bGE-Newsarchiv: Januar bis März 2022

  1. : twitter.com/BrigitteKnopf:

    '... Ein Meilenstein im #Entlastungspaket:

    "Um einen unbürokratischen Weg für Direktzahlungen an Bürger:innen zu ermöglichen, wird die Bundesregierung möglichst noch in diesem Jahr einen Auszahlungsweg über die Steuer-ID für das #Klimageld entwickeln." ...'

    bundesfinanzministerium.de:
    Maßnahmenpaket des Bundes zum Umgang mit den hohen Energiekosten (pdf, 6 Seiten)
    Ergebnis des Koalitionsausschusses vom 23. März 2022
    '... Energiepreispauschale
    Wir werden die Mitte unserer Gesellschaft schnell, unbürokratisch und sozial gerecht entlasten. Wir werden deshalb eine Energiepreispauschale einführen: Allen einkommensteuerpflichtigen Erwerbstätigen (Steuerklassen 1-5) wird einmalig eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro als Zuschuss zum Gehalt ausgezahlt. Der Zuschlag soll die Begünstigten schnell und unbürokratisch erreichen und unabhängig von den geltenden steuerlichen Regelungen (Pendlerpauschale, Mobilitätsprämie, steuerfreien Arbeitgebererstattungen, Job-Ticket) „on top“ gewährt werden. Er soll weitere Härten im Bereich der Energiepreise abfedern. Die Auszahlung erfolgt über die Lohnabrechnung des Arbeitgebers bzw. des Dienstherren. Die Pauschale unterliegt der Einkommensteuer. Selbständige erhalten einen Vorschuss über eine einmalige Senkung ihrer Einkommensteuer-Vorauszahlung.

    Um in Zukunft einen einfachen und unbürokratischen Weg für Direktzahlungen an die Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen, wird die Bundesregierung möglichst noch in diesem Jahr einen Auszahlungsweg über die Steuer-ID für das Klimageld entwickeln. ...'

    de.wikipedia.org: Steuerliche Identifikationsnummer

  2. : weiterdenken.de: Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.:

    Das ökologische Grundeinkommen

    Könnte ein ökologisches Grundeinkommen eine Antwort auf die aktuelle ökologische und soziale Krise sein? Was unterscheidet es überhaupt von einem Bedingungslosen Grundeinkommen? Und welche Bedeutung hätte es für die sozial-ökologische Transformation?
  3. : nd-aktuell.de:

    Ronald Blaschke: Ein sozialistisches Haus Europa

    Jeder Mensch hat das Recht auf gesicherte Existenz und Teilhabe. Dafür kämpft die Europäischen Bürgerinitiative Grundeinkommen
  4. : welt.de:

    „Mein Leben zählt nicht mehr – na und?“

    Wer kaum genug Geld hat, um über die Runden zu kommen, der verliert seine Zukunft aus dem Blick. Forscher sagen: Das wirkt sich auf den Kampf gegen die Armut aus – und betrifft weit mehr als nur die Finanzen.
  5. : arbeitsagentur.de:

    Kenne dein Können!

    Sie wollen weitere Fähigkeiten in Ihrem Beruf erwerben oder sich neu orientieren?
    Das Online-Erkundungstool New Plan inspiriert Sie zu neuen beruflichen Möglichkeiten und hilft Ihnen dazu passende Weiterbildungen zu finden!
  6. Termin: : lag-grundeinkommen.dielinke-nrw.de: Dortmund:

    Mitgliederversammlung

    Union Gewerbehof - Werkhalle // Huckarder Straße 10-12 | 44147 Dortmund
    Die Veranstaltung stellt den Auftakt des Mitgliederentscheides zum Grundeinkommen dar.
  7. : spiegel.de:

    Lasst euch hängen

    Einfach mal faul sein – vielleicht gleich heute, am offiziellen Tag der Faulheit? Diese Menschen aus aller Welt zeigen, wie es geht: Hängematte aufspannen, Körper und Geist entspannen.
  8. : zeit.de:

    Sie kündigen in Massen

    Arbeitslosigkeit als Verheißung: Ausgerechnet in den USA geben immer mehr Menschen ihre Jobs auf, es sind so viele Stellen frei wie nie zuvor. Was ist da los?

    '... Seit dem Frühjahr 2021 haben mehr als 33 Millionen freiwillig ihre Kündigung eingereicht, ein Phänomen, das hier als "Great Resignation" bekannt wurde. ...'

    '... Bis vor Kurzem gehörte die Frage nach dem Job zu den wenigen Themen, die beim Smalltalk noch unproblematisch waren. "Hard working" zu sein, war ein großes Lob und etwas, dass Amerikaner anspornte. Doch jetzt erfreuen sich Internetforen wie der Subreddit "Antiwork" wachsender Beliebtheit. Das Motto des Forums lautet: "Arbeitslosigkeit für alle, nicht nur für die Reichen". Im Oktober waren dort 180.000 Nutzer gemeldet, heute sind es über 1,8 Millionen. ...'

    '... Sogenannte "Idler" erklären in dem Forum, wie sie zwar immer noch angestellt sind, jedoch ihren Job im Leerlauf absolvieren und tatsächlich nur das Mindeste leisten, um nicht gefeuert zu werden. ...'

    '... Doch Populisten wie Watters übersehen in ihrer Schadenfreude, dass hinter Ford und anderen "Antiwork"-Teilnehmern ernstzunehmende Fragen an das herrschende Wirtschaftssystem stehen. So populär ist die "Antiwork"-Bewegung inzwischen, dass die Investmentbank Goldman Sachs in einer Analyse davor warnte, der Arbeitsmarkt könnte langfristige Folgen davon tragen. Zumal die Sinnkrise schon lange vor dem Ausbruch von Covid-19 begonnen hat. In seinem Buch Bullshit Jobs kritisierte der Anthropologe David Graeber 2018, bei einem Großteil der heutigen beruflichen Tätigkeiten handle es sich um sinnentleerte Beschäftigungen, die psychologisch schädlich seien. ...'

  9. :

    .


    de.wikipedia.org: Leonce und Lena:

    '... Valerio erlässt ein Dekret, „daß Jeder der sich rühmt sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische Leiber und eine kommode Religion!“ Und gegen die bisherige höfische Leere und Langeweile des Lebens verspricht Leonce seiner neuen Braut: „wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüte und Frucht.“ ...'
  10. : Athen:

    UBIE Athens Academy

    The event is organised by UBIE in cooperation with Panteion University (Department of Social Policy) in Athens (the oldest University of Social and Political Sciences in Greece) and the European Citizens’ Initiative for Unconditional Basic Income in Greece, supported by the Freiburg Institute for Basic Income Studies (FRIBIS).
    Basic Income and Money
    Basic Income and Advocacy
    Basic Income and Psychology
  11. : wienerzeitung.at:

    Haben wir ein Bildungsproblem, Herr Kocher?

    Warum Österreich bereits ein Grundeinkommen hat, warum Konferenzen hierzulande besser auf Deutsch abgehalten werden und ob ukrainische Flüchtlinge bleiben sollen, erklärt Arbeitsminister Martin Kocher.

    '... Was halten Sie von einem Grundeinkommen in Österreich?
    MK: Wir haben bereits ein Grundeinkommen in Österreich mit Arbeitslosengeld, Notstandshilfe sowie Mindestsicherung und Sozialhilfe. Es ist aber kein bedingungsloses Grundeinkommen. Es ist die richtige Mischung aus sozialem Netz und der Verpflichtung, einen Job anzunehmen, wenn er angeboten wird. Diese Grundstruktur soll auch so bleiben. ...'

  12. : zeit.de:

    Das beste Mittel gegen zu hohe Tankkosten

    Es lässt sich nicht einwandfrei klären, ob Ölkonzerne zu hohe Margen an den Tankstellen kassieren. Aber es lässt sich dagegen vorgehen – und auch Leuten ohne Auto helfen.
    Eine Kolumne von Marcel Fratzscher

    '... Es gibt jedoch effektive und kluge Lösungen. So könnte der Staat zeitweise eine Steuer von 50 Prozent auf die Marge zwischen Rohölpreis und Großhandelspreis von Benzin und Diesel legen. Diese Einnahmen könnten dann als direkte Transfers an Konsumentinnen und Konsumenten verteilt werden. Dies würde einerseits die Menschen entlasten und andererseits weiterhin Anreize setzen, den Spritverbrauch zu reduzieren. Dabei sollten alle Bürgerinnen und Bürger eine solche Kompensation erhalten, denn selbst Menschen, die kein Auto haben, werden zumindest indirekt durch die höheren Spritkosten belastet. ...'

  13. : deutschlandfunknova.de:

    Bedingungsloses Grundeinkommen macht uns resilient

    Viele Menschen haben während der Coronavirus-Pandemie ihre Arbeit verloren. Der Staat hat versucht, das mit Kurzarbeitergeld und Soforthilfen aufzufangen. Das war teuer, bürokratisch und konnte auch Existenzängste nicht beseitigen. Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würde das deutlich besser gelingen, argumentiert Bernhard Neumärker in seinem Vortrag.
  14. : spektrum.de:

    Geld schlägt Sinn

    Ein sinnerfülltes Leben macht Menschen tendenziell glücklicher. Eine Ausnahme scheint es allerdings zu geben, wie kanadische Forscher nun berichten: Wer reich ist, kann auf Sinn eher verzichten.
  15. : spiegel.de:

    Ampelkoalition erwägt höhere Pendlerpauschale für alle

    Weil Tanken deutlich teurer geworden ist, will die Regierung Berufspendler auch bei kürzeren Arbeitswegen entlasten. Neben einer höheren Entfernungspauschale ist dabei nach SPIEGEL-Informationen auch ein Mobilitätsgeld im Gespräch.

    '... FDP gegen Energiegeld der Grünen
    Die Grünen beharren in den Gesprächen weiter auf ihrem Vorschlag eines staatlichen Energiegeldes. Es soll nicht nur die gestiegenen Kosten für Mobilität abfedern, sondern auch die fürs Heizen. Alle Bürger sollen den gleichen Betrag ausgezahlt bekommen.
    Die FDP lehnt diese Variante in den Verhandlungen ab, weil sie sich nicht als akute Hilfestellung organisieren lasse. Um die Prämie auszuzahlen, müsse erst ein neues staatliches Transfersystem aufgebaut werden. Das brauche zwischen sechs und neun Monate. So viel Zeit habe die Regierung aber nicht. ...'

  16. : diefarbedesgeldes.de:

    Europa hält zusammen – die Chance für ein Grundeinkommen?

    Der Krieg in der Ukraine nimmt uns mit, das Schicksal der Menschen dort in Not, die Bedrohung. Auf der anderen Seite erleben wir gerade angesichts des Krieges eine neue Solidarität und breite Unterstützung. Schlägt die Stunde für europäische Grundeinkommen? Eine Europäische Bürgerinitiative will Grundeinkommen in der EU diskutieren. Ein Gastbeitrag von Helwig Fenner.
  17. : grundeinkommen.de:

    BGE-Mitgliederentscheid in der LINKEN angelaufen

    Am 26.09.2022 werden wir klüger sein. Dann wird das Ergebnis des Mitgliederentscheides der Partei DIE LINKE zum Grundeinkommen vorliegen. Gut 14 Tage vorab werden die Briefunterlagen an die Parteimitglieder verschickt.
  18. : lifepr.de:

    Arbeitskräftemangel bekämpft man nicht mit einem bedingungslosen Grundeinkommen

    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

    '... Wir brauchen jede und jeden im Arbeitsmarkt. Arbeitskräftemangel bekämpft man nicht mit einem bedingungslosen Grundeinkommen. Das Aussetzen der Sanktionen bei gleichzeitigen sehr großzügigen Regelungen zum Vermögensschutz durch den sog. vereinfachten Zugang zur Grundsicherung bis Jahresende wäre faktisch ein bedingungsloses Grundeinkommen. ...'

  19. : taz.de:

    Soziale Verpflichtungen

    Auf eine Wehrpflichtdebatte folgt der Vorschlag eines Gesellschaftsjahres für alle. Würden junge Menschen und Einrichtungen davon profitieren?
  20. : Sascha Liebermann:

    Es scheint ans Eingemachte zu gehen,…

    "... Nachdem vor kurzem Stephan Stracke schon davor gewarnt hatte, wohin das Bürgergeld führen könne (früher warnte er vor den Faulen), folgt ihm nun Hermann Gröhe mit dem üblichen Paternalismus, ..."
  21. : cducsu.de/presse:

    Schleichweg zum bedingungslosen Grundeinkommen führt in die Irre

    Zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für ein Gesetz zur Regelung eines Sanktionsmoratoriums, der am morgigen Mittwoch im Bundeskabinett beschlossen werden soll, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe:
  22. : taz.de:

    Endlich etwas Anerkennung

    Eine Gutscheinkarte für alle 0- bis 18-Jährigen soll Freizeitspaß ermöglichen, der in Corona ausgefallen ist. Das ist Symbolpolitik – aber gute.

    '... Kinder in Bremen sollen ab Sommer ein Stück Freiheit in die Hand gedrückt bekommen: Die „Fami­lien­Card“ soll nach Plan der rot-grün-roten Koalition eine Art Universalgutschein für kindgerechte Aktivitäten sein. Es ist kein Sozialticket, nix, wofür man erst Bedürftigkeit vorweisen müsste. Die Karte geht, so der Plan, an jedes Kind, an alle zwischen 0 und 18. Ein kleiner Ausgleich soll sie sein für zwei richtig fiese Jahre. Sie wird, so die Idee, der Coronabonus der Kinder. ...'

  23. : zeit.de:

    Wie langfristig sollten wir denken?

    Es gibt ein größeres Gut als die Verpflichtung, in der Gegenwart Leid zu mindern. Nur wer die fernste Zukunft berechnet, rettet die Menschheit, sagt eine Handvoll junger Philosophen. Ihre Ideen sind so provokant wie einflussreich, etwa im Silicon Valley.
    (Abo)

    en.wikipedia.org: Longtermism

  24. : spiegel.de/wissenschaft:

    Ist »Longtermism« die Rettung – oder eine Gefahr?

    '... Toby Ord hat den Begriff Longtermism einmal so definiert: »Die Ansicht, dass das wichtigste Kriterium für den Wert unseres heutigen Handelns ist, wie dieses Handeln die ferne Zukunft beeinflussen wird.« Es geht also darum, konstruktiv nach vorn zu denken, was könnte daran falsch sein? ...'

    19.10.2021: aeon.co: Against longtermism
    It started as a fringe philosophical theory about humanity’s future. It’s now richly funded and increasingly dangerous

    '... Longtermism kann insofern als durchaus sinnvolles Gegengewicht zu etwas gelten, das sowohl in der Ökonomie als auch in der menschlichen Psyche eine zentrale Rolle spielt: Die Gegenwart gilt als mehr wert als die Zukunft. In psychologischen Experimenten entscheiden sich Menschen sehr oft für eine kleinere Belohnung jetzt gleich statt für eine deutlich größere in zwei Wochen oder nächstes Jahr. Der Spatz in der Hand ist bei uns Menschen sehr populär. ...'

    '... Longtermism-Kritiker Phil Torres schreibt: »Wenn man die Lage kosmisch betrachtet, wäre sogar eine Klimakatastrophe, die die menschliche Zivilisation zwei Jahrtausende lang um 75 Prozent reduziert, aus der Ferne betrachtet kaum mehr als ein kleiner Ausreißer – in etwa wie ein 90-Jähriger, der sich mit zwei Jahren einmal den Zeh gestoßen hat.« ...'

  25. : philomag.de:

    Longtermism: Eine neue Theorie für die Zukunft?

    Eine neue, am Utilitarismus ausgerichtete Denkschule sorgt sich um die Zukunft der Menschheit – und hält die Folgen der Klimakrise dabei für nebensächlich. Was hat es mit dieser Theorie auf sich?

    '... Der Longtermism fußt zunächst auf dem Utilitarismus, eine im 18. Jahrhundert entstandene moralphilosophische Strömung, die „das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl Menschen“ anstrebt. Glück wird dabei als Freude sowie Abwesenheit von Leid verstanden. Wichtig ist dabei, dass es nur um die Anzahl, nicht aber die Identität der Betroffenen geht, für die eine Handlung gut sein soll. ...'

    '... Da so jeder Euro in gerettete Leben umgerechnet werden kann, pflegen viele Effektive Altruisten einen nahezu asketischen Lebensstil oder richten ihre gesamte Karriere danach aus, möglichst viel Geld zu verdienen, das sie spenden können. ...'

    '... Stattdessen argumentieren ihre Vordenker, die Philosophieprofessoren Hilary Greaves und William MacAskill, dass sich der Wert einer Handlung maßgeblich daran bemisst, welche Konsequenzen sie für Menschen hat, die erst in Zukunft leben werden, da bei ihnen das größte Glück der größtmöglichen Zahl zu finden ist.
    „Die Zukunft“ ist hier weit gefasst. Es geht nicht um die nächsten hundert, sondern Millionen oder gar Milliarden Jahre. In dieser Zeit, so die Annahme der Longtermisten, wird die Lebensqualität der Menschen stetig weiter steigen, sodass zukünftige Menschen einen höheren Lebensstandard genießen können als die Reichsten von heute. Außerdem könnte sich die Zahl dieser rundum glücklichen Zukunftsmenschen vervielfachen, wenn sie zum Beispiel die Milchstraße besiedeln, was im Longtermism eher als plausible Möglichkeit denn als Sci-Fi-Szenario gehandelt wird. ...'

    '... Im besten Fall klingt der Longtermism abschreckend, im schlimmsten Fall weist die Theorie proto-faschistische Züge auf. ...'

  26. : twitter.com/ElfriedeHarth:

    .

  27. Termin: : rosalux.de: 61169 Friedberg:

    Bedingungsloses Grundeinkommen - eine gute Idee?

    Oder lieber die bedingungslose Mindestsicherung?
    Die Veranstaltung findet unter der 3G-Regel in der Usagasse 26 in Friedberg statt, Schnelltest sind vor Ort möglich.
  28. Termin: : kab-augsburg.org: Memmingen:

    Das Bedingungslose Grundeinkommen

    Mit mehr Vertrauen zu einem menschenwürdigeren Arbeitsmarkt
    Die Hauptveranstaltung findet im Antonierhaus, Martin-Luther-Platz 1, 87700 Memmingen statt. Von dort aus wird sie ins Arbeitnehmerzentrum der KAB, Günzburger Str. 45, 89264 Weißenhorn übertragen.
  29. : blick.ch/meinung:

    «Ich schaue maximal mitfühlend und maximal kühl auf den Krieg»

    Richard David Precht (57) gehört mit seinen Bestsellern zu den meistgelesenen Philosophen unserer Zeit. Im grossen Interview redet er über den Ukraine-Krieg, die Meinungsfreiheit – und fordert das bedingungslose Grundeinkommen.

    '... Unsere Gewissheiten bröckeln. Sobald die Menschen erkennen, dass die alte Arbeitsgesellschaft sich nicht mehr retten lässt, werden sie hellhörig. Und neugierig. Ich bin überzeugt, dass die Zeit für die Idee des Bürgergeldes bald gekommen ist. Und Sie wissen ja, die Mitte wird alles dafür tun, die Mitte zu bleiben. Und wenn die Zeiten sich ändern, ändern sich auch die vertrauten Gewissheiten über die Arbeitswelt und den Sozialstaat. Das kann schneller gehen, als mancher glaubt. ...'

  30. : spiegel.de:

    »Wir überhöhen und verdammen die Arbeit zugleich«

    Der Philosoph setzt trotz des Krieges auf eine bessere Zukunft: Mit einer Arbeitswelt, die nicht durch Plackerei und Gelderwerb, sondern Sinn geprägt ist, sagt Richard David Precht. Wie kommt er darauf?
    (Abo)
  31. : twitter.com/W_SK:

    "Aktuelle Mikrosimulationsstudien zur Einführung eines partiellen bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland – eine kritische Analyse"

    fribis.uni-freiburg.de: FRIBIS Paper No. 01-2022 (pdf, 14 Seiten)
    Abstract
    Mikrosimulationsstudien sind ein empirisches Standardinstrument zur ex-ante Evaluation wirtschaftspolitischer Vorschläge. Der Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommen für Deutschland wurde in den letzten zwanzig Jahren immer wieder mit diesem Instrument simuliert – und aus fiskalischen Gründen nach Berücksichtigung von Verhaltensanpassungen am Arbeitsmarkt verworfen. Im Jahr 2021 wurden auch Berechnungen zu partiellen Grundeinkommensmodellen in Deutschland vorgelegt. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse dargestellt und kritisch analysiert. Es zeigt sich, dass die negativen Beschäftigungseffekte und die fiskalischen Kosten eines partiellen Grundeinkommens durch die Art der Modellierung überzeichnet werden. Der Autor befürwortet weitere Mikrosimulationsstudien mit einer verbesserten Modellierung. Dagegen liefern Mikrosimulationsstudien zur Kindergrundsicherung – einem bedingungslosen Grundeinkommen für Kinder – bereits weitreichende, jedoch noch nicht ausreichende empirische Evidenz für Politikentscheidungen.

  32. : spiegel.de:

    Südkorea wählt Konservativen Yoon zum neuen Präsidenten

    Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den regierenden Demokraten und den oppositionellen Konservativen. Nun wird der ehemalige Generalstaatsanwalt Yoon Suk-yeol Südkoreas nächster Präsident.

    '... Der unterlegene Lee hatte sich im Wahlkampf als eine Art südkoreanischer Bernie Sanders inszeniert. Er warb zum Beispiel für ein allgemeines Grundeinkommen, um die soziale Ungleichheit zu lindern. Während des Wahlkampfs vergriff er sich jedoch häufiger im Ton. Nach dem Angriff auf die Ukraine schrieb er die Verantwortung für die Geschehnisse der Unerfahrenheit des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu. Es sollte ein Seitenhieb auf den Politneuling Yoon sein. Lee musste sich entschuldigen. ...'

  33. : Sascha Liebermann:

    „Meine Befürchtung wäre“…

    …sagt Cornelia Klinger im Interview in der taz, ohne weiter auszuloten, was denn ein Bedingungsloses Grundeinkommen gerade leisten könnte.
  34. : taz.de:

    „Es bleibt ein schlüpf­riger Rest“

    Was meinen wir eigentlich genau, wenn wir von Care-Arbeit sprechen? Die Philosophin Cornelia Klinger über Klassenverhältnisse und Lebenssorge.

    '... taz: Es stimmt, die patriarchale Grundstruktur ist nie aufgeknackt worden. Wie würde man da denn rauskommen? Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen in der Hoffnung, dass dann alle Menschen ihr Verhältnis zwischen Erwerbsarbeit und Lebenssorge besser austarieren können?
    CK: Diese Fragen muss ich den Ökonominnen und den Sozialwissenschaftlerinnen überlassen. Meine Befürchtung wäre, dass die ganzen gut gemeinten Reformen nichts ändern werden, wenn sich die Gesellschaft in ihrer Gesamtstruktur nicht verändert. Forderungen nach ein bisschen mehr Lohn – diese Vertariflichung von Arbeit hat nicht zur Veränderung von Klassenverhältnissen geführt. Solange die Logik der kapitalistischen Ökonomie und der nationalstaatlichen Rahmung nicht verändert ist, sehe ich keinen richtigen Ausweg. Die sogenannte Humanisierung des Kapitalismus durch kleine Schritte hat wenig gebracht. Die Schere gesellschaftlicher Ungleichheit geht immer weiter auf. ...'

  35. : taz.de:

    Care-Arbeit in Zahlen

    Wie viele Männer arbeiten in der Pflege? Und wie groß ist der Gender Care Gap in Deutschland? Zahlen und Grafiken zur Sorgearbeit.
  36. : derstandard.de:

    Soziologin: "Viele haben Angst, nicht mehr mithalten zu können"

    Wir streben zu sehr nach Anerkennung im Beruf und verteilen Sorge- und Pflegearbeit ungleich, sagt die Soziologin Christine Wimbauer. Sie plädiert für eine 32-Stunden

    '... Prekäre Arbeit hat in den vergangenen Jahren zugenommen, sagt die deutsche Soziologin und Geschlechterforscherin Christine Wimbauer. Das wiederum habe Auswirkungen auf die Stabilität unserer Beziehungen. Für ihr Buch "Prekäre Arbeit, prekäre Liebe", das sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Mona Motakef veröffentlicht hat, befragte sie Singles und Paare in prekärer Beschäftigung zu ihrer Arbeit und ihrem Privatleben. Ihre Erkenntnis: Wir sollten nicht nur Arbeit künftig besser absichern, sondern auch unser Verständnis von Liebe überdenken. ...'

  37. : independent.co.uk:

    Wales trials paying universal basic income of £19,200 a year

    Scheme’s rate is thought to be the highest of its kind
    The Welsh government’s trial of a universal basic income will pay around 500 people £1,600 a month, the devolved administration has announced.
    Under the pilot policy some vulnerable young people will be paid £19,200 a year for 24 months from their 18th birthday – the highest rate of any large-scale pilot.
    (Abo)
  38. : Sascha Liebermann:

    Arbeitsgesellschaft?

    '... Interview mit Hans-Christoph Schmidt am Busch, Professor für Philosophie an der TU Braunschweig, in der Braunschweiger Zeitung. Ich kommentiere ausgewählte Passagen: ...'
  39. : fr.de:

    Wahl in Südkorea: Mehr Markt oder mehr Staat

    Bei der Präsidentenwahl in Südkorea konkurrieren unterschiedliche politische Konzepte.

    '... Yoons Kontrahent Lee Jae-myung, der in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs und auf dem zweiten Bildungsweg Anwalt wurde, erklärt sich dagegen zum Advokaten der Unterprivilegierten. So fordert der Kandidat der regierenden Demokratischen Partei nicht nur Kreditgarantien, damit inmitten steigender Immobilienpreise auch Geringverdiener eine Wohnung kaufen können.
    Das prominenteste Element seiner Kampagne aber ist ein bedingungsloses Grundeinkommen. Lee, der 2018 zum Gouverneur der die Hauptstadt Seoul umschließenden Provinz Gyeonggi gewählt wurde, hat dort auch schon testweise ein Grundeinkommen eingeführt. Sollte er zu Südkoreas Präsidenten gewählt werden, soll ab 2023 jede erwachsene Person zumindest 250 000 Won (183 Euro) pro Jahr erhalten. ...'

  40. : fr.de:

    Energie sollte teurer werden

    Eine Energiewende, die nicht auch den Wachstumsdrang bremst, kann unsere ökologische Krise nicht abwenden.

    '... Energie muss teurer werden! Und zwar jede Form der Energie. Dieser Ruf ist unzeitgemäß, angesichts der zunehmenden sozialen Belastungen durch steigende Energiepreise. Doch spitzt sich die Lage an der Klima-Front immer weiter zu. Die Idee ist, durch einen Boom der erneuerbaren Energien klimaneutrales Wachstum zu erreichen. Derzeit streichen aber die Ölgiganten fette Gewinne ein, und die Mär ist, diese seien notwendig, um die Energiewende zu finanzieren. ...'

    '... Eine allgemeine Energiesteuer ist nicht vermeidbar und daher ertragreich. Sie kann helfen, wichtige Projekte der gesellschaftlichen Umgestaltung zu finanzieren, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen. ...'

  41. Termin: : Eine Mail:
    Referentin: Elfriede Harth

    Frauen (mit oder ohne Gendersternchen) – Emanzipation – Grundeinkommen?

    Feministinnen sind sich uneinig darüber, wie sich das BGE auf die Gleichstellung der Frauen in unserer Gesellschaft auswirken würde. Manche sehen im BGE eine „Herdprämie“, die Frauen vom Arbeitsmarkt fernhalten soll und patriarchale Strukturen verfestigen würde. Für andere wieder erscheint das BGE als eine Chance, Familienleben und Beruf, für Männer wie für Frauen, entspannter unter einen Hut zu bekommen. Sie betonen, dass durch die Entkopplung von Arbeit und Einkommen, unsichtbare aber notwendige Arbeit sichtbar gemacht und ihre gesellschaftliche Bedeutung anerkannt werden würde. Elfriede Harth ist Aktivistin beim Netzwerk Care Revolution.
    https://care-revolution.org/
    https://care-revolution.org/​aktuelles/​care-aktivistin-elfriede-harth-im-portraet/

    Zoom-Meeting beitreten
    https://zoom.us/j/91557630826​?pwd=TzBkV3dsUHRBe​Tc3T1BiVFQwOW5zZz09
    Meeting-ID: 915 5763 0826
    Kenncode: 863623


    Schnelleinwahl mobil
    +496950500951,,91557630826#,,,, *863623# Deutschland
    Meeting-ID: 915 5763 0826
    Kenncode: 863623
  42. Termin: : zoom:

    .

  43. : zeit.de:

    Dürfen wir weiter wachsen?

    Vor 50 Jahren wies der Club of Rome der Wirtschaft einen neuen Weg. Sie kann ihn immer noch nehmen 
    (Abo)

    '... Der Mensch untersucht die Lage, er sieht ein, dass etwas zu tun ist – und wird dann wieder abgelenkt von der nächsten Herausforderung, egal ob Ölpreis- oder Finanzkrise, Flüchtlingsstrom oder Pandemie. Und jetzt natürlich vom Krieg. ...'

    '... Greifen dagegen der Zorn über steigende CO₂-Preise und der Verteilungskampf um alten Besitz um sich und klammern wir uns weiter an das alte Verständnis von Wohlstand und an die Idee, dass jeder und jede ein möglichst großes Auto sein Eigen nennen sollte, E-Auto oder nicht E-Auto, dann krachen wir tatsächlich an die Grenzen des Wachstums. Das also ist das Abenteuer, das schon früher hätte beginnen sollen: die Frage, ob der Wertewandel so gelingt, dass aus Verlustangst ein Gewinngefühl wird. ...'

  44. : oedp.de:

    Energiewende sozialverträglich gestalten - ÖDP will Klimageld aus EEG-Umlage zahlen

    ÖDP-Chef Rechholz: „Energiewende gelingt nur, wenn wir Menschen dabei finanziell unterstützen"

    '... Der ÖDP-Chef plädiert stattdessen dafür, den Vorschlag wohlwollend zu prüfen, den Kirchen, Sozial- und Umweltverbände jetzt in einer Studie zu Möglichkeiten der Umsetzung einer Klimaprämie vorlegten: Ein so genanntes „Klimageld" käme – als Direktzahlung aus den Einnahmen der EEG-Umlage - allen Menschen im Land sofort, unbürokratisch und rechtssicher zugute. Er stimmt den Initiatoren des Klimagelds zu: „Die Pro-Kopf-Rückverteilung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an alle Menschen zu gleichen Teilen bietet gegenüber anderen Vorschlägen Vorteile. Vor allem würde dieses System untere und mittlere Einkommen sowie Familien entlasten." Nicht vergessen dürfe man auch, dass es vor allem die Superreichen sind, welche die größten privaten CO2-Emissionen verursachen. ...'

  45. Termine: : lmr-nrw.de: Landesmusikrat NRW:

    Der Klang des bedingungslosen Grundeinkommens

    Konzertreihe der Gesellschaften für Neue Musik in NRW
    Sieben Konzerte vom 26. April – 7. Mai 2022

    Eine Rezitatorin und ein sechsköpfiges Schlagzeug-Ensemble führen durch musikalische, soziologische, philosophische und märchenhafte Auseinandersetzungen mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Durch die Zusammenarbeit von acht Gesellschaften für Neue Musik aus NRW kommt die anregende Parforce im April und Mai 2022 in sieben Städte. Höhepunkt des Programms ist eine Uraufführung von Oxana Omelchuk für Schlagzeug-Ensemble mit Rezitatorin. Musik und Texte beziehen sich facettenreich auf das Bedingungslose Grundeinkommen; ein Thema, das aus dem Kulturleben nicht mehr verschwinden wird.

    DORTMUND – 26. April 2022 – Di 19:30 Uhr, Heliand-Kirche – Westfalendamm 190 (Eintritt 10/5 €)
    KÖLN – 27. April 2022 – Mi 20 Uhr, Alte Feuerwache – Melchiorstr. 3 (Eintritt 10/5 €)
    ESSEN – 28. April 2022 – Do 19:30 Uhr, Weststadthalle – Thea-Leyman-Str. 23 (Eintritt 10/5 €)
    DETMOLD – 29. April 2022 – Fr 19:30 Uhr, Hangar 21 – Charles-Lindbergh-Ring (Eintritt frei, Spende erbeten)
    MÜNSTER – 1. Mai 2022 – So 17 Uhr, Musikhochschule Münster – Ludgeriplatz (Eintritt 10/5 €)
    BIELEFELD – 4. Mai 2022 – Mi 20:30 Uhr, Bunker Ulmenwall – Kreuzstr. 0 (Eintritt 10/8 €)
    AACHEN – 7. Mai 2022 – Sa 20 Uhr, Klangbrücke Aachen – Kurhausstr. 1 (Eintritt 10/8 €)

  46. : destatis.de:

    Zeitverwendungserhebung 2022

    Die Zeitverwendungs­erhebung (ZVE) ist eine freiwillige Befragung von Haushalten in Deutschland. Sie wird ca. alle zehn Jahre durchgeführt. Durch die ZVE erfährt man, wie viel Zeit Menschen für welche Aktivitäten aufwenden und wann sie im Tagesverlauf diesen Tätig­keiten nachgehen.
  47. : zeit.de:

    "Was mache ich mit der hohen Summe aus einer Lebensversicherung?"

    Was ist besser: Eine Einmalzahlung oder eine Rente? Bei dieser Frage kommt es auf das Langlebigkeitsrisiko an. Viele unterschätzen, wie alt sie wirklich werden.
    (Abo)

    '... Die meisten Menschen unterschätzen das Langlebigkeitsrisiko, wie in ökonomischen Studien nachgewiesen wurde. Prognosen des Statistischen Bundesamtes zeigen: Von den Menschen, die das Rentenalter erreichen, wird ein erheblicher Teil älter als 90 Jahre werden. Bei den Männern sind es rund 30 Prozent, bei den Frauen sogar 45 Prozent. Jede fünfte Rentnerin wird sogar 95 oder noch älter, von den Männern schafft das jeder zehnte. ...'

  48. : zeit.de:

    Stärkt das Ehrenamt!

    Die Regierung sollte die Arbeit der freiwillig Engagierten an Schulen und Kitas ernster nehmen und finanziell unterstützen.
  49. : feps-europe.eu:

    The European Basic Income – Delivering on Social Europe

    Across the political spectrum, there is widespread agreement that the European Union (EU) needs a palpable social dimension. In this FEPS YAN policy study, the authors provide a research-driven policy proposal on how this social dimension can be achieved in the light of the diversity of national welfare systems in the EU.
  50. Termin: : die-linke-wetterau.de:

    Bedingungsloses Grundeinkommen - eine gute Idee?

    DIE LINKE wird einen Mitgliederentscheid zum bedingungslosen Grundeinkommen durchführen. Das wurde beim letzten Parteitag beantragt. Wir wollen also die Positionen pro und contra abklopfen. Unsere Diskussionspartnerin ist Ulrike Eifler, Gewerkschafterin, Landessprecherat NRW.
    Ort Roter Laden, Usgasse 26, Friedberg
  51. : Eine Mail:

    '... Gibt es Firmen, welche (fast) nur mit Rentner-Arbeitskräften wirtschaften, die bereits eine (Alters-) Rente beziehen und daher weniger bis keine Lohnforderungen stellen? Diese hätten einen großen Wettbewerbsvorteil, oder?

    Viele Rentner wären froh, etwas sinnvolles zu tun zu haben...
    Oder sind die meisten arbeitsswilligen Rentner nicht mehr leistungsfähig genug, so dass der Vorteil der geringeren Lohnforderung sich mindestens ausgleichen würde?
    Oder gibt es keine arbeitswilligen Rentner?
    Oder ist das gar verboten? ...'
  52. : boell.de:

    Sozialatlas 2022

    Daten und Fakten über das, was unsere Gesellschaft zusammenhält
  53. : zeit.de/arbeit:

    "Zeit ist Leben, nicht Geld"

    Stress bestimmt unsere Tage und Zeit ist zu einer wirtschaftlichen Größe geworden. Wie unklug, dass wir nicht frei über sie verfügen, sagt der Soziologe Ludwig Heuwinkel.
    (Abo)

    '... Geld kann sich theoretisch unendlich vermehren, doch unsere Zeit auf der Erde ist immer und unausweichlich begrenzt. Das macht sie wertvoller als alles andere. Zeit ist Leben, nicht Geld. ...'

    http://www.zeitpolitik.de
  54. : zeit.de:

    Lass dir dein Gehirn löschen

    Die Science-Fiction-Serie "Severance" entwickelt ein völlig neues Konzept der Work-Life-Balance. Es ist ebenso radikal wie unvergesslich.
  55. : Sascha Liebermann:

    Selbstbestimmung mit oder ohne Bedürftigkeit und Folgen des erwerbszentrierten Sozialstaats,…

    …das charakterisiert die folgende Äußerung Stephan Strackes, arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, am Ende einer Pressemitteilung:

    '... Denn bei genauerer Betrachtung gibt es aus der grundlegenden Bedürftigkeit im Sinne eines Angewiesenseins auf die anderen gar keinen Ausweg, sie gehört zum Leben in einem Gemeinwesen dazu. So verbreitet Maximen der Selbstversorgung sind, so weltfremd sind sie doch, denn weder leben wir „von der eigenen Hände Arbeit“, noch versorgen wir uns selbst, denn immer sind wir auf andere angewiesen, und das gilt von der Wiege bis zur Bahre. So sehr individuelle Selbstbestimmung wichtig ist für die Demokratie, so aberwitzig ist ihre Überhöhung zur Autarkie, als bräuchten wir andere nicht und niemals. Wenn das so ist, kann es nicht darum gehen, jemanden „aus der Bedürftigkeit zu holen“, sondern diese Bedürftigkeit aller anzuerkennen und sie entsprechend so zu versorgen, dass sie ihre Selbstbestimmung leben können. ...'

  56. Termin: : Berlin:

    Das Bedingungslose Grundeinkommen – eine gute Idee?

    Hartz IV ist Armut per Gesetz. Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) verspricht dagegen Abhilfe. Wer die Drangsalierung der Erwerbslosen in den Jobcentern, den verzweifelten Existenzdruck und die Demütigung und Entwürdigung wahrnimmt, versteht, dass ein BGE für Erwerbslose, prekär Beschäftigte und Scheinselbständige attraktiv erscheint. Allerdings gibt es aus marxistischer Perspektive grundsätzliche Kritik am Konzept des BGE. Noch in diesem Jahr wird es in der LINKEN einen Mitgliederentscheid darüber geben, ob das BGE zu einer Forderung der Partei werden soll. Deshalb veranstalten wir eine Pro/Contra Debatte.
  57. : zeit.de:

    Keine Kinder, kein CO₂

    Marc Fehr ließ sich den Samenleiter durchtrennen. So will er die Menschheit vor dem Aussterben bewahren. Manche werfen ihm nun vor, ein Egoist und Menschenfeind zu sein.
    (Abo)

    '... Eine Forderung des Club of Rome ist deswegen sogar, kinderlosen Frauen aus Industrienationen zu ihrem 50. Geburtstag 80.000 Dollar auszuzahlen – als Anreiz, den CO₂-Fußabdruck kleinzuhalten. ...'

    13.09.2016 (!): spiegel.de:
    Forscher fordern Belohnung für kinderlose Frauen
    Seit Jahrzehnten warnt der Club of Rome vor ungebremstem Wachstum. Ein neuer Bericht versammelt nun Forderungen zum politischen Umsteuern. Eine davon: Kinderlose Frauen sollen mit 50 eine Prämie von 80.000 Dollar erhalten.

    13.09.20216 (!): faz.net:
    Mehr Kinder? „Falsch und dumm“
    Die Wachstumskritiker des „Club of Rome“ bringen einen neuen Bericht: Sie prangern „unendlichen Konsum“ an. Sie fordern Geldzahlungen für Kinderarme – und andere unpopuläre Schritte.

    de.wikipedia.org: Ein Prozent ist genug

  58. : zeit.de:

    "Der Kontrast könnte kaum krasser sein"

    Die Welt von Kai Heldt bestand aus Kinopremieren und roten Teppichen. Jetzt, mit 57 Jahren, macht er einen Jugendtraum wahr – und wechselt von der Filmbranche ins Lehramt. Kann er dort Erfüllung finden?
    (Abo)
  59. : Sascha Liebermann:

    „Ohne Druck“ und eine individualistische Verkürzung…

    … – Hannes Koch schreibt in der taz über eine Teilnehmerin des Pilotprojekts Grundeinkommen, das vom Verein Mein Grundeinkommen initiiert und u.a. vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung begleitet wird.
  60. : taz.de:

    Ohne Druck

    Sarah Bäckers Leben ändert sich gerade, vieles ist ungewiss. Glücklicherweise bekommt sie drei Jahre lang 1.200 Euro monatlich geschenkt. Wie lebt es sich mit einem Grundeinkommen?
  61. : familie.de:

    Gleiches Geld für alle: So funktioniert bedingungsloses Grundeinkommen

    Hartz IV, Arbeitslosenhilfe, Rente, Elterngeld: Wer in Deutschland Geld vom Staat will, muss erst einmal seine Bedürftigkeit nachweisen. Dabei ginge es auch anders: Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würde jeder und jede pro Monat genug Geld zum Leben haben. Eine gute Idee?
  62. : fu-berlin.de:

    „Eigentum sollte zeitlich begrenzt sein“

    Umverteilung gegen die Lotterie des Lebens: Stefan Gosepath, an der Freien Universität Berlin Professor für Praktische Philosophie, beschäftigt sich mit Fragen zu Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit des Erbens und Vererbens
  63. : spektrum.de:

    Wer lebt am längsten?

    Das Buch will Ihnen zeigen, wie Bewegung zur Prävention von und als Heilmittel bei Krankheiten und Beschwerden eingesetzt werden kann. Der Vorteil dieses Rezeptes von Bewegung liegt auf der Hand: es verursacht kaum Kosten und hat bei sanfter Dosierung keinerlei Nebenwirkungen. Eine Leseprobe

    '... Die Völker der Abchasen, Armenier, Aserbaidschaner, Georgier, Tadschiken werden im Durchschnitt 90 bis 100 Jahre alt, nehmen lebenslang am Arbeitsleben aktiv, aber altersgemäß langsamer teil und sind in den Räten der Volksgemeinschaften präsent. Dort kennt man den Status des Rentners nicht. ...'

    '... Die japanische Insel Okinawa ist reich an über Hundertjährigen. Aber das bei uns so gefürchtete Rentenproblem gibt es nicht, denn man kennt dort keinen Ruhestand. Dazu gibt es kaum Herzkreislaufkranke, die Krebsrate zählt zu den niedrigsten auf der Welt. Alzheimer ist äußerst selten. ...'

    '... Zusammengefasst kann man also sagen, dass der entscheidende Faktor Bewegung der alles entscheidende für ein gesundes und leistungsfähiges Altern ist. Kurzum, wir lernen aus der Anthropologie: Dezidiert feinmotorische Bewegungen haben lebenslang den wichtigsten Einfluss auf die menschliche Intelligenz.

    Ein leuchtendes Beispiel gab der Mitte 2008 gestorbene Franz Künstler in dieser Hinsicht. Er war mit 108 Jahren bis zuletzt als ältester Museumsführer der Welt in Niederstetten, Baden-Württemberg aktiv und faszinierte nachfragende Besucher durch seine geistreichen Antworten. ...'

  64. : youtube.com:

    Thomas Seibert: Das BGE und die Philosophie: Diskontinuitäten im Kontinuum des Selbstzweck-Seins II (12 Min)

    '... Unser Referent fragt ganz grundsätzlich, was denn die Verbindungslinien und geteilten Ebenen von beidem wären. Ganz im Sinne jahrhundertelanger Tradition versteht er uns Menschen als „Zweck an uns selbst“. Wenn wir aber „Zweck an uns selbst“ sind, sind wir nicht „arbeitendes Tier“. Der Rhythmus von Arbeit und Fest stand in vorstaatlichen Gesellschaften für diese Sicht und funktionierte auf der Grundlage der „Gabe“. Ganz grob ist die „Gabe“ ein Geschenk, das in seiner Materialiät, in seiner konkreten Gestalt, „doch nicht notwendig gewesen wäre“, das als Gabe aber erwartet wird und erwidert werden muss. Damit wären wir beim BGE, das den in der Zeit der Produktion angehäuften Reichtum bewusst unproduktiv verausgabt, um die Einzelnen ökonomisch abzusichern. Dasselbe tut übrigens auch der Sozialstaat, der den Reichtum programmatisch unproduktiv verausgabt, um seine Bürger*innen von der Ökonomie freizustellen. ...'
  65. : spiegel.de:

    Gibt es wirklich immer was zu tun?

    Um mich herum verabschieden sich mittlerweile viele Menschen aus dem Arbeitsleben. Allerdings oft nur kurz. Dann machen sie weiter. Ist das sinnvoll oder Beschäftigungstherapie?
  66. : ardmediathek.de/video/maintower:

    maintower vom 23.02.2022 (24 Min)

    '... Und in unserer Reihe "Isso" wird über Sinn und Unsinn eines bedingungslosen Grundeinkommens diskutiert. ...'
    BGE ab Min 17:48
  67. : ngotenders.net/job:

    Projektmanager Pilotprojekt Grundeinkommen (f/m/d)

    Deine Verantwortung:
    - die erfolgreiche Umsetzung der “Studie 2” (Laufzeit 2023 bis 2027; Planung ab 2022)
    - [...]
    - Budgetverwaltung (〜8 Mio. Euro)
    - die Koordinierung, das Onboarding und die Abstimmung mit einem interdisziplinären Team aus bis zu 35 Menschen, sowie zahlreichen externen Stakeholder*innen (Forscher*innen, Presse und Medien etc.) in verschiedenen Phasen und Konstellationen

    ... bei twitter

  68. : zeit.de/arbeit:

    "Wir sollten Löhne nach dem Stresslevel bestimmen"

    Reiche werden reicher, die Mittelschicht verliert.Der Philosoph Christian Neuhäuser erklärt, weshalb so viele Menschen zu wenig verdienen und wie man das ändern könnte.
    (Abo)

    '... Wir stellen uns drei Kinder vor, die mit einer Flöte spielen. Am Ende soll eines der Kinder die Flöte behalten dürfen. Ein Kind hat die Flöte gebaut, das zweite Kind ist sehr arm und hat sonst kein Spielzeug und das dritte Kind hat Talent und verzückt alle mit seinem Flötenspiel. Worauf er hinweisen will, ist, dass alle drei berechtigte Ansprüche haben. Wir müssen Leistung, Bedürfnis und gesellschaftlichen Mehrwert in ein Verhältnis zueinander setzen. Und das passiert derzeit nicht. Bei den sogenannten systemrelevanten Berufen sind wir nicht einmal in der Lage, die erbrachte Leistung fair zu entlohnen. Aber auch die Bedürfnisse dieser Pflegekräfte und Kassiererinnen und der gesellschaftliche Mehrwert ihrer Arbeit werden bei der Entlohnung nicht gewürdigt, sodass ich sagen würde, diese Berufe hätten deutlich mehr Einkommen verdient. ...'

    '... Neuhäuser: Ich habe mich von Kolleginnen und Kollegen überzeugen lassen, die sagen, es muss in einer Gesellschaft, die so reich ist wie unsere, die Möglichkeit geben, dass auch die Menschen ein hinreichend hohes Einkommen haben, die keiner Erwerbsarbeit nachgehen. In dem Buch habe ich noch gedacht, die faulenzen dann und lassen sich von der Gesellschaft alimentieren. Kolleginnen sagten mir, das sei gar nicht so, sondern diese Menschen gingen dann einem Ehrenamt nach oder leisteten wertvolle soziale und kulturelle Arbeit. Ich habe mich sicherlich auch aufgrund der Entwicklungen in Deutschland – Rechtsruck, Populismus, aber auch Vereinzelung und Vereinsamung in der Pandemie – davon überzeugen lassen, dass diese Aufgaben des sozialen Zusammenhalts wahnsinnig wichtig sind, derzeit aber erodieren. Das bedingungslose Grundeinkommen ist doch ein ganz gutes Instrument, Freiräume dafür zu schaffen. ...'

    '... Man kann das Grundgehalt aber auch auszahlen und ganz ohne Zwang zu mehr ehrenamtlichen Tätigkeiten motivieren. Wir sollten einfach beides ausprobieren. Vielleicht stimmt es ja, was John Stuart Mill sagte: dass Menschen im Grunde gut seien und diese Arbeit dann freiwillig machten. ...'

    '... Amartya Sen sagte schon in den Siebzigerjahren, dass Menschen aus drei Gründen handeln: Egoismus, Altruismus und weil sie sich Werten wie Solidarität oder Fairness verpflichtet sehen. Das gilt auch für viele Unternehmerinnen. Ihnen liegen ihre Mitarbeiter am Herzen und sie sind bereit, für mehr Fairness auch Gewinneinbußen hinzunehmen. ...'

    '... zwei Weltanschauungen: Die hobbesianische sagt, der Mensch sei von Natur aus schlecht und brauche Anreize – zum Beispiel reich werden zu können –, damit er überhaupt etwas tut. Das Gegenbild ist von Rousseau: Der Mensch ist von Natur aus gut, er möchte helfen, er möchte sich verwirklichen und ist deswegen wirtschaftlich tätig. Unser Wirtschaftssystem basiert sehr stark auf dem ersten Bild. ...'

  69. : zeit.de/arbeit:

    "Die Arbeit war mein Alkohol"

    Leistung und Engagement werden im Job gefordert und belohnt. Was aber passiert, wenn die Arbeit zur Sucht wird? Ein Mann erzählt, wie er damit fertig wurde.
    (Abo)
  70. : faz.net:

    Die Arbeit ist es wert

    Gehirnwäsche im Büro: „Severance“ erzählt von einem Mann, der seine Trauer vergessen will und dafür sein Privatleben einem Konzern opfert. Das kommt uns bekannt vor.
  71. : taz.de:

    Unheimliche Work-Life-Balance

    „Severence“ bei Apple TV+
    In Ben Stillers neuer Serie werden Privat- und Arbeitsleben durch einen Chip im Gehirn komplett getrennt. Eine Mischung aus Satire und Thriller.
  72. : taz.de:

    Unkompliziert machbar

    Eine Studie hat untersucht, wie das Klimageld als Ausgleich des steigenden Kohlendioxid-Preises wirken könnte. Sie schlägt 130 Euro vor.
  73. : bund.net:

    Machbarkeitsstudie zur Klimaprämie: Zivilgesellschaft fordert zeitnahe Einführung

    Eine Rückverteilung der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung an die Bevölkerung ist bürokratiearm, kosteneffizient und rechtssicher machbar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Die auftraggebenden Organisationen Klima-Allianz Deutschland, Deutscher Naturschutzring, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Germanwatch, Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche von Westfalen und WWF Deutschland drängen nun auf eine zeitnahe Einführung.
  74. : dasgoetheanum.com:

    Philip Kovce: Ein Vorführer der Selbstführung

    Götz W. Werner, geboren am 5. Februar 1944 in Heidelberg, gründete Europas größten Drogeriemarkt, leitete ein Uni-Institut für Unternehmertum, stritt für ein bedingungsloses Grundeinkommen und begeisterte sich für Rudolf Steiners ‹Philosophie der Freiheit›. Am 8. Februar 2022 ist er im Alter von 78 Jahren in Stuttgart gestorben. Eine persönlich-überpersönliche Würdigung.
  75. : dasgoetheanum.com:

    In der Liebe zum klugen Handeln

    Gespräch mit dem Unternehmer Wolfgang Gutberlet über Götz Werner. Die Fragen stellte Wolfgang Held.
  76. : zeit.de:

    Grundeinkommen für Einsteiger

    Wenige Länder gelten als so überzeugt kapitalistisch wie Südkorea. Die entscheidende Frage im Präsidentschaftswahlkampf lautet: Stimmt das noch?
    (Abo)

    '... Doch das Kernstück von Lees Konzept ist ein bedingungsloses Grundeinkommen, das ab 2023 jede erwachsene Person erhalten soll. 250.000 Won (183 Euro) werden dann zunächst pro Jahr und Empfänger ausgezahlt. Bis zum Ende der fünfjährigen Amtszeit 2027 soll sich der Wert vervierfachen. Für 19- bis 29-Jährige, die auf dem Arbeitsmarkt besonders oft benachteiligt sind, hat Lee schon von Anfang an 1,2 Millionen Won (circa 879 Euro) jährlich versprochen. Das Geld soll auf spezielle Kreditkarten überwiesen werden und drei Monate lang bei Unternehmen aus der Region ausgegeben werden können. So sollen lokale Betriebe profitieren. ...'

    '... Finanzieren will Lee den dann größeren Sozialstaat mit Steuern auf Kohlendioxid-Emissionen und Grundbesitz, durch effektivere Steuereintreibung und durch Ausgabenkürzungen an anderer Stelle, die er nicht näher erklärt. Dass die chaebol noch gegen das Vorhaben Stimmung machen werden, will Lee nicht glauben. "Sogar Konzerne aus dem Silicon Valley sind mittlerweile gegenüber einem bedingungslosen Grundeinkommen aufgeschlossen." ...'

    '... Für ein Grundeinkommen sind demnach vor allem ältere Menschen. Junge Erwachsene sind überwiegend dagegen. "Die jungen Leute würden das Projekt noch länger finanzieren müssen als die Alten", sagt der Ökonom Sangin Park. "Und die Abneigung, Geld vom Staat anzunehmen, ist selbst in den schwierigen Zeiten von heute noch groß." ...'

  77. : rechtverblueffend.com:

    Das bedingungslose Grundeinkommen: Ein Gespräch

    Daria Bayer und Philip Kovce betreiben beide auf ihre Weise (Rechts-)Philosophie. Während Daria sich in ihrer Forschung hauptsächlich der materialistischen Rechtskritik widmet und ihre Erkenntnisse unteranderem in der Regie von Theaterstücken verarbeitet, forscht Philip etwa zur politischen Philosophie der Freiheit und setzt sich für das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ein.
    An einem Novemberabend haben wir uns mit den beiden zusammengesetzt, um grundlegend über das BGE zu diskutieren. Wie radikal ist die Forderung, jeder Person monatlich einen Betrag von ca. 1000 Euro bedingungslos zu gewährleisten? Wohin würde es uns führen? Zurück zum Leviathan? In die Apokalypse? Oder doch in die Utopie? Bei Wein und Kerzenlicht arbeiten wir am Küchentisch die Nuancen und Ambivalenzen dieser aktuell wieder so intensiv diskutierten Forderung heraus. Es entsteht ein Gespräch über Teilhabe, Arbeit und Freiheit.

    '... Wer wirklich wissen will, wie ein solches Grundeinkommen wirkt, der muss es schrittweise einführen. Spannend finde ich immerhin, was der Berliner Verein „Mein Grundeinkommen“ herausgefunden hat, der bereits über 1000 Jahresgrundeinkommen per Crowdfunding finanziert und verlost hat. Die Glückspilze, die gewonnen haben, berichten oft davon, dass sie die ungewohnte Bedingungslosigkeit der Zahlung zunächst kaum aushalten konnten. Doch auch der Wechsel der inneren Fragestellung von „Was soll ich eigentlich?“ hin zu „Was will ich eigentlich?“ verläuft selten reibungslos, weil vielen das Nicht-Sollen ebenso fremd ist wie das Wollen-Können. Erst wenn es gelingt, die negative Freiheit des Nicht-Sollens auszuhalten, kann sich daraus die positive Freiheit des Wollen-Könnens, ja des Verantworten-Wollens entwickeln. ...'

    '... Daria: Ich finde die psychologische Beobachtung spannend, dass einen die Freiheit des Grundeinkommens gewissermaßen überfordern kann. Diese Beobachtung führt auch zu der wichtigen Frage, was Arbeit ist und was sie bedeutet, welchen Sinn sie uns gibt. Mit absoluter Freiheit geht oft das Gefühl einher, sie auch nutzen zu müssen. Es kann also sehr befreiend sein, die Frage nach der Sinnhaftigkeit nicht stellen zu müssen. Manchen reicht auf die Frage, warum sie arbeiten, die Antwort: „Weil ich dafür Geld bekomme.“ Wenn man das BGE einführt, wird es diese Antwort in dieser Schlichtheit kaum mehr geben. Das entzieht insofern Freiheit, als diese spezielle Möglichkeit der Rechtfertigung für eine Tätigkeit wegfällt. Damit entsteht eine höhere Begründungslast für die Dinge, die ich tue. ...'

    '... Arbeitszwang wird abgeschafft und Arbeit strukturell Freiwilligenarbeit. Was bitteschön könnte in einer Arbeitsgesellschaft radikaler sein? ...'

    '... Deshalb geht die größte Gefahr für das Grundeinkommen nicht von seinen richtigen Gegner*innen, sondern von seinen falschen Befürworter*innen aus. Sie fordern zwar ein Grundeinkommen, wollen seinen Bezug dann aber doch hieran oder daran knüpfen – seien es Bildungsabschluss, Wohlverhalten oder Impfstatus. Schlimmstenfalls verkommt ein solches Grundeinkommen zu einem Teufelspakt, der Geld gegen Gehorsam tauscht. ...'

    '... Gerade weil alle mit einem Grundeinkommen Freiheit gewinnen, verliere ich die Freiheit, andere auszubeuten und von der Ausbeutung anderer strukturell zu profitieren. Wenn ich diesen Zugewinn an Freiheit anderer als Bedrohung empfinde, sollte ich meinen Ausbeutungskomfort mit einem Grundeinkommen lieber nicht aufs Spiel setzen. Und auch wenn ich der Konfrontation mit der existentiellen Frage, was ich eigentlich will, das fraglose Über-die-Runden-Kommen im Hamsterrad vorziehe, sollte ich von einem Grundeinkommen lieber Abstand nehmen. Anders gesagt: Ich muss bereit sein, mit einem Grundeinkommen neue Fragen, neue Probleme zu haben. Wenn ich lieber die alten Fragen und Probleme haben will, sollte alles beim Alten bleiben. ...'

    '... Je schlechter wir von anderen denken, desto unrealistischer erscheint ein Grundeinkommen. ...'

  78. Termine: : mit-links-zum-grundeinkommen.de:

    Registriere dich als Helfer:in

    '... Ob du Memes oder Sharepics basteln willst, als Referent*in in deiner Region zur Verfügung stehen willst oder anderweitig mitmachen willst: Dieser Mitgliederentscheid ist ein Basisprojekt. ...'

    '... Der Mitgliederentscheid findet im September 2022 statt, das ist der beschlossene Zeitplan:
    6. September 2022: Versand der Abstimmungsunterlagen
    13. bis 26. September 2022: Zeit der Abstimmung
    30. September 2022: Auszählung ...'

  79. : deutschlandfunkkultur.de:

    „Dauernd prekär leben erzeugt ein Klima von Angst und Stress“

    Wie viel Stress Armut für die Betroffenen bedeutet und sie krank macht, hat der Journalist Olivier David als Kind selbst erlebt. Dabei könnte es sich ein Land wie Deutschland leisten, Menschen ohne Arbeit nicht in Armut zu halten, sagt er.
  80. : twitter.com:

    .

    '... Alle sagen immer, Geld muss arbeiten.

    Liebes Geld, ich will nur, dass du weißt, wenn du zu mir kommst, musst du nicht arbeiten. ...'

  81. : zeit.de:

    Die Jäger und Sammler arbeiteten weniger als wir. Können sie uns heute ein Vorbild sein?

    Unsere Autorin zweifelt daran, dass wir täglich so viele Stunden arbeiten müssen und sucht nach einer Lockerungsübung!
    (Abo)
    '... Die Grundthese des Anthropologen James Suzman lautet: Je weniger Arbeit, desto besser! Genauer schreibt Suzman in seinem Buch Sie nannten es Arbeit. Eine andere Geschichte der Menschheit: "Es ist an der Zeit, eine Welt zu schaffen, in der Wachstumsideologie und Konsum nicht mehr unser Leben und unseren Planeten aussaugen. Dafür aber müssten die Menschen ihr Verhältnis zur Arbeit überdenken." ...'

    '... In der kapitalistischen Gesellschaft von heute arbeiten alle, selbst Könige, Kanzler und Präsidenten. "Ihr Amt ist ein Job wie jeder andere auch", notierte Hannah Arendt in ihrem Buch Vita Activa. Dabei könnten wir uns den Stress, täglich viele Stunden arbeiten zu müssen, doch längst sparen, oder? Heute muss nur noch ein geringer Prozentsatz der Menschen in der Landwirtschaft tätig sein. Produktionszuwächse und Innovationen hätten uns mehr Freiheit bescheren sollen. Aber unsere Überflussgesellschaft folgt, trotz Vollzeitarbeit, Karrierestress und Wirtschaftswachstum, weiterhin einer Idee der Knappheit: von allem nicht genug zu haben. ...'

  82. : taz.de:

    Eine Flatrate für die Freiheit

    Götz Werner war einer der reichsten Männer Deutschlands und Anwalt für das bedingungslose Grundeinkommen. Er baute auf die Initiative der Mitarbeiter.
  83. : Sascha Liebermann:

    Theoretisch ist, über Grundlagen nachzudenken, auch wenn das Nachdenken von der Realität den Ausgang nimmt

    '... Dieses Gespräch ist womöglich das letzte (März 2018), das Götz W. Werner in einer Talkrunde im Fernsehen bestritten hat und es ist ihm schon anzumerken, dass er nicht mehr so schlagfertig ist wie früher. Deutlich werden im Gespräch dennoch verschiedene Dinge, die angesichts teils klischeehafter Nachrufe wichtig anzumerken sind: ...'

    '... 4) Die Schwierigkeiten, sich auf die Wirkung von Steuern, nicht auf formale Steuertypen einzulassen. Wenn Werner darauf hinweist, dass all die vorgebrachten Einwände gegen eine Verbrauchs- oder Konsumsteuer, wie er sie nennt, an der Realität vorbeigehen, weil heute schon Steuern, die Unternehmen abführen, soweit es geht in die Preise überwälzt werden, dann änderte eine Verbrauchssteuer daran nichts. Unternehmen leben von den Einnahmen, die sie durch den Absatz von Gütern erzielen, dieser Absatz ist die Quelle dafür, entstehende Ausgaben zu decken bzw. entstandene zu begleichen. Folglich trägt der Endverbraucher, der die Steuerlast nicht weiterwälzen kann, die Steuern, in den Preisen jedoch wird das nicht ausgewiesen. ...'

  84. : idler.co.uk:

    Book of the Week: Work Won’t Love You Back

    People have long considered the question of whether work should be enjoyable. In the 1800s, socialist and artisan William Morris wrote of the three hopes that might make work worth doing — “hope of rest, hope of product, hope of pleasure in the work itself.”
  85. : strengmann-kuhn.de:

    Bürgergeld und die Zukunft des Sozialstaats

    „wirtschaftsdienst.eu/inhalt: Von Hartz IV zum Bürgergeld – mehr als ein neuer Name?
    Die Ampelkoalition plant eine Reform von Hartz IV hin zu einem Bürgergeld. Der Koalitionsvertrag sieht vor, dass es ein Sanktionsmoratorium geben wird, die Regelsätze nicht gesondert erhöht werden, die Anrechnung des Zuverdienstes reduziert wird und der Vermittlungsvorrang abgeschafft wird. Damit würden sich die Bedingungen der Grundsicherung an mehreren Stellen ändern. Die Autor:innen fragen, wie sich diese Veränderungen auf die Arbeitssuche und den Arbeitsmarkt auswirken. Bestehen für Arbeitssuchende noch genug Anreize, eine Arbeit anzunehmen? Welche weiteren Anpassungen sollte es im Zuge der Reform geben?

    Michael Opielka, Wolfgang Strengmann-Kuhn: Bürgergeld und die Zukunft des Sozialstaats
    '... Ergebnis
    Vor dem Hintergrund einer Systematik der Zukunftsperspektiven des Sozialstaats, wie sie zuletzt im „Zukunftslabor Schleswig-Holstein“ unsererseits vorgeschlagen wurde, erscheint das „Bürgergeld“ im Koalitionsvertrag der Ampelregierung auf den ersten Blick konservativ und bestandswahrend und weit entfernt von den mutigen Grundeinkommensexperimenten wie zuletzt in Finnland (Merrill et al., 2022). Unsere Diskussion zeigt jedoch, dass die Synthese der unterschiedlichen Herkunftslinien das Potenzial zu einer inkrementalistischen, aber nachhaltigen Reform der Sozialpolitik in Richtung Bürgerversicherung und Grundeinkommen birgt. Die Ängste der politischen Eliten sind hierbei weitaus größer als die Erwartungen der Bürger:innen, genau in diese Richtung hin zu gestalten. Die angedeutete Integration mit anderen Sozialleistungen (Wohngeld, Kindergrundsicherung) und vor allem ein einfacherer und digitaler Zugang zu den Leistungen dürften die bisher hohe Nichtinanspruchnahme der Grundsicherung verringern und das Bürgergeld in Richtung Grundeinkommen für alle Sozialbürger:innen bewegen. ...'
  86. : taz.de:

    Collagen zum Aufhängen

    Der Berliner Künstler Jens Ullrich hat den Band „Bilder ohne Geld“ veröffentlicht – seine Motive gibt er darin zum Selberdrucken frei. Warum?
  87. : twitter.com/DavidGutensohn:

    Michael Winkler hat studiert und promoviert – und ist seit der Einführung von #HartzIV arbeitslos.

    Alle erwarten, dass er einen Job findet. Ich habe ihn getroffen und mich gefragt: Muss er das überhaupt?

    zeit.de: Ein Doktor stockt auf
    Michael Winkler hat studiert und promoviert – und ist seit der Einführung von Hartz IV arbeitslos. Alle erwarten, dass er einen Job findet. Aber muss er das überhaupt?
    (Abo)
    "... In einer Welt, in der Arbeit nicht mit Lohnarbeit gleichgesetzt würde, würde niemand auf die Idee kommen, in Winkler einen Gescheiterten zu sehen. ..."

  88. : twitter.com/ElfriedeHarth:

    .

  89. :

    newsroom.dm.de: dm-Gründer Prof. Götz W. Werner verstorben

    Der Gründer von dm-drogerie markt, Prof. Götz W. Werner, ist heute am späten Vormittag im Alter von 78 Jahren verstorben.

    unternimm-die-zukunft.de: '... Prof. Götz W. Werner, Gründer von dm-drogerie markt und Ideengeber für die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens, ist am 8. Februar 2022 im Alter von 78 Jahren verstorben...'

    ( https://www.goetzwerner.de leitet weiter nach www.unternimm-die-zukunft.de )
    Es besteht hier die Möglichkeit digital zu kondolieren: kondolenz [@] goetzwerner.de
    '... Bei Einverständnis werden die Kondolenzschreiben auf dieser Seite veröffentlicht. ...'

    unternimm-die-zukunft.de/gedenken: Zur Erinnerung


    zeit.de: dm-Gründer Götz Werner ist tot

    Der Gründer der Drogeriekette dm ist im Alter von 78 gestorben. Lange setzte er sich für das bedingungslose Grundeinkommen ein.

    spiegel.de: Der gute Mensch aus Karlsruhe

    Götz Werner hat Europas größte Drogeriekette dm gegründet. Zum Talkshowstar wurde er jedoch als Verfechter eines Grundeinkommens. Ein Nachruf.

    faz.net: Der Drogeriemarktpionier

    Götz Werner hat mit dm eine der größten Drogerieketten Europas geschaffen. Er nutzte Anfang der siebziger Jahre die Gunst der Stunde. Und war dabei erfolgreicher als viele andere. Ein Nachruf.

    sueddeutsche.de: Der Patriarch, der die Menschen liebte

    Götz Werner, der Gründer der Drogeriemarktkette dm, war Menschenfreund, Philosoph und Goethe-Fan. Er wollte ein sozial verantwortlicher Unternehmer sein - und galt darin vielen als Vorbild. Ein Nachruf.
    (Abo)

    nzz.ch: dm-Gründer Götz Werner im Alter von 78 Jahren gestorben

    Er ist als Zahnpasta-Verkäufer reich geworden – und als Vorkämpfer des bedingungslosen Grundeinkommens populär.

    br.de: Gründer der dm-Drogeriemärkte: Götz Werner ist tot

    Götz Werner hat mit dm eine führende Drogeriemarktkette gegründet. Nun ist er im Alter von 78 Jahren gestorben. Seit vielen Jahren warb er für das bedingungslose Grundeinkommen.

    tagesspiegel.de: dm-Gründer Götz Werner ist tot

    Der Gründer der Drogeriemarktkette dm, Götz Werner, ist gestorben. Das bedingungslose Grundeinkommen war ein Herzensprojekt des Unternehmers.

    derstandard.de: Vorkämpfer für Grundeinkommen: DM-Gründer Götz Werner verstorben

    Er ist als Zahnpasta-Verkäufer reich geworden und als Vorkämpfer des bedingungslosen Grundeinkommens populär. Der gelernte Drogist starb im Alter von 78 Jahren

    handelsblatt.com: Geschäftsmann mit sozialer Ader: dm-Gründer Götz Werner ist tot

    Mit dm schuf Götz Werner aus dem Nichts ein Drogerie-Imperium und wurde zum Milliardär. Zeitlebens warb er zudem für eine Idee, in der er einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft sah.

    wiwo.de: dm-Gründer Götz Werner ist tot

    Götz Werner hat mit dm eine führende Drogeriemarktkette gegründet. Nun ist er gestorben. Zeitlebens beschäftigte ihn ein Thema, in dem er einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft sah.

    wiwo.de: Von einem, der auszog, die Welt zu verbessern

    „Drogist gelernt, Prokurist geworden. Verstoßener Sohn. Realträumer. Gründer wider Willen“ – so beschrieb dm-Gründer Götz Werner einst seinen Werdegang. Am Dienstag ist der Ausnahmeunternehmer gestorben.

    taz.de: Unternehmer mit sozialer Mission

    Der Gründer der führenden Drogeriekette ist 78-jährig gestorben. Bekannt wurde er durch sein Engangement für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

    capital.de: „Der Geist weht, wann er will“ – Nachruf auf Götz Werner

    Götz Werner hatte als dm-Gründer wirtschaftlichen Erfolg, als Vorkämpfer für die Idee des Grundeinkommens prägte er eine ganze gesellschaftliche Bewegung. Claudia Cornelsen mit einem Nachruf auf einen außergewöhnlichen Unternehmer

    stern.de: dm-Gründer Götz Werner ist tot – er kämpfte für ein bedingungsloses Grundeinkommen

    Götz Werner hat mit dm eine führende Drogeriemarktkette gegründet. Nun ist er gestorben. Zeitlebens beschäftigte ihn ein Thema, in dem er einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft sah.

    twitter.com/meinbge: Unser Gründer @MichaBohmeyer erinnert sich an den inspirierenden und demütigen Mann Götz Werner. (2 Min)


    grundeinkommen-attac.de: Götz Werner ist tot


    freiheitstattvollbeschaeftigung.de: Götz W. Werner ist verstorben - ein Nachruf


    fribis.uni-freiburg.de: dm-Gründer und FRIBIS-Förderer Götz Werner verstorben


    kommunikation.uni-freiburg.de: Universität Freiburg würdigt verstorbenen Götz Werner


    buergerinitiative-grundeinkommen.de: Götz Werner ... ein Geistes- und Gesinnungsriese


    susannewiest.de: Götz Werner ist gestorben


    gfagrundeinkommenfueralle.​blogspot.com: BGE-Vordenker Götz Werner gestorben


    omnibus.org: Nachruf auf Götz Werner


    baden-wuerttemberg.de: Zum Tod von Götz Werner


    brandeins.de: Wir trauern um Götz Werner, ohne den es brand eins vermutlich nicht mehr geben würde.


    tagesschau.de: dm-Gründer Götz Werner gestorben


    bild.de: dm-Gründer Götz Werner ist tot


    de.wikipedia.org: Götz Werner


    basicincometoday.com: Götz Werner – the First Inspirer of UBI in Germany – Has Died at Age 78


    basicincome.org: Götz Werner – the First Inspirer of UBI in Germany – Has Died at Age 78


    fribis.uni-freiburg.de/en: dm-drogerie markt founder and patron of FRIBIS Götz Werner has passed away


  90. : linkedin.com/jobs: Mein Grundeinkommen e.V. Berlin:

    Storytelling & Gewinner*innen-Kommunikation (m/w/d)

    '... In deiner Rolle Storytelling und Gewinner*innen-Kommunikation ist es deine Aufgabe, den persönlichen Kontakt zu unseren Gewinner*innen aufzubauen und während des Grundeinkommensjahres sowie darüber hinaus aufrecht zu erhalten. Du bist ihre erste Ansprechperson. Du übernimmst die Gewinnbenachrichtigung nach der Verlosung, klärst alle Formalitäten für die Auszahlung und stehst ihnen bei Fragen zur Verfügung. Dabei begegnest du unseren Gewinner*innen verbindlich mit Empathie, Neugier auf ihre Erfahrungen, aber auch dem nötigen Feingefühl für ihre persönlichen Bedürfnisse und Grenzen. ...'
  91. : wirsindzukunft.ch:

    Was wäre, wenn wir keine Lohnarbeit mehr leisten müssten?

    Die Veränderungen der neuen Arbeitswelt reichen weit. Doch wie sähe es aus, wenn wir nicht mehr für das Geld, sondern für den Sinn arbeiteten? Drei Trends, die den Diskurs um die Zukunft der Arbeit prägen.
  92. : faz.net/video:

    Was ist Arbeit, Kevin Kühnert? (120 Min)

    Arbeit bestimmt unseren Alltag. Viele Menschen verbringen mehr Zeit am Arbeitsplatz als im Bett. Aber was bedeutet Arbeit für uns? Welche Rolle spielen Gehalt und sozialer Status? Verfolgen Sie die Diskussion mit SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert im Livestream.
  93. : rp-online.de:

    „Ein gutes Gefühl der Sicherheit“

    Ein Jahr lang hat die Düsseldorfer Hundetrainerin Karin Engstler jeden Monat 1000 Euro erhalten – als bedingungsloses Grundeinkommen. Wie es ihr damit erging und woher es kam.
  94. : sinnterest.at:

    Bedingungsloses Grundeinkommen: „Das lässt sich nicht aufhalten!“

    Wieso hat Einkommen nichts mit Arbeit zu tun? Wie kann eine Mehrwertsteuer von 100% sozial gerecht sein? Wieso hat Armut eine „Funktion“? Und warum kämpft ausgerechnet ein Ex-Banker und Ex-Wirtschaftsliberaler für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)? Helmo Pape im Interview.
  95. : archiv-grundeinkommen.de:

    .

    Seltsames Verständnis von "Arbeit" bei einer Sparkasse im Umland von Berlin ...
  96. : jungefreiheit.de:

    Nur ein sattes Volk gehorcht

    '... Die Linken träumen von einer „Mindestsicherung“, die ein sanktionsfreies Einkommen in Höhe von 1.200 Euro vorsieht. Die Grünen unterstützen indes Forschungsprojekte zum Grundeinkommen, welches sie als „Energiegeld“ bezeichnen.
    Alles in allem sind diese Entwicklungen ein billiger und durchschaubarer Taschenspielertrick des Staates. Er treibt sein Volk immer mehr in die Abhängigkeit und erweitert damit seinen Einflußbereich. ...'

    de.wikipedia.org: Junge Freiheit
    '... Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung. Sie versteht sich als unabhängiges konservatives Medium. Politikwissenschaftler ordnen sie einem „Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus“ zu und bezeichnen sie als „Sprachrohr der Neuen Rechten“. Die verkaufte Auflage beträgt 29.559 Exemplare. ...'

  97. : lag-grundeinkommen.dielinke-nrw.de:

    Mag Wompel ist Ehrenmitglied der BAG Grundeinkommen

    "Liebe Mitglieder der BAG Grundeinkommen,
    es freut mich sehr, in diesem nicht alleine nur für die BAG Grundeinkommen bedeutsamen Jahr zum Ehrenmitglied ernannt worden zu sein. In diesem Jahr entscheidet es sich ja, ob die Partei DIE LINKE den Mut aufbringen wird, sich an die Verwirklichung einer überfälligen konkreten Utopie zu machen: dem bedingungslosen emanzipatorischen Grundeinkommen. ..."
  98. : fribis.uni-freiburg.de: Freiburg Institute for Basic Income Studies:

    FRIBIS Teams:

    - Basic Income for Peacebuilding
    - BGE und Gender
    - Expedition BGE
    - Financing UBI (FUBI)
    - Microsimulation
    - MUBINGO / Management of Universal Basic Income Non-Government Organizations
    - NetFi / Komplementär- und Gemeinschaftswährungen
    - Partizipation & BGE
    - Sanktionsfrei
    - Universal Basic Income Liechtenstein
    - VATUBI / Mehrwertsteuer-finanziertes Grundeinkommen
    - WEF_FABI / Water-Energy-Food Nexus & Foreign Aid Basic Income
  99. : deutschlandfunk.de:

    Working Class - Die Wohlstandsillusion

    Es ist die deutsche Variante des „American Dream“, das Versprechen an die Kinder „Ihr sollt es einmal besser haben.“ Allein: Es trägt in vielen Fällen nicht mehr. Journalistin Julia Friedrichs hinterfragt in ihrem Sachbuch „Working Class: Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“ die Wohlstandsillusion.
  100. : nd-aktuell.de:

    Ein Weg aus der Armutsfalle

    Der spanische Ökonom Daniel Raventós hält ein Grundeinkommen für besser als herkömmliche Beihilfen

    '... Viele fragen mich, ob auch Milliardäre das Grundeinkommen bekommen sollen. Meine Antwort: Alle sollen es haben, doch nicht alle sollen davon profitieren. Untersuchungen zeigen, dass im spanischen Fall die breite Masse profitieren würde, die reichsten 20 Prozent müssten aber mehr an Steuern zurückzahlen, als sie erhalten. ...'

    '... Da das Grundeinkommen mit anderen Einkommen kompatibel ist, bietet es die Möglichkeit, sich aus der Armutsfalle zu befreien. Man zahlt, kommt ein Einkommen hinzu, dann Steuern oder höhere Steuern, hat aber insgesamt mehr in der Tasche. Das ist ein Anreiz. Praktisch alle Pilotprojekte in Kenia, Finnland, Kanada oder Indien haben gezeigt, dass die Teilnahme am Arbeitsmarkt bei der Einführung eines Grundeinkommens signifikant steigt. ...'

  101. : zeit.de:

    Als wir uns noch nichts sagen ließen

    Wie frei waren die Menschen in den ersten Städten? David Graeber und David Wengrow schreiben eine "neue Geschichte der Menschheit".

    David Graeber und David Wengrow: Anfänge. A. d. Engl. von H. Dedekind, H. Dierlamm, A. Thomsen; Klett-Cotta, Stuttgart 2022; 672 S., 28,– €, als E-Book 21,99 €

    '... War es diese Freiheitsliebe, der die Europäer in der Neuen Welt begegneten und von der sie zu Hause erzählten, die erst vorbereitete, was wir heute unsere Aufklärung nennen? Das jedenfalls behaupten der Ethnologe Graeber und der Archäologe Wengrow in ihrem Buch Anfänge. ...'

    '... Graeber und Wengrow haben vor zehn Jahren mit der Arbeit an ihrem gemeinsamen Buch begonnen, weil sie ein fatales doppeltes Vorurteil widerlegen wollten, das Linke hegen seit Rousseau: Nur die einfachen, naiven Wilden, die jagen und sammeln, können frei leben – jede komplexe Ackerbaugesellschaft hingegen muss ihre Freiheit aufgeben und sich Hierarchien unterwerfen. Gleich doppelt falsch sei diese Sichtweise, denn weder geriet der Mensch unters Joch, sobald er sich niederließ in einer Stadt, noch waren die Jäger und Sammler naiv oder war ihr soziales Leben "einfach". Im Gegenteil. ...'

    '... Graeber und Wengrow erzählen auf mehr als 600 Seiten von vielen Hinweisen auf egalitäre Strukturen, die sich an frühzeitlichen Ausgrabungsorten finden. Stätten, an denen man Freiheit oder Gleichheit lange nicht vermutet hätte, am Schwarzen Meer genauso wie in Uruk. ...'

    '... Anfänge ist darum im doppelten Sinne ein libertäres Buch: Es ist geprägt von der Bewunderung für alle, die für "staatliche" Autorität nur Hohn und Spott übrig haben. Aber es ist auch "libertär" in dem Wortsinne, den man in der Philosophie des Geistes kennt und der die Überzeugung beschreibt, dass wir in einem starken, echten Sinne über einen freien Willen verfügen. Dass die Welt wirklich von unserem Willen abhängt und nicht andersherum. ...'

    klett-cotta.de: David Graeber, David Wengrow: Anfänge // Eine neue Geschichte der Menschheit
    ISBN: 978-3-608-11841-4 E-Book

  102. : tagesschau.de:

    1000 Euro für mehr Gerechtigkeit?

    Ein fester Geldbetrag jeden Monat ohne Bedingung - das ist die Idee des Grundeinkommens. Ein selbstbestimmtes Leben erwarten die Befürworter, Kritiker befürchten mehr Armut. Nun soll eine Studie die konkreten Folgen untersuchen.

    '... Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Verein wollen über drei Jahre die Auswirkungen des Grundeinkommens auf die Gesellschaft untersuchen. ...'

  103. : taz.de:

    Her mit der Klimaprämie

    Die Kosten für fossile Energien steigen. Doch im Zuge der CO2-Bepreisung könnten Haushalte mit wenig Einkommen von der Klimapolitik profitieren.
  104. : zentralplus.ch:

    Bedingungsloses Grundeinkommen steht in Luzern vor Comeback

    Eine Initiative fordert, dass die Stadt Luzern ein Pilotprojekt für ein bedingungsloses Grundeinkommen lanciert. zentralplus hat zwei der Initianten getroffen und gefragt, was dieses Mal anders werden soll als 2016, als die Schweiz eine ähnliche Initiative deutlich ablehnte.

    pilotprojekte.ch/luzern: 26.01.2022: Initiative
    "Gestützt auf § 131 des Stimmrechtsgesetzes und Art. 6 der Gemeindeordnung der Stadt Luzern verlangen die unterzeichneten Stimmberechtigten der Stadt Luzern in Form der Anregung vom Stadtrat, dem Grossen Stadtrat einen Bericht und Antrag mit folgendem Zweck vorzulegen:
    1. Die Stadt Luzern stellt die Durchführung eines wissenschaftlich begleiteten Pilotversuchs über ein Grundeinkommen sicher. Im Rahmen des Pilotversuchs erhält eine Gruppe von in Luzern angemeldeten, mündigen Personen mit Schweizer Bürgerrecht, Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung ein monatlich auszubezahlendes, gegenleistungsloses Grundeinkommen, das unabhängig von Vermögen, Einkommen und Erwerbsstatus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entrichtet wird.
    ..."

  105. : grundeinkommen-goettingen.de:

    „Arbeit transformieren – Wirtschaft transformieren“

    „Im Rahmen meiner Doktorarbeit habe ich im letzten Jahr eine deutschlandweite Umfrage zum Thema „Arbeit transformieren, Wirtschaft transformieren?“ durchgeführt. Dabei habe ich mich auf Unternehmen/​Genossenschaften/​Kollektivbetriebe fokussiert, bei denen Eigentums- und Entscheidungsrechte in der Hand der dort Arbeitenden liegen. Die Ergebnisse zeigen, auf was für eine vielfältige Art und Weise schon im Hier und Jetzt transformative Arbeitsstrukturen umgesetzt und gelebt werden. ..."
  106. : taz.de:

    Auto statt Altersvorsorge

    Die gesellschaftlichen Kosten für einen Pkw sind enorm. Warum wird die Mobilität von Menschen ohne Auto eigentlich nicht entsprechend subventioniert?
  107. : zeit.de:

    Was Autofahren wirklich kostet

    Eine neue Studie zeigt: Viele können sich ihr Auto nur leisten, weil die Gesellschaft die Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden trägt – mit rund 5.000 Euro pro Jahr.

    '... Bei der typischen deutschen Fahrleistung von 15.000 Kilometer pro Jahr würde ein Opel Corsa der Studie zufolge in einem Autofahrerleben (50 Jahre) 599.082 Euro kosten, bezöge man alle gesellschaftlichen und privaten Kosten ein. Ein VW Golf landet bei 653.561 Euro und ein Mercedes GLC bei 956.798 Euro. ...'

    '... Die drei teuersten Kostenpunkte für die Gesellschaft sind dabei laut der Studie die Luftverschmutzung (beim Corsa 1.495 Euro im Jahr), der Landverbrauch und die Instandhaltung der Infrastruktur (1.167 Euro) sowie das Bordsteinparken (1.005 Euro). ...'

    04.2022: sciencedirect.com:
    The lifetime cost of driving a car

    08.07.2021: zeit.de:
    1.100 Euro im Jahr fürs Leben ohne Auto
    Trotz aller Bemühungen steigt die Zahl der Autos weiter an. Was muss sich ändern? Eine Initiative schlägt vor, die Menschen finanziell zu belohnen, die kein Auto haben.

    https://changing-cities.org/​kampagnen/​freiestrassenpraemie/
    '... Changing Cities und das ium-Institut für urbane Mobilität greifen mit der neuen Freie-Straßen-Prämie (FSP) auf ein bewährtes Instrument zurück: die Konsumprämie, interpretieren es aber neu. Die FSP ist eine Belohnung für alle, die aktiv und dauerhaft zu freien Straßen beitragen und setzt damit auf Anreize zu einem Verkehrswende-verträglichen Verhalten. ...'

  108. : facebook.com/groups:

    Neue Gruppe "Bildungserlebnisse"

    '... Ein sehr häufig noch unterschätztes Hindernis auf dem Weg zur Einführung eines BGEs ist nämlich die Unsicherheit vieler Menschen, mit was sie eigentlich ihr Leben ausfüllen sollen, wenn der Zwang zur Erwerbsarbeit irgendwann wegfällt. Die beste Antwort darauf scheint mir Bildung zu sein. ...'
  109. : zeit.de:

    Ideen gegen die Ungleichheit

    Nicht nur materielle Unterschiede spalten die Gesellschaft. Auch Fragen von Migration und Umwelt entzweien die Menschen. Ökonomen streiten über den richtigen Weg zum sozialen Frieden.

    '... Doch er musste etwa bei sich in Frankreich mit ansehen, wie trotz des großen Sozialstaats das Vertrauen vieler Menschen in die Demokratie schmolz. Auch anderswo war zu beobachten, wie nicht etwa die Umverteiler bei jenen Gehör fanden, die sich abgehängt fühlen – sondern Populisten vom Schlage eines Boris Johnson oder Donald Trump. Es ging anscheinend um mehr als nur Geld, Arbeit, Kapital. Es ging um mehr als klassische Ökonomie. ...'

    '... Die Forscher beobachten eine "gewaltige Transformation". Bis in die 1980er-Jahre wählten die Menschen demnach vor allem nach Klassenzugehörigkeit – die Ärmeren und weniger Gebildeten links, die Reicheren mit der höheren Bildung rechts. Doch als immer mehr Menschen auf Gymnasien und Unis gehen durften, drifteten viele neue Akademiker nach links in Richtung der Sozialdemokratie und der grünen Parteien. Daher gibt es heute nicht bloß eine "Elite" im Wählerspektrum, sondern mehrere. Die Bildungselite steht eher links, die Einkommenselite eher rechts, und die Parteien bilden die alten Klassenkonflikte nicht mehr so ab wie früher. ...'

    '... "Intellektuelle und wirtschaftliche Eliten scheinen sich in Deutschland zu trennen", schreiben sie. Insgesamt wählten die Menschen oft weniger nach dem Einkommen als nach Werten und dem Stadt-Land-Gefälle. ...'

    '... Das Piketty-Lager empfiehlt dringend eine Wirtschafts- und Klimapolitik, die dem Bürgerzorn aus dem Weg geht. Geld geben statt Geld nehmen: So ähnlich sehen das auch Vordenker der Demokratischen Partei in den USA. Auf Deutschland übertragen würde es nicht nur bedeuten, dass der Staat jetzt wie in Frankreich den Gaspreis deckelt oder für überschießende Heizungsrechnungen aufkommt. Vor allem treibt er dann den CO₂-Preis nicht weiter in die Höhe und ignoriert lieber die Forderungen von Klimaökonomen und Fridays for Future. ...'

    '... So offen würden Regierende das nie sagen, aber hier stehen sich zwei Positionen direkt gegenüber. Die einen sagen: Macht das unökologische Leben nicht teurer, sondern das ökologische Leben möglichst attraktiv, sonst schaukeln Umwelt- und Sozialfrage einander hoch. Die anderen halten dagegen: Nein, was schädlich ist, muss mehr kosten. Sonst fördert der Staat sich dumm und dämlich. Deshalb muss die ökologische von der gesellschaftlichen Frage getrennt werden. ...'

  110. : sueddeutsche.de:

    Berliner planen Verein und Hauskauf in Loitz

    Ein im Rahmen eines Experiments nach Vorpommern gezogenes Paar aus Berlin will der Provinz treu bleiben. Annika Hirsekorn (36) und Rolando González (32) wollen nach eigenen Angaben das Haus kaufen, das ihnen in Loitz im Kreis Vorpommern-Greifswald zusammen mit einem befristeten Grundeinkommen zur Verfügung gestellt wurde.
  111. : giessener-anzeiger.de:

    Grundeinkommen als Versicherung gegen Krisen

    Prof. Bernhard Neumärker nutzte im Rahmen der Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität die Möglichkeit, seine Vorstellung eines Krisengrundeinkommenskonzept zu präsentieren.
  112. : zeit.de:

    Geld für arme Mütter fördert laut Studie frühkindliche Entwicklung

    Kleinkinder von Müttern, die finanziell gut unterstützt werden, zeigen später erhöhte Hirnaktivitäten. Eine "möglicherweise bahnbrechenden Studie", heißt es in den USA.

    '... Möglich ist, dass die Mütter mit dem zusätzlichen Geld bessere Nahrung kaufen oder höhere Beträge für die Gesundheitsversorgung ausgeben. Auch geringer Stress der Eltern wird als mögliche Erklärung angeführt. Außerdem sei es möglich, dass die finanzielle Unterstützung den Müttern ermögliche, weniger zu arbeiten und mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. ...'

    nytimes.com: Cash Aid to Poor Mothers Increases Brain Activity in Babies, Study Finds
    The research could have policy implications as President Biden pushes to revive his proposal to expand the child tax credit.
    (Abo)

    pnas.org: The impact of a poverty reduction intervention on infant brain activity

  113. : arbeitsagentur.de:

    Kenne dein Können!

    Das Online-Erkundungstool New Plan inspiriert Sie zu neuen beruflichen Möglichkeiten und hilft Ihnen dazu passende Weiterbildungen zu finden!
  114. : pressenza.com:

    Arbeit(szeit), Leben und Freiheit

    Trotz rückläufigen Arbeitsvolumens in der Pandemie werden Millionen Überstunden geleistet. Bei der Arbeitszeit hat (nicht nur) Österreich Spielraum nach unten. Die Pandemie hat die Work-Life-Balance im Privaten wie in der Arbeit verschlechtert. Daher in Zukunft: kurze Vollzeit für alle, denn Arbeitszeit ist Lebenszeit.
  115. : plus.tagesspiegel.de:

    Ein Jahr ohne Sorgen in Berlin

    Judith Philipp hat ein bedingungsloses Grundeinkommen gewonnen
    Ein gemeinnütziger Verein verlost jährlich bedingungslose Grundeinkommen an seine Mitglieder. Kostümdesignerin Judith Philipp gewann. Hier sind ihre Erfahrungen.
    (Abo)
  116. : handelsblatt.com:

    Traumberuf Privatier: So gelingt ein Leben ohne Arbeit

    Die Zahl der Privatiers nimmt in Deutschland zu. Wer sind diese Menschen – und wie lässt sich der Traum vom Leben ohne Arbeit verwirklichen?
    (Abo)

    '... Nur von Ersparnissen, Zinsen, Mieteinkünften oder Dividenden zu leben, ist zum Trend geworden: Seit der Jahrtausendwende hat sich die Zahl der Privatiers mehr als verdoppelt.

    Wer genau sind die Privatiers Deutschlands? Wie viele gibt es? Und macht der bewusste Müßiggang am Ende wirklich glücklicher? Das Handelsblatt hat sich umgeschaut in der Welt jener Menschen, für die ein Leben ohne festen Job ein Lebensstil ist.

    Abhängig von der Lebenssituation können und müssen die Wege zur finanziellen Unabhängigkeit unterschiedlich aussehen. Das Handelsblatt stellt drei davon vor. ...'

  117. : handelsblatt.com/meinung:

    Vom Reiz des Nichtstuns

    .

    '... Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
    in der Literatur des 19. Jahrhunderts gehört er zum vertrauten Ensemble: Der Privatier oder auch Rentier (bitte französisch aussprechen, hat nichts mit Huftieren zu tun) ist ein Mensch, der durch Erbe oder frühere unternehmerische Tätigkeit zu Geld gekommen ist und nun einen vorgezogenen Ruhestand genießt. So wie der Rentier Krüger in Gerhart Hauptmanns Theaterstück „Der Biberpelz“.
    Solch ein Lebenswandel scheint seltsam unzeitgemäß im Deutschland von heute, wo der Beruf gefälligst Berufung zu sein hat und Müßiggang einer verschärften Begründungspflicht unterliegt. Und doch: Die Privatiers sind zu Hunderttausenden unter uns, und sie werden immer mehr.
    Wer sind die gut 700.000 Bundesbürger, die weder von Erwerbseinkommen leben noch von staatlichen Transfers? Wie sind sie an ihr Geld gekommen? Womit füllen sie ihre Zeit? Und wie kann man es ihnen womöglich nachtun? Diese Fragen beantworten unsere Reporter Anke Rezmer und Christian Wermke in unserem Report über den „Traumberuf Privatier“. Das für mich am meisten erhellende Zitat darin stammt vom Vermögensberater Tom Friess: „Es könnten viel mehr Menschen frühzeitig in den Ruhestand gehen, wenn sie sich trauten.“
    Demnach ist ein Leben als Privatier vielfach keine Frage des Geldes, sondern des Mutes, gegen die Konventionen der Leistungsgesellschaft zu verstoßen, nach denen man zuvor viele Jahrzehnte gelebt hat. ...'

    - de.wikipedia.org: Privatier

    - https://der-privatier.com/

  118. : amazon.com:

    Scott Santens: Let There Be Money: Understanding Modern Monetary Theory and Basic Income

    What is money? How is it created? What's the point of taxes and how should they be implemented? Are federal deficits bad for the economy? Would abolishing poverty lead to higher inflation? Is inflation something to avoid? These are just some of the questions Scott Santens explores in order to answer the biggest question of all about the concept of universal basic income (UBI) and virtually all government spending in general: "How do we pay for it?"

    Herausgeber ‏ : ‎ Independently published (13. Dezember 2021)
    Sprache ‏ : ‎ Englisch
    Taschenbuch ‏ : ‎ 69 Seiten
    ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8781516377
    5,95 Dollar

    Kümmert sich bereits jemand um eine deutsche Übersetzung? Wer könnte das tun? (wr)

  119. : fluter.de:

    Harter Job

    Melanie Wolff ist eine von mehr als einer Million Langzeitarbeitslosen in Deutschland. Es ist ein Leben unter Dauerdruck, sagt Wolff. Den mache man sich vor allem selbst

    de.wikipedia.org: Fluter
    Der fluter ist ein kostenfreies Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung.

  120. : idler.co.uk:

    How to Quit Your Job

    They’re calling it the Great Resignation. People are quitting their jobs in droves, escaping the daily grind in search of meaning. If you want to quit your job, and create a new life of freedom, then read on.
  121. : de.wikipedia.org:

    Blassblauer Punkt

    .


    Pale Blue Dot (PBD, englisch für blassblauer Punkt) ist der Name eines Fotos der Erde, welches auf Anregung des US-amerikanischen Astronomen Carl Sagan von der Raumsonde Voyager 1 aus einer Entfernung von etwa 6 Milliarden Kilometer oder 40,5 AE aufgenommen wurde. Es handelt sich bis heute um das aus dem größten Abstand gemachte Foto der Erde. Zudem war es zum damaligen Zeitpunkt die größte Distanz zur Erde, aus der jemals ein Foto aufgenommen wurde.

    '... (Es ist uns gelungen, dieses Bild [aus dem tiefen Weltraum] aufzunehmen, und wenn man es betrachtet, sieht man einen Punkt. [Dieser Punkt] ist hier. Er ist unser Zuhause. Wir sind das. Darauf hat jeder, von dem ihr je gehört habt, jeder Mensch, der je gelebt hat, sein Leben gelebt. Die Gesamtheit aller unserer Freuden und Leiden, Tausender von sich selbst überzeugten Religionen, Ideologien und ökonomischer Doktrinen, jeder Jäger und Sammler, jeder Held und Feigling, jeder Schöpfer und Zerstörer von Zivilisationen, jeder König und Bauer, jedes verliebte junge Paar, jedes hoffnungsvolle Kind, jede Mutter, jeder Vater, jeder Erfinder und Entdecker, jeder Lehrer der Moral, jeder korrupte Politiker, jeder Superstar, jeder oberste Führer, jeder Heilige und Sünder in der Geschichte unserer Spezies lebte dort auf einem Staubkorn in einem Sonnenstrahl. ...'

    '... Unser Planet ist eine einsame Flocke in der großen umhüllenden kosmischen Dunkelheit. In unserer Dunkelheit – in all dieser Weite – gibt es keinen Hinweis, dass Hilfe von anderswo kommen wird, um uns vor uns selbst zu retten. Man sagte, dass Astronomie eine bescheiden machende, und ich könnte hinzufügen, eine charakterbildende Erfahrung ist. Meiner Meinung nach gibt es vielleicht keine bessere Demonstration der Dummheit der menschlichen Einbildungen als dieses ferne Bild von unserer kleinen Welt. Mir unterstreicht sie unsere Verantwortung, freundschaftlicher und mitfühlender miteinander umzugehen und diesen blassblauen Punkt, das einzige Zuhause, das wir je gekannt haben, zu bewahren und zu pflegen.)
    – Carl Sagan ...'

  122. : archiv-grundeinkommen.de:
    Ausriss: ZEIT Nr. 4 vom 20.01.2022, Seite 18, Leserbriefe:

  123. Termin: : wiesentbote.de:

    Online-Bildungsveranstaltung des KAB Bamberg: „Das bedingungslose Grundeinkommen“

    '... Referent: Winfried Gather, Stellvertretender Sprecher des Kompetenzzentrums Grundeinkommen der KAB Deutschland
    Verantwortlich für die Veranstaltung im Rahmen der KAB Bildungsarbeit Bayern ist das KAB Bildungswerk Bamberg. Die kostenlose Online-Veranstaltung findet am 25. Januar 2022 um 19:00 Uhr statt. ...'

    kab-bamberg.de:
    "Wenn wir zu träumen wagen" Das bedingungslose Grundeinkommen
  124. : pressetext.com:

    Grundeinkommen mindert Arbeitswillen nicht

    Universität Leiden: Bei Arbeitsaufnahme verlorene Leistungen wirken hingegen demotivierend

    '... Anders ist das bei dem System mit bedingter Grundsicherung. "Sobald es eine Situation gibt, in der Sie Ihre Sozialleistungen verlieren, wenn Sie anfangen zu arbeiten, ist das demotivierend. Das haben wir in fast allen Experimenten gesehen", so De Kwaadsteniet. Das liegt wohl daran, dass solch ein System die Menschen risikoscheu macht. "Wenn man Sozialleistungen bezieht und einen Job findet, führt das zu einer potenziell besseren, aber auch unsichereren zukünftigen Situation", erklärt Poletiek. Wer einfach weiter Sozialleistungen bezieht, vermeidet das - weshalb sich Betroffene nicht unbedingt um Jobs bemühen. ...'

  125. : spiegel.de:

    Jeder Vierte kündigt ohne neue Stelle

    Im Laufe der Pandemie werden Mitarbeitende wechselwilliger: Mittlerweile ist mehr als ein Drittel offen für eine neue Stelle. Besonders Frauen zieht es weg vom alten Job.

    '... Mehr Geld spielte beim tatsächlichen Jobwechsel nur für ein Fünftel eine Rolle. ...'

  126. : swrfernsehen.de:

    So ist es, wenn man das Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen hat (4 Min)

    Giannina Marchioro aus Gusterath bei Trier ist eine der Gewinnerinnen des Vereins "Mein Grundeinkommen". Das heißt, dass sie seit einem halben Jahr 1.000 Euro jeden Monat bekommt – einfach so, ohne zusätzliche Arbeit, an keinerlei Bedingungen geknüpft. Bewerben kann sich für die Verlosung jeder, ganz unabhängig vom sozialen Status des Bewerbers. Das Geld kommt über Crowdfunding zusammen. Zehntausende Menschen spenden also regelmäßig.
  127. : zeit.de/arbeit:

    "Die meisten Menschen müssten nicht so viel arbeiten, wie sie es tun"

    Unsere Vorfahren arbeiteten weniger und lebten glücklicher. Der Anthropologe James Suzman findet: Wir sollten von ihnen lernen – und unsere Arbeit radikal überdenken.
    (Abo)
    zeit.de: Buch Suzman

    '... Zeit: Macht weniger Arbeit wirklich glücklicher?
    Suzman: Es kommt darauf an, wie wir unsere restliche Zeit füllen. Den größten Teil unserer Geschichte über hatten die Menschen keinen Job, aber trotzdem genug zu tun. Die Vorstellung, weniger Arbeit zu haben, versetzt uns moderne Menschen in Panik. Dabei ist das trügerisch, denn unseren Vorfahren ging es über Jahrtausende gut damit. Sie waren viel entspannter, und zwar auf eine Weise, die wir heute kaum noch erfahren können. Wir fürchten immer etwas Sündiges im Müßiggang. Wir können nicht richtig abschalten, haben dabei ein schlechtes Gewissen oder denken währenddessen ständig an das nächste Projekt. Unsere Vorfahren waren nach ihrer Nahrungssuche viel freier als wir nach dem Feierabend. ...'

    '... Der Mensch ist von Natur aus energisch und engagiert und findet Arbeit, die ihm Freude bereitet. ...'

    '... Wir müssen bereit sein zu experimentieren. Ich denke da auch an das bedingungslose Grundeinkommen, mit dem ein Mensch, der die Musik liebt, Musiker werden kann und nicht am Ende in einer Fast-Food-Kette Burger braten muss, um seine Miete zu bezahlen. Ich stelle mir eine Arbeitswelt vor, in der nicht nur der Profit regiert. ...'

    '... Ich kenne so viele Akademikerinnen und Akademiker, die Sinnvolles tun könnten und ihr Talent in Unternehmen verschwenden. ...'

  128. : deutschlandfunkkultur.de:

    Ein modernes Politikversagen

    Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle: Wollen wir das? Wenn ja, wie wollen wir das erreichen? Diese politischen Fragen verlangen nach politischen Antworten, doch sie werden abgeschoben in die Wissenschaft, kritisiert der Philosoph Philip Kovce.

    '... Daraus folgt, dass wir den wissenschaftlichen Geist der Wahrheitsfindung sowie den politischen Geist der Willensbildung klar und deutlich voneinander unterscheiden müssen. Für das Grundeinkommen bedeutet das, dass wir es zwar nach allen Regeln der Kunst drehen und wenden, aber weder testen noch simulieren können. Der politische Akt seiner Einführung lässt sich nicht vorwegnehmen. ...'

  129. : Internet: Twitter:

    .

  130. : spiegel.de:

    Es geht um Schadensbegrenzung

    Eine Ikone der französischen Politik will das sozial-ökologische Lager retten: Christiane Taubira, Streiterin für Minderheiten, tritt zur Präsidentschaftswahl an. Warum sie das Fiasko der Linken noch verschlimmern könnte.

    '... »Die Pandemie offenbart viel soziales Leid.« Dieses Leid, »die Ungleichheit, die Ungerechtigkeiten, die Diskriminierungen« werde sie resolut bekämpfen, verspricht sie. Etwa mit einem bedingungslosen Grundeinkommen von 800 Euro für junge Menschen. ...'

  131. : universiteitleiden.nl:

    Basic income would not reduce people’s willingness to work

    A basic income would not necessarily mean that people would work less. This is the conclusion of a series of behavioural experiments by cognitive psychologist Fenna Poletiek, social psychologist Erik de Kwaadsteniet and cognitive psychologist Bastiaan Vuyk. They also found indications that people with a basic income are more likely to find a job that suits them better.
  132. : deutschlandfunk.de: Essay und Diskurs:

    Mathias Greffrath: Das Kapital – Aktuelle Brisanz der Marxschen Kategorie (29 Min)

    Globalisierung, Automation, Finanzcrash, Klima, Armutsrevolten, Wachstumsschwäche, Pandemie – die multiple Krise der Weltwirtschaft, die wir durchleben, nimmt kein Ende. Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das Ende des Kapitalismus werden schon überall, auch unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert.

    Es war eines der Hauptwerke des deutschen Philosophen, Ökonomen und Gesellschaftstheoretikers Karl Marx – „Das Kapital“. Mitte September 1867 erschien der erste Band beim Hamburger Verleger Otto Meissner in einer Startauflage von 1.000 Exemplaren. Die Welt gibt Anlass und Grund genug, „Das Kapital“ noch einmal gründlich zu lesen. Der Publizist Mathias Greffrath kennt das Werk und beschreibt, wie die Marxsche Kategorie des Mehrwerts heute noch politische Brisanz entfalten kann.
    (Wh. vom 13.11.2016)

    BGE ab 22 Min, 02 Sek:
    '... Ein Existenzgeld soll die Würde der Überflüssigen sichern. Es wäre die Würde der Almosenempfänger. Von Menschen, wie Marx schreibt, die mit Vergnügen auf den Handel eingehen würden, wenn das Kapital sie zahlen wollte, ohne sie arbeiten zu lassen. Für Marx wäre das der Gipfel der Entfremdung gewesen. Der Verzicht darauf, ein produktives, Reichtum schaffendes Mitglied der Gesellschaft zu sein, und deshalb bei seiner Verwendung ein Wörtchen mitzureden. ...'
  133. : twitter.com/AvEinem:

    Median Netto-Vermögen 16-34 Jahre / pro Haushalt

    .

    ecb.europa.eu:
    - Household Finance and Consumption Survey (HFCS)
    - Household Finance and Consumption Network (HFCN)

    16.01.2022: www.daserste.de:
    EU: Wie viel Vermögen haben die Europäer*innen?
    Vor einigen Tagen erregte eine Schweizer Studie Aufsehen, nach der die Deutschen am meisten Vermögen in der Corona-Pandemiezeit angehäuft hätten.
    Doch ein genauerer Blick zeigt: Der Vermögenszuwachs ist nur ein absoluter – und der Zugewinn extrem ungleich verteilt. Und völlig gegensätzlich wird es, wenn man sich die jüngeren Deutschen anschaut. Dann zeigt sich nämlich: Deutschland ist beim Einkommen und Vermögen eines der Schlusslichter in Europa.

  134. : zeit.de/campus:

    Mein Haus, meine Firma, mein schlechtes Gewissen

    Antikapitalist sein – und erben? Erben – und Startkapital für alle fordern? Die Geschichten zweier Männer zeigen, dass immer mehr junge Menschen mit ihrem Erbe hadern.
  135. : migros-engagement.ch:

    Dank Ting: Ramona bekommt ihr Geld geschenkt

    '... Mitglieder zahlen monatliche Beiträge und können je nach Mitgliedschaft später ein Community-Grundeinkommen beantragen. Die Maximalvariante beinhaltet 2500 Franken für sechs Monate. «Dafür ist ein Projektantrag notwendig, der von einem Gremium bestehend aus Ting-Mitgliedern und Externen beurteilt wird», sagt Riesen (siehe Box unten). Die heute 198 Mitglieder verteilen derzeit monatlich 16 000 Franken und haben seit Lancierung 68 Monate Grundeinkommen ausbezahlt. ...'
  136. : goethe.de:

    Warum wir Millennials das Grundeinkommen erleben werden

    '... Ein Grundeinkommen, das sich nicht zu weit vom Existenzminimum entfernt und sich nicht in humanistische Höhen verirrt, könnte nicht nur die Massen ruhig stellen, sondern gleichzeitig auch den Konsum aufrecht erhalten. Eine Art digitales Brot und Spiele. ...'

    '... Nach einem Rettungsanker, einem kleinen Durchatmen, das uns die wohlige Wärme der Kindheit zurückgibt. Die Idee des Grundeinkommens bedient diese Sehnsucht, scheint wie die Antwort auf unplanbare Lebensentwürfe und ein offeneres, flexibleres Lebensgefühl. Es ist weniger die Aussicht, sich auf die faule Haut legen zu können, als einen sicheren Boden unter sich zu wissen, um das machen zu können, was wir wollen: Etwas Sinnvolles leisten. ...'

    '... Erst wenn es durch Automatisierung tatsächlich zu Massenarbeitslosigkeit oder gesellschaftlichen Unruhen kommen sollte, wird auch ein Grundeinkommen wahrscheinlich. Vorher wird es eine nette Idee bleiben. Der Atomausstieg wurde auch nicht durch gutes Zureden, sondern durch Fukushima ermöglicht. Katastrophen schaffen Handlungsdruck, Visionen allenfalls Hoffnung. So war es Ende des 19. Jahrhunderts auch die Angst vor einer Revolution der Arbeiterschaft, die Bismarck veranlassten, den Grundstein unseres heutigen Sozialstaats zu legen und so den katastrophalen Arbeitsbedingungen in den Fabriken entgegenzuwirken. ...'

    '... Das Grundeinkommen ist kein Allheilmittel, sondern eine mögliche Antwort auf die Gegebenheiten unserer Zeit. Je nach Konzept und Intention gibt es zu Recht große Bedenken und Risiken, die im Detail zu entsprechender Zeit ausgelotet werden müssen. Unser Sozialsystem wird in jedem Fall schrittweise umgebaut werden müssen und ein Grundeinkommen kann ein sinnvoller Teil dieses Umbaus sein. Im Interesse unserer Demokratie sollte die Politik diesen Umbau frühzeitig angehen. ...'

  137. : wdr.de/mediathek/audio:

    Schweden entlastet Haushalte bei Heizkosten

    Weil die Heizkosten aktuell stark steigen, zahlt Schweden allen Haushalten, die monatlich mehr als 2000 Kilowattstunden verbrauchen, knapp 200 Euro obendrauf - und zwar je in den Wintermonaten von Dezember bis Februar.
  138. : taz.de:

    Gutscheine gegen Schwarzarbeit

    Neun von zehn Haushaltshilfen arbeiten unangemeldet. Das soll ein neues Gutscheinsystem ändern, verspricht Minister Hubertus Heil.

    '... SPD, Grüne und FDP hatten die Förderung haushaltsnaher Dienstleistungen schon im Koalitionsvertrag verabredet. Geplant sei, zunächst Familien, Alleinerziehende und pflegende Angehörige finanziell zu unterstützen, wenn sie Haushaltshilfen beschäftigen. Dafür solle 2023 ein Gutscheinsystem eingeführt werden, kündigte der Bundesarbeitsminister bereits vergangenen November an. ...'

    '... In Belgien gibt es ein solches System seit 2004. Wer eine Haushaltshilfe beschäftigen möchte, kann Gutscheine für 9 Euro kaufen, für die die Haushaltshilfe dann 22 Euro bekommt. Der Staat legt 13 Euro drauf und zahlt damit deutlich mehr als die Hälfte. An diesem System orientiert sich auch der Plan der Bundesregierung. ...'

  139. : zeit.de/arbeit:

    "Ich rate allen zu kündigen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden"

    Ein Job kann unzufrieden machen, manchmal sogar krank. Die Kündigung fühlt sich dann an wie eine Befreiung. Drei Betroffene erzählen, wie ein Jobwechsel sie geheilt hat.
    (Abo)

    '... Heute würde ich all meinen Freunden raten, zu kündigen, wenn sie das Gefühl haben, nicht mehr gebraucht zu werden. Ich war eigentlich nie wirklich unglücklich in meinem Job und sehe meine Arbeit sehr pragmatisch: Ich erledige meine Aufgaben, um Geld zu verdienen und mir ein gutes Leben leisten zu können, nicht um meiner Leidenschaft nachzugehen. Aber nichts zu tun zu haben, ist einfach ein beschissenes Gefühl und sehr unbefriedigend. ...'

  140. : deutschlandfunkkultur.de:

    Was ist uns Arbeit wert?

    Wenig Geld trotz Vollzeitjob: In Deutschland trifft das jeden Fünften. Betroffen sind meist jene, die den Laden am Laufen halten: Pflegekräfte, Kassiererinnen, Zusteller. Experten warnen vor einer neuen Klassengesellschaft. Wie können wir das ändern?
  141. Termin: : eventbrite.co.uk:

    What's the worst that could happen?

    Why catastrophic risks are more dangerous than you think, and how populism makes them worse.

    Did you know that you're more likely to die from a catastrophe than in a car crash?

    In this online talk with the Cambridge Centre for the Study of Existential Risk, Andrew Leigh will look at catastrophic risks and how to mitigate them, and explain how the rise of populist politics makes catastrophe more likely.

    Andrew Leigh is a Member of the Australian House of Representatives, and author of ten books, including most recently What's the Worst That Could Happen? Existential Risk and Extreme Politics (MIT Press & Penguin).

    This event will be held on Zoom.

  142. Termin: : basicincome.org:

    FRIBIS-BIEN Webinar on UBI: One Idea, plenty of Experiences

    .

    This will be a conversation between Enno Schmidt and Sarath Davala about their ideas of UBI and their experiences with UBI in the practical world. Students from various universities from across the world will be nominated by their respective institutions to participate.
  143. : facebook.com/groups/antiwork:

    .

  144. : utopie25.de:

    Bürgergeld – Am Zeitgeist vorbei

    '... Menschen brauchen keinen paternalistischen Staat, der sie überwacht und ihr Leben in die richtigen Bahnen lenkt. Sie fordern und fördern sich ganz von selbst, wenn man sie nur lässt. Und Menschen brauchen kein Reförmchen. ALGII in Bürgergeld umzunennen, aber inhaltlich nur kleine Veränderungen vorzunehmen, wird einer der größten Industrienationen der Erde nicht nur nicht gerecht, diese allenfalls kosmetischen Änderungen sorgen bei den Betroffenen für noch mehr Politikverdrossenheit. ...'
  145. : ardmediathek.de/video:

    Bedingungsloses Grundeinkommen (8 Min)

    Die Bonnerin Katrin Kohlbecher bekam ein Jahr lang 1000 Euro monatlich. Hat sich ihr Leben verändert?
  146. Termin: : facebook.com/events:

    Think-Tank mit dem Autor des Buches "Das halbe Grundeinkommen"

    szshop.sueddeutsche.de: Das halbe Grundeinkommen
    Autor/en: Georg Grund-Groiss, Philipp Hacker-Walton
    Erscheinungstermin: 12.05.2021
    ISBN: 9783991003199
    Seitenzahl: 200
    Verlag / Label: Braumüller
    18 Euro

    '... Mit der neuen coronabedingten Massenarbeitslosigkeit hat ein tektonisches Beben die ethischen Grundfesten unserer Arbeitsgesellschaft erschüttert. Wenn wir weiter am Modell der Erwerbsarbeit als einem quasi religiösen gesellschaftlichen Leitbild festhalten, zerstören wir Zigtausende Existenzen, nicht nur ökonomisch, sondern auch im Hinblick auf die sozialen Grundlagen ihrer Selbstachtung. In der Arbeitsmarktpolitik ist es an der Zeit, sich vom Prinzip des Förderns und Forderns zu verabschieden und sich der Idee eines partiellen bedingungslosen Grundeinkommens zu widmen. Die Autoren zeigen, wie dieses halbe Grundeinkommen in die bestehenden Institutionen eingebettet werden kann und welche geradezu revolutionären Auswirkungen das im Sinne einer guten Gesellschaft hätte. Wir können den Weg einer grundlegenden Reform unserer Arbeitsgesellschaft beschreiten, ohne unsere tief verwurzelten Gerechtigkeitsvorstellungen auszuhebeln. In Interviews mit Erwerbslosen und Beschäftigten wird deutlich, wie man am Arbeitsethos als einer Kardinaltugend festhalten und trotzdem viele Menschen in ihrem Arbeitsleben freier und glücklicher machen kann. ...'
  147. : br-klassik.de:

    Grundeinkommen für Kulturschaffende

    Mitte Oktober 2021 hat Irlands Kulturministerin Catherine Martin beschlossen, Kulturschaffenden für drei Jahre ein bedingungsloses Grundeinkommen zu gewähren, damit diese weiterhin ihrer kreativen Arbeit nachgehen können. Profitieren sollen von diesem Projekt rund 2.000 Kreative aus Bereichen wie Musik, Schauspiel oder bildende Kunst, aber auch die Club- und Veranstaltungsszene soll unterstützt werden – alles Bereiche, die durch die Covid-Pandemie extreme Einbußen hinnehmen mussten und weiterhin müssen.
  148. : academic.oup.com:

    How Important Is Temptation Spending? Maybe Less than We Thought

    Temptation plays a key role in theoretical work on spending and saving in developing countries. The limited empirical evidence on its importance, however, suggests that cash transfers do not induce increases in temptation spending. This paper expands the evidence base by studying the effect of randomized exposure to temptation on spending decisions in rural Malawi.

    Die Versuchung spielt in theoretischen Arbeiten über Ausgaben und Sparen in Entwicklungsländern eine zentrale Rolle. Die begrenzten empirischen Belege für ihre Bedeutung deuten jedoch darauf hin, dass Bargeldtransfers nicht zu einem Anstieg der Ausgaben für Versuchungen führen. Die vorliegende Arbeit erweitert die Evidenzbasis, indem sie die Auswirkung von zufälligen Verlockungen auf Ausgabenentscheidungen im ländlichen Malawi untersucht.
    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  149. : stern.de:

    Platz auf dem Acker! John Deeres Roboter-Trecker rollt an

    John Deere hat den ersten vollautonomen Allzwecktraktor vorgestellt. Ganz allein kann er 24 Stunden am Tag auf dem Feld arbeiten. Schon 2022 geht der R8 in Serie – ein Kit macht es möglich, vorhandene Modelle nachzurüsten.
    '... Experten schätzen, dass der Kit etwa 50.000 US-Dollar kosten wird. ...'
  150. : deutschlandfunkkultur.de:

    Mindestlohn 3000 Euro – geht das? (Audio, 10 Min)

    Der Arbeitsmarktexperte Jürgen Schupp wagt in unserem Interview ein Gedankenexperiment: Wie wäre es, wenn alle Beschäftigten monatlich mindestens 3.000 Euro bekämen?
    (BGE ab 6 Min 14 Sek)
  151. : youtube.com:

    Sollten wir alle weniger arbeiten? Das sagt die Wissenschaft | Quarks TabulaRasa (12 Min)

    Dir sind 40 Stunden Arbeit die Woche einfach zu viel? Damit bist du nicht allein: Umfragen zeigen, dass viele Menschen in Deutschland mehr Stunden arbeiten, als ihnen lieb ist. Außerdem: Wer ist schon den ganzen Tag wirklich konzentriert und produktiv bei der Sache?
    Klar, wünschen kann man sich viel. Aber es gibt tatsächlich sehr gute Gründe für eine etwas kürzere Vollzeit und damit mehr Freizeit – zum Beispiel aus medizinischer Sicht. Auch Arbeitgeber könnten davon profitieren. Sogar zur Gleichberechtigung könnten kürzere Arbeitszeiten etwas beitragen. Klingt alles ziemlich gut, aber natürlich gibt es auch gute Contra-Argumente. Wir zeigen euch im Video, was für und was gegen kürzere Arbeitszeiten spricht – und ob sie überhaupt umgesetzt werden können.
  152. Termin: : zoom: attac:
    Mittwoch, 12.1.2022, 18.00-19.00 Uhr

    Referent Hinrich Garms, AG prekäre Lebenslagen Das Konzept "Existenzgeld"

    Seit den ganz frühen 1980er-Jahren beschäftigen sich Erwerbsloseninitiativen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und fordern ein Existenzgeld. Das wäre mehr als nur eine Spielart des Bedingungslosen Grundeinkommens, nämlich ein Konzept zur Umverteilung von gesellschaftlichem Reichtum und Macht. Die Gruppen teilen die grundsätzliche Einschätzung, dass der Kapitalismus keine ökonomische oder politische Basis für die Alternative einer besseren Gesellschaftsordnung bietet.

    Im Jahre 2000 hatte die Bundesarbeitsgemeinschaft der Sozialhilfeinitiativen (BAG SHI) ein umfassendes Modell entwickelt, das 2008 überarbeitet wurde. Die BAG Prekäre Lebenslagen hat das 2019 diskutiert und eine erneut bearbeitete Fassung beschlossen https://www.bag-plesa.de/​themen/​Existenzgeld/​Existenzgeld_2019.pdf (pdf, 7 Seiten)

    Ein zentrales Element für die Finanzierung ist eine 50%-Abgabe („Take- Half“) auf jegliche Arten von Nettoeinkommen nach jetzigem Steuerrecht als zweckgebundene Abgabe für alle.

    Zoom-Meeting beitreten https://zoom.us/j/​93251012735?pwd=​d1hkaDg2b3oxSzRRWnpJVzk0TzJXdz09
    Meeting-ID: 932 5101 2735 Kenncode: 549497
  153. Termin: : widerquist.com:

    Karl Widerquist: Follow along with my class “the Ethics of Universal Basic Income”

    '... I’m teach a six-week masters seminar called “the Ethics of Universal Basic Income” (UBI) at the University of Freiburg, over six Fridays, January 7 – February 11, 2022. If you’d like to follow along, I’ll post the lectures on YouTube by the next day. Virtually students can comment here and interact with each other. And of course, the lectures will remain up, so you can follow the class later if you want. ...'
  154. : faz.net:

    Gesundheitsrisiko Ruhestand

    Bauen Menschen im Ruhestand geistig schneller ab als Gleichaltrige, die noch im Beruf stehen? Mit dieser Frage haben sich Wissenschaftler des RWI befasst.
  155. : welt.de:

    Thomas Straubhaar: Kürzer arbeiten, mehr Rente – Nur die Roboter können das Sozialsystem retten

    Deutschlands Rentensystem ist pleite. Alles, was der Politik dazu einfällt, ist ein späteres Renteneintrittsalter. Wir müssen dieses armselige Mantra überwinden. Zumal es Alternativen gibt, die ein enormes Potenzial bergen – und mehr Generationengerechtigkeit herstellen.

    '... Zielführender als ältere Menschen zu längerem Arbeiten zu zwingen ist es, den Fokus auf jüngere Personen zu richten. Und dabei geht es eben darum, deren Leistungsfähigkeit zu steigern und dafür zu sorgen, dass sie mit weniger Arbeitsstunden als heute mehr Wertschöpfung erzeugen als jetzt. Das aber kann allein dadurch gelingen, dass Beschäftigte, wo und wann immer möglich, durch Roboter unterstützt werden.
    Je mehr Arbeit von Automaten erledigt wird, umso höher wird die Arbeitsproduktivität der Beschäftigten und mit umso weniger menschlicher Arbeitszeit wird umso mehr geschaffen. Weniger, dafür produktiver zu arbeiten, muss zur Vision der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert werden. ...'

    '... Nur ein Generationenvertrag, der die Wertschöpfung von Robotern und Automaten miteinbezieht, wird künftig halten können, was er heute verspricht. ...'

  156. : zeit.de:

    Wenn die Arbeit das Leben ist

    Viele Akademiker opfern ihre Zeit mit Familie und Freunden, um noch mehr zu arbeiten. Der kreative Kapitalismus macht Arbeit zu einer neuen Religion – und wir machen mit.
    (Abo)
  157. : zeit.de:

    Mit 1000 Euro um die Welt

    Wem würde das bedingungslose Grundeinkommen nutzen? Nicht den Armen und Abgehängten, sondern vor allem den Selbstverwirklichungsträumen der bürgerlichen Boheme.
    (Abo)

    '... Wenn man sagt, dass man gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist, dann denken die Leute immer direkt, dass man auch Katzenbabys ertränken würde oder Obdachlose anzünden. ...'

    '... Das mit dem Geld bekäme man hin, wenn man es anders verteilte. Das mit der Arbeit auch, vielleicht würden die Löhne steigen, aber Menschen wollen generell tätig sein, sie wollen nützen, mithelfen, dabei sein. Und Inflation? Dann hätten wir eben Zustände wie in der Schweiz oder in Skandinavien, wo zwar alles teuer ist, weil die Löhne höher sind, aber die Leute verdienen eben auch genug, um die Preise zu zahlen. ...'

    '... Und leider kommt erschwerend hinzu, dass die meisten Linken die Armen und ihre Belange von Grund auf abstoßend finden. Sie wollen das Grundeinkommen nicht für Hartz-IV-Empfängerinnen, sondern für ihre Künstlerfreunde. Sie wollen, dass ihre Söhne und Töchter nach dem Abitur ein Jahr nach Südamerika reisen können, ohne dass es Stress mit der Kindergeldkasse gibt. Sie wollen selbst niemals das Gefühl von Bedürftigkeit spüren, sie wollen niemals der Abschaum sein, der um Hilfe bittet. Deshalb erträumen sie sich ein System, in dem niemand mehr um Hilfe bitten muss, anstatt das Leben derjenigen zu verbessern, die jetzt auf Hilfe angewiesen sind. ...'

    '... Diese Leute ekeln sich vor den armen Kindern, denn die stinken und sagen Schimpfworte. Aber weil sie wissen, dass dieser Ekel falsch ist, moralisch verwerflich, sind sie für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Was erst einmal nur eine Haltung ist, die noch keine weitere Handlung erfordert. Die Armen sollen still sein, unauffällig, etwas besser gekleidet wäre auch schön. Aber mit jemandem, der nur vom Grundeinkommen lebt, mit dem würde man am Ende trotzdem nichts zu tun haben wollen. Hier ist das Geld, lassen Sie uns bitte in Frieden mit Ihrem sonstigen Elend. ...'

  158. : zeit.de:

    Gleichstellung? Von wegen!

    Achtstundentag als Norm, Sorgearbeit als Sonderfall – dieser Koalitionsvertrag bricht keine alten Rollenbilder auf.

    '... Am problematischsten ist jedoch das Festhalten an der Erwerbsarbeit in der gewohnten Form. Ein bisschen mehr Flexibilität bezüglich Arbeitszeit und -ort darf sein, aber die Norm des Achtstundentages bleibt. Die Arbeitsmarkt-, Gleichstellungs- und Familienpolitik soll laut Koalitionsvertrag einer höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen dienen. Fatalerweise wurde das Schließen der Sorgelücke hierbei wieder einmal nicht mitgedacht. Damit ist klar, was Ausnahme und was Regel ist und dass diejenigen, die Sorgearbeit leisten, weiterhin das Nachsehen haben. ...'

    '... Das Verhältnis von Erwerbs- und Sorgearbeit müsste grundsätzlich neu gedacht werden. Alle Menschen sind im Lebensverlauf sorgebedürftig und sorgen selbst für andere. Diese Conditio humana verleiht dem so läppisch daherkommenden Thema Zeit, verbunden mit dem Thema Existenzsicherung, seine Wucht. ...'

  159. : zeit.de:

    Der Extraurlaub, den kaum jemand nutzt

    Fast alle Angestellten haben das Recht auf fünf Tage Bildungsurlaub im Jahr, doch nur wenige beantragen ihn. Dabei gibt es Programme von Yogakursen bis zur Sprachreise.
  160. : Sascha Liebermann:

    Sozialversicherungspflicht mit hohem Mindestbeitrag bei geringem Einkommen…

    …führt zu grotesken Auswirkungen, sofern ein Einkommen aus selbständiger/ freiberuflicher Tätigkeit 450 Euro monatlich überschreitet. Im hier interessierenden Beispiel geht es um das Einkommen aus Lehraufträgen an Hochschulen.

    '... Es wird hieran deutlich, wie sehr der deutsche Sozialstaat auf dauerhafte Angestelltenverhältnisse ausgelegt ist und wie wenig unstete Erwerbsarbeitsverhältnisse Berücksichtigung finden. ...'

  161. : forschung-und-wissen.de:

    CO2-Steuer könnte einkommensschwache Haushalte entlasten

    Eine alternative Verwendung der CO2-Steuer könnte dazu führen, dass Haushalte mit geringen Einkommen finanziell profitieren. Wohlhabende würden hingegen stärker belastet werden als aktuell.

    '... „Die Idee dabei ist, dass jeder Mensch in einer Gesellschaft unabhängig vom Einkommen einen Scheck zugeschickt bekommt. Und zwar bekommt jeder den gleichen Betrag“, erklärt Wagner. Geringverdiener, die durch ihren Lebensstil relativ wenig CO2 emittieren, würden dadurch am Ende mehr Geld erhalten als sie an CO2-Steuer gezahlt haben. ...'

    29.11.2021: nature.com:
    Climate action with revenue recycling has benefits for poverty, inequality and well-being

  162. : de.wikipedia.org:

    Erwerbstätigkeit

    '... Nach Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zählen zu den Erwerbstätigen alle Personen im Alter von 15 und mehr Jahren, die in einem Arbeitsverhältnis stehen (Arbeitnehmer) oder selbständig ein Gewerbe oder eine Landwirtschaft betreiben (Selbständige, Unternehmer) oder als mithelfende Familienangehörige im Betrieb eines Verwandten mitarbeiten. Personen, die lediglich eine geringfügige Tätigkeit (Mini-Job) ausüben oder als Aushilfe nur vorübergehend beschäftigt sind, zählen ebenso als Erwerbstätige wie auch Personen, die einem Ein-Euro-Job nachgehen. ...'

    '... Die Zuordnung zu den Erwerbstätigen ist unabhängig von der tatsächlich geleisteten oder vertraglich vereinbarten Arbeitszeit. Der internationalen Praxis folgend gelten auch Personen, die zwar nicht arbeiten, bei denen aber Bindungen zu einem Arbeitgeber bestehen (z. B. Personen in Mutterschutz oder Elternzeit, die diesen Urlaub aus einer bestehenden Erwerbstätigkeit angetreten haben), als erwerbstätig.
    Nicht zur Erwerbstätigkeit wird die Zwangsarbeit gezählt, etwa in Gefängnissen oder in Form einer gerichtlich angeordneten Strafe im Jugendstrafrecht. ...'

    destatis.de:
    Erwerbstätige
    '... Erwerbstätige sind nach den Definitionen der internationalen Arbeits­organistionen (ILO) Personen im Alter von 15 Jahren und mehr, die mindestens eine Stunde in der Woche gegen Entgelt irgendeiner beruflichen Tätigkeit nach­gehen beziehungsweise in einem Arbeits­verhältnis stehen (Arbeitneh­merin­nen und Arbeitnehmer) oder selbstständig ein Gewerbe, einen freien Beruf, ein Handwerk oder eine Land­wirtschaft betreiben oder als mithelfende Familienangehörige im Betrieb eines Familienmitgliedes mitarbeiten, ohne dafür Lohn oder Gehalt zu beziehen.

    Einbezogen sind ferner Soldatinnen und Soldaten und Personen in Freiwilligen­diensten. Als Erwerbstätige gelten auch Personen, die vorübergehend nicht arbeiten, sofern sie formell mit ihrem Arbeitsplatz verbunden sind (zum Beispiel Urlauber, Kranke, Streikende, Ausgesperrte, Mutterschafts- und Elternurlauber, Schlecht­wettergeld­empfänger und so weiter). Die Bedeutung des Ertrages der Tätigkeit für den Lebens­unterhalt ist hierbei irrelevant. ...'

  163. Termin: : boell.de:

    Alles anders?! Gerechtigkeit neu denken

    Gespräch mit Dr. Ulrich Schachtschneider (Sozialwissenschaftler und Autor), der Aktivistin Ronja Weil und der Europaabgeordneten Katrin Langensiepen

    '... Könnte ein ökologisches Grundeinkommen eine Antwort auf die aktuelle ökologische und soziale Krise sein? ...'

  164. : enorm-magazin.de:

    „Ich fühle mich viel leichter“

    Julietta Ibishi bekommt in einem bundesweiten Modellversuch drei Jahre lang jeden Monat 1.200 Euro. Damit kann sie machen, was sie will. Wie verändert das ihr Leben? Protokoll eines Wandels.
  165. : faz.net:

    Ahnungslos im Billigjob

    7,8 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im Niedriglohnsektor. Für viele von ihnen wird er zur Falle, obwohl sie besser bezahlte Alternativen hätten.
    (Abo)
  166. : economics.jku.at:

    Unearned income and labor supply: Evidence from survivor pensions in Austria (pdf, 57 pages)

    Abstract
    We study the effect of lower unearned income on labor supply. To identify the causal effect of an unexpected reduction in unearned income, we exploit a policy reform that lowered survivor pensions in Austria. Men widowed after the survivor pension reform received an approximately 34% lower survivor pension than men widowed before the reform. We follow the employment history of both groups for 150 months and estimate the reform’s effect on labor supply using a regression discontinuity design. The effect of the lower pension is evident immediately after the death of their spouse, is persistent over time, becomes more pronounced over time, and is robust across model specifica- tions. Our baseline result suggests a 3.5 to 5.4 percentage point higher employment rate for survivors in the low pension regime in the long run. The estimated effect corre- sponds to a labor supply elasticity at the extensive margin with respect to the changes in total income of about −0.9 to −1.3.

    (Übersetzt am 03.01.2022 mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

    Unverdientes Einkommen und Arbeitsangebot: Evidenz aus Hinterbliebenenrenten in Österreich

    Zusammenfassung
    Wir untersuchen die Auswirkung eines geringeren unverdienten Einkommens auf das Arbeitsangebot. Zur Identifizierung der kausalen Effektes einer unerwarteten Verringerung des unverdienten Einkommens zu identifizieren, nutzen wir eine politische Reform, die die Hinterbliebenenrenten in Österreich senkte. Männer, die nach der Reform der Hinterbliebenenrente verwitwet wurden, erhielten eine rund 34 % niedrigere Hinterbliebenenrente als Männer, die vor der Reform verwitwet waren. Wir verfolgen den Erwerbsverlauf beider Gruppen über 150 Monate und schätzen den Effekt der Reform auf das Arbeitsangebot mit Hilfe eines Regressions-Diskontinuitäts-Designs. Die Auswirkung der niedrigeren Rente zeigt sich unmittelbar nach dem Tod des Ehepartners, bleibt über die Zeit bestehen persistent, wird im Laufe der Zeit ausgeprägter und ist robust gegenüber Modellspezifikationen. Unser grundlegendes Ergebnis deutet auf eine um 3,5 bis 5,4 Prozentpunkte höheredie die Hinterbliebenenrenten in Österreich senkte. Männer, die nach der Reform der Hinterbliebenenrente verwitwet wurden verwitwet wurden, erhielten eine rund 34 % niedrigere Hinterbliebenenrente als Männer, die vor der Reform verwitwet waren. Wir verfolgen den Erwerbsverlauf beider Gruppen über 150 Monate und schätzen den Effekt der Reform auf das Arbeitsangebot mit Hilfe eines Regressions-Diskontinuitäts-Designs. Die Auswirkung der niedrigeren Rente zeigt sich unmittelbar nach dem Tod des Ehepartners, bleibt über die Zeit bestehen persistent, wird im Laufe der Zeit ausgeprägter und ist robust gegenüber Modellspezifikationen. Unser grundlegendes Ergebnis deutet auf eine um 3,5 bis 5,4 Prozentpunkte höhere Beschäftigungsquote für Hinterbliebene in der Niedrigrentenregelung auf lange Sicht. Der geschätzte Effekt entspricht einer Elastizität des Arbeitsangebots an der extensiven Marge in Bezug auf die Veränderungen des Gesamteinkommens von etwa -0,9 bis -1,3.

  167. : voxeu.org:

    Using the labour supply responses of lottery winners to evaluate tax and transfer policies

    Cash welfare programmes are widely thought to discourage work because unearned income reduces the labour supply even when it does not alter work incentives. This column discusses recent evidence from Swedish lottery players suggesting that this ‘income effect’ is economically significant, but modest in magnitude and surprisingly similar across various demographic groups. Introducing ‘unconditional basic income’ programmes in developed countries may reduce the labour supply across a broad cross-section of the population.

    (Übersetzt am 03.01.2022 mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

    Nutzung der Arbeitsangebotsreaktionen von Lotteriegewinnern zur Bewertung von Steuer- und Transfermaßnahmen

    Es wird allgemein angenommen, dass Bargeld-Sozialhilfeprogramme von der Arbeit abhalten, weil unverdientes Einkommen das Arbeitsangebot verringert, selbst wenn es die Arbeitsanreize nicht verändert. In dieser Kolumne werden neuere Belege von schwedischen Lottospielern erörtert, die darauf hindeuten, dass dieser "Einkommenseffekt" wirtschaftlich signifikant, aber von bescheidenem Ausmaß und überraschenderweise über verschiedene demographische Gruppen hinweg ähnlich ist. Die Einführung von Programmen für ein "bedingungsloses Grundeinkommen" in Industrieländern kann das Arbeitsangebot in einem breiten Querschnitt der Bevölkerung verringern.

  168. : iza.org:

    Labor Supply Effects of Winning a Lottery (pdf, 25 pages)

    This paper investigates how winning a substantial lottery prize affects labor supply. Analyzing data from Dutch State Lottery winners, we find that earnings are affected but not employment. Lottery prize winners reduce their hours of work but they are not very likely to withdraw from the labor force. We also find that the effects of lottery prizes last for several years and materialize predominantly among young single individuals without children.

    (Übersetzt am 03.01.2022 mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

    Arbeitsangebotseffekte eines Lottogewinns

    In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich der Gewinn eines hohen Lotteriegewinns auf das Arbeitsangebot auswirkt. Die Analyse von Daten von Gewinnern der niederländischen Staatslotterie finden wir heraus, dass der Verdienst beeinflusst wird, nicht aber die Beschäftigung. Die Gewinner eines Lotteriegewinns reduzieren ihre Arbeitszeit, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sie aus der Erwerbsbevölkerung ausscheiden. Wir stellen außerdem fest, dass die Auswirkungen von Lotteriegewinnen über mehrere Jahre anhalten und vor allem bei jungen, alleinstehenden Personen ohne Kinder zum Tragen kommen.

    iza.org: IZA DP No. 9472: Labor Supply Effects of Winning a Lottery

  169. : ideas.repec.org:

    Guido W. Imbens & Donald B. Rubin & Bruce Sacerdote:
    Estimating the Effect of Unearned Income on Labor Supply, Earnings, Savings, and Consumption: Evidence from a Survey of Lottery Players

    Abstract:
    Knowledge of the effect of unearned income on economic behavior of individuals in general, and on labor supply in particular, is of great importance to policy makers. Estimation of income effects, however, is a difficult problem because income is not randomly assigned and exogenous changes in income are difficult to identify. Here we exploit the randomized assignment of large amounts of money over long periods of time through lotteries. We carried out a survey of people who played the lottery in the mid-eighties and estimate the effect of lottery winnings on their subsequent earnings, labor supply, consumption, and savings. We find that winning a modest prize ($15,000 per year for twenty years) does not affect labor supply or earnings substantially. Winning such a prize does not considerably reduce savings. Winning a much larger prize ($80,000 rather than $15,000 per year) reduces labor supply as measured by hours, as well as participation and social security earnings; elasticities for hours and earnings are around -0.20 and for participation around -0.14. Winning a large versus modest amount also leads to increased expenditures on cars and larger home values, although mortgages values appear to increase by approximately the same amount. Winning $80,000 increases overall savings, although savings in retirement accounts are not significantly affected. The results do not vary much by gender, age, or prior employment status. There is some evidence that for those with zero earnings prior to winning the lottery there is a positive effect of winning a small prize on subsequent labor market participation.

    (Übersetzt am 02.01.2022 mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

    Schätzung der Auswirkungen von nicht verdientem Einkommen auf Arbeitsangebot, Einkommen, Ersparnisse und Konsum: Hinweise aus einer Umfrage unter Lotteriespielern

    Zusammenfassung:
    Die Kenntnis der Auswirkungen von nicht verdientem Einkommen auf das wirtschaftliche Verhalten von Personen im Allgemeinen und auf das Arbeitsangebot im Besonderen ist für politische Entscheidungsträger von großer Bedeutung. Die Schätzung von Einkommenseffekten ist jedoch ein schwieriges Problem, da das Einkommen nicht zufällig zugewiesen wird und exogene Einkommensänderungen schwer zu identifizieren sind. Hier nutzen wir die randomisierte Zuteilung großer Geldbeträge über lange Zeiträume durch Lotterien. Wir haben eine Umfrage unter Personen durchgeführt, die Mitte der 80er Jahre Lotto gespielt haben, und schätzen die Auswirkungen von Lotteriegewinnen auf ihr späteres Einkommen, das Arbeitsangebot, den Konsum und die Ersparnisse. Wir stellen fest, dass der Gewinn eines bescheidenen Preises (15.000 Dollar pro Jahr für zwanzig Jahre) weder das Arbeitsangebot noch das Einkommen wesentlich beeinflusst. Der Gewinn eines solchen Preises reduziert die Ersparnisse nicht wesentlich. Der Gewinn eines viel größeren Preises (80.000 $ statt 15.000 $ pro Jahr) verringert das Arbeitsangebot, gemessen an den Arbeitsstunden, sowie die Erwerbsbeteiligung und das Sozialversicherungseinkommen; die Elastizitäten für Arbeitsstunden und Einkommen liegen bei etwa -0,20 und für die Erwerbsbeteiligung bei etwa -0,14. Der Gewinn eines hohen gegenüber einem niedrigen Betrag führt auch zu höheren Ausgaben für Autos und einem höheren Wert des Eigenheims, obwohl der Wert der Hypotheken in etwa gleich hoch zu sein scheint. Ein Gewinn von 80.000 $ erhöht die Gesamtersparnis, obwohl die Ersparnisse auf den Rentenkonten davon nicht wesentlich betroffen sind. Die Ergebnisse unterscheiden sich nicht wesentlich nach Geschlecht, Alter oder früherem Beschäftigungsstatus. Es gibt einige Hinweise darauf, dass sich der Gewinn eines kleinen Preises bei Personen, die vor dem Lottogewinn kein Einkommen hatten, positiv auf die spätere Beteiligung am Arbeitsmarkt auswirkt.

    NBER WORKING PAPER SERIES: nber.org: 03/1999:
    ESTIMATING THE EFFECT OF UNEARNED INCOME ON LABOR SUPPLY, EARNINGS, SAVINGS, AND CONSUMPTION: EVIDENCE FROM A SURVEY OF LOTTERY PLAYERS (pdf, 60 pages)

  170. : derstandard.de:

    Schmeißen viele mit Grundeinkommen ihren Job hin? Nein, sagt Nobelpreisträger Imbens

    Die meisten Experimente zu Grundeinkommen waren laut Wirtschaftsnobelpreisträger Guido Imbens nicht repräsentativ. Zu Forschungszwecken untersuchte er eine Lotterie

    '... Imbens: Ich untersuche natürliche Experimente. Dinge, die zufällig passieren, aber viel bewirken. Um die Auswirkungen des bedingungslosen Grundeinkommens besser zu verstehen, haben wir uns eine Lotterie in Massachusetts angesehen. 200 Gewinner bekamen jährlich 25.000 Dollar für 20 Jahre, das kommt einem Grundeinkommen nahe. Die Frage war: Arbeiten die Leute dann weniger? ...'

    '... Imbens: Es heißt in der Debatte immer, der Anreiz zu arbeiten geht verloren. Doch dem war nicht so. Einige ältere Menschen gingen etwas früher in den Ruhestand, von den jungen hörten nur wenige auf zu arbeiten, manche reduzierten die Stunden ein bisschen. Rund zehn Prozent haben weniger gearbeitet. Bisherige Experimente gaben keinen solchen Einblick, denn wem bewusst ist, dass das Grundeinkommen nach ein bis zwei Jahren wieder endet, verhält sich anders. Außerdem kam das Geld unerwartet. Wer weiß, dass irgendwann eine große Erbschaft ansteht, denkt ebenfalls anders. ...'

    de.wikipedia.org: Guido Imbens

    lotto24.de: 5000 Euro monatlich für 15 Jahre

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  171. : facebook.com:

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  172. : nzz.ch:

    Wir sind dann mal weg: Das Phänomen der «grossen Kündigungswelle» sorgt für Rätselraten an den Arbeitsmärkten

    In einigen Industriestaaten hat eine rekordhohe Zahl von Leuten dem Arbeitsmarkt den Rücken zugekehrt. Eine Erklärung lautet, dass die Pandemie viele Menschen dazu veranlasst hat, die Sinnhaftigkeit ihres Daseins zu überdenken. Es gibt aber auch profanere Gründe.

    '... Was sind die Gründe für den «Big Quit», wie die Welle freiwilliger Kündigungen auch genannt wird? Allerlei Erklärungsmuster machen die Runde. Nicht selten wird die Pandemie als existenzielles Ereignis gedeutet, das viele Menschen zu einem kritischen Innehalten veranlasst habe. Entsprechend seien die persönlichen Prioritäten neu justiert worden, hin zu den schönen Dingen im Leben und einer besseren Work-Life-Balance, weg vom Stress des Alltags. Als Folge einer solchen Neuausrichtung habe manch einer den Job hingeworfen. ...'

    '... So zeigt eine Studie des Peterson Institute for International Economics, dass die Quote freiwilliger Kündigungen (quits rate) der zuverlässigste Indikator ist für künftige Lohnsteigerungen und somit für künftige Inflation. Der Grund: Angestellte entscheiden sich vor allem dann für Kündigungen, wenn der Arbeitsmarkt stark ausgetrocknet ist und sie damit rechnen können, bei einer anderen Stelle mehr Lohn zu erhalten. ...'

    '... Die Zahlen legen nahe: Die Kündigungswelle hat wohl nicht in erster Linie damit zu tun, dass Leute genug haben vom Arbeiten und anderen Tätigkeiten nachgehen. Vielmehr erkennen sie, dass das rasche Hochfahren der wirtschaftlichen Aktivitäten nach dem Lockdown zu Knappheiten am Arbeitsmarkt geführt hat. Die Verhandlungsmacht der Arbeitskräfte ist entsprechend gestiegen ...'

    '... So epochal die Schlagzeile von der «Great Resignation» auch klingen mag: Die damit verbundene Entwicklung ist kaum ein Indiz für eine völlig neue Beziehung des Einzelnen zu seinem Arbeitsleben. Wichtiger sind wohl Unterschiede bei der Arbeitsmarktpolitik, der Nachholeffekt nach der niedrigen Kündigungsquote im Vorjahr oder die Aussicht auf bessere Löhne im Zuge des Hochfahrens der Wirtschaft. Genau wissen wird man das aber erst in einigen Jahren. Denn historische Erfahrung, wie sich Arbeitsmärkte nach Pandemien entwickeln, gibt es kaum. ...'

  173. : taz.de:

    Good Vibes Only

    Glück als Ideologie
    Kaum ein Mantra ist in kapitalistischen Gesellschaften so wenig hinterfragt wie das des Glücks. Und wer nicht glücklich ist, scheint selbst schuld.
  174. : twitter.com:

    "Lieber @johannesvogel, ...

    ... Ihnen als Abgeordneter zahlen alle BürgerInnen monatlich eine bedingungslose Diät, die Ihnen volle Unabhängigkeit und Gewissensfreiheit ermöglichen kann. #ExistenzAngstfreie Entscheidungen treffen zu können, tut allen gut."
  175. : zeit.de:

    "Künstliche Intelligenz kann nur so gut sein wie die Menschen"

    Richard Socher forscht zu künstlicher Intelligenz und hat eine Suchmaschine gegründet. Er glaubt, dass KI neue Arbeit schafft und den Menschen nicht ersetzen kann.
    (Abo)

    '... ZEIT: Bleibt trotzdem die Frage, was wird aus dem Arbeitstier Mensch?
    Socher: Schauen Sie einfach, was die Superreichen machen, die Milliardäre dieser Welt. So wie Elon Musk, der weiter arbeiten und Einfluss haben will. Manche nutzen die neu gewonnene Zeit, um etwas Neues zu kreieren, andere wollen nur auf ihrer Jacht liegen. Und heute wollen doch viele iPads haben, Videos drehen und Influencer werden. Wenn man den Leuten vor 150 Jahren gesagt hätte, dass sie bald nicht mehr auf dem Feld arbeiten, hätten die sich doch auch gefragt, was sie machen werden, um die Familie zu ernähren.
    ZEIT: Stimmt schon.
    Socher: Worum ich mich eher sorge, ist, wenn dabei tatsächlich der Sinn des Lebens verloren geht, weil niemand sich mehr etwas erarbeiten muss. Dann müssten in den Schulen auch neue Sachen gelehrt werden. Wie kann ich mir selber Sinn stiften? Wie kann ich eine Community aufbauen? Mit anderen zusammenarbeiten? Etwas Kreatives machen oder auf Abenteuersuche gehen? Das sind meiner Meinung nach die großen Fragestellungen. ...'

    Sochers Suchmaschine "you.com": Grundeinkommen