rheinauer Experiment untersucht nur, ob die Teilnehmer das Grundeinkommen wollen und inwiefern sie weiterhin arbeiten.

    Das bedingungslose Grundeinkommen soll in der Zürcher Gemeinde Rheinau real getestet werden – mit Unterstützung durch Gemeinderat, Bevölkerung und viel Medienrummel. Dabei ­ wurde es doch 2016 in einer eidgenössischen Volksabstimmung gerade erst mit 76,9 Prozent Nein-Stimmen beerdigt. Für sein schnelles Wiederkehren gibt es eine einfache Erklärung: Es ist ein Zombie – ein untoter Toter.

  244. : philosophie.ch:

    Michael Sienhold: Die kantianische Ethik im Bedingungslosen Grundeinkommen

    Die kantische Ethik und die ethische Haltung hinter dem Grundeinkommen haben viel gemein.

    '... Denn der Vorschlag des Grundeinkommens steht ebenso dafür in der Kritik, bloß Geld zu verteilen, außer Einkommensmangel kein einziges real-weltliches Problem zu lösen und ethisch leer zu sein. Ferner setze das Grundeinkommen ein zu anspruchsvoll idealistisches Menschenbild voraus, das der Realität nicht standhielte.
    Mir ist nun nicht daran gelegen, diese beiden Einwände zu entkräften, sondern zu zeigen, dass die kantische Ethik und die ethische Haltung hinter dem Grundeinkommen tatsächlich viel gemein haben. Sie sind beide prinzipialistisch und legen Wert darauf, zunächst einmal die Voraussetzungen moralischen Handelns anzuerkennen, ohne schon zugleich auch positiv bestimmen zu wollen, was je konkret moralisch gut ist. ...'

    '... Die Bedingungslosigkeit in der Gewährung des Grundeinkommens ist ein Spiegel der kantischen Selbstzweck-Formel des Kategorischen Imperativs, nach der die Freiheit der Person, sich für oder gegen einen Zweck zu entscheiden, von unbedingtem Wert ist. ...'

    '... In diesem Sinne bricht das Grundeinkommen durch seine Bedingungslosigkeit ganz bewusst mit der Tauschlogik von Erwerbsarbeit und Konsum, weil diese Preise haben und daher von bedingtem, relativem Wert sind. ...'

    '... Damit verfügt jede Person über das unveräußerliche Recht, ablehnen zu können, was sie nicht will. Und wie kann man diese Unveräußerlichkeit konsequent realisieren? Indem man das Existenzrecht der Person institutionell unabhängig macht von ihrem je konkreten Wollen und ihrer je konkreten Zwecksetzung. ...'

    '... Das Grundeinkommen institutionalisiert also die Voraussetzung für moralisches Handeln und macht es zum allgemeinen Gesetz, nicht mehr aus existenziellen Gründen tun zu müssen, was man vernünftigerweise nicht denken oder wollen kann. ...'

    '... Auf dieser Existenzgrundlage, mit der sich alle Personen gegenseitig als Selbstzweck achten, können die Personen dann ihre Einzelzwecke konsequenter verfolgen, ohne dass ihre Existenz dabei institutionell auch nur ein einziges Mal gefährdet sein könnte. ...'

  245. : focus.de:

    Arbeitsminister Heil gegen bedingungsloses Grundeinkommen

    '... In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin FOCUS erklärte Heil: „Diese Gesellschaft darf auch im digitalen Wandel kein gestörtes Verhältnis zu ordentlicher Erwerbsarbeit bekommen.“ Heil betonte, die Politik dürfe nicht zulassen, „dass die Wirtschaft in der Digitalisierung die Gewinne macht und die Verluste in Form überzähliger Arbeitskräfte an den Staat übergibt, der dann mit Grundeinkommen oder anderen Maßnahmen die Aussortierten finanzieren soll“. ...'

  246. : n-tv.de:

    Haben Sie einen Bullshit-Job?

    Ist ein Großteil von uns verdammt, seine Zeit auf der Arbeit mit sinnlosen Tätigkeiten zu verbringen? Diesen Eindruck hat jedenfalls Bestseller-Autor David Graeber. Was ist mit Ihnen?
  247. : oxiblog.de:

    Der Unterschied der Unterhosen

    Plan und Markt sind ein schwieriges Paar. Aber was Märkte können und was Planung nicht kann, lässt sich durch demokratische Experimente herausfinden.

    '... Eine der wichtigsten Entscheidungen in einer demokratischen Planwirtschaft betrifft die Rolle der Märkte: Was soll zentral geplant werden und was soll vielen privaten Produzenten überlassen werden? Angenommen, alle Grundbedürfnisse können in einer demokratischen Planwirtschaft befriedigt werden, für alle öffentlichen und Gemeingüter ist gesorgt, was soll, was kann dann noch zur Ware werden? Wofür brauchen die Menschen noch Geld? Um auf die Märkte zu gehen, die nach kollektivem Wunsch und demokratischer Entscheidung weiterbestehen? Ein bedingungsloses Grundeinkommen bekäme in einer solchen Wirtschaftsordnung einen guten Sinn. ...'

  248. : handelsblatt.com:

    Datensouveränität ist das neue Grundeinkommen

    Das Internet hat uns zu nützlichen Idioten gemacht, die alles von sich preisgeben. Wir brauchen ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell für unsere Daten.

    '... Studien gehen davon aus, dass allein die Daten einer vierköpfigen amerikanischen Durchschnittsfamilie pro Jahr 20.000 Dollar einbringen könnten. ...'

    '... Um diesen neuen Datenmarkt gestalten zu können, brauchen wir entsprechende Institutionen, vor allem solche, die den Anforderungen der digitalen Gesellschaft gerecht werden. Jaron Lanier und E. Glen Weyel haben dafür den Begriff „Mediators of individual data“ (MIDs) vorgeschlagen. Sie verstehen darunter Organisationen, die wie moderne Gewerkschafter oder Treuhänder auftreten, beratend jeden einzelnen von uns beim Handel mit seinen wertvollen Daten unterstützen.
    MIDs sind im Grunde das marktwirtschaftliche Gegenstück zum bedingungslosen Grundeinkommen. MIDs als Vermarktungsexperten von Daten hätten unter anderem auch dafür zu sorgen, dass wir als Datenbesitzer im Alter (wenn unsere Daten weniger wert sind) individuell und selbstbestimmt von unserem „Datenvermögen“ leben können, während das bedingungslose Grundeinkommen uns potenziell von dem „großen Spender“ abhängig macht. ...'

  249. : Sascha Liebermann:

    Bedingungsloses Grundeinkommen – „eine Revolution“?…

    …dieser Ansicht ist offenbar Prof. Dr. Elmar Rieger von der Universität Bamberg, der im Rahmen einer Veranstaltung der MS Wissenschaft mit Raimund Acker, Netzwerk Grundeinkommen, über das BGE diskutiert hat.
  250. : rbb24.de:

    CDU kritisiert Grundeinkommen als "Etikettenschwindel"

    Die Berliner CDU kritisiert das Vorhaben des Senats, im kommenden Jahr ein solidarisches Grundeinkommen zu testen. Jürn Jakob Schultze-Berndt, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, hält die Idee für "Etikettenschwindel". Das Programm sei nicht neu, sondern entspreche der bekannten öffentlich geförderten Beschäftigung.
  251. : nytimes.com:

    In Praise of Mediocrity

    The pursuit of excellence has infiltrated and corrupted the world of leisure.

    '... Yet here in the United States, the wealthiest country in history, we seem to have forgotten the importance of doing things solely because we enjoy them. ...'

    '... Lost here is the gentle pursuit of a modest competence, the doing of something just because you enjoy it, not because you are good at it. Hobbies, let me remind you, are supposed to be something different from work. ...'

    '... In a way that we rarely appreciate, the demands of excellence are at war with what we call freedom. ...'

    '... The promise of our civilization, the point of all our labor and technological progress, is to free us from the struggle for survival and to make room for higher pursuits. But demanding excellence in all that we do can undermine that; it can threaten and even destroy freedom. It steals from us one of life’s greatest rewards — the simple pleasure of doing something you merely, but truly, enjoy. ...'

  252. : greeneuropeanjournal.eu:

    The Environmental Dividend: Greening in Times of Populism

    Environmental taxes advocated by Green parties such as road pricing give rise to social resistance and populist criticism. There is, however, a response to the mistrust of green taxation. Richard Wouters explores the potential of the environmental dividend to drum up support for much needed but controversial green taxes.
  253. : youtube.com:

    "Let Them Eat Money. Welche Zukunft?!" – Deutsches Theater Berlin (2 Min)

    Reine Spekulation? 2023 tritt Italien aus der EU aus. Die EU gerät ins Wanken. Und natürlich: Kommt die Krise, wird nach Lösungen gefragt. Die einen sehen das Bedingungslose Grundeinkommen als Rettung, die anderen die Abschaffung des Staates und die Autonomie auf künstlichen Inselstaaten auf dem offenen Meer.

    deutschestheater.de: Let Them Eat Money - Welche Zukunft?!
    Ein Stück Zukunft: Nach partizipativen Formaten, in denen Andres Veiel und Jutta Doberstein Wissenschaftler_innen und Bürger_innen zu Workshops zu den Themen Arbeit, Finanzen, Umwelt etc. zusammengebracht haben, entstand nun ein Theaterstück, das sich in der Zukunft mit Vergangenheit beschäftigt: In einem Untersuchungsausschuss wird im Jahr 2028 die Frage nach der Verantwortung für die Ereignisse der Jahre 2018 bis 2028 gestellt. Die EU befindet sich nach dem Austritt Italiens 2023 in einer der größten Krisen ihrer Geschichte. Anlass genug, gegenzusteuern und in der Rest-EU 2024 ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Doch ein ökonomischer Crash ist nicht mehr aufzuhalten. Ist die Ursache in einer zufälligen Verkettung bester Absichten zu finden? Andres Veiel geht es um die Konfrontation mit widersprüchlichen Entwürfen von Zukunft – abseits von Legislaturperioden oder Parteiinteressen. So werden utopische Momente genauso zur Diskussion gestellt wie dystopische. Welche Spuren verfolgen wir? Und welche hinterlassen wir?

  254. : medium.com:

    Basic Income is about much more than Automation

    Basic income and automation are so intertwined in the current zeitgeist, that conversations about one often slip into discussions of the other. The threat of widespread technological unemployment caused by advances in artificial intelligence, manufacturing systems, self-driving capabilities and other technologies that become more cost-effective than human labor is probably the single biggest driver of today’s basic income conversation.
  255. : thenation.com:

    Americans Work Too Much Already

    The Save American Workers Act would do nothing of the sort, but it would force many employees to log more hours.
  256. : deutschlandfunkkultur.de:

    Ohne Gabe keine Gesellschaft

    Geben, nicht Nehmen ist der stärkste Wesenszug des Menschen und hält Gesellschaften zusammen, sagt der Hamburger Soziologe Frank Adloff. In seinem Buch „Politik der Gabe“ setzt er sich für neue Formen des solidarischen Zusammenlebens ein.

    '... Geben entspringt seiner Ansicht nach weder reinem Eigennutz noch reinem Altruismus. Entscheidend sei, dass der Akt des Gebens eine Beziehung stifte, wobei sich unterschiedliche Motive miteinander vermischen. Eigennützige Erwägungen spielten mit hinein, aber genauso gehe es um „Momente von Spontaneität und Freiheit“, um das Gefühl einer moralischen Verpflichtung oder den „Ausdruck einer Zuneigung zu anderen“. ...'

    '... Zentral ist für ihn dabei die Unterscheidung von Gabe und Tausch. Während der Tausch dadurch definiert sei, „dass beide Parteien etwas erhalten“ und man sich vorher quasi vertraglich darüber verständige, „was in welche Richtung fließt“, sei die Gabe stets mit einem Risiko verbunden. Denn hier bleibe „ungewiss, ob etwas zurückkommt, wann es zurückkommt und was dann eigentlich zurückkommt.“ Doch gerade dieses „Moment der Bedingungslosigkeit“ schafft in Adloffs Augen Vertrauen und gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Meine These ist, dass es eine Art von Prosozialität, eine Neigung zum Geben gibt. Ohne sie wären wir eigentlich in uns gekehrt, voller Misstrauen und würden uns überhaupt nicht für andere öffnen. Es würde nichts an Gemeinsamem entstehen können.“ ...'

    '... „Dass etwas zu Essen da ist, gekocht wird, dass die Wohnung sauber gehalten wird, dass die Familie sich reproduziert, die Kindererziehung und so weiter – alles klassischerweise Gaben, die in die Erhaltung der Arbeitskraft und in die Reproduktion einfließen, die aber unsichtbar gemacht wurden.“ ...'

  257. : vorwaerts.de:

    SPD-Vize Stegner: Das Bedingungslose Grundeinkommen ist unsozial

    Das Bedingungslose Grundeinkommen ist im besten Falle eine irreführende Utopie und im schlimmsten Falle ein trojanisches Pferd für neoliberalen Sozialabbau. Die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt muss ein wirklich progressiver Sozialstaat der Zukunft anders lösen.

    '... Diese Lösungen sind es, die Existenzängste und soziale Ungleichheit wirksam bekämpfen und den Menschen mehr Freiheit geben. Sie sind aber kleinteiliger und komplexer als jene polierte Kopfgeburt elitärer Praxisuntauglichkeit namens „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Gerade deshalb brauchen diese progressiven Ansätze all unsere Unterstützung! Die Geschichte der SPD lehrt uns: Visionen hören auf, ferne Träume zu sein, wenn sozialdemokratischer Gestaltungswille am Werke ist. ...'

  258. : twitter.com:

    I saw a panel discussion a few years back ...

    ... where someone said ‘You don’t have to have basic income.’ in response to the coming wave of technological unemployment. ‘You don’t need basic income?’, the moderator eagerly asked... ’No, you can have blood in the streets instead, choose.’
  259. : adamag.de:

    Was wird aus Sozialstaat und Arbeit?

    von Claus Offe, Maya Razmadze
    Claus Offe ist einer der bekanntesten deutschen Soziologen und Politikwissenschaftler. Seine Studien zu Strukturproblemen im Spätkapitalismus sowie seine jüngeren Interventionen zur europäischen Politik waren und sind maßgebend für kritische Gesellschaftsforschung und linke Politik. Maya Razmadze hat mit ihm über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft gesprochen.
  260. : nachdenkseiten.de:

    Hauptsache Arbeit? Bullshit-Jobs!

    Die neoliberale Umgestaltung der Wirtschaft ist im Kern ineffizient. Der Anthropologe David Graeber greift den Mythos der modernen Arbeit an. Elmar Wigand hat für die NachDenkSeiten Graebers neues Buch „Bullshit-Jobs“ rezensiert.
  261. : nzz.ch:

    Warum Utopia ausgerechnet im Zürcher Weinland liegt

    Rheinau will das Grundeinkommen testen. Warum tickt das Dorf so anders als seine konservativen Weinländer Nachbarn? Wegen der psychiatrischen Klinik, sagt Gemeindepräsident Andreas Jenni, dessen Familie einst ihretwegen hergezogen ist.
  262. : vorwaerts.de:

    Wie das Grundeinkommen die Menschen für die Digitalisierung wappnet

    Die Digitalisierung hat eine gesellschaftliche Umwälzung in Gang gesetzt, auf welche die Sozialpolitik in keiner Weise vorbereitet ist. Um die Menschen für die digitale Zukunft zu wappnen, muss ein Bedingungsloses Grundeinkommen ihnen Sicherheit garantieren.
  263. : meme:

    busshit jobs classification